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Jahresbericht 2011 - Bürgerstiftung Hannover

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BÜRGERSTIFTUNG<br />

H A N N O V E R<br />

<strong>Jahresbericht</strong><br />

<strong>2011</strong>


Dank – gleich an dieser Stelle<br />

für die professionelle Gestaltung pro bono<br />

unseres <strong>Jahresbericht</strong>s durch scherrer.


INHALT<br />

Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />

Grußwort des Vorstands . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />

Kinderzirkus zu Besuch im Seniorenzentrum . . . . . . 6<br />

Das Projekt MUPA – Musikpatenschaften . . . . . . . . 8<br />

Projekt- und Förderarbeit . . . . . . . . . . . . . 10<br />

Stifter-Interview . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

Stiftermatinee . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

Benefizauktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />

Patenschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

Zukunft stiften . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />

Finanzbericht <strong>2011</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />

Wir sagen Danke . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />

Gremien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />

So können Sie uns erreichen . . . . . . . . . . . . 35


4<br />

EDITORIAL<br />

Der Blick aufs Große und Ganze ist eher entmutigend. Die Welt<br />

ist nicht friedlicher geworden. Im Nahen Osten drohen neue<br />

Kriege. Trotz größter Anstrengungen ist es nicht gelungen,<br />

dem Irak und Afghanistan Frieden zu verschaffen. Offensichtlich<br />

ist es unmöglich, anderen Menschen von außen das Heil<br />

zu bringen, wenn sie selbst dazu nicht bereit sind.<br />

Auch in Europa, der Insel der Seligen, ist einiges durcheinander<br />

geraten. Nicht nur Griechen, auch die anderen ächzen unter<br />

Schuldenbergen. Manchen Ländern droht ein Staatsbankrott,<br />

der nur durch immer neue „Rettungsschirme“ vermieden<br />

(oder aufgeschoben?) werden kann. Die Solidarität der Staatengemeinschaft<br />

wird aufs Äußerste strapaziert. Seit Jahren<br />

kommen Regierungen mit dem Geld nicht aus, das ihnen ihre<br />

Bürger beisteuern, sondern müssen immer neue Kredite aufnehmen,<br />

um wachsende Ansprüche ihrer Gesellschaft zu befriedigen.<br />

„Spare in der Zeit, dann hast du in der Not“, dieses<br />

alte Sprichwort ist gänzlich aus der Mode gekommen. Es lebt<br />

sich leichter auf Kosten der Zukunft.<br />

Auch moderne Demokratien brauchen Eliten, die in Staat und<br />

Wirtschaft Verantwortung übernehmen. Eliten müssen aber<br />

nicht nur Führungsaufgaben wahrnehmen, sondern sollten<br />

Vorbild für die Anderen sein, weil sie ihre Fähigkeiten und<br />

Vermögen nicht nur zum eigenen Vorteil einsetzen. Es ist<br />

schlimm, wenn unsere Eliten sich nur noch am Geldverdienen<br />

messen und jede noch so kleine Chance ausnutzen, um sich<br />

selbst zu bereichern.<br />

Jetzt kam uns sogar noch ein Bundespräsident abhanden, weil<br />

er in seinem früheren Amt die Distanz zwischen dem politischen<br />

Auftrag und wirtschaftlichen Interessen nicht peinlich<br />

genau eingehalten hatte. In unserem Land gelten für Politiker<br />

andere moralische Maßstäbe als für Otto Normalverbraucher<br />

oder Politiker in anderen Ländern. Das mag man übertrieben<br />

finden, aber wer sich in die Politik begibt, kennt die Regeln.<br />

Kurzum: Die Welt ist immer noch in Unordnung — so wie sie<br />

es schon immer war. Und den nächsten Generationen bleiben<br />

genug Herausforderungen, alte und neue, an denen sie sich<br />

bewähren können. Das Paradies ist nicht von dieser Welt. Diejenigen,<br />

die versucht haben oder immer noch versuchen, die<br />

Verheißung auf Erden zu realisieren, religiöse Fanatiker, Revolutionäre,<br />

Kommunisten, Nationalisten, haben die Verhältnisse<br />

in der Regel schlimmer gemacht, als sie vorher waren.<br />

Uns hier stellt sich im Alltag die Aufgabe,<br />

die Welt im Kleinen zu verbessern, jeder an<br />

seinem Platz, jeder in seinem Umfeld, das er<br />

zu überblicken und zu beeinflussen vermag,<br />

und jeder nach seinen Möglichkeiten. Anders<br />

als der Blick aufs große Ganze ist der auf<br />

das Naheliegende durchaus ermutigend.<br />

Trotz aller Krisenerscheinungen hat die Bereitschaft<br />

der Bürger nicht nachgelassen, anderen Menschen<br />

zu helfen, die sich nicht selbst helfen können. Von den unvorstellbaren<br />

Geldmengen, von denen immer die Rede ist, die<br />

man aber nie zu sehen bekommt, wenn sie in astronomischer<br />

Geschwindigkeit um den Erdball kreisen, ist zwar keine Milliarde<br />

auf den Konten der <strong>Bürgerstiftung</strong> oder ihrer verwalteten<br />

Stiftungen gelandet. Aber wie der folgende <strong>Jahresbericht</strong> zeigen<br />

wird, ist das Vermögen der Stiftungen und die Zahl der<br />

Stifter und Spender weiter gestiegen, nicht rasant (so wie die<br />

Schuldenberge der Regierungen) aber stetig und zuverlässig.<br />

Einziger Schönheitsfehler: Die Schuldenkrise hat, so merkwürdig<br />

das auch klingt, leider negative Auswirkungen auf das<br />

Zinsniveau gehabt, so dass die Erträge der Vermögensanlagen<br />

gesunken sind. Wir brauchen mehr Geld, um die gleiche Wirkung<br />

zu erzielen.<br />

Aber es geht ja nicht nur um Geld, sondern auch um persönliche<br />

Zuwendung. Dieser <strong>Jahresbericht</strong> gibt Rechenschaft über<br />

die vielfältigen Initiativen, mit denen Bürger andere Bürger<br />

unterstützen; ein Anliegen ist es, die Startchancen für Kinder<br />

zu verbessern, die nicht auf der Sonnenseite der Gesellschaft<br />

geboren wurden. Erwähnt seien an dieser Stelle vielfältige<br />

Projekte, die mit Zirkuskünsten, mit Musikpädagogik oder mit<br />

Verbesserung der Sprachfähigkeit die Entwicklung und Integration<br />

der Jugendlichen positiv beeinflussen.<br />

Wer Gutes tut, darf darüber reden und auch feste feiern.<br />

Deshalb fand am 10. Juni 2012 wieder ein Bürger-Brunch in<br />

der Altstadt <strong>Hannover</strong> rund um die Marktkirche statt, zu dem<br />

alle <strong>Hannover</strong>aner eingeladen waren, vor allem natürlich<br />

Stifter und die, die es werden wollen. Der erste Brunch im<br />

Jahr 2010 war ein voller Erfolg. Beim gemeinsamen Mahl und<br />

guter Unterhaltung wurde deutlich, dass wir zusammengehören<br />

und aufeinander angewiesen sind, in guten und in<br />

schlechten Tagen: die Gemeinschaft der hannoverschen<br />

Bürger.<br />

Wolfgang Mauersberg<br />

Mitglied des Kuratoriums


GRusswORT<br />

DEs VORsTANDs<br />

Liebe Freunde der <strong>Bürgerstiftung</strong> <strong>Hannover</strong>,<br />

mitten im Jahr 2012 geht der Blick nun noch einmal zurück<br />

ins letzte Jahr. Was war das für ein Jahr, das Jahr <strong>2011</strong>?<br />

Für die <strong>Bürgerstiftung</strong> <strong>Hannover</strong> war es wieder ein gutes Jahr,<br />

das uns weiter voran gebracht hat auf unserem Wachstumspfad.<br />

Sowohl kapitalseitig, aber auch mit dem Spendeneingang<br />

können wir zufrieden sein. Die Verstärkung bei der personellen<br />

Unterstützung und auf Seiten der Zeitstifter war und<br />

ist weiterhin wichtig für uns. Erst ein breit angelegtes Engagement<br />

ermöglicht uns Projekterfolge, wie wir diese bei unserem<br />

Projekt MUPA-Musikpatenschaften aufweisen können.<br />

Auch wären Veranstaltungen wie die Stiftermatinee, das Hoffest<br />

und das Benefizkonzert im Theater am Aegi nicht möglich<br />

gewesen, wären da nicht all‘ die vielen Helfer und großzügigen<br />

Gönner. Ebenso hat der 2. <strong>Hannover</strong>sche Bürger-Brunch<br />

2012 schon im vergangenen Jahr eine vorausschauende Vorbereitung<br />

verlangt.<br />

Ein ausgewogenes Miteinander von und für Stifter und Spender<br />

zum Wohle der vielseitig sinnvollen Stiftungszwecke im<br />

Lichte der Öffentlichkeit – all das stellt für uns eine Herausforderung<br />

dar, der wir uns als Vorstand gerne stellen.<br />

Beim Lesen unseres Aktivitäten-Berichtes <strong>2011</strong> wünschen wir<br />

