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7. jahrgang • März / April 2012<br />
interviews meinungen reportagen sport kultur
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Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
Der Frühling hat begonnen auch in unserer<br />
Stadt Einzug zu halten. Die warmen Sonnenstrahlen,<br />
der blaue Himmel und das frisch<br />
erwachte, zarte Grün der Flora verführen so<br />
manchen von uns, den ersten Ausflug auf<br />
das Sonnendeck Deutschlands zu wagen.<br />
Wer aber beschwingt von Frühlingsgefühlen<br />
zum Tanken mit dem Auto vorher an die<br />
Zapfsäule muss, den verlässt der Drang<br />
nach Ausflügen mit langen Fahrtstrecken<br />
schnell. Mit Preisen von 1,70 Euro für den<br />
Liter Superbenzin oder über 1,50 Euro für<br />
den Liter Diesel konfrontiert, machen sich<br />
eher Herbstdepressionen denn frühlingshafte<br />
Ausflugsgefühle breit. Angesichts der<br />
Lage in der Welt werden wir uns wohl<br />
schmerzlich an solche taschengeldverschlingenden<br />
Preise gewöhnen müssen. Schlimm<br />
nur, wenn sie Sie als täglich pendelnde Arbeitnehmer<br />
treffen und nicht nur als Gelegenheitsausflügler.<br />
Denn Sie sind auf das<br />
nun einmal sprittrinkende Auto angewiesen,<br />
während die ortsansässige, arbeitende Bevölkerung<br />
auch noch auf das Rad ausweichen<br />
kann.<br />
Diese Entwicklung dürfte Greifswald fast<br />
recht sein, denn als Fahrradhauptstadt muss<br />
man seinen Titel ja verteidigen. Und das am<br />
besten mit steigender Zahl an Fahrradfahrern.<br />
Vielleicht schwenken Sie auch bei Ihrem<br />
ersten Frühlingsausflug auf den Drahtesel<br />
um. Das schont neben Ihrem Portmonee<br />
auch gleich noch die Umwelt. Allerdings<br />
sollten Sie, wie Sie in dieser Ausgabe lesen<br />
werden, auch auf Radwegen Ihre Augen<br />
offen halten. Denn führt Sie Ihr Osteraus-<br />
IMPRESSUM<br />
Verlegerin / Herausgeberin<br />
RyckVerlag Greifswald<br />
Inh. Grit Juhnke, Dipl.-Jur.<br />
Hugo-Helfritz-Straße 1A<br />
17489 Greifswald<br />
V.i.S.d.P. Grit Juhnke<br />
Handy: 0151 17264926<br />
Mail: grafik@ryckverlag.de<br />
www.stadtgespraechgreifswald.wordpress.com<br />
Produktion / Layout<br />
RyckVerlag Greifswald<br />
Grit Juhnke<br />
Mail: grafik@ryckverlag.de<br />
flug per Rad nach Wieck, könnte Ihnen ein<br />
verirrter Autofahrer entgegenkommen.<br />
Dagegen wird sich der neue Mietspiegel in<br />
Greifswald weder auf die Umwelt noch Ihr<br />
Portmonee demnächst schonend auswirken.<br />
Mit angekündigten langsamen Anpassungen<br />
an das natürlich gestiegene Mietniveau<br />
dürfte sich im Laufe des Jahres in den Briefen<br />
Ihres Vermieters das eine oder andere<br />
verspätete Überraschungsosterei verstecken.<br />
Bleibt zu hoffen, dass Kraftstoff und Mieten<br />
die einzigen beiden Dinge in diesem Jahr<br />
sind, die möglicherweise Depressionen bei<br />
Ihnen und Ihrer Haushaltskasse auslösen.<br />
In diesem Sinne… genießen Sie die Sonnenstrahlen<br />
im Frühling, denn die bleiben kostenlos.<br />
Ebenso wie die gute Laune, die Sie<br />
sich nicht verderben lassen sollten.<br />
Ich wünsche Ihnen ein frohes Osterfest<br />
und ein paar entspannte freie Tage.<br />
Ihre Grit Juhnke<br />
Druck<br />
Druckhaus Panzig<br />
Studentenberg 1A, HGW<br />
<strong>Tel</strong>efon: <strong>03834</strong> 595240<br />
www.druckhaus-panzig.de<br />
Redaktion:<br />
Grit Juhnke,<br />
Freie Redakteurin B. Kaiser<br />
Fotografie<br />
G. Juhnke, www.pixelio.de,<br />
B. Kaiser, weitere freie MA<br />
Anzeigenberatung<br />
G. Juhnke, B. Kaiser<br />
Unser Harry & Schmöckerecke<br />
Bewegung verbindet<br />
Wieck - Greifswalds Perle am Ryck<br />
Was bringt das neue Familienpflegegesetz<br />
Spieglein Spieglein an der Wand....<br />
Die Pflegeanleitung für Angehörige<br />
in der BDH-Klinik<br />
Rückblicke & Ausblicke<br />
Rollkunstlauf & Schmöckerecke<br />
Eine Rechtsanwaltskanzlei für alle Fälle<br />
Fotoseite<br />
25 Jahre Leschitzki<br />
Neues betreutes Wohnen<br />
HerrLich zur Haushaltsrede<br />
Schmöckerecke & Termine<br />
Die Jugendweihe früher und heute<br />
Variantenreiche Straßenführung<br />
16. Mai - Tag der offenen Tür<br />
Stadträtsel & Gastrokritik<br />
Das Evangelische Krankenhaus erweitert<br />
sein Angebot<br />
Erscheinungsweise<br />
Mindestaufl.: 4.000 St./Ausg.<br />
Verteilung<br />
Firmen, Geschäfte, Kultureinrichtungen, Hotels,<br />
Gastronomie, Verwaltungen, Touristeninformationen,<br />
Kurverwaltungen, Kino etc.<br />
Haftung<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte übernimmt<br />
der Verlag keine Haftung. Mit Namen oder Kürzel<br />
gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die<br />
Meinung der Redaktion wieder. Für die vom Verlag<br />
gestalteten Anzeigen besteht Urheberrecht. Nachdruck<br />
von Anzeigen, Fotos und<br />
Redaktion nur mit Genehmigung des Verlages.<br />
04/12<br />
3
4 04/12<br />
Anzeige<br />
Liebe Kreismutte<br />
da hast du im letzten Jahr deinen Ken<br />
mit reichlich Bitten und Betteln und<br />
Leckerlis wie einer außertariflichen Bezahlung<br />
auf den Thron der Sozialagentur<br />
gehievt und dann bringt er dir dieses<br />
Jahr gleich kreis… äh… reich…<br />
lichen Ärger.<br />
Ich habe es ja schon immer gewusst…<br />
vor Glück triefende Happy Ends gibt's<br />
nur in den Rosamunde-Pilcher-Filmen,<br />
die meine Frau so gerne sieht… und bei<br />
denen mir immer einfällt, dass ich dringend<br />
noch im Hobbykeller was zu erledigen<br />
habe.<br />
Aber Barbie… ganz wirklich… ein Amt<br />
wie die Sozialagentur, das mal eben vergisst,<br />
schlappe 135.000 Euro an die Rentenversicherung<br />
abzuführen? Das kann<br />
ich mir ja gar nicht vorstellen! Als mein<br />
letzter Chef mich entließ, habe ich dein<br />
Amt ja auch kennengelernt. Meine<br />
Sachbearbeiterin, Fräulein Müller-Lü-<br />
Dass nach einem Fußballspiel vor einem<br />
Fußballspiel ist, ist allgemein bekannt,<br />
seitdem das Runde in das Eckige muss.<br />
Aber scheinbar hat auch die Politik dieses<br />
Motto übernommen: nach der Wahl ist vor<br />
der Wahl. Oder wie ist es sonst zu erklären,<br />
dass ein halbes Jahr nach unserem<br />
letzten Urnengang noch immer das Plakat<br />
eines Kandidaten gut sichtbar an der<br />
Wolgaster Straße hängt? (Aufnahme vom<br />
18. März) Vielleicht ist man ja wegen des<br />
allgemeinen Schwunds des bürgerlichen<br />
politischen Engagements auf Dauerwerbung<br />
übergegangen. Getreu dem Motto:<br />
Irgendwann ist auch der Letzte überzeugt.<br />
Aber warum in unserer Stadt, die nach<br />
eigenem Anspruch als offen und bunt gilt,<br />
gerade eine braune Dauerwerbung das<br />
Auge des Betrachters treffen soll, bleibt<br />
denscheidt, werde ich nie vergessen.<br />
Mit dicker Brille und ´nem Dutt, wie ihn<br />
manchmal meine Schwiegermutter<br />
trägt… nur, dass die schon echt alt ist…<br />
war sie mir gegenüber so überkorrekt<br />
und streng bei meinen Finanzen, dass<br />
ich mir gut vorstellen konnte, dass sie<br />
bestimmt noch ´nen Nebenjob hat. Sie<br />
wissen schon… so eine Frau mit strengem<br />
Gesichtsausdruck… Befehlston…<br />
und manchmal auch einer Peitsche…<br />
Aber nicht, dass ich solche Frauen besuchen<br />
würde…nee! Zum Lachen ging<br />
das Fräulein bestimmt in den Keller. Komisch<br />
ist nur, dass das Amt gar nicht unterkellert<br />
war… aber naja!<br />
Als wir festgestellt hatten, dass ich<br />
ohne Job nun auf staatliches Taschengeld<br />
angewiesen war, fragte sie mich<br />
doch allen Ernstes, ob ich auch wirklich<br />
mein ganzes Vermögen angegeben habe.<br />
Ich hatte das Gefühl, dass sie mich echt<br />
Nach der Wahl ist vor der Wahl?<br />
unklar. Es gibt so viele Aktionen und<br />
Aktionäre gegen braun in Greifswald - da<br />
wird sich doch wohl auch ein Engagierter<br />
finden, der diesen "Blickfang" mal entfernt?!<br />
Foto: Juhnke / Text: HerrLich
, hallo Barbie,<br />
durchtleuchtet mit ihren eiskalten Augen…und<br />
ich habe wirklich überlegt, ob<br />
ich die 10 Euro, die mir meine Frau für<br />
den Kasten Bier zu Egons Geburtstag<br />
mitgegeben hatte und die noch in meiner<br />
Hosentasche waren, raushole und<br />
auf den Tisch lege. Hab ich dann aber<br />
doch nicht… Egons Feier war mir wichtiger!<br />
Dass dieses überpenible und pfennig…<br />
äh centfuchsende Amt nun glatte mal<br />
so viel Geld vergisst, ist echt ´nen Ding.<br />
Egon meinte ja, dass das schon mal passieren<br />
könne. Is´ ja öfter so, dass die<br />
eine Verwaltungshand nichts von der anderen<br />
weiß. Als besorgter Stammstischvorsitzender<br />
habe ich dieses Thema<br />
gleich mit meinen Kumpels bei Kurti<br />
besprochen. Wir haben einstimmig<br />
beschlossen, jetzt<br />
einen zweiten Kassenwart<br />
für unsere<br />
Bierkasse einzuführen. Sicher ist sicher!<br />
Damit wir nicht vergessen, das Geld für<br />
unser Bier an Kurti abzuführen!<br />
Ach übrigens: Liebe Barbie, ich soll dir<br />
noch von Egon schöne Grüße ausrichten.<br />
Leider zieht er sein Angebot der Unterkunft<br />
in Greifswald… bei ihm zuhause…<br />
zurück. Nicht, dass er sein rotes<br />
Sofa inzwischen einer anderen gegeben<br />
hätte… und ja, er steht immer noch auf<br />
dich… äh… deine Politik. Er hat auch<br />
kein Problem mit Frauen mit finanziellen<br />
Altlasten… schließlich bist du ja keine<br />
18 mehr…und jeder hat so seine Lebensgeschichte.<br />
Aber als er als politisch interessierter<br />
Bürger gelesen hat,<br />
dass dein kreisrunder Haushalt auch mit<br />
Geldern deines Kens finanziert wird…<br />
ruderte er zurück! Mit Frauen, die sich<br />
ihre Haushaltkasse von fremden Männern<br />
aufbessern lassen, hat er so ein Problem.<br />
Er sagte, dass das Milieu dieser<br />
Damen auch rot sei… da brauchst du<br />
sein rotes Sofa nicht mehr. Aber sonst<br />
ist er auf deinen Ken überhaupt nicht<br />
eifersüchtig… sagt er zumindestens.<br />
Ich glaube ihm ja nicht… aber naja…<br />
Vielleicht kommt ihr ja doch noch zusammen,<br />
wenn du das mit dem Geld geklärt<br />
hast!<br />
Dein Harry<br />
Zeichnung: wrobelec<br />
Text: HerrLich<br />
04/12<br />
5
Anzeige<br />
Am 5. Mai lädt das BerufsBildungsWerk<br />
(BBW) Greifswald in der Pappelallee 2 mit<br />
einem bunten Programm alle Interessierten<br />
zu einem Info- und Erlebnistag ein.<br />
Unter dem Motto "Bewegung verbindet" wird das<br />
BBW an diesem Tag auch Gastgeber für die bundesweite<br />
BG-Kliniktour 2012 sein. Als eine der<br />
12 Stationen in Deutschland ist es die einzige in<br />
Mecklenburg-Vorpommern, die sich im Rahmen<br />
der bundesweiten Tour präsentieren wird.<br />
Im paralympischen Jahr 2012 wollen die Deutsche<br />
Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV), die<br />
Vereinigung Berufsgenossenschaftlicher Kliniken<br />
und der Deutsche Rollstuhl-Sportverband<br />
den Reha- und Behindertensport in den Fokus<br />
der Öffentlichkeit rücken. So können die Gäste<br />
des Info- und Erlebnistages bei vielfältigen Aktionen<br />
nicht nur beim Zuschauen, sondern vor<br />
allem auch beim Mitmachen Einblicke in die Ausbildung<br />
aber auch in den Reha- und Behindertensport<br />
gewinnen. So sind Präsentationen des<br />
Rollstuhltanzes, des Rollstuhlrugbys und des<br />
6 04/12<br />
Rollstuhlfechtens, sogar mit einem Fechtsimulator,<br />
geplant. In der Sporthalle des BBW wird<br />
ein Oberligaspiel im Tischtennis stattfinden, das<br />
hauptsächlich mit Rollstuhlfahrern besetzt ist.<br />
Führungen durch die Anlage des BBW bieten<br />
Interessierten an diesem Tag darüber hinaus<br />
Einblicke in das Angebot, die Ausbildungsstätten<br />
und -berufe, wie auch in die Wohnbereiche<br />
und medizinischen Einrichtungen. An zahlreichen<br />
Informationsständen des BBW sowie dessen<br />
Partner, wie der Universitätsmedizin, der BDH-<br />
Klinik und der Werkstatt für behinderte Menschen<br />
oder zweier Fahrschulen speziell für gehandicapte<br />
Fahrer, können sich die Gäste ausführlich<br />
zu Themen wie Rehabilitation und Ausbildung<br />
beraten lassen.<br />
Ein bunter Tag für Groß und Klein…<br />
Umrahmt wird der Info- und Erlebnistag von<br />
einem bunten Bühnen- und Kinderprogramm.<br />
So wird Arne Feuerschlund die kleinen wie großen<br />
Gäste feurig verzaubern. Im Festzelt wird<br />
Programmablauf im Festzelt:<br />
Musikalische Begleitung im Verlauf des<br />
Tages zwischen den Gesprächsrunden<br />
und Präsentationen<br />
Kleines Kaffee- und Kuchenangebot mit<br />
Sitz- und Stehgelegenheiten zum Verweilen<br />
Ab 10:00 Uhr<br />
Beginn des Info- und Erlebnistages<br />
11:00 Uhr<br />
feierliche Eröffnung des<br />
Info- und Erlebnistages<br />
danach:<br />
- Gesprächsrunde zum<br />
"Greifswalder 3-Phasen-Modell"<br />
mit Vertretern des BBW Greifswald,<br />
der Universitätsmedizin, der BDH-Klinik und<br />
der DGUV<br />
eine Liveband den musikalischen Rahmen bieten.<br />
Für das leibliche Wohl wird mit zahlreichen<br />
Angeboten, zum Beispiel in der Mensa, mit von<br />
den Auszubildenden selbst gekochten Speisen<br />
und frisch gebackenen Kuchen gesorgt sein. Mit<br />
Gemüseschnitzen oder dem Basteln von Zuckerfiguren<br />
werden die Gäste in der Mensa übrigens<br />
auch zum Mitmachen eingeladen. Außerdem<br />
wird eine große Anzahl von Produkten,<br />
