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7. jahrgang • März / April 2012<br />

interviews meinungen reportagen sport kultur


Anzeige


Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

Der Frühling hat begonnen auch in unserer<br />

Stadt Einzug zu halten. Die warmen Sonnenstrahlen,<br />

der blaue Himmel und das frisch<br />

erwachte, zarte Grün der Flora verführen so<br />

manchen von uns, den ersten Ausflug auf<br />

das Sonnendeck Deutschlands zu wagen.<br />

Wer aber beschwingt von Frühlingsgefühlen<br />

zum Tanken mit dem Auto vorher an die<br />

Zapfsäule muss, den verlässt der Drang<br />

nach Ausflügen mit langen Fahrtstrecken<br />

schnell. Mit Preisen von 1,70 Euro für den<br />

Liter Superbenzin oder über 1,50 Euro für<br />

den Liter Diesel konfrontiert, machen sich<br />

eher Herbstdepressionen denn frühlingshafte<br />

Ausflugsgefühle breit. Angesichts der<br />

Lage in der Welt werden wir uns wohl<br />

schmerzlich an solche taschengeldverschlingenden<br />

Preise gewöhnen müssen. Schlimm<br />

nur, wenn sie Sie als täglich pendelnde Arbeitnehmer<br />

treffen und nicht nur als Gelegenheitsausflügler.<br />

Denn Sie sind auf das<br />

nun einmal sprittrinkende Auto angewiesen,<br />

während die ortsansässige, arbeitende Bevölkerung<br />

auch noch auf das Rad ausweichen<br />

kann.<br />

Diese Entwicklung dürfte Greifswald fast<br />

recht sein, denn als Fahrradhauptstadt muss<br />

man seinen Titel ja verteidigen. Und das am<br />

besten mit steigender Zahl an Fahrradfahrern.<br />

Vielleicht schwenken Sie auch bei Ihrem<br />

ersten Frühlingsausflug auf den Drahtesel<br />

um. Das schont neben Ihrem Portmonee<br />

auch gleich noch die Umwelt. Allerdings<br />

sollten Sie, wie Sie in dieser Ausgabe lesen<br />

werden, auch auf Radwegen Ihre Augen<br />

offen halten. Denn führt Sie Ihr Osteraus-<br />

IMPRESSUM<br />

Verlegerin / Herausgeberin<br />

RyckVerlag Greifswald<br />

Inh. Grit Juhnke, Dipl.-Jur.<br />

Hugo-Helfritz-Straße 1A<br />

17489 Greifswald<br />

V.i.S.d.P. Grit Juhnke<br />

Handy: 0151 17264926<br />

Mail: grafik@ryckverlag.de<br />

www.stadtgespraechgreifswald.wordpress.com<br />

Produktion / Layout<br />

RyckVerlag Greifswald<br />

Grit Juhnke<br />

Mail: grafik@ryckverlag.de<br />

flug per Rad nach Wieck, könnte Ihnen ein<br />

verirrter Autofahrer entgegenkommen.<br />

Dagegen wird sich der neue Mietspiegel in<br />

Greifswald weder auf die Umwelt noch Ihr<br />

Portmonee demnächst schonend auswirken.<br />

Mit angekündigten langsamen Anpassungen<br />

an das natürlich gestiegene Mietniveau<br />

dürfte sich im Laufe des Jahres in den Briefen<br />

Ihres Vermieters das eine oder andere<br />

verspätete Überraschungsosterei verstecken.<br />

Bleibt zu hoffen, dass Kraftstoff und Mieten<br />

die einzigen beiden Dinge in diesem Jahr<br />

sind, die möglicherweise Depressionen bei<br />

Ihnen und Ihrer Haushaltskasse auslösen.<br />

In diesem Sinne… genießen Sie die Sonnenstrahlen<br />

im Frühling, denn die bleiben kostenlos.<br />

Ebenso wie die gute Laune, die Sie<br />

sich nicht verderben lassen sollten.<br />

Ich wünsche Ihnen ein frohes Osterfest<br />

und ein paar entspannte freie Tage.<br />

Ihre Grit Juhnke<br />

Druck<br />

Druckhaus Panzig<br />

Studentenberg 1A, HGW<br />

<strong>Tel</strong>efon: <strong>03834</strong> 595240<br />

www.druckhaus-panzig.de<br />

Redaktion:<br />

Grit Juhnke,<br />

Freie Redakteurin B. Kaiser<br />

Fotografie<br />

G. Juhnke, www.pixelio.de,<br />

B. Kaiser, weitere freie MA<br />

Anzeigenberatung<br />

G. Juhnke, B. Kaiser<br />

Unser Harry & Schmöckerecke<br />

Bewegung verbindet<br />

Wieck - Greifswalds Perle am Ryck<br />

Was bringt das neue Familienpflegegesetz<br />

Spieglein Spieglein an der Wand....<br />

Die Pflegeanleitung für Angehörige<br />

in der BDH-Klinik<br />

Rückblicke & Ausblicke<br />

Rollkunstlauf & Schmöckerecke<br />

Eine Rechtsanwaltskanzlei für alle Fälle<br />

Fotoseite<br />

25 Jahre Leschitzki<br />

Neues betreutes Wohnen<br />

HerrLich zur Haushaltsrede<br />

Schmöckerecke & Termine<br />

Die Jugendweihe früher und heute<br />

Variantenreiche Straßenführung<br />

16. Mai - Tag der offenen Tür<br />

Stadträtsel & Gastrokritik<br />

Das Evangelische Krankenhaus erweitert<br />

sein Angebot<br />

Erscheinungsweise<br />

Mindestaufl.: 4.000 St./Ausg.<br />

Verteilung<br />

Firmen, Geschäfte, Kultureinrichtungen, Hotels,<br />

Gastronomie, Verwaltungen, Touristeninformationen,<br />

Kurverwaltungen, Kino etc.<br />

Haftung<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte übernimmt<br />

der Verlag keine Haftung. Mit Namen oder Kürzel<br />

gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die<br />

Meinung der Redaktion wieder. Für die vom Verlag<br />

gestalteten Anzeigen besteht Urheberrecht. Nachdruck<br />

von Anzeigen, Fotos und<br />

Redaktion nur mit Genehmigung des Verlages.<br />

04/12<br />

3


4 04/12<br />

Anzeige<br />

Liebe Kreismutte<br />

da hast du im letzten Jahr deinen Ken<br />

mit reichlich Bitten und Betteln und<br />

Leckerlis wie einer außertariflichen Bezahlung<br />

auf den Thron der Sozialagentur<br />

gehievt und dann bringt er dir dieses<br />

Jahr gleich kreis… äh… reich…<br />

lichen Ärger.<br />

Ich habe es ja schon immer gewusst…<br />

vor Glück triefende Happy Ends gibt's<br />

nur in den Rosamunde-Pilcher-Filmen,<br />

die meine Frau so gerne sieht… und bei<br />

denen mir immer einfällt, dass ich dringend<br />

noch im Hobbykeller was zu erledigen<br />

habe.<br />

Aber Barbie… ganz wirklich… ein Amt<br />

wie die Sozialagentur, das mal eben vergisst,<br />

schlappe 135.000 Euro an die Rentenversicherung<br />

abzuführen? Das kann<br />

ich mir ja gar nicht vorstellen! Als mein<br />

letzter Chef mich entließ, habe ich dein<br />

Amt ja auch kennengelernt. Meine<br />

Sachbearbeiterin, Fräulein Müller-Lü-<br />

Dass nach einem Fußballspiel vor einem<br />

Fußballspiel ist, ist allgemein bekannt,<br />

seitdem das Runde in das Eckige muss.<br />

Aber scheinbar hat auch die Politik dieses<br />

Motto übernommen: nach der Wahl ist vor<br />

der Wahl. Oder wie ist es sonst zu erklären,<br />

dass ein halbes Jahr nach unserem<br />

letzten Urnengang noch immer das Plakat<br />

eines Kandidaten gut sichtbar an der<br />

Wolgaster Straße hängt? (Aufnahme vom<br />

18. März) Vielleicht ist man ja wegen des<br />

allgemeinen Schwunds des bürgerlichen<br />

politischen Engagements auf Dauerwerbung<br />

übergegangen. Getreu dem Motto:<br />

Irgendwann ist auch der Letzte überzeugt.<br />

Aber warum in unserer Stadt, die nach<br />

eigenem Anspruch als offen und bunt gilt,<br />

gerade eine braune Dauerwerbung das<br />

Auge des Betrachters treffen soll, bleibt<br />

denscheidt, werde ich nie vergessen.<br />

Mit dicker Brille und ´nem Dutt, wie ihn<br />

manchmal meine Schwiegermutter<br />

trägt… nur, dass die schon echt alt ist…<br />

war sie mir gegenüber so überkorrekt<br />

und streng bei meinen Finanzen, dass<br />

ich mir gut vorstellen konnte, dass sie<br />

bestimmt noch ´nen Nebenjob hat. Sie<br />

wissen schon… so eine Frau mit strengem<br />

Gesichtsausdruck… Befehlston…<br />

und manchmal auch einer Peitsche…<br />

Aber nicht, dass ich solche Frauen besuchen<br />

würde…nee! Zum Lachen ging<br />

das Fräulein bestimmt in den Keller. Komisch<br />

ist nur, dass das Amt gar nicht unterkellert<br />

war… aber naja!<br />

Als wir festgestellt hatten, dass ich<br />

ohne Job nun auf staatliches Taschengeld<br />

angewiesen war, fragte sie mich<br />

doch allen Ernstes, ob ich auch wirklich<br />

mein ganzes Vermögen angegeben habe.<br />

Ich hatte das Gefühl, dass sie mich echt<br />

Nach der Wahl ist vor der Wahl?<br />

unklar. Es gibt so viele Aktionen und<br />

Aktionäre gegen braun in Greifswald - da<br />

wird sich doch wohl auch ein Engagierter<br />

finden, der diesen "Blickfang" mal entfernt?!<br />

Foto: Juhnke / Text: HerrLich


, hallo Barbie,<br />

durchtleuchtet mit ihren eiskalten Augen…und<br />

ich habe wirklich überlegt, ob<br />

ich die 10 Euro, die mir meine Frau für<br />

den Kasten Bier zu Egons Geburtstag<br />

mitgegeben hatte und die noch in meiner<br />

Hosentasche waren, raushole und<br />

auf den Tisch lege. Hab ich dann aber<br />

doch nicht… Egons Feier war mir wichtiger!<br />

Dass dieses überpenible und pfennig…<br />

äh centfuchsende Amt nun glatte mal<br />

so viel Geld vergisst, ist echt ´nen Ding.<br />

Egon meinte ja, dass das schon mal passieren<br />

könne. Is´ ja öfter so, dass die<br />

eine Verwaltungshand nichts von der anderen<br />

weiß. Als besorgter Stammstischvorsitzender<br />

habe ich dieses Thema<br />

gleich mit meinen Kumpels bei Kurti<br />

besprochen. Wir haben einstimmig<br />

beschlossen, jetzt<br />

einen zweiten Kassenwart<br />

für unsere<br />

Bierkasse einzuführen. Sicher ist sicher!<br />

Damit wir nicht vergessen, das Geld für<br />

unser Bier an Kurti abzuführen!<br />

Ach übrigens: Liebe Barbie, ich soll dir<br />

noch von Egon schöne Grüße ausrichten.<br />

Leider zieht er sein Angebot der Unterkunft<br />

in Greifswald… bei ihm zuhause…<br />

zurück. Nicht, dass er sein rotes<br />

Sofa inzwischen einer anderen gegeben<br />

hätte… und ja, er steht immer noch auf<br />

dich… äh… deine Politik. Er hat auch<br />

kein Problem mit Frauen mit finanziellen<br />

Altlasten… schließlich bist du ja keine<br />

18 mehr…und jeder hat so seine Lebensgeschichte.<br />

Aber als er als politisch interessierter<br />

Bürger gelesen hat,<br />

dass dein kreisrunder Haushalt auch mit<br />

Geldern deines Kens finanziert wird…<br />

ruderte er zurück! Mit Frauen, die sich<br />

ihre Haushaltkasse von fremden Männern<br />

aufbessern lassen, hat er so ein Problem.<br />

Er sagte, dass das Milieu dieser<br />

Damen auch rot sei… da brauchst du<br />

sein rotes Sofa nicht mehr. Aber sonst<br />

ist er auf deinen Ken überhaupt nicht<br />

eifersüchtig… sagt er zumindestens.<br />

Ich glaube ihm ja nicht… aber naja…<br />

Vielleicht kommt ihr ja doch noch zusammen,<br />

wenn du das mit dem Geld geklärt<br />

hast!<br />

Dein Harry<br />

Zeichnung: wrobelec<br />

Text: HerrLich<br />

04/12<br />

5


Anzeige<br />

Am 5. Mai lädt das BerufsBildungsWerk<br />

(BBW) Greifswald in der Pappelallee 2 mit<br />

einem bunten Programm alle Interessierten<br />

zu einem Info- und Erlebnistag ein.<br />

Unter dem Motto "Bewegung verbindet" wird das<br />

BBW an diesem Tag auch Gastgeber für die bundesweite<br />

BG-Kliniktour 2012 sein. Als eine der<br />

12 Stationen in Deutschland ist es die einzige in<br />

Mecklenburg-Vorpommern, die sich im Rahmen<br />

der bundesweiten Tour präsentieren wird.<br />

Im paralympischen Jahr 2012 wollen die Deutsche<br />

Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV), die<br />

Vereinigung Berufsgenossenschaftlicher Kliniken<br />

und der Deutsche Rollstuhl-Sportverband<br />

den Reha- und Behindertensport in den Fokus<br />

der Öffentlichkeit rücken. So können die Gäste<br />

des Info- und Erlebnistages bei vielfältigen Aktionen<br />

nicht nur beim Zuschauen, sondern vor<br />

allem auch beim Mitmachen Einblicke in die Ausbildung<br />

aber auch in den Reha- und Behindertensport<br />

gewinnen. So sind Präsentationen des<br />

Rollstuhltanzes, des Rollstuhlrugbys und des<br />

6 04/12<br />

Rollstuhlfechtens, sogar mit einem Fechtsimulator,<br />

geplant. In der Sporthalle des BBW wird<br />

ein Oberligaspiel im Tischtennis stattfinden, das<br />

hauptsächlich mit Rollstuhlfahrern besetzt ist.<br />

Führungen durch die Anlage des BBW bieten<br />

Interessierten an diesem Tag darüber hinaus<br />

Einblicke in das Angebot, die Ausbildungsstätten<br />

und -berufe, wie auch in die Wohnbereiche<br />

und medizinischen Einrichtungen. An zahlreichen<br />

Informationsständen des BBW sowie dessen<br />

Partner, wie der Universitätsmedizin, der BDH-<br />

Klinik und der Werkstatt für behinderte Menschen<br />

oder zweier Fahrschulen speziell für gehandicapte<br />

Fahrer, können sich die Gäste ausführlich<br />

zu Themen wie Rehabilitation und Ausbildung<br />

beraten lassen.<br />

Ein bunter Tag für Groß und Klein…<br />

Umrahmt wird der Info- und Erlebnistag von<br />

einem bunten Bühnen- und Kinderprogramm.<br />

So wird Arne Feuerschlund die kleinen wie großen<br />

Gäste feurig verzaubern. Im Festzelt wird<br />

Programmablauf im Festzelt:<br />

Musikalische Begleitung im Verlauf des<br />

Tages zwischen den Gesprächsrunden<br />

und Präsentationen<br />

Kleines Kaffee- und Kuchenangebot mit<br />

Sitz- und Stehgelegenheiten zum Verweilen<br />

Ab 10:00 Uhr<br />

Beginn des Info- und Erlebnistages<br />

11:00 Uhr<br />

feierliche Eröffnung des<br />

Info- und Erlebnistages<br />

danach:<br />

- Gesprächsrunde zum<br />

"Greifswalder 3-Phasen-Modell"<br />

mit Vertretern des BBW Greifswald,<br />

der Universitätsmedizin, der BDH-Klinik und<br />

der DGUV<br />

eine Liveband den musikalischen Rahmen bieten.<br />

Für das leibliche Wohl wird mit zahlreichen<br />

Angeboten, zum Beispiel in der Mensa, mit von<br />

den Auszubildenden selbst gekochten Speisen<br />

und frisch gebackenen Kuchen gesorgt sein. Mit<br />

Gemüseschnitzen oder dem Basteln von Zuckerfiguren<br />

werden die Gäste in der Mensa übrigens<br />

auch zum Mitmachen eingeladen. Außerdem<br />

wird eine große Anzahl von Produkten,<br />

die die jungen Menschen während ihrer Ausbildung<br />

im BBW Greifswald hergestellt haben,<br />

an diesem Tag zu erwerben sein.<br />

Zum Ende des Info- und Erlebnistages werden<br />

die besten Beiträge des bereits laufenden Wettbewerbs<br />

zum Thema "Bewegung verbindet"<br />

prämiert. Ein Großteil der eingereichten Exponate,<br />