Ihnen viel Freude.<br />

Dorothea Jäger Jürgen Gundlach<br />

Götz Hartmann<br />

5


6<br />

KINDERzIRKus sAHLINO<br />

zu BEsucH Im DRK sENIORENzENTRum<br />

wARBuRGHOf<br />

Auf Anregung der <strong>Bürgerstiftung</strong><br />

<strong>Hannover</strong> gastierte<br />

der Kinderzirkus Sahlino<br />

am ersten Adventswochenende<br />

im DRK Seniorenzentrum<br />

Warburghof in Groß-<br />

Buchholz und unterhielt an<br />

diesem Samstagnachmittag<br />

ca. 60 Zuschauerinnen und<br />

Zuschauer mit einem bunten<br />

Programm aus Artistik,<br />

Jonglage und Clownerie.<br />

Um die Spannung zu erhöhen,<br />

wurden die Türen zum<br />

Raum des Geschehens, in<br />

dem sonst für einen Teil der<br />

Bewohnerinnen und Bewohner<br />

die Mahlzeiten serviert<br />

werden, bis kurz vor der<br />

Veranstaltung geschlossen<br />

gehalten. So bildete sich<br />

vor Beginn bereits eine lange<br />

Schlange erwartungsvoller<br />

Zirkusbesucherinnen und<br />

-besucher.<br />

Auch der Spaß kam nicht zu kurz<br />

Zuschauer im Seniorenzentrum Warburghof<br />

Mit 14 Kindern zwischen<br />

sechs und 13 Jahren war die<br />

Zirkustruppe aus dem Sahlkamp<br />

angerückt und hatte<br />

sogar eine große Manege aufgebaut.<br />

Als Zirkusdirektor<br />

stilecht mit Zylinder und Mikrofon<br />

fungierte Hajo Arnds,<br />

Geschäftsführer des Stadtteiltreffs<br />

Sahlkamp, der durch<br />

das Programm führte, die einzelnen<br />

Kunststücke anmoderierte<br />

und hier und da das<br />

Publikum einbezog.<br />

Los ging es mit einer Vorführung<br />

der kleinsten Artistinnen.<br />

Mit Hilfe von Alexander<br />

Ganeba, der nicht nur viermal<br />

pro Woche das Training leitet,<br />

sondern auch für die Requisiten<br />

der Truppe zuständig ist,<br />

zeigten die Mädchen, was sie<br />

bisher an artistischem Können<br />

erlernt hatten.<br />

Auf dem Rollbrett ging es anschließend<br />

erst einmal darum,<br />

das Gleichgewicht zu<br />

halten. Ein ca. 75 cm langes<br />

Brett wird auf einen Zylinder<br />

gelegt, darauf wird dann so<br />

lange wie möglich balanciert.<br />

Rola Bola heißt dieses Kunst-<br />

stück. Wem das schon schwer<br />

genug erschien, der wunderte<br />

sich, denn die beiden Artistinnen,<br />

die diese Nummer<br />

vorführten, stapelten nicht<br />

nur mehrere dieser Rollbretter<br />

übereinander, sondern jonglierten<br />

gleichzeitig. Andere<br />

Kinder liefen auf großen Kugeln,<br />

eines sogar eine mehrstöckige<br />

Rampe empor, sie<br />

führten Hula-Hoop vor, Teller<br />

drehten sich auf langen Stöcken,<br />

Artistik wurde auf einem<br />

Tisch gezeigt, mit Einrädern<br />

Slalom gefahren und<br />

auch Clownsnummern durften<br />

natürlich nicht fehlen.<br />

Zum Finale zog der ganze<br />

Tross durch das Publikum, bei<br />

welchem die Vorstellung des<br />

Kinderzirkus Sahlino für Abwechslung<br />

und gute Stimmung<br />

sorgte. Eine der Besucherinnen<br />

imponierte


esonders, mit welcher Hingabe<br />

und Leichtigkeit die<br />

jungen Artistinnen und Artisten<br />

ihre Kunststücke vorführten.<br />

Geschäftsführer der Gesellschaft<br />

für soziale Einrichtungen<br />

des DRK, Michael Asendorf,<br />

und Einrichtungsleiterin<br />

Christiane Dahm bedankten<br />

sich herzlich beim Kinderzirkus<br />

Sahlino für den abwechslungsreichen<br />

Auftritt und bei<br />

der <strong>Bürgerstiftung</strong> <strong>Hannover</strong><br />

für die Initiierung und Finanzierung<br />

der Veranstaltung.<br />

Am Ende waren sich alle einig,<br />

dass dies sicherlich nicht<br />

der letzte Auftritt des Kinderzirkus<br />

Sahlino im Seniorenzentrum<br />

Warburghof gewesen<br />

ist. Fürs nächste Mal versprach<br />

der Zirkusdirektor<br />

dann auch scherzhaft eine<br />

Großbildleinwand, damit man<br />

das Geschehen in der Manege<br />

auch aus den hinteren Reihen<br />

besser verfolgen könne.<br />

Im Anschluss an die Vorführung<br />

gab es noch ein gemeinsames<br />

Fotoshooting, bei dem<br />

Artisten und Zuschauer gemeinsam<br />

für Erinnerungsfotos<br />

vor der Kamera standen, be-<br />

vor die Kinder dann ans<br />

„Schnökerbuffet“ durften.<br />

Die Planung für weitere Auftritte<br />

laufen bereits. Als<br />

nächstes werden in 2012 die<br />

„Auf Wiedersehen!“ – Sahlino-Kinder mit Senioren des Warburghofs<br />

BewohnerInnen des DRK-<br />

Altenzentrum in Springe<br />

Besuch vom Kinderzirkus<br />

erhalten.<br />

7


8<br />

DAs PROJEKT – musIK<br />

Rückblick auf <strong>2011</strong><br />

Das Förderprojekt Musikpatenschaften<br />

(MUPA)<br />

konnte im Berichtsjahr<br />

weiter ausgebaut werden:<br />

So wurden <strong>2011</strong> einhundert<br />

Familien durch Fördergelder<br />

im Gesamtvolumen von<br />

rund 50.000 Euro unterstützt.<br />

Mit dieser nun alljährlich<br />

erforderlichen<br />

Fördersumme scheint eine<br />

Schallgrenze erreicht, die<br />

im Moment nur schwer zu<br />

überwinden ist.<br />

Das MUPA-Team führt mittlerweile<br />

sogar eine Warteliste<br />

für neue Förderanträge.<br />

Insgesamt wurden in den<br />

vergangenen drei Jahren<br />

150 Fördermaßnahmen ermöglicht.<br />

Um die Finanzierbarkeit des<br />

Projekts auch in diesem Umfang<br />

weiter zu gewährleisten,<br />

verlagert sich der Schwerpunkt<br />

der Arbeit des Teams<br />

nun in Richtung Fundraising.<br />

<strong>2011</strong> gab es hierfür bereits<br />

hoffnungsvolle Ansätze:<br />

So fand im Mai <strong>2011</strong> im<br />

Theater am Aegi ein Benefizkonzert<br />

mit der Gruppe „Men<br />

in Black“ statt. Organisiert<br />

hatte es der kommunale<br />

Seniorenservice der Stadt<br />

<strong>Hannover</strong>.<br />

Bei einem weiteren Benefizkonzert<br />

zugunsten des Projektes<br />

Musikpatenschaften<br />

(MUPA) spielte das Polizei-<br />

Das MUPA-Orchester in Aktion …<br />

Andreas Läpke im Interview mit Sabine Hartmann<br />

musikkorps Niedersachsen<br />

unter der Leitung von Thomas<br />

Boger am 13. Oktober <strong>2011</strong><br />

im Theater am Aegi. Unter<br />

dem Titel „Von Klassik bis<br />

Swing“ wurde dem begeisterten<br />

Publikum ein klangprächtiges<br />

und vielseitiges Programm<br />

geboten, welches mit<br />

Variationen von Paganini und<br />

Rossini sowie einem Spanischen<br />

Tanz mit der Solistin<br />

Sarah Beetz am Alt Saxophon<br />

präsentiert wurde. Auch<br />

Michael Bublé, Frank Sinatra<br />

und die Blues Brothers waren<br />

zu hören, interpretiert von<br />

Frank Marpoder.


PATENscHAfTEN<br />

Die jungen Musikerinnen und<br />

Musiker des MUPA-Orchesters,<br />

die zum Teil bereits im<br />

dritten Jahr im Projekt aktiv<br />

sind, konnten unter der Leitung<br />

von Anne Klix-Bitterhof<br />

mit kleinen Orchesterstücken<br />

ihr Können auf der großen<br />

Bühne präsentieren.<br />

Der Reinerlös des Benefizkonzertes<br />

kam direkt den<br />

mittlerweile 100 geförderten<br />

Kindern und Jugendlichen<br />

von MUPA zugute.<br />

Eine großzügige Einzelspende<br />

und etliche andere größere<br />

Spenden sowie die Übernahme<br />

weiterer persönlicher<br />

Musikpatenschaften stärkten<br />

die Fördermöglichkeiten des<br />

Projekts <strong>2011</strong> enorm. Darüber<br />

hinaus unterstützte die Klosterkammer<br />

<strong>Hannover</strong> das<br />

Projekt mit 13.000 Euro.<br />

Die <strong>Bürgerstiftung</strong> <strong>Hannover</strong><br />

steuerte 10.000 Euro<br />

bei. Das MUPA-Begleiter-<br />

Team wuchs um weitere ehrenamtliche<br />

Helfer und Helferinnen<br />

auf 18 Mitglieder an.<br />

Die geförderten Kinder und<br />

Jugendlichen zeigten ihr erarbeitetes<br />

Können und ihre<br />

Dankbarkeit in vielen Aktivitäten:<br />

In den Herbstferien<br />

gab es einen Workshop der<br />

Streicherklasse Kastanienhofschule<br />

in Limmer. Ebenso<br />

wurden verschiedene Vorführungen<br />

in Musikschulen, aber<br />

auch in privatem Rahmen,<br />

durchgeführt. Bei der Stiftungsversammlung<br />

der <strong>Bürgerstiftung</strong><br />

<strong>Hannover</strong> im<br />

Dezember zeigten einige der<br />

Kinder in Solo- und Duo-Auftritten<br />

eindrucksvoll, was sie<br />

bereits erreicht haben.<br />

Entwicklung und Planung 2012<br />

Auch für 2012 sind neue<br />

Aktivitäten geplant: eine<br />

Dankeschön-Vorstellung der<br />

Streicherklasse im Eilenriedestift<br />

im Februar, ein Auftritt<br />

eines MUPA-Ensembles<br />

im Rahmen eines Jubiläums<br />

am 1. Juni sowie ein Auftritt<br />

der Bläser beim 2. <strong>Hannover</strong>schen<br />

Bürger-Brunch der<br />

<strong>Bürgerstiftung</strong> <strong>Hannover</strong> am<br />

10. Juni. Für die Herbstferien<br />

2012 ist in Kooperation mit<br />

dem NDR wieder ein Workshop<br />

geplant.<br />

Das MUPA-Team ist glücklich,<br />

dass es mit breiter finanzieller<br />

Unterstützung und dem<br />

enormen Einsatz ehrenamtlicher<br />

Teamerinnen und Teamer<br />

im Jahr <strong>2011</strong> die Wünsche<br />

vieler Kinder erfüllen konnte.<br />

Der Wunsch für 2012 ist, die<br />

MUPA-Kinder weiterhin fördern<br />

zu können und denjeni-<br />

gen, die bisher auf der Warteliste<br />

stehen, ebenfalls die<br />

Möglichkeit zu geben, ein Instrument<br />

zu erlernen.<br />

Allen, die das Projekt MUPA<br />

so wohlwollend unterstützt<br />

haben, sagen wir, auch im<br />

Namen der geförderten Kinder<br />

und Jugendlichen, von Herzen<br />

„Danke“. Sie haben geholfen,<br />

damit wir helfen<br />

konnten.<br />

9


10<br />

PROJEKT- uND föRDERARBEIT<br />

Haus der Jugend inklusiv: Musikangebote für alle<br />

Gefördert durch die <strong>Bürgerstiftung</strong><br />

<strong>Hannover</strong> und in<br />

Zusammenarbeit mit der<br />

Franz-Mersi-Schule und dem<br />

Landesbildungszentrum<br />

für Blinde (LBZB) finden<br />

im Haus der Jugend in der<br />

Maschstraße Angebote<br />

statt, die sich an junge<br />

Menschen mit und ohne<br />

Handicap gleichermaßen<br />

richten.<br />

Das Haus der Jugend ist barrierefrei.<br />

Durch Rampen und<br />

Fahrstuhl und durch Respekt<br />

im Miteinander, ist es ein<br />

Haus für alle. Für junge Menschen<br />

mit Beeinträchtigungen<br />

ist das Verlassen des vertrauten<br />

Umfeldes von Familie<br />

und Schule ein spannendes<br />

Abenteuer und gleichzeitig<br />

eine besondere Herausforderung.<br />

Das Haus der Jugend<br />

stellt sich den Erwartungen<br />

und Anforderungen in besonderer<br />

Weise: Vertraute Begleitpersonen,<br />

verlässliche<br />

Zeiten, sichere Wege und eine<br />

Atmosphäre wertschätzenden<br />

Miteinanders bilden in dieser<br />

öffentlichen Einrichtung den<br />

nötigen geschützten Rahmen,<br />

um sich mutig auf Neues einzulassen.<br />

Musik ist dabei die<br />

wichtigste Methode. Sie ist<br />

Ausdruck von Kultur und Fantasie.<br />

Musik vereint Geschlechter,<br />

ethnische Gruppen, junge<br />

und alte Menschen und<br />

schafft Gemeinschaft. Rhythmus<br />

und Gesang sind Grundelemente<br />

jeder Form von<br />

Musik.<br />

So trifft sich regelmäßig eine<br />

bunt gemischte etwa zehn<br />

Köpfe starke Gruppe unter der<br />

Leitung von Emran Saciri im<br />

Haus der Jugend zum Trommeln<br />

direkt neben dem Tonstudio<br />

von Erzieher und Musiker<br />

Peter Michel, der die<br />

offene Kinder- und Jugendarbeit<br />

im Haus der Jugend betreut.<br />

Diesen Workshop besuchen<br />

u. a. Jugendliche des LBZB,<br />

zwei Jungen und ihre Mutter,<br />

die einfach über die Programmbroschüre<br />

des Hauses<br />

der Jugend auf das Angebot<br />

aufmerksam geworden sind<br />

und auch andere, die immer<br />

schon einmal auf einer Cajón<br />

trommeln wollten und wie in<br />

einem Fall über ein Video aus<br />

dem Internet auf den Kurs im<br />

Haus der Jugend aufmerksam<br />

geworden sind. Das Angebot<br />

ist offen für alle und verlässlich.<br />

Hier treffen sich tatsächlich<br />

Menschen mit und<br />

ohne Handicap. Die Workshop-Laufzeit<br />

ist nicht begrenzt.<br />

Interessierte können<br />

jederzeit ohne Verpflichtungen<br />

einzugehen vorbei kommen,<br />

um zu gucken, ob es ihnen<br />

gefällt.<br />

Im Mittelpunkt dieses Workshops<br />

steht das Trommeln auf<br />

der Cajón. Cajón ist das spanische<br />

Wort für Kiste. Und<br />

genau das ist dieses ursprünglich<br />

aus Peru stammende<br />

Perkussionsinstrument<br />

auch. Sitzend auf der Kiste<br />

wird gleichzeitig auf ihr getrommelt.<br />

Entdeckt für das<br />

Haus der Jugend hat Peter


Michel die Cajóns vor einigen<br />

Jahren auf einer Musikmesse.<br />

Weil sie einfach und günstig<br />

in der Herstellung sind, sind<br />

sie für die Idee des inklusiven<br />

Trommel-Workshops<br />

besonders gut geeignet.<br />

Seitdem werden sie in Eigenarbeit<br />

in der hauseigenen<br />

Werkstatt gebaut. Wer mag,<br />

bekommt den Rohling einer<br />

Kiste und kann ihn dann<br />

selbst fertig stellen: Kanten<br />

schleifen, polieren, lackieren<br />

und nach eigenen Vorstellungen<br />

verzieren. Das dauert<br />

etwa fünf mal zwei Stunden.<br />

Wer möchte, kann sich die<br />

Kiste auch mit nach Hause<br />

nehmen und dort fertig stellen.<br />

Das Trommeln auf dem<br />

Eigenbau macht dann doppelt<br />

so viel Spaß und gleichzeitig<br />

werden beim Arbeiten an den<br />

Cajóns natürlich motorische<br />

und gestalterische Fähigkei-<br />

ten gefördert. Für Menschen,<br />

die z. B. im Rollstuhl sitzen,<br />

wurde eine eigene Cajón entwickelt,<br />

die dann einfach auf<br />

dem Schoß oder auf dem<br />

Tisch gespielt werden kann.<br />

Workshopleiter Emran Saciri<br />

kam vor einiger Zeit über ein<br />

Hörspielprojekt der Franz-<br />

Mersi-Schule zum Haus der<br />

Jugend und ins Tonstudio von<br />

Peter Michel. Statt Hörspiele<br />

zu produzieren, wollte er lieber<br />

Musik machen und weil<br />

ihm das Trommeln so viel<br />

Spaß machte und er das nötige<br />

Talent mitbrachte, leitet<br />

er mittlerweile die Gruppe.<br />

Der Trommelworkshop dauert<br />

ca. 60 Minuten. Er wird frei<br />

gestaltet. Zur Abwechslung<br />

wird zwischendurch auch gesungen,<br />

denn auch mit der<br />

Stimme kann man Rhythmus<br />

erzeugen. Eine sehr willkommene<br />

Ergänzung ist auch,<br />

wenn Peter Michel mit seiner<br />

Gitarre und dem Verstärker<br />

zum Jammen vorbei kommt.<br />

Bei Bedarf wird zwischendurch<br />

eine Pause gemacht.<br />

Falls nötig, wird die Zeit nicht<br />

nur zum Ausspannen genutzt,<br />

sondern um ggf. aufgetretene<br />

Defekte am Instrument spontan<br />

zu beheben. Kurzerhand<br />

wird dann die Cajón in der<br />

benachbarten Werkstatt aufgeschraubt<br />

und das kaputte<br />

Teil unter den Augen aller In-<br />

teressierten ausgetauscht.<br />

Auch Tipps und Ersatzteile für<br />

die Cajón-Reparatur zu Hause<br />

können die Workshopteilnehmer<br />

hier bekommen.<br />

Durch die Unterstützung<br />

der <strong>Bürgerstiftung</strong> <strong>Hannover</strong><br />

ist dieses offene Workshop-<br />

Angebot für die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer kostenlos.<br />

Neben dem Trommelworkshop<br />

bestehen im Haus der Jugend<br />

weitere kostenlose Angebote<br />

11<br />

der Kinder- und Jugendarbeit<br />

für alle: So können Jungen<br />

und Mädchen bei Peter Michel<br />

z. B. ausprobieren, ob sie<br />

Spaß am Gitarre-, Bass- oder<br />

Ukulelespiel haben. Damit<br />

auch zu Hause weiter geübt<br />

werden kann, werden die Instrumente<br />

auch schon mal verliehen.<br />

Das prominenteste Musikprojekt<br />

aus dem Haus der Jugend<br />

ist sicherlich „Soul in<br />

Mind“. Die integrative Band<br />

überzeugt seit mittlerweile<br />

sieben Jahren mit ihrer Calypso-Musik<br />

auf Festen und<br />

Events in Stadt und Region<br />

<strong>Hannover</strong>.


