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Nationaler Aktionsplan f. Forschende

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Themenstellungen und Vermittlung von Kontakten zu Unternehmen, sowie Habilitationen imRahmen von CD-Labors soll auch ein positiver Impact für die Lehre an den Universitäten erreichtwerden. Ein weiteres Ziel ist die Etablierung internationaler Forschungspartnerschaften,insbesondere im europäischen Forschungsraum. Die positiven Effekte aus diesen Wissenschafts-Wirtschaftskooperationen steigen mit der Anzahl der CD-Labors. Nach Maßgabe der budgetärenMitteln und unter der Voraussetzung einer weiteren Nachfrage an diesen Wissenschafts –Wirtschaftskooperationen ist ein Wachstumspfad von 59 CD-Labors (Stand April 2009) auf 72 bis84 CD-Labors im Jahr 2012 geplant.Ein weiteres Förderprogramm zur Stärkung des Humanpotenzials an der Schnittstelle vonWissenschaft und Wirtschaft ist das neue Kompetenzzentren-Programm COMET. Explizite Zieledes neuen COMET-Programms sind die Attraktion von hochqualifizierten <strong>Forschende</strong>n, dieSchaffung von attraktiven Möglichkeiten für die Entwicklung und Nutzung der Kompetenz desForschungspersonals in Wissenschaft und Wirtschaft und der Knowhow-Transfer an derSchnittstelle Wissenschaft – Wirtschaft. Im Zuge der Umsetzung der kooperativen Forschungentwickeln die Kompetenzzentren auch ein Qualifizierungsprogramm zur Personal- undKarriereentwicklung für ihr wissenschaftlich-technisches Personal sowie Maßnahmen zu GenderMainstreaming.Nach einer ersten Ausschreibungsrunde sind die ersten neuen Kompetenzzentren Anfang 2008gestartet. Im Rahmen der Weiterführung des Programms läuft seit Ende 2008 die zweiteAusschreibungsrunde für die Errichtung weiterer Kompetenzzentren. Damit werden ab Beginn2010 ca. 500 zusätzliche <strong>Forschende</strong> in den neuen Kompetenzzentren beschäftigt werden.Darüber hinaus wird mit Fördermitteln des BMWFJ ein neues Programm „Humanressourcen fürdie Wirtschaft“ geschaffen werden. (vergleiche Reg.prog. S. 42) . Es stellt auf eine bessereVerknüpfung von Hochschulen und Wirtschaft, mit einem Fokus auf Kleine und MittlereUnternehmen ab und soll diesen Unternehmen den Zugang zu Innovations-Knowhow erleichtern.Durch eine Verbesserung der Durchlässigkeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft bzw. durchdie damit verbundenen attraktiven Karrieremodelle wird eine Verbesserung derKarriereentwicklung für Nachwuchsforschende angestrebt. Darüber hinaus sollenQualifizierungsnetzwerke und Lecture Schools (Training von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern derKMUs gemeinsam mit Studierenden) geschaffen werden sowie KMU-Lehrstühle und FTE-Kollegs(Doktoratskollegs im Bereich der angewandten Forschung). Damit sollen dieUnternehmensmitarbeiterinnen und –mitarbeiter bezüglich FTE-Themen qualifiziert,wirtschaftsgetriebene Forschungsthemen an Hochschulen verankert sowie die intersektoraleMobilität erhöht werden. Um den internationalen Wissenstransfer zu fördern, werden auchinternationale Doktoratsstudierende an den Doktoratskollegs teilnehmen. Letztlich soll durch dieseMaßnahmen auch eine Sensibilisierung für die Notwendigkeit der Qualifizierung von F&E-–Mitarbeiterinnen und -mitarbeitern erreicht werden. Nach derzeitiger Planung sollen bis 2010 ca.40 Lecture Schools, 3 bis 4 Qualifizierungsnetzwerke, 3 KMU-Lehrstühle und 2 Doktoratskollegsgefördert werden.Zur Förderung der Kooperation und Kommunikation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft wurdeim Jahr 2008 das Programm „Young Experts“ (http://www.ffg.at/content.php?cid=46) ins Lebengerufen. In diesem sollen bis 2010 zusätzlich zu Bachelors, Masters, auch Junior Researchers undPost-Docs finanziert werden und so die intersektorale Mobilität und der Wissenstransfer zwischenWissenschaft und Wirtschaft erhöht werden. Durch die Finanzierung von Post-Docs soll für KleinundMittelunternehmen (KMU) ein ausgeprägter Mehrwert für den Aufbau und dieWeiterentwicklung von F&E-Aktivitäten der Unternehmen entstehen und so die intersektoraleMobilität und die Vernetzung zwischen den Hochschulen und der Privatwirtschaft gestärkt werden.---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Redaktion: BMWF, Dr. Renate Fischer (Abt. II/7), Eva Schmutzer-Hollersteiner (Abt. I/2)Stand 5. Oktober 2009 14/19

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