QM-/UM-Handbuch - druck pruskil
QM-/UM-Handbuch - druck pruskil
QM-/UM-Handbuch - druck pruskil
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<strong>Handbuch</strong> Deckblatt<br />
Prozessorientiertes Management-System<br />
gemäß DIN EN ISO 9001 und DIN EN ISO 14001<br />
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />
Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />
Qualitäts- und Umwelt-<br />
Managementhandbuch<br />
der<br />
DRUCK PRUSKIL<br />
GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9<br />
85080 Ingolstadt-Gaimersheim<br />
Tel.: 0 84 58 / 32 95 - 0<br />
Fax: 0 84 58 / 32 95 -13<br />
HK0000.DOC<br />
29.06.2005
PRUSKIL<br />
Erstellt: Harbeck + Partner<br />
Datum: 3/99<br />
Kapitel 0<br />
Inhalt des <strong>QM</strong>-<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong>es<br />
Nr. Inhalt des Kapitels DIN EN ISO<br />
14001:2004<br />
Änd.-Stand: K<br />
04/2008<br />
HK0INH.DOC<br />
Anz.<br />
Seiten<br />
Erst.<br />
Datum<br />
Geprüft u. Freigegeben:<br />
Datum:<br />
Seite 1 von 3<br />
Dat.<br />
letzte<br />
Änd.<br />
0.-3. Einführende Kapitel<br />
0. Inhalt des <strong>QM</strong>-<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong>s - 3 3/99 08/03 F<br />
Änd.<br />
Stand<br />
1. Vorstellung des Unternehmens - 1 3/99 3/05 H<br />
2. Benutzung des<br />
Managementhandbuches<br />
- 1 12/98 06/02 E<br />
2.1 Zweck und Anwendungsbereich 1 12/98 06/02 E<br />
2.2 Fortschreibung und Verteilung 1 12/98 A<br />
2.3 Pflichten des Benutzers, Rechte<br />
des Unternehmens<br />
1 12/98 A<br />
2.4 Anwendungsbereich und<br />
Zuschnitt<br />
1 06/02 06/02 E<br />
3. Management-Review der<br />
Unternehmensleitung<br />
4.1<br />
4. Führungselemente<br />
3 3/99 4/06 J<br />
4.1 Verantwortung der obersten<br />
Leitung<br />
4.4.1, 4.6 7 3/99 7/05 I<br />
4.2 Qualitäts- und Umweltpolitik<br />
(Unternehmenspolitik)<br />
4.2 3 2/99 7/05 I<br />
4.3 Umweltaspekte und<br />
Umweltforderungen (Ist-Analyse)<br />
4.3.1-4.3.2 10 2/99 3/05 H<br />
4.4 Umweltzielsetzung und<br />
Umweltprogramm<br />
4.3.3.-4.3.4 5 2/99 6/00 C<br />
4.5 Schulungen 4.4.2 3 2/99 8/03 F<br />
4.6 Kommunikation 4.4.3 3 2/99 A<br />
5. Das dokumentierte Management-System<br />
5.1 Qualitäts- und Umweltmanagement-System<br />
4.4.4 5 2/99 A<br />
5.2 Interne Qualitätsaudits und<br />
4.5.4,<br />
4 02/99 06/00 B<br />
Imweltmanagement Audits<br />
4.6<br />
5.3 Lenkung der Dokumente und<br />
Daten<br />
4.4.5 3 2/99 A<br />
5.4 Lenkung von Qualitäts- und<br />
Umweltaufzeichnungen<br />
4.5.3 2 2/99 A<br />
5.5 Messung und Überwachung der<br />
Kundenzufriedenheit<br />
4.5.1 1 6/02 E<br />
5.6 Managementbewertung 4.6 1 7/05 E<br />
5.7 Infrastruktur 4.4.1 1 6/02 E<br />
5.8 Arbeitsumgebung 4.4.1 1 6/02 E<br />
5.9 Prüferläuterungen 42 5/99 07/06 A<br />
6. Vertragsabschluß, Kundenanfragen und Beschaffung<br />
6.1 Vertragsüberprüfung 4.4.6 3 2/99 A<br />
6.2 Designlenkung 4.4.6 3 2/99 A<br />
6.3 Lenkung der vom Kunden<br />
beigestellten Produkte<br />
4.4.6 2 2/99 A<br />
6.4 Beschaffung 4.4.6 3 1/99 08/03 F<br />
7. Produktionsbereiche Druck<br />
7.1 Arbeitsvorbereitung 4.4.6 3 2/99 A<br />
7.2 Prozesslenkung Druckvorstufe<br />
(Satz, Bogenmontage), Druck<br />
4.4.6 7 2/99 A
PRUSKIL<br />
Erstellt: Harbeck + Partner<br />
Datum: 3/99<br />
Kapitel 0<br />
Inhalt des <strong>QM</strong>-<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong>es<br />
Nr. Inhalt des Kapitels DIN EN ISO<br />
14001:2004<br />
7.3 Prozesslenkung Weiterverarbeitung,<br />
Verpackung und<br />
Konservierung<br />
7.4 Handhabung, Lagerung und<br />
Versand sowie Nachkalkulation<br />
Änd.-Stand: K<br />
04/2008<br />
HK0INH.DOC<br />
Anz.<br />
Seiten<br />
Erst.<br />
Datum<br />
Geprüft u. Freigegeben:<br />
Datum:<br />
Seite 2 von 3<br />
Dat.<br />
letzte<br />
Änd.<br />
Änd.<br />
Stand<br />
4.4.6 4 2/99 A<br />
4.4.6 5 2/99 A<br />
7.5 Abfälle und Entsorgung 4.4.6 4 2/99 6/00 C<br />
8. Prüfungen, Kennzeichnung und Instandhaltung<br />
8.1 Qualitäts- und Umweltaspekte<br />
4.5.1 (1) und 4 1/99 A<br />
bei Prüfungen<br />
(3)<br />
8.2 Prüfmittelüberwachung 4.5.1 (2) 3 1/99 A<br />
8.3 Prüfstatus - 3 1/99 A<br />
8.4 Kennzeichnung und<br />
Rückverfolgbarkeit von<br />
Produkten<br />
- 3 1/99 A<br />
8.5 Instandhaltung der Betriebsmittel 4.5.2 3 1/99 A<br />
9. Fehler- und Reklamationsbehandlung, Auswertung und Vermeidung / Notfallplanung<br />
9.1 Lenkung fehlerhafter Produkte 4.13 4.5.2 (1)<br />
1HS.<br />
3 3/99 A<br />
9.2 Kundendienst und<br />
Reklamationen<br />
4.19 4.4.6 3 3/99 A<br />
9.3 Statistische Methhoden 4.20 - 3 3/99 A<br />
9.4 Korrektur- und Vorbeuge- 4.14 4.5.2 ohne 5 3/99 A<br />
Maßnahmen<br />
(1) 1 HS.<br />
9.5 Notfallplanung - 4.4.7 4 3/99 A<br />
9.6 Ständige Verbesserungen 1 6/02 E<br />
10. Mitgeltende Unterlagen (Ordner II + III)<br />
10.1 Dokumentenmatrix 5.3<br />
5.4<br />
6 04.05.99 11.02.04<br />
10.2 Verzeichnis umweltrelevante<br />
Behördenbescheide und<br />
-schreiben<br />
4.3 3 11/1999 11.02.04<br />
10.3 Verzeichnis <strong>UM</strong>-relevante<br />
Rechtsvorschriften<br />
4.3 6 2/99 02/2004<br />
10.4 Fragebogen zur ersten<br />
Umweltprüfung<br />
4.3 10 4/97<br />
10.5 Umwelt-Ist-Analyse 4.3 6 10/98<br />
10.6 Umwelt- und Qualitätsprogramm 4.3 1 6/99 16.02.04<br />
10.7 Stoffkataster 4.3 4 6/99 11.02.04<br />
10.8 Umweltdaten<br />
Material- Stoff Abfallströme<br />
Umwelteinflüsse<br />
4.3 18 5/99 26.01.04<br />
10.9 Checklist: Schulungsplan 4.5 61 6/99 02/2004<br />
10.10 Auditchecklisten, Auditplanung,<br />
Auditbericht, Zielbewertung,<br />
Managementbewertung<br />
5.2 35 5/99 11.02.04<br />
10.11 Lieferantenbeurteilung,<br />
Kundenzufriedenheitsanalyse<br />
6.4 11 11.02.04<br />
10.12 Betriebsmittelliste und<br />
8.5<br />
15 6/99 17.02.04<br />
Prüfmittelliste<br />
8.2
PRUSKIL<br />
Erstellt: Harbeck + Partner<br />
Datum: 3/99<br />
Kapitel 0<br />
Inhalt des <strong>QM</strong>-<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong>es<br />
Nr. Inhalt des Kapitels DIN EN ISO<br />
14001:2004<br />
Änd.-Stand: K<br />
04/2008<br />
HK0INH.DOC<br />
Anz.<br />
Seiten<br />
Erst.<br />
Datum<br />
Geprüft u. Freigegeben:<br />
Datum:<br />
Seite 3 von 3<br />
Dat.<br />
Letzte<br />
Änd.<br />
10.13 Betriebsanweisungen 9.5 22 03/99<br />
10.14 Hinweis ->Prüferl. sind jetzt<br />
direkt im <strong>Handbuch</strong>!<br />
1 04/08 A<br />
10.15 Notfallplanung 9.5 4 6/99 27.04.04<br />
10.16 Übersicht <strong>QM</strong>-Begriffe vgl. DIN EN ISO<br />
8402 und 55350<br />
10<br />
10.17 Übersicht <strong>UM</strong>-Begriffe (Auszug vlg. Norm-Abschnitt 27<br />
aus der DIN EN ISO 14001 3.-<br />
10.18 Vortrag T<strong>QM</strong> – Die<br />
Herausforderung für die Zukunft<br />
25<br />
10.19 Bescheinigungen, Expertisen<br />
etc.<br />
10.20 Verteilerliste <strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong> 1 6/99 19.03.03<br />
10.21 Bestandliste Waschmittellager 1 6/99<br />
10.22 Liste fehlerhafter<br />
Lieferantenware<br />
Reklamationsbericht<br />
6/99 05/2004<br />
10.23 Explosionsschutzdokument 28 3/2005<br />
Änd.<br />
Stand
REGISTRIERUNG<br />
Erstellt: 11.07.2006<br />
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />
Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />
DIN EN ISO 9001:2000 / DIN EN ISO 14001:2004<br />
Qualitäts- und Umweltmanagementhandbuch Nr. 1<br />
der Firma<br />
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9<br />
85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />
Tel.: 08458 / 32 95 - 0<br />
Fax: 08458 / 32 95 - 13<br />
Dieses Managementhandbuch ist und bleibt Eigentum der Fa. PRUSKIL.<br />
Dieses <strong>Handbuch</strong> ist vertraulich zu behandeln und darf ohne ausdrückliche schriftliche<br />
Genehmigung der herausgebenden Stelle weder ganz noch teilweise vervielfältigt<br />
werden.<br />
Dieses <strong>Handbuch</strong> unterliegt dem laufenden Änderungsdienst<br />
Dieses <strong>Handbuch</strong> dient nur zur Information ( Kein Änderungsdienst )<br />
Empfänger : _______________________________<br />
Ausgegeben von : ________________________________<br />
Laufende Nr. : ________________________________<br />
Die Geschäftsführung:<br />
____________ ____________<br />
Datum<br />
Geprüft u. Freigegeben:<br />
Datum:
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />
Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />
1. Vorstellung der DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Geschichte der Firma<br />
Unsere Firma wurde bereits 1949 unter dem damaligen Namen DRUCK PRUSKIL als<br />
“4-Mann” Betrieb gegründet. Im Laufe eines Jahres wurde 1 Mitarbeiter eingestellt.<br />
1953 bildeten wir auch den ersten Lehrling im eigenen Betrieb aus. 1983 wurde die<br />
Firma vom damaligen Betriebsleiter Herrn Johann Arnold übernommen. Heute wird das Unternehmen<br />
von seinen Söhnen Jürgen und Hannes Arnold geleitet.<br />
Im Januar 2005 ist die Druck Pruskil GmbH von der Gutenbergstraße in das neue Firmengebäude<br />
im Carl-Benz-Ring umgezogen. Auf einer Grundstücksfläche von 11.000 m², einer<br />
bebauten Fläche von 5.000 m² und einer Nutzfläche von 5.650 m² entstand eine Produktionsfläche<br />
im Bereich Druck und buchbinderische Weiterverarbeitung von 3.320 m², Druckvorstufe<br />
400 m², Verwaltung 660 m², Lagerflächen von 650 m² sowie Technik und Sozialräume<br />
von 620 m².<br />
Von unseren ca. 70 erfahrenen Mitarbeitern gehört der Großteil schon lange Jahre zum Betrieb.<br />
1998 wurde der Entschluss gefasst, das Unternehmen für den enger gewordenen Markt vorzubereiten<br />
und die interne Organisation und Auftragsabwicklung den immer höheren Anforderungen<br />
der Kunden anzupassen. Hier wurde der Grundstein gelegt ein Qualitätsmanagementsystem<br />
einzuführen um unsere Kunden optimal zufrieden zu stellen. Zusätzlich wollen<br />
wir der Verantwortung der Umwelt und der Erfüllung der umweltrechtlichen Rahmenbedingungen<br />
aktiv und umfassend gerecht werden und den aktiven Umweltschutz durch die freiwillige<br />
Umsetzung des <strong>UM</strong>-Systems in unserem Unternehmen verankern.<br />
Tätigkeitsspektrum:<br />
Wir sind eine professionelle Industrie<strong>druck</strong>erei und produzieren vorrangig Broschüren, Bücher<br />
sowie Geschäftsberichte im Bogenoffsetverfahren. Durch modernste Technologien sind<br />
wir auch für spezielle Aufgaben im Satz (z. B. Digitalproof, Computer-to-Plate), in der Montage<br />
und in der Weiterverarbeitung bestens qualifiziert.<br />
Produktspektrum<br />
Unsere Produktpalette reicht von Visitenkarten und Geschäftspapieren über Briefumschläge,<br />
Poster bis hin zu Broschüren, Geschäftsberichten und Büchern. Selbstverständlich bieten wir<br />
auch den Druck von Ordnern, Aufklebern und Formularsätzen an.<br />
Erstellt: J. Arnold<br />
Datum: 03/2005<br />
Seite 1 von 1<br />
Änd.-Stand: H<br />
03/2005<br />
HK0100.DOC<br />
Geprüft u. Freigegeben:<br />
Datum:
Erstellt: Harbeck + Partner<br />
Datum: 07.12.1998<br />
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />
Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />
2. Benutzung des Managementhandbuches<br />
2.1 Zweck und Anwendungsbereich<br />
Das vorliegende Qualitäts- und Umweltmanagementhandbuch (kurz: MH) dient als Grundlage<br />
für Revisionen, interne und externe Audits sowie als Referenz bei Unklarheiten und Meinungsverschiedenheiten.<br />
Bei der Erstellung dieses <strong>Handbuch</strong>es wurden die internationalen Normen DIN EN ISO<br />
9001:2000 für das Qualitätsmanagement sowie die Norm DIN EN ISO 14001:2004 für das<br />
Umweltmanagementsystem zugrunde gelegt. Als Nachweisstufe wurde einvernehmlich die<br />
Norm DIN EN ISO 9001:2000 herangezogen.<br />
Das vorliegende <strong>Handbuch</strong> ist prozessorientiert aufgebaut und berücksichtigt betriebliche<br />
Gegebenheiten in stärkerem Maße als die Elementweise Gliederung. Betriebliche Abläufe<br />
werden so weitgehend nicht separat beschrieben. Um dem Benutzer die Orientierung im MH<br />
zu erleichtern, verweist die Übersicht im Inhaltsverzeichnis 0. auf die Qualitätssicherungselemente<br />
der DIN EN ISO 9001 und die entsprechenden Normkapitel der DIN EN ISO<br />
14001:2004.<br />
2.2 Fortschreibung und Verteilung<br />
Das vorliegende <strong>Handbuch</strong> wurde vom Qualitäts- und Umweltmanagement-Beauftragten<br />
(<strong>QM</strong>B / <strong>UM</strong>B) des Unternehmens erstellt und laufend den Erfordernissen angepasst oder<br />
ergänzt. Die Kapitel des MH werden bei Bedarf überarbeitet und im <strong>Handbuch</strong> ersetzt. Zur<br />
Erleichterung der Pflege und Fortschreibung erscheint das MH als Loseblatt-Sammlung, externe<br />
Handbücher können bei Bedarf in gebundener Form herausgegeben werden.<br />
Die Geschäftsführung hat das MH mit ihrer Unterschrift freigegeben. Sie prüft und gibt geänderte<br />
oder angefügte Elemente oder Anlagen frei.<br />
2.3 Pflichten des Benutzers, Rechte des Unternehmens<br />
Der Benutzer von Arbeitsexemplaren, welche dem Änderungsdienst unterliegen (Interne<br />
MH) ist verpflichtet, geänderte Abschnitte im MH oder dieses gegebenenfalls komplett zu<br />
ersetzen und alle in diesem MH dargestellten qualitätssichernden Maßnahmen gemäß ihrer<br />
Aufgabenbeschreibung konsequent anzuwenden und durchzusetzen.<br />
Das Unternehmen als Herausgeber des vorliegenden MH behält sich alle Rechte vor. Der<br />
Inhalt ist vertraulich zu behandeln.<br />
Geprüft: Harbeck + Partner<br />
Datum: 07.12.1998<br />
HK0200.DOC<br />
06/2002
2.4 Anwendungsbereich und Zuschnitt<br />
2.4.1 Reduzierter Anwendungsbereich<br />
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />
Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />
Der Punkt 6.2 „Designlenkung“ findet in unserer Firma keine Anwendung. Aus diesem Grund<br />
ist dieser Punkt nur für mögliche Fälle ausgearbeitet.<br />
2.4.2 Zuschnitt<br />
Derzeit sind aufgrund der Kundenanforderungen keine „Zuschnitte“ notwendig. Die definierten<br />
Prozesse der angewendeten Normen entsprechen den Kundenwünschen. Werden vom<br />
Kunden spezielle Qualitätsmerkmale gefordert, so werden diese nach der Machbarkeitsprüfung<br />
schriftlich vereinbart. Der weitere Ablauf entspricht dann wieder den definierten Regeln<br />
dieses <strong>Handbuch</strong>es.<br />
HK0200.DO<br />
06/2002
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />
Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />
3. Management-Review der Unternehmensleitung<br />
Unsere Firma ist ein Hersteller von hochwertigen Druckerzeugnissen. Der hohe Anspruch an<br />
die Qualität und umweltrechtliche Unbedenklichkeit unserer Produkte ist zwingende Verpflichtung<br />
gegenüber allen Kunden und entscheidende Voraussetzung für unseren gemeinsamen<br />
Erfolg.<br />
Das hierzu eingeführte Qualitäts- und Umweltmanagementsystem nach DIN EN ISO<br />
9001:2000 und der DIN EN ISO 14001:2004 soll uns helfen, die Forderungen und Erwartungen<br />
unserer Kunden optimal in unsere tägliche Praxis umzusetzen, gemäß unserem Motto:<br />
“Qualität erleben.”<br />
Die Produkte und Leistungen haben den Anforderungen und Erwartungen unserer Kunden<br />
zu entsprechen.<br />
Es ist der Grundsatz unseres Unternehmens, diese Anforderungen jederzeit erfüllen zu können<br />
und hierfür eine Arbeitswelt zu schaffen, die alle Mitarbeiter motiviert, um die Qualität<br />
der Produkte - wie auch die Produktivität - ständig zu verbessern.<br />
Dabei ist es unser Ziel, den Qualitätsstandard kontinuierlich zu erhöhen. Primäre Aufgaben<br />
sind dazu die Schaffung sicherer Herstellungsprozesse vom Auftragseingang und Einkauf<br />
zur Produktion in den technischen Bereichen über die Weiterverarbeitung bis zum Versand.<br />
Dies gilt in gleicher Weise für Produkte und Leistungen unserer Lieferanten. Die Qualitäts-<br />
und Umweltpolitik ist Bestandteil der Einkaufsbedingungen unseres Hauses und damit Basis<br />
für die Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten.<br />
Sichere Prozesse können nur durch eine geregelte Zusammenarbeit aller Bereiche und Personen<br />
erreicht werden.<br />
Daher ist jeder unserer Mitarbeiter verpflichtet, gewissenhaft und nach den Vorgaben unseres<br />
Qualitäts- und Umweltmanagementsystems zu arbeiten, um die gesetzten Ziele zu verwirklichen.<br />
Das vorliegende Qualitäts- und Umweltmanagement-<strong>Handbuch</strong> richtet sich an unsere Kunden<br />
und Lieferanten, an unsere Mitarbeiter und an die interessierte Öffentlichkeit. Es informiert<br />
über unsere Aktivitäten in bezug auf Qualitätsmanagement und Umweltauswirkungen<br />
und -schutzleistungen. Für uns ist es wichtig, Umweltschutz im eigenen Betrieb zu praktizieren.<br />
Deshalb war es für uns folgerichtig, an der ISO-Zertifizierung DIN EN ISO 14001:2004<br />
teilzunehmen und den Umweltschutz in unserem Unternehmen zu einem ganzheitlichen<br />
System auszubauen. Neben den unumgänglichen Formalien, die ein solches System beinhaltet,<br />
gilt unsere besondere Aufmerksamkeit der Einbeziehung unserer Mitarbeiter. Unser<br />
Audit-Team hat die erste Umweltprüfung durchgeführt, Schwachstellen aufgezeigt und an<br />
zahlreichen Stellen bereits beseitigt. Dabei wurden auch Potentiale entdeckt, die im Sinne<br />
des Umweltschutzes und<br />
Erstellt: J. Arnold<br />
Datum: 05.07.1999<br />
Seite 1 von 3<br />
Änd.-Stand: J<br />
24.04.06<br />
HK0300.DOC<br />
Geprüft u. Freigegeben:<br />
Datum:
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />
Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />
der Ressourcenschonung, programmatisch abgearbeitet, zu weiteren Verbesserungen führen<br />
werden. Unser grundsätzliches Ziel ist es, die Qualität unserer Produkte und den betrieblichen<br />
Umweltschutz kontinuierlich zu verbessern. Um dieses konsequent zu verfolgen, haben<br />
wir das Qualitäts- und Umweltschutzmanagementsystem eingeführt.<br />
Das Qualitäts- und Umweltmanagement - <strong>Handbuch</strong> hat für alle Mitarbeiter Weisungscharakter.<br />
Es kann im Bedarfsfall an unsere Kunden ausgehändigt werden.<br />
Die Graphik auf nächsten Seite verdeutlicht den Aufbau unseres Qualitäts- und Umweltmanagement-<strong>Handbuch</strong>es<br />
(kurz MH) und soll dem Benutzer den Einstieg in den prozessorientierten<br />
Aufbau erleichtern. Rechts bzw. oberhalb der <strong>Handbuch</strong>kapitel in Pfeilen angegeben<br />
sind jeweils die relevanten Kapitel im prozessorientierten MH:<br />
Erstellt: J. Arnold<br />
Datum: 05.07.1999<br />
Seite 2 von 3<br />
Änd.-Stand: C<br />
29.06.00<br />
HK0300.DOC<br />
Geprüft u. Freigegeben:<br />
Datum:
Rückkopplung<br />
Zeichnung6<br />
24.07.1998<br />
Erstellt: J. Arnold<br />
Datum: 05.07.1999<br />
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />
Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />
PRUSKIL-Aufbaudarstellung AD 5.1-1<br />
Aufbau des Qualitäts- und Umweltmanagement-<strong>Handbuch</strong>es<br />
Aufbauorganisation und<br />
Verantwortung der obersten Leitung<br />
Umweltaspekte und Umweltstatus<br />
Management<br />
Qualitäts- und Umweltpolitik<br />
Das dokumentierte <strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-System<br />
Qualitäts- / Umwelt-<br />
Managementsystem<br />
Interne Audits<br />
Vertragsabschluß,<br />
Kundenanfragen und<br />
Beschaffung<br />
Vertragsüberprüfung,<br />
Kalkulation<br />
Designlenkung /<br />
Neuentwicklung<br />
Vom Auftraggeber<br />
beigestellte Produkte<br />
Beschaffung -<br />
Lieferanten und Subunternehmer<br />
Schulungen Kommunikation<br />
Produktionsbereiche<br />
Druck<br />
Lenkung der Dokumente<br />
Lenkung der Qualitäts- und<br />
Umweltaufzeichnungen<br />
6. 7. 8.<br />
Arbeitsvorbereitung<br />
Prozeßlenkung<br />
Druckvorstufe<br />
(Satz, BoMo), Druck<br />
Prozeßlenkung<br />
Weiterverarbeitung,<br />
Nachkalkulation<br />
Notfallplanung (Störfallmanagement)<br />
Seite 3 von 3<br />
Änd.-Stand: C<br />
29.06.00<br />
HK0300.DOC<br />
Prüfungen,<br />
Kennzeichnung und<br />
Instandhaltung<br />
Qualitäts- und Umweltaspekte bei<br />
Prüfungen<br />
Prüfmittel<br />
Prüfstatus<br />
Instandhaltung der<br />
Betriebsmittel<br />
Fehler- und Reklamationsbehandlung,<br />
Fehlerauswertung und -vermeidung / Notfallplanung<br />
Lenkung fehlerhafter Einheiten<br />
Lagerung, Verpackung,<br />
Eigenauslieferung und Versand<br />
Abfälle und Entsorgung<br />
Umweltzielsetzung und<br />
Umweltprogramm<br />
Identifikation und<br />
Rückverfolgbarkeit<br />
Kundendienst, Retouren und<br />
umweltbezogene Kundenbetreuung<br />
Statistische Verfahren Korrektur- und Vorbeugemaßnahmen<br />
Management<br />
siehe 4.<br />
<strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-Systemsteuerung<br />
siehe 5.<br />
Produkt- und<br />
Ablaufsteuerung<br />
siehe 6. - 8.<br />
Kontinuierliche<br />
Verbesserung /<br />
Verhalten bei<br />
Umweltunfällen<br />
siehe 9.<br />
Geprüft u. Freigegeben:<br />
Datum:
Inhalt<br />
Erstellt: Harbeck + Partner<br />
Datum: März 1999<br />
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />
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<strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />
4.0 Management / Führungselemente<br />
4.1 Aufbauorganisation und Verantwortung der obersten Leitung<br />
4.1.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten<br />
4.1.2 Beschreibung<br />
4.4.2.1 Aufbauorganisation<br />
4.1.2.2 Überprüfung des <strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-Systems durch die Geschäftsführung<br />
4.1.2.3 Qualitätsmanagement- und Umweltmanagement-Beauftragter (<strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B)<br />
4.1.2.4 Beauftragtenwesen im Umweltbereich - Aufgabenverteilung<br />
4.1.3 Mitgeltende Unterlagen, Anlagen<br />
4.2 Qualitäts- und Umweltpolitik<br />
4.2.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten<br />
4.2.2 Beschreibung<br />
4.2.2.1 Darlegung der Qualitäts- und Umweltpolitik durch die Unternehmensleitung<br />
4.2.2.2 Aktualisierung und Verteilung der Unternehmenspolitik<br />
4.2.3 Mitgeltende Unterlagen, Anlagen<br />
4.3 Umweltaspekte und Umweltforderungen (IST-Analyse)<br />
4.3.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten<br />
4.3.2 Umweltaspekte<br />
4.3.2.1 Verbrauch von Material, Energie und Ressourcen<br />
4.3.2.2 Umwelteinflüsse (Lärm, Wasser, Boden, Luft, Abfälle)<br />
4.3.3 Umweltforderungen<br />
4.3.3.1 Relevante Rechtsvorschriften<br />
4.3.3.2 Umweltrelevante Anforderungen aus Genehmigungsbescheiden<br />
4.3.3.4 Umsetzung<br />
4.3.4 Mitgeltende Unterlagen, Anlagen<br />
Seite 1 von 2<br />
Änd.-Stand: A<br />
05.03.1999<br />
HK0400.DOC<br />
Geprüft u. Freigegeben:<br />
Datum:
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4.4 Umweltzielsetzungen und Umweltprogramm<br />
4.4.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten<br />
4.4.2 Vorgehensweise<br />
4.4.2.1 Umweltzielsetzungen<br />
4.4.2.2 Ermittlung der Umweltzielsetzungen und des Umweltprogramms<br />
4.4.3 Mitgeltende Unterlagen<br />
4.5 Schulungen<br />
4.5.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten<br />
4.5.2 Vorgehensweise<br />
4.5.2.1 Einarbeitung neuer Mitarbeiter<br />
4.5.2.2 Wiederholungsschulungen und Weiterbildung<br />
4.5.2.3 Bewusstsein und Kompetenz für umweltrelevante Fragestellungen<br />
4.5.3 Mitgeltende Unterlagen<br />
4.6 Kommunikation<br />
4.6.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten<br />
4.6.2 Vorgehensweise<br />
4.6.2.1 Interne Kommunikation<br />
4.6.2.2 Anfragen und Mitteilungen<br />
4.6.3 Mitgeltende Unterlagen<br />
4.6.4 Ablaufplan zur Behandlung schutzbedürftiger Informationen<br />
Seite 2 von 2<br />
Änd.-Stand: A<br />
05.03.1999<br />
HK0400.DOC<br />
<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 4. Inhaltsverzeichnis
Begriffe und Abkürzungen:<br />
Erstellt: Harbeck + Partner<br />
Datum: 29.06.2000<br />
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
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<strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />
4.1 Verantwortung der Obersten Leitung<br />
Organisation Eine Gesellschaft, eine Firma, ein Unternehmen oder eine Institution<br />
oder ein Teil davon, eingetragen oder nicht, öffentlich oder privat, welche<br />
ihre eigenen Funktionen und eine eigene Verwaltung besitzt.<br />
Unternehmen Eine “Interessensvereinigung”, die gegründet wurde, um ein oder mehrere<br />
bekannte Ziele in einem oder mehreren Tätigkeitsfeldern mit einer<br />
oder mehreren Betriebsstätten zu verfolgen.<br />
Organigramm Schema der Aufbauorganisation eines Unternehmens, um ihre Funktionen<br />
und gegenseitige Abhängigkeit in einem Über- und Unterordnungsverhältnis<br />
zu verdeutlichen.<br />
Umweltmanagement-<br />
beauftragter Die von der Geschäftsleitung beauftragte Person, welche die vereinbarte<br />
Organisationsstruktur, die Methoden, Verfahren, Prozesse und<br />
Ressourcen der Umweltpolitik implementieren, aufrechterhalten, erfüllen<br />
bewerten und entwickeln soll.<br />
Qualitätsmanagement-<br />
beauftragter Die von der Geschäftsleitung beauftragte Person, welche die Geschäftsführung<br />
in der Entwicklung der Organisationsstruktur, der Verfahren<br />
und Prozesse zur Sicherstellung der vom Kunden geforderten<br />
Qualität unterstützen soll.<br />
Oberste Leitung Geschäftsleitung, Führungsperson oder -gremium in einer Organisation<br />
Management Review Eine formelle Bewertung des Standes und der Angemessenheit der<br />
qualitäts- und umweltbezogenen Maßnahmen in bezug auf die Qualitätspolitik<br />
sowie auf Zielsetzungen der Obersten Leitung.<br />
Seite 1 von 7<br />
Änd.-Stand: I<br />
07/2005<br />
HK0401.DOC<br />
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4.1.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten<br />
Das <strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-Kapitel 4.1 zählt zu den Führungselementen des Unternehmens. Die Geschäftsführung<br />
legt in Zusammenarbeit mit dem Beauftragten der obersten Leitung Verantwortlichkeiten<br />
und Befugnisse unter ihrer Oberaufsicht fest.<br />
Sie setzt das Qualitäts- und Umweltmanagement-<strong>Handbuch</strong> (kurz: Management-<strong>Handbuch</strong>:<br />
MH) in Kraft, benennt den Qualitäts- und Umweltmanagementbeauftragten (<strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B),<br />
unterstützt diesen bei der Umsetzung des <strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-Systems und lässt sich über den Stand<br />
des <strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-Systems regelmäßig berichten (Bewertung des <strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-Systems).<br />
Mit der Verwirklichung der im Rahmen des <strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-Systems enthaltenen Forderungen entspricht<br />
die Geschäftsleitung ihrer Organisations- und Aufsichtspflicht und unterstreicht hiermit<br />
ihr besonderes Qualitäts- und Umweltbewusstsein.<br />
Die Überwachung, Beurteilung und Zertifizierung unseres Qualitäts- und Umweltmanagementsystems<br />
wird von einer unabhängigen Organisation durchgeführt, welche von der TGA<br />
(Trägergemeinschaft für Akkreditierung) anerkannt ist.<br />
4.1.2 Beschreibung<br />
4.1.2.1 Aufbauorganisation und Verantwortungen der DRUCK PRUSKIL GMBH:<br />
<strong>QM</strong>B / <strong>UM</strong>B<br />
Hannes Arnold<br />
Geschäftsführung<br />
Jürgen Arnold<br />
Ansprechpartner für:<br />
* Personal<br />
* Investitionen<br />
Technischer Bereich Kaufmännischer Bereich<br />
Technischer Leiter<br />
Ansprechpartner für: Verkaufs-SB Finanzbuchhaltung Einkauf<br />
* Personalfragen und Kalkulation Fakturierung<br />
-angelegenheiten des<br />
technischen Bereichs<br />
* Brandschutz<br />
* Sicherheitsfragen<br />
*Gefahrgutfragen<br />
Satz-Abteilung Bogen-Montage / CTP Druck-Bereich Weiterverarbeitung<br />
Scanner Plattenkopie Papier- und Farblager Buchbinderei<br />
MAC Versand<br />
Belichter<br />
Seite 2 von 7<br />
Änd.-Stand: I<br />
07/2005<br />
HK0401.DOC<br />
Fuhrpark Lager Papier<br />
Fertigwarenlager<br />
Das Organigramm zeigt die Aufbauorganisation aller Ebenen mit Leitungsfunktionen.<br />
<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 4.1 Verantwortung der<br />
Obersten Leitung
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
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Qualitäts- und Umweltbewusstsein fängt bei uns bei der Geschäftsleitung an!<br />
Die Geschäftsführung trägt die Verantwortung, dass bei der Druck Pruskil GmbH aktiver<br />
Umweltschutz betrieben wird und alle rechtlichen Anforderungen des Umweltschutzes in<br />
vollem Umfang erfüllt werden.<br />
Sie sorgt dafür, dass die im Unternehmen wahrzunehmenden Aufgaben erkannt, definiert<br />
und die Verantwortlichkeiten dazu abgegrenzt werden. Die Geschäftsführung trägt die Verantwortung<br />
für die effiziente Ausführung der Aufgaben. Diese Aufgaben können jederzeit<br />
delegiert werden (z. B. an den <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B), was die Geschäftsführung jedoch nicht von ihrer<br />
Verantwortung entbindet.<br />
4.1.2.2 Überprüfung des <strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-Systems durch die Geschäftsführung<br />
Zu den Aufgaben der Geschäftsführung gehört die Inkraftsetzung und Überprüfung des <strong>QM</strong>-<br />
/<strong>UM</strong>-Systems auf seine Wirksamkeit. Diese Überprüfung erfolgt mindestens einmal jährlich<br />
durch den Geschäftsführer.<br />
Als Grundlage für die Bewertung dienen das interne Audit, Korrekturmaßnahmenliste sowie<br />
durchgeführte Korrekturmaßnahmen, Kundenreklamationen, Aufzeichnungen über aktuelle<br />
Produktentwicklungen, Qualitäts- und Umweltlenkungspunkte, bei Änderungen der Rechtslage<br />
z.B.: im Umweltbereich auch Gesetzesvorschriften.<br />
Wir möchten aber auch in Gesprächen herausfinden, ob die von uns innerbetrieblich eingeführten<br />
Abläufe und Verfahren marktgerecht sind. Deshalb gehen diese Bewertungen immer<br />
über den konkret auf dem Papier nachweisbaren Tatbestand hinaus. Wir wollen uns mit dem<br />
betrieblichen Status quo kritisch auseinandersetzen und unsere Produkte und Leistungen<br />
kontinuierlich verbessern. Im Mittelpunkt dieser Verbesserungen muss immer der Kundennutzen<br />
stehen.<br />
Aus der Bewertung resultierende Korrekturmaßnahmen mit neuen Zielsetzungen inkl. Terminvorgabe<br />
werden durch den <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B erarbeitet. Das Ergebnis dieser Bewertung wird<br />
von der Geschäftsführung eingesehen und kommentiert (sog. Management-Review).<br />
Diese Berichte sind durch den <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B mind. 10 Jahre aufzubewahren.<br />
Seite 3 von 7<br />
Änd.-Stand: I<br />
07/2005<br />
HK0401.DOC<br />
<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 4.1 Verantwortung der<br />
Obersten Leitung
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
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4.1.2.3 Qualitäts- und Umweltmanagement-Beauftragter (<strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B)<br />
Umweltmanagementbeauftragter<br />
Von der Geschäftsführung wurde ein Qualitäts- und Umweltmanagement-Beauftragter<br />
(<strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B) bestellt, der für die Einführung, Implementierung und Aufrechterhaltung der<br />
Forderungen des Qualitäts- und Umweltmanagementsystems nach den Forderungen dieser<br />
Verordnung verantwortlich ist.<br />
Die Geschäftsführung der DRUCK PRUSKIL GMBH hat Herrn Hannes Arnold als Verantwortlichen<br />
für das Qualitäts- und Umweltmanagementsystem eingesetzt. Als Beauftragter<br />
der obersten Leitung hat er die Vollmacht, die Anwendung dieses <strong>Handbuch</strong>es sowie alle<br />
damit verbundenen Verfahren und Anweisungen durchzusetzen. Er ist für die Pflege des<br />
Qualitäts- und Umweltmanagementsystems zuständig und ihm obliegt die Prüfung und laufende<br />
Verfolgung der Einhaltung aller sich aus der Norm DIN EN ISO 9001:2000 und der<br />
DIN EN ISO 14001:2004 ergebenden Forderungen.<br />
Seine wichtigsten Aufgaben werden auf der nächstfolgenden Seite beschrieben:<br />
- Durchführung von Produktprüfungen<br />
- Überwachung der Konformität aller Produkte mit Vorschriften des Umweltrechts<br />
- Durchführung von Schulungen zum Qualitäts- und Umweltmanagement<br />
- Pflege des <strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong>s<br />
- Verbesserung der Qualitäts- und Umweltmethoden und -verfahren<br />
- regelmäßige Durchführung von Qualitäts- und Umweltaudits<br />
- Prüfungen zur Einhaltung des Qualitäts- und Umweltmanagementsystems<br />
- Einleitung von Korrekturmaßnahmen bei entdeckten Fehlern und Mängeln<br />
- Bericht über die Entwicklung der Qualität der Firmenleistungen an den GF.<br />
Seine wichtigste Aufgabe ist es, das Management-System an geänderte Zielsetzungen der<br />
Umweltpolitik, an Forderungen des Umweltrechts und an neue Erkenntnisse des Umweltschutzes<br />
anzupassen und den Bereich Umwelt im Management-System zu vertreten. Zur<br />
Erfüllung dieser Aufgabe erhält er die Befugnis, in Abstimmung mit der Geschäftsführung<br />
alle notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, die der Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung<br />
des Management-Systems dienen.<br />
Er darf dabei auf alle in der Druck Pruskil GmbH zur Verfügung stehenden Mittel und Informationsquellen<br />
zugreifen und ist berechtigt, erforderliche organisatorische wie auch technische<br />
Schritte in Abstimmung mit den involvierten Bereichen einzuleiten. Er hat die fristgerechte<br />
Umsetzung und die Wirksamkeit dieser Maßnahmen in sinnvollen Abständen zu<br />
überprüfen.<br />
Über die Leistung der Bereiche Qualität und Umwelt im Managementsystem hat der<br />
<strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B der Geschäftsführung zu berichten. Diese Informationen sind so aufzubereiten,<br />
dass sie der Geschäftsführung als Grundlage dienen für die Bewertung des Management-<br />
Systems und daraus gegebenenfalls erforderliche technologische, finanzielle und personelle<br />
Mittel zur Realisierung von Verbesserungsmaßnahmen ersichtlich werden.<br />
Seite 4 von 7<br />
Änd.-Stand: I<br />
07/2005<br />
HK0401.DOC<br />
<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 4.1 Verantwortung der<br />
Obersten Leitung
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />
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Die nötigen Informationen erhält der <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B aus den regelmäßigen Prüfungen über die<br />
Einhaltung und Wirksamkeit des Bereiches Umwelt im Managementsystem. Hierbei stellt er<br />
Mängel und Gefahrenpotentiale im Umweltschutz fest und ist verpflichtet, mittels korrigierender<br />
bzw. vorbeugender Maßnahmen einzugreifen.<br />
Der <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B hat das Recht, Aufgaben zu delegieren (z. B. an seinen Stellvertreter). Dies<br />
entbindet ihn jedoch nicht von seiner Verantwortung.<br />
Damit der Bereich Umwelt im Managementsystem der Druck Pruskil GmbH gelebt werden<br />
kann, sind alle Mitarbeiter angehalten, ihr Tun und Handeln an den Umweltzielsetzungen<br />
auszurichten. Der <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B veranlasst, je nach Bedarfsfall, geeignete Umweltschulungsmaßnahmen,<br />
um bei allen Mitarbeitern das Umweltbewusstsein zu fördern. Erst nach Kenntnis<br />
der Umweltauswirkungen, die durch die Tätigkeit am eigenen Arbeitsplatz ausgehen ist<br />
es möglich, die Verbesserung des Umweltschutzes in allen Unternehmensebenen voranzutreiben.<br />
Bei der Durchführung und Aufrechterhaltung der Qualitäts- und Umweltstrategie ist jeder<br />
Mitarbeiter gefordert. Qualität kann nicht von der Geschäftsleitung eingeführt und verordnet<br />
werden. Qualität muss von jedem Mitarbeiter selbst in seine tägliche Arbeit einfließen.<br />
4.1.2.4 Beauftragtenwesen im Umweltbereich - Aufgabenverteilung<br />
Zur Verwirklichung des Umweltmanagementsystems müssen Aufgaben, Verantwortlichkeiten<br />
und Befugnisse festgelegt sein. Die Unternehmensführung legt zudem die zur Implementierung<br />
und Überwachung notwendigen finanziellen und organisatorischen Mittel fest.<br />
Die Prüfung, Überwachung, Einhaltung und ggf. Maßnahmenumsetzung zur Erfüllung aller<br />
umweltrechtlichen Vorschriften (Gesetze, Behörden- und Genehmigungsbescheide) werden<br />
bei der Druck Pruskil GmbH unter Gesamtverantwortung des <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B auf eingesetzte<br />
Beauftragte delegiert.<br />
In der Druck Pruskil GmbH werden durch den <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B zudem regelmäßige Mitarbeiterschulungen<br />
durchgeführt, um jedem Mitarbeiter zu verdeutlichen, inwiefern seine Tätigkeit im<br />
normalen und abnormalen Betriebsablauf Umweltauswirkungen beeinflussen kann. Somit<br />
soll jeder Mitarbeiter erkennen können, wie durch eine verbesserte persönliche Leistung<br />
Umweltauswirkungen in seinem Aufgabenbereich positiv zu beeinflussen sind.<br />
Die Verantwortungen für die oben aufgelisteten Themenbereiche sind in den nachfolgenden<br />
Unterkapiteln und mitgeltenden Unterlagen geregelt. Für spezifische Aufgaben im Rahmen<br />
des Umwelt-Managements gelten folgende Ergänzungen (i.w.S.):<br />
Seite 5 von 7<br />
Änd.-Stand: I<br />
07/2005<br />
HK0401.DOC<br />
<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 4.1 Verantwortung der<br />
Obersten Leitung
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<strong>UM</strong>-spez. Aufgabe Rechtlicher Bezug Orga. Eingliederung Verantwortlich<br />
<strong>UM</strong>B/<strong>QM</strong>B-Beauftragter DIN EN ISO 14001 Stabstelle der Geschäftsführung<br />
Hannes Arnold<br />
Vertreter des<br />
- Assistenz der Ge- Christine Hettich<br />
<strong>UM</strong>B/<strong>QM</strong>B<br />
schäftsführung Nicole Rehm<br />
EDV-Beauftragte DIN EN ISO 9001 Bilanzbuchhalterin Beate Köppel<br />
Abfallbeauftragter<br />
(freiwillig)<br />
§ 5 KrW / AbfG Lager Ernst Lukas<br />
Betriebsarzt, Arbeits- BGV A6 Extern Arbeitsmedizinischer<br />
medizinische Dienste<br />
Dienst Ingolstadt<br />
Fachkraft für Arbeitssicherheit<br />
(beauftragte<br />
Person)<br />
BGV A5 Extern Raimund Bergner<br />
Ansprechpartner für § 1, 3 GbV Leiter Repro / Platten- Günther Pittner<br />
Gefahrgutfragen<br />
Kopie<br />
Brandschutzbeauftragter<br />
§ 13 ArbStättV Leiter Produktion Ernst Lukas<br />
Ersthelfer UVV alle Bereiche Karl-Heinz Brosch<br />
Günter Rudolph<br />
Sicherheitsbeauftragte Berufsgenossenschaft alle Bereiche Ernst Lukas<br />
Günther Pittner<br />
Volker Schmidt<br />
Hannes Arnold<br />
Christine Hettich<br />
Nicole Rehm<br />
Aufgaben der Umweltbeauftragten<br />
Insbesondere wird die Aktualisierung der jeweils gültigen Rechtsvorschriften durch die regelmäßig<br />
bezogenen Unterlagen des Umwelt- und Abfallrechts eines renommierten Verlags<br />
sowie durch Internet-Recherchen und Gespräche mit den jeweiligen Behördenvertretern<br />
gewährleistet.<br />
Alle Beauftragten sind angehalten, bei Neuerscheinen der Unterlagen sich über etwaige<br />
Rechtsänderungen zu informieren und mit Rücksprache mit dem <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B ggf. Maßnahmen<br />
einzuleiten, die eine weiterhin rechtssichere Vorgehensweise sicherstellen.<br />
Aufgaben der Abteilungsleiter<br />
Die Abteilungsleiter sind Mittler zwischen der Geschäftsführung und den Mitarbeitern. Ihre<br />
Aufgabe ist es, die Umweltpolitik, die Zielsetzungen des Umweltprogramms und die rechtlichen<br />
Forderungen in ihrem Verantwortungsgebiet zu konkretisieren und auf die tägliche Arbeit<br />
anzuwenden. Dazu werden die Mitarbeiter entsprechend unterrichtet und eingewiesen.<br />
Bei dieser Aufgabe unterstützt der <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B die Abteilungsleiter.<br />
Seite 6 von 7<br />
Änd.-Stand: I<br />
07/2005<br />
HK0401.DOC<br />
<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 4.1 Verantwortung der<br />
Obersten Leitung
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />
Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />
In diesem Zusammenhang wird von jedem Abteilungsleiter Initiative gefordert, um Gefahren<br />
für die Mitarbeiter und die Umwelt zu erkennen und zu verhindern. Grundlage hierfür sind die<br />
rechtlichen und sonstigen Umweltschutzforderungen, das Umweltprogramm und die installierten<br />
Kontrollmechanismen. Die Abteilungsleiter verpflichten sich, Unfälle und Verstöße zu<br />
protokollieren und an den <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B sowie an die Geschäftsführung weiterzuleiten.<br />
Aufgaben der Mitarbeiter<br />
Jede Arbeit der Mitarbeiter hat Auswirkungen auf die Umwelt. Deshalb ist die ordnungsmäßige<br />
und sorgfältige Erfüllung der übertragenen Aufgaben oberste Pflicht für jeden Mitarbeiter.<br />
Für die Aufgabenerfüllung stehen dem Mitarbeitern Informationen und Hilfsmittel zur Verfügung,<br />
die einen effizienten und zulässigen Umweltschutz gewährleisten.<br />
Werden Defizite im Umweltschutz von den Mitarbeitern erkannt, so ist der vorgesetzte Bereichsleiter<br />
oder der Umweltmanagement-Beauftragte umgehend darauf anzusprechen.<br />
4.1.5 Mitgeltende Unterlagen, Anlagen<br />
Siehe Liste der Dokumente<br />
Seite 7 von 7<br />
Änd.-Stand: I<br />
07/2005<br />
HK0401.DOC<br />
<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 4.1 Verantwortung der<br />
Obersten Leitung
Erstellt: H. Arnold<br />
Datum: 26.02.1999<br />
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
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<strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />
4.2 Qualitäts- und Umweltpolitik (Unternehmenspolitik)<br />
Begriffe und Abkürzungen:<br />
Unternehmenspolitik Grundsatzerklärung einer Organisation über ihr Handeln und ihre Zielsetzungen<br />
in bezug auf Mitarbeiter, den Markt (Beschaffungs- und Absatzmarkt)<br />
und die Entwicklung der Organisation. Die Unternehmenspolitik<br />
kann neben der Qualitäts- und Umweltpolitik alle Aspekte (monetäre,<br />
strategische, personelle, ideelle) des unternehmerischen Handelns<br />
umfassen. Die Unternehmenspolitik kann auch das Wertesystem,<br />
die Unternehmenskultur einer Organisation beinhalten.<br />
Qualitätspolitik Die umfassenden Absichten und Zielsetzungen einer Organisation zur<br />
Qualität, wie sie durch die oberste Leitung formell ausgedrückt werden.<br />
Umweltpolitik Erklärung der Organisation über ihre Absichten und Grundsätze in bezug<br />
auf ihre umweltorientierte Gesamtleistung, welche den Handlungsrahmen<br />
für die Festlegung der umweltbezogenen Zielsetzungen und<br />
Einzelziele bildet.<br />
4.2.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten<br />
Die Geschäftsführung (GF) bestimmt die Richtlinien und Ziele der Qualitäts- und Umweltpolitik<br />
und ist für die Bekanntmachung und Umsetzung im Betrieb verantwortlich. Sie stellt die<br />
Mittel für das <strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-System und den Betrieb (wie z. B. Beschaffung von Werkzeugen,<br />
Fertigungs- und Prüfeinrichtungen) zur Verfügung.<br />
Die Qualitäts- und Umweltpolitik dient als Richtschnur und Motto unserer betrieblichen Aktivitäten.<br />
Sie bestimmt unser langfristiges Handeln und ist für jeden Mitarbeiter verpflichtend.<br />
Konkrete Jahresziele und Einzelziele der Abteilungsleiter lassen sich daraus ableiten.<br />
Seite 1 von 3<br />
Änd.-Stand: I<br />
26.06.2005<br />
HK0402.DOC<br />
Geprüft u. Freigegeben:<br />
Datum:
4.2.2 Beschreibung<br />
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />
Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />
4.2.2.1 Darlegung der Qualitäts- und Umweltpolitik durch die Unternehmensleitung<br />
Unser Unternehmen, die DRUCK PRUSKIL GMBH mit Sitz in Gaimersheim, ist als Hersteller<br />
von hochwertigen Druckerzeugnissen und Zulieferer namhafter Geschäftspartner tätig. Unsere<br />
Firmengrundsätze lauten:<br />
� Oberstes Gebot ist selbstverständlich die Verpflichtung zur Einhaltung der gesetzlichen<br />
Forderungen und relevanten Regelungen vor allem im Umweltschutz- und Arbeitssicherheitsbereich.<br />
� Der Maßstab für die Qualität all unserer Produkte und Leistungen wird von unseren Kunden<br />
bestimmt. Grundsätzlich gilt es, ein Optimum an Preiswürdigkeit, Qualität, Liefertreue<br />
und damit Kundenzufriedenheit zu erreichen.<br />
� Unser Qualitäts- und Umweltmanagementsystem ist in bezug auf seine Wirksamkeit kontinuierlich<br />
zu verbessern. Seine Darlegung soll Vertrauen in der Öffentlichkeit schaffen.<br />
� Wir verpflichten uns dazu, nur solche Produkte zu entwickeln bzw. in unsere Produktpalette<br />
aufzunehmen, herzustellen und diese zu vertreiben, die mit den Anforderungen einer<br />
umweltverträglichen Produktion konform gehen.<br />
� Wir wollen durch vorbeugende Qualitäts- und Umweltplanung bzw. durch die Sicherung<br />
und eindeutige Klärung aller betrieblichen Abläufe und Zuständigkeiten Missverständnisse<br />
und Unklarheiten beseitigen, Fehler verringern und vermeiden, dass fehlerhafte Produkte<br />
unser Haus verlassen.<br />