12<br />

„Best of Musik in Hainholz“ – Ein Rückblick besonderer Art<br />

In <strong>Hannover</strong>-Hainholz leben<br />

rund 6.700 Menschen<br />

aus über 80 verschiedenen<br />

Nationen.<br />

Um die Gemeinschaft zu stärken<br />

und ein kulturelles Angebot<br />

zu schaffen, entwickelt<br />

„Musik in Hainholz“ in enger<br />

Zusammenarbeit mit den Einrichtungen<br />

vor Ort seit 2006<br />

bedarfsorientierte Musik- und<br />

Tanzkurse. Die Module reichen<br />

von Gesangs- und Instrumentalunterricht,<br />

Chor- und<br />

Bandprojekten, bis zu Bollywood-<br />

und Hip-Hop-Tanzkursen.<br />

Durch die kooperative<br />

Arbeit mit den Einwohnern,<br />

Einrichtungen und Profis aus<br />

dem Kulturbereich wird das<br />

Zusammenleben im Stadtteil<br />

nachhaltig verbessert.<br />

Ermöglicht wird das umfangreiche<br />

Langzeitprojekt durch<br />

eine gemeinsame Trägerschaft<br />

der <strong>Bürgerstiftung</strong><br />

<strong>Hannover</strong>, des MusikZentrums<br />

<strong>Hannover</strong> und der Landeshauptstadt<br />

<strong>Hannover</strong>.<br />

Um den Verlauf von „Musik in<br />

Hainholz“ informativ und<br />

unterhaltsam zusammenzufassen,<br />

wurde <strong>2011</strong> ein<br />

besonderes Filmprojekt realisiert:<br />

Das „Best of“- Medienpaket.<br />

Es besteht aus einer<br />

filmischen Dokumentation<br />

über das gesamte Projekt,<br />

einem professionellen Musikvideoclip<br />

und einer CD mit<br />

Liedern unterschiedlicher<br />

Hainhölzer Gruppen. Das<br />

Booklet mit Zitaten, Songtexten<br />

und vielen Fotos rundet<br />

die Zusammenstellung ab.<br />

Für den Videoclip startete<br />

die Band „7Screams“ der Geschwister-Scholl-Realschule<br />

im Januar. Die neun Jugendlichen<br />

entwickelten erste<br />

musikalische Ideen, die in<br />

wöchentlichen Proben weiter<br />

ausgearbeitet wurden, bis<br />

der relaxte Gitarrensong „Die<br />

Welt“ studioreif war. Klaus<br />

Meine, Sänger der „Scorpions“,<br />

selbst in Hainholz groß<br />

geworden und prominenter<br />

Pate, besuchte die Nachwuchskünstler<br />

und war beeindruckt.<br />

„Das sind wirklich die ersten<br />

Anfänge, in denen sich junge<br />

Leute für die Musik begeistern.<br />

Wo der eine oder andere<br />

was in sich entdeckt, von<br />

dem er bisher noch gar nichts<br />

ahnte. Da werden Talente an<br />

die Oberfläche geholt und<br />

eine Begeisterung geweckt,<br />

die einen das ganze Leben<br />

begleiten kann.“<br />

Zum fertigen Lied erarbeiteten<br />

21 Tänzer der Realschule<br />

und der Grundschule Fichteschule<br />

eine eigene Choreographie.<br />

Die geübten Tänzerinnen<br />

der Realschule waren<br />

überrascht vom Können der<br />

Grundschulkinder, die mit<br />

ungebremstem Elan an die


Aufgabe herangingen. Altersübergreifend<br />

wurde mit<br />

unterschiedlichen Tanzstilen<br />

experimentiert, bis sich alle<br />

für einen Mix aus Breakdance<br />

und Hip Hop entschieden.<br />

Eine dritte Gruppe wurde parallel<br />

durch die Medienfirma<br />

„d-zentral“ betreut. An mehreren<br />

Workshop-Tagen erhielten<br />

die Teilnehmer eine<br />

umfangreiche Einführung in<br />

Kamera-, Licht und Tontechnik<br />

und waren bestens gerüstet,<br />

beim professionellen<br />

Dreh alle gekonnt in Szene<br />

zu setzen. Die Spontanität<br />

und Flexibilität der Kinder<br />

und Jugendlichen sorgte für<br />

einen ereignisreichen Drehtag<br />

und ein überzeugendes Ergebnis.<br />

Die filmische Dokumentation<br />

zeigt die Arbeit im Stadtteil<br />

aus verschiedenen Blickwinkeln;<br />

Teilnehmer, Dozenten,<br />

Organisatoren, Fans und Förderer<br />

kommen zu Wort. So<br />

berichten beispielsweise Dozenten<br />

von ihren Erfahrungen,<br />

Monika Schneider von<br />

der <strong>Bürgerstiftung</strong> <strong>Hannover</strong><br />

evaluiert die Wirkung der Angebote<br />

aus Sicht eines Förderers<br />

und Mitarbeiter der Ein-<br />

Gruppe mit Klaus Meine Foto: Christian Behrens<br />

richtungen schildern die<br />

Kooperationsarbeit. Der<br />

20-minütige Film beleuchtet<br />

anschaulich den Weg des Projekts<br />

und aller Beteiligten.<br />

Da Musik alters- und kulturübergreifend<br />

Menschen zusammenbringt<br />

und den Kern des<br />

Projekts darstellt, darf eine<br />

Songauswahl auf CD im Medienpaket<br />

natürlich nicht fehlen.<br />

So unterschiedlich und<br />

vielfältig die Menschen in<br />

Hainholz sind, so abwechslungsreich<br />

ist auch die Musik,<br />

die dort entsteht. Stimmungslieder<br />

des Schützenvereins,<br />

Melodien eines türkisch-griechischen<br />

Duos und<br />

Rapsongs von Teenagern sind<br />

beispielsweise Teil der abwechslungsreichenZusammenstellung.<br />

Alle Musiker<br />

bringen sich und ihre Sicht<br />

mit viel Herzblut in die Lieder<br />

ein.<br />

Im November wurde mit einem<br />

großen Fest die Veröffentlichung<br />

von „Best of“<br />

ausgiebig gefeiert, die Videos<br />

einem zahlreichen Publikum<br />

vorgestellt und das Projekt in<br />

den Stadtteil übergeben.<br />

Die jüngsten Musiker aus der<br />

Trommelgruppe der evangelischen<br />

Kita eröffneten den<br />

Abend, gefolgt von Nachwuchs-<br />

und Profibands.<br />

Auch <strong>Hannover</strong>s Bürgermeister<br />

Bernd Strauch genoss die<br />

entspannte Atmosphäre und<br />

setzte sich ans Schlagzeug.<br />

Nach Rückblicken und<br />

Resümees blieb aber auch<br />

Zeit, Pläne für Neues zu<br />

schmieden.<br />

13<br />

In den vergangenen sechs<br />

Jahren tanzten, sangen und<br />

musizierten über 3.000 Hainhölzer<br />

aller Altersgruppen in<br />

den vielfältigen Kursen. Und<br />

auch nach Ende der offiziellen<br />

Projektlaufzeit ist noch<br />

lange nicht Schluss, die Angebote<br />

werden ab 2012 von<br />

den Einrichtungen im Stadtteil<br />

selbstständig weitergeführt.<br />

Was als Modellprojekt<br />

begann, wird nun auch auf<br />

weitere Bezirke in <strong>Hannover</strong><br />

übertragen. „Musik in Stöcken“<br />

startete als Folgeprojekt<br />

im Sommer <strong>2011</strong>.<br />

Das „Best of“-Medienpaket<br />

bietet bestes Material, um<br />

„Musik in …“ auch in anderen<br />

Regionen bekannt zu<br />

machen und Nachahmer zu<br />

finden.<br />

Zu bestellen ist „Best of“<br />

über das Musik in–Büro unter<br />

info@musikin.de.<br />

Das Video der Schulband<br />

7Screams „Die Welt“ ist<br />

zusätzlich auf YouTube zu<br />

sehen.


14<br />

Das NaDu-Kinderhaus<br />

im Sahlkamp<br />

Das NaDu-Kinderhaus, das<br />

es nun bald seit zehn Jahren<br />

im Herzen des Stadtteils<br />

Sahlkamp gibt, ist<br />

eine so genannte Lückekinder-Einrichtung,<br />

die als offener<br />

Treff die Nachmittagsbetreuung<br />

von Kindern<br />

im Alter von vier bis 14<br />

Jahren von montags bis<br />

freitags gewährleistet.<br />

Im offenen Treff können die<br />

Kinder Mittag essen, Spiele<br />

spielen, in der freien Werk-<br />

Viele Kinder besuchen täglich das NaDu Kinderhaus<br />

statt mit Holz arbeiten, Fahrräder<br />

und Außenspielzeug<br />

ausleihen, basteln und malen.<br />

Hinzu kommen verschiedene<br />

feste Gruppenangebote<br />

wie Malkurs, Lese-Club, Lerngruppe,<br />

Garten-, Back- und<br />

Kochgruppen, Mädchen- und<br />

Jungengruppen. Außerhalb<br />

der Schulzeit werden außerdem<br />

spezielle Ferienprogramme<br />

angeboten.<br />

Der Mittagstisch, der für die<br />

Kinder im Stadtteil angebo-<br />

Auf die Sprache fertig los …<br />

Im Jahr <strong>2011</strong> hat die Hainhölzer<br />

Kulturgemeinschaft<br />

in Kooperation mit der Adaund-Theodor-Lessing-Volkshochschule<br />

<strong>Hannover</strong> vier<br />

Deutschkurse für Mütter<br />

mit Migrationshintergrund<br />

aus dem Stadtteil durchgeführt.<br />

Pro Woche fanden<br />

zwei Sprachkurse an jeweils<br />

zwei Vormittagen von<br />

9.30 bis 12.00 Uhr außerhalb<br />

der Ferien statt.<br />

Sie dauerten jeweils ein<br />

halbes Jahr.<br />

Für viele Mütter ist dieses<br />

Angebot eine Grundvoraussetzung<br />

für die Teilnahme am<br />

Deutsch-Kurs. So wurden im<br />

ten wird, ist das Herzstück<br />

des NaDu-Kinderhauses. Die<br />

Mahlzeiten werden täglich<br />

werktags von einer Küchenkraft<br />

frisch zubereitet. Seit<br />

2003 wird der Mittagstisch<br />

ausschließlich aus Spenden<br />

finanziert. Eine kontinuierliche<br />

Finanzierung ist deshalb<br />

besonders wichtig. Die <strong>Bürgerstiftung</strong><br />

<strong>Hannover</strong> unterstützt<br />

das NaDu-Kinderhaus<br />

seit <strong>2011</strong> in diesem Bestreben.<br />

Täglich werktags kommen ca.<br />

30 bis 40 Kinder und Jugendliche<br />

für eine warme Mahlzeit<br />

ins NaDu-Kinderhaus. Das<br />

Mittagessen kostet inklusive<br />

Nachtisch und Getränk 50<br />

Cent, für Kinder unter vier<br />

Jahren die Hälfte. Kinder, die<br />

kein Geld dabei haben, bekommen<br />

das ebenfalls aus<br />

Spenden generierte Geld ausgehändigt<br />

und können dann<br />

wie alle anderen Kinder bezahlen.<br />

Der Mittagstisch<br />

dient in erster Linie als Absicherung<br />

der Grundversorgung<br />

zweiten Halbjahr elf Kinder<br />

im Alter von sieben Monaten<br />

bis zu drei Jahren betreut.<br />

Ohne das Betreuungsangebot<br />

würden viele der Mütter erst<br />

nach sehr langer Zeit Deutsch<br />

lernen können, da sie z. T.<br />

mehr als ein Kind haben und<br />

ihnen einfach Zeit und oft-<br />

der Kinder im Stadtteil. Darüber<br />

hinaus sollen die Kinder<br />

beim gemeinsamen Essen sowie<br />

in den Kochkursen für<br />

gesunde Ernährung sensibilisiert<br />

werden und gleichzeitig<br />

lernen, sich bei Tisch angemessen<br />

zu benehmen.<br />

Das NaDu-Kinderhaus ist eine<br />

Einrichtung des SPATS e.V. -<br />

Einrichtungen und Projekte<br />

der Selbsthilfe Sahlkamp -<br />

Solidarisch - Präventiv - Attraktiv<br />

- Tatkräftig - Sozial.<br />

Der Verein hat sich zum Ziel<br />

gesetzt, die Eigeninitiative<br />

und Selbstorganisation der<br />

Anwohner im Stadtteil <strong>Hannover</strong><br />

Sahlkamp zu fördern<br />

und zu stützen, einem Wohngebiet<br />

mit vielen sozialen<br />

Problemlagen: So beziehen<br />

im Sahlkamp viele Haushalte<br />

staatliche Hilfe zum Lebensunterhalt<br />

und der Anteil der<br />

Familien mit Migrationshintergrund<br />

ist besonders hoch,<br />

die Familien stammen hier<br />

aus mehr als 60 Nationen.<br />

mals auch die Unterstützung,<br />

z. B. von Verwandten, fehlen.<br />

Durch die Förderung der<br />

<strong>Bürgerstiftung</strong> <strong>Hannover</strong><br />

konnte parallel zu den Kursen<br />

eine Kinderbetreuung<br />

angeboten werden.


