Aktiv vor Ort - Stadt Ludwigsburg
Aktiv vor Ort - Stadt Ludwigsburg
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<strong>Aktiv</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong>! Vorwort<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
auch die erste Ausgabe von „<strong>Aktiv</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong>!“ im Jahr 2012 zeigt schon<br />
wieder einiges, was im <strong>Stadt</strong>teil passiert und geplant ist. Besonders<br />
freue ich mich, dass es gelungen ist, das Projekt BIWAQ auch nach<br />
<strong>Ludwigsburg</strong> und exklusiv nach Grünbühl zu holen. Sie können sich<br />
in dieser Ausgabe ausführlich informieren. Alle Maßnahmen haben<br />
das Ziel, möglichst vielen Menschen im <strong>Stadt</strong>teil dabei zu helfen,<br />
sich für einen Ausbildungs- oder einen Arbeitsplatz zu qualifizieren<br />
und auch einen zu finden. Das Projekt wendet sich an junge Menschen,<br />
an Frauen und an Langzeitarbeitslose.<br />
BIWAQ ist die Abkürzung für „Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier“.<br />
In Ergänzung zu den Investitionen im Rahmen des Städtebauförderungsprogramms<br />
„Soziale <strong>Stadt</strong>“ hat der Bund das stadt-<br />
und ortsteilbezogene Arbeitsmarktprogramm BIWAQ aufgelegt. Ein<br />
Teil der Mittel kommt aus dem Europäischen Sozialfonds. Die Programme<br />
Kinder- und Familienbildung (KiFa) der <strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />
und das Teilprojekt „FiT – Frauen im Tandem“ des DRK sowie das<br />
„Sprungbrett Zukunft“ der Evangelischen Gesellschaft, die „Grünbühler<br />
Heinzelmännchen“ der Karlshöhe und das Programm „Hand<br />
in Hand“ der Caritas werden allesamt durch BIWAQ gefördert. Die<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im MehrGenerationenHaus stehen<br />
Ihnen gerne zur Verfügung, wenn Sie sich über Ihre persönlichen<br />
Möglichkeiten innerhalb des Projekts erkundigen möchten.<br />
Ich wünsche mir, dass alle <strong>Stadt</strong>teilbewohner, die von Arbeitslosigkeit<br />
betroffen sind, über dieses Projekt eine neue Zukunftsperspektive<br />
erhalten und möglichst viele Leserinnen und Leser das Projekt<br />
unterstützen, sei es als Teilnehmer am Mittagstisch im MehrGenerationenHaus,<br />
als Kunden der Heinzelmännchen oder als Mentorinnen<br />
bei „FiT – Frauen im Tandem“. Gemeinsam können Sie so<br />
viel für Ihren <strong>Stadt</strong>teil und seine Bewohner auf die Beine stellen.<br />
Bitte nutzen Sie dafür jede Chance.<br />
Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen dieser neuen Ausgabe<br />
„<strong>Aktiv</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong>!“ und sonnige Frühlingstage.<br />
Ihr Konrad Seigfried<br />
Erster Bürgermeister<br />
Aus dem Inhalt<br />
Vorwort Seite 1<br />
Porträt Cem Erdem – In Grünbühl zuhause Seite 1<br />
Drei neue Gesichter im MehrGenerationenHaus Seite 2<br />
Jetzt summen die Bienen wieder Seite 2<br />
<strong>Aktiv</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> aktuell Seite 2<br />
Frauen unterstützen Frauen Seite 3<br />
Das Tanzbein schwingen Seite 3<br />
BIWAQ – Förderung für Langzeitarbeitslose Seite 3<br />
Wasserspaß für Frauen Seite 3<br />
Karlshöher Jahresfest am 6. Mai Seite 4<br />
Straßennamen mit Sinn Seite 4<br />
Bildungs- und Teilhabepaket: Hilfe bei der Antragstellung Seite 4<br />
Veranstaltungshinweise Seite 4<br />
aktivní pˇredku • aktywnie na miejscu • ¸simdi burada • aktivan u naselju<br />
Magazin der Sozialen <strong>Stadt</strong> „Grünbühl/Sonnenberg/Karlshöhe“<br />
In Grünbühl zuhause<br />
von Andrea Przyklenk<br />
In unserer Serie „Menschen von<br />
nebenan“ stellen wir heute einen<br />
Austräger von „<strong>Aktiv</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong>!“ <strong>vor</strong>.<br />
Cem Erdem hat sein ganzes Leben<br />
in Grünbühl verbracht, allerdings<br />
ist er erst 16 Jahre alt. Er lebt mit<br />
seiner älteren Schwester Aylin und<br />
seinen Eltern im <strong>Stadt</strong>teil. Die Erdems<br />
führen den Lebensmittelladen<br />
in der Netzestraße und kommen<br />
aus der Türkei. In den Sommerferien<br />
besucht Cem mit Eltern und<br />
Schwester dort seine Familie. Obwohl<br />
es ihm in der Türkei gefällt, ist<br />
für ihn seine Heimat Grünbühl.<br />
„Hier leben meine Familie und meine<br />
Freunde und ich gehe hier zur<br />
Schule“, sagt Cem. „Ich fühle mich<br />