� Die gewissenhafte Einarbeitung neuer Mitarbeiter, regelmäßige Wiederholungsschulungen<br />
unserer Mitarbeiter sowie eine aufgabenbezogene Personalentwicklung sorgen dafür,<br />
dass sie sich entfalten können, sich mit ihrer Arbeit und den Zielen des Unternehmens identifizieren<br />
und ihr Qualitäts- und Umweltbewusstsein stärken.<br />
4.2.2.2 Aktualisierung und Verteilung der Unternehmenspolitik<br />
Unsere Unternehmenspolitik umfasst in ihrem Kern Qualitäts- und Umweltaspekte. Sie ist<br />
nichts statisches, sondern lebt und verändert sich mit geänderten Anforderungen, die wir<br />
selbst an uns stellen, sowie durch Änderungen, die der Markt bzw. der Kunde oder auch der<br />
Gesetzgeber an uns stellt.<br />
Unsere Mitarbeiter kennen die Ziele und Inhalte der Unternehmenspolitik, welche durch<br />
Aushang bekannt gegeben wird. Damit die Identifizierung mit dem Unternehmen möglichst<br />
groß ist, können sie sich betriebliche und persönliche Ziele selbst stecken. Unsere Mitarbeiter<br />
haben an der Ausgestaltung der Unternehmenspolitik konkret teil.<br />
Seite 2 von 3<br />
Änd.-Stand: I<br />
26.06.2005<br />
HK0402.DOC<br />
<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 4.2 Qualitäts- und<br />
Umweltpolitik
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />
Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />
Die Unternehmenspolitik der Druck Pruskil GmbH kann von Außenstehenden auf Anfrage<br />
jederzeit eingesehen bzw. angefordert werden.<br />
4.2.3 Mitgeltende Unterlagen, Anlagen<br />
Siehe Liste der Dokumente<br />
Seite 3 von 3<br />
Änd.-Stand: I<br />
26.06.2005<br />
HK0402.DOC<br />
<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 4.2 Qualitäts- und<br />
Umweltpolitik
Begriffe:<br />
Erstellt: Harbeck + Partner<br />
Datum: 25.02.1999<br />
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
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<strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />
4.3 Umweltaspekte und Umweltforderungen (IST-Analyse)<br />
Umweltaspekt: Derjenige Bestandteil der Tätigkeit, des Produktes oder der<br />
Dienstleistung einer Organisation, welcher in Wechselwirkung<br />
mit der Umwelt treten kann.<br />
Umwelt: Umgebung, in der eine Organisation tätig ist; dazu gehören<br />
Luft, Wasser, Land, Bodenschätze, Flora, Fauna, der Mensch,<br />
sowie deren Wechselwirkungen.<br />
Umweltauswirkung: Jede günstige oder ungünstige Veränderung der Umwelt, die<br />
vollständig oder teilweise durch die Tätigkeit des Unternehmens<br />
(der Organisation) hervorgerufen wird.<br />
4.3.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten:<br />
Es müssen all diejenigen Umweltaspekte der Tätigkeit der Druck Pruskil GmbH ermittelt<br />
werden, die eine bedeutende Auswirkung auf die Umwelt haben und bei denen eine Lenkung<br />
und Einflussnahme möglich erscheint.<br />
Die Erkenntnisse aus der Ermittlung dieser Umweltauswirkungen sind bei der Festlegung der<br />
Umweltzielsetzungen zu berücksichtigen und ständig auf den neuesten Stand zu halten.<br />
Dies wird durch regelmäßig durchzuführende Betriebsbegehungen sichergestellt.<br />
Unser Unternehmen stellt sicher, dass die einzuhaltenden rechtlichen und sonstigen Forderungen<br />
in der jeweils aktuellen Version bekannt sind, um deren schnellstmögliche Realisierung<br />
zu gewährleisten.<br />
Für die Koordination und die Überwachung dieser Aufgaben ist der Umweltmanagementbeauftragte<br />
(<strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B) zuständig, der sich diesbezüglich mit der Geschäftsleitung abzustimmen<br />
hat.<br />
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Änd.-Stand: H<br />
03/2005<br />
HK0403.DOC<br />
Geprüft u. Freigegeben:<br />
Datum:
4.3.2 Umweltaspekte<br />
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
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Die Offset<strong>druck</strong>erei beschäftigt ca. 70 Mitarbeiter und befindet sich in Gaimersheim, einem<br />
Gewerbegebiet in der Nähe von Ingolstadt. In einem auch vom Audi Info Service genutzten<br />
Gebäude verfügt das Unternehmen über 3.320 m² Produktions- und 650 m² Lagerfläche. Im<br />
Mehrschichtsystem werden Geschäftspapiere, Plakate, Broschüren, Kataloge, Prospekte<br />
und Bücher im Offsetverfahren ge<strong>druck</strong>t.<br />
Jede wirtschaftliche Tätigkeit ist mit Umweltbelastungen verbunden. Durch den Einsatz von<br />
Wasser, Energie, Vorprodukten, Hilfs- und Betriebstoffen sowie durch die Verarbeitung von<br />
Werkstoffen werden Ressourcen verbraucht. Die Material-, Abfall- und Stoffströme sowie der<br />
Verbrauch von Energie und Ressourcen sind deshalb in unserem Betrieb quantifiziert erfasst.<br />
Wir sind bemüht, alle unsere Druckprodukte so zu gestalten, dass sie möglichst langlebig<br />
konzipiert sind und durch eine leichte materialmäßige Trennbarkeit dem Stoffkreislauf wiederzugeführt<br />
werden können. Das globale Ziel ist es, sowohl den Ressourceneinsatz und die<br />
Abfallmengen zu verringern, als auch auf eine immer schadstoffärmere Produktion unter<br />
Einsatz von umweltverträglichen Verfahren hinzuwirken.<br />
4.3.2.1 Verbrauch von Material, Energie und Ressourcen<br />
Material-, Abfall- und Stoffströme<br />
Aus der Druckformherstellung und durch Reprochemikalien resultieren Abfälle bei der Filmherstellung.<br />
Das jährliche Abfallvolumen setzt sich des weiteren aus Farbdosenresten, Papier<br />
und Druckplatten zusammen.<br />
Die Stoffe und Ressourcen sind möglichst effektiv einzusetzen, um Kosten-, Ressourcen-<br />
und Umweltbelastung möglichst gering zu halten. Das Ziel der Ausschussminimierung wird<br />
dabei durch das im Unternehmen implementierte Management-System unterstützt.<br />
Die ein- und ausgehenden Materialien werden in einem Verzeichnis Material-, Abfall- und<br />
Stoffströme geführt. Dieses Verzeichnis führt der <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B bzw. seine Vertretung. Dabei<br />
wird er, wie nachfolgend beschrieben, von den jeweiligen Fachbereichen mit den entsprechenden<br />
Daten unterstützt.<br />
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Änd.-Stand: H<br />
03/2005<br />
HK0403.DOC<br />
<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 4.3 Umweltaspekte und<br />
Umweltforderungen
Verbrauch von Energie und Ressourcen<br />
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Unter dem Verbrauch von Energie und Ressourcen versteht die Druck Pruskil GmbH den<br />
Einsatz von Bodenressourcen, Wasser, Energieträgern und Rohstoffen. Diese Bereiche sind<br />
in der Erfassungsliste Verbrauch von Energie und Ressourcen übersichtlich dargestellt und<br />
werden jährlich vom <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B aktualisiert. Dabei wird der <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B von den jeweiligen<br />
Fachbereichen mit Informationen unterstützt.<br />
Verbraucht werden im wesentlichen Wasser, Energie und Rohstoffe (Papier und Farbe aus<br />
der Produktion). Wasser wird vor allem am Druckplatten-Entwickler verbraucht, und nach<br />
Beendigung des Rückgewinnungskreislaufes in die Kanalisation gefiltert eingeleitet. Bereits<br />
bestehende Umweltmaßnahmen werden in den einzelnen Prozessabläufen (”Ökologie in<br />
Bereich...”) dargestellt.<br />
Verbraucht werden auch Strom, Gas und Kraftstoffe. Der <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B erfasst den Verbrauch<br />
im Verzeichnis Verbrauch von Energie und Ressourcen und aktualisiert diese anhand entsprechender<br />
Information aus den Fachbereichen in jährlichen Abständen. Diese Übersicht<br />
soll als Grundlage für die Reduzierung des Verbrauchs dienen und Verbrauchsentwicklungen<br />
aufzeigen.<br />
4.3.2.2 Umwelteinflüsse<br />
Die von der Druck Pruskil GmbH ausgehenden Umwelteinflüsse teilen sich auf in Lärm, Geruchsemissionen<br />
und Abwärme und sind im Verzeichnis Umwelteinflüsse dargestellt. Der<br />
<strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B hat die Aufgabe, dieses Verzeichnis jährlich zu aktualisieren.<br />
Lärm:<br />
Durch die raumakustische und schalldämmende Bauweise der Betriebsgebäude wurde bei<br />
der Gebäudeerrichtung versucht, den internen Lärmpegel in den Arbeits- und Produktionsräumen<br />
möglichst gering zu halten.<br />
An den Druckmaschinen sowie im Bereich Weiterverarbeitung entstehen in Zeiten mit Spitzenauslastung<br />
nicht unerhebliche Lärmbelastungen für den Mitarbeiter. Hier wurden Lärmpegelmessungen<br />
durchgeführt, aus denen hervorgeht, dass der Lärmpegel einen Wert von<br />
85 db/A überschreiten kann. Der gemessene Lärmpegel lag aber immer unter 90 db/A. Die<br />
in den UVV/VBG’s maximalen Lärmpegel für Arbeitsräume werden nicht überschritten.<br />
Für die Bereiche mit hoher Lärmbelastung werden passive Lärmschutzmittel (Gehörschutz)<br />
zur Verfügung gestellt. Die Lärmpegel sind aus den entsprechenden Messprotokollen zu<br />
entnehmen. Außerdem wurden Außenlärmmessungen durchgeführt. Näheres geht aus den<br />
Messprotokollen hervor.<br />
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<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 4.3 Umweltaspekte und<br />
Umweltforderungen
Geruchsemissionen:<br />
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Im Druckbereich wird Isopropylalkohol (Isopropanol) als Netzmittel dem Wischwasser zugesetzt.<br />
Durch die nicht vollständig zu vermeidende Verdunstung wird die Raumluft beeinträchtigt.<br />
Emissionen entstehen bei der Verbrennung von Erdgas. Dabei entstehen die Abgase<br />
CO2, CO, NOX und SO2 sowie Staubemissionen. Die Emissionsmengen sind als Messwerte<br />
bzw. Schätzungen in dem Verzeichnis Umwelteinflüsse vom <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B aus den Messprotokollen<br />
bzw. aus Verbrauchsangaben ermittelt worden.<br />
Zusätzlich zu den regelmäßig durchgeführten Messungen sind dann erneute Messungen<br />
erforderlich, wenn sich die Luft-Emissionsquellen durch die Umgestaltung von Verfahren,<br />
den Einsatz von neuen Stoffen oder durch den Umbau von Anlagen verändern. Die Aufgabe<br />
des <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B ist es, in diesem Zusammenhang zu prüfen, inwiefern durch solche Maßnahmen<br />
neue Emissionsquellen entstanden sind oder sich bestehende Emissionsquellen<br />
verändert haben. Bei Handlungsbedarf hat der <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B die notwendigen Messungen zu<br />
veranlassen.<br />
Abwärme:<br />
In den Druckbereichen entsteht Maschinenabwärme, wodurch die Raumtemperatur ansteigt.<br />
In sensiblen Bereichen muss die Umgebungstemperatur und die Luftfeuchtigkeit immer innerhalb<br />
bestimmter Grenzen liegen, damit keine Verschlechterung der Papierqualität zu befürchten<br />
ist. Die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit werden regelmäßig gemessen und<br />
überwacht.<br />
Abfallentsorgung<br />
Das KrW/AbfG fordert, dass möglichst immer Abfallvermeidung angestrebt werden soll. Ist<br />
dies nicht möglich, sind die Abfälle betriebsintern oder extern einer Wiederverwertung zuzuführen.<br />
Erst als letzte Alternative wird eine ordnungsgemäße Entsorgung veranlasst. Dazu<br />
legt der <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B mit dem Entsorgungsunternehmen fest, welche Entsorgungs- und Verwertungsmöglichkeiten<br />
unter Beachtung einer minimalen Umweltbelastung zu wählen sind<br />
und in welcher Form die Abfälle bereitzustellen sind.<br />
Der <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B überzeugt sich zusammen mit dem Abfallbeauftragten vor der Vergabe von<br />
Entsorgungsaufträgen, ob das Entsorgungsunternehmen befugt ist, übergebenen Abfälle<br />
ordnungsgemäß zu entsorgen (z.B. durch Vorlage einer gültigen Beförderungserlaubnis).<br />
Grundsätzlich wird angestrebt, im Bereich Entsorgung mit zertifizierten Entsorgungsfachbetrieben<br />
zu arbeiten. Die Abfälle aus der Montage und dem Satz werden von der Fa. Vasold,<br />
Großmehring, die nach ISO 9001:2000 zertifiziert ist, abgeholt. Derzeit fallen keine besonders<br />
überwachungsbedürftigen Abfälle an.<br />
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<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 4.3 Umweltaspekte und<br />
Umweltforderungen
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Die Umwelteinflüsse, heruntergebrochen auf die verschiedenen Bereiche Luft, Abwasser,<br />
Abfall, Lärm und Energie und den einzelnen Arbeitsbereichen zugeordnet, sollen nochmals<br />
kurz graphisch veranschaulicht werden:<br />
Arbeitsbereiche<br />
Druckvorstufe<br />
Satz / Repro<br />
Bogenmontage /<br />
Druckplatten-Entwicklung<br />
Druckstufe<br />
Drucken<br />
Reinigen der<br />
Druckzylinder<br />
Weiterverarbeitung<br />
Zuschnitt<br />
Heften, Klammern,<br />
Stanzen<br />
Arbeitssicherheit<br />
Luft Abwasser Abfall Lärm<br />
Verdunstendes<br />
Isopropanol<br />
Filmentwicklung<br />
Spülwasser<br />
Plattenentwicklung<br />
Spülwasser<br />
Entkalktes<br />
Abwasser<br />
Entkalktes,<br />
lösemittelhaltiges<br />
Abwasser<br />
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03/2005<br />
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Umwelteinflüsse<br />
Fixierer und<br />
Entwickler<br />
Plattenentwickler<br />
fehlerhafte<br />
Druckplatten<br />
Makulatur,<br />
Überproduktion<br />
Druckfarbenreste,<br />
Farbdosen<br />
(kleine Gebinde)<br />
Reinigungsmittel<br />
lösemittelhaltige<br />
Putztücher<br />
Papierreste<br />
Papierreste<br />
Lärm durch<br />
Druckmaschinen<br />
Lärm, durch<br />
Bogenheften,<br />
Stanzen<br />
Energie<br />
Strom<br />
Plattenentwickler<br />
Maschinenabwärme,<br />
Gasheizung<br />
Strom Geräte<br />
Weiterverarbeitung<br />
Die entsprechenden Vorschriften der Berufsgenossenschaften werden regelmäßig aktualisiert<br />
von der Fachkraft für Arbeitssicherheit und innerbetrieblich durch interne Anweisungen<br />
und Sicherheitsbelehrungen umgesetzt. Im Hause werden die Isolationswiderstände der<br />
Stromkreise zum Schutz der Mitarbeiter regelmäßig überprüft. Über die Einhaltung der Unfallverhütungsvorschriften<br />
wacht gesamtverantwortlich der <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B.<br />
<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 4.3 Umweltaspekte und<br />
Umweltforderungen
Brandschutz<br />
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
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Bei der Druck Pruskil GmbH wurden im Rahmen der Betriebsbegehungen und in Besprechungen<br />
der Projektgruppe Umwelt mögliche Gefahrenherde ermittelt. Hierbei wurde das<br />
Brandverhalten eingelagerter, fremdbezogener und teilweise weiterverarbeiteter Materialien<br />
ermittelt. Die notwendige brandschutztechnische Ausstattung (Feuerlöscher u. ä.) wird regelmäßig<br />
überprüft und entspricht den Anforderungen. Die Mitarbeiter sind über Brandschutzübungen<br />
geschult, wie im Gefahrenfalle zu reagieren ist und kennen die Fluchtwege.<br />
4.3.2.3 Gefahrenstoffe<br />
Einkauf<br />
Der Zukauf von Gefahrstoffen obliegt der obersten Leitung. Diese wählt die Gefahrstoffe<br />
nach den Bedürfnissen der Firma Pruskil aus unter Berücksichtigung folgender Kriterien:<br />
• Art und Einsatz des Stoffes<br />
• Kontrolle, ob einzusetzender Stoff durch ungefährlichen Stoff ersetzbar ist<br />
• Gefahrenanalyse für die Mitarbeiter und die Umwelt anhand der Sicherheitsdatenblätter<br />
• Zusammenlagerungsbedingungen und Mengenbeschränkungen<br />
• Mögliche Gebindegröße<br />
• Wassergefährdungsklasse nach WHG<br />
Nach Kontrolle der o. g. Punkte und Entscheidung in Zusammenarbeit mit den zuständigen<br />
Meistern wird die zu beschaffende Menge bestimmt und die Produkte bestellt. Die Bestellung<br />
erfolgt nach Auswahl des geeigneten Lieferanten.<br />
Anlieferung und Lager<br />
Alle bei der Firma Pruskil angelieferten Stoffe werden vom Wareneingang überprüft. Der<br />
dafür zuständige Mitarbeiter (Lagerist) ist ausgebildet, Gefahrstoffe zu erkennen, Sicherheitsdatenblätter<br />
zu interpretieren und die dafür nötigen Maßnahmen einzuleiten, diese Stoffe<br />
sach- und fachgerecht im Wareneingang zu deponieren. Nach Kontrolle dieser Stoffe (mit<br />
Hilfe des Lieferscheins und des angeforderten Sicherheitsdatenblattes) werden diese zeitnah<br />
in das Gefahrstofflager verbracht. Der geeignete Bereich für die einzulagernden Stoffe wird<br />
vom <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B unter Berücksichtigung der Zusammenlagerungsbedingungen ausgewählt<br />
und die Produkte dorthin verbracht. First-In / First-Out wird dabei berücksichtigt. Weiterhin<br />
wird beim Verbringen dieser Stoffe kontrolliert, ob sich besondere Geruchsbildungen oder<br />
Flüssigkeitsansammlungen in den Gefahrstoffwannen gebildet haben.<br />
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03/2005<br />
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<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 4.3 Umweltaspekte und<br />
Umweltforderungen
Erfassung des Gefahrstoffes<br />
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Nach sicherer Einlagerung des Stoffes und nochmaliger Kontrolle des Lagerortes wird der<br />
Stoff in die vorhandene Gefahrstoffliste durch den zuständigen Meister aufgenommen. Ist<br />
dieser Stoff bereits vorhanden, werden die entsprechenden Mengen aktualisiert. Bei neuen<br />
Produkten wird der <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B informiert, der diese in die Gefahrstoffliste aufnimmt und die<br />
entsprechende Betriebsanweisung nach den entsprechenden gesetzlichen Verordnung<br />
(155/99 EWG) erstellt. Diese Betriebsanweisung wird ortnah im Gefahrstofflager und bei den<br />
zuständigen Meistern in Kopie ausgehängt.<br />
Schulung der Mitarbeiter<br />
Bei der Übergabe der Betriebsanweisung werden vom <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B die Inhalte den zuständigen<br />
Meistern und auszuführenden Mitarbeitern vorgetragen. Die Schulungen werden dokumentiert<br />
und vom Mitarbeiter gegengezeichnet.<br />
Einsatz und Verbrauch der Stoffe<br />
Beim Einsatz der im Gefahrstofflager befindlichen Stoffe wird vom zuständigen Meister der<br />
jeweilige Mitarbeiter beobachtet, ob die in der Betriebsanweisung geforderten Maßnahmen<br />
eingehalten werden. Maßnahmen können sein:<br />
• Einsatz von PSA<br />
• Absaugungseinrichtungen<br />
• Zügige Verarbeitung<br />
• Verbringung der Hilfsstoffe in die geeigneten Behälter<br />
• Rauchverbot<br />
• Verbot von Nahrungsaufnahme jeglicher Art<br />
• Reinigung der Kleidung bzw. Haut bei Kontakt mit diesen Stoffen (Hautschutzplan)<br />
•<br />
Kontrolle des Gefahrstofflagers<br />
Nach jeder Einlagerung beziehungsweise mehrmals jährlich wird eine offizielle Begehung<br />
durch den <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B und der Fachkraft für Arbeitssicherheit vorgenommen. Dabei werden<br />
folgende Punkte kontrolliert:<br />
• Wasserhaushaltsgesetz<br />
• Zusammenlagerungsbedingungen<br />
• Sicherer Stand aller technischen Einrichtungen (Auffangwannen, Schlösser, Türen<br />
etc.)<br />
• Zugangsbestimmungen<br />
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<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 4.3 Umweltaspekte und<br />
Umweltforderungen
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Jede dieser Begehung wird in die entsprechende Kontrollliste eingetragen, die im Gefahrstofflager<br />
aufliegt. Werden Mängel entdeckt, werden diese unmittelbar der Geschäftsleitung<br />
gemeldet und ein geeigneter Maßnahmenplan erstellt. Die Dokumentation erfolgt in gleicher<br />
Weise wie andere Korrektur- und Vorbeugemaßnahmen.<br />
Einsatz der Gefahrstoffe im Produktionsablauf<br />
Durch regelmäßige Schulungen durch die Fachkraft für Arbeitssicherheit und dem Betriebsarzt<br />
wird der Umgang mit Gefahrstoffen den Mitarbeitern dargelegt. Die wichtigsten Inhalte<br />
dieser Schulungen sind:<br />
• Verbringungsmengen am Arbeitsplatz<br />
• Schulung der Gefahrstoffzeichen und R- und S-Sätze<br />
• Übergabe der Betriebsanweisung für die eingesetzten Stoffe<br />
• Notfallvorsorge im Gefahrenfall<br />
• Brandschutzmaßnahmen<br />
• Entsorgung der Reststoffe<br />
Die Schulungen werden in der Checkliste: Gefahrstoffe von den Mitarbeitern gegengezeichnet.<br />
Reststoffbehälter und Entsorgung<br />
Für alle verbrauchten Gebinde ist eine geeignete Sammelstelle vorhanden. Großgebinde<br />
flüssiger Stoffe werden an denselben Plätzen gelagert wie volle Gebinde. Die leeren Behälter<br />
werden für die Ablieferung durch den Lieferanten vom Lageristen bereitgestellt. Der zuständige<br />
Meister und/oder der Lagerist ist verantwortlich für die Sauberkeit nach An- und<br />
Ablieferung von Gefahrstoffen.<br />
4.3.3 Umweltforderungen<br />
Alle Forderungen an betrieblichen Tätigkeiten in Form von Genehmigungsbescheiden, Kundenauflagen,<br />
Gesetzen, Verordnungen und Vorschriften werden vom <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B ermittelt,<br />
gesammelt und bei Neuerungen aktualisiert. Genehmigungsunterlagen bewahrt die Geschäftsleitung<br />
bzw. der <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B auf. Der <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B informiert die betroffenen Bereiche<br />
über umzusetzende Maßnahmen. Er ist für die Erfüllung von einmaligen und regelmäßigen<br />
Auflagen zuständig.<br />
4.3.3.1 Relevante Rechtsvorschriften<br />
Alle gesetzlichen Forderungen an betrieblichen Tätigkeiten in Form von Gesetzen, Verordnungen<br />
und Vorschriften, die die Druck Pruskil GmbH einhalten muss, werden vom<br />
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03/2005<br />
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Umweltforderungen
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<strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B ermittelt, gesammelt und bei Neuerungen aktualisiert. Informationen über Änderungen<br />
des Rechtsstandes oder der Rahmenbedingungen werden vom <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B in einem<br />
eigenen Verzeichnis <strong>UM</strong>-relevante Rechtsvorschriften bereitgehalten.<br />
Die Geschäftsführung und der <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B informieren sich regelmäßig über Fachverbandsinformationen,<br />
Fachzeitschriften und sonstigen Medien über rechtliche Neuerungen und prüfen,<br />
ob dadurch ein Handlungsbedarf für die Druck Pruskil GmbH resultiert. Über alle umweltrelevanten<br />
Behördenschreiben und -bescheide wird der <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B von der Geschäftsführung<br />
unterrichtet.<br />
Der <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B nimmt derartige Umweltforderungen in das entsprechende Verzeichnis auf<br />
und leitet in Abstimmung mit der Geschäftsführung Maßnahmen für die Umsetzung ein. Die<br />
Forderungen aus den Genehmigungsbescheiden stellt der <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B in der Übersicht umweltrelevante<br />
Behördenbescheide und -schreiben zusammen. Neue Bescheide bzw. Behördenforderungen<br />
nimmt der <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B in dieses Verzeichnis auf.<br />
Sollten solche Umweltschutzmaßnahmen ein größeres Ausmaß annehmen, sind sie in das<br />
Umweltprogramm aufzunehmen.<br />
Für die Aktualisierung und Pflege dieser Verzeichnisse gelten die Festlegungen des Kapitels<br />
5.3 und 5.4 des <strong>Handbuch</strong>es.<br />
4.3.3.2 Umweltrelevante Anforderungen aus Genehmigungsbescheiden<br />
Die Geschäftsleitung ist für die Einholung von Genehmigungen zuständig. Sie kann diese<br />
Aufgabe auch an die betroffenen Bereichsleiter delegieren, was sie jedoch nicht von ihrer<br />
Verantwortung entbindet.<br />
Damit die erteilten Auflagen der Behörden eingehalten und umgesetzt werden, bedarf es<br />
folgender Regelung:<br />
• Die Delegation von Aufgaben an den <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B oder an die Bereichsleiter für die Einholung<br />
von Genehmigungen legt die Geschäftsleitung individuell und nach ihrem Ermessen<br />
inhaltlich und zeitlich begrenzt fest,<br />
• Genehmigungsunterlagen bewahrt der <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B auf,<br />
• Der <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B wird über alle betrieblich umzusetzenden Aufgaben von der Geschäftsführung<br />
unterrichtet. Der <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B informiert im Auftrag der Geschäftsführung die betroffenen<br />
Bereiche über umzusetzende Maßnahmen.<br />
• Er überwacht und dokumentiert die Erfüllung von einmaligen und regelmäßigen Auflagen<br />
in den Protokollen und im Umweltprogramm.<br />
4.3.4 Mitgeltende Unterlagen:<br />
Seite 9 von 10<br />
Änd.-Stand: H<br />
03/2005<br />
HK0403.DOC<br />
<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 4.3 Umweltaspekte und<br />
Umweltforderungen
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
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85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />
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− Stoffkataster, Betriebsanweisungen<br />
− Liste Material-, Abfall- und Stoffströme<br />
− Liste Verbrauch von Energie und Ressourcen<br />
− Liste Umwelteinflüsse<br />
− Verzeichnis Rechtsvorschriften<br />
− Verzeichnis umweltrelevanter Behördenbescheide und -schreiben<br />
− Messprotokolle Lärmmessung<br />
− Umwelt-Ist-Analyse (in verschiedenen Ständen)<br />
− Checkliste: Gefahrstoffe<br />
Des weiteren siehe Liste der Dokumente<br />
Seite 10 von 10<br />
Änd.-Stand: H<br />
03/2005<br />
HK0403.DOC<br />
<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 4.3 Umweltaspekte und<br />
Umweltforderungen
Begriffe:<br />
Erstellt: Harbeck + Partner<br />
Datum: Feb. 1999<br />
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
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<strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />
4.4 Umweltzielsetzungen und Umweltprogramm<br />
umweltbezogene Zielsetzung: Aus der Umweltpolitik des Unternehmens abgeleitetes<br />
selbst gestecktes übergreifendes umweltbezogenes Ziel,<br />
das vom Unternehmen, so weit wie möglich, selbst quantifiziert<br />
wird.<br />
umweltbezogenes Einzelziel: Detaillierte, möglichst quantifizierte Vorgabe für das Unternehmen<br />
oder dessen Teilbereiche, die sich aus den umweltbezogen<br />
Zielsetzungen ergibt. Das festgeschriebene<br />
und quantifizierte Einzelziel dient für dessen eindeutige<br />
Realisierung und Erfüllungskontrolle.<br />
Umweltprogramm: Eine Beschreibung der konkreten Ziele und Tätigkeiten des<br />
Unternehmens, die einen größeren Schutz der Umwelt an<br />
einem bestimmten Standort gewährleisten sollen, einschließlich<br />
einer Beschreibung, der zur Erreichung dieser<br />
Ziele getroffenen oder in Betracht gezogenen Maßnahmen<br />
und der gegebenenfalls festgelegten Fristen für die Durchführung<br />
dieser Maßnahmen.<br />
4.4.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten:<br />
Für alle umweltrelevanten Funktionen und Organisationsebenen müssen dokumentierte<br />
Zielsetzungen und Einzelziele zur Vermeidung und Reduzierung von Umweltbelastungen<br />
festgelegt werden. Dabei sind die rechtlichen Forderungen, die Umweltaspekte, die Festlegungen<br />
der Umweltpolitik und die technologischen, finanziellen, betrieblichen und geschäftlichen<br />
Rahmenbedingungen zu berücksichtigen.<br />
Die Verwirklichung der umweltbezogenen Zielsetzungen mit der Bestimmung von Verantwortlichen,<br />
eines Zeitrahmens und der zu verwendenden Mittel wird in einem Umweltprogramm<br />
festgeschrieben. Das Umweltprogramm wird an Modifizierungen der Produktpalette<br />
sowie an veränderte Produktionsprozesse angepasst.<br />
Grundsätzlich sind alle Bereiche der Druck Pruskil GmbH bei der Umsetzung dieses Kapitels<br />
gefordert. Der <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B erarbeitet gemeinsam mit den betroffenen Bereichen die Umweltzielsetzungen<br />
und das Umweltprogramm und stimmt sich diesbezüglich mit der Geschäftsführung<br />
ab. Die Freigabe erfolgt ausschließlich durch die Geschäftsführung.<br />
Seite 1 von 5<br />
Änd.-Stand: C<br />
29.06.00<br />
HK0404.DOC<br />
Geprüft u. Freigegeben:<br />
Datum:
4.4.2 Vorgehensweise:<br />
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
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4.4.2.1 Umweltzielsetzungen<br />
Auflagen, Verordnungen und Gesetze dienen uns zur Orientierung. Bei der Umsetzung dieser<br />
Forderungen in den Istzustand der Druck Pruskil GmbH werden die vorgegebenen Maßstabsgrenzen<br />
voll eingehalten.<br />
Die Grundziele und Handlungsgrundsätze des Umweltschutzes werden den Mitarbeitern<br />
durch Aushang bekannt gegeben.<br />
a) Allgemeingültige Ziele:<br />
Der betriebliche Umweltschutz ist eine zentrale Unternehmensaufgabe der Druck Pruskil<br />
GmbH, die bei der Unternehmensführung beginnt und bei jedem einzelnen Mitarbeiter endet.<br />
(1) Wir denken und handeln umweltbewusst und setzen alles daran, uns vor gesundheitsschädlichen<br />
Beeinträchtigungen zu bewahren, Vorkehrungen zur Unfallvermeidung<br />
und zur Verringerung von Umweltbelastungen zu treffen.<br />
(2) Wir prüfen neue Arbeitsverfahren, Stoffe und Materialien vor Einführung in den<br />
Arbeitsprozess auf ihre Umweltverträglichkeit.<br />
(3) Wir wollen die Möglichkeiten für eine ”umweltschonende Produktion” nutzen, soweit es<br />
technisch und wirtschaftlich vertretbar ist.<br />
(4) Wir informieren Kunden aktiv über umweltschonende Drucktechniken und Materialauswahl.<br />
(5) Wir trennen Abfälle konsequent und gehen sparsam mit den Ressourcen Boden, Wasser,<br />
Luft und den eingesetzten Energiearten um.<br />
(6) Information und Schulungen sollen die Mitarbeiter weiterhin motivieren, als Mitstreiter<br />
bei der Erfüllung der Umweltziele dabei zu sein.<br />
Wir führen mit Kunden, Behörden und Anwohnern einen offenen Dialog. Durch eine aktive<br />
Informationspolitik werden diese Kreise bei Bedarf auf die Umweltauswirkungen des<br />
Standortes der Druck Pruskil GmbH in Kenntnis gesetzt. Gleichwohl wird aber auch über<br />
vorhandene und erbrachte Umweltleistungen informiert.<br />
b) Mittelfristige Ziele unserer Umweltpolitik<br />
- Wir wollen die noch offenen Punkte unseres Umweltprogramms umsetzen.<br />
- Die Lieferanten und Partner der Druck Pruskil GmbH sind auf die Umweltpolitik hinzuweisen<br />
und, wenn möglich zu einem umweltkonformen Verhalten zu veranlassen.<br />
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Änd.-Stand: C<br />
29.06.00<br />
HK0404.DOC<br />
<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 4.4 Umweltzielsetzungen<br />
und Umweltprogramm
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />
Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />
- In Zukunft wird das Unternehmen verstärkt versuchen, den Umweltgedanken auch bei<br />
den Kunden des Unternehmens zu verbreiten und so auf alle Interessensgruppen eine<br />
positive Ausstrahlungswirkung zu erreichen .<br />
4.4.2.2 Ermittlung der Umweltzielsetzungen und des Umweltprogramms<br />
Der <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B legt in Zusammenarbeit mit der Geschäftsführung und den verschiedenen<br />
Abteilungen und Bereichen des Unternehmens die Umweltzielsetzungen und die Einzelziele<br />
fest. Die Ziele sind das Ergebnis der Umweltpolitik und der Ist-Analyse:<br />
Zuständigkeiten Abläufe<br />
Zusammenwirken<br />
Unternehmenspolitik, Unternehmensziele,<br />
Bereichsziele, Gesamtverantwortlichkeiten<br />
Geschäftsführung (GF)<br />
Führungskreis<br />
GF, Mitarbeiter<br />
(während MA-<br />
Informationsveranstaltung)<br />
GF, Mitarbeiter,<br />
<strong>QM</strong> /<strong>UM</strong>B (Koordination)<br />
<strong>UM</strong>B<br />
Verantwortlicher Mitarbeiter,<br />
<strong>UM</strong>B (Koordination)<br />
Rückkoppelung zur Zielvorgabe<br />
Festlegung der Unternehmenspolitik<br />
(Qualitäts- und Umweltpolitik)<br />
Analyse Qualitäts-<br />
Schwachstellen<br />
Korrekturen und<br />
Formulierung von Projekt- /<br />
Bereichszielen<br />
Maßnahmenumsetzung<br />
Seite 3 von 5<br />
Änd.-Stand: C<br />
29.06.00<br />
HK0404.DOC<br />
Umwelt-Ist-Analyse<br />
Umweltziele<br />
Umweltprogramm<br />
Hilfsmittel<br />
Umwelt- und<br />
Qualitätspolitik<br />
Fehlererfassung und<br />
Korrektur- Maßnahmen<br />
Umwelt-Ist-<br />
Analyse<br />
u.a. Behördenauflagen, Rechtsvorschriften,<br />
Ortbegehungen etc.<br />
Bereichsziele<br />
Umweltziele<br />
Fehlererfassung und<br />
Korrektur- Maßnahmen<br />
Umweltprogramm<br />
Bei der Zielfestschreibung sind besonders die wirtschaftlich und technologisch sinnvollen<br />
Möglichkeiten zu betrachten und mit der geschäftlichen Weiterentwicklung des Unternehmens<br />
abzustimmen. Es gilt in diesem Zusammenhang zu prüfen, inwiefern unter wirtschaftlich<br />
vertretbaren Gesichtspunkten die beste verfügbare Technik eingesetzt werden kann.<br />
Der <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B hat die Aufgabe die Verantwortlichkeiten, die Mittel und den Zeitrahmen für<br />
die Realisierung der Umweltzielsetzungen und Einzelziele zu regeln und zu dokumentieren.<br />
Dabei ist darauf zu achten, dass alle Zielsetzungen möglichst in Zahlen oder messbaren<br />
Größen in nachfolgender Weise erarbeitet werden.<br />
Zeichnung1<br />
Blatt 1<br />
24.07.1998<br />
<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 4.4 Umweltzielsetzungen<br />
und Umweltprogramm
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
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Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />
Vorgehensweise bei der Erarbeitung des Umweltprogramms:<br />
Anhand der Zielsetzungen der Umweltpolitik gilt es zu prüfen, wie in den verschiedenen Unternehmensbereichen<br />
diese Ziele in konkrete Einzelziele ”heruntergebrochen” werden können.<br />
Dazu finden im Unternehmen in den Führungskräftebesprechungen auch Gespräche zu<br />
umweltrelevanten Themen statt, um die technischen und organisatorischen Möglichkeiten<br />
der Umsetzung der Umweltziele zu prüfen und festzulegen.<br />
Dabei sind die einzelnen Realisierungsschritte in messbaren Größen, der Realisierungszeitrahmen,<br />
die zu verwendenden Hilfsmittel und die Verantwortlichkeiten zu beschreiben. Der<br />
<strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B hat hierbei die Funktion des Moderators und Gruppensprechers. Dabei wird er<br />
von der Geschäftsleitung und seinem Stellvertreter unterstützt.<br />
Er stellt für die Erarbeitung des Umweltprogramms einen Zeitplan auf. Das Arbeitsergebnis<br />
ist in das Dokument Umweltprogramm einzutragen. Das Umweltprogramm ist somit die Auflistung<br />
aller Arbeitsergebnisse aus den Aufgaben, die in den Führungskräftebesprechungen<br />
festgelegt wurden.<br />
Der <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B präsentiert (evtl. unterstützt durch die verschiedenen Bereichsvertreter) das<br />
Umweltprogramm der Geschäftsleitung, die über deren letztendliche Verwirklichung und in<br />
Abstimmung mit den Bereichsleitern über die Dringlichkeit der Einzelmaßnahmen befindet.<br />
Zusammensetzung der Arbeitsgruppen:<br />
- Der <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B prüft, welche Bereiche von der Umsetzung der Umweltpolitikziele betroffen<br />
sind und vereinbart mit den Bereichsleitern einen Termin bzw. gibt einen Zeitrahmen<br />
für die Erarbeitung dieser Umweltziele vor.<br />
- Die Bereichsleiter legen fest, welche Bereichsmitarbeiter in der Arbeitsgruppe mitarbeiten<br />
und holen, falls nötig, externe Partner (z. B. zur Erörterung spezieller technischer Probleme).<br />
Hilfsmittel der Arbeitsgruppen:<br />
Grundsätzlich dürfen im Unternehmen alle Informationsquellen und Hilfsmittel verwendet<br />
werden. Auf folgende Hilfsmittel sei jedoch besonders hingewiesen:<br />
- Liste Material-, Abfall- und Stoffströme<br />
- Liste Verbrauch von Energie und Ressourcen<br />
- Liste Umwelteinflüsse<br />
Sollten sich Betriebsabläufe, eingesetzte Materialien oder ganze Dienstleistungen ändern,<br />
sind die gesteckten Umweltzielsetzungen anzupassen. Eine Überprüfung der Aktualität der<br />
Umweltzielsetzungen erfolgt immer in sinnvollen Abständen.<br />
Seite 4 von 5<br />
Änd.-Stand: C<br />
29.06.00<br />
HK0404.DOC<br />
<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 4.4 Umweltzielsetzungen<br />
und Umweltprogramm
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
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Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />
Spätestens nach Ablauf der gesteckten Zeitrahmen des Umweltprogramms informieren die<br />
betroffenen Bereiche den <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B und die Geschäftsleitung über den Erfüllungsgrad der<br />
Zielsetzungen.<br />
4.4.3 Mitgeltende Unterlagen:<br />
Siehe Liste der Dokumente<br />
Seite 5 von 5<br />
Änd.-Stand: C<br />
29.06.00<br />
HK0404.DOC<br />
<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 4.4 Umweltzielsetzungen<br />
und Umweltprogramm
Erstellt: Harbeck + Partner<br />
Datum: Feb. 1999<br />
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
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<strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />
4.5 Schulungen<br />
4.5.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten:<br />
Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Druck Pruskil GmbH haben durch ihre betriebsbezogene<br />
Ausbildung einen hohen Wissensstand und fachliches Können erworben. Die Auftraggeber<br />
können somit fachkompetent und umfassend beraten werden und über die optimalen<br />
technischen Lösungen informiert werden.<br />
Um die an uns gestellten Anforderungen heute und in Zukunft erfüllen zu können, erfolgt<br />
eine gezielte Aus- und Weiterbildung unserer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.<br />
Jeder Mitarbeiter muss durch spezifische Betreuungs- und Schulungsmaßnahmen in die<br />
Lage versetzt werden, die sich aus dem Qualitätsmanagementsystem ergebenden Aufgaben<br />
erfüllen zu können. Darunter fallen auch EDV-Schulungen und Schulungen über Richtlinien,<br />
Vorschriften und umweltrechtliche Belange.<br />
Das in diesem Abschnitt beschriebene <strong>QM</strong>-und <strong>UM</strong>-Kapitel ”Schulungen” betrifft alle Mitarbeiter<br />
der Druck Pruskil GmbH, die mit qualitäts- und umweltrelevanten Tätigkeiten betraut<br />
sind.<br />
Die Geschäftsleitung plant und genehmigt Schulungsmaßnahmen in Absprache mit dem<br />
<strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B und den betroffenen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen.<br />
Für die Aufrechterhaltung / Veranlassung von wiederkehrenden Schulungen ist der <strong>QM</strong>B/<br />
<strong>UM</strong>B zuständig<br />
4.5.2 Vorgehensweise:<br />
Jeder Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin im Unternehmen hat die Möglichkeit, einen Fortbildungs-<br />
und Weiterbildungswunsch zu äußern. Dies bezieht sich auch auf eine Erweiterung<br />
der Aufgaben und fachlichen Fähigkeiten. Der interne Schulungsbedarf und das jeweilige<br />
Anforderungsprofil der Stelle wird über regelmäßige Mitarbeiterbesprechungen ermittelt. Jeweils<br />
zum Jahresbeginn werden die einzuleitenden Maßnahmen im Rahmen eines persönlichen<br />
Gesprächs mit der Geschäftsführung besprochen und bei Genehmigung durch die Geschäftsführung<br />
in den Schulungsplan aufgenommen.<br />
Teilnahmebestätigungen oder Schulungszertifikate werden in den Personalunterlagen aufbewahrt.<br />
Der Mitarbeiter füllt nach dem Besuch einer Schulung einen Schulungs-Beurteilungsbogen<br />
Seite 1 von 3<br />
Änd.-Stand: F<br />
26.08.03<br />
HK0405.DOC<br />
Geprüft u. Freigegeben:<br />
Datum:
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
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Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />
aus. Der zuständige Abteilungsleiter prüft die Wirksamkeit der Schulung und die Umsetzung<br />
der Seminarergebnisse in der Praxis.<br />
4.5.2.1 Einarbeitung neuer Mitarbeiter:<br />
Bei Neueinstellungen von Mitarbeiter wird der Bewerber durch die Geschäftsführung und<br />
den verantwortlichen Bereich hinsichtlich seiner Eignung (persönliche und fachliche Qualifikation)<br />
anhand der Bewerbungsunterlagen und dem Vorstellungsgespräch geprüft.<br />
Neue Mitarbeiter werden durch eine definierte Einarbeitung gemäß Schulungsplan innerhalb<br />
der Probezeit auf Ihr Aufgabengebiet vorbereitet. Fachspezifische Inhalte werden vom Abteilungsleiter<br />
übermittelt; qualitäts-, umwelt- und sicherheitsrelevante Aspekte werden vom<br />
<strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B mitbetreut. Für die allgemeine Information über das Unternehmen und interne<br />
Abläufe sowie das Aufzeigen von Anforderungen in den einzelnen Arbeitsbereichen ist ebenfalls<br />
der <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B zuständig.<br />
4.5.2.2 Wiederholungsschulungen und Weiterbildung:<br />
Generell verfolgen Schulungen in der DRUCK PRUSKIL GMBH den Zweck, Fachkenntnisse<br />
zu vertiefen und zu erweitern bzw. die Persönlichkeit des einzelnen Mitarbeiters zu formen<br />
und zu fördern.<br />
Alle an der Entwicklung von neuen Produkten beteiligten Mitarbeiter werden dahingehend<br />
geschult (ggf. durch externe Schulungen), dass neue Produkte mit umweltrechtlichen Vorschriften<br />
übereinstimmen und welche Informationen an die Überwachungsbehörden weitergegeben<br />
werden müssen. Die Informations- bzw. Schulungsverpflichtung besteht auch im<br />
Falle einer Fremdvergabe von zu entwickelnden oder ins Produktprogramm aufzunehmenden<br />
Produkten.<br />
Weiterbildungsmaßnahmen<br />
Weiterbildungsmaßnahmen (wie EDV-Schulungen) finden in der Regel extern statt. Fortschritte<br />
und technische Änderungen werden durch die Geschäftsführung bzw. die Führungskräfte<br />
bekannt gegeben, welche sich durch Messebesuche und ggf. durch Informationen der<br />
Hersteller auf dem Stand der technischen Möglichkeiten halten. Durch regelmäßige Mitarbeiterinformationen<br />
ist der Wissenstransfer sichergestellt.<br />
4.5.2.3 Bewusstsein und Kompetenz für umwelt- und qualitätsrelevante Fragestellungen<br />
Maßnahmen zur Umwelt- und Qualitätsschulung erfordern das Festlegen der Lernziele, den<br />
Einsatz geeigneten Schulungspersonals und von geeignetem Schulungsmaterial sowie ggf.<br />
Seite 2 von 3<br />
Änd.-Stand: F<br />
26.08.03<br />
HK0405.DOC<br />
<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 4.5 Schulungen
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />
Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />
das Festlegen von Erfolgskontrollen. Verantwortlich für die Planung und Durchführung der<br />
Schulungen ist in der Regel der <strong>QM</strong>B. Gesamtverantwortlich ist die Geschäftsführung.<br />
4.5.3 Mitgeltende Unterlagen:<br />
Siehe Liste der Dokumente<br />
Seite 3 von 3<br />
Änd.-Stand: F<br />
26.08.03<br />
HK0405.DOC<br />
<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 4.5 Schulungen
Begriffe:<br />
Erstellt: Harbeck + Partner<br />
Datum: Feb. 1999<br />
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
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<strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />
4.6 Kommunikation<br />
interessierter Kreis /<br />
interessierte Öffentlichkeit: Einzelperson oder Gruppe, welche sich von der umweltorientierten<br />
Leistung einer Organisation betroffen fühlt<br />
oder beeinträchtigt wird (z. B.: Kunden / Auftraggeber,<br />
Nachbarn, Mitbewerber, Behörden, Verbände und andere<br />
soziale Anspruchsgruppen).<br />
4.6.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten:<br />
Die Kommunikation über die betrieblichen Umweltaspekte und das Umweltmanagementsystem<br />
sowohl mit internen Unternehmensebenen und als auch mit externen interessierten<br />
Kreisen muss in dokumentierten Verfahren festgelegt werden.<br />
Kommunikation zu qualitätsrelevanten Fragestellungen sollte den Mitarbeitern bewusst machen,<br />
wie wichtig effizientes Informieren der Kollegen für die tägliche Arbeit ist. Eine effiziente<br />
Kommunikation spart Stress und Kosten für das Unternehmen.<br />
4.6.2 Vorgehensweise:<br />
4.6.2.1 Interne Kommunikation<br />
Umweltaspekte und Aufgaben im Rahmen des Umweltmanagementsystems, die nicht von<br />
einem einzelnen Unternehmensbereich zu bewältigen sind, bedingen eine bereichsübergreifende<br />
Zusammenarbeit. Deshalb müssen sich die verschiedenen Bereiche der Druck Pruskil<br />
GmbH in Abhängigkeit der zu lösenden Thematik gegenseitig ausreichende Informationen<br />
bereitstellen. Der Wissens- und Erfahrungsaustausch findet in Form von Besprechungen<br />
statt, die aus aktuellem Anlass einberufen werden.<br />
Die Bereichsleiter informieren die Mitarbeiter des eigenen Bereichs mündlich über die relevanten<br />
Umweltthemen der Besprechungen. Durch Information soll das Interesse und die<br />
Motivation der Mitarbeiter an der Verbesserung des betrieblichen Umweltschutzes geweckt<br />
