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Teckel-Zuchtbuch 2003 - DTK Landesverband Rheinland

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Werner Giebecke<br />

Immer haben wir den Gedanken weit von<br />

uns gewiesen, dass er uns verlassen kann.<br />

Seine Rüstigkeit war sprichwörtlich. Sein<br />

aufrechter Gang, seine Frische beschämten<br />

manchen Jungen und sein Humor war so<br />

voller Treffer, dass sein eigentliches Alter<br />

fast vergessen wurde. Wohl wissend, dass<br />

für uns alle der Tag kommt, an dem unsere<br />

irdische Wegstrecke zu Ende geht, trifft uns<br />

der Tod von Werner Giebecke ganz besonders.<br />

Er war ein Mann der Zuwendung,<br />

der Treue und des Miteinander. 50 Jahre<br />

war er Mitglied im Deutschen <strong>Teckel</strong>klub,<br />

davon 35 Jahre in leitender Funktion. Zunächst<br />

als 2. Vors. der Gruppe Berlin II, deren<br />

Vorsitz er dann 1961 übernahm. 1964<br />

gründete er die Arbeitsgemeinschaft Berlin<br />

und leitete diese als Vorsitzender knapp 28<br />

Jahre. Um die einheitliche Ausbildung der<br />

<strong>Teckel</strong> in Berlin für die Bodenjagd weiter<br />

fortführen zu können, gründete er 1968<br />

den Verein zur Förderung der Bodenjagd,<br />

den er bis zur Auflösung im Jahre 1989 leitete.<br />

In Anerkennung seiner Verdienste<br />

wurde er 1991 zum Ehrenvorsitzenden des<br />

LV Berlin-Brandenburg ernannt. Für sein<br />

stetiges Engagement um die <strong>Teckel</strong> und um<br />

den Verein wurde er vielfach mit den<br />

höchsten Auszeichnungen geehrt. So verlieh<br />

ihm der Deutsche Jagdschutzverband<br />

die Silberne Verdienstnadel, der Verband<br />

für das Deutsche Hundewesen die Goldene<br />

Verdienstnadel mit Kranz, der Landesjagdverband<br />

Berlin die Goldene Verdienstnadel,<br />

der Deutsche <strong>Teckel</strong>klub zeichnete<br />

ihn mit der Goldenen Ehrennadel aus sowie<br />

mit der Jubiläumsnadel in Gold, die<br />

nur zweimal verliehen wurde. Unter den<br />

vielen im Stammbuch des <strong>DTK</strong> eingetragenen<br />

Langhaarteckeln wird man die aus seinem<br />

Zwinger hervorgegangenen <strong>Teckel</strong><br />

finden, die sich gleichfalls durch Leistung<br />

und Schönheit präsentierten.<br />

Werner Giebecke war ganz und gar kein<br />

Kind von Traurigkeit. Auch auf dem gesellschaftlichen<br />

Parkett kannte er sich aus und<br />

vielerlei Veranstaltungen fanden unter seiner<br />

obersten Regie statt. An dieser Stelle<br />

seien lediglich zwei Veranstaltungen genannt,<br />

die Gründung des Berliner Kläfferballs<br />

und die 100-Jahr-Feier des Deutschen<br />

<strong>Teckel</strong>klubs.<br />

Wir müssen nun ohne ihn auskommen, eine<br />

Vorstellung, die schwerfällt und uns allen<br />

klarmacht, wie vergänglich wir sind.<br />

Werner Giebecke bleibt in unserer Erinnerung<br />

und in unseren Herzen. Es ist nur ein<br />

geringer Trost, und er kann den Schmerz<br />

nur wenig mildern. Aber es ist ein Trost!<br />

Derjenige Mensch hat gelebt, der in den<br />

Gedanken seiner Angehörigen und Freunde<br />

auch über den Tod hinaus weiterbesteht.<br />

Marion Michelet,<br />

l. Vors. LV Berlin-Brandenburg e.V.<br />

In stillem Gedenken und tiefer Trauer<br />

schließen sich die Mitglieder und der Vorstand<br />

seiner Gruppe Berlin II – „Erwin<br />

Brück“ den Zeilen der l. Vorsitzenden des<br />

LV Berlin-Brandenburg e.V. an.<br />

Hans Bensemann,<br />

l. Vors. Gruppe Berlin II – „Erwin Brück“<br />

Werner Giebecke, Ehrenmitglied des<br />

Deutschen <strong>Teckel</strong>klubs, hat uns für immer<br />

verlassen. Über ein Vierteljahrhundert hat<br />

Werner Giebecke Verantwortung für den<br />

<strong>DTK</strong> getragen. Insbesondere seine Tätigkeit<br />

als Vorsitzender der ARGE Berlin-<br />

Brandenburg vor der Wiedervereinigung<br />

ist hervorzuheben. Viele Schwierigkeiten<br />

konnte er in seiner bewahrten Art lösen,<br />

als Berlin noch als „Insel“ unter alliiertem<br />

Recht stand. Er hat sein Haus bestellt und<br />

auch nach seinem Ausscheiden als l. Vorsitzender<br />

dem <strong>Landesverband</strong> Berlin-Brandenburg<br />

mit Rat und Tat zur Seite gestanden.<br />

Mit großer Anteilnahme müssen wir<br />

von einem großen Mann des <strong>Teckel</strong>geschehens<br />

Abschied nehmen. Für den Geschäftsführenden<br />

und Erweiterten Vorstand.<br />

Wolfgang Ransleben, Präsident

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