von Bildern, Fotos über Collagen, wird in<br />

einer kleinen Galerie im Festzelt zu sehen sein.<br />

Text: BeKa, Fotos: Juhnke / BBW<br />

Info- und Erlebnistag am 5. Mai von 10 bis 16 Uhr<br />

im BerufsBildungsWerk Greifswald<br />

- Gesprächsrunde mit Sportlern aus<br />

Mecklenburg-Vorpommern sowie<br />

nationalen Sportlern und der DGUV<br />

weitere Programmpunkte:<br />

- Arne "Feuerschlund" Lifson<br />

- Präsentation Rollstuhltanz<br />

- Präsentation Rollstuhlrugby<br />

- Präsentation Rollstuhlfechten<br />

- Prämierung der besten Beiträge des Wettbewerbs<br />

"Bewegung verbindet"<br />

16:00 Uhr Ende der Veranstaltung<br />

weitere Infos erhalten Sie unter<br />

<strong>Tel</strong>efon: <strong>03834</strong> 873-106<br />

BerufsBildungsWerk Greifswald<br />

Pappelallee 1, 17489 Greifswald


Anzeige<br />

Kleine reetgedeckte Fischerkaten,<br />

Kapitänshäuser, Fischerboote<br />

im Hafen, die<br />

Klappbrücke oder die Bugenhagen-Kirche<br />

- das romantische<br />

Wieck ist zu jeder Jahreszeit ein Ausflug wert.<br />

Der kleine Stadtteil ist vor allem in den warmen<br />

Monaten das beliebteste Naherholungsgebiet<br />

nicht nur der Greifswalder.<br />

Wieck - ein Fischerdorf mit Historie<br />

und Tradition<br />

Das Fischerdörfchen Wieck liegt auf der nördlichen<br />

Seite der Mündung des Rycks in die Dänische<br />

Wiek, einer Bucht des Greifswalder<br />

Boddens. Seine Lage begründete vermutlich<br />

Wieck - Greifswalds<br />

auch seinen Namen. Denn ‚Wieck' leitet sich<br />

vom dänischen Wort ‚vik' ab, das bereits in der<br />

altnordischen Sprache auf eine Bucht oder<br />

eine Flusseinbuchtung hinwies.<br />

Als Herzog Wartislaw III. von Pommern dem<br />

Kloster Eldena den von seinem Vater Kasimir<br />

II. verliehenen Besitz bestätigte und dabei dessen<br />

Grenzen beschrieb, erwähnte er im November<br />

1248 das Dorf Wieck auch erstmals<br />

urkundlich: "Wico ante claustrum" (1). Somit<br />

gilt es als eines der ältesten Fischerdörfer in<br />

Norddeutschland. 1297 erwarb die Stadt<br />

Greifswald vom Kloster Eldena einen Streifen<br />

Land am Nordufer. Nicht ohne Grund tätigte<br />

die Stadt den Kauf von den Mönchen,<br />

brauchte sie doch einen besseren Hafen, um<br />

den Handel auf dem Seeweg voranzutreiben.<br />

Möglicherweise zu dieser Zeit, vielleicht auch<br />

etwas später verlegte man die Mündung des<br />

Rycks nach Norden. Den ausgehobenen<br />

Boden verbrachte man auf das Landstück zwischen<br />

der alten und der neuen Mündung. Um<br />

dieses Stück Land entbrannte zwischen der<br />

Stadt und den Mönchen des Zisterzienserklosters<br />

ein jahrhundertelanger Streit. Selbst nach<br />

der Reformation, als alle Klöster säkularisiert<br />

wurden, hielt der Streit dann mit dem neuen<br />

Besitzer, dem herzoglichen Amt Eldena an und<br />

Perle am Ryck<br />

endete erst, als 1611 ein Grenzgraben gezogen<br />

wurde. Schon damals diente der Wiecker<br />

Hafen nicht nur der Fischerei, sondern auch<br />

der Frachtschifffahrt. Um 1600 gab es an der<br />

Spitze des nördlichen Ufers ein Leuchtfeuer, um<br />

den Schiffen den Weg zu weisen. Für seine Nutzung<br />

musste eine Gebühr entrichtet werden.<br />

Um den Zugang zum Hafen nicht jedem zu<br />

gewähren, schwamm als Sperre ein Baum<br />

quer zur Fahrrinne im Wasser. Ein städtischer<br />

Vogt beaufsichtigte den Hafen und die Gebühreneinnahme.<br />

Zu dieser Zeit lebten in<br />

Wieck sechs Fischer und ein Fährmann mit<br />

ihren Familien. Einen Teil von Wieck schenkte<br />

Herzog Bogislaw XIV. 1634 der Greifswalder<br />

Universität. Wie ganz Vorpommern kam das<br />

kleine Fischerdorf am Ryck durch den 30-jährigen<br />

Krieg dann unter schwedische Herr-<br />

04/12<br />

7


Anzeige<br />

schaft. Die Schweden waren es auch, die einen<br />

großen Teil des Klosters Eldena zerstörten. Mit<br />

seinen Backsteinen bauten sie eine Schutzmauer<br />

bzw. Schanze an der Nordseite der eroberten<br />

Ryckmündung, um sie zu sichern.<br />

Während im ehemals klösterlichen Anteil<br />

Wiecks, der sich jetzt in universitärem Besitz<br />

befand, die Einwohnerzahl im 17. Jahrhundert<br />

stetig stieg, konnte sich der städtische Anteil<br />

des Dorfes aufgrund seiner engen Grenzen<br />

nicht ausbreiten. Wieck war zu dieser Zeit<br />

kein reiches Dorf. Die Fischer des Ortes mussten<br />

sich an das damalige Gesetz halten, ausschließlich<br />

von der Fischerei zu leben und keinerlei<br />

Ländereien zu besitzen. Trotzdem resultierte<br />

das Einwohnerwachstum bis ins 18. Jahrhundert<br />

in der Eröffnung der ersten Schule.<br />

1815 fiel Wieck an Preußen und entwickelte<br />

sich im 19. Jahrhundert zu einem Fischer- und<br />

vermehrt auch Seefahrerdorf. Zu den reetgedeckten<br />

Fischerkaten gesellten sich bald neu<br />

gebaute Kapitänshäuser. Nachdem 1827 die<br />

preußische Postverwaltung wegen der Versandung<br />

des Stralsunder Hafens den südlichen<br />

8 04/12<br />

Punkt der Seepostlinie von Pommern zum<br />

schwedischen Ystadt nach Wieck verlegt hatte,<br />

verkehrte bis 1841 zweimal wöchentlich auch<br />

ein Postdampfer dort. Der Handel im Hafen<br />

blühte und so baute man ihn ständig aus. Bis<br />

1864 wurde die Nordmole gebaut und der<br />

Hafen mit dem Ausbau der Südmole und der<br />

Bollwerke auf 60 Meter verbreitert.<br />

Wieck wurde immer wieder durch seine Nähe<br />

zum Bodden von Sturmfluten heimgesucht.<br />

Am 13. November 1872 erlebte es ein Sturmhochwasser<br />

mit dem höchsten Hochwasserstand<br />

seit dem Aufzeichnungsbeginn von 2,64<br />

Meter ü. NN. Im Laufe der Jahrhunderte sollte<br />

Wieck noch mehrere Fluten erleben, die letzte<br />

im Jahre 2002.<br />

Ein Wiecker Wahrzeichen entsteht<br />

Fünf Jahre nach dem verheerenden Hochwasser,<br />

das 9 Opfer forderte, wurde das Wahrzeichen<br />

von Wieck - die Holzklappbrücke eingeweiht.<br />

Im Dezember 1886 hatte der Greifs-<br />

walder Holzschiffbaumeister und Reeder August<br />

Spruth den Auftrag erhalten, eine von ihm<br />

nach holländischem Vorbild entworfene Klapp-<br />

brücke zu errichten. Im Juli 1887 beendete ihre<br />

Einweihung das Jahrhunderte andauernde<br />

Übersetzen mit Booten oder Fähren. Während<br />

ihre Schiffsdurchfahrt schon immer gebührenfrei<br />

war, erhob man für die Überquerung dagegen<br />

immer wieder Brückenzoll. Seit 2001<br />

ist sie für den allgemeinen Kraftzeugverkehr<br />

gesperrt und dient hauptsächlich als Fußgängerbrücke.<br />

Im Laufe der Zeit wurde die Klappbrücke<br />

immer wieder instandgesetzt und saniert.<br />

Sie gilt als technisches Baudenkmal und<br />

ist als funktionstüchtige Holzklappbrücke nicht<br />

nur als eine der ältesten ihrer Art, sondern<br />

vermutlich auch als meistfotografiertes Wahr<br />

zeichen Wiecks.<br />

Erst im Jahre 1939 wurde Wieck in Greifswald<br />

eingemeindet. Vom Geschehen des Zweiten<br />

Weltkriegs blieb es nicht unverschont. Nur<br />

eine Fliegerbombe fiel auf den Ort und tötete<br />

dabei 25 Menschen im Mai 1944, die in


einem Luftschutzbunker, der sich auf dem alten<br />

Kirchengelände befand, dem heutigen Kirchplatz,<br />

Schutz gesucht hatten.<br />

Die Bugenhagen-Kirche<br />

Auf dem Kirchplatz sucht man eine Kirche<br />

heute vergebens. Sie befindet sich am Rande<br />

des Ortes. Das war jedoch nicht immer so.<br />

1285 wurde eine Kirche im Zentrum<br />

des kleinen Fischerdörfchens das erste Mal urkundlich<br />

erwähnt. Vermutlich infolge von<br />

Kriegshandlungen wurde diese jedoch im 17.<br />

Jahrhundert zerstört.<br />

Kurz darauf begann man mit einem Neubau<br />

im Dorf, nahe des Rycks. Durch die wachsende<br />

Einwohnerzahl Wiecks bot sie, vor allem im<br />

Winter, wenn die seefahrenden Männer zuhause<br />

waren, der Gemeinde nicht mehr genug<br />

Platz. Einen Umbau lehnte Universitätsbaumeister<br />

Carl August Menzel jedoch aus Kostengründen<br />

ab. Erst 1881 begann man mit<br />

einem Neubau. Da der Platz im Zentrum nicht<br />

mehr ausreichte, wählte man den Dorfrand als<br />

neuen Ort für das Gotteshaus. Mit der Abnahme<br />

der Orgel des Stralsunder Orgelbauers<br />

Friedrich Mehmel 1883 galt der Bau als<br />

vollendet. Anlässlich des 75-jährigen Bestehens<br />

wurde sie auf Beschluss des Gemeindekirchenrats<br />

in "Bugenhagen-Kirche" umbenannt.<br />

1951 wurde Wieck zum Heimathafen des einzigen<br />

Hochseesegelschiffs der DDR, der "Wilhelm<br />

Pieck". Der Namensgeber nahm übrigens<br />

selbst an der Jungfernfahrt teil. Nach 1990<br />

übernahm die Stadt Greifswald das Schiff und<br />

ein Jahr später wurde es in "Greif" umbenannt.<br />

In den Jahren der DDR wurde Wieck nicht nur<br />

Ausbildungsstützpunkt der Gesellschaft für<br />

Sport und Technik, auch die Fischerei- und Produktionsgesellschaft<br />

"Greifswalder Bodden"<br />

siedelte sich hier an. Durch die staatlichen<br />

Förderungen erlebte die Fischerei einen Aufschwung,<br />

der jedoch bis zur Wende bereits abgeflaut<br />

war. 1990 gab es nur noch 13 Fischer<br />

in Wieck und Lubmin.<br />

Gründonnerstag bis Ostermontag bieten wir Ihnen<br />

zusätzlich zu unserer Speisekarte folgendes Menü an:<br />

Frühlingskräutermousse mit hausgerauchten Lachs<br />

***<br />

Morchelcremesuppe mit gebratener Wachtel<br />

***<br />

Steinbuttfilet mit gebratenen Salatherzen und Bärlauchgnocchi<br />

***<br />

Rosa gebratener Lammrücken mit Zuckerschoten und Karottenravioli<br />

***<br />

Himbeer Creme Brûlée mit Rhabarber Rahmeis<br />

3 Gang 33 €<br />

4 Gang 42 €<br />

5 Gang 52 €<br />

Wieck heute:<br />

Tradition trifft auf<br />

Moderne<br />

Nach der politischen Wende wurden<br />

viele alte Häuser des Fischerdorfes<br />

zumeist originalgetreu saniert.<br />

So präsentiert sich Wieck<br />

heute den Besuchern mit seinem<br />

alten Fischercharme attraktiver als je<br />

zuvor. Eine Vielzahl alter aber auch neu entstandener<br />

Gaststätten laden Einheimische wie<br />

Besucher nicht nur beim Fischbrötchen zum<br />

Verweilen ein. An die Tradition des Dorfes erinnernd<br />

wird jedes Jahr im Juli das Fischerfest<br />

begangen. Zum inzwischen einem der größten<br />

maritimen Feste strömen jährlich tausende<br />

Besucher in das kleine Fischerdorf.<br />

Text: BeKa / (1) Pommersches Urkundenbuch<br />

Band 1, Nr. 478 Quellen: www.kirchengemeinde-wieck.de,www.fischer-huette.de,<br />

www.wikipedia.de / Fotos: www.pixelio.de<br />

/ Archiv / Juhnke<br />

Das Restaurant<br />

Büttner´s<br />

Restaurant Büttner´s • Am Hafen 1a • 17493 Greifswald-Wieck • <strong>Tel</strong>efon: <strong>03834</strong> 8870737<br />

04/12<br />

Anzeige<br />

9


Anzeige<br />

In der Arbeitswelt in Deutschland ist der<br />

zwischenzeitlich viel besagte "demografische<br />

Wandel" in vollem Gange, die<br />

Bevölkerung wird weniger und älter.<br />

Abgesehen davon, dass diese Entwicklung unsere<br />

Gesellschaft als Ganzes vor erhebliche Herausforderungen<br />

stellt, da die bestehenden gesellschaftlichen<br />

Strukturen nicht auf diesen<br />

Wandel vorbereitet sind, müssen auch die einzelnen<br />

Betriebe sich diesem Problem stellen.<br />

Schon am 01.07.2008 trat das Pflegezeitgesetz<br />

in Kraft, durch das die Vereinbarkeit von<br />

Beruf und familiärer Pflege verbessert werden<br />

sollte.<br />

Zwar wurde durch dieses Gesetz jedem Arbeitnehmer<br />

ein Anspruch auf kurzfristige Arbeitsbefreiung<br />

bis zu 10 Tagen bzw. eine Freistellung<br />

für maximal 6 Monate eingeräumt, Nachteil<br />

ist, dass es für diesen Zeitraum keinen Entgeltfortzahlungsanspruch<br />

gab. Dies hat zur<br />

Folge, dass nur derjenige die häusliche Pflege<br />

durchführen kann, der es sich finanziell erlauben<br />

kann. Gerade um dieses finanzielle Pro-<br />

Rechtsanwalt Volker Bulla<br />

Fachanwalt für Arbeitsrecht;<br />

Familienrecht, Erbrecht, Verkehrsrecht,<br />

Mietrecht<br />

10 04/12<br />

Was bringt das neue Familienpflegezeitgesetz<br />

für das Arbeitsverhältnis<br />

blem zu lösen, hat der Gesetzgeber das Familienpflegezeitgesetz<br />

auf den Weg gebracht,<br />

welches zum 01.01.2012 in Kraft getreten ist.<br />

Durch dieses Gesetz soll die verstärkte Vereinbarkeit<br />

von familiärer Pflege dadurch verbessert<br />

werden, dass das finanzielle Risiko reduziert<br />

wird.<br />

Durch eine staatliche Förderung der Familienpflegezeit<br />

soll pflegenden Angehörigen die Möglichkeit<br />

eröffnet werden, in einem Zeitraum von<br />

bis zu 2 Jahren zur häuslichen Pflege von Angehörigen<br />

mit reduzierter Stundenzahl im Beruf weiter<br />

zu arbeiten und durch eine staatlich geförderte<br />

Aufstockung ihres Arbeitsentgeltes dennoch<br />

ihre finanzielle Lebensgrundlage zu erhalten.<br />

Einen Anspruch auf Familienpflegezeit gibt es<br />

nicht, sondern sie ist so ausgestaltet, dass der<br />

Arbeitnehmer grundsätzlich mit dem Arbeitgeber<br />

eine Vereinbarung schließen muss. Im Rahmen<br />

dieser Vereinbarung kann eine Reduzierung<br />

der wöchentlichen Arbeitszeit vereinbart<br />

werden, wobei eine wöchentlich zu leistende<br />

Mindeststundenzahl von 15 Stunden beibehalten<br />

werden muss. Der maximale Zeitraum für<br />

die Reduzierung beläuft sich auf 24 Monate.<br />

Das Familienpflegezeitgesetz sieht eine Aufstockung<br />

des reduzierten Arbeitsentgeltes in einem<br />

Umfang vor, dass dem Arbeitnehmer bei<br />

Reduzierung seiner Arbeitszeit z. B. um 50 %,<br />

¾ des ursprünglichen Arbeitsentgeltes weiter<br />

gezahlt werden.<br />

Rechtsanwälte<br />

Bulla & Ehmke<br />

Greifswald • Grimmen • Zinnowitz<br />

17489 Greifswald • Lange Straße 60<br />

<strong>Tel</strong>efon <strong>03834</strong> 899273 • Fax <strong>03834</strong> 899271<br />