werden. Darüber hinaus versorgt der Bereichsleiter alle Mitarbeiter seines Bereiches mit all<br />
Seite 1 von 3<br />
Änd.-Stand: A<br />
29.06.99<br />
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Datum:
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
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denjenigen Daten und Informationen, die im Rahmen des Umweltmanagementsystems für<br />
den jeweiligen Arbeitsplatz nötig sind.<br />
Mitarbeiterbesprechungen<br />
Mitarbeiterbesprechungen finden jeden Montag von 8:00 h- 9:00 h statt. Hier werden aufgetretene<br />
Probleme bei anfallenden Aufträgen behandelt, der Wochenplan für die laufende<br />
Woche besprochen. An den Besprechungen nehmen die Sachbearbeiter und die Abteilungsleiter<br />
teil. Als Hilfsmittel dienen die Auftragsübersicht, welche Informationen über den Kunden<br />
und die Termine beinhalten sowie der Arbeitsplan / die Auftragsmappe.<br />
Freiräume für Kommunikationsprozesse der Wissensweitergabe werden auch weiterhin unser<br />
Unternehmen zu einem für seine Mitarbeiter attraktiven Unternehmen machen. Dadurch<br />
soll es auch möglich sein, dass die Geschäftsführung betriebliche Wissenspotentiale analysiert,<br />
das Know-how seiner Mitarbeiter und deren Bedürfnisse möglichst gut kennen lernt.<br />
Das Unternehmen möchte auch gezielt Mitarbeiter dazu motivieren, Wissensaufbau zu<br />
betreiben.<br />
4.6.2.2 Anfragen und Mitteilungen<br />
Alle umweltbezogenen Anfragen und Mitteilungen von externen und internen interessierten<br />
Kreisen sind an den <strong>UM</strong>-Beauftragten weiterzuleiten.<br />
Falls eine mündliche Beantwortung der Fragen möglich ist und keine Auskünfte über interne<br />
Betriebsdaten abgefordert werden sollen, kann dieser, wenn möglich ebenfalls mündlich, die<br />
Interessensgruppe über die Umweltschutzmaßnahmen des Unternehmens aufklären. Alle<br />
umweltbezogenen Fragestellungen werden so beantwortet, dass sich der Anfragende umfassend<br />
und kompetent informiert fühlen kann. Die Gesprächsergebnisse sind bei besonderen<br />
Anfragen in einer Notiz festzuhalten.<br />
4.6.3 Mitgeltende Unterlagen:<br />
Siehe Liste der Dokumente<br />
4.6.4 Ablaufplan zu Behandlung von internen schutzbedürftigen Informationen:<br />
Handelt es sich jedoch um besonders schutzbedürftige Informationen, reicht die obige Vorgehensweise<br />
nicht mehr aus. In solchen Fällen ist das nachfolgend beschriebene Verfahren<br />
anzuwenden:<br />
Seite 2 von 3<br />
Änd.-Stand: A<br />
29.06.99<br />
HK0406.DOC<br />
<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 4.6 Kommunikation
Sekretariat /<br />
Mitarbeiter<br />
<strong>UM</strong>B<br />
<strong>UM</strong>B<br />
<strong>UM</strong>B<br />
Fachbereich<br />
(Behörde)<br />
Fachbereich/<br />
<strong>UM</strong>B<br />
Fachbereich/<br />
<strong>UM</strong>B<br />
Geschäftsführung<br />
<strong>UM</strong>B<br />
Mitteilung /<br />
Anfrage<br />
Mitteilung /<br />
Anfrage<br />
Mitteilung /<br />
Anfrage<br />
Mitteilung /<br />
Anfrage<br />
Mitteilung /<br />
Anfrage<br />
Mitteilung /<br />
Anfrage<br />
Antwortschreiben<br />
Antwortschreiben<br />
Notiz<br />
Anfrage/<br />
Mitteilung<br />
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />
Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />
Externe Anfrage/<br />
Mitteilung<br />
Weiterleitung an<br />
<strong>UM</strong>B<br />
Prüfung der<br />
Relevanz und des<br />
Inhalts<br />
Anfrage in<br />
Schriftform?<br />
Ja<br />
Fachbereich<br />
zuständig?<br />
Ja<br />
fachliche Bearbeitung<br />
der Anfrage/Mitteilung<br />
(evtl. unter<br />
Behördenmithilfe)<br />
Potential<br />
für Verbesserungen?<br />
Nein<br />
Beantwortung der<br />
Anfrage/Mitteilung;<br />
Freigabe zur<br />
Weiterleitung<br />
wichtiger Informationen<br />
Zusendung des Antwortschreibens;<br />
Aufbewahrung<br />
von Anfrage und Antwort<br />
Nein<br />
Nein<br />
Ja<br />
Interne Anfrage/<br />
Mitteilung<br />
Schriftform fordern<br />
bzw. Interessentenanliegen<br />
und<br />
-adresse notieren<br />
fachliche Bearbeitung<br />
der Anfrage/Mitteilung<br />
(evtl. unter<br />
Behördenmithilfe)<br />
Vorschläge für<br />
Verbesserungsmaßnahmen<br />
im<br />
Umweltschutz an<br />
<strong>UM</strong>B<br />
Entscheidung über<br />
Aufnahme ins<br />
Umweltprogramm<br />
Seite 3 von 3<br />
Änd.-Stand: A<br />
29.06.99<br />
HK0406.DOC<br />
Notiz<br />
Anfrage/<br />
Mitteilung<br />
Mitteilung /<br />
Anfrage<br />
VerbesserungsvorschlagF<br />
UmweltprogrammVerbesserungsvorschlag<br />
Bemerkung:<br />
Mündliche Auskünfte und Zwischeninformationen<br />
sind als Notizen festzuhalten und zu<br />
dokumentieren!<br />
<strong>UM</strong>B<br />
<strong>UM</strong>B<br />
(Behörde)<br />
Fachbereich<br />
<strong>UM</strong>B/<br />
Geschäftsführung<br />
7msacu44<br />
<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 4.6 Kommunikation
Inhalt:<br />
Erstellt: Harbeck + Partner<br />
Datum: 25.02.1999<br />
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<strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />
5.0 Das dokumentierte Managementsystem<br />
5.1 Qualitätsmanagementsystem und Umweltmanagementsystem<br />
5.1.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten<br />
5.1.2 Grundlagen des Managementsystems<br />
5.1.3 Aufbau des <strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-Systems<br />
5.1.3.1 Das <strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />
5.1.3.2 Ablaufpläne<br />
5.1.3.3 Prüf- und Arbeitsanweisungen<br />
5.1.3.4 Qualitätsplanung<br />
5.1.4 Verteilung<br />
5.1.5 Mitgeltende Unterlagen und Anlagen<br />
5.2 Interne Audits (auch Umweltmanagement-Systemaudits)<br />
5.2.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten<br />
5.2 Vorgehensweise<br />
5.2.1 Planung und Durchführung von Internen Audits<br />
5.2.2 Auditergebnis<br />
5.3 Mitgeltende Unterlagen<br />
5.3 Lenkung der Dokumente und Daten<br />
5.3.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten<br />
5.3.2 Beschreibung<br />
5.3.2.1 Übergeordnete Dokumente<br />
5.3.2.2 Management-<strong>Handbuch</strong> und mitgeltende Unterlagen<br />
5.3.2.3 Auftragsunabhängige Dokumente<br />
5.3.2.4 Auftragsbezogene Dokumente<br />
5.3.2.5 Schutz und Sicherung von Daten<br />
5.3.3 Mitgeltende Unterlagen<br />
Seite 1 von 2<br />
Änd.-Stand: E<br />
30.07.02<br />
HK0500.DOC<br />
Geprüft u. Freigegeben:<br />
Datum:
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
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5.4 Lenkung von Qualitäts- und Umweltaufzeichnungen<br />
5.4.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten<br />
5.4.2 Vorgehensweise<br />
5.4.2.1 Anforderungen an Aufzeichnungen<br />
5.4.2.2 Generelles zur Lenkung von Aufzeichnungen<br />
5.4.3 Mitgeltende Unterlagen<br />
5.5 Messung und Überwachung der Kundenzufriedenheit<br />
5.6 Managementbewertung<br />
5.6.1 Eingaben für die Bewertung<br />
5.6.2 Ergebnisse der Bewertung<br />
5.7 Infrastruktur<br />
5.8 Arbeitsumgebung<br />
Seite 2 von 2<br />
Änd.-Stand: E<br />
30.07.02<br />
HK0500.DOC<br />
<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 5.0 Inhaltsverzeichnis
Erstellt: Harbeck + Partner<br />
Datum: Jan. 1999<br />
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />
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<strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />
5.1 Das Qualitäts- und Umweltmanagementsystem<br />
Begriffe und Abkürzungen:<br />
Qualitäts- und<br />
Umweltmanagementsystem Der Teil des übergreifenden Managementsystems, der die Organisationsstruktur,<br />
Planungstätigkeiten, Verantwortlichkeiten,<br />
Methoden, Verfahren, Prozesse und die erforderlichen Mittel<br />
und Ressourcen zur Entwicklung, Implementierung, Erfüllung,<br />
Bewertung und Aufrechterhaltung der Qualitäts- und Umweltpolitik<br />
umfasst.<br />
Qualitätsplanung: Die Vorplanung der Abläufe, welche vorausschauend die qualitativen<br />
und ökologischen Voraussetzungen, Arbeitsweisen und<br />
Hilfsmittel für die sichere Erfüllung der Kundenanforderungen<br />
und der Funktionsfähigkeit des Managementsystems festlegen.<br />
5.1.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten:<br />
Dieses Kapitel enthält die Beschreibung des Managementsystems der Druck Pruskil GmbH<br />
und gilt für alle Bereiche unseres Unternehmens. Unser Qualitäts- und Umweltmanagementsystem<br />
beruht auf der Grundlage der DIN EN ISO 9001:2000 sowie der DIN EN ISO<br />
14001:2004 und gilt für alle Bereiche unseres Betriebes.<br />
Die Verantwortung (Zuständigkeiten und Befugnisse) von Mitarbeitern, die das Managementsystem<br />
betreffen, sind im <strong>Handbuch</strong>, in den Ablaufplänen und der Mitarbeiter-Übersicht<br />
dargelegt.<br />
Für die Beschreibung der Kapitel im Managementhandbuch ist der <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B in Abstimmung<br />
mit den betroffenen Mitarbeitern zuständig. Die Freigabe bzw. Genehmigung der einzelnen<br />
Abschnitte erfolgt durch die Geschäftsführung.<br />
5.1.2 Grundlagen des Managementsystems der Druck Pruskil GmbH:<br />
Das Managementsystem ist zum einen auf der Grundlage der Qualitäts-Forderungen der<br />
internationalen Normenreihe DIN EN ISO 9000, im speziellen der DIN EN ISO 9001:2000,<br />
unter Verwendung der DIN EN ISO 9004 aufgebaut. Zum anderen tragen Umweltmanagement-Aspekte,<br />
wie sie in der DIN EN ISO 14001:2004 gefordert werden, unser Managementsystem.<br />
Es ist prozessorientiert aufgebaut und berücksichtigt für die Produkte und<br />
Seite 1 von 5<br />
Änd.-Stand: A<br />
30.06.00<br />
HK0501.DOC<br />
Geprüft u. Freigegeben:<br />
Datum:
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />
Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />
Dienstleistungen in den einzelnen Unternehmensbereichen die gesetzlichen Vorschriften,<br />
Regelwerke der Technik und sonstige Bestimmungen.<br />
Bei Neuerscheinungen oder Änderung der jeweiligen Regelwerke wird überprüft, ob dadurch<br />
eine Revision des <strong>Handbuch</strong>es bzw. entsprechender Anweisungen und Vorschriften erforderlich<br />
wird.<br />
5.1.3 Aufbau des <strong>QM</strong>-Systems:<br />
Unser Qualitäts- und Umweltmanagementsystem besteht aus dem Qualitätsmanagementhandbuch<br />
und diesen untergeordneten Unterlagen wie Arbeits- und Prüfanweisungen,<br />
Formblätter und Checklisten. Im Unternehmen eingesetzte Normen und Dokumente sind<br />
darin integriert:<br />
PRUSKIL-Aufbaudarstellung AD 5.1-1<br />
Allgemeiner Aufbau des Qualitätssicherungs - und Umweltsschutz-Systems<br />
Prozeßorientiertes<br />
Qualitäts- und Umweltmanagementsystem<br />
Qualitäts- und<br />
Umweltmanagementhandbuch<br />
Ablaufpläne<br />
(integriert ins <strong>QM</strong>H)<br />
Prüf- und<br />
Arbeitsanweisungen<br />
und mitgeltende Unterlagen<br />
Übergeordnete Dokumente<br />
Auftragsunabhängige Dokumente<br />
Auftragsbezogene Dokumente Zeichnung2<br />
Seite 2 von 5<br />
Änd.-Stand: A<br />
30.06.00<br />
HK0501.DOC<br />
basiertend auf<br />
DIN EN ISO 14001<br />
und<br />
DIN EN ISO 9001<br />
<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 5.1 Qualitäts- und<br />
Umweltmanagementsystem
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />
Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />
5.1.3.1 Das Qualitäts- und Umweltmanagement-<strong>Handbuch</strong><br />
Das <strong>QM</strong>-<strong>Handbuch</strong> legt die Grundzüge des <strong>QM</strong>-Systems fest und wird durch entsprechende<br />
Ablaufpläne ergänzt. Es wird durch den <strong>QM</strong>B erstellt und gepflegt. Mit der Erklärung der Geschäftsführung<br />
wird es genehmigt und in Kraft gesetzt (zur Fortschreibung und Verteilung<br />
siehe auch Kapitel 2 “Benutzung des <strong>QM</strong>-<strong>Handbuch</strong>es”).<br />
5.1.3.2 Ablaufpläne:<br />
Ein wesentlicher Bestandteil ist die ablauforientierte Beschreibung der Verfahren in den Ablaufplänen,<br />
die in die Kapitel des <strong>Handbuch</strong>es integriert sind. Darin sind für jede Phase der<br />
Auftragsausführung die verantwortlichen Personen und die durchzuführenden Tätigkeiten<br />
genannt, sowie die wichtigsten Hilfsmittel und die zu erstellenden Qualitäts- und Umweltaufzeichnungen<br />
aufgeführt.<br />
Sie werden unter Verantwortung des <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B auf dem jeweils neuesten Stand gehalten.<br />
Neue Ablaufpläne oder Änderungen in bestehenden Abläufen werden vom <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B in<br />
Zusammenarbeit mit der Geschäftsführung erstellt und auf Konformität mit dem <strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<br />
System geprüft. Ihre Genehmigung erfolgt durch die Geschäftsführung.<br />
5.1.3.3 Arbeits- und Prüfanweisungen:<br />
Arbeits- und Prüfanweisungen sind interne Durchführungsbestimmungen. Sie beziehen sich<br />
auf qualitäts- und umweltrelevante Arbeitsschritte, Prüfungen und Wartungen und enthalten<br />
produkt-, dienstleistungs- oder auftragsbezogene Angaben. Neue Arbeits- bzw. Prüfanweisungen<br />
werden von den betreffenden Verantwortlichen erstellt und vom <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B und von<br />
der Geschäftsführung geprüft und genehmigt.<br />
5.1.3.4 Qualitätsplanung:<br />
Die Qualitätsplanung wird durch das Zusammenwirken der verschiedenen Instrumente und<br />
Festlegungen im <strong>QM</strong>-<strong>Handbuch</strong> festgelegt, die für das gesamte Unternehmen graphisch<br />
dargelegt werden soll; sie schließt ökologische Zusammenhänge mit ein:<br />
Seite 3 von 5<br />
Änd.-Stand: A<br />
30.06.00<br />
HK0501.DOC<br />
<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 5.1 Qualitäts- und<br />
Umweltmanagementsystem
Punkte Inhaltsverzeichnis<br />
6.1 Vertragsüberprüfung<br />
9.2 Kundendienst / Retouren<br />
5.3 Lenkung Dokumente<br />
5.4 Lenkung Aufzeichnungen<br />
Anfragen zu Umweltaspekten<br />
siehe Kapitel:<br />
4.6 Kommunikation<br />
6.2 Designlenkung<br />
9.4 Korrektur- und<br />
Vorbeugemaßnahmen<br />
5.3 Lenkung Dokumente<br />
5.4 Lenkung Aufzeichnungen<br />
7.1 Arbeitsvorbereitung<br />
5.3 Lenkung Dokumente<br />
5.4 Lenkung Aufzeichnungen<br />
6.4 Beschaffung<br />
6.4 Beschaffung<br />
6.3 Beigestellte Produkte<br />
8.1 Prüfungen<br />
9.1 Lenkung fehlerhafter<br />
Einheiten<br />
9.2 Kundendienst / Retouren<br />
6.4 Lieferantenbewertung /<br />
Unterauftragnehmer<br />
8.5 Instandhaltung der<br />
Betriebsmittel<br />
7.4 Handhabung, Lagerung<br />
und Transport<br />
4.5 Schulungen<br />
7.2 und 7.3 Prozeßlenkung<br />
8.1 Prüfungen<br />
8.2 Prüfmittel<br />
8.3 Prüfstatus<br />
4.5 Schulungen<br />
5.3 Lenkung Dokumenten<br />
5.4 Lenkung Aufzeichnungen<br />
8.1 Prüfungen<br />
9.1 Lenkung fehlerhafter<br />
Einheiten<br />
9.3 Statistische Verfahren<br />
9.4 Korrektur- und<br />
Vorbeugemaßnahmen<br />
8.2 Prüfmittel<br />
8.5 Instandhaltung<br />
7.5 Abfälle und Entsorgung<br />
6.4 Lieferantenbewertung /<br />
Unterauftragnehmer<br />
8.4 Identifikation und<br />
Rückverfolgbarkeit<br />
7.4 Handhabung,<br />
Verpackung, Versand<br />
8.2 Prüfmittel<br />
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
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Aufträge zu<br />
bestehenden<br />
Produkten<br />
Kunde<br />
Vertrieb<br />
Neuentwicklung / Sonderleistungen<br />
Seite 4 von 5<br />
Änd.-Stand: A<br />
30.06.00<br />
HK0501.DOC<br />
PRUSKIL-Aufbaudarstellung<br />
AD 5.1-2<br />
Ablauf Qualitäts- und Umweltplanung<br />
Sonderleistungen<br />
Einbindung der Dienstleistungen<br />
von Lieferanten und Unterauftragnehmern<br />
Material<br />
Einkauf<br />
Dienstleistungen<br />
(z.B. Buchbindung, Werkzeug)<br />
Wareneingang<br />
Produkte Dienstleistungen<br />
Lagerung / Innerbetrieblicher Transport<br />
(Farblager, Papierlager, sonstige Materialläger)<br />
Transport- und<br />
Betriebsmittel<br />
Arbeitsvorbereitung<br />
Satzabteilung<br />
Produktion<br />
Versand<br />
Lagerwirtschaft<br />
Lagerung Fertigwaren Eigene Auslieferung Etikettierung<br />
Verpackung<br />
(Umverpackung,<br />
Transportverpackung)<br />
Anfragen zu<br />
Umweltaspekten<br />
Entwicklung<br />
Bogenmontage<br />
Qualitätsprüfungen / Abfalltrennung / Instandhaltung<br />
Spedition<br />
Kunde<br />
Retouren<br />
Druckbereich<br />
Weiterverarbeitung<br />
Weitergabe an<br />
Unterauftragnehmer<br />
zur Komplettierung<br />
P<br />
P<br />
P<br />
P<br />
P<br />
P<br />
P<br />
P<br />
P<br />
P<br />
Prüfungen<br />
Machbarkeitsprüfung<br />
Prüfung auf ökologische<br />
Konformität<br />
Prüfung Vorgaben und<br />
Umsetzung<br />
Prüfung auf ökologisch<br />
verträgliche<br />
Produktentwicklung<br />
gültige und sichere Qualitätsund<br />
Umweltvereinbarungen<br />
zu den Lieferanten<br />
Prüfung der<br />
Umweltverträglichkeit der<br />
bezogenen Produkte und<br />
Leistungen<br />
Machbarkeitsprüfung<br />
Terminverfolgung und -<br />
überwachung<br />
Produkte:<br />
Qualitätskontrolle<br />
Kontrolle der Mengen<br />
Halbfertigprodukte<br />
(Papiere, Farben, Lacke)<br />
Kontrolle:<br />
- Beschädigungsfreiheit<br />
- Verunreinigung<br />
Wochenplanung<br />
Wartungs- und<br />
Betriebsmittelplanung<br />
Einhaltung der intern<br />
festgelegten Abläufe<br />
(Selbstprüfungen oder durch<br />
Abteilungsleiter) auf<br />
- Sauberkeit im<br />
Produktionsbereich<br />
- Arbeitssicherheit<br />
- Allgemeine Umweltaspekte<br />
Produktprüfungen<br />
Arbeits- und<br />
Prüfanweisungen<br />
(Umwelt- Qualitätsaspekte)<br />
End-Kontrolle auf<br />
Beschädigungsfreiheit,<br />
Fehler- und<br />
Vollständigkeitskontrolle<br />
<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 5.1 Qualitäts- und<br />
Umweltmanagementsystem
5.1.4 Verteilung:<br />
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
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Das <strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong> steht allen Mitarbeitern jederzeit zur Einsicht zur Verfügung. Die<br />
Verteilung von Prüf- und Arbeitsanweisungen sowie deren Änderungsstand regelt der<br />
<strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B in Abstimmung mit der Geschäftsführung.<br />
Extern darf nur das <strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong> verteilt werden. Über externe Empfänger des <strong>QM</strong>-<br />
/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong>es entscheidet die Geschäftsführung. Die Weitergabe an unberechtigte Dritte<br />
ist untersagt.<br />
Alle <strong>Handbuch</strong>-Exemplare erhalten entsprechend ihrer internen oder externen Verwendung<br />
den Vermerk “Dieses <strong>Handbuch</strong> unterliegt dem Änderungsdienst” oder “Dieses <strong>Handbuch</strong><br />
dient nur zur Information (Kein Änderungsdienst)”. Interne Empfänger haben den Erhalt des<br />
<strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong>es in der “Verteilerliste <strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong>” zu bestätigen.<br />
5.1.5. Mitgeltende Unterlagen:<br />
Siehe Liste der Dokumente<br />
Seite 5 von 5<br />
Änd.-Stand: A<br />
30.06.00<br />
HK0501.DOC<br />
<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 5.1 Qualitäts- und<br />
Umweltmanagementsystem
Begriffe:<br />
Erstellt: Harbeck + Partner<br />
Datum: Jan. 1999<br />
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
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<strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />
5.2 Interne Qualitätsaudits und Umweltmanagement-Audits<br />
Umweltbetriebs-<br />
prüfung Überprüfung des umweltrechtlichen Status des Unternehmens analog zur ersten<br />
Umwelt-Ist-Analyse im Rahmen der internen Audits durch Betriebsbegehungen.<br />
Audit: Systematische Überprüfung aller <strong>QM</strong>-Elemente bezüglich ihrer Wirksamkeit, Einhaltung<br />
und Aktualität. (Siehe DIN EN ISO 8402).<br />
System-<br />
Audit: Angewandt auf die Prozessorientierung des vorliegenden <strong>Handbuch</strong>s bedeutet dies<br />
einen Abgleich der betrieblich stattfindenden Prozesse mit den Festlegungen im<br />
Qualitäts- und Umweltmanagement-System<br />
Prozess-<br />
Audit: Kritische Überprüfung der festgelegten Prozesse auf Zweckmäßigkeit zur Erhöhung<br />
der Prozesssicherheit und Kontinuierlichen Verbesserung der Qualität und Umwelt.<br />
Produkt-<br />
Audit: Überprüfung der erzeugten Produkte auf Qualität, umweltrechtliche Unbedenklichkeit<br />
und termingerechter und vollständiger Auslieferung.<br />
5.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten:<br />
Dieses Kapitel regelt die interne Auditplanung und -durchführung in unserem Unternehmen.<br />
Durch interne Audits wird das Qualitäts- und Umweltmanagementsystem periodisch und aus<br />
aktuellem Anlass auf Vollständigkeit, Wirksamkeit und Zweckmäßigkeit überprüft.<br />
Das Kapitel Auditplanung und -durchführung gilt für alle am Produkt direkt und indirekt beteiligten<br />
Abteilungen in unserem Unternehmen. Die internen Audits werden auch bei allen an<br />
der Produktentstehung beteiligten internen Stellen des Unternehmens angewendet.<br />
Ziel der internen Audits ist es, Schwachstellen und Verbesserungsmöglichkeiten aufzudecken,<br />
ggf. Verbesserungsmaßnahmen einzuleiten und durch Förderung des Verantwortungsbewusstseins<br />
für Qualität und Umwelt unserer Mitarbeiter das <strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-System immer<br />
wieder auf ein höheres Niveau hinzuführen.<br />
Sie werden in allen Bereichen der Druck Pruskil GmbH durchgeführt, deren Aktivitäten für<br />
die Qualität und die Umweltverträglichkeit der Produkte und der zur Herstellung eingesetzten<br />
Prozesse von Bedeutung sind.<br />
Seite 1 von 4<br />
Änd.-Stand: B<br />
30.06.00<br />
HK0502.DOC<br />
Geprüft u. Freigegeben:<br />
Datum:
5.2 Vorgehensweise:<br />
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
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5.2.1 Planung und Durchführung von internen Audits:<br />
<strong>QM</strong>-Aufgaben GF Vertrieb/<br />
Verkauf<br />
Seite 2 von 4<br />
Änd.-Stand: B<br />
30.06.00<br />
HK0502.DOC<br />
Druckvorstufe<br />
Druck-<br />
bereich<br />
Weiterverarbeitung<br />
Auditplanung / -häufigkeit M I I I I D<br />
Zusammenstellung des Audit- M I I I I D<br />
teams<br />
Schulung und Unterweisung I I I I I D<br />
der Mitarbeiter, Auditvorbereitung<br />
Erstellung Auditbericht I I I I I D<br />
Einleitung und Überwachung M I I I I D<br />
von Korrekturmaßnahmen<br />
Laufende Informationsweiter- I M M M M D<br />
gabe an die Geschäftsführung<br />
D = Durchführungsverantwortung M = Mitwirkungspflicht I = Informationsanspruch<br />
a) Erstellung eines Auditplans<br />
<strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B<br />
Zu Beginn eines neuen Geschäftsjahres erstellt der <strong>QM</strong>B / <strong>UM</strong>B einen Auditplan und stimmt<br />
diesen mit der Geschäftsführung ab. Durch Unterschrift der zuständigen Geschäftsführung<br />
wird der Auditplan in Kraft gesetzt und eine Kopie an alle betroffenen Bereiche weitergeleitet.<br />
Die Auditplanung für den Umweltbereich umfasst System-, Prozess- und Produktaudits, sowie<br />
Betriebsbegehungen. Das Produktaudit kann ohne vorherige Abstimmung mit der Geschäftsführung<br />
durchgeführt werden.<br />
Der Auditplan muss folgende Informationen enthalten:<br />
• Anwendungsbereiche<br />
(Prozesse)<br />
b) Auditvorbereitung und -durchführung<br />
• Termine • zuständige Auditoren /<br />
Auditteams<br />
Grundlagen zur Durchführung eines Systemaudits sind die Elemente der DIN / ISO 9000 ff.,<br />
<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 5.2 Interne Audits (auch<br />
Umweltmanagement-Sytemaudits)
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
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EN 29000 ff. für den Aspekt Qualität, spezielle Kundennormen in ihrer jeweils gültigen Fassung,<br />
sowie die DIN EN ISO 14001 für den Aspekt Umwelt.<br />
• <strong>QM</strong>-, <strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />
• <strong>QM</strong>-<strong>UM</strong>-Kapitel,<br />
• Abfallanweisungen,<br />
• Arbeitsanweisungen,<br />
• Prüfanweisungen,<br />
• interne Organisationspläne,<br />
• Ergebnisse vorangegangener<br />
Audits,<br />
• bestehende Maßnahmenpläne,<br />
Seite 3 von 4<br />
Änd.-Stand: B<br />
30.06.00<br />
HK0502.DOC<br />
• Kundenbeanstandungen,<br />
• interne Beanstandungen,<br />
• Umwelt-Kontrollpunkte<br />
und<br />
• Qualitätslenkungspunkte<br />
Die Durchführung der Audits wird erleichtert durch eine entsprechende Auditvorbereitung<br />
über Audit-Checklisten, die von dem <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B bzw. den Auditoren erstellt werden. Als Gesprächsvorbereitung<br />
sollen aber auch die zu auditierenden Mitarbeiter und Bereiche Notizen<br />
zu kritischen Stellen in ihrem Bereich bzw. eventuellen Verbesserungsvorschlägen machen.<br />
c) Auditoren/Auditteams und Audithäufigkeit<br />
Auditinhalt Auditoren/Auditteam Häufigkeit<br />
Prozesse aller Unternehmensbe- Auditteam aus den jeweils pro- 1 x pro Jahr<br />
reichezessbeteiligten<br />
Bereichen<br />
Arbeits- und Prüfanweisungen, Auditor mit der jeweils fachlichen 1 x pro Jahr<br />
<strong>Handbuch</strong> (Systemaudit) Qualifikation<br />
Produktaudits Auditor oder Auditteam mit der<br />
jeweils fachlichen Qualifikation<br />
aus konkretem Anlass<br />
Gleichzeitig zu den regelmäßig und bei Bedarf durchzuführenden Audits (s.o.) kann der<br />
<strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B im Rahmen seiner Überprüfungsbefugnis stichprobenartige Audits durchführen.<br />
Diese sind abhängig von nachfolgenden Faktoren:<br />
• organisatorische Änderungen<br />
• Befolgung der Umweltvorschriften<br />
• Einführung neuer Methoden<br />
und Techniken<br />
• Kundenbeanstandungen<br />
• geänderte gesetzliche<br />
Vorschriften<br />
• Personalfluktuation /<br />
Neueinstellungen<br />
• gestiegene Qualitätskosten.<br />
• neue Produkte<br />
<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 5.2 Interne Audits (auch<br />
Umweltmanagement-Sytemaudits)
5.2.2 Auditergebnis:<br />
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
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Die Ergebnisse der Besprechungsrunde bzw. des stichprobenartig durchgeführten Audits<br />
sowie daraus resultierende Maßnahmen werden in der Korrekturmaßnahmenliste protokolliert.<br />
Im Auditbericht geht der Ist-Zustand des <strong>QM</strong>- und <strong>UM</strong>-Systems als Ergebnis klar hervor. Der<br />
Beschreibung von Beanstandungen sind Empfehlungen für ihre Behebung sowie für die Behebung<br />
der Ursachen zuzuordnen (Abweichungsbericht / Korrekturmaßnahmen).<br />
Abweichungen von den Anforderungen werden im Auditbericht vom Auditor schriftlich festgehalten<br />
und dem zuständigen Bereichsleiter bzw. Mitarbeiter schriftlich mitgeteilt. Die betroffene<br />
Abteilung verpflichten sich, innerhalb des im Auditbericht festgelegten Zeitraums zu<br />
reagieren und anzugeben, welche Maßnahmen sie treffen werden, um den abweichenden<br />
Zustand bis zur Terminvorgabe zu beheben.<br />
Der Termin eines etwaigen Folgeaudits, bei dem der Vollzug der Korrekturmaßnahmen festgestellt<br />
werden soll, ist mit dem betroffenen Bereich abzustimmen. Berichte dienen als Entscheidungsgrundlage<br />
für die Einleitung von Korrekturmaßnahmen.<br />
Nach Abschluss der Korrekturmaßnahmen nach dem Jahresaudit ist ein formloser “Auditbericht”<br />
zu erstellen und an die Geschäftsführung weiterzuleiten, welche schriftlich dazu Stellung<br />
nimmt (siehe Kapitel 4.1). Die Auditergebnisse sind auch für die Genehmigungsbehörden<br />
bei Verlangen einsehbar.<br />
5.3 Mitgeltende Unterlagen:<br />
Siehe Dokumentenmatrix<br />
Seite 4 von 4<br />
Änd.-Stand: B<br />
30.06.00<br />
HK0502.DOC<br />
<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 5.2 Interne Audits (auch<br />
Umweltmanagement-Sytemaudits)
Erstellt: Harbeck + Partner<br />
Datum: Jan. 1999<br />
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<strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />
5.3 Lenkung der Dokumente und Daten<br />
5.3.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten:<br />
Die in diesem Kapitel beschriebenen Verfahren sollen sicherstellen, dass nur richtige und<br />
fehlerfreie Ausgaben der Dokumente/Aufzeichnungen an den Stellen verfügbar sind, wo Tätigkeiten<br />
ausgeübt werden, die für die wirksame Funktion des Qualitäts- und Umweltmanagementsystems<br />
wesentlich sind.<br />
Dokumente wie Formblätter, Checklisten, auftragsbezogene und übergeordnete Unterlagen<br />
stellen das Funktionieren unseres Qualitäts- und Umweltmanagementsystems sicher. Sie<br />
können sowohl in Papierform, als auch in Form eines Datenträgers vorliegen und stellen<br />
Vorgaben für die tägliche Arbeit dar.<br />
Alle Unterlagen bzw. EDV - Daten sind eindeutig mit Titel, Ersteller, Datum und Dateiname<br />
zu kennzeichnen. Dokumente, Formulare usw. werden in der "Liste der Dokumente" vom<br />
<strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B geführt. Überholte Ausgaben werden an den <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B zurückgegeben bzw.<br />
ausgesondert und durch aktuelle ersetzt.<br />
Alle Dokumente und Unterlagen werden entsprechend den bundes- und EG-rechtlichen Aufbewahrungsfristen<br />
archiviert. Der Regelkreis der Dokumentenlenkung ist wie folgt:<br />
6<br />
7<br />
1<br />
5 4<br />
2<br />
Seite 1 von 3<br />
Änd.-Stand: A<br />
29.06.99<br />
HK0503.DOC<br />
3<br />
Geprüft u. Freigegeben:<br />
Datum:
5.3.2 Beschreibung:<br />
5.3.2.1 Übergeordnete Dokumente<br />
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
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Übergeordnete Dokumente sind externe Richtlinien und Normen, die über das Managementsystem<br />
hinaus Gültigkeit haben sowie das Qualitäts- und Umweltmanagementhandbuch<br />
selbst. Übergeordnete Dokumente sind z. B. umweltrechtliche Vorschriften, sonstige Gesetzestexte,<br />
Normen, Kataloge, Spezifikationen von Kunden.<br />
Der <strong>QM</strong>B ist verantwortlich für die Aktualisierung und Beschaffung dieser Dokumente. Um<br />
jeweils auf dem aktuellsten Stand der jeweils gültigen Angaben und Bestimmungen zu sein<br />
und sich über Änderungen des Umweltrechts informieren zu können, unterhält unsere Firma<br />
ein Dauerabonnement mit einem renommierten Verlag. Für rechtliche Änderungen im Gefahrgutbereich<br />
haben wir zum einen externe Stellen beauftragt, die uns mit den jeweils aktuellen<br />
Informationen versorgen, zum anderen nutzen wir die Möglichkeit der Internet-<br />
Recherche.<br />
Ungültige bzw. überholte Dokumente sind umgehend zu entfernen. Es ist sicherzustellen,<br />
dass sie nicht mehr (auch irrtümlich) verwendet werden können. Je nach Zweckmäßigkeit<br />
sind sie zu vernichten oder zu kennzeichnen. Wo es durchführbar ist, muss eine erfolgte<br />
Änderung (Neuauflage) an den Dokumenten und Daten ausgewiesen werden.<br />
5.3.2.2 Qualitäts- und Umweltmanagement-<strong>Handbuch</strong> (MH) u. mitgeltende Unterlagen<br />
Zuständig für die Erstellung, Kennzeichnung, Änderung, Verteilung und Archivierung des MH<br />
und Ablaufplanes ist der <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B. Wird im MH bzw. Ablaufplan eine Änderung vorgenommen,<br />
erhält das MH bzw. der Ablaufplan einen neuen Ausgabestand. Die Änderung wird<br />
im Text durch Randstrich gekennzeichnet. Eine Referenzausgabe des MH und der Ablaufpläne<br />
wird mindestens 10 Jahre archiviert.<br />
5.3.2.3 Auftragsunabhängige Dokumente<br />
Werden Checklisten, Formulare wie Urlaubsanträge, Lohn- und Gehaltsabrechnungen usw.<br />
neu erstellt oder geändert, werden diese mit aktuellem Ausgabestand an die betroffenen<br />
Mitarbeiter verteilt. Verantwortlich für die Prüfung und Freigabe von Dokumenten ist der<br />
<strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B zusammen mit der Geschäftsführung. Mit der Aufnahme in die Liste der Dokumente<br />
wird die Prüfung / Freigabe dokumentiert.<br />
5.3.2.4 Auftragsbezogene Dokumente<br />
Auftragsbezogene Dokumente werden von den Einkaufs- und Vertriebs-Sachbearbeitern in<br />
Zusammenarbeit mit der Produktionsleitung und der Geschäftsleitung erstellt und an die betroffenen<br />
Mitarbeiter und Kunden verteilt.<br />
Seite 2 von 3<br />
Änd.-Stand: A<br />
29.06.99<br />
HK0503.DOC<br />
<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 5.3 Lenkung der Dokumente<br />
und Daten
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
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Generell gilt, dass neue oder überarbeitete Dokumente und Daten vor ihrer Herausgabe<br />
stets durch den <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B geprüft und die Geschäftsführung genehmigt werden müssen. Es<br />
muss jederzeit sichergestellt sein, dass alle Dokumente und Daten an allen Stellen verfügbar<br />
sind, wo sie zur Erfüllung der jeweiligen Aufgaben gebraucht werden.<br />
Werden umweltrechtlich relevante Vorgabedokumente geändert, muss eine erneute Prüfung<br />
der umweltrechtlichen Bestimmungen und Vorschriften vorausgehen.<br />
Zur Verbesserung der internen Abläufe sei jeder Mitarbeiter ermutigt, Vorschläge zu machen<br />
und diese dem <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B bzw. der Geschäftsleitung mitzuteilen.<br />
5.3.2.5 Schutz und Sicherung von Daten<br />
Schutz und Sicherung von Daten ist damit eine wichtige Aufgabe im Rahmen des Qualitätsmanagementsystems.<br />
Verantwortlich für die Sicherung der im kaufmännischen Bereich zentral<br />
(über Server) verwalteten Daten ist der Leiter des kaufmännischen Bereichs als EDV-<br />
Beauftragter. Tagessicherungen werden am Ende eines jeden Arbeitstages auf geeigneten<br />
Datenträgern, welche nur für diesen Zweck verwendet werden dürfen, getätigt. Für jeden<br />
Wochentag ist ein spezieller Datenträger reserviert. Durch dieses Rotationsverfahren lässt<br />
sich gewährleisten, dass stets der aktuelle Datenstand einer gesamten Woche im Bedarfsfall<br />
zur Verfügung steht.<br />
Weitere Datenträger stehen zur Sicherung des gesamten Datenbestandes zur Verfügung.<br />
Um äußersten Schutz zu gewährleisten, wird die jeweils aktuelle Sicherungskopie in Verantwortung<br />
der Geschäftsleitung diebstahl- und feuersicher aufbewahrt.<br />
Die in diesem Punkt beschriebenen Verfahren stellen sicher, dass bei Datenverlust mit möglichst<br />
geringem Aufwand und somit ohne größere Störungen im Arbeitsablauf, der notwendige<br />
Betriebszustand wieder hergestellt werden kann.<br />
Das Kopieren von Daten jeglicher Art ist nur zu dienstlichen Zwecken gestattet. Die Weitergabe<br />
von Daten an außerbetriebliche Einrichtungen ist nur mit Wissen und Zustimmung der<br />
Geschäftsleitung erlaubt.<br />
5.3.3 Mitgeltende Unterlagen<br />
Siehe Liste der Dokumente<br />
Seite 3 von 3<br />
Änd.-Stand: A<br />
29.06.99<br />
HK0503.DOC<br />
<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 5.3 Lenkung der Dokumente<br />
und Daten
Erstellt: Harbeck + Partner<br />
Datum: Jan. 1999<br />
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<strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />
5.4 Lenkung von Qualitäts- und Umweltaufzeichnungen<br />
5.4.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten:<br />
Qualitäts- und Umweltaufzeichnungen sind ausgefüllte, dem Auftrag zuordenbare Formulare,<br />
Prüfprotokolle und ausgefüllte Checklisten o.ä. Sie dienen dem Nachweis, dass qualitäts-<br />
und umweltrelevante Tätigkeiten durchgeführt wurden. Sie werden im folgenden kurz als<br />
Aufzeichnungen bezeichnet.<br />
Generell ist jeder Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin der Druck Pruskil GmbH selbst für die<br />
korrekte Erfüllung und Überprüfung seiner Aufgaben und die Führung der notwendigen Qualitätsaufzeichnungen<br />
verantwortlich. Der <strong>QM</strong>B gewährleistet die Einhaltung der für Qualitätsaufzeichnungen<br />
beschriebenen Verfahren durch die Durchführung von internen Audits.<br />
Die Organisation muss Verfahren für die Kennzeichnung, Pflege und Beseitigung von umweltbezogenen<br />
Aufzeichnungen einführen und aufrechterhalten. Diese Aufzeichnungen<br />
schließen Aufzeichnungen über Schulungen und Ergebnisse von Umweltaudits und Bewertungen<br />
mit ein.<br />
5.4.2. Vorgehensweise<br />
5.4.2.1 Anforderungen an Aufzeichnungen:<br />
Entsprechend den Forderungen der Norm DIN EN ISO 9001 müssen alle gebräuchlichen<br />
Aufzeichnungen aufbewahrt werden, um die Erfüllung festgelegter Forderungen und somit<br />
das wirksame Arbeiten des Qualitäts- und Umweltmanagementsystems darzulegen.<br />
Alle Aufzeichnungen sollen leserlich sein und sind so aufzubewahren, dass deren Beeinträchtigung,<br />
Beschädigung oder Verlust ausgeschlossen werden kann.<br />
Sie sind so zu kennzeichnen und abzulegen, dass sie stets leicht aufgefunden und im Bedarfsfall<br />
auch dem entsprechenden Auftrag bzw. Produkt zugeordnet werden können. Jede<br />
Art von Aufzeichnungen ist in Papier- oder EDV-Form zulässig.<br />
5.4.2.2 Generelles zur Lenkung von Aufzeichnungen:<br />
Aufzeichnungen werden wie alle in unser Managementsystem eingebundenen Unterlagen,<br />
Dokumente und Daten behandelt.<br />
Bevor Aufzeichnungen (z. B.: Prüfprotokolle) erstellt, geändert und archiviert werden, wird<br />
die Übereinstimmung mit den Vorgabedokumenten (z. B.: Prüfanweisung) geprüft.<br />
Seite 1 von 2<br />
Änd.-Stand: A<br />
29.06.99<br />
HK0504.DOC<br />
Geprüft u. Freigegeben:<br />
Datum:
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />
Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />
Die Lenkung der Aufzeichnungen geht aus der Dokumentenmatrix hervor. Qualitäts- bzw.<br />
Umweltaufzeichnungen unterscheiden sich von den Dokumenten in ihrem Ersteller, Prüfer,<br />
Verteiler und im Ablageort und werden als mit “A” (Aufzeichnung) in der Spalte “Art” gekennzeichnet.<br />
5.4.3 Mitgeltende Unterlagen, Anlagen<br />
Siehe Dokumentenmatrix<br />
Seite 2 von 2<br />
Änd.-Stand: A<br />
29.06.99<br />
HK0504.DOC<br />
<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 5.4 Lenkung von Qualitäts-<br />
und Umweltaufzeichnungen
Erstellt: <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B<br />
Datum: 06/2002<br />
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
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<strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />
5.5 Messung und Überwachung der Kundenzufriedenheit<br />
Organisatorisch werden alle Kundenanforderungen und Kundenwünsche einer Machbarkeitsprüfung<br />
unterzogen und entsprechend bestätigt. Spezielle Qualitätsanforderungen und<br />
Qualitätsnachweise werden vereinbart. Diese Tätigkeiten sollen das Vertrauen des Kunden<br />
sichern.<br />
Unser Ziel ist fehlerfreie Produkte zu liefern, welche durch Arbeitsanweisungen und Qualitätsvorgaben<br />
in der Auftragsannahme und Produktion gesichert sind.<br />
Durch den Verkauf wird regelmäßig die Zufriedenheit mit dem Kunden besprochen und entsprechen<br />
protokolliert. Kundenanfragen werden innerhalb 48 Stunden beantwortet.<br />
Kundenreklamationen werden innerhalb 48 Stunden einer Erstbewertung unterzogen und<br />
der Kunde entsprechend informiert.<br />
Alle Vorkommnisse werden vom <strong>QM</strong>B entsprechen ausgewertet. Bei Bedarf werden Maßnahmen<br />
eingeleitet.<br />
Seite 1 von 1<br />
Änd.-Stand: E<br />
30.07.02<br />
HK0505.DOC<br />
Geprüft u. Freigegeben:<br />
Datum:
5.6 Managementbewertung<br />
Erstellt: Hannes Arnold<br />
Datum: 06/2002<br />
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
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<strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />
In angemessenen periodischen Zeitabständen wir das <strong>QM</strong>-System einem Review unterzogen,<br />
wobei Korrekturmaßnahmen, Q-Ziele und auch Q-Politik besprochen und protokolliert<br />
werden. Die Umsetzung der Korrekturmaßnahmen wird vom <strong>QM</strong>B terminlich überwacht.<br />
Durch Begehungen der Sicherheitsfachkraft und die internen Audits wird die Bewertung der<br />
Einhaltung relevanter gesetzlicher Forderungen gewährleistet. Dokumentiert wird dies in der<br />
Managementbewertung.<br />
5.6.1 Eingaben für die Bewertung<br />
Folgende Themen sind in der Managementbewertung (Management-Review) enthalten:<br />
- Auditergebnisse<br />
- Mitteilungen von externen interessierten Kreisen<br />
- Leistung des <strong>UM</strong>-Systems<br />
- Erfüllungsgrad der Ziele<br />
- Status von Korrektur- und Vorbeugungsmaßnahmen<br />
- Folgemaßnahmen früherer Bewertungen<br />
- veränderte Rahmenbedingungen<br />
- Verbesserungsempfehlungen<br />
5.6.2 Ergebnisse der Bewertung<br />
Handhabung der Ergebnisse der Managementbewertung (Management-Review):<br />
- Produktverbesserungen in Bezug auf Qualität und Kundenanforderungen<br />
- Verbesserung der Wirksamkeit des <strong>QM</strong>-Systems und dessen Prozesse<br />
- Festlegen von Korrekturmaßnahmen und terminlicher Aufgabenverteilung<br />
- Bewerten der Wirksamkeit der Korrekturen<br />
Seite 1 von 1<br />
Änd.-Stand: I<br />
26.06.2005<br />
HK0506.DOC<br />
Geprüft u. Freigegeben:<br />
Datum:
5.7 Infrastruktur<br />
Erstellt: Hannes Arnold<br />
Datum: 06/2002<br />
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
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<strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />
Eine ständige Verbesserung der Infrastruktur wird von der Firmenleitung als Grundlage der<br />
Konformität mit den Produktanforderungen und somit des Unternehmens. Dies betrifft die<br />
Infrastruktur bei Räumlichkeiten, EDV, Ziele, Arbeitsplatzgestaltung, Arbeitsmitteln und Einrichtungen,<br />
Sicherheit, Verfügbarkeit sowie auch die Instandhaltung.<br />
Ein Thema der regelmäßigen Besprechungen ist, dass durch die vorhandene Infrastruktur<br />
die Anforderungen erfüllt werden können. Dazu gehört auch die kritische Beurteilung und<br />
Funktionsprüfung.<br />
Folgende Tätigkeiten zur Aufrechterhaltung sind eingeführt:<br />
- Wartung und Instandhaltung von Maschinen als vorbeugende Maßnahme<br />
- Wartung und Prüfung von Werkzeugen und Prüfmitteln<br />
- Machbarkeitsprüfungen bei Entwicklungen und neuen Kundenanforderungen<br />
- Aufzeichnungen von internen und externen Q-Mängeln und Ablaufstörungen<br />
- regelmäßige Bewertung der Arbeitsplatzsicherheit<br />
Seite 1 von 1<br />
Änd.-Stand: E<br />
30.07.02<br />
HK0507.DOC<br />
Geprüft u. Freigegeben:<br />
Datum:
5.8 Arbeitsumgebung<br />
Erstellt: Hannes Arnold<br />
Datum: 06/2002<br />
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
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<strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />
Der Arbeitsplatz wird als wichtiger Faktor im Bereich Arbeits- und Gesundheitsschutz, Arbeitsplatzgestaltung,<br />
sowie Verbesserung und Aufrechterhaltung des Betriebsklimas bewertet.<br />
Da es eine Kombination aus menschlichen und physischen Faktoren darstellt, kann der Arbeitsplatz<br />
Einfluss auf das Wohlbefinden des Personals und seine Fähigkeiten haben, welche<br />
zum Erreichen der gewünschten Ergebnisse beitragen.<br />
Regelmäßig geführte Mitarbeitergespräche tragen zur besseren Zusammenarbeit und Mitarbeiterzufriedenheit<br />
bei.<br />
Folgende Faktoren werden beim Arbeitsplatz berücksichtig:<br />
a) menschliche Aspekte:<br />
- Das Verstehen geplanter Ziele, welche sich auf die Qualität auswirken können<br />
- Kreative Arbeitsmethoden, um das Potential der Mitarbeiter zu nutzen<br />
- Anerkennung für Erreichtes, Möglichkeit der persönlichen Weiterentwicklung<br />
- Sicherheit am Arbeitsplatz<br />
b) physikalische Faktoren:<br />
- Lärm, Temperatur, Absaugung/Belüftung, Hygiene und Sicherheit<br />
Folgende Tätigkeiten sind zur Bewertung eingeleitet:<br />
- Bewertungen über Sicherheit am Arbeitsplatz werden regelmäßig durchgeführt<br />
- Mitarbeiterschulungen und Besprechungen<br />
- Mitarbeitergespräche zur Bewertung der Mitarbeiterzufriedenheit<br />
Seite 1 von 1<br />
Änd.-Stand: E<br />
30.07.02<br />
HK0508.DOC<br />
Geprüft u. Freigegeben:<br />
Datum:
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
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PE 5.9-1 Prüferläuterung Vertrieb / Kalkulation<br />
Inhalt<br />
1 Aufteilung der Sachbearbeiter auf Kunden 1<br />
2 Klärung der Auftragsdaten und der Machbarkeit 1<br />
3 Kalkulation 2<br />
4 Kalkulationsaufschläge 3<br />
5 Angebot 3<br />
6 Auftragseingang 3<br />
7 Auftragsbestätigung 4<br />
8 Nachkalkulation 4<br />
9 Rechnungsstellung 5<br />
10 Statistik 6<br />
1 Aufteilung der Sachbearbeiter auf Kunden<br />
Jeder Sachbearbeiter soll seine Kunden vom Angebot bis zur Auslieferung komplett betreuen.<br />
Die anderen Sachbearbeiter sollten jedoch einen gewissen Überblick über die Kunden<br />
der Kollegen haben, um bei Krankheit oder Urlaub kurzfristig einspringen zu können.<br />
2 Klärung der Auftragsdaten und der Machbarkeit<br />
Bei der Beratung am Telefon und der Entgegennahme des Auftrags sind die 10 Goldenen<br />
Regeln zu beachten. Siehe Aushang.<br />