in Grünbühl sehr wohl und möchte<br />
nirgends anders leben.“ Mit seinen<br />
Freunden geht er oft ins Jugendhaus<br />
im MehrGenerationenHaus<br />
in der Weichselstraße. „Dort treffe<br />
ich mich zweimal in der Woche mit<br />
meinen Freunden, be<strong>vor</strong> wir zum<br />
Fußballtraining gehen. Es gibt eine<br />
Playstation und einen Laptop, die<br />
wir benützen können. Wir bekommen<br />
günstig Getränke und etwas<br />
zu essen“, erzählt der 16-jährige,<br />
der auch oft im Fitnessstudio des<br />
Hauses anzutreffen ist.<br />
Cem Erdem wohnt mit seiner Familie in Grünbühl.<br />
Lebenswelt <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong><br />
„Die Jugendlichen hier haben sich<br />
sehr für das Fitnessstudio eingesetzt“,<br />
erzählt Betreuer Arndt Jeremias.<br />
„Sie haben Briefe an Fitnessstudios<br />
geschrieben und um<br />
Spenden gebeten oder selbst verdientes<br />
Geld gespendet. Ein Großteil<br />
der Geräte konnte letztlich mit<br />
Geldern der Sozialen <strong>Stadt</strong> angeschafft<br />
werden. Zwei der Älteren<br />
wurden zu ‚Gastgebern‘ ausgebildet<br />
und haben den Trainerschein<br />
gemacht.“ Jeremias weiß, dass<br />
Cem gerne ins Fitnessstudio geht:<br />
„Er gehört zu denen, die den Jüngeren<br />
und den Anfängern auch<br />
erklären können, wie das Fitnesstraining<br />
aussehen sollte, dass man<br />
zum Beispiel am Anfang nicht zu<br />
viel heben sollte.“<br />
Wenn er nicht gerade lernen muss<br />
oder den Eltern im Laden hilft,<br />
macht Cem auch gerne mal etwas<br />
ganz Neues. So hat er im letzten<br />
Jahr von September bis Dezember<br />
mit anderen Jugendlichen zusammen<br />
an einem Medienprojekt<br />
teilgenommen. Im Rahmen des<br />
Programms „Stärken <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong>“ wurde<br />
gemeinsam mit zwei Betreuern<br />
des Vereins Tragwerk ein Dokumentarfilm<br />
über die <strong>Aktiv</strong>itäten<br />
im <strong>Stadt</strong>teil gedreht. „Wir haben<br />
zum Beispiel Leute interviewt und<br />
gefilmt, die im <strong>Stadt</strong>teilausschuss<br />
mitarbeiten“, erzählt Cem begeis-<br />
Nr. 1 3<br />
Ausgabe März 2012<br />
tert. „Zum Schluss wurden wir<br />
eingeladen und konnten uns den<br />
Film gemeinsam anschauen. Außerdem<br />
bekam jeder von uns eine<br />
DVD.“ Das Teilnahme-Zertifikat,<br />
das er bekommen hat, möchte er<br />
bei Bewerbungen verwenden.<br />
„Respekt ist mir wichtig“<br />
Cem weiß wohl, dass es außerhalb<br />
des <strong>Stadt</strong>teils Vorbehalte gegen die<br />
Jugendlichen aus Grünbühl gibt,<br />
aber das lässt er nicht gelten: „Wir<br />
sind hier genau wie die Jugendlichen<br />
anderswo, nicht besser und<br />
nicht schlechter.“ Für sich selbst<br />
hat Cem, der in die zehnte Klasse<br />
eines Gymnasiums geht, klare<br />
Regeln aufgestellt: „Meine Familie<br />
und meine Freunde sind mir wichtig.<br />
Ich möchte, dass sich alle mit<br />
Respekt begegnen. Ich ziehe mich<br />
ordentlich an, achte auf meine<br />
Sprache und begegne besonders<br />
älteren Menschen mit Respekt<br />
und Anstand.“<br />
Die Eltern seien stolz auf ihn und<br />
seine Schwester, so Cem weiter.<br />
„Sie unterstützen uns, wo sie können.<br />
Das möchte ich zurückgeben.<br />
Ich wünsche mir, dass auch andere<br />
Jugendliche die Unterstützung ihrer<br />
Eltern schätzen und etwas davon<br />
zurückgeben, zum Beispiel indem<br />
sie sich in der Schule anstrengen.“<br />
<strong>Aktiv</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong>! März 2012 1<br />
Fotos: Andrea Przyklenk
Foto: DRK<br />
Drei neue Gesichter<br />
im MehrGenerationenHaus<br />
von Christine Meisch und Katrin Ballandies<br />
■ Angelika Breitschopf und Leah<br />
Dent verstärken seit Februar das<br />
Team des DRK-<strong>Stadt</strong>teilbüros im<br />
MehrGenerationenHaus. Paolo Ricciardi<br />
ist für die Abteilung Job Connection<br />
der Evangelischen Gesellschaft<br />
<strong>vor</strong> <strong>Ort</strong>. Alle drei sind mit<br />
Freude und Schwung bei der Sache<br />
und freuen sich über Besucher und<br />
Anrufer.<br />
Angelika Breitschopf ist immer<br />
montag-, dienstag- und donnerstag<strong>vor</strong>mittags<br />
anzutreffen. Die<br />
49-jährige Sozialarbeiterin betreut<br />
das Projekt „FIT – Frauen im Tandem“<br />
des DRK-Kreisverbands<br />
<strong>Ludwigsburg</strong> e.V. im Rahmen des<br />
