Die Museumszeitung - Kreismuseum Syke
Die Museumszeitung - Kreismuseum Syke
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MAI 2011 <strong>Museumszeitung</strong> SYKER VORWERK 7<br />
28. Mai, 14 Uhr<br />
Führung durch die Ausstellung<br />
„On the Road“<br />
6. bis 26. Juni<br />
Bildhauersymposium im <strong>Syke</strong>r<br />
Vorwerk mit Emmanuel<br />
Eni, Reinhard Osiander und<br />
Detlef Voges<br />
17. Juni, 20 Uhr<br />
Konzert „der<br />
¡¢£¤ ¥¢¦¤ ©¢ ¢¢ ¡¢£¤ ¥¢¦¤ ©¢¢¢<br />
Jungen“ der<br />
Hochschule für Künste Bremen<br />
<br />
<br />
26.<br />
<br />
<br />
Juni,<br />
<br />
15 Uhr<br />
<br />
Präsentation des<br />
<br />
Bildhauer-<br />
<br />
<br />
symposiums<br />
<br />
im<br />
<br />
<strong>Syke</strong>r<br />
<br />
Vorwerk<br />
3.<br />
<br />
Juli,<br />
<br />
<br />
<br />
14<br />
<br />
Uhr<br />
<br />
<br />
Führung<br />
<br />
durch die<br />
<br />
Ausstellung<br />
<br />
„On the Road“<br />
24. Juli,<br />
<br />
<br />
12<br />
<br />
Uhr<br />
<br />
Öffnung<br />
<br />
<br />
<br />
der Einzelausstel-<br />
<br />
lung „Es geht<br />
<br />
nicht<br />
<br />
nur ums<br />
<br />
Ganze“ von<br />
<br />
<br />
<br />
Mia Unverzagt<br />
4. September,<br />
<br />
<br />
16<br />
<br />
Uhr<br />
<br />
<br />
Konzert von „Tango<br />
<br />
<br />
<br />
Transit“<br />
<br />
11. September,<br />
<br />
11 bis 18<br />
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<br />
Uhr<br />
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am Tag des<br />
<br />
offenen<br />
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Denkmals, ab 12 Uhr: „Arti-<br />
<br />
vity“<br />
<br />
–<br />
<br />
Kunstrallye durch das<br />
Haus für<br />
<br />
Eltern<br />
<br />
und Kinder<br />
14<br />
<br />
Uhr:<br />
<br />
„Regenbogen<br />
<br />
–<br />
<br />
Thea-<br />
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ter mit<br />
<br />
Puppen“,<br />
<br />
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Eva Spilker<br />
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<br />
<br />
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<strong>Syke</strong>r Vorwerk<br />
Alpine<br />
Weltmusik<br />
Zum GartenKulturMusikfestival<br />
spielt die Münchener Band<br />
„Fei scho“ am 7. August im<br />
Garten des <strong>Syke</strong>r Vorwerks.<br />
<strong>Die</strong> fünfköpfige Gruppe bietet<br />
alpine Weltmusik, die<br />
frei von Klischees und mit<br />
dem nötigen Selbstbewusstsein<br />
moderne sowie fremde<br />
Stilmittel als natürliche Verbündete<br />
der eigenen Wurzeln<br />
etabliert.<br />
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Straße der Kunst<br />
Ausstellung „On the Road“<br />
D ie<br />
Gemeinschaftsausstellung<br />
„On the Road“<br />
zeigt noch bis zum 3.<br />
Juli Arbeiten von zehn<br />
Künstlerinnen und Künstlern,<br />
die sich auf unterschiedliche<br />
Weise mit dem<br />
Thema Straße und all seinen<br />
Konnotationen auseinandergesetzt<br />
haben. Neben Malerei<br />
und Grafik werden in<br />
der Ausstellung auch Skulpturen<br />
und Objekte sowie<br />
Rauminstallationen gezeigt.<br />
Der Künstler Adam aus<br />
Martfeld präsentiert eine<br />
Treppeninstallation mit<br />
dem Titel „Aufstieg“.<br />
Bei den Arbeiten von<br />
Wolfgang Kowar handelt es<br />
sich um Objekte aus Litfaßsäulen-Plakaten,<br />
genauer<br />
gesagt den harten Plakatschichten,<br />
denen er durch<br />
Abschleifen auf den Grund<br />
geht und sie buchstäblich<br />
erkundet.<br />
Bewusst prallen in der Inszenierung<br />
der Ausstellung<br />
Stilgegensätze aufeinander –<br />
abstrakt und figürlich, profan<br />
und sakral, buntfarbig<br />
und monochrom, visionär<br />
und historisch, traditionell<br />
Ferienworkshop Video<br />
Ein zweitägiger Ferienworkshop<br />
„Video“ für Jugendliche<br />
von 12 bis 16 Jahren bietet<br />
das <strong>Syke</strong>r Vorwerk am Montag<br />
und <strong>Die</strong>nstag, 25. und 26.<br />
Juli, jeweils von 11 bis 17<br />
Uhr an. Der Kurs wird wie<br />
schon im Vorjahr durch die<br />
Medienwerkstatt Sagehorn<br />
Gordischer Knoten von Gerd Kadzik. Foto: vd<br />