die die jungen Menschen während ihrer Ausbildung<br />
im BBW Greifswald hergestellt haben,<br />
an diesem Tag zu erwerben sein.<br />
Zum Ende des Info- und Erlebnistages werden<br />
die besten Beiträge des bereits laufenden Wettbewerbs<br />
zum Thema "Bewegung verbindet"<br />
prämiert. Ein Großteil der eingereichten Exponate,<br />
von Bildern, Fotos über Collagen, wird in<br />
einer kleinen Galerie im Festzelt zu sehen sein.<br />
Text: BeKa, Fotos: Juhnke / BBW<br />
Info- und Erlebnistag am 5. Mai von 10 bis 16 Uhr<br />
im BerufsBildungsWerk Greifswald<br />
- Gesprächsrunde mit Sportlern aus<br />
Mecklenburg-Vorpommern sowie<br />
nationalen Sportlern und der DGUV<br />
weitere Programmpunkte:<br />
- Arne "Feuerschlund" Lifson<br />
- Präsentation Rollstuhltanz<br />
- Präsentation Rollstuhlrugby<br />
- Präsentation Rollstuhlfechten<br />
- Prämierung der besten Beiträge des Wettbewerbs<br />
"Bewegung verbindet"<br />
16:00 Uhr Ende der Veranstaltung<br />
weitere Infos erhalten Sie unter<br />
<strong>Tel</strong>efon: <strong>03834</strong> 873-106<br />
BerufsBildungsWerk Greifswald<br />
Pappelallee 1, 17489 Greifswald
Anzeige<br />
Kleine reetgedeckte Fischerkaten,<br />
Kapitänshäuser, Fischerboote<br />
im Hafen, die<br />
Klappbrücke oder die Bugenhagen-Kirche<br />
- das romantische<br />
Wieck ist zu jeder Jahreszeit ein Ausflug wert.<br />
Der kleine Stadtteil ist vor allem in den warmen<br />
Monaten das beliebteste Naherholungsgebiet<br />
nicht nur der Greifswalder.<br />
Wieck - ein Fischerdorf mit Historie<br />
und Tradition<br />
Das Fischerdörfchen Wieck liegt auf der nördlichen<br />
Seite der Mündung des Rycks in die Dänische<br />
Wiek, einer Bucht des Greifswalder<br />
Boddens. Seine Lage begründete vermutlich<br />
Wieck - Greifswalds<br />
auch seinen Namen. Denn ‚Wieck' leitet sich<br />
vom dänischen Wort ‚vik' ab, das bereits in der<br />
altnordischen Sprache auf eine Bucht oder<br />
eine Flusseinbuchtung hinwies.<br />
Als Herzog Wartislaw III. von Pommern dem<br />
Kloster Eldena den von seinem Vater Kasimir<br />
II. verliehenen Besitz bestätigte und dabei dessen<br />
Grenzen beschrieb, erwähnte er im November<br />
1248 das Dorf Wieck auch erstmals<br />
urkundlich: "Wico ante claustrum" (1). Somit<br />
gilt es als eines der ältesten Fischerdörfer in<br />
Norddeutschland. 1297 erwarb die Stadt<br />
Greifswald vom Kloster Eldena einen Streifen<br />
Land am Nordufer. Nicht ohne Grund tätigte<br />
die Stadt den Kauf von den Mönchen,<br />
brauchte sie doch einen besseren Hafen, um<br />
den Handel auf dem Seeweg voranzutreiben.<br />
Möglicherweise zu dieser Zeit, vielleicht auch<br />
etwas später verlegte man die Mündung des<br />
Rycks nach Norden. Den ausgehobenen<br />
Boden verbrachte man auf das Landstück zwischen<br />
der alten und der neuen Mündung. Um<br />
dieses Stück Land entbrannte zwischen der<br />
Stadt und den Mönchen des Zisterzienserklosters<br />
ein jahrhundertelanger Streit. Selbst nach<br />
der Reformation, als alle Klöster säkularisiert<br />
wurden, hielt der Streit dann mit dem neuen<br />
Besitzer, dem herzoglichen Amt Eldena an und<br />
Perle am Ryck<br />
endete erst, als 1611 ein Grenzgraben gezogen<br />
wurde. Schon damals diente der Wiecker<br />
Hafen nicht nur der Fischerei, sondern auch<br />
der Frachtschifffahrt. Um 1600 gab es an der<br />
Spitze des nördlichen Ufers ein Leuchtfeuer, um<br />
den Schiffen den Weg zu weisen. Für seine Nutzung<br />
musste eine Gebühr entrichtet werden.<br />
Um den Zugang zum Hafen nicht jedem zu<br />
gewähren, schwamm als Sperre ein Baum<br />
quer zur Fahrrinne im Wasser. Ein städtischer<br />
Vogt beaufsichtigte den Hafen und die Gebühreneinnahme.<br />
Zu dieser Zeit lebten in<br />
Wieck sechs Fischer und ein Fährmann mit<br />
ihren Familien. Einen Teil von Wieck schenkte<br />
Herzog Bogislaw XIV. 1634 der Greifswalder<br />
Universität. Wie ganz Vorpommern kam das<br />
kleine Fischerdorf am Ryck durch den 30-jährigen<br />
Krieg dann unter schwedische Herr-<br />
04/12<br />
7
Anzeige<br />
schaft. Die Schweden waren es auch, die einen<br />
großen Teil des Klosters Eldena zerstörten. Mit<br />
seinen Backsteinen bauten sie eine Schutzmauer<br />
bzw. Schanze an der Nordseite der eroberten<br />
Ryckmündung, um sie zu sichern.<br />
Während im ehemals klösterlichen Anteil<br />
Wiecks, der sich jetzt in universitärem Besitz<br />
befand, die Einwohnerzahl im 17. Jahrhundert<br />
stetig stieg, konnte sich der städtische Anteil<br />
des Dorfes aufgrund seiner engen Grenzen<br />
nicht ausbreiten. Wieck war zu dieser Zeit<br />
kein reiches Dorf. Die Fischer des Ortes mussten<br />
sich an das damalige Gesetz halten, ausschließlich<br />
von der Fischerei zu leben und keinerlei<br />
Ländereien zu besitzen. Trotzdem resultierte<br />
das Einwohnerwachstum bis ins 18. Jahrhundert<br />
in der Eröffnung der ersten Schule.<br />
1815 fiel Wieck an Preußen und entwickelte<br />
sich im 19. Jahrhundert zu einem Fischer- und<br />
vermehrt auch Seefahrerdorf. Zu den reetgedeckten<br />
Fischerkaten gesellten sich bald neu<br />
gebaute Kapitänshäuser. Nachdem 1827 die<br />
preußische Postverwaltung wegen der Versandung<br />
des Stralsunder Hafens den südlichen<br />
8 04/12<br />
Punkt der Seepostlinie von Pommern zum<br />
schwedischen Ystadt nach Wieck verlegt hatte,<br />
verkehrte bis 1841 zweimal wöchentlich auch<br />
ein Postdampfer dort. Der Handel im Hafen<br />
blühte und so baute man ihn ständig aus. Bis<br />
1864 wurde die Nordmole gebaut und der<br />
Hafen mit dem Ausbau der Südmole und der<br />
Bollwerke auf 60 Meter verbreitert.<br />
Wieck wurde immer wieder durch seine Nähe<br />
zum Bodden von Sturmfluten heimgesucht.<br />
Am 13. November 1872 erlebte es ein Sturmhochwasser<br />
mit dem höchsten Hochwasserstand<br />
seit dem Aufzeichnungsbeginn von 2,64<br />
Meter ü. NN. Im Laufe der Jahrhunderte sollte<br />
Wieck noch mehrere Fluten erleben, die letzte<br />
im Jahre 2002.<br />
Ein Wiecker Wahrzeichen entsteht<br />
Fünf Jahre nach dem verheerenden Hochwasser,<br />
das 9 Opfer forderte, wurde das Wahrzeichen<br />
von Wieck - die Holzklappbrücke eingeweiht.<br />
Im Dezember 1886 hatte der Greifs-<br />
walder Holzschiffbaumeister und Reeder August<br />
Spruth den Auftrag erhalten, eine von ihm<br />
nach holländischem Vorbild entworfene Klapp-<br />
brücke zu errichten. Im Juli 1887 beendete ihre<br />
Einweihung das Jahrhunderte andauernde<br />
Übersetzen mit Booten oder Fähren. Während<br />
ihre Schiffsdurchfahrt schon immer gebührenfrei<br />
war, erhob man für die Überquerung dagegen<br />
immer wieder Brückenzoll. Seit 2001<br />
ist sie für den allgemeinen Kraftzeugverkehr<br />
gesperrt und dient hauptsächlich als Fußgängerbrücke.<br />
Im Laufe der Zeit wurde die Klappbrücke<br />
immer wieder instandgesetzt und saniert.<br />
Sie gilt als technisches Baudenkmal und<br />
ist als funktionstüchtige Holzklappbrücke nicht<br />
nur als eine der ältesten ihrer Art, sondern<br />
vermutlich auch als meistfotografiertes Wahr<br />
zeichen Wiecks.<br />
Erst im Jahre 1939 wurde Wieck in Greifswald<br />
eingemeindet. Vom Geschehen des Zweiten<br />
Weltkriegs blieb es nicht unverschont. Nur<br />
eine Fliegerbombe fiel auf den Ort und tötete<br />
dabei 25 Menschen im Mai 1944, die in
einem Luftschutzbunker, der sich auf dem alten<br />
Kirchengelände befand, dem heutigen Kirchplatz,<br />
Schutz gesucht hatten.<br />
Die Bugenhagen-Kirche<br />
Auf dem Kirchplatz sucht man eine Kirche<br />
heute vergebens. Sie befindet sich am Rande<br />
des Ortes. Das war jedoch nicht immer so.<br />
1285 wurde eine Kirche im Zentrum<br />
des kleinen Fischerdörfchens das erste Mal urkundlich<br />
erwähnt. Vermutlich infolge von<br />
Kriegshandlungen wurde diese jedoch im 17.<br />
Jahrhundert zerstört.<br />
Kurz darauf begann man mit einem Neubau<br />
im Dorf, nahe des Rycks. Durch die wachsende<br />
Einwohnerzahl Wiecks bot sie, vor allem im<br />
Winter, wenn die seefahrenden Männer zuhause<br />
waren, der Gemeinde nicht mehr genug<br />
Platz. Einen Umbau lehnte Universitätsbaumeister<br />
Carl August Menzel jedoch aus Kostengründen<br />
ab. Erst 1881 begann man mit<br />
einem Neubau. Da der Platz im Zentrum nicht<br />
mehr ausreichte, wählte man den Dorfrand als<br />
neuen Ort für das Gotteshaus. Mit der Abnahme<br />
der Orgel des Stralsunder Orgelbauers<br />
Friedrich Mehmel 1883 galt der Bau als<br />
vollendet. Anlässlich des 75-jährigen Bestehens<br />
wurde sie auf Beschluss des Gemeindekirchenrats<br />
in "Bugenhagen-Kirche" umbenannt.<br />
1951 wurde Wieck zum Heimathafen des einzigen<br />
Hochseesegelschiffs der DDR, der "Wilhelm<br />
Pieck". Der Namensgeber nahm übrigens<br />
selbst an der Jungfernfahrt teil. Nach 1990<br />
übernahm die Stadt Greifswald das Schiff und<br />
ein Jahr später wurde es in "Greif" umbenannt.<br />
In den Jahren der DDR wurde Wieck nicht nur<br />
Ausbildungsstützpunkt der Gesellschaft für<br />
Sport und Technik, auch die Fischerei- und Produktionsgesellschaft<br />
"Greifswalder Bodden"<br />
siedelte sich hier an. Durch die staatlichen<br />
Förderungen erlebte die Fischerei einen Aufschwung,<br />
der jedoch bis zur Wende bereits abgeflaut<br />
war. 1990 gab es nur noch 13 Fischer<br />
in Wieck und Lubmin.<br />
Gründonnerstag bis Ostermontag bieten wir Ihnen<br />
zusätzlich zu unserer Speisekarte folgendes Menü an:<br />
Frühlingskräutermousse mit hausgerauchten Lachs<br />
***<br />
Morchelcremesuppe mit gebratener Wachtel<br />
***<br />
Steinbuttfilet mit gebratenen Salatherzen und Bärlauchgnocchi<br />
***<br />
Rosa gebratener Lammrücken mit Zuckerschoten und Karottenravioli<br />
***<br />
Himbeer Creme Brûlée mit Rhabarber Rahmeis<br />
3 Gang 33 €<br />
4 Gang 42 €<br />
5 Gang 52 €<br />
Wieck heute:<br />
Tradition trifft auf<br />
Moderne<br />
Nach der politischen Wende wurden<br />
viele alte Häuser des Fischerdorfes<br />
zumeist originalgetreu saniert.<br />
So präsentiert sich Wieck<br />
heute den Besuchern mit seinem<br />
alten Fischercharme attraktiver als je<br />
zuvor. Eine Vielzahl alter aber auch neu entstandener<br />
Gaststätten laden Einheimische wie<br />
Besucher nicht nur beim Fischbrötchen zum<br />
Verweilen ein. An die Tradition des Dorfes erinnernd<br />
wird jedes Jahr im Juli das Fischerfest<br />
begangen. Zum inzwischen einem der größten<br />
maritimen Feste strömen jährlich tausende<br />
Besucher in das kleine Fischerdorf.<br />
Text: BeKa / (1) Pommersches Urkundenbuch<br />
Band 1, Nr. 478 Quellen: www.kirchengemeinde-wieck.de,www.fischer-huette.de,<br />
www.wikipedia.de / Fotos: www.pixelio.de<br />
/ Archiv / Juhnke<br />
Das Restaurant<br />
Büttner´s<br />
Restaurant Büttner´s • Am Hafen 1a • 17493 Greifswald-Wieck • <strong>Tel</strong>efon: <strong>03834</strong> 8870737<br />
04/12<br />
Anzeige<br />
9
Anzeige<br />
In der Arbeitswelt in Deutschland ist der<br />
zwischenzeitlich viel besagte "demografische<br />
Wandel" in vollem Gange, die<br />
Bevölkerung wird weniger und älter.<br />
Abgesehen davon, dass diese Entwicklung unsere<br />
Gesellschaft als Ganzes vor erhebliche Herausforderungen<br />
stellt, da die bestehenden gesellschaftlichen<br />
Strukturen nicht auf diesen<br />
Wandel vorbereitet sind, müssen auch die einzelnen<br />
Betriebe sich diesem Problem stellen.<br />
Schon am 01.07.2008 trat das Pflegezeitgesetz<br />
in Kraft, durch das die Vereinbarkeit von<br />
Beruf und familiärer Pflege verbessert werden<br />
sollte.<br />
Zwar wurde durch dieses Gesetz jedem Arbeitnehmer<br />
ein Anspruch auf kurzfristige Arbeitsbefreiung<br />
bis zu 10 Tagen bzw. eine Freistellung<br />
für maximal 6 Monate eingeräumt, Nachteil<br />
ist, dass es für diesen Zeitraum keinen Entgeltfortzahlungsanspruch<br />
gab. Dies hat zur<br />
Folge, dass nur derjenige die häusliche Pflege<br />
durchführen kann, der es sich finanziell erlauben<br />
kann. Gerade um dieses finanzielle Pro-<br />
Rechtsanwalt Volker Bulla<br />
Fachanwalt für Arbeitsrecht;<br />
Familienrecht, Erbrecht, Verkehrsrecht,<br />
Mietrecht<br />
10 04/12<br />
Was bringt das neue Familienpflegezeitgesetz<br />
für das Arbeitsverhältnis<br />
blem zu lösen, hat der Gesetzgeber das Familienpflegezeitgesetz<br />
auf den Weg gebracht,<br />
welches zum 01.01.2012 in Kraft getreten ist.<br />
Durch dieses Gesetz soll die verstärkte Vereinbarkeit<br />
von familiärer Pflege dadurch verbessert<br />
werden, dass das finanzielle Risiko reduziert<br />
wird.<br />
Durch eine staatliche Förderung der Familienpflegezeit<br />
soll pflegenden Angehörigen die Möglichkeit<br />
eröffnet werden, in einem Zeitraum von<br />
bis zu 2 Jahren zur häuslichen Pflege von Angehörigen<br />
mit reduzierter Stundenzahl im Beruf weiter<br />
zu arbeiten und durch eine staatlich geförderte<br />
Aufstockung ihres Arbeitsentgeltes dennoch<br />
ihre finanzielle Lebensgrundlage zu erhalten.<br />
Einen Anspruch auf Familienpflegezeit gibt es<br />
nicht, sondern sie ist so ausgestaltet, dass der<br />
Arbeitnehmer grundsätzlich mit dem Arbeitgeber<br />
eine Vereinbarung schließen muss. Im Rahmen<br />
dieser Vereinbarung kann eine Reduzierung<br />
der wöchentlichen Arbeitszeit vereinbart<br />
werden, wobei eine wöchentlich zu leistende<br />