BIWAQ-Projekts. „Jedem Anfang<br />
wohnt ein Zauber inne“, sagt sie.<br />
„Ich freue mich über die Begegnungen<br />
mit den Bürgerinnen und<br />
Bürgern von Grünbühl/Sonnenberg<br />
und Karlshöhe. Ich wünsche<br />
uns nette Kontakte und eine erfolgreiche<br />
Zusammenarbeit.“<br />
Die Sozialarbeiterin war bisher<br />
überwiegend in der beruflichen<br />
Bildungsarbeit mit Jugendlichen<br />
und jungen Erwachsenen tätig.<br />
Angelika Breitschopf hat sie während<br />
ihrer Ausbildung unterstützt<br />
und begleitet und dazu beigetragen,<br />
dass sie einen erfolgreichen<br />
<strong>Aktiv</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> aktuell<br />
von Martin Scheuermann<br />
Bald geht’s rund<br />
Die Planung des Kreisverkehrs<br />
an der Aldinger Straße auf Höhe<br />
Donaustraße und Gärtnerei Hoffmeister<br />
ist schon weit fortgeschritten.<br />
Nachdem auch der Gemeinderat<br />
in den Haushaltsberatungen<br />
grünes Licht für die Finanzierung<br />
gegeben hat, geht es nun in die<br />
Detailplanung.<br />
Dabei wird zum Beispiel untersucht,<br />
welche Rohre oder Leitungen<br />
unter der Straße verlegt<br />
2 <strong>Aktiv</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong>! März 2012<br />
Foto: DRK<br />
Angelika Breitschopf Leah Dent Paolo Ricciardi<br />
Abschluss erreichen konnten.<br />
„Außerdem habe ich mit Ehrenamtlichen<br />
gearbeitet. Ich bewundere<br />
ihre Motivation und ihren<br />
Einsatz“, sagt sie. „Jetzt freue ich<br />
mich auf viele Besucher im DRK-<br />
<strong>Stadt</strong>teilbüro, die ich über unser<br />
Projekt und meine Arbeit informieren<br />
kann.“<br />
Leah Dent hat letztes Jahr ihr Studium<br />
zur Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin<br />
abgeschlossen. Neben<br />
ihrer Arbeit im DRK-<strong>Stadt</strong>teilbüro<br />
absolviert die 25-Jährige ein Zweitstudium<br />
in Sozialer Arbeit mit dem<br />
Schwerpunkt Soziale Gesundheit.<br />
Anzutreffen ist Leah Dent donnerstagnachmittags<br />
beim Offenen<br />
Bürgertreff. „Ich freue mich darauf,<br />
die Besucher zu treffen und<br />
kennenzulernen“, sagt sie.<br />
Paolo Ricciardi ist seit dem 1. Dezember<br />
2011 täglich im MehrGenerationenHaus<br />
anzutreffen. Er<br />
führt für „JobConnections“ das<br />
Projekt „Sprungbrett Zukunft“ in<br />
Grünbühl/Sonnenberg durch.<br />
JobConnections, eine Abteilung<br />
der Evangelischen Gesellschaft,<br />
hat die Aufgabe, junge Menschen<br />
in der Phase zwischen Schule und<br />
werden müssen oder wie die Verkehrsführung<br />
möglichst reibungslos<br />
erfolgen kann. Im Herbst 2012<br />
soll mit dem Bau begonnen werden.<br />
Energieversorgung der Zukunft<br />
Kaltes Nahwärmenetz, Plusenergiehaus,<br />
Geothermie, KfW<br />
70-Standard, Blockheizkraftwerk,<br />
Low-ex-System, Rücklauftemperatur<br />
... Die Begriffe im Energiekonzept<br />
der <strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong><br />
und der Hochschule für Technik<br />
Foto: Katrin Ballandies<br />
Beruf zu begleiten. „Meine Hauptaufgabe<br />
ist es, junge Menschen,<br />
die von Langzeitarbeitslosigkeit betroffen<br />
sind oder Schwierigkeiten<br />
haben, eine Ausbildungsstelle zu<br />
finden, zu unterstützen und fit fürs<br />
Berufsleben zu machen“, sagt Paolo<br />
Ricciardi. „Ich bin sicher, dass<br />
durch dieses Projekt nicht nur die<br />
jungen Menschen, sondern der<br />
gesamte <strong>Stadt</strong>teil profitieren wird“,<br />
so der 34-Jährige weiter. Er freut<br />
sich auf alle jungen Menschen,<br />
die zu ihm ins MehrGenerationen-<br />
Haus kommen. ■<br />
Konzert der<br />
Karlshöher Kantorei<br />
Am 1. April 2012 wird<br />
Schirmherrin Eva Luise<br />
Köhler bei einem Konzert<br />
der Karlshöher Kantorei<br />
dabei sein, die<br />
an diesem Tag in der<br />
Friedenskirche Johann<br />
Sebastian Bachs<br />
h-moll-Messe<br />
aufführt.<br />
Stuttgart sind durchaus kompliziert.<br />
Sie verfolgen aber ein Ziel:<br />
Die Energieversorgung im <strong>Stadt</strong>teil<br />
Grünbühl/Sonnenberg fit für<br />
die Zukunft zu machen und dabei<br />
innovative Technik und Ideen einzusetzen.<br />
Das Projekt nennt sich<br />
„Eneff:<strong>Stadt</strong>“. Die Forschungen<br />
werden vom Bundeswirtschaftsministerium<br />
gefördert.<br />
Wichtig: Es geht nicht nur um die<br />
Neubaugebiete im Bereich Sonnenberg,<br />
sondern auch um Flächen<br />
in Grünbühl. So wird zum<br />