Kunst im Freien – Schüler auf Skulptur-Tour<br />

Eine besondere Begegnung<br />

von Schülern mit Kunst im<br />

öffentlichen Raum ermöglichte<br />

die Initiative „Kunst<br />

im Freien“ der <strong>Bürgerstiftung</strong><br />

<strong>Hannover</strong>.<br />

Unter diesem Motto starteten<br />

an einem Tag im Mai <strong>2011</strong><br />

zwölf Schülerinnen und Schüler<br />

des 8. Jahrgangs der<br />

Rosa-Parks-Schule gemeinsam<br />

mit ihrem Kunstlehrer zu einer<br />

„Skulptur-Tour“ über die<br />

Skulpturenmeile in <strong>Hannover</strong>.<br />

Auf über 1,2 km setzen dort<br />

acht Großskulpturen von herausragenden<br />

Bildhauern des<br />

20. Jahrhunderts auf der<br />

Hauptverkehrsachse zwischen<br />

den Herrenhäuser Gärten und<br />

dem Friederikenplatz markante<br />

Wegmarken und bilden ein<br />

außergewöhnliches Freilichtmuseum.<br />

Gemeinsam mit Ro-<br />

bert Simon, dem Initiator<br />

dieser viel befahrenen Kunstachse,<br />

Galerist aus <strong>Hannover</strong><br />

und Leiter des Kunstmuseums<br />

Celle, nahmen die Schülerinnen<br />

und Schüler einzelne<br />

Werke aus Stahl, Stein und<br />

Aluminium genau unter die<br />

Lupe und lernten dadurch die<br />

verschiedenen Materialien,<br />

Techniken und Herausforderungen<br />

von Skulpturen im<br />

öffentlichen Raum kennen.<br />

Die gesammelten Inspirationen<br />

flossen dann an einem<br />

zweiten Projekttag in einen<br />

Aktiv-Workshop ein: Mit<br />

Schweißbrenner und Flex<br />

konnten die Jungen und Mädchen<br />

unter Anleitung im Atelier<br />

des Gehrdener Bildhauers<br />

Hartmut Stielow aus Eisen<br />

und Stahl eigene bildhauerische<br />

Konstruktionen erschaffen.<br />

Waren die Jugendlichen<br />

Am ersten Projekttag brachte Herr Simon den Schülern die Skulpturen<br />

näher<br />

vor Beginn des Projektes zum<br />

Teil recht kritisch an die Sache<br />

herangegangen, zeigten<br />

sie sich bei der Umsetzung<br />

doch richtig begeistert:<br />

„Ganz anders als erwartet,<br />

toll“ und „Das macht richtig<br />

Spaß!“ war beim Schweißen<br />

und Flexen zu hören.<br />

Die <strong>Bürgerstiftung</strong> <strong>Hannover</strong><br />

unterstützte dieses<br />

Projekt mit dem Anliegen,<br />

Kindern und Jugendlichen<br />

einen Kontakt zu Kunst und<br />

Kultur im eigenen Umfeld<br />

zu ermöglichen. Dabei standen<br />

die individuellen künstlerisch-kreativen<br />

Erfahrungen<br />

der Jugendlichen im Verlauf<br />

des Projekts im Vordergrund,<br />

die auch für spätere Lebenssituationen<br />

prägend sein<br />

können. Die Projektkoordination<br />

übernahm Evelyn von<br />

Loeper – vielen Dank dafür.<br />

Im Jahr 2012 wird es eine<br />

weitere Auflage von „Kunst<br />

im Freien“ geben.<br />

Die Besichtigung der NANAS<br />

stand u. a. auf dem Programm<br />

Am zweiten Projekttag zeigte Herr Stielow wie man Kunst selbst<br />

entstehen lassen kann<br />

15


16<br />

sTIfTER-INTERVIEw<br />

Regine Krahwinkel Ehepaar Simmroß<br />

Regine Krahwinkel betreut die 2001 von ihrer Schwester<br />

gegründete Barbara Deegen-Stiftung. Joachim Simmroß<br />

gründete 2006 die „Hilfe zur Selbsthilfe – Stiftung Familie<br />

Simmroß“. Beide sind seit langem der <strong>Bürgerstiftung</strong><br />

<strong>Hannover</strong> verbunden, sind Stifter, haben Stiftungspatenschaften<br />

übernommen und sind als Zeitstifter in verschiedenen<br />

Ausschüssen/Gremien aktiv.<br />

Wie sind Sie auf die <strong>Bürgerstiftung</strong> <strong>Hannover</strong> aufmerksam<br />

geworden?<br />

JS: Der verstorbene Eckehard Deegen, der Schwager von<br />

Frau Krahwinkel, und ich waren im selben Rotary-Club und<br />

haben dort 1997 gemeinsam den außerordentlich interessanten<br />

Vortrag von Prof. Dr. Christian Pfeiffer gehört, in dem er<br />

von seinen Erfahrungen mit <strong>Bürgerstiftung</strong>en in England und<br />

den USA berichtete. Kurze Zeit später wurde die <strong>Bürgerstiftung</strong><br />

<strong>Hannover</strong> gegründet.<br />

RK: Meine Schwester Barbara Deegen war eine der 31 Gründungsstifter<br />

der <strong>Bürgerstiftung</strong> <strong>Hannover</strong>. Sie hat meine<br />

Mutter und mich auch animiert, Stifter zu werden. Meine<br />

Schwester war sehr aktiv in der <strong>Bürgerstiftung</strong> <strong>Hannover</strong>,<br />

unter anderem in der Projektarbeit (z. B. Gewaltprävention an<br />

Schulen). Schon als Schülerin war sie sehr sozial veranlagt.<br />

Später, nach dem Ausscheiden aus dem Beruf als Lehrerin, war<br />

sie in der Telefonseelsorge tätig. Das war bei ihr immer eine<br />

wirkliche Herzensangelegenheit. Ich habe da erst eine Entwicklung<br />

durchmachen müssen. Aber durch ihren Einfluss und<br />

viele Gespräche habe ich ihre Ideen auch zu meinen gemacht.<br />

JS: Die Gründung der <strong>Bürgerstiftung</strong> selbst ist an mir vorbei<br />

gegangen, weil ich zu der Zeit beruflich sehr eingebunden war.<br />

Sonst wäre ich wahrscheinlich auch bei den Gründern dabei<br />

gewesen. Ich habe davon erst gehört, als das Schiff bereits<br />

vom Stapel gelaufen war. Aber meine Vorstandskollegen von<br />

der <strong>Hannover</strong> Finanz und ich haben für die ersten Jahre regelmäßige<br />

finanzielle Unterstützung zugesagt, u. a. für die


Deckung der laufenden Kosten der Geschäftsstelle. Diese<br />

Maßnahme bezeichnete Prof. Pfeiffer später als „einen Sonnenstrahl<br />

in dunklen Tagen“.<br />

Wie kam es dann zur Gründung Ihrer Stiftung unter dem Dach<br />

der <strong>Bürgerstiftung</strong> <strong>Hannover</strong>?<br />

RK: Meine Schwester wurde leider sehr krank und hat deshalb<br />

im Dezember 2001 eine Stiftung gegründet, die Barbara<br />

Deegen-Stiftung. Zunächst gab es ja nur die <strong>Bürgerstiftung</strong><br />

<strong>Hannover</strong>. Dann wurde die Entscheidung getroffen, dass es<br />

auch die Möglichkeit geben sollte, eigene Stiftungen zu gründen,<br />

die unter dem Dach der <strong>Bürgerstiftung</strong> verwaltet werden<br />

konnten. Nach dem Tod meiner Schwester 2002 haben mein<br />

Schwager Eckehard Deegen und ich ihre Stiftung gemeinsam<br />

betreut. Seit dem Tod meines Schwagers 2009 betreue ich sie<br />

allein, d.h. vor allem zu entscheiden, welche Projekte gefördert<br />

werden sollen.<br />

JS: Ich bin immer mit der <strong>Bürgerstiftung</strong> <strong>Hannover</strong> in Kontakt<br />

geblieben. Ich habe auch regelmäßig zugestiftet und 2001 zu<br />

meinem 60. Geburtstag habe ich mir u.a. Spenden für die<br />

<strong>Bürgerstiftung</strong> <strong>Hannover</strong> gewünscht. Bis ich dann tatsächlich<br />

selbst meine Stiftung gegründet habe, hat es aber noch bis<br />

Ende 2006 gedauert. Für die Stiftung gab es also eine ziemlich<br />

lange Anlaufphase.<br />

Was wollen Sie mit Ihren Stiftungen inhaltlich erreichen?<br />

JS: Zu Anfang hatte ich keine bestimmte Idee, die ich umsetzen<br />

wollte, also kein konkretes Projekt. Mittlerweile will ich<br />

vielmehr Folgendes: Ich möchte die Aktivitäten anderer unterstützen,<br />

die wissen, wo etwas speziell fehlt und die viel besser<br />

einschätzen können, was zu tun ist. Ich brauche also die<br />

„Zeitstifter“. Die <strong>Bürgerstiftung</strong> schlägt mir gute Projekte vor;<br />

wenn ich davon überzeugt bin, fördere ich diese Projekte über<br />

mehrere Jahre. Im übrigen will ich der <strong>Bürgerstiftung</strong> die Möglichkeit<br />

lassen, dass sie ihre Projekte auch umsetzen kann,<br />

lasse sie also selbst entscheiden.<br />

RK: Meine Schwester hat uns als Familie immer animiert,<br />

kräftig in das Kapital ihrer verwalteten Stiftung zuzustiften,<br />

so dass das Grundkapital hoch genug ist, um mit den Zinsen<br />

effektiv arbeiten zu können. Die Barbara Deegen-Stiftung hat<br />

die gleichen Ziele wie die <strong>Bürgerstiftung</strong> selbst, also „Jugend,<br />

Kultur und Soziales“. Sie unterstützt seit langem Projekte wie<br />

den Bau-Hof Wunstorf und die Werk-statt-Schule - Projekte, in<br />

denen Jugendliche, die z.B. Probleme haben in der Berufsfindung,<br />

unterstützt werden. In anderen Bereichen, wie unseren<br />

17<br />

Musikprojekten, werden Disziplin, Teamgeist, Konzentration<br />

gefördert. Das sind sehr elementare Dinge, die den Kindern<br />

und Jugendlichen grundlegend nützlich sind. Das lag auch<br />

meiner Schwester sehr am Herzen: Jugendliche zu fördern, die<br />

diese Chancen z.B. von zu Hause aus, aber auch von ihrer Entwicklung<br />

her nicht haben.<br />

JS: Ich stelle fest, dass mittlerweile auch für mich die Förderung<br />

von Musikprojekten sehr wichtig geworden ist. Wenn ich<br />

mich vorher gefragt hätte, was willst Du denn fördern, dann<br />

hätte ich gesagt: Mathematik, Gesellschaftskunde, wie die<br />

Wirtschaft funktioniert und ähnliches. Interessanterweise<br />

habe ich festgestellt, dass Musikerziehung eine grundlegende<br />

Wirkung auf vieles andere hat.<br />

Was wünschen Sie sich für die Zukunft?<br />

RK: Angesichts der Eurokrise wünsche ich mir, dass wir stabile<br />

finanzielle Verhältnisse behalten, so dass es weiter genug<br />

Erträge gibt, mit denen wir viel bewirken können. Der Minimalwunsch<br />

ist also, dass sich die Eurokrise nicht negativ auf<br />

unsere Stiftertätigkeit auswirkt und natürlich, dass wir mit<br />

unseren Projekten möglichst viele Jugendliche erreichen.<br />

JS: Da haben wir gute Voraussetzungen. Ich bin u. a. als Revisor<br />

tätig, und da sehe ich immer mit Freude die Projektberichte,<br />

die wir zur Prüfung bekommen. Da wird deutlich, wie sich<br />

die Dinge entwickeln und wie viele begeisterte Briefe zurückkommen.<br />

Es ist immer wieder schön zu sehen, wie man auch<br />

mit kleineren Beträgen Dinge sehr fördern kann.<br />

Was die Eurokrise angeht, gibt es da ein großes Spannungsfeld:<br />

Einerseits sollen und müssen die Stiftungsgelder sicher<br />

angelegt sein. Andererseits wollen wir Erträge haben, damit<br />

wir Gutes tun können. Im Kapitalanlage-Ausschuss müssen wir<br />

darum ringen, wo wir anlegen und wo nicht. Die Frage ist<br />

immer: Ist das Risiko vertretbar oder ist es das nicht?<br />

Inhaltlich würde ich mich für die Zukunft gerne nicht nur auf<br />

die Jugend fokussieren. Ich bin dabei, die Satzung meiner<br />

Stiftung etwas zu ändern, um auch medizinische Forschung<br />

und z. B. Projekte für Ältere fördern zu können. Für die <strong>Bürgerstiftung</strong><br />

wünsche ich mir weiterhin die Begeisterung der<br />

vielen Zeitstifter, die Motivation und das Engagement der<br />

Kapitalstifter und vor allem weiterhin sehr engagierte Mitarbeiter<br />

und kompetente Vorstände, die die Belange der<br />

<strong>Bürgerstiftung</strong> voranbringen. Bisher haben die zuständigen<br />

Gremien immer ein „gutes Händchen“ bewiesen. Und das<br />

wird mit großer Sicherheit auch so bleiben.