Internet: www.bulla-ehmke.de • Mail:info@bulla-ehmke.de<br />

Das Gesetz sieht vor, dass die dafür erforderlichen<br />

Mittel entweder zu Lasten eines zuvor<br />

schon angesparten Wertguthabens gehen oder<br />

aber es wird ein negatives Wertguthaben aufgebaut,<br />

welches in der so genannten Nachpflegephase<br />

wieder abgebaut wird. Das bedeutet,<br />

dass der Arbeitnehmer nach Abschluss<br />

der Pflegephase wieder voll arbeitet, aber das<br />

reduzierte Entgelt erhält, bis kein negatives<br />

Wertguthaben mehr besteht. Damit der Arbeitgeber<br />

nicht alleine das wirtschaftliche Risiko<br />

seiner Vorleistung trägt, hat er für den Fall,<br />

dass die Lohnaufstockung nicht aus einem vorhandenen<br />

Wertguthaben entnommen werden<br />

kann, einen Anspruch auf ein zinsloses Darlehen<br />

gegenüber dem Staat. Das wirtschaftliche<br />

Risiko wird letztendlich vom diesem getragen.<br />

Auch sieht das Gesetz eine so genannte Familienpflegezeitversicherung<br />

vor, durch die<br />

dann ein möglicherweise noch bestehender<br />

Negativsaldo bei Tod oder Berufsunfähigkeit<br />

ausgeglichen wird. Hierbei handelt es sich um<br />

eine Pflichtversicherung, ohne deren Abschluss<br />

eine Familienpflegezeit nicht in Betracht kommt.<br />

Das Familienpflegezeitgesetz ist keine abschließende<br />

Antwort auf die Herausforderung des<br />

demografischen Wandels für das Arbeitsverhältnis,<br />

es gibt aber immerhin Möglichkeiten an<br />

die Hand, den demografischen Wandel zu gestalten,<br />

auch wenn es für den Arbeitgeber einen<br />

gewissen verwaltungstechnischen Aufwand zur<br />

Folge hat.<br />

mitgeteilt von Rechtsanwalt Volker Bulla<br />

Rechtsanwalt Tobias Ehmke<br />

Strafrecht, Familienrecht,<br />

Baurecht, Verkehrsrecht, Mietrecht


Spieglein, Spieglein an der Wand.<br />

Mit Spiegeln ist das so eine Sache. Nicht<br />

immer zeigen sie einem, was man auch<br />

erblicken will. Nicht anders ist es mit<br />

dem seit März gültigen, neuen Mietspiegel<br />

in unserer Stadt.<br />

Er soll nun für 30.000 Greifswalder Wohnungen<br />

Anwendung finden und abhängig von Art,<br />

Größe, Beschaffenheit, Ausstattung und Lage<br />

der Wohnungen die ortsüblichen Vergleichsmie-<br />

ten widerspiegeln. Im Vergleich zum Mietspiegel<br />

von 2008 wurde er jedoch in wesentlichen<br />

Teilen geändert. So wird beispielsweise eine<br />

neue Baualtersklasse eingeführt und auch eine<br />

Punkteverschiebung für die Ausstattung und die<br />

Bewertung der Lage fand statt. Selbst unsere<br />

Hanse- und Universitätsstadt muss zugeben:<br />

"Deshalb lässt sich der Mietspiegel 2012 nicht<br />

direkt mit dem Mietspiegel 2008 vergleichen."(3)<br />

Das macht die Nutzung für den Durchschnittsbürger<br />

sicher nicht einfacher. Sofern dieser nach<br />

dem ersten Lesen verkraftet hat, dass das Mietniveau<br />

in den letzten vier Jahren bei uns sowieso<br />

größtenteils gestiegen ist.<br />

Ein mathematischer Vergleich bringt es<br />

an den Tag:<br />

Wohnungen bis 30 m² verzeichnen eine Steigerung<br />

von ca. 10 %, bis 65 m² von noch ca. 3%.<br />

Lediglich bei Wohnungen ab 65 m² sank das<br />

Mietniveau um ca. 2%, ab 80 m² um ca. 3%.<br />

Die Preissteigerungen haben wir den Sanierungen<br />

und der wesentlich besseren Ausstattung<br />

der Wohnungen zu verdanken. "Bis auf ganz<br />

wenige, sind die Kunden bereit, für Komfort und<br />

hohen Standard zu zahlen", erklärte Klaus-<br />

Peter Adomeit, Geschäftsführer der Wohnungsbau-<br />

und Verwaltungsgesellschaft Greifswald<br />

(1). Anders formuliert bleibt ihnen vermutlich<br />

auch nichts anderes übrig. Denn, wer eine<br />

kleine Wohnung in Greifswald sucht, zahlt<br />

zwangsweise fast jeden Preis, wenn er überhaupt<br />

das Glück hat, eine zu finden. Gerade<br />

Senioren und Studenten, beides Gruppen mit<br />

nicht all zu hohem Einkommen, ziehen gern<br />

nach Greifswald in kleinere vier Wände. Da<br />

wird die Miete schon mal schnell der höchste<br />

Posten in der monatlichen Haushaltsrechnung.<br />

Aber, wie titelte eine regionale Tageszeitung:<br />

"Studenten-Nachfrage treibt Mieten<br />

nach oben" (1).<br />

Da haben wir also schon die Schuldigen gefunden<br />

und ganz vergessen, dass diese etwa<br />

12.000 Universitätsbesucher auch reichlich<br />

Kaufkraft und kulturelles Leben in unsere Stadt<br />

bringen. Der jahrelang betriebene Abriss und<br />

Rückbau in den Stadtvierteln dagegen wird<br />

dadurch ganz in den kausalen Hintergrund<br />

gedrängt: "Gebäude-Abrisse seien … nötig<br />

gewesen" (1), erklärte Dirk Barfknecht vom<br />

Mieterverein Vorpommern-Greifswald. Ob dies<br />

immer so der Fall war - wer will es überprüfen?<br />

"Innerhalb einer Arbeitsgruppe - in der<br />

auch wir vertreten waren - wurden die Interessen<br />

von Mieter und Vermieter<br />

diskutiert" (2), so die WVG zur Art der Erstellung<br />

des Mietspiegels. Ob es im Interesse<br />

der Mieter liegt, das Mietniveau weiter<br />

zu erhöhen? Wohl kaum. Neben der WVG<br />

waren auch die WGG, der Mieterverein Vorpommern-Greifswald,<br />

die Bundesanstalt für Im-<br />

Wer hat die teuerste Wohnung im Land?<br />

mobilienaufgaben, der Verein Haus & Grund<br />

Greifswald und die Universitäts- und Hansestadt<br />

Greifswald (ohne Stimmrecht) beteiligt. Klingt<br />

nicht wirklich nach übermäßig vertretenen Mieterinteressen,a<br />

ußer vielleicht durch den Mieterbund.<br />

Zudem bildet die Grundlage des neuen Mietspiegels<br />

die Auswertung der in den letzten vier<br />

Jahren neu vereinbarten oder geänderten Mietverträge.<br />

Es ist zweifelhaft, ob diese 10.145<br />

Daten repräsentativ für ortsübliche Mieten sind.<br />

Sind sie doch zumeist schon mit hohen Mieten<br />

geschlossen worden. Und gefühlt entsprechen<br />

unsere Greifswalder Mieten fast denen in München.<br />

Eine mögliche Vergleichbarkeit mit anderen<br />

Städten wird aber gleich von vorn herein von<br />

den Autoren des Mietspiegels ausgeschlossen:<br />

Schuld seien die unterschiedlichen Auswertungsmethoden<br />

bei Erstellung desselben (vgl. 1).<br />

Einziger Trost am neuen Mietspiegel ist sicher<br />

die Senkung des Mietniveaus von Wohnungen<br />

ab 65 m². "Das zeigt auch, dass Greifswald<br />

… eine familienfreundliche Stadt geblieben<br />

ist." (3) Aber das ändert leider auch nichts an<br />

der großen Nachfrage nach kleinen Appartements<br />

und deren manchmal unverschämt hohe<br />

Mieten, die nun noch weiter wachsen dürfen.<br />

Wäre doch schön, wenn unsere Einkommen<br />

mitwachsen würden! Manchmal fällt<br />

der Blick in den Spiegel eben schwer!<br />

Text: KM / Foto: Archiv / Quellen: (1) OZ<br />

vom 3./4. März 2012 S.9 (2) Mieterzeitung<br />

der WVG, Ausgabe 1/2012 S. 5 (3)<br />

PM der Hanse- und Universitätsstadt<br />

Greifswald vom 1. März 2012<br />

04/12<br />

11


12 04/12<br />

Anzeige<br />

Die Pflegeanleitung für<br />

in der BDH-Klinik<br />

"Patienten, die in unserer Klinik sind, wurden<br />

zumeist urplötzlich aus dem Leben gerissen.<br />

Sie hatten keine Gelegenheit ihre Tasche zu<br />

packen, geschweige denn, sich von den Angehörigen<br />

für längere Zeit oder auch -für<br />

immer zu verabschieden. Ein Schlaganfall,<br />

ein Herzinfarkt oder ein Unfall kommen unangemeldet,<br />

fragen nicht nach dem Alter.<br />

Und von einer Sekunde auf die andere ist<br />

alles anders. Nicht nur für die Patienten, auch<br />

für die Angehörigen."<br />

So beschreibt Beate Genkel, Pflegebereichsleitung<br />

der Intensiv- und Frührehabilitation in<br />

der BDH-Klinik Greifswald, die Situation ihrer<br />

Patienten. "Aber betroffen von solchen Schicksalsschlägen<br />

sind ebenso die Angehörigen",<br />

betont sie erneut. Nach der akutmedizinischen<br />

Stabilisierung kommt der Patient in die Rehabilitation.<br />

"Während seines Aufenthaltes auf<br />

der Intensivstation sind die Angehörigen meist<br />

noch sehr betroffen, jedoch froh die lebensbedrohliche<br />

Situation gemeistert zu haben.<br />

Mit Beginn der Rehabilitation steigt die Hoffnung<br />

und Erwartungshaltung den geliebten<br />

Angehörigen wieder so zu erleben, wie er vor<br />

dem Herzinfarkt oder Unfall war", erzählt<br />

Beate Genkel aus ihren Erfahrungen.<br />

BDH-Klinik Greifswald<br />

Karl-Liebknecht-Ring 26 a<br />

17491 Greifswald<br />

Geschäftsführer Sönke Thiesen<br />

<strong>Tel</strong>efon: <strong>03834</strong> 871 101<br />

sekretariatgf@bdh-klinik-greifswald.de<br />

www.bdh-klinik-greifswald.de<br />

Aber leider ist die Realität oft<br />

anders…<br />

So kommt es vor, dass während der Rehabilitation<br />

festgestellt wird, dass der frühere Zustand<br />

des Patienten trotz zahlreicher therapeutischer<br />

Maßnahmen eben nicht mehr erreichbar<br />

ist. "Irgendwann kommt in der Rehabilitation<br />

der Punkt, an dem das Behandlungsteam<br />

nichts mehr für den Patienten tun kann,<br />

außer ihn wieder an seine Angehörigen zu<br />

übergeben."<br />

"Ich ziehe den Hut vor jed<br />

sich für eine Pflege zu Ha<br />

Was soll nun werden?<br />

Das fragen sich die Angehörigen oftmals völlig<br />

überfordert in dieser Situation. Kann ich<br />

meinen Angehörigen selbst daheim pflegen<br />

oder ist ein Pflegeheim die richtige Wahl?<br />

Ganze Familienstreitigkeiten kann diese wichtige<br />

Frage auslösen. "Daher stehen in der<br />

BDH-Klinik Greifswald den Angehörigen zunächst<br />

die Mitarbeiter des Sozialdienstes zur<br />

Seite. Sie beraten zu Möglichkeiten der Pflege<br />

und zur finanziellen Situation", erklärt Beate<br />

Genkel. Wenn Angehörige sich dann entscheiden,<br />

den Betroffenen mit nach Hause zu<br />

nehmen, ist vieles zu überprüfen: Sind die<br />

Türen breit genug für einen Rollstuhl? Ist vor<br />

der Ankunft alles barrierefrei vorbereitet? Und<br />

vor allem die pflegerische Versorgung des<br />

Patienten muss geklärt sein. "Viele Angehörige<br />

erleben bei ihren Besuchen den Rehabilitanden<br />

bereits gewaschen und angezogen<br />

im Rollstuhl sitzend. Viele ahnen gar nicht, wie<br />

BDH-Kreisverband<br />

Karl-Liebknecht-Ring 26 a<br />

17491 Greifswald<br />

Ansprechpartnerin Ulrike Abel<br />

<strong>Tel</strong>efon: <strong>03834</strong> 871 100<br />

u.abel@bdh-klinik-greifswald.de<br />

www.bdh-klinik-greifswald.de


Angehörige<br />

viel Vorbereitung dies bedarf. Außerdem ist die<br />

Pflege zu Hause eine 24-Stunden-Aufgabe.<br />

Der Patient kann ja nicht einfach sich selbst<br />

überlassen werden", mahnt Beate Genkel<br />

beim Überdenken der Entscheidung an. Um<br />

den Angehörigen einen realistischen Eindruck<br />

vom Pflegeaufwand zu Hause zu geben, bietet<br />

ihnen die BDH-Klinik Anleitungstage an.<br />

Ein oder auch mehrere Tage können die Angehörigen<br />

etwa drei bis vier Wochen vor der<br />

anstehenden Entlassung den Pflegedienst in<br />

der Klinik beim Patienten begleiten. "Das heißt<br />

gemeinsam wecken, waschen, pflegen, anziehen.<br />

Dabei bekommen sie viele Tipps und<br />

Tricks von uns gezeigt, zum Beispiel zum leich-<br />

em Angehörigen, der<br />

se entscheidet…"<br />

teren Umlagern oder Umsetzen in den Rollstuhl",<br />

führt sie aus. Dazu gehört natürlich<br />

auch die richtige Medikamentengabe oder der<br />

Umgang mit einer Ernährungssonde.<br />

Pflege daheim - oftmals schwieriger<br />

als gedacht<br />

Viele Angehörige erkennen erst an dieser Stelle,<br />

dass die Pflege sich mit ihrer Arbeit nicht vereinbaren<br />

lässt oder sie physisch dazu nicht in der Lage<br />

sind. "Die Pflege eines Patienten zu Hause ist mit<br />

vielfältigen Anforderungen verbunden, die bei<br />

den pflegenden Angehörigen zu Überlastung,<br />

schwerwiegenden körperlichen wie psychischen<br />

Beeinträchtigungen führen kann", weiß auch Pflegedienstleiterin<br />

Petra Krienke aus ihrer langjährigen<br />

Berufserfahrung. Gerade deswegen sind die<br />

Anleitungstage eine große Entscheidungshilfe zur<br />

Vorbereitung der nachstationären Behandlung.<br />

Manche Angehörige fühlen sich nach diesen<br />

Tagen in ihrer Entscheidung bestätigt, manche<br />

überdenken diese vielleicht noch einmal. Manchmal<br />

ist die pflegerische Einrichtung für den Patien-<br />

Neues Gesetz: Das Familienpflegezeitgesetz<br />

(FamPflZG):<br />

Seit dem 1. Januar 2012 können Arbeitnehmer die<br />

Familienpflegezeit beantragen. Das Modell macht<br />

es möglich, nahe Angehörige zu pflegen und weiterhin<br />

erwerbstätig zu sein. Ein Rechtsanspruch des<br />

Arbeitnehmers besteht nicht, sondern Arbeitgeber<br />

und Beschäftigte schließen eine Vereinbarung zur<br />

Familienpflegezeit ab. In der Familienpflegezeit<br />

können Beschäftigte ihre Arbeitszeit über einen Zeitraum<br />

von maximal zwei Jahren auf bis zu 15 Stunden<br />

Wochenarbeitszeit reduzieren. So können beispielsweise<br />

Vollzeitbeschäftigte ihre Arbeitszeit hal-<br />

ten wie den Angehörigen die bessere Entscheidung.<br />

"Es ist keine Schande, sich einzugestehen,<br />

die Pflege allein zu Hause nicht zu schaffen", wiegelt<br />

Petra Krienke das aufkommende schlechte<br />

Gewissen der Angehörigen ab. Beate Genkel<br />

stimmt ihr zu: "Ich ziehe den Hut vor jedem Angehörigen,<br />

der sich für eine Pflege zu Hause entscheidet,<br />

respektiere aber auch jeden Angehörigen,<br />

der dies nicht kann." Text, Fotos: BeKa<br />

bieren - und das bei einem Gehalt von 75% des bisherigen<br />

regelmäßigen Bruttoeinkommens. Zum<br />

Ausgleich müssen sie im Anschluss an die Pflegephase<br />

wieder voll arbeiten, bekommen aber weiterhin<br />

nur 75% des Gehalts, bis das Wert- oder Arbeitsguthaben<br />

wieder ausgeglichen ist. Die Arbeitgeber<br />

haben die Möglichkeit, beim Bundesamt für Familie<br />

und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) die<br />

Gewährung eines zinslosen Darlehens zu beantragen.<br />

Im Anschluss an die Pflegephase behalten sie<br />

einen Teil des Gehalts der Beschäftigten ein und<br />

zahlen diesen an das BAFzA zurück.<br />

Weitere Informationen: www.familien-pflegezeit.de<br />

04/12<br />

13


Anzeige<br />

Gemeinsam aktiv sein - reden -<br />

lachen - zuhören<br />

Wenn eine junge Pflanze in die Erde gesetzt<br />

wird, braucht es ein wenig Zeit, ehe sie gedeihen<br />

kann. Dann wurzelt sie und wächst.<br />

Ähnlich ist es wohl mit jeder Idee.<br />

Stralsunder Straße 12 · 17489 Greifswald · <strong>Tel</strong>. <strong>03834</strong> 7777 947 / 7777 940 · www.diakonie-pflegedienst.de<br />

14 04/12<br />

Nach über<br />

einem Jahr ist die<br />

Diakonie-Begegnungsstätte<br />

in der Stralsunder Straße zu einem beliebten<br />

Anlaufpunkt verschiedener Interessengruppen<br />

geworden, die stetig größer werden. Es<br />

haben sich Freundschaften gebildet.Stammgäste<br />

gibt es, die die Angebote der Begegnungsstätte<br />

gerne nutzen. Viele Besucher<br />

kommen, um sich auszutauschen und Kontakt<br />

zu finden.<br />

Rückblicke und<br />

Ausblicke<br />

Die Woche beginnt mit dem Suppentag am<br />

Montag. Zum Kreativtag immer dienstags<br />

wird die Nähmaschine startklar gemacht.<br />

Margaretha Loh ist eine unserer Stammgäste.<br />

Die lebensfrohe Seniorin mit sehr vielen<br />

Interessen gibt gern ihre Erfahrungen<br />

weiter. Nähen war früher eins ihrer Hobbys.<br />

Leise surrt die Maschine. Ein Brotbeutel soll<br />

entstehen. Eine ganz andere Geräuschkulisse<br />

bietet sich, wenn sich die Strickfreundinnen<br />

treffen. Ihr Geschnatter übertönt das<br />

Klappern der Stricknadeln.<br />

Der Mittwoch steht im<br />

Zeichen der Familie.<br />

Nachmittags kommen die<br />

Schachfreunde zum Zuge,<br />

zweimal monatlich unsere<br />

Kleinsten. Die Eltern-Kind-Gruppe<br />

gibt es seit einem Jahr. Aus den<br />

Säuglingen sind schon "große" Besucher<br />

geworden, die neugierig die Begegnungsstätte<br />

erkunden. Gemeinsam wird<br />

gekocht, gebacken und gebastelt.<br />

Wenn Jürgen Neumann alte Bilder aus der<br />

Region in Dia-Vorträgen zeigt, sieht man<br />

Margaretha Loh wieder. Es sind vorwiegend<br />

ältere Besucher, die kommen und gerne in<br />

Erinnerungen schwelgen. "Weißt Du<br />

noch…" hörte man öfter die Gäste flüstern.<br />

Kürzlich wurde das Seebad Lubmin mit seinen<br />

alten Villen, den Seestegen, Badehäusern<br />

und Gaststätten vorgestellt. Es gibt aber<br />

auch eine Reihe von Besuchern, die sich<br />

gezielt zu bestimmten Themen informieren<br />

wollen.<br />

Ganz oben in der Rangliste stehen<br />

Veranstaltungen,<br />

die im Zeichen rund um die Gesundheit und<br />

Ernährung stehen. Dazu wurden Ernährungsberater,<br />

Heilpraktiker und Physiotherapeuten<br />

eingeladen. Mitmachangebote<br />

nutzen Besucher, die in der Gemeinschaft<br />

aktiv sein wollen. Beim Brotback-Kurs zum<br />

Beispiel, bei dem das Mehl mit der hauseigenen<br />

Mühle gemahlen wird, ist Margaretha<br />

Loh auch dabei. Anschließend wird<br />

das frische Brot mit selbst hergestellten<br />

Aufstrichen verkostet. Da schmeckt man<br />

förmlich die Gesundheit.<br />

In Zukunft wird der Donnerstag für<br />

Veranstaltungen zum Thema Gesundheit<br />

vorbehalten sein.<br />

Mit dem "Lerntag - Aktives Lernen für Senioren"<br />

immer freitags klingt die Woche aus.<br />

Geplant ist unter anderem "Englisch für Anfänger".<br />

Wer sich über die aktuellen Angebote<br />

in der Begegnungsstätte informieren<br />

möchte, kann das komplette Programm im<br />

Internet unter www.diakonie-pflegedienst.de<br />

nachlesen oder holt sich die Veranstaltungsflyer,<br />

die in der Stralsunder Straße 12,<br />

ausliegen.<br />

Text: Diakonie<br />

Fotos: Diakonie


"Kleine Mädchen<br />

tummeln sich auf<br />

Rollschuhen, üben<br />

Waage, Schritte, laufen<br />

rückwärts, drehen<br />

Pirouetten. So sah ich<br />

das erste Mal, dass mit<br />

Rollschuhen noch etwas<br />

anderes möglich ist, als<br />

nur das Vorwärtslaufen",<br />

schwärmt Henriette Bettin<br />

von einer der ersten Begegnungen<br />

mit diesem Sport, der<br />

sie nicht mehr loslassen sollte.<br />

Kurz nachdem der Arbeiterveteran Erwin<br />

Ruschke die Wohnsportgemeinschaft "Sport<br />

frei" 1962 in Greifswald gründet hatte, gehörte<br />

auch eine Rollkunstlaufgruppe dazu.<br />

Nachdem Tochter Birgit erste Wettkampferfolge<br />

errang, stieg auch Mutter Henriette in<br />

diese Sportart ein. Das Rollkunstlaufen hatte<br />

in Greifswald einige Hürden zu meistern. Erst<br />

1973 wurde von einer Brigade des KKW<br />

nach Feierabend eine Rollsportanlage gebaut<br />

"Ihr Zustand war nicht der beste, als wir<br />

1979 die DDR-Meisterschaften im Rollkunstlauf<br />

in Greifswald ausrichten sollten. Eine<br />

polnische Brigade aus dem VEB Fleischwirtschaft<br />

besserte sie in mühsamer Handarbeit<br />

aus", erinnert sich Henriette Bettin. Überzeugungsarbeit<br />

war auch nötig, um eine Sporthalle<br />

für den Winter zu finden. "Schließlich bot<br />

man uns den Raum einer ehemaligen Gaststätte<br />

hinter der Milchbar am Markt an. Was<br />

habe ich dort ohne Heizung gefroren. Nach<br />

dem Abriss dieses Gebäudes nervte ich mit<br />

täglichen Anrufen früh um 8 Uhr den Stadtturnrat.<br />

Das half und wir konnten<br />

In wichtigen Greifswalder Bauvorhaben ist ähnlich<br />

wie im städtischen Verwaltungstreiben schon manchmal<br />

der Wurm drin. Den sorgenfreien Passiergenuss der<br />

Und darauf ein Pilz… äh… Pils<br />

Rollkunstlauf in Greifswald -<br />

ein Sport mit Tradition<br />

vorerst in der Turnhalle in der Nexö-Schule<br />

trainieren." Alle vier Kinder Henriette Bettins<br />

verschrieben sich übrigens dem Rollkunstlauf.<br />

Sohn Hartmut wurde sogar 5 Mal DDR-<br />

Meister.<br />

"Die Westdeutschen hatten eine<br />

Katarina Witt auf Rollschuhen erwartet",<br />

berichtet Henriette Bettin von ersten Wettkämpfen<br />

nach der Wende, "dabei wussten wir,<br />

dass wir zunächst kaum eine Chance hatten".<br />

Der Nischensport konnte sich nicht in vergleichbarer<br />

Weise wie das Eiskunstlaufen in<br />

der DDR entwickeln. Die Rollsportanlage riss<br />

man 1994 schlicht ab. Seitdem wird in der<br />

Sporthalle II trainiert. 1997 gründete sich dann<br />

der Rollsportclub Greifswald e.V. Sohn Hartmut<br />

übernahm die Leitung und trainiert gemeinsam<br />

mit seiner Frau Barbara erfolgreich viele<br />

Kinder und Jugendliche. Die 75-jährige Henriette<br />

widmet sich inzwischen überwiegend den<br />

Jüngsten des Vereins, den Anfängern.<br />

Die beiden 14-jährigen Julia Bineider und<br />

Paula Münchow gehören nicht mehr zu den<br />

Anfängern, bereiten sich derweil auf den<br />

NordeaCup in Dänemark vor und üben fleißig<br />

dreimal die Woche ihre Küren. "Ich bekomme<br />

sogar ein Kürkleid geschneidert",<br />

schwärmt Paula. Der sportliche Erfolg entschädigt<br />

für das anstrengende Training, zu<br />

dem auch schon mal ein Sturz gehört. "Und<br />

der Applaus natürlich", fügt Julia hinzu. Sorgen<br />

macht Henriette Bettin nicht der Nachwuchs,<br />

sondern die finanzielle Situation des<br />

Vereins: "Manche Rollschuhe und Kostüme<br />

werden schon in der 2. Generation genutzt.<br />

Die SPK Vorpommern unterstützt uns toll,<br />

aber weitere Sponsoren sind herzlich willkommen."<br />

Kontakt: W. Bettin <strong>Tel</strong>. 511121<br />

Text: BeKa, Quelle: "Eine Greifswalder Rollkunstlaufgeschichte"<br />

von Henriette Bettin<br />

Fotos: H. Bettin, BeKa<br />

Wiecker Holzklappbrücke macht dagegen ein Pilz madig. Die hohe<br />

Luftfeuchtigkeit lässt den äußerst widerstandsfähigen Holzpilz im<br />

Gebälk der Brücke scheinbar wuchern. Das Anfang der 90er Jahre<br />

ersatzneugebaute Wahrzeichen des Greifswalder Stadtteils musste<br />

sich pilzbedingt immer wieder teuren Schönheitsreparaturen unterziehen.<br />

Dieses Mal aber soll es Konstruktionsteile betreffen, deren<br />

Instandsetzung schlappe 800.000 Euro verschlingen soll (1). David<br />

hat wohl gegen Goliath gewonnen, denn der mikroskopisch kleine<br />

Pilz hat das stärkste deutsche Eichenholz zermürbt. Bei der<br />

Rekonstruktion will man nun Tropenholz verwenden (1). Damit<br />

kommt man dem Original von 1887 bestimmt auch viel näher! Ein<br />

technisches Denkmal, klar! Und darauf ein Pils!<br />

(1) AK Greifswaldkurier vom 15.03.2012<br />

Foto: Archiv<br />

04/12 15


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Eine Rechtsanwaltskanzlei für<br />

Rechtsanwalt Armin Becker<br />

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Rostock<br />

Lange Straße 1A · 18055 Rostock<br />

<strong>Tel</strong>efon: 0381 3756977 · <strong>Tel</strong>efax: 0381 3757039<br />