Beispiel geprüft, ob die Erdwärmeleitungen<br />
nach Grünbühl weitergeleitet<br />
werden können.<br />
Die Experten untersuchen auch<br />
einzelne Gebäude, zum Beispiel<br />
die Eichendorffschule, hinsicht-<br />
Jetzt summen<br />
die Bienen wieder<br />
von Jörg Conzelmann<br />
■ Wenn man die Männer und<br />
Frauen in der Therapeutischen<br />
Werkstätten der Karlshöhe nach<br />
den Bienen fragt, dann strahlen<br />
sie. Besonders jetzt, wenn die<br />
Honigsammlerinnen wieder zu<br />
fliegen beginnen.<br />
Die kleinen Insekten machen auf<br />
der grünen Karlshöhe leckeren<br />
Blüten- und Lindenblütenhonig.<br />
Werkstattleiter und Imker Hans-<br />
Martin Syring besitzt im Umgang<br />
mit seinen inzwischen 15 Völkern<br />
und dem Team hochmotivierter<br />
Mitarbeiter ein geschicktes Händchen.<br />
Auf diese Weise wurden im<br />
letzten Jahr rund 800 Kilogramm<br />
Honig geerntet, geschleudert, abgefüllt<br />
und verkauft. Zudem pflegen<br />
die Bienen durch ihre Bestäubung<br />
die Kulturlandschaft am<br />
Südrand der <strong>Stadt</strong>.<br />
Sinnvolle Arbeit<br />
Da zu den Therapeutischen<br />
Werkstätten auch eine Schreinerei<br />
gehört, hat Syring inzwischen<br />
zusätzlich Bienenhäuser und Wabenrahmen<br />
im Angebot – aufgrund<br />
der hohen Qualität kommt<br />
er mit der Produktion fast nicht<br />
nach. Die Menschen, die den<br />
Karlshöher Honig kaufen und die<br />
Imker, die das Zubehör erwerben,<br />
Der Honig wird geschleudert.<br />
lich der Sanierungsmöglichkeiten<br />
und der Energieversorgung. Die<br />
<strong>Stadt</strong> wird regelmäßig über den<br />
aktuellen Stand berichten.<br />
Bauverzug<br />
Ärgerlich, aber leider wohl nicht<br />
mehr aufzuholen: Beim Neubau<br />
des Kinder- und Familienzentrums<br />
in der Weichselstraße liegt<br />
die <strong>Stadt</strong> im Bauverzug. Derzeit<br />
sind es etwa sechs bis acht Wochen<br />
Rückstand. Das bedeutet<br />
Stand heute, dass es frühestens<br />
im November soweit ist. Grund<br />
waren Verzögerungen bei den<br />
Rohbauarbeiten. Auch der Bau<br />
des Quartiersplatzes, der zwischen<br />
Neubau und dem Mehr-<br />
wissen: Hier kaufen sie nicht nur<br />
hochwertige Produkte, sondern<br />
helfen auch ganz konkret benachteiligten<br />
Menschen, die versuchen,<br />
im Leben wieder Tritt zu fassen.<br />
Das sind Frauen und Männer, denen<br />
das Leben oft einen kräftigen<br />
Strich durch die Lebensplanung<br />
gemacht hat und die vom normalen<br />
Weg abgekommen, vielleicht<br />
auf der Straße gelandet sind. Sie<br />
kämpfen mit allen bekannten Folgen,<br />
zu denen Alkoholabhängigkeit<br />
und große gesundheitliche<br />
oder soziale Probleme gehören<br />
können. Im Haus auf der Wart, zu<br />
dem die Therapeutischen Werkstätten<br />
gehören, wird ihnen geholfen,<br />
die Füße wieder auf den Boden<br />
zu bekommen. Arbeit bringt<br />
Ordnung in den Tag, fördert Fähigkeiten<br />
zu Tage und bringt soziale<br />
Kontakte. Da sind die insgesamt<br />
rund 700.000 Bienen genau die<br />
richtigen Partnerinnen. Die Honig-<br />
und Zubehörproduktion hilft den<br />
Beschäftigten, Produkte zu fertigen,<br />
die gebraucht werden. Dadurch<br />
wissen die Mitarbeitenden,<br />
dass sie etwas Sinnvolles tun und<br />
nicht auf Halde produzieren. Jetzt,<br />
da der Frühling kommt, scheint die<br />
Sonne also nicht nur auf die Pflanzen,<br />
sondern auch in die Werkstatt<br />
hinein. ■<br />
GenerationenHaus/Bürger- und<br />
Jugendhaus entstehen soll, kann<br />
wegen der Baustelle erst mit Verzögerung<br />
gestartet werden. Dies<br />
hat zur Folge, dass das Bürgerfest<br />
am 14. Juli 2012 nicht auf<br />
dem neuen Quartiersplatz, sondern<br />
nochmals auf dem Hof der<br />
Eichendorffschule stattfinden wird.<br />
Wann die Kinder in das neue<br />
Kinder- und Familienzentrum umziehen<br />
können, steht noch nicht<br />
auf den Tag genau fest. Die Eltern<br />
und sonstigen Betroffenen<br />
werden rechtzeitig informiert.<br />
Während der gesamten Bauphase<br />
des Quartiersplatzes bis Mitte des<br />
Jahres wird das MehrGenerationenHaus/Bür<br />
ger- und Jugendhaus<br />
barrierefrei erreichbar sein. ■<br />
Foto: Andreas Eller
Frauen unterstützen Frauen<br />
von Christine Meisch<br />
■ Frauen, die eine Arbeit suchen,<br />
finden beim DRK-Kreisverband <strong>Ludwigsburg</strong><br />
e.V. Grünbühl/Sonnenberg<br />