und ungewöhnlich.<br />
Kreuzwege und der Leidensweg<br />
Christi haben Doris<br />
Löhr zu ihren bisweilen<br />
sehr großformatigen Arbeiten<br />
inspiriert. Auch <strong>Die</strong>ter<br />
Zirkel zeigt in seinen<br />
großen Schriftbildern religiöse<br />
oder historische Themen,<br />
wie den spanischen<br />
Widerstand im Bürgerkrieg<br />
oder die „Via Dolorosa“.<br />
<strong>Die</strong> Straße als Leidensweg,<br />
der zu Zeiten in denen Menschen<br />
immer noch täglich<br />
kreativ und kompetent geleitet.<br />
Kurze Geschichten, Musikstücke,<br />
reale Erlebnisse<br />
oder Situationen werden der<br />
Ausgang sein, um eigene<br />
kleine Filme zu entwickeln.<br />
<strong>Die</strong> Kosten betragen 15 Euro<br />
für beide Tage. Telefonische<br />
Anmeldung: 04242-577410.<br />
gefoltert und vertrieben<br />
werden, immer aktuell<br />
bleibt. So sieht es Isabell<br />
Ambrosius in ihrem Trompe-l’oeil-Gemälde„Flüchtlingsstrom“.<br />
Mystisch erscheinen zwei<br />
der Arbeiten von Sabine Wewer,<br />
die sich mit der traumhaften<br />
Zwischenwelt von<br />
Schlaf und Tod beschäftigt.<br />
Lutz Schlizies zeigt nicht<br />
die Straße selbst, sondern<br />
das, was ihre Befahrer jeden<br />
Tag als Kulisse sehen kön-<br />
Mia Unverzagt<br />
Es geht nicht<br />
nur ums Ganze<br />
U nter<br />
dem Titel „Es geht<br />
nicht nur ums Ganze“<br />
zeigt das <strong>Syke</strong>r Vorwerk<br />
vom 24. Juli bis zum<br />
3. Oktober Bilder der in Bassum<br />
lebenden Künstlerin<br />
Mia Unverzagt.<br />
<strong>Die</strong> Ausstellung, die zu<br />
Beginn des Jahres bereits in<br />
Kuba Station hielt, reist<br />
anschließend weiter nach<br />
Süddeutschland und Mexiko.<br />
Das Werk umfasst fotodokumentarische<br />
Projekte,<br />
inszenierte Fotografien,<br />
Zeichnungen und Rauminstallationen.<br />
Das Interesse<br />
der Künstlerin gilt vor allem<br />
der Visualisierung gesellschaftlicherBruchstellen,<br />
dem scheinbar reibungslosen<br />
Ablauf des Alltäglichen,<br />
hinter dem sich<br />
letztlich die Irrationalität<br />
des Ganzen verbirgt. Im<br />
Zentrum steht der Mensch,<br />
gefangen in den persönlichen,geschlechtsspezifi-<br />
nen: Objekte am Straßenrand.<br />
Gerd Kadzik, der gerade<br />
durch seine idyllischen<br />
Aquarelle bekannt ist, zeichnet<br />
in der Ausstellung ein<br />
ganz und gar nicht pittoreskes<br />
Bild von der Straße.<br />
Straßen zeigt er als menschengefährdende<br />
und naturfressende<br />
Todbringer.<br />
Rita Bieler zeigt ihre Linienexperimente<br />
auch in der<br />
Malerei. <strong>Die</strong> Linien manifestieren<br />
sich als Straßen im<br />
Kopf und der Vorstellungsund<br />
Gedankenwelt.<br />
<strong>Die</strong> Letzte im Bunde ist<br />
Renate Hoffmann aus Bremen.<br />
Ihre Bilder beschäftigen<br />
sich mit Raumerfahrungen<br />
und Bewegung.<br />
Kostenlose Führungen<br />
durch die Ausstellung gibt<br />
es am Sonnabend, 28. Mai,<br />
und Sonntag, 3. Juli, jeweils<br />
um 14 Uhr.<br />
Am Sonntag, 5. Juni ist<br />
von 14 bis 17 Uhr ein Kinderworkshop.<br />
Teilnehmen<br />
können alle Kinder zwischen<br />
6 und 12 Jahren. Um<br />
Anmeldung wird unter Tel.<br />
04242-577410 bis zum 31.<br />
Mai gebeten. ■ Nicole Giese<br />
schen und nationalen Präformierungen.<br />
<strong>Die</strong> Künstlerin nutzt eine<br />
analoge Kleinformatkamera,<br />
deren Aufnahmen eine<br />
Körnigkeit auszeichnet, die<br />
den Produktionsprozess<br />
selbst ins Bewusstsein ruft.<br />
Auf digitale Bearbeitungen<br />
oder aufwendige Ausleuchtungen<br />
wird verzichtet, und<br />
nicht selten zerschneidet,<br />
perforiert, bestickt oder beklebt<br />
die Künstlerin die Abzüge,<br />
die meist ungerahmt<br />
präsentiert werden. Ziel der<br />
Ausstellung ist es, die Dimensionen<br />
kritischer Auseinadersetzung<br />
im Gesamtwerk<br />
zu untersuchen.<br />
<strong>Die</strong> Eröffnung ist am 24.<br />
Juli um 12 Uhr im <strong>Syke</strong>r<br />
Vorwerk. Zur Ausstellungsreihe<br />
erscheint ein Katalog,<br />
und es wird ein Begleitprogramm<br />
angeboten. Termine:<br />
www.syker-vorwerk.de.<br />
■ Sebastian Neußer