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Marmeladen aus Lehde gewinnen neue Freunde

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-10- Der Lehdsche Fährmann 2/2010<br />

<strong>Marmeladen</strong> <strong>aus</strong> <strong>Lehde</strong> <strong>gewinnen</strong> <strong>neue</strong> <strong>Freunde</strong><br />

Heike und Andreas Schade setzen auf die Natur des Spreewalds<br />

Eine Geschäftsidee hat Fuß gefasst. Bei<br />

der ersten Tourismusmesse in Calau<br />

(Bericht auch an anderer Stelle) erhielten<br />

Heike und Andreas Schade die Zertifizierungsurkunde<br />

des Spreewaldvereins für<br />

ihre <strong>Marmeladen</strong>-Manufaktur – ein wichtiger<br />

Schritt für das kleine Unternehmen.<br />

Begonnen hatte alles beim <strong>Lehde</strong>fest 2008,<br />

als der Kürbistand eine <strong>neue</strong> Mannschaft<br />

brauchte. Heike und Andreas Schade sprangen<br />

ein, kochten Suppe und produzierten<br />

<strong>Marmeladen</strong>. Damit hätte die Angelegenheit<br />

erledigt sein können, doch das Ehepaar<br />

machte, vom Erfolg seiner "<strong>Marmeladen</strong>premiere"<br />

ermutigt, weiter.<br />

Zum Kürbis gesellte sich der Holunder, und<br />

dann kamen immer mehr <strong>neue</strong> Sorten hinzu.<br />

Jetzt werden im Anwesen an der Lischka<br />

ständig <strong>neue</strong> Rezepte und Kombinationen<br />

getestet. Inzwischen sind es saisonabhängig<br />

bis zu zehn verschiedene Produkte, die<br />

abgefüllt und vertrieben werden.<br />

Die Abnehmer sind begeistert und heben<br />

den frischen, fruchtigen Geschmack der<br />

Aufstriche <strong>aus</strong> dem Spreewald hervor. Bei<br />

der Tourismusmesse in Calau kam "Spreewaldkoch"<br />

Peter Franke am Stand der Schades<br />

vorbei, staunte über das Angebot, kostete<br />

und lobte Heike Schade: "Hast ein Händchen<br />

fürs Marmelade-Kochen!"<br />

Der Weg bis zum Verbraucher ist nicht<br />

einfach. Hürden, denn die Auflagen der<br />

Behörden waren nicht immer einfach umzusetzen,<br />

"schließlich sollen unsere Erzeugnisse<br />

etwas einbringen und uns nicht Unsummen<br />

kosten", erinnert sich Andreas Schade.<br />

Das Zertifikat der Dachmarke des Spreewaldvereins<br />

ist für das junge Unternehmen<br />

Jetzt mit dem offiziellen Spreewaldlogo.<br />

Heike und Andreas Schade freuen sich über<br />

die Zertifizierungsurkunde.<br />

ein großer Schritt nach vorne. Das Spreewald-Logo<br />

auf den Gläsern garantiert den<br />

Käufern, dass auch tatsächlich Spreewald<br />

drin ist, wo Spreewald draufsteht.<br />

Doch nicht nur wegen der Urkunde war für<br />

Heike und Andreas Schade der Auftritt in<br />

Calau erfolgreich. Bei der Tourismusmesse<br />

wurden Kontakte geknüpft, von denen die<br />

ersten bereits in konkrete Abschlüsse<br />

umgewandelt werden konnten. So zieht<br />

Andreas Schade "ein sehr, sehr zufriedenstellendes<br />

Fazit" der Veranstaltung. Überdies<br />

erhielt die <strong>Marmeladen</strong>-Manufaktur<br />

eine Einladung zur Messe "Fit & Gesund"<br />

2011 in Cottbus. Einen Wunsch hat Schade<br />

noch: "Es wäre schön, wenn bei noch mehr<br />

Vermietern unsere <strong>Marmeladen</strong> auf dem<br />

Frühstückstisch stehen würden!"

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