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QM-/UM-Handbuch - druck pruskil

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<strong>Handbuch</strong> Deckblatt<br />

Prozessorientiertes Management-System<br />

gemäß DIN EN ISO 9001 und DIN EN ISO 14001<br />

DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />

Qualitäts- und Umwelt-<br />

Managementhandbuch<br />

der<br />

DRUCK PRUSKIL<br />

GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9<br />

85080 Ingolstadt-Gaimersheim<br />

Tel.: 0 84 58 / 32 95 - 0<br />

Fax: 0 84 58 / 32 95 -13<br />

HK0000.DOC<br />

29.06.2005


PRUSKIL<br />

Erstellt: Harbeck + Partner<br />

Datum: 3/99<br />

Kapitel 0<br />

Inhalt des <strong>QM</strong>-<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong>es<br />

Nr. Inhalt des Kapitels DIN EN ISO<br />

14001:2004<br />

Änd.-Stand: K<br />

04/2008<br />

HK0INH.DOC<br />

Anz.<br />

Seiten<br />

Erst.<br />

Datum<br />

Geprüft u. Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Seite 1 von 3<br />

Dat.<br />

letzte<br />

Änd.<br />

0.-3. Einführende Kapitel<br />

0. Inhalt des <strong>QM</strong>-<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong>s - 3 3/99 08/03 F<br />

Änd.<br />

Stand<br />

1. Vorstellung des Unternehmens - 1 3/99 3/05 H<br />

2. Benutzung des<br />

Managementhandbuches<br />

- 1 12/98 06/02 E<br />

2.1 Zweck und Anwendungsbereich 1 12/98 06/02 E<br />

2.2 Fortschreibung und Verteilung 1 12/98 A<br />

2.3 Pflichten des Benutzers, Rechte<br />

des Unternehmens<br />

1 12/98 A<br />

2.4 Anwendungsbereich und<br />

Zuschnitt<br />

1 06/02 06/02 E<br />

3. Management-Review der<br />

Unternehmensleitung<br />

4.1<br />

4. Führungselemente<br />

3 3/99 4/06 J<br />

4.1 Verantwortung der obersten<br />

Leitung<br />

4.4.1, 4.6 7 3/99 7/05 I<br />

4.2 Qualitäts- und Umweltpolitik<br />

(Unternehmenspolitik)<br />

4.2 3 2/99 7/05 I<br />

4.3 Umweltaspekte und<br />

Umweltforderungen (Ist-Analyse)<br />

4.3.1-4.3.2 10 2/99 3/05 H<br />

4.4 Umweltzielsetzung und<br />

Umweltprogramm<br />

4.3.3.-4.3.4 5 2/99 6/00 C<br />

4.5 Schulungen 4.4.2 3 2/99 8/03 F<br />

4.6 Kommunikation 4.4.3 3 2/99 A<br />

5. Das dokumentierte Management-System<br />

5.1 Qualitäts- und Umweltmanagement-System<br />

4.4.4 5 2/99 A<br />

5.2 Interne Qualitätsaudits und<br />

4.5.4,<br />

4 02/99 06/00 B<br />

Imweltmanagement Audits<br />

4.6<br />

5.3 Lenkung der Dokumente und<br />

Daten<br />

4.4.5 3 2/99 A<br />

5.4 Lenkung von Qualitäts- und<br />

Umweltaufzeichnungen<br />

4.5.3 2 2/99 A<br />

5.5 Messung und Überwachung der<br />

Kundenzufriedenheit<br />

4.5.1 1 6/02 E<br />

5.6 Managementbewertung 4.6 1 7/05 E<br />

5.7 Infrastruktur 4.4.1 1 6/02 E<br />

5.8 Arbeitsumgebung 4.4.1 1 6/02 E<br />

5.9 Prüferläuterungen 42 5/99 07/06 A<br />

6. Vertragsabschluß, Kundenanfragen und Beschaffung<br />

6.1 Vertragsüberprüfung 4.4.6 3 2/99 A<br />

6.2 Designlenkung 4.4.6 3 2/99 A<br />

6.3 Lenkung der vom Kunden<br />

beigestellten Produkte<br />

4.4.6 2 2/99 A<br />

6.4 Beschaffung 4.4.6 3 1/99 08/03 F<br />

7. Produktionsbereiche Druck<br />

7.1 Arbeitsvorbereitung 4.4.6 3 2/99 A<br />

7.2 Prozesslenkung Druckvorstufe<br />

(Satz, Bogenmontage), Druck<br />

4.4.6 7 2/99 A


PRUSKIL<br />

Erstellt: Harbeck + Partner<br />

Datum: 3/99<br />

Kapitel 0<br />

Inhalt des <strong>QM</strong>-<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong>es<br />

Nr. Inhalt des Kapitels DIN EN ISO<br />

14001:2004<br />

7.3 Prozesslenkung Weiterverarbeitung,<br />

Verpackung und<br />

Konservierung<br />

7.4 Handhabung, Lagerung und<br />

Versand sowie Nachkalkulation<br />

Änd.-Stand: K<br />

04/2008<br />

HK0INH.DOC<br />

Anz.<br />

Seiten<br />

Erst.<br />

Datum<br />

Geprüft u. Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Seite 2 von 3<br />

Dat.<br />

letzte<br />

Änd.<br />

Änd.<br />

Stand<br />

4.4.6 4 2/99 A<br />

4.4.6 5 2/99 A<br />

7.5 Abfälle und Entsorgung 4.4.6 4 2/99 6/00 C<br />

8. Prüfungen, Kennzeichnung und Instandhaltung<br />

8.1 Qualitäts- und Umweltaspekte<br />

4.5.1 (1) und 4 1/99 A<br />

bei Prüfungen<br />

(3)<br />

8.2 Prüfmittelüberwachung 4.5.1 (2) 3 1/99 A<br />

8.3 Prüfstatus - 3 1/99 A<br />

8.4 Kennzeichnung und<br />

Rückverfolgbarkeit von<br />

Produkten<br />

- 3 1/99 A<br />

8.5 Instandhaltung der Betriebsmittel 4.5.2 3 1/99 A<br />

9. Fehler- und Reklamationsbehandlung, Auswertung und Vermeidung / Notfallplanung<br />

9.1 Lenkung fehlerhafter Produkte 4.13 4.5.2 (1)<br />

1HS.<br />

3 3/99 A<br />

9.2 Kundendienst und<br />

Reklamationen<br />

4.19 4.4.6 3 3/99 A<br />

9.3 Statistische Methhoden 4.20 - 3 3/99 A<br />

9.4 Korrektur- und Vorbeuge- 4.14 4.5.2 ohne 5 3/99 A<br />

Maßnahmen<br />

(1) 1 HS.<br />

9.5 Notfallplanung - 4.4.7 4 3/99 A<br />

9.6 Ständige Verbesserungen 1 6/02 E<br />

10. Mitgeltende Unterlagen (Ordner II + III)<br />

10.1 Dokumentenmatrix 5.3<br />

5.4<br />

6 04.05.99 11.02.04<br />

10.2 Verzeichnis umweltrelevante<br />

Behördenbescheide und<br />

-schreiben<br />

4.3 3 11/1999 11.02.04<br />

10.3 Verzeichnis <strong>UM</strong>-relevante<br />

Rechtsvorschriften<br />

4.3 6 2/99 02/2004<br />

10.4 Fragebogen zur ersten<br />

Umweltprüfung<br />

4.3 10 4/97<br />

10.5 Umwelt-Ist-Analyse 4.3 6 10/98<br />

10.6 Umwelt- und Qualitätsprogramm 4.3 1 6/99 16.02.04<br />

10.7 Stoffkataster 4.3 4 6/99 11.02.04<br />

10.8 Umweltdaten<br />

Material- Stoff Abfallströme<br />

Umwelteinflüsse<br />

4.3 18 5/99 26.01.04<br />

10.9 Checklist: Schulungsplan 4.5 61 6/99 02/2004<br />

10.10 Auditchecklisten, Auditplanung,<br />

Auditbericht, Zielbewertung,<br />

Managementbewertung<br />

5.2 35 5/99 11.02.04<br />

10.11 Lieferantenbeurteilung,<br />

Kundenzufriedenheitsanalyse<br />

6.4 11 11.02.04<br />

10.12 Betriebsmittelliste und<br />

8.5<br />

15 6/99 17.02.04<br />

Prüfmittelliste<br />

8.2


PRUSKIL<br />

Erstellt: Harbeck + Partner<br />

Datum: 3/99<br />

Kapitel 0<br />

Inhalt des <strong>QM</strong>-<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong>es<br />

Nr. Inhalt des Kapitels DIN EN ISO<br />

14001:2004<br />

Änd.-Stand: K<br />

04/2008<br />

HK0INH.DOC<br />

Anz.<br />

Seiten<br />

Erst.<br />

Datum<br />

Geprüft u. Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Seite 3 von 3<br />

Dat.<br />

Letzte<br />

Änd.<br />

10.13 Betriebsanweisungen 9.5 22 03/99<br />

10.14 Hinweis ->Prüferl. sind jetzt<br />

direkt im <strong>Handbuch</strong>!<br />

1 04/08 A<br />

10.15 Notfallplanung 9.5 4 6/99 27.04.04<br />

10.16 Übersicht <strong>QM</strong>-Begriffe vgl. DIN EN ISO<br />

8402 und 55350<br />

10<br />

10.17 Übersicht <strong>UM</strong>-Begriffe (Auszug vlg. Norm-Abschnitt 27<br />

aus der DIN EN ISO 14001 3.-<br />

10.18 Vortrag T<strong>QM</strong> – Die<br />

Herausforderung für die Zukunft<br />

25<br />

10.19 Bescheinigungen, Expertisen<br />

etc.<br />

10.20 Verteilerliste <strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong> 1 6/99 19.03.03<br />

10.21 Bestandliste Waschmittellager 1 6/99<br />

10.22 Liste fehlerhafter<br />

Lieferantenware<br />

Reklamationsbericht<br />

6/99 05/2004<br />

10.23 Explosionsschutzdokument 28 3/2005<br />

Änd.<br />

Stand


REGISTRIERUNG<br />

Erstellt: 11.07.2006<br />

DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />

DIN EN ISO 9001:2000 / DIN EN ISO 14001:2004<br />

Qualitäts- und Umweltmanagementhandbuch Nr. 1<br />

der Firma<br />

DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9<br />

85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

Tel.: 08458 / 32 95 - 0<br />

Fax: 08458 / 32 95 - 13<br />

Dieses Managementhandbuch ist und bleibt Eigentum der Fa. PRUSKIL.<br />

Dieses <strong>Handbuch</strong> ist vertraulich zu behandeln und darf ohne ausdrückliche schriftliche<br />

Genehmigung der herausgebenden Stelle weder ganz noch teilweise vervielfältigt<br />

werden.<br />

Dieses <strong>Handbuch</strong> unterliegt dem laufenden Änderungsdienst<br />

Dieses <strong>Handbuch</strong> dient nur zur Information ( Kein Änderungsdienst )<br />

Empfänger : _______________________________<br />

Ausgegeben von : ________________________________<br />

Laufende Nr. : ________________________________<br />

Die Geschäftsführung:<br />

____________ ____________<br />

Datum<br />

Geprüft u. Freigegeben:<br />

Datum:


DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />

1. Vorstellung der DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Geschichte der Firma<br />

Unsere Firma wurde bereits 1949 unter dem damaligen Namen DRUCK PRUSKIL als<br />

“4-Mann” Betrieb gegründet. Im Laufe eines Jahres wurde 1 Mitarbeiter eingestellt.<br />

1953 bildeten wir auch den ersten Lehrling im eigenen Betrieb aus. 1983 wurde die<br />

Firma vom damaligen Betriebsleiter Herrn Johann Arnold übernommen. Heute wird das Unternehmen<br />

von seinen Söhnen Jürgen und Hannes Arnold geleitet.<br />

Im Januar 2005 ist die Druck Pruskil GmbH von der Gutenbergstraße in das neue Firmengebäude<br />

im Carl-Benz-Ring umgezogen. Auf einer Grundstücksfläche von 11.000 m², einer<br />

bebauten Fläche von 5.000 m² und einer Nutzfläche von 5.650 m² entstand eine Produktionsfläche<br />

im Bereich Druck und buchbinderische Weiterverarbeitung von 3.320 m², Druckvorstufe<br />

400 m², Verwaltung 660 m², Lagerflächen von 650 m² sowie Technik und Sozialräume<br />

von 620 m².<br />

Von unseren ca. 70 erfahrenen Mitarbeitern gehört der Großteil schon lange Jahre zum Betrieb.<br />

1998 wurde der Entschluss gefasst, das Unternehmen für den enger gewordenen Markt vorzubereiten<br />

und die interne Organisation und Auftragsabwicklung den immer höheren Anforderungen<br />

der Kunden anzupassen. Hier wurde der Grundstein gelegt ein Qualitätsmanagementsystem<br />

einzuführen um unsere Kunden optimal zufrieden zu stellen. Zusätzlich wollen<br />

wir der Verantwortung der Umwelt und der Erfüllung der umweltrechtlichen Rahmenbedingungen<br />

aktiv und umfassend gerecht werden und den aktiven Umweltschutz durch die freiwillige<br />

Umsetzung des <strong>UM</strong>-Systems in unserem Unternehmen verankern.<br />

Tätigkeitsspektrum:<br />

Wir sind eine professionelle Industrie<strong>druck</strong>erei und produzieren vorrangig Broschüren, Bücher<br />

sowie Geschäftsberichte im Bogenoffsetverfahren. Durch modernste Technologien sind<br />

wir auch für spezielle Aufgaben im Satz (z. B. Digitalproof, Computer-to-Plate), in der Montage<br />

und in der Weiterverarbeitung bestens qualifiziert.<br />

Produktspektrum<br />

Unsere Produktpalette reicht von Visitenkarten und Geschäftspapieren über Briefumschläge,<br />

Poster bis hin zu Broschüren, Geschäftsberichten und Büchern. Selbstverständlich bieten wir<br />

auch den Druck von Ordnern, Aufklebern und Formularsätzen an.<br />

Erstellt: J. Arnold<br />

Datum: 03/2005<br />

Seite 1 von 1<br />

Änd.-Stand: H<br />

03/2005<br />

HK0100.DOC<br />

Geprüft u. Freigegeben:<br />

Datum:


Erstellt: Harbeck + Partner<br />

Datum: 07.12.1998<br />

DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />

2. Benutzung des Managementhandbuches<br />

2.1 Zweck und Anwendungsbereich<br />

Das vorliegende Qualitäts- und Umweltmanagementhandbuch (kurz: MH) dient als Grundlage<br />

für Revisionen, interne und externe Audits sowie als Referenz bei Unklarheiten und Meinungsverschiedenheiten.<br />

Bei der Erstellung dieses <strong>Handbuch</strong>es wurden die internationalen Normen DIN EN ISO<br />

9001:2000 für das Qualitätsmanagement sowie die Norm DIN EN ISO 14001:2004 für das<br />

Umweltmanagementsystem zugrunde gelegt. Als Nachweisstufe wurde einvernehmlich die<br />

Norm DIN EN ISO 9001:2000 herangezogen.<br />

Das vorliegende <strong>Handbuch</strong> ist prozessorientiert aufgebaut und berücksichtigt betriebliche<br />

Gegebenheiten in stärkerem Maße als die Elementweise Gliederung. Betriebliche Abläufe<br />

werden so weitgehend nicht separat beschrieben. Um dem Benutzer die Orientierung im MH<br />

zu erleichtern, verweist die Übersicht im Inhaltsverzeichnis 0. auf die Qualitätssicherungselemente<br />

der DIN EN ISO 9001 und die entsprechenden Normkapitel der DIN EN ISO<br />

14001:2004.<br />

2.2 Fortschreibung und Verteilung<br />

Das vorliegende <strong>Handbuch</strong> wurde vom Qualitäts- und Umweltmanagement-Beauftragten<br />

(<strong>QM</strong>B / <strong>UM</strong>B) des Unternehmens erstellt und laufend den Erfordernissen angepasst oder<br />

ergänzt. Die Kapitel des MH werden bei Bedarf überarbeitet und im <strong>Handbuch</strong> ersetzt. Zur<br />

Erleichterung der Pflege und Fortschreibung erscheint das MH als Loseblatt-Sammlung, externe<br />

Handbücher können bei Bedarf in gebundener Form herausgegeben werden.<br />

Die Geschäftsführung hat das MH mit ihrer Unterschrift freigegeben. Sie prüft und gibt geänderte<br />

oder angefügte Elemente oder Anlagen frei.<br />

2.3 Pflichten des Benutzers, Rechte des Unternehmens<br />

Der Benutzer von Arbeitsexemplaren, welche dem Änderungsdienst unterliegen (Interne<br />

MH) ist verpflichtet, geänderte Abschnitte im MH oder dieses gegebenenfalls komplett zu<br />

ersetzen und alle in diesem MH dargestellten qualitätssichernden Maßnahmen gemäß ihrer<br />

Aufgabenbeschreibung konsequent anzuwenden und durchzusetzen.<br />

Das Unternehmen als Herausgeber des vorliegenden MH behält sich alle Rechte vor. Der<br />

Inhalt ist vertraulich zu behandeln.<br />

Geprüft: Harbeck + Partner<br />

Datum: 07.12.1998<br />

HK0200.DOC<br />

06/2002


2.4 Anwendungsbereich und Zuschnitt<br />

2.4.1 Reduzierter Anwendungsbereich<br />

DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />

Der Punkt 6.2 „Designlenkung“ findet in unserer Firma keine Anwendung. Aus diesem Grund<br />

ist dieser Punkt nur für mögliche Fälle ausgearbeitet.<br />

2.4.2 Zuschnitt<br />

Derzeit sind aufgrund der Kundenanforderungen keine „Zuschnitte“ notwendig. Die definierten<br />

Prozesse der angewendeten Normen entsprechen den Kundenwünschen. Werden vom<br />

Kunden spezielle Qualitätsmerkmale gefordert, so werden diese nach der Machbarkeitsprüfung<br />

schriftlich vereinbart. Der weitere Ablauf entspricht dann wieder den definierten Regeln<br />

dieses <strong>Handbuch</strong>es.<br />

HK0200.DO<br />

06/2002


DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />

3. Management-Review der Unternehmensleitung<br />

Unsere Firma ist ein Hersteller von hochwertigen Druckerzeugnissen. Der hohe Anspruch an<br />

die Qualität und umweltrechtliche Unbedenklichkeit unserer Produkte ist zwingende Verpflichtung<br />

gegenüber allen Kunden und entscheidende Voraussetzung für unseren gemeinsamen<br />

Erfolg.<br />

Das hierzu eingeführte Qualitäts- und Umweltmanagementsystem nach DIN EN ISO<br />

9001:2000 und der DIN EN ISO 14001:2004 soll uns helfen, die Forderungen und Erwartungen<br />

unserer Kunden optimal in unsere tägliche Praxis umzusetzen, gemäß unserem Motto:<br />

“Qualität erleben.”<br />

Die Produkte und Leistungen haben den Anforderungen und Erwartungen unserer Kunden<br />

zu entsprechen.<br />

Es ist der Grundsatz unseres Unternehmens, diese Anforderungen jederzeit erfüllen zu können<br />

und hierfür eine Arbeitswelt zu schaffen, die alle Mitarbeiter motiviert, um die Qualität<br />

der Produkte - wie auch die Produktivität - ständig zu verbessern.<br />

Dabei ist es unser Ziel, den Qualitätsstandard kontinuierlich zu erhöhen. Primäre Aufgaben<br />

sind dazu die Schaffung sicherer Herstellungsprozesse vom Auftragseingang und Einkauf<br />

zur Produktion in den technischen Bereichen über die Weiterverarbeitung bis zum Versand.<br />

Dies gilt in gleicher Weise für Produkte und Leistungen unserer Lieferanten. Die Qualitäts-<br />

und Umweltpolitik ist Bestandteil der Einkaufsbedingungen unseres Hauses und damit Basis<br />

für die Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten.<br />

Sichere Prozesse können nur durch eine geregelte Zusammenarbeit aller Bereiche und Personen<br />

erreicht werden.<br />

Daher ist jeder unserer Mitarbeiter verpflichtet, gewissenhaft und nach den Vorgaben unseres<br />

Qualitäts- und Umweltmanagementsystems zu arbeiten, um die gesetzten Ziele zu verwirklichen.<br />

Das vorliegende Qualitäts- und Umweltmanagement-<strong>Handbuch</strong> richtet sich an unsere Kunden<br />

und Lieferanten, an unsere Mitarbeiter und an die interessierte Öffentlichkeit. Es informiert<br />

über unsere Aktivitäten in bezug auf Qualitätsmanagement und Umweltauswirkungen<br />

und -schutzleistungen. Für uns ist es wichtig, Umweltschutz im eigenen Betrieb zu praktizieren.<br />

Deshalb war es für uns folgerichtig, an der ISO-Zertifizierung DIN EN ISO 14001:2004<br />

teilzunehmen und den Umweltschutz in unserem Unternehmen zu einem ganzheitlichen<br />

System auszubauen. Neben den unumgänglichen Formalien, die ein solches System beinhaltet,<br />

gilt unsere besondere Aufmerksamkeit der Einbeziehung unserer Mitarbeiter. Unser<br />

Audit-Team hat die erste Umweltprüfung durchgeführt, Schwachstellen aufgezeigt und an<br />

zahlreichen Stellen bereits beseitigt. Dabei wurden auch Potentiale entdeckt, die im Sinne<br />

des Umweltschutzes und<br />

Erstellt: J. Arnold<br />

Datum: 05.07.1999<br />

Seite 1 von 3<br />

Änd.-Stand: J<br />

24.04.06<br />

HK0300.DOC<br />

Geprüft u. Freigegeben:<br />

Datum:


DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />

der Ressourcenschonung, programmatisch abgearbeitet, zu weiteren Verbesserungen führen<br />

werden. Unser grundsätzliches Ziel ist es, die Qualität unserer Produkte und den betrieblichen<br />

Umweltschutz kontinuierlich zu verbessern. Um dieses konsequent zu verfolgen, haben<br />

wir das Qualitäts- und Umweltschutzmanagementsystem eingeführt.<br />

Das Qualitäts- und Umweltmanagement - <strong>Handbuch</strong> hat für alle Mitarbeiter Weisungscharakter.<br />

Es kann im Bedarfsfall an unsere Kunden ausgehändigt werden.<br />

Die Graphik auf nächsten Seite verdeutlicht den Aufbau unseres Qualitäts- und Umweltmanagement-<strong>Handbuch</strong>es<br />

(kurz MH) und soll dem Benutzer den Einstieg in den prozessorientierten<br />

Aufbau erleichtern. Rechts bzw. oberhalb der <strong>Handbuch</strong>kapitel in Pfeilen angegeben<br />

sind jeweils die relevanten Kapitel im prozessorientierten MH:<br />

Erstellt: J. Arnold<br />

Datum: 05.07.1999<br />

Seite 2 von 3<br />

Änd.-Stand: C<br />

29.06.00<br />

HK0300.DOC<br />

Geprüft u. Freigegeben:<br />

Datum:


Rückkopplung<br />

Zeichnung6<br />

24.07.1998<br />

Erstellt: J. Arnold<br />

Datum: 05.07.1999<br />

DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />

PRUSKIL-Aufbaudarstellung AD 5.1-1<br />

Aufbau des Qualitäts- und Umweltmanagement-<strong>Handbuch</strong>es<br />

Aufbauorganisation und<br />

Verantwortung der obersten Leitung<br />

Umweltaspekte und Umweltstatus<br />

Management<br />

Qualitäts- und Umweltpolitik<br />

Das dokumentierte <strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-System<br />

Qualitäts- / Umwelt-<br />

Managementsystem<br />

Interne Audits<br />

Vertragsabschluß,<br />

Kundenanfragen und<br />

Beschaffung<br />

Vertragsüberprüfung,<br />

Kalkulation<br />

Designlenkung /<br />

Neuentwicklung<br />

Vom Auftraggeber<br />

beigestellte Produkte<br />

Beschaffung -<br />

Lieferanten und Subunternehmer<br />

Schulungen Kommunikation<br />

Produktionsbereiche<br />

Druck<br />

Lenkung der Dokumente<br />

Lenkung der Qualitäts- und<br />

Umweltaufzeichnungen<br />

6. 7. 8.<br />

Arbeitsvorbereitung<br />

Prozeßlenkung<br />

Druckvorstufe<br />

(Satz, BoMo), Druck<br />

Prozeßlenkung<br />

Weiterverarbeitung,<br />

Nachkalkulation<br />

Notfallplanung (Störfallmanagement)<br />

Seite 3 von 3<br />

Änd.-Stand: C<br />

29.06.00<br />

HK0300.DOC<br />

Prüfungen,<br />

Kennzeichnung und<br />

Instandhaltung<br />

Qualitäts- und Umweltaspekte bei<br />

Prüfungen<br />

Prüfmittel<br />

Prüfstatus<br />

Instandhaltung der<br />

Betriebsmittel<br />

Fehler- und Reklamationsbehandlung,<br />

Fehlerauswertung und -vermeidung / Notfallplanung<br />

Lenkung fehlerhafter Einheiten<br />

Lagerung, Verpackung,<br />

Eigenauslieferung und Versand<br />

Abfälle und Entsorgung<br />

Umweltzielsetzung und<br />

Umweltprogramm<br />

Identifikation und<br />

Rückverfolgbarkeit<br />

Kundendienst, Retouren und<br />

umweltbezogene Kundenbetreuung<br />

Statistische Verfahren Korrektur- und Vorbeugemaßnahmen<br />

Management<br />

siehe 4.<br />

<strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-Systemsteuerung<br />

siehe 5.<br />

Produkt- und<br />

Ablaufsteuerung<br />

siehe 6. - 8.<br />

Kontinuierliche<br />

Verbesserung /<br />

Verhalten bei<br />

Umweltunfällen<br />

siehe 9.<br />

Geprüft u. Freigegeben:<br />

Datum:


Inhalt<br />

Erstellt: Harbeck + Partner<br />

Datum: März 1999<br />

DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />

<strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />

4.0 Management / Führungselemente<br />

4.1 Aufbauorganisation und Verantwortung der obersten Leitung<br />

4.1.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten<br />

4.1.2 Beschreibung<br />

4.4.2.1 Aufbauorganisation<br />

4.1.2.2 Überprüfung des <strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-Systems durch die Geschäftsführung<br />

4.1.2.3 Qualitätsmanagement- und Umweltmanagement-Beauftragter (<strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B)<br />

4.1.2.4 Beauftragtenwesen im Umweltbereich - Aufgabenverteilung<br />

4.1.3 Mitgeltende Unterlagen, Anlagen<br />

4.2 Qualitäts- und Umweltpolitik<br />

4.2.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten<br />

4.2.2 Beschreibung<br />

4.2.2.1 Darlegung der Qualitäts- und Umweltpolitik durch die Unternehmensleitung<br />

4.2.2.2 Aktualisierung und Verteilung der Unternehmenspolitik<br />

4.2.3 Mitgeltende Unterlagen, Anlagen<br />

4.3 Umweltaspekte und Umweltforderungen (IST-Analyse)<br />

4.3.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten<br />

4.3.2 Umweltaspekte<br />

4.3.2.1 Verbrauch von Material, Energie und Ressourcen<br />

4.3.2.2 Umwelteinflüsse (Lärm, Wasser, Boden, Luft, Abfälle)<br />

4.3.3 Umweltforderungen<br />

4.3.3.1 Relevante Rechtsvorschriften<br />

4.3.3.2 Umweltrelevante Anforderungen aus Genehmigungsbescheiden<br />

4.3.3.4 Umsetzung<br />

4.3.4 Mitgeltende Unterlagen, Anlagen<br />

Seite 1 von 2<br />

Änd.-Stand: A<br />

05.03.1999<br />

HK0400.DOC<br />

Geprüft u. Freigegeben:<br />

Datum:


DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

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85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

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4.4 Umweltzielsetzungen und Umweltprogramm<br />

4.4.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten<br />

4.4.2 Vorgehensweise<br />

4.4.2.1 Umweltzielsetzungen<br />

4.4.2.2 Ermittlung der Umweltzielsetzungen und des Umweltprogramms<br />

4.4.3 Mitgeltende Unterlagen<br />

4.5 Schulungen<br />

4.5.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten<br />

4.5.2 Vorgehensweise<br />

4.5.2.1 Einarbeitung neuer Mitarbeiter<br />

4.5.2.2 Wiederholungsschulungen und Weiterbildung<br />

4.5.2.3 Bewusstsein und Kompetenz für umweltrelevante Fragestellungen<br />

4.5.3 Mitgeltende Unterlagen<br />

4.6 Kommunikation<br />

4.6.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten<br />

4.6.2 Vorgehensweise<br />

4.6.2.1 Interne Kommunikation<br />

4.6.2.2 Anfragen und Mitteilungen<br />

4.6.3 Mitgeltende Unterlagen<br />

4.6.4 Ablaufplan zur Behandlung schutzbedürftiger Informationen<br />

Seite 2 von 2<br />

Änd.-Stand: A<br />

05.03.1999<br />

HK0400.DOC<br />

<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 4. Inhaltsverzeichnis


Begriffe und Abkürzungen:<br />

Erstellt: Harbeck + Partner<br />

Datum: 29.06.2000<br />

DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

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<strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />

4.1 Verantwortung der Obersten Leitung<br />

Organisation Eine Gesellschaft, eine Firma, ein Unternehmen oder eine Institution<br />

oder ein Teil davon, eingetragen oder nicht, öffentlich oder privat, welche<br />

ihre eigenen Funktionen und eine eigene Verwaltung besitzt.<br />

Unternehmen Eine “Interessensvereinigung”, die gegründet wurde, um ein oder mehrere<br />

bekannte Ziele in einem oder mehreren Tätigkeitsfeldern mit einer<br />

oder mehreren Betriebsstätten zu verfolgen.<br />

Organigramm Schema der Aufbauorganisation eines Unternehmens, um ihre Funktionen<br />

und gegenseitige Abhängigkeit in einem Über- und Unterordnungsverhältnis<br />

zu verdeutlichen.<br />

Umweltmanagement-<br />

beauftragter Die von der Geschäftsleitung beauftragte Person, welche die vereinbarte<br />

Organisationsstruktur, die Methoden, Verfahren, Prozesse und<br />

Ressourcen der Umweltpolitik implementieren, aufrechterhalten, erfüllen<br />

bewerten und entwickeln soll.<br />

Qualitätsmanagement-<br />

beauftragter Die von der Geschäftsleitung beauftragte Person, welche die Geschäftsführung<br />

in der Entwicklung der Organisationsstruktur, der Verfahren<br />

und Prozesse zur Sicherstellung der vom Kunden geforderten<br />

Qualität unterstützen soll.<br />

Oberste Leitung Geschäftsleitung, Führungsperson oder -gremium in einer Organisation<br />

Management Review Eine formelle Bewertung des Standes und der Angemessenheit der<br />

qualitäts- und umweltbezogenen Maßnahmen in bezug auf die Qualitätspolitik<br />

sowie auf Zielsetzungen der Obersten Leitung.<br />

Seite 1 von 7<br />

Änd.-Stand: I<br />

07/2005<br />

HK0401.DOC<br />

Geprüft u. Freigegeben:<br />

Datum:


DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />

4.1.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten<br />

Das <strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-Kapitel 4.1 zählt zu den Führungselementen des Unternehmens. Die Geschäftsführung<br />

legt in Zusammenarbeit mit dem Beauftragten der obersten Leitung Verantwortlichkeiten<br />

und Befugnisse unter ihrer Oberaufsicht fest.<br />

Sie setzt das Qualitäts- und Umweltmanagement-<strong>Handbuch</strong> (kurz: Management-<strong>Handbuch</strong>:<br />

MH) in Kraft, benennt den Qualitäts- und Umweltmanagementbeauftragten (<strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B),<br />

unterstützt diesen bei der Umsetzung des <strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-Systems und lässt sich über den Stand<br />

des <strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-Systems regelmäßig berichten (Bewertung des <strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-Systems).<br />

Mit der Verwirklichung der im Rahmen des <strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-Systems enthaltenen Forderungen entspricht<br />

die Geschäftsleitung ihrer Organisations- und Aufsichtspflicht und unterstreicht hiermit<br />

ihr besonderes Qualitäts- und Umweltbewusstsein.<br />

Die Überwachung, Beurteilung und Zertifizierung unseres Qualitäts- und Umweltmanagementsystems<br />

wird von einer unabhängigen Organisation durchgeführt, welche von der TGA<br />

(Trägergemeinschaft für Akkreditierung) anerkannt ist.<br />

4.1.2 Beschreibung<br />

4.1.2.1 Aufbauorganisation und Verantwortungen der DRUCK PRUSKIL GMBH:<br />

<strong>QM</strong>B / <strong>UM</strong>B<br />

Hannes Arnold<br />

Geschäftsführung<br />

Jürgen Arnold<br />

Ansprechpartner für:<br />

* Personal<br />

* Investitionen<br />

Technischer Bereich Kaufmännischer Bereich<br />

Technischer Leiter<br />

Ansprechpartner für: Verkaufs-SB Finanzbuchhaltung Einkauf<br />

* Personalfragen und Kalkulation Fakturierung<br />

-angelegenheiten des<br />

technischen Bereichs<br />

* Brandschutz<br />

* Sicherheitsfragen<br />

*Gefahrgutfragen<br />

Satz-Abteilung Bogen-Montage / CTP Druck-Bereich Weiterverarbeitung<br />

Scanner Plattenkopie Papier- und Farblager Buchbinderei<br />

MAC Versand<br />

Belichter<br />

Seite 2 von 7<br />

Änd.-Stand: I<br />

07/2005<br />

HK0401.DOC<br />

Fuhrpark Lager Papier<br />

Fertigwarenlager<br />

Das Organigramm zeigt die Aufbauorganisation aller Ebenen mit Leitungsfunktionen.<br />

<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 4.1 Verantwortung der<br />

Obersten Leitung


DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />

Qualitäts- und Umweltbewusstsein fängt bei uns bei der Geschäftsleitung an!<br />

Die Geschäftsführung trägt die Verantwortung, dass bei der Druck Pruskil GmbH aktiver<br />

Umweltschutz betrieben wird und alle rechtlichen Anforderungen des Umweltschutzes in<br />

vollem Umfang erfüllt werden.<br />

Sie sorgt dafür, dass die im Unternehmen wahrzunehmenden Aufgaben erkannt, definiert<br />

und die Verantwortlichkeiten dazu abgegrenzt werden. Die Geschäftsführung trägt die Verantwortung<br />

für die effiziente Ausführung der Aufgaben. Diese Aufgaben können jederzeit<br />

delegiert werden (z. B. an den <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B), was die Geschäftsführung jedoch nicht von ihrer<br />

Verantwortung entbindet.<br />

4.1.2.2 Überprüfung des <strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-Systems durch die Geschäftsführung<br />

Zu den Aufgaben der Geschäftsführung gehört die Inkraftsetzung und Überprüfung des <strong>QM</strong>-<br />

/<strong>UM</strong>-Systems auf seine Wirksamkeit. Diese Überprüfung erfolgt mindestens einmal jährlich<br />

durch den Geschäftsführer.<br />

Als Grundlage für die Bewertung dienen das interne Audit, Korrekturmaßnahmenliste sowie<br />

durchgeführte Korrekturmaßnahmen, Kundenreklamationen, Aufzeichnungen über aktuelle<br />

Produktentwicklungen, Qualitäts- und Umweltlenkungspunkte, bei Änderungen der Rechtslage<br />

z.B.: im Umweltbereich auch Gesetzesvorschriften.<br />

Wir möchten aber auch in Gesprächen herausfinden, ob die von uns innerbetrieblich eingeführten<br />

Abläufe und Verfahren marktgerecht sind. Deshalb gehen diese Bewertungen immer<br />

über den konkret auf dem Papier nachweisbaren Tatbestand hinaus. Wir wollen uns mit dem<br />

betrieblichen Status quo kritisch auseinandersetzen und unsere Produkte und Leistungen<br />

kontinuierlich verbessern. Im Mittelpunkt dieser Verbesserungen muss immer der Kundennutzen<br />

stehen.<br />

Aus der Bewertung resultierende Korrekturmaßnahmen mit neuen Zielsetzungen inkl. Terminvorgabe<br />

werden durch den <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B erarbeitet. Das Ergebnis dieser Bewertung wird<br />

von der Geschäftsführung eingesehen und kommentiert (sog. Management-Review).<br />

Diese Berichte sind durch den <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B mind. 10 Jahre aufzubewahren.<br />

Seite 3 von 7<br />

Änd.-Stand: I<br />

07/2005<br />

HK0401.DOC<br />

<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 4.1 Verantwortung der<br />

Obersten Leitung


DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

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4.1.2.3 Qualitäts- und Umweltmanagement-Beauftragter (<strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B)<br />

Umweltmanagementbeauftragter<br />

Von der Geschäftsführung wurde ein Qualitäts- und Umweltmanagement-Beauftragter<br />

(<strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B) bestellt, der für die Einführung, Implementierung und Aufrechterhaltung der<br />

Forderungen des Qualitäts- und Umweltmanagementsystems nach den Forderungen dieser<br />

Verordnung verantwortlich ist.<br />

Die Geschäftsführung der DRUCK PRUSKIL GMBH hat Herrn Hannes Arnold als Verantwortlichen<br />

für das Qualitäts- und Umweltmanagementsystem eingesetzt. Als Beauftragter<br />

der obersten Leitung hat er die Vollmacht, die Anwendung dieses <strong>Handbuch</strong>es sowie alle<br />

damit verbundenen Verfahren und Anweisungen durchzusetzen. Er ist für die Pflege des<br />

Qualitäts- und Umweltmanagementsystems zuständig und ihm obliegt die Prüfung und laufende<br />

Verfolgung der Einhaltung aller sich aus der Norm DIN EN ISO 9001:2000 und der<br />

DIN EN ISO 14001:2004 ergebenden Forderungen.<br />

Seine wichtigsten Aufgaben werden auf der nächstfolgenden Seite beschrieben:<br />

- Durchführung von Produktprüfungen<br />

- Überwachung der Konformität aller Produkte mit Vorschriften des Umweltrechts<br />

- Durchführung von Schulungen zum Qualitäts- und Umweltmanagement<br />

- Pflege des <strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong>s<br />

- Verbesserung der Qualitäts- und Umweltmethoden und -verfahren<br />

- regelmäßige Durchführung von Qualitäts- und Umweltaudits<br />

- Prüfungen zur Einhaltung des Qualitäts- und Umweltmanagementsystems<br />

- Einleitung von Korrekturmaßnahmen bei entdeckten Fehlern und Mängeln<br />

- Bericht über die Entwicklung der Qualität der Firmenleistungen an den GF.<br />

Seine wichtigste Aufgabe ist es, das Management-System an geänderte Zielsetzungen der<br />

Umweltpolitik, an Forderungen des Umweltrechts und an neue Erkenntnisse des Umweltschutzes<br />

anzupassen und den Bereich Umwelt im Management-System zu vertreten. Zur<br />

Erfüllung dieser Aufgabe erhält er die Befugnis, in Abstimmung mit der Geschäftsführung<br />

alle notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, die der Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung<br />

des Management-Systems dienen.<br />

Er darf dabei auf alle in der Druck Pruskil GmbH zur Verfügung stehenden Mittel und Informationsquellen<br />

zugreifen und ist berechtigt, erforderliche organisatorische wie auch technische<br />

Schritte in Abstimmung mit den involvierten Bereichen einzuleiten. Er hat die fristgerechte<br />

Umsetzung und die Wirksamkeit dieser Maßnahmen in sinnvollen Abständen zu<br />

überprüfen.<br />

Über die Leistung der Bereiche Qualität und Umwelt im Managementsystem hat der<br />

<strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B der Geschäftsführung zu berichten. Diese Informationen sind so aufzubereiten,<br />

dass sie der Geschäftsführung als Grundlage dienen für die Bewertung des Management-<br />

Systems und daraus gegebenenfalls erforderliche technologische, finanzielle und personelle<br />

Mittel zur Realisierung von Verbesserungsmaßnahmen ersichtlich werden.<br />

Seite 4 von 7<br />

Änd.-Stand: I<br />

07/2005<br />

HK0401.DOC<br />

<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 4.1 Verantwortung der<br />

Obersten Leitung


DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />

Die nötigen Informationen erhält der <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B aus den regelmäßigen Prüfungen über die<br />

Einhaltung und Wirksamkeit des Bereiches Umwelt im Managementsystem. Hierbei stellt er<br />

Mängel und Gefahrenpotentiale im Umweltschutz fest und ist verpflichtet, mittels korrigierender<br />

bzw. vorbeugender Maßnahmen einzugreifen.<br />

Der <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B hat das Recht, Aufgaben zu delegieren (z. B. an seinen Stellvertreter). Dies<br />

entbindet ihn jedoch nicht von seiner Verantwortung.<br />

Damit der Bereich Umwelt im Managementsystem der Druck Pruskil GmbH gelebt werden<br />

kann, sind alle Mitarbeiter angehalten, ihr Tun und Handeln an den Umweltzielsetzungen<br />

auszurichten. Der <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B veranlasst, je nach Bedarfsfall, geeignete Umweltschulungsmaßnahmen,<br />

um bei allen Mitarbeitern das Umweltbewusstsein zu fördern. Erst nach Kenntnis<br />

der Umweltauswirkungen, die durch die Tätigkeit am eigenen Arbeitsplatz ausgehen ist<br />

es möglich, die Verbesserung des Umweltschutzes in allen Unternehmensebenen voranzutreiben.<br />

Bei der Durchführung und Aufrechterhaltung der Qualitäts- und Umweltstrategie ist jeder<br />

Mitarbeiter gefordert. Qualität kann nicht von der Geschäftsleitung eingeführt und verordnet<br />

werden. Qualität muss von jedem Mitarbeiter selbst in seine tägliche Arbeit einfließen.<br />

4.1.2.4 Beauftragtenwesen im Umweltbereich - Aufgabenverteilung<br />

Zur Verwirklichung des Umweltmanagementsystems müssen Aufgaben, Verantwortlichkeiten<br />

und Befugnisse festgelegt sein. Die Unternehmensführung legt zudem die zur Implementierung<br />

und Überwachung notwendigen finanziellen und organisatorischen Mittel fest.<br />

Die Prüfung, Überwachung, Einhaltung und ggf. Maßnahmenumsetzung zur Erfüllung aller<br />

umweltrechtlichen Vorschriften (Gesetze, Behörden- und Genehmigungsbescheide) werden<br />

bei der Druck Pruskil GmbH unter Gesamtverantwortung des <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B auf eingesetzte<br />

Beauftragte delegiert.<br />

In der Druck Pruskil GmbH werden durch den <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B zudem regelmäßige Mitarbeiterschulungen<br />

durchgeführt, um jedem Mitarbeiter zu verdeutlichen, inwiefern seine Tätigkeit im<br />

normalen und abnormalen Betriebsablauf Umweltauswirkungen beeinflussen kann. Somit<br />

soll jeder Mitarbeiter erkennen können, wie durch eine verbesserte persönliche Leistung<br />

Umweltauswirkungen in seinem Aufgabenbereich positiv zu beeinflussen sind.<br />

Die Verantwortungen für die oben aufgelisteten Themenbereiche sind in den nachfolgenden<br />

Unterkapiteln und mitgeltenden Unterlagen geregelt. Für spezifische Aufgaben im Rahmen<br />

des Umwelt-Managements gelten folgende Ergänzungen (i.w.S.):<br />

Seite 5 von 7<br />

Änd.-Stand: I<br />

07/2005<br />

HK0401.DOC<br />

<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 4.1 Verantwortung der<br />

Obersten Leitung


DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

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<strong>UM</strong>-spez. Aufgabe Rechtlicher Bezug Orga. Eingliederung Verantwortlich<br />

<strong>UM</strong>B/<strong>QM</strong>B-Beauftragter DIN EN ISO 14001 Stabstelle der Geschäftsführung<br />

Hannes Arnold<br />

Vertreter des<br />

- Assistenz der Ge- Christine Hettich<br />

<strong>UM</strong>B/<strong>QM</strong>B<br />

schäftsführung Nicole Rehm<br />

EDV-Beauftragte DIN EN ISO 9001 Bilanzbuchhalterin Beate Köppel<br />

Abfallbeauftragter<br />

(freiwillig)<br />

§ 5 KrW / AbfG Lager Ernst Lukas<br />

Betriebsarzt, Arbeits- BGV A6 Extern Arbeitsmedizinischer<br />

medizinische Dienste<br />

Dienst Ingolstadt<br />

Fachkraft für Arbeitssicherheit<br />

(beauftragte<br />

Person)<br />

BGV A5 Extern Raimund Bergner<br />

Ansprechpartner für § 1, 3 GbV Leiter Repro / Platten- Günther Pittner<br />

Gefahrgutfragen<br />

Kopie<br />

Brandschutzbeauftragter<br />

§ 13 ArbStättV Leiter Produktion Ernst Lukas<br />

Ersthelfer UVV alle Bereiche Karl-Heinz Brosch<br />

Günter Rudolph<br />

Sicherheitsbeauftragte Berufsgenossenschaft alle Bereiche Ernst Lukas<br />

Günther Pittner<br />

Volker Schmidt<br />

Hannes Arnold<br />

Christine Hettich<br />

Nicole Rehm<br />

Aufgaben der Umweltbeauftragten<br />

Insbesondere wird die Aktualisierung der jeweils gültigen Rechtsvorschriften durch die regelmäßig<br />

bezogenen Unterlagen des Umwelt- und Abfallrechts eines renommierten Verlags<br />

sowie durch Internet-Recherchen und Gespräche mit den jeweiligen Behördenvertretern<br />

gewährleistet.<br />

Alle Beauftragten sind angehalten, bei Neuerscheinen der Unterlagen sich über etwaige<br />

Rechtsänderungen zu informieren und mit Rücksprache mit dem <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B ggf. Maßnahmen<br />

einzuleiten, die eine weiterhin rechtssichere Vorgehensweise sicherstellen.<br />

Aufgaben der Abteilungsleiter<br />

Die Abteilungsleiter sind Mittler zwischen der Geschäftsführung und den Mitarbeitern. Ihre<br />

Aufgabe ist es, die Umweltpolitik, die Zielsetzungen des Umweltprogramms und die rechtlichen<br />

Forderungen in ihrem Verantwortungsgebiet zu konkretisieren und auf die tägliche Arbeit<br />

anzuwenden. Dazu werden die Mitarbeiter entsprechend unterrichtet und eingewiesen.<br />

Bei dieser Aufgabe unterstützt der <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B die Abteilungsleiter.<br />

Seite 6 von 7<br />

Änd.-Stand: I<br />

07/2005<br />

HK0401.DOC<br />

<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 4.1 Verantwortung der<br />

Obersten Leitung


DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />

In diesem Zusammenhang wird von jedem Abteilungsleiter Initiative gefordert, um Gefahren<br />

für die Mitarbeiter und die Umwelt zu erkennen und zu verhindern. Grundlage hierfür sind die<br />

rechtlichen und sonstigen Umweltschutzforderungen, das Umweltprogramm und die installierten<br />

Kontrollmechanismen. Die Abteilungsleiter verpflichten sich, Unfälle und Verstöße zu<br />

protokollieren und an den <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B sowie an die Geschäftsführung weiterzuleiten.<br />

Aufgaben der Mitarbeiter<br />

Jede Arbeit der Mitarbeiter hat Auswirkungen auf die Umwelt. Deshalb ist die ordnungsmäßige<br />

und sorgfältige Erfüllung der übertragenen Aufgaben oberste Pflicht für jeden Mitarbeiter.<br />

Für die Aufgabenerfüllung stehen dem Mitarbeitern Informationen und Hilfsmittel zur Verfügung,<br />

die einen effizienten und zulässigen Umweltschutz gewährleisten.<br />

Werden Defizite im Umweltschutz von den Mitarbeitern erkannt, so ist der vorgesetzte Bereichsleiter<br />

oder der Umweltmanagement-Beauftragte umgehend darauf anzusprechen.<br />

4.1.5 Mitgeltende Unterlagen, Anlagen<br />

Siehe Liste der Dokumente<br />

Seite 7 von 7<br />

Änd.-Stand: I<br />

07/2005<br />

HK0401.DOC<br />

<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 4.1 Verantwortung der<br />

Obersten Leitung


Erstellt: H. Arnold<br />

Datum: 26.02.1999<br />

DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />

<strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />

4.2 Qualitäts- und Umweltpolitik (Unternehmenspolitik)<br />

Begriffe und Abkürzungen:<br />

Unternehmenspolitik Grundsatzerklärung einer Organisation über ihr Handeln und ihre Zielsetzungen<br />

in bezug auf Mitarbeiter, den Markt (Beschaffungs- und Absatzmarkt)<br />

und die Entwicklung der Organisation. Die Unternehmenspolitik<br />

kann neben der Qualitäts- und Umweltpolitik alle Aspekte (monetäre,<br />

strategische, personelle, ideelle) des unternehmerischen Handelns<br />

umfassen. Die Unternehmenspolitik kann auch das Wertesystem,<br />

die Unternehmenskultur einer Organisation beinhalten.<br />

Qualitätspolitik Die umfassenden Absichten und Zielsetzungen einer Organisation zur<br />

Qualität, wie sie durch die oberste Leitung formell ausgedrückt werden.<br />

Umweltpolitik Erklärung der Organisation über ihre Absichten und Grundsätze in bezug<br />

auf ihre umweltorientierte Gesamtleistung, welche den Handlungsrahmen<br />

für die Festlegung der umweltbezogenen Zielsetzungen und<br />

Einzelziele bildet.<br />

4.2.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten<br />

Die Geschäftsführung (GF) bestimmt die Richtlinien und Ziele der Qualitäts- und Umweltpolitik<br />

und ist für die Bekanntmachung und Umsetzung im Betrieb verantwortlich. Sie stellt die<br />

Mittel für das <strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-System und den Betrieb (wie z. B. Beschaffung von Werkzeugen,<br />

Fertigungs- und Prüfeinrichtungen) zur Verfügung.<br />

Die Qualitäts- und Umweltpolitik dient als Richtschnur und Motto unserer betrieblichen Aktivitäten.<br />

Sie bestimmt unser langfristiges Handeln und ist für jeden Mitarbeiter verpflichtend.<br />

Konkrete Jahresziele und Einzelziele der Abteilungsleiter lassen sich daraus ableiten.<br />

Seite 1 von 3<br />

Änd.-Stand: I<br />

26.06.2005<br />

HK0402.DOC<br />

Geprüft u. Freigegeben:<br />

Datum:


4.2.2 Beschreibung<br />

DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />

4.2.2.1 Darlegung der Qualitäts- und Umweltpolitik durch die Unternehmensleitung<br />

Unser Unternehmen, die DRUCK PRUSKIL GMBH mit Sitz in Gaimersheim, ist als Hersteller<br />

von hochwertigen Druckerzeugnissen und Zulieferer namhafter Geschäftspartner tätig. Unsere<br />

Firmengrundsätze lauten:<br />

� Oberstes Gebot ist selbstverständlich die Verpflichtung zur Einhaltung der gesetzlichen<br />

Forderungen und relevanten Regelungen vor allem im Umweltschutz- und Arbeitssicherheitsbereich.<br />