www.ra-becker-jaap.de<br />

Seit über 20 Jahren gibt es in Greifswald die<br />

Kanzlei Becker & Partner, aus der die Becker<br />

& Jaap Rechtsanwaltsgesellschaft mbH hervor<br />

gegangen ist. Seit 1999 hat die Kanzlei<br />

ihren Sitz in der Steinbecker Straße 10. Kanzleigründer<br />

Armin Becker, ein Hamburger<br />

Rechtsanwalt, war zunächst nur auf Wirtschafts-<br />

später auch auf Insolvenzrecht spezialisiert.<br />

Im Laufe der Jahre erweiterte sich<br />

jedoch das Spektrum der Kanzlei. Sechs Anwälte<br />

nehmen sich gegenwärtig den großen<br />

und kleinen Anliegen ihrer Mandanten an. Mit<br />

Qualifikationen auf verschiedenen rechtlichen<br />

Fachgebieten hat sich die Becker &<br />

Jaap Rechtsanwaltsgesellschaft mbH zu einer


alle Fälle<br />

Rechtsanwaltskanzlei für alle Fälle entwickelt:<br />

So erwartet den Mandanten nicht nur eine<br />

kompetente Beratung zu Fragen des Insolvenzrechts,<br />

sondern auch zu denen des Mietrechts,<br />

Erb- und Familienrechts, Steuerrechts,<br />

Bau- und Architektenrechts, des Arbeitsrechts,<br />

Verwaltungsrechts, des Versicherungsrechts,<br />

Verkehrsrechts und des Strafrechts. So unterschiedlich<br />

die Fachspezialisierungen der<br />

Rechtsanwälte einer der größten Rechtsanwaltskanzleien<br />

unserer Stadt auch sind, eines<br />

verbindet sie alle: die Liebe zu ihrem Beruf<br />

und die gern angenommene Herausforderung,<br />

sich immer wieder neuen spannenden<br />

Fällen zu stellen.<br />

Geboren in: Wismar 1968<br />

Familienstand: verheiratet, 2 Kinder<br />

Hobbys: Ausflüge mit Hündin Amy,<br />

am liebsten an der Ostsee<br />

Motto: "Sieh nach den Sternen, gib acht<br />

auf die Gassen." (W.Raabe)<br />

Lieblingsort in Greifswald:<br />

unser Garten in Ladebow<br />

Sie haben Jura studiert, weil:<br />

… ich dieses Gebiet am spannendsten<br />

nach der Wende fand.<br />

Spezialisiert auf: Bau- und Architektenrecht<br />

(Fachanwalt), Arbeitsrecht (Fachanwalt)<br />

Ihr Motto als Anwalt:<br />

Eine Empfehlung von zufriedenen<br />

Mandanten ist die beste Werbung!<br />

Geboren in: Naumburg/Saale 1966<br />

Familienstand: verheiratet, 2 Kinder<br />

Hobbys: Wandern, Fußball,<br />

Sport allgemein<br />

Motto: Wer nicht ab und zu mal über sich<br />

selber lachen kann, ist ein armer Wicht.<br />

Lieblingsort in Greifswald:<br />

der Tierpark<br />

Sie haben Jura studiert, weil:<br />

… ehrlich… auf Rat eines Freundes.<br />

Spezialisiert auf: Insolvenzrecht,<br />

Mietrecht, Erbrecht<br />

Ihr Motto als Anwalt:<br />

Direkt sein und konsequent handeln.<br />

Rechtsanwalt Axel Bohm<br />

Rechtsanwalt Uwe Meyer<br />

Becker & Jaap Rechtsanwaltsgesellschaft mbH<br />

Geboren in: Wittenberge/Brandenburg 1947<br />

Familienstand: verwitwet, 1 Sohn<br />

Hobbys: Lesen und Fußball<br />

Motto: Was du heute kannst besorgen, das<br />

verschiebe nie auf Morgen.<br />

Lieblingsort in Greifswald: Wieck<br />

Sie haben Jura studiert, weil: … ich schon<br />

immer ein Interesse an Recht und<br />

Gerechtigkeit hatte.<br />

Spezialisiert auf: Strafrecht,<br />

Verkehrsrecht und Familienrecht<br />

Ihr Motto als Anwalt: Auf der Grundlage<br />

des Rechts jeden Mandanten nach<br />

besten Wissen und Gewissen vertreten unter<br />

Ausschöpfung aller Möglichkeiten zum<br />

Wohle des Mandanten.<br />

Rechtsanwalt Horst Jaap


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Anzeige<br />

"Der gestiefelte Kater"<br />

kommt nach Greifswald<br />

Mit drei Vorstellungen kommt der Märchenklassiker "Der<br />

Gestiefelte Kater" nach den Gebrüdern Grimm in das<br />

Greifswalder Theater. Die Premiere ist am Ostersonntag,<br />

dem 8. April 2012, um 15 Uhr im Großen Haus.<br />

Weitere Vorstellungen, insbesondere für Grundschulen,<br />

sind am 7. und am 24. Mai um 10 Uhr.<br />

Im königlichen Schloss wird eine Haushaltssperre verhängt.<br />

Unter dem Vorwand der Sparsamkeit bleibt für die<br />

Arbeit am Hof nur ein Bediensteter und keine Zeit mehr<br />

für die Prinzessin, die viel lieber eine Bäuerin wäre, als<br />

sich hier zu langweilen. Bis plötzlich ein wortgewandter<br />

Kater in außergewöhnlicher Garderobe die Küche betritt.<br />

Er bringt Rebhühner für den König und Grüße von seinem<br />

Herren, einem großen Grafen. Dabei ist sein Herr gar<br />

kein Graf, sondern Hans, der jüngste Sohn des verstorbenen<br />

Müllers. Mit etwas List verdient der Kater beim König<br />

viel Geld. Zu viel Geld aber für Hans, der sich nichts weiter<br />

wünscht, als eine eigene Mühle. Das versteht der Kater<br />

nicht, aber die Prinzessin gleich bei ihrer ersten<br />

Begegnung. – Der junge Dramatiker Thomas Freyer (geb.<br />

1981) erzählt ein wunderbares Märchen über<br />

Uneigennützigkeit und Dankbarkeit, über Träume und<br />

über ehrliches Glück.<br />

Die Vorstellung wird empfohlen für Kinder ab 5 Jahren.<br />

Karten zum Preis von 5,- Euro (Kinder) / 10,- Euro<br />

(Erwachsene) gibt es an der Theaterkasse, unter der<br />

Kartenhotline 03831-26 46 6, im Internet unter<br />

www.theatervorpommern.de<br />

und<br />

an weiteren<br />

Vorverkaufskassen<br />

(z. B.<br />

StadtinformationGreifswald).<br />

Foto:<br />

Vincent Leifer<br />

Ihr findet uns auch bei Facebook +++++ Ihr findet uns auch bei Facebook<br />

Indoor & Outdoor<br />

Minigolf - Spielspaß für die<br />

ganze Familie<br />

Neujahrsempfang<br />

2012 des<br />

Universitätsklinikum<br />

Greifswald<br />

Minigolf · Inh. Maik Renner · Am Gorzberg 10 · 17489 Greifswald · <strong>Tel</strong>. 0174-9775318 · www.minigolf-greifswald.de


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Große Feier mit dem Meilenfest am<br />