ein neues Angebot, das ihnen dabei<br />
hilft, ihre beruflichen Interessen,<br />
Eignungen und Perspektiven richtig<br />
zu erkennen und auszuschöpfen. Im<br />
Projekt „FiT – Frauen im Tandem“<br />
kann jede Frau mitmachen, egal<br />
welchen Schulabschluss, welche<br />
Talente oder welchen familiären<br />
Hintergrund sie hat.<br />
„Wenn man wieder<br />
ins Berufsleben<br />
starten<br />
will,<br />
sind am<br />
wichtigstenMotivation,Selbstbewusstsein<br />
und<br />
eine gute Vorbereitung“,<br />
sagt<br />
die Sozialarbeiterin<br />
Angelika Breitschopf,<br />
die das Projekt betreut.<br />
„Mit professioneller Hilfe und Unterstützung<br />
klappt die Vorbereitung<br />
besser.“ Das Projekt bietet<br />
den Teilnehmerinnen eine Kombination<br />
aus Mentoring-Netzwerken<br />
im Rahmen eines Zweierteams<br />
und Seminaren. Wer bereit ist, ein<br />
Jahr lang an dem Projekt teilzunehmen<br />
und im Tandem neue Erfahrungen<br />
zu sammeln, sollte sich<br />
anmelden.<br />
Coach auf Zeit<br />
Eine beruflich erfolgreiche Frau<br />
bietet bei „FiT – Frauen im<br />
Tandem“ einer Frau, die den Wiedereinstieg<br />
ins Berufsleben wagen<br />
möchte, Begleitung und effektive<br />
Unterstützung für ein Jahr<br />
an. An dem Projekt können Wiedereinsteige-<br />
rinnen und<br />
arbeitssuchende Frauen aus unterschiedlichen<br />
Berufen teilnehmen.<br />
Als Mentorinnen eignen sich<br />
Frauen, die als Fachkraft Freude<br />
in ihrem Beruf haben, motiviert<br />
sind und andere begeis tern können.<br />
Das DRK bietet den Frauen,<br />
die gesellschaftliche und soziale<br />
Verantwortung als Mentorinnen<br />
übernehmen möchten, zur Vorbe-<br />
reitung spannende Trainings und<br />
Coachings an. Das DRK bringt<br />
Mentorinnen und Arbeitssuchende<br />
zusammen, die aufgrund ihrer<br />
Interessen am besten zueinander<br />
passen könnten. Auf diese Weise<br />
werden Zweier-Teams (Tandems)<br />
gebildet. Die Mentorin wird für ein<br />
Jahr zur persönlichen Gesprächspartnerin,<br />
die beim Übergang ins<br />
Berufsleben zur Seite steht, mit<br />
Rat und Tat in allen Lebensbereichenunterstützt<br />
und faire Kritik<br />
und konstruktive Anregung<br />
gibt. Die Tandems<br />
treffen sich einmal<br />
im Monat für etwa<br />
zwei bis drei Stunden.<br />
Zudem sollen<br />
bei Bedarf auch<br />
Arbeitsplatzbesichtigungen<br />
stattfinden.<br />
„FiT – Frauen im<br />
Tandem“ wird vom ESF-<br />
Bundes programm BI-<br />
WAQ gefördert, die Teilnahme ist<br />
also komplett kostenfrei. Es funktioniert<br />
nur, wenn möglichst viele<br />
Frauen mitmachen.<br />
Interessentinnen, die als Mentorin<br />
oder als Teilnehmerin bei dem Projekt<br />
mitmachen möchten, können<br />
sich im DRK-<strong>Stadt</strong>teilbüro bei Angelika<br />
Breitschopf unter der Nummer<br />
(07141) 87 14 25 melden. ■<br />
BIWAQ – Förderung für Langzeitarbeitslose<br />
von Martin Scheuermann<br />
■ Erfreuliche Nachrichten für den<br />
<strong>Stadt</strong>teil: Ende letzten Jahres startete<br />
das Förderprogramm „Bildung,<br />
Wirtschaft, Arbeit im Quartier“,<br />
kurz: BIWAQ. Dieses Projekt unterstützt<br />
langzeitarbeitslose Menschen<br />
bei der Qualifizierung und<br />
bei der Integration in Arbeit. Gleichzeitig<br />
profitiert der <strong>Stadt</strong>teil davon,<br />
da einzelne Teilprojekte auch Angebote<br />
für die Bewohnerinnen und<br />
Bewohner bereitstellen.<br />
Das Programm, das bis Oktober<br />
2014 im Soziale-<strong>Stadt</strong>-Gebiet<br />
Grünbühl/Sonnenberg/Karlshöhe<br />
laufen soll, besteht aus mehreren<br />
Teilprojekten. Diese haben teilweise<br />
unterschiedliche Zielgruppen,<br />
Schwerpunkte oder Laufzeiten.<br />
Das gemeinsame Ziel ist es, Menschen<br />
aus dem <strong>Stadt</strong>teil oder der<br />
Umgebung, die es schwer haben,<br />
in der Arbeitswelt Fuß zu fassen, zu<br />
schulen, zu begleiten und den Weg<br />
in Arbeit zu ermöglichen.<br />
Die <strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong> wird sich<br />
mit der Gesamtkoordination und<br />
mit dem Programm Kinder- und<br />
Familienbildung (Kifa) einbringen.<br />
Das Deutsche Rote Kreuz engagiert<br />
sich mit dem Teilprojekt „FiT<br />
– Frauen im Tandem“. Darin werden<br />
langzeitarbeitslose Frauen<br />
qualifiziert. Das Besondere: Jeder<br />
Teilnehmerin steht eine ehrenamtliche,<br />
berufstätige Frau zur Seite,<br />