18<br />

sTIfTERmATINEE<br />

Zwei in eins: gemeinsame Stiftermatinee<br />

der Stiftung der Rosa-Parks-Schule<br />

und der Artemis-Stiftung der Jäger Unternehmensgruppe<br />

Bei der Idee zur gemeinsamen<br />

Stiftermatinee der<br />

Stiftung der Rosa-Parks-<br />

Schule und der Artemis-<br />

Stiftung der Jäger Unternehmensgruppe<br />

hatte der<br />

Reiz des gegenseitigen<br />

Kennenlernens einer Bildungseinrichtung<br />

und eines<br />

mittelständischen Unternehmens<br />

den Ausschlag<br />

gegeben. Wie Schülerinnen<br />

und Schüler für das Leben<br />

und für den Beruf im Speziellen<br />

fit gemacht werden<br />

können, diese Frage bewegte<br />

dabei alle Anwesenden.<br />

In den Räumen der Rosa-<br />

Parks-Schule stimmten Schülerinnen<br />

und Schüler der Unterstufe,<br />

begleitet von<br />

Xylophonen, mit dem Lied<br />

„Starke Kinder“ von Rolf Zu-<br />

ckowski sowie zwei Schülerinnen<br />

der Mittelstufe mit dem<br />

Lied „Because Of You“ von<br />

Kelly Clarkson die Gäste ein.<br />

Anschließend erläuterte die<br />

Schulleiterin Brigitte Behrens<br />

den Anspruch und die Ziele<br />

der schulischen Bildung:<br />

Durch die Verknüpfung von<br />

Bildung mit den Stärken der<br />

einzelnen Persönlichkeit werden<br />

die Kinder auf den richtigen<br />

Weg gebracht. Durch das<br />

Erreichen des Hauptschulabschlusses,<br />

des einfachsten<br />

Abschlusses, den unser Bildungssystem<br />

zu vergeben<br />

hat, wird die Grundlage für<br />

eine Teilhabe an der Gesellschaft<br />

geschaffen. Über viele<br />

spannende Angebote, gerade<br />

auch im musikalischen Bereich<br />

werden die Kinder der<br />

Rosa-Parks-Schule motiviert,<br />

in die Schule zu kommen,<br />

denn mangelnde Unterstützung<br />

durch das Elternhaus<br />

oder gar Abwesenheit gefährden<br />

den Schulerfolg.<br />

Für viele der Schülerinnen<br />

und Schüler sind z.B. die<br />

zwei Sprachlernklassen der<br />

erste Schritt zur Alphabetisierung<br />

in der deutschen<br />

Sprache. Die Stärkung der<br />

Persönlichkeit wird über verschiedene<br />

Aspekte und Angebote<br />

erreicht: Sozialtraining,<br />

die Ausbildung als Streitschlichter,Verantwortungsübernahme<br />

für das Schülercafé,<br />

Ganztagsschule mit<br />

sportlichen, musischen und<br />

künstlerischen Aktivitäten.<br />

Aber auch durch motivierte<br />

Honorarkräfte, die das Angebot<br />

abrunden und einen<br />

überaus engagierten Hausmeister<br />

wird für die Kinder<br />

ein positiver Raum geschaffen,<br />

in dem sie sich gerne<br />

aufhalten. Immerhin 25 Prozent<br />

der Schülerinnen und<br />

Schüler eines Jahrgangs<br />

schaffen den Realschulabschluss,<br />

einige wenige von<br />

ihnen den erweiterten Realschulabschluss,<br />

der den<br />

Besuch des Gymnasiums<br />

ermöglicht.<br />

Die Namensgebung der<br />

Rosa-Parks-Schule folgt ihrem<br />

Anspruch und Programm:<br />

Die schwarze Bürgerrechtlerin<br />

Rosa Parks kämpfte an der<br />

Seite von Martin Luther King<br />

für die Rechte der Benachteiligten.<br />

Die Idee zur Stiftungsgründung<br />

hatte die Schulleiterin<br />

Brigitte Behrens gemeinsam<br />

mit Michael Deister,<br />

einem langjährigen Freund<br />

und Förderer der Schule.<br />

Als Mitglied des Aufsichtsrats<br />

der Continental AG<br />

unterhielt er schon einige<br />

Jahre eine freundschaftliche<br />

Beziehung zur Rosa-<br />

Parks-Schule. Er begleitete<br />

die Schulentwicklung und<br />

verhalf über Spenden zu neuem<br />

Mobiliar, einer Mensa-<br />

Küche, einem Schülerbistro,<br />

diversen Musikinstrumenten


und der technischen Ausstattung.<br />

Mit dem Ziel der Chancengleichheit<br />

für alle Kinder<br />

sollte die Unterstützung verstetigt<br />

werden und so wurde<br />

die Stiftungsidee geboren.<br />

Im zweiten Teil der Stiftermatinee<br />

stellte Sebastian Jäger<br />

die Arnold Jäger Holding<br />

GmbH vor. <strong>Hannover</strong> als das<br />

Zentrum der Gummi- und<br />

Kautschuk-Industrie war 1942<br />

der Gründungsstandort des<br />

mittelständischen Familienunternehmens,<br />

das sich mittlerweile<br />

in der dritten Generation<br />

befindet. Zusammen<br />

leiten drei Brüder als geschäftsführendeGesellschafter<br />

die Geschicke des Unternehmens.<br />

Ständig auf der<br />

Suche nach technischen<br />

Lösungen, um andere Werkstoffe<br />

durch Gummi und<br />

Kunststoff zu ersetzen, beliefert<br />

die Firma den deutschen<br />

Maschinen- und Anlagenbau<br />

mit Komponenten aus Gummi-<br />

und Kunststoff. Eine starke<br />

Exportorientierung in den<br />

Betätigungsfeldern Agrar-,<br />

Automobil-, Umwelt- und<br />

Energiefördertechnik auch<br />

mit ausländischen Produktionsstandorten<br />

ändert nichts<br />

an dem Selbstverständnis,<br />

sich als hannoversches<br />

Unternehmen zu fühlen<br />

und sich zu seinen Wurzeln<br />

zu bekennen.<br />

Das vorrangige Ziel hierbei ist<br />

die Schaffung und Erhaltung<br />

von Arbeitsplätzen vor Ort.<br />

Hier spielen Bildungsthemen<br />

sowie die Balance zwischen<br />

Leistungsorientierung und<br />

Schulleiterin Brigitte Behrens und Stifter Michael Deister<br />

Geschäftsführender Gesellschafter Sebastian Jäger<br />

Menschlichkeit eine entscheidende<br />

Rolle. Diese Ausrichtung<br />

und dieses Bekenntnis<br />

haben den Ausschlag zur<br />

Unterstützung der <strong>Bürgerstiftung</strong><br />

<strong>Hannover</strong> gegeben und<br />

zur Gründung der Artemis-<br />

Stiftung geführt.<br />

Die Förderaktivitäten der Artemis-Stiftung<br />

lagen in den<br />

vergangenen sieben Jahren<br />

im Bereich baulicher Aktivitäten<br />

für Freizeitausübung, Berufsvorbereitung,Hausaufgabenhilfe<br />

sowie musischer und<br />

künstlerischer Betätigung zur<br />

Freizeitgestaltung, immer im<br />

schwierigen Lebensumfeld.<br />

Der Personalleiter der Jäger<br />

Unternehmensgruppe, Alexander<br />

Walter, berichtete<br />

während der Matinée über<br />

die Berufsbilder und Ausbildungsaktivitäten<br />

innerhalb<br />

des Unternehmens. Obwohl<br />

es einige Berufe gäbe, für die<br />

der Hauptschulabschluss aus-<br />

19<br />

reichend sei, hätten die gestiegenen<br />

Anforderungen im<br />

Arbeitsleben sowie eine zu<br />

beobachtende zunehmende<br />

Ausbildungsunreife der<br />

Bewerber dazu geführt, dass<br />

sich in der Regel die Realschüler<br />

durchsetzten. Eine<br />

Herausforderung sei die fortlaufende<br />

Beobachtung und<br />

Begleitung der Auszubildenden.<br />

Die Notwendigkeit und<br />

Bereitschaft zu einem besseren<br />

Kontakt zwischen Schule<br />

und Wirtschaft ist vorhanden.<br />

Auch müssen die Erwartungen<br />

an die Jugend den vielen<br />

Veränderungen im Umfeld<br />

Rechnung tragen.<br />

Fazit: Bei dieser Matinee war<br />

ein großes Interesse füreinander<br />

zu spüren, Respekt und<br />

ein befruchtender Austausch<br />

prägten den Vormittag. Die<br />

Notwendigkeit des Kommunizierens<br />

miteinander hinsichtlich<br />

der Erwartungen ist deutlich<br />

geworden.<br />

Ausgehend von dieser Stiftermatinee gibt es erste Erfolge:<br />

www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hallo niedersachsen/<br />