28. April<br />

Mit einem großen und bunten Meilenfest<br />

feiert das Familienunternehmen Leschitzki in<br />

der Greifswalder Automeile am 28. April<br />

sein 25-jähriges Bestehen.<br />

Wie alles begann…<br />

Ein viertel Jahrhundert gibt es inzwischen das<br />

Familienunternehmen Leschitzki. Die erfolgreiche<br />

Entwicklung des Unternehmens war<br />

vor allem Firmengründer Winfried Leschitzki<br />

zu verdanken. "Wenn ich nichts wage, dann<br />

kann ich auch nichts gewinnen" - das war<br />

schon immer sein Lebensmotto. So handelte<br />

er bereits zu seiner Lehrzeit danach und<br />

begann - ganz entgegengesetzt den Vorstellungen<br />

seiner Eltern - eine Kfz-Lehre, die er<br />

einige Jahre später mit dem Meisterbrief<br />

krönte. Am 1. Mai 1987 stürzte er sich dann in<br />

die Selbständigkeit und eröffnete eine Autolackiererei,<br />

damals noch in seiner Hinrichshäger<br />

Garage bei seinem Opa Erich Drawert.<br />

Sieben Jahre später eröffnete er an der Greifswalder<br />

Automeile das BMW-Autohaus, das<br />

auch heute noch für die Greifswalder BMW-<br />

Fahrer und für die, die bereit für Ihren Neuen<br />

sind - die erste Adresse für die hochwertigen<br />

Wagen des Münchener Automobilherstellers<br />

in Vorpommern ist. Aus dem Ein-Mannunternehmen<br />

ist längst ein Familienunternehmen<br />

geworden. Tochter Madeleine und Sohn<br />

Sebastian sind fest in das Firmengeschehen<br />

und die Leitung integriert. "Meine Familie und<br />

ganz besonders meine Frau Barbara haben<br />

mir immer Rückhalt gegeben. Ihr ist es ebenso<br />

wie meinen engagierten Mitarbeitern aber<br />

auch unseren treuen Kunden zu verdanken,<br />

dass es unser Unternehmen so lange und vor<br />

allem so erfolgreich am Markt gibt", so der<br />

Firmenjubilar Winfried Leschitzki.<br />

Ein Grund zu feiern:<br />

Großes Meilenfest am 28. April<br />

Um das Firmenjubiläum angemessen zu begehen,<br />

lädt das Autohaus Leschitzki alle<br />

Greifswalder zu einem großen Automeilenfest<br />

ein. Ab 11 Uhr wartet auf die Gäste ein<br />

buntes Programm für Groß und Klein. So lädt<br />

das BMW-Autohaus zu einem Tag der Offenen<br />

Tür. In alle Abteilungen können Interessierte<br />

vorbei- und reinschauen. Wer einen<br />

BMW erwerben will, sollte an diesem Samstag<br />

die Gunst der Stunde nutzen. Mit einer<br />

Sonderfinanzierung zu einem Zins von nur<br />

3,99% sind alle Modelle an diesem Tag erhältlich.<br />

Rund um das Autohaus wird eine<br />

Ausstellung mit Harleys und amerikanischen<br />

Automodellen die Herzen aller Technikbegeisterten<br />

höher schlagen lassen. Auf dem<br />

aufgebauten X-Parcours kann man mit All-<br />

radfahrzeugen sein fahrerisches Können unter<br />

Beweis stellen. Nicht nur die weiblichen Gäste<br />

können derweil im Fitness Liberty ab 11 Uhr<br />

im 30-Minuten-Rhythmus an verschiedenen<br />

Schnupperkursen teilnehmen oder sich beim<br />

Bodycheck oder Fettanalyse zur Fitness und<br />

Gesundheit beraten lassen. Im großen Festzelt<br />

wird es um 17 Uhr ein Zumba-Schnup-<br />

perkurs geben. Highlight an diesem Tag wird<br />

der Auftritt des Gesundheitsexperten Patric<br />

Heizmann um 15 Uhr sein. Für die kleinen<br />

Besucher wird es unter anderem eine Hüpfburg<br />

geben, Bobbycars und Tretautos, aber<br />

auch einen Fahrradparcours, in dem die zukünftigen<br />

Verkehrsteilnehmer ihre Geschicklichkeit<br />

beweisen können. Gegen 21 Uhr beginnt<br />

die After Work Party - im Festzelt wird die<br />

Greifswalder Rockgruppe "Krach" live auftreten.<br />

Mit Musik und Tanz wird der Tag dann<br />

ausklingen. Für das leibliche Wohl ist an diesem<br />

Tag natürlich auch mit vielfältigen Angeboten<br />

gesorgt.<br />

25 Jahre<br />

Familienunternehmen<br />

Leschitzki<br />

Für den guten Zweck<br />

Motto des Familienunternehmens war schon<br />

immer, die im Firmennamen verankerte<br />

Aussage: Stark für Vorpommern! So wird dieser<br />

festliche Anlass genutzt, auch Gutes für<br />

die Region zu tun. Mit Teilen der Erlöse durch<br />

die Eintrittskarten für das Konzert und den<br />

Auftritt von Patric Heizmann werden zwei Kindergärten<br />

bedacht: das Zwergenland in<br />

Greifswald und der Kindergarten in Dersekow,<br />

der sich so sehr einen gestalteten<br />

Spielplatz wünscht.<br />

Text: BeKa / Fotos:<br />

links: Gesundheitsexperten Patric Heizmann<br />

Mitte: Sebastian Leschitzki<br />

04/12<br />

19


Anzeige<br />

Der Pflegedienst Nordeck<br />

plant neues Projekt: ein betreutes Wohnhaus<br />

in der Soldtmannstraße<br />

Seit mittlerweile 5 Jahren gibt es den Pflegedienst<br />

Nordeck in Greifswald. Thomas Borchardt<br />

und Kurt Eisoldt, die beiden Inhaber,<br />

können sich noch gut an den Anfang ihres<br />

Pflegedienstes erinnern: "Wir starteten mit 3<br />

Angestellten. Inzwischen sind es 52, darunter<br />

Altenpfleger, Pflegehelfer und Auszubildende."<br />

Mit den Häusern "Dora" in der Burgstraße<br />

und "Anna-Maria" in der Grimmer<br />

Straße erweiterten sie in den letzten Jahren ihr<br />

Angebot um die Form des betreuten Wohnens.<br />

Größtmögliche Selbständigkeit in Verbindung<br />

mit größtmöglicher Sicherheit - eine<br />

Wohn- und Lebensform, die nicht nur für ältere<br />

Pflegebedürftige eine gute Alternative dar<br />

stellt.<br />

"Nicht immer sind Pflegebedürftige Schwerstpflegefälle,<br />

brauchen aber trotzdem eine 24-<br />

Stunden-Betreuung. Das kann kein ambulanter<br />

Pflegedienst leisten. So stellt das betreute<br />

Wohnen eine sichere Rundum-Versorgung<br />

bei Bedarf dar", erklären die beiden zum<br />

Konzept der Wohnhäuser.<br />

oben: Kurt Eisoldt und Thomas Borchardt<br />

unten: seit 01.02.2010 betreute<br />

Wohnform im Haus "Anna-Maria" in der<br />

Grimmerstr. 59/61<br />

mitte: Team des Pflegedienstes Nordeck<br />

20 04/12<br />

26 Wohneinheiten sollen entstehen…<br />

Der Bedarf an solch intensiver Betreuung ist<br />

hoch in Greifswald. Dies ergab sich nicht zuletzt<br />

aus dem aktuellen Pflegebericht der Hanse-<br />

und Universitätsstadt. Daher fassten beide<br />

den Entschluss in bewährter Form ein weiteres<br />

Haus für betreutes Wohnen einzurichten. In<br />

der Soldtmannstraße, gegenüber vom Botanischen<br />

Garten, wird das Gebäude Ende Januar/<br />

Anfang Februar seine ersten Gäste begrüßen<br />

können. Geplant sind 26 Wohneinheiten,<br />

Ein- und auch Zwei-Raum-Appartements.<br />

Zu jeder Wohnung wird es eine Terrasse oder<br />

einen Balkon geben. Alle Appartements wie<br />

das gesamte Haus sind barrierefrei und rollstuhlgerecht<br />

eingerichtet. Ein etwa 60 m² großer<br />

Gemeinschaftsraum wird den Gästen die<br />

Möglichkeit für gemeinsame Aktivitäten bieten.<br />

Natürlich wird ihnen auch die bewährte 24-<br />

Stunden-Betreuung angeboten. Jedes Appartement<br />

verfügt über eine Schwesternnotrufanlage.<br />

Den Standort des neuen betreuten Wohnens<br />

haben Thomas Borchardt und Kurt Eisoldt<br />

mit Bedacht gewählt: "Wir bevorzugten eine<br />

Lage in der Innenstadt. So kann jeder Bewoh-<br />

Rückblicke<br />

ner ohne großen Aufwand ins Zentrum gelangen.<br />

Das ist auch ein Stück Lebensqualität."<br />

Zwölf neue Arbeitsplätze…<br />

Mit dem neuen Projekt setzt der Pflegedienst<br />

Nordeck die bewährte Pflege- und Betreuungsform<br />

in der eigenen Häuslichkeit ihrer beiden<br />

bereits bestehenden Häuser fort. Natürlich<br />

freuen sich beide auch darüber, mit diesem<br />

Projekt 12 neue Arbeitsplätze in unserer Stadt<br />

zu schaffen. "Und das ermöglicht uns, weitere<br />

Pflegefachkräfte auszubilden, die wir nicht nur<br />

in ihrer Ausbildung fördernd begleiten, sondern<br />

auch übernehmen wollen", so die beiden.<br />

Denn eine qualifizierte Betreuung der Hausbewohner<br />

ihrer Projekte - wie der Pflegebedürftigen<br />

in der gesamten Stadt - ist in der Zukunft<br />

nur gesichert, wenn auch examinierte<br />

Pflegekräfte ausgebildet werden und in<br />

Greifswald dann Arbeit finden.<br />

Text: BeKa<br />

Fotos: Scherlach /<br />

Juhnke<br />

Pflegedienst Nordeck<br />

Lange Straße 13 · 17489 Greifswald<br />

24-h-<strong>Tel</strong>efon <strong>03834</strong> 771677<br />

oben: Pfleger Monti während<br />

seiner ambulanten Pflegetour<br />

unten: seit 1.1.2009 - betreutes<br />

Wohnen in "Haus Dora", Burgstr. 6


Aus den geheimen Gedanken des Herrn Lich<br />

zur Haushaltsrede des Oberbürgermeisters<br />

"Sehr geehrte Damen und Herren" Echte Damen und<br />

Herren hab ich in der Politik noch nie gesehen.<br />

"In Greifswald zu leben bedeutet ein hohes Maß an Lebensqualität<br />

zu besitzen", ebenso wie ein hohes Maß an Mietkosten.<br />

"Der Rahmen des Haushaltes räumt uns den Handlungsspielraum<br />

ein, den wir zur Erreichung unserer strategischen Ziele<br />

besitzen." Und reicht der nicht aus, wird eben auf Geklüngel<br />

zurückgegriffen!<br />

"Das Tagesgeschäft verführt sehr leicht dazu, die strategischen<br />

Ziele aus dem Auge zu verlieren." Ein Glück ist das Rathaus<br />

schwarz harmonisch regiert. Die helfen dann schon mit dem<br />

Durchblick, mit klar und deutlich abgesprochenen Beschlussvorgaben.<br />

"Meine Damen und Herren, meiner Auffassung nach sind wir<br />

auf Kurs." Ich weiß nur noch nicht so ganz, wohin er geht.<br />

"Wenngleich ich an dieser Stelle leider betonen muss, dass der<br />

Weg zu unseren Zielen deutlich beschwerlicher und länger<br />

geworden ist." Zumindest gefühlt. Aber das kann auch an meinem<br />

Alter liegen.<br />

"Der Grund hierfür stellt die Kreisstrukturreform dar, durch die<br />

wir Erhebliches an Handlungsfreiheit eingebüßt haben". Keine<br />

autokratischen, königlichen Anweisungen mehr- ach, wat schade.<br />

Es ist… "etwa so, als wenn wir mit unserer schnellen Schonerbrigg<br />

Greif, künftig im Verband mit viel größeren, schwerfälligen<br />

Schiffen segeln müssten." Naja, 20 Jahre bis zum Greifenbrunnen,<br />

ein Jahr Stillstand an der alten Post…ist schon schnell!<br />

"Das bedeutet, unsere Fahrt wird langsamer, sie ist nicht mehr<br />

so kraftvoll" …wie gesagt…mein Alter… "denn die mit uns<br />

segelnden Schiffe haben"… "einen deutlich größeren Tiefgang."<br />

Im Gegensatz zu manchen Parteigenossen.<br />

"Ich könnte noch relativ gut damit leben, wenn ich wüsste, dass<br />

dieses Geld dafür im Landkreis investiert wird." Oder für meine<br />

Rente beiseite gelegt wird.<br />

"Das ist für uns alle gemeinsam eine große Herausforderung<br />

und fühlt sich ungefähr so an, als hätte man uns die alten<br />

Seekarten und Navigationsinstrumente weggenommen." Ich<br />

hätte doch auf ein Navi in meinem Dienstwagen bestehen sollen.<br />

"Gleich geblieben sind lediglich Meer und Schiff." Schon<br />

schlimm, wenn man sich nur an solche Dinge erinnern kann. Wie<br />

hieß mein Nachbar doch gleich?<br />

"Und es ist zu befürchten, dass wir die eine oder andere<br />

Kurskorrektur vornehmen müssen". Es sei denn, einige Querulanten<br />

wollen wieder aus Ladebow ´nen Segelhafen machen.<br />

"So haben 21 Mitarbeiter Fortbildungslehrgänge"…"besucht."…<br />

"Weitere 269 Mitarbeiter haben sich mit dem Thema<br />

in" … "Workshops auseinandergesetzt." Ich hätte ja "Wie finde<br />

ich mein inneres politisches Gleichgewicht" auch gern besucht.<br />

"Die Bürgerschaft kann stolz auf die Verwaltung sein."<br />

Nirgendwo wird so schön Geld verschwendet.<br />

"Wenn uns nicht der Wind in Form von Finanzzuweisungen" …<br />

"vorantreibt, oder wenn die eigenen Steuereinnahmen nicht so<br />

stark sprudeln, wie wir uns das wünschen, dann müssen wir<br />

eben selber etwas unternehmen". Mal wieder ´nen Schuldiger<br />

wäre nicht schlecht. Oder ´ne neue Sondersteuer. Oder Schwarzgeld?<br />

"Das Rezept der letzten Jahre lautete: investieren, modernisieren<br />

und konsolidieren." Kaufen, klüngeln, korrumpieren. Das<br />

Rezept vom Wochenende weiß ich gar nicht mehr. Muss ich<br />

meine Frau noch mal fragen!<br />

"Wir modernisieren die Stadt. Insbesondere im Bereich der<br />

Verwaltung werden wir neue Techniken einführen". Wäre doch<br />

gelacht, wenn es den Bürgern nicht noch ein bisschen schwieriger<br />

gemacht werden kann.<br />

"Eines der wichtigsten Modernisierungsprojekte ist der Umbau<br />

der alten Post". Und die Renovierung meines Wohnzimmers.<br />

"Ich akzeptiere, dass wir"… "Bürgerschaft und Verwaltung -<br />

nicht die nötige Kraft und Zeit hatten" … und auch keine Lust<br />

…, "um das schwierige"… "Thema" … "des "Nein"-Sagens" …<br />

kann man das eigentlich auch gegen den Willen der Fraktion? Ach<br />

nee, dann fliegt man ja raus… "in der bewährten Gründlichkeit<br />

abzuarbeiten." So gründlich wie bei der Aufklärung um die Kostensteigerung<br />

bei der alten Post.<br />

"Trotz dieses Makels bin ich aber zuversichtlich, dass es uns<br />

gemeinsam gelingt, den erfolgreichen Kurs auch weiterhin zu<br />

verfolgen." Wohin ging es eigentlich noch mal?<br />

"Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit." Inzwischen sind eh alle<br />