die ebenfalls geschult wird und als<br />
Mentorin die Teilnehmerin während<br />
der Projektphase begleitet. Das<br />
Teilprojekt „Sprungbrett Zukunft“<br />
der Evangelischen Gesellschaft,<br />
Bereich JobConnections, richtet<br />
sich insbesondere an Jugendliche<br />
und junge Menschen aus dem<br />
<strong>Stadt</strong>teil, die zum Beispiel die Ausbildung<br />
abgebrochen haben oder<br />
seit längerer Zeit arbeitslos sind.<br />
Sie werden unterstützt, ihrem Tag<br />
eine geregelte Struktur zu geben.<br />
Es werden Bewerbungsschreiben<br />
geübt und mögliche Praktikumsstellen<br />
besucht.<br />
Der ganze <strong>Stadt</strong>teil gewinnt<br />
Die Karlshöhe <strong>Ludwigsburg</strong> ist mit<br />
dem Projekt „Grünbühler Heinzelmänner“<br />
vertreten. Es knüpft<br />
an den Rund-ums-Haus-Service<br />
an und bietet einerseits Qualifizierungs-<br />
und Beschäftigungsmöglichkeiten<br />
für langzeitarbeitslose<br />
Menschen. Andererseits profitiert<br />
auch der ganze <strong>Stadt</strong>teil davon,<br />
denn hier werden einfache<br />
handwerkliche und haushaltsnahe<br />
Dienstleistungen angeboten: den<br />
Rasen mähen, Kleinreparaturen<br />
oder Unterstützung bei Entrümpelungen.<br />
Und noch von einem<br />
weiteren Projekt können die Bewohnerinnen<br />
und Bewohner profitieren.<br />
Im Rahmen des Projekts<br />
„Hand in Hand“, durchgeführt von<br />
der Caritas <strong>Ludwigsburg</strong>, kann der<br />
Mittagstisch im MehrGenerationenHaus<br />
fortgesetzt werden. Hier<br />
werden langzeitarbeitslose Frauen<br />
zum Beispiel hauswirtschaftlich<br />
geschult und qualifiziert. Dadurch<br />
kann an drei Tagen pro Woche ein<br />
kostengünstiges Mittagessen angeboten<br />
werden. Die Teilnehmenden<br />
haben auch die Möglickeit, im Pflegebereich<br />
ein Praktikum zu absolvieren.<br />
Alle Leserinnen und Leser<br />
können etwas zum Gelingen der<br />
BIWAQ-Projekte beitragen. Das<br />
Projektteam hilft gerne allen, die<br />
selbst von Langzeitarbeitslosigkeit<br />
betroffen sind oder Betroffene in<br />
ihrem persönlichen Umfeld kennen.<br />
Außerdem kann jeder die Angebote<br />
der „Grünbühler Heinzelmänner“<br />
und des Mittagstisches<br />
in Anspruch nehmen und dadurch<br />
die Projekte aktiv unterstützen.<br />
Bei Fragen stehen Martin Scheuermann<br />
vom Referat Nachhaltige<br />
<strong>Stadt</strong>entwicklung, Telefon (07141)<br />
910 2138, und Katrin Ballandies,<br />
Telefon (07141) 974 49 84, vom<br />
MehrGenerationenHaus gerne zur<br />
Verfügung. ■<br />
Die Tanzgruppe beim gemeinsamen Auftritt im Rahmen der Infoveranstaltung zum Projekt „Mut tut gut“.<br />
Das Tanzbein schwingen<br />
von Christine Meisch<br />
■ Tanzen hält fit und macht Spaß.<br />
Die Tanzgruppe des DRK sucht<br />
Tänzerinnen und Tänzer ab 50 Jahre,<br />
die gerne wieder das Tanzbein<br />
schwingen möchten. In der Gruppe<br />
werden Kreis-, Line- und Kontratänze,<br />
internationale Folklore<br />
sowie moderne Rhythmen erlernt.<br />
Gute Laune und bequeme Schuhe<br />
sind alles, was dafür nötig ist.<br />
Tanzen ist gut für Körper und<br />
Geist. Die gelenkschonenden, fließenden<br />
Bewegungen aktivieren<br />
den Kreislauf, trainieren Herz und<br />
Lunge und regen den gesamten<br />
Stoffwechsel an. Dadurch wird<br />
Mangeldurchblutung und Durchblutungsstörungenentgegengewirkt.<br />
Das Erlernen der Schrittfolgen<br />
beugt der Vergesslichkeit <strong>vor</strong>.<br />
Wasserspaß für Frauen<br />
von Christine Meisch<br />
■ Bewegung im Wasser macht<br />
Spaß und schont die Gelenke. Unter<br />
Leitung von Petra DeJong findet<br />
im Lehrschwimmbecken der Eichendorffschule<br />
ein Wassergymnastik-Kurs<br />
für Frauen statt. Die<br />
Übungen zielen auf die Entwicklung<br />
und Stabilisierung der körperlichen<br />
Fähigkeiten. Frauen,<br />
die sich gerne im Wasser bewegen<br />
und Freude an Gymnastik in der<br />
Gruppe haben, sollten unbedingt<br />
mitmachen.<br />
Die physikalischen Eigenschaften<br />
des Wasser werden speziell<br />
genutzt. Die Auftriebskraft des<br />
Wassers entlastet den Stütz- und<br />
Foto: Visionär/Fotolia.com<br />
Die Konzentration richtet sich auf<br />
die Musik. Körper und Geist werden<br />
bewegt. Seelische und körperliche<br />
Anspannung werden abgebaut,<br />
Schmerzen gelindert, ein<br />
positives Körpergefühl vermittelt.<br />
Das Tanzen in der Gruppe steigert<br />
