Randale in Hamm und Oberhausen

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

22 Inhaltsverzeichnis Seite 2 Foto s22a ELE-Junior-Cup Seite 3 Foto s22b Die Geschwister Fark Seite 4 Foto s22c Rickens erster Platz Seite 5 Foto s22d 100 Jahre TuS Heven Seite 6 Foto s22e Uni kooperiert mit Vereinen Seite 7 Foto s22f Beach-Tennis in Herne RevierSport – Ein Stück Heimat Nr. 35-2009 Bei herrlichstem Fußballwetter trafen sich sechs D-Junioren Mannschaften im Stadion Löchterheide, um den Gruppensieger für die Endrunde des ELE-Junior-Cup 2009 zu ermitteln (Foto: ELE). ELE-Junior-Cup: Finale am Samstag in Gladbeck Acht Teams kämpfen um Wanderpokal Zum dritten Mal sind 48 Mannschaften der männlichen D- Jugend aus Gelsenkirchen, Bottrop und Gladbeck am 22. August 2009 zu den Vorrundenturnieren angetreten. Als Sieger haben sich acht Mannschaften für das Finale im ELE-Junior-Cup 2009 qualifi ziert. Auch in diesem Jahr ist es der ELE gelungen, mit Unterstützung des StadtSportVerbandes Gladbeck und der beiden beteiligten Fußballkreise 10 (Oberhausen, Bottrop) und 12 (Gelsenkirchen, Gladbeck, Kirchhellen) alle Fußballvereine des ELE-Vertriebsgebietes in einem gemeinsamen Wettbewerb zusammenzubringen. Anstoß zum ersten Spiel des Die Teams von Wacker Gladbeck und SV Bottrop (Fotos: ELE). Finalturniers ist am kommenden Samstag, 29. August 2009, um 10 Uhr im Gladbecker Stadion an der B 224. Das Eröffnungsspiel bestreiten SV Zweckel gegen SG Preußen. Danach treffen SSV Buer und RWW Bismarck aufeinander. Gegen 15.10 Uhr beginnen die Halbfi nalbegegnungen, um 16 Uhr das Spiel um den dritten Platz. Um den ersten Platz spielen die zwei besten Mannschaften des ELE-Junior-Cups um 16.25 Uhr. Danach steht fest, welcher Vereinsname als dritter auf dem großen Wanderpokal verewigt wird. Die Zuschauer erwarten wieder spannende Spiele, denn die Mannschaften werden sich sicherlich nichts schenken. Schließlich geht es beim ELE-Junior-Cup nicht nur um den Wanderpokal, sondern auch um Prämien im Gesamtwert von 2.200 Euro. Zur Siegerehrung haben sich der Gladbecker Bürgermeister Ulrich Roland, Gelsenkirchens Oberbürgermeister Frank Baranowski und ELE-Geschäftsführer Kurt Rommel angekündigt. Statistik Gruppe A Gruppe B SV Zweckel SG Preußen Gladbeck SSV Buer RWW Bismarck BW Fuhlenbrock SV Horst 08 BV Rentfort SC Hassel
Nr. 35-2009 RevierSport – Ein Stück Heimat 23 Links: Annika und Frederic Fark stärken sich auf ihrem Weg in die Leistungsspitze gegenseitig den Rücken - rechts: Frederic Fark im Einsatz (RS-Foto: Dierks/privat). Spätstarterin Annika und Frederic mit der spitzen Klinge Das sportliche Geschwisterpaar Fark Jung, talentiert und ziemlich ehrgeizig. So lässt sich das Geschwisterpaar Annika und Frederik Fark wohl am Besten beschreiben. Die gebürtigen Herner mischen in ihrer jeweiligen Sportart auf nationalem und internationalem Niveau in der Spitze mit. Annika treibt für ihr Leben gern Leichtathletik und Frederic kann schon große Erfolge im internationalen Fechten vorweisen. Doch bis dahin war es ein langer Weg. „Begonnen habe ich relativ spät. Erst im Alter von 13, 14 habe ich mit der Leichtathletik angefangen. Ich bin so zu sagen eine Spätstarterin. Durch eine Freundin bin ich dann zum Training des Baukauer Turnclub in Herne mitgegangen, wo ich dann auch meine ersten Gehversuche in diesem Sportbereich gemacht habe“, berichtet die Abiturientin über ihre erste Bekanntschaft mit der Leichtathletik. Frederic