Mindeststundenzahl von 15 Stunden beibehalten<br />
werden muss. Der maximale Zeitraum für<br />
die Reduzierung beläuft sich auf 24 Monate.<br />
Das Familienpflegezeitgesetz sieht eine Aufstockung<br />
des reduzierten Arbeitsentgeltes in einem<br />
Umfang vor, dass dem Arbeitnehmer bei<br />
Reduzierung seiner Arbeitszeit z. B. um 50 %,<br />
¾ des ursprünglichen Arbeitsentgeltes weiter<br />
gezahlt werden.<br />
Rechtsanwälte<br />
Bulla & Ehmke<br />
Greifswald • Grimmen • Zinnowitz<br />
17489 Greifswald • Lange Straße 60<br />
<strong>Tel</strong>efon <strong>03834</strong> 899273 • Fax <strong>03834</strong> 899271<br />
Internet: www.bulla-ehmke.de • Mail:info@bulla-ehmke.de<br />
Das Gesetz sieht vor, dass die dafür erforderlichen<br />
Mittel entweder zu Lasten eines zuvor<br />
schon angesparten Wertguthabens gehen oder<br />
aber es wird ein negatives Wertguthaben aufgebaut,<br />
welches in der so genannten Nachpflegephase<br />
wieder abgebaut wird. Das bedeutet,<br />
dass der Arbeitnehmer nach Abschluss<br />
der Pflegephase wieder voll arbeitet, aber das<br />
reduzierte Entgelt erhält, bis kein negatives<br />
Wertguthaben mehr besteht. Damit der Arbeitgeber<br />
nicht alleine das wirtschaftliche Risiko<br />
seiner Vorleistung trägt, hat er für den Fall,<br />
dass die Lohnaufstockung nicht aus einem vorhandenen<br />
Wertguthaben entnommen werden<br />
kann, einen Anspruch auf ein zinsloses Darlehen<br />
gegenüber dem Staat. Das wirtschaftliche<br />
Risiko wird letztendlich vom diesem getragen.<br />
Auch sieht das Gesetz eine so genannte Familienpflegezeitversicherung<br />
vor, durch die<br />
dann ein möglicherweise noch bestehender<br />
Negativsaldo bei Tod oder Berufsunfähigkeit<br />
ausgeglichen wird. Hierbei handelt es sich um<br />
eine Pflichtversicherung, ohne deren Abschluss<br />
eine Familienpflegezeit nicht in Betracht kommt.<br />
Das Familienpflegezeitgesetz ist keine abschließende<br />
Antwort auf die Herausforderung des<br />
demografischen Wandels für das Arbeitsverhältnis,<br />
es gibt aber immerhin Möglichkeiten an<br />
die Hand, den demografischen Wandel zu gestalten,<br />
auch wenn es für den Arbeitgeber einen<br />
gewissen verwaltungstechnischen Aufwand zur<br />
Folge hat.<br />
mitgeteilt von Rechtsanwalt Volker Bulla<br />
Rechtsanwalt Tobias Ehmke<br />
Strafrecht, Familienrecht,<br />
Baurecht, Verkehrsrecht, Mietrecht
Spieglein, Spieglein an der Wand.<br />
Mit Spiegeln ist das so eine Sache. Nicht<br />
immer zeigen sie einem, was man auch<br />
erblicken will. Nicht anders ist es mit<br />
dem seit März gültigen, neuen Mietspiegel<br />
in unserer Stadt.<br />
Er soll nun für 30.000 Greifswalder Wohnungen<br />
Anwendung finden und abhängig von Art,<br />
Größe, Beschaffenheit, Ausstattung und Lage<br />
der Wohnungen die ortsüblichen Vergleichsmie-<br />
ten widerspiegeln. Im Vergleich zum Mietspiegel<br />
von 2008 wurde er jedoch in wesentlichen<br />
Teilen geändert. So wird beispielsweise eine<br />
neue Baualtersklasse eingeführt und auch eine<br />
Punkteverschiebung für die Ausstattung und die<br />
Bewertung der Lage fand statt. Selbst unsere<br />
Hanse- und Universitätsstadt muss zugeben:<br />
"Deshalb lässt sich der Mietspiegel 2012 nicht<br />
direkt mit dem Mietspiegel 2008 vergleichen."(3)<br />
Das macht die Nutzung für den Durchschnittsbürger<br />
sicher nicht einfacher. Sofern dieser nach<br />
dem ersten Lesen verkraftet hat, dass das Mietniveau<br />
in den letzten vier Jahren bei uns sowieso<br />
größtenteils gestiegen ist.<br />
Ein mathematischer Vergleich bringt es<br />
an den Tag:<br />
Wohnungen bis 30 m² verzeichnen eine Steigerung<br />
von ca. 10 %, bis 65 m² von noch ca. 3%.<br />
Lediglich bei Wohnungen ab 65 m² sank das<br />
Mietniveau um ca. 2%, ab 80 m² um ca. 3%.<br />
Die Preissteigerungen haben wir den Sanierungen<br />
und der wesentlich besseren Ausstattung<br />
der Wohnungen zu verdanken. "Bis auf ganz<br />
wenige, sind die Kunden bereit, für Komfort und<br />
hohen Standard zu zahlen", erklärte Klaus-<br />
Peter Adomeit, Geschäftsführer der Wohnungsbau-<br />
und Verwaltungsgesellschaft Greifswald<br />
(1). Anders formuliert bleibt ihnen vermutlich<br />
auch nichts anderes übrig. Denn, wer eine<br />
kleine Wohnung in Greifswald sucht, zahlt<br />
zwangsweise fast jeden Preis, wenn er überhaupt<br />
das Glück hat, eine zu finden. Gerade<br />
Senioren und Studenten, beides Gruppen mit<br />
nicht all zu hohem Einkommen, ziehen gern<br />
nach Greifswald in kleinere vier Wände. Da<br />
wird die Miete schon mal schnell der höchste<br />
Posten in der monatlichen Haushaltsrechnung.<br />
Aber, wie titelte eine regionale Tageszeitung:<br />
"Studenten-Nachfrage treibt Mieten<br />
nach oben" (1).<br />
Da haben wir also schon die Schuldigen gefunden<br />
und ganz vergessen, dass diese etwa<br />
12.000 Universitätsbesucher auch reichlich<br />
Kaufkraft und kulturelles Leben in unsere Stadt<br />
bringen. Der jahrelang betriebene Abriss und<br />
Rückbau in den Stadtvierteln dagegen wird<br />
dadurch ganz in den kausalen Hintergrund<br />
gedrängt: "Gebäude-Abrisse seien … nötig<br />
gewesen" (1), erklärte Dirk Barfknecht vom<br />
Mieterverein Vorpommern-Greifswald. Ob dies<br />
immer so der Fall war - wer will es überprüfen?<br />
"Innerhalb einer Arbeitsgruppe - in der<br />
auch wir vertreten waren - wurden die Interessen<br />
von Mieter und Vermieter<br />
diskutiert" (2), so die WVG zur Art der Erstellung<br />
des Mietspiegels. Ob es im Interesse<br />
der Mieter liegt, das Mietniveau weiter<br />
zu erhöhen? Wohl kaum. Neben der WVG<br />
waren auch die WGG, der Mieterverein Vorpommern-Greifswald,<br />
die Bundesanstalt für Im-<br />
Wer hat die teuerste Wohnung im Land?<br />
mobilienaufgaben, der Verein Haus & Grund<br />
Greifswald und die Universitäts- und Hansestadt<br />
Greifswald (ohne Stimmrecht) beteiligt. Klingt<br />
nicht wirklich nach übermäßig vertretenen Mieterinteressen,a<br />
ußer vielleicht durch den Mieterbund.<br />
Zudem bildet die Grundlage des neuen Mietspiegels<br />
die Auswertung der in den letzten vier<br />
Jahren neu vereinbarten oder geänderten Mietverträge.<br />
Es ist zweifelhaft, ob diese 10.145<br />
Daten repräsentativ für ortsübliche Mieten sind.<br />
Sind sie doch zumeist schon mit hohen Mieten<br />
geschlossen worden. Und gefühlt entsprechen<br />
unsere Greifswalder Mieten fast denen in München.<br />
Eine mögliche Vergleichbarkeit mit anderen<br />
Städten wird aber gleich von vorn herein von<br />
den Autoren des Mietspiegels ausgeschlossen:<br />
Schuld seien die unterschiedlichen Auswertungsmethoden<br />
bei Erstellung desselben (vgl. 1).<br />
Einziger Trost am neuen Mietspiegel ist sicher<br />
die Senkung des Mietniveaus von Wohnungen<br />
ab 65 m². "Das zeigt auch, dass Greifswald<br />
… eine familienfreundliche Stadt geblieben<br />
ist." (3) Aber das ändert leider auch nichts an<br />
der großen Nachfrage nach kleinen Appartements<br />
und deren manchmal unverschämt hohe<br />
Mieten, die nun noch weiter wachsen dürfen.<br />
Wäre doch schön, wenn unsere Einkommen<br />
mitwachsen würden! Manchmal fällt<br />
der Blick in den Spiegel eben schwer!<br />
Text: KM / Foto: Archiv / Quellen: (1) OZ<br />
vom 3./4. März 2012 S.9 (2) Mieterzeitung<br />
der WVG, Ausgabe 1/2012 S. 5 (3)<br />
PM der Hanse- und Universitätsstadt<br />
Greifswald vom 1. März 2012<br />
04/12<br />
11
12 04/12<br />
Anzeige<br />
Die Pflegeanleitung für<br />
in der BDH-Klinik<br />
"Patienten, die in unserer Klinik sind, wurden<br />
zumeist urplötzlich aus dem Leben gerissen.<br />
Sie hatten keine Gelegenheit ihre Tasche zu<br />
packen, geschweige denn, sich von den Angehörigen<br />
für längere Zeit oder auch -für<br />
immer zu verabschieden. Ein Schlaganfall,<br />
ein Herzinfarkt oder ein Unfall kommen unangemeldet,<br />
fragen nicht nach dem Alter.<br />
Und von einer Sekunde auf die andere ist<br />
alles anders. Nicht nur für die Patienten, auch<br />
für die Angehörigen."<br />
So beschreibt Beate Genkel, Pflegebereichsleitung<br />
der Intensiv- und Frührehabilitation in<br />
der BDH-Klinik Greifswald, die Situation ihrer<br />
Patienten. "Aber betroffen von solchen Schicksalsschlägen<br />
sind ebenso die Angehörigen",<br />
betont sie erneut. Nach der akutmedizinischen<br />
Stabilisierung kommt der Patient in die Rehabilitation.<br />
"Während seines Aufenthaltes auf<br />
der Intensivstation sind die Angehörigen meist<br />
noch sehr betroffen, jedoch froh die lebensbedrohliche<br />
Situation gemeistert zu haben.<br />
Mit Beginn der Rehabilitation steigt die Hoffnung<br />
und Erwartungshaltung den geliebten<br />
Angehörigen wieder so zu erleben, wie er vor<br />
dem Herzinfarkt oder Unfall war", erzählt<br />
Beate Genkel aus ihren Erfahrungen.<br />
BDH-Klinik Greifswald<br />
Karl-Liebknecht-Ring 26 a<br />
17491 Greifswald<br />
Geschäftsführer Sönke Thiesen<br />
<strong>Tel</strong>efon: <strong>03834</strong> 871 101<br />
sekretariatgf@bdh-klinik-greifswald.de<br />
www.bdh-klinik-greifswald.de<br />
Aber leider ist die Realität oft<br />
anders…<br />
So kommt es vor, dass während der Rehabilitation<br />
festgestellt wird, dass der frühere Zustand<br />
des Patienten trotz zahlreicher therapeutischer<br />
Maßnahmen eben nicht mehr erreichbar<br />
ist. "Irgendwann kommt in der Rehabilitation<br />
der Punkt, an dem das Behandlungsteam<br />
nichts mehr für den Patienten tun kann,<br />
außer ihn wieder an seine Angehörigen zu<br />
übergeben."<br />
"Ich ziehe den Hut vor jed<br />
sich für eine Pflege zu Ha<br />
Was soll nun werden?<br />
Das fragen sich die Angehörigen oftmals völlig<br />
überfordert in dieser Situation. Kann ich<br />
meinen Angehörigen selbst daheim pflegen<br />
oder ist ein Pflegeheim die richtige Wahl?<br />
Ganze Familienstreitigkeiten kann diese wichtige<br />
Frage auslösen. "Daher stehen in der<br />
BDH-Klinik Greifswald den Angehörigen zunächst<br />
die Mitarbeiter des Sozialdienstes zur<br />
Seite. Sie beraten zu Möglichkeiten der Pflege<br />
und zur finanziellen Situation", erklärt Beate<br />
Genkel. Wenn Angehörige sich dann entscheiden,<br />
den Betroffenen mit nach Hause zu<br />
nehmen, ist vieles zu überprüfen: Sind die<br />
Türen breit genug für einen Rollstuhl? Ist vor<br />
der Ankunft alles barrierefrei vorbereitet? Und<br />
vor allem die pflegerische Versorgung des<br />
Patienten muss geklärt sein. "Viele Angehörige<br />
erleben bei ihren Besuchen den Rehabilitanden<br />
bereits gewaschen und angezogen<br />
im Rollstuhl sitzend. Viele ahnen gar nicht, wie<br />
BDH-Kreisverband<br />
Karl-Liebknecht-Ring 26 a<br />
17491 Greifswald<br />
Ansprechpartnerin Ulrike Abel<br />
<strong>Tel</strong>efon: <strong>03834</strong> 871 100<br />
u.abel@bdh-klinik-greifswald.de<br />
www.bdh-klinik-greifswald.de
Angehörige<br />
viel Vorbereitung dies bedarf. Außerdem ist die<br />
Pflege zu Hause eine 24-Stunden-Aufgabe.<br />
Der Patient kann ja nicht einfach sich selbst<br />
überlassen werden", mahnt Beate Genkel<br />
beim Überdenken der Entscheidung an. Um<br />
den Angehörigen einen realistischen Eindruck<br />
vom Pflegeaufwand zu Hause zu geben, bietet<br />
ihnen die BDH-Klinik Anleitungstage an.<br />
Ein oder auch mehrere Tage können die Angehörigen<br />
etwa drei bis vier Wochen vor der<br />
anstehenden Entlassung den Pflegedienst in<br />
der Klinik beim Patienten begleiten. "Das heißt<br />
gemeinsam wecken, waschen, pflegen, anziehen.<br />
Dabei bekommen sie viele Tipps und<br />
Tricks von uns gezeigt, zum Beispiel zum leich-<br />
em Angehörigen, der<br />
se entscheidet…"<br />
teren Umlagern oder Umsetzen in den Rollstuhl",<br />
führt sie aus. Dazu gehört natürlich<br />
auch die richtige Medikamentengabe oder der<br />
Umgang mit einer Ernährungssonde.<br />
Pflege daheim - oftmals schwieriger<br />
als gedacht<br />
Viele Angehörige erkennen erst an dieser Stelle,<br />
dass die Pflege sich mit ihrer Arbeit nicht vereinbaren<br />
lässt oder sie physisch dazu nicht in der Lage<br />
sind. "Die Pflege eines Patienten zu Hause ist mit<br />
vielfältigen Anforderungen verbunden, die bei<br />
den pflegenden Angehörigen zu Überlastung,<br />
schwerwiegenden körperlichen wie psychischen<br />
Beeinträchtigungen führen kann", weiß auch Pflegedienstleiterin<br />
Petra Krienke aus ihrer langjährigen<br />
Berufserfahrung. Gerade deswegen sind die<br />
Anleitungstage eine große Entscheidungshilfe zur<br />
Vorbereitung der nachstationären Behandlung.<br />
Manche Angehörige fühlen sich nach diesen<br />
Tagen in ihrer Entscheidung bestätigt, manche<br />
überdenken diese vielleicht noch einmal. Manchmal<br />
ist die pflegerische Einrichtung für den Patien-<br />
Neues Gesetz: Das Familienpflegezeitgesetz<br />
(FamPflZG):<br />
Seit dem 1. Januar 2012 können Arbeitnehmer die<br />
Familienpflegezeit beantragen. Das Modell macht<br />
es möglich, nahe Angehörige zu pflegen und weiterhin<br />
erwerbstätig zu sein. Ein Rechtsanspruch des<br />
Arbeitnehmers besteht nicht, sondern Arbeitgeber<br />
und Beschäftigte schließen eine Vereinbarung zur<br />
Familienpflegezeit ab. In der Familienpflegezeit<br />
können Beschäftigte ihre Arbeitszeit über einen Zeitraum<br />