als geselliger und kommunikativer<br />
Sport die Lebensfreude.<br />
Die Tanzgruppe trifft sich jeden<br />
zweiten Freitag von 14 bis 15 Uhr<br />
im MehrGenerationenHaus. Die<br />
nächsten Termine sind am 20. und<br />
27. April, 11. und 25. Mai, 15. und<br />
29. Juni sowie am 6. und 20. Juli.<br />
Interessierte können gerne zum<br />
Reinschnuppern <strong>vor</strong>beikommen.<br />
Der Unkostenbeitrag beträgt für<br />
ein Jahr 29 Euro. ■<br />
Bewegungsapparat und führt<br />
zu einer Lockerung verspannter<br />
Muskulatur. Bewegungen, die „an<br />
Land“ vielleicht nur eingeschränkt<br />
möglich wären, fallen leichter. Der<br />
Wasserwiderstand erschwert die<br />
Muskelarbeit und trägt so zu einer<br />
Kräftigung der Muskeln bei.<br />
Der Wasserdruck wirkt anregend<br />
auf den Kreislauf. Die Wärmeleitfähigkeit<br />
des Wassers fördert die<br />
Stoffwechselaktivität sowie Herz-,<br />
Kreislauf- und Atemtätigkeit. Neben<br />
der <strong>vor</strong>beugenden Stärkung<br />
der Gesundheit kann die Wassergymnastik<br />
auch die Seele auf Trab<br />
bringen.<br />
Der Kurs dauert vom 26. April<br />
2012 bis zum 19. Juli 2012 und<br />
findet jeweils donnerstags von<br />
19.30 bis 20.30 Uhr statt, außer<br />
in den Schulferien. Die Teilnahmegebühr<br />
für die zehn Kursstunden<br />
beträgt 30 Euro und muss bei der<br />
Anmeldung bezahlt werden. Interessentinnen<br />
sollten sich bis 20.<br />
April im DRK-<strong>Stadt</strong>teilbüro unter<br />
der Telefonnummer (0714) 87 14<br />
25 anmelden. Die Anzahl der Plätze<br />
ist begrenzt. ■<br />
<strong>Aktiv</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong>! März 2012 3<br />
Foto: DRK
Karlshöher Jahresfest am 6. Mai<br />
von Jörg Conzelmann<br />
Straßennamen mit Sinn<br />
von Julia Hertel<br />
■ Bei einem Spaziergang durch<br />
Grünbühl/Sonnenberg fällt auf,<br />
dass viele Straßennamen mit Osteuropa<br />
zusammenhängen.<br />
Das kommt nicht von ungefähr,<br />
denn hier fanden nach dem Krieg<br />
viele Flüchtlinge aus dem Osten<br />
ein neues Zuhause, zum Beispiel<br />
aus dem Sudetenland, aus Ostpreußen,<br />
Ungarn, Polen, der Ukraine<br />
oder dem heutigen Lettland.<br />
Das spiegelt sich in den Straßen-<br />
■ Bedürftige Kinder und Jugendliche<br />
haben seit 2011 einen Rechtsanspruch<br />
auf Teilhabe bei Schulausflügen<br />
und gemeinschaftlichen<br />
Mittagessen in Schule, Hort und<br />
Kita, bei Musik, Sport und Spiel in<br />
Vereinen und Gruppen. Auch Lernmaterialien<br />
und Lernförderung<br />
können unter bestimmten Voraussetzungen<br />
übernommen werden.<br />
Doch die Antragstellung ist<br />
schwierig. Deshalb fand am 17.<br />
Februar an der Eichendorffschule<br />
zum ersten Mal ein offener Termin<br />
zur Beantragung von Leis-<br />
4 <strong>Aktiv</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong>! März 2012<br />
namen wider. Viele Straßen sind in<br />
Grünbühl nach Flüssen benannt,<br />
die in Osteuropa entspringen oder<br />
dort fließen, wie die Donau, die<br />
Elbe, die Moldau, die Oder, die<br />
Neiße, die Netze, die Warthe, die<br />
Weichsel, die Memel und die Pregel.<br />
Daneben entdeckt man Straßen,<br />
die die Namen großer Dichter tragen<br />
wie die Gerhart-Hauptmann-<br />
Straße oder die Eichendorffstraße,<br />
benannt nach Joseph Freiherr von<br />
Bildungs-und Teilhabepaket:<br />
Hilfe bei der Antragstellung<br />
von Christine Meisch<br />
tungen aus dem Bildungs- und<br />
Teilhabepa ket statt. Die Rektorin<br />
der Eichendorffschule, Christine<br />
Schumann, und die Mitarbeiterin<br />
des DRK-<strong>Stadt</strong>teilbüros, Christine<br />
Meisch, unterstützten die Eltern<br />
gemeinsam bei der aufwendigen<br />
Antragstellung. Die Eltern freuten<br />
sich sehr über das Hilfsangebot.<br />
Der nächste Be ratungstermin wird<br />
rechtzeitig bekannt gegeben.<br />
Antragsberechtigt sind Kinder<br />
und Jugendliche, deren Eltern<br />
leis tungsberechtigt nach dem<br />
SGB II sind (insbesondere Arbeits-<br />
■ Kostenlose Spiele, Aktionen,<br />
Flohmarkt, ein vielseitiges Musikprogramm,<br />
Infos und Offene Türen<br />
gibt es beim 136. Karlshöher Jahresfest<br />
am Sonntag, 6. Mai 2012.<br />
Dieses Jahr steht es unter dem<br />
Motto „Angenommen – so wie ich<br />
bin“. Dieser Leitgedanke entstand<br />
nicht am Konferenztisch, sondern<br />
wurde in einer Umfrage unter<br />
Karlshöher Jugendlichen und bei<br />