� Der Maßstab für die Qualität all unserer Produkte und Leistungen wird von unseren Kunden<br />

bestimmt. Grundsätzlich gilt es, ein Optimum an Preiswürdigkeit, Qualität, Liefertreue<br />

und damit Kundenzufriedenheit zu erreichen.<br />

� Unser Qualitäts- und Umweltmanagementsystem ist in bezug auf seine Wirksamkeit kontinuierlich<br />

zu verbessern. Seine Darlegung soll Vertrauen in der Öffentlichkeit schaffen.<br />

� Wir verpflichten uns dazu, nur solche Produkte zu entwickeln bzw. in unsere Produktpalette<br />

aufzunehmen, herzustellen und diese zu vertreiben, die mit den Anforderungen einer<br />

umweltverträglichen Produktion konform gehen.<br />

� Wir wollen durch vorbeugende Qualitäts- und Umweltplanung bzw. durch die Sicherung<br />

und eindeutige Klärung aller betrieblichen Abläufe und Zuständigkeiten Missverständnisse<br />

und Unklarheiten beseitigen, Fehler verringern und vermeiden, dass fehlerhafte Produkte<br />

unser Haus verlassen.<br />

� Die gewissenhafte Einarbeitung neuer Mitarbeiter, regelmäßige Wiederholungsschulungen<br />

unserer Mitarbeiter sowie eine aufgabenbezogene Personalentwicklung sorgen dafür,<br />

dass sie sich entfalten können, sich mit ihrer Arbeit und den Zielen des Unternehmens identifizieren<br />

und ihr Qualitäts- und Umweltbewusstsein stärken.<br />

4.2.2.2 Aktualisierung und Verteilung der Unternehmenspolitik<br />

Unsere Unternehmenspolitik umfasst in ihrem Kern Qualitäts- und Umweltaspekte. Sie ist<br />

nichts statisches, sondern lebt und verändert sich mit geänderten Anforderungen, die wir<br />

selbst an uns stellen, sowie durch Änderungen, die der Markt bzw. der Kunde oder auch der<br />

Gesetzgeber an uns stellt.<br />

Unsere Mitarbeiter kennen die Ziele und Inhalte der Unternehmenspolitik, welche durch<br />

Aushang bekannt gegeben wird. Damit die Identifizierung mit dem Unternehmen möglichst<br />

groß ist, können sie sich betriebliche und persönliche Ziele selbst stecken. Unsere Mitarbeiter<br />

haben an der Ausgestaltung der Unternehmenspolitik konkret teil.<br />

Seite 2 von 3<br />

Änd.-Stand: I<br />

26.06.2005<br />

HK0402.DOC<br />

<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 4.2 Qualitäts- und<br />

Umweltpolitik


DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />

Die Unternehmenspolitik der Druck Pruskil GmbH kann von Außenstehenden auf Anfrage<br />

jederzeit eingesehen bzw. angefordert werden.<br />

4.2.3 Mitgeltende Unterlagen, Anlagen<br />

Siehe Liste der Dokumente<br />

Seite 3 von 3<br />

Änd.-Stand: I<br />

26.06.2005<br />

HK0402.DOC<br />

<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 4.2 Qualitäts- und<br />

Umweltpolitik


Begriffe:<br />

Erstellt: Harbeck + Partner<br />

Datum: 25.02.1999<br />

DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />

<strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />

4.3 Umweltaspekte und Umweltforderungen (IST-Analyse)<br />

Umweltaspekt: Derjenige Bestandteil der Tätigkeit, des Produktes oder der<br />

Dienstleistung einer Organisation, welcher in Wechselwirkung<br />

mit der Umwelt treten kann.<br />

Umwelt: Umgebung, in der eine Organisation tätig ist; dazu gehören<br />

Luft, Wasser, Land, Bodenschätze, Flora, Fauna, der Mensch,<br />

sowie deren Wechselwirkungen.<br />

Umweltauswirkung: Jede günstige oder ungünstige Veränderung der Umwelt, die<br />

vollständig oder teilweise durch die Tätigkeit des Unternehmens<br />

(der Organisation) hervorgerufen wird.<br />

4.3.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten:<br />

Es müssen all diejenigen Umweltaspekte der Tätigkeit der Druck Pruskil GmbH ermittelt<br />

werden, die eine bedeutende Auswirkung auf die Umwelt haben und bei denen eine Lenkung<br />

und Einflussnahme möglich erscheint.<br />

Die Erkenntnisse aus der Ermittlung dieser Umweltauswirkungen sind bei der Festlegung der<br />

Umweltzielsetzungen zu berücksichtigen und ständig auf den neuesten Stand zu halten.<br />

Dies wird durch regelmäßig durchzuführende Betriebsbegehungen sichergestellt.<br />

Unser Unternehmen stellt sicher, dass die einzuhaltenden rechtlichen und sonstigen Forderungen<br />

in der jeweils aktuellen Version bekannt sind, um deren schnellstmögliche Realisierung<br />

zu gewährleisten.<br />

Für die Koordination und die Überwachung dieser Aufgaben ist der Umweltmanagementbeauftragte<br />

(<strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B) zuständig, der sich diesbezüglich mit der Geschäftsleitung abzustimmen<br />

hat.<br />

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Änd.-Stand: H<br />

03/2005<br />

HK0403.DOC<br />

Geprüft u. Freigegeben:<br />

Datum:


4.3.2 Umweltaspekte<br />

DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />

Die Offset<strong>druck</strong>erei beschäftigt ca. 70 Mitarbeiter und befindet sich in Gaimersheim, einem<br />

Gewerbegebiet in der Nähe von Ingolstadt. In einem auch vom Audi Info Service genutzten<br />

Gebäude verfügt das Unternehmen über 3.320 m² Produktions- und 650 m² Lagerfläche. Im<br />

Mehrschichtsystem werden Geschäftspapiere, Plakate, Broschüren, Kataloge, Prospekte<br />

und Bücher im Offsetverfahren ge<strong>druck</strong>t.<br />

Jede wirtschaftliche Tätigkeit ist mit Umweltbelastungen verbunden. Durch den Einsatz von<br />

Wasser, Energie, Vorprodukten, Hilfs- und Betriebstoffen sowie durch die Verarbeitung von<br />

Werkstoffen werden Ressourcen verbraucht. Die Material-, Abfall- und Stoffströme sowie der<br />

Verbrauch von Energie und Ressourcen sind deshalb in unserem Betrieb quantifiziert erfasst.<br />

Wir sind bemüht, alle unsere Druckprodukte so zu gestalten, dass sie möglichst langlebig<br />

konzipiert sind und durch eine leichte materialmäßige Trennbarkeit dem Stoffkreislauf wiederzugeführt<br />

werden können. Das globale Ziel ist es, sowohl den Ressourceneinsatz und die<br />

Abfallmengen zu verringern, als auch auf eine immer schadstoffärmere Produktion unter<br />

Einsatz von umweltverträglichen Verfahren hinzuwirken.<br />

4.3.2.1 Verbrauch von Material, Energie und Ressourcen<br />

Material-, Abfall- und Stoffströme<br />

Aus der Druckformherstellung und durch Reprochemikalien resultieren Abfälle bei der Filmherstellung.<br />

Das jährliche Abfallvolumen setzt sich des weiteren aus Farbdosenresten, Papier<br />

und Druckplatten zusammen.<br />

Die Stoffe und Ressourcen sind möglichst effektiv einzusetzen, um Kosten-, Ressourcen-<br />

und Umweltbelastung möglichst gering zu halten. Das Ziel der Ausschussminimierung wird<br />

dabei durch das im Unternehmen implementierte Management-System unterstützt.<br />

Die ein- und ausgehenden Materialien werden in einem Verzeichnis Material-, Abfall- und<br />

Stoffströme geführt. Dieses Verzeichnis führt der <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B bzw. seine Vertretung. Dabei<br />

wird er, wie nachfolgend beschrieben, von den jeweiligen Fachbereichen mit den entsprechenden<br />

Daten unterstützt.<br />

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Änd.-Stand: H<br />

03/2005<br />

HK0403.DOC<br />

<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 4.3 Umweltaspekte und<br />

Umweltforderungen


Verbrauch von Energie und Ressourcen<br />

DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />

Unter dem Verbrauch von Energie und Ressourcen versteht die Druck Pruskil GmbH den<br />

Einsatz von Bodenressourcen, Wasser, Energieträgern und Rohstoffen. Diese Bereiche sind<br />

in der Erfassungsliste Verbrauch von Energie und Ressourcen übersichtlich dargestellt und<br />

werden jährlich vom <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B aktualisiert. Dabei wird der <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B von den jeweiligen<br />

Fachbereichen mit Informationen unterstützt.<br />

Verbraucht werden im wesentlichen Wasser, Energie und Rohstoffe (Papier und Farbe aus<br />

der Produktion). Wasser wird vor allem am Druckplatten-Entwickler verbraucht, und nach<br />

Beendigung des Rückgewinnungskreislaufes in die Kanalisation gefiltert eingeleitet. Bereits<br />

bestehende Umweltmaßnahmen werden in den einzelnen Prozessabläufen (”Ökologie in<br />

Bereich...”) dargestellt.<br />

Verbraucht werden auch Strom, Gas und Kraftstoffe. Der <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B erfasst den Verbrauch<br />

im Verzeichnis Verbrauch von Energie und Ressourcen und aktualisiert diese anhand entsprechender<br />

Information aus den Fachbereichen in jährlichen Abständen. Diese Übersicht<br />

soll als Grundlage für die Reduzierung des Verbrauchs dienen und Verbrauchsentwicklungen<br />

aufzeigen.<br />

4.3.2.2 Umwelteinflüsse<br />

Die von der Druck Pruskil GmbH ausgehenden Umwelteinflüsse teilen sich auf in Lärm, Geruchsemissionen<br />

und Abwärme und sind im Verzeichnis Umwelteinflüsse dargestellt. Der<br />

<strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B hat die Aufgabe, dieses Verzeichnis jährlich zu aktualisieren.<br />

Lärm:<br />

Durch die raumakustische und schalldämmende Bauweise der Betriebsgebäude wurde bei<br />

der Gebäudeerrichtung versucht, den internen Lärmpegel in den Arbeits- und Produktionsräumen<br />

möglichst gering zu halten.<br />

An den Druckmaschinen sowie im Bereich Weiterverarbeitung entstehen in Zeiten mit Spitzenauslastung<br />

nicht unerhebliche Lärmbelastungen für den Mitarbeiter. Hier wurden Lärmpegelmessungen<br />

durchgeführt, aus denen hervorgeht, dass der Lärmpegel einen Wert von<br />

85 db/A überschreiten kann. Der gemessene Lärmpegel lag aber immer unter 90 db/A. Die<br />

in den UVV/VBG’s maximalen Lärmpegel für Arbeitsräume werden nicht überschritten.<br />

Für die Bereiche mit hoher Lärmbelastung werden passive Lärmschutzmittel (Gehörschutz)<br />

zur Verfügung gestellt. Die Lärmpegel sind aus den entsprechenden Messprotokollen zu<br />

entnehmen. Außerdem wurden Außenlärmmessungen durchgeführt. Näheres geht aus den<br />

Messprotokollen hervor.<br />

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Änd.-Stand: H<br />

03/2005<br />

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<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 4.3 Umweltaspekte und<br />

Umweltforderungen


Geruchsemissionen:<br />

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Im Druckbereich wird Isopropylalkohol (Isopropanol) als Netzmittel dem Wischwasser zugesetzt.<br />

Durch die nicht vollständig zu vermeidende Verdunstung wird die Raumluft beeinträchtigt.<br />

Emissionen entstehen bei der Verbrennung von Erdgas. Dabei entstehen die Abgase<br />

CO2, CO, NOX und SO2 sowie Staubemissionen. Die Emissionsmengen sind als Messwerte<br />

bzw. Schätzungen in dem Verzeichnis Umwelteinflüsse vom <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B aus den Messprotokollen<br />

bzw. aus Verbrauchsangaben ermittelt worden.<br />

Zusätzlich zu den regelmäßig durchgeführten Messungen sind dann erneute Messungen<br />

erforderlich, wenn sich die Luft-Emissionsquellen durch die Umgestaltung von Verfahren,<br />

den Einsatz von neuen Stoffen oder durch den Umbau von Anlagen verändern. Die Aufgabe<br />

des <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B ist es, in diesem Zusammenhang zu prüfen, inwiefern durch solche Maßnahmen<br />

neue Emissionsquellen entstanden sind oder sich bestehende Emissionsquellen<br />

verändert haben. Bei Handlungsbedarf hat der <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B die notwendigen Messungen zu<br />

veranlassen.<br />

Abwärme:<br />

In den Druckbereichen entsteht Maschinenabwärme, wodurch die Raumtemperatur ansteigt.<br />

In sensiblen Bereichen muss die Umgebungstemperatur und die Luftfeuchtigkeit immer innerhalb<br />

bestimmter Grenzen liegen, damit keine Verschlechterung der Papierqualität zu befürchten<br />

ist. Die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit werden regelmäßig gemessen und<br />

überwacht.<br />

Abfallentsorgung<br />

Das KrW/AbfG fordert, dass möglichst immer Abfallvermeidung angestrebt werden soll. Ist<br />

dies nicht möglich, sind die Abfälle betriebsintern oder extern einer Wiederverwertung zuzuführen.<br />

Erst als letzte Alternative wird eine ordnungsgemäße Entsorgung veranlasst. Dazu<br />

legt der <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B mit dem Entsorgungsunternehmen fest, welche Entsorgungs- und Verwertungsmöglichkeiten<br />

unter Beachtung einer minimalen Umweltbelastung zu wählen sind<br />

und in welcher Form die Abfälle bereitzustellen sind.<br />

Der <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B überzeugt sich zusammen mit dem Abfallbeauftragten vor der Vergabe von<br />

Entsorgungsaufträgen, ob das Entsorgungsunternehmen befugt ist, übergebenen Abfälle<br />

ordnungsgemäß zu entsorgen (z.B. durch Vorlage einer gültigen Beförderungserlaubnis).<br />

Grundsätzlich wird angestrebt, im Bereich Entsorgung mit zertifizierten Entsorgungsfachbetrieben<br />

zu arbeiten. Die Abfälle aus der Montage und dem Satz werden von der Fa. Vasold,<br />

Großmehring, die nach ISO 9001:2000 zertifiziert ist, abgeholt. Derzeit fallen keine besonders<br />

überwachungsbedürftigen Abfälle an.<br />

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03/2005<br />

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<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 4.3 Umweltaspekte und<br />

Umweltforderungen


DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />

Die Umwelteinflüsse, heruntergebrochen auf die verschiedenen Bereiche Luft, Abwasser,<br />

Abfall, Lärm und Energie und den einzelnen Arbeitsbereichen zugeordnet, sollen nochmals<br />

kurz graphisch veranschaulicht werden:<br />

Arbeitsbereiche<br />

Druckvorstufe<br />

Satz / Repro<br />

Bogenmontage /<br />

Druckplatten-Entwicklung<br />

Druckstufe<br />

Drucken<br />

Reinigen der<br />

Druckzylinder<br />

Weiterverarbeitung<br />

Zuschnitt<br />

Heften, Klammern,<br />

Stanzen<br />

Arbeitssicherheit<br />

Luft Abwasser Abfall Lärm<br />

Verdunstendes<br />

Isopropanol<br />

Filmentwicklung<br />

Spülwasser<br />

Plattenentwicklung<br />

Spülwasser<br />

Entkalktes<br />

Abwasser<br />

Entkalktes,<br />

lösemittelhaltiges<br />

Abwasser<br />

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Änd.-Stand: H<br />

03/2005<br />

HK0403.DOC<br />

Umwelteinflüsse<br />

Fixierer und<br />

Entwickler<br />

Plattenentwickler<br />

fehlerhafte<br />

Druckplatten<br />

Makulatur,<br />

Überproduktion<br />

Druckfarbenreste,<br />

Farbdosen<br />

(kleine Gebinde)<br />

Reinigungsmittel<br />

lösemittelhaltige<br />

Putztücher<br />

Papierreste<br />

Papierreste<br />

Lärm durch<br />

Druckmaschinen<br />

Lärm, durch<br />

Bogenheften,<br />

Stanzen<br />

Energie<br />

Strom<br />

Plattenentwickler<br />

Maschinenabwärme,<br />

Gasheizung<br />

Strom Geräte<br />

Weiterverarbeitung<br />

Die entsprechenden Vorschriften der Berufsgenossenschaften werden regelmäßig aktualisiert<br />

von der Fachkraft für Arbeitssicherheit und innerbetrieblich durch interne Anweisungen<br />

und Sicherheitsbelehrungen umgesetzt. Im Hause werden die Isolationswiderstände der<br />

Stromkreise zum Schutz der Mitarbeiter regelmäßig überprüft. Über die Einhaltung der Unfallverhütungsvorschriften<br />

wacht gesamtverantwortlich der <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B.<br />

<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 4.3 Umweltaspekte und<br />

Umweltforderungen


Brandschutz<br />

DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

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85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

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Bei der Druck Pruskil GmbH wurden im Rahmen der Betriebsbegehungen und in Besprechungen<br />

der Projektgruppe Umwelt mögliche Gefahrenherde ermittelt. Hierbei wurde das<br />

Brandverhalten eingelagerter, fremdbezogener und teilweise weiterverarbeiteter Materialien<br />

ermittelt. Die notwendige brandschutztechnische Ausstattung (Feuerlöscher u. ä.) wird regelmäßig<br />

überprüft und entspricht den Anforderungen. Die Mitarbeiter sind über Brandschutzübungen<br />

geschult, wie im Gefahrenfalle zu reagieren ist und kennen die Fluchtwege.<br />

4.3.2.3 Gefahrenstoffe<br />

Einkauf<br />

Der Zukauf von Gefahrstoffen obliegt der obersten Leitung. Diese wählt die Gefahrstoffe<br />

nach den Bedürfnissen der Firma Pruskil aus unter Berücksichtigung folgender Kriterien:<br />

• Art und Einsatz des Stoffes<br />

• Kontrolle, ob einzusetzender Stoff durch ungefährlichen Stoff ersetzbar ist<br />

• Gefahrenanalyse für die Mitarbeiter und die Umwelt anhand der Sicherheitsdatenblätter<br />

• Zusammenlagerungsbedingungen und Mengenbeschränkungen<br />

• Mögliche Gebindegröße<br />

• Wassergefährdungsklasse nach WHG<br />

Nach Kontrolle der o. g. Punkte und Entscheidung in Zusammenarbeit mit den zuständigen<br />

Meistern wird die zu beschaffende Menge bestimmt und die Produkte bestellt. Die Bestellung<br />

erfolgt nach Auswahl des geeigneten Lieferanten.<br />

Anlieferung und Lager<br />

Alle bei der Firma Pruskil angelieferten Stoffe werden vom Wareneingang überprüft. Der<br />

dafür zuständige Mitarbeiter (Lagerist) ist ausgebildet, Gefahrstoffe zu erkennen, Sicherheitsdatenblätter<br />

zu interpretieren und die dafür nötigen Maßnahmen einzuleiten, diese Stoffe<br />

sach- und fachgerecht im Wareneingang zu deponieren. Nach Kontrolle dieser Stoffe (mit<br />

Hilfe des Lieferscheins und des angeforderten Sicherheitsdatenblattes) werden diese zeitnah<br />

in das Gefahrstofflager verbracht. Der geeignete Bereich für die einzulagernden Stoffe wird<br />

vom <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B unter Berücksichtigung der Zusammenlagerungsbedingungen ausgewählt<br />

und die Produkte dorthin verbracht. First-In / First-Out wird dabei berücksichtigt. Weiterhin<br />

wird beim Verbringen dieser Stoffe kontrolliert, ob sich besondere Geruchsbildungen oder<br />

Flüssigkeitsansammlungen in den Gefahrstoffwannen gebildet haben.<br />

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Änd.-Stand: H<br />

03/2005<br />

HK0403.DOC<br />

<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 4.3 Umweltaspekte und<br />

Umweltforderungen


Erfassung des Gefahrstoffes<br />

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Nach sicherer Einlagerung des Stoffes und nochmaliger Kontrolle des Lagerortes wird der<br />

Stoff in die vorhandene Gefahrstoffliste durch den zuständigen Meister aufgenommen. Ist<br />

dieser Stoff bereits vorhanden, werden die entsprechenden Mengen aktualisiert. Bei neuen<br />

Produkten wird der <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B informiert, der diese in die Gefahrstoffliste aufnimmt und die<br />

entsprechende Betriebsanweisung nach den entsprechenden gesetzlichen Verordnung<br />

(155/99 EWG) erstellt. Diese Betriebsanweisung wird ortnah im Gefahrstofflager und bei den<br />

zuständigen Meistern in Kopie ausgehängt.<br />

Schulung der Mitarbeiter<br />

Bei der Übergabe der Betriebsanweisung werden vom <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B die Inhalte den zuständigen<br />

Meistern und auszuführenden Mitarbeitern vorgetragen. Die Schulungen werden dokumentiert<br />

und vom Mitarbeiter gegengezeichnet.<br />

Einsatz und Verbrauch der Stoffe<br />

Beim Einsatz der im Gefahrstofflager befindlichen Stoffe wird vom zuständigen Meister der<br />

jeweilige Mitarbeiter beobachtet, ob die in der Betriebsanweisung geforderten Maßnahmen<br />

eingehalten werden. Maßnahmen können sein:<br />

• Einsatz von PSA<br />

• Absaugungseinrichtungen<br />

• Zügige Verarbeitung<br />

• Verbringung der Hilfsstoffe in die geeigneten Behälter<br />

• Rauchverbot<br />

• Verbot von Nahrungsaufnahme jeglicher Art<br />

• Reinigung der Kleidung bzw. Haut bei Kontakt mit diesen Stoffen (Hautschutzplan)<br />

•<br />

Kontrolle des Gefahrstofflagers<br />

Nach jeder Einlagerung beziehungsweise mehrmals jährlich wird eine offizielle Begehung<br />

durch den <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B und der Fachkraft für Arbeitssicherheit vorgenommen. Dabei werden<br />

folgende Punkte kontrolliert:<br />

• Wasserhaushaltsgesetz<br />

• Zusammenlagerungsbedingungen<br />

• Sicherer Stand aller technischen Einrichtungen (Auffangwannen, Schlösser, Türen<br />

etc.)<br />

• Zugangsbestimmungen<br />

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03/2005<br />

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<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 4.3 Umweltaspekte und<br />

Umweltforderungen


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85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

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Jede dieser Begehung wird in die entsprechende Kontrollliste eingetragen, die im Gefahrstofflager<br />

aufliegt. Werden Mängel entdeckt, werden diese unmittelbar der Geschäftsleitung<br />

gemeldet und ein geeigneter Maßnahmenplan erstellt. Die Dokumentation erfolgt in gleicher<br />

Weise wie andere Korrektur- und Vorbeugemaßnahmen.<br />

Einsatz der Gefahrstoffe im Produktionsablauf<br />

Durch regelmäßige Schulungen durch die Fachkraft für Arbeitssicherheit und dem Betriebsarzt<br />

wird der Umgang mit Gefahrstoffen den Mitarbeitern dargelegt. Die wichtigsten Inhalte<br />

dieser Schulungen sind:<br />

• Verbringungsmengen am Arbeitsplatz<br />

• Schulung der Gefahrstoffzeichen und R- und S-Sätze<br />

• Übergabe der Betriebsanweisung für die eingesetzten Stoffe<br />

• Notfallvorsorge im Gefahrenfall<br />

• Brandschutzmaßnahmen<br />

• Entsorgung der Reststoffe<br />

Die Schulungen werden in der Checkliste: Gefahrstoffe von den Mitarbeitern gegengezeichnet.<br />

Reststoffbehälter und Entsorgung<br />

Für alle verbrauchten Gebinde ist eine geeignete Sammelstelle vorhanden. Großgebinde<br />

flüssiger Stoffe werden an denselben Plätzen gelagert wie volle Gebinde. Die leeren Behälter<br />

werden für die Ablieferung durch den Lieferanten vom Lageristen bereitgestellt. Der zuständige<br />

Meister und/oder der Lagerist ist verantwortlich für die Sauberkeit nach An- und<br />

Ablieferung von Gefahrstoffen.<br />

4.3.3 Umweltforderungen<br />

Alle Forderungen an betrieblichen Tätigkeiten in Form von Genehmigungsbescheiden, Kundenauflagen,<br />

Gesetzen, Verordnungen und Vorschriften werden vom <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B ermittelt,<br />

gesammelt und bei Neuerungen aktualisiert. Genehmigungsunterlagen bewahrt die Geschäftsleitung<br />

bzw. der <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B auf. Der <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B informiert die betroffenen Bereiche<br />

über umzusetzende Maßnahmen. Er ist für die Erfüllung von einmaligen und regelmäßigen<br />

Auflagen zuständig.<br />

4.3.3.1 Relevante Rechtsvorschriften<br />

Alle gesetzlichen Forderungen an betrieblichen Tätigkeiten in Form von Gesetzen, Verordnungen<br />

und Vorschriften, die die Druck Pruskil GmbH einhalten muss, werden vom<br />

Seite 8 von 10<br />

Änd.-Stand: H<br />

03/2005<br />

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<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 4.3 Umweltaspekte und<br />

Umweltforderungen


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85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />

<strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B ermittelt, gesammelt und bei Neuerungen aktualisiert. Informationen über Änderungen<br />

des Rechtsstandes oder der Rahmenbedingungen werden vom <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B in einem<br />

eigenen Verzeichnis <strong>UM</strong>-relevante Rechtsvorschriften bereitgehalten.<br />

Die Geschäftsführung und der <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B informieren sich regelmäßig über Fachverbandsinformationen,<br />

Fachzeitschriften und sonstigen Medien über rechtliche Neuerungen und prüfen,<br />

ob dadurch ein Handlungsbedarf für die Druck Pruskil GmbH resultiert. Über alle umweltrelevanten<br />

Behördenschreiben und -bescheide wird der <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B von der Geschäftsführung<br />

unterrichtet.<br />

Der <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B nimmt derartige Umweltforderungen in das entsprechende Verzeichnis auf<br />

und leitet in Abstimmung mit der Geschäftsführung Maßnahmen für die Umsetzung ein. Die<br />

Forderungen aus den Genehmigungsbescheiden stellt der <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B in der Übersicht umweltrelevante<br />

Behördenbescheide und -schreiben zusammen. Neue Bescheide bzw. Behördenforderungen<br />

nimmt der <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B in dieses Verzeichnis auf.<br />

Sollten solche Umweltschutzmaßnahmen ein größeres Ausmaß annehmen, sind sie in das<br />

Umweltprogramm aufzunehmen.<br />

Für die Aktualisierung und Pflege dieser Verzeichnisse gelten die Festlegungen des Kapitels<br />

5.3 und 5.4 des <strong>Handbuch</strong>es.<br />

4.3.3.2 Umweltrelevante Anforderungen aus Genehmigungsbescheiden<br />

Die Geschäftsleitung ist für die Einholung von Genehmigungen zuständig. Sie kann diese<br />

Aufgabe auch an die betroffenen Bereichsleiter delegieren, was sie jedoch nicht von ihrer<br />

Verantwortung entbindet.<br />

Damit die erteilten Auflagen der Behörden eingehalten und umgesetzt werden, bedarf es<br />

folgender Regelung:<br />

• Die Delegation von Aufgaben an den <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B oder an die Bereichsleiter für die Einholung<br />

von Genehmigungen legt die Geschäftsleitung individuell und nach ihrem Ermessen<br />

inhaltlich und zeitlich begrenzt fest,<br />

• Genehmigungsunterlagen bewahrt der <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B auf,<br />

• Der <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B wird über alle betrieblich umzusetzenden Aufgaben von der Geschäftsführung<br />

unterrichtet. Der <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B informiert im Auftrag der Geschäftsführung die betroffenen<br />

Bereiche über umzusetzende Maßnahmen.<br />

• Er überwacht und dokumentiert die Erfüllung von einmaligen und regelmäßigen Auflagen<br />

in den Protokollen und im Umweltprogramm.<br />

4.3.4 Mitgeltende Unterlagen:<br />

Seite 9 von 10<br />

Änd.-Stand: H<br />

03/2005<br />

HK0403.DOC<br />

<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 4.3 Umweltaspekte und<br />

Umweltforderungen


DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />

− Stoffkataster, Betriebsanweisungen<br />

− Liste Material-, Abfall- und Stoffströme<br />

− Liste Verbrauch von Energie und Ressourcen<br />

− Liste Umwelteinflüsse<br />

− Verzeichnis Rechtsvorschriften<br />

− Verzeichnis umweltrelevanter Behördenbescheide und -schreiben<br />

− Messprotokolle Lärmmessung<br />

− Umwelt-Ist-Analyse (in verschiedenen Ständen)<br />

− Checkliste: Gefahrstoffe<br />

Des weiteren siehe Liste der Dokumente<br />

Seite 10 von 10<br />

Änd.-Stand: H<br />

03/2005<br />

HK0403.DOC<br />

<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 4.3 Umweltaspekte und<br />

Umweltforderungen


Begriffe:<br />

Erstellt: Harbeck + Partner<br />

Datum: Feb. 1999<br />

DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />

<strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />

4.4 Umweltzielsetzungen und Umweltprogramm<br />

umweltbezogene Zielsetzung: Aus der Umweltpolitik des Unternehmens abgeleitetes<br />

selbst gestecktes übergreifendes umweltbezogenes Ziel,<br />

das vom Unternehmen, so weit wie möglich, selbst quantifiziert<br />

wird.<br />

umweltbezogenes Einzelziel: Detaillierte, möglichst quantifizierte Vorgabe für das Unternehmen<br />

oder dessen Teilbereiche, die sich aus den umweltbezogen<br />

Zielsetzungen ergibt. Das festgeschriebene<br />

und quantifizierte Einzelziel dient für dessen eindeutige<br />

Realisierung und Erfüllungskontrolle.<br />

Umweltprogramm: Eine Beschreibung der konkreten Ziele und Tätigkeiten des<br />

Unternehmens, die einen größeren Schutz der Umwelt an<br />

einem bestimmten Standort gewährleisten sollen, einschließlich<br />

einer Beschreibung, der zur Erreichung dieser<br />

Ziele getroffenen oder in Betracht gezogenen Maßnahmen<br />

und der gegebenenfalls festgelegten Fristen für die Durchführung<br />

dieser Maßnahmen.<br />

4.4.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten:<br />

Für alle umweltrelevanten Funktionen und Organisationsebenen müssen dokumentierte<br />

Zielsetzungen und Einzelziele zur Vermeidung und Reduzierung von Umweltbelastungen<br />

festgelegt werden. Dabei sind die rechtlichen Forderungen, die Umweltaspekte, die Festlegungen<br />

der Umweltpolitik und die technologischen, finanziellen, betrieblichen und geschäftlichen<br />

Rahmenbedingungen zu berücksichtigen.<br />

Die Verwirklichung der umweltbezogenen Zielsetzungen mit der Bestimmung von Verantwortlichen,<br />

eines Zeitrahmens und der zu verwendenden Mittel wird in einem Umweltprogramm<br />

festgeschrieben. Das Umweltprogramm wird an Modifizierungen der Produktpalette<br />

sowie an veränderte Produktionsprozesse angepasst.<br />

Grundsätzlich sind alle Bereiche der Druck Pruskil GmbH bei der Umsetzung dieses Kapitels<br />

gefordert. Der <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B erarbeitet gemeinsam mit den betroffenen Bereichen die Umweltzielsetzungen<br />

und das Umweltprogramm und stimmt sich diesbezüglich mit der Geschäftsführung<br />

ab. Die Freigabe erfolgt ausschließlich durch die Geschäftsführung.<br />

Seite 1 von 5<br />

Änd.-Stand: C<br />

29.06.00<br />

HK0404.DOC<br />

Geprüft u. Freigegeben:<br />

Datum:


4.4.2 Vorgehensweise:<br />

DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />

4.4.2.1 Umweltzielsetzungen<br />

Auflagen, Verordnungen und Gesetze dienen uns zur Orientierung. Bei der Umsetzung dieser<br />

Forderungen in den Istzustand der Druck Pruskil GmbH werden die vorgegebenen Maßstabsgrenzen<br />

voll eingehalten.<br />

Die Grundziele und Handlungsgrundsätze des Umweltschutzes werden den Mitarbeitern<br />

durch Aushang bekannt gegeben.<br />

a) Allgemeingültige Ziele:<br />

Der betriebliche Umweltschutz ist eine zentrale Unternehmensaufgabe der Druck Pruskil<br />

GmbH, die bei der Unternehmensführung beginnt und bei jedem einzelnen Mitarbeiter endet.<br />

(1) Wir denken und handeln umweltbewusst und setzen alles daran, uns vor gesundheitsschädlichen<br />

Beeinträchtigungen zu bewahren, Vorkehrungen zur Unfallvermeidung<br />

und zur Verringerung von Umweltbelastungen zu treffen.<br />

(2) Wir prüfen neue Arbeitsverfahren, Stoffe und Materialien vor Einführung in den<br />

Arbeitsprozess auf ihre Umweltverträglichkeit.<br />

(3) Wir wollen die Möglichkeiten für eine ”umweltschonende Produktion” nutzen, soweit es<br />

technisch und wirtschaftlich vertretbar ist.<br />

(4) Wir informieren Kunden aktiv über umweltschonende Drucktechniken und Materialauswahl.<br />

(5) Wir trennen Abfälle konsequent und gehen sparsam mit den Ressourcen Boden, Wasser,<br />

Luft und den eingesetzten Energiearten um.<br />

(6) Information und Schulungen sollen die Mitarbeiter weiterhin motivieren, als Mitstreiter<br />

bei der Erfüllung der Umweltziele dabei zu sein.<br />

Wir führen mit Kunden, Behörden und Anwohnern einen offenen Dialog. Durch eine aktive<br />

Informationspolitik werden diese Kreise bei Bedarf auf die Umweltauswirkungen des<br />

Standortes der Druck Pruskil GmbH in Kenntnis gesetzt. Gleichwohl wird aber auch über<br />

vorhandene und erbrachte Umweltleistungen informiert.<br />

b) Mittelfristige Ziele unserer Umweltpolitik<br />

- Wir wollen die noch offenen Punkte unseres Umweltprogramms umsetzen.<br />

- Die Lieferanten und Partner der Druck Pruskil GmbH sind auf die Umweltpolitik hinzuweisen<br />

und, wenn möglich zu einem umweltkonformen Verhalten zu veranlassen.<br />

Seite 2 von 5<br />

Änd.-Stand: C<br />

29.06.00<br />

HK0404.DOC<br />

<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 4.4 Umweltzielsetzungen<br />

und Umweltprogramm


DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />

- In Zukunft wird das Unternehmen verstärkt versuchen, den Umweltgedanken auch bei<br />

den Kunden des Unternehmens zu verbreiten und so auf alle Interessensgruppen eine<br />

positive Ausstrahlungswirkung zu erreichen .<br />

4.4.2.2 Ermittlung der Umweltzielsetzungen und des Umweltprogramms<br />

Der <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B legt in Zusammenarbeit mit der Geschäftsführung und den verschiedenen<br />

Abteilungen und Bereichen des Unternehmens die Umweltzielsetzungen und die Einzelziele<br />

fest. Die Ziele sind das Ergebnis der Umweltpolitik und der Ist-Analyse:<br />

Zuständigkeiten Abläufe<br />

Zusammenwirken<br />

Unternehmenspolitik, Unternehmensziele,<br />

Bereichsziele, Gesamtverantwortlichkeiten<br />

Geschäftsführung (GF)<br />

Führungskreis<br />

GF, Mitarbeiter<br />

(während MA-<br />

Informationsveranstaltung)<br />

GF, Mitarbeiter,<br />

<strong>QM</strong> /<strong>UM</strong>B (Koordination)<br />

<strong>UM</strong>B<br />

Verantwortlicher Mitarbeiter,<br />

<strong>UM</strong>B (Koordination)<br />

Rückkoppelung zur Zielvorgabe<br />

Festlegung der Unternehmenspolitik<br />

(Qualitäts- und Umweltpolitik)<br />

Analyse Qualitäts-<br />

Schwachstellen<br />

Korrekturen und<br />

Formulierung von Projekt- /<br />

Bereichszielen<br />

Maßnahmenumsetzung<br />

Seite 3 von 5<br />

Änd.-Stand: C<br />

29.06.00<br />

HK0404.DOC<br />

Umwelt-Ist-Analyse<br />

Umweltziele<br />

Umweltprogramm<br />

Hilfsmittel<br />

Umwelt- und<br />

Qualitätspolitik<br />

Fehlererfassung und<br />

Korrektur- Maßnahmen<br />

Umwelt-Ist-<br />

Analyse<br />

u.a. Behördenauflagen, Rechtsvorschriften,<br />

Ortbegehungen etc.<br />

Bereichsziele<br />

Umweltziele<br />

Fehlererfassung und<br />

Korrektur- Maßnahmen<br />

Umweltprogramm<br />

Bei der Zielfestschreibung sind besonders die wirtschaftlich und technologisch sinnvollen<br />

Möglichkeiten zu betrachten und mit der geschäftlichen Weiterentwicklung des Unternehmens<br />

abzustimmen. Es gilt in diesem Zusammenhang zu prüfen, inwiefern unter wirtschaftlich<br />

vertretbaren Gesichtspunkten die beste verfügbare Technik eingesetzt werden kann.<br />

Der <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B hat die Aufgabe die Verantwortlichkeiten, die Mittel und den Zeitrahmen für<br />

die Realisierung der Umweltzielsetzungen und Einzelziele zu regeln und zu dokumentieren.<br />

Dabei ist darauf zu achten, dass alle Zielsetzungen möglichst in Zahlen oder messbaren<br />

Größen in nachfolgender Weise erarbeitet werden.<br />

Zeichnung1<br />

Blatt 1<br />

24.07.1998<br />

<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 4.4 Umweltzielsetzungen<br />

und Umweltprogramm


DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />

Vorgehensweise bei der Erarbeitung des Umweltprogramms:<br />

Anhand der Zielsetzungen der Umweltpolitik gilt es zu prüfen, wie in den verschiedenen Unternehmensbereichen<br />

diese Ziele in konkrete Einzelziele ”heruntergebrochen” werden können.<br />

Dazu finden im Unternehmen in den Führungskräftebesprechungen auch Gespräche zu<br />

umweltrelevanten Themen statt, um die technischen und organisatorischen Möglichkeiten<br />

der Umsetzung der Umweltziele zu prüfen und festzulegen.<br />

Dabei sind die einzelnen Realisierungsschritte in messbaren Größen, der Realisierungszeitrahmen,<br />

die zu verwendenden Hilfsmittel und die Verantwortlichkeiten zu beschreiben. Der<br />

<strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B hat hierbei die Funktion des Moderators und Gruppensprechers. Dabei wird er<br />

von der Geschäftsleitung und seinem Stellvertreter unterstützt.<br />

Er stellt für die Erarbeitung des Umweltprogramms einen Zeitplan auf. Das Arbeitsergebnis<br />

ist in das Dokument Umweltprogramm einzutragen. Das Umweltprogramm ist somit die Auflistung<br />

aller Arbeitsergebnisse aus den Aufgaben, die in den Führungskräftebesprechungen<br />

festgelegt wurden.<br />

Der <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B präsentiert (evtl. unterstützt durch die verschiedenen Bereichsvertreter) das<br />

Umweltprogramm der Geschäftsleitung, die über deren letztendliche Verwirklichung und in<br />

Abstimmung mit den Bereichsleitern über die Dringlichkeit der Einzelmaßnahmen befindet.<br />

Zusammensetzung der Arbeitsgruppen:<br />

- Der <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B prüft, welche Bereiche von der Umsetzung der Umweltpolitikziele betroffen<br />

sind und vereinbart mit den Bereichsleitern einen Termin bzw. gibt einen Zeitrahmen<br />

für die Erarbeitung dieser Umweltziele vor.<br />

- Die Bereichsleiter legen fest, welche Bereichsmitarbeiter in der Arbeitsgruppe mitarbeiten<br />

und holen, falls nötig, externe Partner (z. B. zur Erörterung spezieller technischer Probleme).<br />

Hilfsmittel der Arbeitsgruppen:<br />

Grundsätzlich dürfen im Unternehmen alle Informationsquellen und Hilfsmittel verwendet<br />

werden. Auf folgende Hilfsmittel sei jedoch besonders hingewiesen:<br />

- Liste Material-, Abfall- und Stoffströme<br />

- Liste Verbrauch von Energie und Ressourcen<br />

- Liste Umwelteinflüsse<br />

Sollten sich Betriebsabläufe, eingesetzte Materialien oder ganze Dienstleistungen ändern,<br />

sind die gesteckten Umweltzielsetzungen anzupassen. Eine Überprüfung der Aktualität der<br />

Umweltzielsetzungen erfolgt immer in sinnvollen Abständen.<br />

Seite 4 von 5<br />

Änd.-Stand: C<br />

29.06.00<br />

HK0404.DOC<br />

<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 4.4 Umweltzielsetzungen<br />

und Umweltprogramm


DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

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85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />

Spätestens nach Ablauf der gesteckten Zeitrahmen des Umweltprogramms informieren die<br />

betroffenen Bereiche den <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B und die Geschäftsleitung über den Erfüllungsgrad der<br />

Zielsetzungen.<br />

4.4.3 Mitgeltende Unterlagen:<br />

Siehe Liste der Dokumente<br />

Seite 5 von 5<br />

Änd.-Stand: C<br />

29.06.00<br />

HK0404.DOC<br />

<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 4.4 Umweltzielsetzungen<br />

und Umweltprogramm


Erstellt: Harbeck + Partner<br />

Datum: Feb. 1999<br />

DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

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<strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />

4.5 Schulungen<br />

4.5.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten:<br />

Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Druck Pruskil GmbH haben durch ihre betriebsbezogene<br />

Ausbildung einen hohen Wissensstand und fachliches Können erworben. Die Auftraggeber<br />

können somit fachkompetent und umfassend beraten werden und über die optimalen<br />

technischen Lösungen informiert werden.<br />

Um die an uns gestellten Anforderungen heute und in Zukunft erfüllen zu können, erfolgt<br />

eine gezielte Aus- und Weiterbildung unserer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.<br />

Jeder Mitarbeiter muss durch spezifische Betreuungs- und Schulungsmaßnahmen in die<br />

Lage versetzt werden, die sich aus dem Qualitätsmanagementsystem ergebenden Aufgaben<br />

erfüllen zu können. Darunter fallen auch EDV-Schulungen und Schulungen über Richtlinien,<br />

Vorschriften und umweltrechtliche Belange.<br />

Das in diesem Abschnitt beschriebene <strong>QM</strong>-und <strong>UM</strong>-Kapitel ”Schulungen” betrifft alle Mitarbeiter<br />

der Druck Pruskil GmbH, die mit qualitäts- und umweltrelevanten Tätigkeiten betraut<br />

sind.<br />

Die Geschäftsleitung plant und genehmigt Schulungsmaßnahmen in Absprache mit dem<br />

<strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B und den betroffenen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen.<br />

Für die Aufrechterhaltung / Veranlassung von wiederkehrenden Schulungen ist der <strong>QM</strong>B/<br />

<strong>UM</strong>B zuständig<br />

4.5.2 Vorgehensweise:<br />

Jeder Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin im Unternehmen hat die Möglichkeit, einen Fortbildungs-<br />

und Weiterbildungswunsch zu äußern. Dies bezieht sich auch auf eine Erweiterung<br />

der Aufgaben und fachlichen Fähigkeiten. Der interne Schulungsbedarf und das jeweilige<br />

Anforderungsprofil der Stelle wird über regelmäßige Mitarbeiterbesprechungen ermittelt. Jeweils<br />

zum Jahresbeginn werden die einzuleitenden Maßnahmen im Rahmen eines persönlichen<br />

Gesprächs mit der Geschäftsführung besprochen und bei Genehmigung durch die Geschäftsführung<br />

in den Schulungsplan aufgenommen.<br />

Teilnahmebestätigungen oder Schulungszertifikate werden in den Personalunterlagen aufbewahrt.<br />

Der Mitarbeiter füllt nach dem Besuch einer Schulung einen Schulungs-Beurteilungsbogen<br />

Seite 1 von 3<br />

Änd.-Stand: F<br />

26.08.03<br />

HK0405.DOC<br />

Geprüft u. Freigegeben:<br />

Datum:


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aus. Der zuständige Abteilungsleiter prüft die Wirksamkeit der Schulung und die Umsetzung<br />

der Seminarergebnisse in der Praxis.<br />

4.5.2.1 Einarbeitung neuer Mitarbeiter:<br />

Bei Neueinstellungen von Mitarbeiter wird der Bewerber durch die Geschäftsführung und<br />

den verantwortlichen Bereich hinsichtlich seiner Eignung (persönliche und fachliche Qualifikation)<br />

anhand der Bewerbungsunterlagen und dem Vorstellungsgespräch geprüft.<br />

Neue Mitarbeiter werden durch eine definierte Einarbeitung gemäß Schulungsplan innerhalb<br />

der Probezeit auf Ihr Aufgabengebiet vorbereitet. Fachspezifische Inhalte werden vom Abteilungsleiter<br />

übermittelt; qualitäts-, umwelt- und sicherheitsrelevante Aspekte werden vom<br />

<strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B mitbetreut. Für die allgemeine Information über das Unternehmen und interne<br />

Abläufe sowie das Aufzeigen von Anforderungen in den einzelnen Arbeitsbereichen ist ebenfalls<br />

der <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B zuständig.<br />

4.5.2.2 Wiederholungsschulungen und Weiterbildung:<br />

Generell verfolgen Schulungen in der DRUCK PRUSKIL GMBH den Zweck, Fachkenntnisse<br />

zu vertiefen und zu erweitern bzw. die Persönlichkeit des einzelnen Mitarbeiters zu formen<br />

und zu fördern.<br />

Alle an der Entwicklung von neuen Produkten beteiligten Mitarbeiter werden dahingehend<br />

geschult (ggf. durch externe Schulungen), dass neue Produkte mit umweltrechtlichen Vorschriften<br />

übereinstimmen und welche Informationen an die Überwachungsbehörden weitergegeben<br />

werden müssen. Die Informations- bzw. Schulungsverpflichtung besteht auch im<br />

Falle einer Fremdvergabe von zu entwickelnden oder ins Produktprogramm aufzunehmenden<br />

Produkten.<br />

Weiterbildungsmaßnahmen<br />

Weiterbildungsmaßnahmen (wie EDV-Schulungen) finden in der Regel extern statt. Fortschritte<br />

und technische Änderungen werden durch die Geschäftsführung bzw. die Führungskräfte<br />

bekannt gegeben, welche sich durch Messebesuche und ggf. durch Informationen der<br />

Hersteller auf dem Stand der technischen Möglichkeiten halten. Durch regelmäßige Mitarbeiterinformationen<br />

ist der Wissenstransfer sichergestellt.<br />

4.5.2.3 Bewusstsein und Kompetenz für umwelt- und qualitätsrelevante Fragestellungen<br />

Maßnahmen zur Umwelt- und Qualitätsschulung erfordern das Festlegen der Lernziele, den<br />

Einsatz geeigneten Schulungspersonals und von geeignetem Schulungsmaterial sowie ggf.<br />

Seite 2 von 3<br />

Änd.-Stand: F<br />

26.08.03<br />

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<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 4.5 Schulungen


DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />

das Festlegen von Erfolgskontrollen. Verantwortlich für die Planung und Durchführung der<br />

Schulungen ist in der Regel der <strong>QM</strong>B. Gesamtverantwortlich ist die Geschäftsführung.<br />

4.5.3 Mitgeltende Unterlagen:<br />

Siehe Liste der Dokumente<br />

Seite 3 von 3<br />

Änd.-Stand: F<br />

26.08.03<br />

HK0405.DOC<br />

<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 4.5 Schulungen


Begriffe:<br />

Erstellt: Harbeck + Partner<br />

Datum: Feb. 1999<br />

DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

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<strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />

4.6 Kommunikation<br />

interessierter Kreis /<br />

interessierte Öffentlichkeit: Einzelperson oder Gruppe, welche sich von der umweltorientierten<br />

Leistung einer Organisation betroffen fühlt<br />

oder beeinträchtigt wird (z. B.: Kunden / Auftraggeber,<br />

Nachbarn, Mitbewerber, Behörden, Verbände und andere<br />

soziale Anspruchsgruppen).<br />

4.6.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten:<br />

Die Kommunikation über die betrieblichen Umweltaspekte und das Umweltmanagementsystem<br />

sowohl mit internen Unternehmensebenen und als auch mit externen interessierten<br />

Kreisen muss in dokumentierten Verfahren festgelegt werden.<br />

Kommunikation zu qualitätsrelevanten Fragestellungen sollte den Mitarbeitern bewusst machen,<br />

wie wichtig effizientes Informieren der Kollegen für die tägliche Arbeit ist. Eine effiziente<br />

Kommunikation spart Stress und Kosten für das Unternehmen.<br />

4.6.2 Vorgehensweise:<br />

4.6.2.1 Interne Kommunikation<br />

Umweltaspekte und Aufgaben im Rahmen des Umweltmanagementsystems, die nicht von<br />

einem einzelnen Unternehmensbereich zu bewältigen sind, bedingen eine bereichsübergreifende<br />

Zusammenarbeit. Deshalb müssen sich die verschiedenen Bereiche der Druck Pruskil<br />

GmbH in Abhängigkeit der zu lösenden Thematik gegenseitig ausreichende Informationen<br />

bereitstellen. Der Wissens- und Erfahrungsaustausch findet in Form von Besprechungen<br />

statt, die aus aktuellem Anlass einberufen werden.<br />

Die Bereichsleiter informieren die Mitarbeiter des eigenen Bereichs mündlich über die relevanten<br />

Umweltthemen der Besprechungen. Durch Information soll das Interesse und die<br />

Motivation der Mitarbeiter an der Verbesserung des betrieblichen Umweltschutzes geweckt<br />

werden. Darüber hinaus versorgt der Bereichsleiter alle Mitarbeiter seines Bereiches mit all<br />

Seite 1 von 3<br />

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29.06.99<br />

HK0406.DOC<br />

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Datum:


DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />

denjenigen Daten und Informationen, die im Rahmen des Umweltmanagementsystems für<br />

den jeweiligen Arbeitsplatz nötig sind.<br />

Mitarbeiterbesprechungen<br />

Mitarbeiterbesprechungen finden jeden Montag von 8:00 h- 9:00 h statt. Hier werden aufgetretene<br />

Probleme bei anfallenden Aufträgen behandelt, der Wochenplan für die laufende<br />

Woche besprochen. An den Besprechungen nehmen die Sachbearbeiter und die Abteilungsleiter<br />

teil. Als Hilfsmittel dienen die Auftragsübersicht, welche Informationen über den Kunden<br />

und die Termine beinhalten sowie der Arbeitsplan / die Auftragsmappe.<br />

Freiräume für Kommunikationsprozesse der Wissensweitergabe werden auch weiterhin unser<br />

Unternehmen zu einem für seine Mitarbeiter attraktiven Unternehmen machen. Dadurch<br />

soll es auch möglich sein, dass die Geschäftsführung betriebliche Wissenspotentiale analysiert,<br />

das Know-how seiner Mitarbeiter und deren Bedürfnisse möglichst gut kennen lernt.<br />