media/hallonds9355.html und<br />

www.zukunftinc.de


20<br />

BENEfIzAuKTION<br />

der Ricarda und Udo Niedergerke Stiftung in der Galerie Depelmann<br />

Begrüßung durch das Ehepaar Dres. Niedergerke<br />

Dr. Veit Görner, Direktor der Kestnergesellschaft als Auktionator<br />

Bei einer Benefizauktion<br />

mit über 60 hochkarätigen<br />

Werken zugunsten der<br />

Ricarda und Udo Niedergerke<br />

Stiftung im März<br />

<strong>2011</strong> ist ein Erlös von<br />

40.000 Euro erzielt worden.<br />

Viele der Interessenten entschlossen<br />

sich noch im Nachgang<br />

zum Kauf von Arbeiten,<br />

die zum jeweiligen Limitpreis<br />

ausgegeben wurden. Über die<br />

Versteigerung hinaus wurden<br />

bei einer Tombola Arbeiten<br />

von Karlheinz Oswald, Victor<br />

Vasarély und M. Bauer verlost.<br />

Die Lose konnten für<br />

zehn Euro erworben werden.<br />

Der Gesamterlös der Veranstaltung<br />

einschließlich des<br />

Losverkaufs betrug schließlich<br />

rund 40.000 Euro. Den<br />

Rekordpreis von 6.000 Euro<br />

erzielte das Bild „Raps mit<br />

der Kirche von Esgrus“ von<br />

Klaus Fußmann.<br />

Mehr als 200 Kunstliebhaber<br />

hatten den Weg in die Galerie<br />

Depelmann in Langenhagen<br />

angetreten, so dass die Räume<br />

aus allen Nähten platzten.<br />

Die Objekte, zum Beispiel<br />

von Emil Nolde, Horst<br />

Janssen oder Klaus Fußmann,<br />

waren von den Ehepaaren<br />

Niedergerke und Depelmann


Viele Gäste haben sich zur Auktion eingefunden<br />

sowie von einigen Künstlern<br />

aus Privatbesitz gestiftet<br />

worden. Unter den Werken<br />

waren auch solche von jüngeren,<br />

weniger bekannten<br />

Künstlern, daneben Kestner-<br />

Editionen, Cartoons, Plastiken,<br />

Asiatika und Rosen thal-<br />

Exponate. Der Künstler<br />

Karlheinz Oswald (Locarno)<br />

hatte mehrere Bronzeskulpturen<br />

gestiftet.<br />

Eingeleitet wurde die Veranstaltung<br />

durch Grußworte von<br />

Hauke Jagau (Präsident der<br />

Region <strong>Hannover</strong>), Bernd<br />

Strauch (1. Bürgermeister der<br />

Landeshauptstadt <strong>Hannover</strong>),<br />

Friedhelm Fischer (Bürgermeister<br />

der Stadt Langenha-<br />

gen) und Dr. Cornelia Goesmann<br />

(Vizepräsidentin der<br />

Bundesärztekammer).<br />

Als Auktionator präsentierte<br />

Dr. Veit Görner, Direktor der<br />

Kestnergesellschaft, die Werke<br />

mit Esprit und zahlreichen<br />

persönlichen Erinnerungen zu<br />

Werken und Künstlern und<br />

ihren Verbindungen zur Kestnergesellschaft.<br />

Mit dem Erlös der Benefizauktion<br />

von 40.000 Euro<br />

werden Erweiterungs- und<br />

Umbaumaßnahmen für die<br />

Ökumenische Essenausgabe<br />

am Leibnizufer finanziert,<br />

ebenso der barrierefreie<br />

Ausbau eines vom Straßen-<br />

Dr. Udo Niedergerke bei der Vorstellung der Stiftung<br />

magazin „Asphalt“ angemieteten<br />

Ladenlokales in der<br />

Calenberger Straße.<br />

Die Ricarda und Udo Niedergerke<br />

Stiftung hat mit ihrer<br />

Benefizauktion viele Kunstinteressierte<br />

erreicht und<br />

damit auf ihre Stiftung und<br />

deren Arbeit aufmerksam gemacht.<br />

Mehr Informationen<br />

hierzu finden Sie unter<br />

www.niedergerke-stiftung.de<br />

21


22<br />

PATENscHAfTEN<br />

Ludz Wilkening und Andreas von Graevemeyer<br />

Dorothea Jäger und Regine Krahwinkel<br />

Die Übernahme einer Patenschaft<br />

für die <strong>Bürgerstiftung</strong><br />

<strong>Hannover</strong> hat viele<br />

positive Aspekte. Die Verlässlichkeit<br />

des Spendeneingangs<br />

schon zu Jahresbeginn<br />

ermöglicht eine<br />

Planungssicherheit, die der<br />

Projekt- und Förderarbeit<br />

der <strong>Bürgerstiftung</strong> <strong>Hannover</strong><br />

gut tut. Auch beflügelt<br />

die damit dokumentierte<br />

Wertschätzung der Paten<br />

unsere Arbeit. Sie ist für<br />

uns wiederum ein positives<br />

Aushängeschild, auf das wir<br />

gerne in der Öffentlichkeit,<br />

in unserem <strong>Jahresbericht</strong><br />

und auf der Homepage hinweisen.<br />

Im Berichtsjahr konnten wir<br />

als weiteren Paten Ludz Wilkening<br />

mit dem hannoverschen<br />

Familienunternehmen<br />

Kraul & Wilkening u. Stelling<br />

GmbH (KWST) gewinnen.<br />

KWST produziert seit<br />

über 150 Jahren Agrar-Alkohole<br />

für diverse Anwendungen<br />

u.a. in der kosmetischen,<br />

chemischen und pharmazeutischen<br />

Industrie, sowie für<br />

Farben, Folien und Kunststoffe.<br />

Dass hannoversche Unternehmer<br />

und Unternehmen durch<br />

eine Patenschaft die Arbeit<br />

der <strong>Bürgerstiftung</strong> <strong>Hannover</strong><br />

unterstützen, freut uns sehr<br />

und zeigt die Übernahme von<br />

Verantwortung für die am Gemeinwohl<br />

orientierten Aktivitäten<br />

der Bürgergesellschaft<br />

in <strong>Hannover</strong> - das Unternehmen<br />

als guter „Bürger“.<br />

Dass auch Stifter der <strong>Bürgerstiftung</strong><br />

<strong>Hannover</strong> nach langjährigen<br />

Stiftungsaktivitäten<br />

noch eine Patenschaft übernehmen,<br />

ist für uns etwas<br />

ganz Besonderes, wofür wir<br />

auch sehr dankbar sind!<br />

Nennen möchten wir an dieser<br />

Stelle Regine Krahwinkel<br />

sowie Götz und Sabine<br />

Hartmann.<br />

Durch eine nachahmenswerte<br />

Idee, unseres Paten, der<br />

Norddeutschen Landesbausparkasse<br />

Berlin-<strong>Hannover</strong><br />

(LBS Nord), ist die <strong>Bürgerstiftung</strong><br />

<strong>Hannover</strong> für ihre<br />

Projekte großzügig unterstützt<br />

worden. Mitte des<br />

Jahres gab die LBS Nord den<br />

Bildband „Freiräume: Architektur<br />

und Kunst in der LBS<br />

Nord“ über die Architektur<br />

der Innenhöfe und Plätze der<br />

vor zehn Jahren errichteten<br />

Zentrale am Kronsberg und<br />

der dort ausgestellten Kunst


Ralf Gebler, Dorothea Jäger und Dr. Wolf-Rüdiger Reinicke Sabine Hartmann<br />

heraus. Der Erlös dieses Buches,<br />

der durch den Verkauf<br />

an die Mitarbeiter erzielt<br />

wurde, kam unmittelbar den<br />

Projekten der <strong>Bürgerstiftung</strong><br />

<strong>Hannover</strong> zugute. Bei der<br />

Stiftungsversammlung am<br />

1. Dezember <strong>2011</strong> in den<br />

Räumen der LBS Nord übergab<br />

Ralf Gebler (Vorstands-<br />

mitglied der LBS Nord), Dorothea<br />

Jäger (Vorstand der<br />

<strong>Bürgerstiftung</strong> <strong>Hannover</strong>) und<br />

Dr. Wolf-Rüdiger Reinicke<br />

(Stiftungsrat der <strong>Bürgerstiftung</strong><br />

<strong>Hannover</strong>) einen Scheck<br />

in Höhe von 1.500 Euro. Dafür<br />

dankt die <strong>Bürgerstiftung</strong><br />

<strong>Hannover</strong> noch einmal sehr<br />

herzlich!<br />

Billerbeck GmbH<br />

Bosselmann – Die Landbäckerei GmbH<br />

Ulrich Gehrke<br />

Andreas von Graevemeyer<br />

Dorothee Benda-Hansen und Lorenz Hansen<br />

Gördes, Rhöse & Collegen Unternehmensberatung GmbH<br />

HANNOVER Finanz GmbH<br />

Götz und Sabine Hartmann<br />

Industrie-Club <strong>Hannover</strong> e. V.<br />

Jäger Gummi und Kunststoff GmbH<br />

Regine Krahwinkel<br />

Kraul & Wilkening u. Stelling GmbH<br />

LBS Norddeutsche Landesbausparkasse Berlin-<strong>Hannover</strong><br />

I.G. von der Linde GmbH<br />

Prof. Dr. Christian Pfeiffer<br />

Simchen Immobilien Management<br />

ZAG-Stiftung „pro Chance“<br />

BÜRGERSTIFTUNG<br />

H A N N O V E R<br />

GEmEINsAm zuKuNfT sTIfTEN.<br />

sTIfTuNGs-<br />

PATENscHAfT<br />

Frau / Herr<br />

haben eine Patenschaft für die<br />

<strong>Bürgerstiftung</strong> <strong>Hannover</strong> übernommen.<br />

<strong>Hannover</strong>, den<br />

Vorstand der <strong>Bürgerstiftung</strong> <strong>Hannover</strong><br />

23


24<br />

zuKuNfT sTIfTEN – scHRITT füR scHR<br />

Stifte Geld und tue Gutes –<br />

der Wunsch, eigenes Vermögen<br />

für gemeinnützige<br />

Zwecke einzusetzen, ist<br />

ungebrochen. Immer mehr<br />

Privatpersonen und Familien<br />

setzen sich mit der<br />

Gründung einer Stiftung<br />

oder eines Stifter-Fonds für<br />

gemeinnützige Ziele ein.<br />

Seit bald 15 Jahren hat die<br />

<strong>Bürgerstiftung</strong> <strong>Hannover</strong> inzwischen<br />

durch das Engagement<br />

Vieler ein beträchtliches<br />

Stiftungskapital aufgebaut.<br />

Gemeinsam mit ihrer Tochtergesellschaft<br />

Stiftungszentrum<br />

<strong>Hannover</strong> GmbH betreut die<br />

<strong>Bürgerstiftung</strong> inzwischen<br />

mehr als 30 Stiftungen und<br />

Stifter-Fonds.<br />

Eine Vielzahl testamentarischer<br />

Verfügungen wird in<br />

den nächsten Jahren zu einem<br />

weiteren Wachstum des<br />

Stiftungskapitals führen.<br />

Denn für viele Stifter ist es<br />

interessant, die Stiftung bereits<br />

zu Lebzeiten zu gründen<br />

und das Vermögen der Stiftung<br />

durch Testament nach<br />

dem Tod aufzustocken. So hat<br />

der Stifter selbst die Möglichkeit,<br />

die Arbeit der Stiftung<br />

zu begleiten und Einfluss zu<br />

nehmen. Die <strong>Bürgerstiftung</strong><br />

<strong>Hannover</strong> wiederum bekommt<br />

die Chance, den Stifter und<br />

sein Stiftungsanliegen kennenzulernen.<br />

Später kann sie<br />

dann besser die Förderung im<br />

Stifterinteresse fortführen.<br />

Mit unseren Dienstleistungsangeboten<br />

zahlreichen Menschen<br />

zu ihren „Wunscherben“<br />

verholfen zu haben, war<br />

und ist uns ein wichtiges Anliegen.<br />

Etwas zurückzugeben, was einem<br />

selbst zuteil wurde, ist<br />

vielen Menschen eine Herzensangelegenheit.<br />

So kann<br />

in der Gegenwart in Rückschau<br />

auf das eigene Leben<br />

etwas in die Zukunft Reichendes<br />

geschaffen werden. Zu-<br />

Für Beratungsgespräche stehen Claus von Holn, Regina Kevekordes und Thomas Künzel gerne bereit<br />

friedene Spender und Stifter<br />

tragen so dazu bei, in der<br />

Stadt und Region <strong>Hannover</strong><br />

nachhaltig Gutes zu tun.<br />

Die <strong>Bürgerstiftung</strong> <strong>Hannover</strong><br />

hat sich durch die Gründung<br />

und Verwaltung verschiedener<br />

Stiftungsformen profiliert.<br />

Wir beraten Sie und helfen<br />

Ihnen bei der Beantwortung<br />

von Fragen wie:<br />

Was und wen will ich<br />

unterstützen?<br />

Welche Sicherheiten<br />

brauche ich für mich<br />

selbst oder für meine<br />

Angehörigen?<br />

Welches Stiftungsengagement<br />

passt am<br />

besten zu mir?<br />

Bei der Gestaltung einer individuellen<br />

Lösung steht uns<br />

ein großes Netzwerk von<br />

Kooperationspartnern im<br />

Banken- und Beratungsbereich<br />

sowie im Projekt- und<br />

Förderumfeld zur Verfügung.


