Classic Journal 59 - DKBC

sens, sowie Schmitt und Weimer bei Schifferstadt gab es
lediglich zwei Ergebnisse über 900 zu sehen. Eine verpasste
Chance für Schifferstadt, da man Rapid zu Hause wohl
nicht noch mal so schwach erleben dürfte.
Pirmasens: Neu 873, Weber 872, Semmler 856, S.
Wetzel 882, T. Wetzel 914, Jann 855.
Schifferstadt: T. Nickel 898, Bauß 910, J. Nickel 856,
Fuderer 861. Mohr 853, Kadel 860.
KSC Hainstadt – SG Partenstein/Rechtenbach
Das Spitzenspiel des 8. Spieltags hielt, was es im Vorfeld
versprach. Eine lange Zeit ausgeglichene und spannende
Partie, in der sich das starke Schlusspaar von Hainstadt
erst am Ende etwas absetzen konnte. Mit einem wiederholt
überragenden Ralf Biermann in der Startachse gelang
es Partenstein lange das Spiel offen zu gestalten und gar
mit 46 Zählern Vorsprung ins Schlusspaar zu gehen. Gegen
die starken Ankert und Sinnß konnte der Vorsprung
jedoch nicht gehalten werden, und der KSC demonstrierte
eindrucksvoll seine Heimstärke.
Hainstadt: Götz 995, Kaes 991, Oelrich 913, Ruppert
983, Sinnß 1020, Ankert 1000.
Partenstein/Rechtenbach: Biermann 1043, Breitenbach
961, Weigand 940, Bonarius 984, Nusdorfer 949,
Kranz 946.
André Maul
8. Spieltag:
3. Bundesliga Ost Herren
Großer Kegelsport in Treuen - Wahnsinnspartie
von Zerbst II bei Kleeblatt Berlin II
Groß aufgespielt, Mannschaftsbahnrekord gekegelt und
doch verloren. Zwickau stellte sich in Treuen mit einer wirklich
geschlossenen Truppe vor, die die Bahnen im Griff
hatten. Nur, die Rechnung wurde ohne den Wirt gemacht,
die heimischen Treuener Kegler waren an diesem Tag ebenso
konzentriert und hatten im Schlussdurchgang mit Ingo
Penzels 985 Kegeln auch noch den absoluten Topwert in
den eigenen Reihen. Bei dem engen Spielausgang war das
entscheidend. Zwickau hätte wahrscheinlich zu jedem anderen
Spieltag in Treuen mit dem Ergebnis gewonnen, so
ist das eben.
3. Bundesliga Nord Herren
Die Kegler der zweiten Zerbster Mannschaft brannten bei
Kleeblatt II ein wahres Feuerwerk ab. Wer die Bahnen in
Köpenik kennt, könnte meinen, dieses Mannschaftsergebnis
ist eigentlich nur auf den „rechten Bahnen der
ersten Mannschaft“ zu erreichen. Die „linken Bahnen“ haben
doch einige Tücken. Davon völlig unberührt kegelte
Zerbst die Kleeblätter in Grund und Boden. Das war echte
Dominanz, eigentlich eine andere Liga, und ein Ergebnis,
das dort wohl nur sehr schwer von anderen Mannschaften
getoppt werden wird. Selbst der Einzelbestwert
vom Zerbster Sven Tränkler mit 987 Kegeln stellt für sich
genommen auf den „linken Bahnen in Köpenik“ eine
keglerische Glanzleistung dar.
Nicht ganz so spektakulär liefen die Heimspiele in
Elsterwerda und Magdeburg ab. Magdeburg hat sich auf
sehr hohem Niveau wieder gefangen und gab Osterfeld
eine gehörige Packung mit. Hier war die Magdeburger
Geschlossenheit mit einigen herausragenden Einzelwerten
und einem wieder erstarktem Gerhard Piekacz ausschlaggebend.
Dagegen fanden die wacker kämpfenden Osterfelder
keinerlei Wege und Mittel. Auch Geiseltal-Mücheln
II vollführte letztendlich in Elsterwerda brotlose Kunst,
obgleich die Anhaltiner phasenweise enormen Druck auf
die Elbe-Elster-Städter ausübten. Doch die Gastgeber
schafften die Wende und sicherten sich am Ende deutlich
und sicher Sieg und Punkte.
Die SG Wählitz ließ sich auf eigenen Bahnen auch von
Roßlau überraschen. Es wird langsam eng mit dem „Unternehmen
Klassenerhalt“, dafür muss zuhause gewonnen
werden. Roßlau spielte keineswegs überragend, allerdings
konnten die Gäste die Spitzenwerte der Gastgeber immer
wieder egalisieren und zogen so Spiel entscheidend in
Front. Die Gastgeber aus Wählitz müssen die mannschaftliche
Geschlossenheit für sich wieder entdecken, zwei einzelne
Topwerte reichen oftmals zum Sieg nicht aus.
Rot-Weiß Treuen – TSV Zwickau 5585:5538
Treuen: Penzel 985 Kegel (bester Spieler)
Zwickau: Hirsch und Schulze je 956
Kleeblatt Berlin II – Rot-Weiß Zerbst II 5199:5511
Berlin: Drechsler 875
Zerbst: Tränkler 987
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