Das Unternehmen möchte auch gezielt Mitarbeiter dazu motivieren, Wissensaufbau zu<br />

betreiben.<br />

4.6.2.2 Anfragen und Mitteilungen<br />

Alle umweltbezogenen Anfragen und Mitteilungen von externen und internen interessierten<br />

Kreisen sind an den <strong>UM</strong>-Beauftragten weiterzuleiten.<br />

Falls eine mündliche Beantwortung der Fragen möglich ist und keine Auskünfte über interne<br />

Betriebsdaten abgefordert werden sollen, kann dieser, wenn möglich ebenfalls mündlich, die<br />

Interessensgruppe über die Umweltschutzmaßnahmen des Unternehmens aufklären. Alle<br />

umweltbezogenen Fragestellungen werden so beantwortet, dass sich der Anfragende umfassend<br />

und kompetent informiert fühlen kann. Die Gesprächsergebnisse sind bei besonderen<br />

Anfragen in einer Notiz festzuhalten.<br />

4.6.3 Mitgeltende Unterlagen:<br />

Siehe Liste der Dokumente<br />

4.6.4 Ablaufplan zu Behandlung von internen schutzbedürftigen Informationen:<br />

Handelt es sich jedoch um besonders schutzbedürftige Informationen, reicht die obige Vorgehensweise<br />

nicht mehr aus. In solchen Fällen ist das nachfolgend beschriebene Verfahren<br />

anzuwenden:<br />

Seite 2 von 3<br />

Änd.-Stand: A<br />

29.06.99<br />

HK0406.DOC<br />

<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 4.6 Kommunikation


Sekretariat /<br />

Mitarbeiter<br />

<strong>UM</strong>B<br />

<strong>UM</strong>B<br />

<strong>UM</strong>B<br />

Fachbereich<br />

(Behörde)<br />

Fachbereich/<br />

<strong>UM</strong>B<br />

Fachbereich/<br />

<strong>UM</strong>B<br />

Geschäftsführung<br />

<strong>UM</strong>B<br />

Mitteilung /<br />

Anfrage<br />

Mitteilung /<br />

Anfrage<br />

Mitteilung /<br />

Anfrage<br />

Mitteilung /<br />

Anfrage<br />

Mitteilung /<br />

Anfrage<br />

Mitteilung /<br />

Anfrage<br />

Antwortschreiben<br />

Antwortschreiben<br />

Notiz<br />

Anfrage/<br />

Mitteilung<br />

DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />

Externe Anfrage/<br />

Mitteilung<br />

Weiterleitung an<br />

<strong>UM</strong>B<br />

Prüfung der<br />

Relevanz und des<br />

Inhalts<br />

Anfrage in<br />

Schriftform?<br />

Ja<br />

Fachbereich<br />

zuständig?<br />

Ja<br />

fachliche Bearbeitung<br />

der Anfrage/Mitteilung<br />

(evtl. unter<br />

Behördenmithilfe)<br />

Potential<br />

für Verbesserungen?<br />

Nein<br />

Beantwortung der<br />

Anfrage/Mitteilung;<br />

Freigabe zur<br />

Weiterleitung<br />

wichtiger Informationen<br />

Zusendung des Antwortschreibens;<br />

Aufbewahrung<br />

von Anfrage und Antwort<br />

Nein<br />

Nein<br />

Ja<br />

Interne Anfrage/<br />

Mitteilung<br />

Schriftform fordern<br />

bzw. Interessentenanliegen<br />

und<br />

-adresse notieren<br />

fachliche Bearbeitung<br />

der Anfrage/Mitteilung<br />

(evtl. unter<br />

Behördenmithilfe)<br />

Vorschläge für<br />

Verbesserungsmaßnahmen<br />

im<br />

Umweltschutz an<br />

<strong>UM</strong>B<br />

Entscheidung über<br />

Aufnahme ins<br />

Umweltprogramm<br />

Seite 3 von 3<br />

Änd.-Stand: A<br />

29.06.99<br />

HK0406.DOC<br />

Notiz<br />

Anfrage/<br />

Mitteilung<br />

Mitteilung /<br />

Anfrage<br />

VerbesserungsvorschlagF<br />

UmweltprogrammVerbesserungsvorschlag<br />

Bemerkung:<br />

Mündliche Auskünfte und Zwischeninformationen<br />

sind als Notizen festzuhalten und zu<br />

dokumentieren!<br />

<strong>UM</strong>B<br />

<strong>UM</strong>B<br />

(Behörde)<br />

Fachbereich<br />

<strong>UM</strong>B/<br />

Geschäftsführung<br />

7msacu44<br />

<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 4.6 Kommunikation


Inhalt:<br />

Erstellt: Harbeck + Partner<br />

Datum: 25.02.1999<br />

DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

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<strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />

5.0 Das dokumentierte Managementsystem<br />

5.1 Qualitätsmanagementsystem und Umweltmanagementsystem<br />

5.1.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten<br />

5.1.2 Grundlagen des Managementsystems<br />

5.1.3 Aufbau des <strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-Systems<br />

5.1.3.1 Das <strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />

5.1.3.2 Ablaufpläne<br />

5.1.3.3 Prüf- und Arbeitsanweisungen<br />

5.1.3.4 Qualitätsplanung<br />

5.1.4 Verteilung<br />

5.1.5 Mitgeltende Unterlagen und Anlagen<br />

5.2 Interne Audits (auch Umweltmanagement-Systemaudits)<br />

5.2.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten<br />

5.2 Vorgehensweise<br />

5.2.1 Planung und Durchführung von Internen Audits<br />

5.2.2 Auditergebnis<br />

5.3 Mitgeltende Unterlagen<br />

5.3 Lenkung der Dokumente und Daten<br />

5.3.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten<br />

5.3.2 Beschreibung<br />

5.3.2.1 Übergeordnete Dokumente<br />

5.3.2.2 Management-<strong>Handbuch</strong> und mitgeltende Unterlagen<br />

5.3.2.3 Auftragsunabhängige Dokumente<br />

5.3.2.4 Auftragsbezogene Dokumente<br />

5.3.2.5 Schutz und Sicherung von Daten<br />

5.3.3 Mitgeltende Unterlagen<br />

Seite 1 von 2<br />

Änd.-Stand: E<br />

30.07.02<br />

HK0500.DOC<br />

Geprüft u. Freigegeben:<br />

Datum:


DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />

5.4 Lenkung von Qualitäts- und Umweltaufzeichnungen<br />

5.4.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten<br />

5.4.2 Vorgehensweise<br />

5.4.2.1 Anforderungen an Aufzeichnungen<br />

5.4.2.2 Generelles zur Lenkung von Aufzeichnungen<br />

5.4.3 Mitgeltende Unterlagen<br />

5.5 Messung und Überwachung der Kundenzufriedenheit<br />

5.6 Managementbewertung<br />

5.6.1 Eingaben für die Bewertung<br />

5.6.2 Ergebnisse der Bewertung<br />

5.7 Infrastruktur<br />

5.8 Arbeitsumgebung<br />

Seite 2 von 2<br />

Änd.-Stand: E<br />

30.07.02<br />

HK0500.DOC<br />

<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 5.0 Inhaltsverzeichnis


Erstellt: Harbeck + Partner<br />

Datum: Jan. 1999<br />

DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />

<strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />

5.1 Das Qualitäts- und Umweltmanagementsystem<br />

Begriffe und Abkürzungen:<br />

Qualitäts- und<br />

Umweltmanagementsystem Der Teil des übergreifenden Managementsystems, der die Organisationsstruktur,<br />

Planungstätigkeiten, Verantwortlichkeiten,<br />

Methoden, Verfahren, Prozesse und die erforderlichen Mittel<br />

und Ressourcen zur Entwicklung, Implementierung, Erfüllung,<br />

Bewertung und Aufrechterhaltung der Qualitäts- und Umweltpolitik<br />

umfasst.<br />

Qualitätsplanung: Die Vorplanung der Abläufe, welche vorausschauend die qualitativen<br />

und ökologischen Voraussetzungen, Arbeitsweisen und<br />

Hilfsmittel für die sichere Erfüllung der Kundenanforderungen<br />

und der Funktionsfähigkeit des Managementsystems festlegen.<br />

5.1.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten:<br />

Dieses Kapitel enthält die Beschreibung des Managementsystems der Druck Pruskil GmbH<br />

und gilt für alle Bereiche unseres Unternehmens. Unser Qualitäts- und Umweltmanagementsystem<br />

beruht auf der Grundlage der DIN EN ISO 9001:2000 sowie der DIN EN ISO<br />

14001:2004 und gilt für alle Bereiche unseres Betriebes.<br />

Die Verantwortung (Zuständigkeiten und Befugnisse) von Mitarbeitern, die das Managementsystem<br />

betreffen, sind im <strong>Handbuch</strong>, in den Ablaufplänen und der Mitarbeiter-Übersicht<br />

dargelegt.<br />

Für die Beschreibung der Kapitel im Managementhandbuch ist der <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B in Abstimmung<br />

mit den betroffenen Mitarbeitern zuständig. Die Freigabe bzw. Genehmigung der einzelnen<br />

Abschnitte erfolgt durch die Geschäftsführung.<br />

5.1.2 Grundlagen des Managementsystems der Druck Pruskil GmbH:<br />

Das Managementsystem ist zum einen auf der Grundlage der Qualitäts-Forderungen der<br />

internationalen Normenreihe DIN EN ISO 9000, im speziellen der DIN EN ISO 9001:2000,<br />

unter Verwendung der DIN EN ISO 9004 aufgebaut. Zum anderen tragen Umweltmanagement-Aspekte,<br />

wie sie in der DIN EN ISO 14001:2004 gefordert werden, unser Managementsystem.<br />

Es ist prozessorientiert aufgebaut und berücksichtigt für die Produkte und<br />

Seite 1 von 5<br />

Änd.-Stand: A<br />

30.06.00<br />

HK0501.DOC<br />

Geprüft u. Freigegeben:<br />

Datum:


DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />

Dienstleistungen in den einzelnen Unternehmensbereichen die gesetzlichen Vorschriften,<br />

Regelwerke der Technik und sonstige Bestimmungen.<br />

Bei Neuerscheinungen oder Änderung der jeweiligen Regelwerke wird überprüft, ob dadurch<br />

eine Revision des <strong>Handbuch</strong>es bzw. entsprechender Anweisungen und Vorschriften erforderlich<br />

wird.<br />

5.1.3 Aufbau des <strong>QM</strong>-Systems:<br />

Unser Qualitäts- und Umweltmanagementsystem besteht aus dem Qualitätsmanagementhandbuch<br />

und diesen untergeordneten Unterlagen wie Arbeits- und Prüfanweisungen,<br />

Formblätter und Checklisten. Im Unternehmen eingesetzte Normen und Dokumente sind<br />

darin integriert:<br />

PRUSKIL-Aufbaudarstellung AD 5.1-1<br />

Allgemeiner Aufbau des Qualitätssicherungs - und Umweltsschutz-Systems<br />

Prozeßorientiertes<br />

Qualitäts- und Umweltmanagementsystem<br />

Qualitäts- und<br />

Umweltmanagementhandbuch<br />

Ablaufpläne<br />

(integriert ins <strong>QM</strong>H)<br />

Prüf- und<br />

Arbeitsanweisungen<br />

und mitgeltende Unterlagen<br />

Übergeordnete Dokumente<br />

Auftragsunabhängige Dokumente<br />

Auftragsbezogene Dokumente Zeichnung2<br />

Seite 2 von 5<br />

Änd.-Stand: A<br />

30.06.00<br />

HK0501.DOC<br />

basiertend auf<br />

DIN EN ISO 14001<br />

und<br />

DIN EN ISO 9001<br />

<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 5.1 Qualitäts- und<br />

Umweltmanagementsystem


DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />

5.1.3.1 Das Qualitäts- und Umweltmanagement-<strong>Handbuch</strong><br />

Das <strong>QM</strong>-<strong>Handbuch</strong> legt die Grundzüge des <strong>QM</strong>-Systems fest und wird durch entsprechende<br />

Ablaufpläne ergänzt. Es wird durch den <strong>QM</strong>B erstellt und gepflegt. Mit der Erklärung der Geschäftsführung<br />

wird es genehmigt und in Kraft gesetzt (zur Fortschreibung und Verteilung<br />

siehe auch Kapitel 2 “Benutzung des <strong>QM</strong>-<strong>Handbuch</strong>es”).<br />

5.1.3.2 Ablaufpläne:<br />

Ein wesentlicher Bestandteil ist die ablauforientierte Beschreibung der Verfahren in den Ablaufplänen,<br />

die in die Kapitel des <strong>Handbuch</strong>es integriert sind. Darin sind für jede Phase der<br />

Auftragsausführung die verantwortlichen Personen und die durchzuführenden Tätigkeiten<br />

genannt, sowie die wichtigsten Hilfsmittel und die zu erstellenden Qualitäts- und Umweltaufzeichnungen<br />

aufgeführt.<br />

Sie werden unter Verantwortung des <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B auf dem jeweils neuesten Stand gehalten.<br />

Neue Ablaufpläne oder Änderungen in bestehenden Abläufen werden vom <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B in<br />

Zusammenarbeit mit der Geschäftsführung erstellt und auf Konformität mit dem <strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<br />

System geprüft. Ihre Genehmigung erfolgt durch die Geschäftsführung.<br />

5.1.3.3 Arbeits- und Prüfanweisungen:<br />

Arbeits- und Prüfanweisungen sind interne Durchführungsbestimmungen. Sie beziehen sich<br />

auf qualitäts- und umweltrelevante Arbeitsschritte, Prüfungen und Wartungen und enthalten<br />

produkt-, dienstleistungs- oder auftragsbezogene Angaben. Neue Arbeits- bzw. Prüfanweisungen<br />

werden von den betreffenden Verantwortlichen erstellt und vom <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B und von<br />

der Geschäftsführung geprüft und genehmigt.<br />

5.1.3.4 Qualitätsplanung:<br />

Die Qualitätsplanung wird durch das Zusammenwirken der verschiedenen Instrumente und<br />

Festlegungen im <strong>QM</strong>-<strong>Handbuch</strong> festgelegt, die für das gesamte Unternehmen graphisch<br />

dargelegt werden soll; sie schließt ökologische Zusammenhänge mit ein:<br />

Seite 3 von 5<br />

Änd.-Stand: A<br />

30.06.00<br />

HK0501.DOC<br />

<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 5.1 Qualitäts- und<br />

Umweltmanagementsystem


Punkte Inhaltsverzeichnis<br />

6.1 Vertragsüberprüfung<br />

9.2 Kundendienst / Retouren<br />

5.3 Lenkung Dokumente<br />

5.4 Lenkung Aufzeichnungen<br />

Anfragen zu Umweltaspekten<br />

siehe Kapitel:<br />

4.6 Kommunikation<br />

6.2 Designlenkung<br />

9.4 Korrektur- und<br />

Vorbeugemaßnahmen<br />

5.3 Lenkung Dokumente<br />

5.4 Lenkung Aufzeichnungen<br />

7.1 Arbeitsvorbereitung<br />

5.3 Lenkung Dokumente<br />

5.4 Lenkung Aufzeichnungen<br />

6.4 Beschaffung<br />

6.4 Beschaffung<br />

6.3 Beigestellte Produkte<br />

8.1 Prüfungen<br />

9.1 Lenkung fehlerhafter<br />

Einheiten<br />

9.2 Kundendienst / Retouren<br />

6.4 Lieferantenbewertung /<br />

Unterauftragnehmer<br />

8.5 Instandhaltung der<br />

Betriebsmittel<br />

7.4 Handhabung, Lagerung<br />

und Transport<br />

4.5 Schulungen<br />

7.2 und 7.3 Prozeßlenkung<br />

8.1 Prüfungen<br />

8.2 Prüfmittel<br />

8.3 Prüfstatus<br />

4.5 Schulungen<br />

5.3 Lenkung Dokumenten<br />

5.4 Lenkung Aufzeichnungen<br />

8.1 Prüfungen<br />

9.1 Lenkung fehlerhafter<br />

Einheiten<br />

9.3 Statistische Verfahren<br />

9.4 Korrektur- und<br />

Vorbeugemaßnahmen<br />

8.2 Prüfmittel<br />

8.5 Instandhaltung<br />

7.5 Abfälle und Entsorgung<br />

6.4 Lieferantenbewertung /<br />

Unterauftragnehmer<br />

8.4 Identifikation und<br />

Rückverfolgbarkeit<br />

7.4 Handhabung,<br />

Verpackung, Versand<br />

8.2 Prüfmittel<br />

DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

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85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

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Aufträge zu<br />

bestehenden<br />

Produkten<br />

Kunde<br />

Vertrieb<br />

Neuentwicklung / Sonderleistungen<br />

Seite 4 von 5<br />

Änd.-Stand: A<br />

30.06.00<br />

HK0501.DOC<br />

PRUSKIL-Aufbaudarstellung<br />

AD 5.1-2<br />

Ablauf Qualitäts- und Umweltplanung<br />

Sonderleistungen<br />

Einbindung der Dienstleistungen<br />

von Lieferanten und Unterauftragnehmern<br />

Material<br />

Einkauf<br />

Dienstleistungen<br />

(z.B. Buchbindung, Werkzeug)<br />

Wareneingang<br />

Produkte Dienstleistungen<br />

Lagerung / Innerbetrieblicher Transport<br />

(Farblager, Papierlager, sonstige Materialläger)<br />

Transport- und<br />

Betriebsmittel<br />

Arbeitsvorbereitung<br />

Satzabteilung<br />

Produktion<br />

Versand<br />

Lagerwirtschaft<br />

Lagerung Fertigwaren Eigene Auslieferung Etikettierung<br />

Verpackung<br />

(Umverpackung,<br />

Transportverpackung)<br />

Anfragen zu<br />

Umweltaspekten<br />

Entwicklung<br />

Bogenmontage<br />

Qualitätsprüfungen / Abfalltrennung / Instandhaltung<br />

Spedition<br />

Kunde<br />

Retouren<br />

Druckbereich<br />

Weiterverarbeitung<br />

Weitergabe an<br />

Unterauftragnehmer<br />

zur Komplettierung<br />

P<br />

P<br />

P<br />

P<br />

P<br />

P<br />

P<br />

P<br />

P<br />

P<br />

Prüfungen<br />

Machbarkeitsprüfung<br />

Prüfung auf ökologische<br />

Konformität<br />

Prüfung Vorgaben und<br />

Umsetzung<br />

Prüfung auf ökologisch<br />

verträgliche<br />

Produktentwicklung<br />

gültige und sichere Qualitätsund<br />

Umweltvereinbarungen<br />

zu den Lieferanten<br />

Prüfung der<br />

Umweltverträglichkeit der<br />

bezogenen Produkte und<br />

Leistungen<br />

Machbarkeitsprüfung<br />

Terminverfolgung und -<br />

überwachung<br />

Produkte:<br />

Qualitätskontrolle<br />

Kontrolle der Mengen<br />

Halbfertigprodukte<br />

(Papiere, Farben, Lacke)<br />

Kontrolle:<br />

- Beschädigungsfreiheit<br />

- Verunreinigung<br />

Wochenplanung<br />

Wartungs- und<br />

Betriebsmittelplanung<br />

Einhaltung der intern<br />

festgelegten Abläufe<br />

(Selbstprüfungen oder durch<br />

Abteilungsleiter) auf<br />

- Sauberkeit im<br />

Produktionsbereich<br />

- Arbeitssicherheit<br />

- Allgemeine Umweltaspekte<br />

Produktprüfungen<br />

Arbeits- und<br />

Prüfanweisungen<br />

(Umwelt- Qualitätsaspekte)<br />

End-Kontrolle auf<br />

Beschädigungsfreiheit,<br />

Fehler- und<br />

Vollständigkeitskontrolle<br />

<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 5.1 Qualitäts- und<br />

Umweltmanagementsystem


5.1.4 Verteilung:<br />

DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />

Das <strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong> steht allen Mitarbeitern jederzeit zur Einsicht zur Verfügung. Die<br />

Verteilung von Prüf- und Arbeitsanweisungen sowie deren Änderungsstand regelt der<br />

<strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B in Abstimmung mit der Geschäftsführung.<br />

Extern darf nur das <strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong> verteilt werden. Über externe Empfänger des <strong>QM</strong>-<br />

/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong>es entscheidet die Geschäftsführung. Die Weitergabe an unberechtigte Dritte<br />

ist untersagt.<br />

Alle <strong>Handbuch</strong>-Exemplare erhalten entsprechend ihrer internen oder externen Verwendung<br />

den Vermerk “Dieses <strong>Handbuch</strong> unterliegt dem Änderungsdienst” oder “Dieses <strong>Handbuch</strong><br />

dient nur zur Information (Kein Änderungsdienst)”. Interne Empfänger haben den Erhalt des<br />

<strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong>es in der “Verteilerliste <strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong>” zu bestätigen.<br />

5.1.5. Mitgeltende Unterlagen:<br />

Siehe Liste der Dokumente<br />

Seite 5 von 5<br />

Änd.-Stand: A<br />

30.06.00<br />

HK0501.DOC<br />

<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 5.1 Qualitäts- und<br />

Umweltmanagementsystem


Begriffe:<br />

Erstellt: Harbeck + Partner<br />

Datum: Jan. 1999<br />

DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

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<strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />

5.2 Interne Qualitätsaudits und Umweltmanagement-Audits<br />

Umweltbetriebs-<br />

prüfung Überprüfung des umweltrechtlichen Status des Unternehmens analog zur ersten<br />

Umwelt-Ist-Analyse im Rahmen der internen Audits durch Betriebsbegehungen.<br />

Audit: Systematische Überprüfung aller <strong>QM</strong>-Elemente bezüglich ihrer Wirksamkeit, Einhaltung<br />

und Aktualität. (Siehe DIN EN ISO 8402).<br />

System-<br />

Audit: Angewandt auf die Prozessorientierung des vorliegenden <strong>Handbuch</strong>s bedeutet dies<br />

einen Abgleich der betrieblich stattfindenden Prozesse mit den Festlegungen im<br />

Qualitäts- und Umweltmanagement-System<br />

Prozess-<br />

Audit: Kritische Überprüfung der festgelegten Prozesse auf Zweckmäßigkeit zur Erhöhung<br />

der Prozesssicherheit und Kontinuierlichen Verbesserung der Qualität und Umwelt.<br />

Produkt-<br />

Audit: Überprüfung der erzeugten Produkte auf Qualität, umweltrechtliche Unbedenklichkeit<br />

und termingerechter und vollständiger Auslieferung.<br />

5.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten:<br />

Dieses Kapitel regelt die interne Auditplanung und -durchführung in unserem Unternehmen.<br />

Durch interne Audits wird das Qualitäts- und Umweltmanagementsystem periodisch und aus<br />

aktuellem Anlass auf Vollständigkeit, Wirksamkeit und Zweckmäßigkeit überprüft.<br />

Das Kapitel Auditplanung und -durchführung gilt für alle am Produkt direkt und indirekt beteiligten<br />

Abteilungen in unserem Unternehmen. Die internen Audits werden auch bei allen an<br />

der Produktentstehung beteiligten internen Stellen des Unternehmens angewendet.<br />

Ziel der internen Audits ist es, Schwachstellen und Verbesserungsmöglichkeiten aufzudecken,<br />

ggf. Verbesserungsmaßnahmen einzuleiten und durch Förderung des Verantwortungsbewusstseins<br />

für Qualität und Umwelt unserer Mitarbeiter das <strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-System immer<br />

wieder auf ein höheres Niveau hinzuführen.<br />

Sie werden in allen Bereichen der Druck Pruskil GmbH durchgeführt, deren Aktivitäten für<br />

die Qualität und die Umweltverträglichkeit der Produkte und der zur Herstellung eingesetzten<br />

Prozesse von Bedeutung sind.<br />

Seite 1 von 4<br />

Änd.-Stand: B<br />

30.06.00<br />

HK0502.DOC<br />

Geprüft u. Freigegeben:<br />

Datum:


5.2 Vorgehensweise:<br />

DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

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5.2.1 Planung und Durchführung von internen Audits:<br />

<strong>QM</strong>-Aufgaben GF Vertrieb/<br />

Verkauf<br />

Seite 2 von 4<br />

Änd.-Stand: B<br />

30.06.00<br />

HK0502.DOC<br />

Druckvorstufe<br />

Druck-<br />

bereich<br />

Weiterverarbeitung<br />

Auditplanung / -häufigkeit M I I I I D<br />

Zusammenstellung des Audit- M I I I I D<br />

teams<br />

Schulung und Unterweisung I I I I I D<br />

der Mitarbeiter, Auditvorbereitung<br />

Erstellung Auditbericht I I I I I D<br />

Einleitung und Überwachung M I I I I D<br />

von Korrekturmaßnahmen<br />

Laufende Informationsweiter- I M M M M D<br />

gabe an die Geschäftsführung<br />

D = Durchführungsverantwortung M = Mitwirkungspflicht I = Informationsanspruch<br />

a) Erstellung eines Auditplans<br />

<strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B<br />

Zu Beginn eines neuen Geschäftsjahres erstellt der <strong>QM</strong>B / <strong>UM</strong>B einen Auditplan und stimmt<br />

diesen mit der Geschäftsführung ab. Durch Unterschrift der zuständigen Geschäftsführung<br />

wird der Auditplan in Kraft gesetzt und eine Kopie an alle betroffenen Bereiche weitergeleitet.<br />

Die Auditplanung für den Umweltbereich umfasst System-, Prozess- und Produktaudits, sowie<br />

Betriebsbegehungen. Das Produktaudit kann ohne vorherige Abstimmung mit der Geschäftsführung<br />

durchgeführt werden.<br />

Der Auditplan muss folgende Informationen enthalten:<br />

• Anwendungsbereiche<br />

(Prozesse)<br />

b) Auditvorbereitung und -durchführung<br />

• Termine • zuständige Auditoren /<br />

Auditteams<br />

Grundlagen zur Durchführung eines Systemaudits sind die Elemente der DIN / ISO 9000 ff.,<br />

<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 5.2 Interne Audits (auch<br />

Umweltmanagement-Sytemaudits)


DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

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Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />

EN 29000 ff. für den Aspekt Qualität, spezielle Kundennormen in ihrer jeweils gültigen Fassung,<br />

sowie die DIN EN ISO 14001 für den Aspekt Umwelt.<br />

• <strong>QM</strong>-, <strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />

• <strong>QM</strong>-<strong>UM</strong>-Kapitel,<br />

• Abfallanweisungen,<br />

• Arbeitsanweisungen,<br />

• Prüfanweisungen,<br />

• interne Organisationspläne,<br />

• Ergebnisse vorangegangener<br />

Audits,<br />

• bestehende Maßnahmenpläne,<br />

Seite 3 von 4<br />

Änd.-Stand: B<br />

30.06.00<br />

HK0502.DOC<br />

• Kundenbeanstandungen,<br />

• interne Beanstandungen,<br />

• Umwelt-Kontrollpunkte<br />

und<br />

• Qualitätslenkungspunkte<br />

Die Durchführung der Audits wird erleichtert durch eine entsprechende Auditvorbereitung<br />

über Audit-Checklisten, die von dem <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B bzw. den Auditoren erstellt werden. Als Gesprächsvorbereitung<br />

sollen aber auch die zu auditierenden Mitarbeiter und Bereiche Notizen<br />

zu kritischen Stellen in ihrem Bereich bzw. eventuellen Verbesserungsvorschlägen machen.<br />

c) Auditoren/Auditteams und Audithäufigkeit<br />

Auditinhalt Auditoren/Auditteam Häufigkeit<br />

Prozesse aller Unternehmensbe- Auditteam aus den jeweils pro- 1 x pro Jahr<br />

reichezessbeteiligten<br />

Bereichen<br />

Arbeits- und Prüfanweisungen, Auditor mit der jeweils fachlichen 1 x pro Jahr<br />

<strong>Handbuch</strong> (Systemaudit) Qualifikation<br />

Produktaudits Auditor oder Auditteam mit der<br />

jeweils fachlichen Qualifikation<br />

aus konkretem Anlass<br />

Gleichzeitig zu den regelmäßig und bei Bedarf durchzuführenden Audits (s.o.) kann der<br />

<strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B im Rahmen seiner Überprüfungsbefugnis stichprobenartige Audits durchführen.<br />

Diese sind abhängig von nachfolgenden Faktoren:<br />

• organisatorische Änderungen<br />

• Befolgung der Umweltvorschriften<br />

• Einführung neuer Methoden<br />

und Techniken<br />

• Kundenbeanstandungen<br />

• geänderte gesetzliche<br />

Vorschriften<br />

• Personalfluktuation /<br />

Neueinstellungen<br />

• gestiegene Qualitätskosten.<br />

• neue Produkte<br />

<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 5.2 Interne Audits (auch<br />

Umweltmanagement-Sytemaudits)


5.2.2 Auditergebnis:<br />

DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

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Die Ergebnisse der Besprechungsrunde bzw. des stichprobenartig durchgeführten Audits<br />

sowie daraus resultierende Maßnahmen werden in der Korrekturmaßnahmenliste protokolliert.<br />

Im Auditbericht geht der Ist-Zustand des <strong>QM</strong>- und <strong>UM</strong>-Systems als Ergebnis klar hervor. Der<br />

Beschreibung von Beanstandungen sind Empfehlungen für ihre Behebung sowie für die Behebung<br />

der Ursachen zuzuordnen (Abweichungsbericht / Korrekturmaßnahmen).<br />

Abweichungen von den Anforderungen werden im Auditbericht vom Auditor schriftlich festgehalten<br />

und dem zuständigen Bereichsleiter bzw. Mitarbeiter schriftlich mitgeteilt. Die betroffene<br />

Abteilung verpflichten sich, innerhalb des im Auditbericht festgelegten Zeitraums zu<br />

reagieren und anzugeben, welche Maßnahmen sie treffen werden, um den abweichenden<br />

Zustand bis zur Terminvorgabe zu beheben.<br />

Der Termin eines etwaigen Folgeaudits, bei dem der Vollzug der Korrekturmaßnahmen festgestellt<br />

werden soll, ist mit dem betroffenen Bereich abzustimmen. Berichte dienen als Entscheidungsgrundlage<br />

für die Einleitung von Korrekturmaßnahmen.<br />

Nach Abschluss der Korrekturmaßnahmen nach dem Jahresaudit ist ein formloser “Auditbericht”<br />

zu erstellen und an die Geschäftsführung weiterzuleiten, welche schriftlich dazu Stellung<br />

nimmt (siehe Kapitel 4.1). Die Auditergebnisse sind auch für die Genehmigungsbehörden<br />

bei Verlangen einsehbar.<br />

5.3 Mitgeltende Unterlagen:<br />

Siehe Dokumentenmatrix<br />

Seite 4 von 4<br />

Änd.-Stand: B<br />

30.06.00<br />

HK0502.DOC<br />

<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 5.2 Interne Audits (auch<br />

Umweltmanagement-Sytemaudits)


Erstellt: Harbeck + Partner<br />

Datum: Jan. 1999<br />

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<strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />

5.3 Lenkung der Dokumente und Daten<br />

5.3.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten:<br />

Die in diesem Kapitel beschriebenen Verfahren sollen sicherstellen, dass nur richtige und<br />

fehlerfreie Ausgaben der Dokumente/Aufzeichnungen an den Stellen verfügbar sind, wo Tätigkeiten<br />

ausgeübt werden, die für die wirksame Funktion des Qualitäts- und Umweltmanagementsystems<br />

wesentlich sind.<br />

Dokumente wie Formblätter, Checklisten, auftragsbezogene und übergeordnete Unterlagen<br />

stellen das Funktionieren unseres Qualitäts- und Umweltmanagementsystems sicher. Sie<br />

können sowohl in Papierform, als auch in Form eines Datenträgers vorliegen und stellen<br />

Vorgaben für die tägliche Arbeit dar.<br />

Alle Unterlagen bzw. EDV - Daten sind eindeutig mit Titel, Ersteller, Datum und Dateiname<br />

zu kennzeichnen. Dokumente, Formulare usw. werden in der "Liste der Dokumente" vom<br />

<strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B geführt. Überholte Ausgaben werden an den <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B zurückgegeben bzw.<br />

ausgesondert und durch aktuelle ersetzt.<br />

Alle Dokumente und Unterlagen werden entsprechend den bundes- und EG-rechtlichen Aufbewahrungsfristen<br />

archiviert. Der Regelkreis der Dokumentenlenkung ist wie folgt:<br />

6<br />

7<br />

1<br />

5 4<br />

2<br />

Seite 1 von 3<br />

Änd.-Stand: A<br />

29.06.99<br />

HK0503.DOC<br />

3<br />

Geprüft u. Freigegeben:<br />

Datum:


5.3.2 Beschreibung:<br />

5.3.2.1 Übergeordnete Dokumente<br />

DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

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Übergeordnete Dokumente sind externe Richtlinien und Normen, die über das Managementsystem<br />

hinaus Gültigkeit haben sowie das Qualitäts- und Umweltmanagementhandbuch<br />

selbst. Übergeordnete Dokumente sind z. B. umweltrechtliche Vorschriften, sonstige Gesetzestexte,<br />

Normen, Kataloge, Spezifikationen von Kunden.<br />

Der <strong>QM</strong>B ist verantwortlich für die Aktualisierung und Beschaffung dieser Dokumente. Um<br />

jeweils auf dem aktuellsten Stand der jeweils gültigen Angaben und Bestimmungen zu sein<br />

und sich über Änderungen des Umweltrechts informieren zu können, unterhält unsere Firma<br />

ein Dauerabonnement mit einem renommierten Verlag. Für rechtliche Änderungen im Gefahrgutbereich<br />

haben wir zum einen externe Stellen beauftragt, die uns mit den jeweils aktuellen<br />

Informationen versorgen, zum anderen nutzen wir die Möglichkeit der Internet-<br />

Recherche.<br />

Ungültige bzw. überholte Dokumente sind umgehend zu entfernen. Es ist sicherzustellen,<br />

dass sie nicht mehr (auch irrtümlich) verwendet werden können. Je nach Zweckmäßigkeit<br />

sind sie zu vernichten oder zu kennzeichnen. Wo es durchführbar ist, muss eine erfolgte<br />

Änderung (Neuauflage) an den Dokumenten und Daten ausgewiesen werden.<br />

5.3.2.2 Qualitäts- und Umweltmanagement-<strong>Handbuch</strong> (MH) u. mitgeltende Unterlagen<br />

Zuständig für die Erstellung, Kennzeichnung, Änderung, Verteilung und Archivierung des MH<br />

und Ablaufplanes ist der <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B. Wird im MH bzw. Ablaufplan eine Änderung vorgenommen,<br />

erhält das MH bzw. der Ablaufplan einen neuen Ausgabestand. Die Änderung wird<br />

im Text durch Randstrich gekennzeichnet. Eine Referenzausgabe des MH und der Ablaufpläne<br />

wird mindestens 10 Jahre archiviert.<br />

5.3.2.3 Auftragsunabhängige Dokumente<br />

Werden Checklisten, Formulare wie Urlaubsanträge, Lohn- und Gehaltsabrechnungen usw.<br />

neu erstellt oder geändert, werden diese mit aktuellem Ausgabestand an die betroffenen<br />

Mitarbeiter verteilt. Verantwortlich für die Prüfung und Freigabe von Dokumenten ist der<br />

<strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B zusammen mit der Geschäftsführung. Mit der Aufnahme in die Liste der Dokumente<br />

wird die Prüfung / Freigabe dokumentiert.<br />

5.3.2.4 Auftragsbezogene Dokumente<br />

Auftragsbezogene Dokumente werden von den Einkaufs- und Vertriebs-Sachbearbeitern in<br />

Zusammenarbeit mit der Produktionsleitung und der Geschäftsleitung erstellt und an die betroffenen<br />

Mitarbeiter und Kunden verteilt.<br />

Seite 2 von 3<br />

Änd.-Stand: A<br />

29.06.99<br />

HK0503.DOC<br />

<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 5.3 Lenkung der Dokumente<br />

und Daten


DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

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85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

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Generell gilt, dass neue oder überarbeitete Dokumente und Daten vor ihrer Herausgabe<br />

stets durch den <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B geprüft und die Geschäftsführung genehmigt werden müssen. Es<br />

muss jederzeit sichergestellt sein, dass alle Dokumente und Daten an allen Stellen verfügbar<br />

sind, wo sie zur Erfüllung der jeweiligen Aufgaben gebraucht werden.<br />

Werden umweltrechtlich relevante Vorgabedokumente geändert, muss eine erneute Prüfung<br />

der umweltrechtlichen Bestimmungen und Vorschriften vorausgehen.<br />

Zur Verbesserung der internen Abläufe sei jeder Mitarbeiter ermutigt, Vorschläge zu machen<br />

und diese dem <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B bzw. der Geschäftsleitung mitzuteilen.<br />

5.3.2.5 Schutz und Sicherung von Daten<br />

Schutz und Sicherung von Daten ist damit eine wichtige Aufgabe im Rahmen des Qualitätsmanagementsystems.<br />

Verantwortlich für die Sicherung der im kaufmännischen Bereich zentral<br />

(über Server) verwalteten Daten ist der Leiter des kaufmännischen Bereichs als EDV-<br />

Beauftragter. Tagessicherungen werden am Ende eines jeden Arbeitstages auf geeigneten<br />

Datenträgern, welche nur für diesen Zweck verwendet werden dürfen, getätigt. Für jeden<br />

Wochentag ist ein spezieller Datenträger reserviert. Durch dieses Rotationsverfahren lässt<br />

sich gewährleisten, dass stets der aktuelle Datenstand einer gesamten Woche im Bedarfsfall<br />

zur Verfügung steht.<br />

Weitere Datenträger stehen zur Sicherung des gesamten Datenbestandes zur Verfügung.<br />

Um äußersten Schutz zu gewährleisten, wird die jeweils aktuelle Sicherungskopie in Verantwortung<br />

der Geschäftsleitung diebstahl- und feuersicher aufbewahrt.<br />

Die in diesem Punkt beschriebenen Verfahren stellen sicher, dass bei Datenverlust mit möglichst<br />

geringem Aufwand und somit ohne größere Störungen im Arbeitsablauf, der notwendige<br />

Betriebszustand wieder hergestellt werden kann.<br />

Das Kopieren von Daten jeglicher Art ist nur zu dienstlichen Zwecken gestattet. Die Weitergabe<br />

von Daten an außerbetriebliche Einrichtungen ist nur mit Wissen und Zustimmung der<br />

Geschäftsleitung erlaubt.<br />

5.3.3 Mitgeltende Unterlagen<br />

Siehe Liste der Dokumente<br />

Seite 3 von 3<br />

Änd.-Stand: A<br />

29.06.99<br />

HK0503.DOC<br />

<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 5.3 Lenkung der Dokumente<br />

und Daten


Erstellt: Harbeck + Partner<br />

Datum: Jan. 1999<br />

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<strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />

5.4 Lenkung von Qualitäts- und Umweltaufzeichnungen<br />

5.4.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten:<br />

Qualitäts- und Umweltaufzeichnungen sind ausgefüllte, dem Auftrag zuordenbare Formulare,<br />

Prüfprotokolle und ausgefüllte Checklisten o.ä. Sie dienen dem Nachweis, dass qualitäts-<br />

und umweltrelevante Tätigkeiten durchgeführt wurden. Sie werden im folgenden kurz als<br />

Aufzeichnungen bezeichnet.<br />

Generell ist jeder Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin der Druck Pruskil GmbH selbst für die<br />

korrekte Erfüllung und Überprüfung seiner Aufgaben und die Führung der notwendigen Qualitätsaufzeichnungen<br />

verantwortlich. Der <strong>QM</strong>B gewährleistet die Einhaltung der für Qualitätsaufzeichnungen<br />

beschriebenen Verfahren durch die Durchführung von internen Audits.<br />

Die Organisation muss Verfahren für die Kennzeichnung, Pflege und Beseitigung von umweltbezogenen<br />

Aufzeichnungen einführen und aufrechterhalten. Diese Aufzeichnungen<br />

schließen Aufzeichnungen über Schulungen und Ergebnisse von Umweltaudits und Bewertungen<br />

mit ein.<br />

5.4.2. Vorgehensweise<br />

5.4.2.1 Anforderungen an Aufzeichnungen:<br />

Entsprechend den Forderungen der Norm DIN EN ISO 9001 müssen alle gebräuchlichen<br />

Aufzeichnungen aufbewahrt werden, um die Erfüllung festgelegter Forderungen und somit<br />

das wirksame Arbeiten des Qualitäts- und Umweltmanagementsystems darzulegen.<br />

Alle Aufzeichnungen sollen leserlich sein und sind so aufzubewahren, dass deren Beeinträchtigung,<br />

Beschädigung oder Verlust ausgeschlossen werden kann.<br />

Sie sind so zu kennzeichnen und abzulegen, dass sie stets leicht aufgefunden und im Bedarfsfall<br />

auch dem entsprechenden Auftrag bzw. Produkt zugeordnet werden können. Jede<br />

Art von Aufzeichnungen ist in Papier- oder EDV-Form zulässig.<br />

5.4.2.2 Generelles zur Lenkung von Aufzeichnungen:<br />

Aufzeichnungen werden wie alle in unser Managementsystem eingebundenen Unterlagen,<br />

Dokumente und Daten behandelt.<br />

Bevor Aufzeichnungen (z. B.: Prüfprotokolle) erstellt, geändert und archiviert werden, wird<br />

die Übereinstimmung mit den Vorgabedokumenten (z. B.: Prüfanweisung) geprüft.<br />

Seite 1 von 2<br />

Änd.-Stand: A<br />

29.06.99<br />

HK0504.DOC<br />

Geprüft u. Freigegeben:<br />

Datum:


DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

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85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />

Die Lenkung der Aufzeichnungen geht aus der Dokumentenmatrix hervor. Qualitäts- bzw.<br />

Umweltaufzeichnungen unterscheiden sich von den Dokumenten in ihrem Ersteller, Prüfer,<br />

Verteiler und im Ablageort und werden als mit “A” (Aufzeichnung) in der Spalte “Art” gekennzeichnet.<br />

5.4.3 Mitgeltende Unterlagen, Anlagen<br />

Siehe Dokumentenmatrix<br />

Seite 2 von 2<br />

Änd.-Stand: A<br />

29.06.99<br />

HK0504.DOC<br />

<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 5.4 Lenkung von Qualitäts-<br />

und Umweltaufzeichnungen


Erstellt: <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B<br />

Datum: 06/2002<br />

DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

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<strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />

5.5 Messung und Überwachung der Kundenzufriedenheit<br />

Organisatorisch werden alle Kundenanforderungen und Kundenwünsche einer Machbarkeitsprüfung<br />

unterzogen und entsprechend bestätigt. Spezielle Qualitätsanforderungen und<br />

Qualitätsnachweise werden vereinbart. Diese Tätigkeiten sollen das Vertrauen des Kunden<br />

sichern.<br />

Unser Ziel ist fehlerfreie Produkte zu liefern, welche durch Arbeitsanweisungen und Qualitätsvorgaben<br />

in der Auftragsannahme und Produktion gesichert sind.<br />

Durch den Verkauf wird regelmäßig die Zufriedenheit mit dem Kunden besprochen und entsprechen<br />

protokolliert. Kundenanfragen werden innerhalb 48 Stunden beantwortet.<br />

Kundenreklamationen werden innerhalb 48 Stunden einer Erstbewertung unterzogen und<br />

der Kunde entsprechend informiert.<br />

Alle Vorkommnisse werden vom <strong>QM</strong>B entsprechen ausgewertet. Bei Bedarf werden Maßnahmen<br />

eingeleitet.<br />

Seite 1 von 1<br />

Änd.-Stand: E<br />

30.07.02<br />

HK0505.DOC<br />

Geprüft u. Freigegeben:<br />

Datum:


5.6 Managementbewertung<br />

Erstellt: Hannes Arnold<br />

Datum: 06/2002<br />

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<strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />

In angemessenen periodischen Zeitabständen wir das <strong>QM</strong>-System einem Review unterzogen,<br />

wobei Korrekturmaßnahmen, Q-Ziele und auch Q-Politik besprochen und protokolliert<br />

werden. Die Umsetzung der Korrekturmaßnahmen wird vom <strong>QM</strong>B terminlich überwacht.<br />

Durch Begehungen der Sicherheitsfachkraft und die internen Audits wird die Bewertung der<br />

Einhaltung relevanter gesetzlicher Forderungen gewährleistet. Dokumentiert wird dies in der<br />

Managementbewertung.<br />

5.6.1 Eingaben für die Bewertung<br />

Folgende Themen sind in der Managementbewertung (Management-Review) enthalten:<br />

- Auditergebnisse<br />

- Mitteilungen von externen interessierten Kreisen<br />

- Leistung des <strong>UM</strong>-Systems<br />

- Erfüllungsgrad der Ziele<br />

- Status von Korrektur- und Vorbeugungsmaßnahmen<br />

- Folgemaßnahmen früherer Bewertungen<br />

- veränderte Rahmenbedingungen<br />

- Verbesserungsempfehlungen<br />

5.6.2 Ergebnisse der Bewertung<br />

Handhabung der Ergebnisse der Managementbewertung (Management-Review):<br />

- Produktverbesserungen in Bezug auf Qualität und Kundenanforderungen<br />

- Verbesserung der Wirksamkeit des <strong>QM</strong>-Systems und dessen Prozesse<br />

- Festlegen von Korrekturmaßnahmen und terminlicher Aufgabenverteilung<br />

- Bewerten der Wirksamkeit der Korrekturen<br />

Seite 1 von 1<br />

Änd.-Stand: I<br />

26.06.2005<br />

HK0506.DOC<br />

Geprüft u. Freigegeben:<br />

Datum:


5.7 Infrastruktur<br />

Erstellt: Hannes Arnold<br />

Datum: 06/2002<br />

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<strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />

Eine ständige Verbesserung der Infrastruktur wird von der Firmenleitung als Grundlage der<br />

Konformität mit den Produktanforderungen und somit des Unternehmens. Dies betrifft die<br />

Infrastruktur bei Räumlichkeiten, EDV, Ziele, Arbeitsplatzgestaltung, Arbeitsmitteln und Einrichtungen,<br />

Sicherheit, Verfügbarkeit sowie auch die Instandhaltung.<br />

Ein Thema der regelmäßigen Besprechungen ist, dass durch die vorhandene Infrastruktur<br />

die Anforderungen erfüllt werden können. Dazu gehört auch die kritische Beurteilung und<br />

Funktionsprüfung.<br />

Folgende Tätigkeiten zur Aufrechterhaltung sind eingeführt:<br />

- Wartung und Instandhaltung von Maschinen als vorbeugende Maßnahme<br />

- Wartung und Prüfung von Werkzeugen und Prüfmitteln<br />

- Machbarkeitsprüfungen bei Entwicklungen und neuen Kundenanforderungen<br />

- Aufzeichnungen von internen und externen Q-Mängeln und Ablaufstörungen<br />

- regelmäßige Bewertung der Arbeitsplatzsicherheit<br />

Seite 1 von 1<br />

Änd.-Stand: E<br />

30.07.02<br />

HK0507.DOC<br />

Geprüft u. Freigegeben:<br />

Datum:


5.8 Arbeitsumgebung<br />

Erstellt: Hannes Arnold<br />

Datum: 06/2002<br />

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<strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />

Der Arbeitsplatz wird als wichtiger Faktor im Bereich Arbeits- und Gesundheitsschutz, Arbeitsplatzgestaltung,<br />

sowie Verbesserung und Aufrechterhaltung des Betriebsklimas bewertet.<br />

Da es eine Kombination aus menschlichen und physischen Faktoren darstellt, kann der Arbeitsplatz<br />

Einfluss auf das Wohlbefinden des Personals und seine Fähigkeiten haben, welche<br />

zum Erreichen der gewünschten Ergebnisse beitragen.<br />

Regelmäßig geführte Mitarbeitergespräche tragen zur besseren Zusammenarbeit und Mitarbeiterzufriedenheit<br />

bei.<br />

Folgende Faktoren werden beim Arbeitsplatz berücksichtig:<br />

a) menschliche Aspekte:<br />

- Das Verstehen geplanter Ziele, welche sich auf die Qualität auswirken können<br />

- Kreative Arbeitsmethoden, um das Potential der Mitarbeiter zu nutzen<br />

- Anerkennung für Erreichtes, Möglichkeit der persönlichen Weiterentwicklung<br />

- Sicherheit am Arbeitsplatz<br />

b) physikalische Faktoren:<br />

- Lärm, Temperatur, Absaugung/Belüftung, Hygiene und Sicherheit<br />

Folgende Tätigkeiten sind zur Bewertung eingeleitet:<br />

- Bewertungen über Sicherheit am Arbeitsplatz werden regelmäßig durchgeführt<br />

- Mitarbeiterschulungen und Besprechungen<br />

- Mitarbeitergespräche zur Bewertung der Mitarbeiterzufriedenheit<br />

Seite 1 von 1<br />

Änd.-Stand: E<br />

30.07.02<br />

HK0508.DOC<br />

Geprüft u. Freigegeben:<br />

Datum:


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PE 5.9-1 Prüferläuterung Vertrieb / Kalkulation<br />

Inhalt<br />

1 Aufteilung der Sachbearbeiter auf Kunden 1<br />

2 Klärung der Auftragsdaten und der Machbarkeit 1<br />

3 Kalkulation 2<br />

4 Kalkulationsaufschläge 3<br />

5 Angebot 3<br />

6 Auftragseingang 3<br />

7 Auftragsbestätigung 4<br />

8 Nachkalkulation 4<br />

9 Rechnungsstellung 5<br />

10 Statistik 6<br />

1 Aufteilung der Sachbearbeiter auf Kunden<br />

Jeder Sachbearbeiter soll seine Kunden vom Angebot bis zur Auslieferung komplett betreuen.<br />

Die anderen Sachbearbeiter sollten jedoch einen gewissen Überblick über die Kunden<br />

der Kollegen haben, um bei Krankheit oder Urlaub kurzfristig einspringen zu können.<br />

2 Klärung der Auftragsdaten und der Machbarkeit<br />

Bei der Beratung am Telefon und der Entgegennahme des Auftrags sind die 10 Goldenen<br />

Regeln zu beachten. Siehe Aushang.<br />

Bei jedem Auftrag ist zu klären:<br />

Handelt es sich um einen unveränderten Nach<strong>druck</strong> ?<br />

Müssen die Einkaufspreise für Papier geprüft werden ?<br />

Falls der Sachbearbeiter merkt, dass der Kunde verschiedene Angebote einholt bzw. sich<br />

bereits für einen Mitbewerber entschieden hat, muss behutsam nachgefragt werden, was<br />

die Gründe für eine Absage sind (zu teuer, andere Gründe), in welcher Höhe sich das Gegenangebot<br />

beläuft und wer der Mitbewerber ist.<br />

Erstellt: H. Arnold<br />

Datum: 11.04.08<br />

Änd.-Stand: B<br />

11.04.2008<br />

Kalkulation.DOC<br />

Geprüft u. Freigegeben:<br />

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Der Sachbearbeiter sollte außerdem genau hinhören, ob der Kunde nur den Preis drücken<br />

will oder er tatsächlich ein begründetes Gegenangebot vorliegen hat.<br />

Bei noch offenen Angeboten muß nachgehakt werden. Am besten ist es, der Sachbearbeiter<br />

vereinbart einen Rückruftermin („Darf ich Sie zurückrufen?“) zusammen mit dem Kunden<br />

und terminiert sich die Wiedervorlage dementsprechend.<br />

In den Sommermonaten ist davon auszugehen, daß die Ansprechpartner in Urlaub sind.<br />