ITT DIE wELT VERäNDERN<br />

Stifter-Fonds:<br />

Helmut und Berti Hohlweg Stifter-Fonds<br />

Gerhard Blauth Stifter-Fonds<br />

Marianne und Hans-Henning Lege Stifter-Fonds<br />

Verwaltete Stiftungen:<br />

Artemis-Stiftung der Arnold Jäger Holding GmbH<br />

Barbara Deegen-Stiftung<br />

W.M.A.C. Zeller Stiftung<br />

ABC-Club-Stiftung Stiftung für Mehrlingsfamilien<br />

Cordes Stiftung<br />

Stiftung Philosophie zur Zeit<br />

Stiftung facere bonum<br />

Gisela und Alfred Wiedner Stiftung<br />

Lothar und Johanna Waltsgott Stiftung<br />

Dr. Rudolf Strunk Stiftung<br />

Elga und Dr. Karl-Heinz Bergmann Stiftung<br />

Siegfried Baak Stiftung<br />

Richard Braumann Stiftung<br />

Stiftung des Turn-Klubb zu <strong>Hannover</strong><br />

Klatschmohn Stiftung<br />

Manfred Breuer Stiftung<br />

Hilfe zur Selbsthilfe – Stiftung Familie Simmroß<br />

Marianne Skrzypek Stiftung<br />

BÜRGERSTIFTUNG<br />

H A N N O V E R<br />

Paul-Friedrich und Ursula Schnell Stiftung*<br />

Wolfgang Schultze Stiftung*<br />

Soziale Verantwortung in der Marktwirtschaft<br />

Stiftung der Rosa-Parks Schule<br />

Thorben Müller – Jugendkrebs - Stiftung*<br />

Brigitte und Gerd Lange Stiftung<br />

Tina Voß-Stiftung<br />

Ricarda und Udo Niedergerke Stiftung<br />

Wilhelm-Emanuel-Zach-Stiftung*<br />

NN-Stiftung*<br />

Wilfried und Monica Hesse Stiftung<br />

Hannelore und Manfred Hilke Stiftung<br />

Richter‘sche Stiftung<br />

Weitere Stiftungen sind zur Errichtung<br />

durch Testament vorgesehen.<br />

Die mit einem * markierten Stiftungen werden von<br />

der Stiftungszentrum <strong>Hannover</strong> GmbH verwaltet.<br />

25


26<br />

fINANzBERIcHT <strong>2011</strong><br />

Kapitalmärkte<br />

Die Aktienmärkte waren in<br />

<strong>2011</strong> von einer hohen Volatilität<br />

geprägt. Nach einer<br />

starken Erhöhung im ersten<br />

Halbjahr kam es im Herbst<br />

<strong>2011</strong> angesichts der Eskalation<br />

der europäischen Staatsschulden-<br />

und Bankenkrise zu<br />

großen Verlusten. Der deutsche<br />

Aktienmarkt verlor innerhalb<br />

weniger Wochen nahezu<br />

2.500 Punkte. Ähnliche<br />

Verluste verzeichnete der<br />

Euro Stoxx 50. Insgesamt<br />

büßte der DAX fast 15 %, der<br />

Euro Stoxx 50 gut 17 % ein.<br />

Der Rentenmarkt wurde <strong>2011</strong><br />

primär von der ungelösten<br />

Schulden- und Bonitätskrise<br />

6.000<br />

5.000<br />

4.000<br />

3.000<br />

2.000<br />

1.000<br />

0<br />

<strong>Bürgerstiftung</strong><br />

verwaltete Stiftungen<br />

54 66 77<br />

1997<br />

1998<br />

1999<br />

der GIPS-Staaten bestimmt.<br />

Nach einer positiven Stimmung<br />

zu Beginn des Jahres<br />

mit leicht steigenden Renditen,<br />

die zehnjährige Bundesrendite<br />

betrug Anfang April<br />

nahezu 3,5 %, verschlechterte<br />

sich die Lage infolge der<br />

ungelösten Schuldenkrise<br />

deutlich. Die Renditen für<br />

einjährige Bundesanleihen<br />

fielen auf 1,83 %, für fünfjährige<br />

auf 0,76 %. Zugleich<br />

stieg die Inflationsrate im<br />

Euroraum zum 31.12.<strong>2011</strong><br />

auf nahezu 3 %, in Deutschland<br />

auf mehr als 2 %.<br />

25<br />

150<br />

2000<br />

120<br />

310<br />

2001<br />

175<br />

725<br />

2002<br />

620<br />

740<br />

2003<br />

Kapitalentwicklung<br />

Das Eigenkapital der <strong>Bürgerstiftung</strong><br />

<strong>Hannover</strong> ist um<br />

158,6 auf 1.490,8 (1332,2)<br />

T € angestiegen. Der Anstieg<br />

beruhte im Wesentlichen auf<br />

Zustiftungen von 100 T € in<br />

den Lege Stifter-Fonds und<br />

von 50 T € in den Blauth<br />

Stifter-Fonds. Auch in diesem<br />

Jahr haben wir die freien<br />

Rücklagen um 18,8 T € verstärken<br />

können. Allerdings<br />

verwendeten wir den größten<br />

Teil der Zuführung zum Ausgleich<br />

geplanter Verluste aus<br />

der Umschichtung von Kapitalanlagen,<br />

so dass die freien<br />

Rücklagen mit 79 T € nur<br />

1.000<br />

750<br />

2004<br />

1.250<br />

750<br />

2005<br />

1.545<br />

750<br />

2006<br />

2.100<br />

870<br />

2007<br />

leicht über dem Vorjahresniveau<br />

lagen. Die Verwaltung<br />

neuer Stiftungen haben wir<br />

im Berichtsjahr nicht übernommen.<br />

Die Anzahl der von<br />

der <strong>Bürgerstiftung</strong> <strong>Hannover</strong><br />

verwalteten Stiftungen beträgt<br />

weiterhin 24, während<br />

die Stiftungszentrum <strong>Hannover</strong><br />

GmbH weiterhin fünf Stiftungen<br />

verwaltet.<br />

3.250<br />

920<br />

2008<br />

3.461<br />

935<br />

2009<br />

4.228<br />

1.332<br />

4.514<br />

1.491<br />

2010 <strong>2011</strong>


Erträge<br />

Auch <strong>2011</strong> haben Spender<br />

und Sponsoren unsere Arbeit<br />

großzügig unterstützt. Die erfolgreiche<br />

Etablierung von<br />

Patenschaften garantiert<br />

einen verlässlichen Spendenzufluss,<br />

der im Berichtsjahr<br />

rund 34 T € ausmachte.<br />

Unser MUPA-Projekt generierte<br />

Spendeneinnahmen von<br />

rund 53 T €. Insgesamt betrug<br />

das Spendenaufkommen<br />

172,1 (204,1) T €, eine erfreuliche<br />

Entwicklung, wenn<br />

wir berücksichtigen, dass in<br />

den Spendeneinnahmen des<br />

Vorjahres 70 T € aus einer<br />

Erbschaft enthalten waren.<br />

Aus einem Benefizkonzert<br />

Kapitalanlagen<br />

Die Kapitalanlagen sind um<br />

113,4 auf 1381,2 (1.267,8)<br />

T € gestiegen. Unsere in<br />

2010 begonnene Anlagepolitik,<br />

uns von Kapitalanlagen<br />

mit unzureichender Performance<br />

zu trennen, haben wir<br />

in <strong>2011</strong> fortgesetzt. Die hierdurch<br />

angefallenen Veräußerungsverluste<br />

konnten zu<br />

einem kleinen Teil mit Veräußerungsgewinnen,überwiegend<br />

jedoch durch Verrechnung<br />

mit den freien<br />

Rücklagen, kompensiert werden.<br />

Unsere Anteile an Stiftungsfonds<br />

(Mischfonds)<br />

haben wir weiter reduziert<br />

haben wir Einnahmen in<br />

Höhe von 5,8 T € erlöst.<br />

Die Einnahmen aus Finanzanlagen<br />

betragen 62,9<br />

(69,9) T €. Darin enthalten<br />

sind Veräußerungsgewinne in<br />

Höhe von 6,4 (32,2) T €.<br />

Nach Abzug der Umschichtungsverluste<br />

reduzierten<br />

sich die Erträge aus Kapitalanlagen<br />

auf 30,6 (40,8) T €.<br />

Die Erträge aus der Verwaltung<br />

von Stiftungen und den<br />

sonstigen Dienstleistungen<br />

konnten wir auf 37,9<br />

(29,7) T € steigern.<br />

auf 12,5 % (44,5 %) unserer<br />

Kapitalanlagen. Den Anteil<br />

an Industrieanleihen haben<br />

wir auf 33,6 % (23,1 %) aufgestockt,<br />

während der Anteil<br />

an Genussscheinen mit<br />

10,1 % (11,0 %) nahezu auf<br />

Vorjahresniveau verblieb.<br />

Ferner investierten wir verstärkt<br />

in Nachranganleihen<br />

des Bankensektors.<br />

Die stillen Lasten sind angesichts<br />

der negativen Entwicklung<br />

der europäischen<br />

Finanzmärkte<br />

Sonstiges<br />

7 %<br />

Dienstleistungsentgelte<br />

13 %<br />

Finanzanlagen<br />

21 %<br />

auf 119 T € zum Bilanzstichtag<br />

angestiegen. Sie werden<br />

jedoch von unseren Rücklagen<br />

deutlich überkompensiert<br />

und konnten angesichts der<br />

freundlichen Entwicklung der<br />

Finanzmärkte bis März 2012<br />

komplett abgebaut werden.<br />

Die Durchschnittsverzinsung<br />

ohne Veräußerungsgewinne<br />

und -verluste betrug 4,75 %.<br />

Unter Einbeziehung der – geplanten<br />

– Umschichtungsverluste<br />

sank sie auf 2,31 %.<br />

Erträge<br />

Spenden<br />

59 %<br />

27<br />

Leistungsbilanz<br />

Die Einnahmen der <strong>Bürgerstiftung</strong><br />

<strong>Hannover</strong> und aller<br />

verwalteten Stiftungen sind<br />

auf 558,0 (556,6) T € angestiegen.<br />

Hierzu haben das<br />

weiterhin hohe Spendenaufkommen,<br />

höhere Erträge aus<br />

der Stiftungsverwaltung sowie<br />

die gesteigerten Erträge<br />

aus Finanzanlagen beigetragen.<br />

Unser Leistungsbeitrag<br />

für die Projektarbeit betrug<br />

300,6 (321,4) T €. Dieser<br />

Leistungsumfang entfällt auf<br />

insgesamt 83 Projekte.


28<br />

Verwaltete Stiftungen<br />

Das Anlagevermögen<br />

der verwalteten Stiftungen<br />

erhöhte sich auf 4.321,3<br />

(3.845,1) T €. Die Bankmittel<br />

betrugen 444,4 (674,4) T €.<br />

Finanzbericht <strong>2011</strong><br />

Erträge Verwaltete Stiftungen <strong>Bürgerstiftung</strong> Gesamt<br />

Spenden 88.928,00 € 172.060,00 € 260.988,00 €<br />

Erträge aus Finanzanlagen 173.757,00 € 62.911,00 € 236.668,00 €<br />

sonstige 2.849,00 € 19.600,00 € 22.449,00 €<br />

Erträge aus der Verwaltung von<br />

Stiftungen und Serviceleistungen<br />

Das Eigenkapital stieg<br />

um 286 T € auf<br />

4.513,5 (4.227,5) T €.<br />

Die verwalteten Stiftungen<br />

haben 55 Projekte mit einem<br />

Leistungsbeitrag von 112,3<br />

T € (138,9) T € gefördert.<br />

Die zeitnah zu verwendenden<br />

Mittel der verwalteten<br />

Stiftungen konnten auf<br />

204,5 (198,4) T € gesteigert<br />

werden.<br />

37.872,00 € 37.872,00 €<br />

Summe 265.534,00 € 292.443,00 € 557.977,00 €<br />

Aufwendungen Verwaltete Stiftungen <strong>Bürgerstiftung</strong> Gesamt<br />

Aufwendungen zur Erfüllung des Stiftungszwecks 112.319,00 € 188.257,00 € 300.576,00 €<br />

Sonstige betriebliche Aufwendungen 78.772,00 € 65.800,00 € 144.572,00 €<br />

Summe 191.091,00 € 254.057,00 € 445.148,00 €


wIR sAGEN DANKE!<br />

Claudia Lippold und Björn Ackermann; Madan M.<br />

Arora, APS Industrie-Technik; Erika Bartels;<br />

Andrea Bartsch; Jochen Berendsohn; Billerbeck<br />

GmbH - Unabhängige Versicherungsmakler; Edith<br />

Boehlke; Bosselmann. Die Landbäckerei;<br />

Concordia Versicherungsgruppe; EL F actoring<br />

GmbH; EL Leasing und Service AG; Dr. Hans-<br />

Joachim Fichtner; Nicola Füllgraf; Michael<br />

Feldnick; Flughafen <strong>Hannover</strong>-Langenhagen GmbH; Fördergesellschaft<br />

des Lions-Club <strong>Hannover</strong>; Förderverein Inner<br />

Wheel Club <strong>Hannover</strong>-Opernhaus e.V.; Ulrich Gehrke; Gördes,<br />

Rhöse & Collegen - Unternehmensberatung GmbH; Andreas<br />

von Graevemeyer; Gundlach GmbH & Co KG; Gundlach Stiftung;<br />

<strong>Hannover</strong> Finanz GmbH; <strong>Hannover</strong> Rückversicherung<br />

AG; Dorothee Benda-Hansen und Lorenz Hansen; Prof. Dr.<br />

Peter Hansen; Haus der <strong>Hannover</strong>schen Industrie GmbH;<br />

Sabine und Götz Hartmann; Karin Heckmann; Monika Holdgrün-Fabian<br />

und Jürgen Holdgrün; Claus von Holn; Ruth<br />

Hübotter; Rosemarie und Dr. Michael Hueser; Industrie-Club<br />

<strong>Hannover</strong> e.V.; Inner Wheel Club <strong>Hannover</strong>-Opernhaus;<br />

Jäger Gummi und Kunststoff GmbH; Regina Kevekordes;<br />

Ruth und Dr. Reinhard Kindt; Regine Krahwinkel; Klaus<br />

29<br />

Kiekhaefer; Konzertdirektion Hans Ulrich;<br />

Thomas Künzel; Hansjürgen Kürwitz; Kristin<br />

Kurzke; KWST Kraul & Wilkening und Stelling;<br />

LBS Norddeutsche Landesbausparkasse Berlin -<br />

<strong>Hannover</strong>; Lions Förderverein Garbsen e.V.;<br />

I.G. von der Linde GmbH; Lions Club Eilenriede;<br />

Lions Club LC <strong>Hannover</strong> Löwen bastion;<br />

Ulrich Loesekrug; Claus von Loeper; Kommunaler<br />

Seniorenservice, Konzert „Men in Black“; Konrad<br />

Maier-Theile; Veronika Manschura; Wolfgang Meyer; Wolfgang<br />

Mitlehner; Prof. Dr. Christian Pfeiffer; Uwe Moeckel;<br />

Roswitha Plümer; Stefan Pracht; Provinzial Leben <strong>Hannover</strong>;<br />

PSD Bank <strong>Hannover</strong> eG; Relog - Rechenzentrum für<br />

Lohn und Gehalt; Dirk Rossmann GmbH; Rotary Club <strong>Hannover</strong>;<br />