eingepennt!<br />

Quelle der durch "" gekennzeichneten Zitate:<br />

Rede Oberbürgermeister Dr. Arthur König<br />

zum Haushaltsplan 2012 / Text: HerrLich<br />

04/12<br />

21


Nix mit kreuz und quer! Nicht mal ein Ende!<br />

Querdenker und Stadtentwickler Imhorst<br />

konnte es nicht lassen, ein zweites Mal auf<br />

seine Wunschliste für die Bürgerschaft die<br />

Diagonalquerung für Radfahrer auf der Europakreuzung<br />

zu setzen. Aber das städtische<br />

Parlament stellte sich quer. Nach erneutem<br />

Querlesen der Risiken und Nebenwirkungen<br />

des Vorhabens in Form von Kosten<br />

in einem mauen Haushaltsjahr, erwiesen<br />

sich die Bürgervertreter als wahre Querulanten<br />

bezüglich seines Anliegens. Für thema-<br />

22 04/12<br />

tische Quereinsteiger sei angemerkt, dass<br />

die Querlinie für Radler über die Kreuzung<br />

mit 185.000 Euro zu Buche schlägt. Ein anschließender<br />

Querverweis auf die 6 Millionen<br />

Euro Haushaltsdefizit macht das Dilemma<br />

klar und erklärt, warum die Gegenstimmen<br />

möglicherweise berechtigt waren. Auch<br />

wenn sie Imhorsts Planungen in die Quere<br />

kamen. Leider hat mit der Ablehnung dieses<br />

Jahr die Querele um die Fahrradspur quer<br />

über die Kreuzung kein Ende. Imhorst befand<br />

die Entscheidung eher als quergegangen<br />

und hält an seinem Vorhaben als echter<br />

Anzeige


Querkopf fest. Auch erwies sich der zahlenbelegte<br />

Meinungsquerschnitt der Greifswal-<br />

CineStar in Greifswald<br />

WHO´S THAT GRIL?<br />

Schicksalhafte Begegnungen und außergewöhnliche<br />

Geschichten von der wahren Liebe<br />

- Bestseller-Autor Nicholas Sparks gelingt es<br />

seit 1996, sein weltweites Millionenpublikum<br />

mit seinen gefühlvollen Romanen zu verzaubern.<br />

Wieder ist das Schicksal stärker als die<br />

Vernunft, und diesmal ist es das Foto einer<br />

Unbekannten, das als Wegweiser zum möglichen<br />

Glück dient.<br />

der Bürger (1) als wenig anliegenunterstützend.<br />

Selbst die publizierte Ansicht eines zur<br />

Unterstützung befragten ADFC-Fachmannes<br />

wirkte wie ein Querschläger. Nach seiner Ansicht<br />

müsse den Radfahrern der "rote Teppich<br />

ausgerollt werden" (1). Damit hat er<br />

vermutlich zusätzlich quergeschossen! Denn<br />

grundlegend und farblich ist der Teppich vielleicht<br />

passend zu unserem roten Rathaus<br />

und eine der großen Parteien, die das Fahrradfahren<br />

querbeet an der Kreuzung unter-<br />

Im Nordische Klang in Greifswald wird´s<br />

MÄCHTIG GEWALTIG<br />

vom 3.- 14. Mai 2012<br />

findet in Greifswald wieder das Kulturfestival<br />

„Nordischer Klang“ statt. Es werden<br />

Lesungen, Konzerte, Filme und Ausstellungen<br />

angeboten. Das Festival steht in<br />

diesem Jahr unter dänischer Schirmherrschaft<br />

und bringt die Olsenbande in die<br />

Stadt. Morten Grundwald, Benny Darsteller<br />

der Olsenbande, wird Im Theater<br />

Vorpommern eine Lesung halten.<br />

Foto/Text: Archiv Nord. Klang / Nord. Klang<br />

Liam Neeson:<br />

“MANN GEGEN WOLF “<br />

Unberechenbare Wölf und die pure Wildnis<br />

Alaskas bestimmen die kommende CineMen-Preview<br />

des packenden Abenteuers<br />

"The Grey - Unter Wölfen" - im Cine-<br />

Star Greifswald bereits einen Tag vor offiziellem<br />

Kinostart.<br />

CineLady-Preview:<br />

"The Lucky One -<br />

Für immer der Deine"<br />

Am Mittwoch,<br />

den 25. April 2012,<br />

um 19.45 Uhr<br />

Ein Glas Prosecco und eine Ausgabe<br />

der MAXI inklusive!<br />

stützt. Aber im Rathaus regiert nun mal bei<br />

uns eine andere Farbe. Und diese erwies<br />

sich mit Anmerkungen wie "Geldvernichtungsabenteuer"<br />

als wahrer Quertreiber vor<br />

der Abstimmung. Welch eine verquerte Welt!<br />

Mal sehen, ob sich Imhorsts Traum jemals<br />

erfüllt - Querstrich - ob jemals Fahrradfahrer<br />

an der Europakreuzung die Straße diagonal<br />

nach seiner Vorstellung überqueren?<br />

(1) OZ Lokal vom 16.3.2012 S. 9 / Foto: Stadtbauamt<br />

Projektdarstellung vom 18.08.2010<br />

CineMen-Preview<br />

"The Grey - Unter Wölfen<br />

Am Mittwoch,<br />

11. April 2012,<br />

um 20 Uhr<br />

Zwei Bier (0,5l) zum Preis von einem!<br />

Begegnungsstätte<br />

in der Stralsunder Str. 12<br />

3. April 2012<br />

von 09.00.-12.00 Uhr<br />

Basteln von Ostereier und Osterkränze<br />

5. April 2012<br />

von 14.00-16.30 Uhr<br />

Vital durch´s Leben: Der Säure-Basen-<br />

Haushalt<br />

11. April 2012<br />

von 15.00 - 17.00 Uhr<br />

Eltern-Kind-Treffen: Buchvorstellung<br />

18. April 2012<br />

von 14.30 - 16.00 Uhr<br />

Buchlesung: Wilfried Kropka:<br />

Gesund und munter<br />

25. April 2012<br />

von 15.00 - 17.00 Uhr<br />

Eltern-Kind-Treffen: Wir kochen leckeres<br />

für die Kleinen<br />

26. April 2012<br />

von 17.00 - 19.00 Uhr<br />

Diavortrag mit JürgenNeumann: "Die<br />

historische Hansestadt Stralsund"<br />

04/12<br />

23


Schon immer gab es in allen Kulturen Rituale,<br />

die den Übergang vom Jugend- ins Erwachsenenalter<br />

kennzeichnen sollten. Die Jugendweihe,<br />

wie wir sie heute kennen, geht auf Entwicklungen<br />

im 19. Jahrhundert zurück. Vor<br />

allem freireligiöse Gemeinden entwickelten<br />

eine neue Form dieses Rituals in Opposition<br />

zu den Kirchen, der Konfirmation oder Firmung.<br />

Nach Vorträgen der freigeistigen Weltanschauung<br />

erhielten die Jugendlichen nach<br />

einem abgelegten Gelöbnis ein Gedenkbuch.<br />

Eduard Baltzer war es, der 1852 als<br />

erstes den Terminus "Jugendweihe" verwendete.<br />

Schließlich sollte sich auch in der Bezeichnung<br />

dieses feierlichen Rituals die Abkehr<br />

von den Kirchen niederschlagen.<br />

Die Jugendweihe im 20. Jahrhundert<br />

In der Weimarer Republik übernahmen vor<br />

allem die Freidenkerbünde der Arbeiterparteien<br />

die Jugendweihe. Trotzdem begingen<br />

95% der Jugendlichen nach wie vor das Fest<br />

der Konfirmation bzw. Firmung. "Die Nationalsozialisten<br />

entwickelten eigene Formen<br />

von Weihen und Feiern. So wurde die Schulentlassungsfeier<br />

eingeführt sowie Aufnahmerituale<br />

in Hitlerjugend und BDM. Die drei<br />

Elemente wurden dann 1940 in Opposition<br />

zu Konfirmation und Firmung zur "NS-Jugendleite",<br />

der "Verpflichtung der Jugend", zusammengefasst."<br />

(1) Ein generelles Verbot<br />

anderer Jugendweiheformen gab es jedoch<br />

nicht. Nach dem Zweiten Weltkrieg verlief die<br />

Entwicklung und Feierkultur der Jugendweihen<br />

in den beiden deutschen Staaten unterschiedlich.<br />

Im westlichen Teil beging man die<br />

Jugendweihe weiter. Allerdings erhielt sie eine<br />

moderne Form und einen neuen Inhalt.<br />

In der DDR dagegen bekam sie<br />

staatspolitische Bedeutung.<br />

Das Zentralkomitee der SED hatte 1950 bereits<br />

die Jugendweihen im Sinne der früheren<br />

Freidenkerverbände abgelehnt. Drei Jahre<br />

später fasste das Politbüro der KPdSU in<br />

Moskau einen Beschluss über "Maßnahmen<br />

24 04/12<br />

Die Jugendweihe<br />

zur Gesundung der politischen Lage in der<br />

DDR", die auch eine sozialistische Alternative<br />

zur Jugendweihe vorsahen, ein Instrument<br />

der Erziehung der Jugend im Sinne der SED-<br />

Ideologie. Im März 1955 fand die erste<br />

Jugendweihe in Ost-Berlin statt. "Das dabei<br />

überreichte Geschenkbuch "Weltall, Erde,<br />

Mensch" legte dem Leser die sozialistische<br />

Heilsgeschichte dar. Beim Gelöbnis der<br />

Jugendweihe wurden die Jugendlichen auf<br />

die Treue zum sozialistischen Staat eingeschworen:<br />

"Seid ihr bereit, für ein glückliches<br />

Leben der werktätigen Menschen und ihren<br />

Fortschritt in Wirtschaft, Wissenschaft und<br />

Kunst zu wirken?" Die Jugendweihe wurde in<br />

den späten fünfziger Jahren, auch wegen des<br />

zuvor eher mäßigen Zuspruchs, praktisch zu<br />

einer Pflichtveranstaltung. Bis 1959 stieg die<br />

Beteiligung auf achtzig Prozent." (2) Später<br />

erhielten die Jugendlichen Bücher wie "Der<br />

Sozialismus - Deine Welt" oder "Vom Sinn unseres<br />

Lebens". So sozialistisch idealisiert die<br />

Jugendweihe auch war, nach dem offiziellen<br />

Teil blieb sie den Jugendlichen vor alle, durch<br />

die privaten Feiern in Familie oder mit<br />

Freunden in Erinnerung. Und durch die<br />

Tatsache, dass man danach mit "Sie" angesprochen<br />

wurde.<br />

Die Jugendweihe in Greifswald<br />

An letzterem hat sich bis heute nichts geändert.<br />

Der Trend zur Jugendweihe ist auch in<br />

Greifswald ungebrochen. "Nach derzeitigem<br />

Stand werden 272 Jugendliche im April an<br />

ihr teilnehmen", weiß Marian Kummerow<br />

vom Kinder- und Ferienverein Greifswald e.V.<br />

zu berichten. In Greifswald gibt es zwei<br />

früher und<br />

Vereine, die die Jugendweihe organisieren,<br />

rein auf Initiative der Eltern. "Mit den Eltern<br />

beratschlagen wir schon im Herbst zuvor, welche<br />

Jugendstunden wir den jungen Leuten<br />

anbieten und beraten z.B. zu Räumlichkeiten<br />

und zur anschließenden privaten Feier." Die<br />

Teilnahme an den der Jugendweihe vorausgehenden<br />

Jugendstunden ist freiwillig. Mit<br />

Ausflügen nach Berlin in den Bundestag oder<br />

in die Gedenkstätte in Ravensbrück soll den<br />

Jugendlichen ein Einblick in die Geschichte<br />

und Demokratie von heute gegeben werden.<br />

Schließlich sollen sich die bald Erwachsenen<br />

selbst bestimmt eine Meinung zu solchen<br />

Themen bilden können. "Darüber hinaus versuchen<br />

wir während der Jugendstunden den<br />

Kindern auch Einblicke in verschiedene Berufsfelder<br />

zu geben. Wir gehen mit ihnen zum<br />

Beispiel in das NDR-Studio, ins Max-Planck-<br />

Institut, ins Gericht oder auch ins Universitätsklinikum,<br />

um einer Krankenschwester<br />

über die Schulter zu schauen. Das soll den<br />

Jugendlichen eine gute Hilfe geben, wenn sie<br />

in naher Zukunft über ihre Berufswahl entscheiden<br />

müssen", erzählt Marian Kummerow.<br />

Auch die obligatorischen Tanzstunden<br />

fehlen nicht.<br />

Dieses Jahr findet die Jugendweihe im<br />

Theater statt. "Natürlich nehmen die jungen<br />

Leute diese Feierlichkeit sehr ernst.<br />

Was soll ich anziehen? Die Mädchen denken<br />

über ihre Frisur oder Schuhe nach. Dabei<br />

ist von Jeans bis Anzug oder Ballkleid alles<br />

erlaubt und auch alles dabei", weiß er aus<br />

Erfahrung. Ein Moderator wird durch den feierlichen<br />

Akt im Theater führen. Die Jugend-


heute<br />

lichen werden einmarschieren während sich alle Gäste im Saal<br />

erheben. Kleine Kulturbeiträge und eine Rede über die Bedeutung<br />

des Erwachsenseins leiten die eigentliche feierliche Zeremonie ein.<br />

Jeweils 10 Jugendliche werden auf die Bühne gebeten, erhalten<br />

eine Urkunde und ein Buch. "Nein, "Weltall, Erde, Mensch" ist es<br />

heute nicht mehr", lacht Marian Kummerow, "zumeist wird ein Lexikon<br />

verschenkt und dieses Jahr? Da werden sich die Jugendlichen überraschen<br />

lassen..." Ein Gelöbnis gibt es nicht. Nach einer kleinen musikalischen<br />

Ausleitung werden vor dem Theater Fotos gemacht, von<br />

der Gruppe aber auch mit den Eltern. Danach beginnt zumeist<br />

die private Feier in den Familien.<br />

In diesem Jahr wird seit Bestehen des Vereins übrigens die oder der<br />

3000. Jugendliche in Greifswald feierlich auf dem Weg zum Erwachsenwerden<br />

begleitet. Die Jugendweihe hat bei uns in Greifswald<br />

nach wie vor einen hohen Stellenwert. Und ganz ehrlich:<br />

An diesen Tag denkt jeder von uns gern zurück, oder?<br />

Text: BeKa / Fotos: Oben links Jugendweihe G. Burkhardt in<br />

Greifswald 1957 / unten: Jugendweihe: 1980 / Mitte:<br />

Jugendweihe 1984 und oben rechts Greifswald 1998<br />

Quelle: www.wikipedia.de (1) www.wikipedia.de<br />

(2) Florian Huber "Meine DDR Leben im anderen Deutschland",<br />

Rowohlt Berlin, 2008<br />

Der Kinder- und Ferienverein<br />

Greifswald e.V.<br />

wünscht allen Jugendlichen<br />

eine schöne Feier!<br />

Ansprechpartner: Marian Kummerow<br />

Hafenstraße 41 | 17489 Greifswald<br />

fon: <strong>03834</strong> 502436 | fax: <strong>03834</strong> 512425<br />

eMail: kfv-greifswald@gmx.de<br />

www.kinder-ferienverein.de<br />

Anzeige<br />

04/12<br />

25


Irgendwie bezeichnend...<br />