körperlich behinderten Auszubildenden<br />
geäußert. Auch das Plakatmotiv<br />
stammt von einer Bewohnerin:<br />
Gudrun Brinkhoff lebt im<br />
Wohnheim für Menschen mit einer<br />
geistigen Behinderung und malt<br />
in der Karlshöher Künstlergruppe<br />
„Geistreich“.<br />
Die Gottesdienste ab zehn Uhr<br />
werden ebenso wie die Nachmittagsveranstaltung<br />
auf das Thema<br />
eingehen. Bis 17 Uhr stehen<br />
dann viele Aktionen, Musik<br />
und Spiele für die ganze Familie<br />
und ein vielfältiges Speisenangebot<br />
auf dem Programm. Zum<br />
Abschluss singt die Karlshöher<br />
Kantorei im Kantatengottesdienst.<br />
Genaue Infos gibt es ab Mitte April<br />
unter www.karlshoehe.de ■<br />
Eichendorff aus Oberschlesien.<br />
In Sonnenberg dagegen sind die<br />
Namen leicht einprägsam. Sie<br />
lauten „Im Sonnenberg“, „In den<br />
Sonnengärten“ oder „Im Sonnenhof“.<br />
Die „Missouristraße“ wurde nach<br />
dem amerikanischen Bundesstaat<br />
Missouri benannt, in dem<br />
die Partnerstadt St.Charles liegt.<br />
Nach ihr ist die „St. Charles Straße“<br />
benannt. ■<br />
losengeld II oder Sozialgeld), Sozialhilfe,<br />
den Kinderzuschlag oder<br />
Wohngeld beziehen.<br />
Sie können beim Landratsamt<br />
<strong>Ludwigsburg</strong> direkt oder beim<br />
Jobcenter <strong>Ludwigsburg</strong> einen<br />
Antrag auf Bildung und Teilhabe<br />
stellen.<br />
Wer leistungsberechtigt ist und<br />
Hilfe bei der Beantragung braucht,<br />
kann im DRK-<strong>Stadt</strong>teilbüro unter<br />
der Telefonnummer (07141) 87 14<br />
25 einen persönlichen Beratungstermin<br />
vereinbaren. ■<br />
Veranstaltungshinweise<br />
Veranstaltungen in und aus dem <strong>Stadt</strong>teil bis zum Sommer<br />
21./22. April Tag der offenen Tür beim THW<br />
<strong>Ort</strong>sverband <strong>Ludwigsburg</strong><br />
26. April Girlsday im THW <strong>Ort</strong>sverband<br />
<strong>Ludwigsburg</strong><br />
4. Mai Bundesjugendspiele und Laufabzeichen<br />
in der Eichendorff-Grundschule<br />
5. Mai Fraueninfobörse im Kulturzentrum<br />
12. Mai Konzert des Martinschors<br />
14. Mai Ersatztermin Bundesjugendspiele und<br />
Laufabzeichen in der Eichendorff-Grundschule<br />
6. bis 9. Juni Vereinssportfest des TSV Grünbühl<br />
9. Juni CHARLETT Cup beim Vereinssportfest<br />
des TSV Grünbühl<br />
19. Juni Dia-Multivisionsshow „Meersburg“, Weinstadt<br />
am Bodensee, im MehrGenerationenHaus<br />
23. Juni Kinderbibelspaß mit der Martinsgemeinde<br />
14. Juli Bürgerfest auf dem Gelände der<br />
Eichendorff-Grundschule<br />
22. Juli Sommerfest der Gemeinde St. Martin<br />
mit Martinschor<br />
25. bis 27. Juli Kinderspieletage der Jugendförderung<br />
<strong>Ludwigsburg</strong><br />
30. Juli bis Ferientagheim des CVJM<br />
10. August in der Eichendorff Grundschule<br />
Straßennamen beziehen sich oft auf die <strong>Ort</strong>sgeschichte.<br />
Ansprechpartner im MehrGenerationenHaus<br />
<strong>Ludwigsburg</strong><br />
■ Kinder- & Familienzentrum<br />
„Am Sonnenberg“<br />
Ansprechpartnerin: Renate<br />
Ludwig, Einrichtungsleiterin<br />
Telefon (07141) 80899<br />
■ DRK-<strong>Stadt</strong>teilbüro<br />
Ansprechpartnerin:<br />
Christine Meisch<br />
Telefon (07141) 871425<br />
■ Projektkoordination<br />
MehrGenerationenHaus<br />
Ansprechpartnerin:<br />
Katrin Ballandies<br />
Telefon (07141) 9744984<br />
■ KiFa (Programm Kinder-<br />
und Familienbildung)<br />
Ansprechpartnerin:<br />
Latife Üstü<br />
Telefon (0170) 4039387<br />
■ Impressum<br />
■ Erziehungs- & Sozialberatung<br />
der Caritas<br />
Ansprechpartnerin:<br />
Monika Nohl-Schäfer<br />
Telefon (07141) 2520730<br />
■ Jugendförderung <strong>Ludwigsburg</strong><br />
Ansprechpartner: Arndt Jeremias<br />
Telefon (07141) 97517336<br />
Herausgeberin: <strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong>,<br />
Referat Nachhaltige <strong>Stadt</strong>entwicklung<br />
Redaktion:<br />
Katrin Ballandies, Telefon: (07141) 974 49 84<br />
Andrea Przyklenk, Telefon: (07152) 929 614<br />
Martin Scheuermann, Telefon (07141) 910-21 38<br />
Wilhelmstraße 5, 71638 <strong>Ludwigsburg</strong><br />
Gestaltung: Atelier Felantix, <strong>Ludwigsburg</strong><br />
Druck: DV Druck Bietigheim-Bissingen<br />
Bilder: <strong>Stadt</strong> <strong>Ludwigsburg</strong>; sofern nicht<br />
anders gekennzeichnet<br />
Auflage: 1.600 Exemplare<br />
Foto: Julia Hertel