Dies kann zu Terminverzögerungen in der Druckerei führen, da erfahrungsgemäß immer<br />

wieder Abstimmungsgesrpäche nötig sind. Vor allem bei den Großkunden muß der Sachbearbeiter<br />

den Namen der Urlaubsvertretung erfragen.<br />

Sind für den Auftrag im Hause alle technischen Voraussetzungen erfüllt oder müssen Unterauftragnehmer<br />

eingeschaltet werden ?<br />

Kann der Auftrag auf der eigenen Falzmaschine erledigt werden oder sind mehr als 6 Bögen<br />

nötig ? Wenn ja, muß der Unterauftragnehmer verständigt werden.<br />

Die Dispoliste zur Wochenplanung wird nach jeder Umschichtung oder Auftragsänderung (=<br />

Änderung des Liefertermins) aktualisiert und neu vom Sachbearbeiter ausge<strong>druck</strong>t. Ab sofort<br />

wird eine gemeinsame Liste , welche die Aufträge aller Sachbearbeiter enthält, ausge<strong>druck</strong>t.<br />

Ab sofort muß diese Liste weitergegeben werden an den Lageristen und den Leiter der Druckerei,<br />

damit jeder über einen einheitlichen Wissenstand verfügt. Der Lagerist muß außerdem<br />

über das Wissen verfügen, welche Papiersorten welche Lieferzeiten haben. Wird die<br />

Lieferzeit unterschritten, muß der Lagerist den Sachbearbeiter informieren, daß die Papiersorte<br />

noch nicht geliefert wurde, damit dieser unverzüglich beim Lieferanten die Lieferung<br />

reklamiert..<br />

Ist der Auftrag auf der eigenen Falzmaschine auf der eigenen Falzmaschine realisierbar<br />

oder nicht ?<br />

3 Kalkulation<br />

Aus einem Kundengespräch oder einer schriftlichen Anfrage erhält der Sachbearbeiter die<br />

Daten für ein Druckobjekt (Auflage, Farbe, Papier, Seiten, Satz und Litho-Umfang, Art der<br />

Verarbeitung, Veredelung etc.). Nach der Prüfung der Machbarkeit (aufgrund der langjährigen<br />

Erfahrung bzw. Übersicht der maschinellen Ausstattung bzw. Suche nach Subunternehmern)<br />

errechnet der Sachbearbeiter im Kalkulationsprogramm den Preis für die jeweilige<br />

Anfrage.<br />

Änd.-Stand: B<br />

11.04.2008<br />

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Dabei schätzt er die voraussichtlich benötigte Zeit für jeden erforderlichen Arbeitsschritt. Die<br />

Selbstkostenstundensätze für die verschiedenen Arbeitsschritte und Maschinen sind im DV-<br />

Programm hinterlegt und dürfen nicht verändert werden. Die für dieses Objekt notwendigen<br />

Materialien (Papier, Farbe, Montagefolien, Druckplatten, Verpackungsmaterial, Frachtkosten,<br />

usw.) werden ebenfalls nach Vorgabe oder individueller Preiseinholung von Lieferanten<br />

oder Subunternehmern eingebeben.<br />

4 Kalkulationsaufschläge<br />

Kalkulationsaufschläge auf Produktion oder Material werden nach Erfahrungswerten kalkuliert.<br />

Beim W+V-Kalkulationsaufschlag (Werbung und Verkauf) sind abweichende Zahlungskonditionen<br />

(normal 2% Skonto innerhalb 8 Tagen, 30 Tage netto) mit dem jeweiligen<br />

Kunden zu berücksichtigen.<br />

Nach dem Aus<strong>druck</strong> der Kalkulationen sind die eingegebenen Werte auf Vollständigkeit,<br />

Plausibilität und richtige Eingabe zu überprüfen. Die Mindestkalkulationsaufschläge für Produktion,<br />

Material und W+V sind jeweils 10 %. Möchte ein Sachbearbeiter aus bestimmten<br />

Gründen unter diesem Preis anbieten, ist die Zustimmung der Geschäftsleitung einzuholen.<br />

Bis zu einem Angebotswert von € 1.000,-- hat der Sachbearbeiter freie Hand.<br />

5 Angebot<br />

Nach der Kalkulation wird dem Kunden ein schriftliches Angebot erstellt. Die Angebotsdaten<br />

werden aus dem Kalkulationsstamm übernommen. Das Angebot wird ausge<strong>druck</strong>t und vom<br />

jeweiligen Sachbearbeiter unterschrieben. Der Kunde erhält das Angebot in der Regel per<br />

Email bzw. Telefax, auf Wunsch auch schriftlich per Post.<br />

Ab sofort muss das Angebot eine Klausel enthalten, die auf die branchenüblichen Allgemeinen<br />

Geschäftsbedingungen verweist (u.a. um den Kunden auf Über-/Unterlieferungen<br />

hinzuweisen). Die ABG’s werden nicht mitgeschickt und dem Kunden nur auf Anforderung<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

6 Auftragseingang<br />

Bestellt der Kunde ohne vorherige Anfrage, wird der Auftrag ebenfalls vorkalkuliert. Bei<br />

ständig wiederkehrenden Aufträgen wird dabei auf Grundkalkulationsdaten zurückgegriffen.<br />

Trotzdem ist auf Aktualität und Vollständigkeit zu achten, wegen der Arbeitsschritte und<br />

dem Materialverbrauch auf der Auftragstasche sowie der späteren Nachkalkulation.<br />

Änd.-Stand: B<br />

11.04.2008<br />

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Bei Aufträgen mit vorhergehenden Angebot werden die tatsächlichen Unterlagen und Vorgaben<br />

der Kunden mit dem Angebotskriterien verglichen. Bei Abweichungen, die eine Veränderung<br />

des Preises zur Folge haben, muss der Kunde entsprechend informiert und die<br />

entsprechende Freigabe eingeholt werden.<br />

Wenn alle Details geklärt sind, wird eine Auftragstasche erstellt. Hier wird auf die Daten der<br />

Vorkalkulation zurückgegriffen. Die Auftragstasche, auf der rückseitig der Qualitätsplan aufge<strong>druck</strong>t<br />

ist, wird ergänzt mit Lieferanschrift, Musterversand, Versandart, Terminplan, Nutzenskizze,<br />

Druckformatanweisungen usw.<br />

Wenn Kunden eine Berechnung der Überlieferung ablehnt, wird die Technik mit dem Zusatz<br />

in der Auftragstasche „KEINE ÜBERLIEFERUNG“ informiert, dass keine Mehrlieferung produziert<br />

werden darf. Fällt aus technischen Gründen dennoch eine Überlieferung an, wird sie<br />

entweder von der Abteilung Verarbeitung, spätestens von der Abteilung Versand vernichtet.<br />

Jede Auftragstasche erhält eine laufende Nummer mit Namenskürzel des jeweiligen Sachbearbeiters.<br />

Der Auftrag wird im Auftragsblock vermerkt und in den Tagesbericht eingetragen.<br />

Kopien der Auftragstasche gehen und die Abteilungsleitung Satz, Druck und Papierlager,<br />

Verarbeitung / Versand. Ein Durchschlag bleibt mit den Angebots- und Kalkulationsunterlagen<br />

beim Sachbearbeiter mit im Auftragordner.<br />

7 Auftragsbestätigung<br />

Auftragsbestätigungen erhält der Kunde auf Wunsch, Bei Aufträgen mit einem Auftragswert<br />

von über........- € wird automatisch eine Auftragsbestätigung an den Kunden gefaxt.<br />

Der Lagerist trägt täglich bis 16.00 Uhr in das Papierbestellbuch das benötigte Papier ein.<br />

Die Mitarbeiterinnen im Büro übernehmen dann zentral die Papierbestellung telefonisch.<br />

Subunternehmer werden vom Sachbearbeiter beauftragt (telefonisch oder per Fax). Besonder<br />

Materialien zur Weiterverarbeitung (Ordner, Heftstreifen, etc.) werden ebenfalls vom<br />

Sachbearbeiter direkt bestellt.<br />

8 Nachkalkulation<br />

Nach der Auslieferung des Auftrags geht die Auftragtasche mit allen Auftragsunterlagen<br />

(Qualitätsplan, Korrekturabzüge, Proofs, Vorlagen, Muster, Palettenzettel usw.) zur Abteilung<br />

Vertrieb zurück. Die für den jeweiligen Auftrag benötigten Zeiten und Materialien, die<br />

über die Tageszettel und Wareneingangsrechnungen erfasst werden, werden mit dem Formular<br />

„Nachkalkulation“ ausge<strong>druck</strong>t.<br />

Jede Position wird mit der Vorkalkulation verglichen. Größeren Abweichungen wird nachgegangen.<br />

Sind Abweichungen nach oben durch den Kunden veranlasst, werden die Abweichungen<br />

zusätzlich vergütet oder berechnet. Sind die Abweichungen durch fehlerhafte Pro-<br />

Änd.-Stand: B<br />

11.04.2008<br />

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duktion, falschen Produktionsweg o.a. verursacht, wird mit dem jeweiligen Abteilungsleiter<br />

besprochen, wie solche Fehler in Zukunft vermieden werden können.<br />

Stellt sich heraus, daß die vorkalkulierte Zeit zu gering bemessen war, ist dieser Erfahrungswert<br />

für zukünftige Vorkalkulationen zu berücksichtigen. Gravierende Abweichungen<br />

sind der Geschäftsleitung vorzulegen.<br />

9 Rechnungsstellung<br />

Der Sachbearbeiter schreibt nach der Überprüfung der Nachkalkulation einen Preis auf die<br />

Auftragstasche. Basis sind dabei die Angebotspreise bzw. mit dem Kunden vereinbarte<br />

Listenpreise zu bestimmten Objekten. Zusätzlich vom Kunden veranlasste Änderungen<br />

(Farbe, Papier, Auflage) werden als Mehr- oder Minderpreis berücksichtigt.<br />

Überlieferungen werden mit dem Fort<strong>druck</strong>preis per Stück an den Kunden berechnet.<br />

Ab sofort muss geprüft werden, ob sich zusätzlich zu den Eingangsdaten in Laufe der Auftragsbearbeitung<br />

noch weitere Aufwendungen ergeben haben, die in den Kalkulationsdaten<br />

noch nicht berücksichtigt wurden (z.B.: eigene Druckvorstufe-Aufwendungen, weil offene<br />

Dokumente anstatt Druck-pdfs geliefert werden). Ist sich der Verkaufs-Sachbearbeiter nicht<br />

sicher, muss er entsprechende Fachabteilungen kontaktieren und sich nach den entstandenen<br />

Mehraufwendungen erkundigen.<br />

Der Sachbearbeiter muss vor der Rechnungsstellung außerdem noch prüfen, ob mit dem<br />

Kunden andere Zahlungsbedingungen als in den Geschäftsbedingungen der Druck Pruskil<br />

GmbH vereinbart, sind diese auf der Rechnung zu vermerken. Diese Daten werden dann<br />

auch in die Finanzbuchhaltung und das Mahnwesen übernommen.<br />

Die komplette Auftragstasche geht dann mit dem Vorschlag der Sachbearbeiter an die Geschäftsführung.<br />

Dort wird der Preisvorschlag der Sachbearbeitung bestätigt oder - nach<br />

Rücksprache mit der Sachbearbeitung - in Einzelfällen noch geändert. Anschließend geht<br />

die Auftragstasche in die Buchhaltung, die Rechnung wird geschrieben, verschickt und anschließend<br />

im Auftragsbuch bestätigt, dass der Vorgang komplett abgewickelt wurde.<br />

Bei der Rechnungsstellung sind derzeit über vorge<strong>druck</strong>te Formulare Auftragsnummer, Datum<br />

der letzten Lieferung und Rechnungsdatum festgehalten. Mit diesem Formular werden<br />

die Zeiten zwischen Lieferung und Rechnungsstellung erfasst und ausgewertet. Darüber<br />

hinaus<br />

werden aus dem Qualitätsplan die Durchlaufzeiten auf dem Formular „Durchlaufzeiten“ erfasst.<br />

Wird nach Rechnungsstellung entdeckt, dass entstandene Aufwendungen nicht berechnet<br />

wurden, ist der verantwortliche Mitarbeiter ausfindig zu machen, der Mehraufwand abweichend<br />

von den Angaben auf der Auftragsmappe nicht an den Sachbearbeiter weitergemeldet<br />

hat. Jede Änderung an den Daten in der Auftragsmappe ist zu dokumentieren.<br />

Änd.-Stand: B<br />

11.04.2008<br />

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Bei Neukunden werden die ABG’s mitgeschickt, falls er sie nicht schon von uns nach der<br />

Angebotsphase angefordert hat.<br />

10 Statistik<br />

Reklamationen treffen in der Regel während der ersten 14 Tage nach Auftragsende /<br />

nach Rechnungsstellung ein.<br />

Zur Errechnung der Umsatzzahlen je Sachbearbeiter werden die Rechnungsdurchschläge<br />

in einem Ordner drei Monate gesammelt und monatlich addiert. Leistet ein Kunde die Zahlung<br />

nicht oder nicht vollständig, wird dieser Betrag nach Mitteilung durch die Buchhaltung<br />

vom Umsatz abgezogen, in der Kundendatei vermerkt und der Geschäftsführung mitgeteilt.<br />

Aus dem Qualitätsplan werden die Werte für Durchlaufzeiten und Makulaturauswertung<br />

übertragen und ausgewertet.<br />

...........................................................<br />

Jürgen Arnold /<strong>QM</strong>B)<br />

Änd.-Stand: B<br />

11.04.2008<br />

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PE 5.9-2 Prüferläuterung Verwaltung und Rechnungswesen<br />

Inhalt<br />

1 Prüfmerkmale beim Zahlungseingang 1<br />

2 Prüfmittel 1<br />

3 Prüftoleranzen 1<br />

4 Arbeits- und Prüfablauf 1<br />

1 Prüfmerkmale beim Zahlungseingang<br />

Als Prüfmerkmale bezeichnen wir die Kunden- und Rechnungsnummern, sowie den Rechnungsbetrag.<br />

2 Prüfmittel<br />

Ausgangsrechnungen: Rechnungsdurchschläge<br />

Eingangsrechnungen: Auftragsbestätigungen, Bestellungen, Lieferscheine<br />

3 Prüftoleranzen<br />

Ausgangsrechnungen: Skonto bis zu einer Woche<br />

zuviel abgezogener Skonto bis zu 4 % des Rechnungs-<br />

betrages<br />

Eingangsrechnungen: keine<br />

4 Arbeits- und Prüfablauf<br />

Ausgangsrechnungen<br />

Sind abzurechnende Aufträge mit unserem Programm Prinance fakturiert, werden die Auftragstaschen<br />

nach Nummern abgelegt und der Rechnungssatz sortiert. Der Rechnungssatz<br />

besteht aus dem Original und jeweils einem rosa, gelben und blauen Durchschlag. Das Original<br />

geht per Post an die Kunden bzw. Rechnungen an die Audi AG werden mittels des<br />

Erstellt: H. Arnold<br />

Datum: 11.04.2008<br />

Änd.-Stand: G<br />

11.04.2008<br />

Verwaltung-Rechnungswesen.DOC<br />

Geprüft u. Freigegeben:<br />

Datum:


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Programms First Business Post Online verschickt. Die gelben Zweitschriften werden numerisch<br />

sortiert, auf Vollständigkeit geprüft und in die Buchhaltung gegeben. Dort werden per<br />

elektronischer Schnittstelle die Daten vom Programm Prinance mittels einer temporären<br />

Datei in das Programm IBM Finanzwesen transferiert. Anschließend werden die Buchungen<br />

kontrolliert, eventuell abgeändert und verbucht. Danach werden die gelben Zweitschriften<br />

der Geschäftsführung zur Ansicht vorgelegt. Nach Rückgabe in die Buchhaltung werden<br />

diese abgelegt und 10 Jahre aufbewahrt.<br />

Die blauen Zweitschriften werden solange in einem separaten Ordner aufbewahrt, bis die<br />

Rechnung bezahlt wurde oder diese angemahnt werden muss. Die Mahnvorgänge werden<br />

separat aufbewahrt.<br />

Die rosa Zweitschriften werden in der Sachbearbeitung - sortiert nach Kundennamen - vier<br />

Jahre lang aufbewahrt.<br />

Eingangsrechnungen<br />

Die Eingangsrechnungen werden nach Erhalt mit dem Eingangsstempel und aktuellem Datum<br />

versehen:<br />

Eingegangen<br />

Rechn. geprüft<br />

Sachl. geprüft<br />

Konto-/Kred.-Nr.<br />

Gebucht<br />

Bezahlt<br />

Datum Kürzel<br />

Anschließend werden Sie der Geschäftsführung zur Ansicht vorgelegt. Danach werden diese<br />

in die Buchhaltung weitergegeben und dort kontiert sowie Kostenstellen und Kostenträger<br />

jeder einzelnen Position vermerkt. Danach werden die Rechnungen im Programm IBM<br />

Finanzwesen verbucht. Nach Verbuchung werden die Rechnungen rechnerisch und sachlich<br />

(Richtigkeit der Mengenangabe, Übereinstimmung des vereinbarten Preises usw.) mittels<br />

Auftragsbestätigung, Bestellung und Lieferschein geprüft. Voranging werden die skontierbaren<br />

Eingangsrechnungen geprüft.<br />

Jeden Mittwoch werden die am darauffolgenden Freitag fälligen Rechnungen mittels einer<br />

Zahlungsvorschlagsliste herausgesucht und der Geschäftsführung zur Freizeichnung vorgelegt.<br />

Nach der Freigabe werden diese am Freitag per Überweisung oder Scheck gezahlt.<br />

Die Überweisungen werden per elektronischem Datenaustausch mit Hilfe des Programms<br />

ProfiCash getätigt. Die Schecks werden von der Geschäftsleitung unterschrieben und per<br />

Post verschickt. Am darauffolgenden Montag werden die bezahlten Eingangsrechnungen<br />

abgelegt (alphabetisch nach Lieferant) und 10 Jahre aufbewahrt. Gleichzeitig werden alle<br />

Lieferantenmahnungen bearbeitet.<br />

Änd.-Stand: B<br />

11.04.2008<br />

Verwaltung-Rechnungswesen.DOC


Gang zu den Kreditinstituten<br />

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Unsere zwei Hauptbanken werden von der Geschäftsleitung täglich und unsere zwei Nebenbanken<br />

einmal wöchentlich angefahren um Wechsel und Schecks einzureichen, Bankauszüge<br />

zu holen und nach Bedarf Geld für die Bar-Kasse abzuheben.<br />

Überprüfung und Zuordnung der Gut- und Lastschriften auf den Bankauszügen<br />

Die Kundenzahlungen werden mittels unserer blauen Rechnungszweitschriften überwacht.<br />

Der Rechnungsbetrag wird mit dem Zahlungsbetrag verglichen und das Rechnungsdatum<br />

mit dem Zahlungsdatum, um eine Überziehung der Skontofrist zu erkennen. Ist der Zahlungsvorgang<br />

in Ordnung, wird die blaue Zweitschrift vernichtet. Es wird bei jeder skontierten<br />

Rechnung nachgerechnet, ob der Kunde evtl. zuviel Skonto abgezogen hat. Bei einer<br />

Skontofristüberschreitung oder zu hohem Abzug wird unser Kunde schriftlich oder telefonisch<br />

benachrichtigt, um die Angelegenheit zu klären bzw. den Differenzbetrag nachzufordern.<br />

Bei den Zahlungsausgängen handelt es sich größtenteils um Zahlungen der Eingangsrechnungen.<br />

Kontrolliert werden diese Belastungen durch Überweisungsprotokolle und Scheckdurchschläge.<br />

Verbuchung der Zahlungseingänge bzw. -ausgänge<br />

Die Verbuchung der Zahlungseingänge und -ausgänge erfolgt getrennt nach Banken, wobei<br />

der Bankstand nach jedem Auszug kontrolliert wird.<br />

Bei dem häufigsten Zahlungseingang (Kundenzahlung) ist durch das Programm IBM Finanzwesen<br />

vorgesehen, dass sich bei Eingabe eines Debitors im Feld „Haben“ ein zusätzliches<br />

Feld öffnet, in welches man die Rechnungsnummer eingeben kann. Nach Eingabe<br />

dieser OP-Nummer wird automatisch ein Vorschlagsbetrag angezeigt, den man jedoch individuell<br />

überschreiben kann. Diesen Vorschlagsbetrag bringt das Programm aufgrund der<br />

Hintergrundinformation: Zahlung abzüglich 3 % Skonto innerhalb 3 Wochen. Bei Bezahlung<br />

des vollen Betrages ist es nicht notwendig, noch Text einzugeben, bei Teilzahlungen ist die<br />

Eingabe eines kurzes Hinweistextes sinnvoll.<br />

Die Zahlungsausgänge bestehen, wie oben bereits beschrieben, zum größten Teil aus den<br />

Abbuchungen der Überweisungen und Schecks. Beim Zahlungslauf jeden Freitag werden<br />

die Kreditoren ausgeglichen. Das Programm bucht die Zahlungsausgänge auf zwei Zwischenkonten<br />

(Überweisung Konto-Nr. 1802, Schecks Konto-Nr. 1804). Spricht man nun bei<br />

der Belastung der Überweisung bzw. des Schecks eines dieser Zwischenkonten als Soll-<br />

Buchung an, öffnet sich wieder ein Feld in welches die Schecknummer eingegeben werden<br />

kann. Es kommt wieder ein Vorschlagsbetrag, der mit dem abgebuchten Betrag übereinstimmt,<br />

und der offene Posten wird ausgeglichen. Außer Überweisungen und Schecks ha-<br />

Änd.-Stand: B<br />

11.04.2008<br />

Verwaltung-Rechnungswesen.DOC


DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

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ben wir noch diverse Rechnungen aus Wartungsverträgen zu zahlen, die automatisch abgebucht<br />

werden. Diese Belastung wird direkt mit Vorsteuerabzug auf dem Sachkonto im<br />

Soll erfasst. Ebenso verhält es sich mit den Mietzahlungen. Die Löhne und Sozialversicherungsabgaben<br />

werden periodengerecht über Verbindlichkeiten-Konten gebucht und bei<br />

Belastung auf dem Bankauszug gegengebucht, so dass diese Verbindlichkeiten zu einem<br />

bestimmten Zeitpunkt auf „null“ stehen müssen. Dieses wir regelmäßig kontrolliert.<br />

Die Kasse wird einmal monatlich gebucht. Die Ausgaben werden auf den Sachkonten direkt<br />

erfasst.<br />

Mahnwesen<br />

Wöchentlich wird der Ordner mit den blauen Zweitschriften nach bereits zur Zahlung fälligen<br />

Rechnungen durchgesehen, die den Fälligkeitstermin von 30 Tagen oder Sondervereinbarungen<br />

überschritten haben. Für diese Ausgangsrechnungen wird die erste Mahnung<br />

geschrieben. Die blaue Zweitschrift mit einer Zweitschrift der Mahnung wird in den Ordern<br />

„Mahnungen“ abgelegt. Nach erfolgter Zahlung wird die blaue Zweitschrift und die Kopie<br />

vernichtet. Wenn keine Kundenzahlung eintrifft, wird nach einer Woche die zweite Mahnung<br />

verschickt und noch eine Woche später die dritte. Falls eine Woche nach Versand der<br />

dritten Mahnung kein Zahlungseingang verbucht werden kann, geht eine allerletzte Zahlungsaufforderung<br />

mit Androhung der gerichtlichen Geltendmachung unserer Forderung an<br />

den säumigen Kunden. Kommt innerhalb der nächsten zwei Wochen kein Geld, wird der<br />

ganze Vorgang an die für uns tätige Rechtsanwaltskanzlei übergeben.<br />

Ablage<br />

Die gelben Zweitschriften der Ausgangsrechnungen werden in einem Ordner in der Abteilung<br />

Buchhaltung numerisch abgelegt, während die rosa Zweitschriften in der Auftragsannahme<br />

alphabetisch nach Kundennamen abgelegt werden.<br />

Die Eingangsrechnungen werden bis zur Bezahlung im Ordner „Unbezahlte Eingangsrechnungen“<br />

gesammelt, und nach Zahlung alphabetisch nach Lieferanten in extra dafür angelegten<br />

Ordnern abgelegt.<br />

Kassenführung<br />

Zweimal wöchentlich wird der Kassenbestand überprüft und die Einnahmen und Ausgaben<br />

in das Kassenbuch eingetragen. Die Ausgaben werden durch Ausgabequittungen belegt.<br />

Für die Bareinnahmen gibt es entsprechende Einnahmequittungen.<br />

Sicherungen<br />

Die Sicherung der Server-Dateien erfolgt mittels eines Datenträgerbandes, welches mit dem<br />

entsprechenden Wochentag beschriftet ist. Täglich um 23.00 Uhr wird das eingelegte Sicherungsband<br />

beschrieben und am nächsten Arbeitstag ausgewechselt und kontrolliert, ob<br />

die Sicherung durchgeführt wurde.<br />

Änd.-Stand: B<br />

11.04.2008<br />

Verwaltung-Rechnungswesen.DOC


Monatsabschluss mit Auswertungen<br />

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Zunächst wird überprüft, ob alle Ausgangsrechnungen, Eingangsrechnungen, die Kasse<br />

und alle Bankauszüge für den abzuschließenden Monat gebucht sind. Auch die Stromkosten<br />

sind periodengerecht zu buchen. Sind neue Anlagengüter hinzugekommen, wird deren<br />

Abschreibung für diesen Monat berechnet und zu den anderen Abschreibungsbeträgen, der<br />

bereits vorhandenen Wirtschaftsgüter, hinzugerechnet. Diese Abschreibungsbeträge werden<br />

nun gebucht und danach wird ein/das Journal ge<strong>druck</strong>t. Es wird darauf geachtet, dass<br />

von den Anlagenzugängen Rechnungskopien im Ordner „Anlagen“ vorhanden sind. Danach<br />

wird der Monatsabschluss durchgeführt. Zunächst werden folgende Listen ausge<strong>druck</strong>t und<br />

kontrolliert: Gewinn- und Verlustrechnung, Bilanz mit dazugehöriger Saldenliste, numerisch<br />

geführte Summen- und Saldenlisten der Sachkonten, Debitoren sowie Kreditoren. Sind hier<br />

keine Auffälligkeiten zu erkennen, wird mit dem Aus<strong>druck</strong> der Sachkonten fortgefahren,<br />

ansonsten werden Berichtigungsbuchungen eingegeben, das dazugehörige Journal ausge<strong>druck</strong>t<br />

und anschließend der Monat noch einmal abgeschlossen. Nun werden die Sachkontoblätter<br />

ausge<strong>druck</strong>t, geprüft und sofort abgelegt. Besonderes Augenmerk gilt hierbei den<br />

Spalten „Steuer“ und „Text“. Werden hier Fehlbuchungen entdeckt, erfolgen sogleich die<br />

berichtigenden Buchungen und ein nochmaliger Journalaus<strong>druck</strong>, Monatsabschluss und<br />

Sachkontoaus<strong>druck</strong>. Auch die Personenkonten werden monatlich ausge<strong>druck</strong>t. Nächster<br />

Schritt ist der Aus<strong>druck</strong> der Gewinn- und Verlustrechnung und der Bilanz mit jeweilig speziell<br />

sortierter Saldenliste, Sachkonten und der numerisch sortierte Aus<strong>druck</strong> der Summen-<br />

und Saldenliste der Sach-, Debitoren- und Kreditorenkonten für die Buchhaltung. Sofort<br />

anschließend wird die Umsatzsteuer-Voranmeldung mittels dieser Summen- und Saldenlisten<br />

durchgeführt. Ist alles stimmig, kann der gleiche Aus<strong>druck</strong> für die Geschäftsleitung erfolgen.<br />

Ein Eintrag in unsere Monatsabschlussliste und ein vorgezogener Monatsabschluss<br />

für die nächste Periode verhindern, dass versehentlich in die abgeschlossene Periode gebucht<br />

wird. Dies ist sehr wichtig, um Unstimmigkeiten bei der Umsatzverprobung zu vermeiden.<br />

Für die Abgabe der Umsatzsteuer-Voranmeldungen haben wir mit Zahlung der Sonder-Vorauszahlung<br />

eine Fristverlängerung um einen Monat erwirkt. Somit ist die Abgabe<br />

und Zahlung der Umsatzsteuer erst zum 10. bzw. 15. des zweiten folgenden Monats fällig.<br />

Die Übermittlung der Umsatzsteuer-Voranmeldungen an das Finanzamt erfolgt online.<br />

Verständigung bei festgestellten Fehlern<br />

Die Geschäftsführung wird bei festgestellten Fehlern, die die betriebswirtschaftliche Auswertung<br />

schwer verfälscht haben, zur Vermeidung von Fehlplanungen sofort von der Buchhaltung<br />

unterrichtet. Bei Fehlern, die die Finanz- und Investitionsplanung nicht berühren,<br />

wird davon abgesehen.<br />

Dokumentation der Prüfungen<br />

Diverse Listen, Tabellen und Sonstiges<br />

Änd.-Stand: B<br />

11.04.2008<br />

Verwaltung-Rechnungswesen.DOC


PA 5.9-3 Satz<br />

Inhalt<br />

Erstellt: H. Arnold<br />

Datum: 11.04.2008<br />

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1 Prüfmerkmale 1<br />

2 Prüfmittel 1<br />

3 Prüftoleranzen 1<br />

4 Prüfmittelkontrolle 1<br />

5 Arbeits- und Prüfablauf 2<br />

5 Verständigung bei festgestellten Fehlern 3<br />

6 Dokumentation der Prüfungen 3<br />

1 Prüfmerkmale<br />

Visuelle Prüfungen<br />

Prüfungen mit Meßgeräten - Vergleich mit festgelegten Referenzwerten<br />

2 Prüfmittel<br />

Farbvorlagen<br />

3 Prüftoleranzen<br />

Visuelle Vergleiche (Digitalproof) Toleranz in Form von geringen<br />

mit gelieferten Farbvorlagen Farbabweichungen<br />

Proofauswertung nach ISO 12642 mit x-vile 800<br />

4 Prüfmittelkontrolle<br />

Erfolgt bei täglichem Gebrauch durch Vergleichsmessungen.<br />

Änd.-Stand: B<br />

11.04.2008<br />

Satz.DOC<br />

Geprüft u. Freigegeben:<br />

Datum:


5 Arbeits- und Prüfablauf<br />

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Bei Auftragseingang bespricht der Sachbearbeiter mit dem Abteilungsleiter/Setzer den Auftrag.<br />

Dieser überprüft die Auftragstasche und sichtet die Unterlagen auf Vollständigkeit aller<br />

benötigten Vorlagen, Manuskripte und evtl. gelieferter Datenträger. Je nach Auftrag wird<br />

dieser dann an den zuständigen Mitarbeiter weitergegeben.<br />

Nachfolgend wird die technische Machbarkeit des Produktes überprüft und vom Kunden<br />

gestellte Datenträger auf Lesbarkeit getestet. Benötigte Texte werden, falls gestellt, lt. Vorgabe<br />

konvertiert oder - bei keiner datenmäßigen Bereitstellung durch Kunden - vom Schriftsetzer<br />

selbst erfasst. Nach der Übergabe des Auftrags an den Schriftsetzer beginnt dieser<br />

je nach Geräteauslastung mit der Lithographie oder dem Seitenlayout.<br />

Der Aufbau des Seitenlayouts erfolgt in der dafür vorgesehenen Anwendung (QuarkXPress).<br />

Er sollte so erfolgen, dass jederzeit kleine Änderungen des Kunden ohne große Umbaumaßnahmen<br />

ausgeführt werden können. Dies bezieht sich z. B. auf Schriftgrad (Stilvorlagen),<br />

Satzspiegel (Musterseiten) oder Bildgrößen. Das Seitenlayout wird entweder vom<br />

Kunden vorgegeben oder intern gestaltet. In das aufgebaute Layout werden die Texte eingebaut.<br />

Die Bilder werden auf dem Trommelscanner in der benötigten Größe eingescannt und in<br />

der Bildbearbeitungssoftware (Photoshop) weiter bearbeitet. Jedes gescannte Bild muß auf<br />

Schmutz, Staub, Newton-Ringe oder Kratzer kontrolliert und gegebenenfalls retuschiert<br />

werden. Nachdem die Bearbeitung der Bilder abgeschlossen ist, können diese in der Layout-Software<br />

plaziert werden. Jedes gescannte Bild kann grundsätzlich als Grob-Datei (Lay-<br />

File) in der Layout-Software plaziert werden, solange es in der Anwendung selbst nicht verändert<br />

wird, d. h. in Farbe gestellt oder in der Gradation verändert wird. Ausgeschlossen<br />

von der Plazierung als Lay-File sind Quark- und Freehand-EPS-Dateien.<br />

Nach Fertigstellung des gesamten Dokumentes wird ein erster interner Korrekturlauf durchgeführt,<br />

d. h. der Auftrag wird nach Aus<strong>druck</strong> auf einem Laser<strong>druck</strong>er mit dem Originalmanuskript<br />

korrekturgelesen. Dabei erkannte Fehler werden korrigiert und der anschließend<br />

gefertigte Laseraus<strong>druck</strong> dem Sachbearbeiter vorgelegt. Dieser gibt den Laser<strong>druck</strong> intern<br />

frei und leitet diesen per Post oder Fax mit dem Formular „Dringende Druckfreigabe“ an den<br />

Kunden weiter. Bei Farb<strong>druck</strong>sachen wird ein Korrekturlauf durch Digitalproof durchgeführt.<br />

Dieser wird mit den mitgelieferten Farbvorlagen oder Dias verglichen und nötigenfalls angeglichen.<br />

Der Setzer muss jeden Arbeitsschritt durch Eingabe in Stratos i.Point sowie auf der Rückseite<br />

der Auftragstasche dokumentieren, um einen nachvollziehbaren Arbeitsablauf zu gewährleisten.<br />

Ist die Freigabe durch den Kunden erfolgt, wird von den Daten mit Acrobat-<br />

Distiller ein Druck-PDF erstellt und anschließend mit Acrobat überprüft. Die PDFs sind eindeutig<br />

zu benennen und in den CTP Workflow einzustellen. Die kompletten Auftragsunterlagen<br />

sind an die CTP-Abteilung weiterzugeben und eventuelle Besonderheiten mit dem<br />

zuständigen Auftragsbearbeiter der CTP-Abteilung durchzusprechen.<br />

Änd.-Stand: B<br />

11.04.2008<br />

Satz.DOC


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Anschließend werden die Dateien belichtet. Die fertig belichteten Filme werden mit den<br />

kompletten Auftragsunterlagen der Abteilung Bogenmontage bereitgestellt.<br />

5 Verständigung bei festgestellten Fehlern<br />

Abteilungsleiter Satz, Sachbearbeiter<br />

6 Dokumentation der Prüfungen<br />

...........................................................<br />

Jürgen Arnold /<strong>QM</strong>B)<br />

Änd.-Stand: B<br />

11.04.2008<br />

Satz.DOC


PA 5.9-3.1 CTP<br />

Inhalt<br />

Erstellt: H. Arnold<br />

Datum: 11.04.08<br />

DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

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1 Prüfmerkmale 1<br />

2 Prüfmittel 1<br />

3 Prüftoleranzen 1<br />

4 Prüfmittelkontrolle 1<br />

5 Arbeits- und Prüfablauf 2<br />

6 Verständigung bei festgestellten Fehlern 3<br />

7 Dokumentation der Prüfungen 3<br />

1 Prüfmerkmale<br />

Visuelle Prüfungen<br />

Prüfungen mit Meßgeräten - Vergleich mit festgelegten Referenzwerten<br />

2 Prüfmittel<br />

FOGRA-Farbmessbalken<br />

FOGRA-PMS-Druckkontrolleiste<br />

3 Prüftoleranzen<br />

Ermittlung der Rasterweite + 1 %, in 10%iger Abstufung<br />

mitbelichteter Rasterfelder und<br />

Volltöne von 0 - 100 %<br />

Ermittlung der Druckplattenbelichtungszeit<br />

lt. Standard nach Vierfarbselector 10 - 12 um<br />

4 Prüfmittelkontrolle<br />

Erfolgt bei täglichem Gebrauch durch Vergleichsmessungen.<br />

Änd.-Stand: B<br />

11.04.2008<br />

CTP.DOC<br />

Geprüft u. Freigegeben:<br />

Datum:


5 Arbeits- und Prüfablauf<br />

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85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

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Die Auftragsunterlagen werden vom zuständigen Sachbearbeiter in die Abteilung CTP gebracht.<br />

Sie enthalten die Auftragstasche mit allen wichtigen Daten wie Auflage, Papier, Format,<br />

Umfang, Farben, Schön- und Wider<strong>druck</strong>, Druckformat etc. Zusätzlich bekommt die<br />

CTP-Abteilung noch die Daten, An<strong>druck</strong>e und Muster. Die Daten werden entweder vom<br />

Kunden zur Verfügung geliefert oder intern von der Abteilung Satz erstellt.<br />

Nach Durchsicht des Auftrages auf Vollständigkeit der Daten wird der Auftrag einem CTP-<br />

Mitarbeiter übergeben. Dieser überprüft die Daten auf Richtigkeit, Übereinstimmung zur<br />

Vorlage und Druckbarkeit. Abweichungen werden dem zuständigen Sachbearbeiter mitgeteilt<br />

und in Absprache korrigiert oder neu vom Kunden angefordert. Sobald die Daten in<br />

einwandfreien Zustand sind wird von dem CTP-Mitarbeiter ein Layout erstellt. In diesem wir<br />

auf Zwischenschnitte und Falzschematas geachtet. Zu dem werden in diesem Layout Marken,<br />

z.B. Farbmessbalken, Ziehmarken sowie Falz- und Schneidemarken, gesetzt, die zum<br />

Druck und zur Weiterverarbeitung in der Buchbinderei nötig sind. Ebenso werden auf dem<br />

Layout die Farbbezeichnung, Auftragsname, Auftragsnummer, Bogensignatur und Datum<br />

vermerkt. Dies geschieht automatisch durch Verwendung voreingestellte Plattenstandbögen.<br />

Nach Fertigstellung des kompletten Layouts werden die Daten im Job diesem zugewiesen.<br />

Zur Kontrolle wird ein Korrekturabzug mittels eines Plotters erstellt. Nach Beendigung des<br />

Plottvorganges wird der be<strong>druck</strong>te Bogen auf richtige Format gefalzt und beschnitten und in<br />

ein gesondertes Fach mit der Aufschrift „Abzüge“ gelegt.<br />

Der Aus<strong>druck</strong> wird anschließend vom zuständigen Sachbearbeiter an den Kunden übergeben.<br />

Der Aus<strong>druck</strong> enthält ein Begleitschreiben (Druckfreigabe) in welchem der Kunde zur<br />

genauen Durchsicht auf Fehler und Stand achten muß. Wenn der Kunde keine Beanstandungen<br />

hat, gibt er den Druck mit Firmenstempel und Unterschrift frei „Abzug in Ordnung“.<br />

(Bei eventuellen Änderungen in Text, Stand etc. werden neue Daten und eine neuer Aus<strong>druck</strong><br />

angefertigt, die wiederum freigegeben werden muß.) Der zuständige Sachbearbeiter<br />

teilt der Abteilung CTP die Freigabe mit.<br />

Jetzt gehen die gesamten Unterlagen in die Druckplattenkopie. Hier wird jeder Farbauszug<br />

einzeln auf eine Druckplatte belichtet. Dies geschieht über einen starken Laser im Belichter.<br />

Dabei werden die Schichtanteile, die nicht mit<strong>druck</strong>en sollen, auf der Druckplatte zerstört.<br />

Ein spezieller Kontrollkeil, der fest auf dem Plattenstandbogen angelegt ist, wird mitbelichtet,<br />

bei dem nach Entwicklung der Platte die richtige Belichtung (Zeit) und die richtige Entwicklung<br />

(Geschwindigkeit) abgelesen werden kann (Wiederholgenauigkeit).<br />

Nach der Belichtung erfolgt die Entwicklung in einer speziellen Entwicklungsmaschine. Dabei<br />

werden die vom Laser zerstörten Schichtanteile mit Hilfe des Plattenentwicklers in einem<br />

chemischen Prozeß herausgelöst. Nach Durchlauf des Entwicklerbades erfolgt eine<br />

Spülung der Platte mit Wasser. Zum Schluß wird die Platte mit einer flüssigen Gummierung<br />

zum Schutz vor Oxydation überzogen.<br />

Änd.-Stand: B<br />

11.04.2008<br />

CTP.DOC


DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

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Sind anschließend noch Korrekturen (z. B. Staubpartikel) vorzunehmen, werden diese mit<br />

einem speziellen Korrekturmittel entfernt, die Platte anschließend noch einmal gewässert<br />

und gummiert.<br />

Die Platten werden nun mit allen Unterlagen (Auftragstasche, An<strong>druck</strong>e, Korrekturabzüge)<br />

in die Druckerei gebracht.<br />

6 Verständigung bei festgestellten Fehlern<br />

Abteilungsleiter CTP, Sachbearbeiter<br />

7 Dokumentation der Prüfungen<br />

...........................................................<br />

Jürgen Arnold /<strong>QM</strong>B)<br />

Änd.-Stand: B<br />

11.04.2008<br />

CTP.DOC


Erstellt: H. Arnold<br />

Datum: 11.04.08<br />

DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

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PA 5.9.-4 Prüferläuterung Druck/Offsetmaschinen<br />

Inhalt<br />

1 Prüfmerkmale 1<br />

2 Prüfmittel 1<br />

3 Prüftoleranzen 1<br />

4 Arbeits- und Prüfablauf 2<br />

5 Verständigung bei festgestellten Fehlern 3<br />

6 Dokumentation der Prüfungen 3<br />

1 Prüfmerkmale<br />

Visuelle Sichtprüfungen, Meßtechnisch mit Densitometer<br />

2 Prüfmittel<br />

Lineal, Typometer, Fadenzähler, Densitometer, Spectrodemitometer, CPC 24 Image<br />

Control, An<strong>druck</strong>e, Alkoholspindel, Stechhygrometer, Farbmischwaage<br />

3 Prüftoleranzen<br />

Prüfverfahren Toleranz<br />

Visuelle Vergleiche mit Farbebogen Toleranz in Form von kleinen „Unterschieden<br />

in Farbführung und<br />

Passer<br />

Farbe rezeptieren nach Vorgaben oder Versuch Toleranz +/- 1 g<br />

Dichteabgleichung mit vorher festgelegten Farbdich- Toleranz +/- 0,05 (Densitometer)<br />

tewerten<br />

Alkohol %-Ermittlung bei Maschinen mit Farbwerk- Toleranz 4 - 6 % Alc.<br />

temperierung<br />

Alkohol %-Ermittlung bei der CD-6-Farben, Speed 10 Toleranz 1 – 2 %<br />

Farben Farbwerktemperierung u. Alko-Smart<br />

Alkohol %-Ermittlung bei maschinen ohne Farbwerktemperierung<br />

Änd.-Stand: C<br />

11.04.2008<br />

Druck-Offsetmaschinen.DOC<br />

Toleranz 4 - 6 % Alc.<br />

Geprüft u. Freigegeben:<br />

Datum:


4 Arbeits- und Prüfablauf<br />

DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

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85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

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Der Abteilungsleiter erteilt mündliche und schriftliche Anweisungen in welcher Reihenfolge<br />

die Aufträge ge<strong>druck</strong>t werden und wo das Papier für den jeweiligen Auftrag steht, sofern es<br />

sich um Standardpapier handelt, ansonsten wird es vom Lageristen nach Aufforderung an<br />

die Maschine gestellt.<br />

Der Drucker liest als erstes die Auftragstasche und beginnt dann selbständig mit der Druckabwicklung<br />

des Auftrages. Er hat sich vor der technischen Umsetzung zu vergewissern, ob<br />

er mit den Druckplatten und der Auftragstasche sämtliche, zur Fertigung notwendige Unterlagen<br />

wie Farbvorlagen, Korrekturabzüge, Dias etc. erhalten hat. Als nächstes prüft er das<br />

für den Auftrag bereitgestellte Papier auf Richtigkeit (Sorte, Format und Menge im Vergleich<br />

mit den Angaben auf der Auftragstasche und dem Papierbestellzettel), anschließend organisiert<br />

er die für die Auftragsbearbeitung notwendigen sonstigen Materialien wie Farben,<br />

Sonderfarben, Vorläufer (Makulaturen) usw.<br />

Nun beginnt der Drucker mit dem eigentlichen Druckauftrag. Zuerst wird die Druckmaschine<br />

eingerichtet und bestückt. In der Einrichtephase stellt er das Druckbild auf den richtigen<br />

Stand bzw. auf das Register der Rückseite. Dabei muß der Drucker Falzanlagen und auch<br />

technische Vorgaben der Abteilung Weiterverarbeitung wissen und beachten. Er tastet sich<br />

auch gleich an den Passer und an die Farbvorlage heran, überprüft den Druckbogen auf<br />

Fehler, Kratzer, Schnittkanten, Hohlkopien u. ä.<br />

Ist der Drucker der Meinung, daß der Passer, die Farbe und alle anderen Faktoren in Ordnung<br />

sind, liniert er einen Druckbogen aus und kontrolliert diesen auf Richtigkeit und Sauberkeit.<br />

Bei Unstimmigkeiten hält der Drucker Rücksprache mit dem Abteilungsleiter Druck<br />

oder dem zuständigen Sachbearbeiter.<br />

Anschließend fertigt der Drucker noch Probe<strong>druck</strong>e an für Farbangleichung an die Vorlagen,<br />

die er erhalten hat oder an die festgelegten Farbdichtewerte. Erst jetzt wird der Kunde<br />

zur Überprüfung und Einsicht bestellt, oder der Abteilungsleiter Druck gibt den Druckbogen<br />

selbst zum Druck frei.<br />

Der Drucker muß während des Fort<strong>druck</strong>es ständig visuelle Prüfungen und Kontrollen mit<br />

Hilfe von Prüfmitteln durchführen, damit das ge<strong>druck</strong>te Ergebnis den Vorgaben und dem<br />

Aussehen des vorgegebenen Druckbogens entspricht. Wenn nötig werden kleine Veränderungen<br />

zum Angleichen der Auflage durchgeführt.<br />

Ist der Auftrag abgeschlossen, wird die Auftragstasche ausgefüllt. Die Unterlagen mit der<br />

Auftragstasche und den Halbfertigprodukten werden an die nächste Abteilung weitergegeben<br />

und an dafür vorgesehen Plätzen zwischengelagert.<br />

Jetzt werden die Druckplatten aus der Maschine genommen und die Druckmaschine wird<br />

soweit gereinigt, daß mit einem neuen Auftrag begonnen werden kann.<br />

Änd.-Stand: C<br />

11.04.2008<br />

Druck-Offsetmaschinen.DOC


DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

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Desweiteren erteilt der Drucker dem Druckhelfer mündlich seine Arbeiten. Der Druckhelfer<br />

ist für die Sauberkeit der Maschine, Palettenverpackung mit Stahlband oder Stretchfolie<br />

und Entleerung der Papiertonnen zuständig.<br />

5 Verständigung bei festgestellten Fehlern<br />

Abteilungsleiter Druck, Abteilungsleiter Montage/Kopie, Sachbearbeiter<br />

6 Dokumentation der Prüfungen<br />

Qualitätsplan und Übersichtslisten<br />

...........................................................<br />

Jürgen Arnold /<strong>QM</strong>B)<br />

Änd.-Stand: C<br />

11.04.2008<br />

Druck-Offsetmaschinen.DOC


DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

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PA 5.9-5 Prüferläuterung Buch<strong>druck</strong><br />

(Stanzen, Prägen, Schlitzen, Perforieren, Nummerieren, Rillen)<br />

Inhalt<br />

1 Prüfmerkmale 1<br />

2 Prüfmittel 1<br />

3 Prüftoleranzen 1<br />

4 Arbeits- und Prüfablauf 1<br />

5 Verständigung bei festgestellten Fehlern 2<br />

6 Dokumentation der Prüfungen 2<br />

1 Prüfmerkmale<br />

Visuelle Prüfungen<br />

2 Prüfmittel<br />

Lineal, Typometer, Mikrometerschraube<br />

3 Prüftoleranzen<br />

Visuelle Vergleiche von Formaten, leichte Abweichungen technisch nicht auszuschließen<br />

4 Arbeits- und Prüfablauf<br />

Der Abteilungsleiter Druck erteilt mündliche Anweisungen in welcher Reihenfolge die Aufträge<br />

bearbeitet werden.<br />

Der Buch<strong>druck</strong>er liest als erstes die Auftragstasche, bei Unklarheiten hält er Rücksprache<br />

mit dem Abteilungsleiter oder dem Sachbearbeiter. Dann beginnt er mit der Auftragsabwicklung.<br />

Fertige oder selbsterstelle Formen werden in einen Rahmen geschlossen und davon<br />

ein Probeabzug angefertigt. Nach Prüfung des vorgegebenen Standes erfolgt die Standkorrektur,<br />

dann die Zurichtung der Druckform. Nach Freigabe wird der Auftrag ge<strong>druck</strong>t. Wäh-<br />

Erstellt: H. Arnold<br />

Datum: 11.04.08<br />

Änd.-Stand: B<br />

11.04.08<br />

Buch<strong>druck</strong>.DOC<br />

Geprüft u. Freigegeben:<br />

Datum:


DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

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rend des Fort<strong>druck</strong>es werden regelmäßig einzelne Druckbogen aus der Maschine gezogen<br />

und kontrolliert.<br />

5 Verständigung bei festgestellten Fehlern<br />

Abteilungsleiter Druck, Sachbearbeiter<br />

6 Dokumentation der Prüfungen<br />

Qualitätsplan und Übersichtslisten<br />

...........................................................<br />

Jürgen Arnold /<strong>QM</strong>B)<br />

Änd.-Stand: B<br />

11.04.2008<br />

Buch<strong>druck</strong>.DOC


DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />

PE 5.9-6 Prüferläuterung Verarbeitung / Falzen<br />

Inhalt<br />

1 Falzbuch 1<br />

2 Prüftätigkeiten der Mitarbeiter 1<br />

.3 Arbeits- und Prüfablauf 2<br />

1 Falzbuch<br />

Das Falzbuch enthält zur Rückverfolgung und Identifikation folgende Informationen:<br />

� Mitarbeiter-Name<br />

� Datum<br />

� Auftragsnummer<br />

� Uhrzeit/Schicht<br />

� Auflage/Stückzahl<br />

� Störungen<br />

Es muß von jedem Mitarbeiter geführt werden.<br />

2 Prüftätigkeiten der Mitarbeiter<br />

Vorbereitung<br />

1) Auftragstasche prüfen (z.B.: Wickel- oder Zickzackfalzung)<br />

2) Auftragsunterlagen einsehen: Anzahl / Umfang / Format<br />

3) Einstellungen gemäß Auftrag<br />

4) Stapel prüfen<br />

- jede Palette ist mit einem Paletten-Zettel gekennzeichnet<br />

- Menge der Paletten<br />

- Bogen 1, Stapel 1 von 5<br />

- Index / Sprache (verbal, z.B.: „41 / frz.“)<br />

5) Probefalzungen sind sofort dem Meister Weiterverarbeitung vorzulegen.<br />

6) Liegt die Freigabe vor, Falzung auslösen.<br />

Zwischenprüfungen:<br />

7) Nach dem Anfahren der Maschine Anschläge bzw. Schrauben kontrollieren.<br />

Erstellt: H. Arnold<br />

Datum: 11.04.08<br />

Änd.-Stand: B<br />

11.04.2008<br />

Falzen.DOC<br />

Geprüft u. Freigegeben:<br />

Datum:


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8) Regelmäßige Sichtprüfung der Falzbögen auf Übergänge bzw. Falzmarken.<br />

9) Anzahl der Bögen<br />

Endprüfungen:<br />

wie 8) und 9)<br />

Prüfmittel:<br />

Lineale, Typometer<br />

Lenkung fehlerhafter Einheiten:<br />

Bei fehlerhaften Einheiten muß die Maschine sofort gestoppt werden.<br />

Vorklärung des Fehlers (Einstellfehler oder Anschlag locker)<br />

Ist der Fehler durch die eigene Arbeit entstanden oder durch vorgeschaltete Arbeiten (Zuschnitt)<br />

oder Passerungenauigkeiten beim Druck.<br />

Menge an Fehlfalzungen wird dementsprechend nachgefüllt. Bei Unklarheiten ist der jeweilige<br />

Schichtführer zu kontaktieren.Meldung an den Schichtmeister / Leiter Weiterverarbeitung.<br />

Wartungen durch den Maschinenführer:<br />

wöchentlich schmieren<br />

Abfallentsorgung:<br />

Entsorgung in Papiertonne, Container bzw. Absaugung<br />

3 Arbeits- und Prüfablauf<br />

Der Abteilungsleiter der Abteilung Verarbeitung erteilt mündliche Anweisungen, wie an welcher<br />

Falzmaschine was gefalzt werden soll.<br />

Die Maschinenführer lesen als erstes die Auftragstasche und überprüfen die bereitgestellten<br />

Paletten auf Anzahl, Anlage (müssen evtl. noch vorher im Stapelwender umstülpt werden)<br />

und Identität zwischen Auftragstasche und Palettenzettel. Erst jetzt beginnt die Auftragsbearbeitung,<br />

die zu falzende Papierpalette wird in die Anlage der Falzmaschine gefahren,<br />

bzw. die Bogen werden per Hand vorgestapelt.<br />

Im Anschluß werden die Walzen und die Doppelbogenkontrolle auf die entsprechende Papierstärke<br />

justiert, die Falztaschen und Falzschwerter werden auf benötigten Längen und<br />

Formate eingestellt.<br />

Nun erfolgen einzelne Probefalzungen von Einzelbögen, dabei werden die Seitenreihenfolgen,<br />

Motivüberläufe und sonstige Kriterien solange geprüft, die Maschine nachgestellt und<br />

justiert, bis das Ergebnis der Falzung in Ordnung scheint und keine Abweichungen mehr<br />

festzustellen sind. Die Buchbinder legen dem Abteilungsleiter der Abteilung Verarbeitung<br />

den Probefalzbogen vor, dieser überprüft genau die Kriterien der Probefalzung mit dem<br />

Muster bzw. den Vorgaben der Auftragstasche und gibt die Falzung frei.<br />

Der Maschinenbediener falzt die Auflage unter Abgleich ständiger visueller Sichtkontrollen,<br />

ob die Falzung und die Überläufe noch den Qualitätskriterien entsprechen. Der mitlaufende<br />

Zähler ermittelt die exakte Menge der Falzbögen.<br />

Änd.-Stand: B<br />

11.04.2008<br />

Falzen.DOC


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Ist der Auftrag fertig gefalzt oder erfolgt eine Auftragsunterbrechung, so dokumentiert sich<br />

der Buchbinder in den Qualitätsplan bzw. Übersichtslisten der Auftragstasche. In die gefalzten<br />

Paletten werden die Palettenzettel mit der Menge der Falzbogen wieder eingelegt, oder<br />

die fertigen Druckprodukte werden abgezählt in Kartons verpackt (Aufkleber mit Kunde,<br />

Produkt, Menge von der Abteilung Versand und Artikelnummer.)<br />

...........................................................<br />

Jürgen Arnold /<strong>QM</strong>B)<br />

Änd.-Stand: B<br />

11.04.2008<br />

Falzen.DOC


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PA 5.9-7 Prüferläuterung Verarbeitung, Zusammentragen<br />

Inhalt<br />

1 Prüfmerkmale 1<br />

2 Prüfmittel 1<br />

3 Prüftoleranzen 1<br />

4 Arbeits- und Prüfablauf 1<br />

5 Verständigung bei festgestellten Fehlern 2<br />

6 Dokumentation der Prüfungen 2<br />

1 Prüfmerkmale<br />

Visuelle Sichtprüfungen<br />

2 Prüfmittel<br />

Keine<br />

3 Prüftoleranzen<br />

Keine<br />

4 Arbeits- und Prüfablauf<br />

Der Abteilungsleiter der Abteilung Verarbeitung erteilt mündliche Anweisungen, wie und<br />

was zusammengetragen wird.<br />

Der Buchbinder liest als erstes die Auftragstasche, und stellt den Umfang anhand eines<br />

Musters der Seitenreihenfolgen oder verschiedenen Blättern fest. Jetzt erst richtet er die<br />

entsprechenden Stationen der Zusammentragmschine ein (exaktes Einstellen der Doppelbogen-<br />

und Fehlbogenkontrolle) und füllt die Bestückungsstationen auf (Reihenfolge beachten!).<br />

Nun erfolgen die ersten Probeläufe, wenn die Seitenreihenfolge richtig ist, wird ein<br />

Musterblock dem Abteilungsleiter Verarbeitung zur Überprüfung vorgelegt.<br />

Erstellt: H. Arnold<br />

Datum: 11.04.2008<br />

Änd.-Stand: B<br />

11.04.2008<br />

Zusammentragen.DOC<br />

Geprüft u. Freigegeben:<br />

Datum:


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Es ist ständig die richtige Seitenreihenfolge sowie die Lage der Blätter (Vorder- und Rückseite,<br />

Kopf und Fuß) zu kontrollieren. Bei Auftragsunterbrechungen bzw. Fertigstellung des<br />

Auftrages hat sich der Buchbinder in den Qualitätsplan bzw. in die Übersichtsliste einzutragen,<br />

die zusammengetragenen Blöcke werden je nach Verarbeitung für die nächsten Produktionsschritte<br />

bereitgestellt, die Vorgänge wiederholen sich.<br />

5 Verständigung bei festgestellten Fehlern<br />

Abteilungsleiter Verarbeitung<br />

6 Dokumentation der Prüfungen<br />

Qualitätsplan und Übersichtslisten<br />

...........................................................<br />

Jürgen Arnold /<strong>QM</strong>B)<br />

Änd.-Stand: B<br />

11.04.2008<br />

Zusammentragen.DOC


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PA 5.9-8 Prüferläuterung Verarbeitung, Sammelhefter<br />

Inhalt<br />

1 Prüfmerkmale 1<br />

2 Prüfmittel 1<br />

3 Prüftoleranzen 1<br />

4 Arbeits- und Prüfablauf 1<br />

5 Verständigung bei festgestellten Fehlern 2<br />

6 Dokumentation der Prüfungen 2<br />

1 Prüfmerkmale<br />

Visuelle Sichtprüfungen<br />

2 Prüfmittel<br />

Lineale, Typometer<br />

3 Prüftoleranzen<br />

Kleine Abweichungen bedingt durch Maschinenlauf und Papiermaterialien.<br />

4 Arbeits- und Prüfablauf<br />

Der Abteilungsleiter der Abteilung Verarbeitung erteilt mündliche Anweisungen in welcher<br />

Reihenfolge die Aufträge am Sammelhefer verarbeitet werden.<br />

Der Buchbinder liest als erstes die Auftragstasche und überprüft, ob die gefalzten Bogenelemente<br />

mit der Auftragstasche und den eingesteckten Palettenzettel übereinstimmen.<br />

Erst jetzt beginnt der Buchbinder mit der Arbeitsausführung, er bestückt die Anlegestationen<br />

mit den verschiedenen Bogenteilen und stellt den Trimmer (Dreischneider) auf das angegebene<br />

Format ein. Im Anschluß erfolgen die ersten Probeläufe, dabei werden die Bogenfehlkontrollen<br />

der einzelnen Stationen und die Heftklammerfehlkontrolle justiert. Parallel<br />

Erstellt: H. Arnold<br />

Datum: 11.04.2008<br />

Änd.-Stand: C<br />

11.04.2008<br />

Sammelhefter.DOC<br />

Geprüft u. Freigegeben:<br />

Datum:


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werden auch die Broschürschenkellängen, das Schnittbild allgemein (Winkel!) und die Seitenreihenfolgen<br />

überprüft.<br />

Sind nun keine Abweichungen mehr festzustellen, wird ein Probeexemplar dem Abteilungsleiter<br />

der Abteilung Verarbeitung zur Überprüfung vorgelegt, dieser begutachtet und bewertet<br />

das Probeexemplar nach den Vorgaben und Kriterien der Auftragstasche bzw. den Mustern<br />

und gibt es frei.<br />

Der Buchbinder produziert an den Sammelheftern unter ständiger visueller Sichtkontrollen<br />

auf Richtigkeit mit Abgleich des Probeexemplares und sonstiger Faktoren. Die Broschüren<br />

und sonstige gefertigte Produkte der Sammelheftung werden in Kartons verpackt und mit<br />

Etiketten versehen oder auf Paletten aufgelegt und in die Abteilung Versand zum Verpacken<br />

und zur Versendung gefahren (Palettenzettel).<br />

Ist der Auftrag fertiggestellt oder erfolgt eine Unterbrechung, so dokumentieren sich die<br />

Mitarbeiter in den Qualitätsplan bzw. Übersichtslisten der Auftragstasche, die Vorgänge<br />

wiederholen sich.<br />

5 Verständigung bei festgestellten Fehlern<br />

Abteilungsleiter Verarbeitung<br />

6 Dokumentation der Prüfungen<br />

Qualitätsplan und Übersichtslisten<br />

...........................................................<br />

Jürgen Arnold /<strong>QM</strong>B)<br />

Änd.-Stand: C<br />

11.04.2008<br />

Sammelhefter.DOC


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PA 5.9-9 Prüferläuterung Verarbeitung,<br />

Wire-O-Binden und Wire-O-Stanzen<br />

Inhalt<br />

1 Prüfmerkmale 1<br />

2 Prüfmittel 1<br />

3 Prüftoleranzen 1<br />

4 Arbeits- und Prüfablauf 1<br />

5 Verständigung bei festgestellten Fehlern 2<br />

6 Dokumentation der Prüfungen 2<br />

1 Prüfmerkmale<br />

Visuelle Sichtprüfungen<br />

2 Prüfmittel<br />

Lineale, Typometer<br />

3 Prüftoleranzen<br />

Leichte Abweichungen technisch nicht vermeidbar<br />

4 Arbeits- und Prüfablauf<br />

Der Abteilungsleiter der Abteilung Verarbeitung erteilt mündliche Anweisung, wie und was<br />

wire-O gestanzt und wire-O gebunden wird.<br />

Der Buchbinder liest als erstes die Auftragstasche, sichtet das Stanzmuster bzw. die Angaben<br />

der Auftragstasche. Erst jetzt beginnt er mit dem Einrichten der Maschine. Er montiert<br />

das Stanzwerkzeug (Zähne) und führt solange Probestanzungen durch, bis keine Abweichungen<br />

und Differenzen mehr mit der Mustervorlage bzw. den Vorgaben der Auftragsta-<br />

Erstellt: H. Arnold<br />

Datum: 11.04.2008<br />

Änd.-Stand: B<br />

11.04.2008<br />

Wire-O.DOC<br />

Geprüft u. Freigegeben:<br />

Datum:


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sche festzustellen sind. Anschließend legt er die Probestanzung dem Abteilungsleiter der<br />

Abteilung Verarbeitung zur Überprüfung vor, dieser überprüft alle Vorgaben und gibt die<br />

Stanzung fei.<br />

Während des Stanzvorgangs sind ständige Sichtprüfungen (Stanzung verstellt sich leicht)<br />

durchzuführen. Ist der Auftrag fertig, oder erfolgt eine Auftragsunterbrechung, muß sich der<br />

Buchbinder in den Qualitätsplan bzw. in die Übersichtsliste eintragen, die gestanzten Bogen<br />

werden für die Wire-O-Bindung bereitgestellt.<br />

Bei der Wire-O-Bindung werden die zusammengetragenen Stanzbogen in die Wire-O-<br />

Schlaufen eingehängt. Anhand des zusammengetragenen Stanzblocks kann die Dicke des<br />

Binderückens bestimmt werden. Durch die Anzahl der Stanzzähne wird die Menge der<br />

Schlaufen ermittelt, damit kann man die Ringe des Binderückens einstellen. Im Anschluß<br />

erfolgt eine Probebindung, dabei dürfen die Schlaufen der Wire-O-Bindung nicht zu fest<br />

und nicht zu locker sein, der so gefertigte Wire-O-Block wird dem Abteilungsleiter Verarbeitung<br />

zur Überprüfung und Freigabe vorgelegt.<br />

Bei der Produktion werden laufend visuelle Kontrollen durchgeführt. Bei Arbeitsunterbrechung<br />

oder Auftragsfertigstellung muß sich der Ausführende in den Qualitätsplan der Auftragstasche<br />

eintragen, die fertigen Broschüren werden in Wellpapp-Faltkartons verpackt<br />

und beschriftet (Etiketten mit Kunde, Objekt, Anzahl).<br />

5 Verständigung bei festgestellten Fehlern<br />

Abteilungsleiter Verarbeitung<br />

6 Dokumentation der Prüfungen<br />

Qualitätsplan und Übersichtslisten<br />

...........................................................<br />

Jürgen Arnold /<strong>QM</strong>B)<br />

Änd.-Stand: B<br />

11.04.2008<br />

Wire-O.DOC


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PA 5.9-10 Prüferläuterung Verarbeitung, Papierschneider<br />

Inhalt<br />

1 Prüfmerkmale 1<br />

2 Prüfmittel 1<br />

3 Prüftoleranzen 1<br />

4 Arbeits- und Prüfablauf 1<br />

5 Verständigung bei festgestellten Fehlern 2<br />

6 Dokumentation der Prüfungen 2<br />

1 Prüfmerkmale<br />

Visuelle Sichtprüfungen<br />

2 Prüfmittel<br />

Lineale, Typometer<br />

3 Prüftoleranzen<br />

Visuelle Vergleiche von Formaten und Schneidezeichen, leichte Abweichungen technisch<br />

bedingt.<br />

4 Arbeits- und Prüfablauf<br />

Der Abteilungsleiter der Abteilung Verarbeitung erteilt mündliche Anweisungen, in welcher<br />

Reihenfolge Aufträge beschnitten werden und auf welche Besonderheiten dabei geachtet<br />

werden muß.<br />

Der Buchbinder oder Papierschneider besorgt sich die Auftragstasche des zu verarbeitenden<br />

Auftrages und liest sie durch. Nachdem er sich informiert hat, fährt er eine Palette in<br />

den Stapellift der Schneidmaschine, erst jetzt beginnt er mit der eigentlichen Arbeitsausfüh-<br />

Erstellt: H. Arnold<br />

Datum: 11.04.2008<br />

Änd.-Stand: B<br />

11.04.2008<br />

Papierschneider.DOC<br />

Geprüft u. Freigegeben:<br />

Datum:


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rung. Nun vergleicht er das Schneidezeichenformat mit den angegebenen Formaten der<br />

Auftragstasche, programmiert die Schnittlängen und -reihenfolgen in die Schneidemaschinen<br />

ein. Ist dies soweit geschehen, überprüft er das Schnittprogramm an einem Probebogen,<br />

korrigiert Abweichungen des Programmes und sonstige Differenzen. Ist er nach nochmaliger<br />

Überprüfung der Überzeugung, es müßte so in Ordnung sein, macht er an einem<br />

kleinen Päckchen einen Probeschnitt. Sind auch hier keine Abweichungen mehr festzustellen,<br />

läßt er sich vom Abteilungsleiter die Freigabe erteilen und schneidet die Bogen auf Format,<br />

wobei er ständig visuelle Sichtkontrollen durchführt, ob noch alles so mit den Vorgaben<br />

übereinstimmt. Die beschnittenen Lagen werden auf einen Ablagelift mit Palette gelegt, ist<br />

die Palette voll oder der Auftrag fertig, dokumentiert er seine Arbeit auf dem Qualitätsplan<br />

der Auftragstasche bzw. der Übersichtsliste, legt die Palettenzettel wieder in die geschnittenen<br />

Drucksachen und fährt diese zum Verpacken in die Abteilung Versand oder zur Weiterverarbeitung<br />

an einer Falz- oder Zusammentragmaschine. Die Abläufe wiederholen sich.<br />

5 Verständigung bei festgestellten Fehlern<br />

Abteilungsleiter Verarbeitung<br />

6 Dokumentation der Prüfungen<br />

Qualitätsplan und Übersichtslisten<br />

...........................................................<br />

Jürgen Arnold /<strong>QM</strong>B)<br />

Änd.-Stand: B<br />

11.04.2008<br />

Papierschneider.DOC


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PA 5.9-11 Prüferläuterung Verarbeitung, Papier rütteln<br />

Inhalt<br />

1 Prüfmerkmale 1<br />

2 Prüfmittel 1<br />

3 Prüftoleranzen 1<br />

4 Arbeits- und Prüfablauf 1<br />

5 Verständigung bei festgestellten Fehlern 2<br />

6 Dokumentation der Prüfungen 2<br />

1 Prüfmerkmale<br />

Visuelle Sichtprüfungen<br />

2 Prüfmittel<br />

Keine<br />

3 Prüftoleranzen<br />

Keine<br />

4 Arbeits- und Prüfablauf<br />

Der Abteilungsleiter der Abteilung Verarbeitung erteilt eine mündliche Anweisung, welcher<br />

Auftrag „aufgestoßen“ wird (Bogen müssen genau übereinanderliegen). Der Arbeiter an der<br />

Rüttelstation nimmt sich die Auftragstasche aus dem Taschenarchiv bzw. von der be<strong>druck</strong>ten<br />

Palette. Er sichtet die zu rüttelnden Paletten, stellt deren Anzahl fest und fährt eine Palette<br />

mittels Handhubwagen zur Rüttelstation. Bevor er die Palette in den Stapellift fährt,<br />

sieht er sie sich nochmals genau an, um bei Unklarheiten sofort nachfragen zu können. Er<br />

muß darauf achten, daß er die Bogen an der Druckanlage aufrüttelt, außerdem muß er auf<br />

eingelegte Zettel mit Hinweisen und auf Markierungen aufpassen, um Makulaturbogen und<br />

Erstellt: H. Arnold<br />

Datum: 11.04.2008<br />

Änd.-Stand: B<br />

11.04.2008<br />

Papier rütteln.DOC<br />

Geprüft u. Freigegeben:<br />

Datum:


DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

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Vorläufer aus der Palette zu nehmen, damit sie nicht in den weiteren Verarbeitungsprozeß<br />

kommen und Reklamationen verursachen. Er muß auch auf die optimale Lagenhöhe achten,<br />

da eine zu geringe Höhe zu Mehrarbeit in den Schneidmaschinen führt (mehr Einheiten<br />

sind mehr Schnitte!) und zu hohe Lagen können nicht geschnitten werden, was ein unnötiges<br />

Umstapeln verursachen würde. So rüttelt er Lage für Lage, setzt sie auf Stapelbretter<br />

ab, bis die Palette ganz gerüttelt ist. Anschließend legt er den Palettenzettel ein und führt<br />

diese Palette auf einen separaten Lagerplatz, in dem sie zur weiteren Verarbeitung bereitgestellt<br />

werden. Ist der Auftrag fertiggerüttelt, wird die Auftragstasche auf die letzte Palette<br />

gelegt, der Rüttler trägt sich in den Qualitätsplan ein und der Vorgang wiederholt sich.<br />

5 Verständigung bei festgestellten Fehlern<br />

Abteilungsleiter Verarbeitung<br />

6 Dokumentation der Prüfungen<br />

Keine<br />

...........................................................<br />

Jürgen Arnold /<strong>QM</strong>B)<br />

Änd.-Stand: B<br />

11.04.2008<br />

Papier rütteln.DOC


DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />

PA 5.9-12 Prüferläuterung Verarbeitung, Bohren<br />

Inhalt<br />

1 Prüfmerkmale 1<br />

2 Prüfmittel 1<br />

3 Prüftoleranzen 1<br />

4 Arbeits- und Prüfablauf 1<br />

5 Verständigung bei festgestellten Fehlern 2<br />

6 Dokumentation der Prüfungen 2<br />

1 Prüfmerkmale<br />

Visuelle Sichtprüfungen<br />

2 Prüfmittel<br />

Lineale, Typometer<br />

3 Prüftoleranzen<br />

Visuelle Vergleiche mit Muster bzw. freigegebenen Probebogen, leichte Abweichungen entsprechen<br />

dem Toleranzspektrum<br />

4 Arbeits- und Prüfablauf<br />

Der Abteilungsleiter der Abteilung Verarbeitung erteilt mündliche Anweisungen, wie und<br />

welcher Auftrag gebohrt werden soll. Hierzu müssen verbindliche Bohrmuster und verbindliche<br />

Bohrangaben vorliegen. Erst jetzt beginnt das eigentliche Einrichten der Bohranlage.<br />

Anhand des Bohrmusters und der Angaben der Auftragstasche werden die Durchmesser<br />

der Bohrung, die Anzahl der Bohrer und die Abstände untereinander bestimmt.<br />

Der Buchbinder programmiert und justiert die Bohranlage entsprechend den Vorgaben. Ist<br />

soweit alles eingestellt, erfolgen die ersten Probebohrungen mit je nur einem Bogen. Sind<br />

Erstellt: H. Arnold<br />

Datum: 11.04.08<br />

Änd.-Stand: B<br />

11.04.08<br />

Bohren.DOC<br />

Geprüft u. Freigegeben:<br />

Datum:


DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />

keine Differenzen mehr auszumachen, wird ein größerer Packen getestet. Ist auch jetzt<br />

noch alles den Vorgaben entsprechend, wird die Probebohrung dem Abteilungsleiter der<br />

Abteilung Verarbeitung zur Kontrolle vorgelegt, dieser überprüft alles und erteilt die Freigabe.<br />

Während des Bohrvorgangs überprüft der Buchbinder ständig die Bohrungen anhand<br />

des Musterbogens und durch Messungen. Fertig gebohrte Paletten werden zur Bereitstellung<br />

der Weiterverarbeitung zwischengelagert, Palettenzettel werden wieder eingelegt, der<br />

Buchbinder muß sich mit jeder Palette in den Qualitätsplan bzw. der Übersichtsliste dokumentieren.<br />

Die Vorgänge wiederholen sich.<br />

5 Verständigung bei festgestellten Fehlern<br />

Abteilungsleiter Verarbeitung<br />

6 Dokumentation der Prüfungen<br />

Qualitätsplan und Übersichtslisten<br />

...........................................................<br />

Jürgen Arnold /<strong>QM</strong>B)<br />

Änd.-Stand: B<br />

11.04.2008<br />

Bohren.DOC


PE 5.9-13Prüferläuterung Versand<br />

Inhalt<br />

Erstellt: H. Arnold<br />

Datum: 11.04.2008<br />

DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />

1 Prüfmerkmale 1<br />

2 Prüfmittel 1<br />

3 Prüftoleranzen 1<br />

4 Arbeits- und Prüfablauf 1<br />

5 Verständigung bei festgestellten Fehlern 3<br />

6 Dokumentation der Prüfungen 3<br />

1 Prüfmerkmale<br />

Visuelle Überprüfung des Auftrages auf Richtigkeit (Menge, Verarbeitung, etc.) anhand der<br />

Auftragstasche.<br />

2 Prüfmittel<br />

Waage, Hubwagen-Waage<br />

3 Prüftoleranzen<br />

Keine<br />

4 Arbeits- und Prüfablauf<br />

Der Abteilungsleiter Versand macht seine Mitarbeiter bereits im Vorfeld und bei Verpackungsbeginn<br />

(anhand von Mitteilungen des Kunden und Sachbearbeiters oder Auftragsdurchschriften)<br />

auf Sonderwünsche des Kunden und wichtige Informationen aufmerksam.<br />

Das Druckerzeugnis kommt von der Abteilung Fertigmacherei in die Abteilung Versand.<br />

Entweder ist das Produkt bereits verpackt, oder es muss noch im Versand verpackt werden.<br />

Änd.-Stand: B<br />

11.04.2008<br />

Versand.DOC<br />

Geprüft u. Freigegeben:<br />

Datum:


DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />

Produkte, die bei anderen Firmen weiterverarbeitet werden, kommen meist als Planobogen<br />

direkt von der Abteilung Druck in die Abteilung Versand.<br />

Anhand der Auftragstasche wird der Auftrag auf Richtigkeit (Menge, Verarbeitung, etc.)<br />

kontrolliert.<br />

Bei auffallenden Mängeln ist der Abteilungsleiter Versand sofort zu verständigen. Dieser<br />

macht eine Rückverfolgung des Auftrages. Gibt es keine Beanstandungen, werden zuerst<br />

Musterexemplare, für die Auftragstasche und für die Abteilung PrePress der Auflage entnommen.<br />

Die Muster sind deshalb so wichtig, da bei Nach<strong>druck</strong>en, Reklamationen und Auftragsabrechnung<br />

Ausfallmuster zur Einsicht vorgelegt werden müssen.<br />

Wird der Auftrag an eine andere Adresse als die des Auftraggebers versandt, müssen auch<br />

für den Auftraggeber noch separate Muster weggenommen und verschickt werden.<br />

Nun beginnt die Verpackung der Ware. Die Ware ist so zu verpacken, dass eine Minderung<br />

der Qualität auf dem Versandweg und bei Einlagerung ausgeschlossen ist.<br />

Der Abteilungsleiter Versand gibt hier bereits frühzeitig Anweisung auf welchem Versandweg<br />

(Spedition, GP, eigener LKW usw.) der einzelne Auftrag ausgeliefert wird. Dafür stehen<br />

verschiedene Kartongrößen, EW-Paletten, Euro-Paletten, Folienverpackung, Stahlbandumreifung<br />

und Klebebänder zur Verfügung. Beim Verpacken des Produktes sind die<br />

Sonderwünsche (Stück-Bündelweise, verschiedene Adressen) des Kunden oder die Anlieferbedingungen<br />

des Empfängers (nur Euro-Paletten, Palettenhöhe etc.) zu beachten.<br />

Bei größeren Aufträgen (mehrere Paletten) ist jede verpackte Einheit in eine Übersichtsliste<br />

einzutragen. Diese dient zur Übersicht der bereits fertig verpackten Mengen. Ist der Auftrag<br />

komplett versandfertig verpackt, ist der Qualitätsplan auf der Rückseite der Auftragstasche<br />

auszufüllen. Der Auftrag wird durch Etiketten (Kunde, Artikel-Nr., Objekt, Menge) gekennzeichnet,<br />

um eine Falschlieferung auszuschließen.<br />

Die Auftragstasche wird an den Abteilungsleiter Versand weitergegeben. Dieser überprüft<br />

noch einmal den Auftrag auf Richtigkeit.<br />

Oft müssen bei der Lieferung auch gleich die Montagen, Filme usw. zurückgegeben werden.<br />

Diese müssen dann der Auftragstasche entnommen, oder in den Abteilungen Pre-<br />

Press und Druckerei angefordert werden. Die Rückgabe solcher Druckunterlagen, die in der<br />

Abteilung PrePress archiviert werden (größere Verpackungen), werden in die Abteilung<br />

PrePress gebracht; kleinere Druckunterlagen, die in der Auftragstasche Platz haben, bleiben<br />

in dieser.<br />

Soll nach Anweisung des Kunden oder Sachbearbeiters nur eine Teilmenge ausgeliefert<br />

werden, so ist der Rest bis auf weitere Anweisungen unter Kennzeichnung des Kunden,<br />

Produkt, Auftragsnummer, Menge Datum mit einem Palettenzettel auf Lager zu nehmen.<br />

Diese Einlagerung ist im Lagerbestandsordner festzuhalten (Kopie der Auftragstasche mit<br />

Lagermenge).<br />

Änd.-Stand: B<br />

11.04.2008<br />

Versand.DOC


DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />

Der Abteilungsleiter Versand erstellt nun die notwendigen Versandpapiere für die verschiedenen<br />

Versandwege (eigener LKW, Spedition, GP, Post etc.). Bei Auslandslieferungen ist<br />

auf die notwendigen Zollpapiere und Rechnungen sowie Umsatzsteuer-Identnummer zu<br />

achten.<br />

Bis zum endgültigen Versand der Ware wird diese im Versandbereich gelagert, bei Auslieferung<br />

ist noch einmal auf Richtigkeit und Vollständigkeit dieser zu achten.<br />

Der Abteilungsleiter Versand überprüft noch einmal die Eintragungen auf der Auftragstasche<br />

(Liefermenge, Qualitätsplan etc.) und ergänzt diese bei Bedarf. Die Auftragstasche<br />

geht nach der Fertigstellung des Auftrages zur Nachkalkulation und Rechnungstellung. Es<br />

ist noch darauf zu achten, daß angefallene Versandkosten auf der Auftragstasche vermerkt<br />

sind.<br />

5 Verständigung bei festgestellten Fehlern<br />

Abteilungsleiter Versand<br />

6 Dokumentation der Prüfungen<br />

Qualitätsplan und Übersichtslisten<br />

...........................................................<br />

Jürgen Arnold /<strong>QM</strong>B)<br />

Änd.-Stand: B<br />

11.04.2008<br />

Versand.DOC


DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />

PA 5.9-14 Prüfanweisung zur Wareneingangsprüfung<br />

Inhalt<br />

1 Prüfmerkmale 1<br />

2 Prüfungsablauf 1<br />

3 Prüfmittel 1<br />

4 Zu beachtende Toleranzen 1<br />

5 Prüfungsablauf 2<br />

6 Bei festgestellten Fehlern ist zu verständigen 2<br />

7 Dokumentation der Prüfung 2<br />

1 Prüfmerkmale<br />

Visuelle Prüfung in Bezug auf die eindeutige Identität des Artikels, Abgleich mit dem Lieferschein<br />

und der Bestellung.<br />

2 Prüfungsablauf<br />

Jede Anlieferung ist hinsichtlich des korrekten Inhaltes zu prüfen.<br />

3 Prüfmittel<br />

Keine<br />

4 Zu beachtende Toleranzen<br />

Keine<br />

Erstellt: H. Arnold<br />

Datum: 11.04.2008<br />

Änd.-Stand: B<br />

11.04.2008<br />

Wareneingangsprüfung.DOC<br />

Geprüft u. Freigegeben:<br />

Datum:


5 Prüfungsablauf<br />

DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />

Jede Anlieferung ist hinsichtlich des korrekten Inhaltes zu prüfen. Da es bei dem festgelegten<br />

Prüfmerkmal in der Praxis keinen Unterschied gibt (Abweichung von Meßergebnissen),<br />

reicht die Prüfung eines einzigen Teiles (n=1) pro Behältnis aus.<br />

Ist die zufällig aus dem Los ausgewählte Stichprobe fehlerhaft, so ist davon auszugehen,<br />

daß mehrere fehlerhafte Einheiten enthalten sind. Durch die Prüfung weiterer Einheiten ist<br />

abzuklären, ob generell der Inhalt vom ausgewiesenen bzw. bestellten Artikel abweicht.<br />

6 Bei festgestellten Fehlern ist zu verständigen<br />

- Verkauf (zuständiger Sachbearbeiter)<br />

- Jeweils zuständiger Abteilungsleiter<br />

7 Dokumentation der Prüfung<br />

Eintrag auf Vor<strong>druck</strong> Meldestempel der Rechnungen<br />

...........................................................<br />

Jürgen Arnold /<strong>QM</strong>B)<br />

Änd.-Stand: B<br />

11.04.2008<br />

Wareneingangsprüfung.DOC


Inhalt:<br />

Erstellt: Harbeck + Partner<br />

Datum: Jan. 1999<br />

DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />

<strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />

6.0 Kundenanfragen, Vertragsabschluß und Beschaffung<br />

6.1 Vertragsprüfung<br />

6.1.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten<br />

6.1.2 Vorgehensweise<br />

6.1.2.1 Prüfung der Machbarkeit und Realisierbarkeit, Änderungen<br />

6.1.2.2 Aufbewahrung und Archivierung<br />

6.1.3 Mitgeltende Unterlagen<br />

6.1.4 Ablaufplan Kundenanfragen / Angebotserstellung<br />

6.2 Designlenkung<br />

6.2.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten<br />

6.2.2 Vorgehensweise<br />

6.2.3 Mitgeltende Unterlagen<br />

6.2.4 Ablaufplan (Designlenkung DRUCK PRUSKIL GMBH)<br />

6.3 Lenkung der vom Kunden beigestellten Produkte<br />

6.3.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten<br />

6.3.2 Vorgehensweise<br />

6.3.3 Mitgeltende Unterlagen<br />

6.4 Beschaffung<br />

6.4.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten<br />

6.4.2 Beschreibung<br />

6.4.2.1 Beschaffungsablauf<br />

6.4.2.1.1 Dezentrale Bestellung – Verantwortlichkeiten, Prüfungen und Freigaberegeln<br />

6.4.2.2 Wareneingang<br />

6.4.2.3 Lieferantenauswahl und -beurteilung<br />

6.4.2.4 Bewertung von Lieferanten<br />

6.4.3 Mitgeltende Unterlagen<br />

Seite 1 von 1<br />

Änd.-Stand: A<br />

29.06.99<br />

HK0600.DOC<br />

Geprüft u. Freigegeben:<br />

Datum:


Erstellt: H. Arnold<br />

Datum: Feb. 1999<br />

DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />

<strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />

6.1 Vertragsprüfung<br />

6.1.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten:<br />

Um eine Übereinstimmung zwischen Auftrag und Ausführung sowie die Erfüllbarkeit von Verträgen<br />

zu erreichen, wird jeder Auftrag bereits in der Angebotsphase und auch bei Vertragsänderungen<br />

nach festgelegten Regeln auf alle qualitätsrelevanten Merkmale und die Erfüllbarkeit<br />

der Kundenforderungen geprüft.<br />

Dies gilt für alle Verträge, Kundenaufträge und Lieferantenverträge für die vom Unternehmen<br />

benötigten, hergestellten oder vertriebenen Produkte (Produkte aus eigener Entwicklung<br />

sowie Vertriebsprodukte, z.B.: Informations-Broschüren).<br />

I.e.S. wird die Machbarkeitsprüfung vor der Annahme des Kundenauftrages eine Prüfung<br />

preislicher, qualitativer und zeitlicher Belange sowie Abstimmungen mit den Lieferanten<br />

beinhalten. Der bestehende umweltrechtliche Rahmen wird sowohl für Verträge als auch für<br />

Auftragsänderungen in der Weise berücksichtigt, dass bei jeder Neuanfrage des Kunden<br />

geprüft wird, ob für den Kundenwunsch auch die innerbetrieblichen Voraussetzungen bestehen<br />

bzw. ggf. eine Genehmigungspflicht (für die Verwendung von speziellen Materialien und<br />

Druckfarben) besteht.<br />

Verantwortlich für die Vertragsprüfung ist jeder Mitarbeiter (Sachbearbeiter) mit Kundenkontakt.<br />

Alle Unklarheiten, die das <strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-System betreffen, werden zusammen mit dem<br />

<strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B abgeklärt.<br />

6.1.2 Vorgehensweise:<br />

6.1.2.1 Prüfung der Machbarkeit und Realisierbarkeit, Änderungen<br />

In der Anfrage-/Angebotsphase wird geklärt, ob ein möglicher Auftrag kundenorientiert (terminlich,<br />

preislich, qualitativ, ggf. ökologische Unbedenklichkeit) ausgeführt werden kann. Die<br />

Kundenanfrage wird dabei systematisch erfasst und vom Sachbearbeiter auf ihre Machbarkeit<br />

geprüft. Enthält eine Anfrage unklare Angaben oder Forderungen, so werden diese möglichst<br />

umgehend (Telefon, Fax) vor der Angebotsabgabe mit dem Kunden geklärt.<br />

Ein reger Austausch von Fachwissen unter den Verkaufs-Sachbearbeitern stellt dabei sicher,<br />

dass der Kunde optimal beraten und betreut werden kann. Bei der Angebotserstellung müssen<br />

zur korrekten Kalkulation alle auftragsbezogenen Daten (Produktionskosten, Herstellkosten,<br />

Einkaufskonditionen, Lieferantendaten) vollständig und richtig vorhanden sein.<br />

Seite 1 von 3<br />

Änd.-Stand: A<br />

29.06.99<br />

HK0601.DOC<br />

Geprüft u. Freigegeben:<br />

Datum:


DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />

Daraufhin ermittelt der Vertrieb mit einem Kalkulationsprogramm und ggf. unter Rücksprache<br />

mit der Geschäftsführung den Verkaufspreis. Eingehende Aufträge werden auf Übereinstimmung<br />

mit dem Angebot geprüft. Falls hier Abweichungen festgestellt werden, werden<br />

diese vom Verkauf geklärt. Eine schriftliche Auftragsbestätigung und schriftliche Gegenbestätigung<br />

durch den Kunden ist generell nicht erforderlich.<br />

Gegebenfalls stellt der Kunde auch Muster zur Verfügung. Hier muss noch vor der Preiskalkulation<br />

eine Qualitätsprüfung und ein Abgleich mit der eigenen Produktqualität erfolgen.<br />

Dieser Machbarkeitsvergleich muss zur Erhöhung der Objektivität, Verlässlichkeit und Aussagefähigkeit<br />

mindestens von zwei Personen durchgeführt werden, um qualifiziert zu sein.<br />

Für Eigenschaften und Forderungen, die nicht preislich und technisch realisiert werden können,<br />

werden bei gegebener Einwilligung der Geschäftsführung alternative Lösungen erarbeitet<br />

und dem Kunden vorgeschlagen.<br />

Vertragsänderungen bedürfen einer erneuten Machbarkeitsprüfung. Alle Änderungen eines<br />

Vertrages werden schriftlich festgehalten und den Kunden mitgeteilt. Nach der Bestätigung<br />

werden die Änderungen an die betroffenen Stellen weitergeleitet.<br />

6.1.2.2 Aufbewahrung und Archivierung<br />

Verträge, Angebote, Auftragsbestätigungen und Aufzeichnungen über Änderungen werden<br />

in den Kundenordnern / Auftragsordnern aufbewahrt.<br />

Dort werden während des Auftragsablaufs alle verwendeten Unterlagen abgelegt, so dass<br />

jederzeit Auskunft über alle Anforderungen, den Stand der Herstellung und Prüfung, Schriftwechsel,<br />

Vereinbarungen und Termine möglich ist.<br />

Nach Vertragserfüllung werden die Kundenordner / Auftragsordner ins Archiv überführt<br />

und gemäß den gesetzlichen Fristen aufbewahrt.<br />

Weiterführende Regelungen sind in der “Prüferläuterung Verkauf”. Hierin sind alle Schnittstellen<br />

und Prüftätigkeiten, die erfahrungsgemäß Abstimmungs- und Klärungsaufwand verursachen,<br />

enthalten.<br />

6.1.3 Mitgeltende Unterlagen<br />

Siehe Liste der Dokumente<br />

Seite 2 von 3<br />

Änd.-Stand: A<br />

29.06.99<br />

HK0601.DOC<br />

<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 6.1 Vertragsprüfung


DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />

6.1.4 Ablaufplan Kundenanfragen / Angebotserstellung<br />

Zuständigkeiten Abläufe<br />

Kunde<br />

Sachbearbeiter<br />

Sachbearbeiter,<br />

GF, Verkaufs-SB<br />

SB, GF<br />

Zuständiger Verkaufs-SB<br />

Kunde<br />

Produktionsbereich<br />

nein<br />

Kunden-Anfrage<br />

Spezifikationen aufnehmen<br />

neuartiger Auftrag,<br />

Neuentwicklung<br />

nein<br />

Kalkulation erstellen<br />

potentielles Auftragsvolumen ><br />

5.000.- DM<br />

nein<br />

Angebotspreis für Kunden<br />

ermitteln<br />

Auftragsbestätigung<br />

nötig ?<br />

ja<br />

schriftliche<br />

Auftragsbestätigung<br />

weiter mit Beschaffung<br />

6.1-1<br />

Anfragebearbeitung<br />

ja<br />

ja<br />

Seite 3 von 3<br />

Änd.-Stand: A<br />

29.06.99<br />

HK0601.DOC<br />

Machbarkeitsprüfung<br />

Preislich, qualitativ, zeitlich<br />

weiter mit Kapitel 6.2<br />

Designlenkung<br />

Schwierigkeit des Auftrags<br />

inkl. Makulatur hinterlegt.<br />

Freigabe-Pflicht durch die<br />

Geschäftsführung<br />

eig. Kalkulation, ggf. preisliche<br />

und technische Anfragen<br />

beim Lieferanten<br />

Bei größeren Aufträgen ist<br />

eine Auftragsbestätigung<br />

unbedingt erforderlich<br />

evtl. wird auch hier eine Gegenbestätigung<br />

erstellt und dem Kunden zugeleitet.<br />

Proof: analog (manuell erstellte Kontakte)<br />

oder digital erstellte 4-Farben-Filme und<br />

An<strong>druck</strong>bögen<br />

siehe Ablaufplan im<br />

<strong>Handbuch</strong>-Kapitel 6.4<br />

Zeichnung3<br />

Blatt 1<br />

09.06.1998<br />

Hilfsmittel<br />

Telefon, Fax, Brief<br />

Ausschreibungsunterlagen<br />

bei<br />

geschätztem<br />

Auftragsvolumen<br />

Kundenspezifikation<br />

Kalkulations-<br />

Software<br />

Zuschlag auf<br />

Ausschreibung<br />

Auftragsbestätigung<br />

Gegenbestätigung<br />

(bei Bedarf)<br />

Muster<br />

(vom Kunden<br />

beigestellte Produkte)<br />

Vorlaufbögen<br />

qualitative<br />

Ausführungsnormen<br />

Freigabe<br />

Kalkulationsblatt<br />

(4-Augen-Prinzip)<br />

evtl. Preisverhandlungen<br />

mit dem Lieferanten<br />

Annahme und Angebot<br />

Lieferant<br />

Angebot an<br />

Kunden<br />

Proof<br />

<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 6.1 Vertragsprüfung


6.2 Designlenkung<br />

Begriffserläuterungen:<br />

Design und<br />

Designvorgaben <br />

Designprüfung <br />

Designverifizierung <br />

Designvalidierung<br />

Erstellt: Harbeck + Partner<br />

Datum: Jan. 1999<br />

DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />

<strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />

Unter Design werden alle Tätigkeiten der Produktgestaltung in ihrer Ausstattung<br />

und Druckvorlagen oder neuartigen Aufträgen (Sonderwünschen)<br />

zusammengefasst, die vor der Leistungserbringung erforderlich sind. Dabei<br />

sind alle marktlichen, ökologischen und gesetzlichen Forderungen als<br />

Designvorgaben zu berücksichtigen.<br />

Unter Designprüfung wird die dokumentierte Prüfung der Designergebnisse<br />

im Hinblick auf die Angemessenheit und Güte sowie die Erfüllung der<br />

marktlichen und rechtlichen Forderungen verstanden.<br />

Bei der Designverifizierung wird an geeigneten Entwicklungsphasen ein<br />

Abgleich der Designvorgaben mit den Entwicklungsergebnissen durchgeführt,<br />

um den Nachweis zu erbringen, dass die festgelegten Forderungen<br />

erfüllt worden sind.<br />

Mit der Designvalidierung wird mittels einer (auch extern erfolgenden) Prüfung<br />

der Nachweis am Endprodukt erbracht, dass die besonderen Forderungen<br />

für einen “speziellen vorgesehenen Gebrauch” erfüllt werden.<br />

6.2.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten:<br />

Durch dieses Kapitel wird sichergestellt, dass die Beratung, Planung, Ausführung, Kontrolle<br />

und Dokumentation zur Erfüllung der Kundenforderungen und Einhaltung von sonstigen<br />

Vorgaben führt. Das Element Designlenkung gilt für alle Bereiche der Druck Pruskil GmbH<br />

sowie die zur Musterteil- und Serienfertigung beauftragten Geschäftspartner. Unter “Designlenkung”<br />

werden alle Planungstätigkeiten des Unternehmens verstanden, die außerhalb der<br />

Angebotserstellung bzw. der Auftragsabwicklung von der Druck Pruskil GmbH erbracht werden.<br />

Planungstätigkeiten zur Umsetzung von Kunden-, Behörden- und Betriebsforderungen erfolgen<br />

unter der Verantwortung der Geschäftsleitung und den Projektverantwortlichen. Zu diesen<br />

Aktivitäten gehören:<br />

6.2.2 Vorgehensweise:<br />

− Marktbeobachtungen<br />

− Erarbeitung der notwendigen Produktspezifikationen<br />

− Farbmischungen / Aromatisierungen von Druckseiten<br />

− Erstellung Anfragen bei Lieferanten<br />

− Erstellung von Mustern<br />

− Probeläufe und Probean<strong>druck</strong>e<br />

Seite 1 von 3<br />

Änd.-Stand: A<br />

29.06.99<br />

HK0602.DOC<br />

Geprüft u. Freigegeben:<br />

Datum:


DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />

Planungstätigkeiten werden auftragsbezogen, als Vorleistung für einen Auftrag oder aus<br />

Strategiegründen durchgeführt. In der Regel handelt es sich dabei um die Umsetzung von<br />

Kundenwünschen.<br />

Die Geschäftsleitung beachtet während des gesamten Planungsprozesses die gesetzlichen<br />

Bestimmungen und Normen. Soweit nötig und möglich, werden hierbei auch Umweltaspekte<br />

berücksichtigt.<br />

Die Planungsergebnisse werden vollständig und nachvollziehbar dokumentiert und mit den<br />

an der Planungsausführung beteiligten Mitarbeitern, Herstellern, Behörden, Gutachtern und<br />

sonstigen externen Partnern, bei auftragsbezogenen Entwicklungen auch mit dem Auftraggeber<br />

abgestimmt. Diese Abstimmung dient zur Überprüfung der Richtigkeit und Machbarkeit<br />

der Planungsergebnisse.<br />

Es wird sichergestellt, dass auf Basis der Planungsergebnisse eine Überprüfung in bezug<br />

auf die Einhaltung der Vorschriften und Kundenforderungen möglich ist. Die Planungsergebnisse<br />

werden in den Auftragsordnern archiviert.<br />

Planungsänderungen durchlaufen den gleichen Prozess wie alle neuen Planungstätigkeiten.<br />

Erst nach schriftlicher Bestätigung durch den Kunden darf eine Änderung in den<br />

Planungsprozess einfließen. Änderungen des Umweltrechts werden hierbei, soweit relevant,<br />

berücksichtigt. Die weitere Arbeit erfolgt auf Basis der korrigierten Vorgaben.<br />

6.2.3 Mitgeltende Unterlagen:<br />

Siehe Liste der Dokumente<br />

Seite 2 von 3<br />

Änd.-Stand: A<br />

29.06.99<br />

HK0602.DOC<br />

<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 6.2 Designlenkung


DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />

6.2.4 Ablaufdarstellung “Designlenkung Druck Pruskil GmbH”<br />

Zuständigkeiten Abläufe<br />

Kunde<br />

SB-Verkauf<br />

SB-Verkauf, Einkauf,<br />

Druckbereich, GF<br />

ja<br />

Anfrage für<br />

Sonderaufträge<br />

allg. Machbarkeitsprüfung<br />

techn. Machbarkeitsprüfung<br />

des Kundenwunsches<br />

Über eigene Produktion<br />

realisierbar ?<br />

nein<br />

Über geeignete Lieferanten<br />

realisierbar ?<br />

Beteiligte Bereiche (s.o.) Kalkulation erstellen<br />

ja<br />

Angebotspreis ermitteln<br />

Ablauf wie<br />

lfd. Produktion (s.o.)<br />

6.2-1<br />

Designlenkung<br />

nein<br />

Seite 3 von 3<br />

Änd.-Stand: A<br />

29.06.99<br />

HK0602.DOC<br />

Offene Aufgabenstellung,<br />

evtl. stehen Muster zur<br />

Verfügung<br />

Qualitätsanforderungen Kunde<br />

Konzentration, Farbkreation,<br />

Farbzusammenstellung /<br />

Mischungsverhältnis<br />

selbständige Mustererstellung, um<br />

technische Durchführbarkeit<br />

festzustellen,<br />

Testen von neuen Verfahren zur<br />

Sicherstellung des technischen Know-<br />

Hows<br />

Entwicklungstätigkeiten,<br />

u.a. Probeläufe<br />

Absage, Abbruch, ggf.<br />

Neuverhandlungen<br />

Anmerkung:<br />

für Sonderaufträge arbeitet die Fa. Pruskil z.B.<br />

mit geeigneten Sieb<strong>druck</strong>ern, Display-<br />

Herstellern, Werkzeugbauern und<br />

Buchbindereien zusammen.<br />

Alle Beteilgten ermitteln vorher die<br />

Einflußgrößen auf konkurrenzfähiges<br />

Angebot<br />

- Mehraufwand abschätzen<br />

- Rüstzeitenaufschlag<br />

- Materialzuschuß<br />

- Erschwernis bei Vorlauf<br />

- Aufschlag für Probeläufe<br />

- Festlegung der Durchlaufzeit<br />

Info an Kunden, Angebot<br />

Zeichnung1<br />

Blatt 1<br />

20.08.1998<br />

Hilfsmittel<br />

Telefon, Fax, Brief<br />

Muster<br />

(=Qualitätsvorgabe)<br />

Spezifikation des<br />

Kundenwunsches<br />

interne<br />

Gesprächsnotizen<br />

Schriftverkehr<br />

Lieferanten /<br />

Unterauftragnehmer<br />

Qualitäts- und<br />

Liefervereinbarungen<br />

Einkauf<br />

mündliche Info<br />

Angebot<br />

Ablauf Druckerei<br />

<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 6.2 Designlenkung


Erstellt: Harbeck + Partner<br />

Datum: Jan. 1999<br />

DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />

<strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />

6.3 Lenkung der vom Kunden beigestellten Produkte<br />

6.3.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten:<br />

Dieses Kapitel regelt die sichere Handhabung, Abstellung, Lagerung und Erhaltung aller vom<br />

Kunden beigestellten Produkte und Dienstleistungen. Dadurch werden Mängel an unseren<br />

Produkten und Dienstleistungen durch beigestellte Produkte vermieden.<br />

Alle beigestellten Produkte/Dienstleistungen, die die Qualität des Endproduktes beeinflussen<br />

werden berücksichtigt.<br />

Die Geschäftsführung, die betroffenen Bereiche und der <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B ermitteln gemeinsam die<br />

Maßnahmen zum sicheren Umgang und Gebrauch beigestellter Produkte und Dienstleistungen.<br />

6.3.2 Vorgehensweise:<br />

Beigestellte Produkte und Dienstleistungen werden wie selbst beschaffte Produkte und<br />

