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Gemeindebrief

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nen, wie sehr uns jemand oder<br />

etwas glücklich macht. Und<br />

dieses Glück ist nicht zu erreichen<br />

mit Mascara und Kajal, es<br />

scheint von innen heraus. Die<br />

Augen spiegeln quasi, was wir<br />

„innen“ empfinden. Leuchtende<br />

oder erleuchtete Augen des<br />

Herzens sind ein Ausdruck des<br />

Glücklichseins, der Geborgenheit,<br />

der Zufriedenheit mit sich<br />

und mit der Welt.<br />

Alle diese Gefühle stellen sich<br />

nicht von allein ein. Es braucht<br />

Erkenntnis für die Erleuchtung.<br />

Erkenntnis - im Alltagsjargon<br />

unserer Sprache - kommt vor,<br />

wenn wir zum Beispiel jemanden<br />

auf der Straße treffen und<br />

erkennen plötzlich unseren alten<br />

Klassenkameraden aus der<br />

3<br />

Grundschule wieder. Meistens<br />

ein fröhliches Erkennen und<br />

Wiedersehen und manchmal<br />

leuchten dann die Augen. Interessant<br />

ist auch, und heute fast<br />

vergessen, dass in einer Jahrtausende<br />

alten philosophischen<br />

und theologischen Tradition<br />

Erkenntnis und Liebe aufeinander<br />

bezogen wurden. Abseits<br />

von jeder rationalen Erkenntnis<br />

gibt es auch eine Erkenntnis,<br />

die die Seele betrifft, unser Leben,<br />

unser Glück. Im biblischen<br />

Zusammenhang wird diese<br />

Erkenntnis von Gott erwartet:<br />

er lässt unsere Augen leuchten,<br />

behauptet der biblische Autor.<br />

Er schenkt uns Hoffnung. Er<br />

schenkt uns inneren Frieden.<br />

Er schenkt uns Gelassenheit. Er<br />

schenkt uns Glück.<br />

Gott zu begegnen, vielleicht<br />

auch wiederzubegegnen nach<br />

langer Zeit - dazu möchte ich<br />

Sie einladen. Leuchtende Augen<br />

- das wär‘s doch, oder?<br />

Herzliche Grüße<br />

Ihr Pfarrer<br />

Thomas Waldeck<br />

Auf ein Wort<br />

An(ge)dacht

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