23.07.2015 Aufrufe

PLATFORM Kultur Haus Wertarbeit

Die Publikation vereint vielfältigste Stimmen zu unserer Arbeit: Feedbacks und Anregungen von Partner_innen, Akteur_innen des Programms, Freund_innen und Kolleg_innen. Bilder vermitteln unsere Arbeit und den Charakter unserer Veranstaltungen. Spots werden auf einzelne Projekte und Ereignisse der vergangenen zwei Jahre geworfen und Ausblicke in die Zukunft der PLATFORM gegeben.

Die Publikation vereint vielfältigste Stimmen zu unserer Arbeit: Feedbacks und Anregungen von Partner_innen, Akteur_innen des Programms, Freund_innen und Kolleg_innen. Bilder vermitteln unsere Arbeit und den Charakter unserer Veranstaltungen. Spots werden auf einzelne Projekte und Ereignisse der vergangenen zwei Jahre geworfen und Ausblicke in die Zukunft der PLATFORM gegeben.

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Erst vor wenigen Tagen fiel mir beim Blättern das neue Layout des bilingualen österreichischen<br />

Kunstmagazins Spike auf. Diese Neugestaltung ist auf Mirko Borsche zurückzuführen.<br />

Mirko im Kontext bildender Kunst löst bei mir eine mémoire involontaire an die PLAT-<br />

FORM aus. Denn das neue Erscheinungsbild der <strong>PLATFORM</strong> ist von ihm. Schon mehrere<br />

Tage vor der Eröffnung kursierten die Entwürfe im Netz. Auch die Eröffnung selbst trug<br />

etwas von Mirkos Handschrift. Er hatte in den Ausstellungsraum einen Orientteppich ausgerollt,<br />

den er als Layout für die Präsentation der <strong>PLATFORM</strong>-Publikation nutzte. Layout,<br />

so dachte ich in dem Augenblick, könnte die Blaupause für die kuratorische Strategie der<br />

<strong>PLATFORM</strong> sein. Sowohl um verschiedene Formate miteinander zu verbinden, als auch<br />

die konkreten Räume (hierzu zählen u.a. das MaximiliansForum, die Gastateliers) mit den<br />

Räumen im Netz, den Publikationen zu verlinken. Vergleichbar mit den Ausstellungen von<br />

Monika Huber oder Anna McCarthy, die sich aus dem 2014-Schwerpunkt der <strong>PLATFORM</strong><br />

zum Thema Protest ergaben. So verweisen die Ausstellung, der öffentliche Platz, als auch<br />

die Kämpfe um Demokratie gegenseitig aufeinander. In ihnen zirkulieren Rituale, Objekte<br />

und Auffassungen, die zum einen auf den Raum als eine kritische Praxis verweisen und<br />

zugleich die Begrenzungen des Raumes überwinden wollen. Diese Entgrenzungsversuche<br />

der <strong>PLATFORM</strong> verfolge ich mit gesteigerter Aufmerksamkeit.<br />

Übrigens war das Foto von Mirko im Spike unter der Rubrik „Contributor“ abgebildet. Auf<br />

derselben Doppelseite, in etwa der gleichen Höhe, sah man Kollektiv DIS, welche die Berlin<br />

Biennale 2016 kuratieren. Diese Nachbarschaft habe ich als ein Omen gedeutet ...<br />

Gürsoy Dogtas, Künstler, Kurator, Herausgeber<br />

Welche Beziehung besteht zwischen der Stadt München und seinen Designer_innen/Kreativen? In<br />

München mangelt es nicht an professionellen Designbüros mit der Bereitschaft zum Engagement<br />

und zum Dialog mit der Stadt. Auf der einen Seite stellt sich München als „Designhauptstadt“ dar,<br />

andererseits gibt es bisher nur wenige Beispiele für die Einbeziehung von Designer_innen in städtische<br />

Projekte. Das kreative Potenzial sollte sich die Stadt mehr zu Nutzen machen und sich stärker<br />

in einen aktiven Diskurs mit den Designer_innen öffnen.<br />

Konstantin Grcic, Industrial Designer<br />

Die <strong>PLATFORM</strong> ist ein nicht mehr wegzudenkender wichtiger Ort für nachhaltigen<br />

künstlerischen Austausch und kreative Entwicklung in München. Sie bietet nicht nur<br />

wertvollen Arbeits- und Experimentierraum für die kulturelle Produktion, sondern<br />

regt zugleich in ihren verschiedenen diskursiven und interdisziplinären Formaten<br />

zum Nachdenken über Kunst, <strong>Kultur</strong> und die Gesellschaft im Hier und Jetzt und in<br />

der Zukunft an.<br />

Walter Heun, Geschäftsführer JOINT ADVENTURES<br />

Think Tank im Süden<br />

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