von maximal zwei Jahren auf bis zu 15 Stunden<br />
Wochenarbeitszeit reduzieren. So können beispielsweise<br />
Vollzeitbeschäftigte ihre Arbeitszeit hal-<br />
ten wie den Angehörigen die bessere Entscheidung.<br />
"Es ist keine Schande, sich einzugestehen,<br />
die Pflege allein zu Hause nicht zu schaffen", wiegelt<br />
Petra Krienke das aufkommende schlechte<br />
Gewissen der Angehörigen ab. Beate Genkel<br />
stimmt ihr zu: "Ich ziehe den Hut vor jedem Angehörigen,<br />
der sich für eine Pflege zu Hause entscheidet,<br />
respektiere aber auch jeden Angehörigen,<br />
der dies nicht kann." Text, Fotos: BeKa<br />
bieren - und das bei einem Gehalt von 75% des bisherigen<br />
regelmäßigen Bruttoeinkommens. Zum<br />
Ausgleich müssen sie im Anschluss an die Pflegephase<br />
wieder voll arbeiten, bekommen aber weiterhin<br />
nur 75% des Gehalts, bis das Wert- oder Arbeitsguthaben<br />
wieder ausgeglichen ist. Die Arbeitgeber<br />
haben die Möglichkeit, beim Bundesamt für Familie<br />
und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) die<br />
Gewährung eines zinslosen Darlehens zu beantragen.<br />
Im Anschluss an die Pflegephase behalten sie<br />
einen Teil des Gehalts der Beschäftigten ein und<br />
zahlen diesen an das BAFzA zurück.<br />
Weitere Informationen: www.familien-pflegezeit.de<br />
04/12<br />
13
Anzeige<br />
Gemeinsam aktiv sein - reden -<br />
lachen - zuhören<br />
Wenn eine junge Pflanze in die Erde gesetzt<br />
wird, braucht es ein wenig Zeit, ehe sie gedeihen<br />
kann. Dann wurzelt sie und wächst.<br />
Ähnlich ist es wohl mit jeder Idee.<br />
Stralsunder Straße 12 · 17489 Greifswald · <strong>Tel</strong>. <strong>03834</strong> 7777 947 / 7777 940 · www.diakonie-pflegedienst.de<br />
14 04/12<br />
Nach über<br />
einem Jahr ist die<br />
Diakonie-Begegnungsstätte<br />
in der Stralsunder Straße zu einem beliebten<br />
Anlaufpunkt verschiedener Interessengruppen<br />
geworden, die stetig größer werden. Es<br />
haben sich Freundschaften gebildet.Stammgäste<br />
gibt es, die die Angebote der Begegnungsstätte<br />
gerne nutzen. Viele Besucher<br />
kommen, um sich auszutauschen und Kontakt<br />
zu finden.<br />
Rückblicke und<br />
Ausblicke<br />
Die Woche beginnt mit dem Suppentag am<br />
Montag. Zum Kreativtag immer dienstags<br />
wird die Nähmaschine startklar gemacht.<br />
Margaretha Loh ist eine unserer Stammgäste.<br />
Die lebensfrohe Seniorin mit sehr vielen<br />
Interessen gibt gern ihre Erfahrungen<br />
weiter. Nähen war früher eins ihrer Hobbys.<br />
Leise surrt die Maschine. Ein Brotbeutel soll<br />
entstehen. Eine ganz andere Geräuschkulisse<br />
bietet sich, wenn sich die Strickfreundinnen<br />
treffen. Ihr Geschnatter übertönt das<br />
Klappern der Stricknadeln.<br />
Der Mittwoch steht im<br />
Zeichen der Familie.<br />
Nachmittags kommen die<br />
Schachfreunde zum Zuge,<br />
zweimal monatlich unsere<br />
Kleinsten. Die Eltern-Kind-Gruppe<br />
gibt es seit einem Jahr. Aus den<br />
Säuglingen sind schon "große" Besucher<br />
geworden, die neugierig die Begegnungsstätte<br />
erkunden. Gemeinsam wird<br />
gekocht, gebacken und gebastelt.<br />
Wenn Jürgen Neumann alte Bilder aus der<br />
Region in Dia-Vorträgen zeigt, sieht man<br />
Margaretha Loh wieder. Es sind vorwiegend<br />
ältere Besucher, die kommen und gerne in<br />
Erinnerungen schwelgen. "Weißt Du<br />
noch…" hörte man öfter die Gäste flüstern.<br />
Kürzlich wurde das Seebad Lubmin mit seinen<br />
alten Villen, den Seestegen, Badehäusern<br />
und Gaststätten vorgestellt. Es gibt aber<br />
auch eine Reihe von Besuchern, die sich<br />
gezielt zu bestimmten Themen informieren<br />
wollen.<br />
Ganz oben in der Rangliste stehen<br />
Veranstaltungen,<br />
die im Zeichen rund um die Gesundheit und<br />
Ernährung stehen. Dazu wurden Ernährungsberater,<br />
Heilpraktiker und Physiotherapeuten<br />
eingeladen. Mitmachangebote<br />
nutzen Besucher, die in der Gemeinschaft<br />
aktiv sein wollen. Beim Brotback-Kurs zum<br />
Beispiel, bei dem das Mehl mit der hauseigenen<br />
Mühle gemahlen wird, ist Margaretha<br />
Loh auch dabei. Anschließend wird<br />
das frische Brot mit selbst hergestellten<br />
Aufstrichen verkostet. Da schmeckt man<br />
förmlich die Gesundheit.<br />
In Zukunft wird der Donnerstag für<br />
Veranstaltungen zum Thema Gesundheit<br />
vorbehalten sein.<br />
Mit dem "Lerntag - Aktives Lernen für Senioren"<br />
immer freitags klingt die Woche aus.<br />
Geplant ist unter anderem "Englisch für Anfänger".<br />
Wer sich über die aktuellen Angebote<br />
in der Begegnungsstätte informieren<br />
möchte, kann das komplette Programm im<br />
Internet unter www.diakonie-pflegedienst.de<br />
nachlesen oder holt sich die Veranstaltungsflyer,<br />
die in der Stralsunder Straße 12,<br />
ausliegen.<br />
Text: Diakonie<br />
Fotos: Diakonie
"Kleine Mädchen<br />
tummeln sich auf<br />
Rollschuhen, üben<br />
Waage, Schritte, laufen<br />
rückwärts, drehen<br />
Pirouetten. So sah ich<br />
das erste Mal, dass mit<br />
Rollschuhen noch etwas<br />
anderes möglich ist, als<br />
nur das Vorwärtslaufen",<br />
schwärmt Henriette Bettin<br />
von einer der ersten Begegnungen<br />
mit diesem Sport, der<br />
sie nicht mehr loslassen sollte.<br />
Kurz nachdem der Arbeiterveteran Erwin<br />
Ruschke die Wohnsportgemeinschaft "Sport<br />
frei" 1962 in Greifswald gründet hatte, gehörte<br />
auch eine Rollkunstlaufgruppe dazu.<br />
Nachdem Tochter Birgit erste Wettkampferfolge<br />
errang, stieg auch Mutter Henriette in<br />
diese Sportart ein. Das Rollkunstlaufen hatte<br />
in Greifswald einige Hürden zu meistern. Erst<br />
1973 wurde von einer Brigade des KKW<br />
nach Feierabend eine Rollsportanlage gebaut<br />
"Ihr Zustand war nicht der beste, als wir<br />
1979 die DDR-Meisterschaften im Rollkunstlauf<br />
in Greifswald ausrichten sollten. Eine<br />
polnische Brigade aus dem VEB Fleischwirtschaft<br />
besserte sie in mühsamer Handarbeit<br />
aus", erinnert sich Henriette Bettin. Überzeugungsarbeit<br />
war auch nötig, um eine Sporthalle<br />
für den Winter zu finden. "Schließlich bot<br />
man uns den Raum einer ehemaligen Gaststätte<br />
hinter der Milchbar am Markt an. Was<br />
habe ich dort ohne Heizung gefroren. Nach<br />
dem Abriss dieses Gebäudes nervte ich mit<br />
täglichen Anrufen früh um 8 Uhr den Stadtturnrat.<br />
Das half und wir konnten<br />
In wichtigen Greifswalder Bauvorhaben ist ähnlich<br />
wie im städtischen Verwaltungstreiben schon manchmal<br />
der Wurm drin. Den sorgenfreien Passiergenuss der<br />
Und darauf ein Pilz… äh… Pils<br />
Rollkunstlauf in Greifswald -<br />
ein Sport mit Tradition<br />
vorerst in der Turnhalle in der Nexö-Schule<br />
trainieren." Alle vier Kinder Henriette Bettins<br />
verschrieben sich übrigens dem Rollkunstlauf.<br />
Sohn Hartmut wurde sogar 5 Mal DDR-<br />
Meister.<br />
"Die Westdeutschen hatten eine<br />
Katarina Witt auf Rollschuhen erwartet",<br />
berichtet Henriette Bettin von ersten Wettkämpfen<br />
nach der Wende, "dabei wussten wir,<br />
dass wir zunächst kaum eine Chance hatten".<br />
Der Nischensport konnte sich nicht in vergleichbarer<br />
Weise wie das Eiskunstlaufen in<br />
der DDR entwickeln. Die Rollsportanlage riss<br />
man 1994 schlicht ab. Seitdem wird in der<br />
Sporthalle II trainiert. 1997 gründete sich dann<br />
der Rollsportclub Greifswald e.V. Sohn Hartmut<br />
übernahm die Leitung und trainiert gemeinsam<br />
mit seiner Frau Barbara erfolgreich viele<br />
Kinder und Jugendliche. Die 75-jährige Henriette<br />
widmet sich inzwischen überwiegend den<br />
Jüngsten des Vereins, den Anfängern.<br />
Die beiden 14-jährigen Julia Bineider und<br />
Paula Münchow gehören nicht mehr zu den<br />
Anfängern, bereiten sich derweil auf den<br />
NordeaCup in Dänemark vor und üben fleißig<br />
dreimal die Woche ihre Küren. "Ich bekomme<br />
sogar ein Kürkleid geschneidert",<br />
schwärmt Paula. Der sportliche Erfolg entschädigt<br />
für das anstrengende Training, zu<br />
dem auch schon mal ein Sturz gehört. "Und<br />
der Applaus natürlich", fügt Julia hinzu. Sorgen<br />
macht Henriette Bettin nicht der Nachwuchs,<br />
sondern die finanzielle Situation des<br />
Vereins: "Manche Rollschuhe und Kostüme<br />
werden schon in der 2. Generation genutzt.<br />
Die SPK Vorpommern unterstützt uns toll,<br />
aber weitere Sponsoren sind herzlich willkommen."<br />
Kontakt: W. Bettin <strong>Tel</strong>. 511121<br />
Text: BeKa, Quelle: "Eine Greifswalder Rollkunstlaufgeschichte"<br />
von Henriette Bettin<br />
Fotos: H. Bettin, BeKa<br />
Wiecker Holzklappbrücke macht dagegen ein Pilz madig. Die hohe<br />
Luftfeuchtigkeit lässt den äußerst widerstandsfähigen Holzpilz im<br />
Gebälk der Brücke scheinbar wuchern. Das Anfang der 90er Jahre<br />
ersatzneugebaute Wahrzeichen des Greifswalder Stadtteils musste<br />
sich pilzbedingt immer wieder teuren Schönheitsreparaturen unterziehen.<br />
Dieses Mal aber soll es Konstruktionsteile betreffen, deren<br />
Instandsetzung schlappe 800.000 Euro verschlingen soll (1). David<br />
hat wohl gegen Goliath gewonnen, denn der mikroskopisch kleine<br />
Pilz hat das stärkste deutsche Eichenholz zermürbt. Bei der<br />
Rekonstruktion will man nun Tropenholz verwenden (1). Damit<br />
kommt man dem Original von 1887 bestimmt auch viel näher! Ein<br />
technisches Denkmal, klar! Und darauf ein Pils!<br />
(1) AK Greifswaldkurier vom 15.03.2012<br />
Foto: Archiv<br />
04/12 15
Anzeige<br />
Eine Rechtsanwaltskanzlei für<br />
Rechtsanwalt Armin Becker<br />
Rechtsanwalt Gerald Karberg<br />
Rechtsanwalt Heiko Jaap<br />
Geboren in: Perleberg 1971<br />
Familienstand: verheiratet, 2 Kinder<br />
Hobbys: Fußball, Golf<br />
Motto: Erst Denken, dann Handeln.<br />
Lieblingsort in Greifswald:<br />
die Klosterruine in Eldena<br />
Sie haben Jura studiert, weil:<br />
… ich das schon immer wollte und einen<br />
hohen Anspruch an Gerechtigkeit habe.<br />
Spezialisiert auf: Insolvenzrecht<br />
(Fachanwalt) und Steuerrecht<br />
Ihr Motto als Anwalt: Wenn der Mandant<br />
zufrieden ist, bin ich es auch.<br />
Geboren in: Hamburg 1936<br />
Familienstand: verheiratet, 5 Kinder<br />
Hobbys: Golfen und Arbeit<br />
Motto: Nur das, was wirklich wichtig ist,<br />
zählt, alles andere ist verschenkte Zeit.<br />
Lieblingsort in Greifswald: Wieck<br />
Sie haben Jura studiert, weil:<br />
... das Interesse an diesem Beruf durch<br />
meinen Vater, der ebenfalls Anwalt war,<br />
geweckt wurde.<br />
Spezialisiert auf: Insolvenz- und<br />
Wirtschaftsrecht<br />
Ihr Motto als Anwalt: Ausdauernd,<br />
akribisch und sorgfältig handeln.<br />
Geboren in: Neustrelitz 1974<br />
Familienstand: ledig, keine Kinder<br />
Hobbys: Golf spielen, Lesen<br />
Motto: Carpe diem.<br />
Lieblingsort in Greifswald:<br />
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Sie haben Jura studiert, weil:<br />
… ich familiär vorbelastet bin und dadurch<br />
früh mein Interesse an der Juristerei<br />
entdeckt habe.<br />
Spezialisiert auf: Verwaltungsrecht,<br />
Versicherungsrecht, Steuerrecht<br />
Ihr Motto als Anwalt: Kreativität, Wissen<br />
und Strategie sind Eckpfeiler des Erfolges.<br />
BECKER & JAAP<br />
Rechtsanwaltsgesellschaft mbH<br />
Greifswald<br />
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Rostock<br />
Lange Straße 1A · 18055 Rostock<br />
<strong>Tel</strong>efon: 0381 3756977 · <strong>Tel</strong>efax: 0381 3757039<br />
www.ra-becker-jaap.de<br />
Seit über 20 Jahren gibt es in Greifswald die<br />
Kanzlei Becker & Partner, aus der die Becker<br />
& Jaap Rechtsanwaltsgesellschaft mbH hervor<br />
gegangen ist. Seit 1999 hat die Kanzlei<br />
ihren Sitz in der Steinbecker Straße 10. Kanzleigründer<br />
Armin Becker, ein Hamburger<br />
Rechtsanwalt, war zunächst nur auf Wirtschafts-<br />
später auch auf Insolvenzrecht spezialisiert.<br />
Im Laufe der Jahre erweiterte sich<br />
jedoch das Spektrum der Kanzlei. Sechs Anwälte<br />
nehmen sich gegenwärtig den großen<br />
und kleinen Anliegen ihrer Mandanten an. Mit<br />
Qualifikationen auf verschiedenen rechtlichen<br />
Fachgebieten hat sich die Becker &<br />
Jaap Rechtsanwaltsgesellschaft mbH zu einer
alle Fälle<br />
Rechtsanwaltskanzlei für alle Fälle entwickelt:<br />
So erwartet den Mandanten nicht nur eine<br />
kompetente Beratung zu Fragen des Insolvenzrechts,<br />
sondern auch zu denen des Mietrechts,<br />
Erb- und Familienrechts, Steuerrechts,<br />
Bau- und Architektenrechts, des Arbeitsrechts,<br />
Verwaltungsrechts, des Versicherungsrechts,<br />
Verkehrsrechts und des Strafrechts. So unterschiedlich<br />
die Fachspezialisierungen der<br />
Rechtsanwälte einer der größten Rechtsanwaltskanzleien<br />
unserer Stadt auch sind, eines<br />
verbindet sie alle: die Liebe zu ihrem Beruf<br />
und die gern angenommene Herausforderung,<br />
sich immer wieder neuen spannenden<br />
Fällen zu stellen.<br />
Geboren in: Wismar 1968<br />
Familienstand: verheiratet, 2 Kinder<br />
Hobbys: Ausflüge mit Hündin Amy,<br />
am liebsten an der Ostsee<br />
Motto: "Sieh nach den Sternen, gib acht<br />
auf die Gassen." (W.Raabe)<br />
Lieblingsort in Greifswald:<br />
unser Garten in Ladebow<br />
Sie haben Jura studiert, weil:<br />
… ich dieses Gebiet am spannendsten<br />
nach der Wende fand.<br />
Spezialisiert auf: Bau- und Architektenrecht<br />
(Fachanwalt), Arbeitsrecht (Fachanwalt)<br />
Ihr Motto als Anwalt:<br />
Eine Empfehlung von zufriedenen<br />
Mandanten ist die beste Werbung!<br />
Geboren in: Naumburg/Saale 1966<br />
Familienstand: verheiratet, 2 Kinder<br />
Hobbys: Wandern, Fußball,<br />
Sport allgemein<br />
Motto: Wer nicht ab und zu mal über sich<br />
selber lachen kann, ist ein armer Wicht.<br />
Lieblingsort in Greifswald:<br />
der Tierpark<br />
Sie haben Jura studiert, weil:<br />
… ehrlich… auf Rat eines Freundes.<br />
Spezialisiert auf: Insolvenzrecht,<br />
Mietrecht, Erbrecht<br />
Ihr Motto als Anwalt:<br />
Direkt sein und konsequent handeln.<br />
Rechtsanwalt Axel Bohm<br />
Rechtsanwalt Uwe Meyer<br />
Becker & Jaap Rechtsanwaltsgesellschaft mbH<br />
Geboren in: Wittenberge/Brandenburg 1947<br />
Familienstand: verwitwet, 1 Sohn<br />
Hobbys: Lesen und Fußball<br />
Motto: Was du heute kannst besorgen, das<br />
verschiebe nie auf Morgen.<br />
Lieblingsort in Greifswald: Wieck<br />
Sie haben Jura studiert, weil: … ich schon<br />
immer ein Interesse an Recht und<br />
Gerechtigkeit hatte.<br />
Spezialisiert auf: Strafrecht,<br />
Verkehrsrecht und Familienrecht<br />
Ihr Motto als Anwalt: Auf der Grundlage<br />
des Rechts jeden Mandanten nach<br />
besten Wissen und Gewissen vertreten unter<br />
Ausschöpfung aller Möglichkeiten zum<br />
Wohle des Mandanten.<br />
Rechtsanwalt Horst Jaap
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Anzeige<br />
"Der gestiefelte Kater"<br />
kommt nach Greifswald<br />
Mit drei Vorstellungen kommt der Märchenklassiker "Der<br />
Gestiefelte Kater" nach den Gebrüdern Grimm in das<br />
Greifswalder Theater. Die Premiere ist am Ostersonntag,<br />
dem 8. April 2012, um 15 Uhr im Großen Haus.<br />
Weitere Vorstellungen, insbesondere für Grundschulen,<br />
sind am 7. und am 24. Mai um 10 Uhr.<br />
Im königlichen Schloss wird eine Haushaltssperre verhängt.<br />
Unter dem Vorwand der Sparsamkeit bleibt für die<br />
Arbeit am Hof nur ein Bediensteter und keine Zeit mehr<br />
für die Prinzessin, die viel lieber eine Bäuerin wäre, als<br />
sich hier zu langweilen. Bis plötzlich ein wortgewandter<br />
Kater in außergewöhnlicher Garderobe die Küche betritt.<br />
Er bringt Rebhühner für den König und Grüße von seinem<br />
Herren, einem großen Grafen. Dabei ist sein Herr gar<br />
kein Graf, sondern Hans, der jüngste Sohn des verstorbenen<br />
Müllers. Mit etwas List verdient der Kater beim König<br />
viel Geld. Zu viel Geld aber für Hans, der sich nichts weiter<br />
wünscht, als eine eigene Mühle. Das versteht der Kater<br />
nicht, aber die Prinzessin gleich bei ihrer ersten<br />
Begegnung. – Der junge Dramatiker Thomas Freyer (geb.<br />
1981) erzählt ein wunderbares Märchen über<br />
Uneigennützigkeit und Dankbarkeit, über Träume und<br />
über ehrliches Glück.<br />
Die Vorstellung wird empfohlen für Kinder ab 5 Jahren.<br />
Karten zum Preis von 5,- Euro (Kinder) / 10,- Euro<br />
(Erwachsene) gibt es an der Theaterkasse, unter der<br />
Kartenhotline 03831-26 46 6, im Internet unter<br />
www.theatervorpommern.de<br />
und<br />
an weiteren<br />
Vorverkaufskassen<br />
(z. B.<br />
StadtinformationGreifswald).<br />
Foto:<br />
Vincent Leifer<br />
Ihr findet uns auch bei Facebook +++++ Ihr findet uns auch bei Facebook<br />
Indoor & Outdoor<br />
Minigolf - Spielspaß für die<br />
ganze Familie<br />
Neujahrsempfang<br />
2012 des<br />
Universitätsklinikum<br />
Greifswald<br />
Minigolf · Inh. Maik Renner · Am Gorzberg 10 · 17489 Greifswald · <strong>Tel</strong>. 0174-9775318 · www.minigolf-greifswald.de
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Große Feier mit dem Meilenfest am<br />
28. April<br />
Mit einem großen und bunten Meilenfest<br />
feiert das Familienunternehmen Leschitzki in<br />
der Greifswalder Automeile am 28. April<br />
sein 25-jähriges Bestehen.<br />
Wie alles begann…<br />
Ein viertel Jahrhundert gibt es inzwischen das<br />
Familienunternehmen Leschitzki. Die erfolgreiche<br />
Entwicklung des Unternehmens war<br />
vor allem Firmengründer Winfried Leschitzki<br />
zu verdanken. "Wenn ich nichts wage, dann<br />
kann ich auch nichts gewinnen" - das war<br />
schon immer sein Lebensmotto. So handelte<br />
er bereits zu seiner Lehrzeit danach und<br />
begann - ganz entgegengesetzt den Vorstellungen<br />
seiner Eltern - eine Kfz-Lehre, die er<br />
einige Jahre später mit dem Meisterbrief<br />
krönte. Am 1. Mai 1987 stürzte er sich dann in<br />
die Selbständigkeit und eröffnete eine Autolackiererei,<br />
damals noch in seiner Hinrichshäger<br />
Garage bei seinem Opa Erich Drawert.<br />
Sieben Jahre später eröffnete er an der Greifswalder<br />
Automeile das BMW-Autohaus, das<br />
auch heute noch für die Greifswalder BMW-<br />
Fahrer und für die, die bereit für Ihren Neuen<br />
sind - die erste Adresse für die hochwertigen<br />
Wagen des Münchener Automobilherstellers<br />
in Vorpommern ist. Aus dem Ein-Mannunternehmen<br />
ist längst ein Familienunternehmen<br />
geworden. Tochter Madeleine und Sohn<br />
Sebastian sind fest in das Firmengeschehen<br />
und die Leitung integriert. "Meine Familie und<br />
ganz besonders meine Frau Barbara haben<br />
mir immer Rückhalt gegeben. Ihr ist es ebenso<br />
wie meinen engagierten Mitarbeitern aber<br />
auch unseren treuen Kunden zu verdanken,<br />
dass es unser Unternehmen so lange und vor<br />
allem so erfolgreich am Markt gibt", so der<br />
Firmenjubilar Winfried Leschitzki.<br />
Ein Grund zu feiern:<br />
Großes Meilenfest am 28. April<br />
Um das Firmenjubiläum angemessen zu begehen,<br />
lädt das Autohaus Leschitzki alle<br />
Greifswalder zu einem großen Automeilenfest<br />
ein. Ab 11 Uhr wartet auf die Gäste ein<br />
buntes Programm für Groß und Klein. So lädt<br />
das BMW-Autohaus zu einem Tag der Offenen<br />
Tür. In alle Abteilungen können Interessierte<br />
vorbei- und reinschauen. Wer einen<br />
BMW erwerben will, sollte an diesem Samstag<br />
die Gunst der Stunde nutzen. Mit einer<br />
Sonderfinanzierung zu einem Zins von nur<br />
3,99% sind alle Modelle an diesem Tag erhältlich.<br />
Rund um das Autohaus wird eine<br />
Ausstellung mit Harleys und amerikanischen<br />
Automodellen die Herzen aller Technikbegeisterten<br />
höher schlagen lassen. Auf dem<br />
aufgebauten X-Parcours kann man mit All-<br />
radfahrzeugen sein fahrerisches Können unter<br />
Beweis stellen. Nicht nur die weiblichen Gäste<br />
können derweil im Fitness Liberty ab 11 Uhr<br />
im 30-Minuten-Rhythmus an verschiedenen<br />
Schnupperkursen teilnehmen oder sich beim<br />
Bodycheck oder Fettanalyse zur Fitness und<br />
Gesundheit beraten lassen. Im großen Festzelt<br />
wird es um 17 Uhr ein Zumba-Schnup-<br />
perkurs geben. Highlight an diesem Tag wird<br />
der Auftritt des Gesundheitsexperten Patric<br />
Heizmann um 15 Uhr sein. Für die kleinen<br />
Besucher wird es unter anderem eine Hüpfburg<br />
geben, Bobbycars und Tretautos, aber<br />
auch einen Fahrradparcours, in dem die zukünftigen<br />
Verkehrsteilnehmer ihre Geschicklichkeit<br />
beweisen können. Gegen 21 Uhr beginnt<br />
die After Work Party - im Festzelt wird die<br />
Greifswalder Rockgruppe "Krach" live auftreten.<br />
Mit Musik und Tanz wird der Tag dann<br />
ausklingen. Für das leibliche Wohl ist an diesem<br />
Tag natürlich auch mit vielfältigen Angeboten<br />
gesorgt.<br />
25 Jahre<br />
Familienunternehmen<br />
Leschitzki<br />
Für den guten Zweck<br />
Motto des Familienunternehmens war schon<br />
immer, die im Firmennamen verankerte<br />
Aussage: Stark für Vorpommern! So wird dieser<br />
festliche Anlass genutzt, auch Gutes für<br />
die Region zu tun. Mit Teilen der Erlöse durch<br />
die Eintrittskarten für das Konzert und den<br />
Auftritt von Patric Heizmann werden zwei Kindergärten<br />
bedacht: das Zwergenland in<br />
Greifswald und der Kindergarten in Dersekow,<br />
der sich so sehr einen gestalteten<br />
Spielplatz wünscht.<br />
Text: BeKa / Fotos:<br />
links: Gesundheitsexperten Patric Heizmann<br />
Mitte: Sebastian Leschitzki<br />
04/12<br />
19
Anzeige<br />
Der Pflegedienst Nordeck<br />
plant neues Projekt: ein betreutes Wohnhaus<br />
in der Soldtmannstraße<br />
Seit mittlerweile 5 Jahren gibt es den Pflegedienst<br />
Nordeck in Greifswald. Thomas Borchardt<br />
und Kurt Eisoldt, die beiden Inhaber,<br />
können sich noch gut an den Anfang ihres<br />
Pflegedienstes erinnern: "Wir starteten mit 3<br />
Angestellten. Inzwischen sind es 52, darunter<br />
Altenpfleger, Pflegehelfer und Auszubildende."<br />
Mit den Häusern "Dora" in der Burgstraße<br />
und "Anna-Maria" in der Grimmer<br />
Straße erweiterten sie in den letzten Jahren ihr<br />
Angebot um die Form des betreuten Wohnens.<br />
Größtmögliche Selbständigkeit in Verbindung<br />
mit größtmöglicher Sicherheit - eine<br />
Wohn- und Lebensform, die nicht nur für ältere<br />
Pflegebedürftige eine gute Alternative dar<br />
stellt.<br />
"Nicht immer sind Pflegebedürftige Schwerstpflegefälle,<br />
brauchen aber trotzdem eine 24-<br />
Stunden-Betreuung. Das kann kein ambulanter<br />
Pflegedienst leisten. So stellt das betreute<br />
Wohnen eine sichere Rundum-Versorgung<br />
bei Bedarf dar", erklären die beiden zum<br />
Konzept der Wohnhäuser.<br />
oben: Kurt Eisoldt und Thomas Borchardt<br />
unten: seit 01.02.2010 betreute<br />
Wohnform im Haus "Anna-Maria" in der<br />
Grimmerstr. 59/61<br />
mitte: Team des Pflegedienstes Nordeck<br />
20 04/12<br />
26 Wohneinheiten sollen entstehen…<br />
Der Bedarf an solch intensiver Betreuung ist<br />
hoch in Greifswald. Dies ergab sich nicht zuletzt<br />
aus dem aktuellen Pflegebericht der Hanse-<br />
und Universitätsstadt. Daher fassten beide<br />
den Entschluss in bewährter Form ein weiteres<br />
Haus für betreutes Wohnen einzurichten. In<br />
der Soldtmannstraße, gegenüber vom Botanischen<br />
Garten, wird das Gebäude Ende Januar/<br />
Anfang Februar seine ersten Gäste begrüßen<br />
können. Geplant sind 26 Wohneinheiten,<br />
Ein- und auch Zwei-Raum-Appartements.<br />
Zu jeder Wohnung wird es eine Terrasse oder<br />
einen Balkon geben. Alle Appartements wie<br />
das gesamte Haus sind barrierefrei und rollstuhlgerecht<br />
eingerichtet. Ein etwa 60 m² großer<br />
Gemeinschaftsraum wird den Gästen die<br />
Möglichkeit für gemeinsame Aktivitäten bieten.<br />
Natürlich wird ihnen auch die bewährte 24-<br />
Stunden-Betreuung angeboten. Jedes Appartement<br />
verfügt über eine Schwesternnotrufanlage.<br />
Den Standort des neuen betreuten Wohnens<br />
haben Thomas Borchardt und Kurt Eisoldt<br />
mit Bedacht gewählt: "Wir bevorzugten eine<br />
Lage in der Innenstadt. So kann jeder Bewoh-<br />
Rückblicke<br />
ner ohne großen Aufwand ins Zentrum gelangen.<br />
Das ist auch ein Stück Lebensqualität."<br />
Zwölf neue Arbeitsplätze…<br />
Mit dem neuen Projekt setzt der Pflegedienst<br />
Nordeck die bewährte Pflege- und Betreuungsform<br />
in der eigenen Häuslichkeit ihrer beiden<br />
bereits bestehenden Häuser fort. Natürlich<br />
freuen sich beide auch darüber, mit diesem<br />
Projekt 12 neue Arbeitsplätze in unserer Stadt<br />
zu schaffen. "Und das ermöglicht uns, weitere<br />
Pflegefachkräfte auszubilden, die wir nicht nur<br />
in ihrer Ausbildung fördernd begleiten, sondern<br />
auch übernehmen wollen", so die beiden.<br />
Denn eine qualifizierte Betreuung der Hausbewohner<br />
ihrer Projekte - wie der Pflegebedürftigen<br />
in der gesamten Stadt - ist in der Zukunft<br />
nur gesichert, wenn auch examinierte<br />
Pflegekräfte ausgebildet werden und in<br />
Greifswald dann Arbeit finden.<br />
Text: BeKa<br />
Fotos: Scherlach /<br />
Juhnke<br />
Pflegedienst Nordeck<br />
Lange Straße 13 · 17489 Greifswald<br />
24-h-<strong>Tel</strong>efon <strong>03834</strong> 771677<br />
oben: Pfleger Monti während<br />
seiner ambulanten Pflegetour<br />
unten: seit 1.1.2009 - betreutes<br />
Wohnen in "Haus Dora", Burgstr. 6
Aus den geheimen Gedanken des Herrn Lich<br />
zur Haushaltsrede des Oberbürgermeisters<br />
"Sehr geehrte Damen und Herren" Echte Damen und<br />
Herren hab ich in der Politik noch nie gesehen.<br />
"In Greifswald zu leben bedeutet ein hohes Maß an Lebensqualität<br />
zu besitzen", ebenso wie ein hohes Maß an Mietkosten.<br />
"Der Rahmen des Haushaltes räumt uns den Handlungsspielraum<br />
ein, den wir zur Erreichung unserer strategischen Ziele<br />
besitzen." Und reicht der nicht aus, wird eben auf Geklüngel<br />
zurückgegriffen!<br />
"Das Tagesgeschäft verführt sehr leicht dazu, die strategischen<br />
Ziele aus dem Auge zu verlieren." Ein Glück ist das Rathaus<br />
schwarz harmonisch regiert. Die helfen dann schon mit dem<br />
Durchblick, mit klar und deutlich abgesprochenen Beschlussvorgaben.<br />
"Meine Damen und Herren, meiner Auffassung nach sind wir<br />
auf Kurs." Ich weiß nur noch nicht so ganz, wohin er geht.<br />
"Wenngleich ich an dieser Stelle leider betonen muss, dass der<br />
Weg zu unseren Zielen deutlich beschwerlicher und länger<br />
geworden ist." Zumindest gefühlt. Aber das kann auch an meinem<br />
Alter liegen.<br />
"Der Grund hierfür stellt die Kreisstrukturreform dar, durch die<br />
wir Erhebliches an Handlungsfreiheit eingebüßt haben". Keine<br />
autokratischen, königlichen Anweisungen mehr- ach, wat schade.<br />
Es ist… "etwa so, als wenn wir mit unserer schnellen Schonerbrigg<br />
Greif, künftig im Verband mit viel größeren, schwerfälligen<br />
Schiffen segeln müssten." Naja, 20 Jahre bis zum Greifenbrunnen,<br />
ein Jahr Stillstand an der alten Post…ist schon schnell!<br />
"Das bedeutet, unsere Fahrt wird langsamer, sie ist nicht mehr<br />
so kraftvoll" …wie gesagt…mein Alter… "denn die mit uns<br />
segelnden Schiffe haben"… "einen deutlich größeren Tiefgang."<br />
Im Gegensatz zu manchen Parteigenossen.<br />
"Ich könnte noch relativ gut damit leben, wenn ich wüsste, dass<br />
dieses Geld dafür im Landkreis investiert wird." Oder für meine<br />
Rente beiseite gelegt wird.<br />
"Das ist für uns alle gemeinsam eine große Herausforderung<br />
und fühlt sich ungefähr so an, als hätte man uns die alten<br />
Seekarten und Navigationsinstrumente weggenommen." Ich<br />
hätte doch auf ein Navi in meinem Dienstwagen bestehen sollen.<br />
"Gleich geblieben sind lediglich Meer und Schiff." Schon<br />
schlimm, wenn man sich nur an solche Dinge erinnern kann. Wie<br />
hieß mein Nachbar doch gleich?<br />
"Und es ist zu befürchten, dass wir die eine oder andere<br />
Kurskorrektur vornehmen müssen". Es sei denn, einige Querulanten<br />
wollen wieder aus Ladebow ´nen Segelhafen machen.<br />
"So haben 21 Mitarbeiter Fortbildungslehrgänge"…"besucht."…<br />
"Weitere 269 Mitarbeiter haben sich mit dem Thema<br />
in" … "Workshops auseinandergesetzt." Ich hätte ja "Wie finde<br />
ich mein inneres politisches Gleichgewicht" auch gern besucht.<br />
"Die Bürgerschaft kann stolz auf die Verwaltung sein."<br />
Nirgendwo wird so schön Geld verschwendet.<br />
"Wenn uns nicht der Wind in Form von Finanzzuweisungen" …<br />
"vorantreibt, oder wenn die eigenen Steuereinnahmen nicht so<br />
stark sprudeln, wie wir uns das wünschen, dann müssen wir<br />
eben selber etwas unternehmen". Mal wieder ´nen Schuldiger<br />
wäre nicht schlecht. Oder ´ne neue Sondersteuer. Oder Schwarzgeld?<br />
"Das Rezept der letzten Jahre lautete: investieren, modernisieren<br />
und konsolidieren." Kaufen, klüngeln, korrumpieren. Das<br />
Rezept vom Wochenende weiß ich gar nicht mehr. Muss ich<br />
meine Frau noch mal fragen!<br />
"Wir modernisieren die Stadt. Insbesondere im Bereich der<br />
Verwaltung werden wir neue Techniken einführen". Wäre doch<br />
gelacht, wenn es den Bürgern nicht noch ein bisschen schwieriger<br />
gemacht werden kann.<br />
"Eines der wichtigsten Modernisierungsprojekte ist der Umbau<br />
der alten Post". Und die Renovierung meines Wohnzimmers.<br />
"Ich akzeptiere, dass wir"… "Bürgerschaft und Verwaltung -<br />
nicht die nötige Kraft und Zeit hatten" … und auch keine Lust<br />
…, "um das schwierige"… "Thema" … "des "Nein"-Sagens" …<br />
kann man das eigentlich auch gegen den Willen der Fraktion? Ach<br />
nee, dann fliegt man ja raus… "in der bewährten Gründlichkeit<br />
abzuarbeiten." So gründlich wie bei der Aufklärung um die Kostensteigerung<br />
bei der alten Post.<br />
"Trotz dieses Makels bin ich aber zuversichtlich, dass es uns<br />
gemeinsam gelingt, den erfolgreichen Kurs auch weiterhin zu<br />
verfolgen." Wohin ging es eigentlich noch mal?<br />
"Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit." Inzwischen sind eh alle<br />
eingepennt!<br />
Quelle der durch "" gekennzeichneten Zitate:<br />
Rede Oberbürgermeister Dr. Arthur König<br />
zum Haushaltsplan 2012 / Text: HerrLich<br />
04/12<br />
21
Nix mit kreuz und quer! Nicht mal ein Ende!<br />
Querdenker und Stadtentwickler Imhorst<br />
konnte es nicht lassen, ein zweites Mal auf<br />
seine Wunschliste für die Bürgerschaft die<br />
Diagonalquerung für Radfahrer auf der Europakreuzung<br />
zu setzen. Aber das städtische<br />
Parlament stellte sich quer. Nach erneutem<br />
Querlesen der Risiken und Nebenwirkungen<br />
des Vorhabens in Form von Kosten<br />
in einem mauen Haushaltsjahr, erwiesen<br />
sich die Bürgervertreter als wahre Querulanten<br />
bezüglich seines Anliegens. Für thema-<br />
22 04/12<br />
tische Quereinsteiger sei angemerkt, dass<br />
die Querlinie für Radler über die Kreuzung<br />
mit 185.000 Euro zu Buche schlägt. Ein anschließender<br />
Querverweis auf die 6 Millionen<br />
Euro Haushaltsdefizit macht das Dilemma<br />
klar und erklärt, warum die Gegenstimmen<br />
möglicherweise berechtigt waren. Auch<br />
wenn sie Imhorsts Planungen in die Quere<br />
kamen. Leider hat mit der Ablehnung dieses<br />
Jahr die Querele um die Fahrradspur quer<br />
über die Kreuzung kein Ende. Imhorst befand<br />
die Entscheidung eher als quergegangen<br />
und hält an seinem Vorhaben als echter<br />
Anzeige
Querkopf fest. Auch erwies sich der zahlenbelegte<br />
Meinungsquerschnitt der Greifswal-<br />
CineStar in Greifswald<br />
WHO´S THAT GRIL?<br />
Schicksalhafte Begegnungen und außergewöhnliche<br />
Geschichten von der wahren Liebe<br />
- Bestseller-Autor Nicholas Sparks gelingt es<br />
seit 1996, sein weltweites Millionenpublikum<br />
mit seinen gefühlvollen Romanen zu verzaubern.<br />
Wieder ist das Schicksal stärker als die<br />
Vernunft, und diesmal ist es das Foto einer<br />
Unbekannten, das als Wegweiser zum möglichen<br />
Glück dient.<br />
der Bürger (1) als wenig anliegenunterstützend.<br />
Selbst die publizierte Ansicht eines zur<br />
Unterstützung befragten ADFC-Fachmannes<br />
wirkte wie ein Querschläger. Nach seiner Ansicht<br />
müsse den Radfahrern der "rote Teppich<br />
ausgerollt werden" (1). Damit hat er<br />
vermutlich zusätzlich quergeschossen! Denn<br />
grundlegend und farblich ist der Teppich vielleicht<br />
passend zu unserem roten Rathaus<br />
und eine der großen Parteien, die das Fahrradfahren<br />
querbeet an der Kreuzung unter-<br />
Im Nordische Klang in Greifswald wird´s<br />
MÄCHTIG GEWALTIG<br />
vom 3.- 14. Mai 2012<br />
findet in Greifswald wieder das Kulturfestival<br />
„Nordischer Klang“ statt. Es werden<br />
Lesungen, Konzerte, Filme und Ausstellungen<br />
angeboten. Das Festival steht in<br />
diesem Jahr unter dänischer Schirmherrschaft<br />
und bringt die Olsenbande in die<br />
Stadt. Morten Grundwald, Benny Darsteller<br />
der Olsenbande, wird Im Theater<br />
Vorpommern eine Lesung halten.<br />
Foto/Text: Archiv Nord. Klang / Nord. Klang<br />
Liam Neeson:<br />
“MANN GEGEN WOLF “<br />
Unberechenbare Wölf und die pure Wildnis<br />
Alaskas bestimmen die kommende CineMen-Preview<br />
des packenden Abenteuers<br />
"The Grey - Unter Wölfen" - im Cine-<br />
Star Greifswald bereits einen Tag vor offiziellem<br />
Kinostart.<br />
CineLady-Preview:<br />
"The Lucky One -<br />
Für immer der Deine"<br />
Am Mittwoch,<br />
den 25. April 2012,<br />
um 19.45 Uhr<br />
Ein Glas Prosecco und eine Ausgabe<br />
der MAXI inklusive!<br />
stützt. Aber im Rathaus regiert nun mal bei<br />
uns eine andere Farbe. Und diese erwies<br />
sich mit Anmerkungen wie "Geldvernichtungsabenteuer"<br />
als wahrer Quertreiber vor<br />
der Abstimmung. Welch eine verquerte Welt!<br />
Mal sehen, ob sich Imhorsts Traum jemals<br />
erfüllt - Querstrich - ob jemals Fahrradfahrer<br />
an der Europakreuzung die Straße diagonal<br />
nach seiner Vorstellung überqueren?<br />
(1) OZ Lokal vom 16.3.2012 S. 9 / Foto: Stadtbauamt<br />
Projektdarstellung vom 18.08.2010<br />
CineMen-Preview<br />
"The Grey - Unter Wölfen<br />
Am Mittwoch,<br />
11. April 2012,<br />
um 20 Uhr<br />
Zwei Bier (0,5l) zum Preis von einem!<br />
Begegnungsstätte<br />
in der Stralsunder Str. 12<br />
3. April 2012<br />
von 09.00.-12.00 Uhr<br />
Basteln von Ostereier und Osterkränze<br />
5. April 2012<br />
von 14.00-16.30 Uhr<br />
Vital durch´s Leben: Der Säure-Basen-<br />
Haushalt<br />
11. April 2012<br />
von 15.00 - 17.00 Uhr<br />
Eltern-Kind-Treffen: Buchvorstellung<br />
18. April 2012<br />
von 14.30 - 16.00 Uhr<br />
Buchlesung: Wilfried Kropka:<br />
Gesund und munter<br />
25. April 2012<br />
von 15.00 - 17.00 Uhr<br />
Eltern-Kind-Treffen: Wir kochen leckeres<br />
für die Kleinen<br />
26. April 2012<br />
von 17.00 - 19.00 Uhr<br />
Diavortrag mit JürgenNeumann: "Die<br />
historische Hansestadt Stralsund"<br />
04/12<br />
23
Schon immer gab es in allen Kulturen Rituale,<br />
die den Übergang vom Jugend- ins Erwachsenenalter<br />
kennzeichnen sollten. Die Jugendweihe,<br />
wie wir sie heute kennen, geht auf Entwicklungen<br />
im 19. Jahrhundert zurück. Vor<br />
allem freireligiöse Gemeinden entwickelten<br />
eine neue Form dieses Rituals in Opposition<br />
zu den Kirchen, der Konfirmation oder Firmung.<br />
Nach Vorträgen der freigeistigen Weltanschauung<br />
erhielten die Jugendlichen nach<br />
einem abgelegten Gelöbnis ein Gedenkbuch.<br />
Eduard Baltzer war es, der 1852 als<br />
erstes den Terminus "Jugendweihe" verwendete.<br />
Schließlich sollte sich auch in der Bezeichnung<br />
dieses feierlichen Rituals die Abkehr<br />
von den Kirchen niederschlagen.<br />
Die Jugendweihe im 20. Jahrhundert<br />
In der Weimarer Republik übernahmen vor<br />
allem die Freidenkerbünde der Arbeiterparteien<br />
die Jugendweihe. Trotzdem begingen<br />
95% der Jugendlichen nach wie vor das Fest<br />
der Konfirmation bzw. Firmung. "Die Nationalsozialisten<br />
entwickelten eigene Formen<br />
von Weihen und Feiern. So wurde die Schulentlassungsfeier<br />
eingeführt sowie Aufnahmerituale<br />
in Hitlerjugend und BDM. Die drei<br />
Elemente wurden dann 1940 in Opposition<br />
zu Konfirmation und Firmung zur "NS-Jugendleite",<br />
der "Verpflichtung der Jugend", zusammengefasst."<br />
(1) Ein generelles Verbot<br />
anderer Jugendweiheformen gab es jedoch<br />
nicht. Nach dem Zweiten Weltkrieg verlief die<br />
Entwicklung und Feierkultur der Jugendweihen<br />
in den beiden deutschen Staaten unterschiedlich.<br />
Im westlichen Teil beging man die<br />
Jugendweihe weiter. Allerdings erhielt sie eine<br />
moderne Form und einen neuen Inhalt.<br />
In der DDR dagegen bekam sie<br />
staatspolitische Bedeutung.<br />
Das Zentralkomitee der SED hatte 1950 bereits<br />
die Jugendweihen im Sinne der früheren<br />
Freidenkerverbände abgelehnt. Drei Jahre<br />
später fasste das Politbüro der KPdSU in<br />
Moskau einen Beschluss über "Maßnahmen<br />
24 04/12<br />
Die Jugendweihe<br />
zur Gesundung der politischen Lage in der<br />
DDR", die auch eine sozialistische Alternative<br />
zur Jugendweihe vorsahen, ein Instrument<br />
der Erziehung der Jugend im Sinne der SED-<br />
Ideologie. Im März 1955 fand die erste<br />
Jugendweihe in Ost-Berlin statt. "Das dabei<br />
überreichte Geschenkbuch "Weltall, Erde,<br />
Mensch" legte dem Leser die sozialistische<br />
Heilsgeschichte dar. Beim Gelöbnis der<br />
Jugendweihe wurden die Jugendlichen auf<br />
die Treue zum sozialistischen Staat eingeschworen:<br />
"Seid ihr bereit, für ein glückliches<br />
Leben der werktätigen Menschen und ihren<br />
Fortschritt in Wirtschaft, Wissenschaft und<br />
Kunst zu wirken?" Die Jugendweihe wurde in<br />
den späten fünfziger Jahren, auch wegen des<br />
zuvor eher mäßigen Zuspruchs, praktisch zu<br />
einer Pflichtveranstaltung. Bis 1959 stieg die<br />
Beteiligung auf achtzig Prozent." (2) Später<br />
erhielten die Jugendlichen Bücher wie "Der<br />
Sozialismus - Deine Welt" oder "Vom Sinn unseres<br />
Lebens". So sozialistisch idealisiert die<br />
Jugendweihe auch war, nach dem offiziellen<br />
Teil blieb sie den Jugendlichen vor alle, durch<br />
die privaten Feiern in Familie oder mit<br />
Freunden in Erinnerung. Und durch die<br />
Tatsache, dass man danach mit "Sie" angesprochen<br />
wurde.<br />
Die Jugendweihe in Greifswald<br />
An letzterem hat sich bis heute nichts geändert.<br />
Der Trend zur Jugendweihe ist auch in<br />
Greifswald ungebrochen. "Nach derzeitigem<br />
Stand werden 272 Jugendliche im April an<br />
ihr teilnehmen", weiß Marian Kummerow<br />
vom Kinder- und Ferienverein Greifswald e.V.<br />
zu berichten. In Greifswald gibt es zwei<br />
früher und<br />
Vereine, die die Jugendweihe organisieren,<br />
rein auf Initiative der Eltern. "Mit den Eltern<br />
beratschlagen wir schon im Herbst zuvor, welche<br />
Jugendstunden wir den jungen Leuten<br />
anbieten und beraten z.B. zu Räumlichkeiten<br />
und zur anschließenden privaten Feier." Die<br />
Teilnahme an den der Jugendweihe vorausgehenden<br />
Jugendstunden ist freiwillig. Mit<br />
Ausflügen nach Berlin in den Bundestag oder<br />
in die Gedenkstätte in Ravensbrück soll den<br />
Jugendlichen ein Einblick in die Geschichte<br />
und Demokratie von heute gegeben werden.<br />
Schließlich sollen sich die bald Erwachsenen<br />
selbst bestimmt eine Meinung zu solchen<br />
Themen bilden können. "Darüber hinaus versuchen<br />
wir während der Jugendstunden den<br />
Kindern auch Einblicke in verschiedene Berufsfelder<br />
zu geben. Wir gehen mit ihnen zum<br />
Beispiel in das NDR-Studio, ins Max-Planck-<br />
Institut, ins Gericht oder auch ins Universitätsklinikum,<br />
um einer Krankenschwester<br />
über die Schulter zu schauen. Das soll den<br />
Jugendlichen eine gute Hilfe geben, wenn sie<br />
in naher Zukunft über ihre Berufswahl entscheiden<br />
müssen", erzählt Marian Kummerow.<br />
Auch die obligatorischen Tanzstunden<br />
fehlen nicht.<br />