Rolf Ruge; Dr. Heinz Schäfer; Katja Schade; Dietrich<br />

Schoetensack; Helfried Schwonberg; Dr. Wolfgang Schultze;<br />

VSM Vereinigte Schmirgel- und Maschinen-Fabriken AG;<br />

Dr. Susanne Sellien; Simchen Immobilien Management<br />

GmbH; Rainer Skowronek; Sparkasse <strong>Hannover</strong>; Stiftung<br />

Grone Schule; Gisela Stoffert; Talanx AG; Johanna Türk; TÜV<br />

Nord AG; Brigitte und Walter Wesenberg; Dr. Hans M.<br />

Wienke; Heinrich Wösten; ZAG-Stiftung Pro Chance


30<br />

DANKE füR DIE uNTERsTüTzuNG<br />

Besonders hervorheben<br />

möchten wir das Engagement<br />

der Sparkasse <strong>Hannover</strong>,<br />

die auch im vergangenen<br />

Jahr wieder einen<br />

wichtigen Beitrag für die<br />

Projekt- und Förderarbeit<br />

der <strong>Bürgerstiftung</strong> <strong>Hannover</strong><br />

geleistet hat.<br />

Zeitliches Engagement auf<br />

ehrenamtlicher Basis ist für<br />

die <strong>Bürgerstiftung</strong> <strong>Hannover</strong><br />

nach wie vor ein besonderes<br />

Merkmal, das uns prägt und<br />

wofür wir sehr dankbar sind.<br />

Deshalb möchten wir auch all<br />

diejenigen namentlich erwähnen,<br />

die sich engagiert und<br />

hilfreich für die Arbeit der<br />

<strong>Bürgerstiftung</strong> <strong>Hannover</strong><br />

eingesetzt haben.<br />

Dankbar sind wir dem Stiftungszentrum-Team<br />

Claus von<br />

Holn und Thomas Künzel<br />

sowie Regina Kevekordes für<br />

ihren Einsatz bei der <strong>Bürgerstiftung</strong><br />

<strong>Hannover</strong> im Bereich<br />

Kapitalaufbau, Stifterbetreuung,<br />

Bankenkooperation<br />

und erbrechtliche Fragestellungen.<br />

Wir freuen uns sehr über die<br />

Aufnahme der Arbeit des<br />

Fundraising-Ausschusses, in<br />

dem sich Ulrike Ruschemeier-<br />

Kochen, Andreas von<br />

Graevemeyer und Regina<br />

Kevekordes engagieren. Vielen<br />

Dank!<br />

Herzlichen Dank auch für das<br />

Engagement von Kristine Affelt,<br />

Birgit Niggemann, Vivien-Marie<br />

Drews und Carla<br />

Freier beim Thema Öffentlichkeitsarbeit<br />

der <strong>Bürgerstiftung</strong><br />

<strong>Hannover</strong>.<br />

Hilfreiche Unterstützung in<br />

der Geschäftsstelle haben wir<br />

durch Sabine Kreutzfeld-Müller<br />

und Ute Spangenberg erfahren.<br />

Beiden einen herzlichen<br />

Dank. Ute Spangenberg<br />

steht uns in Zukunft wegen<br />

ihres Umzuges nach Braunschweig<br />

leider nicht mehr zur<br />

Verfügung. Wir wünschen alles<br />

Gute.<br />

Wir danken Katja Schade<br />

für die zuverlässige Unterstützung<br />

bei der Projektabrechnungskontrolle.<br />

Das<br />

Engagement der Projektgut-<br />

achterinnen Regine Krahwinkel,<br />

Evelyn von Loeper und<br />

Dr. Verena von Puttkamer ist<br />

uns ein besonderes Anliegen<br />

und wir danken für den Einsatz.<br />

Wichtig war uns auch der<br />

kompetente Rat zu Förderentscheidungen<br />

aus dem Projektausschuss,<br />

bei dem Christine<br />

Baumgart, Prof. Dr. Eva<br />

Busch, Dr. Werner Heye,<br />

Hans-Dieter Keil-Süllow und<br />

Heide Stock mitgewirkt haben.<br />

Ein besonderer Dank<br />

geht an alle!<br />

Auch Rolf Ruge hat uns<br />

wieder mit Rat und Tat bei<br />

organisa torischen Fragen der<br />

Stiftungsarbeit, insbesondere<br />

im EDV- Bereich, zur Seite<br />

gestanden, wofür wir sehr<br />

dankbar sind. Darüber hinaus<br />

war er auch zusammen mit<br />

Joachim Simmroß als Revisor<br />

tätig. Beiden sei herzlich gedankt!<br />

Eine wichtige Funktion für<br />

die <strong>Bürgerstiftung</strong> <strong>Hannover</strong><br />

übt der Kapitalanlage-Ausschuss<br />

aus. Für die kompe-<br />

tente und umsichtige Beratung<br />

danken wir den Herren<br />

Gerd Lange, Prof. Dr. Hans<br />

Heinrich Peters und Joachim<br />

Simmroß.<br />

Mit viel Einsatz und Herzblut<br />

betreibt Sabine Hartmann das<br />

operative Projekt der <strong>Bürgerstiftung</strong><br />

<strong>Hannover</strong> MUPA –<br />

Musikpatenschaften. Ihr und<br />

dem engagierten Team danken<br />

wir ganz herzlich:<br />

Prof. Hans-Peter Lehmann,<br />

Prof. Dr. Dr. Ursula Hansen,<br />

Anne Klix-Bitterhof, Katja<br />

Schade, Elke Sylvester,<br />

Dr. Cord Trübsbach, Elisabeth<br />

Wetzel, Cornelia Aschmutat-<br />

Hesse, Teresa Gonzales de<br />

Hermeling, Susanne Drescher,<br />

Gloria Gates, Ursula Gehrke-<br />

Ölkers, Gunhild Handke, Elke<br />

Hespe-Krüger, Marianne<br />

Jubel, Helga Liermann,<br />

Erdmuthe Pirlich, Dr. Jürgen<br />

Polley, Eberhard Ropönus,<br />

Irmtraut Schulze, Dr. Susanne<br />

Sellien, Karin Trübsbach,<br />

Ingrid Wittkopf-Büchner.<br />

Für unser Projekt „Kunst im<br />

Freien“ hat sich Evelyn von<br />

Loeper dankenswerterweise


sehr eingesetzt. Die Orga -<br />

nisation und Absprachen mit<br />

dem Galeristen Robert Simon,<br />

dem Künstler Hartmut Stielow<br />

und der Rosa-Parks-Schule<br />

hat sie mit Engagement<br />

durchgeführt. Auch Robert<br />

Simon und Hartmut Stielow<br />

sei an dieser Stelle nochmals<br />

herzlich gedankt für ihren<br />

Einsatz und die anschauliche<br />

und sym pathische Vermittlung<br />

von moderner Kunst.<br />

Auch ein besonderer Einsatz<br />

war für die Organisation unseres<br />

Benefizkonzertes mit<br />

dem Polizeimusikkorps Niedersachsen<br />

notwendig. Hier<br />

konnten wir auf die tatkräftige<br />

Unterstützung von Andreas<br />

Läpke vom Polizeimusikkorps<br />

Niedersachsen, sowie<br />

Gisela Zekorn, Sabine Hart-<br />

mann und dem MuPa-Team<br />

bauen. Ein herzliches Dankeschön<br />

allen!<br />

Für die Vorbereitung des<br />

2. <strong>Hannover</strong>schen Bürger-<br />

Brunches 2012 waren auch<br />

im Berichtsjahr wieder viele<br />

aktiv, denen wir an dieser<br />

Stelle ausdrücklich danken<br />

möchten: Dietmar Althof,<br />

Karla Freier, Johannes Janke,<br />

Birgit Niggemann, Dr. Wolf-<br />

Rüdiger Reinicke, Werner<br />

Weise, Liesel Westermann-<br />

Krieg. Um die Projektleitung<br />

hat sich unser Vorstand<br />

Jürgen Gundlach ganz besonders<br />

verdient gemacht.<br />

Vielen, vielen Dank!<br />

Danken möchten wir auch<br />

Inken Rothkamm und dem<br />

Team aus Lehrern und Schü-<br />

Wir sagen Danke!<br />

lern der BBS14, die ein<br />

Marktforschungsprojekt über<br />

den Bekanntheitsgrad der<br />

<strong>Bürgerstiftung</strong> <strong>Hannover</strong><br />

durchgeführt haben.<br />

Sehr dankbar sind wir<br />

auch unserem Stifter und<br />

Stiftungsrat Andreas von<br />

Graevemeyer und seiner<br />

Familie für die großzügige<br />

Einladung aller Zeitstifter<br />

zum Hoffest nach Bemerode.<br />

Für die langjährige Mitarbeit<br />

im Vorstand und den umsichtigen<br />

und vorausschauenden<br />

juristischen Beistand danken<br />

wir Dr. Heinz Schäfer ganz<br />

besonders. Seinen Beitrag<br />

zum Gedeihen der <strong>Bürgerstiftung</strong><br />

<strong>Hannover</strong> wissen wir<br />

sehr zu schätzen.<br />

31<br />

Für all die Jahre freundlicher<br />

Aufnahme und bester Bewirtung<br />

zu unserer jährlichen<br />

Stiftungsversammlung danken<br />

wir sehr herzlich der LBS<br />

Nord Landesbausparkasse<br />

Berlin – <strong>Hannover</strong>.


32<br />

DANKE AN DIE „zEITsTIfTER“<br />

MUPA-Team<br />

Prof. Hans-Peter Lehmann<br />

Prof. Dr. Dr. Ursula Hansen<br />

Sabine Hartmann<br />

Anne Klix-Bitterhof<br />

Katja Schade<br />

Elke Sylvester<br />

Dr. Cord Trübsbach<br />

Elisabeth Wetzel<br />

MUPA-Begleitung<br />

Cornelia Aschmutat-Hesse<br />

Teresa Gonzales de Hermeling<br />

Susanne Drescher<br />

Ursula Gehrke-Ölkers<br />

Gunhild Handke<br />

Elke Hespe-Krüger<br />

Marianne Jubel<br />

Helga Liermann<br />

Erdmuthe Pirlich<br />

Dr. Jürgen Polley<br />

Eberhard Ropönus<br />

Irmtraut Schulze<br />

Dr. Susanne Sellien<br />

Karin Trübsbach<br />

Ingrid Wittkopf-Büchner<br />

MUPA-<br />

Instrumentenspender<br />

Christel Albat-Heerhorst<br />

Elena Brodde<br />

Susanne Bauch<br />

Wiebke Braun<br />

Fam. Bartsch<br />

Bärbel Buck<br />

Erika Bartels<br />

Karoline Dieselhorst<br />

Prof. Dr. Axel Freiherr<br />

von Campenhausen<br />

Barbara Dirksen<br />

Heidlinde Evers<br />

Eva Endel<br />

Ingrid Franke<br />

Christina Gottlieb<br />

Prof. Dr. Dietmar Grünreich<br />

Ingrid Grote<br />

Ursula Gotthardt<br />

Helmut Giessmann<br />

Wolf Huy<br />

Petra Hübner<br />

Martin Hübner<br />

Fam. Hagendorff<br />

Christine Hinken<br />

Sabine und Götz Hartmann<br />

Dorothea Jäger<br />

Marianne Jubel<br />

Johannes Janke<br />

Gisela Kühlemann<br />

Dr. Ulrike Kalinke<br />

Barbara Krüger<br />

Anne Klix-Bitterhof<br />

Regine Krahwinkel<br />

Mattias Lehmann<br />

Herr Lierke<br />

Raymund Lindemann<br />

Prof. Hans-Peter Lehmann<br />

Dr. H. Luyken<br />

Dieter Liermann<br />

Klaus Messutat<br />

Heilke Minde<br />

Karin Müller-Scheffsky<br />

Prof. Eva Märtson<br />

Anke Neuber<br />

Prof. Dr. Christian Pfeiffer<br />

Dr. Jürgen Polley<br />

Ulrich Prößler<br />

Sabine Possel-Dölken<br />

PPC-Musik GmbH<br />

Monika Ramers-Hesse<br />

Barbara Röhler<br />

Annika Seifert<br />

Fam. Smentek-Denkers<br />

Willy Spetmann<br />

Hannelore Schmidt<br />

Fam. Dr. Schulz-Wistokat<br />

Fr. Schrader<br />

Anneliese Stöben<br />

Carolin Stahrenberg<br />

Heide Stock<br />

Johanna Türk<br />

Hannelore TsiTsi Rikos<br />

Marietta Tebbenjohanns<br />

Helmut Uhl<br />

Fam. Trübsbach<br />

J. Winter<br />

Irmela Weinhardt<br />

Elisabeth Wetzel<br />

Ingrid Wittkopf-Büchner<br />

Elisabeth Wittkopf<br />

Wilhelm Zeller<br />

Benefizkonzert PMK<br />

Anne Klix-Bitterhof<br />

Andreas Läpke<br />

Gisela Zekorn<br />

MUPA-Team<br />

Projektausschuss<br />

Christine Baumgart<br />

Prof. Dr. Eva Busch<br />

Dr. Werner Heye<br />

Hans-Dieter Keil-Süllow<br />

Heide Stock<br />

Projektbegleiter<br />

Evelyn von Loeper<br />

Dr. Verena von Puttkamer<br />

Regine Krahwinkel<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Kristine Affelt<br />

Vivien-Marie Drews<br />

Carla Freier<br />

Birgit Niggemann<br />

Unterstützung<br />

Geschäftsstelle<br />

Sabine Kreutzfeld-Müller<br />

Rolf Ruge<br />

Katja Schade<br />

Ute Spangenberg<br />

Kapitalanlagenausschuss<br />

Götz Hartmann<br />

Gerd Lange<br />

Joachim Simmroß<br />

Prof. Dr. Hans Heinrich Peters<br />

Fundraisingausschuss<br />

Andreas von Graevemeyer<br />

Ulrike Ruschemeyer-Kochen<br />

Sabine Hartmann<br />

Vorbereitungsteam 2. <strong>Hannover</strong>scher<br />

Bürger-Brunch:<br />

Werner Weise<br />

Karla Freier<br />

Birgit Niggemann<br />

Johannes Janke<br />

Dr. Wolf-Rüdiger Reinicke<br />

Liesel Westermann-Krieg<br />

Dietmar Althof<br />

Sabine Hartmann<br />

Marktforschungsprojekt:<br />

Inken Rothkamm mit<br />

dem Team aus Lehrern und<br />

Schülern der BBS 14.<br />

Hoffest:<br />

Andreas von Graevemeyer


Gremium<br />

sTIfTuNGsRAT<br />

Dr. Wolf-Rüdiger Reinicke<br />

Geschäftsführer Industrie-<br />

Club <strong>Hannover</strong> e.V.<br />

Vorsitzender<br />

Dipl.-Kfm. Ulrich Gehrke<br />

Steuerberater –<br />

Wirtschaftsprüfer<br />

Gesellschafter-Geschäftsführer<br />

Gehrke econ Steuerberatungsgesellschaft<br />

mbH<br />

Sabine Hartmann<br />

Sonderschullehrerin<br />

Gremium<br />

VORsTAND<br />

Dorothea Jäger<br />

Dipl.-Betriebswirtin<br />

Vorsitzende<br />

Regine Krahwinkel<br />

Freischaffende Innenarchitektin<br />

stellv. Vorsitzende<br />

Andreas v. Graevemeyer<br />

Geschäftsführer Unternehmensgruppe<br />

v. Graevemeyer<br />

Dr. Rüdiger Kamp<br />

Vorsitzender des Vorstands<br />

LBS Landesbausparkasse<br />

Berlin-<strong>Hannover</strong><br />

Götz Hartmann<br />

Rechtsanwalt<br />

Dipl.-Ing Madan M. Arora<br />

Geschäftsführer<br />

APS Industrie-Technik GmbH<br />

Ralf Gremmel<br />

Geschäftsführer<br />

Wohlfahrtsverband<br />

Marion Peiffer-Allerkamp<br />

Immobilienmaklerin<br />

Allerkamp Immobilien<br />

Jürgen Gundlach<br />

Prokurist i. R.<br />

Mecklenburgische<br />

Versicherungsgruppe<br />

Thomas Billerbeck<br />

Geschäftsführer –<br />

unabhängiger Versicherungsmakler<br />

Billerbeck GmbH<br />

Lorenz Hansen<br />

Vorsitzender der<br />

Geschäftsführung<br />

Firmengruppe Gundlach<br />

Dr. Heinz Schäfer<br />

Fachanwalt für Steuerrecht<br />

bis 30. 6. <strong>2011</strong><br />

33


34<br />

Gremium<br />

KuRATORIum<br />

Dietmar Atlhof<br />

Geschäftsführer der Schlossküche<br />

Herrenhausen<br />

ab Mai <strong>2011</strong><br />

Karin von Heimburg<br />

Vizepräsidentin<br />

Deutsches Rotes Kreuz<br />

Niedersachsen<br />

Prof. Hans-Peter Lehmann<br />

Intendant i. R.<br />

Staatsoper <strong>Hannover</strong><br />

Prof. Dr.<br />

Christian Pfeiffer<br />

Minister a. D.,<br />

Vorstand Kriminologisches<br />

Forschungsinstitut<br />

Niedersachsen<br />

Carsten Cohrs<br />

Stellv. Geschäftsführer<br />

MDK Niedersachsen<br />

Hans-Martin Heinemann<br />

Stadtsuperintendent<br />

ab Mai <strong>2011</strong><br />

Johannes Janke<br />

Geschäftsführer i. R.<br />

Martin Braun KG<br />

Wilhelm Zeller<br />

ehem. Vorstandsvorsitzender<br />

<strong>Hannover</strong> Rückversicherungs-<br />

Gruppe<br />

Gisbert Fuchs<br />

Vorstand der <strong>Hannover</strong>schen<br />

Volksbank eG<br />

ab Mai <strong>2011</strong><br />

Walter Heitmüller<br />

Präsident Handwerkskammer<br />

<strong>Hannover</strong><br />

Dr. Wolfgang Mauersberg<br />

Chefredakteur i. R.<br />

<strong>Hannover</strong>sche Allgemeine<br />

Zeitung<br />

Prof. Dr. Dr.<br />

Klaus E. Goehrmann<br />

Vorsitzender des Vorstands<br />

Internationale Stiftung Neurobionik<br />

Dr. Heinrich Jagau<br />

Vorstand der<br />

Sparkasse <strong>Hannover</strong><br />

ab Mai <strong>2011</strong><br />

Prof. Dr.<br />

Hans Heinrich Peters<br />

ehem. Vorstand<br />

BÖAG Börsen AG


sO KöNNEN sIE uNs ERREIcHEN<br />

<strong>Bürgerstiftung</strong> <strong>Hannover</strong><br />

Warmbüchenstraße 19<br />

30159 <strong>Hannover</strong><br />

Telefon (05 11) 45 00 07-70<br />

Telefax (05 11) 45 00 07-71<br />

info@buergerstiftung-hannover.de<br />

www.buergerstiftung-hannover.de<br />

Bankverbindungen<br />

Sparkasse <strong>Hannover</strong> · BLZ 250 501 80<br />

Konto-Nr. 844 004<br />

NORD/LB · BLZ 250 500 00<br />

Konto-Nr. 101 400 729<br />

<strong>Hannover</strong>sche Volksbank · BLZ 251 900 01<br />

Konto-Nr. 625 362 800<br />

Von links:<br />

Monika Schneider, Gisela Maassen, Ines Diehl, Ingrid Bürkner<br />

Rechtsform<br />

Selbstständige Stiftung des privaten Rechts mit Sitz<br />

in <strong>Hannover</strong>. Gegründet am 15. Dezember 1997.<br />

Wirtschaftsprüfer<br />

Frobenius & Bürger, Wirtschaftsprüfer – Steuerberater<br />

Stiftungsaufsicht<br />

Niedersächsisches Ministerium für Inneres und Sport<br />

Regierungsvertretung <strong>Hannover</strong>/Nienburg<br />

Wir sind Mitglied im Bundesverband Deutscher Stiftungen und sind dort im Arbeitskreis <strong>Bürgerstiftung</strong>en vertreten.<br />

Weiterhin engagieren wir uns im Initiativkreis Stiftungen in der Region <strong>Hannover</strong> und Netzwerk Bürgermitwirkung <strong>Hannover</strong>.<br />

35


Layout und Produktion<br />

scherrer.<br />

www.scherrer.de<br />

<strong>Bürgerstiftung</strong> <strong>Hannover</strong><br />

Warmbüchenstraße 19<br />

30159 <strong>Hannover</strong><br />

Tel.: 0511 450007-70<br />

Fax: 0511 450007-71<br />

info@buergerstiftung-hannover.de<br />

www.buergerstiftung-hannover.de<br />

Bankverbindung:<br />

Sparkasse <strong>Hannover</strong>, BLZ 250 501 80, Konto-Nr. 844 004<br />

NORD/LB, BLZ 250 500 00, Konto-Nr. 101 400 729<br />

<strong>Hannover</strong>sche Volksbank, BLZ 251 900 01, Konto-Nr. 625 362 800<br />

Wir sind für Sie da<br />

und telefonisch erreichbar Mo – Fr, 10 – 15 Uhr

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