Bei jedem Auftrag ist zu klären:<br />
Handelt es sich um einen unveränderten Nach<strong>druck</strong> ?<br />
Müssen die Einkaufspreise für Papier geprüft werden ?<br />
Falls der Sachbearbeiter merkt, dass der Kunde verschiedene Angebote einholt bzw. sich<br />
bereits für einen Mitbewerber entschieden hat, muss behutsam nachgefragt werden, was<br />
die Gründe für eine Absage sind (zu teuer, andere Gründe), in welcher Höhe sich das Gegenangebot<br />
beläuft und wer der Mitbewerber ist.<br />
Erstellt: H. Arnold<br />
Datum: 11.04.08<br />
Änd.-Stand: B<br />
11.04.2008<br />
Kalkulation.DOC<br />
Geprüft u. Freigegeben:<br />
Datum:
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Der Sachbearbeiter sollte außerdem genau hinhören, ob der Kunde nur den Preis drücken<br />
will oder er tatsächlich ein begründetes Gegenangebot vorliegen hat.<br />
Bei noch offenen Angeboten muß nachgehakt werden. Am besten ist es, der Sachbearbeiter<br />
vereinbart einen Rückruftermin („Darf ich Sie zurückrufen?“) zusammen mit dem Kunden<br />
und terminiert sich die Wiedervorlage dementsprechend.<br />
In den Sommermonaten ist davon auszugehen, daß die Ansprechpartner in Urlaub sind.<br />
Dies kann zu Terminverzögerungen in der Druckerei führen, da erfahrungsgemäß immer<br />
wieder Abstimmungsgesrpäche nötig sind. Vor allem bei den Großkunden muß der Sachbearbeiter<br />
den Namen der Urlaubsvertretung erfragen.<br />
Sind für den Auftrag im Hause alle technischen Voraussetzungen erfüllt oder müssen Unterauftragnehmer<br />
eingeschaltet werden ?<br />
Kann der Auftrag auf der eigenen Falzmaschine erledigt werden oder sind mehr als 6 Bögen<br />
nötig ? Wenn ja, muß der Unterauftragnehmer verständigt werden.<br />
Die Dispoliste zur Wochenplanung wird nach jeder Umschichtung oder Auftragsänderung (=<br />
Änderung des Liefertermins) aktualisiert und neu vom Sachbearbeiter ausge<strong>druck</strong>t. Ab sofort<br />
wird eine gemeinsame Liste , welche die Aufträge aller Sachbearbeiter enthält, ausge<strong>druck</strong>t.<br />
Ab sofort muß diese Liste weitergegeben werden an den Lageristen und den Leiter der Druckerei,<br />
damit jeder über einen einheitlichen Wissenstand verfügt. Der Lagerist muß außerdem<br />
über das Wissen verfügen, welche Papiersorten welche Lieferzeiten haben. Wird die<br />
Lieferzeit unterschritten, muß der Lagerist den Sachbearbeiter informieren, daß die Papiersorte<br />
noch nicht geliefert wurde, damit dieser unverzüglich beim Lieferanten die Lieferung<br />
reklamiert..<br />
Ist der Auftrag auf der eigenen Falzmaschine auf der eigenen Falzmaschine realisierbar<br />
oder nicht ?<br />
3 Kalkulation<br />
Aus einem Kundengespräch oder einer schriftlichen Anfrage erhält der Sachbearbeiter die<br />
Daten für ein Druckobjekt (Auflage, Farbe, Papier, Seiten, Satz und Litho-Umfang, Art der<br />
Verarbeitung, Veredelung etc.). Nach der Prüfung der Machbarkeit (aufgrund der langjährigen<br />
Erfahrung bzw. Übersicht der maschinellen Ausstattung bzw. Suche nach Subunternehmern)<br />
errechnet der Sachbearbeiter im Kalkulationsprogramm den Preis für die jeweilige<br />
Anfrage.<br />
Änd.-Stand: B<br />
11.04.2008<br />
Kalkulation.DOC
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
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Dabei schätzt er die voraussichtlich benötigte Zeit für jeden erforderlichen Arbeitsschritt. Die<br />
Selbstkostenstundensätze für die verschiedenen Arbeitsschritte und Maschinen sind im DV-<br />
Programm hinterlegt und dürfen nicht verändert werden. Die für dieses Objekt notwendigen<br />
Materialien (Papier, Farbe, Montagefolien, Druckplatten, Verpackungsmaterial, Frachtkosten,<br />
usw.) werden ebenfalls nach Vorgabe oder individueller Preiseinholung von Lieferanten<br />
oder Subunternehmern eingebeben.<br />
4 Kalkulationsaufschläge<br />
Kalkulationsaufschläge auf Produktion oder Material werden nach Erfahrungswerten kalkuliert.<br />
Beim W+V-Kalkulationsaufschlag (Werbung und Verkauf) sind abweichende Zahlungskonditionen<br />
(normal 2% Skonto innerhalb 8 Tagen, 30 Tage netto) mit dem jeweiligen<br />
Kunden zu berücksichtigen.<br />
Nach dem Aus<strong>druck</strong> der Kalkulationen sind die eingegebenen Werte auf Vollständigkeit,<br />
Plausibilität und richtige Eingabe zu überprüfen. Die Mindestkalkulationsaufschläge für Produktion,<br />
Material und W+V sind jeweils 10 %. Möchte ein Sachbearbeiter aus bestimmten<br />
Gründen unter diesem Preis anbieten, ist die Zustimmung der Geschäftsleitung einzuholen.<br />
Bis zu einem Angebotswert von € 1.000,-- hat der Sachbearbeiter freie Hand.<br />
5 Angebot<br />
Nach der Kalkulation wird dem Kunden ein schriftliches Angebot erstellt. Die Angebotsdaten<br />
werden aus dem Kalkulationsstamm übernommen. Das Angebot wird ausge<strong>druck</strong>t und vom<br />
jeweiligen Sachbearbeiter unterschrieben. Der Kunde erhält das Angebot in der Regel per<br />
Email bzw. Telefax, auf Wunsch auch schriftlich per Post.<br />
Ab sofort muss das Angebot eine Klausel enthalten, die auf die branchenüblichen Allgemeinen<br />
Geschäftsbedingungen verweist (u.a. um den Kunden auf Über-/Unterlieferungen<br />
hinzuweisen). Die ABG’s werden nicht mitgeschickt und dem Kunden nur auf Anforderung<br />
zur Verfügung gestellt.<br />
6 Auftragseingang<br />
Bestellt der Kunde ohne vorherige Anfrage, wird der Auftrag ebenfalls vorkalkuliert. Bei<br />
ständig wiederkehrenden Aufträgen wird dabei auf Grundkalkulationsdaten zurückgegriffen.<br />
Trotzdem ist auf Aktualität und Vollständigkeit zu achten, wegen der Arbeitsschritte und<br />
dem Materialverbrauch auf der Auftragstasche sowie der späteren Nachkalkulation.<br />
Änd.-Stand: B<br />
11.04.2008<br />
Kalkulation.DOC
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
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Bei Aufträgen mit vorhergehenden Angebot werden die tatsächlichen Unterlagen und Vorgaben<br />
der Kunden mit dem Angebotskriterien verglichen. Bei Abweichungen, die eine Veränderung<br />
des Preises zur Folge haben, muss der Kunde entsprechend informiert und die<br />
entsprechende Freigabe eingeholt werden.<br />
Wenn alle Details geklärt sind, wird eine Auftragstasche erstellt. Hier wird auf die Daten der<br />
Vorkalkulation zurückgegriffen. Die Auftragstasche, auf der rückseitig der Qualitätsplan aufge<strong>druck</strong>t<br />
ist, wird ergänzt mit Lieferanschrift, Musterversand, Versandart, Terminplan, Nutzenskizze,<br />
Druckformatanweisungen usw.<br />
Wenn Kunden eine Berechnung der Überlieferung ablehnt, wird die Technik mit dem Zusatz<br />
in der Auftragstasche „KEINE ÜBERLIEFERUNG“ informiert, dass keine Mehrlieferung produziert<br />
werden darf. Fällt aus technischen Gründen dennoch eine Überlieferung an, wird sie<br />
entweder von der Abteilung Verarbeitung, spätestens von der Abteilung Versand vernichtet.<br />
Jede Auftragstasche erhält eine laufende Nummer mit Namenskürzel des jeweiligen Sachbearbeiters.<br />
Der Auftrag wird im Auftragsblock vermerkt und in den Tagesbericht eingetragen.<br />
Kopien der Auftragstasche gehen und die Abteilungsleitung Satz, Druck und Papierlager,<br />
Verarbeitung / Versand. Ein Durchschlag bleibt mit den Angebots- und Kalkulationsunterlagen<br />
beim Sachbearbeiter mit im Auftragordner.<br />
7 Auftragsbestätigung<br />
Auftragsbestätigungen erhält der Kunde auf Wunsch, Bei Aufträgen mit einem Auftragswert<br />
von über........- € wird automatisch eine Auftragsbestätigung an den Kunden gefaxt.<br />
Der Lagerist trägt täglich bis 16.00 Uhr in das Papierbestellbuch das benötigte Papier ein.<br />
Die Mitarbeiterinnen im Büro übernehmen dann zentral die Papierbestellung telefonisch.<br />
Subunternehmer werden vom Sachbearbeiter beauftragt (telefonisch oder per Fax). Besonder<br />
Materialien zur Weiterverarbeitung (Ordner, Heftstreifen, etc.) werden ebenfalls vom<br />
Sachbearbeiter direkt bestellt.<br />
8 Nachkalkulation<br />
Nach der Auslieferung des Auftrags geht die Auftragtasche mit allen Auftragsunterlagen<br />
(Qualitätsplan, Korrekturabzüge, Proofs, Vorlagen, Muster, Palettenzettel usw.) zur Abteilung<br />
Vertrieb zurück. Die für den jeweiligen Auftrag benötigten Zeiten und Materialien, die<br />
über die Tageszettel und Wareneingangsrechnungen erfasst werden, werden mit dem Formular<br />
„Nachkalkulation“ ausge<strong>druck</strong>t.<br />
Jede Position wird mit der Vorkalkulation verglichen. Größeren Abweichungen wird nachgegangen.<br />
Sind Abweichungen nach oben durch den Kunden veranlasst, werden die Abweichungen<br />
zusätzlich vergütet oder berechnet. Sind die Abweichungen durch fehlerhafte Pro-<br />
Änd.-Stand: B<br />
11.04.2008<br />
Kalkulation.DOC
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duktion, falschen Produktionsweg o.a. verursacht, wird mit dem jeweiligen Abteilungsleiter<br />
besprochen, wie solche Fehler in Zukunft vermieden werden können.<br />
Stellt sich heraus, daß die vorkalkulierte Zeit zu gering bemessen war, ist dieser Erfahrungswert<br />
für zukünftige Vorkalkulationen zu berücksichtigen. Gravierende Abweichungen<br />
sind der Geschäftsleitung vorzulegen.<br />
9 Rechnungsstellung<br />
Der Sachbearbeiter schreibt nach der Überprüfung der Nachkalkulation einen Preis auf die<br />
Auftragstasche. Basis sind dabei die Angebotspreise bzw. mit dem Kunden vereinbarte<br />
Listenpreise zu bestimmten Objekten. Zusätzlich vom Kunden veranlasste Änderungen<br />
(Farbe, Papier, Auflage) werden als Mehr- oder Minderpreis berücksichtigt.<br />
Überlieferungen werden mit dem Fort<strong>druck</strong>preis per Stück an den Kunden berechnet.<br />
Ab sofort muss geprüft werden, ob sich zusätzlich zu den Eingangsdaten in Laufe der Auftragsbearbeitung<br />
noch weitere Aufwendungen ergeben haben, die in den Kalkulationsdaten<br />
noch nicht berücksichtigt wurden (z.B.: eigene Druckvorstufe-Aufwendungen, weil offene<br />
Dokumente anstatt Druck-pdfs geliefert werden). Ist sich der Verkaufs-Sachbearbeiter nicht<br />
sicher, muss er entsprechende Fachabteilungen kontaktieren und sich nach den entstandenen<br />
Mehraufwendungen erkundigen.<br />
Der Sachbearbeiter muss vor der Rechnungsstellung außerdem noch prüfen, ob mit dem<br />
Kunden andere Zahlungsbedingungen als in den Geschäftsbedingungen der Druck Pruskil<br />
GmbH vereinbart, sind diese auf der Rechnung zu vermerken. Diese Daten werden dann<br />
auch in die Finanzbuchhaltung und das Mahnwesen übernommen.<br />
Die komplette Auftragstasche geht dann mit dem Vorschlag der Sachbearbeiter an die Geschäftsführung.<br />
Dort wird der Preisvorschlag der Sachbearbeitung bestätigt oder - nach<br />
Rücksprache mit der Sachbearbeitung - in Einzelfällen noch geändert. Anschließend geht<br />
die Auftragstasche in die Buchhaltung, die Rechnung wird geschrieben, verschickt und anschließend<br />
im Auftragsbuch bestätigt, dass der Vorgang komplett abgewickelt wurde.<br />
Bei der Rechnungsstellung sind derzeit über vorge<strong>druck</strong>te Formulare Auftragsnummer, Datum<br />
der letzten Lieferung und Rechnungsdatum festgehalten. Mit diesem Formular werden<br />
die Zeiten zwischen Lieferung und Rechnungsstellung erfasst und ausgewertet. Darüber<br />
hinaus<br />
werden aus dem Qualitätsplan die Durchlaufzeiten auf dem Formular „Durchlaufzeiten“ erfasst.<br />
Wird nach Rechnungsstellung entdeckt, dass entstandene Aufwendungen nicht berechnet<br />
wurden, ist der verantwortliche Mitarbeiter ausfindig zu machen, der Mehraufwand abweichend<br />
von den Angaben auf der Auftragsmappe nicht an den Sachbearbeiter weitergemeldet<br />
hat. Jede Änderung an den Daten in der Auftragsmappe ist zu dokumentieren.<br />
Änd.-Stand: B<br />
11.04.2008<br />
Kalkulation.DOC
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
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Bei Neukunden werden die ABG’s mitgeschickt, falls er sie nicht schon von uns nach der<br />
Angebotsphase angefordert hat.<br />
10 Statistik<br />
Reklamationen treffen in der Regel während der ersten 14 Tage nach Auftragsende /<br />
nach Rechnungsstellung ein.<br />
Zur Errechnung der Umsatzzahlen je Sachbearbeiter werden die Rechnungsdurchschläge<br />
in einem Ordner drei Monate gesammelt und monatlich addiert. Leistet ein Kunde die Zahlung<br />
nicht oder nicht vollständig, wird dieser Betrag nach Mitteilung durch die Buchhaltung<br />
vom Umsatz abgezogen, in der Kundendatei vermerkt und der Geschäftsführung mitgeteilt.<br />
Aus dem Qualitätsplan werden die Werte für Durchlaufzeiten und Makulaturauswertung<br />
übertragen und ausgewertet.<br />
...........................................................<br />
Jürgen Arnold /<strong>QM</strong>B)<br />
Änd.-Stand: B<br />
11.04.2008<br />
Kalkulation.DOC
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
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PE 5.9-2 Prüferläuterung Verwaltung und Rechnungswesen<br />
Inhalt<br />
1 Prüfmerkmale beim Zahlungseingang 1<br />
2 Prüfmittel 1<br />
3 Prüftoleranzen 1<br />
4 Arbeits- und Prüfablauf 1<br />
1 Prüfmerkmale beim Zahlungseingang<br />
Als Prüfmerkmale bezeichnen wir die Kunden- und Rechnungsnummern, sowie den Rechnungsbetrag.<br />
2 Prüfmittel<br />
Ausgangsrechnungen: Rechnungsdurchschläge<br />
Eingangsrechnungen: Auftragsbestätigungen, Bestellungen, Lieferscheine<br />
3 Prüftoleranzen<br />
Ausgangsrechnungen: Skonto bis zu einer Woche<br />
zuviel abgezogener Skonto bis zu 4 % des Rechnungs-<br />
betrages<br />
Eingangsrechnungen: keine<br />
4 Arbeits- und Prüfablauf<br />
Ausgangsrechnungen<br />
Sind abzurechnende Aufträge mit unserem Programm Prinance fakturiert, werden die Auftragstaschen<br />
nach Nummern abgelegt und der Rechnungssatz sortiert. Der Rechnungssatz<br />
besteht aus dem Original und jeweils einem rosa, gelben und blauen Durchschlag. Das Original<br />
geht per Post an die Kunden bzw. Rechnungen an die Audi AG werden mittels des<br />
Erstellt: H. Arnold<br />
Datum: 11.04.2008<br />
Änd.-Stand: G<br />
11.04.2008<br />
Verwaltung-Rechnungswesen.DOC<br />
Geprüft u. Freigegeben:<br />
Datum:
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
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Programms First Business Post Online verschickt. Die gelben Zweitschriften werden numerisch<br />
sortiert, auf Vollständigkeit geprüft und in die Buchhaltung gegeben. Dort werden per<br />
elektronischer Schnittstelle die Daten vom Programm Prinance mittels einer temporären<br />
Datei in das Programm IBM Finanzwesen transferiert. Anschließend werden die Buchungen<br />
kontrolliert, eventuell abgeändert und verbucht. Danach werden die gelben Zweitschriften<br />
der Geschäftsführung zur Ansicht vorgelegt. Nach Rückgabe in die Buchhaltung werden<br />
diese abgelegt und 10 Jahre aufbewahrt.<br />
Die blauen Zweitschriften werden solange in einem separaten Ordner aufbewahrt, bis die<br />
Rechnung bezahlt wurde oder diese angemahnt werden muss. Die Mahnvorgänge werden<br />
separat aufbewahrt.<br />
Die rosa Zweitschriften werden in der Sachbearbeitung - sortiert nach Kundennamen - vier<br />
Jahre lang aufbewahrt.<br />
Eingangsrechnungen<br />
Die Eingangsrechnungen werden nach Erhalt mit dem Eingangsstempel und aktuellem Datum<br />
versehen:<br />
Eingegangen<br />
Rechn. geprüft<br />
Sachl. geprüft<br />
Konto-/Kred.-Nr.<br />
Gebucht<br />
Bezahlt<br />
Datum Kürzel<br />
Anschließend werden Sie der Geschäftsführung zur Ansicht vorgelegt. Danach werden diese<br />
in die Buchhaltung weitergegeben und dort kontiert sowie Kostenstellen und Kostenträger<br />
jeder einzelnen Position vermerkt. Danach werden die Rechnungen im Programm IBM<br />
Finanzwesen verbucht. Nach Verbuchung werden die Rechnungen rechnerisch und sachlich<br />
(Richtigkeit der Mengenangabe, Übereinstimmung des vereinbarten Preises usw.) mittels<br />
Auftragsbestätigung, Bestellung und Lieferschein geprüft. Voranging werden die skontierbaren<br />
Eingangsrechnungen geprüft.<br />
Jeden Mittwoch werden die am darauffolgenden Freitag fälligen Rechnungen mittels einer<br />
Zahlungsvorschlagsliste herausgesucht und der Geschäftsführung zur Freizeichnung vorgelegt.<br />
Nach der Freigabe werden diese am Freitag per Überweisung oder Scheck gezahlt.<br />
Die Überweisungen werden per elektronischem Datenaustausch mit Hilfe des Programms<br />
ProfiCash getätigt. Die Schecks werden von der Geschäftsleitung unterschrieben und per<br />
Post verschickt. Am darauffolgenden Montag werden die bezahlten Eingangsrechnungen<br />
abgelegt (alphabetisch nach Lieferant) und 10 Jahre aufbewahrt. Gleichzeitig werden alle<br />
Lieferantenmahnungen bearbeitet.<br />
Änd.-Stand: B<br />
11.04.2008<br />
Verwaltung-Rechnungswesen.DOC
Gang zu den Kreditinstituten<br />
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
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Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />
Unsere zwei Hauptbanken werden von der Geschäftsleitung täglich und unsere zwei Nebenbanken<br />
einmal wöchentlich angefahren um Wechsel und Schecks einzureichen, Bankauszüge<br />
zu holen und nach Bedarf Geld für die Bar-Kasse abzuheben.<br />
Überprüfung und Zuordnung der Gut- und Lastschriften auf den Bankauszügen<br />
Die Kundenzahlungen werden mittels unserer blauen Rechnungszweitschriften überwacht.<br />
Der Rechnungsbetrag wird mit dem Zahlungsbetrag verglichen und das Rechnungsdatum<br />
mit dem Zahlungsdatum, um eine Überziehung der Skontofrist zu erkennen. Ist der Zahlungsvorgang<br />
in Ordnung, wird die blaue Zweitschrift vernichtet. Es wird bei jeder skontierten<br />
Rechnung nachgerechnet, ob der Kunde evtl. zuviel Skonto abgezogen hat. Bei einer<br />
Skontofristüberschreitung oder zu hohem Abzug wird unser Kunde schriftlich oder telefonisch<br />
benachrichtigt, um die Angelegenheit zu klären bzw. den Differenzbetrag nachzufordern.<br />
Bei den Zahlungsausgängen handelt es sich größtenteils um Zahlungen der Eingangsrechnungen.<br />
Kontrolliert werden diese Belastungen durch Überweisungsprotokolle und Scheckdurchschläge.<br />
Verbuchung der Zahlungseingänge bzw. -ausgänge<br />
Die Verbuchung der Zahlungseingänge und -ausgänge erfolgt getrennt nach Banken, wobei<br />
der Bankstand nach jedem Auszug kontrolliert wird.<br />
Bei dem häufigsten Zahlungseingang (Kundenzahlung) ist durch das Programm IBM Finanzwesen<br />
vorgesehen, dass sich bei Eingabe eines Debitors im Feld „Haben“ ein zusätzliches<br />
Feld öffnet, in welches man die Rechnungsnummer eingeben kann. Nach Eingabe<br />
dieser OP-Nummer wird automatisch ein Vorschlagsbetrag angezeigt, den man jedoch individuell<br />
überschreiben kann. Diesen Vorschlagsbetrag bringt das Programm aufgrund der<br />
Hintergrundinformation: Zahlung abzüglich 3 % Skonto innerhalb 3 Wochen. Bei Bezahlung<br />
des vollen Betrages ist es nicht notwendig, noch Text einzugeben, bei Teilzahlungen ist die<br />
Eingabe eines kurzes Hinweistextes sinnvoll.<br />
Die Zahlungsausgänge bestehen, wie oben bereits beschrieben, zum größten Teil aus den<br />
Abbuchungen der Überweisungen und Schecks. Beim Zahlungslauf jeden Freitag werden<br />
die Kreditoren ausgeglichen. Das Programm bucht die Zahlungsausgänge auf zwei Zwischenkonten<br />
(Überweisung Konto-Nr. 1802, Schecks Konto-Nr. 1804). Spricht man nun bei<br />
der Belastung der Überweisung bzw. des Schecks eines dieser Zwischenkonten als Soll-<br />
Buchung an, öffnet sich wieder ein Feld in welches die Schecknummer eingegeben werden<br />
kann. Es kommt wieder ein Vorschlagsbetrag, der mit dem abgebuchten Betrag übereinstimmt,<br />
und der offene Posten wird ausgeglichen. Außer Überweisungen und Schecks ha-<br />
Änd.-Stand: B<br />
11.04.2008<br />
Verwaltung-Rechnungswesen.DOC
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />
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ben wir noch diverse Rechnungen aus Wartungsverträgen zu zahlen, die automatisch abgebucht<br />
werden. Diese Belastung wird direkt mit Vorsteuerabzug auf dem Sachkonto im<br />
Soll erfasst. Ebenso verhält es sich mit den Mietzahlungen. Die Löhne und Sozialversicherungsabgaben<br />
werden periodengerecht über Verbindlichkeiten-Konten gebucht und bei<br />
Belastung auf dem Bankauszug gegengebucht, so dass diese Verbindlichkeiten zu einem<br />
bestimmten Zeitpunkt auf „null“ stehen müssen. Dieses wir regelmäßig kontrolliert.<br />
Die Kasse wird einmal monatlich gebucht. Die Ausgaben werden auf den Sachkonten direkt<br />
erfasst.<br />
Mahnwesen<br />
Wöchentlich wird der Ordner mit den blauen Zweitschriften nach bereits zur Zahlung fälligen<br />
Rechnungen durchgesehen, die den Fälligkeitstermin von 30 Tagen oder Sondervereinbarungen<br />
überschritten haben. Für diese Ausgangsrechnungen wird die erste Mahnung<br />
geschrieben. Die blaue Zweitschrift mit einer Zweitschrift der Mahnung wird in den Ordern<br />
„Mahnungen“ abgelegt. Nach erfolgter Zahlung wird die blaue Zweitschrift und die Kopie<br />
vernichtet. Wenn keine Kundenzahlung eintrifft, wird nach einer Woche die zweite Mahnung<br />
verschickt und noch eine Woche später die dritte. Falls eine Woche nach Versand der<br />
dritten Mahnung kein Zahlungseingang verbucht werden kann, geht eine allerletzte Zahlungsaufforderung<br />
mit Androhung der gerichtlichen Geltendmachung unserer Forderung an<br />
den säumigen Kunden. Kommt innerhalb der nächsten zwei Wochen kein Geld, wird der<br />
ganze Vorgang an die für uns tätige Rechtsanwaltskanzlei übergeben.<br />
Ablage<br />
Die gelben Zweitschriften der Ausgangsrechnungen werden in einem Ordner in der Abteilung<br />
Buchhaltung numerisch abgelegt, während die rosa Zweitschriften in der Auftragsannahme<br />
alphabetisch nach Kundennamen abgelegt werden.<br />
Die Eingangsrechnungen werden bis zur Bezahlung im Ordner „Unbezahlte Eingangsrechnungen“<br />
gesammelt, und nach Zahlung alphabetisch nach Lieferanten in extra dafür angelegten<br />
Ordnern abgelegt.<br />
Kassenführung<br />
Zweimal wöchentlich wird der Kassenbestand überprüft und die Einnahmen und Ausgaben<br />
in das Kassenbuch eingetragen. Die Ausgaben werden durch Ausgabequittungen belegt.<br />
Für die Bareinnahmen gibt es entsprechende Einnahmequittungen.<br />
Sicherungen<br />
Die Sicherung der Server-Dateien erfolgt mittels eines Datenträgerbandes, welches mit dem<br />
entsprechenden Wochentag beschriftet ist. Täglich um 23.00 Uhr wird das eingelegte Sicherungsband<br />
beschrieben und am nächsten Arbeitstag ausgewechselt und kontrolliert, ob<br />
die Sicherung durchgeführt wurde.<br />
Änd.-Stand: B<br />
11.04.2008<br />
Verwaltung-Rechnungswesen.DOC
Monatsabschluss mit Auswertungen<br />
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
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Zunächst wird überprüft, ob alle Ausgangsrechnungen, Eingangsrechnungen, die Kasse<br />
und alle Bankauszüge für den abzuschließenden Monat gebucht sind. Auch die Stromkosten<br />
sind periodengerecht zu buchen. Sind neue Anlagengüter hinzugekommen, wird deren<br />
Abschreibung für diesen Monat berechnet und zu den anderen Abschreibungsbeträgen, der<br />
bereits vorhandenen Wirtschaftsgüter, hinzugerechnet. Diese Abschreibungsbeträge werden<br />
nun gebucht und danach wird ein/das Journal ge<strong>druck</strong>t. Es wird darauf geachtet, dass<br />
von den Anlagenzugängen Rechnungskopien im Ordner „Anlagen“ vorhanden sind. Danach<br />
wird der Monatsabschluss durchgeführt. Zunächst werden folgende Listen ausge<strong>druck</strong>t und<br />
kontrolliert: Gewinn- und Verlustrechnung, Bilanz mit dazugehöriger Saldenliste, numerisch<br />
geführte Summen- und Saldenlisten der Sachkonten, Debitoren sowie Kreditoren. Sind hier<br />
keine Auffälligkeiten zu erkennen, wird mit dem Aus<strong>druck</strong> der Sachkonten fortgefahren,<br />
ansonsten werden Berichtigungsbuchungen eingegeben, das dazugehörige Journal ausge<strong>druck</strong>t<br />
und anschließend der Monat noch einmal abgeschlossen. Nun werden die Sachkontoblätter<br />
ausge<strong>druck</strong>t, geprüft und sofort abgelegt. Besonderes Augenmerk gilt hierbei den<br />
Spalten „Steuer“ und „Text“. Werden hier Fehlbuchungen entdeckt, erfolgen sogleich die<br />
berichtigenden Buchungen und ein nochmaliger Journalaus<strong>druck</strong>, Monatsabschluss und<br />
Sachkontoaus<strong>druck</strong>. Auch die Personenkonten werden monatlich ausge<strong>druck</strong>t. Nächster<br />
Schritt ist der Aus<strong>druck</strong> der Gewinn- und Verlustrechnung und der Bilanz mit jeweilig speziell<br />
sortierter Saldenliste, Sachkonten und der numerisch sortierte Aus<strong>druck</strong> der Summen-<br />
und Saldenliste der Sach-, Debitoren- und Kreditorenkonten für die Buchhaltung. Sofort<br />
anschließend wird die Umsatzsteuer-Voranmeldung mittels dieser Summen- und Saldenlisten<br />
durchgeführt. Ist alles stimmig, kann der gleiche Aus<strong>druck</strong> für die Geschäftsleitung erfolgen.<br />
Ein Eintrag in unsere Monatsabschlussliste und ein vorgezogener Monatsabschluss<br />
für die nächste Periode verhindern, dass versehentlich in die abgeschlossene Periode gebucht<br />
wird. Dies ist sehr wichtig, um Unstimmigkeiten bei der Umsatzverprobung zu vermeiden.<br />
Für die Abgabe der Umsatzsteuer-Voranmeldungen haben wir mit Zahlung der Sonder-Vorauszahlung<br />
eine Fristverlängerung um einen Monat erwirkt. Somit ist die Abgabe<br />
und Zahlung der Umsatzsteuer erst zum 10. bzw. 15. des zweiten folgenden Monats fällig.<br />
Die Übermittlung der Umsatzsteuer-Voranmeldungen an das Finanzamt erfolgt online.<br />
Verständigung bei festgestellten Fehlern<br />
Die Geschäftsführung wird bei festgestellten Fehlern, die die betriebswirtschaftliche Auswertung<br />
schwer verfälscht haben, zur Vermeidung von Fehlplanungen sofort von der Buchhaltung<br />
unterrichtet. Bei Fehlern, die die Finanz- und Investitionsplanung nicht berühren,<br />
wird davon abgesehen.<br />
Dokumentation der Prüfungen<br />
Diverse Listen, Tabellen und Sonstiges<br />
Änd.-Stand: B<br />
11.04.2008<br />
Verwaltung-Rechnungswesen.DOC
PA 5.9-3 Satz<br />
Inhalt<br />
Erstellt: H. Arnold<br />
Datum: 11.04.2008<br />
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
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1 Prüfmerkmale 1<br />
2 Prüfmittel 1<br />
3 Prüftoleranzen 1<br />
4 Prüfmittelkontrolle 1<br />
5 Arbeits- und Prüfablauf 2<br />
5 Verständigung bei festgestellten Fehlern 3<br />
6 Dokumentation der Prüfungen 3<br />
1 Prüfmerkmale<br />
Visuelle Prüfungen<br />
Prüfungen mit Meßgeräten - Vergleich mit festgelegten Referenzwerten<br />
2 Prüfmittel<br />
Farbvorlagen<br />
3 Prüftoleranzen<br />
Visuelle Vergleiche (Digitalproof) Toleranz in Form von geringen<br />
mit gelieferten Farbvorlagen Farbabweichungen<br />
Proofauswertung nach ISO 12642 mit x-vile 800<br />
4 Prüfmittelkontrolle<br />
Erfolgt bei täglichem Gebrauch durch Vergleichsmessungen.<br />
Änd.-Stand: B<br />
11.04.2008<br />
Satz.DOC<br />
Geprüft u. Freigegeben:<br />
Datum:
5 Arbeits- und Prüfablauf<br />
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
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Bei Auftragseingang bespricht der Sachbearbeiter mit dem Abteilungsleiter/Setzer den Auftrag.<br />
Dieser überprüft die Auftragstasche und sichtet die Unterlagen auf Vollständigkeit aller<br />
benötigten Vorlagen, Manuskripte und evtl. gelieferter Datenträger. Je nach Auftrag wird<br />
dieser dann an den zuständigen Mitarbeiter weitergegeben.<br />
Nachfolgend wird die technische Machbarkeit des Produktes überprüft und vom Kunden<br />
gestellte Datenträger auf Lesbarkeit getestet. Benötigte Texte werden, falls gestellt, lt. Vorgabe<br />
konvertiert oder - bei keiner datenmäßigen Bereitstellung durch Kunden - vom Schriftsetzer<br />
selbst erfasst. Nach der Übergabe des Auftrags an den Schriftsetzer beginnt dieser<br />
je nach Geräteauslastung mit der Lithographie oder dem Seitenlayout.<br />
Der Aufbau des Seitenlayouts erfolgt in der dafür vorgesehenen Anwendung (QuarkXPress).<br />
Er sollte so erfolgen, dass jederzeit kleine Änderungen des Kunden ohne große Umbaumaßnahmen<br />
ausgeführt werden können. Dies bezieht sich z. B. auf Schriftgrad (Stilvorlagen),<br />
Satzspiegel (Musterseiten) oder Bildgrößen. Das Seitenlayout wird entweder vom<br />
Kunden vorgegeben oder intern gestaltet. In das aufgebaute Layout werden die Texte eingebaut.<br />
Die Bilder werden auf dem Trommelscanner in der benötigten Größe eingescannt und in<br />
der Bildbearbeitungssoftware (Photoshop) weiter bearbeitet. Jedes gescannte Bild muß auf<br />
Schmutz, Staub, Newton-Ringe oder Kratzer kontrolliert und gegebenenfalls retuschiert<br />
werden. Nachdem die Bearbeitung der Bilder abgeschlossen ist, können diese in der Layout-Software<br />
plaziert werden. Jedes gescannte Bild kann grundsätzlich als Grob-Datei (Lay-<br />
File) in der Layout-Software plaziert werden, solange es in der Anwendung selbst nicht verändert<br />
wird, d. h. in Farbe gestellt oder in der Gradation verändert wird. Ausgeschlossen<br />
von der Plazierung als Lay-File sind Quark- und Freehand-EPS-Dateien.<br />
Nach Fertigstellung des gesamten Dokumentes wird ein erster interner Korrekturlauf durchgeführt,<br />
d. h. der Auftrag wird nach Aus<strong>druck</strong> auf einem Laser<strong>druck</strong>er mit dem Originalmanuskript<br />
korrekturgelesen. Dabei erkannte Fehler werden korrigiert und der anschließend<br />
gefertigte Laseraus<strong>druck</strong> dem Sachbearbeiter vorgelegt. Dieser gibt den Laser<strong>druck</strong> intern<br />
frei und leitet diesen per Post oder Fax mit dem Formular „Dringende Druckfreigabe“ an den<br />
Kunden weiter. Bei Farb<strong>druck</strong>sachen wird ein Korrekturlauf durch Digitalproof durchgeführt.<br />
Dieser wird mit den mitgelieferten Farbvorlagen oder Dias verglichen und nötigenfalls angeglichen.<br />
Der Setzer muss jeden Arbeitsschritt durch Eingabe in Stratos i.Point sowie auf der Rückseite<br />
der Auftragstasche dokumentieren, um einen nachvollziehbaren Arbeitsablauf zu gewährleisten.<br />
Ist die Freigabe durch den Kunden erfolgt, wird von den Daten mit Acrobat-<br />
Distiller ein Druck-PDF erstellt und anschließend mit Acrobat überprüft. Die PDFs sind eindeutig<br />
zu benennen und in den CTP Workflow einzustellen. Die kompletten Auftragsunterlagen<br />
sind an die CTP-Abteilung weiterzugeben und eventuelle Besonderheiten mit dem<br />
zuständigen Auftragsbearbeiter der CTP-Abteilung durchzusprechen.<br />
Änd.-Stand: B<br />
11.04.2008<br />
Satz.DOC
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
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Anschließend werden die Dateien belichtet. Die fertig belichteten Filme werden mit den<br />
kompletten Auftragsunterlagen der Abteilung Bogenmontage bereitgestellt.<br />
5 Verständigung bei festgestellten Fehlern<br />
Abteilungsleiter Satz, Sachbearbeiter<br />
6 Dokumentation der Prüfungen<br />
...........................................................<br />
Jürgen Arnold /<strong>QM</strong>B)<br />
Änd.-Stand: B<br />
11.04.2008<br />
Satz.DOC
PA 5.9-3.1 CTP<br />
Inhalt<br />
Erstellt: H. Arnold<br />
Datum: 11.04.08<br />
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
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1 Prüfmerkmale 1<br />
2 Prüfmittel 1<br />
3 Prüftoleranzen 1<br />
4 Prüfmittelkontrolle 1<br />
5 Arbeits- und Prüfablauf 2<br />
6 Verständigung bei festgestellten Fehlern 3<br />
7 Dokumentation der Prüfungen 3<br />
1 Prüfmerkmale<br />
Visuelle Prüfungen<br />
Prüfungen mit Meßgeräten - Vergleich mit festgelegten Referenzwerten<br />
2 Prüfmittel<br />
FOGRA-Farbmessbalken<br />
FOGRA-PMS-Druckkontrolleiste<br />
3 Prüftoleranzen<br />
Ermittlung der Rasterweite + 1 %, in 10%iger Abstufung<br />
mitbelichteter Rasterfelder und<br />
Volltöne von 0 - 100 %<br />
Ermittlung der Druckplattenbelichtungszeit<br />
lt. Standard nach Vierfarbselector 10 - 12 um<br />
4 Prüfmittelkontrolle<br />
Erfolgt bei täglichem Gebrauch durch Vergleichsmessungen.<br />
Änd.-Stand: B<br />
11.04.2008<br />
CTP.DOC<br />
Geprüft u. Freigegeben:<br />
Datum:
5 Arbeits- und Prüfablauf<br />
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
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Die Auftragsunterlagen werden vom zuständigen Sachbearbeiter in die Abteilung CTP gebracht.<br />
Sie enthalten die Auftragstasche mit allen wichtigen Daten wie Auflage, Papier, Format,<br />
Umfang, Farben, Schön- und Wider<strong>druck</strong>, Druckformat etc. Zusätzlich bekommt die<br />
CTP-Abteilung noch die Daten, An<strong>druck</strong>e und Muster. Die Daten werden entweder vom<br />
Kunden zur Verfügung geliefert oder intern von der Abteilung Satz erstellt.<br />
Nach Durchsicht des Auftrages auf Vollständigkeit der Daten wird der Auftrag einem CTP-<br />
Mitarbeiter übergeben. Dieser überprüft die Daten auf Richtigkeit, Übereinstimmung zur<br />
Vorlage und Druckbarkeit. Abweichungen werden dem zuständigen Sachbearbeiter mitgeteilt<br />
und in Absprache korrigiert oder neu vom Kunden angefordert. Sobald die Daten in<br />
einwandfreien Zustand sind wird von dem CTP-Mitarbeiter ein Layout erstellt. In diesem wir<br />
auf Zwischenschnitte und Falzschematas geachtet. Zu dem werden in diesem Layout Marken,<br />
z.B. Farbmessbalken, Ziehmarken sowie Falz- und Schneidemarken, gesetzt, die zum<br />
Druck und zur Weiterverarbeitung in der Buchbinderei nötig sind. Ebenso werden auf dem<br />
Layout die Farbbezeichnung, Auftragsname, Auftragsnummer, Bogensignatur und Datum<br />
vermerkt. Dies geschieht automatisch durch Verwendung voreingestellte Plattenstandbögen.<br />
Nach Fertigstellung des kompletten Layouts werden die Daten im Job diesem zugewiesen.<br />
Zur Kontrolle wird ein Korrekturabzug mittels eines Plotters erstellt. Nach Beendigung des<br />
Plottvorganges wird der be<strong>druck</strong>te Bogen auf richtige Format gefalzt und beschnitten und in<br />
ein gesondertes Fach mit der Aufschrift „Abzüge“ gelegt.<br />
Der Aus<strong>druck</strong> wird anschließend vom zuständigen Sachbearbeiter an den Kunden übergeben.<br />
Der Aus<strong>druck</strong> enthält ein Begleitschreiben (Druckfreigabe) in welchem der Kunde zur<br />
genauen Durchsicht auf Fehler und Stand achten muß. Wenn der Kunde keine Beanstandungen<br />
hat, gibt er den Druck mit Firmenstempel und Unterschrift frei „Abzug in Ordnung“.<br />
(Bei eventuellen Änderungen in Text, Stand etc. werden neue Daten und eine neuer Aus<strong>druck</strong><br />
angefertigt, die wiederum freigegeben werden muß.) Der zuständige Sachbearbeiter<br />
teilt der Abteilung CTP die Freigabe mit.<br />
Jetzt gehen die gesamten Unterlagen in die Druckplattenkopie. Hier wird jeder Farbauszug<br />
einzeln auf eine Druckplatte belichtet. Dies geschieht über einen starken Laser im Belichter.<br />
Dabei werden die Schichtanteile, die nicht mit<strong>druck</strong>en sollen, auf der Druckplatte zerstört.<br />
Ein spezieller Kontrollkeil, der fest auf dem Plattenstandbogen angelegt ist, wird mitbelichtet,<br />
bei dem nach Entwicklung der Platte die richtige Belichtung (Zeit) und die richtige Entwicklung<br />
(Geschwindigkeit) abgelesen werden kann (Wiederholgenauigkeit).<br />
Nach der Belichtung erfolgt die Entwicklung in einer speziellen Entwicklungsmaschine. Dabei<br />
werden die vom Laser zerstörten Schichtanteile mit Hilfe des Plattenentwicklers in einem<br />
chemischen Prozeß herausgelöst. Nach Durchlauf des Entwicklerbades erfolgt eine<br />
Spülung der Platte mit Wasser. Zum Schluß wird die Platte mit einer flüssigen Gummierung<br />
zum Schutz vor Oxydation überzogen.<br />
Änd.-Stand: B<br />
11.04.2008<br />
CTP.DOC
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
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Sind anschließend noch Korrekturen (z. B. Staubpartikel) vorzunehmen, werden diese mit<br />
einem speziellen Korrekturmittel entfernt, die Platte anschließend noch einmal gewässert<br />
und gummiert.<br />
Die Platten werden nun mit allen Unterlagen (Auftragstasche, An<strong>druck</strong>e, Korrekturabzüge)<br />
in die Druckerei gebracht.<br />
6 Verständigung bei festgestellten Fehlern<br />
Abteilungsleiter CTP, Sachbearbeiter<br />
7 Dokumentation der Prüfungen<br />
...........................................................<br />
Jürgen Arnold /<strong>QM</strong>B)<br />
Änd.-Stand: B<br />
11.04.2008<br />
CTP.DOC
Erstellt: H. Arnold<br />
Datum: 11.04.08<br />
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />
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PA 5.9.-4 Prüferläuterung Druck/Offsetmaschinen<br />
Inhalt<br />
1 Prüfmerkmale 1<br />
2 Prüfmittel 1<br />
3 Prüftoleranzen 1<br />
4 Arbeits- und Prüfablauf 2<br />
5 Verständigung bei festgestellten Fehlern 3<br />
6 Dokumentation der Prüfungen 3<br />
1 Prüfmerkmale<br />
Visuelle Sichtprüfungen, Meßtechnisch mit Densitometer<br />
2 Prüfmittel<br />
Lineal, Typometer, Fadenzähler, Densitometer, Spectrodemitometer, CPC 24 Image<br />
Control, An<strong>druck</strong>e, Alkoholspindel, Stechhygrometer, Farbmischwaage<br />
3 Prüftoleranzen<br />
Prüfverfahren Toleranz<br />
Visuelle Vergleiche mit Farbebogen Toleranz in Form von kleinen „Unterschieden<br />
in Farbführung und<br />
Passer<br />
Farbe rezeptieren nach Vorgaben oder Versuch Toleranz +/- 1 g<br />
Dichteabgleichung mit vorher festgelegten Farbdich- Toleranz +/- 0,05 (Densitometer)<br />
tewerten<br />
Alkohol %-Ermittlung bei Maschinen mit Farbwerk- Toleranz 4 - 6 % Alc.<br />
temperierung<br />
Alkohol %-Ermittlung bei der CD-6-Farben, Speed 10 Toleranz 1 – 2 %<br />
Farben Farbwerktemperierung u. Alko-Smart<br />
Alkohol %-Ermittlung bei maschinen ohne Farbwerktemperierung<br />
Änd.-Stand: C<br />
11.04.2008<br />
Druck-Offsetmaschinen.DOC<br />
Toleranz 4 - 6 % Alc.<br />
Geprüft u. Freigegeben:<br />
Datum:
4 Arbeits- und Prüfablauf<br />
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />
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Der Abteilungsleiter erteilt mündliche und schriftliche Anweisungen in welcher Reihenfolge<br />
die Aufträge ge<strong>druck</strong>t werden und wo das Papier für den jeweiligen Auftrag steht, sofern es<br />
sich um Standardpapier handelt, ansonsten wird es vom Lageristen nach Aufforderung an<br />
die Maschine gestellt.<br />
Der Drucker liest als erstes die Auftragstasche und beginnt dann selbständig mit der Druckabwicklung<br />
des Auftrages. Er hat sich vor der technischen Umsetzung zu vergewissern, ob<br />
er mit den Druckplatten und der Auftragstasche sämtliche, zur Fertigung notwendige Unterlagen<br />
wie Farbvorlagen, Korrekturabzüge, Dias etc. erhalten hat. Als nächstes prüft er das<br />
für den Auftrag bereitgestellte Papier auf Richtigkeit (Sorte, Format und Menge im Vergleich<br />
mit den Angaben auf der Auftragstasche und dem Papierbestellzettel), anschließend organisiert<br />
er die für die Auftragsbearbeitung notwendigen sonstigen Materialien wie Farben,<br />
Sonderfarben, Vorläufer (Makulaturen) usw.<br />
Nun beginnt der Drucker mit dem eigentlichen Druckauftrag. Zuerst wird die Druckmaschine<br />
eingerichtet und bestückt. In der Einrichtephase stellt er das Druckbild auf den richtigen<br />
Stand bzw. auf das Register der Rückseite. Dabei muß der Drucker Falzanlagen und auch<br />
technische Vorgaben der Abteilung Weiterverarbeitung wissen und beachten. Er tastet sich<br />
auch gleich an den Passer und an die Farbvorlage heran, überprüft den Druckbogen auf<br />
Fehler, Kratzer, Schnittkanten, Hohlkopien u. ä.<br />
Ist der Drucker der Meinung, daß der Passer, die Farbe und alle anderen Faktoren in Ordnung<br />
sind, liniert er einen Druckbogen aus und kontrolliert diesen auf Richtigkeit und Sauberkeit.<br />
Bei Unstimmigkeiten hält der Drucker Rücksprache mit dem Abteilungsleiter Druck<br />
oder dem zuständigen Sachbearbeiter.<br />
Anschließend fertigt der Drucker noch Probe<strong>druck</strong>e an für Farbangleichung an die Vorlagen,<br />
die er erhalten hat oder an die festgelegten Farbdichtewerte. Erst jetzt wird der Kunde<br />
zur Überprüfung und Einsicht bestellt, oder der Abteilungsleiter Druck gibt den Druckbogen<br />
selbst zum Druck frei.<br />
Der Drucker muß während des Fort<strong>druck</strong>es ständig visuelle Prüfungen und Kontrollen mit<br />
Hilfe von Prüfmitteln durchführen, damit das ge<strong>druck</strong>te Ergebnis den Vorgaben und dem<br />
Aussehen des vorgegebenen Druckbogens entspricht. Wenn nötig werden kleine Veränderungen<br />
zum Angleichen der Auflage durchgeführt.<br />
Ist der Auftrag abgeschlossen, wird die Auftragstasche ausgefüllt. Die Unterlagen mit der<br />
Auftragstasche und den Halbfertigprodukten werden an die nächste Abteilung weitergegeben<br />
und an dafür vorgesehen Plätzen zwischengelagert.<br />
Jetzt werden die Druckplatten aus der Maschine genommen und die Druckmaschine wird<br />
soweit gereinigt, daß mit einem neuen Auftrag begonnen werden kann.<br />
Änd.-Stand: C<br />
11.04.2008<br />
Druck-Offsetmaschinen.DOC
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
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Desweiteren erteilt der Drucker dem Druckhelfer mündlich seine Arbeiten. Der Druckhelfer<br />
ist für die Sauberkeit der Maschine, Palettenverpackung mit Stahlband oder Stretchfolie<br />
und Entleerung der Papiertonnen zuständig.<br />
5 Verständigung bei festgestellten Fehlern<br />
Abteilungsleiter Druck, Abteilungsleiter Montage/Kopie, Sachbearbeiter<br />
6 Dokumentation der Prüfungen<br />
Qualitätsplan und Übersichtslisten<br />
...........................................................<br />
Jürgen Arnold /<strong>QM</strong>B)<br />
Änd.-Stand: C<br />
11.04.2008<br />
Druck-Offsetmaschinen.DOC
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />
Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />
PA 5.9-5 Prüferläuterung Buch<strong>druck</strong><br />
(Stanzen, Prägen, Schlitzen, Perforieren, Nummerieren, Rillen)<br />
Inhalt<br />
1 Prüfmerkmale 1<br />
2 Prüfmittel 1<br />
3 Prüftoleranzen 1<br />
4 Arbeits- und Prüfablauf 1<br />
5 Verständigung bei festgestellten Fehlern 2<br />
6 Dokumentation der Prüfungen 2<br />
1 Prüfmerkmale<br />
Visuelle Prüfungen<br />
2 Prüfmittel<br />
Lineal, Typometer, Mikrometerschraube<br />
3 Prüftoleranzen<br />
Visuelle Vergleiche von Formaten, leichte Abweichungen technisch nicht auszuschließen<br />
4 Arbeits- und Prüfablauf<br />
Der Abteilungsleiter Druck erteilt mündliche Anweisungen in welcher Reihenfolge die Aufträge<br />
bearbeitet werden.<br />
Der Buch<strong>druck</strong>er liest als erstes die Auftragstasche, bei Unklarheiten hält er Rücksprache<br />
mit dem Abteilungsleiter oder dem Sachbearbeiter. Dann beginnt er mit der Auftragsabwicklung.<br />
Fertige oder selbsterstelle Formen werden in einen Rahmen geschlossen und davon<br />
ein Probeabzug angefertigt. Nach Prüfung des vorgegebenen Standes erfolgt die Standkorrektur,<br />
dann die Zurichtung der Druckform. Nach Freigabe wird der Auftrag ge<strong>druck</strong>t. Wäh-<br />
Erstellt: H. Arnold<br />
Datum: 11.04.08<br />
Änd.-Stand: B<br />
11.04.08<br />
Buch<strong>druck</strong>.DOC<br />
Geprüft u. Freigegeben:<br />
Datum:
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />
Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />
rend des Fort<strong>druck</strong>es werden regelmäßig einzelne Druckbogen aus der Maschine gezogen<br />
und kontrolliert.<br />
5 Verständigung bei festgestellten Fehlern<br />
Abteilungsleiter Druck, Sachbearbeiter<br />
6 Dokumentation der Prüfungen<br />
Qualitätsplan und Übersichtslisten<br />
...........................................................<br />
Jürgen Arnold /<strong>QM</strong>B)<br />
Änd.-Stand: B<br />
11.04.2008<br />
Buch<strong>druck</strong>.DOC
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />
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PE 5.9-6 Prüferläuterung Verarbeitung / Falzen<br />
Inhalt<br />
1 Falzbuch 1<br />
2 Prüftätigkeiten der Mitarbeiter 1<br />
.3 Arbeits- und Prüfablauf 2<br />
1 Falzbuch<br />
Das Falzbuch enthält zur Rückverfolgung und Identifikation folgende Informationen:<br />
� Mitarbeiter-Name<br />
� Datum<br />
� Auftragsnummer<br />
� Uhrzeit/Schicht<br />
� Auflage/Stückzahl<br />
� Störungen<br />
Es muß von jedem Mitarbeiter geführt werden.<br />
2 Prüftätigkeiten der Mitarbeiter<br />
Vorbereitung<br />
1) Auftragstasche prüfen (z.B.: Wickel- oder Zickzackfalzung)<br />
2) Auftragsunterlagen einsehen: Anzahl / Umfang / Format<br />
3) Einstellungen gemäß Auftrag<br />
4) Stapel prüfen<br />
- jede Palette ist mit einem Paletten-Zettel gekennzeichnet<br />
- Menge der Paletten<br />
- Bogen 1, Stapel 1 von 5<br />
- Index / Sprache (verbal, z.B.: „41 / frz.“)<br />
5) Probefalzungen sind sofort dem Meister Weiterverarbeitung vorzulegen.<br />
6) Liegt die Freigabe vor, Falzung auslösen.<br />
Zwischenprüfungen:<br />
7) Nach dem Anfahren der Maschine Anschläge bzw. Schrauben kontrollieren.<br />
Erstellt: H. Arnold<br />
Datum: 11.04.08<br />
Änd.-Stand: B<br />
11.04.2008<br />
Falzen.DOC<br />
Geprüft u. Freigegeben:<br />
Datum:
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