Dienstleistungen, also mit größter Vorsicht behandelt.<br />

Sie unterliegen in jedem Fall einer formlosen Erstprüfung, in der die Unversehrtheit und die<br />

Vollständigkeit der Lieferung geprüft wird. Obgleich diese Prüfungen durchgeführt werden,<br />

ist der Auftraggeber nicht von seiner Sorgfaltspflicht und Verantwortung zur Bereitstellung<br />

annehmbarer Produkte befreit. Werden bei der Erstprüfung oder bei der weiteren Verwendung<br />

beigestellter Produkte Qualitätsmängel entdeckt, so wird dies umgehend beim Auftraggeber<br />

reklamiert. Der Auftraggeber ist für eventuell daraus resultierende terminliche Probleme<br />

(=Lieferverzögerungen) verantwortlich.<br />

Beigestellte Produkte durchlaufen die technischen Bereiche wie die eigenen Produkte bzw.<br />

werden an den jeweiligen Arbeitsplätzen bereitgestellt (Lenkung durch Unterlagen der Auftragsmappe).<br />

Einlagerungen sowie Abgänge werden dokumentiert. Vor der Rückgabe von<br />

vom Kunden zur Verfügung gestellten Arbeitsmittel stimmt sich der Bereich Satz und Bogen-<br />

montage mit dem zuständigen Vertriebs-Sachbearbeiter ab. Dieser ist dafür verantwortlich,<br />

dass alle vertraglich vereinbarten Leistungen erbracht worden sind. Die vertraglich vereinbarten<br />

Leistungen schließen dabei die Leistungen des Kunden mit ein (Vergütung).<br />

Seite 1 von 2<br />

Änd.-Stand: A<br />

29.06.99<br />

HK0603.DOC<br />

Geprüft u. Freigegeben:<br />

Datum:


DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />

Dabei hat der Vertriebs-Sachbearbeiter das Recht und die Pflicht, sich von weiteren Fachstellen<br />

des Unternehmens Informationen über den Kunden einzuholen, z. B.: um weitere<br />

Informationen über die Bonität, das Zahlungsverhalten des Kunden sowie etwaige Außenstände<br />

einzuholen.<br />

Die den Fachbereichen bekannten Stammkunden, mit denen aufgrund der langjährigen Zusammenarbeit<br />

ein hohes Vertrauensverhältnis aufgebaut wurde, unterliegen nicht diesem<br />

Verfahren. Die Rückgabe von beigestellten Produkten (Arbeitsmittel wie Filme, Montagen,<br />

Druckplatten, Prägestempel, Stanzwerkzeuge sowie Materialien z. B.: Papier, Farben, Buchbinderzubehör<br />

und Verpackungen) erfolgt über den Lieferschein.<br />

Wird es von Kunden ausdrücklich anders gefordert, werden nach Auftragsbearbeitung wertlose<br />

beigestellte Produkte wie übrige einzelne Falzbögen, Vorläufer, Makulaturen sowie<br />

Fremddaten im Satz ordnungsgemäß dem Wertstoffkreislauf zugeführt.<br />

Für die ordnungsgemäße Übernahme und Koordination dieser Aufgaben ist der Fachbereich<br />

Vertrieb zuständig.<br />

Werden mit dem Kunden keine Vereinbarungen zur Behebung von festgestellten Mängeln<br />

oder voraussichtlich eintretenden Fehlern getroffen, erfolgt schriftlich eine Fehlermeldung an<br />

den Kunden. Dabei wird darauf hingewiesen, dass für beigestellte Produkte keine Gewährleistung<br />

für Mängel, die aus diesen Komponenten resultieren, übernommen wird.<br />

Nach Absprache mit dem Kunden treten ansonsten Behebungsmaßnahmen an beigestellten<br />

Produkten und Dienstleistungen in Kraft. Zusätzlich muss das weitere Vorgehen bzw. Behandeln<br />

der beigestellten Produkte oder Dienstleistungen mit dem Kunden abgestimmt werden.<br />

6.3.3 Mitgeltende Unterlagen:<br />

Siehe Liste der Dokumente<br />

Seite 2 von 2<br />

Änd.-Stand: A<br />

29.06.99<br />

HK0603.DOC<br />

<strong>QM</strong>H/ <strong>UM</strong>H 6.3 Beigestellte Produkte


Inhalt<br />

Erstellt: Harbeck + Partner<br />

Datum: Jan. 1999<br />

DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />

<strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />

6.4 Beschaffung<br />

6.4.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten:<br />

Die in diesem Abschnitt beschriebenen Verfahren dienen der Sicherstellung, dass nur geeignete<br />

Zulieferer bzw. Lieferanten für die Beschaffung notwendiger Produkte herangezogen<br />

werden. Durch ein verbindlich festgelegtes Bestellverfahren wird sichergestellt, dass Produkte<br />

bedarfsgerecht und entsprechend den Qualitätserwartungen unserer Kunden beschafft<br />

werden.<br />

Für Bestellungen mit geeigneten Beschaffungsunterlagen (vollständige Angabe aller notwendigen<br />

Daten) sind die einzelnen Fachabteilungen in Vertrieb und der Produktion zuständig.<br />

Die Bestellüberwachung obliegt dem Bereich Lager zusammen mit den Sachbearbeitern.<br />

6.4.2 Beschreibung:<br />

6.4.2.1 Beschaffungsablauf:<br />

Nach Auftragserteilung wird der Lagerbestand geprüft und die Bestellmenge ermittelt (Erfassung<br />

und Bestellüberwachung). Noch benötigte Produkte werden bei zugelassenen Lieferanten<br />

bestellt. Steht der Lieferant noch nicht fest, werden vorher Angebote eingeholt.<br />

Der Sachbearbeiter übergibt den Auftragszettel (grün) (Papierbestellung) an den Lageristen<br />

bzw. den Leiter der Druckabteilung. Hier erfolgt eine Kontrolle der angezeigten Auftragsspezifikationen.<br />

Der Lagerist muss erkennen, ob es sich bei der Papierspezifikation um eine<br />

Standardsorte handelt oder nicht und daraufhin eine Lagerbestandskontrolle der jeweiligen<br />

Papiersorte vornehmen. Ist die geforderte Sorte nicht vorrätig, erfolgt die Information ”Papier<br />

nicht auf Lager”, damit der Sachbearbeiter eine Bestellung tätigen kann.<br />

Die Bestellung wird i.d.R. per Fax (Faxformular für Angebotsanforderung und Bestellung)<br />

ausgelöst.<br />

Es wird darauf geachtet, dass der Lieferant die Bestelldaten (genauer Liefertermin, Artikelbezeichnung,<br />

Menge, Adresse usw.) vollständig erhält und die Ware so rechtzeitig bestellt<br />

wird, dass Terminprobleme ausgeschlossen werden können.<br />

Seite 1 von 3<br />

Änd.-Stand: F<br />

26.08.03<br />

HK0604.DOC<br />

Geprüft u. Freigegeben:<br />

Datum:


DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />

6.4.2.1.1 Dezentrale Bestellung - Verantwortlichkeiten, Prüfungen und Freigaberegeln<br />

Warengruppe Dokument Bestellung durch: durch GF<br />

freizugeben ab<br />

... €<br />

Papier Standard<br />

(Lagerware)<br />

Papier Sonderauftrag(auf-<br />

tragsbezogen)<br />

grüner Auftragszettel,handschriftlichesPapier-<br />

bestellbuch<br />

handschriftliche<br />

Papierbestell-<br />

liste<br />

Druckplatten Vor<strong>druck</strong><br />

Bestellung Repro-Kopie<br />

6.4.2.2 Wareneingang:<br />

Seite 2 von 3<br />

Änd.-Stand: F<br />

26.08.03<br />

HK0604.DOC<br />

Wareneingangsprüfung<br />

(Ware/Lieferschein)<br />

durch:<br />

Telefonzentrale 2.500 € Lagerist Lagerist<br />

Meister<br />

Druckbereich,<br />

GF<br />

Meister<br />

Repro / Kopie<br />

1.250 € Lagerist<br />

keine<br />

Begrenzung<br />

Mitarbeiter<br />

Repro / Kopie<br />

Abgleich Auftragszettel<br />

grün /<br />

Lieferschein<br />

durch:<br />

Abteilungsleiter<br />

Repro/Kopie<br />

Nach dem Eintreffen der bestellten Ware im Unternehmen (Entgegennahme der Ware) ist<br />

die Ware gemäß den vorgesehenen Verfahren einer Eingangsprüfung zu unterziehen. Ungeprüfte<br />

Ware darf nicht eingelagert bzw. ausgeliefert werden. Läuft eine Wareneingangsprüfung<br />

nicht beanstandungsfrei ab, ist der Lieferschein mit einer Beschreibung des Fehlers<br />

zu kennzeichnen.<br />

Der Lieferschein bzw. die Rechnung der Papierhersteller (grün + weiß) werden im Lager<br />

abgelegt. Die Wareneingangsprüfung bei Papier kann nur eine Kontrolle der Papierspezifikation<br />

und ein Abgleich des Lieferscheins mit der Bestellung sein, da fehlerhafte Einheiten innerhalb<br />

eines Stapels erst an der Druckmaschine erkannt werden können. Wenn dies geschieht,<br />

ist der Fehler in Hinblick auf die Lieferantenbewertung zu dokumentieren.<br />

Dabei ist die Prüferläuterung Wareneingangskontrolle zu beachten, die für jede Produktart<br />

den Prüfungsumfang festlegt. Wareneingangprüfungen sind durch Lieferscheinvermerk belegbar.<br />

Genaueres wird in Kapitel 9.1 Qualitäts- und Umweltaspekte bei Prüfungen geregelt.<br />

6.4.2.3 Lieferantenauswahl und - beurteilung<br />

Die meisten eingesetzten Produkte, die für die Ausführung der Aufträge benötigt werden,<br />

beziehen wir von namhaften Großhändlern und Herstellern. Falls diese zertifiziert sind, lassen<br />

wir uns Kopien der Zertifikate für unsere Unterlagen zukommen.<br />

Von Lieferanten, mit denen bisher keine Geschäftsbeziehungen bestanden haben oder beim<br />

Einsatz neuer Materialien werden ggf. - um spätere Fehlleistungen zu vermeiden - Probelieferungen<br />

bzw. Muster angefordert, anhand derer beurteilt wird, ob der Lieferant zukünftig<br />

eingesetzt werden kann oder nicht.<br />

<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 6.4 Beschaffung


6.4.2.4 Bewertung von Lieferanten:<br />

DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />

Die Bewertung der Lieferanten hängt vom Produkt, vom Einfluss des zugelieferten Produktes<br />

auf die Umwelt sowie auf die Qualität des Endproduktes und von Erfahrungen mit der früher<br />

dargelegten Termintreue des Lieferanten ab. Die Bewertung der Lieferanten erfolgt ständig<br />

über die Wareneingangskontrolle (Lieferscheinvermerk bei fehlerhafter Ware, Korrekturmaßnahmenliste).<br />

Die Lieferanten werden durch die Geschäftsleitung, den <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B unter Mitwirkung des<br />

Büros ausgewählt und regelmäßig bewertet. Es wird darauf geachtet, dass grundsätzlich nur<br />

Qualitätsprodukte eingesetzt werden und die qualitäts- und umweltrelevanten Anforderungen<br />

unseres Hauses erfüllt werden.<br />

Mittelfristig setzt sich die DRUCK PRUSKIL GMBH das Ziel, zu allen wichtigen Lieferanten<br />

Qualitätssicherungs- und Liefervereinbarungen abzuschließen, bzw. Prüfprotokolle von den<br />

Warenausgangsprüfungen der Lieferanten anzufordern, um das Qualitätsniveau, die Umweltstandards<br />

und die bestehenden guten und vertrauensvollen Geschäftsbeziehungen dauerhaft<br />

zu sichern.<br />

Bewährte Lieferanten (A-Lieferanten) sind in der Lieferantenmatrix festgehalten und in der<br />

EDV als solche kenntlich gemacht. B-Lieferanten, sind grundsätzlich qualitätsfähige Lieferanten,<br />

welche allerdings nur berücksichtigt werden, wenn A-Lieferanten keine kapazitiven<br />

oder terminbedingten Möglichkeiten zur Lieferung sehen. C-Lieferanten stehen unter Beobachtung,<br />

werden aber grundsätzlich nicht bei Bestellaufträgen berücksichtigt.<br />

Die zugrunde liegenden Bewertungskriterien zur Lieferantenbewertung und das dafür eingesetzte<br />

Punktesystem geht aus der Lieferantenmatrix hervor.<br />

6.4.3 Mitgeltende Unterlagen:<br />

Siehe Liste der Dokumente<br />

Seite 3 von 3<br />

Änd.-Stand: F<br />

26.08.03<br />

HK0604.DOC<br />

<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 6.4 Beschaffung


Inhalt<br />

7.1 Arbeitsvorbereitung<br />

Erstellt: H. Arnold<br />

Datum: Feb. 1999<br />

DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

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<strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />

7.0 Produktionsbereiche und Druck<br />

7.1.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten<br />

7.1.2 Vorgehensweise<br />

7.1.2.1 Auftragsvorbereitung<br />

7.1.2.2 Globaldarstellung der technischen Auftragsbearbeitung<br />

7.1.3 Mitgeltende Unterlagen und Anlagen<br />

7.2 Prozesslenkung Druckvorstufe (Satz, Bogenmontage), Druck<br />

7.2.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten<br />

7.2.2 Begriffe und Abkürzungen<br />

7.2.3 Zuständigkeiten<br />

7.2.4 Vorgehensweise<br />

7.2.4.1 Satzabteilung<br />

7.2.4.2 Repro / Kopie<br />

7.2.4.3 Druckerei<br />

7.2.4.4 Wartung<br />

7.2.5 Mitgeltende Unterlagen<br />

7.3 Prozesslenkung Weiterverarbeitung, Verpackung und<br />

Konservierung<br />

7.3.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten<br />

7.3.2 Vorgehensweise<br />

7.3.2.1 Weiterverarbeitung<br />

7.3.2.1.1 Falzbuch<br />

7.3.2.1.2 Arbeits- und Prüfablauf<br />

7.3.2.1.3 Ablaufgraphik Weiterarbeitung<br />

7.3.2.2 Verpackung<br />

7.3.2.3 Konservierung<br />

7.3.3 Mitgeltende Unterlagen und Anlagen<br />

7.4 Lagerung, Verpackung und Versand sowie Nachkalkulation<br />

7.4.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten<br />

Seite 1 von 2<br />

Änd.-Stand: A<br />

29.06.99<br />

HK0700.DOC<br />

Geprüft u. Freigegeben:<br />

Datum:


DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />

7.4.2 Beschreibung<br />

7.4.2.1 Handhabung<br />

7.4.2.2 Lagerung<br />

7.4.2.3 Versand<br />

7.4.2.3.1 Ablaufgraphik Versand<br />

7.4.2.4 Nachkalkulation<br />

7.4.3 Mitgeltende Unterlagen und Anlagen<br />

7.5 Abfälle und Entsorgung<br />

7.5.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten<br />

7.5.2 Vorgehensweise<br />

7.5.2.1 Sauberkeit der Arbeitsstätte<br />

7.5.2.2 Arbeitssicherheit<br />

7.5.2.3 Umweltbezogene Aufgaben der Abteilungsleiter und der Mitarbeiter<br />

7.5.2.4 Pflichten des <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B<br />

7.5.2.5 Pflichten des Lagerverantwortlichen<br />

7.5.3 Mitgeltende Unterlagen und Anlagen<br />

Seite 2 von 2<br />

Änd.-Stand: A<br />

29.06.99<br />

HK0700.DOC<br />

<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 7.0 Inhaltsverzeichnis


Erstellt: H. Arnold<br />

Datum: Feb. 1999<br />

DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />

<strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />

7.1 Arbeitsvorbereitung<br />

7.1.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten<br />

Durch Planung von Produktionsaufträgen wird sichergestellt, dass die Anlagen optimal ausgelastet<br />

werden und Produkte gemäß den internen Anweisungen und den Spezifikationen<br />

durch den Kunden rechtzeitig und termingerecht geliefert werden. Eine vorausschauende<br />

auftragsabhängige Produktion mit optimierten Maschinenbelegungen und Reihenfolgeplanungen<br />

ist dabei unabdingbar.<br />

Neben den in Kapitel 6.1 beschriebenen Tätigkeiten der Vertragsprüfung und der Kalkulation<br />

werden nach Auftragseingang auch alle arbeitsvorbereitenden Tätigkeiten durch den Vertriebs-Sachbearbeiter<br />

wahrgenommen.<br />

7.1.2. Vorgehensweise<br />

7.1.2.1 Auftragsvorbereitung<br />

Dazu gehören im wesentlichen die DV-gestützte Auftragseinplanung im Rahmen der ständig<br />

stattfindenden Koordinationsgespräche mit den technischen Fachbereichen sowie die Bestellung<br />

aller notwendigen Produkte von Zulieferern. Der zuständige Sachbearbeiter im Verkauf<br />

erstellt alle notwendigen Produktionsunterlagen, die in der Auftragstasche gesammelt<br />

werden und das Produkt bei seinem Werdegang ständig begleiten. Außerdem wird eine<br />

zentrale Auftragsübersicht täglich ausge<strong>druck</strong>t und an alle Fachstellen verteilt. Bei Eilaufträgen<br />

muss eine neue Auftragsübersicht angefertigt werden.<br />

7.1.2.2 Globaldarstellung der technischen Auftragsbearbeitung<br />

Zur Arbeitsvorbereitung gehört auch die Erstellung eines Qualitätsplanes, in der die durchzuführenden<br />

Tätigkeiten vorstrukturiert sind und von den Mitarbeitern der Bereiche, bei denen<br />

der Auftrag durchläuft dokumentiert werden müssen.<br />

Die prinzipiell stattfindenden Abläufe werden im folgenden kurz visuell dargestellt:<br />

Seite 1 von 3<br />

Änd.-Stand: A<br />

29.06.99<br />

HK0701.DOC<br />

Geprüft u. Freigegeben:<br />

Datum:


DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />

7.1.2.2 a) Ablaufplan Produktion (bis Übergabe der Druckplatte an Druckbereich)<br />

Zuständigkeiten Abläufe<br />

Sachbearbeiter<br />

Papier, Lagerist<br />

Sachbearbeiter<br />

Satz<br />

Satz<br />

Montage<br />

ja<br />

Erstellung einer<br />

Auftragstasche<br />

Übergabe 2. Durchschlag<br />

aus Lager<br />

Bestellung<br />

(Kleinauflagen)<br />

Auftragstasche enthält<br />

mitgelieferte Filme<br />

nein<br />

Neusatz<br />

geänderter Nach<strong>druck</strong><br />

a) Montage bekommt Filme<br />

von entwickelten Satz<br />

b) Auftragstasche enthält<br />

Filme von Kunden<br />

Sachbearbeiter Erstellung der Blaupause<br />

Sachbearbeiter, Kunde<br />

Plattenkopie<br />

(Montage Abteilung)<br />

Druckerei<br />

Produktionsbereich<br />

Durchsprache mit dem<br />

Kunden<br />

Montage: Arbeitsanweisung<br />

7.1-1<br />

Produktion<br />

Kennzeichnung und Identifizierbarkeit:<br />

Auftragsnummer,<br />

Datum der Lieferung an Kunden<br />

Kennzeichnung mit Fixtermin<br />

Kennzeichnung mit Fixtermin<br />

ja<br />

Seite 2 von 3<br />

Änd.-Stand: A<br />

29.06.99<br />

HK0701.DOC<br />

Lagerbestandsprüfung,<br />

Ermittlung des Nettobedarfs<br />

Lagerbestandsprüfung,<br />

Ermittlung des Nettobedarfs<br />

Wareneingangsprüfung für beigestellte<br />

Produkte<br />

Vollständigkeit der Anzahl Filme, keine<br />

inhaltliche Kontrolle<br />

Filme = beigestellte Produkte<br />

Identifizierbarkeit: bei Rubrik "Montage"<br />

Archivnummer / -ortFilme: z.B.: Eingang,<br />

Produktgruppennummer, Kunde<br />

Auftragsnummer (wenn Satz schon beim<br />

Erst<strong>druck</strong>/ am letzten Druck beteiligt<br />

war). Archivierungsort der Filme<br />

Lagerbestandsprüfung,<br />

Ermittlung des Nettobedarfs<br />

Lagerbestandsprüfung,<br />

Ermittlung des Nettobedarfs<br />

Sichtprüfung und Info an<br />

Kunden bei offensichtlichen<br />

Fehlern<br />

Modifikationen werden<br />

schriftlich mit Datum und<br />

Namenskürzel aufgenommen<br />

Berechnung des Nutzens,<br />

wie ist zu montieren?<br />

Druckplatte in Druckerei Papierspezifikationen<br />

weiter mit Produktion<br />

Druckbereich<br />

siehe auch <strong>Handbuch</strong>-<br />

Kapitel 7.2 und 7.3<br />

Hilfsmittel<br />

Mo: Wochenbesprechungen mit anstehenden<br />

Aufträgen, Schnellschüsse sind<br />

Tagesgeschäft,<br />

Auftragstasche<br />

(mitgeltende Unterlage)<br />

= Arbeitsplan, Deiskette, Filme, allgemeine<br />

Unterlagen, Satzmontage, Druck, Papier)<br />

Bestellanforderung<br />

1. Durchschlag Lagerist<br />

2. Durchschlag SB<br />

"Kontrakte"<br />

werden von der Gf<br />

abgeschlossen<br />

Auftragsbezogene Bestellung von Papier<br />

Filme<br />

2 X Blaupausen<br />

1. ->SB-> Übergabe an<br />

Kunden<br />

2. Verbleib SB<br />

2. Blaupause<br />

(gekennzeichnet mit<br />

Änderungen)<br />

gesondertes Blatt<br />

mit Modifikationen<br />

(bei Bedarf)<br />

Auftragstasche,<br />

DB,<br />

archivierte Filme<br />

Zeichnung4<br />

Blatt 1<br />

07.09.98<br />

<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 7.1 Arbeitsvorbereitung


DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />

7.1.2.2 b) Ablaufplan Produktion (Fortsetzung)<br />

Zuständigkeiten Abläufe<br />

Lagerist<br />

Schneiderei<br />

Druckerei ,<br />

Druckereimeister<br />

mit anderen Fachabteilungen<br />

Feinplanung<br />

(=Einteilung auf Druckmaschine)<br />

Ende<br />

7.1-1<br />

Produktion<br />

Seite 3 von 3<br />

Änd.-Stand: A<br />

29.06.99<br />

HK0701.DOC<br />

Entscheidung,<br />

ob schneller Auftrag (Liefertermin)<br />

"Betriebsauftrag"<br />

Hilfsmittel<br />

Verarbeitung, Verpackung,<br />

Kennzeichnung der<br />

Weiterverarbeitung<br />

Etikettierung<br />

Kartonagen<br />

Auftragstasche<br />

Versand,<br />

Buchbindermeister,<br />

Weiterverarbeitung<br />

Bereitstellung des Papiers<br />

an der Maschine<br />

Vorschnitt<br />

Versand<br />

mdl. Info an Maschinenbediener, wo<br />

Papier bereitgestellt wird.<br />

Durchschlag Lagerist auf<br />

bereitgestellten Papierpaletten<br />

Prüfung, wenn<br />

Rechnungsanschrift von der<br />

Lieferanschrift abweicht<br />

Kennzeichnung Papier<br />

Kommission<br />

{Auftrag}<br />

Gespräch<br />

MO Sitzung<br />

Zeitplanung und mdl.<br />

Einteilung<br />

MPPRUIM_HK0701.DOC<br />

Blatt 2<br />

07.09.1998<br />

Weitere Regelungen finden sich in den Prüferläuterungen der jeweiligen Arbeitsplätze.<br />

7.1.3 Mitgeltende Unterlagen:<br />

Siehe Dokumentenmatrix.<br />

<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 7.1 Arbeitsvorbereitung


Erstellt: H. Arnold<br />

Datum: Feb. 1999<br />

DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />

<strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />

7.2 Prozesslenkung Druckvorstufe (Satz, Bogenmontage), Druck<br />

7.2.1 Zweck und Anwendungsbereich:<br />

Durch Planung und Festlegung des Prozessablaufes wird sichergestellt, dass bei der Ausführung<br />

der Aufträge die vorgegebenen Anforderungen eingehalten werden. Dieses Kapitel<br />

bezieht sich auf alle durchgeführten qualitätsrelevanten Vertriebsprozesse im Betrieb, d. h.<br />

die Erstellung der Versandunterlagen und Verpackungs- und Versandtätigkeiten. In den Vertriebsprozess<br />

integriert wurden die Schnittstellen zum Lager und zur Buchhaltung (Rechnungsstellung<br />

und Zahlungsverfolgung).<br />

7.2.2 Beschreibung:<br />

Prozesse<br />

- sind sowohl Verfahren zur Bearbeitung von Ausgangsmaterialien, wie auch Verfahren zur<br />

Montage von zugekauften Komponenten und Einzelteilen. Die Ausgangsmaterialien werden<br />

mit Hilfe von Einrichtungen und Anlagen, Technologie und Methode, nicht zuletzt durch das<br />

planvolle Verhalten unserer Mitarbeiter in Ergebnisse umgesetzt.<br />

Prozessplanung und -lenkung<br />

- ist die Wiedergabe aller auftrags-, verfahrens- und qualitätsbezogenen Daten. Deren kontrollierte<br />

Anwendung stellt die Erreichung der vorgeplanten Qualitätsziele sicher. Bei der<br />

Druck Pruskil GmbH wird unter Prozesslenkung jeder das Produkt betreffende Ablauf beginnend<br />

mit der Akquisition bis zur Eigentumsübertragung an den Kunden verstanden.<br />

7.2.3 Zuständigkeiten<br />

Die Arbeitsverteilung erfolgt unter Berücksichtigung der vorhandenen Kapazitäten. Die<br />

Sachbearbeiter sind für die rechtzeitige Materialdisposition, die Erstellung der Versandunterlagen,<br />

für die Übergabe der erforderlichen Arbeitsunterlagen an das Lager und für die termingerechte<br />

Abwicklung des Auftrages verantwortlich.<br />

Änderungen, Probleme etc. während des Bearbeitungsprozesses werden regelmäßig zwischen<br />

den betroffenen Mitarbeitern, dem Sachbearbeiter und dem Lager abgeklärt und auf<br />

den auftragsbegleitenden Unterlagen (Auftragstasche) dokumentiert und überwacht. Für die<br />

termingerechte, fehlerlose und vollständige Verpackung der Produkte ist die Leitung Weiterverarbeitung<br />

/ Versand zuständig.<br />

Die Hinzufügung wie auch der Wegfall eines Artikels innerhalb eines Auftrags / einer Lieferung<br />

wird vom Sachbearbeiter via EDV erfasst und an den Lagermitarbeiter weitergeleitet.<br />

Seite 1 von 7<br />

Änd.-Stand: A<br />

29.06.99<br />

HK0702.DOC<br />

Geprüft u. Freigegeben:<br />

Datum:


DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

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Die Änderung des Kundenauftrags sowie der Inhalt dieser Änderung ist an den Auftragspapieren<br />

ersichtlich.<br />

7.2.4. Vorgehensweise<br />

7.2.4.1 Satzabteilung<br />

Als Auftragsunterlagen dienen die Auftragstasche und die Unterlagen (Vorlagen, Manuskripte,<br />

evtl. Datenträger, ISDN-Dateien), die der zuständige Sachbearbeiter an den Abteilungsleiter<br />

Satz übergibt.<br />

Der Kunde stellt die zu <strong>druck</strong>enden Unterlagen unserem Unternehmen als Vorlage (z. B.<br />

Klebeumbruch) zur Verfügung. Weiterhin erhalten wir Dateien auf Diskette, über die ISDN-<br />

Leitung oder als E-Mail. Damit diese Bild-Text-Daten nicht unbeabsichtigt verloren gehen,<br />

werden sie täglich gesichert (Backups auf Magnetbänder über 2 Server von Bild und Text).<br />

Ein reiner Satzauftrag wird zunächst von zwei Mitarbeitern geprüft. Fließtexte werden in der<br />

Regel vom Kunden als Datei gestellt. In seltenen Fällen werden diese - je nach Länge - intern<br />

oder extern nach genauen Spezifikationen eingegeben. Alle externen Zulieferer sind in<br />

bezug auf die eingesetzte Software geschult.<br />

Bilder und Fotos werden eingescannt und mit DTP-Software, falls nötig, bearbeitet. Anschließend<br />

wird mit einem gängigen Software-System (QuarkXPress, Freehand, Photoshop)<br />

das Layout gestaltet.<br />

7.2.4.2 Repro / Kopie<br />

Die Auftragsunterlagen werden vom zuständigen Sachbearbeiter in die Montage gebracht.<br />

Sie enthalten die Auftragstasche mit allen wichtigen Daten wie Auflage, Papier, Format, Umfang,<br />

Farben, Schön- und Wider<strong>druck</strong>, Druckformat etc. Zusätzlich bekommen die Montageabteilung<br />

noch die Filme, An<strong>druck</strong>e und Muster. Die Filme werden entweder vom Kunden<br />

zur Verfügung gestellt oder intern von der Abteilung Satz und Lithoerstellung produziert.<br />

Nach Durchsicht des Auftrages auf Vollständigkeit der Filme und Angaben der Daten, wird<br />

der Auftrag einem Montierer übergeben. Dieser zeichnet nun einen Standbogen auf Polyesterfolie<br />

und überträgt darauf Druck- und Endformat sowie Zwischenschnitt. Die einzelnen<br />

Seiten werden dann nach einem festgelegten Ausschießschema auf Polyesterfolie montiert.<br />

Dabei wird für jede Farbe eine eigene Montage angefertigt. Diese Montage enthält die Farbbezeichnung,<br />

Schnitt-, Falz- und Eckmarken, Auftragsnummer und evtl. das Datum.<br />

Nach Fertigstellung der kompletten Montagen für alle Farben wird zur Kontrolle ein Korrekturabzug<br />

auf Diazopapier (Lichtpause) erstellt. Dabei werden die Montagen lesbar auf das<br />

Papier gelegt, mit UV-Licht belichtet und anschließend in einem speziellen Entwicklungsgerät<br />

mit Salmiakgeist entwickelt. Die Dämpfe des Salmiakgeistes färben bei diesem Vorgang<br />

die ursprünglich gelbe Schicht des Papiers an den unbelichteten Stellen schwarz. Nach Beendigung<br />

des Entwicklungsvorganges wird die Lichtpause auf das richtige Format beschnitten<br />

und in ein gesondertes Fach mit der Aufschrift „Abzüge“ gelegt.<br />

Seite 2 von 7<br />

Änd.-Stand: A<br />

29.06.99<br />

HK0702.DOC<br />

<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 7.2 Prozesslenkung Druckvorstufe<br />

und Druck


DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />

Die Lichtpause wird anschließend vom zuständigen Sachbearbeiter an den Kunden übergeben.<br />

Der Abzug enthält ein Begleitschreiben (Druckfreigabe) in welchem der Kunde zur genauen<br />

Durchsicht auf Fehler und Stand angehalten wird. Wenn der Kunde keine Beanstandungen<br />

hat, gibt er den Druck mit Firmenstempel und Unterschrift frei „Abzug in Ordnung“.<br />

(Bei eventuellen Änderungen in Text, Stand etc. werden neue Montagen und eine neue<br />

Lichtpause angefertigt, die wiederum freigegeben werden muss.) Der zuständige Sachbearbeiter<br />

teilt der Abteilung Montage die Freigabe mit.<br />

Jetzt gehen die Montagen in die Druckplattenkopie. Hier wird jeweils eine Montage und eine<br />

neue Druckplatte in einem Kopierrahmen Schicht auf Schicht gelegt. Mit UV-Licht wird der<br />

Kopierrahmen nun belichtet. Dabei werden die Schichtanteile, die nicht durch Schrift oder<br />

Bild auf der Montagefolie abgedeckt sind, auf der Druckplatte zerstört.<br />

Es wird jedes Mal ein spezieller Kontrollkeil mitbelichtet, bei dem nach Entwicklung der Platte<br />

die richtige Belichtung (Zeit) und die richtige Entwicklung (Geschwindigkeit) abgelesen<br />

werden kann (Wiederholgenauigkeit). Anschließend werden Farbmessbalken für das jeweilige<br />

Druckformat einbelichtet zur späteren Kontrolle an der Druckmaschine.<br />

Nach der Belichtung erfolgt die Entwicklung in einer speziellen Entwicklungsmaschine. Dabei<br />

werden die vom UV-Licht zerstörten Schichtanteile mit Hilfe des Plattenentwicklers in einem<br />

chemischen Prozess herausgelöst. Nach Durchlauf des Entwicklerbades erfolgt eine Spülung<br />

der Platte mit Wasser. Zum Schluss wird die Platte mit einer flüssigen Gummierung<br />

zum Schutz vor Oxydation überzogen.<br />

Sind anschließend noch Korrekturen (z. B. Schnittkanten, Staubpartikel) vorzunehmen, werden<br />

diese mit einem speziellen Korrekturmittel entfernt, die Platte anschließend noch einmal<br />

gewässert und gummiert. Nach der Kopie aller Platten für diesen Auftrag werden die Montagen<br />

nach einem Nummernschlüssel (für jede Druckmaschine ein eigener Schlüssel) archiviert.<br />

Die Platten werden nun mit allen Unterlagen (Auftragstasche, An<strong>druck</strong>e, Korrekturabzüge) in<br />

die Druckerei gebracht.<br />

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Änd.-Stand: A<br />

29.06.99<br />

HK0702.DOC<br />

<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 7.2 Prozesslenkung Druckvorstufe<br />

und Druck


DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />

a) Ablaufdarstellung Satz, Bogenmontage und Entwicklung<br />

Zuständigkeiten Abläufe<br />

7.2-1<br />

Satz, Bogenmontage und<br />

Entwicklung<br />

Kunde Auftragserteilung<br />

SB-Verkauf<br />

Druckvorbereitung<br />

(Satz, Bogenmontage,<br />

Entwicklung)<br />

Abstimmungen<br />

Graphiker<br />

Druckvorbereitung<br />

(Satz, Bogenmontage, Entwicklung)<br />

Druckvorbereitung<br />

(Satz, Bogenmontage, Entwicklung)<br />

Kunde<br />

Korrektur-<br />

Annahme<br />

durch den<br />

Leiter Montage /<br />

Leiter<br />

Druckvorbereitung<br />

(Satz, Bogenmontage, Entwicklung)<br />

Archiventnahme<br />

Repro<br />

Litho / Scanner<br />

ja<br />

Montage<br />

ggf. Abstimmungen mit anderen<br />

Fachbereichen<br />

Freigabe (FG) durch den<br />

Kunden<br />

oder den Sachbearbeiter<br />

Druckplattenkopie<br />

inklusive Prüfung<br />

Sichtprüfung durch Leiter<br />

Montage<br />

oder 2. Mitarbeiter<br />

(4-Augenprinzip)<br />

Auftragseingang und<br />

Arbeitsvorbereitung<br />

Mündliche Abstimmungen,<br />

schriftliche Auftragsbeschreibung,<br />

Kunde kommt ins Haus<br />

Sichtung der<br />

Auftragsunterlagen<br />

Fotosatz<br />

DTP<br />

Folgeauftrag ? nein<br />

weiter mit 7.2-2<br />

Druckbereich<br />

Seite 4 von 7<br />

Änd.-Stand: A<br />

29.06.99<br />

HK0702.DOC<br />

Verschiedene<br />

Ablageboxen in der<br />

Bogenmontage und<br />

Entwicklng<br />

(Unveränderteer<br />

Nach<strong>druck</strong>, Montieren,<br />

Druckfreigabe Repro,<br />

Abzüge, Unklar).<br />

Layouterstellung durch<br />

Graphiker<br />

Prüfung durch Graphiker<br />

und<br />

durch den Kunden<br />

Ökologie in Filmentwicklung<br />

- Regenerat des Entwicklers<br />

- Einsatz von Digitalproofs<br />

- Regenerat des Fixierers<br />

Silberhalogenidrückgewinnung<br />

Ökologie in Montage /<br />

Plattenentwicklung<br />

- Entwicklerregenerat<br />

- Spülwasserumlauf<br />

- Verringerung des Abwassers<br />

- Ausfilterung von<br />

Schmutzpartikeln<br />

Prüfung durch Leiter<br />

Montage<br />

oder 2. Mitarbeiter<br />

(4-Augenprinzip)<br />

Zeichnung2<br />

Blatt 1<br />

16.09.1998<br />

Hilfsmittel<br />

Telefon, Fax, Brief<br />

Auftragstasche mit<br />

Qualitätsplan<br />

Übersichtsliste<br />

Auftragsnummer<br />

auf<br />

Auftragstasche<br />

Satzdaten, Bilder<br />

ISDN<br />

Auftragstasche mit<br />

Qualitätsplan, ggf.<br />

Übersichtsliste<br />

Laseraus<strong>druck</strong> s/w<br />

Digitalproof oder<br />

Analog Proof<br />

Korrekturabzüge<br />

FG der<br />

Korrekturabzüge<br />

durch Unterschrift<br />

ggf. Fehlermeldung an<br />

Sachbearbeiter / Kunde<br />

Auftragstasche mit<br />

Qualitätsplan, ggf.<br />

Übersichtsliste<br />

<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 7.2 Prozesslenkung Druckvorstufe<br />

und Druck


7.2.4.3 Druckerei<br />

DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />

Der Sachbearbeiter übergibt den Auftragszettel (grün/weiß) an den Lageristen bzw. den Leiter<br />

der Druckabteilung zur Papierbereitstellung. Hier erfolgt eine Kontrolle der angezeigten<br />

Auftragsspezifikationen. Der Lagerist muss erkennen, ob es sich bei der Papierspezifikation<br />

um eine Standardsorte handelt oder nicht und daraufhin eine Lagerbestandskontrolle der<br />

jeweiligen Papiersorte vornehmen. Dabei ist eine zweckmäßige Lagerung von Standardformaten<br />

einzuhalten. Auch Standardformate sind so weit wie möglich auftragsbezogen und<br />

”just-in-time” abzurufen. Die Standardformate sind an festen gekennzeichneten Lagerplätzen<br />

gelagert. Die Papierstapel sind nach Papiersorten gestapelt.<br />

Beim Kleinformat werden die Druckplatten alphabetisch in einem dafür vorgesehenen Regal<br />

abgelegt. Für die Druckplatten, die an den großen Druckmaschinen benötigt, steht ein eigenes<br />

Regal zur Verfügung.<br />

Der Leiter der Druckabteilung kann die Änderung der Reihenfolge zur Feinplanung der<br />

Druckaufträge vornehmen. Dabei werden Aufträge so eingeplant, dass Waschzeiten und<br />

Reinigungsarbeiten minimiert werden können. Dies erspart auch den Einsatz von Reinigungsmitteln<br />

und den Verbrauch von Putztüchern und ist somit auch unter ökologischen Aspekten<br />

wichtig.<br />

Wartungsarbeiten werden maschinenbezogen in den Betriebsanleitungen der Hersteller geregelt<br />

und werden in Wartungsordnern dokumentiert. Der Leiter der Druckabteilung teilt die<br />

Schichten ein und kontrolliert stichprobenartig von den Mitarbeitern durchgeführte Wartungen.<br />

Der Arbeitszettel Druck dient dazu, die Zeiten für Farbwechsel, Einrichten, Druckzeit und<br />

Druckzahl für den jeweiligen Job festzuhalten. Außerdem sind auf dem Arbeitszettel auch die<br />

Hilfszeiten (Waschen, Reinigen, Wartung) sowie die Zeiten für Störung, Wartezeit (Grund<br />

muss angegeben werden) ersichtlich. Die beiden Maschinenterminals an den Druckmaschinen<br />

„Heidelberger Speedmaster 102“ dienen zur Betriebsdatenerfassung, wobei die Produktionsbelege<br />

den jeweiligen Aufträgen (Auftragstasche) beigefügt werden müssen.<br />

Passer-, Platten- oder Montagefehler können durch Fadenzähler (siehe auch Prüfmittel) und<br />

durch Sichtkontrolle ermittelt werden. Bei einem Plattenfehler während der Nacht ist durch<br />

die Qualifikation und die Ausbildung der Mitarbeiter des Unternehmens gewährleistet, dass<br />

Druckplatten vom Maschinenführer der Nachtschicht neu kopiert werden können.<br />

Zum Aufgabenbereich des Leiters der Druckabteilung gehört auch die Angebotseinholung<br />

und Bestellung für neue Walzen, Farben, Drucktüchern, Druckhilfsmitteln sowie die Kostenabwägung.<br />

Seite 5 von 7<br />

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<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 7.2 Prozesslenkung Druckvorstufe<br />

und Druck


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a) Ablaufdarstellung Druckbereich und Papierlager<br />

Zuständigkeiten Abläufe<br />

Repro<br />

Lager, Druckbereich<br />

Druckbereich<br />

Leiter Druckerei (Tag) oder<br />

Technischer Leiter, Kunde<br />

2. Mitarbeiter (Nachtschicht)<br />

Druckbereich<br />

Druckbereich<br />

Weiterverarbeitung<br />

Druckfreigabe<br />

Auftragsabwicklung und<br />

Druck<br />

Stanzen, Rillen, Prägen,<br />

Numerieren<br />

7.2-2<br />

Druckbereich und Papierlager<br />

Bereitstellung der<br />

Druckplatte<br />

Bereitstellung von Papier<br />

Bereitstellung von Farbe an<br />

der Maschine<br />

Einrichten der Maschine<br />

und Probe<strong>druck</strong><br />

Lagerung neben Maschine<br />

bis zur Trocknung des<br />

Produktes<br />

weiter mit 7.3-1<br />

Weiterverarbeitung<br />

Seite 6 von 7<br />

Änd.-Stand: A<br />

29.06.99<br />

HK0702.DOC<br />

Papier ggf. zum<br />

Formatieren in den<br />

Zuschnitt<br />

Der Verantwortliche der<br />

Druckfreigabe ist abhängig<br />

vom Auftrag<br />

Ständige<br />

Qualitätsprüfungen nein<br />

Ökologie im Druckbereich<br />

- Putztuchrecycling,<br />

- angemessene Schutzausrüstung<br />

- nur lösungsmittel- und alkoholfreie Lacke<br />

- ausreichende Belüftung<br />

- Abfalltrennung und -entsorgung<br />

Zuschnitt, Verarbeitung<br />

Hilfsmittel<br />

Auftragstasche mit<br />

Qualitätsplan<br />

Identifikation<br />

durch<br />

Papierbestellliste<br />

Bogenrevision, Freigabe<br />

durch Datum und<br />

Unterschrift auf<br />

Druckbogen<br />

Dokumentation auf<br />

Qualitätsplan bzw.<br />

Übersichtsliste<br />

Auftragstasche mit<br />

Qualitätsplan<br />

ständiger Abgleich<br />

mit freigegebenen<br />

Revisionsbogen<br />

Betriebsanleitungen<br />

§ 20 GefStoffVO<br />

Auftragstasche mit<br />

dokumentiertem<br />

Qualitätsplan<br />

Zeichnung3<br />

Blatt 2<br />

16.09.1998<br />

<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 7.2 Prozesslenkung Druckvorstufe<br />

und Druck


7.2.4.4 Wartung<br />

DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />

Generell gilt der Grundsatz, dass mit allen Betriebsmitteln sorgfältig umzugehen ist. Erkannte<br />

Schäden sind der Geschäftsführung und dem <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B umgehend zu melden.<br />

Für die Planung, Durchführung und Kontrolle aller Wartungsarbeiten ist der entsprechende<br />

Abteilungsleiter gesamtverantwortlich. Dies entbindet die Mitarbeiter jedoch nicht vor der<br />

Pflicht, die Geräte nach der Benutzung regelmäßig zu pflegen und zu reinigen. Die Registrierung<br />

und Dokumentation der Wartungsarbeiten erfolgt auf entsprechenden Unterlagen (Ordner<br />

mit mitgeltenden Unterlagen). Die eingesetzten Maschinen werden planmäßig instandgehalten<br />

und gewartet.<br />

7.2.5 Mitgeltende Unterlagen:<br />

Siehe Dokumentenmatrix.<br />

Seite 7 von 7<br />

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29.06.99<br />

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<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 7.2 Prozesslenkung Druckvorstufe<br />

und Druck


Erstellt: H. Arnold<br />

Datum: Feb. 1999<br />

DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

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<strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />

7.3 Prozesslenkung Weiterverarbeitung, Verpackung<br />

und Konservierung<br />

7.3.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten:<br />

Dieses Kapitel bezieht sich auf alle relevanten Tätigkeiten nach Erstellung der Drucksachen<br />

im Bereich der Weiterverarbeitung. Hierzu zählen der Zuschnitt, das Bohren, Binden und<br />

Stanzen von Drucksachen sowie das Verpacken. Durch eine planvolle Qualitätssicherung in<br />

diesem Bereich soll sichergestellt werden, dass die Qualität der Dienstleistung der Druck<br />

Pruskil GmbH unabhängig von den einzelnen beauftragten Mitarbeitern gleichbleibend gut<br />

ist.<br />

Dieser Bereich ist durch einen hohen Rationalisierungsanteil gekennzeichnet. Überwachungs-<br />

und Qualitätskontrollen werden von den Maschinen bereits verrichtet. Die Aufgaben<br />

der auch angelernten Mitarbeiter bestehen in der Hauptsache aus maschinenbezogenen<br />

Überwachungstätigkeiten. Zu den Prüftätigkeiten kommen deshalb auch Wartungstätigkeiten,<br />

die von den Mitarbeitern zu übernehmen sind. Für sämtliche Prüf- und Arbeitstätigkeiten<br />

verantwortlich sind die Mitarbeiter des zuständigen Bereiches. Der Leiter ist Ansprechpartner<br />

bei Unklarheiten.<br />

7.3.2. Vorgehensweise<br />

7.3.2.1 Weiterverarbeitung<br />

In der Weiterverarbeitung werden die ge<strong>druck</strong>ten Seiten versandfertig zusammengestellt. Je<br />

nach Spezifikation des Kundenauftrags stehen hierfür verschiedene Maschinen und Verfahren<br />

zur Verfügung. In der Regel erfolgt die Komplettierung und Zusammenstellung über eine<br />

Sammelheftung. Durch das elektronische Prüfverfahren der Stärkeprüfung und der Doppelbogenkontrolle<br />

können fehlerhafte Blätter automatisch ausgesondert werden. Diese Exemplare<br />

werden dann nicht mehr geklammert. Der Mitarbeiter muss von Zeit zu Zeit überprüfen,<br />

ob die ausgesonderten Einheiten weiterverwendet werden können.<br />

Die Endkontrolle wird auf dem Etikett dokumentiert, das an der Verpackung anzubringen ist.<br />

Pro Schicht steht in der Weiterverarbeitung ein Maschinenführer als Ansprechpartner zur<br />

Verfügung. In den am Arbeitsplatz der Mitarbeiter ausgehängten Prüfanweisungen ist zudem<br />

ersichtlich, welche Prüf- und Arbeitsschritte die Mitarbeiter außerdem zur Sicherstellung der<br />

Qualität einhalten. Jeder Mitarbeiter ist aufgefordert, diese Anweisungen gewissenhaft zu<br />

befolgen.<br />

Seite 1 von 4<br />

Änd.-Stand: A<br />

29.06.99<br />

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Geprüft u. Freigegeben:<br />

Datum:


7.3.2.1.1 Falzbuch<br />

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Das Falzbuch enthält zur Rückverfolgung und Identifikation folgende Informationen:<br />

� Mitarbeiter-Name<br />

� Datum<br />

� Auftragsnummer<br />

Es muss von jedem Mitarbeiter geführt werden.<br />

7.3.2.1.2 Arbeits- und Prüfablauf<br />

Seite 2 von 4<br />

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29.06.99<br />

HK0703.DOC<br />

� Uhrzeit<br />

� Schicht<br />

� Menge an Fehlheftungen<br />

Der Abteilungsleiter der Abteilung Verarbeitung erteilt mündliche Anweisungen, wie an welcher<br />

Falzmaschine was gefalzt werden soll. Die Maschinenführer lesen als erstes die Auftragstasche<br />

und überprüfen die bereitgestellten Paletten auf Anzahl, Anlage (müssen evtl.<br />

noch vorher im Stapelwender umstülpt werden) und Identität zwischen Auftragstasche und<br />

Palettenzettel. Erst jetzt beginnt die Auftragsbearbeitung, die zu falzende Papierpalette wird<br />

in die Anlage der Falzmaschine gefahren, bzw. die Bogen werden per Hand vorgestapelt.<br />

Im Anschluss werden die Walzen und die Doppelbogenkontrolle auf die entsprechende Papierstärke<br />

justiert, die Falztaschen und Falzschwerter werden auf benötigten Längen und<br />

Formate eingestellt. Nun erfolgen einzelne Probefalzungen von Einzelbogen, dabei werden<br />

die Seitenreihenfolgen, Motivüberläufe und sonstige Kriterien solange geprüft, die Maschine<br />

nachgestellt und justiert, bis das Ergebnis der Falzung in Ordnung scheint und keine Abweichungen<br />

mehr festzustellen sind. Die Buchbinder legen dem Abteilungsleiter der Abteilung<br />

Verarbeitung den Probefalzbogen vor, dieser überprüft genau die Kriterien der Probefalzung<br />

mit dem Muster bzw. den Vorgaben der Auftragstasche und gibt die Falzung frei.<br />

Der Maschinenbediener falzt die Auflage unter Abgleich ständiger visueller Sichtkontrollen,<br />

ob die Falzung und die Überläufe noch den Qualitätskriterien entsprechen. Der mitlaufende<br />

Zähler ermittelt die exakte Menge der Falzbogen.<br />

Ist der Auftrag fertig gefalzt oder erfolgt eine Auftragsunterbrechung, so dokumentiert sich<br />

der Buchbinder in den Qualitätsplan bzw. Übersichtslisten der Auftragstasche. In die eingefalzten<br />

Paletten werden die Palettenzettel mit der Menge der Falzbogen wieder eingelegt,<br />

oder die fertigen Druckprodukte werden abgezählt in Kartons verpackt (Aufkleber mit Kunde,<br />

Produkt, Menge von der Abteilung Versand.)<br />

In den Sammelheftern werden die halbfertigen Produkte gleich nach dem Heften geschnitten.<br />

Einzelne Seiten (z. B. Briefbögen) werden gleich nach dem Druck in den Papierschneidern<br />

geschnitten und verpackt. Weitere Möglichkeiten in der Buchbinderei sind die Klebebindung<br />

(z. B. Formularsätze), das Bohren oder nur falzen (Folder). Es gibt auch zahlreiche<br />

Möglichkeiten bei welchen von Hand ausgeführte Arbeiten erforderlich sind: einkleben von<br />

CD-Roms in Broschüren, anbringen von Anstecknadeln, Lederstücken, konfektionieren etc.<br />

Hier gibt der Abteilungsleiter den Auftrag mündlich an die Aushilfskräfte weiter und überprüft<br />

stichprobenartig die Qualität der fertigen Produkte.<br />

7.3.2.1.3 Ablaufgraphik Weiterverarbeitung<br />

<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 7.3 Weiterverarbeitung,<br />

Verpackung und Konservierung


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Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />

Zuständigkeiten Abläufe<br />

Druckerei<br />

Weiterverarbeitung<br />

Weiterverarbeitung<br />

Weiterverarbeitung<br />

Druckbereich<br />

Weiterverarbeitung<br />

Weiterverarbeitung<br />

Weiterverarbeitung<br />

7.3-1<br />

Druckbereich und Papierlager<br />

Bereitstellung zur<br />

Weiterverarbeitung<br />

Falzen Rüttelstation<br />

Einrichten nach Vorgaben<br />

Freigabe Abteilungsleiter<br />

Sichtprüfungen<br />

Sammelhefter<br />

Einrichten nach Vorgaben<br />

Freigabe Abteilungsleiter<br />

Sichtprüfungen<br />

Manuelles Heften von<br />

Vorabmustern<br />

Einrichten nach Vorgaben<br />

Freigabe Abteilungsleiter<br />

Sichtprüfungen<br />

Zusammentragen<br />

Einrichtung Reihenfolge<br />

Freigabe durch Abteilungsleiter<br />

Sichtprüfungen<br />

manuelle Wire-O-Stanzung /<br />

Bindung<br />

Einrichtung Reihenfolge<br />

Freigabe durch Abteilungsleiter<br />

Sichtprüfungen<br />

Verpacken<br />

Bandroliermaschine / Umreifungsanlage,<br />

Stretchfolie mit Handabroller<br />

Ökologie im Bereich Weiterverarbeitung<br />

- Einsatz von lärmarmen Maschinen, die den Anforderungen der Arbeitssicherheit<br />

entsprechen.<br />

- Wiedereinspeisung von fehlerhaften Einheiten (z.B. beim Klammern)<br />

- Abfalltrennung<br />

- Gehörschutz<br />

weiter mit<br />

7.3-2 Versand<br />

Seite 3 von 4<br />

Änd.-Stand: A<br />

29.06.99<br />

HK0703.DOC<br />

Prüfen Anlage<br />

Makulatur aus Paletten entfernen<br />

Sichtprüfungen<br />

Bohranlagen<br />

Einrichten nach Vorgaben<br />

Freigabe Abteilungsleiter<br />

Sichtprüfungen<br />

Schneiden<br />

Einrichten nach Vorgaben<br />

Freigabe Abteilungsleiter<br />

Sichtprüfungen<br />

Zylinderstanze<br />

Einrichten nach Vorgaben<br />

Freigabe Abteilungsleiter<br />

Sichtprüfungen<br />

Hilfsmittel<br />

Auftragstasche mit<br />

Qualitätsplan<br />

Auftragstasche mit<br />

Qualitätsplan<br />

Auftragstasche mit<br />

Qualitätsplan<br />

Auftragstasche mit<br />

Qualitätsplan<br />

Auftragstasche mit<br />

dokumentiertem<br />

Qualitätsplan<br />

Auftragstasche mit<br />

dokumentiertem<br />

Qualitätsplan<br />

Auftragstasche mit<br />

dokumentiertem<br />

Qualitätsplan<br />

Auftragstasche mit<br />

dokumentiertem<br />

Qualitätsplan<br />

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14.10.1998<br />

<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 7.3 Weiterverarbeitung,<br />

Verpackung und Konservierung


7.3.2.2 Verpackung<br />

DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

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85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />

Um den hohen Qualitätsstandard der Produkte auch nach ihrer Herstellung zu erhalten, sind<br />

sie in Abhängigkeit vom jeweiligen Auftrag stets so zu verpacken, dass eine nachträgliche<br />

Beeinträchtigung ihrer Qualität ausgeschlossen werden kann. Dies zu gewährleisten liegt im<br />

Verantwortungsbereich des Fachbereichs Weiterverarbeitung / Versand.<br />

Die Verpackung der Produkte wird den internen Spezifikationen oder den Kundenwünschen<br />

gemäß gewählt. Die wesentlichen Verpackungsmittel sind Faltkartons, Stülpschachteln, EW-<br />

Paletten, Euro-Paletten, Paltainer, Folien und Stahlbandumreifungen. Gelagert werden sie<br />

im Bereich der Fertigwaren. Der Bereich Weiterverarbeitung und Versand achtet auch auf<br />

die ordnungsgemäße Verladung der Produkte und hält die festgelegten Palettenhöhen ein.<br />

Verpackte Produkte werden so etikettiert und gekennzeichnet, dass Verwechslungen ausgeschlossen<br />

sind. Bei allen verpackten Einheiten wird vor Weitergabe an den Spediteur eine<br />

Vollständigkeitsprüfung durchgeführt. Insbesondere müssen neben dem Produkt sämtliche<br />

Versandpapiere beigefügt werden.<br />

7.3.2.3 Konservierung<br />

Es muss sichergestellt werden, dass, solange die Verfügungsgewalt nicht an den Kunden<br />

übergegangen ist, die Produkte angemessen geschützt werden. Alle möglichen Einflüsse,<br />

welche die Qualität der Produkte während und nach ihrer Fertigstellung beeinträchtigen<br />

könnten, sind im Vorfeld auszuschalten. Während der Fertigung stellen dies geeignete Prüf-<br />

und Arbeitsanweisungen sicher. Druckplatten werden mit Trennblättern gegen Verkratzungen<br />

der Oberfläche geschützt. Verantwortlich hierbei sind die Bereiche Repro / Kopie.<br />

Nach ihrer Herstellung sind die Produkte vor allem gegen Feuchtigkeit und gegen Beschädigungen<br />

zu sichern. Verantwortlich ist der Fachbereich Weiterverarbeitung und Versand, dem<br />

hierfür geeignete Stretchfolien zur Verfügung stehen und der für eine sachgemäße Lagerung<br />

bis zur Abholung durch den Spediteur oder bis zur Verladung durch Eigenauslieferung zu<br />

sorgen hat.<br />

7.3.3 Mitgeltende Unterlagen:<br />

Siehe Dokumentenmatrix.<br />

Seite 4 von 4<br />

Änd.-Stand: A<br />

29.06.99<br />

HK0703.DOC<br />

<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 7.3 Weiterverarbeitung,<br />

Verpackung und Konservierung


Erstellt: H. Arnold<br />

Datum: Feb. 1999<br />

DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

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<strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />

7.4 Handhabung, Lagerung und Versand sowie Nachkalkulation<br />

7.4.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten:<br />

Durch sach- und anforderungsgerechten Umgang mit unseren Produkten und Materialien<br />

werden diese vor Beschädigungen geschützt und die Qualität der Produkte aufrechterhalten.<br />

Dieses Kapitel bezieht sich auf alle verwendeten, hergestellten und weiterverarbeiteten Materialien<br />

und Produkte während des gesamten Produktentstehungsprozesses, vom Wareneingang<br />

bis zur Auslieferung bzw. Übergabe an den Kunden oder den Spediteur.<br />

Die Verantwortung für die richtige Behandlung der Produkte trägt jeder bei der Druck Pruskil<br />

GmbH beschäftigte Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin. Der <strong>QM</strong>B und die Geschäftsführung<br />

sowie die Leitung der technischen Bereiche und des Lagers sind befugt, alle zum Schutz der<br />

Produkte erforderlichen Maßnahmen anzuordnen. Die Behandlung von fehlerhaften Produkten,<br />

welche während der Druckerstellung festgestellt werden, übernimmt jeder einzelne Mitarbeiter<br />

gemäß den vereinbarten Vorgaben.<br />

Für das Papierlager ist der Fachbereich Druck und Papierlager zuständig.<br />

7.4.2 Beschreibung<br />

7.4.2.1 Handhabung<br />

Alle Halb- und Fertigprodukte sind so sorgfältig zu behandeln oder zu transportieren, dass<br />

weder das Produkt selbst, noch Mitarbeiter oder Dritte Schaden erleiden. Die Personen, die<br />

mit Transportmitteln zu tun haben, sind entsprechend den Anforderungen geschult. Dies gilt<br />

vor allem für die innerbetriebliche Logistik und die Handhabung von Transportmitteln in den<br />

Betriebshallen und auf dem Betriebsgelände.<br />

Hierzu werden geeignete Systeme (saubere Stellflächen zur Einlagerung, saubere Flächen<br />

zur Zwischenlagerung, Paletten und geeignete Kartonagen zur Verpackung und zum Versand)<br />

eingesetzt, um so Schaden oder Verschlechterungen an Produkten und Dienstleistungen<br />

durch Beschädigungen, Abtrag infolge mangelhafter Lagerung, Abnutzungen, Temperaturschwankungen<br />

und Feuchtigkeitseinwirkungen, Staubentwicklung etc. vorzubeugen.<br />

7.4.2.2 Lagerung<br />

Seite 1 von 5<br />

Änd.-Stand: A<br />

29.06.99<br />

HK0704.DOC<br />

Geprüft u. Freigegeben:<br />

Datum:


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85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />

Zu Lagerzwecken sind geeignete Bereiche vorhanden, um die Produkte entsprechend ihren<br />

Anforderungen vor Beschädigung, Verschmutzung und Witterungseinflüssen zu schützen.<br />

Durch Kontrolle des Lagerbestandes (siehe Kapitel 7.1) werden überlagerte Produkte oder<br />

zu großer Lagerbestand festgestellt. Diese Überprüfung wird dokumentiert. Die Produkte<br />

werden grundsätzlich so eingelagert, dass die am längsten gelagerten Stoffe als erste wieder<br />

verbraucht werden.<br />

Alle Mitarbeiter unseres Unternehmens sind angewiesen, mit Waren, beigestellten Produkten,<br />

Werkzeugen usw. sorgfältig umzugehen, um Beschädigungen zu vermeiden. Eingehende<br />

bzw. bereitgestellte Materialien im Lager oder in der Fertigung sind sauber und übersichtlich<br />

in die dafür vorgesehenen Lager- und Abstellflächen mit einer eindeutigen Kennzeichnung<br />

(durch Regalbeschriftungen in den Lagern bzw. durch Kennzeichnung der Sperrflächen,<br />

Kennzeichnung der Zwischenprodukte) zwischen zu lagern.<br />

Die wesentlichen Bereiche sind dabei das Außenlager des Fachbereichs Vertrieb/Versand,<br />

das Papierlager sowie definierte Lagerplätze zur Zwischenlagerung von Beiwerk und Abfall<br />

(siehe auch Kapitel 7.5 Abfälle und Entsorgung). Bei der Konservierung und Lagerung von<br />

Papier ist vor allem in Wintermonaten ist zu achten, dass sich Papier wenigstens 24 Stunden<br />

vor der Fabrikation akklimatisieren kann. Eine Temperatur von 21 ° C mit ca. 50 - 55 %<br />

Feuchtigkeit wird als ideal angesehen.<br />

Das Außenlager dient zur Zwischenlagerung von Produkten, die zur Abholung bereitgestellt<br />

werden oder Standard-Papier. Die Identifizierbarkeit wird durch einen Lagerzettel (Palettenzettel),<br />

der sich an der Palette bzw. den Behältnissen befindet, sichergestellt. Für die korrekte<br />

Lagerhaltung in diesem Bereich, der auch als Ladestation (Stapler) dient, ist der Fachbereich<br />

Versand verantwortlich.<br />

Im Papierlager werden keine Erzeugnisse der Druck Pruskil zwischengelagert, sondern übriges<br />

Papier aus Aufträgen (Restposten). Mindestens vierteljährlich wird eine Druck- und Papierinventur<br />

durchgeführt, um somit stets eine aktuelle Übersicht über die in diesem Bereich<br />

gelagerten Sorten und Mengen zu erhalten. Die Inventurergebnisse (Listen) werden an den<br />

Verkauf weitergegeben.<br />

Die dortigen Auftragssachbearbeiter gleichen den Lagerbestand mit bevorstehenden Aufträgen<br />

ab und sind angewiesen, wann immer möglich, die Restposten einzubeziehen, um die<br />

Bestände im Papierlager so gering wie möglich zu halten. Weitere eingelagerte Güter sind<br />

vom Kunden beigestellte Fertigprodukte, Altmaschinen, Ersatzteile usw.<br />

Für Papier gilt bei der Druck Pruskil GmbH generell das “Just-in-time-Vefahren”, d. h. dass<br />

Papier auftragsbezogen bestellt und erst kurz vor Druckbeginn an den Druckmaschinen bereitgestellt<br />

wird. Die Prozesse werden somit vereinfacht und der Bedarf an Lagerstätten wird<br />

gering gehalten. Weitere dem Fachbereich Druck unterstehende Lagerbereiche sind die Lagerung<br />

von Fetten, Spezialölen, Öl für Zentralschmierung, sowie das Farblager.<br />

In Farbregalen werden HKS-Farben, Sonderfarben, Öl<strong>druck</strong>lacke und Druckhilfsmittel wie<br />

Bestäubungspuder, Plattenreiniger etc. aufbewahrt. Im Fachbereich Entwicklung bzw. in der<br />

Satz- und Bogenmontage werden wichtiges Beiwerk wie Filme, Filmentwickler, Filmreiniger<br />

sowie Abfälle an einem geeigneten Ort gelagert. Im Bereich der Plattenkopie wird zur Bear-<br />

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und Versand sowie Nachkalkulation


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85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />

beitung notwendiges Material wie Offsetplattenreiniger, Ammoniak, Plattenentwickler, Plattengummierungen<br />

etc. entsprechend allen Vorschriften und unter Beachtung der umweltrechtlichen<br />

Auflagen aufbewahrt.<br />

Bei der Lagerung der Waren bzw. bei allen Transportvorgängen ist darauf zu achten, dass<br />

diese nicht beschädigt werden. Bei Bedarf sind für den Transport der Waren mechanische<br />

Sicherungen und geeignete Verpackungsmaterialien bzw. Schutzvorrichtungen vorzusehen.<br />

7.4.2.3 Versand<br />

Transport, Transportmittel und Transportverpackung werden auf das Produkt abgestimmt.<br />

Beim Versand werden kritische Punkte wie Stoßempfindlichkeit, Feuchtigkeitsempfindlichkeit<br />

usw. beachtet. Im Betrieb werden gebrauchte Kartons für Verpackungen wiederverwertet.<br />

Die Identifikation versandbereiter Produkte erfolgt durch den Lieferschein, Versandpapiere<br />

und die Kennzeichnung auf der Produktverpackung.<br />

Verpackung und Etikettierung erfolgten aufgrund von Erfahrungswerten und Erfordernissen<br />

der Zweckmäßigkeit und Stabilität in bezug auf Volumen und Gewicht des Artikels. Die Verpackungsbeschriftung<br />

kann bei loser Ware auch versandbedingten Erfordernissen unterliegen<br />

(z. B.: bestimmte Kennzeichnung für den ausführenden Spediteur). Die eindeutige Identifikation<br />

der versandfertigen Produkte ist hierbei oberstes Gebot.<br />

Der Mitarbeiter des Bereiches Weiterverarbeitung / Versand fügt alle je nach Anforderung<br />

zur Auslieferung notwendigen Papiere (Ladelisten, Speditionsscheine Inland, Ausland usw.)<br />

bei. Die auf Paletten bereitgestellten Aufträge werden mit Hilfe einer im Transporthubwagen<br />

integrierten Waage gewogen, das ermittelte Gewicht wird in Form eines Aufklebers, der Bestandteil<br />

der Lieferunterlagen ist, erzeugt. Jede Auslieferung wird durch einen Lieferschein<br />

begleitet. Der Versandweg wird im folgenden graphisch verdeutlicht:<br />

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und Versand sowie Nachkalkulation


7.4.2.3.1 Ablaufgraphik Versand<br />

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Zuständigkeiten Abläufe<br />

7.3-2<br />

Versand<br />

Weiterverarbeitung Verpacken der Produkte<br />

SB-Verkauf<br />

Weiterverarbeitung<br />

SB-Verkauf<br />

Druckbereich (Archiv)<br />

Weiterverarbeitung<br />

an<br />

an<br />

Einlagerung und Aufnahme<br />

in die EDV<br />

Auftragstaschenübergabe<br />

zur Nachkalkulation und<br />

Abrechnung<br />

Versendung mit eigenem<br />

Fuhrpark<br />

Ladeliste erstellen<br />

Anweisungen beachten<br />

Anweisungen des Kunden, durch den<br />

Sachbearbeiter Vertrieb, durch<br />

Assistenz der Geschäftsführung<br />

- Restlieferung<br />

- ... Stück auf Lager<br />

Bereitstellung zum Versand,<br />

Zwischenlagerung<br />

Ende der Auftragsabwicklung /<br />

Rechnungsstellung<br />

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Entnahme und Archivierung<br />

von Mustern und<br />

Belegexemplaren<br />

Archivierung sämtlicher Unterlagen,<br />

die in der Auftragstasche keinen Platz<br />

haben<br />

Versendung, Abholung<br />

durch Unterauftragnehmer<br />

Spedition, Paketdienste, Termingut,<br />

Zustellung<br />

Hilfsmittel<br />

Auftragstasche mit<br />

Qualitätsplan<br />

Vermerke auf<br />

Auftragstasche<br />

Abruf durch den Kunden<br />

oder den Sachbearbeiter<br />

An<strong>druck</strong>e, Proofs,<br />

Muster, Belegexemplare<br />

Auftragstasche mit<br />

Qualitätsplan, ggf.<br />

Übersichtsliste<br />

Muster,<br />

Belegexemplare<br />

Zeichnung4<br />

Blatt 1<br />

14.10.1998<br />

Ladeliste<br />

Versandpapiere<br />

Unterauftragnehmer<br />

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und Versand sowie Nachkalkulation


7.4.2.4 Nachkalkulation<br />

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Die Nachkalkulation wird von dem zuständigen (bei Auftragsannahme festgelegten) Vertriebs-Sachbearbeiter<br />

durchgeführt. Dabei ist es unumgänglich, dass er über den tatsächlichen<br />

Verlauf der Auftragsabarbeitung von allen Unternehmensbereichen (auch und vor allem<br />

bei Änderungen und Unterbrechungen) informiert wird. Zur Nachkalkulation werden auch<br />

geeignete statistische Verfahren angewandt. Näheres geht aus der Prüferläuterung Vertrieb /<br />

Kalkulation hervor.<br />

7.4.3 Mitgeltende Unterlagen<br />

Siehe Liste der Dokumente<br />

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Datum: Jan. 1999<br />

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<strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />

7.5 Abfälle und Entsorgung<br />

7.5.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten:<br />

Dieses Kapitel regelt die Sortierung, den Transport, die Entsorgung und die Verwertung von<br />

Abfällen in den Produktionsbereichen und in der Verwaltung. Die Abfälle müssen in den Abteilungen<br />

der Druck Pruskil GmbH getrennt gesammelt werden. Die Abteilungen sind dafür<br />

verantwortlich, dass die Abfälle in die bekannten Sammelplätze im Papierlager, im Farb- und<br />

im Fertigwarenlager bzw. dem Außenlager so getrennt werden, dass die Entsorgungskosten<br />

minimiert werden.<br />

Verantwortlich für den Umfang der Abfallentstehung, die ordnungsgemäße Sammlung und<br />

Bereitstellung zum Abtransport sind die Abteilungsleiter. Verantwortlich für die vorschriftsmäßige<br />

Ausstattung des Abfallsammelplatzes und des Sonderabfall-Lagers ist der<br />

<strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B. Er stellt zusammen mit dem Leiter des Druckbereichs sicher, dass geeignete<br />

Sammelbehälter bzw. ausreichend Behälterkapazitäten zur Verfügung stehen. Dies entbindet<br />

die Mitarbeiter jedoch nicht vor ihren Informationspflichten, wenn abzusehen ist, dass der<br />

Behälter übervoll wird.<br />

Der <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B legt in Abstimmung mit der Geschäftsführung die Entsorgungswege fest. Er<br />

verhandelt unter Berücksichtigung der Vorgaben des Abfallentsorgers mit Entsorgern und<br />

legt diese zur Prüfung der Geschäftsführung vor, welche über die entsprechenden Maßnahmen<br />

entscheidet. Der <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B hat hierbei eine beratende Funktion. Er informiert die einzelnen<br />

Bereiche über die Handhabung und die Umsetzung der Entsorgungsvereinbarungen<br />

und überprüft die Ausführungen. Der Abruf von Entsorgern erfolgt über den <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B und<br />

dem Lagerverantwortlichen. Die Nachweisbelege über die Entsorgung werden vom Entsorger<br />

direkt an die Druckerei zurückgeschickt, wo in der Buchhaltung aufbewahrt werden.<br />

Außerdem ist der <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B zuständig für die Überprüfung der Entsorgungswege, der Entsorgungsdokumentation<br />

und die Abfallbilanz der Stoffströme, ebenso für die Führung des<br />

Abfallnachweisordners für Sondermüll und Recycling.<br />

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Datum:


7.5.2 Vorgehensweise<br />

Grund-Voraussetzungen:<br />

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Bereitstellung geeigneter Behältnisse im Betrieb und im Büro<br />

Sortierung am Arbeitsplatz (siehe Prüfanweisungen)<br />

Einbringung in größere Transportgebinde / ggf. mit Transportbelegen<br />

Transport<br />

Zuordnung des vorsortierten Abfalls in die Sammelcontainer (im Hof)<br />

Prüfung und Unterschrift der Begleitpapiere für die externe Entsorgung<br />

7.5.2.1 Sauberkeit der Arbeitsstätte<br />

Mengenerfassung des Abfalls<br />

Unterweisung von Vorgesetzten und Mitarbeitern<br />

Saubere und zweckentsprechende Arbeitsplätze sind Grundvoraussetzung für die Erreichung<br />

einer optimalen Qualität. Alle Mitarbeiter sind verpflichtet, ihren Arbeitsbereich und die<br />

gemeinschaftlich genutzten Betriebsbereiche sauber und ordentlich zu halten. Dies gilt auch<br />

für das Lager, die Werkstatt und die sanitären Einrichtungen. Bei Neueinstellungen, Einweisungen<br />

und Unterweisungen erläutert der <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B in Zusammenarbeit mit der Geschäftsführung<br />

auch diese Erfordernisse.<br />

7.5.2.2 Arbeitssicherheit<br />

Die Druck Pruskil GmbH legt höchsten Wert auf die Sicherheit ihrer Mitarbeiter. Gefahrenstoffe<br />

(wie z.B.: Lacke und Lösungsmittel) werden gemäß den festgelegten Sicherheitsvorschriften<br />

gehandhabt und entsorgt.<br />

Anfallende Abfälle wie fester und flüssiger Sondermüll oder Papiermakulatur werden vorschriftsmäßig<br />

(z.B.: Mewa-Lumpentonnen) im Außenlager des Fachbereiches Druck und<br />

Papierlager zwischengelagert.<br />

Die Mitarbeiter sind auf die entsprechenden Verfahren geschult.<br />

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Abfallarten (Abfallschlüsselnummer existiert: ASN)<br />

Abfälle zur Verwertung:<br />

Be<strong>druck</strong>tes Papier (Makulatur) -<br />

Verpackungspapier, Papier aus Papierkörben, Akten -<br />

Abfälle zur Beseitigung:<br />

Lösemittelfreie Lacke (ASN)<br />

Restmüll<br />

Verunreinigte Kunststofffolien (Gelber Sack)<br />

Sonstige ausgehärtete Lacke (restentleert) (ASN)<br />

Entwickler (ASN)<br />

Plattenentwickler (ASN)<br />

Waschwasser (ASN)<br />

Fixierbad (entsilbert) (ASN)<br />

Filmreste (ASN)<br />

Überwachungsbedürftige Abfälle zur Verwertung (ASN)<br />

Zellstoff-Mehrwegtücher mit Verunreinigungen (Recycling / Mehrwegsystem)<br />

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7.5.2.3 Umweltbezogene Aufgaben der Abteilungsleiter und der Mitarbeiter<br />

� Abfälle sind soweit als möglich zu vermeiden<br />

� Auf getrenntes sammeln des Abfalls unter Beachtung des gesetzlichen Vermischungsverbots<br />

und der daraus festgelegten Entsorgungswege ist zu achten.<br />

� Der Transport zum Abfallsammelplatz bzw. Sonderabfall-Lager und die vorschriftsmäßige<br />

Einlagerung in die bereitgestellten Behälter unterliegt dem Abfallerzeuger.<br />

� Regelmäßige Kontrollen zur Sicherstellung, dass Abfälle entsprechend dieser internen<br />

Richtlinie getrennt gesammelt werden, sind durchzuführen.<br />

7.5.2.4 Pflichten des <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B<br />

� der <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B bzw. der Abfallbeauftragte hat sicherzustellen, dass der Entsorger bzw.<br />

Transporteur über die erforderlichen Genehmigungen und Nachweise verfügt, zuverlässig<br />

ist und die Entsorgung vorschriftsmäßig durchführen kann.<br />

� er führt die Verhandlungen mit Entsorgern über Entsorgungsverträge.<br />

� er führt alle Unterlagen über Entsorgungsvorgänge, die im Nachweisordner für Sondermüll<br />

abzuheften sind (Entsorgungsnachweise, Begleitscheine, Verträge usw.)<br />

� Durch regelmäßige Betriebsrundgänge stellt er sicher, dass Abfälle entsprechend dieser<br />

Betriebsanweisung gesammelt und entsorgt werden.<br />

� Er überprüft die Nachweisordner für Sondermüll und Recycling.<br />

� Er koordiniert die jährliche Erstellung die Listen ”Material-, Abfall- und Stoffströme”<br />

7.5.2.5 Pflichten des Lagerverantwortlichen<br />

���� die Aufrechterhaltung von Ordnung und Sauberkeit im Abfalllager obliegt ihm<br />

���� er zeichnet verantwortlich, dass alle Abfälle in geeigneten Behältnissen gelagert werden<br />

können.<br />

���� er meldet dem Abfallbeauftragten, wann der Entsorger bestellt werden muss.<br />

7.5.3 Mitgeltende Unterlagen:<br />

Siehe Dokumentenmatrix.<br />

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<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 7.5 Abfälle und Entsorgung


Inhalt<br />

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Datum: Jan. 1999<br />

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<strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />

8.0 Prüfungen, Kennzeichnung und Instandhaltung<br />

8.1 Qualitäts- und Umweltaspekte bei Prüfungen<br />

8.1.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten<br />

8.1.2 Vorgehensweise<br />

8.1.3 Mitgeltende Unterlagen<br />

8.2 Prüfmittelüberwachung<br />

8.2.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten<br />

8.2.2 Vorgehensweise<br />

8.2.3 Mitgeltende Unterlagen und Anlagen<br />

8.3 Prüfstatus<br />

8.3.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten<br />

8.3.2 Vorgehensweise<br />

8.3.3 Mitgeltende Unterlagen und Anlagen<br />

8.4 Kennzeichnung und Rückverfolgbarkeit von Produkten<br />

8.4.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten<br />

8.4.2 Vorgehensweise<br />

8.4.3 Mitgeltende Unterlagen und Anlagen<br />

8.5 Instandhaltung der Betriebsmittel<br />

8.5.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten<br />

8.5.2 Vorgehensweise<br />

8.5.3 Mitgeltende Unterlagen und Anlagen<br />

Seite 1 von 1<br />

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29.06.99<br />

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<strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />

8.1 Qualitäts- und Umweltaspekte bei Prüfungen<br />

8.1.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten:<br />

Dieses <strong>Handbuch</strong>kapitel stellt sicher, dass alle von den Mitarbeitern durchzuführenden Prüfverfahren<br />

eingehalten werden, um fehlerhafte Produkte frühzeitig zu erkennen, damit diese<br />

nicht weiter verarbeitet bzw. fehlerhaft an den Kunden übergeben werden. Wenn fehlerhafte<br />

Arbeiten festgestellt werden, ist nach Kapitel 9.1 zu verfahren. Die Prüfplanung schließt sowohl<br />

Qualitäts- als auch Umweltaspekte mit ein.<br />

Eingangsprüfungen dienen der Erbringung des Nachweises, dass zugelieferte Produkte die<br />

vorgegebenen Forderungen erfüllen. Zwischen- und Endprüfungen dienen dem Erkennen<br />

und der Lenkung fehlerhafter Einheiten während und am Ende des Arbeitsablaufes.<br />

Büromittel und Drucksachen werden im Sekretariat einer eigenverantwortlichen Prüfung unterzogen.<br />

Der <strong>QM</strong>B gewährleistet im Rahmen seiner Verantwortlichkeit für das gesamte Qualitätsmanagementsystem<br />

bzw. aufgrund seiner Überwachungsfunktion die Einhaltung der beschriebenen<br />

Verfahren durch die Durchführung von internen Audits und ist in Abstimmung mit der<br />

Geschäftsleitung und den Mitarbeitern ggf. zu ändern und zu aktualisieren.<br />

8.1.2 Vorgehensweise:<br />

Im Unternehmen wird generell versucht, das Just-in-Time-Prinzip bei der Beschaffung von<br />

Papieren und anderen Materialien einzuhalten. Einige Lagerbereiche mit Standardpapieren<br />

sind räumlich und funktional von der Produktion getrennt. Die Lagerplätze bei Standardpapieren<br />

sind festgelegt und gekennzeichnet. Fehlerhafte Materialien und Rohstoffe werden in<br />

mit ”gesperrt” gekennzeichneten Bereichen (Sperrlager) zwischengelagert. Die weitere Behandlung<br />

von fehlerhaften Teilen geht aus Kapitel 9.1 hervor.<br />

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Wareneingang:<br />

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Gelieferte Ware wird im Wareneingang mit Hilfe des Lieferscheins auf Identität, Vollständigkeit,<br />

Beschädigung und Termineinhaltung überprüft. Bei der Überprüfung der Ware werden<br />

folgende Kriterien kontrolliert:<br />

• Menge/Stückzahl,<br />

• Gewicht, Volumen, Dimension,<br />

• Oberflächen, Farbe<br />

• Kennzeichnung des Produkts<br />

• Funktion, Beschädigungsfreiheit<br />

Weitere Regelungen gehen aus der Prüferläuterung Wareneingang/Lager und dem<br />

Kapitel 6.4 hervor.<br />

Werden bei der Wareneingangsprüfung Fehler festgestellt, wird dies durch ein Prüfprotokoll<br />

auf dem Lieferschein dokumentiert. Bei der Abfüllung entdeckte Fehler werden an die Buchhaltung<br />

zur Kreditoren-Sachbearbeitung gemeldet.<br />

Daraufhin wird die Bestellung berichtigt / storniert und der Großhändler per Rücklieferschein<br />

veranlasst, dass die fehlerhafte Lieferung zurückgenommen wird und ggf. eine neue Lieferung<br />

erfolgt. Gleichzeitig wird dies in den Bestellunterlagen zur Lieferantenbewertung vermerkt.<br />

In dringenden Fällen ist eine Freigabe von Produkten, Materialien und / oder Dienstleistungen<br />

ohne Eingangsprüfung zulässig. In diesen Fällen muss eine entsprechende Kennzeichnung<br />

erfolgen, um eine Rückverfolgbarkeit im Schadensfall zu ermöglichen.<br />

Zwischenprüfung:<br />

Die Auftragstasche wird vom Vertriebs-Sachbearbeiter angelegt und legt den Dokumentationsumfang<br />

von allen technischen Bereichen im Qualitätsplan auf der Rückseite fest. Alle<br />

Zwischenprüfungen werden auf dem Qualitätsplan dokumentiert.<br />

Ausnahmen können nur bei echten Kleinaufträgen entstehen, wo Zwischenprüfungen nur in<br />

einem reduzierten Umfang vorgenommen werden. Eine Endprüfung erfolgt aber generell.<br />

In komplexeren Fällen oder bei umfangreichen Druckaufträgen werden evtl. weitere Übersichtslisten<br />

und Ergänzungsblätter ausgefüllt, damit Prüfungen vollständig dokumentiert<br />

werden können.<br />

Die komplette Auftragstasche gelangt zur Auftragsbearbeitung zu den jeweiligen technischen<br />

Abteilungen. Welche Punkte in den technischen Abteilungen geklärt werden müssen, geht<br />

aus den Prozessdarstellungen (Abläufe der Kapitels 7.1-7.4) hervor. Die vom Mitarbeiter<br />

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bei Prüfungen


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auszuführenden Maßnahmen, Prüfungen und Dokumentationspflichten werden in Prüferläuterungen<br />

geregelt.<br />

Durch Zwischenprüfungen werden während der Herstellung die qualitätsbeeinflussenden<br />

Tätigkeiten überwacht. Dabei werden von allen Mitarbeitern vor der Abarbeitung der Druckaufträge<br />

Rohstoffe und halbfertige Ware, Anlagenteile und / oder Teilkomponenten geprüft,<br />

insbesondere solche, die bei der Endprüfung nicht mehr geprüft werden können.<br />

Das Ergebnis der Prüfungen wird, wie in den Prüferläuterungen festgelegt, dokumentiert.<br />

Der jeweils zuständige Mitarbeiter ist für die Einhaltung der Prüfungen verantwortlich. Bei<br />

negativem Ergebnis der Zwischenprüfung werden, wenn nötig, die weiteren Schritte und Korrekturmaßnahmen<br />

mit dem Verantwortlichen besprochen.<br />

Dadurch soll sichergestellt werden, dass mögliche Fehler frühzeitig erkannt werden und kein<br />

Arbeitsaufwand mit den damit verbundenen Kosten, in die Verarbeitung von fehlerhaften<br />

Produkten investiert wird. Weiterhin werden auf dem Qualitätsplan die vorgeschriebenen<br />

Arbeitsschritte mit den dazugehörigen Prüfungen dokumentiert und wer mit der Durchführung<br />

betraut war.<br />

Endprüfung / Warenausgang:<br />

Die Endprüfungen werden entsprechend der vorgesehenen Prüfungen ausgeführt. Dadurch<br />

wird sichergestellt, dass das fertige Produkt die Qualitätsanforderungen erfüllt. Die Ergebnisse<br />

der Endprüfung werden durch Abhaken an den Paletten dokumentiert.<br />

Die Warenlieferung erfolgt nicht, bevor nicht alle prüfrelevanten Tätigkeiten abgeschlossen<br />

sind. Nur einwandfreie, ordnungsgemäß dokumentierte Aufträge dürfen unser Haus verlassen.<br />

Nach der Dokumentation durch den Fachbereich Vertrieb wird die Auftragstasche mit<br />

dem Qualitätsplan zur Abrechnung weitergegeben. Die Freigabe beinhaltet eine Dokumentationskontrolle<br />

aller vorangegangener Prüfschritte. Die Auftragstasche wird aus Gründen der<br />

späteren Rückverfolgbarkeit archiviert.<br />

Die Abläufe der Prüfplanung und die Integration von bereits existierenden Normen<br />

sowie die vollständige Berücksichtigung der Kundenanforderungen wird in der nachstehenden<br />

Graphik kurz verdeutlicht.<br />

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<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 8.1 Qualitäts- und Umweltaspekte<br />

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Qualitätssicherungsvereinbarungen mit Lieferanten als Grundlage für eine<br />

vertrauensvolle Zusammenarbeit. Grundsätzlich wird mit den Lieferanten eine<br />

einwandfreie Lieferung der Waren vereinbart.<br />

Welche produktbezogenen<br />

Kriterien müssen überprüft<br />

werden ?<br />

Kundenanforderunge, Normen<br />

usw.<br />

Pruskil-<br />

Normen<br />

8.1.3 Mitgeltende Unterlagen:<br />

Siehe Liste der Dokumente<br />

Wo ist eine Prüfung sinnvoll ?<br />

Festlegung von Prüfungen im<br />

Rahmen der Druckvorstufe<br />

der Produktion und der<br />

Weiterverarbeitung<br />

Umsetzung in konkrete Anweisungen für Mitarbeiter<br />

Wareneingangs-, Zwischen- und Endprüfungen<br />

Prüferläuterungen<br />

Selbstprüfungen<br />

Jeder Mitarbeiter ist für die Qualität seiner Arbeit verantwortlich !<br />

Prüfpläne<br />

Eigenverantwortung<br />

Qualität<br />

sonst. Normen<br />

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Änd.-Stand: A<br />

29.06.99<br />

HK0801.DOC<br />

Nach welcher Methode und mit<br />

welchen Mitteln muß geprüft<br />

werden ?<br />

Festlegung der Prüfmethode<br />

und des Ablaufs für die<br />

einzelnen Prüfstellen<br />

6lhöb10a.vsd<br />

Grundsatz<br />

Prüfplanung<br />

Prüfdurchführung<br />

<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 8.1 Qualitäts- und Umweltaspekte<br />

bei Prüfungen


Begriffe und Abkürzungen:<br />

Erstellt: Harbeck + Partner<br />

Datum: Jan. 1999<br />

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<strong>QM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />

8.2 Prüfmittelüberwachung<br />

Eichen ist das messtechnische Beurteilen von Prüfmitteln durch eine amtliche Stelle.<br />

Kalibrieren ist die vergleichende Messung von Prüfmitteln mit einem “Referenznormal”<br />

(= ein Messgerät, das zum Zweck des Kalibrierens nicht benutzt wird.)<br />

Prüfmittel sind im Rahmen dieser Vorschrift alle Messinstrumente, die zum direkten<br />

Nachweis der Qualitätsforderungen eingesetzt werden und für Prüfaufgaben<br />

und Freigaben verwendet werden.<br />

8.2.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten:<br />

Der Einsatz zuverlässiger Prüfmittel stellt sicher, das eventuelle Fehler im Herstellungsprozess<br />

aufgedeckt werden und verhindert so, dass fehlerhafte Produkte verwendet werden.<br />

Die in unserem Unternehmen eingesetzten Prüfmittel sind in der Prüfmittelliste aufgeführt.<br />

Für die Prüfmittelüberwachung ist der Prüfmittelbeauftragte zuständig. Er ist befugt, geprüfte<br />

und entsprechend gekennzeichnete Prüfmittel freizugeben bzw. abweichende und fehlerhafte<br />

Prüfmittel einzuziehen. Diese Aufgabe ist einem Mitarbeiter laut “Aufgabenbeschreibung<br />

Mitarbeiter” übertragen und allen Mitarbeitern mitgeteilt worden. Alle Mitarbeiter sind verpflichtet,<br />

fehlerhafte Prüfmittel dem Verantwortlichen zu melden.<br />

Seite 1 von 3<br />

Änd.-Stand: A<br />

29.06.99<br />

HK0802.DOC<br />

Geprüft u. Freigegeben:<br />

Datum:


8.2.2 Vorgehensweise:<br />

8.2.2.1 Beschaffung und Kennzeichnung<br />

DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />

Alle zur Durchführung von Messungen und Prüfungen vorgesehenen Messmittel werden<br />

durch den Prüfmittelbeauftragten bzw. die Geschäftsleitung beschafft, einer Eingangsprüfung<br />

unterzogen und zum Einsatz freigegeben. Der Prüfmittelbeauftragte ist dafür verantwortlich,<br />

dass vor Gebrauch die Eigenschaften der Messgeräte laut Herstellerangaben, wie<br />

z.B. Messgenauigkeiten usw. in der Prüfmittelliste eingetragen und überwacht werden.<br />

Die Messgeräte werden mit einer dauerhaften Registriernummer gekennzeichnet. Die Benutzer<br />

von Prüfmitteln sind verpflichtet, nur freigegebene Prüfmittel zu verwenden. Fehlerhafte<br />

Prüfmittel sind dem Prüfmittelbeauftragten sofort zu melden. Alle Mess- bzw. Prüfmittel<br />

werden turnusmäßig überwacht.<br />

Es werden nur gekennzeichnete und damit freigegebene Prüfmittel eingesetzt. Diese Kennzeichnung<br />

durch einen Aufkleber mit einer fortlaufenden Nummer.<br />

8.2.2.2 Überwachung<br />

Die regelmäßige Eichung und Kalibrierung der Prüfmittel erfolgt nach den in Prüfmittelliste<br />

vorgesehenen Intervallen. Dabei wird, soweit notwendig, nach den vom Hersteller vorgegebenen<br />

Prüfanweisungen verfahren. Verantwortlich hierfür ist der Prüfmittelbeauftragte.<br />

Alle Prüfmittel werden in der Prüfmittelliste zusammengefasst. Dort sind folgende Daten enthalten:<br />

− Prüfmittel Nr.,<br />

− Prüfer und Prüfdatum,<br />

− Toleranzen<br />

− Prüfintervall,<br />

− Prüfergebnis<br />

− Aufbewahrungsort<br />

Soweit die Prüfmittel nicht ständig am Arbeitsplatz aufbewahrt bzw. fest mit der Anlage verbunden<br />

werden, befinden sich diese im Verantwortungsbereich des Prüfmittelbeauftragten.<br />

Für die vollständige Rückgabe in einem einwandfreien Zustand des Prüfmittels ist der / die<br />

jeweilige Mitarbeiter / -in selbst verantwortlich.<br />

Seite 2 von 3<br />

Änd.-Stand: A<br />

29.06.99<br />

HK0802.DOC<br />

<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 8.2 Prüfmittelüberwachung


DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

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Die Funktionsfähigkeit eines Prüfmittels wird ebenfalls vor dem Gebrauch vom jeweiligen<br />

Benutzer geprüft. Der jeweilige Benutzer ist für den richtigen Gebrauch und die pflegliche<br />

Verwendung des Prüfmittels verantwortlich.<br />

8.2.2.3 Fehlerhafte Prüfmittel<br />

Während des Gebrauchs defekt gewordene Prüfmittel werden vom Benutzer umgehend an<br />

den für die Prüfmittel Verantwortlichen zurückgegeben. Dieser entscheidet über Reparatur,<br />

Justierung, Kalibrierung, Ersatz oder Verschrottung des Prüfmittels.<br />

Über die Wiederholung von Prüfungen, die mit fehlerhaften Messgeräten erfolgten, entscheidet<br />

der jeweilige Meister zusammen mit der Geschäftsführung.<br />

8.2.3 Mitgeltende Unterlagen:<br />

Siehe Liste der Dokumente<br />

Seite 3 von 3<br />

Änd.-Stand: A<br />

29.06.99<br />

HK0802.DOC<br />

<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 8.2 Prüfmittelüberwachung


Begriffe und Abkürzungen:<br />

Erstellt: Harbeck + Partner<br />

Datum: Jan. 1999<br />

DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

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<strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />

8.3 Prüfstatus<br />

Prüfstatus ist der augenblickliche Stand der bereits durchgeführten Arbeiten und<br />

Prüfungen.<br />

8.3.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten:<br />

Durch die Kennzeichnung des Prüfstatus der Produkte und Dienstleistungen ist erkennbar,<br />

ob, wann und wer die Produkte zur Weiterverarbeitung freigegeben hat. Somit ist ausgeschlossen,<br />

dass versehentlich nicht geprüfte Ware verarbeitet oder an den Kunden ausgeliefert<br />

wird.<br />

Dieses Kapitel gilt für die gesamte Prüfstatusvergabe in Vertrieb, Verpackung und Lager,<br />

sowie für Wareneingangs-, Zwischen- und Endprüfungen. Es gilt für das fertige Produkt, die<br />

beigestellten Produkte, fremdbezogene Produkte und Dienstleistungen.<br />

Die jeweils betroffenen Mitarbeiter sind für die ordnungsgemäße Anwendung und Erteilung<br />

des Prüfstatus zuständig.<br />

8.3.2 Vorgehensweise:<br />

Um feststellen zu können, ob abgearbeitete Tätigkeiten bereits geprüft wurden, ist der jeweilige<br />

Prüfstatus auf den begleitenden Unterlagen (Qualitätsaufzeichnungen laut Ablaufplan)<br />

ersichtlich. Generell gilt, dass fehlerhafte Produkte oder Produkte, bei denen vorgeschriebene<br />

Prüfungen noch nicht erfolgt sind, nicht zum Einlagern, Bearbeiten, Weiterverarbeiten und<br />

zur Auslieferung weitergegeben werden dürfen.<br />

Seite 1 von 2<br />

Änd.-Stand: A<br />

29.06.99<br />

HK0803.DOC<br />

Geprüft u. Freigegeben:<br />

Datum:


DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

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Weiterhin wird der jeweilige Prüfstatus durch die Eintragungen auf der Auftragstasche bzw.<br />

im Qualitätsplan aufgezeigt. Er weist alle notwendigen Prüfungsschritte während der Auftragsabwicklung<br />

bis zur Eigentumsübertragung an den Kunden aus. Die mit den definierten<br />

Prüfungen betrauten Mitarbeiter bestätigen durch Datum und Unterschrift die Prüfung sowie<br />

den fehlerlosen Zustand der weitergegebenen Produkte. Für dabei ermittelte fehlerhafte<br />

Produkte gelten die Verfahren des Kapitels 9.1 (Lenkung fehlerhafter Einheiten).<br />

FEHLERHAFTE PRODUKTE:<br />

Es werden folgende Arten von Prüfstatus unterschieden:<br />

i. O. = geprüft, freigegeben<br />

gesperrt = nicht in Ordnung, weiteres Vorgehen wird abgestimmt<br />

bzw. bedingte Freigabe<br />

Die Kennzeichnung des Prüfstatus erfolgt durch:<br />

- Nachweis in den Unterlagen<br />

- Aufkleber und Anhänger<br />

- Prüfberichte, Messprotokolle, Übergabeprotokolle<br />

- besonderer Lagerort<br />

Durchgeführte Prüfungen werden durch eines der zuvor aufgeführten Mittel kenntlich gemacht.<br />

Zusätzlich werden die durchgeführten Prüfungen in der Auftragsakte archiviert. Aus<br />

der Kennzeichnung ist ersichtlich, wer mit welchen Mitteln und welchem Ergebnis geprüft,<br />

gekennzeichnet und freigegeben hat.<br />

Falls erforderlich, müssen Lieferanten Prüfkennzeichnungen am Produkt mitliefern. Führt der<br />

Kunde Zwischenprüfungen am Objekt durch, so werden diese in den Auftragsakten mit dem<br />

entsprechenden Ergebnis der Prüfung dokumentiert.<br />

8.3.3 Mitgeltende Unterlagen:<br />

Siehe Liste der Dokumente<br />

Seite 2 von 2<br />

Änd.-Stand: A<br />

29.06.99<br />

HK0803.DOC<br />

<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 8.3 Prüfstatus


Erstellt: Harbeck + Partner<br />

Datum: Jan. 1999<br />

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<strong>QM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />

8.4 Kennzeichnung und Rückverfolgbarkeit von Produkten<br />

8.4.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten:<br />

Durch klare Kennzeichnung wird, wenn nötig, die Identifikation aller Produkte und der zugehörenden<br />

Dokumente so sichergestellt, dass in allen Phasen der Produktwerdung keine Verwechslungen<br />

auftreten und eine anforderungsgerechte Rückverfolgbarkeit, auch nach der<br />

Fertigstellung der Druckseiten, der Weiterverarbeitung und Auslieferung an den Kunden,<br />

gewährleistet ist.<br />

Wenn notwendig werden Produkte, Anlagen und Anlagenteile während des gesamten Entstehungsprozesses<br />

durch entsprechende Beschriftungen gekennzeichnet. Die Kennzeichnung<br />

erfolgt in der Regel durch den Lieferanten oder Hersteller der Produkte und Bauteile.<br />

Für die Prüfung und Überwachung der Kennzeichnung ist der jeweils verantwortliche Mitarbeiter<br />

in den einzelnen Wareneingangsbereichen zuständig.<br />

Die Identifizierbarkeit und Kennzeichnung durch intern erstellte Leistungen liegt im Zuständigkeitsbereich<br />

aller Mitarbeiter, die mit dem Werdegang unserer Produkte betraut sind.<br />

8.4.2 Vorgehensweise:<br />

Grundsätzlich ist die Zuordenbarkeit der Produkte und den evtl. im Voraus resultierenden<br />

Bestellungen zur Abwicklung eines Auftrags anhand der Auftragsbezeichnung / -nummer auf<br />

der dazugehörenden Auftragstasche möglich. Die Auftragstasche begleitet den Auftrag und<br />

damit das Produkt vom Beginn der Auftragserteilung durch den Kunden bis zur Lieferung<br />

und Nachkalkulation mit.<br />

Produktart<br />

Kennzeichnungsart<br />

und Rückverfolgbarkeit<br />

Anlagen und<br />

Anlagenteile<br />

eingegossener<br />

Stempel,<br />

Herstellerkennzeichen,<br />

Teile-ID<br />

Papier Sonstige<br />

Betriebsmittel<br />

Palettenzettel Bezeichnung,<br />

(Auskunft über Verpackung<br />

Auftrag), Kommis- Etikett, Lossionsnummer,<br />

ggf. kennzeichnung<br />

Lagerplatz<br />

Seite 1 von 3<br />

Änd.-Stand: A<br />

29.06.99<br />

HK0804.DOC<br />

Geprüft u. Freigegeben:<br />

Datum:<br />

Produkte zur<br />

Auslieferung<br />

Mitarbeiterkontrollnr.,Versandunterlagen


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In anderen, nicht speziell ausgewiesenen Fällen können Kennzeichnungen erfolgen durch:<br />

Typenschilder, Aufkleber, Anhänger, Prägung, Stempel, Begleitpapiere, Prüfbescheide,<br />

Prüfzeugnisse, Verpackungen, Beschriftungen.<br />

Für jeden Auftrag wird durch die Sachbearbeiter im Vertrieb eine Auftragstasche mit allen<br />

notwendigen Fertigungsunterlagen angelegt. Jede daraus resultierende Materialbestellung<br />

oder Dienstleistung erhält ebenfalls die auf der Auftragstasche verzeichnete Bezeichnung / -<br />

nummer.<br />

Gleichzeitig füllt der Auftragssachbearbeiter ein Papierbestellformular aus, das nach Rücksprache<br />

mit dem Papierlager bzw. nach der Bestellung bei Papierfabriken an die Abteilung<br />

Druck weitergeleitet wird. Papierreservierungen und Lieferungen werden anhand dieses<br />

Formulars identifiziert, kontrolliert, gekennzeichnet und bereitgestellt. Schnellschüsse sind<br />

extra farbig zu kennzeichnen.<br />

Paletten, die für die Druckerei oder die Weiterverarbeitung bereitstehen, werden von den an<br />

der Produktion beteiligten Mitarbeitern mit Palettenzetteln versehen. Auf den Palettenzetteln<br />

sind auftragsspezifische Eckdaten enthalten. Diese so gekennzeichnete Paletten können<br />

auch bei umfangreichen Aufträgen (auch versehentlich abgestellte Lose) jederzeit identifiziert<br />

werden.<br />

Ein weiteres wichtiges Dokument stellt der Qualitätsplan dar, er wird vom Fachbereich Vertrieb<br />

mit ausgegeben und gelangt über die einzelnen Fertigungsbereiche zur Auftragsmappe.<br />

Im Qualitätsplan dokumentieren die Mitarbeiter alle im Rahmen der Arbeitsschritte wesentlichen<br />

Prüfungen.<br />

Änderungen der Auftragsgrundlagen müssen festgehalten werden und bedürfen immer der<br />

Freigabe des Kunden. Hier ist der Vertrieb von den entsprechenden Fachbereichen gegebenenfalls<br />

zu informieren.<br />

Der Qualitätsplan wird nach Auftragsende zusammen mit der Auftragstasche abgelegt. Neben<br />

der Prüfdokumentation stellt der Qualitätsplan sicher, dass der Werdegang der Produkte<br />

(Druckaufträge) auch nach der Auslieferung zurückverfolgt werden kann.<br />

Seite 2 von 3<br />

Änd.-Stand: A<br />

29.06.99<br />

HK0804.DOC<br />

<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 8.4 Kennzeichnung und<br />

