05.12.2012 Aufrufe

Marmeladen aus Lehde gewinnen neue Freunde

Marmeladen aus Lehde gewinnen neue Freunde

Marmeladen aus Lehde gewinnen neue Freunde

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Der Lehdsche Fährmann -5-<br />

Kulturlandschaft Spreewald weiter im Mittelpunkt<br />

Vollversammlung beim Förderverein / Keine Gastronomie im Vereinsheim<br />

Seine Arbeit zum Erhalt der Kulturlandschaft<br />

Spreewald will der Förderverein<br />

<strong>Lehde</strong> fortsetzen. Dies wurde bei<br />

der Jahresversammlung im "Hirschwinkel"<br />

deutlich. Die notwendigen finanziellen<br />

Grundlagen sollen durch das traditionelle<br />

<strong>Lehde</strong>fest, Spenden und Sponsorengelder<br />

geschaffen werden.<br />

Vertreter des WAC (Wasser- und Abwasserzweckverband<br />

Calau) und der SÜLL<br />

(Stadt- und Überlandwerke Luckau-Lübbenau)<br />

nutzten die Versammlung zur<br />

Information. Thema der WAC waren die<br />

Geruchsbelästigungen. In dieser Angelegenheit<br />

habe man bereits viel getan und<br />

wolle auch weiter aktiv bleiben, allerdings<br />

"werden wir Geruch nie verhindern". Um<br />

weitere Maßnahmen einleiten zu können,<br />

seien Grunddienstbarkeiten notwendig.<br />

Die SÜLL wird Erdgas nach <strong>Lehde</strong> bringen.<br />

Auf einer Trasse, die der Leitung für<br />

Wasser und Abwasser folgt soll der Hauptstrang<br />

verlaufen. Die Genehmigungsverfahren<br />

sind eingeleitet, mit dem Baubeginn<br />

ist im Sommer zu rechnen. Ende 2010 soll<br />

die Maßnahme abgeschlossen sein.<br />

Umfangreich war der Tätigkeitsbericht.<br />

Vorsitzende Manuela Filko bezifferte die<br />

Mitgliederzahl auf 95 Personen. Der Förderverein<br />

sei in fast allen Familien vertreten<br />

und daher als Vertretung der Einwohner<br />

legitimiert. Filko erinnerte an die Schwerpunkte<br />

des vergangenen Jahres und sparte<br />

dabei auch die weniger erfreulichen Dinge<br />

nicht <strong>aus</strong>. So habe sich der Winterstau trotz<br />

gegenteiliger Bekundungen der verantwortlichen<br />

Behörde auch in diesem Winter zum<br />

Ärgernis entwickelt. Nicht ganz sorgenfrei<br />

war im vergangenen Jahr das Verhältnis zu<br />

zu Kahnfährgenossenschaft und Freilandmuseum.<br />

Zurzeit versuche man, vor allem<br />

für das 19. <strong>Lehde</strong>fest, wieder zu einem<br />

ungestörten Miteinander zu kommen.<br />

Erfreulich hat sich die Zusammenarbeit<br />

mit der Spreewald-Touristinformation Lübbenau<br />

e.V. entwickelt, wo der Förderverein<br />

im Vorstand vertreten ist. Ein Resultat der<br />

guten Kontakte sei der <strong>neue</strong> <strong>Lehde</strong>-Flyer.<br />

Dr. Siegfried Stadelmayer berichtete von<br />

den erfolgreichen Anstrengungen, die<br />

große Wasserschlagwiese zwischen Kaltschmidtna<br />

und Dorfeingang zu sanieren.<br />

Jetzt wolle man weitere 16 ha Fläche in das<br />

Projekt einbeziehen. Die Finanzierung der<br />

Maßnahmen stehe dank der finanziellen<br />

Beteiligung des Fördervereins und vieler<br />

Spender. Zusätzlich will der Förderverein<br />

eine verwilderte Fläche zwischen Puschischa<br />

und Zeitzfließ pachten und pflegen,<br />

damit auch vom Kahn <strong>aus</strong> der Ortseingang<br />

in diesem Gebiet attraktiv gestaltet ist.<br />

Der stellvertretende Vorsitzende Wolfgang<br />

Gahl befasste sich mit den Plänen zur<br />

Erweiterung und Sanierung des Vereinsheims<br />

"Kleiner Hecht". Diese Maßnahme<br />

falle in den Zuständigkeitsbereich der<br />

Stadt. Für den Förderverein komme es<br />

darauf an, das Objekt möglichst intensiv zu<br />

nutzen, damit über mehr Einnahmen die<br />

hohen Unterhaltskosten bestritten werden<br />

können. In der Folge wurden verschiedene<br />

Nutzungsarten für den "Kleinen Hecht"<br />

diskutiert. Vorschlägen zu einer gastronomischen<br />

Verwertung erteilte die Vorstandschaft<br />

eine Absage. Es sei nicht Aufgabe<br />

des Fördervereins, in Konkurrenz zu den<br />

Fachbetrieben im Ort zu treten oder sich<br />

als "Schwarzgastronom" zu betätigen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!