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8) Regelmäßige Sichtprüfung der Falzbögen auf Übergänge bzw. Falzmarken.<br />
9) Anzahl der Bögen<br />
Endprüfungen:<br />
wie 8) und 9)<br />
Prüfmittel:<br />
Lineale, Typometer<br />
Lenkung fehlerhafter Einheiten:<br />
Bei fehlerhaften Einheiten muß die Maschine sofort gestoppt werden.<br />
Vorklärung des Fehlers (Einstellfehler oder Anschlag locker)<br />
Ist der Fehler durch die eigene Arbeit entstanden oder durch vorgeschaltete Arbeiten (Zuschnitt)<br />
oder Passerungenauigkeiten beim Druck.<br />
Menge an Fehlfalzungen wird dementsprechend nachgefüllt. Bei Unklarheiten ist der jeweilige<br />
Schichtführer zu kontaktieren.Meldung an den Schichtmeister / Leiter Weiterverarbeitung.<br />
Wartungen durch den Maschinenführer:<br />
wöchentlich schmieren<br />
Abfallentsorgung:<br />
Entsorgung in Papiertonne, Container bzw. Absaugung<br />
3 Arbeits- und Prüfablauf<br />
Der Abteilungsleiter der Abteilung Verarbeitung erteilt mündliche Anweisungen, wie an welcher<br />
Falzmaschine was gefalzt werden soll.<br />
Die Maschinenführer lesen als erstes die Auftragstasche und überprüfen die bereitgestellten<br />
Paletten auf Anzahl, Anlage (müssen evtl. noch vorher im Stapelwender umstülpt werden)<br />
und Identität zwischen Auftragstasche und Palettenzettel. Erst jetzt beginnt die Auftragsbearbeitung,<br />
die zu falzende Papierpalette wird in die Anlage der Falzmaschine gefahren,<br />
bzw. die Bogen werden per Hand vorgestapelt.<br />
Im Anschluß werden die Walzen und die Doppelbogenkontrolle auf die entsprechende Papierstärke<br />
justiert, die Falztaschen und Falzschwerter werden auf benötigten Längen und<br />
Formate eingestellt.<br />
Nun erfolgen einzelne Probefalzungen von Einzelbögen, dabei werden die Seitenreihenfolgen,<br />
Motivüberläufe und sonstige Kriterien solange geprüft, die Maschine nachgestellt und<br />
justiert, bis das Ergebnis der Falzung in Ordnung scheint und keine Abweichungen mehr<br />
festzustellen sind. Die Buchbinder legen dem Abteilungsleiter der Abteilung Verarbeitung<br />
den Probefalzbogen vor, dieser überprüft genau die Kriterien der Probefalzung mit dem<br />
Muster bzw. den Vorgaben der Auftragstasche und gibt die Falzung frei.<br />
Der Maschinenbediener falzt die Auflage unter Abgleich ständiger visueller Sichtkontrollen,<br />
ob die Falzung und die Überläufe noch den Qualitätskriterien entsprechen. Der mitlaufende<br />
Zähler ermittelt die exakte Menge der Falzbögen.<br />
Änd.-Stand: B<br />
11.04.2008<br />
Falzen.DOC
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
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Ist der Auftrag fertig gefalzt oder erfolgt eine Auftragsunterbrechung, so dokumentiert sich<br />
der Buchbinder in den Qualitätsplan bzw. Übersichtslisten der Auftragstasche. In die gefalzten<br />
Paletten werden die Palettenzettel mit der Menge der Falzbogen wieder eingelegt, oder<br />
die fertigen Druckprodukte werden abgezählt in Kartons verpackt (Aufkleber mit Kunde,<br />
Produkt, Menge von der Abteilung Versand und Artikelnummer.)<br />
...........................................................<br />
Jürgen Arnold /<strong>QM</strong>B)<br />
Änd.-Stand: B<br />
11.04.2008<br />
Falzen.DOC
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PA 5.9-7 Prüferläuterung Verarbeitung, Zusammentragen<br />
Inhalt<br />
1 Prüfmerkmale 1<br />
2 Prüfmittel 1<br />
3 Prüftoleranzen 1<br />
4 Arbeits- und Prüfablauf 1<br />
5 Verständigung bei festgestellten Fehlern 2<br />
6 Dokumentation der Prüfungen 2<br />
1 Prüfmerkmale<br />
Visuelle Sichtprüfungen<br />
2 Prüfmittel<br />
Keine<br />
3 Prüftoleranzen<br />
Keine<br />
4 Arbeits- und Prüfablauf<br />
Der Abteilungsleiter der Abteilung Verarbeitung erteilt mündliche Anweisungen, wie und<br />
was zusammengetragen wird.<br />
Der Buchbinder liest als erstes die Auftragstasche, und stellt den Umfang anhand eines<br />
Musters der Seitenreihenfolgen oder verschiedenen Blättern fest. Jetzt erst richtet er die<br />
entsprechenden Stationen der Zusammentragmschine ein (exaktes Einstellen der Doppelbogen-<br />
und Fehlbogenkontrolle) und füllt die Bestückungsstationen auf (Reihenfolge beachten!).<br />
Nun erfolgen die ersten Probeläufe, wenn die Seitenreihenfolge richtig ist, wird ein<br />
Musterblock dem Abteilungsleiter Verarbeitung zur Überprüfung vorgelegt.<br />
Erstellt: H. Arnold<br />
Datum: 11.04.2008<br />
Änd.-Stand: B<br />
11.04.2008<br />
Zusammentragen.DOC<br />
Geprüft u. Freigegeben:<br />
Datum:
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
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Es ist ständig die richtige Seitenreihenfolge sowie die Lage der Blätter (Vorder- und Rückseite,<br />
Kopf und Fuß) zu kontrollieren. Bei Auftragsunterbrechungen bzw. Fertigstellung des<br />
Auftrages hat sich der Buchbinder in den Qualitätsplan bzw. in die Übersichtsliste einzutragen,<br />
die zusammengetragenen Blöcke werden je nach Verarbeitung für die nächsten Produktionsschritte<br />
bereitgestellt, die Vorgänge wiederholen sich.<br />
5 Verständigung bei festgestellten Fehlern<br />
Abteilungsleiter Verarbeitung<br />
6 Dokumentation der Prüfungen<br />
Qualitätsplan und Übersichtslisten<br />
...........................................................<br />
Jürgen Arnold /<strong>QM</strong>B)<br />
Änd.-Stand: B<br />
11.04.2008<br />
Zusammentragen.DOC
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
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PA 5.9-8 Prüferläuterung Verarbeitung, Sammelhefter<br />
Inhalt<br />
1 Prüfmerkmale 1<br />
2 Prüfmittel 1<br />
3 Prüftoleranzen 1<br />
4 Arbeits- und Prüfablauf 1<br />
5 Verständigung bei festgestellten Fehlern 2<br />
6 Dokumentation der Prüfungen 2<br />
1 Prüfmerkmale<br />
Visuelle Sichtprüfungen<br />
2 Prüfmittel<br />
Lineale, Typometer<br />
3 Prüftoleranzen<br />
Kleine Abweichungen bedingt durch Maschinenlauf und Papiermaterialien.<br />
4 Arbeits- und Prüfablauf<br />
Der Abteilungsleiter der Abteilung Verarbeitung erteilt mündliche Anweisungen in welcher<br />
Reihenfolge die Aufträge am Sammelhefer verarbeitet werden.<br />
Der Buchbinder liest als erstes die Auftragstasche und überprüft, ob die gefalzten Bogenelemente<br />
mit der Auftragstasche und den eingesteckten Palettenzettel übereinstimmen.<br />
Erst jetzt beginnt der Buchbinder mit der Arbeitsausführung, er bestückt die Anlegestationen<br />
mit den verschiedenen Bogenteilen und stellt den Trimmer (Dreischneider) auf das angegebene<br />
Format ein. Im Anschluß erfolgen die ersten Probeläufe, dabei werden die Bogenfehlkontrollen<br />
der einzelnen Stationen und die Heftklammerfehlkontrolle justiert. Parallel<br />
Erstellt: H. Arnold<br />
Datum: 11.04.2008<br />
Änd.-Stand: C<br />
11.04.2008<br />
Sammelhefter.DOC<br />
Geprüft u. Freigegeben:<br />
Datum:
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
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werden auch die Broschürschenkellängen, das Schnittbild allgemein (Winkel!) und die Seitenreihenfolgen<br />
überprüft.<br />
Sind nun keine Abweichungen mehr festzustellen, wird ein Probeexemplar dem Abteilungsleiter<br />
der Abteilung Verarbeitung zur Überprüfung vorgelegt, dieser begutachtet und bewertet<br />
das Probeexemplar nach den Vorgaben und Kriterien der Auftragstasche bzw. den Mustern<br />
und gibt es frei.<br />
Der Buchbinder produziert an den Sammelheftern unter ständiger visueller Sichtkontrollen<br />
auf Richtigkeit mit Abgleich des Probeexemplares und sonstiger Faktoren. Die Broschüren<br />
und sonstige gefertigte Produkte der Sammelheftung werden in Kartons verpackt und mit<br />
Etiketten versehen oder auf Paletten aufgelegt und in die Abteilung Versand zum Verpacken<br />
und zur Versendung gefahren (Palettenzettel).<br />
Ist der Auftrag fertiggestellt oder erfolgt eine Unterbrechung, so dokumentieren sich die<br />
Mitarbeiter in den Qualitätsplan bzw. Übersichtslisten der Auftragstasche, die Vorgänge<br />
wiederholen sich.<br />
5 Verständigung bei festgestellten Fehlern<br />
Abteilungsleiter Verarbeitung<br />
6 Dokumentation der Prüfungen<br />
Qualitätsplan und Übersichtslisten<br />
...........................................................<br />
Jürgen Arnold /<strong>QM</strong>B)<br />
Änd.-Stand: C<br />
11.04.2008<br />
Sammelhefter.DOC
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PA 5.9-9 Prüferläuterung Verarbeitung,<br />
Wire-O-Binden und Wire-O-Stanzen<br />
Inhalt<br />
1 Prüfmerkmale 1<br />
2 Prüfmittel 1<br />
3 Prüftoleranzen 1<br />
4 Arbeits- und Prüfablauf 1<br />
5 Verständigung bei festgestellten Fehlern 2<br />
6 Dokumentation der Prüfungen 2<br />
1 Prüfmerkmale<br />
Visuelle Sichtprüfungen<br />
2 Prüfmittel<br />
Lineale, Typometer<br />
3 Prüftoleranzen<br />
Leichte Abweichungen technisch nicht vermeidbar<br />
4 Arbeits- und Prüfablauf<br />
Der Abteilungsleiter der Abteilung Verarbeitung erteilt mündliche Anweisung, wie und was<br />
wire-O gestanzt und wire-O gebunden wird.<br />
Der Buchbinder liest als erstes die Auftragstasche, sichtet das Stanzmuster bzw. die Angaben<br />
der Auftragstasche. Erst jetzt beginnt er mit dem Einrichten der Maschine. Er montiert<br />
das Stanzwerkzeug (Zähne) und führt solange Probestanzungen durch, bis keine Abweichungen<br />
und Differenzen mehr mit der Mustervorlage bzw. den Vorgaben der Auftragsta-<br />
Erstellt: H. Arnold<br />
Datum: 11.04.2008<br />
Änd.-Stand: B<br />
11.04.2008<br />
Wire-O.DOC<br />
Geprüft u. Freigegeben:<br />
Datum:
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
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sche festzustellen sind. Anschließend legt er die Probestanzung dem Abteilungsleiter der<br />
Abteilung Verarbeitung zur Überprüfung vor, dieser überprüft alle Vorgaben und gibt die<br />
Stanzung fei.<br />
Während des Stanzvorgangs sind ständige Sichtprüfungen (Stanzung verstellt sich leicht)<br />
durchzuführen. Ist der Auftrag fertig, oder erfolgt eine Auftragsunterbrechung, muß sich der<br />
Buchbinder in den Qualitätsplan bzw. in die Übersichtsliste eintragen, die gestanzten Bogen<br />
werden für die Wire-O-Bindung bereitgestellt.<br />
Bei der Wire-O-Bindung werden die zusammengetragenen Stanzbogen in die Wire-O-<br />
Schlaufen eingehängt. Anhand des zusammengetragenen Stanzblocks kann die Dicke des<br />
Binderückens bestimmt werden. Durch die Anzahl der Stanzzähne wird die Menge der<br />
Schlaufen ermittelt, damit kann man die Ringe des Binderückens einstellen. Im Anschluß<br />
erfolgt eine Probebindung, dabei dürfen die Schlaufen der Wire-O-Bindung nicht zu fest<br />
und nicht zu locker sein, der so gefertigte Wire-O-Block wird dem Abteilungsleiter Verarbeitung<br />
zur Überprüfung und Freigabe vorgelegt.<br />
Bei der Produktion werden laufend visuelle Kontrollen durchgeführt. Bei Arbeitsunterbrechung<br />
oder Auftragsfertigstellung muß sich der Ausführende in den Qualitätsplan der Auftragstasche<br />
eintragen, die fertigen Broschüren werden in Wellpapp-Faltkartons verpackt<br />
und beschriftet (Etiketten mit Kunde, Objekt, Anzahl).<br />
5 Verständigung bei festgestellten Fehlern<br />
Abteilungsleiter Verarbeitung<br />
6 Dokumentation der Prüfungen<br />
Qualitätsplan und Übersichtslisten<br />
...........................................................<br />
Jürgen Arnold /<strong>QM</strong>B)<br />
Änd.-Stand: B<br />
11.04.2008<br />
Wire-O.DOC
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
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PA 5.9-10 Prüferläuterung Verarbeitung, Papierschneider<br />
Inhalt<br />
1 Prüfmerkmale 1<br />
2 Prüfmittel 1<br />
3 Prüftoleranzen 1<br />
4 Arbeits- und Prüfablauf 1<br />
5 Verständigung bei festgestellten Fehlern 2<br />
6 Dokumentation der Prüfungen 2<br />
1 Prüfmerkmale<br />
Visuelle Sichtprüfungen<br />
2 Prüfmittel<br />
Lineale, Typometer<br />
3 Prüftoleranzen<br />
Visuelle Vergleiche von Formaten und Schneidezeichen, leichte Abweichungen technisch<br />
bedingt.<br />
4 Arbeits- und Prüfablauf<br />
Der Abteilungsleiter der Abteilung Verarbeitung erteilt mündliche Anweisungen, in welcher<br />
Reihenfolge Aufträge beschnitten werden und auf welche Besonderheiten dabei geachtet<br />
werden muß.<br />
Der Buchbinder oder Papierschneider besorgt sich die Auftragstasche des zu verarbeitenden<br />
Auftrages und liest sie durch. Nachdem er sich informiert hat, fährt er eine Palette in<br />
den Stapellift der Schneidmaschine, erst jetzt beginnt er mit der eigentlichen Arbeitsausfüh-<br />
Erstellt: H. Arnold<br />
Datum: 11.04.2008<br />
Änd.-Stand: B<br />
11.04.2008<br />
Papierschneider.DOC<br />
Geprüft u. Freigegeben:<br />
Datum:
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
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rung. Nun vergleicht er das Schneidezeichenformat mit den angegebenen Formaten der<br />
Auftragstasche, programmiert die Schnittlängen und -reihenfolgen in die Schneidemaschinen<br />
ein. Ist dies soweit geschehen, überprüft er das Schnittprogramm an einem Probebogen,<br />
korrigiert Abweichungen des Programmes und sonstige Differenzen. Ist er nach nochmaliger<br />
Überprüfung der Überzeugung, es müßte so in Ordnung sein, macht er an einem<br />
kleinen Päckchen einen Probeschnitt. Sind auch hier keine Abweichungen mehr festzustellen,<br />
läßt er sich vom Abteilungsleiter die Freigabe erteilen und schneidet die Bogen auf Format,<br />
wobei er ständig visuelle Sichtkontrollen durchführt, ob noch alles so mit den Vorgaben<br />
übereinstimmt. Die beschnittenen Lagen werden auf einen Ablagelift mit Palette gelegt, ist<br />
die Palette voll oder der Auftrag fertig, dokumentiert er seine Arbeit auf dem Qualitätsplan<br />
der Auftragstasche bzw. der Übersichtsliste, legt die Palettenzettel wieder in die geschnittenen<br />
Drucksachen und fährt diese zum Verpacken in die Abteilung Versand oder zur Weiterverarbeitung<br />
an einer Falz- oder Zusammentragmaschine. Die Abläufe wiederholen sich.<br />
5 Verständigung bei festgestellten Fehlern<br />
Abteilungsleiter Verarbeitung<br />
6 Dokumentation der Prüfungen<br />
Qualitätsplan und Übersichtslisten<br />
...........................................................<br />
Jürgen Arnold /<strong>QM</strong>B)<br />
Änd.-Stand: B<br />
11.04.2008<br />
Papierschneider.DOC
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
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PA 5.9-11 Prüferläuterung Verarbeitung, Papier rütteln<br />
Inhalt<br />
1 Prüfmerkmale 1<br />
2 Prüfmittel 1<br />
3 Prüftoleranzen 1<br />
4 Arbeits- und Prüfablauf 1<br />
5 Verständigung bei festgestellten Fehlern 2<br />
6 Dokumentation der Prüfungen 2<br />
1 Prüfmerkmale<br />
Visuelle Sichtprüfungen<br />
2 Prüfmittel<br />
Keine<br />
3 Prüftoleranzen<br />
Keine<br />
4 Arbeits- und Prüfablauf<br />
Der Abteilungsleiter der Abteilung Verarbeitung erteilt eine mündliche Anweisung, welcher<br />
Auftrag „aufgestoßen“ wird (Bogen müssen genau übereinanderliegen). Der Arbeiter an der<br />
Rüttelstation nimmt sich die Auftragstasche aus dem Taschenarchiv bzw. von der be<strong>druck</strong>ten<br />
Palette. Er sichtet die zu rüttelnden Paletten, stellt deren Anzahl fest und fährt eine Palette<br />
mittels Handhubwagen zur Rüttelstation. Bevor er die Palette in den Stapellift fährt,<br />
sieht er sie sich nochmals genau an, um bei Unklarheiten sofort nachfragen zu können. Er<br />
muß darauf achten, daß er die Bogen an der Druckanlage aufrüttelt, außerdem muß er auf<br />
eingelegte Zettel mit Hinweisen und auf Markierungen aufpassen, um Makulaturbogen und<br />
Erstellt: H. Arnold<br />
Datum: 11.04.2008<br />
Änd.-Stand: B<br />
11.04.2008<br />
Papier rütteln.DOC<br />
Geprüft u. Freigegeben:<br />
Datum:
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />
Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />
Vorläufer aus der Palette zu nehmen, damit sie nicht in den weiteren Verarbeitungsprozeß<br />
kommen und Reklamationen verursachen. Er muß auch auf die optimale Lagenhöhe achten,<br />
da eine zu geringe Höhe zu Mehrarbeit in den Schneidmaschinen führt (mehr Einheiten<br />
sind mehr Schnitte!) und zu hohe Lagen können nicht geschnitten werden, was ein unnötiges<br />
Umstapeln verursachen würde. So rüttelt er Lage für Lage, setzt sie auf Stapelbretter<br />
ab, bis die Palette ganz gerüttelt ist. Anschließend legt er den Palettenzettel ein und führt<br />
diese Palette auf einen separaten Lagerplatz, in dem sie zur weiteren Verarbeitung bereitgestellt<br />
werden. Ist der Auftrag fertiggerüttelt, wird die Auftragstasche auf die letzte Palette<br />
gelegt, der Rüttler trägt sich in den Qualitätsplan ein und der Vorgang wiederholt sich.<br />
5 Verständigung bei festgestellten Fehlern<br />
Abteilungsleiter Verarbeitung<br />
6 Dokumentation der Prüfungen<br />
Keine<br />
...........................................................<br />
Jürgen Arnold /<strong>QM</strong>B)<br />
Änd.-Stand: B<br />
11.04.2008<br />
Papier rütteln.DOC
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />
Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />
PA 5.9-12 Prüferläuterung Verarbeitung, Bohren<br />
Inhalt<br />
1 Prüfmerkmale 1<br />
2 Prüfmittel 1<br />
3 Prüftoleranzen 1<br />
4 Arbeits- und Prüfablauf 1<br />
5 Verständigung bei festgestellten Fehlern 2<br />
6 Dokumentation der Prüfungen 2<br />
1 Prüfmerkmale<br />
Visuelle Sichtprüfungen<br />
2 Prüfmittel<br />
Lineale, Typometer<br />
3 Prüftoleranzen<br />
Visuelle Vergleiche mit Muster bzw. freigegebenen Probebogen, leichte Abweichungen entsprechen<br />
dem Toleranzspektrum<br />
4 Arbeits- und Prüfablauf<br />
Der Abteilungsleiter der Abteilung Verarbeitung erteilt mündliche Anweisungen, wie und<br />
welcher Auftrag gebohrt werden soll. Hierzu müssen verbindliche Bohrmuster und verbindliche<br />
Bohrangaben vorliegen. Erst jetzt beginnt das eigentliche Einrichten der Bohranlage.<br />
Anhand des Bohrmusters und der Angaben der Auftragstasche werden die Durchmesser<br />
der Bohrung, die Anzahl der Bohrer und die Abstände untereinander bestimmt.<br />
Der Buchbinder programmiert und justiert die Bohranlage entsprechend den Vorgaben. Ist<br />
soweit alles eingestellt, erfolgen die ersten Probebohrungen mit je nur einem Bogen. Sind<br />
Erstellt: H. Arnold<br />
Datum: 11.04.08<br />
Änd.-Stand: B<br />
11.04.08<br />
Bohren.DOC<br />
Geprüft u. Freigegeben:<br />
Datum:
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />
Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />
keine Differenzen mehr auszumachen, wird ein größerer Packen getestet. Ist auch jetzt<br />
noch alles den Vorgaben entsprechend, wird die Probebohrung dem Abteilungsleiter der<br />
Abteilung Verarbeitung zur Kontrolle vorgelegt, dieser überprüft alles und erteilt die Freigabe.<br />
Während des Bohrvorgangs überprüft der Buchbinder ständig die Bohrungen anhand<br />
des Musterbogens und durch Messungen. Fertig gebohrte Paletten werden zur Bereitstellung<br />
der Weiterverarbeitung zwischengelagert, Palettenzettel werden wieder eingelegt, der<br />
Buchbinder muß sich mit jeder Palette in den Qualitätsplan bzw. der Übersichtsliste dokumentieren.<br />
Die Vorgänge wiederholen sich.<br />
5 Verständigung bei festgestellten Fehlern<br />
Abteilungsleiter Verarbeitung<br />
6 Dokumentation der Prüfungen<br />
Qualitätsplan und Übersichtslisten<br />
...........................................................<br />
Jürgen Arnold /<strong>QM</strong>B)<br />
Änd.-Stand: B<br />
11.04.2008<br />
Bohren.DOC
PE 5.9-13Prüferläuterung Versand<br />
Inhalt<br />
Erstellt: H. Arnold<br />
Datum: 11.04.2008<br />
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />
Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />
1 Prüfmerkmale 1<br />
2 Prüfmittel 1<br />
3 Prüftoleranzen 1<br />
4 Arbeits- und Prüfablauf 1<br />
5 Verständigung bei festgestellten Fehlern 3<br />
6 Dokumentation der Prüfungen 3<br />
1 Prüfmerkmale<br />
Visuelle Überprüfung des Auftrages auf Richtigkeit (Menge, Verarbeitung, etc.) anhand der<br />
Auftragstasche.<br />
2 Prüfmittel<br />
Waage, Hubwagen-Waage<br />
3 Prüftoleranzen<br />
Keine<br />
4 Arbeits- und Prüfablauf<br />
Der Abteilungsleiter Versand macht seine Mitarbeiter bereits im Vorfeld und bei Verpackungsbeginn<br />
(anhand von Mitteilungen des Kunden und Sachbearbeiters oder Auftragsdurchschriften)<br />
auf Sonderwünsche des Kunden und wichtige Informationen aufmerksam.<br />
Das Druckerzeugnis kommt von der Abteilung Fertigmacherei in die Abteilung Versand.<br />
Entweder ist das Produkt bereits verpackt, oder es muss noch im Versand verpackt werden.<br />
Änd.-Stand: B<br />
11.04.2008<br />
Versand.DOC<br />
Geprüft u. Freigegeben:<br />
Datum:
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />
Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />
Produkte, die bei anderen Firmen weiterverarbeitet werden, kommen meist als Planobogen<br />
direkt von der Abteilung Druck in die Abteilung Versand.<br />
Anhand der Auftragstasche wird der Auftrag auf Richtigkeit (Menge, Verarbeitung, etc.)<br />
kontrolliert.<br />
Bei auffallenden Mängeln ist der Abteilungsleiter Versand sofort zu verständigen. Dieser<br />
macht eine Rückverfolgung des Auftrages. Gibt es keine Beanstandungen, werden zuerst<br />
Musterexemplare, für die Auftragstasche und für die Abteilung PrePress der Auflage entnommen.<br />
Die Muster sind deshalb so wichtig, da bei Nach<strong>druck</strong>en, Reklamationen und Auftragsabrechnung<br />
Ausfallmuster zur Einsicht vorgelegt werden müssen.<br />
Wird der Auftrag an eine andere Adresse als die des Auftraggebers versandt, müssen auch<br />
für den Auftraggeber noch separate Muster weggenommen und verschickt werden.<br />
Nun beginnt die Verpackung der Ware. Die Ware ist so zu verpacken, dass eine Minderung<br />
der Qualität auf dem Versandweg und bei Einlagerung ausgeschlossen ist.<br />
Der Abteilungsleiter Versand gibt hier bereits frühzeitig Anweisung auf welchem Versandweg<br />
(Spedition, GP, eigener LKW usw.) der einzelne Auftrag ausgeliefert wird. Dafür stehen<br />
verschiedene Kartongrößen, EW-Paletten, Euro-Paletten, Folienverpackung, Stahlbandumreifung<br />
und Klebebänder zur Verfügung. Beim Verpacken des Produktes sind die<br />
Sonderwünsche (Stück-Bündelweise, verschiedene Adressen) des Kunden oder die Anlieferbedingungen<br />
des Empfängers (nur Euro-Paletten, Palettenhöhe etc.) zu beachten.<br />
Bei größeren Aufträgen (mehrere Paletten) ist jede verpackte Einheit in eine Übersichtsliste<br />
einzutragen. Diese dient zur Übersicht der bereits fertig verpackten Mengen. Ist der Auftrag<br />
komplett versandfertig verpackt, ist der Qualitätsplan auf der Rückseite der Auftragstasche<br />
auszufüllen. Der Auftrag wird durch Etiketten (Kunde, Artikel-Nr., Objekt, Menge) gekennzeichnet,<br />
um eine Falschlieferung auszuschließen.<br />
Die Auftragstasche wird an den Abteilungsleiter Versand weitergegeben. Dieser überprüft<br />
noch einmal den Auftrag auf Richtigkeit.<br />
Oft müssen bei der Lieferung auch gleich die Montagen, Filme usw. zurückgegeben werden.<br />
Diese müssen dann der Auftragstasche entnommen, oder in den Abteilungen Pre-<br />
Press und Druckerei angefordert werden. Die Rückgabe solcher Druckunterlagen, die in der<br />
Abteilung PrePress archiviert werden (größere Verpackungen), werden in die Abteilung<br />
PrePress gebracht; kleinere Druckunterlagen, die in der Auftragstasche Platz haben, bleiben<br />
in dieser.<br />
Soll nach Anweisung des Kunden oder Sachbearbeiters nur eine Teilmenge ausgeliefert<br />
werden, so ist der Rest bis auf weitere Anweisungen unter Kennzeichnung des Kunden,<br />
Produkt, Auftragsnummer, Menge Datum mit einem Palettenzettel auf Lager zu nehmen.<br />
Diese Einlagerung ist im Lagerbestandsordner festzuhalten (Kopie der Auftragstasche mit<br />
Lagermenge).<br />
Änd.-Stand: B<br />
11.04.2008<br />
Versand.DOC
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />
Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />
Der Abteilungsleiter Versand erstellt nun die notwendigen Versandpapiere für die verschiedenen<br />
Versandwege (eigener LKW, Spedition, GP, Post etc.). Bei Auslandslieferungen ist<br />
auf die notwendigen Zollpapiere und Rechnungen sowie Umsatzsteuer-Identnummer zu<br />
achten.<br />
Bis zum endgültigen Versand der Ware wird diese im Versandbereich gelagert, bei Auslieferung<br />
ist noch einmal auf Richtigkeit und Vollständigkeit dieser zu achten.<br />
Der Abteilungsleiter Versand überprüft noch einmal die Eintragungen auf der Auftragstasche<br />
(Liefermenge, Qualitätsplan etc.) und ergänzt diese bei Bedarf. Die Auftragstasche<br />
geht nach der Fertigstellung des Auftrages zur Nachkalkulation und Rechnungstellung. Es<br />
ist noch darauf zu achten, daß angefallene Versandkosten auf der Auftragstasche vermerkt<br />
sind.<br />
5 Verständigung bei festgestellten Fehlern<br />
Abteilungsleiter Versand<br />
6 Dokumentation der Prüfungen<br />
Qualitätsplan und Übersichtslisten<br />
...........................................................<br />
Jürgen Arnold /<strong>QM</strong>B)<br />
Änd.-Stand: B<br />
11.04.2008<br />
Versand.DOC
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />
Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />
PA 5.9-14 Prüfanweisung zur Wareneingangsprüfung<br />
Inhalt<br />
1 Prüfmerkmale 1<br />
2 Prüfungsablauf 1<br />
3 Prüfmittel 1<br />
4 Zu beachtende Toleranzen 1<br />
5 Prüfungsablauf 2<br />
6 Bei festgestellten Fehlern ist zu verständigen 2<br />
7 Dokumentation der Prüfung 2<br />
1 Prüfmerkmale<br />
Visuelle Prüfung in Bezug auf die eindeutige Identität des Artikels, Abgleich mit dem Lieferschein<br />
und der Bestellung.<br />
2 Prüfungsablauf<br />
Jede Anlieferung ist hinsichtlich des korrekten Inhaltes zu prüfen.<br />
3 Prüfmittel<br />
Keine<br />
4 Zu beachtende Toleranzen<br />
Keine<br />
Erstellt: H. Arnold<br />
Datum: 11.04.2008<br />
Änd.-Stand: B<br />
11.04.2008<br />
Wareneingangsprüfung.DOC<br />
Geprüft u. Freigegeben:<br />
Datum:
5 Prüfungsablauf<br />
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />
Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />
Jede Anlieferung ist hinsichtlich des korrekten Inhaltes zu prüfen. Da es bei dem festgelegten<br />
Prüfmerkmal in der Praxis keinen Unterschied gibt (Abweichung von Meßergebnissen),<br />
reicht die Prüfung eines einzigen Teiles (n=1) pro Behältnis aus.<br />
Ist die zufällig aus dem Los ausgewählte Stichprobe fehlerhaft, so ist davon auszugehen,<br />
daß mehrere fehlerhafte Einheiten enthalten sind. Durch die Prüfung weiterer Einheiten ist<br />
abzuklären, ob generell der Inhalt vom ausgewiesenen bzw. bestellten Artikel abweicht.<br />
6 Bei festgestellten Fehlern ist zu verständigen<br />
- Verkauf (zuständiger Sachbearbeiter)<br />
- Jeweils zuständiger Abteilungsleiter<br />
7 Dokumentation der Prüfung<br />
Eintrag auf Vor<strong>druck</strong> Meldestempel der Rechnungen<br />
...........................................................<br />
Jürgen Arnold /<strong>QM</strong>B)<br />
Änd.-Stand: B<br />
11.04.2008<br />
Wareneingangsprüfung.DOC
Inhalt:<br />
Erstellt: Harbeck + Partner<br />
Datum: Jan. 1999<br />
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />
Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />
<strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />
6.0 Kundenanfragen, Vertragsabschluß und Beschaffung<br />
6.1 Vertragsprüfung<br />
6.1.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten<br />
6.1.2 Vorgehensweise<br />
6.1.2.1 Prüfung der Machbarkeit und Realisierbarkeit, Änderungen<br />
6.1.2.2 Aufbewahrung und Archivierung<br />
6.1.3 Mitgeltende Unterlagen<br />
6.1.4 Ablaufplan Kundenanfragen / Angebotserstellung<br />
6.2 Designlenkung<br />
6.2.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten<br />
6.2.2 Vorgehensweise<br />
6.2.3 Mitgeltende Unterlagen<br />
6.2.4 Ablaufplan (Designlenkung DRUCK PRUSKIL GMBH)<br />
6.3 Lenkung der vom Kunden beigestellten Produkte<br />
6.3.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten<br />
6.3.2 Vorgehensweise<br />
6.3.3 Mitgeltende Unterlagen<br />
6.4 Beschaffung<br />
6.4.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten<br />
6.4.2 Beschreibung<br />
6.4.2.1 Beschaffungsablauf<br />
6.4.2.1.1 Dezentrale Bestellung – Verantwortlichkeiten, Prüfungen und Freigaberegeln<br />
6.4.2.2 Wareneingang<br />
6.4.2.3 Lieferantenauswahl und -beurteilung<br />
6.4.2.4 Bewertung von Lieferanten<br />
6.4.3 Mitgeltende Unterlagen<br />
Seite 1 von 1<br />
Änd.-Stand: A<br />
29.06.99<br />
HK0600.DOC<br />
Geprüft u. Freigegeben:<br />
Datum:
Erstellt: H. Arnold<br />
Datum: Feb. 1999<br />
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />
Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />
<strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />
6.1 Vertragsprüfung<br />
6.1.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten:<br />
Um eine Übereinstimmung zwischen Auftrag und Ausführung sowie die Erfüllbarkeit von Verträgen<br />
zu erreichen, wird jeder Auftrag bereits in der Angebotsphase und auch bei Vertragsänderungen<br />
nach festgelegten Regeln auf alle qualitätsrelevanten Merkmale und die Erfüllbarkeit<br />
der Kundenforderungen geprüft.<br />
Dies gilt für alle Verträge, Kundenaufträge und Lieferantenverträge für die vom Unternehmen<br />
benötigten, hergestellten oder vertriebenen Produkte (Produkte aus eigener Entwicklung<br />
sowie Vertriebsprodukte, z.B.: Informations-Broschüren).<br />
I.e.S. wird die Machbarkeitsprüfung vor der Annahme des Kundenauftrages eine Prüfung<br />
preislicher, qualitativer und zeitlicher Belange sowie Abstimmungen mit den Lieferanten<br />
beinhalten. Der bestehende umweltrechtliche Rahmen wird sowohl für Verträge als auch für<br />
Auftragsänderungen in der Weise berücksichtigt, dass bei jeder Neuanfrage des Kunden<br />
geprüft wird, ob für den Kundenwunsch auch die innerbetrieblichen Voraussetzungen bestehen<br />
bzw. ggf. eine Genehmigungspflicht (für die Verwendung von speziellen Materialien und<br />
Druckfarben) besteht.<br />
Verantwortlich für die Vertragsprüfung ist jeder Mitarbeiter (Sachbearbeiter) mit Kundenkontakt.<br />
Alle Unklarheiten, die das <strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-System betreffen, werden zusammen mit dem<br />
<strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B abgeklärt.<br />
6.1.2 Vorgehensweise:<br />
6.1.2.1 Prüfung der Machbarkeit und Realisierbarkeit, Änderungen<br />
In der Anfrage-/Angebotsphase wird geklärt, ob ein möglicher Auftrag kundenorientiert (terminlich,<br />
preislich, qualitativ, ggf. ökologische Unbedenklichkeit) ausgeführt werden kann. Die<br />
Kundenanfrage wird dabei systematisch erfasst und vom Sachbearbeiter auf ihre Machbarkeit<br />
geprüft. Enthält eine Anfrage unklare Angaben oder Forderungen, so werden diese möglichst<br />
umgehend (Telefon, Fax) vor der Angebotsabgabe mit dem Kunden geklärt.<br />
Ein reger Austausch von Fachwissen unter den Verkaufs-Sachbearbeitern stellt dabei sicher,<br />
dass der Kunde optimal beraten und betreut werden kann. Bei der Angebotserstellung müssen<br />
zur korrekten Kalkulation alle auftragsbezogenen Daten (Produktionskosten, Herstellkosten,<br />
Einkaufskonditionen, Lieferantendaten) vollständig und richtig vorhanden sein.<br />
Seite 1 von 3<br />
Änd.-Stand: A<br />
29.06.99<br />
HK0601.DOC<br />
Geprüft u. Freigegeben:<br />
Datum:
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />
Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />
Daraufhin ermittelt der Vertrieb mit einem Kalkulationsprogramm und ggf. unter Rücksprache<br />
mit der Geschäftsführung den Verkaufspreis. Eingehende Aufträge werden auf Übereinstimmung<br />
mit dem Angebot geprüft. Falls hier Abweichungen festgestellt werden, werden<br />
diese vom Verkauf geklärt. Eine schriftliche Auftragsbestätigung und schriftliche Gegenbestätigung<br />
durch den Kunden ist generell nicht erforderlich.<br />
Gegebenfalls stellt der Kunde auch Muster zur Verfügung. Hier muss noch vor der Preiskalkulation<br />
eine Qualitätsprüfung und ein Abgleich mit der eigenen Produktqualität erfolgen.<br />
Dieser Machbarkeitsvergleich muss zur Erhöhung der Objektivität, Verlässlichkeit und Aussagefähigkeit<br />
mindestens von zwei Personen durchgeführt werden, um qualifiziert zu sein.<br />
Für Eigenschaften und Forderungen, die nicht preislich und technisch realisiert werden können,<br />
werden bei gegebener Einwilligung der Geschäftsführung alternative Lösungen erarbeitet<br />
und dem Kunden vorgeschlagen.<br />
Vertragsänderungen bedürfen einer erneuten Machbarkeitsprüfung. Alle Änderungen eines<br />
Vertrages werden schriftlich festgehalten und den Kunden mitgeteilt. Nach der Bestätigung<br />
werden die Änderungen an die betroffenen Stellen weitergeleitet.<br />
6.1.2.2 Aufbewahrung und Archivierung<br />
Verträge, Angebote, Auftragsbestätigungen und Aufzeichnungen über Änderungen werden<br />
in den Kundenordnern / Auftragsordnern aufbewahrt.<br />
Dort werden während des Auftragsablaufs alle verwendeten Unterlagen abgelegt, so dass<br />
jederzeit Auskunft über alle Anforderungen, den Stand der Herstellung und Prüfung, Schriftwechsel,<br />
Vereinbarungen und Termine möglich ist.<br />
Nach Vertragserfüllung werden die Kundenordner / Auftragsordner ins Archiv überführt<br />
und gemäß den gesetzlichen Fristen aufbewahrt.<br />
Weiterführende Regelungen sind in der “Prüferläuterung Verkauf”. Hierin sind alle Schnittstellen<br />
und Prüftätigkeiten, die erfahrungsgemäß Abstimmungs- und Klärungsaufwand verursachen,<br />
enthalten.<br />
6.1.3 Mitgeltende Unterlagen<br />
Siehe Liste der Dokumente<br />
Seite 2 von 3<br />
Änd.-Stand: A<br />
29.06.99<br />
HK0601.DOC<br />
<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 6.1 Vertragsprüfung
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />
Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />
6.1.4 Ablaufplan Kundenanfragen / Angebotserstellung<br />
Zuständigkeiten Abläufe<br />
Kunde<br />
Sachbearbeiter<br />
Sachbearbeiter,<br />
GF, Verkaufs-SB<br />
SB, GF<br />
Zuständiger Verkaufs-SB<br />
Kunde<br />
Produktionsbereich<br />
nein<br />
Kunden-Anfrage<br />
Spezifikationen aufnehmen<br />
neuartiger Auftrag,<br />
Neuentwicklung<br />
nein<br />
Kalkulation erstellen<br />
potentielles Auftragsvolumen ><br />
5.000.- DM<br />
nein<br />
Angebotspreis für Kunden<br />
ermitteln<br />
Auftragsbestätigung<br />
nötig ?<br />
ja<br />
schriftliche<br />
Auftragsbestätigung<br />
weiter mit Beschaffung<br />
6.1-1<br />
Anfragebearbeitung<br />
ja<br />
ja<br />
Seite 3 von 3<br />
Änd.-Stand: A<br />
29.06.99<br />
HK0601.DOC<br />
Machbarkeitsprüfung<br />
Preislich, qualitativ, zeitlich<br />
weiter mit Kapitel 6.2<br />
Designlenkung<br />
Schwierigkeit des Auftrags<br />
inkl. Makulatur hinterlegt.<br />
Freigabe-Pflicht durch die<br />
Geschäftsführung<br />
eig. Kalkulation, ggf. preisliche<br />
und technische Anfragen<br />
beim Lieferanten<br />
Bei größeren Aufträgen ist<br />
eine Auftragsbestätigung<br />
unbedingt erforderlich<br />
evtl. wird auch hier eine Gegenbestätigung<br />
erstellt und dem Kunden zugeleitet.<br />
Proof: analog (manuell erstellte Kontakte)<br />
oder digital erstellte 4-Farben-Filme und<br />
An<strong>druck</strong>bögen<br />
siehe Ablaufplan im<br />
<strong>Handbuch</strong>-Kapitel 6.4<br />
Zeichnung3<br />
Blatt 1<br />
09.06.1998<br />
Hilfsmittel<br />
Telefon, Fax, Brief<br />
Ausschreibungsunterlagen<br />
bei<br />
geschätztem<br />
Auftragsvolumen<br />
Kundenspezifikation<br />
Kalkulations-<br />
Software<br />
Zuschlag auf<br />
Ausschreibung<br />
Auftragsbestätigung<br />
Gegenbestätigung<br />
(bei Bedarf)<br />
Muster<br />
(vom Kunden<br />
beigestellte Produkte)<br />
Vorlaufbögen<br />
qualitative<br />
Ausführungsnormen<br />
Freigabe<br />
Kalkulationsblatt<br />
(4-Augen-Prinzip)<br />
evtl. Preisverhandlungen<br />
mit dem Lieferanten<br />
Annahme und Angebot<br />
Lieferant<br />
Angebot an<br />
Kunden<br />
Proof<br />
<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 6.1 Vertragsprüfung
6.2 Designlenkung<br />
Begriffserläuterungen:<br />
Design und<br />
Designvorgaben <br />
Designprüfung <br />
Designverifizierung <br />
Designvalidierung<br />
Erstellt: Harbeck + Partner<br />
Datum: Jan. 1999<br />
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />
Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />
<strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />
Unter Design werden alle Tätigkeiten der Produktgestaltung in ihrer Ausstattung<br />
und Druckvorlagen oder neuartigen Aufträgen (Sonderwünschen)<br />
zusammengefasst, die vor der Leistungserbringung erforderlich sind. Dabei<br />
sind alle marktlichen, ökologischen und gesetzlichen Forderungen als<br />
Designvorgaben zu berücksichtigen.<br />
Unter Designprüfung wird die dokumentierte Prüfung der Designergebnisse<br />
im Hinblick auf die Angemessenheit und Güte sowie die Erfüllung der<br />
marktlichen und rechtlichen Forderungen verstanden.<br />
Bei der Designverifizierung wird an geeigneten Entwicklungsphasen ein<br />
Abgleich der Designvorgaben mit den Entwicklungsergebnissen durchgeführt,<br />
um den Nachweis zu erbringen, dass die festgelegten Forderungen<br />
erfüllt worden sind.<br />
Mit der Designvalidierung wird mittels einer (auch extern erfolgenden) Prüfung<br />
der Nachweis am Endprodukt erbracht, dass die besonderen Forderungen<br />
für einen “speziellen vorgesehenen Gebrauch” erfüllt werden.<br />
6.2.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten:<br />
Durch dieses Kapitel wird sichergestellt, dass die Beratung, Planung, Ausführung, Kontrolle<br />
und Dokumentation zur Erfüllung der Kundenforderungen und Einhaltung von sonstigen<br />
Vorgaben führt. Das Element Designlenkung gilt für alle Bereiche der Druck Pruskil GmbH<br />
sowie die zur Musterteil- und Serienfertigung beauftragten Geschäftspartner. Unter “Designlenkung”<br />
werden alle Planungstätigkeiten des Unternehmens verstanden, die außerhalb der<br />
Angebotserstellung bzw. der Auftragsabwicklung von der Druck Pruskil GmbH erbracht werden.<br />
Planungstätigkeiten zur Umsetzung von Kunden-, Behörden- und Betriebsforderungen erfolgen<br />
unter der Verantwortung der Geschäftsleitung und den Projektverantwortlichen. Zu diesen<br />
Aktivitäten gehören:<br />
6.2.2 Vorgehensweise:<br />
− Marktbeobachtungen<br />
− Erarbeitung der notwendigen Produktspezifikationen<br />
− Farbmischungen / Aromatisierungen von Druckseiten<br />
− Erstellung Anfragen bei Lieferanten<br />
− Erstellung von Mustern<br />
− Probeläufe und Probean<strong>druck</strong>e<br />
Seite 1 von 3<br />
Änd.-Stand: A<br />
29.06.99<br />
HK0602.DOC<br />
Geprüft u. Freigegeben:<br />
Datum:
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />
Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />
Planungstätigkeiten werden auftragsbezogen, als Vorleistung für einen Auftrag oder aus<br />
Strategiegründen durchgeführt. In der Regel handelt es sich dabei um die Umsetzung von<br />
Kundenwünschen.<br />
Die Geschäftsleitung beachtet während des gesamten Planungsprozesses die gesetzlichen<br />
Bestimmungen und Normen. Soweit nötig und möglich, werden hierbei auch Umweltaspekte<br />
berücksichtigt.<br />
Die Planungsergebnisse werden vollständig und nachvollziehbar dokumentiert und mit den<br />
an der Planungsausführung beteiligten Mitarbeitern, Herstellern, Behörden, Gutachtern und<br />
sonstigen externen Partnern, bei auftragsbezogenen Entwicklungen auch mit dem Auftraggeber<br />
abgestimmt. Diese Abstimmung dient zur Überprüfung der Richtigkeit und Machbarkeit<br />
der Planungsergebnisse.<br />
Es wird sichergestellt, dass auf Basis der Planungsergebnisse eine Überprüfung in bezug<br />
auf die Einhaltung der Vorschriften und Kundenforderungen möglich ist. Die Planungsergebnisse<br />
werden in den Auftragsordnern archiviert.<br />
Planungsänderungen durchlaufen den gleichen Prozess wie alle neuen Planungstätigkeiten.<br />
Erst nach schriftlicher Bestätigung durch den Kunden darf eine Änderung in den<br />
Planungsprozess einfließen. Änderungen des Umweltrechts werden hierbei, soweit relevant,<br />
berücksichtigt. Die weitere Arbeit erfolgt auf Basis der korrigierten Vorgaben.<br />
6.2.3 Mitgeltende Unterlagen:<br />
Siehe Liste der Dokumente<br />
Seite 2 von 3<br />
Änd.-Stand: A<br />
29.06.99<br />
HK0602.DOC<br />
<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 6.2 Designlenkung
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />
Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />
6.2.4 Ablaufdarstellung “Designlenkung Druck Pruskil GmbH”<br />
Zuständigkeiten Abläufe<br />
Kunde<br />
SB-Verkauf<br />
SB-Verkauf, Einkauf,<br />
Druckbereich, GF<br />
ja<br />
Anfrage für<br />
Sonderaufträge<br />
allg. Machbarkeitsprüfung<br />
techn. Machbarkeitsprüfung<br />
des Kundenwunsches<br />
Über eigene Produktion<br />
realisierbar ?<br />
nein<br />
Über geeignete Lieferanten<br />
realisierbar ?<br />
Beteiligte Bereiche (s.o.) Kalkulation erstellen<br />
ja<br />
Angebotspreis ermitteln<br />
Ablauf wie<br />
lfd. Produktion (s.o.)<br />
6.2-1<br />
Designlenkung<br />
nein<br />
Seite 3 von 3<br />
Änd.-Stand: A<br />
29.06.99<br />
HK0602.DOC<br />
Offene Aufgabenstellung,<br />
evtl. stehen Muster zur<br />
Verfügung<br />
Qualitätsanforderungen Kunde<br />
Konzentration, Farbkreation,<br />
Farbzusammenstellung /<br />
Mischungsverhältnis<br />
selbständige Mustererstellung, um<br />
technische Durchführbarkeit<br />
festzustellen,<br />
Testen von neuen Verfahren zur<br />
Sicherstellung des technischen Know-<br />
Hows<br />
Entwicklungstätigkeiten,<br />
u.a. Probeläufe<br />
Absage, Abbruch, ggf.<br />
Neuverhandlungen<br />
Anmerkung:<br />
für Sonderaufträge arbeitet die Fa. Pruskil z.B.<br />
mit geeigneten Sieb<strong>druck</strong>ern, Display-<br />
Herstellern, Werkzeugbauern und<br />
Buchbindereien zusammen.<br />
Alle Beteilgten ermitteln vorher die<br />
Einflußgrößen auf konkurrenzfähiges<br />
Angebot<br />
- Mehraufwand abschätzen<br />
- Rüstzeitenaufschlag<br />
- Materialzuschuß<br />
- Erschwernis bei Vorlauf<br />
- Aufschlag für Probeläufe<br />
- Festlegung der Durchlaufzeit<br />
Info an Kunden, Angebot<br />
Zeichnung1<br />
Blatt 1<br />
20.08.1998<br />
Hilfsmittel<br />
Telefon, Fax, Brief<br />
Muster<br />
(=Qualitätsvorgabe)<br />
Spezifikation des<br />
Kundenwunsches<br />
interne<br />
Gesprächsnotizen<br />
Schriftverkehr<br />
Lieferanten /<br />
Unterauftragnehmer<br />
Qualitäts- und<br />
Liefervereinbarungen<br />
Einkauf<br />
mündliche Info<br />
Angebot<br />
Ablauf Druckerei<br />
<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 6.2 Designlenkung
Erstellt: Harbeck + Partner<br />
Datum: Jan. 1999<br />
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />
Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />
<strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />
6.3 Lenkung der vom Kunden beigestellten Produkte<br />
6.3.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten:<br />
Dieses Kapitel regelt die sichere Handhabung, Abstellung, Lagerung und Erhaltung aller vom<br />
Kunden beigestellten Produkte und Dienstleistungen. Dadurch werden Mängel an unseren<br />
Produkten und Dienstleistungen durch beigestellte Produkte vermieden.<br />
Alle beigestellten Produkte/Dienstleistungen, die die Qualität des Endproduktes beeinflussen<br />
werden berücksichtigt.<br />
Die Geschäftsführung, die betroffenen Bereiche und der <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B ermitteln gemeinsam die<br />
Maßnahmen zum sicheren Umgang und Gebrauch beigestellter Produkte und Dienstleistungen.<br />
6.3.2 Vorgehensweise:<br />
Beigestellte Produkte und Dienstleistungen werden wie selbst beschaffte Produkte und<br />
Dienstleistungen, also mit größter Vorsicht behandelt.<br />
Sie unterliegen in jedem Fall einer formlosen Erstprüfung, in der die Unversehrtheit und die<br />
Vollständigkeit der Lieferung geprüft wird. Obgleich diese Prüfungen durchgeführt werden,<br />
ist der Auftraggeber nicht von seiner Sorgfaltspflicht und Verantwortung zur Bereitstellung<br />
annehmbarer Produkte befreit. Werden bei der Erstprüfung oder bei der weiteren Verwendung<br />
beigestellter Produkte Qualitätsmängel entdeckt, so wird dies umgehend beim Auftraggeber<br />
reklamiert. Der Auftraggeber ist für eventuell daraus resultierende terminliche Probleme<br />
(=Lieferverzögerungen) verantwortlich.<br />
Beigestellte Produkte durchlaufen die technischen Bereiche wie die eigenen Produkte bzw.<br />
werden an den jeweiligen Arbeitsplätzen bereitgestellt (Lenkung durch Unterlagen der Auftragsmappe).<br />
Einlagerungen sowie Abgänge werden dokumentiert. Vor der Rückgabe von<br />
vom Kunden zur Verfügung gestellten Arbeitsmittel stimmt sich der Bereich Satz und Bogen-<br />
montage mit dem zuständigen Vertriebs-Sachbearbeiter ab. Dieser ist dafür verantwortlich,<br />
dass alle vertraglich vereinbarten Leistungen erbracht worden sind. Die vertraglich vereinbarten<br />
Leistungen schließen dabei die Leistungen des Kunden mit ein (Vergütung).<br />
Seite 1 von 2<br />