... das Sackgassenschild, wenn man von der<br />

Wolgaster Landstraße aus nach Wieck<br />

abbiegt. Man könnte es als Vorwarnung verstehen.<br />

So ein letztes Aufschreien des<br />

Verkehrschildes: Bitte… Fahrer… bieg nicht<br />

ab. Wer dann trotzdem abbiegt, wird gleich<br />

einige Meter weiter gewarnt: Vorsicht,<br />

Sackgasse! Nach dem Hinweis auf die beginnende<br />

30 km/h-Zone wird, wer immer noch<br />

voller Schwung in einen der schönsten Stadtteile<br />

Greifswalds abgebogen ist, direkt mit<br />

Huckeln auf der Straße in der Geschwindigkeit<br />

abgebremst. Wie immer man diese Huckel<br />

auch bezeichnen will, ob nun Holperschwelle,<br />

Fahrbahnschwelle oder Verkehrsberuhigungsanlage.<br />

Wer sie heil überstanden<br />

hat, sieht sich dann einer Verkehrslage<br />

gegenüber, die wirklich anstrengend ist.<br />

Durch die Verbreiterung des Fußgänger- und<br />

Fahrradfahrerstreifens direkt am Ryckufer,<br />

wird die Straße plötzlich eng. Der Gegenverkehr<br />

löst fast Angst um die Außenspiegel aus.<br />

Und das Gefühl bei einem entgegenkommenden<br />

Lkw sei an dieser Stelle lieber ganz<br />

verschwiegen. Die Krönung ist jedoch, wenn<br />

auf der eigenen Fahrbahn zusätzlich Radfahrer<br />

sich den Weg ins romantische Wieck bahnen.<br />

Als wenn der abgetrennte Streifen für sie<br />

und die Fußgänger am Ufer nicht breit genug<br />

ist! Nach dem Passieren weiterer Holperschwellen<br />

ist man dann laut Verkehrsschild in<br />

einer Spielstraße<br />

Streit soll es ja in jeder guten Ehe mal geben.<br />

Nicht anders erging es der Stadt und der Bau-<br />

BeCon im Rahmen der Kostensteigerung<br />

beim Umbau der Post. Nachdem der Schuldige<br />

für die gefälschte Unterschrift auf dem<br />

Vertrag mit dem städtischen Sanierungsträger<br />

gefunden war, sah es so aus, als würde<br />

sich das Paar wieder zusammenraufen.<br />

Schließlich hatte man zusammen ja schon einige<br />

Jahre in guten wie in schlechten Zeiten<br />

verbracht. Der durch die Stadt schon aufgekündigte<br />

Ehevertrag sollte in die Verlängerung<br />

gehen. Der bestellte Scheidungsrichter,<br />

unsere Bürgerschaft, stimmte einem Ver-<br />

26 04/12<br />

angelangt oder wie sie offiziell heißt, in einem<br />

verkehrsberuhigten Bereich, in dem Sie sich<br />

wegen seitenwechselnder Passanten auch<br />

wirklich nur im Schritttempo bewegen sollten.<br />

Vermutlich wollte man mit all diesen Schildern<br />

und Maßnahmen den Verkehr in Wieck tatsächlich<br />

nur beruhigen. Aber wie eines unserer<br />

Redaktionsmitglieder live erlebte, beruhigt<br />

diese Verkehrssituation nicht mal den Puls der<br />

Passanten. Denn beim Herausfahren aus<br />

Wieck weisen Verkehrsinseln auf die Straßenverengung<br />

hin. Da insbesondere Ortsfremden<br />

die Fahrbahn doch plötzlich sehr eng<br />

vorkommt, fahren sie rechts weiter. Eben auf<br />

dem abgetrennten Bereich für Fußgänger<br />

und Radfahrer am Ryckufer. Was übrigens<br />

Paartherapie gescheitert?<br />

gleich zu. Mit Transparenz und neu gefundenem<br />

Vertrauen wollten beide mit einem stillschweigenden<br />

Abkommen über Schadensersatz<br />

in den zweiten Honeymoon starten.<br />

Doch kaum vom harmonischen Sanierungs<br />

-Happy End träumend, zerrüttet ein weiterer<br />

Vorfall das neue… alte Glück. Eine halbe Million<br />

Euro soll vom städtischen Sanierungsträger<br />

veruntreut worden sein - unüberbrückbare<br />

Differenzen nennt man so etwas! Nun ermittelt<br />

die Staatsanwaltschaft und beide Eheleute<br />

halten in einer Übergangsregelung bis<br />

Ende Juni erstmal an ihrer Gemeinschaft fest.<br />

Eine variantenreiche Straßenführung...<br />

nicht nur diese etwas nervös machen dürfte.<br />

Denn auch die Autofahrer dürften ziemlich<br />

überrascht sein, wenn auf einmal aus diesem<br />

Streifen ein Wagen auf die eigentliche<br />

Fahrbahn zurück will. Sie sollten also beim<br />

Verlassen von Wieck öfter mal zur rechten<br />

Seite schauen. Man weiß nie, wer diesen<br />

Schilder- und Verkehrsinselwald nicht verstanden<br />

hat.<br />

Aber verstehen muss man ja weder den<br />

Grundgedanken, noch die konkrete Umsetzung<br />

der Verkehrsplanung in Wieck! (Wie<br />

übrigens so vieles in unserer Universitäts- und<br />

Hansesstadt!)<br />

Text, Fotos: KM<br />

Drum prüfe… wer sich ewig bindet… Beide<br />

Seiten stellten schließlich Anzeige bei der<br />

Staatsanwaltschaft. Das zeugt von einer derart<br />

vertrauensvollen Basis, auf der diese Ehe<br />

sicher so lange Bestand hat, dass die Partner<br />

vermutlich nicht mal mehr den nächsten<br />

Hochzeitstag zusammen feiern werden. Eine<br />

Paartherapie soll ja in solchen Fällen helfen.<br />

Aber bei all den Vorkommnissen - sorry ihr<br />

beiden - wäre eine Scheidung sicher die bessere<br />

Lösung!<br />

Text: HerrLich


Anzeige<br />

16. Mai<br />

Seit einigen Jahren bereits bietet das Magdalenenhaus<br />

in der Arndtstraße 16 die Tagespflege<br />

an.<br />

Tagsüber gut versorgt, abends wieder<br />

zu Hause…<br />

… ein Konzept, das dem zu Pflegenden ebenso<br />

wie den Angehörigen zu Gute kommt. In der<br />

Zeit zwischen 8 und 16 Uhr wird der Gast im<br />

Magdalenenhaus hervorragend versorgt. In<br />

Zusammenarbeit mit den Angehörigen wird<br />

ganz individuell der Tagesablauf mit den benötigten<br />

Pflegeeinheiten erarbeitet. Natürlich<br />

wird sich dem aktuellen Bedarf des Gastes<br />

dabei immer wieder angepasst und wenn nötig,<br />

dieser auch vom Fahrdienst von zuhause abgeholt.<br />

Im Magdalenenhaus können Gast und Angehörige<br />

aus vielfältigen Angeboten der Betreuung,<br />

Assistenz und Therapie ihren Wünschen<br />

entsprechend ihren Tag gestalten. Der Gast<br />

soll sich rundum geborgen und wohl fühlen.<br />

Der Angehörige kann beruhigt sein, dass der<br />

zu Pflegende fachkompetent betreut wird und<br />

so weiterhin seiner Berufstätigkeit nachgehen<br />

oder auch einfach mal entlastend durchatmen<br />

kann. Denn die Pflege zuhause beansprucht die<br />

Angehörigen zumeist sehr.<br />

Tag der<br />

offenen<br />

Tür<br />

im Magdalenenhaus<br />

Lebensqualität durch Aktivitäten<br />

in der Gemeinschaft<br />

Ganz nach den Neigungen oder aber Möglichkeiten<br />

des zu Pflegenden bietet man im<br />

Magdalenenhaus verschiedenste Tagesgestaltungsangebote<br />

an. Nach einem gemeinsamen<br />

Frühstück mit dem Blick in die Zeitung wird<br />

z. B. zusammen gesungen, Handarbeiten oder<br />

Gesellschaftsspiele durchgeführt oder gebastelt.<br />

Durch den ansprechenden und wohnlichen<br />

Charakter der Räume im Magdalenenhaus<br />

erleben die Gäste dabei eine angenehme,<br />

fast familiäre Atmosphäre. Da die Tagespflege<br />

hier nur 11 Plätze anbietet, ist eine individuelle<br />

Betreuung bestens gewährleistet. Wünsche<br />

nach Einzelaktivitäten, wie beispielsweise<br />

ein Spaziergang, werden gern erfüllt. Das Angebot<br />

z. B. von Gymnastik hält Geist und Körper<br />

der Gäste fit. Dabei ist den ganzen Tag<br />

lang für das leibliche Wohl gesorgt. Frühstück,<br />

Mittag und Nachmittagskaffee, die gemeinsam<br />

im Haus eingenommen werden und spezielle<br />

Kostformen berücksichtigen, bieten auch die<br />

Möglichkeit zu gemütlichen Gesprächsrunden.<br />

Die begrünte Terrasse lädt in der warmen<br />

Jahreszeit besonders zum Verweilen ein und<br />

bietet für kleinere Feste im Haus den passenden<br />

Rahmen. In Absprache mit den Angehö-<br />

rigen werden auf Wunsch auch Termine außerhalb,<br />

wie der Frisör- oder Physiotherapiebesuch,<br />

mit dem Gast wahrgenommen. Dabei<br />

ist die Tagespflege bei Vorliegen einer Pflegestufe<br />

mit 8,50 Euro Eigenanteil für Verpflegung<br />

und Unterkunft, die im Einzelfall sogar<br />

auch noch von der Pflegekasse getragen werden,<br />

günstiger, als manch Angehöriger denkt.<br />

Gegen das Vergessen<br />

Für Angehörige von demenziell Erkrankten engagiert<br />

sich das Magdalenenhaus in Zusammenarbeit<br />

mit dem Bürgerhafen in einem gemeinsamen<br />

Projekt: "Glücken Gedanken? -<br />

Lücken in Gedanken!" Es bietet Angehörigen<br />

von Demenzerkrankten die Möglichkeit, in regelmäßigen<br />

Treffen ihre Erfahrungen im Umgang<br />

mit der Krankheit austauschen.<br />

Tag der Offenen Tür am 16. Mai<br />

Am 16. Mai lädt das Team des Magdalenenhauses<br />

alle Interessierten ein, sich selbst ein Bild<br />

von der Einrichtung zu machen. Für das leibliche<br />

Wohl ist gesorgt und mit etwas Musik können<br />

Sie sich entspannnt auf das vielfältige Angebot<br />

des Magdalenenhauses freuen.<br />

Also schauen Sie vorbei!<br />

Magdalenenhaus<br />

Arndtstraße 16 •17489 Greifswald<br />

<strong>Tel</strong>efonnummer <strong>03834</strong> 503002<br />

Ansprechpartnerin: Frau Zimak<br />

04/12<br />

27


1. Zu den bis heute bestehenden Überbleibseln<br />

der historischen Befestigungsanlagen unserer<br />

Stadt gehören die Wallanlage, die Stadtmauer<br />

und der Fangenturm am Museumshafen. Sie stehen<br />

unter Denkmalschutz. Aber seit wann?<br />

O - seit 1985<br />

E - seit 1975<br />

2. Sieben Städtepartnerschaften pflegt unsere<br />

Stadt derzeit. Eine davon mit dem norwegischen<br />

Hamar. Anlässlich des Partnerschaftsjubiläums<br />

bietet Greifswald dieses Jahr sogar eine Bürgerreise<br />

nach Hamar an. Seit wie vielen Jahren<br />

besteht die Städtepartnerschaft?<br />

U - seit 15 Jahren<br />

S - seit 20 Jahren<br />

3. Heinrich Rubenow war einer der Bürgermeister<br />

Greifswalds und trieb auch maßgeblich die<br />

Gründung unserer Universität voran. Er verstarb<br />

in der Silvesternacht 1462. Aber wie oder<br />

woran?<br />

T - er verstarb durch die Pest, an der er<br />

kurz vorher erkrankt war<br />

28 04/12<br />

R - er wurde vermutlich auf Betreiben<br />

seiner Feinde ermordet<br />

4. Seit 2003 leitet Prof. Dr. Westermann als Rektor<br />

die Geschicke unserer Universität. Wer sind<br />

gegenwärtig seine beiden Prorektoren?<br />

E - Prof. Dr. Dünkel und Prof. Dr. Sommer<br />

O - Prof. Dr. Dünkel und Prof. Dr. Herbst<br />

5. Beim jährlichen Boddenschwimmen wird<br />

einmal die Dänische Wieck des Greifswalder<br />

Boddens von Ludwigsburg nach Eldena überquert.<br />

Seit wann wird dieses Dauerschwimmen<br />

durchgeführt?<br />

P - seit 1921<br />

R - seit 1923<br />

6. Unsere Stadtbibliothek gehört nicht nur zu<br />

den zentralen öffentlichen Bildungs- und Kultureinrichtungen<br />

Greifswalds, sie beging 2007<br />

auch ihren 110. Geburtstag. Unter welchem<br />

Motto stand das Jubiläum damals?<br />

A - "Wissen macht sexy"<br />

N - "Lesen macht schlau"<br />

Flambieren ist eine besondere Zubereitungsart, bei der<br />

Speisen unter der Zuhilfenahme von Alkohol angezündet<br />

werden. Der Alkohol hinterlässt sein Aroma auf dem jeweiligen<br />

Gericht. Der Alkoholgehalt schwindet durch<br />

die Hitze beim Flambieren. Zum Flambieren eignen sich<br />

hochprozentige Spirituosen wie zum Beispiel Weinbrand,<br />

Whisky oder Brandy.<br />

Wir wollen zeigen, dass gut ausgebildete Fachleute in der<br />

Lage sind, am Tisch den Gast zu verwöhnen so zum Beispiel<br />

mit zubereiten und flambieren verschiedener Speisen.<br />

Die richtigen Buchstaben ergeben zusammen<br />

das Lösungswort. Dieses senden Sie<br />

wieder bitte bis zum 30. April 2011 an:<br />

RyckVerlag Greifswald<br />

Grit Juhnke<br />

Hugo-Helfritz-Straße 1a<br />

17489 Greifswald<br />

Zu gewinnen gibt es wieder vier Überraschungspreise.<br />

Ihnen viel Spaß beim Lösen. Die richtige<br />

Antwort des letzten Stadträtsels lautete:<br />

MANTEL<br />

Die Gewinner sind:<br />

Henning Trölsch aus Rankwitz<br />

Fred Reim aus Greifswald<br />

Anke Möller aus Greifswald<br />

Esther Radke aus Neuenkirchen<br />

Wir gratulieren allen Gewinnern und bedanken<br />

uns für die rege Teilnahme! Die Preise werden<br />

in den nächsten Tagen postalisch zugesandt.<br />

Ein frohes<br />

Hotel Kronprinz | Lange Straße 22 | 17489 Greifswald


Wir haben für Sie getestet: Restaurant<br />

“White House"<br />

Erster Eindruck: Das "White House" an<br />

der Ecke Kooser Weg/Talliner Straße lädt den<br />

Gast mit einer großen Auswahl an Fisch- , Geflügel-<br />

oder auch Fleischgerichten ein. Gute<br />

Hausmannskost aber auch Spezialitäten zu<br />