dagegen begann schon im zarten Alter von sechs Jahren mit seiner Passion. „In meiner Grundschule an der Schiller Straße gab es eine Fecht-AG der ich beigetreten bin. Wir waren fast 50 Schüler. Ich war der einzige, der dann aber auch den Weg zum Leistungssport gewählt hat“, beschreibt Frederic seinen Anfang im Fechtsport. Bereits die ersten Turniere offenbarten sein großes Talent. Dass er später einmal auf dem Fechtinternat in Bonn landen würde, hätte er nie für möglich gehalten. Mit einem Funkeln in den Augen erzählt er über seine erste deutsche Meisterschaft in Berlin im Degen. Derzeit ist er im Florett aktiv. Das absolute Highlight seiner bisherigen sportlichen Laufbahn war die Europameisterschaft in Rovigo-Italien, wo er mit seiner Mannschaft den zweiten Platz im Herrenfl orett erreichen konnte: „Das Gefühl war unbeschreiblich, als wir dort oben auf dem Podest standen. Es war zwar nur der zweite Platz, aber trotzdem ein unglaubliches Gefühl, auch wenn nur die italienische Nationalhymne gespielt wurde.“ Der A-Juniorenbereich ist die Vorstufe für Olympia, was „das Ziel jedes Sportler ist“, doch auch diesen Schritt hat der ambitionierte Fechter gemeistert und legt sein Hauptaugenmerk nun nur auf die großen Worldcups. Doch wie vereinbart das Geschwisterpaar den Sport mit der Schule und bleibt dann überhaupt noch Zeit für Freizeit und Freunde? „Es ist sicherlich nicht einfach und sehr stressig. Nach dem Unterricht musste ich mich direkt auf den Weg nach Gladbeck machen, wo ich seit 2007 beim TV trainiere. 70 Minuten fahre ich jeden Tag mit dem Zug nach Gladbeck. Doch dieser ganze Aufwand lohnt sich. Durch meinen Wechsel konnte ich gleich im meinem ersten Jahr in dem Verein nationale Erfolge feiern. Der Sport hat mir insbesondere in der Abiturzeit sehr geholfen. Aggressionen und meinen ganzen Stress kann ich beim Training abbauen und vergessen“, gerät Annika direkt ins Schwärmen. Ihr Bruder, der auf einem Fechtinternat in Bonn lebt sieht das Ganze ähnlich, kann als Fechtinternat aber deutlich mehr auf die Unterstützung seiner Lehrern bauen. „Ich habe den gleichen straffen Stundenplan, wie jeder anderer Schüler auch. Da gibt es keine Ausnahmen, bis auf den Sportunterricht, an dem wir nicht teilnehmen müssen, wenn wir keinen Sportleistungskurs belegt haben“ erläutert Frederic sein Alltagsleben. Annika hat ihren Wechsel zum TV Gladbeck und das damit verbundene sechsmalige Training in der Woche mit der Zulassung zum Abitur bezahlt, das sie aber nun meisterte: „Jetzt kann ich mich voll auf den Sport konzentrieren, bis die Praktika anfangen.“ Gleich in ihrem ersten Jahr in Gladbeck konnte die junge Sportlerin an den deutschen Juniorenmeisterschaften in Berlin mit machen, die auch gleichzeitig der Vorlauf für die Weltmeisterschaft war, die am letzten Wochenende in der Hauptstadt zu Ende gegangen ist. „Es war ein unglaubliches Gefühl, vor dieser Kulisse zu laufen. Wir konnten mit der Staffel zwar nur den zehnten Platz belegen, aber unsere Zeit war einmalig. Uns hatte niemand auf der Rechnung“ erzählt sie stolz. Doch dem Erfolg folgte eine lange Leidenszeit. Eine Virusinfektion setzte sie in letzten sechs Monaten lange außer Gefecht. Dieses Jahr ist für sie gelaufen. Mit dem Beginn des Wintertrainings möchte sie wieder an ihre alten Leistungen anknüpfen, wie an die beeindruckende Leistung im Weitsprung bei den Hallenmeisterschaften, wo sie die Weltklassesportlerin Lilly