Änd.-Stand: A<br />
29.06.99<br />
HK0603.DOC<br />
Geprüft u. Freigegeben:<br />
Datum:
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />
Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />
Dabei hat der Vertriebs-Sachbearbeiter das Recht und die Pflicht, sich von weiteren Fachstellen<br />
des Unternehmens Informationen über den Kunden einzuholen, z. B.: um weitere<br />
Informationen über die Bonität, das Zahlungsverhalten des Kunden sowie etwaige Außenstände<br />
einzuholen.<br />
Die den Fachbereichen bekannten Stammkunden, mit denen aufgrund der langjährigen Zusammenarbeit<br />
ein hohes Vertrauensverhältnis aufgebaut wurde, unterliegen nicht diesem<br />
Verfahren. Die Rückgabe von beigestellten Produkten (Arbeitsmittel wie Filme, Montagen,<br />
Druckplatten, Prägestempel, Stanzwerkzeuge sowie Materialien z. B.: Papier, Farben, Buchbinderzubehör<br />
und Verpackungen) erfolgt über den Lieferschein.<br />
Wird es von Kunden ausdrücklich anders gefordert, werden nach Auftragsbearbeitung wertlose<br />
beigestellte Produkte wie übrige einzelne Falzbögen, Vorläufer, Makulaturen sowie<br />
Fremddaten im Satz ordnungsgemäß dem Wertstoffkreislauf zugeführt.<br />
Für die ordnungsgemäße Übernahme und Koordination dieser Aufgaben ist der Fachbereich<br />
Vertrieb zuständig.<br />
Werden mit dem Kunden keine Vereinbarungen zur Behebung von festgestellten Mängeln<br />
oder voraussichtlich eintretenden Fehlern getroffen, erfolgt schriftlich eine Fehlermeldung an<br />
den Kunden. Dabei wird darauf hingewiesen, dass für beigestellte Produkte keine Gewährleistung<br />
für Mängel, die aus diesen Komponenten resultieren, übernommen wird.<br />
Nach Absprache mit dem Kunden treten ansonsten Behebungsmaßnahmen an beigestellten<br />
Produkten und Dienstleistungen in Kraft. Zusätzlich muss das weitere Vorgehen bzw. Behandeln<br />
der beigestellten Produkte oder Dienstleistungen mit dem Kunden abgestimmt werden.<br />
6.3.3 Mitgeltende Unterlagen:<br />
Siehe Liste der Dokumente<br />
Seite 2 von 2<br />
Änd.-Stand: A<br />
29.06.99<br />
HK0603.DOC<br />
<strong>QM</strong>H/ <strong>UM</strong>H 6.3 Beigestellte Produkte
Inhalt<br />
Erstellt: Harbeck + Partner<br />
Datum: Jan. 1999<br />
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />
Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />
<strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />
6.4 Beschaffung<br />
6.4.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten:<br />
Die in diesem Abschnitt beschriebenen Verfahren dienen der Sicherstellung, dass nur geeignete<br />
Zulieferer bzw. Lieferanten für die Beschaffung notwendiger Produkte herangezogen<br />
werden. Durch ein verbindlich festgelegtes Bestellverfahren wird sichergestellt, dass Produkte<br />
bedarfsgerecht und entsprechend den Qualitätserwartungen unserer Kunden beschafft<br />
werden.<br />
Für Bestellungen mit geeigneten Beschaffungsunterlagen (vollständige Angabe aller notwendigen<br />
Daten) sind die einzelnen Fachabteilungen in Vertrieb und der Produktion zuständig.<br />
Die Bestellüberwachung obliegt dem Bereich Lager zusammen mit den Sachbearbeitern.<br />
6.4.2 Beschreibung:<br />
6.4.2.1 Beschaffungsablauf:<br />
Nach Auftragserteilung wird der Lagerbestand geprüft und die Bestellmenge ermittelt (Erfassung<br />
und Bestellüberwachung). Noch benötigte Produkte werden bei zugelassenen Lieferanten<br />
bestellt. Steht der Lieferant noch nicht fest, werden vorher Angebote eingeholt.<br />
Der Sachbearbeiter übergibt den Auftragszettel (grün) (Papierbestellung) an den Lageristen<br />
bzw. den Leiter der Druckabteilung. Hier erfolgt eine Kontrolle der angezeigten Auftragsspezifikationen.<br />
Der Lagerist muss erkennen, ob es sich bei der Papierspezifikation um eine<br />
Standardsorte handelt oder nicht und daraufhin eine Lagerbestandskontrolle der jeweiligen<br />
Papiersorte vornehmen. Ist die geforderte Sorte nicht vorrätig, erfolgt die Information ”Papier<br />
nicht auf Lager”, damit der Sachbearbeiter eine Bestellung tätigen kann.<br />
Die Bestellung wird i.d.R. per Fax (Faxformular für Angebotsanforderung und Bestellung)<br />
ausgelöst.<br />
Es wird darauf geachtet, dass der Lieferant die Bestelldaten (genauer Liefertermin, Artikelbezeichnung,<br />
Menge, Adresse usw.) vollständig erhält und die Ware so rechtzeitig bestellt<br />
wird, dass Terminprobleme ausgeschlossen werden können.<br />
Seite 1 von 3<br />
Änd.-Stand: F<br />
26.08.03<br />
HK0604.DOC<br />
Geprüft u. Freigegeben:<br />
Datum:
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
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6.4.2.1.1 Dezentrale Bestellung - Verantwortlichkeiten, Prüfungen und Freigaberegeln<br />
Warengruppe Dokument Bestellung durch: durch GF<br />
freizugeben ab<br />
... €<br />
Papier Standard<br />
(Lagerware)<br />
Papier Sonderauftrag(auf-<br />
tragsbezogen)<br />
grüner Auftragszettel,handschriftlichesPapier-<br />
bestellbuch<br />
handschriftliche<br />
Papierbestell-<br />
liste<br />
Druckplatten Vor<strong>druck</strong><br />
Bestellung Repro-Kopie<br />
6.4.2.2 Wareneingang:<br />
Seite 2 von 3<br />
Änd.-Stand: F<br />
26.08.03<br />
HK0604.DOC<br />
Wareneingangsprüfung<br />
(Ware/Lieferschein)<br />
durch:<br />
Telefonzentrale 2.500 € Lagerist Lagerist<br />
Meister<br />
Druckbereich,<br />
GF<br />
Meister<br />
Repro / Kopie<br />
1.250 € Lagerist<br />
keine<br />
Begrenzung<br />
Mitarbeiter<br />
Repro / Kopie<br />
Abgleich Auftragszettel<br />
grün /<br />
Lieferschein<br />
durch:<br />
Abteilungsleiter<br />
Repro/Kopie<br />
Nach dem Eintreffen der bestellten Ware im Unternehmen (Entgegennahme der Ware) ist<br />
die Ware gemäß den vorgesehenen Verfahren einer Eingangsprüfung zu unterziehen. Ungeprüfte<br />
Ware darf nicht eingelagert bzw. ausgeliefert werden. Läuft eine Wareneingangsprüfung<br />
nicht beanstandungsfrei ab, ist der Lieferschein mit einer Beschreibung des Fehlers<br />
zu kennzeichnen.<br />
Der Lieferschein bzw. die Rechnung der Papierhersteller (grün + weiß) werden im Lager<br />
abgelegt. Die Wareneingangsprüfung bei Papier kann nur eine Kontrolle der Papierspezifikation<br />
und ein Abgleich des Lieferscheins mit der Bestellung sein, da fehlerhafte Einheiten innerhalb<br />
eines Stapels erst an der Druckmaschine erkannt werden können. Wenn dies geschieht,<br />
ist der Fehler in Hinblick auf die Lieferantenbewertung zu dokumentieren.<br />
Dabei ist die Prüferläuterung Wareneingangskontrolle zu beachten, die für jede Produktart<br />
den Prüfungsumfang festlegt. Wareneingangprüfungen sind durch Lieferscheinvermerk belegbar.<br />
Genaueres wird in Kapitel 9.1 Qualitäts- und Umweltaspekte bei Prüfungen geregelt.<br />
6.4.2.3 Lieferantenauswahl und - beurteilung<br />
Die meisten eingesetzten Produkte, die für die Ausführung der Aufträge benötigt werden,<br />
beziehen wir von namhaften Großhändlern und Herstellern. Falls diese zertifiziert sind, lassen<br />
wir uns Kopien der Zertifikate für unsere Unterlagen zukommen.<br />
Von Lieferanten, mit denen bisher keine Geschäftsbeziehungen bestanden haben oder beim<br />
Einsatz neuer Materialien werden ggf. - um spätere Fehlleistungen zu vermeiden - Probelieferungen<br />
bzw. Muster angefordert, anhand derer beurteilt wird, ob der Lieferant zukünftig<br />
eingesetzt werden kann oder nicht.<br />
<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 6.4 Beschaffung
6.4.2.4 Bewertung von Lieferanten:<br />
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
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Die Bewertung der Lieferanten hängt vom Produkt, vom Einfluss des zugelieferten Produktes<br />
auf die Umwelt sowie auf die Qualität des Endproduktes und von Erfahrungen mit der früher<br />
dargelegten Termintreue des Lieferanten ab. Die Bewertung der Lieferanten erfolgt ständig<br />
über die Wareneingangskontrolle (Lieferscheinvermerk bei fehlerhafter Ware, Korrekturmaßnahmenliste).<br />
Die Lieferanten werden durch die Geschäftsleitung, den <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B unter Mitwirkung des<br />
Büros ausgewählt und regelmäßig bewertet. Es wird darauf geachtet, dass grundsätzlich nur<br />
Qualitätsprodukte eingesetzt werden und die qualitäts- und umweltrelevanten Anforderungen<br />
unseres Hauses erfüllt werden.<br />
Mittelfristig setzt sich die DRUCK PRUSKIL GMBH das Ziel, zu allen wichtigen Lieferanten<br />
Qualitätssicherungs- und Liefervereinbarungen abzuschließen, bzw. Prüfprotokolle von den<br />
Warenausgangsprüfungen der Lieferanten anzufordern, um das Qualitätsniveau, die Umweltstandards<br />
und die bestehenden guten und vertrauensvollen Geschäftsbeziehungen dauerhaft<br />
zu sichern.<br />
Bewährte Lieferanten (A-Lieferanten) sind in der Lieferantenmatrix festgehalten und in der<br />
EDV als solche kenntlich gemacht. B-Lieferanten, sind grundsätzlich qualitätsfähige Lieferanten,<br />
welche allerdings nur berücksichtigt werden, wenn A-Lieferanten keine kapazitiven<br />
oder terminbedingten Möglichkeiten zur Lieferung sehen. C-Lieferanten stehen unter Beobachtung,<br />
werden aber grundsätzlich nicht bei Bestellaufträgen berücksichtigt.<br />
Die zugrunde liegenden Bewertungskriterien zur Lieferantenbewertung und das dafür eingesetzte<br />
Punktesystem geht aus der Lieferantenmatrix hervor.<br />
6.4.3 Mitgeltende Unterlagen:<br />
Siehe Liste der Dokumente<br />
Seite 3 von 3<br />
Änd.-Stand: F<br />
26.08.03<br />
HK0604.DOC<br />
<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 6.4 Beschaffung
Inhalt<br />
7.1 Arbeitsvorbereitung<br />
Erstellt: H. Arnold<br />
Datum: Feb. 1999<br />
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
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<strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />
7.0 Produktionsbereiche und Druck<br />
7.1.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten<br />
7.1.2 Vorgehensweise<br />
7.1.2.1 Auftragsvorbereitung<br />
7.1.2.2 Globaldarstellung der technischen Auftragsbearbeitung<br />
7.1.3 Mitgeltende Unterlagen und Anlagen<br />
7.2 Prozesslenkung Druckvorstufe (Satz, Bogenmontage), Druck<br />
7.2.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten<br />
7.2.2 Begriffe und Abkürzungen<br />
7.2.3 Zuständigkeiten<br />
7.2.4 Vorgehensweise<br />
7.2.4.1 Satzabteilung<br />
7.2.4.2 Repro / Kopie<br />
7.2.4.3 Druckerei<br />
7.2.4.4 Wartung<br />
7.2.5 Mitgeltende Unterlagen<br />
7.3 Prozesslenkung Weiterverarbeitung, Verpackung und<br />
Konservierung<br />
7.3.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten<br />
7.3.2 Vorgehensweise<br />
7.3.2.1 Weiterverarbeitung<br />
7.3.2.1.1 Falzbuch<br />
7.3.2.1.2 Arbeits- und Prüfablauf<br />
7.3.2.1.3 Ablaufgraphik Weiterarbeitung<br />
7.3.2.2 Verpackung<br />
7.3.2.3 Konservierung<br />
7.3.3 Mitgeltende Unterlagen und Anlagen<br />
7.4 Lagerung, Verpackung und Versand sowie Nachkalkulation<br />
7.4.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten<br />
Seite 1 von 2<br />
Änd.-Stand: A<br />
29.06.99<br />
HK0700.DOC<br />
Geprüft u. Freigegeben:<br />
Datum:
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />
Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />
7.4.2 Beschreibung<br />
7.4.2.1 Handhabung<br />
7.4.2.2 Lagerung<br />
7.4.2.3 Versand<br />
7.4.2.3.1 Ablaufgraphik Versand<br />
7.4.2.4 Nachkalkulation<br />
7.4.3 Mitgeltende Unterlagen und Anlagen<br />
7.5 Abfälle und Entsorgung<br />
7.5.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten<br />
7.5.2 Vorgehensweise<br />
7.5.2.1 Sauberkeit der Arbeitsstätte<br />
7.5.2.2 Arbeitssicherheit<br />
7.5.2.3 Umweltbezogene Aufgaben der Abteilungsleiter und der Mitarbeiter<br />
7.5.2.4 Pflichten des <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B<br />
7.5.2.5 Pflichten des Lagerverantwortlichen<br />
7.5.3 Mitgeltende Unterlagen und Anlagen<br />
Seite 2 von 2<br />
Änd.-Stand: A<br />
29.06.99<br />
HK0700.DOC<br />
<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 7.0 Inhaltsverzeichnis
Erstellt: H. Arnold<br />
Datum: Feb. 1999<br />
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />
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<strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />
7.1 Arbeitsvorbereitung<br />
7.1.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten<br />
Durch Planung von Produktionsaufträgen wird sichergestellt, dass die Anlagen optimal ausgelastet<br />
werden und Produkte gemäß den internen Anweisungen und den Spezifikationen<br />
durch den Kunden rechtzeitig und termingerecht geliefert werden. Eine vorausschauende<br />
auftragsabhängige Produktion mit optimierten Maschinenbelegungen und Reihenfolgeplanungen<br />
ist dabei unabdingbar.<br />
Neben den in Kapitel 6.1 beschriebenen Tätigkeiten der Vertragsprüfung und der Kalkulation<br />
werden nach Auftragseingang auch alle arbeitsvorbereitenden Tätigkeiten durch den Vertriebs-Sachbearbeiter<br />
wahrgenommen.<br />
7.1.2. Vorgehensweise<br />
7.1.2.1 Auftragsvorbereitung<br />
Dazu gehören im wesentlichen die DV-gestützte Auftragseinplanung im Rahmen der ständig<br />
stattfindenden Koordinationsgespräche mit den technischen Fachbereichen sowie die Bestellung<br />
aller notwendigen Produkte von Zulieferern. Der zuständige Sachbearbeiter im Verkauf<br />
erstellt alle notwendigen Produktionsunterlagen, die in der Auftragstasche gesammelt<br />
werden und das Produkt bei seinem Werdegang ständig begleiten. Außerdem wird eine<br />
zentrale Auftragsübersicht täglich ausge<strong>druck</strong>t und an alle Fachstellen verteilt. Bei Eilaufträgen<br />
muss eine neue Auftragsübersicht angefertigt werden.<br />
7.1.2.2 Globaldarstellung der technischen Auftragsbearbeitung<br />
Zur Arbeitsvorbereitung gehört auch die Erstellung eines Qualitätsplanes, in der die durchzuführenden<br />
Tätigkeiten vorstrukturiert sind und von den Mitarbeitern der Bereiche, bei denen<br />
der Auftrag durchläuft dokumentiert werden müssen.<br />
Die prinzipiell stattfindenden Abläufe werden im folgenden kurz visuell dargestellt:<br />
Seite 1 von 3<br />
Änd.-Stand: A<br />
29.06.99<br />
HK0701.DOC<br />
Geprüft u. Freigegeben:<br />
Datum:
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />
Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />
7.1.2.2 a) Ablaufplan Produktion (bis Übergabe der Druckplatte an Druckbereich)<br />
Zuständigkeiten Abläufe<br />
Sachbearbeiter<br />
Papier, Lagerist<br />
Sachbearbeiter<br />
Satz<br />
Satz<br />
Montage<br />
ja<br />
Erstellung einer<br />
Auftragstasche<br />
Übergabe 2. Durchschlag<br />
aus Lager<br />
Bestellung<br />
(Kleinauflagen)<br />
Auftragstasche enthält<br />
mitgelieferte Filme<br />
nein<br />
Neusatz<br />
geänderter Nach<strong>druck</strong><br />
a) Montage bekommt Filme<br />
von entwickelten Satz<br />
b) Auftragstasche enthält<br />
Filme von Kunden<br />
Sachbearbeiter Erstellung der Blaupause<br />
Sachbearbeiter, Kunde<br />
Plattenkopie<br />
(Montage Abteilung)<br />
Druckerei<br />
Produktionsbereich<br />
Durchsprache mit dem<br />
Kunden<br />
Montage: Arbeitsanweisung<br />
7.1-1<br />
Produktion<br />
Kennzeichnung und Identifizierbarkeit:<br />
Auftragsnummer,<br />
Datum der Lieferung an Kunden<br />
Kennzeichnung mit Fixtermin<br />
Kennzeichnung mit Fixtermin<br />
ja<br />
Seite 2 von 3<br />
Änd.-Stand: A<br />
29.06.99<br />
HK0701.DOC<br />
Lagerbestandsprüfung,<br />
Ermittlung des Nettobedarfs<br />
Lagerbestandsprüfung,<br />
Ermittlung des Nettobedarfs<br />
Wareneingangsprüfung für beigestellte<br />
Produkte<br />
Vollständigkeit der Anzahl Filme, keine<br />
inhaltliche Kontrolle<br />
Filme = beigestellte Produkte<br />
Identifizierbarkeit: bei Rubrik "Montage"<br />
Archivnummer / -ortFilme: z.B.: Eingang,<br />
Produktgruppennummer, Kunde<br />
Auftragsnummer (wenn Satz schon beim<br />
Erst<strong>druck</strong>/ am letzten Druck beteiligt<br />
war). Archivierungsort der Filme<br />
Lagerbestandsprüfung,<br />
Ermittlung des Nettobedarfs<br />
Lagerbestandsprüfung,<br />
Ermittlung des Nettobedarfs<br />
Sichtprüfung und Info an<br />
Kunden bei offensichtlichen<br />
Fehlern<br />
Modifikationen werden<br />
schriftlich mit Datum und<br />
Namenskürzel aufgenommen<br />
Berechnung des Nutzens,<br />
wie ist zu montieren?<br />
Druckplatte in Druckerei Papierspezifikationen<br />
weiter mit Produktion<br />
Druckbereich<br />
siehe auch <strong>Handbuch</strong>-<br />
Kapitel 7.2 und 7.3<br />
Hilfsmittel<br />
Mo: Wochenbesprechungen mit anstehenden<br />
Aufträgen, Schnellschüsse sind<br />
Tagesgeschäft,<br />
Auftragstasche<br />
(mitgeltende Unterlage)<br />
= Arbeitsplan, Deiskette, Filme, allgemeine<br />
Unterlagen, Satzmontage, Druck, Papier)<br />
Bestellanforderung<br />
1. Durchschlag Lagerist<br />
2. Durchschlag SB<br />
"Kontrakte"<br />
werden von der Gf<br />
abgeschlossen<br />
Auftragsbezogene Bestellung von Papier<br />
Filme<br />
2 X Blaupausen<br />
1. ->SB-> Übergabe an<br />
Kunden<br />
2. Verbleib SB<br />
2. Blaupause<br />
(gekennzeichnet mit<br />
Änderungen)<br />
gesondertes Blatt<br />
mit Modifikationen<br />
(bei Bedarf)<br />
Auftragstasche,<br />
DB,<br />
archivierte Filme<br />
Zeichnung4<br />
Blatt 1<br />
07.09.98<br />
<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 7.1 Arbeitsvorbereitung
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />
Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />
7.1.2.2 b) Ablaufplan Produktion (Fortsetzung)<br />
Zuständigkeiten Abläufe<br />
Lagerist<br />
Schneiderei<br />
Druckerei ,<br />
Druckereimeister<br />
mit anderen Fachabteilungen<br />
Feinplanung<br />
(=Einteilung auf Druckmaschine)<br />
Ende<br />
7.1-1<br />
Produktion<br />
Seite 3 von 3<br />
Änd.-Stand: A<br />
29.06.99<br />
HK0701.DOC<br />
Entscheidung,<br />
ob schneller Auftrag (Liefertermin)<br />
"Betriebsauftrag"<br />
Hilfsmittel<br />
Verarbeitung, Verpackung,<br />
Kennzeichnung der<br />
Weiterverarbeitung<br />
Etikettierung<br />
Kartonagen<br />
Auftragstasche<br />
Versand,<br />
Buchbindermeister,<br />
Weiterverarbeitung<br />
Bereitstellung des Papiers<br />
an der Maschine<br />
Vorschnitt<br />
Versand<br />
mdl. Info an Maschinenbediener, wo<br />
Papier bereitgestellt wird.<br />
Durchschlag Lagerist auf<br />
bereitgestellten Papierpaletten<br />
Prüfung, wenn<br />
Rechnungsanschrift von der<br />
Lieferanschrift abweicht<br />
Kennzeichnung Papier<br />
Kommission<br />
{Auftrag}<br />
Gespräch<br />
MO Sitzung<br />
Zeitplanung und mdl.<br />
Einteilung<br />
MPPRUIM_HK0701.DOC<br />
Blatt 2<br />
07.09.1998<br />
Weitere Regelungen finden sich in den Prüferläuterungen der jeweiligen Arbeitsplätze.<br />
7.1.3 Mitgeltende Unterlagen:<br />
Siehe Dokumentenmatrix.<br />
<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 7.1 Arbeitsvorbereitung
Erstellt: H. Arnold<br />
Datum: Feb. 1999<br />
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />
Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />
<strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />
7.2 Prozesslenkung Druckvorstufe (Satz, Bogenmontage), Druck<br />
7.2.1 Zweck und Anwendungsbereich:<br />
Durch Planung und Festlegung des Prozessablaufes wird sichergestellt, dass bei der Ausführung<br />
der Aufträge die vorgegebenen Anforderungen eingehalten werden. Dieses Kapitel<br />
bezieht sich auf alle durchgeführten qualitätsrelevanten Vertriebsprozesse im Betrieb, d. h.<br />
die Erstellung der Versandunterlagen und Verpackungs- und Versandtätigkeiten. In den Vertriebsprozess<br />
integriert wurden die Schnittstellen zum Lager und zur Buchhaltung (Rechnungsstellung<br />
und Zahlungsverfolgung).<br />
7.2.2 Beschreibung:<br />
Prozesse<br />
- sind sowohl Verfahren zur Bearbeitung von Ausgangsmaterialien, wie auch Verfahren zur<br />
Montage von zugekauften Komponenten und Einzelteilen. Die Ausgangsmaterialien werden<br />
mit Hilfe von Einrichtungen und Anlagen, Technologie und Methode, nicht zuletzt durch das<br />
planvolle Verhalten unserer Mitarbeiter in Ergebnisse umgesetzt.<br />
Prozessplanung und -lenkung<br />
- ist die Wiedergabe aller auftrags-, verfahrens- und qualitätsbezogenen Daten. Deren kontrollierte<br />
Anwendung stellt die Erreichung der vorgeplanten Qualitätsziele sicher. Bei der<br />
Druck Pruskil GmbH wird unter Prozesslenkung jeder das Produkt betreffende Ablauf beginnend<br />
mit der Akquisition bis zur Eigentumsübertragung an den Kunden verstanden.<br />
7.2.3 Zuständigkeiten<br />
Die Arbeitsverteilung erfolgt unter Berücksichtigung der vorhandenen Kapazitäten. Die<br />
Sachbearbeiter sind für die rechtzeitige Materialdisposition, die Erstellung der Versandunterlagen,<br />
für die Übergabe der erforderlichen Arbeitsunterlagen an das Lager und für die termingerechte<br />
Abwicklung des Auftrages verantwortlich.<br />
Änderungen, Probleme etc. während des Bearbeitungsprozesses werden regelmäßig zwischen<br />
den betroffenen Mitarbeitern, dem Sachbearbeiter und dem Lager abgeklärt und auf<br />
den auftragsbegleitenden Unterlagen (Auftragstasche) dokumentiert und überwacht. Für die<br />
termingerechte, fehlerlose und vollständige Verpackung der Produkte ist die Leitung Weiterverarbeitung<br />
/ Versand zuständig.<br />
Die Hinzufügung wie auch der Wegfall eines Artikels innerhalb eines Auftrags / einer Lieferung<br />
wird vom Sachbearbeiter via EDV erfasst und an den Lagermitarbeiter weitergeleitet.<br />
Seite 1 von 7<br />
Änd.-Stand: A<br />
29.06.99<br />
HK0702.DOC<br />
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Die Änderung des Kundenauftrags sowie der Inhalt dieser Änderung ist an den Auftragspapieren<br />
ersichtlich.<br />
7.2.4. Vorgehensweise<br />
7.2.4.1 Satzabteilung<br />
Als Auftragsunterlagen dienen die Auftragstasche und die Unterlagen (Vorlagen, Manuskripte,<br />
evtl. Datenträger, ISDN-Dateien), die der zuständige Sachbearbeiter an den Abteilungsleiter<br />
Satz übergibt.<br />
Der Kunde stellt die zu <strong>druck</strong>enden Unterlagen unserem Unternehmen als Vorlage (z. B.<br />
Klebeumbruch) zur Verfügung. Weiterhin erhalten wir Dateien auf Diskette, über die ISDN-<br />
Leitung oder als E-Mail. Damit diese Bild-Text-Daten nicht unbeabsichtigt verloren gehen,<br />
werden sie täglich gesichert (Backups auf Magnetbänder über 2 Server von Bild und Text).<br />
Ein reiner Satzauftrag wird zunächst von zwei Mitarbeitern geprüft. Fließtexte werden in der<br />
Regel vom Kunden als Datei gestellt. In seltenen Fällen werden diese - je nach Länge - intern<br />
oder extern nach genauen Spezifikationen eingegeben. Alle externen Zulieferer sind in<br />
bezug auf die eingesetzte Software geschult.<br />
Bilder und Fotos werden eingescannt und mit DTP-Software, falls nötig, bearbeitet. Anschließend<br />
wird mit einem gängigen Software-System (QuarkXPress, Freehand, Photoshop)<br />
das Layout gestaltet.<br />
7.2.4.2 Repro / Kopie<br />
Die Auftragsunterlagen werden vom zuständigen Sachbearbeiter in die Montage gebracht.<br />
Sie enthalten die Auftragstasche mit allen wichtigen Daten wie Auflage, Papier, Format, Umfang,<br />
Farben, Schön- und Wider<strong>druck</strong>, Druckformat etc. Zusätzlich bekommen die Montageabteilung<br />
noch die Filme, An<strong>druck</strong>e und Muster. Die Filme werden entweder vom Kunden<br />
zur Verfügung gestellt oder intern von der Abteilung Satz und Lithoerstellung produziert.<br />
Nach Durchsicht des Auftrages auf Vollständigkeit der Filme und Angaben der Daten, wird<br />
der Auftrag einem Montierer übergeben. Dieser zeichnet nun einen Standbogen auf Polyesterfolie<br />
und überträgt darauf Druck- und Endformat sowie Zwischenschnitt. Die einzelnen<br />
Seiten werden dann nach einem festgelegten Ausschießschema auf Polyesterfolie montiert.<br />
Dabei wird für jede Farbe eine eigene Montage angefertigt. Diese Montage enthält die Farbbezeichnung,<br />
Schnitt-, Falz- und Eckmarken, Auftragsnummer und evtl. das Datum.<br />
Nach Fertigstellung der kompletten Montagen für alle Farben wird zur Kontrolle ein Korrekturabzug<br />
auf Diazopapier (Lichtpause) erstellt. Dabei werden die Montagen lesbar auf das<br />
Papier gelegt, mit UV-Licht belichtet und anschließend in einem speziellen Entwicklungsgerät<br />
mit Salmiakgeist entwickelt. Die Dämpfe des Salmiakgeistes färben bei diesem Vorgang<br />
die ursprünglich gelbe Schicht des Papiers an den unbelichteten Stellen schwarz. Nach Beendigung<br />
des Entwicklungsvorganges wird die Lichtpause auf das richtige Format beschnitten<br />
und in ein gesondertes Fach mit der Aufschrift „Abzüge“ gelegt.<br />
Seite 2 von 7<br />
Änd.-Stand: A<br />
29.06.99<br />
HK0702.DOC<br />
<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 7.2 Prozesslenkung Druckvorstufe<br />
und Druck
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
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85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />
Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />
Die Lichtpause wird anschließend vom zuständigen Sachbearbeiter an den Kunden übergeben.<br />
Der Abzug enthält ein Begleitschreiben (Druckfreigabe) in welchem der Kunde zur genauen<br />
Durchsicht auf Fehler und Stand angehalten wird. Wenn der Kunde keine Beanstandungen<br />
hat, gibt er den Druck mit Firmenstempel und Unterschrift frei „Abzug in Ordnung“.<br />
(Bei eventuellen Änderungen in Text, Stand etc. werden neue Montagen und eine neue<br />
Lichtpause angefertigt, die wiederum freigegeben werden muss.) Der zuständige Sachbearbeiter<br />
teilt der Abteilung Montage die Freigabe mit.<br />
Jetzt gehen die Montagen in die Druckplattenkopie. Hier wird jeweils eine Montage und eine<br />
neue Druckplatte in einem Kopierrahmen Schicht auf Schicht gelegt. Mit UV-Licht wird der<br />
Kopierrahmen nun belichtet. Dabei werden die Schichtanteile, die nicht durch Schrift oder<br />
Bild auf der Montagefolie abgedeckt sind, auf der Druckplatte zerstört.<br />
Es wird jedes Mal ein spezieller Kontrollkeil mitbelichtet, bei dem nach Entwicklung der Platte<br />
die richtige Belichtung (Zeit) und die richtige Entwicklung (Geschwindigkeit) abgelesen<br />
werden kann (Wiederholgenauigkeit). Anschließend werden Farbmessbalken für das jeweilige<br />
Druckformat einbelichtet zur späteren Kontrolle an der Druckmaschine.<br />
Nach der Belichtung erfolgt die Entwicklung in einer speziellen Entwicklungsmaschine. Dabei<br />
werden die vom UV-Licht zerstörten Schichtanteile mit Hilfe des Plattenentwicklers in einem<br />
chemischen Prozess herausgelöst. Nach Durchlauf des Entwicklerbades erfolgt eine Spülung<br />
der Platte mit Wasser. Zum Schluss wird die Platte mit einer flüssigen Gummierung<br />
zum Schutz vor Oxydation überzogen.<br />
Sind anschließend noch Korrekturen (z. B. Schnittkanten, Staubpartikel) vorzunehmen, werden<br />
diese mit einem speziellen Korrekturmittel entfernt, die Platte anschließend noch einmal<br />
gewässert und gummiert. Nach der Kopie aller Platten für diesen Auftrag werden die Montagen<br />
nach einem Nummernschlüssel (für jede Druckmaschine ein eigener Schlüssel) archiviert.<br />
Die Platten werden nun mit allen Unterlagen (Auftragstasche, An<strong>druck</strong>e, Korrekturabzüge) in<br />
die Druckerei gebracht.<br />
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Änd.-Stand: A<br />
29.06.99<br />
HK0702.DOC<br />
<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 7.2 Prozesslenkung Druckvorstufe<br />
und Druck
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />
Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />
a) Ablaufdarstellung Satz, Bogenmontage und Entwicklung<br />
Zuständigkeiten Abläufe<br />
7.2-1<br />
Satz, Bogenmontage und<br />
Entwicklung<br />
Kunde Auftragserteilung<br />
SB-Verkauf<br />
Druckvorbereitung<br />
(Satz, Bogenmontage,<br />
Entwicklung)<br />
Abstimmungen<br />
Graphiker<br />
Druckvorbereitung<br />
(Satz, Bogenmontage, Entwicklung)<br />
Druckvorbereitung<br />
(Satz, Bogenmontage, Entwicklung)<br />
Kunde<br />
Korrektur-<br />
Annahme<br />
durch den<br />
Leiter Montage /<br />
Leiter<br />
Druckvorbereitung<br />
(Satz, Bogenmontage, Entwicklung)<br />
Archiventnahme<br />
Repro<br />
Litho / Scanner<br />
ja<br />
Montage<br />
ggf. Abstimmungen mit anderen<br />
Fachbereichen<br />
Freigabe (FG) durch den<br />
Kunden<br />
oder den Sachbearbeiter<br />
Druckplattenkopie<br />
inklusive Prüfung<br />
Sichtprüfung durch Leiter<br />
Montage<br />
oder 2. Mitarbeiter<br />
(4-Augenprinzip)<br />
Auftragseingang und<br />
Arbeitsvorbereitung<br />
Mündliche Abstimmungen,<br />
schriftliche Auftragsbeschreibung,<br />
Kunde kommt ins Haus<br />
Sichtung der<br />
Auftragsunterlagen<br />
Fotosatz<br />
DTP<br />
Folgeauftrag ? nein<br />
weiter mit 7.2-2<br />
Druckbereich<br />
Seite 4 von 7<br />
Änd.-Stand: A<br />
29.06.99<br />
HK0702.DOC<br />
Verschiedene<br />
Ablageboxen in der<br />
Bogenmontage und<br />
Entwicklng<br />
(Unveränderteer<br />
Nach<strong>druck</strong>, Montieren,<br />
Druckfreigabe Repro,<br />
Abzüge, Unklar).<br />
Layouterstellung durch<br />
Graphiker<br />
Prüfung durch Graphiker<br />
und<br />
durch den Kunden<br />
Ökologie in Filmentwicklung<br />
- Regenerat des Entwicklers<br />
- Einsatz von Digitalproofs<br />
- Regenerat des Fixierers<br />
Silberhalogenidrückgewinnung<br />
Ökologie in Montage /<br />
Plattenentwicklung<br />
- Entwicklerregenerat<br />
- Spülwasserumlauf<br />
- Verringerung des Abwassers<br />
- Ausfilterung von<br />
Schmutzpartikeln<br />
Prüfung durch Leiter<br />
Montage<br />
oder 2. Mitarbeiter<br />
(4-Augenprinzip)<br />
Zeichnung2<br />
Blatt 1<br />
16.09.1998<br />
Hilfsmittel<br />
Telefon, Fax, Brief<br />
Auftragstasche mit<br />
Qualitätsplan<br />
Übersichtsliste<br />
Auftragsnummer<br />
auf<br />
Auftragstasche<br />
Satzdaten, Bilder<br />
ISDN<br />
Auftragstasche mit<br />
Qualitätsplan, ggf.<br />
Übersichtsliste<br />
Laseraus<strong>druck</strong> s/w<br />
Digitalproof oder<br />
Analog Proof<br />
Korrekturabzüge<br />
FG der<br />
Korrekturabzüge<br />
durch Unterschrift<br />
ggf. Fehlermeldung an<br />
Sachbearbeiter / Kunde<br />
Auftragstasche mit<br />
Qualitätsplan, ggf.<br />
Übersichtsliste<br />
<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 7.2 Prozesslenkung Druckvorstufe<br />
und Druck
7.2.4.3 Druckerei<br />
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />
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Der Sachbearbeiter übergibt den Auftragszettel (grün/weiß) an den Lageristen bzw. den Leiter<br />
der Druckabteilung zur Papierbereitstellung. Hier erfolgt eine Kontrolle der angezeigten<br />
Auftragsspezifikationen. Der Lagerist muss erkennen, ob es sich bei der Papierspezifikation<br />
um eine Standardsorte handelt oder nicht und daraufhin eine Lagerbestandskontrolle der<br />
jeweiligen Papiersorte vornehmen. Dabei ist eine zweckmäßige Lagerung von Standardformaten<br />
einzuhalten. Auch Standardformate sind so weit wie möglich auftragsbezogen und<br />
”just-in-time” abzurufen. Die Standardformate sind an festen gekennzeichneten Lagerplätzen<br />
gelagert. Die Papierstapel sind nach Papiersorten gestapelt.<br />
Beim Kleinformat werden die Druckplatten alphabetisch in einem dafür vorgesehenen Regal<br />
abgelegt. Für die Druckplatten, die an den großen Druckmaschinen benötigt, steht ein eigenes<br />
Regal zur Verfügung.<br />
Der Leiter der Druckabteilung kann die Änderung der Reihenfolge zur Feinplanung der<br />
Druckaufträge vornehmen. Dabei werden Aufträge so eingeplant, dass Waschzeiten und<br />
Reinigungsarbeiten minimiert werden können. Dies erspart auch den Einsatz von Reinigungsmitteln<br />
und den Verbrauch von Putztüchern und ist somit auch unter ökologischen Aspekten<br />
wichtig.<br />
Wartungsarbeiten werden maschinenbezogen in den Betriebsanleitungen der Hersteller geregelt<br />
und werden in Wartungsordnern dokumentiert. Der Leiter der Druckabteilung teilt die<br />
Schichten ein und kontrolliert stichprobenartig von den Mitarbeitern durchgeführte Wartungen.<br />
Der Arbeitszettel Druck dient dazu, die Zeiten für Farbwechsel, Einrichten, Druckzeit und<br />
Druckzahl für den jeweiligen Job festzuhalten. Außerdem sind auf dem Arbeitszettel auch die<br />
Hilfszeiten (Waschen, Reinigen, Wartung) sowie die Zeiten für Störung, Wartezeit (Grund<br />
muss angegeben werden) ersichtlich. Die beiden Maschinenterminals an den Druckmaschinen<br />
„Heidelberger Speedmaster 102“ dienen zur Betriebsdatenerfassung, wobei die Produktionsbelege<br />
den jeweiligen Aufträgen (Auftragstasche) beigefügt werden müssen.<br />
Passer-, Platten- oder Montagefehler können durch Fadenzähler (siehe auch Prüfmittel) und<br />
durch Sichtkontrolle ermittelt werden. Bei einem Plattenfehler während der Nacht ist durch<br />
die Qualifikation und die Ausbildung der Mitarbeiter des Unternehmens gewährleistet, dass<br />
Druckplatten vom Maschinenführer der Nachtschicht neu kopiert werden können.<br />
Zum Aufgabenbereich des Leiters der Druckabteilung gehört auch die Angebotseinholung<br />
und Bestellung für neue Walzen, Farben, Drucktüchern, Druckhilfsmitteln sowie die Kostenabwägung.<br />
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29.06.99<br />
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<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 7.2 Prozesslenkung Druckvorstufe<br />
und Druck
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a) Ablaufdarstellung Druckbereich und Papierlager<br />
Zuständigkeiten Abläufe<br />
Repro<br />
Lager, Druckbereich<br />
Druckbereich<br />
Leiter Druckerei (Tag) oder<br />
Technischer Leiter, Kunde<br />
2. Mitarbeiter (Nachtschicht)<br />
Druckbereich<br />
Druckbereich<br />
Weiterverarbeitung<br />
Druckfreigabe<br />
Auftragsabwicklung und<br />
Druck<br />
Stanzen, Rillen, Prägen,<br />
Numerieren<br />
7.2-2<br />
Druckbereich und Papierlager<br />
Bereitstellung der<br />
Druckplatte<br />
Bereitstellung von Papier<br />
Bereitstellung von Farbe an<br />
der Maschine<br />
Einrichten der Maschine<br />
und Probe<strong>druck</strong><br />
Lagerung neben Maschine<br />
bis zur Trocknung des<br />
Produktes<br />
weiter mit 7.3-1<br />
Weiterverarbeitung<br />
Seite 6 von 7<br />
Änd.-Stand: A<br />
29.06.99<br />
HK0702.DOC<br />
Papier ggf. zum<br />
Formatieren in den<br />
Zuschnitt<br />
Der Verantwortliche der<br />
Druckfreigabe ist abhängig<br />
vom Auftrag<br />
Ständige<br />
Qualitätsprüfungen nein<br />
Ökologie im Druckbereich<br />
- Putztuchrecycling,<br />
- angemessene Schutzausrüstung<br />
- nur lösungsmittel- und alkoholfreie Lacke<br />
- ausreichende Belüftung<br />
- Abfalltrennung und -entsorgung<br />
Zuschnitt, Verarbeitung<br />
Hilfsmittel<br />
Auftragstasche mit<br />
Qualitätsplan<br />
Identifikation<br />
durch<br />
Papierbestellliste<br />
Bogenrevision, Freigabe<br />
durch Datum und<br />
Unterschrift auf<br />
Druckbogen<br />
Dokumentation auf<br />
Qualitätsplan bzw.<br />
Übersichtsliste<br />
Auftragstasche mit<br />
Qualitätsplan<br />
ständiger Abgleich<br />
mit freigegebenen<br />
Revisionsbogen<br />
Betriebsanleitungen<br />
§ 20 GefStoffVO<br />
Auftragstasche mit<br />
dokumentiertem<br />
Qualitätsplan<br />
Zeichnung3<br />
Blatt 2<br />
16.09.1998<br />
<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 7.2 Prozesslenkung Druckvorstufe<br />
und Druck
7.2.4.4 Wartung<br />
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />
Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />
Generell gilt der Grundsatz, dass mit allen Betriebsmitteln sorgfältig umzugehen ist. Erkannte<br />
Schäden sind der Geschäftsführung und dem <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B umgehend zu melden.<br />
Für die Planung, Durchführung und Kontrolle aller Wartungsarbeiten ist der entsprechende<br />
Abteilungsleiter gesamtverantwortlich. Dies entbindet die Mitarbeiter jedoch nicht vor der<br />
Pflicht, die Geräte nach der Benutzung regelmäßig zu pflegen und zu reinigen. Die Registrierung<br />
und Dokumentation der Wartungsarbeiten erfolgt auf entsprechenden Unterlagen (Ordner<br />
mit mitgeltenden Unterlagen). Die eingesetzten Maschinen werden planmäßig instandgehalten<br />
und gewartet.<br />
7.2.5 Mitgeltende Unterlagen:<br />
Siehe Dokumentenmatrix.<br />
Seite 7 von 7<br />
Änd.-Stand: A<br />
29.06.99<br />
HK0702.DOC<br />
<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 7.2 Prozesslenkung Druckvorstufe<br />
und Druck
Erstellt: H. Arnold<br />
Datum: Feb. 1999<br />
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
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85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />
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<strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />
7.3 Prozesslenkung Weiterverarbeitung, Verpackung<br />
und Konservierung<br />
7.3.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten:<br />
Dieses Kapitel bezieht sich auf alle relevanten Tätigkeiten nach Erstellung der Drucksachen<br />
im Bereich der Weiterverarbeitung. Hierzu zählen der Zuschnitt, das Bohren, Binden und<br />
Stanzen von Drucksachen sowie das Verpacken. Durch eine planvolle Qualitätssicherung in<br />
diesem Bereich soll sichergestellt werden, dass die Qualität der Dienstleistung der Druck<br />
Pruskil GmbH unabhängig von den einzelnen beauftragten Mitarbeitern gleichbleibend gut<br />
ist.<br />
Dieser Bereich ist durch einen hohen Rationalisierungsanteil gekennzeichnet. Überwachungs-<br />
und Qualitätskontrollen werden von den Maschinen bereits verrichtet. Die Aufgaben<br />
der auch angelernten Mitarbeiter bestehen in der Hauptsache aus maschinenbezogenen<br />
Überwachungstätigkeiten. Zu den Prüftätigkeiten kommen deshalb auch Wartungstätigkeiten,<br />
die von den Mitarbeitern zu übernehmen sind. Für sämtliche Prüf- und Arbeitstätigkeiten<br />
verantwortlich sind die Mitarbeiter des zuständigen Bereiches. Der Leiter ist Ansprechpartner<br />
bei Unklarheiten.<br />
7.3.2. Vorgehensweise<br />
7.3.2.1 Weiterverarbeitung<br />
In der Weiterverarbeitung werden die ge<strong>druck</strong>ten Seiten versandfertig zusammengestellt. Je<br />
nach Spezifikation des Kundenauftrags stehen hierfür verschiedene Maschinen und Verfahren<br />
zur Verfügung. In der Regel erfolgt die Komplettierung und Zusammenstellung über eine<br />
Sammelheftung. Durch das elektronische Prüfverfahren der Stärkeprüfung und der Doppelbogenkontrolle<br />
können fehlerhafte Blätter automatisch ausgesondert werden. Diese Exemplare<br />
werden dann nicht mehr geklammert. Der Mitarbeiter muss von Zeit zu Zeit überprüfen,<br />
ob die ausgesonderten Einheiten weiterverwendet werden können.<br />
Die Endkontrolle wird auf dem Etikett dokumentiert, das an der Verpackung anzubringen ist.<br />
Pro Schicht steht in der Weiterverarbeitung ein Maschinenführer als Ansprechpartner zur<br />
Verfügung. In den am Arbeitsplatz der Mitarbeiter ausgehängten Prüfanweisungen ist zudem<br />
ersichtlich, welche Prüf- und Arbeitsschritte die Mitarbeiter außerdem zur Sicherstellung der<br />
Qualität einhalten. Jeder Mitarbeiter ist aufgefordert, diese Anweisungen gewissenhaft zu<br />
befolgen.<br />
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29.06.99<br />
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Geprüft u. Freigegeben:<br />
Datum:
7.3.2.1.1 Falzbuch<br />
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Das Falzbuch enthält zur Rückverfolgung und Identifikation folgende Informationen:<br />
� Mitarbeiter-Name<br />
� Datum<br />
� Auftragsnummer<br />
Es muss von jedem Mitarbeiter geführt werden.<br />
7.3.2.1.2 Arbeits- und Prüfablauf<br />
Seite 2 von 4<br />
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29.06.99<br />
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� Uhrzeit<br />
� Schicht<br />
� Menge an Fehlheftungen<br />
Der Abteilungsleiter der Abteilung Verarbeitung erteilt mündliche Anweisungen, wie an welcher<br />
Falzmaschine was gefalzt werden soll. Die Maschinenführer lesen als erstes die Auftragstasche<br />
und überprüfen die bereitgestellten Paletten auf Anzahl, Anlage (müssen evtl.<br />
noch vorher im Stapelwender umstülpt werden) und Identität zwischen Auftragstasche und<br />
Palettenzettel. Erst jetzt beginnt die Auftragsbearbeitung, die zu falzende Papierpalette wird<br />
in die Anlage der Falzmaschine gefahren, bzw. die Bogen werden per Hand vorgestapelt.<br />
Im Anschluss werden die Walzen und die Doppelbogenkontrolle auf die entsprechende Papierstärke<br />
justiert, die Falztaschen und Falzschwerter werden auf benötigten Längen und<br />
Formate eingestellt. Nun erfolgen einzelne Probefalzungen von Einzelbogen, dabei werden<br />
die Seitenreihenfolgen, Motivüberläufe und sonstige Kriterien solange geprüft, die Maschine<br />
nachgestellt und justiert, bis das Ergebnis der Falzung in Ordnung scheint und keine Abweichungen<br />
mehr festzustellen sind. Die Buchbinder legen dem Abteilungsleiter der Abteilung<br />
Verarbeitung den Probefalzbogen vor, dieser überprüft genau die Kriterien der Probefalzung<br />
mit dem Muster bzw. den Vorgaben der Auftragstasche und gibt die Falzung frei.<br />
Der Maschinenbediener falzt die Auflage unter Abgleich ständiger visueller Sichtkontrollen,<br />
ob die Falzung und die Überläufe noch den Qualitätskriterien entsprechen. Der mitlaufende<br />
Zähler ermittelt die exakte Menge der Falzbogen.<br />
Ist der Auftrag fertig gefalzt oder erfolgt eine Auftragsunterbrechung, so dokumentiert sich<br />
der Buchbinder in den Qualitätsplan bzw. Übersichtslisten der Auftragstasche. In die eingefalzten<br />
Paletten werden die Palettenzettel mit der Menge der Falzbogen wieder eingelegt,<br />
oder die fertigen Druckprodukte werden abgezählt in Kartons verpackt (Aufkleber mit Kunde,<br />
Produkt, Menge von der Abteilung Versand.)<br />
In den Sammelheftern werden die halbfertigen Produkte gleich nach dem Heften geschnitten.<br />
Einzelne Seiten (z. B. Briefbögen) werden gleich nach dem Druck in den Papierschneidern<br />
geschnitten und verpackt. Weitere Möglichkeiten in der Buchbinderei sind die Klebebindung<br />
(z. B. Formularsätze), das Bohren oder nur falzen (Folder). Es gibt auch zahlreiche<br />
Möglichkeiten bei welchen von Hand ausgeführte Arbeiten erforderlich sind: einkleben von<br />
CD-Roms in Broschüren, anbringen von Anstecknadeln, Lederstücken, konfektionieren etc.<br />
Hier gibt der Abteilungsleiter den Auftrag mündlich an die Aushilfskräfte weiter und überprüft<br />
stichprobenartig die Qualität der fertigen Produkte.<br />
7.3.2.1.3 Ablaufgraphik Weiterverarbeitung<br />
<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 7.3 Weiterverarbeitung,<br />
Verpackung und Konservierung
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Zuständigkeiten Abläufe<br />
Druckerei<br />
Weiterverarbeitung<br />
Weiterverarbeitung<br />
Weiterverarbeitung<br />
Druckbereich<br />
Weiterverarbeitung<br />
Weiterverarbeitung<br />
Weiterverarbeitung<br />
7.3-1<br />
Druckbereich und Papierlager<br />
Bereitstellung zur<br />
Weiterverarbeitung<br />
Falzen Rüttelstation<br />
Einrichten nach Vorgaben<br />
Freigabe Abteilungsleiter<br />
Sichtprüfungen<br />
Sammelhefter<br />
Einrichten nach Vorgaben<br />
Freigabe Abteilungsleiter<br />
Sichtprüfungen<br />
Manuelles Heften von<br />
Vorabmustern<br />
Einrichten nach Vorgaben<br />
Freigabe Abteilungsleiter<br />
Sichtprüfungen<br />
Zusammentragen<br />
Einrichtung Reihenfolge<br />
Freigabe durch Abteilungsleiter<br />
Sichtprüfungen<br />
manuelle Wire-O-Stanzung /<br />
Bindung<br />
Einrichtung Reihenfolge<br />
Freigabe durch Abteilungsleiter<br />
Sichtprüfungen<br />
Verpacken<br />
Bandroliermaschine / Umreifungsanlage,<br />
Stretchfolie mit Handabroller<br />
Ökologie im Bereich Weiterverarbeitung<br />
- Einsatz von lärmarmen Maschinen, die den Anforderungen der Arbeitssicherheit<br />
entsprechen.<br />
- Wiedereinspeisung von fehlerhaften Einheiten (z.B. beim Klammern)<br />
- Abfalltrennung<br />
- Gehörschutz<br />
weiter mit<br />
7.3-2 Versand<br />
Seite 3 von 4<br />
Änd.-Stand: A<br />
29.06.99<br />
HK0703.DOC<br />
Prüfen Anlage<br />
Makulatur aus Paletten entfernen<br />
Sichtprüfungen<br />
Bohranlagen<br />
Einrichten nach Vorgaben<br />
Freigabe Abteilungsleiter<br />
Sichtprüfungen<br />
Schneiden<br />
Einrichten nach Vorgaben<br />
Freigabe Abteilungsleiter<br />
Sichtprüfungen<br />
Zylinderstanze<br />
Einrichten nach Vorgaben<br />
Freigabe Abteilungsleiter<br />
Sichtprüfungen<br />
Hilfsmittel<br />
Auftragstasche mit<br />
Qualitätsplan<br />
Auftragstasche mit<br />
Qualitätsplan<br />
Auftragstasche mit<br />
Qualitätsplan<br />
Auftragstasche mit<br />
Qualitätsplan<br />
Auftragstasche mit<br />
dokumentiertem<br />
Qualitätsplan<br />
Auftragstasche mit<br />
dokumentiertem<br />
Qualitätsplan<br />
Auftragstasche mit<br />
dokumentiertem<br />
Qualitätsplan<br />
Auftragstasche mit<br />
dokumentiertem<br />
Qualitätsplan<br />
mppruim_ad_49_.vsd<br />
14.10.1998<br />
<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 7.3 Weiterverarbeitung,<br />
Verpackung und Konservierung
7.3.2.2 Verpackung<br />
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85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />
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Um den hohen Qualitätsstandard der Produkte auch nach ihrer Herstellung zu erhalten, sind<br />
sie in Abhängigkeit vom jeweiligen Auftrag stets so zu verpacken, dass eine nachträgliche<br />
Beeinträchtigung ihrer Qualität ausgeschlossen werden kann. Dies zu gewährleisten liegt im<br />
Verantwortungsbereich des Fachbereichs Weiterverarbeitung / Versand.<br />
Die Verpackung der Produkte wird den internen Spezifikationen oder den Kundenwünschen<br />
gemäß gewählt. Die wesentlichen Verpackungsmittel sind Faltkartons, Stülpschachteln, EW-<br />
Paletten, Euro-Paletten, Paltainer, Folien und Stahlbandumreifungen. Gelagert werden sie<br />
im Bereich der Fertigwaren. Der Bereich Weiterverarbeitung und Versand achtet auch auf<br />
die ordnungsgemäße Verladung der Produkte und hält die festgelegten Palettenhöhen ein.<br />
Verpackte Produkte werden so etikettiert und gekennzeichnet, dass Verwechslungen ausgeschlossen<br />
sind. Bei allen verpackten Einheiten wird vor Weitergabe an den Spediteur eine<br />
Vollständigkeitsprüfung durchgeführt. Insbesondere müssen neben dem Produkt sämtliche<br />
Versandpapiere beigefügt werden.<br />
7.3.2.3 Konservierung<br />
Es muss sichergestellt werden, dass, solange die Verfügungsgewalt nicht an den Kunden<br />
übergegangen ist, die Produkte angemessen geschützt werden. Alle möglichen Einflüsse,<br />
welche die Qualität der Produkte während und nach ihrer Fertigstellung beeinträchtigen<br />
könnten, sind im Vorfeld auszuschalten. Während der Fertigung stellen dies geeignete Prüf-<br />
und Arbeitsanweisungen sicher. Druckplatten werden mit Trennblättern gegen Verkratzungen<br />
der Oberfläche geschützt. Verantwortlich hierbei sind die Bereiche Repro / Kopie.<br />
Nach ihrer Herstellung sind die Produkte vor allem gegen Feuchtigkeit und gegen Beschädigungen<br />
zu sichern. Verantwortlich ist der Fachbereich Weiterverarbeitung und Versand, dem<br />
hierfür geeignete Stretchfolien zur Verfügung stehen und der für eine sachgemäße Lagerung<br />
bis zur Abholung durch den Spediteur oder bis zur Verladung durch Eigenauslieferung zu<br />
sorgen hat.<br />
7.3.3 Mitgeltende Unterlagen:<br />
Siehe Dokumentenmatrix.<br />
Seite 4 von 4<br />
Änd.-Stand: A<br />
29.06.99<br />
HK0703.DOC<br />
<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 7.3 Weiterverarbeitung,<br />
Verpackung und Konservierung
Erstellt: H. Arnold<br />
Datum: Feb. 1999<br />
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
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<strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />
7.4 Handhabung, Lagerung und Versand sowie Nachkalkulation<br />
7.4.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten:<br />
Durch sach- und anforderungsgerechten Umgang mit unseren Produkten und Materialien<br />
werden diese vor Beschädigungen geschützt und die Qualität der Produkte aufrechterhalten.<br />
Dieses Kapitel bezieht sich auf alle verwendeten, hergestellten und weiterverarbeiteten Materialien<br />
und Produkte während des gesamten Produktentstehungsprozesses, vom Wareneingang<br />
bis zur Auslieferung bzw. Übergabe an den Kunden oder den Spediteur.<br />
Die Verantwortung für die richtige Behandlung der Produkte trägt jeder bei der Druck Pruskil<br />
GmbH beschäftigte Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin. Der <strong>QM</strong>B und die Geschäftsführung<br />
sowie die Leitung der technischen Bereiche und des Lagers sind befugt, alle zum Schutz der<br />
Produkte erforderlichen Maßnahmen anzuordnen. Die Behandlung von fehlerhaften Produkten,<br />
welche während der Druckerstellung festgestellt werden, übernimmt jeder einzelne Mitarbeiter<br />
gemäß den vereinbarten Vorgaben.<br />
Für das Papierlager ist der Fachbereich Druck und Papierlager zuständig.<br />
7.4.2 Beschreibung<br />
7.4.2.1 Handhabung<br />
Alle Halb- und Fertigprodukte sind so sorgfältig zu behandeln oder zu transportieren, dass<br />
weder das Produkt selbst, noch Mitarbeiter oder Dritte Schaden erleiden. Die Personen, die<br />
mit Transportmitteln zu tun haben, sind entsprechend den Anforderungen geschult. Dies gilt<br />
vor allem für die innerbetriebliche Logistik und die Handhabung von Transportmitteln in den<br />
Betriebshallen und auf dem Betriebsgelände.<br />
Hierzu werden geeignete Systeme (saubere Stellflächen zur Einlagerung, saubere Flächen<br />
zur Zwischenlagerung, Paletten und geeignete Kartonagen zur Verpackung und zum Versand)<br />
eingesetzt, um so Schaden oder Verschlechterungen an Produkten und Dienstleistungen<br />
durch Beschädigungen, Abtrag infolge mangelhafter Lagerung, Abnutzungen, Temperaturschwankungen<br />
und Feuchtigkeitseinwirkungen, Staubentwicklung etc. vorzubeugen.<br />
7.4.2.2 Lagerung<br />
Seite 1 von 5<br />
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29.06.99<br />
HK0704.DOC<br />
Geprüft u. Freigegeben:<br />
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Zu Lagerzwecken sind geeignete Bereiche vorhanden, um die Produkte entsprechend ihren<br />
Anforderungen vor Beschädigung, Verschmutzung und Witterungseinflüssen zu schützen.<br />
Durch Kontrolle des Lagerbestandes (siehe Kapitel 7.1) werden überlagerte Produkte oder<br />
zu großer Lagerbestand festgestellt. Diese Überprüfung wird dokumentiert. Die Produkte<br />
werden grundsätzlich so eingelagert, dass die am längsten gelagerten Stoffe als erste wieder<br />
verbraucht werden.<br />
Alle Mitarbeiter unseres Unternehmens sind angewiesen, mit Waren, beigestellten Produkten,<br />
Werkzeugen usw. sorgfältig umzugehen, um Beschädigungen zu vermeiden. Eingehende<br />
bzw. bereitgestellte Materialien im Lager oder in der Fertigung sind sauber und übersichtlich<br />
in die dafür vorgesehenen Lager- und Abstellflächen mit einer eindeutigen Kennzeichnung<br />
(durch Regalbeschriftungen in den Lagern bzw. durch Kennzeichnung der Sperrflächen,<br />
Kennzeichnung der Zwischenprodukte) zwischen zu lagern.<br />
Die wesentlichen Bereiche sind dabei das Außenlager des Fachbereichs Vertrieb/Versand,<br />
das Papierlager sowie definierte Lagerplätze zur Zwischenlagerung von Beiwerk und Abfall<br />
(siehe auch Kapitel 7.5 Abfälle und Entsorgung). Bei der Konservierung und Lagerung von<br />
Papier ist vor allem in Wintermonaten ist zu achten, dass sich Papier wenigstens 24 Stunden<br />
vor der Fabrikation akklimatisieren kann. Eine Temperatur von 21 ° C mit ca. 50 - 55 %<br />
Feuchtigkeit wird als ideal angesehen.<br />
Das Außenlager dient zur Zwischenlagerung von Produkten, die zur Abholung bereitgestellt<br />
werden oder Standard-Papier. Die Identifizierbarkeit wird durch einen Lagerzettel (Palettenzettel),<br />
der sich an der Palette bzw. den Behältnissen befindet, sichergestellt. Für die korrekte<br />
Lagerhaltung in diesem Bereich, der auch als Ladestation (Stapler) dient, ist der Fachbereich<br />
Versand verantwortlich.<br />
Im Papierlager werden keine Erzeugnisse der Druck Pruskil zwischengelagert, sondern übriges<br />
Papier aus Aufträgen (Restposten). Mindestens vierteljährlich wird eine Druck- und Papierinventur<br />
durchgeführt, um somit stets eine aktuelle Übersicht über die in diesem Bereich<br />
gelagerten Sorten und Mengen zu erhalten. Die Inventurergebnisse (Listen) werden an den<br />
Verkauf weitergegeben.<br />
Die dortigen Auftragssachbearbeiter gleichen den Lagerbestand mit bevorstehenden Aufträgen<br />
ab und sind angewiesen, wann immer möglich, die Restposten einzubeziehen, um die<br />
Bestände im Papierlager so gering wie möglich zu halten. Weitere eingelagerte Güter sind<br />
vom Kunden beigestellte Fertigprodukte, Altmaschinen, Ersatzteile usw.<br />
Für Papier gilt bei der Druck Pruskil GmbH generell das “Just-in-time-Vefahren”, d. h. dass<br />
Papier auftragsbezogen bestellt und erst kurz vor Druckbeginn an den Druckmaschinen bereitgestellt<br />
wird. Die Prozesse werden somit vereinfacht und der Bedarf an Lagerstätten wird<br />
gering gehalten. Weitere dem Fachbereich Druck unterstehende Lagerbereiche sind die Lagerung<br />
von Fetten, Spezialölen, Öl für Zentralschmierung, sowie das Farblager.<br />
In Farbregalen werden HKS-Farben, Sonderfarben, Öl<strong>druck</strong>lacke und Druckhilfsmittel wie<br />
Bestäubungspuder, Plattenreiniger etc. aufbewahrt. Im Fachbereich Entwicklung bzw. in der<br />
Satz- und Bogenmontage werden wichtiges Beiwerk wie Filme, Filmentwickler, Filmreiniger<br />
sowie Abfälle an einem geeigneten Ort gelagert. Im Bereich der Plattenkopie wird zur Bear-<br />
Seite 2 von 5<br />
Änd.-Stand: A<br />
29.06.99<br />
HK0704.DOC<br />
<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 7.4 Handhabung, Lagerung,<br />
und Versand sowie Nachkalkulation
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />
Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />
beitung notwendiges Material wie Offsetplattenreiniger, Ammoniak, Plattenentwickler, Plattengummierungen<br />
etc. entsprechend allen Vorschriften und unter Beachtung der umweltrechtlichen<br />
Auflagen aufbewahrt.<br />
Bei der Lagerung der Waren bzw. bei allen Transportvorgängen ist darauf zu achten, dass<br />
diese nicht beschädigt werden. Bei Bedarf sind für den Transport der Waren mechanische<br />
Sicherungen und geeignete Verpackungsmaterialien bzw. Schutzvorrichtungen vorzusehen.<br />
7.4.2.3 Versand<br />
Transport, Transportmittel und Transportverpackung werden auf das Produkt abgestimmt.<br />
Beim Versand werden kritische Punkte wie Stoßempfindlichkeit, Feuchtigkeitsempfindlichkeit<br />
usw. beachtet. Im Betrieb werden gebrauchte Kartons für Verpackungen wiederverwertet.<br />
Die Identifikation versandbereiter Produkte erfolgt durch den Lieferschein, Versandpapiere<br />
und die Kennzeichnung auf der Produktverpackung.<br />
Verpackung und Etikettierung erfolgten aufgrund von Erfahrungswerten und Erfordernissen<br />
der Zweckmäßigkeit und Stabilität in bezug auf Volumen und Gewicht des Artikels. Die Verpackungsbeschriftung<br />
kann bei loser Ware auch versandbedingten Erfordernissen unterliegen<br />
(z. B.: bestimmte Kennzeichnung für den ausführenden Spediteur). Die eindeutige Identifikation<br />
der versandfertigen Produkte ist hierbei oberstes Gebot.<br />
Der Mitarbeiter des Bereiches Weiterverarbeitung / Versand fügt alle je nach Anforderung<br />
zur Auslieferung notwendigen Papiere (Ladelisten, Speditionsscheine Inland, Ausland usw.)<br />
bei. Die auf Paletten bereitgestellten Aufträge werden mit Hilfe einer im Transporthubwagen<br />
integrierten Waage gewogen, das ermittelte Gewicht wird in Form eines Aufklebers, der Bestandteil<br />
der Lieferunterlagen ist, erzeugt. Jede Auslieferung wird durch einen Lieferschein<br />
begleitet. Der Versandweg wird im folgenden graphisch verdeutlicht:<br />
Seite 3 von 5<br />
Änd.-Stand: A<br />
29.06.99<br />
HK0704.DOC<br />
<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 7.4 Handhabung, Lagerung,<br />
und Versand sowie Nachkalkulation
7.4.2.3.1 Ablaufgraphik Versand<br />
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
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85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />
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Zuständigkeiten Abläufe<br />
7.3-2<br />
Versand<br />
Weiterverarbeitung Verpacken der Produkte<br />
SB-Verkauf<br />
Weiterverarbeitung<br />
SB-Verkauf<br />
Druckbereich (Archiv)<br />
Weiterverarbeitung<br />
an<br />
an<br />
Einlagerung und Aufnahme<br />
in die EDV<br />
Auftragstaschenübergabe<br />
zur Nachkalkulation und<br />
Abrechnung<br />
Versendung mit eigenem<br />
Fuhrpark<br />
Ladeliste erstellen<br />
Anweisungen beachten<br />
Anweisungen des Kunden, durch den<br />
Sachbearbeiter Vertrieb, durch<br />
Assistenz der Geschäftsführung<br />
- Restlieferung<br />
- ... Stück auf Lager<br />
Bereitstellung zum Versand,<br />
Zwischenlagerung<br />
Ende der Auftragsabwicklung /<br />
Rechnungsstellung<br />
Seite 4 von 5<br />
Änd.-Stand: A<br />
29.06.99<br />
HK0704.DOC<br />
Entnahme und Archivierung<br />
von Mustern und<br />
Belegexemplaren<br />
Archivierung sämtlicher Unterlagen,<br />
die in der Auftragstasche keinen Platz<br />
haben<br />
Versendung, Abholung<br />
durch Unterauftragnehmer<br />
Spedition, Paketdienste, Termingut,<br />
Zustellung<br />
Hilfsmittel<br />
Auftragstasche mit<br />
Qualitätsplan<br />
Vermerke auf<br />
Auftragstasche<br />
Abruf durch den Kunden<br />
oder den Sachbearbeiter<br />
An<strong>druck</strong>e, Proofs,<br />
Muster, Belegexemplare<br />
Auftragstasche mit<br />
Qualitätsplan, ggf.<br />
Übersichtsliste<br />
Muster,<br />
Belegexemplare<br />
Zeichnung4<br />
Blatt 1<br />
14.10.1998<br />
Ladeliste<br />
Versandpapiere<br />
Unterauftragnehmer<br />
<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 7.4 Handhabung, Lagerung,<br />
und Versand sowie Nachkalkulation
7.4.2.4 Nachkalkulation<br />
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />
Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />
Die Nachkalkulation wird von dem zuständigen (bei Auftragsannahme festgelegten) Vertriebs-Sachbearbeiter<br />
durchgeführt. Dabei ist es unumgänglich, dass er über den tatsächlichen<br />
Verlauf der Auftragsabarbeitung von allen Unternehmensbereichen (auch und vor allem<br />
bei Änderungen und Unterbrechungen) informiert wird. Zur Nachkalkulation werden auch<br />
geeignete statistische Verfahren angewandt. Näheres geht aus der Prüferläuterung Vertrieb /<br />
Kalkulation hervor.<br />
7.4.3 Mitgeltende Unterlagen<br />
Siehe Liste der Dokumente<br />
Seite 5 von 5<br />
Änd.-Stand: A<br />
29.06.99<br />
HK0704.DOC<br />
<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 7.4 Handhabung, Lagerung,<br />
und Versand sowie Nachkalkulation
Erstellt: Harbeck + Partner<br />
Datum: Jan. 1999<br />
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
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<strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />
7.5 Abfälle und Entsorgung<br />
7.5.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten:<br />
Dieses Kapitel regelt die Sortierung, den Transport, die Entsorgung und die Verwertung von<br />
Abfällen in den Produktionsbereichen und in der Verwaltung. Die Abfälle müssen in den Abteilungen<br />
der Druck Pruskil GmbH getrennt gesammelt werden. Die Abteilungen sind dafür<br />
verantwortlich, dass die Abfälle in die bekannten Sammelplätze im Papierlager, im Farb- und<br />
im Fertigwarenlager bzw. dem Außenlager so getrennt werden, dass die Entsorgungskosten<br />
minimiert werden.<br />
Verantwortlich für den Umfang der Abfallentstehung, die ordnungsgemäße Sammlung und<br />
Bereitstellung zum Abtransport sind die Abteilungsleiter. Verantwortlich für die vorschriftsmäßige<br />
Ausstattung des Abfallsammelplatzes und des Sonderabfall-Lagers ist der<br />
<strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B. Er stellt zusammen mit dem Leiter des Druckbereichs sicher, dass geeignete<br />
Sammelbehälter bzw. ausreichend Behälterkapazitäten zur Verfügung stehen. Dies entbindet<br />
die Mitarbeiter jedoch nicht vor ihren Informationspflichten, wenn abzusehen ist, dass der<br />
Behälter übervoll wird.<br />
Der <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B legt in Abstimmung mit der Geschäftsführung die Entsorgungswege fest. Er<br />
verhandelt unter Berücksichtigung der Vorgaben des Abfallentsorgers mit Entsorgern und<br />
legt diese zur Prüfung der Geschäftsführung vor, welche über die entsprechenden Maßnahmen<br />
entscheidet. Der <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B hat hierbei eine beratende Funktion. Er informiert die einzelnen<br />
Bereiche über die Handhabung und die Umsetzung der Entsorgungsvereinbarungen<br />
und überprüft die Ausführungen. Der Abruf von Entsorgern erfolgt über den <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B und<br />
dem Lagerverantwortlichen. Die Nachweisbelege über die Entsorgung werden vom Entsorger<br />
direkt an die Druckerei zurückgeschickt, wo in der Buchhaltung aufbewahrt werden.<br />
Außerdem ist der <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B zuständig für die Überprüfung der Entsorgungswege, der Entsorgungsdokumentation<br />
und die Abfallbilanz der Stoffströme, ebenso für die Führung des<br />
Abfallnachweisordners für Sondermüll und Recycling.<br />
Seite 1 von 4<br />
Änd.-Stand: C<br />
30.06.00<br />
HK0705.DOC<br />
Geprüft u. Freigegeben:<br />
Datum:
7.5.2 Vorgehensweise<br />
Grund-Voraussetzungen:<br />
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Bereitstellung geeigneter Behältnisse im Betrieb und im Büro<br />
Sortierung am Arbeitsplatz (siehe Prüfanweisungen)<br />
Einbringung in größere Transportgebinde / ggf. mit Transportbelegen<br />
Transport<br />
Zuordnung des vorsortierten Abfalls in die Sammelcontainer (im Hof)<br />
Prüfung und Unterschrift der Begleitpapiere für die externe Entsorgung<br />
7.5.2.1 Sauberkeit der Arbeitsstätte<br />
Mengenerfassung des Abfalls<br />
Unterweisung von Vorgesetzten und Mitarbeitern<br />
Saubere und zweckentsprechende Arbeitsplätze sind Grundvoraussetzung für die Erreichung<br />
einer optimalen Qualität. Alle Mitarbeiter sind verpflichtet, ihren Arbeitsbereich und die<br />
gemeinschaftlich genutzten Betriebsbereiche sauber und ordentlich zu halten. Dies gilt auch<br />
für das Lager, die Werkstatt und die sanitären Einrichtungen. Bei Neueinstellungen, Einweisungen<br />
und Unterweisungen erläutert der <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B in Zusammenarbeit mit der Geschäftsführung<br />
auch diese Erfordernisse.<br />
7.5.2.2 Arbeitssicherheit<br />
Die Druck Pruskil GmbH legt höchsten Wert auf die Sicherheit ihrer Mitarbeiter. Gefahrenstoffe<br />
(wie z.B.: Lacke und Lösungsmittel) werden gemäß den festgelegten Sicherheitsvorschriften<br />
gehandhabt und entsorgt.<br />
Anfallende Abfälle wie fester und flüssiger Sondermüll oder Papiermakulatur werden vorschriftsmäßig<br />
(z.B.: Mewa-Lumpentonnen) im Außenlager des Fachbereiches Druck und<br />
Papierlager zwischengelagert.<br />
Die Mitarbeiter sind auf die entsprechenden Verfahren geschult.<br />
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30.06.00<br />
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<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 7.5 Abfälle und Entsorgung
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Abfallarten (Abfallschlüsselnummer existiert: ASN)<br />
Abfälle zur Verwertung:<br />
Be<strong>druck</strong>tes Papier (Makulatur) -<br />
Verpackungspapier, Papier aus Papierkörben, Akten -<br />
Abfälle zur Beseitigung:<br />
Lösemittelfreie Lacke (ASN)<br />
Restmüll<br />
Verunreinigte Kunststofffolien (Gelber Sack)<br />
Sonstige ausgehärtete Lacke (restentleert) (ASN)<br />
Entwickler (ASN)<br />
Plattenentwickler (ASN)<br />
Waschwasser (ASN)<br />
Fixierbad (entsilbert) (ASN)<br />
Filmreste (ASN)<br />
Überwachungsbedürftige Abfälle zur Verwertung (ASN)<br />
Zellstoff-Mehrwegtücher mit Verunreinigungen (Recycling / Mehrwegsystem)<br />
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<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 7.5 Abfälle und Entsorgung
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7.5.2.3 Umweltbezogene Aufgaben der Abteilungsleiter und der Mitarbeiter<br />
� Abfälle sind soweit als möglich zu vermeiden<br />
� Auf getrenntes sammeln des Abfalls unter Beachtung des gesetzlichen Vermischungsverbots<br />
und der daraus festgelegten Entsorgungswege ist zu achten.<br />
� Der Transport zum Abfallsammelplatz bzw. Sonderabfall-Lager und die vorschriftsmäßige<br />
Einlagerung in die bereitgestellten Behälter unterliegt dem Abfallerzeuger.<br />
� Regelmäßige Kontrollen zur Sicherstellung, dass Abfälle entsprechend dieser internen<br />
Richtlinie getrennt gesammelt werden, sind durchzuführen.<br />
7.5.2.4 Pflichten des <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B<br />
� der <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B bzw. der Abfallbeauftragte hat sicherzustellen, dass der Entsorger bzw.<br />
Transporteur über die erforderlichen Genehmigungen und Nachweise verfügt, zuverlässig<br />
ist und die Entsorgung vorschriftsmäßig durchführen kann.<br />
� er führt die Verhandlungen mit Entsorgern über Entsorgungsverträge.<br />
� er führt alle Unterlagen über Entsorgungsvorgänge, die im Nachweisordner für Sondermüll<br />
abzuheften sind (Entsorgungsnachweise, Begleitscheine, Verträge usw.)<br />
� Durch regelmäßige Betriebsrundgänge stellt er sicher, dass Abfälle entsprechend dieser<br />
Betriebsanweisung gesammelt und entsorgt werden.<br />
� Er überprüft die Nachweisordner für Sondermüll und Recycling.<br />
� Er koordiniert die jährliche Erstellung die Listen ”Material-, Abfall- und Stoffströme”<br />
7.5.2.5 Pflichten des Lagerverantwortlichen<br />
���� die Aufrechterhaltung von Ordnung und Sauberkeit im Abfalllager obliegt ihm<br />
���� er zeichnet verantwortlich, dass alle Abfälle in geeigneten Behältnissen gelagert werden<br />
können.<br />
���� er meldet dem Abfallbeauftragten, wann der Entsorger bestellt werden muss.<br />
7.5.3 Mitgeltende Unterlagen:<br />
Siehe Dokumentenmatrix.<br />
Seite 4 von 4<br />
Änd.-Stand: C<br />
30.06.00<br />
HK0705.DOC<br />
<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 7.5 Abfälle und Entsorgung
Inhalt<br />
Erstellt: Harbeck + Partner<br />
Datum: Jan. 1999<br />
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<strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />
8.0 Prüfungen, Kennzeichnung und Instandhaltung<br />
8.1 Qualitäts- und Umweltaspekte bei Prüfungen<br />
8.1.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten<br />
8.1.2 Vorgehensweise<br />
8.1.3 Mitgeltende Unterlagen<br />
8.2 Prüfmittelüberwachung<br />
8.2.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten<br />
8.2.2 Vorgehensweise<br />
8.2.3 Mitgeltende Unterlagen und Anlagen<br />
8.3 Prüfstatus<br />
8.3.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten<br />
8.3.2 Vorgehensweise<br />
8.3.3 Mitgeltende Unterlagen und Anlagen<br />
8.4 Kennzeichnung und Rückverfolgbarkeit von Produkten<br />
8.4.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten<br />
8.4.2 Vorgehensweise<br />
8.4.3 Mitgeltende Unterlagen und Anlagen<br />
8.5 Instandhaltung der Betriebsmittel<br />
8.5.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten<br />
8.5.2 Vorgehensweise<br />
8.5.3 Mitgeltende Unterlagen und Anlagen<br />
Seite 1 von 1<br />
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29.06.99<br />
HK0800.DOC<br />
Geprüft u. Freigegeben:<br />
Datum:
Erstellt: Harbeck + Partner<br />
Datum: Jan. 1999<br />
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<strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />
8.1 Qualitäts- und Umweltaspekte bei Prüfungen<br />
8.1.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten:<br />
Dieses <strong>Handbuch</strong>kapitel stellt sicher, dass alle von den Mitarbeitern durchzuführenden Prüfverfahren<br />
eingehalten werden, um fehlerhafte Produkte frühzeitig zu erkennen, damit diese<br />
nicht weiter verarbeitet bzw. fehlerhaft an den Kunden übergeben werden. Wenn fehlerhafte<br />
Arbeiten festgestellt werden, ist nach Kapitel 9.1 zu verfahren. Die Prüfplanung schließt sowohl<br />
Qualitäts- als auch Umweltaspekte mit ein.<br />
Eingangsprüfungen dienen der Erbringung des Nachweises, dass zugelieferte Produkte die<br />
vorgegebenen Forderungen erfüllen. Zwischen- und Endprüfungen dienen dem Erkennen<br />
und der Lenkung fehlerhafter Einheiten während und am Ende des Arbeitsablaufes.<br />
Büromittel und Drucksachen werden im Sekretariat einer eigenverantwortlichen Prüfung unterzogen.<br />
Der <strong>QM</strong>B gewährleistet im Rahmen seiner Verantwortlichkeit für das gesamte Qualitätsmanagementsystem<br />
bzw. aufgrund seiner Überwachungsfunktion die Einhaltung der beschriebenen<br />
Verfahren durch die Durchführung von internen Audits und ist in Abstimmung mit der<br />
Geschäftsleitung und den Mitarbeitern ggf. zu ändern und zu aktualisieren.<br />
8.1.2 Vorgehensweise:<br />
Im Unternehmen wird generell versucht, das Just-in-Time-Prinzip bei der Beschaffung von<br />
Papieren und anderen Materialien einzuhalten. Einige Lagerbereiche mit Standardpapieren<br />
sind räumlich und funktional von der Produktion getrennt. Die Lagerplätze bei Standardpapieren<br />
sind festgelegt und gekennzeichnet. Fehlerhafte Materialien und Rohstoffe werden in<br />
mit ”gesperrt” gekennzeichneten Bereichen (Sperrlager) zwischengelagert. Die weitere Behandlung<br />
von fehlerhaften Teilen geht aus Kapitel 9.1 hervor.<br />
Seite 1 von 4<br />
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29.06.99<br />
HK0801.DOC<br />
Geprüft u. Freigegeben:<br />
Datum:
Wareneingang:<br />
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Gelieferte Ware wird im Wareneingang mit Hilfe des Lieferscheins auf Identität, Vollständigkeit,<br />
Beschädigung und Termineinhaltung überprüft. Bei der Überprüfung der Ware werden<br />
folgende Kriterien kontrolliert:<br />
• Menge/Stückzahl,<br />
• Gewicht, Volumen, Dimension,<br />
• Oberflächen, Farbe<br />
• Kennzeichnung des Produkts<br />
• Funktion, Beschädigungsfreiheit<br />
Weitere Regelungen gehen aus der Prüferläuterung Wareneingang/Lager und dem<br />
Kapitel 6.4 hervor.<br />
Werden bei der Wareneingangsprüfung Fehler festgestellt, wird dies durch ein Prüfprotokoll<br />
auf dem Lieferschein dokumentiert. Bei der Abfüllung entdeckte Fehler werden an die Buchhaltung<br />
zur Kreditoren-Sachbearbeitung gemeldet.<br />
Daraufhin wird die Bestellung berichtigt / storniert und der Großhändler per Rücklieferschein<br />
veranlasst, dass die fehlerhafte Lieferung zurückgenommen wird und ggf. eine neue Lieferung<br />
erfolgt. Gleichzeitig wird dies in den Bestellunterlagen zur Lieferantenbewertung vermerkt.<br />
In dringenden Fällen ist eine Freigabe von Produkten, Materialien und / oder Dienstleistungen<br />
ohne Eingangsprüfung zulässig. In diesen Fällen muss eine entsprechende Kennzeichnung<br />
erfolgen, um eine Rückverfolgbarkeit im Schadensfall zu ermöglichen.<br />
Zwischenprüfung:<br />
Die Auftragstasche wird vom Vertriebs-Sachbearbeiter angelegt und legt den Dokumentationsumfang<br />
von allen technischen Bereichen im Qualitätsplan auf der Rückseite fest. Alle<br />
Zwischenprüfungen werden auf dem Qualitätsplan dokumentiert.<br />
Ausnahmen können nur bei echten Kleinaufträgen entstehen, wo Zwischenprüfungen nur in<br />
einem reduzierten Umfang vorgenommen werden. Eine Endprüfung erfolgt aber generell.<br />
In komplexeren Fällen oder bei umfangreichen Druckaufträgen werden evtl. weitere Übersichtslisten<br />
und Ergänzungsblätter ausgefüllt, damit Prüfungen vollständig dokumentiert<br />
werden können.<br />
Die komplette Auftragstasche gelangt zur Auftragsbearbeitung zu den jeweiligen technischen<br />
Abteilungen. Welche Punkte in den technischen Abteilungen geklärt werden müssen, geht<br />
aus den Prozessdarstellungen (Abläufe der Kapitels 7.1-7.4) hervor. Die vom Mitarbeiter<br />
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<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 8.1 Qualitäts- und Umweltaspekte<br />
bei Prüfungen
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auszuführenden Maßnahmen, Prüfungen und Dokumentationspflichten werden in Prüferläuterungen<br />
geregelt.<br />
Durch Zwischenprüfungen werden während der Herstellung die qualitätsbeeinflussenden<br />
Tätigkeiten überwacht. Dabei werden von allen Mitarbeitern vor der Abarbeitung der Druckaufträge<br />
Rohstoffe und halbfertige Ware, Anlagenteile und / oder Teilkomponenten geprüft,<br />
insbesondere solche, die bei der Endprüfung nicht mehr geprüft werden können.<br />
Das Ergebnis der Prüfungen wird, wie in den Prüferläuterungen festgelegt, dokumentiert.<br />
Der jeweils zuständige Mitarbeiter ist für die Einhaltung der Prüfungen verantwortlich. Bei<br />
negativem Ergebnis der Zwischenprüfung werden, wenn nötig, die weiteren Schritte und Korrekturmaßnahmen<br />
mit dem Verantwortlichen besprochen.<br />
Dadurch soll sichergestellt werden, dass mögliche Fehler frühzeitig erkannt werden und kein<br />
Arbeitsaufwand mit den damit verbundenen Kosten, in die Verarbeitung von fehlerhaften<br />
Produkten investiert wird. Weiterhin werden auf dem Qualitätsplan die vorgeschriebenen<br />
Arbeitsschritte mit den dazugehörigen Prüfungen dokumentiert und wer mit der Durchführung<br />
betraut war.<br />
Endprüfung / Warenausgang:<br />
Die Endprüfungen werden entsprechend der vorgesehenen Prüfungen ausgeführt. Dadurch<br />
wird sichergestellt, dass das fertige Produkt die Qualitätsanforderungen erfüllt. Die Ergebnisse<br />
der Endprüfung werden durch Abhaken an den Paletten dokumentiert.<br />
Die Warenlieferung erfolgt nicht, bevor nicht alle prüfrelevanten Tätigkeiten abgeschlossen<br />
sind. Nur einwandfreie, ordnungsgemäß dokumentierte Aufträge dürfen unser Haus verlassen.<br />
Nach der Dokumentation durch den Fachbereich Vertrieb wird die Auftragstasche mit<br />
dem Qualitätsplan zur Abrechnung weitergegeben. Die Freigabe beinhaltet eine Dokumentationskontrolle<br />
aller vorangegangener Prüfschritte. Die Auftragstasche wird aus Gründen der<br />
späteren Rückverfolgbarkeit archiviert.<br />
Die Abläufe der Prüfplanung und die Integration von bereits existierenden Normen<br />
sowie die vollständige Berücksichtigung der Kundenanforderungen wird in der nachstehenden<br />
Graphik kurz verdeutlicht.<br />
Seite 3 von 4<br />
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<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 8.1 Qualitäts- und Umweltaspekte<br />
bei Prüfungen
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Qualitätssicherungsvereinbarungen mit Lieferanten als Grundlage für eine<br />
vertrauensvolle Zusammenarbeit. Grundsätzlich wird mit den Lieferanten eine<br />
einwandfreie Lieferung der Waren vereinbart.<br />
Welche produktbezogenen<br />
Kriterien müssen überprüft<br />
werden ?<br />
Kundenanforderunge, Normen<br />
usw.<br />
Pruskil-<br />
Normen<br />
8.1.3 Mitgeltende Unterlagen:<br />
Siehe Liste der Dokumente<br />
Wo ist eine Prüfung sinnvoll ?<br />
Festlegung von Prüfungen im<br />
Rahmen der Druckvorstufe<br />
der Produktion und der<br />
Weiterverarbeitung<br />
Umsetzung in konkrete Anweisungen für Mitarbeiter<br />
Wareneingangs-, Zwischen- und Endprüfungen<br />
Prüferläuterungen<br />
Selbstprüfungen<br />
Jeder Mitarbeiter ist für die Qualität seiner Arbeit verantwortlich !<br />
Prüfpläne<br />
Eigenverantwortung<br />
Qualität<br />
sonst. Normen<br />
Seite 4 von 4<br />
Änd.-Stand: A<br />
29.06.99<br />
HK0801.DOC<br />
Nach welcher Methode und mit<br />
welchen Mitteln muß geprüft<br />
werden ?<br />
Festlegung der Prüfmethode<br />
und des Ablaufs für die<br />
einzelnen Prüfstellen<br />
6lhöb10a.vsd<br />
Grundsatz<br />
Prüfplanung<br />
Prüfdurchführung<br />
<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 8.1 Qualitäts- und Umweltaspekte<br />
bei Prüfungen
Begriffe und Abkürzungen:<br />
Erstellt: Harbeck + Partner<br />
Datum: Jan. 1999<br />
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<strong>QM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />
8.2 Prüfmittelüberwachung<br />
Eichen ist das messtechnische Beurteilen von Prüfmitteln durch eine amtliche Stelle.<br />
Kalibrieren ist die vergleichende Messung von Prüfmitteln mit einem “Referenznormal”<br />
(= ein Messgerät, das zum Zweck des Kalibrierens nicht benutzt wird.)<br />
Prüfmittel sind im Rahmen dieser Vorschrift alle Messinstrumente, die zum direkten<br />
Nachweis der Qualitätsforderungen eingesetzt werden und für Prüfaufgaben<br />
und Freigaben verwendet werden.<br />
8.2.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten:<br />
Der Einsatz zuverlässiger Prüfmittel stellt sicher, das eventuelle Fehler im Herstellungsprozess<br />
aufgedeckt werden und verhindert so, dass fehlerhafte Produkte verwendet werden.<br />
Die in unserem Unternehmen eingesetzten Prüfmittel sind in der Prüfmittelliste aufgeführt.<br />
Für die Prüfmittelüberwachung ist der Prüfmittelbeauftragte zuständig. Er ist befugt, geprüfte<br />
und entsprechend gekennzeichnete Prüfmittel freizugeben bzw. abweichende und fehlerhafte<br />
Prüfmittel einzuziehen. Diese Aufgabe ist einem Mitarbeiter laut “Aufgabenbeschreibung<br />
Mitarbeiter” übertragen und allen Mitarbeitern mitgeteilt worden. Alle Mitarbeiter sind verpflichtet,<br />
fehlerhafte Prüfmittel dem Verantwortlichen zu melden.<br />
Seite 1 von 3<br />
Änd.-Stand: A<br />
29.06.99<br />
HK0802.DOC<br />
Geprüft u. Freigegeben:<br />
Datum:
8.2.2 Vorgehensweise:<br />
8.2.2.1 Beschaffung und Kennzeichnung<br />
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />
Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />
Alle zur Durchführung von Messungen und Prüfungen vorgesehenen Messmittel werden<br />
durch den Prüfmittelbeauftragten bzw. die Geschäftsleitung beschafft, einer Eingangsprüfung<br />
unterzogen und zum Einsatz freigegeben. Der Prüfmittelbeauftragte ist dafür verantwortlich,<br />
dass vor Gebrauch die Eigenschaften der Messgeräte laut Herstellerangaben, wie<br />
z.B. Messgenauigkeiten usw. in der Prüfmittelliste eingetragen und überwacht werden.<br />
Die Messgeräte werden mit einer dauerhaften Registriernummer gekennzeichnet. Die Benutzer<br />
von Prüfmitteln sind verpflichtet, nur freigegebene Prüfmittel zu verwenden. Fehlerhafte<br />
Prüfmittel sind dem Prüfmittelbeauftragten sofort zu melden. Alle Mess- bzw. Prüfmittel<br />
werden turnusmäßig überwacht.<br />
Es werden nur gekennzeichnete und damit freigegebene Prüfmittel eingesetzt. Diese Kennzeichnung<br />
durch einen Aufkleber mit einer fortlaufenden Nummer.<br />
8.2.2.2 Überwachung<br />
Die regelmäßige Eichung und Kalibrierung der Prüfmittel erfolgt nach den in Prüfmittelliste<br />
vorgesehenen Intervallen. Dabei wird, soweit notwendig, nach den vom Hersteller vorgegebenen<br />
Prüfanweisungen verfahren. Verantwortlich hierfür ist der Prüfmittelbeauftragte.<br />
Alle Prüfmittel werden in der Prüfmittelliste zusammengefasst. Dort sind folgende Daten enthalten:<br />
− Prüfmittel Nr.,<br />
− Prüfer und Prüfdatum,<br />
− Toleranzen<br />
− Prüfintervall,<br />
− Prüfergebnis<br />
− Aufbewahrungsort<br />
Soweit die Prüfmittel nicht ständig am Arbeitsplatz aufbewahrt bzw. fest mit der Anlage verbunden<br />
werden, befinden sich diese im Verantwortungsbereich des Prüfmittelbeauftragten.<br />
Für die vollständige Rückgabe in einem einwandfreien Zustand des Prüfmittels ist der / die<br />
jeweilige Mitarbeiter / -in selbst verantwortlich.<br />
Seite 2 von 3<br />
Änd.-Stand: A<br />
29.06.99<br />
HK0802.DOC<br />
<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 8.2 Prüfmittelüberwachung
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
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85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />
Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />
Die Funktionsfähigkeit eines Prüfmittels wird ebenfalls vor dem Gebrauch vom jeweiligen<br />
Benutzer geprüft. Der jeweilige Benutzer ist für den richtigen Gebrauch und die pflegliche<br />
Verwendung des Prüfmittels verantwortlich.<br />
8.2.2.3 Fehlerhafte Prüfmittel<br />
Während des Gebrauchs defekt gewordene Prüfmittel werden vom Benutzer umgehend an<br />
den für die Prüfmittel Verantwortlichen zurückgegeben. Dieser entscheidet über Reparatur,<br />
Justierung, Kalibrierung, Ersatz oder Verschrottung des Prüfmittels.<br />
Über die Wiederholung von Prüfungen, die mit fehlerhaften Messgeräten erfolgten, entscheidet<br />
der jeweilige Meister zusammen mit der Geschäftsführung.<br />
8.2.3 Mitgeltende Unterlagen:<br />
Siehe Liste der Dokumente<br />
Seite 3 von 3<br />
Änd.-Stand: A<br />
29.06.99<br />
HK0802.DOC<br />
<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 8.2 Prüfmittelüberwachung
Begriffe und Abkürzungen:<br />
Erstellt: Harbeck + Partner<br />
Datum: Jan. 1999<br />
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
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<strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />
8.3 Prüfstatus<br />
Prüfstatus ist der augenblickliche Stand der bereits durchgeführten Arbeiten und<br />
Prüfungen.<br />
8.3.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten:<br />
Durch die Kennzeichnung des Prüfstatus der Produkte und Dienstleistungen ist erkennbar,<br />
ob, wann und wer die Produkte zur Weiterverarbeitung freigegeben hat. Somit ist ausgeschlossen,<br />
dass versehentlich nicht geprüfte Ware verarbeitet oder an den Kunden ausgeliefert<br />
wird.<br />
Dieses Kapitel gilt für die gesamte Prüfstatusvergabe in Vertrieb, Verpackung und Lager,<br />
sowie für Wareneingangs-, Zwischen- und Endprüfungen. Es gilt für das fertige Produkt, die<br />
beigestellten Produkte, fremdbezogene Produkte und Dienstleistungen.<br />
Die jeweils betroffenen Mitarbeiter sind für die ordnungsgemäße Anwendung und Erteilung<br />
des Prüfstatus zuständig.<br />
8.3.2 Vorgehensweise:<br />
Um feststellen zu können, ob abgearbeitete Tätigkeiten bereits geprüft wurden, ist der jeweilige<br />
Prüfstatus auf den begleitenden Unterlagen (Qualitätsaufzeichnungen laut Ablaufplan)<br />
ersichtlich. Generell gilt, dass fehlerhafte Produkte oder Produkte, bei denen vorgeschriebene<br />
Prüfungen noch nicht erfolgt sind, nicht zum Einlagern, Bearbeiten, Weiterverarbeiten und<br />
zur Auslieferung weitergegeben werden dürfen.<br />
Seite 1 von 2<br />
Änd.-Stand: A<br />
29.06.99<br />
HK0803.DOC<br />
Geprüft u. Freigegeben:<br />
Datum:
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />
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Weiterhin wird der jeweilige Prüfstatus durch die Eintragungen auf der Auftragstasche bzw.<br />
im Qualitätsplan aufgezeigt. Er weist alle notwendigen Prüfungsschritte während der Auftragsabwicklung<br />
bis zur Eigentumsübertragung an den Kunden aus. Die mit den definierten<br />
Prüfungen betrauten Mitarbeiter bestätigen durch Datum und Unterschrift die Prüfung sowie<br />
den fehlerlosen Zustand der weitergegebenen Produkte. Für dabei ermittelte fehlerhafte<br />
Produkte gelten die Verfahren des Kapitels 9.1 (Lenkung fehlerhafter Einheiten).<br />
FEHLERHAFTE PRODUKTE:<br />
Es werden folgende Arten von Prüfstatus unterschieden:<br />
i. O. = geprüft, freigegeben<br />
gesperrt = nicht in Ordnung, weiteres Vorgehen wird abgestimmt<br />
bzw. bedingte Freigabe<br />
Die Kennzeichnung des Prüfstatus erfolgt durch:<br />
- Nachweis in den Unterlagen<br />
- Aufkleber und Anhänger<br />
- Prüfberichte, Messprotokolle, Übergabeprotokolle<br />
- besonderer Lagerort<br />
Durchgeführte Prüfungen werden durch eines der zuvor aufgeführten Mittel kenntlich gemacht.<br />
Zusätzlich werden die durchgeführten Prüfungen in der Auftragsakte archiviert. Aus<br />
der Kennzeichnung ist ersichtlich, wer mit welchen Mitteln und welchem Ergebnis geprüft,<br />
gekennzeichnet und freigegeben hat.<br />
Falls erforderlich, müssen Lieferanten Prüfkennzeichnungen am Produkt mitliefern. Führt der<br />
Kunde Zwischenprüfungen am Objekt durch, so werden diese in den Auftragsakten mit dem<br />
entsprechenden Ergebnis der Prüfung dokumentiert.<br />
8.3.3 Mitgeltende Unterlagen:<br />
Siehe Liste der Dokumente<br />
Seite 2 von 2<br />
Änd.-Stand: A<br />
29.06.99<br />
HK0803.DOC<br />
<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 8.3 Prüfstatus
Erstellt: Harbeck + Partner<br />
Datum: Jan. 1999<br />
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<strong>QM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />
8.4 Kennzeichnung und Rückverfolgbarkeit von Produkten<br />
8.4.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten:<br />
Durch klare Kennzeichnung wird, wenn nötig, die Identifikation aller Produkte und der zugehörenden<br />
Dokumente so sichergestellt, dass in allen Phasen der Produktwerdung keine Verwechslungen<br />
auftreten und eine anforderungsgerechte Rückverfolgbarkeit, auch nach der<br />
Fertigstellung der Druckseiten, der Weiterverarbeitung und Auslieferung an den Kunden,<br />
gewährleistet ist.<br />
Wenn notwendig werden Produkte, Anlagen und Anlagenteile während des gesamten Entstehungsprozesses<br />
durch entsprechende Beschriftungen gekennzeichnet. Die Kennzeichnung<br />
erfolgt in der Regel durch den Lieferanten oder Hersteller der Produkte und Bauteile.<br />
Für die Prüfung und Überwachung der Kennzeichnung ist der jeweils verantwortliche Mitarbeiter<br />
in den einzelnen Wareneingangsbereichen zuständig.<br />
Die Identifizierbarkeit und Kennzeichnung durch intern erstellte Leistungen liegt im Zuständigkeitsbereich<br />
aller Mitarbeiter, die mit dem Werdegang unserer Produkte betraut sind.<br />
8.4.2 Vorgehensweise:<br />
Grundsätzlich ist die Zuordenbarkeit der Produkte und den evtl. im Voraus resultierenden<br />
Bestellungen zur Abwicklung eines Auftrags anhand der Auftragsbezeichnung / -nummer auf<br />
der dazugehörenden Auftragstasche möglich. Die Auftragstasche begleitet den Auftrag und<br />
damit das Produkt vom Beginn der Auftragserteilung durch den Kunden bis zur Lieferung<br />
und Nachkalkulation mit.<br />
Produktart<br />
Kennzeichnungsart<br />
und Rückverfolgbarkeit<br />
Anlagen und<br />
Anlagenteile<br />
eingegossener<br />
Stempel,<br />
Herstellerkennzeichen,<br />
Teile-ID<br />
Papier Sonstige<br />
Betriebsmittel<br />
Palettenzettel Bezeichnung,<br />
(Auskunft über Verpackung<br />
Auftrag), Kommis- Etikett, Lossionsnummer,<br />
ggf. kennzeichnung<br />
Lagerplatz<br />
Seite 1 von 3<br />
Änd.-Stand: A<br />
29.06.99<br />
HK0804.DOC<br />
Geprüft u. Freigegeben:<br />
Datum:<br />
Produkte zur<br />
Auslieferung<br />
Mitarbeiterkontrollnr.,Versandunterlagen
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In anderen, nicht speziell ausgewiesenen Fällen können Kennzeichnungen erfolgen durch:<br />
Typenschilder, Aufkleber, Anhänger, Prägung, Stempel, Begleitpapiere, Prüfbescheide,<br />
Prüfzeugnisse, Verpackungen, Beschriftungen.<br />
Für jeden Auftrag wird durch die Sachbearbeiter im Vertrieb eine Auftragstasche mit allen<br />
notwendigen Fertigungsunterlagen angelegt. Jede daraus resultierende Materialbestellung<br />
oder Dienstleistung erhält ebenfalls die auf der Auftragstasche verzeichnete Bezeichnung / -<br />
nummer.<br />
Gleichzeitig füllt der Auftragssachbearbeiter ein Papierbestellformular aus, das nach Rücksprache<br />
mit dem Papierlager bzw. nach der Bestellung bei Papierfabriken an die Abteilung<br />
Druck weitergeleitet wird. Papierreservierungen und Lieferungen werden anhand dieses<br />
Formulars identifiziert, kontrolliert, gekennzeichnet und bereitgestellt. Schnellschüsse sind<br />
extra farbig zu kennzeichnen.<br />
Paletten, die für die Druckerei oder die Weiterverarbeitung bereitstehen, werden von den an<br />
der Produktion beteiligten Mitarbeitern mit Palettenzetteln versehen. Auf den Palettenzetteln<br />
sind auftragsspezifische Eckdaten enthalten. Diese so gekennzeichnete Paletten können<br />
auch bei umfangreichen Aufträgen (auch versehentlich abgestellte Lose) jederzeit identifiziert<br />
werden.<br />
Ein weiteres wichtiges Dokument stellt der Qualitätsplan dar, er wird vom Fachbereich Vertrieb<br />
mit ausgegeben und gelangt über die einzelnen Fertigungsbereiche zur Auftragsmappe.<br />
Im Qualitätsplan dokumentieren die Mitarbeiter alle im Rahmen der Arbeitsschritte wesentlichen<br />
Prüfungen.<br />
Änderungen der Auftragsgrundlagen müssen festgehalten werden und bedürfen immer der<br />
Freigabe des Kunden. Hier ist der Vertrieb von den entsprechenden Fachbereichen gegebenenfalls<br />
zu informieren.<br />
Der Qualitätsplan wird nach Auftragsende zusammen mit der Auftragstasche abgelegt. Neben<br />
der Prüfdokumentation stellt der Qualitätsplan sicher, dass der Werdegang der Produkte<br />
(Druckaufträge) auch nach der Auslieferung zurückverfolgt werden kann.<br />
Seite 2 von 3<br />
Änd.-Stand: A<br />
29.06.99<br />
HK0804.DOC<br />
<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 8.4 Kennzeichnung und<br />
Rückverfolgbarkeit
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
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Sind Produkte durch den Hersteller/Lieferanten nicht eindeutig gekennzeichnet oder ist<br />
durch die Verarbeitung der Teile eine Rückverfolgbarkeit nicht oder nur unverhältnismäßig<br />
gewährleistet, so wird das Produkt in den Auftragsakten spezifiziert. Wo eine Kennzeichnung<br />
am Produkt nicht möglich ist, werden folgende Informationen in den Begleitpapieren aufgenommen<br />
und in den Auftragsakten aufbewahrt:<br />
• genaue Artikelbezeichnung,<br />
• Menge,<br />
• Hersteller-, Lieferantenname,<br />
• besondere Produktspezifikationen.<br />
Die Identifikation erfolgt über den Namen des Kunden, die Kundenbestellung mit Datum (auf<br />
Lieferschein bzw. Rechnung) und die Auftragstasche.<br />
Eingeleitete Maßnahmen im Rahmen von Reklamationen werden auf dem Prüfprotokoll dokumentiert,<br />
das in zweifacher Ausfertigung erstellt wird (Kundenexemplar, für interne Dokumentation).<br />
8.4.3 Mitgeltende Unterlagen:<br />
Siehe Liste der Dokumente<br />
Seite 3 von 3<br />