Rückverfolgbarkeit


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Sind Produkte durch den Hersteller/Lieferanten nicht eindeutig gekennzeichnet oder ist<br />

durch die Verarbeitung der Teile eine Rückverfolgbarkeit nicht oder nur unverhältnismäßig<br />

gewährleistet, so wird das Produkt in den Auftragsakten spezifiziert. Wo eine Kennzeichnung<br />

am Produkt nicht möglich ist, werden folgende Informationen in den Begleitpapieren aufgenommen<br />

und in den Auftragsakten aufbewahrt:<br />

• genaue Artikelbezeichnung,<br />

• Menge,<br />

• Hersteller-, Lieferantenname,<br />

• besondere Produktspezifikationen.<br />

Die Identifikation erfolgt über den Namen des Kunden, die Kundenbestellung mit Datum (auf<br />

Lieferschein bzw. Rechnung) und die Auftragstasche.<br />

Eingeleitete Maßnahmen im Rahmen von Reklamationen werden auf dem Prüfprotokoll dokumentiert,<br />

das in zweifacher Ausfertigung erstellt wird (Kundenexemplar, für interne Dokumentation).<br />

8.4.3 Mitgeltende Unterlagen:<br />

Siehe Liste der Dokumente<br />

Seite 3 von 3<br />

Änd.-Stand: A<br />

29.06.99<br />

HK0804.DOC<br />

<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 8.4 Kennzeichnung und<br />

Rückverfolgbarkeit


Erstellt: Harbeck + Partner<br />

Datum: Jan. 1999<br />

DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

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<strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />

8.5 Instandhaltung der Betriebsmittel<br />

8.5.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten:<br />

Eine ordnungsgemäße Wartung an Betriebsmitteln beugt dem vorzeitigen Verschleiß von<br />

Betriebs- und Produktionsanlagen sowie Anlagenteilen vor, spart Geld und soll auch hier das<br />

Hygienebewusstsein der Druck Pruskil GmbH unterstreichen. Generell gilt der Grundsatz,<br />

dass mit allen Betriebsmitteln sorgfältig umzugehen ist. Erkannte Schäden sind der Geschäftsführung<br />

und dem <strong>QM</strong>B umgehend zu melden.<br />

Für alle Wartungsarbeiten ist der <strong>QM</strong>B verantwortlich. Dies entbindet die Mitarbeiter jedoch<br />

nicht vor der Pflicht, die Geräte nach der Benutzung regelmäßig zu pflegen und zu reinigen.<br />

Die Registrierung und Dokumentation der Wartungsarbeiten erfolgt auf der Betriebsmittelliste<br />

(Ordner <strong>QM</strong> und mitgeltende Unterlagen). Die eingesetzten Maschinen werden planmäßig<br />

instandgehalten und gewartet.<br />

Für die Führung der Betriebsmittelliste ist der <strong>UM</strong>B/<strong>QM</strong>B zusammen mit den Abteilungsleitern<br />

zuständig. Er ist befugt, diese Aufgabe auf Fachpersonal zu delegieren. Diese Aufgabe<br />

ist einem Mitarbeiter laut “Aufgabenbeschreibung der wichtigsten Funktionsträger” übertragen<br />

und allen Mitarbeitern mitgeteilt worden. Alle Mitarbeiter sind verpflichtet, Fehler und<br />

Störungen an Betriebsmittel dem verantwortlichen Meister in der Produktion zu melden.<br />

8.5.2 Vorgehensweise:<br />

8.5.2.1 Beschaffung und Inventarisierung<br />

Alle neuen Betriebs- und Produktionsmittel werden von der Geschäftsführung unter Mitwirkung<br />

von Mitgliedern des Führungskreises (Leiter Druckerei / <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B bzw. Leiter Weiterverarbeitung<br />

und Leiter Satz / Bogenmontage) beschafft. Hierbei werden finanzielle Aspekte<br />

bei den Anschaffungskosten sowie die Kosten der laufenden Unterhaltung der Anlage berücksichtigt.<br />

Zudem muss die neuanzuschaffende Anlage sowohl in Hinblick auf die zu erwartende Rentabilität<br />

in den Jahren der voraussichtlichen Nutzung als auch ihre umweltrechtliche Unbedenklichkeit<br />

beurteilt werden.<br />

Seite 1 von 3<br />

Änd.-Stand: A<br />

29.06.99<br />

HK0805.DOC<br />

Geprüft u. Freigegeben:<br />

Datum:


DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

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Neue Betriebsmittel werden in der Betriebsmittel-Datenbank aufgenommen. Der <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B<br />

bzw. Abteilungsleiter der jeweiligen Abteilung ist dafür verantwortlich, dass die Daten der<br />

Betriebsmittel laut Herstellerangaben in der Betriebsmittel-Datenbank eingetragen und<br />

überwacht werden.<br />

Alle Betriebsmittel werden turnusmäßig gemäß den festgelegten Wartungsintervallen überwacht.<br />

8.5.2.2 Überwachung<br />

In der Betriebsmittel-Datenbank sind folgende Informationen enthalten:<br />

− Hersteller<br />

− Standort<br />

− Wartungsintervall<br />

− Type<br />

− Baujahr<br />

− Ansprechpartner<br />

− Telefonnummer<br />

− Wartungsdatum<br />

− Datum der nächsten Wartung<br />

Der verantwortliche Mitarbeiter kennzeichnet durchgeführte Wartungsarbeiten mit Erstellt /<br />

Geprüft und Datum.<br />

Zusätzlich sind in den Wartungsplänen die Aufgaben definiert, die von der Werkstatt und den<br />

jeweiligen Benutzern der Betriebsmittel selbst durchgeführt werden müssen.<br />

8.5.2.3 Fehlerhafte Betriebsmittel<br />

Während der Produktion defekt gewordene Betriebsmittel bzw. Anlagenteile werden umgehend<br />

ausgetauscht. Dabei werden Informationen über die Stillstandszeiten der Anlage bzw.<br />

der Linie erfasst, damit mittelfristig eine Kosteneinschätzung und Entscheidung über eine<br />

eventuelle Bevorratung bzw. einen vorbeugenden Austausch eines Verschleißteils nach einer<br />

absehbaren Nutzungsdauer möglich wird.<br />

Über die Festlegung von neuen Wartungsintervallen entscheidet die Geschäftsführung, die<br />

sich von der Leitung Produktion beraten lässt.<br />

Seite 2 von 3<br />

Änd.-Stand: A<br />

29.06.99<br />

HK0805.DOC<br />

<strong>UM</strong>H/<strong>QM</strong>H 8.5 Instandhaltung der Betriebsmittel


8.5.2.4 Sauberkeit der Arbeitsstätte<br />

DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

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Saubere und zweckentsprechende Arbeitsplätze sind Grundvoraussetzung für die Erreichung<br />

einer optimalen Qualität. Alle Mitarbeiter sind verpflichtet, ihren Arbeitsbereich und die<br />

gemeinschaftlich genutzten Betriebsbereiche sauber und ordentlich zu halten. Dies gilt auch<br />

für das Lager, die Werkstatt und die sanitären Einrichtungen. Bei Neueinstellungen, Einweisungen<br />

und Unterweisungen erläutert der <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B in Zusammenarbeit mit der Geschäftsführung<br />

auch diese Erfordernisse.<br />

Flankierend dazu sind alle Reinigungstätigkeiten an Anlagen und Anlagenteilen mit Nennung<br />

der Intervalle und der Verantwortlichkeiten geregelt. Zur Einhaltung der Sauberkeit gehört<br />

ebenfalls die fachgerechte Handhabung von Betriebs- und Arbeitsmitteln. Dies ist vom<br />

<strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B zu erläutern und ggf. zu überwachen.<br />

8.5.3 Mitgeltende Unterlagen:<br />

Siehe Liste der Dokumente<br />

Seite 3 von 3<br />

Änd.-Stand: A<br />

29.06.99<br />

HK0805.DOC<br />

<strong>UM</strong>H/<strong>QM</strong>H 8.5 Instandhaltung der Betriebsmittel


Inhalt:<br />

Erstellt: Harbeck + Partner<br />

Datum: März 1999<br />

DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

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<strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />

9. Fehler- und Reklamationsbehandlung,<br />

Fehlerauswertung und -vermeidung / Notfallplanung<br />

9.1 Lenkung fehlerhafter Einheiten<br />

9.1.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten<br />

9.1.2 Vorgehensweise<br />

9.1.3 Mitgeltende Unterlagen<br />

9.2 Kundendienst und Retouren<br />

9.2.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten<br />

9.2.2 Vorgehensweise<br />

9.2.3 Mitgeltende Unterlagen<br />

9.3 Statistische Verfahren<br />

9.3.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten<br />

9.3.2 Vorgehensweise<br />

9.3.3 Mitgeltende Unterlagen und Anlagen<br />

9.4 Korrektur- und Vorbeugemaßnahmen<br />

9.4.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten<br />

9.4.2 Vorgehensweise<br />

9.4.3 Mitgeltende Unterlagen und Anlagen<br />

9.5 Notfallplanung<br />

9.5.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten<br />

9.5.2 Vorgehensweise<br />

9.5.2.1 Aufgabenverteilung bei Notfällen<br />

9.5.2.2 Meldepflichtige Ereignisse<br />

9.5.3 Mitgeltende Unterlagen und Anlagen<br />

9.6 Ständige Verbesserungen<br />

Seite 1 von 1<br />

Änd.-Stand: E<br />

30.07.02<br />

HK0900.DOC<br />

Geprüft u. Freigegeben:<br />

Datum:


Begriffe und Abkürzungen:<br />

Erstellt: Harbeck + Partner<br />

Datum: März 1999<br />

DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

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<strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />

9.1 Lenkung fehlerhafter Produkte<br />

Abweichungen sind Differenzen von Ist-Werten gegenüber den Anforderungen. Sie<br />

können unbedeutend sein mit keinerlei Auswirkung auf Sicherheit, Funktion<br />

und Lebensdauer oder auf Fehler hinweisen. Mit dem Einverständnis<br />

aller Beteiligten (Kunde und Firmenvertreter) können Abweichungen<br />

toleriert werden.<br />

Fehler ist eine nicht mehr tolerierbare Abweichung. Fehler müssen in jedem<br />

Fall durch Reparatur, Nacharbeit oder Neuerstellung beseitigt werden.<br />

Sonderfreigabe ist eine schriftliche Ermächtigung, ein Produkt, das die festgelegten Forderungen<br />

nicht erfüllt, zu gebrauchen oder freizugeben.<br />

9.1.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten:<br />

Es soll ausgeschlossen werden, dass als fehlerhaft und in ihrem aktuellen Status als nicht<br />

zulässig erkannte Produkte und Ausstattungen ausgeliefert werden. Dieses Kapitel bezieht<br />

sich auf alle beschafften, beigestellten und zu verarbeitenden Rohprodukte, die im Betrieb<br />

verarbeitet, vertrieben oder verwendet werden.<br />

Mit nachfolgenden Maßnahmen wird sichergestellt, dass fehlerhafte Ware, wenn erforderlich,<br />

eindeutig als solche gekennzeichnet, separat gelagert und somit vor einer eventuellen versehentlichen<br />

Weiterverarbeitung geschützt wird.<br />

Alle Mitarbeiter haben die Pflicht, fehlerhafte Ware an den zuständigen Vorgesetzten zu<br />

melden und in den vorgesehenen Bereich (Sperrlager) zu verbringen.<br />

Verantwortlich für die Behandlung von Abweichungen von den in den Prüferläuterungen<br />

festgelegten Abläufen ist der jeweilige Mitarbeiter. Er beurteilt die Schwere des Fehlers und<br />

entscheidet, bei Bedarf zusammen mit seinem Vorgesetzten, in bezug auf die Weiterverwendung.<br />

Er ist auch für die Fehlerdokumentation und, wenn Nacharbeiten möglich sind, für<br />

die Wiederherstellung der Produktqualität zuständig.<br />

Bei besonders schwerwiegenden Fehlern erfolgt die Entscheidung über das weitere Vorgehen<br />

immer in Abstimmung mit der Geschäftsleitung.<br />

Seite 1 von 3<br />

Änd.-Stand: A<br />

29.06.99<br />

HK0901.DOC<br />

Geprüft u. Freigegeben:<br />

Datum:


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Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

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Sonderfreigaben von Produkten, welche die Anforderungen in punkto Qualität nicht erfüllen,<br />

erteilt ausschließlich die Geschäftsleitung. Sonderfreigaben von Produkten, welche die Anforderungen<br />

der Umweltpolitik des Unternehmens bzw. der Qualitätsanforderungen des<br />

Kunden nicht erfüllen, werden nicht erteilt. Letzteres gilt generell.<br />

9.1.2 Vorgehensweise:<br />

9.1.2.1 Lenkung fehlerhafter Einheiten nach der Produktart<br />

Lieferungen / Wareneingang<br />

Der Fehler ist unter Angabe der Fehlerursache auf dem Lieferschein bzw. dem beizuheftenden<br />

Beiblatt zu dokumentieren. Falsche Lieferungen von Rohstoffen werden grundsätzlich<br />

nicht angenommen. In Ausnahmen werden Großteile auf der Sperrfläche im Lager mit Datum<br />

und Fehlerbeschreibung gekennzeichnet. Der Lieferant wird durch den Sachbearbeiter<br />

Vertrieb verständigt, die Ware geht zurück und wird durch eine Neulieferung ausgetauscht.<br />

Ersatzlieferungen / Rückgabe an den Lieferanten / Verpackungsfehler<br />

Fehlerhafte Einheiten, die zurück an den Lieferanten gehen, werden gesondert gelagert (zurück<br />

an Lieferanten). Auf der Ware selbst wird ein Zettel mit der Art des Mangels, dem Datum<br />

und dem Mitarbeiternamen, der den Fehler festgestellt hat, angebracht. Der Fehler wird<br />

dann in den Begleitpapieren mit der Fehlerbeschreibung vermerkt. Fehlerhafte Lieferungen<br />

werden von den eingeschalteten Transportdiensten bzw. Lieferanten zurückgenommen.<br />

Eigene Produktion<br />

Die Fehlerursache wird durch die begutachtende Stelle ermittelt und durch den Verursacher<br />

abgestellt. Mögliche Maßnahmen zur Behandlung von fehlerhaften Produkten sind:<br />

− Entsorgung<br />

− Reparatur<br />

− Nachbesserung<br />

− Ausschuss<br />

Seite 2 von 3<br />

Änd.-Stand: A<br />

29.06.99<br />

HK0901.DOC<br />

− Wiederholungsprüfung<br />

− Rücksendung an Lieferanten<br />

− Sperrung<br />

− Neu<strong>druck</strong><br />

Wenn Abweichungen oder Fehler festgestellt werden, die nicht direkt beseitigt werden können,<br />

werden die Teile und Produkte zunächst mit einer Kennzeichnung gesondert gelagert<br />

(ausgesonderte Ware). Entscheidet man sich für eine Aufbewahrung wegen Neuverwendung,<br />

werden diese Produkte besonders gekennzeichnet.<br />

Näheres geht aus den Herstellerangaben der eingesetzten Maschinen und den Prüferläuterungen,<br />

die in jedem Arbeitsbereich ausliegen, hervor.<br />

<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 9.1 Lenkung<br />

fehlerhafter Einheiten


9.1.2.2 Lenkung externer Fehler<br />

DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />

Bei bereits ausgelieferten Produkten gelten die Regelung des Abschnitts 8.4 Kennzeichnung<br />

zur Rückverfolgbarkeit und ggf. Auslösung einer Rückrufaktion, sowie die Regelungen des<br />

nachfolgenden Abschnitts 9.2 Kundendienst und Retouren. Kundenreklamationen werden<br />

zusammen mit der betroffenen Abteilung geklärt und bevorzugt behandelt, um die schnellstmögliche<br />

Beseitigung zu gewährleisten. Jedes ersetzte Produkt wird erneut geprüft, um die<br />

Erfüllung der Qualitätsforderung und umweltrechtlichen Unbedenklichkeit nachweisen zu<br />

können.<br />

9.1.2.3 Systematische Fehlererfassung<br />

Über immer wieder auftretende Fehler, erforderliche sowie vorbeugende Korrekturmaßnahmen<br />

beratschlagen <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B, Geschäftsleitung und die betroffenen Mitarbeiter in den Besprechungsräumen<br />

des Betriebes, um zukünftige Wiederholungen des Fehlers zu vermeiden.<br />

9.1.3 Mitgeltende Unterlagen:<br />

Siehe Liste der Dokumente<br />

Seite 3 von 3<br />

Änd.-Stand: A<br />

29.06.99<br />

HK0901.DOC<br />

<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 9.1 Lenkung<br />

fehlerhafter Einheiten


Erstellt: H. Arnold<br />

Datum: März 1999<br />

DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

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<strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />

9.2 Kundendienst und Reklamationen<br />

9.2.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten:<br />

Durch Wartung und Kundendienst wird der unbedenkliche Gebrauch der erworbenen Produkte<br />

sichergestellt. Dadurch wird beim Kunden das Bewusstsein entwickelt, mit anforderungsgerechten<br />

und qualitativ hochwertigen Produkten beliefert worden zu sein. Darüber<br />

hinaus wird ein kontinuierlicher Erfahrungsrückfluss in den Vertriebs-, Planungs-, Beschaffungs-,<br />

Produktions-, und Verpackungsprozess gewährleistet.<br />

Dieses Kapitel bezieht sich auf alle Wartungs- und Kundendienstleistungen der Druck Pruskil<br />

GmbH. Der zuständige Sachbearbeiter ist für alle Fragen, Anforderungen, Wünsche und<br />

Aufgaben zuständig, die sich nach der Auslieferung der Produkte aus Sicht des Kunden ergeben.<br />

Die Pflege von guten Kontakten und freundschaftlichen Geschäftsbeziehungen zu<br />

unseren Kunden ist für unsere Geschäftsführung selbstverständlich und schließt diese in die<br />

Kontaktpflege genauso mit ein wie den einzelnen Vertriebs-Sachbearbeiter.<br />

Ein weiterer wichtiger Aspekt dieses Kapitels ist der Umgang mit von Kunden reklamierten<br />

Produkten und die Ursachenermittlung und Festlegung einer Handlungsmaßnahme nach einem<br />

entstandenen externen (= beim Kunden aufgetretenen) Fehler.<br />

Jeder zuständige Vertriebs-Sachbearbeiter ist durch seine Hilfs- und Informationsbereitschaft<br />

verantwortlich, dass der Auftraggeber auch weiterhin Vertrauen in den Qualitätsstandard<br />

der Druck Pruskil GmbH hat. Sein Verhalten ist Werbung und Aushängeschild für unsere<br />

Firma.<br />

9.2.2 Vorgehensweise:<br />

9.2.2.1 Kundenbetreuung<br />

Bei der Druck Pruskil GmbH wird auf die Kundenpflege höchster Wert gelegt. Dazu ist<br />

grundlegend eine hohe Produktqualität oberste Voraussetzung, um den Kunden zufrieden zu<br />

stellen. Weiterhin ist man um ständigen Kontakt zu den Kunden bemüht. Durch geeignete<br />

Maßnahmen werden die Produkte einem möglichst breiten Kundenkreis vorgestellt. Neben<br />

persönlichen Kontakten zu den Kunden durch die Geschäftsleitung und durch die Sachbearbeiter<br />

Vertrieb zählt verstärkt das Leistungsvermögen unseres Verlages, um auf dem Markt<br />

Seite 1 von 3<br />

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29.06.99<br />

HK0902.DOC<br />

Geprüft u. Freigegeben:<br />

Datum:


DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

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überzeugen zu können. Das Eingehen-Können und die unkomplizierte Umsetzung von Kundenwünschen,<br />

die Beratung, der Preis, die Qualität und die Einhaltung von Lieferterminen<br />

sind die Richtlinien, mit denen wir Kunden zufrieden stellen und auf Dauer an unser Unternehmen<br />

binden wollen.<br />

Wir sind starke Förderer hiesiger und international renommierter Künstler. Bei unseren Kunden<br />

bedanken wir uns für das Vertrauen, dass sie uns durch die gemeinsamen Geschäftsbeziehungen<br />

entgegenbringen. Auch bei unseren Weihnachtspräsenten sind wir deshalb<br />

bemüht, immer wieder originelle und <strong>druck</strong>technisch ansprechende Geschenke zu machen,<br />

z.B. auch durch anspruchsvolle Künstler-Editionen.<br />

9.2.2.2 Reklamationsbearbeitung<br />

Durch ständigen Kontakt zu unseren Kunden sind wir bemüht, einen optimalen Informationsfluss<br />

zu gewährleisten und eine fehlerhafte Übermittlung von Informationen an interne und<br />

externe Stellen zu vermeiden (Schnittstellenprobleme sollen möglichst eingedämmt werden).<br />

Trotz vorausschauender Qualitätsplanung sind Fehler jedoch nie ganz auszuschließen.<br />

Wichtig ist jedoch, dass sich auch in einem Reklamationsfall der Kunde ernst genommen<br />

und gut betreut fühlt.<br />

Hier erstellen die Vertriebs-Sachbearbeiter zusammen mit dem Kunden bzw. dem Auftraggeber<br />

ein Konzept, um die Minderung eines Produktes beheben zu können. Der Sachbearbeiter<br />

erstellt daraufhin einen internen formlosen Bericht über die Reklamation, in dem festgehalten<br />

werden muss, durch wen und wodurch die Reklamation verursacht worden ist, sowie<br />

der Vorschlag zur Vorgehensweise, um die Reklamation verursachungsgerecht beheben<br />

zu können. Maßnahmen, die zur Vermeidung von Reklamationen eingeleitet werden, sind<br />

vorher intern mit der Geschäftsführung, dem <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B und ggf. den involvierten Fachbereichen<br />

durchzusprechen und müssen ebenfalls auf dem Reklamationsbericht festgehalten<br />

werden.<br />

Für den Nachweis der Einhaltung von Qualitäts- und Umweltansprüchen stellt die Druck<br />

Pruskil GmbH dem Kunden folgende Unterlagen zur Verfügung:<br />

− Einsicht in das betriebseigene <strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />

− ggf. Prüferläuterungen<br />

− ggf. entsprechende Nachweisdokumente (Prüfprotokolle)<br />

Mängel und Reklamationen, die auf Qualitätseinbußen basieren, fließen zur Verbesserung<br />

unseres Management-Systems in eine systematische Fehlerauswertung mit ein. Hierbei wird<br />

besonders auf sich wiederholende, gleichartige Störungen und Mängel geachtet. Aus der<br />

Auswertung werden gegebenenfalls Verbesserungsmaßnahmen aufgestellt. Rücklieferungen<br />

werden festgehalten.<br />

Seite 2 von 3<br />

Änd.-Stand: A<br />

29.06.99<br />

HK0902.DOC<br />

<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 9.2 Kundendienst und Reklamationen


Kunde<br />

wünscht<br />

Ersatzlieferung <br />

Reklamationsannahme<br />

im Vertrieb <br />

Reklamationsannahme<br />

im Vertrieb <br />

Reklamationsannahme<br />

im Büro<br />

Transportfehler<br />

Qualitäts-<br />

Fehler<br />

unvollständige<br />

/<br />

Fehllieferung <br />

(Versandfehler) <br />

Vollständigkeit<br />

der<br />

Kunden-<br />

informationen<br />

und<br />

Unterlagen<br />

VerantwortlichenBearbeiterbestimmen;<br />

Anlage einesVorgangs <br />

Verschulden<br />

bei<br />

Druck<br />

Pruskil<br />

GmbH oder<br />

Kulanzregelung<br />

9.2.3 Mitgeltende Unterlagen:<br />

Siehe Liste der Dokumente<br />

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nein Auslieferungsort,Datum,<br />

Artikel<br />

und WE-<br />

Protokoll<br />

des Kunden<br />

anfordern<br />

Seite 3 von 3<br />

Änd.-Stand: A<br />

29.06.99<br />

HK0902.DOC<br />

Verpakkungsfehler<br />

(Druck<br />

Pruskil<br />

GmbH trifft<br />

Mitverschulden)<br />

nein SchadensbegleichungdurchSchadensverursacher(Transporteur)<br />

ja ja Ersatzlieferung,ÄnderungVer-<br />

der<br />

packungsart <br />

Fehlerursachenanalyse<br />

mit<br />

allen Beteiligten<br />

Verwaltung<br />

laufende<br />

Reklamationen(Anrufer<br />

/ Kunde,<br />

Fahrzeug,<br />

Datum, Teile,<br />

zur Erledigung<br />

bis<br />

..., W/V)<br />

ja Ersatzlieferung <br />

Reklamationsbearbeitung,Information<br />

des<br />

Kunden<br />

Lenkung<br />

fehlerhafte<br />

Produkte<br />

siehe 9.1<br />

a) Falschlieferung:<br />

Zusätzliche<br />

Versandkosten<br />

trägt<br />

Druck<br />

Pruskil<br />

GmbH<br />

nein b) Unvollständige<br />

Lieferung:<br />

Frachtfreie<br />

Lieferung<br />

Ablage bei<br />

erledigte<br />

Reklamationen<br />

Ware wird<br />

berechnet<br />

Ware wird<br />

nicht berechnet;Warenabgangverbuchen <br />

Reklamationskostenauswertung <br />

Nachlieferung,<br />

(Kosten des<br />

Artikels trägt<br />

Kunde)<br />

Nachlieferung,<br />

Kosten des<br />

Artikels trägt<br />

Druck<br />

Pruskil<br />

GmbH<br />

<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 9.2 Kundendienst und Reklamationen


Erstellt: Harbeck + Partner<br />

Datum: März 1999<br />

DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

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<strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />

9.3 Statistische Methoden<br />

9.3.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten:<br />

Durch den sinnvollen Einsatz statistischer Methoden innerhalb der Druck Pruskil GmbH wird<br />

die Grundlage zur Beurteilung von Prozessen, Abläufen und Produkten geschaffen. Hierdurch<br />

werden Schwachstellen aufgedeckt und die Basis für Verbesserungen geliefert. Dieses<br />

Kapitel bezieht sich auf alle Mitarbeiter im gesamten Betriebsprozess einschließlich der<br />

Nutzungsphase. Es soll die geplante und dokumentierte Anwendung sicherstellen. Für die<br />

Bedarfsermittlung von statistischen Methoden ist der Qualitätsbeauftragte zuständig.<br />

9.3.2 Vorgehensweise:<br />

Wo der Bedarf für statistische Methoden festgestellt wird, bzw. notwendig oder vorgeschrieben<br />

ist, werden leicht handhabbare Regelungen für die Anwendung zur Verfügung gestellt.<br />

Eingesetzt werden z.B.:<br />

− Stichprobenverfahren<br />

− Übersichten, Auswertungen<br />

− Strichlisten, ABC-Analyse<br />

Monatlich werden von der Finanzbuchhaltung Umsatzstatistiken und BWA’s ausgewertet.<br />

Die Reparaturkosten, Kosten für Wartungsarbeiten pro Druckmaschine und Kosten für Ersatzteile<br />

werden jährlich erfasst.<br />

9.3.2.1 Fehlerauswertung “Fehlkopien”<br />

Alle Druckplatten werden bei der jährlich zu erhebenden Stoff- und Materialdatenübersicht<br />

erfasst. Normale, also fehlerfreie Produktion und Fehlkopien als Folge von Hohlkopien,<br />

Testbelichtungen, falscher Stand, werden getrennt ausgewiesen. Zusätzlich zu fertigende<br />

Platten auf Veranlassung des Kunden (falsche Filme etc.) sind gesondert in der Übersicht<br />

auszuweisen. Bei allen fehlerhaften Druckplatten ist stets der Grund (die Fehlerursache)<br />

anzugeben. Die Auswertung der Fehlkopien (Anteil an der Gesamtheit in Prozent) erfolgt<br />

regelmäßig durch den Fachbereichsverantwortlichen Satz/Bogenmontage, bzw. den Sachbearbeiter<br />

Vertrieb. Der <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B hat Einsicht in diese Daten und stellt sie bei Bedarf, mindestens<br />

jedoch jährlich der Geschäftsleitung vor.<br />

Seite 1 von 3<br />

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03/99<br />

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9.3.2.2 Fehlerauswertung “Makulatur”<br />

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Die Fehlererfassung “Makulatur” erfolgt direkt an der jeweiligen Druckmaschine. Jeder Fehler<br />

wird einzeln erfasst. Der für die jeweilige Maschine verantwortliche Drucker trägt auftragsbezogen<br />

die Fehlermengen in den Qualitätsplan (Rückseite der Auftragstasche) ein.<br />

Die Qualitätspläne werden ausgewertet und in der Stoff- und Materialdatenübersicht dokumentiert.<br />

Dem <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B zusammen mit den Sachbearbeitern Vertrieb ist es somit möglich,<br />

die Anzahl der Makulaturen an der Gesamt<strong>druck</strong>zahl zu ermitteln und der Geschäftsführung<br />

mindestens einmal jährlich vorzulegen.<br />

9.3.3 Mitgeltende Unterlagen:<br />

Siehe Liste der Dokumente<br />

Seite 2 von 3<br />

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03/99<br />

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<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>B 9.3 Statistische Methoden


Was noch Sinn machen könnte bei Pruskil:<br />

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� Angebotsdurchfallliste durch den Sachbearbeiter Vertrieb. Anhand dieser Liste werden<br />

Angebote analysiert, bei denen der Zuschlag an den Mitbewerber gegangen ist.<br />

� Monatlich werden mit den Sachbearbeitern Vertrieb und den Leitern des Produktionsbereiches<br />

die Kundenreklamationen ausgewertet, um zu überprüfen, welche<br />

Punkte vom Kunden am meisten reklamiert werden, um diese Punkte abzustellen.<br />

� Einmal pro Monat wird die Überstundenliste ausgewertet, um festzustellen, warum<br />

Überstunden gemacht werden müssen, um diese evtl. zu vermeiden.<br />

Seite 3 von 3<br />

Änd.-Stand: A<br />

03/99<br />

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<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>B 9.3 Statistische Methoden


Erstellt: Harbeck + Partner<br />

Datum: März 1999<br />

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9.4 Korrektur- und Vorbeugemaßnahmen<br />

9.4.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten:<br />

Durch Korrektur- und Vorbeugungsmaßnahmen soll verhindert werden, dass aufgetretene<br />

Fehler oder Schwachstellen sich wiederholen. Erkannte Qualitätsabweichungen werden innerhalb<br />

des gesamten Betriebs und durch die systematische Erfassung und Bewertung von<br />

Fehlern und Reklamationen in Korrekturmaßnahmen umgesetzt.<br />

Grundlage für die Auswertung ist die Korrekturmaßnahmenliste (Geschäftsleitung, <strong>QM</strong>B =<br />

Bewertung der Zulieferer, Sachbearbeiter, Büro = Kundenreklamationen) bzw. die Fehlerprotokolle.<br />

Speziell für Montagefehler ist der Leiter Montage (siehe Mitarbeiterliste) Ansprechpartner<br />

für die Mitarbeiter, um gemeinsam Korrekturmaßnahmen festzulegen.<br />

9.4.2 Vorgehensweise:<br />

9.4.2.1 Grundlegendes<br />

Der Prozess der Qualitätssicherung kann durch ein einfaches Vier-Stufen-Schema mit anschließender<br />

Rückkoppelung beschrieben werden.<br />

Planen: Die Geschäftsführung ist in der obersten Verantwortlichkeit für die Qualität der<br />

Produkte, definiert Unternehmensziele und stellt die Qualifikation der Mitarbeiter<br />

sicher, damit auch in Zukunft die Ausführungsqualität gewährleistet ist.<br />

Tun: Alle Mitarbeiter handeln qualitätsbewusst und kundenorientiert. Dies beinhaltet<br />

auch die Notwendigkeit, sich an gemeinsam festgelegte Verfahren zur Qualitätssicherung<br />

zu halten und eine Null-Fehler-Qualität anzustreben.<br />

Prüfen: Durch Wareneingangs-, Zwischen- und Endprüfungen soll sichergestellt werden,<br />

dass Fehler von den Mitarbeitern unseres Unternehmens erkannt werden. Eine<br />

vollständige Fehlervermeidung wird aber dennoch nie möglich sein.<br />

Aktion: Der Betrieb setzt auf Fehlervorbeugung und wirksame Korrekturmaßnahmen.<br />

Durch die betrieblichen Fehlererfassungs-Maßnahmen und die Ursachenanalyse<br />

sollen dieselben Fehler aber in Zukunft vermieden werden.<br />

Damit alle Mitarbeiter von den Erfahrungen des anderen profitieren können, gibt es den internen<br />

Erfahrungsaustausch. Wird ein Problem gelöst, wird diese Lösung auch den Kollegen<br />

zugänglich gemacht.<br />

Seite 1 von 5<br />

Änd.-Stand: A<br />

29.06.99<br />

HK0904.DOC<br />

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Datum:


Prüferläuterungen<br />

interne Audits<br />

Aufgabenbeschreibungen<br />

MPPRUIM_AD0KVP.vsd<br />

Statistische<br />

Methoden<br />

Prozeßabläufe<br />

3 4<br />

2<br />

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Schulungen<br />

1<br />

Auditberichte<br />

Korrekturmaßnahmen<br />

Unternehmensgrundsätze<br />

und<br />

-ziele<br />

Unternehmenspolitik<br />

Seite 2 von 5<br />

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29.06.99<br />

HK0904.DOC<br />

KVP-Zyklus in t<br />

KVP-Zyklus in t<br />

KVP-Zyklus in t<br />

KVP-Zyklus in t<br />

1<br />

PLANEN:<br />

- konkrete Zielvorgaben !<br />

- konkrete Maßnahmen !<br />

- konkrete Termine !<br />

- konkrete Verantwortliche !<br />

KVP-Zyklus in<br />

t+1<br />

HANDELN:<br />

- Fehler abstellen !<br />

- Ursachen ermitteln !<br />

- Fehler zukünftig vermeiden !<br />

- Neue Ziele formulieren !<br />

PRÜFEN:<br />

- Fehlerauswertung !<br />

- Ermittlung der Zielerfüllung !<br />

- Controlling !<br />

- Selbstverantwortung !<br />

TUN:<br />

- Kräfte und Wissen bündeln !<br />

- Aufgaben effizient verteilen !<br />

- Aufgaben effizient abarbeiten !<br />

Die Rückkoppelung einer durchgeführten Korrekturmaßnahme und die anschließende<br />

Wirksamkeitskontrolle an die Geschäftsführung verpflichtet diese, wieder neue Ziele zu setzen.<br />

So wird langfristig das Unternehmen und die von ihm erbrachte Produktqualität und<br />

Kundenorientierung immer besser (kontinuierliche Verbesserung).<br />

Unsere Mitarbeiter werden gefordert, mitzudenken und an der Verbesserung unseres Qualitäts-Management-Systems<br />

aktiv mitzuwirken.<br />

9.4.2.2 Maßnahmen zur Einleitung von Korrektur- und Vorbeugemaßnahmen<br />

Wöchentliche Maßnahmen:<br />

Formlose wöchentliche Besprechungen während der morgendlichen Arbeitseinteilung der<br />

Fachbereichsleiter mit <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B schließen eine kurzfristige Fehlerdiskussion über Erfahrungen,<br />

problematische Arbeitsabläufe oder Produkte ein, welche in den Vortagen aufgetaucht<br />

sind. Die Fehlerursachen werden hier diskutiert, so dass alle Mitarbeiter von den Erfahrungen<br />

der anderen profitieren.<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 9.4 Korrektur- und Vorbeugemaßnahmen


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Die wöchentlichen Festlegungen werden in formlosen täglichen Besprechungen der Fachbereichsleiter<br />

mit ihren Mitarbeitern an diese weitergegeben und dienen zur kurzfristigen Arbeitsplanung.<br />

Monatliche Maßnahmen:<br />

Regelmäßige monatliche Besprechungen zur Entdeckung von immer wiederkehrenden Fehlern<br />

und zur Einleitung von Korrekturmaßnahmen zur Beseitigung des Wiederauftretens des<br />

Fehlers werden vom <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B und der Geschäftsführung einberufen und geleitet:<br />

• Vollständige Erfassung von Fehlern in Prüfprotokollen oder der Korrekturmaßnahmenliste<br />

bei intern festgestellten Fehlern, Einbeziehung von Kundenreklamationen<br />

• Durchführung von geeigneten Korrekturmaßnahmen nach Auswertung der Fehlerursachen<br />

und Ortung der Fehlerquellen (wenn möglich und sinnvoll) zur Vorbeugung<br />

• Überwachung der Wirksamkeit dieser Korrekturmaßnahmen, um gegebenenfalls notwendige<br />

Änderungen zur Wiedererlangung der qualitativen, gesundheitlichen bzw. lebensmittelrechtlichen<br />

Unbedenklichkeit einzuleiten<br />

• Berichterstattung über eingeleitete und durchgeführte Korrekturmaßnahmen, Information<br />

des Kunden und der Überwachungsbehörden bei Änderungen, die in die Umwelt-<br />

Politik aufgenommen werden sollen<br />

9.4.2.3 Aufgaben des <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B - Hilfsmittel<br />

Der <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B hat weiterhin sicherzustellen, dass bei der Auswertung der Qualitätsabweichungen<br />

Zuordnungen der Fehler möglich sind nach Art, Ursache, betroffenem Produkt oder<br />

Erzeugnis und der fehlerverursachenden Stelle, soweit dies zweckmäßig erscheint.<br />

Seite 3 von 5<br />

Änd.-Stand: A<br />

29.06.99<br />

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<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 9.4 Korrektur- und Vorbeugemaßnahmen


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Dabei sollten die 6-M-Fragen beachtet werden: Lässt sich der Fehler begründen durch<br />

(mehrere Gründe können zutreffen)<br />

⇒ Menschliches Versagen?<br />

⇒ Material? (Ausstattung, Rohstoffe)<br />

⇒ Methode?<br />

War zum fraglichen Zeitpunkt oder ist generell die Prozesssicherheit nicht vollständig<br />

gewährleistet? Müssen zusätzliche Prüfpunke und -verfahren festgelegt werden?<br />

⇒ Milieu?<br />

Waren zum fraglichen Zeitpunkt oder sind generell die Sauberkeit des Arbeitsbereiches,<br />

die Anlagensicherheit oder andere äußere Umstände nicht gewährleistet? Sind<br />

evtl. weitere Maßnahmen zur Wiederherstellung eines tadellosen Zustandes notwendig?<br />

⇒ Management?<br />

Wurden regelungsbedürftige Bereiche nicht klar organisiert, die von der Geschäftsführung<br />

erwarteten Anforderungen nicht dokumentiert und die durchzuführenden qualitätssichernden<br />

und umweltrelevanten Maßnahmen den Mitarbeitern nicht in vollem<br />

Unfang und verständlich kommuniziert?<br />

⇒ Maschine?<br />

Sind Maschinen und Messvorrichtungen zum fraglichen Zeitpunkt nicht vollständig<br />

funktionsfähig gewesen?<br />

Der <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B überwacht die Durchführung von Korrekturmaßnahmen und deren Dokumentation<br />

und prüft aufgrund der zugeleiteten Informationen, ob die Korrekturmaßnahmen den<br />

gewünschten Erfolg bringen. Im Einzelfall kann dies z.B. durch Prüfung geänderter Unterlagen<br />

und Verfahren geschehen. Das Ergebnis wird kurz schriftlich zusammengefasst.<br />

9.4.2.4 Vorbeugepflichten aus der Produkthaftung<br />

Produkthaftung nach § 823 BGB:<br />

Durch präventive, d.h. fehlerverhütende Maßnahmen soll im Unternehmen sichergestellt<br />

werden, dass bei der Herstellung des Produktsortiments die notwendige Sorgfalt berücksichtigt<br />

und erfüllt wurde. Dies betrifft insbesondere<br />

⇒ die Planung, Produktion und Abfüllung unter Beachtung des Stands der Technik<br />

⇒ die Produktion und Abfüllung unter Beachtung der neuesten Arbeitsschutz- und Unfallverhütungsvorschriften<br />

⇒ die Kontrolle zugelieferter Produkte oder Produktbestandteile bzw. Rohstoffe auf Mängelfreiheit<br />

⇒ die Qualitäts- und Ausgangskontrolle des fertigen Produktes<br />

⇒ die Marktbeobachtung, was sich insbesondere auf die Verwendung des Produktes und<br />

die damit verbundenen Gefahren bezieht, insbesondere Fragen der chemiekalischen<br />

Unbedenklichkeit von Farben.<br />

Seite 4 von 5<br />

Änd.-Stand: A<br />

29.06.99<br />

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<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 9.4 Korrektur- und Vorbeugemaßnahmen


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Produkthaftung im Rahmen des Produkthaftungsgesetzes<br />

Das Produkthaftungsgesetz ist auch für unser Unternehmen relevant. Eine Haftungsentlastung<br />

nach dem Produkthaftungsgesetz ist u.a. dann möglich, wenn unser Unternehmen<br />

nachweisen kann, dass<br />

⇒ unser Produkt zum Zeitpunkt der Übergabe an den Kunden keinen Fehler hatte, der<br />

schadensverursachend war oder sich nachweisen lässt, dass der Fehler später entstanden<br />

sein muss<br />

⇒ wenn der Fehler nach dem Stand der Technik noch nicht erkennbar war<br />

⇒ die einzelnen oben stehenden Verpflichtungen durch die Vorlage einer entsprechenden<br />

Dokumentation erfüllt werden können.<br />

9.4.3 Mitgeltende Unterlagen:<br />

Siehe Liste der Dokumente<br />

Seite 5 von 5<br />

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29.06.99<br />

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<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 9.4 Korrektur- und Vorbeugemaßnahmen


Erstellt: H. Arnold<br />

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<strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />

9.5 Notfallplanung<br />

9.5.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten:<br />

Unser Unternehmen legt fest, welche Maßnahmen zur Notfallbekämpfung eingeleitet werden,<br />

damit auch ein eventueller Störfall in seinen Auswirkungen auf das Unvermeidliche beschränkt<br />

bleibt und nicht noch weitere Folgeschäden durch planloses Handeln in einer Notfallsituation<br />

entstehen. Alle Mitarbeiter sind durch eine entsprechende Schulung eingewiesen<br />

und für ein planvolles Handeln verantwortlich.<br />

9.5.2 Vorgehensweise<br />

Notfälle sind Ereignisse, die Leben, Gesundheit, Umwelt oder Eigentum so gefährden, dass<br />

diese nur durch besondere Maßnahmen beseitigt werden können. Ursachen und Folgen<br />

derartiger Notfälle können sein:<br />

Über die möglichen Notfälle in unserem Unternehmen gibt es detaillierte Aufzeichnungen<br />

über die Gefahrenart, die einzuleitenden Sofortmaßnahmen und die einzuhaltenden Meldewege.<br />

Im einzelnen ist in der <strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-Anweisung Notfallplanung (Arbeitsanweisung 9.5-1<br />

Stör- und Notfallmaßnahmenplanung) geregelt, wie zu verfahren ist im Fall von:<br />

⇒ Personenschäden und Krankheiten von Personen (Mitarbeiterschulungen)<br />

⇒ Ausfall von Mess- oder Prüfeinrichtungen<br />

⇒ Bränden und Explosionen<br />

⇒ Bränden mit Rauchgasentwicklung und verunreinigtem Abwasser<br />

⇒ Austritt von wassergefährdenden, brennbaren Stoffen und Gefahrstoffen im Betriebsgebäude<br />

Des weiteren wird auf die Kapitel Prozesslenkung, Prüfungen und Reklamationen verwiesen.<br />

Bei eingetretenen Notfällen müssen Sofortmaßnahmen getroffen und unverzüglich Meldung<br />

an die Geschäftsführung gemacht werden. Dazu sind die entsprechenden Meldewege und<br />

evtl. einzuleitende Sofortmaßnahmen zu beachten und allen Mitarbeitern bekannt zu geben.<br />

Seite 1 von 3<br />

Änd.-Stand: A<br />

29.06.99<br />

HK0905.DOC<br />

Geprüft u. Freigegeben:<br />

Datum:


Personenschäden<br />

DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />

Feuer / Brand<br />

Knappe, präzise Meldung<br />

Was passiert?<br />

Wo ist etwas passiert?<br />

Wann ist etwas passiert?<br />

Wer hat gemeldet?<br />

Seite 2 von 3<br />

Änd.-Stand: A<br />

29.06.99<br />

HK0905.DOC<br />

Austritt von<br />

gefährlichen Stoffen<br />

Alarmmeldung an die Geschäftsführung / <strong>UM</strong>B)!<br />

MPRIeIM_GRMELD.VSD<br />

Hierbei sind alle Mitarbeiter auf die Arbeitsanweisung Stör- und Notfallplanung sowie auf die<br />

mitgeltenden Unterlagen (Anlagen zu Meldewegen, Formblätter zur Notfallmeldung) unterwiesen<br />

worden. Die zu benachrichtigen Stellen gehen aus dem Telefonnummern-<br />

Verzeichnis hervor.<br />

Gefahrenstoffe<br />

In allen Fertigungsbereichen kommen verschiedene Stoffe zum Einsatz, von denen ein Gefährdungspotential<br />

ausgehen kann. Für all diese Stoffe liegen Sicherheitsdatenblätter und<br />

entsprechende Anweisungen auf, die die Lagerung, Verwendung und Handhabung verbindlich<br />

regeln. In jedem Unternehmensbereich, in dem derartige Stoffe verwendet werden, liegen<br />

die entsprechenden Sicherheitsdatenblätter und Anweisungen an zentraler Stelle aus.<br />

Mitarbeiter, die mit der Handhabung, Lagerung und Verwendung gefährlicher Stoffe beauftragt<br />

sind, haben sich über die Festlegungen in den Sicherheitsdatenblättern und in den Betriebsanweisungen<br />

zu informieren, ggf. Schutzausrüstung zu benützen. Die Mitarbeiter wurden<br />

von den jeweiligen Bereichsleitern dahingehend geschult und haben sich per Unterschrift<br />

zur Einhaltung dieser Festlegungen verpflichtet.<br />

Brandschutz<br />

Die notwendige brandschutztechnische Ausstattung (Feuerlöscher u.ä.) wird regelmäßig<br />

überprüft und entspricht den Anforderungen. Die Mitarbeiter sind über regelmäßige Brandschutzübungen<br />

geschult, wie im Gefahrenfalle zu reagieren ist und kennen die Fluchtwege.<br />

Alle Fluchtpläne sind ausgehängt und mit den Feuerlöschern, Erste-Hilfe-Einrichtungen und<br />

Fluchtwegsymbolen gekennzeichnet.<br />

<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 9.5 Korrektur- und Vorbeugemaßnahmen


DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />

9.5.2.1 Aufgabenverteilung bei Notfällen<br />

Geschäftsführung oder <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B als ihr Vertreter bei Abwesenheit:<br />

• Einstufung des Störfalls und Entscheidung über die Alarmierung von externen Unterstützungskräften.<br />

• Entscheidung über Information von Behörden und Öffentlichkeit.<br />

<strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B bei Unfällen auf dem Betriebsgelände oder sein Vertreter bei Abwesenheit:<br />

• Einweisung der Feuerwehr und der Rettungskräfte.<br />

• Zugangskontrolle zur Unfallstelle; Vermeidung des Zutritts von Unbefugten; Absperrung<br />

der Unfallstelle.<br />

• Aufschreibung von ausgetretenen Stoffen.<br />

• Fotodokumentation des Unfallgeschehens und Protokollierung des Ereignisablaufs.<br />

Nach dem Notfall analysieren die Geschäftsführung bzw. der <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B die Unfallursachen<br />

und erarbeiten geeignete Korrektur- und Vorbeugemaßnahmen.<br />

9.5.2.2 Meldepflichtige Ereignisse<br />

Ereignis Folgen Meldestelle<br />

Arbeitsunfall Alle Verletzungen und Gesundheitsschäden Geschäftsführung<br />

Unfälle Unfallverletzungen eines Beschäftigten mit mehr als Gewerbeaufsicht,<br />

drei Tagen völliger oder teilweiser ArbeitsunfähigBerufsgenossenkeitschaft Schwere Unfälle Tod einer Person oder mehrere Personen erheblich Gewerbeaufsicht,<br />

verletzt<br />

Berufsgenossenschaft,<br />

Ortspolizei<br />

Schwere Scha- Sachschäden durch das Ereignis von mehr als Gewerbeaufsicht<br />

densfälle 50.000 €<br />

Brände Brände, die nicht eigenständig gelöscht werden Feuerwehr, Polizei<br />

können<br />

Betriebsstörun- Erhebliche Umweltauswirkungen durch Stoffe oder Gewerbeaufsicht<br />

gen<br />

gesundheitliche Beeinträchtigungen oder erhebliche<br />

Belästigungen von Menschen<br />

Austritt wasserge- Eindringen bedeutender Stoffmengen in ein oberir- Untere Wasserbefährdender<br />

Stoffe disches Gewässer, in Abwasseranlagen oder in den hörde<br />

Boden<br />

9.5.3 Mitgeltende Unterlagen:<br />

Siehe Liste der Dokumente<br />

Seite 3 von 3<br />

Änd.-Stand: A<br />

29.06.99<br />

HK0905.DOC<br />

<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 9.5 Korrektur- und Vorbeugemaßnahmen


Erstellt: H. Arnold<br />

Datum: 06/2002<br />

DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />

<strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />

9.6 Ständige Verbesserungen<br />

Eine weitere Aufgabe des <strong>QM</strong>B ist es, in Zusammenarbeit mit dem Verkauf, Einkauf und<br />

Produktion Verfahren zur Ermittlung der Gründe von Fehlern und Störungen und deren Beseitigung<br />

einzuführen.<br />

Bei diesen Verfahren kann Qualitätspolitik, Qualitätsziele, Datenaufzeichnungen für Korrektur-<br />

und Vorbeugungsmaßnahmen, Ablauf von internen Audits, sowie die Datenanalyse verbessert<br />

werden.<br />

Das Setzen der jährlichen Qualitätszielvorgaben ist ein kontinuierliches Verfahren zur Verbesserung<br />

des <strong>QM</strong>-Systems.<br />

Seite 1 von 1<br />

Änd.-Stand: E<br />

30.07.02<br />

HK0906.DOC<br />

Geprüft u. Freigegeben:<br />

Datum:


Erstellt: D. Stepanek<br />

Datum: 12.07.2000<br />

DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Gutenbergstraße 7 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />

Verteilerliste <strong>QM</strong>/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />

EXTERN<br />

Lfd. Nr. Empfänger Änderungsdienst <br />

Änderungsstand<br />

Datum Unterschrift<br />

<strong>QM</strong>/<strong>UM</strong><br />

Geprüft u. Freigegeben:<br />

Datum:


DRUCK PRUSKIL GMBH<br />

Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />

85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />

Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />

Verteilerliste <strong>QM</strong>/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />

INTERN (Lose-Blatt-Sammlung)<br />

Lfd. Nr. Empfänger Änderungsdienst<br />

1 Geschäftsleitung ja 11.07.06<br />

2 Abt.: Verwaltung ja 11.07.06<br />

3 Abt.: Druck ja 11.07.06<br />

4 Abt.: Buchbinderei ja 11.07.06<br />

5 Abt.: Satz/CTP ja 11.07.06<br />

Erstellt: Christine Hettich<br />

Datum: 10.11.2006<br />

Datum Unterschrift<br />

Geprüft u. Freigegeben:<br />

Datum:

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