Schwarzkopf, die auch bei den Weltmeisterschaften in Berlin dabei war, auf den dritten Platz verdrängt hat. „Als ich meinen Namen auf der Anzeigetafel gesehen habe und die Weite von 5,88 m und sie war nur auf dem Dritten mit 5,87 m, das war unbeschreiblich. Ich konnte es gar nicht fassen, dass ich diese große Sportlerin geschlagen hatte“. Ihr Ziel für die kommende Saison lautet, die Marke von sechs Metern im Weitsprung zu erreichen und „eine 12,2 über 100 m zu schaffen. Frederic wird in diesem Jahr vor allem an der Technik feilen. Auch er musste aufgrund einer langen Verletztungspause pausieren. Doch der Ehrgeiz bleibt. „Der Traum jedes Sportlers ist es natürlich, an den Olympischen Spielen teilzunehmen. Außerdem möchte ich mich im C-Bundeskader etablieren“, formuliert Frederic seine Ziele. Beide sind mittlerweile nicht mehr in Herner Vereinen aktiv. Aus gutem Grund. „Irgendwann kommt jeder Sportler an den Punkt, wo er sich entscheiden muss, den Sport nur als Hobby zu betreiben oder sich in Richtung Leistungssport zu orientieren“, erklären sie ihre Entscheidungen. In Bonn hat der junge Fechter bessere Perspektiven aufgezeichnet bekommen und kann sich dort mit anderen national sowie international erfolgreichen Fechtern beweisen. Privat unterstützen sich die beiden und „puschen“ sich gegenseitig. „Vor Wettkämpfen schreiben wir uns SMS und wünschen uns Glück. Wir wissen immer wie es dem anderen geht und was er gerade macht“, erzählt Annika, obwohl sie zu geben muss, dass es eine Zeit gab, in der sie etwas eifersüchtig auf ihren kleinen Bruder war - er war einfach zu erfolgreich. Doch mit der Zeit hat sie gelernt damit umzugehen und erzählt ihren Freunden stolz von den Erfolgen ihres Bruders. „Sport ist unser Leben. Etwas anderes kommt nicht in Frage, auch wenn sich die Freunde manchmal etwas benachteiligt fühlen. Sie müssen es einfach akzeptieren, dass wir sehr viel unterwegs sind und einen sehr straffen Tagesplan haben“ sagt Frederic. Ihren ersten Vereinen verdanken sie viel. Der HTC hat Frederic beigebracht, nie den Spaß am Sport zu verlieren. „Denn nur mit Zwang und Krampf gewinnt man keine Titel“, erzählt der Athlet. Und von denen sollen noch viele folgen. Annkathrin Dierks
Seite 1 und 2: Amateurfußball: Gewalt eskaliert e
Seite 3 und 4: Nr. 35-2009 Ortstermin 3 Die Zehn f
Seite 5 und 6: Nr. 35-2009 FC Schalke 04 5 Folgt s
Seite 7 und 8: Nr. 35-2009 Borussia Dortmund 7 Tam
Seite 9 und 10: Nr. 35-2009 VfL Bochum 9 Für das D
Seite 11 und 12: Nr. 35-2009 Champions League/Europa
Seite 13 und 14: Nr. 35-2009 Fortuna Düsseldorf 13
Seite 15 und 16: Nr. 35-2009 MSV Duisburg 15 Am Mitt
Seite 17 und 18: Nr. 35-2009 Rot-Weiß Oberhausen 17
Seite 19 und 20: Nr. 35-2009 3. Liga 19 Ein Neuer so
Seite 21: Teil 25: Von Gladbeck bis Herne Fam
Seite 25 und 26: Nr. 35-2009 RevierSport - Ein Stüc
Seite 27 und 28: Nr. 35-2009 RevierSport - Ein Stüc
Seite 29 und 30: Nr. 35-2009 Jugendfußball 29 U19-B
Seite 31 und 32: Nr. 35-2009 Regionalliga 31 Gelsenk
Seite 33 und 34: Nr. 35-2009 NRW-Liga 33 5. Spieltag
Seite 35 und 36: Nr. 35-2009 NRW-Liga 35 WESTFALENPO
Seite 37 und 38: Nr. 35-2009 Revierkick 37 DORTMUND:
Seite 39 und 40: Nr. 35-2009 Revierkick 39 Landeslig
Seite 41 und 42: 42 Aufsteiger der Woche von auf Ver
Seite 43 und 44: 44 So sehen Sieger aus: Die „Oldi
Seite 45 und 46: 46 Sportplatz Revier Nr. 35-2009 Li

Randale in Hamm und Oberhausen

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?