moderaten Preisen sind auf der Karte zu finden.<br />

Vorteil für den Gast: es stehen kostenlose<br />

Parkplätze bereit. Auf der kleinen Terrasse<br />

lässt sich im Sommer auch gut draußen sitzen.<br />

Bestellung: Gast 1: Rumpsteak mit Kräuterbutter,<br />

Erbsen und Bratkartoffeln zu 12,80 Euro<br />

und ein Kirschsaft 0,2 l zu 1,70 Euro und<br />

Gast 2: Steak au Four mit Pommes Frites<br />

zu 11,30 Euro und ein Ananassaft 0,2 l<br />

zu 1,70 Euro<br />

Service: Die Bedienung war sehr freundlich.<br />

Schon zwei Minuten nach der Bestellung<br />

kamen die Getränke. Weitere 22 Minuten<br />

später die Gerichte. Der Extrawunsch unserer<br />

Tester, die Beilagen zu den Hauptgerichten<br />

auszutauschen, wurde unkompliziert erfüllt.<br />

Osterfest wünscht Ihnen das<br />

Team vom Hotel Kronprinz<br />

Öffnungszeiten:<br />

Ostersonntag 08:00 – 00:00 Uhr<br />

Ostermontag 08:00 – 00:00 Uhr<br />

Salz und Pfeffer standen bereits auf dem<br />

Tisch. Ebenso wie eine Kerze, die direkt nach<br />

der Begrüßung angezündet wurde, und eine<br />

Vase mit frischen Tulpen.<br />

Ambiente: Der Name "White House" ist<br />

auch im Inneren des Restaurants Programm.<br />

Mit weißen Stühlen und Tischen, hellen<br />

Wänden, die mit Bordeauxfarben kombiniert<br />

sind, ist es stilvoll und freundlich eingerichtet.<br />

Dezent beleuchtet, mit kleinen liebevollen<br />

Details ausgestattet, bleibt es dabei aber<br />

mehr puristisch modern denn überdekoriert.<br />

Durch die große Fensterfront lässt sich beim<br />

Verweilen auf die Wolgaster oder Talliner<br />

Straße sehen. Geländer als Raumteiler sollen<br />

die Tische etwas separieren. Besonders das<br />

Tageslicht durch die großen Fenster hinterlässt<br />

beim Gast ein wohliges Gefühl. Der<br />

Gastraum war bis auf kleine Gebrauchsspuren<br />

sehr gepflegt. Gleiches galt für die<br />

Toiletten. Angenehm war die dezente Hintergrundmusik<br />

zu bemerken.<br />

Resümee: Die Speisen waren heiß, die Portionen<br />

angemessen groß. Das argentinische<br />

Rumpsteak war auf den Punkt gegrillt, das<br />

Würzfleisch des Steak au Four schmeckte wie<br />

selbst gekocht. An Frische waren beide<br />

Gerichte nicht zu übertreffen, selbst die kleine<br />

Salatdeko auf den <strong>Tel</strong>lern war knackfrisch!<br />

Echtes Highlight für alle Liebhaber der Hausmannskost<br />

und besser wie bei Muttern: die<br />

Bratkartoffeln. Gut geröstet, mit wenig Fett, sah<br />

man ihnen an, dass sie frisch und vor allem<br />

selbst zubereitet waren - einfach perfekt!<br />

Großes Lob an den Koch! Insgesamt stimmt<br />

das Preis-Leistungs-Verhältnis im "White<br />

House". Wer mal wieder gut essen gehen will<br />

und annehmbare Preise sucht, dem ist es mehr<br />

als nur uneingeschränkt zu empfehlen!<br />

An beiden Ostertagen erwartete Sie ein köstliches Ostermenue!<br />

| <strong>Tel</strong>: <strong>03834</strong> / <strong>790</strong>-0 | <strong>Email</strong>: info@hotelkronprinz.de<br />

04/12<br />

Anzeige<br />

29


Das Evangelische Krankenhaus Bethanien in<br />

Greifswald ist das führende Versorgungskrankenhaus<br />

für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie<br />

in unserer Region. 28 Ärzte und<br />

42 Psychologen nehmen sich dern über 5.600<br />

Behandlungsfällen im Jahr an. So wurden im<br />

vergangenen Jahr fast 2.200 Patienten auf den<br />

neun Stationen des Krankenhauses behandelt.<br />

157 vollstationäre Behandlungsplätze, 90 Tagesklinikplätze<br />

in Greifswald, Wolgast und<br />

Demmin und weitere 40 Rehabilitationsplätze<br />

stehen zur Behandlung seelischer Erkrankungen<br />

des Erwachsenenalters einschließlich der<br />

Akut- und Notfallbehandlung bereit. Der<br />

Schwerpunkt neben den Suchterkrankungen<br />

liegt auf depressiven oder bipolar affektiven<br />

Störungen, Zwängen, Ängsten, Phobien und<br />

Neurosen, Anpassungsstörungen bei Lebenskrisen,<br />

aber auch Krankheitsbildern wie mit<br />

Burn Out-Symptomatik oder psychotischen Störungen.<br />

Das Fachkrankenhaus verfügt über<br />

ein breites Spektrum diagnostischer und thera-<br />

30 04/12<br />

peutischer Möglichkeiten und kann somit eine<br />

zeitgemäße psychiatrische und psychotherapeutische<br />

Behandlung anbieten. Hierzu zählen<br />

neben der speziellen medikamentösen und<br />

psychotherapeutischen Behandlung unter anderem<br />

die Lichttherapie, Ergotherapie, Musikund<br />

Kunsttherapie, die Entspannungstherapie,<br />

Physiotherapie sowie die Sport- und Bewegungstherapie.<br />

Das Evangelische Krankenhaus<br />

Bethanien liegt dabei in einer offenen Parkanlage,<br />

die ein entspanntes und optimales Therapieumfeld<br />

bietet.<br />

Das voll- und teilstationäre Angebot wird durch<br />

die psychiatrische Institutsambulanz wie auch<br />

den ambulanten psychiatrischen Pflegedienst<br />

ergänzt. Beide richten sich vor allem an Patienten,<br />

die aufgrund der Art, Schwere und Dauer<br />

ihrer psychischen Erkrankung einer spezifischen<br />

ambulanten Hilfe bedürfen. Der ambulante<br />

psychiatrische Pflegedienst bietet den Betroffenen<br />

darüber hinaus Hilfe und Unterstützung im<br />

häuslichen Umfeld der Patienten.<br />

Das therapeutische Angebot des Evangelischen<br />

Krankenhaus Bethanien in Greifswald wird<br />

unter Einbeziehung neuester wissenschaftlich<br />

fundierter Grundsätze immer wieder erweitert.<br />

Neu im therapeutischen Angebot:<br />

die Sexualtherapie<br />

Seit Februar dieses Jahres bietet das Evangelische<br />

Krankenhaus Bethanien Betroffenen die<br />

Möglichkeit einer Sexualtherapie an. "Sexualität<br />

ist in unserer Gesellschaft allgegenwärtig und<br />

präsent, gleichzeitig ist sie eines der größten Tabuthemen",<br />

erklärt Diplompsychologe Ondrej<br />

Nemeth die Bedeutung und Notwendigkeit<br />

dieses therapeutischen Angebots in Greifswald.<br />

Das Evangel<br />

Bethanien in<br />

erweitert sein<br />

Neben ihm gibt es in der Universitäts- und<br />

Hansestadt keinen ausgebildeten Sexualtherapeuten.<br />

Treten Störungsbilder im Bereich der<br />

Sexualität auf, bleibt häufig bei körperlichen Problemen<br />

für Männer nur der Gang zum Urologen<br />

und für Frauen zum Frauenarzt. Für die seelischen<br />

Nöte bleibt dabei kein wenig Behandlungsraum.<br />

Dabei können Depressionen oder<br />

psychische Belastungen Störungen in der Sexualität<br />

wie Lustlosigkeit hervorrufen, umgekehrt<br />

aber auch sexuelle Funktions- oder Luststörungen<br />

Auslöser für Depressionen sein. "Da dieses<br />

Thema sehr sensibel ist, bedarf es im Um-<br />

gang mit den Betroffenen eines besonderen Einfühlungsvermögens,<br />

Sensibilität, aber auch besonderer<br />

Aufmerksamkeit. Im Evangelischen<br />

Krankenhaus Bethanien wird jeder Patient mit<br />

entsprechender Wertschätzung behandelt, jedes<br />

Problem ohne Wertung angenommen, um die<br />

Scham bei den Leidenden zu verringern", so<br />

Ondrej Nemeth. Zumeist noch überwiegend<br />

Männer nehmen seit Februar das Angebot der<br />

Sexualtherapie wahr. Dabei berät der Sexualtherapeut<br />

zu Themen wie Internet- oder Pornographiesucht,<br />

aber auch Betroffene mit Transsexueller<br />

Problematik. In Sitzungen, deren Kosten<br />

meist von der Krankenkasse getragen werden,<br />

nimmt sich der seit 2003 im Evangelischen<br />

Krankenhaus Bethanien arbeitende Diplompsychologe<br />

aber auch anderen Störungsbildern<br />

der Sexualität an. Termine können ganz<br />

diskret und individuell unter:<br />

<strong>Tel</strong>efon <strong>03834</strong> 543450 vereinbart werden.


ische Krankenhaus<br />

Greifswald<br />

Angebot<br />

Neue Station: die Wahlleistungsstation 9a<br />

Nach baulichen Veränderungen konnte im<br />

Evangelischen Krankenhaus Bethanien im letzten<br />

Jahr der Betrieb auf der neuen Station 9a,<br />

einer Wahlleistungsstation aufgenommen werden.<br />

Als einzige Station in Mecklenburg-Vorpommern<br />

bietet sie privat versicherten oder<br />

privat zusätzlich versicherten Patienten und<br />

Selbstzahlern die Möglichkeit, zusätzliche individualtherapeutische<br />

Leistungen in Anspruch zu<br />

nehmen. Auf der über sieben Betten verfügenden<br />

Station nimmt sich Chefarzt und Privatdozent<br />

Dr. med. habil. J. M. Langosch persönlich<br />

der Patienten an. Dabei kann zwischen einer<br />

Unterbringung im Einzel- oder Zweibettzimmer<br />

gewählt werden. Jedes Zimmer verfügt<br />

über eine separate Toilette und Dusche, einen<br />

Flatscreen-TV und einer kostenlosen W-LAN-<br />

Ausstattung. Zusätzlich können die Patienten<br />

einen stilvollen Loungebereich mit Tee- und<br />

Kaffeeküche nutzen, der hell und freundlich<br />

gestaltet mit Pflanzen und liebevollen Details<br />

eine Wohlfühlatmosphäre verbreitet. Auf der<br />

Wahlleistungsstation können sämtliche psychischen<br />

Störungen behandelt werden, insbesondere<br />

auch depressive Störungen mit Burn<br />

out Symptomen, psychotische Störungen, Lebenskrisen,<br />

Ängste, auch Prüfungsängste, und<br />

vorübergehender Substanzgebrauch. Dabei<br />

steht dem Patienten eine besonders personalintensive<br />

Betreuung zur Verfügung. In der Regel<br />

kann er zwei psychotherapeutische Einzelge-<br />

spräche in der Woche nutzen. Darüber hinaus<br />

besteht ein großes Angebot an psychotherapeutischen<br />

Möglichkeiten, von z.B. der Verhaltenstherapie,<br />

der Hypnotherapie oder dem kognitiven<br />

Training. Auch das Erlernen oder die<br />

Anwendung von Entspannungsverfahren ist<br />

möglich. So werden die progressive Muskelrelaxation<br />

nach Jacobsen, autogenes Training<br />

und konzentrative Entspannung angeboten.<br />

Um den Patienten während seines Aufenthaltes<br />

körperlich fit zu machen oder zu halten, begleiten<br />

ihn auf Wunsch erfahrene Sport- und<br />

Physiotherapeuten. Ein Fitnessstudio, eine Turnhalle<br />

und ein Schwimmbad stehen zur Verfügung.<br />

Für Ausflüge können auch Fahrräder<br />

ausgeliehen werden. Ausführliche Informationen<br />

auf www.odebrecht-stiftung.de.<br />

Fotos von links nach rechts<br />

Diplom-Psychologe Ondrej Nemeth<br />

Ergotherapie Im Evangelischen Krankenhaus<br />

Chefarzt Herr Privatdozent Dr. Jens Langosch<br />

Text: BeKa, Fotos: Juhnke / EKH<br />

Kontakt<br />

Evangelisches Krankenhaus Bethanien<br />

Gützkower Landstraße 69 · 17489 Greifswald<br />

<strong>Tel</strong>efon: (<strong>03834</strong>) 543 -451<br />

Ansprechpartner: Chefarzt Dr. med. Langosch<br />

Sexualtherapeut: Herr Nemeth<br />

Anzeige<br />

Beantworten Sie die nachfolgenden Fragen<br />

richtig und finden Sie die Buchstaben,<br />

die das Lösungswort ergeben. Senden Sie<br />

Ihre Lösung bis zum 30.April an:<br />

RyckVerlag<br />

Hugo-Helfritz-Straße 1a<br />

17489 Greifswald<br />

Unter allen richtigen Einsendungen verlosen<br />

wir 3 Überraschungsgewinne.<br />

1. Zur Johanna-Odebrecht-Stiftung gehört<br />

auch ein Evangelisches Schulzentrum, die Martinschule<br />

in Schönwalde. Nach wem ist sie benannt?<br />

P- nach dem Reformator Martin Luther<br />

S- nach dem heiligen Martin<br />

2. Im Juni 2006 zog die Fachklinik für Abhängigkeitsrehabilitation<br />

vor die Tore Greifswalds,<br />

um unter verbesserten Bedingungen<br />

ihre Arbeit fort zu setzen. Aber wohin?<br />

U- nach Gristow<br />

L- nach Lubmin<br />

3. Vor 100 Jahren begann die Johanna-Odebrecht-Stiftung<br />

ihre soziale Arbeit mit…<br />

A- jungen Männern, die dem Alkohol verfallen<br />

waren.<br />

C- jungen Mädchen, die am Rande der Gesellschaft<br />

standen.<br />

4. Der 2001 von Mitarbeitern der Stiftung gegründete<br />

Sportverein Johanna Odebrecht e.V.<br />

betätigt sich in vier verschiedenen sportlichen<br />

Abteilungen. In welchen?<br />

T- Fußball, Volleyball, Handball und Tischtennis<br />

H- Fußball, Volleyball, Tischtennis und Badminton<br />

5. Seit Oktober letzten Jahres bietet die Johanna-Odebrecht-Stiftung<br />

Patienten auch<br />

einen ambulanten psychiatrischen Pflegedienst<br />

an. Was aber bedeutet ambulante psychiatrische<br />

Pflege?<br />

T- Hilfe und Unterstützung bei psychischen Erkrankungen<br />

im häuslichen Umfeld<br />

Z- Hilfe durch Gespräche in der Gruppe beim Pflege daheim<br />

Antwort<br />

04/12<br />

Und<br />

31


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