Änd.-Stand: A<br />
29.06.99<br />
HK0804.DOC<br />
<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 8.4 Kennzeichnung und<br />
Rückverfolgbarkeit
Erstellt: Harbeck + Partner<br />
Datum: Jan. 1999<br />
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
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<strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />
8.5 Instandhaltung der Betriebsmittel<br />
8.5.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten:<br />
Eine ordnungsgemäße Wartung an Betriebsmitteln beugt dem vorzeitigen Verschleiß von<br />
Betriebs- und Produktionsanlagen sowie Anlagenteilen vor, spart Geld und soll auch hier das<br />
Hygienebewusstsein der Druck Pruskil GmbH unterstreichen. Generell gilt der Grundsatz,<br />
dass mit allen Betriebsmitteln sorgfältig umzugehen ist. Erkannte Schäden sind der Geschäftsführung<br />
und dem <strong>QM</strong>B umgehend zu melden.<br />
Für alle Wartungsarbeiten ist der <strong>QM</strong>B verantwortlich. Dies entbindet die Mitarbeiter jedoch<br />
nicht vor der Pflicht, die Geräte nach der Benutzung regelmäßig zu pflegen und zu reinigen.<br />
Die Registrierung und Dokumentation der Wartungsarbeiten erfolgt auf der Betriebsmittelliste<br />
(Ordner <strong>QM</strong> und mitgeltende Unterlagen). Die eingesetzten Maschinen werden planmäßig<br />
instandgehalten und gewartet.<br />
Für die Führung der Betriebsmittelliste ist der <strong>UM</strong>B/<strong>QM</strong>B zusammen mit den Abteilungsleitern<br />
zuständig. Er ist befugt, diese Aufgabe auf Fachpersonal zu delegieren. Diese Aufgabe<br />
ist einem Mitarbeiter laut “Aufgabenbeschreibung der wichtigsten Funktionsträger” übertragen<br />
und allen Mitarbeitern mitgeteilt worden. Alle Mitarbeiter sind verpflichtet, Fehler und<br />
Störungen an Betriebsmittel dem verantwortlichen Meister in der Produktion zu melden.<br />
8.5.2 Vorgehensweise:<br />
8.5.2.1 Beschaffung und Inventarisierung<br />
Alle neuen Betriebs- und Produktionsmittel werden von der Geschäftsführung unter Mitwirkung<br />
von Mitgliedern des Führungskreises (Leiter Druckerei / <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B bzw. Leiter Weiterverarbeitung<br />
und Leiter Satz / Bogenmontage) beschafft. Hierbei werden finanzielle Aspekte<br />
bei den Anschaffungskosten sowie die Kosten der laufenden Unterhaltung der Anlage berücksichtigt.<br />
Zudem muss die neuanzuschaffende Anlage sowohl in Hinblick auf die zu erwartende Rentabilität<br />
in den Jahren der voraussichtlichen Nutzung als auch ihre umweltrechtliche Unbedenklichkeit<br />
beurteilt werden.<br />
Seite 1 von 3<br />
Änd.-Stand: A<br />
29.06.99<br />
HK0805.DOC<br />
Geprüft u. Freigegeben:<br />
Datum:
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
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Neue Betriebsmittel werden in der Betriebsmittel-Datenbank aufgenommen. Der <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B<br />
bzw. Abteilungsleiter der jeweiligen Abteilung ist dafür verantwortlich, dass die Daten der<br />
Betriebsmittel laut Herstellerangaben in der Betriebsmittel-Datenbank eingetragen und<br />
überwacht werden.<br />
Alle Betriebsmittel werden turnusmäßig gemäß den festgelegten Wartungsintervallen überwacht.<br />
8.5.2.2 Überwachung<br />
In der Betriebsmittel-Datenbank sind folgende Informationen enthalten:<br />
− Hersteller<br />
− Standort<br />
− Wartungsintervall<br />
− Type<br />
− Baujahr<br />
− Ansprechpartner<br />
− Telefonnummer<br />
− Wartungsdatum<br />
− Datum der nächsten Wartung<br />
Der verantwortliche Mitarbeiter kennzeichnet durchgeführte Wartungsarbeiten mit Erstellt /<br />
Geprüft und Datum.<br />
Zusätzlich sind in den Wartungsplänen die Aufgaben definiert, die von der Werkstatt und den<br />
jeweiligen Benutzern der Betriebsmittel selbst durchgeführt werden müssen.<br />
8.5.2.3 Fehlerhafte Betriebsmittel<br />
Während der Produktion defekt gewordene Betriebsmittel bzw. Anlagenteile werden umgehend<br />
ausgetauscht. Dabei werden Informationen über die Stillstandszeiten der Anlage bzw.<br />
der Linie erfasst, damit mittelfristig eine Kosteneinschätzung und Entscheidung über eine<br />
eventuelle Bevorratung bzw. einen vorbeugenden Austausch eines Verschleißteils nach einer<br />
absehbaren Nutzungsdauer möglich wird.<br />
Über die Festlegung von neuen Wartungsintervallen entscheidet die Geschäftsführung, die<br />
sich von der Leitung Produktion beraten lässt.<br />
Seite 2 von 3<br />
Änd.-Stand: A<br />
29.06.99<br />
HK0805.DOC<br />
<strong>UM</strong>H/<strong>QM</strong>H 8.5 Instandhaltung der Betriebsmittel
8.5.2.4 Sauberkeit der Arbeitsstätte<br />
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />
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Saubere und zweckentsprechende Arbeitsplätze sind Grundvoraussetzung für die Erreichung<br />
einer optimalen Qualität. Alle Mitarbeiter sind verpflichtet, ihren Arbeitsbereich und die<br />
gemeinschaftlich genutzten Betriebsbereiche sauber und ordentlich zu halten. Dies gilt auch<br />
für das Lager, die Werkstatt und die sanitären Einrichtungen. Bei Neueinstellungen, Einweisungen<br />
und Unterweisungen erläutert der <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B in Zusammenarbeit mit der Geschäftsführung<br />
auch diese Erfordernisse.<br />
Flankierend dazu sind alle Reinigungstätigkeiten an Anlagen und Anlagenteilen mit Nennung<br />
der Intervalle und der Verantwortlichkeiten geregelt. Zur Einhaltung der Sauberkeit gehört<br />
ebenfalls die fachgerechte Handhabung von Betriebs- und Arbeitsmitteln. Dies ist vom<br />
<strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B zu erläutern und ggf. zu überwachen.<br />
8.5.3 Mitgeltende Unterlagen:<br />
Siehe Liste der Dokumente<br />
Seite 3 von 3<br />
Änd.-Stand: A<br />
29.06.99<br />
HK0805.DOC<br />
<strong>UM</strong>H/<strong>QM</strong>H 8.5 Instandhaltung der Betriebsmittel
Inhalt:<br />
Erstellt: Harbeck + Partner<br />
Datum: März 1999<br />
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
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<strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />
9. Fehler- und Reklamationsbehandlung,<br />
Fehlerauswertung und -vermeidung / Notfallplanung<br />
9.1 Lenkung fehlerhafter Einheiten<br />
9.1.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten<br />
9.1.2 Vorgehensweise<br />
9.1.3 Mitgeltende Unterlagen<br />
9.2 Kundendienst und Retouren<br />
9.2.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten<br />
9.2.2 Vorgehensweise<br />
9.2.3 Mitgeltende Unterlagen<br />
9.3 Statistische Verfahren<br />
9.3.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten<br />
9.3.2 Vorgehensweise<br />
9.3.3 Mitgeltende Unterlagen und Anlagen<br />
9.4 Korrektur- und Vorbeugemaßnahmen<br />
9.4.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten<br />
9.4.2 Vorgehensweise<br />
9.4.3 Mitgeltende Unterlagen und Anlagen<br />
9.5 Notfallplanung<br />
9.5.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten<br />
9.5.2 Vorgehensweise<br />
9.5.2.1 Aufgabenverteilung bei Notfällen<br />
9.5.2.2 Meldepflichtige Ereignisse<br />
9.5.3 Mitgeltende Unterlagen und Anlagen<br />
9.6 Ständige Verbesserungen<br />
Seite 1 von 1<br />
Änd.-Stand: E<br />
30.07.02<br />
HK0900.DOC<br />
Geprüft u. Freigegeben:<br />
Datum:
Begriffe und Abkürzungen:<br />
Erstellt: Harbeck + Partner<br />
Datum: März 1999<br />
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
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<strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />
9.1 Lenkung fehlerhafter Produkte<br />
Abweichungen sind Differenzen von Ist-Werten gegenüber den Anforderungen. Sie<br />
können unbedeutend sein mit keinerlei Auswirkung auf Sicherheit, Funktion<br />
und Lebensdauer oder auf Fehler hinweisen. Mit dem Einverständnis<br />
aller Beteiligten (Kunde und Firmenvertreter) können Abweichungen<br />
toleriert werden.<br />
Fehler ist eine nicht mehr tolerierbare Abweichung. Fehler müssen in jedem<br />
Fall durch Reparatur, Nacharbeit oder Neuerstellung beseitigt werden.<br />
Sonderfreigabe ist eine schriftliche Ermächtigung, ein Produkt, das die festgelegten Forderungen<br />
nicht erfüllt, zu gebrauchen oder freizugeben.<br />
9.1.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten:<br />
Es soll ausgeschlossen werden, dass als fehlerhaft und in ihrem aktuellen Status als nicht<br />
zulässig erkannte Produkte und Ausstattungen ausgeliefert werden. Dieses Kapitel bezieht<br />
sich auf alle beschafften, beigestellten und zu verarbeitenden Rohprodukte, die im Betrieb<br />
verarbeitet, vertrieben oder verwendet werden.<br />
Mit nachfolgenden Maßnahmen wird sichergestellt, dass fehlerhafte Ware, wenn erforderlich,<br />
eindeutig als solche gekennzeichnet, separat gelagert und somit vor einer eventuellen versehentlichen<br />
Weiterverarbeitung geschützt wird.<br />
Alle Mitarbeiter haben die Pflicht, fehlerhafte Ware an den zuständigen Vorgesetzten zu<br />
melden und in den vorgesehenen Bereich (Sperrlager) zu verbringen.<br />
Verantwortlich für die Behandlung von Abweichungen von den in den Prüferläuterungen<br />
festgelegten Abläufen ist der jeweilige Mitarbeiter. Er beurteilt die Schwere des Fehlers und<br />
entscheidet, bei Bedarf zusammen mit seinem Vorgesetzten, in bezug auf die Weiterverwendung.<br />
Er ist auch für die Fehlerdokumentation und, wenn Nacharbeiten möglich sind, für<br />
die Wiederherstellung der Produktqualität zuständig.<br />
Bei besonders schwerwiegenden Fehlern erfolgt die Entscheidung über das weitere Vorgehen<br />
immer in Abstimmung mit der Geschäftsleitung.<br />
Seite 1 von 3<br />
Änd.-Stand: A<br />
29.06.99<br />
HK0901.DOC<br />
Geprüft u. Freigegeben:<br />
Datum:
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />
Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />
Sonderfreigaben von Produkten, welche die Anforderungen in punkto Qualität nicht erfüllen,<br />
erteilt ausschließlich die Geschäftsleitung. Sonderfreigaben von Produkten, welche die Anforderungen<br />
der Umweltpolitik des Unternehmens bzw. der Qualitätsanforderungen des<br />
Kunden nicht erfüllen, werden nicht erteilt. Letzteres gilt generell.<br />
9.1.2 Vorgehensweise:<br />
9.1.2.1 Lenkung fehlerhafter Einheiten nach der Produktart<br />
Lieferungen / Wareneingang<br />
Der Fehler ist unter Angabe der Fehlerursache auf dem Lieferschein bzw. dem beizuheftenden<br />
Beiblatt zu dokumentieren. Falsche Lieferungen von Rohstoffen werden grundsätzlich<br />
nicht angenommen. In Ausnahmen werden Großteile auf der Sperrfläche im Lager mit Datum<br />
und Fehlerbeschreibung gekennzeichnet. Der Lieferant wird durch den Sachbearbeiter<br />
Vertrieb verständigt, die Ware geht zurück und wird durch eine Neulieferung ausgetauscht.<br />
Ersatzlieferungen / Rückgabe an den Lieferanten / Verpackungsfehler<br />
Fehlerhafte Einheiten, die zurück an den Lieferanten gehen, werden gesondert gelagert (zurück<br />
an Lieferanten). Auf der Ware selbst wird ein Zettel mit der Art des Mangels, dem Datum<br />
und dem Mitarbeiternamen, der den Fehler festgestellt hat, angebracht. Der Fehler wird<br />
dann in den Begleitpapieren mit der Fehlerbeschreibung vermerkt. Fehlerhafte Lieferungen<br />
werden von den eingeschalteten Transportdiensten bzw. Lieferanten zurückgenommen.<br />
Eigene Produktion<br />
Die Fehlerursache wird durch die begutachtende Stelle ermittelt und durch den Verursacher<br />
abgestellt. Mögliche Maßnahmen zur Behandlung von fehlerhaften Produkten sind:<br />
− Entsorgung<br />
− Reparatur<br />
− Nachbesserung<br />
− Ausschuss<br />
Seite 2 von 3<br />
Änd.-Stand: A<br />
29.06.99<br />
HK0901.DOC<br />
− Wiederholungsprüfung<br />
− Rücksendung an Lieferanten<br />
− Sperrung<br />
− Neu<strong>druck</strong><br />
Wenn Abweichungen oder Fehler festgestellt werden, die nicht direkt beseitigt werden können,<br />
werden die Teile und Produkte zunächst mit einer Kennzeichnung gesondert gelagert<br />
(ausgesonderte Ware). Entscheidet man sich für eine Aufbewahrung wegen Neuverwendung,<br />
werden diese Produkte besonders gekennzeichnet.<br />
Näheres geht aus den Herstellerangaben der eingesetzten Maschinen und den Prüferläuterungen,<br />
die in jedem Arbeitsbereich ausliegen, hervor.<br />
<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 9.1 Lenkung<br />
fehlerhafter Einheiten
9.1.2.2 Lenkung externer Fehler<br />
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />
Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />
Bei bereits ausgelieferten Produkten gelten die Regelung des Abschnitts 8.4 Kennzeichnung<br />
zur Rückverfolgbarkeit und ggf. Auslösung einer Rückrufaktion, sowie die Regelungen des<br />
nachfolgenden Abschnitts 9.2 Kundendienst und Retouren. Kundenreklamationen werden<br />
zusammen mit der betroffenen Abteilung geklärt und bevorzugt behandelt, um die schnellstmögliche<br />
Beseitigung zu gewährleisten. Jedes ersetzte Produkt wird erneut geprüft, um die<br />
Erfüllung der Qualitätsforderung und umweltrechtlichen Unbedenklichkeit nachweisen zu<br />
können.<br />
9.1.2.3 Systematische Fehlererfassung<br />
Über immer wieder auftretende Fehler, erforderliche sowie vorbeugende Korrekturmaßnahmen<br />
beratschlagen <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B, Geschäftsleitung und die betroffenen Mitarbeiter in den Besprechungsräumen<br />
des Betriebes, um zukünftige Wiederholungen des Fehlers zu vermeiden.<br />
9.1.3 Mitgeltende Unterlagen:<br />
Siehe Liste der Dokumente<br />
Seite 3 von 3<br />
Änd.-Stand: A<br />
29.06.99<br />
HK0901.DOC<br />
<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 9.1 Lenkung<br />
fehlerhafter Einheiten
Erstellt: H. Arnold<br />
Datum: März 1999<br />
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
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<strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />
9.2 Kundendienst und Reklamationen<br />
9.2.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten:<br />
Durch Wartung und Kundendienst wird der unbedenkliche Gebrauch der erworbenen Produkte<br />
sichergestellt. Dadurch wird beim Kunden das Bewusstsein entwickelt, mit anforderungsgerechten<br />
und qualitativ hochwertigen Produkten beliefert worden zu sein. Darüber<br />
hinaus wird ein kontinuierlicher Erfahrungsrückfluss in den Vertriebs-, Planungs-, Beschaffungs-,<br />
Produktions-, und Verpackungsprozess gewährleistet.<br />
Dieses Kapitel bezieht sich auf alle Wartungs- und Kundendienstleistungen der Druck Pruskil<br />
GmbH. Der zuständige Sachbearbeiter ist für alle Fragen, Anforderungen, Wünsche und<br />
Aufgaben zuständig, die sich nach der Auslieferung der Produkte aus Sicht des Kunden ergeben.<br />
Die Pflege von guten Kontakten und freundschaftlichen Geschäftsbeziehungen zu<br />
unseren Kunden ist für unsere Geschäftsführung selbstverständlich und schließt diese in die<br />
Kontaktpflege genauso mit ein wie den einzelnen Vertriebs-Sachbearbeiter.<br />
Ein weiterer wichtiger Aspekt dieses Kapitels ist der Umgang mit von Kunden reklamierten<br />
Produkten und die Ursachenermittlung und Festlegung einer Handlungsmaßnahme nach einem<br />
entstandenen externen (= beim Kunden aufgetretenen) Fehler.<br />
Jeder zuständige Vertriebs-Sachbearbeiter ist durch seine Hilfs- und Informationsbereitschaft<br />
verantwortlich, dass der Auftraggeber auch weiterhin Vertrauen in den Qualitätsstandard<br />
der Druck Pruskil GmbH hat. Sein Verhalten ist Werbung und Aushängeschild für unsere<br />
Firma.<br />
9.2.2 Vorgehensweise:<br />
9.2.2.1 Kundenbetreuung<br />
Bei der Druck Pruskil GmbH wird auf die Kundenpflege höchster Wert gelegt. Dazu ist<br />
grundlegend eine hohe Produktqualität oberste Voraussetzung, um den Kunden zufrieden zu<br />
stellen. Weiterhin ist man um ständigen Kontakt zu den Kunden bemüht. Durch geeignete<br />
Maßnahmen werden die Produkte einem möglichst breiten Kundenkreis vorgestellt. Neben<br />
persönlichen Kontakten zu den Kunden durch die Geschäftsleitung und durch die Sachbearbeiter<br />
Vertrieb zählt verstärkt das Leistungsvermögen unseres Verlages, um auf dem Markt<br />
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Änd.-Stand: A<br />
29.06.99<br />
HK0902.DOC<br />
Geprüft u. Freigegeben:<br />
Datum:
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
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überzeugen zu können. Das Eingehen-Können und die unkomplizierte Umsetzung von Kundenwünschen,<br />
die Beratung, der Preis, die Qualität und die Einhaltung von Lieferterminen<br />
sind die Richtlinien, mit denen wir Kunden zufrieden stellen und auf Dauer an unser Unternehmen<br />
binden wollen.<br />
Wir sind starke Förderer hiesiger und international renommierter Künstler. Bei unseren Kunden<br />
bedanken wir uns für das Vertrauen, dass sie uns durch die gemeinsamen Geschäftsbeziehungen<br />
entgegenbringen. Auch bei unseren Weihnachtspräsenten sind wir deshalb<br />
bemüht, immer wieder originelle und <strong>druck</strong>technisch ansprechende Geschenke zu machen,<br />
z.B. auch durch anspruchsvolle Künstler-Editionen.<br />
9.2.2.2 Reklamationsbearbeitung<br />
Durch ständigen Kontakt zu unseren Kunden sind wir bemüht, einen optimalen Informationsfluss<br />
zu gewährleisten und eine fehlerhafte Übermittlung von Informationen an interne und<br />
externe Stellen zu vermeiden (Schnittstellenprobleme sollen möglichst eingedämmt werden).<br />
Trotz vorausschauender Qualitätsplanung sind Fehler jedoch nie ganz auszuschließen.<br />
Wichtig ist jedoch, dass sich auch in einem Reklamationsfall der Kunde ernst genommen<br />
und gut betreut fühlt.<br />
Hier erstellen die Vertriebs-Sachbearbeiter zusammen mit dem Kunden bzw. dem Auftraggeber<br />
ein Konzept, um die Minderung eines Produktes beheben zu können. Der Sachbearbeiter<br />
erstellt daraufhin einen internen formlosen Bericht über die Reklamation, in dem festgehalten<br />
werden muss, durch wen und wodurch die Reklamation verursacht worden ist, sowie<br />
der Vorschlag zur Vorgehensweise, um die Reklamation verursachungsgerecht beheben<br />
zu können. Maßnahmen, die zur Vermeidung von Reklamationen eingeleitet werden, sind<br />
vorher intern mit der Geschäftsführung, dem <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B und ggf. den involvierten Fachbereichen<br />
durchzusprechen und müssen ebenfalls auf dem Reklamationsbericht festgehalten<br />
werden.<br />
Für den Nachweis der Einhaltung von Qualitäts- und Umweltansprüchen stellt die Druck<br />
Pruskil GmbH dem Kunden folgende Unterlagen zur Verfügung:<br />
− Einsicht in das betriebseigene <strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />
− ggf. Prüferläuterungen<br />
− ggf. entsprechende Nachweisdokumente (Prüfprotokolle)<br />
Mängel und Reklamationen, die auf Qualitätseinbußen basieren, fließen zur Verbesserung<br />
unseres Management-Systems in eine systematische Fehlerauswertung mit ein. Hierbei wird<br />
besonders auf sich wiederholende, gleichartige Störungen und Mängel geachtet. Aus der<br />
Auswertung werden gegebenenfalls Verbesserungsmaßnahmen aufgestellt. Rücklieferungen<br />
werden festgehalten.<br />
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Änd.-Stand: A<br />
29.06.99<br />
HK0902.DOC<br />
<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 9.2 Kundendienst und Reklamationen
Kunde<br />
wünscht<br />
Ersatzlieferung <br />
Reklamationsannahme<br />
im Vertrieb <br />
Reklamationsannahme<br />
im Vertrieb <br />
Reklamationsannahme<br />
im Büro<br />
Transportfehler<br />
Qualitäts-<br />
Fehler<br />
unvollständige<br />
/<br />
Fehllieferung <br />
(Versandfehler) <br />
Vollständigkeit<br />
der<br />
Kunden-<br />
informationen<br />
und<br />
Unterlagen<br />
VerantwortlichenBearbeiterbestimmen;<br />
Anlage einesVorgangs <br />
Verschulden<br />
bei<br />
Druck<br />
Pruskil<br />
GmbH oder<br />
Kulanzregelung<br />
9.2.3 Mitgeltende Unterlagen:<br />
Siehe Liste der Dokumente<br />
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
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nein Auslieferungsort,Datum,<br />
Artikel<br />
und WE-<br />
Protokoll<br />
des Kunden<br />
anfordern<br />
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Änd.-Stand: A<br />
29.06.99<br />
HK0902.DOC<br />
Verpakkungsfehler<br />
(Druck<br />
Pruskil<br />
GmbH trifft<br />
Mitverschulden)<br />
nein SchadensbegleichungdurchSchadensverursacher(Transporteur)<br />
ja ja Ersatzlieferung,ÄnderungVer-<br />
der<br />
packungsart <br />
Fehlerursachenanalyse<br />
mit<br />
allen Beteiligten<br />
Verwaltung<br />
laufende<br />
Reklamationen(Anrufer<br />
/ Kunde,<br />
Fahrzeug,<br />
Datum, Teile,<br />
zur Erledigung<br />
bis<br />
..., W/V)<br />
ja Ersatzlieferung <br />
Reklamationsbearbeitung,Information<br />
des<br />
Kunden<br />
Lenkung<br />
fehlerhafte<br />
Produkte<br />
siehe 9.1<br />
a) Falschlieferung:<br />
Zusätzliche<br />
Versandkosten<br />
trägt<br />
Druck<br />
Pruskil<br />
GmbH<br />
nein b) Unvollständige<br />
Lieferung:<br />
Frachtfreie<br />
Lieferung<br />
Ablage bei<br />
erledigte<br />
Reklamationen<br />
Ware wird<br />
berechnet<br />
Ware wird<br />
nicht berechnet;Warenabgangverbuchen <br />
Reklamationskostenauswertung <br />
Nachlieferung,<br />
(Kosten des<br />
Artikels trägt<br />
Kunde)<br />
Nachlieferung,<br />
Kosten des<br />
Artikels trägt<br />
Druck<br />
Pruskil<br />
GmbH<br />
<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 9.2 Kundendienst und Reklamationen
Erstellt: Harbeck + Partner<br />
Datum: März 1999<br />
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
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<strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />
9.3 Statistische Methoden<br />
9.3.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten:<br />
Durch den sinnvollen Einsatz statistischer Methoden innerhalb der Druck Pruskil GmbH wird<br />
die Grundlage zur Beurteilung von Prozessen, Abläufen und Produkten geschaffen. Hierdurch<br />
werden Schwachstellen aufgedeckt und die Basis für Verbesserungen geliefert. Dieses<br />
Kapitel bezieht sich auf alle Mitarbeiter im gesamten Betriebsprozess einschließlich der<br />
Nutzungsphase. Es soll die geplante und dokumentierte Anwendung sicherstellen. Für die<br />
Bedarfsermittlung von statistischen Methoden ist der Qualitätsbeauftragte zuständig.<br />
9.3.2 Vorgehensweise:<br />
Wo der Bedarf für statistische Methoden festgestellt wird, bzw. notwendig oder vorgeschrieben<br />
ist, werden leicht handhabbare Regelungen für die Anwendung zur Verfügung gestellt.<br />
Eingesetzt werden z.B.:<br />
− Stichprobenverfahren<br />
− Übersichten, Auswertungen<br />
− Strichlisten, ABC-Analyse<br />
Monatlich werden von der Finanzbuchhaltung Umsatzstatistiken und BWA’s ausgewertet.<br />
Die Reparaturkosten, Kosten für Wartungsarbeiten pro Druckmaschine und Kosten für Ersatzteile<br />
werden jährlich erfasst.<br />
9.3.2.1 Fehlerauswertung “Fehlkopien”<br />
Alle Druckplatten werden bei der jährlich zu erhebenden Stoff- und Materialdatenübersicht<br />
erfasst. Normale, also fehlerfreie Produktion und Fehlkopien als Folge von Hohlkopien,<br />
Testbelichtungen, falscher Stand, werden getrennt ausgewiesen. Zusätzlich zu fertigende<br />
Platten auf Veranlassung des Kunden (falsche Filme etc.) sind gesondert in der Übersicht<br />
auszuweisen. Bei allen fehlerhaften Druckplatten ist stets der Grund (die Fehlerursache)<br />
anzugeben. Die Auswertung der Fehlkopien (Anteil an der Gesamtheit in Prozent) erfolgt<br />
regelmäßig durch den Fachbereichsverantwortlichen Satz/Bogenmontage, bzw. den Sachbearbeiter<br />
Vertrieb. Der <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B hat Einsicht in diese Daten und stellt sie bei Bedarf, mindestens<br />
jedoch jährlich der Geschäftsleitung vor.<br />
Seite 1 von 3<br />
Änd.-Stand: A<br />
03/99<br />
HK0903.DOC<br />
Geprüft u. Freigegeben:<br />
Datum:
9.3.2.2 Fehlerauswertung “Makulatur”<br />
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
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Die Fehlererfassung “Makulatur” erfolgt direkt an der jeweiligen Druckmaschine. Jeder Fehler<br />
wird einzeln erfasst. Der für die jeweilige Maschine verantwortliche Drucker trägt auftragsbezogen<br />
die Fehlermengen in den Qualitätsplan (Rückseite der Auftragstasche) ein.<br />
Die Qualitätspläne werden ausgewertet und in der Stoff- und Materialdatenübersicht dokumentiert.<br />
Dem <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B zusammen mit den Sachbearbeitern Vertrieb ist es somit möglich,<br />
die Anzahl der Makulaturen an der Gesamt<strong>druck</strong>zahl zu ermitteln und der Geschäftsführung<br />
mindestens einmal jährlich vorzulegen.<br />
9.3.3 Mitgeltende Unterlagen:<br />
Siehe Liste der Dokumente<br />
Seite 2 von 3<br />
Änd.-Stand: A<br />
03/99<br />
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<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>B 9.3 Statistische Methoden
Was noch Sinn machen könnte bei Pruskil:<br />
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� Angebotsdurchfallliste durch den Sachbearbeiter Vertrieb. Anhand dieser Liste werden<br />
Angebote analysiert, bei denen der Zuschlag an den Mitbewerber gegangen ist.<br />
� Monatlich werden mit den Sachbearbeitern Vertrieb und den Leitern des Produktionsbereiches<br />
die Kundenreklamationen ausgewertet, um zu überprüfen, welche<br />
Punkte vom Kunden am meisten reklamiert werden, um diese Punkte abzustellen.<br />
� Einmal pro Monat wird die Überstundenliste ausgewertet, um festzustellen, warum<br />
Überstunden gemacht werden müssen, um diese evtl. zu vermeiden.<br />
Seite 3 von 3<br />
Änd.-Stand: A<br />
03/99<br />
HK0903.DOC<br />
<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>B 9.3 Statistische Methoden
Erstellt: Harbeck + Partner<br />
Datum: März 1999<br />
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<strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />
9.4 Korrektur- und Vorbeugemaßnahmen<br />
9.4.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten:<br />
Durch Korrektur- und Vorbeugungsmaßnahmen soll verhindert werden, dass aufgetretene<br />
Fehler oder Schwachstellen sich wiederholen. Erkannte Qualitätsabweichungen werden innerhalb<br />
des gesamten Betriebs und durch die systematische Erfassung und Bewertung von<br />
Fehlern und Reklamationen in Korrekturmaßnahmen umgesetzt.<br />
Grundlage für die Auswertung ist die Korrekturmaßnahmenliste (Geschäftsleitung, <strong>QM</strong>B =<br />
Bewertung der Zulieferer, Sachbearbeiter, Büro = Kundenreklamationen) bzw. die Fehlerprotokolle.<br />
Speziell für Montagefehler ist der Leiter Montage (siehe Mitarbeiterliste) Ansprechpartner<br />
für die Mitarbeiter, um gemeinsam Korrekturmaßnahmen festzulegen.<br />
9.4.2 Vorgehensweise:<br />
9.4.2.1 Grundlegendes<br />
Der Prozess der Qualitätssicherung kann durch ein einfaches Vier-Stufen-Schema mit anschließender<br />
Rückkoppelung beschrieben werden.<br />
Planen: Die Geschäftsführung ist in der obersten Verantwortlichkeit für die Qualität der<br />
Produkte, definiert Unternehmensziele und stellt die Qualifikation der Mitarbeiter<br />
sicher, damit auch in Zukunft die Ausführungsqualität gewährleistet ist.<br />
Tun: Alle Mitarbeiter handeln qualitätsbewusst und kundenorientiert. Dies beinhaltet<br />
auch die Notwendigkeit, sich an gemeinsam festgelegte Verfahren zur Qualitätssicherung<br />
zu halten und eine Null-Fehler-Qualität anzustreben.<br />
Prüfen: Durch Wareneingangs-, Zwischen- und Endprüfungen soll sichergestellt werden,<br />
dass Fehler von den Mitarbeitern unseres Unternehmens erkannt werden. Eine<br />
vollständige Fehlervermeidung wird aber dennoch nie möglich sein.<br />
Aktion: Der Betrieb setzt auf Fehlervorbeugung und wirksame Korrekturmaßnahmen.<br />
Durch die betrieblichen Fehlererfassungs-Maßnahmen und die Ursachenanalyse<br />
sollen dieselben Fehler aber in Zukunft vermieden werden.<br />
Damit alle Mitarbeiter von den Erfahrungen des anderen profitieren können, gibt es den internen<br />
Erfahrungsaustausch. Wird ein Problem gelöst, wird diese Lösung auch den Kollegen<br />
zugänglich gemacht.<br />
Seite 1 von 5<br />
Änd.-Stand: A<br />
29.06.99<br />
HK0904.DOC<br />
Geprüft u. Freigegeben:<br />
Datum:
Prüferläuterungen<br />
interne Audits<br />
Aufgabenbeschreibungen<br />
MPPRUIM_AD0KVP.vsd<br />
Statistische<br />
Methoden<br />
Prozeßabläufe<br />
3 4<br />
2<br />
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
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Schulungen<br />
1<br />
Auditberichte<br />
Korrekturmaßnahmen<br />
Unternehmensgrundsätze<br />
und<br />
-ziele<br />
Unternehmenspolitik<br />
Seite 2 von 5<br />
Änd.-Stand: A<br />
29.06.99<br />
HK0904.DOC<br />
KVP-Zyklus in t<br />
KVP-Zyklus in t<br />
KVP-Zyklus in t<br />
KVP-Zyklus in t<br />
1<br />
PLANEN:<br />
- konkrete Zielvorgaben !<br />
- konkrete Maßnahmen !<br />
- konkrete Termine !<br />
- konkrete Verantwortliche !<br />
KVP-Zyklus in<br />
t+1<br />
HANDELN:<br />
- Fehler abstellen !<br />
- Ursachen ermitteln !<br />
- Fehler zukünftig vermeiden !<br />
- Neue Ziele formulieren !<br />
PRÜFEN:<br />
- Fehlerauswertung !<br />
- Ermittlung der Zielerfüllung !<br />
- Controlling !<br />
- Selbstverantwortung !<br />
TUN:<br />
- Kräfte und Wissen bündeln !<br />
- Aufgaben effizient verteilen !<br />
- Aufgaben effizient abarbeiten !<br />
Die Rückkoppelung einer durchgeführten Korrekturmaßnahme und die anschließende<br />
Wirksamkeitskontrolle an die Geschäftsführung verpflichtet diese, wieder neue Ziele zu setzen.<br />
So wird langfristig das Unternehmen und die von ihm erbrachte Produktqualität und<br />
Kundenorientierung immer besser (kontinuierliche Verbesserung).<br />
Unsere Mitarbeiter werden gefordert, mitzudenken und an der Verbesserung unseres Qualitäts-Management-Systems<br />
aktiv mitzuwirken.<br />
9.4.2.2 Maßnahmen zur Einleitung von Korrektur- und Vorbeugemaßnahmen<br />
Wöchentliche Maßnahmen:<br />
Formlose wöchentliche Besprechungen während der morgendlichen Arbeitseinteilung der<br />
Fachbereichsleiter mit <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B schließen eine kurzfristige Fehlerdiskussion über Erfahrungen,<br />
problematische Arbeitsabläufe oder Produkte ein, welche in den Vortagen aufgetaucht<br />
sind. Die Fehlerursachen werden hier diskutiert, so dass alle Mitarbeiter von den Erfahrungen<br />
der anderen profitieren.<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 9.4 Korrektur- und Vorbeugemaßnahmen
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
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85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />
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Die wöchentlichen Festlegungen werden in formlosen täglichen Besprechungen der Fachbereichsleiter<br />
mit ihren Mitarbeitern an diese weitergegeben und dienen zur kurzfristigen Arbeitsplanung.<br />
Monatliche Maßnahmen:<br />
Regelmäßige monatliche Besprechungen zur Entdeckung von immer wiederkehrenden Fehlern<br />
und zur Einleitung von Korrekturmaßnahmen zur Beseitigung des Wiederauftretens des<br />
Fehlers werden vom <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B und der Geschäftsführung einberufen und geleitet:<br />
• Vollständige Erfassung von Fehlern in Prüfprotokollen oder der Korrekturmaßnahmenliste<br />
bei intern festgestellten Fehlern, Einbeziehung von Kundenreklamationen<br />
• Durchführung von geeigneten Korrekturmaßnahmen nach Auswertung der Fehlerursachen<br />
und Ortung der Fehlerquellen (wenn möglich und sinnvoll) zur Vorbeugung<br />
• Überwachung der Wirksamkeit dieser Korrekturmaßnahmen, um gegebenenfalls notwendige<br />
Änderungen zur Wiedererlangung der qualitativen, gesundheitlichen bzw. lebensmittelrechtlichen<br />
Unbedenklichkeit einzuleiten<br />
• Berichterstattung über eingeleitete und durchgeführte Korrekturmaßnahmen, Information<br />
des Kunden und der Überwachungsbehörden bei Änderungen, die in die Umwelt-<br />
Politik aufgenommen werden sollen<br />
9.4.2.3 Aufgaben des <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B - Hilfsmittel<br />
Der <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B hat weiterhin sicherzustellen, dass bei der Auswertung der Qualitätsabweichungen<br />
Zuordnungen der Fehler möglich sind nach Art, Ursache, betroffenem Produkt oder<br />
Erzeugnis und der fehlerverursachenden Stelle, soweit dies zweckmäßig erscheint.<br />
Seite 3 von 5<br />
Änd.-Stand: A<br />
29.06.99<br />
HK0904.DOC<br />
<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 9.4 Korrektur- und Vorbeugemaßnahmen
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
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Dabei sollten die 6-M-Fragen beachtet werden: Lässt sich der Fehler begründen durch<br />
(mehrere Gründe können zutreffen)<br />
⇒ Menschliches Versagen?<br />
⇒ Material? (Ausstattung, Rohstoffe)<br />
⇒ Methode?<br />
War zum fraglichen Zeitpunkt oder ist generell die Prozesssicherheit nicht vollständig<br />
gewährleistet? Müssen zusätzliche Prüfpunke und -verfahren festgelegt werden?<br />
⇒ Milieu?<br />
Waren zum fraglichen Zeitpunkt oder sind generell die Sauberkeit des Arbeitsbereiches,<br />
die Anlagensicherheit oder andere äußere Umstände nicht gewährleistet? Sind<br />
evtl. weitere Maßnahmen zur Wiederherstellung eines tadellosen Zustandes notwendig?<br />
⇒ Management?<br />
Wurden regelungsbedürftige Bereiche nicht klar organisiert, die von der Geschäftsführung<br />
erwarteten Anforderungen nicht dokumentiert und die durchzuführenden qualitätssichernden<br />
und umweltrelevanten Maßnahmen den Mitarbeitern nicht in vollem<br />
Unfang und verständlich kommuniziert?<br />
⇒ Maschine?<br />
Sind Maschinen und Messvorrichtungen zum fraglichen Zeitpunkt nicht vollständig<br />
funktionsfähig gewesen?<br />
Der <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B überwacht die Durchführung von Korrekturmaßnahmen und deren Dokumentation<br />
und prüft aufgrund der zugeleiteten Informationen, ob die Korrekturmaßnahmen den<br />
gewünschten Erfolg bringen. Im Einzelfall kann dies z.B. durch Prüfung geänderter Unterlagen<br />
und Verfahren geschehen. Das Ergebnis wird kurz schriftlich zusammengefasst.<br />
9.4.2.4 Vorbeugepflichten aus der Produkthaftung<br />
Produkthaftung nach § 823 BGB:<br />
Durch präventive, d.h. fehlerverhütende Maßnahmen soll im Unternehmen sichergestellt<br />
werden, dass bei der Herstellung des Produktsortiments die notwendige Sorgfalt berücksichtigt<br />
und erfüllt wurde. Dies betrifft insbesondere<br />
⇒ die Planung, Produktion und Abfüllung unter Beachtung des Stands der Technik<br />
⇒ die Produktion und Abfüllung unter Beachtung der neuesten Arbeitsschutz- und Unfallverhütungsvorschriften<br />
⇒ die Kontrolle zugelieferter Produkte oder Produktbestandteile bzw. Rohstoffe auf Mängelfreiheit<br />
⇒ die Qualitäts- und Ausgangskontrolle des fertigen Produktes<br />
⇒ die Marktbeobachtung, was sich insbesondere auf die Verwendung des Produktes und<br />
die damit verbundenen Gefahren bezieht, insbesondere Fragen der chemiekalischen<br />
Unbedenklichkeit von Farben.<br />
Seite 4 von 5<br />
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29.06.99<br />
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<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 9.4 Korrektur- und Vorbeugemaßnahmen
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
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Produkthaftung im Rahmen des Produkthaftungsgesetzes<br />
Das Produkthaftungsgesetz ist auch für unser Unternehmen relevant. Eine Haftungsentlastung<br />
nach dem Produkthaftungsgesetz ist u.a. dann möglich, wenn unser Unternehmen<br />
nachweisen kann, dass<br />
⇒ unser Produkt zum Zeitpunkt der Übergabe an den Kunden keinen Fehler hatte, der<br />
schadensverursachend war oder sich nachweisen lässt, dass der Fehler später entstanden<br />
sein muss<br />
⇒ wenn der Fehler nach dem Stand der Technik noch nicht erkennbar war<br />
⇒ die einzelnen oben stehenden Verpflichtungen durch die Vorlage einer entsprechenden<br />
Dokumentation erfüllt werden können.<br />
9.4.3 Mitgeltende Unterlagen:<br />
Siehe Liste der Dokumente<br />
Seite 5 von 5<br />
Änd.-Stand: A<br />
29.06.99<br />
HK0904.DOC<br />
<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 9.4 Korrektur- und Vorbeugemaßnahmen
Erstellt: H. Arnold<br />
Datum: März 1999<br />
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<strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />
9.5 Notfallplanung<br />
9.5.1 Zweck, Anwendungsbereich und Zuständigkeiten:<br />
Unser Unternehmen legt fest, welche Maßnahmen zur Notfallbekämpfung eingeleitet werden,<br />
damit auch ein eventueller Störfall in seinen Auswirkungen auf das Unvermeidliche beschränkt<br />
bleibt und nicht noch weitere Folgeschäden durch planloses Handeln in einer Notfallsituation<br />
entstehen. Alle Mitarbeiter sind durch eine entsprechende Schulung eingewiesen<br />
und für ein planvolles Handeln verantwortlich.<br />
9.5.2 Vorgehensweise<br />
Notfälle sind Ereignisse, die Leben, Gesundheit, Umwelt oder Eigentum so gefährden, dass<br />
diese nur durch besondere Maßnahmen beseitigt werden können. Ursachen und Folgen<br />
derartiger Notfälle können sein:<br />
Über die möglichen Notfälle in unserem Unternehmen gibt es detaillierte Aufzeichnungen<br />
über die Gefahrenart, die einzuleitenden Sofortmaßnahmen und die einzuhaltenden Meldewege.<br />
Im einzelnen ist in der <strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-Anweisung Notfallplanung (Arbeitsanweisung 9.5-1<br />
Stör- und Notfallmaßnahmenplanung) geregelt, wie zu verfahren ist im Fall von:<br />
⇒ Personenschäden und Krankheiten von Personen (Mitarbeiterschulungen)<br />
⇒ Ausfall von Mess- oder Prüfeinrichtungen<br />
⇒ Bränden und Explosionen<br />
⇒ Bränden mit Rauchgasentwicklung und verunreinigtem Abwasser<br />
⇒ Austritt von wassergefährdenden, brennbaren Stoffen und Gefahrstoffen im Betriebsgebäude<br />
Des weiteren wird auf die Kapitel Prozesslenkung, Prüfungen und Reklamationen verwiesen.<br />
Bei eingetretenen Notfällen müssen Sofortmaßnahmen getroffen und unverzüglich Meldung<br />
an die Geschäftsführung gemacht werden. Dazu sind die entsprechenden Meldewege und<br />
evtl. einzuleitende Sofortmaßnahmen zu beachten und allen Mitarbeitern bekannt zu geben.<br />
Seite 1 von 3<br />
Änd.-Stand: A<br />
29.06.99<br />
HK0905.DOC<br />
Geprüft u. Freigegeben:<br />
Datum:
Personenschäden<br />
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />
Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />
Feuer / Brand<br />
Knappe, präzise Meldung<br />
Was passiert?<br />
Wo ist etwas passiert?<br />
Wann ist etwas passiert?<br />
Wer hat gemeldet?<br />
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Änd.-Stand: A<br />
29.06.99<br />
HK0905.DOC<br />
Austritt von<br />
gefährlichen Stoffen<br />
Alarmmeldung an die Geschäftsführung / <strong>UM</strong>B)!<br />
MPRIeIM_GRMELD.VSD<br />
Hierbei sind alle Mitarbeiter auf die Arbeitsanweisung Stör- und Notfallplanung sowie auf die<br />
mitgeltenden Unterlagen (Anlagen zu Meldewegen, Formblätter zur Notfallmeldung) unterwiesen<br />
worden. Die zu benachrichtigen Stellen gehen aus dem Telefonnummern-<br />
Verzeichnis hervor.<br />
Gefahrenstoffe<br />
In allen Fertigungsbereichen kommen verschiedene Stoffe zum Einsatz, von denen ein Gefährdungspotential<br />
ausgehen kann. Für all diese Stoffe liegen Sicherheitsdatenblätter und<br />
entsprechende Anweisungen auf, die die Lagerung, Verwendung und Handhabung verbindlich<br />
regeln. In jedem Unternehmensbereich, in dem derartige Stoffe verwendet werden, liegen<br />
die entsprechenden Sicherheitsdatenblätter und Anweisungen an zentraler Stelle aus.<br />
Mitarbeiter, die mit der Handhabung, Lagerung und Verwendung gefährlicher Stoffe beauftragt<br />
sind, haben sich über die Festlegungen in den Sicherheitsdatenblättern und in den Betriebsanweisungen<br />
zu informieren, ggf. Schutzausrüstung zu benützen. Die Mitarbeiter wurden<br />
von den jeweiligen Bereichsleitern dahingehend geschult und haben sich per Unterschrift<br />
zur Einhaltung dieser Festlegungen verpflichtet.<br />
Brandschutz<br />
Die notwendige brandschutztechnische Ausstattung (Feuerlöscher u.ä.) wird regelmäßig<br />
überprüft und entspricht den Anforderungen. Die Mitarbeiter sind über regelmäßige Brandschutzübungen<br />
geschult, wie im Gefahrenfalle zu reagieren ist und kennen die Fluchtwege.<br />
Alle Fluchtpläne sind ausgehängt und mit den Feuerlöschern, Erste-Hilfe-Einrichtungen und<br />
Fluchtwegsymbolen gekennzeichnet.<br />
<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 9.5 Korrektur- und Vorbeugemaßnahmen
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />
Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />
9.5.2.1 Aufgabenverteilung bei Notfällen<br />
Geschäftsführung oder <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B als ihr Vertreter bei Abwesenheit:<br />
• Einstufung des Störfalls und Entscheidung über die Alarmierung von externen Unterstützungskräften.<br />
• Entscheidung über Information von Behörden und Öffentlichkeit.<br />
<strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B bei Unfällen auf dem Betriebsgelände oder sein Vertreter bei Abwesenheit:<br />
• Einweisung der Feuerwehr und der Rettungskräfte.<br />
• Zugangskontrolle zur Unfallstelle; Vermeidung des Zutritts von Unbefugten; Absperrung<br />
der Unfallstelle.<br />
• Aufschreibung von ausgetretenen Stoffen.<br />
• Fotodokumentation des Unfallgeschehens und Protokollierung des Ereignisablaufs.<br />
Nach dem Notfall analysieren die Geschäftsführung bzw. der <strong>QM</strong>B/<strong>UM</strong>B die Unfallursachen<br />
und erarbeiten geeignete Korrektur- und Vorbeugemaßnahmen.<br />
9.5.2.2 Meldepflichtige Ereignisse<br />
Ereignis Folgen Meldestelle<br />
Arbeitsunfall Alle Verletzungen und Gesundheitsschäden Geschäftsführung<br />
Unfälle Unfallverletzungen eines Beschäftigten mit mehr als Gewerbeaufsicht,<br />
drei Tagen völliger oder teilweiser ArbeitsunfähigBerufsgenossenkeitschaft Schwere Unfälle Tod einer Person oder mehrere Personen erheblich Gewerbeaufsicht,<br />
verletzt<br />
Berufsgenossenschaft,<br />
Ortspolizei<br />
Schwere Scha- Sachschäden durch das Ereignis von mehr als Gewerbeaufsicht<br />
densfälle 50.000 €<br />
Brände Brände, die nicht eigenständig gelöscht werden Feuerwehr, Polizei<br />
können<br />
Betriebsstörun- Erhebliche Umweltauswirkungen durch Stoffe oder Gewerbeaufsicht<br />
gen<br />
gesundheitliche Beeinträchtigungen oder erhebliche<br />
Belästigungen von Menschen<br />
Austritt wasserge- Eindringen bedeutender Stoffmengen in ein oberir- Untere Wasserbefährdender<br />
Stoffe disches Gewässer, in Abwasseranlagen oder in den hörde<br />
Boden<br />
9.5.3 Mitgeltende Unterlagen:<br />
Siehe Liste der Dokumente<br />
Seite 3 von 3<br />
Änd.-Stand: A<br />
29.06.99<br />
HK0905.DOC<br />
<strong>QM</strong>H/<strong>UM</strong>H 9.5 Korrektur- und Vorbeugemaßnahmen
Erstellt: H. Arnold<br />
Datum: 06/2002<br />
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />
Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />
<strong>QM</strong>-/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />
9.6 Ständige Verbesserungen<br />
Eine weitere Aufgabe des <strong>QM</strong>B ist es, in Zusammenarbeit mit dem Verkauf, Einkauf und<br />
Produktion Verfahren zur Ermittlung der Gründe von Fehlern und Störungen und deren Beseitigung<br />
einzuführen.<br />
Bei diesen Verfahren kann Qualitätspolitik, Qualitätsziele, Datenaufzeichnungen für Korrektur-<br />
und Vorbeugungsmaßnahmen, Ablauf von internen Audits, sowie die Datenanalyse verbessert<br />
werden.<br />
Das Setzen der jährlichen Qualitätszielvorgaben ist ein kontinuierliches Verfahren zur Verbesserung<br />
des <strong>QM</strong>-Systems.<br />
Seite 1 von 1<br />
Änd.-Stand: E<br />
30.07.02<br />
HK0906.DOC<br />
Geprüft u. Freigegeben:<br />
Datum:
Erstellt: D. Stepanek<br />
Datum: 12.07.2000<br />
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Gutenbergstraße 7 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />
Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />
Verteilerliste <strong>QM</strong>/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />
EXTERN<br />
Lfd. Nr. Empfänger Änderungsdienst <br />
Änderungsstand<br />
Datum Unterschrift<br />
<strong>QM</strong>/<strong>UM</strong><br />
Geprüft u. Freigegeben:<br />
Datum:
DRUCK PRUSKIL GMBH<br />
Carl-Benz-Ring 9 Telefon 0 84 58 / 32 95-0<br />
85080 Ingolstadt - Gaimersheim<br />
Telefax 0 84 58 / 32 95 13<br />
Verteilerliste <strong>QM</strong>/<strong>UM</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />
INTERN (Lose-Blatt-Sammlung)<br />
Lfd. Nr. Empfänger Änderungsdienst<br />
1 Geschäftsleitung ja 11.07.06<br />
2 Abt.: Verwaltung ja 11.07.06<br />
3 Abt.: Druck ja 11.07.06<br />
4 Abt.: Buchbinderei ja 11.07.06<br />
5 Abt.: Satz/CTP ja 11.07.06<br />
Erstellt: Christine Hettich<br />
Datum: 10.11.2006<br />
Datum Unterschrift<br />
Geprüft u. Freigegeben:<br />
Datum: