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feuchtwangen - Peter Feuchtwanger

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Hand hatte, nichts beschönigen dürfte, keine Mängel verharmlosen oder<br />

verschweigen sollte. Wie oft stellte sich heraus, dass wir über dies und<br />

jenes einer Meinung waren. Ob mir die kritisierten jungen Pianisten gram<br />

waren, wenn ich etwas bemängelte, weiß ich nicht. Ein vor rund dreißig<br />

Jahren nicht unbekannter Pianist (er lebt nicht mehr) hat mir nach einer<br />

nicht ganz nach seinen Wünschen ausgefallenen Kritik damals einen<br />

bösen Brief geschrieben und mir den weiteren Besuch seiner Konzerte<br />

verboten. Einen solchen Brief habe ich von keinem Ihrer Teilnehmer erhalten.<br />

Aber aus einer norddeutschen Stadt, wo Sie damals auch einen<br />

Meisterkurs hielten und schrieben, dass Sie wünschten, ich wäre dabei<br />

und schriebe für die dortige Presse die Konzertberichte.<br />

Herzlichen Dank für diese Wertschätzung!<br />

Seit einigen Jahren freilich fühle ich mich nicht mehr in der Lage, Konzertkritiken<br />

zu schreiben: Das alte Augenleiden hat zur völligen Blindheit<br />

geführt, und mit nun mehr als 88 Jahren macht man auch sonst keine<br />

großen Sprünge mehr. Was aber im kommenden Meisterkurs geschieht,<br />

werde ich mir vorlesen lassen. Und dass Sie mit den künftigen Rezensenten<br />

und mit Ihren Kursteilnehmern zufrieden sind, wünscht Ihnen Ihr<br />

Martin Ringel.<br />

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Meisterschüler über <strong>Peter</strong> <strong>Feuchtwanger</strong><br />

Eine Unterrichtsstunde mit <strong>Peter</strong> <strong>Feuchtwanger</strong> ist für mich immer wieder<br />

ein wunderbar überraschendes Ereignis. Ganz gleich, mit welchen Vorstellungen<br />

oder Sorgen man zu ihm kommt, am Ende sind die Stücke,<br />

die man mitgebracht hat, immer viel schöner und spannender, als man<br />

glaubte; und die Vielfalt der Ideen und Möglichkeiten, die Motivation<br />

und Inspiration, mit der man die Stunde verlässt, sind verblüffend und<br />

bewegend. Verbunden mit großem Dank wünsche ich ihm alles Gute<br />

für die kommenden Jahre seiner Meisterkurse in Feuchtwangen!<br />

Paul Cibis, Berlin und London<br />

Die Arbeit mit <strong>Peter</strong> <strong>Feuchtwanger</strong> formt nicht nur in hohem Maße<br />

die pianistischen Möglichkeiten, sondern mindestens ebenso nachhaltig<br />

den künstlerischen Charakter eines jungen Pianisten; dies macht die<br />

Begegnung mit <strong>Peter</strong> <strong>Feuchtwanger</strong> zu einer so besonderen und<br />

wertvollen Erfahrung.<br />

Achim Clemens, Gummersbach<br />

<strong>Peter</strong> <strong>Feuchtwanger</strong> hat mein musikalisches Schaffen und mein Leben<br />

tout court verändert; die zweieinhalb Jahre, in denen ich intensiv mit ihm<br />

arbeitete, gaben meinem Klavierspiel eine entscheidende Wendung.<br />

Einer von <strong>Peter</strong> <strong>Feuchtwanger</strong>s Schwerpunkten liegt auf der Entspannung<br />

des Pianisten. Diese Erkenntnisse sind mir heute noch heilsam, sie<br />

setzen sich zum Beispiel in meiner Heimat Belgien erst jetzt langsam<br />

durch. Auch die Analogie zwischen Klavierspiel und Singen ist ein wichtiger<br />

roter Faden in <strong>Peter</strong> <strong>Feuchtwanger</strong>s Klavierpädagogik, der mich<br />

geprägt hat. Vielen Pianisten hat <strong>Peter</strong> <strong>Feuchtwanger</strong> den „guten<br />

Geschmack“ beigebracht. In seinem Unterricht füllt er nicht das Fass des<br />

Schülers mit Wissen, sondern er zündet bei seinen Schülern ein Feuer an.<br />

Luc Devos, Belgien<br />

Ein Klavierpädagoge, dem es in seiner Laufbahn ein einziges Mal gelungen<br />

wäre, einen Klavier-Invaliden ins Pianisten-Leben zurückzuholen,<br />

oder auch nur, einer Handvoll in „tauber“ Reproduktion gängiger Ausdrucks-Klischees<br />

gefangener Musiker die Ohren geöffnet zu haben, hätte<br />

Bedeutendes geleistet. Wie könnte man also in wenigen Sätzen <strong>Peter</strong><br />

<strong>Feuchtwanger</strong>s Arbeit angemessen würdigen, dem doch etliche Pianisten<br />

nicht weniger verdanken als die Fähigkeit, überhaupt wieder ihren Beruf<br />

ausüben zu können, und der unzähligen Musikern den Zugang zu einer<br />

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