Dieses Jahr findet die Jugendweihe im<br />
Theater statt. "Natürlich nehmen die jungen<br />
Leute diese Feierlichkeit sehr ernst.<br />
Was soll ich anziehen? Die Mädchen denken<br />
über ihre Frisur oder Schuhe nach. Dabei<br />
ist von Jeans bis Anzug oder Ballkleid alles<br />
erlaubt und auch alles dabei", weiß er aus<br />
Erfahrung. Ein Moderator wird durch den feierlichen<br />
Akt im Theater führen. Die Jugend-
heute<br />
lichen werden einmarschieren während sich alle Gäste im Saal<br />
erheben. Kleine Kulturbeiträge und eine Rede über die Bedeutung<br />
des Erwachsenseins leiten die eigentliche feierliche Zeremonie ein.<br />
Jeweils 10 Jugendliche werden auf die Bühne gebeten, erhalten<br />
eine Urkunde und ein Buch. "Nein, "Weltall, Erde, Mensch" ist es<br />
heute nicht mehr", lacht Marian Kummerow, "zumeist wird ein Lexikon<br />
verschenkt und dieses Jahr? Da werden sich die Jugendlichen überraschen<br />
lassen..." Ein Gelöbnis gibt es nicht. Nach einer kleinen musikalischen<br />
Ausleitung werden vor dem Theater Fotos gemacht, von<br />
der Gruppe aber auch mit den Eltern. Danach beginnt zumeist<br />
die private Feier in den Familien.<br />
In diesem Jahr wird seit Bestehen des Vereins übrigens die oder der<br />
3000. Jugendliche in Greifswald feierlich auf dem Weg zum Erwachsenwerden<br />
begleitet. Die Jugendweihe hat bei uns in Greifswald<br />
nach wie vor einen hohen Stellenwert. Und ganz ehrlich:<br />
An diesen Tag denkt jeder von uns gern zurück, oder?<br />
Text: BeKa / Fotos: Oben links Jugendweihe G. Burkhardt in<br />
Greifswald 1957 / unten: Jugendweihe: 1980 / Mitte:<br />
Jugendweihe 1984 und oben rechts Greifswald 1998<br />
Quelle: www.wikipedia.de (1) www.wikipedia.de<br />
(2) Florian Huber "Meine DDR Leben im anderen Deutschland",<br />
Rowohlt Berlin, 2008<br />
Der Kinder- und Ferienverein<br />
Greifswald e.V.<br />
wünscht allen Jugendlichen<br />
eine schöne Feier!<br />
Ansprechpartner: Marian Kummerow<br />
Hafenstraße 41 | 17489 Greifswald<br />
fon: <strong>03834</strong> 502436 | fax: <strong>03834</strong> 512425<br />
eMail: kfv-greifswald@gmx.de<br />
www.kinder-ferienverein.de<br />
Anzeige<br />
04/12<br />
25
Irgendwie bezeichnend...<br />
... das Sackgassenschild, wenn man von der<br />
Wolgaster Landstraße aus nach Wieck<br />
abbiegt. Man könnte es als Vorwarnung verstehen.<br />
So ein letztes Aufschreien des<br />
Verkehrschildes: Bitte… Fahrer… bieg nicht<br />
ab. Wer dann trotzdem abbiegt, wird gleich<br />
einige Meter weiter gewarnt: Vorsicht,<br />
Sackgasse! Nach dem Hinweis auf die beginnende<br />
30 km/h-Zone wird, wer immer noch<br />
voller Schwung in einen der schönsten Stadtteile<br />
Greifswalds abgebogen ist, direkt mit<br />
Huckeln auf der Straße in der Geschwindigkeit<br />
abgebremst. Wie immer man diese Huckel<br />
auch bezeichnen will, ob nun Holperschwelle,<br />
Fahrbahnschwelle oder Verkehrsberuhigungsanlage.<br />
Wer sie heil überstanden<br />
hat, sieht sich dann einer Verkehrslage<br />
gegenüber, die wirklich anstrengend ist.<br />
Durch die Verbreiterung des Fußgänger- und<br />
Fahrradfahrerstreifens direkt am Ryckufer,<br />
wird die Straße plötzlich eng. Der Gegenverkehr<br />
löst fast Angst um die Außenspiegel aus.<br />
Und das Gefühl bei einem entgegenkommenden<br />
Lkw sei an dieser Stelle lieber ganz<br />
verschwiegen. Die Krönung ist jedoch, wenn<br />
auf der eigenen Fahrbahn zusätzlich Radfahrer<br />
sich den Weg ins romantische Wieck bahnen.<br />
Als wenn der abgetrennte Streifen für sie<br />
und die Fußgänger am Ufer nicht breit genug<br />
ist! Nach dem Passieren weiterer Holperschwellen<br />
ist man dann laut Verkehrsschild in<br />
einer Spielstraße<br />
Streit soll es ja in jeder guten Ehe mal geben.<br />
Nicht anders erging es der Stadt und der Bau-<br />
BeCon im Rahmen der Kostensteigerung<br />
beim Umbau der Post. Nachdem der Schuldige<br />
für die gefälschte Unterschrift auf dem<br />
Vertrag mit dem städtischen Sanierungsträger<br />
gefunden war, sah es so aus, als würde<br />
sich das Paar wieder zusammenraufen.<br />
Schließlich hatte man zusammen ja schon einige<br />
Jahre in guten wie in schlechten Zeiten<br />
verbracht. Der durch die Stadt schon aufgekündigte<br />
Ehevertrag sollte in die Verlängerung<br />
gehen. Der bestellte Scheidungsrichter,<br />
unsere Bürgerschaft, stimmte einem Ver-<br />
26 04/12<br />
angelangt oder wie sie offiziell heißt, in einem<br />
verkehrsberuhigten Bereich, in dem Sie sich<br />
wegen seitenwechselnder Passanten auch<br />
wirklich nur im Schritttempo bewegen sollten.<br />
Vermutlich wollte man mit all diesen Schildern<br />
und Maßnahmen den Verkehr in Wieck tatsächlich<br />
nur beruhigen. Aber wie eines unserer<br />
Redaktionsmitglieder live erlebte, beruhigt<br />
diese Verkehrssituation nicht mal den Puls der<br />
Passanten. Denn beim Herausfahren aus<br />
Wieck weisen Verkehrsinseln auf die Straßenverengung<br />
hin. Da insbesondere Ortsfremden<br />
die Fahrbahn doch plötzlich sehr eng<br />
vorkommt, fahren sie rechts weiter. Eben auf<br />
dem abgetrennten Bereich für Fußgänger<br />
und Radfahrer am Ryckufer. Was übrigens<br />
Paartherapie gescheitert?<br />
gleich zu. Mit Transparenz und neu gefundenem<br />
Vertrauen wollten beide mit einem stillschweigenden<br />
Abkommen über Schadensersatz<br />
in den zweiten Honeymoon starten.<br />
Doch kaum vom harmonischen Sanierungs<br />
-Happy End träumend, zerrüttet ein weiterer<br />
Vorfall das neue… alte Glück. Eine halbe Million<br />
Euro soll vom städtischen Sanierungsträger<br />
veruntreut worden sein - unüberbrückbare<br />
Differenzen nennt man so etwas! Nun ermittelt<br />
die Staatsanwaltschaft und beide Eheleute<br />
halten in einer Übergangsregelung bis<br />
Ende Juni erstmal an ihrer Gemeinschaft fest.<br />
Eine variantenreiche Straßenführung...<br />
nicht nur diese etwas nervös machen dürfte.<br />
Denn auch die Autofahrer dürften ziemlich<br />
überrascht sein, wenn auf einmal aus diesem<br />
Streifen ein Wagen auf die eigentliche<br />
Fahrbahn zurück will. Sie sollten also beim<br />
Verlassen von Wieck öfter mal zur rechten<br />
Seite schauen. Man weiß nie, wer diesen<br />
Schilder- und Verkehrsinselwald nicht verstanden<br />
hat.<br />
Aber verstehen muss man ja weder den<br />
Grundgedanken, noch die konkrete Umsetzung<br />
der Verkehrsplanung in Wieck! (Wie<br />
übrigens so vieles in unserer Universitäts- und<br />
Hansesstadt!)<br />
Text, Fotos: KM<br />
Drum prüfe… wer sich ewig bindet… Beide<br />
Seiten stellten schließlich Anzeige bei der<br />
Staatsanwaltschaft. Das zeugt von einer derart<br />
vertrauensvollen Basis, auf der diese Ehe<br />
sicher so lange Bestand hat, dass die Partner<br />
vermutlich nicht mal mehr den nächsten<br />
Hochzeitstag zusammen feiern werden. Eine<br />
Paartherapie soll ja in solchen Fällen helfen.<br />
Aber bei all den Vorkommnissen - sorry ihr<br />
beiden - wäre eine Scheidung sicher die bessere<br />
Lösung!<br />
Text: HerrLich
Anzeige<br />
16. Mai<br />
Seit einigen Jahren bereits bietet das Magdalenenhaus<br />
in der Arndtstraße 16 die Tagespflege<br />
an.<br />
Tagsüber gut versorgt, abends wieder<br />
zu Hause…<br />
… ein Konzept, das dem zu Pflegenden ebenso<br />
wie den Angehörigen zu Gute kommt. In der<br />
Zeit zwischen 8 und 16 Uhr wird der Gast im<br />
Magdalenenhaus hervorragend versorgt. In<br />
Zusammenarbeit mit den Angehörigen wird<br />
ganz individuell der Tagesablauf mit den benötigten<br />
Pflegeeinheiten erarbeitet. Natürlich<br />
wird sich dem aktuellen Bedarf des Gastes<br />
dabei immer wieder angepasst und wenn nötig,<br />
dieser auch vom Fahrdienst von zuhause abgeholt.<br />
Im Magdalenenhaus können Gast und Angehörige<br />
aus vielfältigen Angeboten der Betreuung,<br />
Assistenz und Therapie ihren Wünschen<br />
entsprechend ihren Tag gestalten. Der Gast<br />
soll sich rundum geborgen und wohl fühlen.<br />
Der Angehörige kann beruhigt sein, dass der<br />
zu Pflegende fachkompetent betreut wird und<br />
so weiterhin seiner Berufstätigkeit nachgehen<br />
oder auch einfach mal entlastend durchatmen<br />
kann. Denn die Pflege zuhause beansprucht die<br />
Angehörigen zumeist sehr.<br />
Tag der<br />
offenen<br />
Tür<br />
im Magdalenenhaus<br />
Lebensqualität durch Aktivitäten<br />
in der Gemeinschaft<br />
Ganz nach den Neigungen oder aber Möglichkeiten<br />
des zu Pflegenden bietet man im<br />
Magdalenenhaus verschiedenste Tagesgestaltungsangebote<br />
an. Nach einem gemeinsamen<br />
Frühstück mit dem Blick in die Zeitung wird<br />
z. B. zusammen gesungen, Handarbeiten oder<br />
Gesellschaftsspiele durchgeführt oder gebastelt.<br />
Durch den ansprechenden und wohnlichen<br />
Charakter der Räume im Magdalenenhaus<br />
erleben die Gäste dabei eine angenehme,<br />
fast familiäre Atmosphäre. Da die Tagespflege<br />
hier nur 11 Plätze anbietet, ist eine individuelle<br />
Betreuung bestens gewährleistet. Wünsche<br />
nach Einzelaktivitäten, wie beispielsweise<br />
ein Spaziergang, werden gern erfüllt. Das Angebot<br />
z. B. von Gymnastik hält Geist und Körper<br />
der Gäste fit. Dabei ist den ganzen Tag<br />
lang für das leibliche Wohl gesorgt. Frühstück,<br />
Mittag und Nachmittagskaffee, die gemeinsam<br />
im Haus eingenommen werden und spezielle<br />
Kostformen berücksichtigen, bieten auch die<br />
Möglichkeit zu gemütlichen Gesprächsrunden.<br />
Die begrünte Terrasse lädt in der warmen<br />
Jahreszeit besonders zum Verweilen ein und<br />
bietet für kleinere Feste im Haus den passenden<br />
Rahmen. In Absprache mit den Angehö-<br />
rigen werden auf Wunsch auch Termine außerhalb,<br />
wie der Frisör- oder Physiotherapiebesuch,<br />
mit dem Gast wahrgenommen. Dabei<br />
ist die Tagespflege bei Vorliegen einer Pflegestufe<br />
mit 8,50 Euro Eigenanteil für Verpflegung<br />
und Unterkunft, die im Einzelfall sogar<br />
auch noch von der Pflegekasse getragen werden,<br />
günstiger, als manch Angehöriger denkt.<br />
Gegen das Vergessen<br />
Für Angehörige von demenziell Erkrankten engagiert<br />
sich das Magdalenenhaus in Zusammenarbeit<br />
mit dem Bürgerhafen in einem gemeinsamen<br />
Projekt: "Glücken Gedanken? -<br />
Lücken in Gedanken!" Es bietet Angehörigen<br />
von Demenzerkrankten die Möglichkeit, in regelmäßigen<br />
Treffen ihre Erfahrungen im Umgang<br />
mit der Krankheit austauschen.<br />
Tag der Offenen Tür am 16. Mai<br />
Am 16. Mai lädt das Team des Magdalenenhauses<br />
alle Interessierten ein, sich selbst ein Bild<br />
von der Einrichtung zu machen. Für das leibliche<br />
Wohl ist gesorgt und mit etwas Musik können<br />
Sie sich entspannnt auf das vielfältige Angebot<br />
des Magdalenenhauses freuen.<br />
Also schauen Sie vorbei!<br />
Magdalenenhaus<br />
Arndtstraße 16 •17489 Greifswald<br />
<strong>Tel</strong>efonnummer <strong>03834</strong> 503002<br />
Ansprechpartnerin: Frau Zimak<br />
04/12<br />
27
1. Zu den bis heute bestehenden Überbleibseln<br />
der historischen Befestigungsanlagen unserer<br />
Stadt gehören die Wallanlage, die Stadtmauer<br />
und der Fangenturm am Museumshafen. Sie stehen<br />
unter Denkmalschutz. Aber seit wann?<br />
O - seit 1985<br />
E - seit 1975<br />
2. Sieben Städtepartnerschaften pflegt unsere<br />
Stadt derzeit. Eine davon mit dem norwegischen<br />
Hamar. Anlässlich des Partnerschaftsjubiläums<br />
bietet Greifswald dieses Jahr sogar eine Bürgerreise<br />
nach Hamar an. Seit wie vielen Jahren<br />
besteht die Städtepartnerschaft?<br />
U - seit 15 Jahren<br />
S - seit 20 Jahren<br />
3. Heinrich Rubenow war einer der Bürgermeister<br />
Greifswalds und trieb auch maßgeblich die<br />
Gründung unserer Universität voran. Er verstarb<br />
in der Silvesternacht 1462. Aber wie oder<br />
woran?<br />
T - er verstarb durch die Pest, an der er<br />
kurz vorher erkrankt war<br />
28 04/12<br />
R - er wurde vermutlich auf Betreiben<br />
seiner Feinde ermordet<br />
4. Seit 2003 leitet Prof. Dr. Westermann als Rektor<br />
die Geschicke unserer Universität. Wer sind<br />
gegenwärtig seine beiden Prorektoren?<br />
E - Prof. Dr. Dünkel und Prof. Dr. Sommer<br />
O - Prof. Dr. Dünkel und Prof. Dr. Herbst<br />
5. Beim jährlichen Boddenschwimmen wird<br />
einmal die Dänische Wieck des Greifswalder<br />
Boddens von Ludwigsburg nach Eldena überquert.<br />
Seit wann wird dieses Dauerschwimmen<br />
durchgeführt?<br />
P - seit 1921<br />
R - seit 1923<br />
6. Unsere Stadtbibliothek gehört nicht nur zu<br />
den zentralen öffentlichen Bildungs- und Kultureinrichtungen<br />
Greifswalds, sie beging 2007<br />
auch ihren 110. Geburtstag. Unter welchem<br />
Motto stand das Jubiläum damals?<br />
A - "Wissen macht sexy"<br />
N - "Lesen macht schlau"<br />
Flambieren ist eine besondere Zubereitungsart, bei der<br />
Speisen unter der Zuhilfenahme von Alkohol angezündet<br />
werden. Der Alkohol hinterlässt sein Aroma auf dem jeweiligen<br />
Gericht. Der Alkoholgehalt schwindet durch<br />
die Hitze beim Flambieren. Zum Flambieren eignen sich<br />
hochprozentige Spirituosen wie zum Beispiel Weinbrand,<br />
Whisky oder Brandy.<br />
Wir wollen zeigen, dass gut ausgebildete Fachleute in der<br />
Lage sind, am Tisch den Gast zu verwöhnen so zum Beispiel<br />
mit zubereiten und flambieren verschiedener Speisen.<br />
Die richtigen Buchstaben ergeben zusammen<br />
das Lösungswort. Dieses senden Sie<br />
wieder bitte bis zum 30. April 2011 an:<br />
RyckVerlag Greifswald<br />
Grit Juhnke<br />
Hugo-Helfritz-Straße 1a<br />
17489 Greifswald<br />
Zu gewinnen gibt es wieder vier Überraschungspreise.<br />
Ihnen viel Spaß beim Lösen. Die richtige<br />
Antwort des letzten Stadträtsels lautete:<br />
MANTEL<br />
Die Gewinner sind:<br />
Henning Trölsch aus Rankwitz<br />
Fred Reim aus Greifswald<br />
Anke Möller aus Greifswald<br />
Esther Radke aus Neuenkirchen<br />
Wir gratulieren allen Gewinnern und bedanken<br />
uns für die rege Teilnahme! Die Preise werden<br />
in den nächsten Tagen postalisch zugesandt.<br />
Ein frohes<br />
Hotel Kronprinz | Lange Straße 22 | 17489 Greifswald
Wir haben für Sie getestet: Restaurant<br />
“White House"<br />
Erster Eindruck: Das "White House" an<br />
der Ecke Kooser Weg/Talliner Straße lädt den<br />
Gast mit einer großen Auswahl an Fisch- , Geflügel-<br />
oder auch Fleischgerichten ein. Gute<br />
Hausmannskost aber auch Spezialitäten zu<br />
moderaten Preisen sind auf der Karte zu finden.<br />
Vorteil für den Gast: es stehen kostenlose<br />
Parkplätze bereit. Auf der kleinen Terrasse<br />
lässt sich im Sommer auch gut draußen sitzen.<br />
Bestellung: Gast 1: Rumpsteak mit Kräuterbutter,<br />
Erbsen und Bratkartoffeln zu 12,80 Euro<br />
und ein Kirschsaft 0,2 l zu 1,70 Euro und<br />
Gast 2: Steak au Four mit Pommes Frites<br />
zu 11,30 Euro und ein Ananassaft 0,2 l<br />
zu 1,70 Euro<br />
Service: Die Bedienung war sehr freundlich.<br />
Schon zwei Minuten nach der Bestellung<br />
kamen die Getränke. Weitere 22 Minuten<br />
später die Gerichte. Der Extrawunsch unserer<br />
Tester, die Beilagen zu den Hauptgerichten<br />
auszutauschen, wurde unkompliziert erfüllt.<br />
Osterfest wünscht Ihnen das<br />
Team vom Hotel Kronprinz<br />
Öffnungszeiten:<br />
Ostersonntag 08:00 – 00:00 Uhr<br />
Ostermontag 08:00 – 00:00 Uhr<br />
Salz und Pfeffer standen bereits auf dem<br />
Tisch. Ebenso wie eine Kerze, die direkt nach<br />
der Begrüßung angezündet wurde, und eine<br />
Vase mit frischen Tulpen.<br />
Ambiente: Der Name "White House" ist<br />
auch im Inneren des Restaurants Programm.<br />
Mit weißen Stühlen und Tischen, hellen<br />
Wänden, die mit Bordeauxfarben kombiniert<br />
sind, ist es stilvoll und freundlich eingerichtet.<br />
Dezent beleuchtet, mit kleinen liebevollen<br />
Details ausgestattet, bleibt es dabei aber<br />
mehr puristisch modern denn überdekoriert.<br />
Durch die große Fensterfront lässt sich beim<br />
Verweilen auf die Wolgaster oder Talliner<br />
Straße sehen. Geländer als Raumteiler sollen<br />
die Tische etwas separieren. Besonders das<br />
Tageslicht durch die großen Fenster hinterlässt<br />
beim Gast ein wohliges Gefühl. Der<br />
Gastraum war bis auf kleine Gebrauchsspuren<br />
sehr gepflegt. Gleiches galt für die<br />
Toiletten. Angenehm war die dezente Hintergrundmusik<br />
zu bemerken.<br />
Resümee: Die Speisen waren heiß, die Portionen<br />
angemessen groß. Das argentinische<br />
Rumpsteak war auf den Punkt gegrillt, das<br />
Würzfleisch des Steak au Four schmeckte wie<br />
selbst gekocht. An Frische waren beide<br />
Gerichte nicht zu übertreffen, selbst die kleine<br />
Salatdeko auf den <strong>Tel</strong>lern war knackfrisch!<br />
Echtes Highlight für alle Liebhaber der Hausmannskost<br />
und besser wie bei Muttern: die<br />
Bratkartoffeln. Gut geröstet, mit wenig Fett, sah<br />
man ihnen an, dass sie frisch und vor allem<br />
selbst zubereitet waren - einfach perfekt!<br />
Großes Lob an den Koch! Insgesamt stimmt<br />
das Preis-Leistungs-Verhältnis im "White<br />
House". Wer mal wieder gut essen gehen will<br />
und annehmbare Preise sucht, dem ist es mehr<br />
als nur uneingeschränkt zu empfehlen!<br />
An beiden Ostertagen erwartete Sie ein köstliches Ostermenue!<br />
| <strong>Tel</strong>: <strong>03834</strong> / <strong>790</strong>-0 | <strong>Email</strong>: info@hotelkronprinz.de<br />
04/12<br />
Anzeige<br />
29
Das Evangelische Krankenhaus Bethanien in<br />
Greifswald ist das führende Versorgungskrankenhaus<br />
für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie<br />
in unserer Region. 28 Ärzte und<br />
42 Psychologen nehmen sich dern über 5.600<br />
Behandlungsfällen im Jahr an. So wurden im<br />
vergangenen Jahr fast 2.200 Patienten auf den<br />
neun Stationen des Krankenhauses behandelt.<br />
157 vollstationäre Behandlungsplätze, 90 Tagesklinikplätze<br />
in Greifswald, Wolgast und<br />
Demmin und weitere 40 Rehabilitationsplätze<br />
stehen zur Behandlung seelischer Erkrankungen<br />
des Erwachsenenalters einschließlich der<br />
Akut- und Notfallbehandlung bereit. Der<br />
Schwerpunkt neben den Suchterkrankungen<br />
liegt auf depressiven oder bipolar affektiven<br />
Störungen, Zwängen, Ängsten, Phobien und<br />
Neurosen, Anpassungsstörungen bei Lebenskrisen,<br />
aber auch Krankheitsbildern wie mit<br />
Burn Out-Symptomatik oder psychotischen Störungen.<br />
Das Fachkrankenhaus verfügt über<br />
ein breites Spektrum diagnostischer und thera-<br />
30 04/12<br />
peutischer Möglichkeiten und kann somit eine<br />
zeitgemäße psychiatrische und psychotherapeutische<br />
Behandlung anbieten. Hierzu zählen<br />
neben der speziellen medikamentösen und<br />
psychotherapeutischen Behandlung unter anderem<br />
die Lichttherapie, Ergotherapie, Musikund<br />
Kunsttherapie, die Entspannungstherapie,<br />
Physiotherapie sowie die Sport- und Bewegungstherapie.<br />
Das Evangelische Krankenhaus<br />
Bethanien liegt dabei in einer offenen Parkanlage,<br />
die ein entspanntes und optimales Therapieumfeld<br />
bietet.<br />
Das voll- und teilstationäre Angebot wird durch<br />
die psychiatrische Institutsambulanz wie auch<br />
den ambulanten psychiatrischen Pflegedienst<br />
ergänzt. Beide richten sich vor allem an Patienten,<br />
die aufgrund der Art, Schwere und Dauer<br />
ihrer psychischen Erkrankung einer spezifischen<br />
ambulanten Hilfe bedürfen. Der ambulante<br />
psychiatrische Pflegedienst bietet den Betroffenen<br />
darüber hinaus Hilfe und Unterstützung im<br />
häuslichen Umfeld der Patienten.<br />
Das therapeutische Angebot des Evangelischen<br />
Krankenhaus Bethanien in Greifswald wird<br />
unter Einbeziehung neuester wissenschaftlich<br />
fundierter Grundsätze immer wieder erweitert.<br />
Neu im therapeutischen Angebot:<br />
die Sexualtherapie<br />
Seit Februar dieses Jahres bietet das Evangelische<br />
Krankenhaus Bethanien Betroffenen die<br />
Möglichkeit einer Sexualtherapie an. "Sexualität<br />
ist in unserer Gesellschaft allgegenwärtig und<br />
präsent, gleichzeitig ist sie eines der größten Tabuthemen",<br />
erklärt Diplompsychologe Ondrej<br />
Nemeth die Bedeutung und Notwendigkeit<br />
dieses therapeutischen Angebots in Greifswald.<br />
Das Evangel<br />
Bethanien in<br />
erweitert sein<br />
Neben ihm gibt es in der Universitäts- und<br />
Hansestadt keinen ausgebildeten Sexualtherapeuten.<br />
Treten Störungsbilder im Bereich der<br />
Sexualität auf, bleibt häufig bei körperlichen Problemen<br />
für Männer nur der Gang zum Urologen<br />
und für Frauen zum Frauenarzt. Für die seelischen<br />
Nöte bleibt dabei kein wenig Behandlungsraum.<br />
Dabei können Depressionen oder<br />
psychische Belastungen Störungen in der Sexualität<br />
wie Lustlosigkeit hervorrufen, umgekehrt<br />
aber auch sexuelle Funktions- oder Luststörungen<br />
Auslöser für Depressionen sein. "Da dieses<br />
Thema sehr sensibel ist, bedarf es im Um-<br />
gang mit den Betroffenen eines besonderen Einfühlungsvermögens,<br />
Sensibilität, aber auch besonderer<br />
Aufmerksamkeit. Im Evangelischen<br />
Krankenhaus Bethanien wird jeder Patient mit<br />
entsprechender Wertschätzung behandelt, jedes<br />
Problem ohne Wertung angenommen, um die<br />
Scham bei den Leidenden zu verringern", so<br />
Ondrej Nemeth. Zumeist noch überwiegend<br />
Männer nehmen seit Februar das Angebot der<br />
Sexualtherapie wahr. Dabei berät der Sexualtherapeut<br />
zu Themen wie Internet- oder Pornographiesucht,<br />
aber auch Betroffene mit Transsexueller<br />
Problematik. In Sitzungen, deren Kosten<br />
meist von der Krankenkasse getragen werden,<br />
nimmt sich der seit 2003 im Evangelischen<br />
Krankenhaus Bethanien arbeitende Diplompsychologe<br />
aber auch anderen Störungsbildern<br />
der Sexualität an. Termine können ganz<br />
diskret und individuell unter:<br />
<strong>Tel</strong>efon <strong>03834</strong> 543450 vereinbart werden.
ische Krankenhaus<br />
Greifswald<br />
Angebot<br />
Neue Station: die Wahlleistungsstation 9a<br />
Nach baulichen Veränderungen konnte im<br />
Evangelischen Krankenhaus Bethanien im letzten<br />
Jahr der Betrieb auf der neuen Station 9a,<br />
einer Wahlleistungsstation aufgenommen werden.<br />
Als einzige Station in Mecklenburg-Vorpommern<br />
bietet sie privat versicherten oder<br />
privat zusätzlich versicherten Patienten und<br />
Selbstzahlern die Möglichkeit, zusätzliche individualtherapeutische<br />
Leistungen in Anspruch zu<br />
nehmen. Auf der über sieben Betten verfügenden<br />
Station nimmt sich Chefarzt und Privatdozent<br />
Dr. med. habil. J. M. Langosch persönlich<br />
der Patienten an. Dabei kann zwischen einer<br />
Unterbringung im Einzel- oder Zweibettzimmer<br />
gewählt werden. Jedes Zimmer verfügt<br />
über eine separate Toilette und Dusche, einen<br />
Flatscreen-TV und einer kostenlosen W-LAN-<br />
Ausstattung. Zusätzlich können die Patienten<br />
einen stilvollen Loungebereich mit Tee- und<br />
Kaffeeküche nutzen, der hell und freundlich<br />
gestaltet mit Pflanzen und liebevollen Details<br />
eine Wohlfühlatmosphäre verbreitet. Auf der<br />
Wahlleistungsstation können sämtliche psychischen<br />
Störungen behandelt werden, insbesondere<br />
auch depressive Störungen mit Burn<br />
out Symptomen, psychotische Störungen, Lebenskrisen,<br />
Ängste, auch Prüfungsängste, und<br />
vorübergehender Substanzgebrauch. Dabei<br />
steht dem Patienten eine besonders personalintensive<br />
Betreuung zur Verfügung. In der Regel<br />
kann er zwei psychotherapeutische Einzelge-<br />
spräche in der Woche nutzen. Darüber hinaus<br />
besteht ein großes Angebot an psychotherapeutischen<br />
Möglichkeiten, von z.B. der Verhaltenstherapie,<br />
der Hypnotherapie oder dem kognitiven<br />
Training. Auch das Erlernen oder die<br />
Anwendung von Entspannungsverfahren ist<br />
möglich. So werden die progressive Muskelrelaxation<br />
nach Jacobsen, autogenes Training<br />
und konzentrative Entspannung angeboten.<br />
Um den Patienten während seines Aufenthaltes<br />
körperlich fit zu machen oder zu halten, begleiten<br />
ihn auf Wunsch erfahrene Sport- und<br />
Physiotherapeuten. Ein Fitnessstudio, eine Turnhalle<br />
und ein Schwimmbad stehen zur Verfügung.<br />
Für Ausflüge können auch Fahrräder<br />
ausgeliehen werden. Ausführliche Informationen<br />
auf www.odebrecht-stiftung.de.<br />
Fotos von links nach rechts<br />
Diplom-Psychologe Ondrej Nemeth<br />
Ergotherapie Im Evangelischen Krankenhaus<br />
Chefarzt Herr Privatdozent Dr. Jens Langosch<br />
Text: BeKa, Fotos: Juhnke / EKH<br />
Kontakt<br />
Evangelisches Krankenhaus Bethanien<br />
Gützkower Landstraße 69 · 17489 Greifswald<br />
<strong>Tel</strong>efon: (<strong>03834</strong>) 543 -451<br />
Ansprechpartner: Chefarzt Dr. med. Langosch<br />
Sexualtherapeut: Herr Nemeth<br />
Anzeige<br />
Beantworten Sie die nachfolgenden Fragen<br />
richtig und finden Sie die Buchstaben,<br />
die das Lösungswort ergeben. Senden Sie<br />
Ihre Lösung bis zum 30.April an:<br />
RyckVerlag<br />
Hugo-Helfritz-Straße 1a<br />
17489 Greifswald<br />
Unter allen richtigen Einsendungen verlosen<br />
wir 3 Überraschungsgewinne.<br />
1. Zur Johanna-Odebrecht-Stiftung gehört<br />
auch ein Evangelisches Schulzentrum, die Martinschule<br />
in Schönwalde. Nach wem ist sie benannt?<br />
P- nach dem Reformator Martin Luther<br />
S- nach dem heiligen Martin<br />
2. Im Juni 2006 zog die Fachklinik für Abhängigkeitsrehabilitation<br />
vor die Tore Greifswalds,<br />
um unter verbesserten Bedingungen<br />
ihre Arbeit fort zu setzen. Aber wohin?<br />
U- nach Gristow<br />
L- nach Lubmin<br />
3. Vor 100 Jahren begann die Johanna-Odebrecht-Stiftung<br />
ihre soziale Arbeit mit…<br />
A- jungen Männern, die dem Alkohol verfallen<br />
waren.<br />
C- jungen Mädchen, die am Rande der Gesellschaft<br />
standen.<br />
4. Der 2001 von Mitarbeitern der Stiftung gegründete<br />
Sportverein Johanna Odebrecht e.V.<br />
betätigt sich in vier verschiedenen sportlichen<br />
Abteilungen. In welchen?<br />
T- Fußball, Volleyball, Handball und Tischtennis<br />
H- Fußball, Volleyball, Tischtennis und Badminton<br />
5. Seit Oktober letzten Jahres bietet die Johanna-Odebrecht-Stiftung<br />
Patienten auch<br />
einen ambulanten psychiatrischen Pflegedienst<br />
an. Was aber bedeutet ambulante psychiatrische<br />
Pflege?<br />
T- Hilfe und Unterstützung bei psychischen Erkrankungen<br />
im häuslichen Umfeld<br />
Z- Hilfe durch Gespräche in der Gruppe beim Pflege daheim<br />
Antwort<br />
04/12<br />
Und<br />
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