30.07.2015 Aufrufe

ZV Jahresbericht 2011 - SDBD Sozialdienste Bezirk Dielsdorf

ZV Jahresbericht 2011 - SDBD Sozialdienste Bezirk Dielsdorf

ZV Jahresbericht 2011 - SDBD Sozialdienste Bezirk Dielsdorf

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Redaktion/Gestaltung: Ph. Bollmann / M. WältyDruck:Paul Scherrer Institut PSI5232 VilligenAuflage:100 Exemplare


InhaltsverzeichnisSeite1. <strong>Sozialdienste</strong> 4• Bericht der Präsidentin 4• Bericht des Geschäftsleiters 5• Rechnungsabschluss 82. Einblicke in die Dienstleistungs- und Fachbereiche 9• Bericht der Beratung Suchtprobleme 9• Bericht der Persönlichen Beratung 12• Bericht der Amtsvormundschaft 14• Bericht des Sekretariats 163. Suchtpräventionsstelle Zürcher Unterland 174. Delegiertenverzeichnis für die Amtsperiode 2010 - 2014 185. Behörden 19Adressen(hintere Umschlagseite)


1 <strong>Sozialdienste</strong>Bericht der PräsidentinDas vergangene Jahr <strong>2011</strong> war für den Stellenleiter und seine Mitarbeiter ein intensives,arbeitsreiches und oft hektisches Jahr und ich freue mich zu sagen, dass der Vorstand stolz istauf die von der gesamten Crew geleistete Arbeit. Ihnen allen gebührt an erster Stelle unserherzlicher Dank.Auch für den Vorstand war das vergangene Jahr sehr anspruchsvoll und arbeitsintensiv. Diesechs ordentlichen Sitzungen wurden zwar etwas länger als in den vergangenen Jahren,konnten aber dank der guten Vorbereitung durch Philippe Bollmann und unserer Bearbeitungder vorgängigen Informationen trotzdem immer speditiv durchgeführt werden.Neben den normalen Geschäften mussten viele Entscheide der Projektgruppe KESBbesprochen und bestätigt werden. Die Suche nach der geeigneten Leitung konnte erfolgreichabgeschlossen werden, die notwendige Statutenergänzung wurde erstellt und die notwendigenRäumlichkeiten konnten auch gefunden werden.Dank der professionellen Arbeit der Projektgruppe können wir dem vorgegebenen Start derKESB am 1.1.2013 einigermassen gelassen entgegen sehen.Den Mitgliedern der Projektgruppe danke ich für ihren Einsatz und freue mich auf die weitereZusammenarbeit.Kurz vor Jahresende entschloss sich der Vorstand den seit 1995 bestehenden Vertragbetreffend Suchtprävention vorsorglich zu kündigen. In den vergangenen Jahren kam esinnerhalb der Betriebskommission immer wieder zu grösseren Meinungsverschiedenheiten. Der<strong>Bezirk</strong> <strong>Dielsdorf</strong> ist in der Betriebskommission mit zwei Personen vertreten, der <strong>Bezirk</strong> Bülachjedoch mit drei Personen und stellt zudem noch das Präsidium.Die vorsorgliche Kündigung soll eine Diskussion über die zukünftige Zusammenarbeitermöglichen. Der zuständige Amtschef des Kantons, Herrn Roland Stähli, begrüsst dieseAbsicht und stellt uns seine Mitarbeit betreffend Lösung der Probleme zur Verfügung.Der nachfolgende Bericht des Stellenleiters und der Fach- und DienstleistungsbereichsleiterInneninformiert Sie über die vielseitige Arbeit unserer Mitarbeiter.Danken möchte ich allen Gemeinderäten und den Delegierten des <strong>Bezirk</strong>s <strong>Dielsdorf</strong>, welcheuns ihr Vertrauen schenken und uns unterstützen. Nicht zuletzt meinen herzlichen Dank anmeine Vorstandskollegin und Vorstandskollegen für ihr Engagement, ihr „Allzeit bereit“ für denZweckverband Soziale Dienste <strong>Dielsdorf</strong>.Edith Weber, Präsidentin4 <strong>Sozialdienste</strong> <strong>Bezirk</strong> <strong>Dielsdorf</strong>


Bericht des GeschäftsleitersDas Jahr <strong>2011</strong> wurde durch den Auftrag zur Übernahme des Aufbaus und des Betriebs derzukünftigen Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (KESB) geprägt.Innerhalb kürzester Zeit musste eine handlungsfähige Projektorganisation aufgebaut werden.Danach begann der Aufbau der Stelle auf der „grünen Wiese“. Als einzige Vorgabe diente derBericht Vogel, der die grundlegenden Aufgaben einer künftigen KESB und den damitverbundenen personellen Bedarf skizzierte.Dank den Mitgliedern der Projektgruppe, des Vorstands und der Gemeinderäte der 22beteiligten <strong>Bezirk</strong>sgemeinden wurde es möglich, bereits nach kurzer Zeit den Stellenplan unddie damit verbundenen Einstufungen festzulegen, die für den Betrieb geeignetenRäumlichkeiten zu finden und vor Ende Jahr auch die Leiterin der KESB, Frau Alexandra Naef,zu wählen. Parallel dazu liefen die Vorbereitungen für den Umbau der Räumlichkeiten, dieÜbergaben der Akten von den einzelnen Gemeinden an die neue Behörde und die Archivierungder zukünftigen Akten. Nach einigen Unsicherheiten bezüglich des Starttermins 2013 oder 2014entschied der Bund die Umsetzung des neuen Rechts per 1.1.2013 durchzusetzen. Dies ist einambitiöses Unterfangen, sollte für uns aber dank Unterstützung der Gemeinden umsetzbarsein. Auf jeden Fall sind wir zurzeit auf Kurs und sind zuversichtlich, diesen auch beibehaltenzu können.- Fachbereich Amtsvormundschaft (neu Erwachsenenschutz)Die vier AmtsvormundInnen (neu BerufsbeiständInnen) mussten im letzten Jahr 300(Vorjahr 268) Fälle bearbeiten. Dies waren gegenüber dem Vorjahr 32 (29) Fälle mehr. DerBestand stieg um 25 (38) Fälle. Neuzugänge waren 56 (60) zu bewältigen. Abgeschlossenwurden 31 (22) Fälle.Die stetige Fallzunahme zwang die <strong>Sozialdienste</strong> der Delegiertenversammlung einenAntrag zur Aufstockung der Amtsvormundschaft um 300 Stellenprozente zu stellen. EinenTeil dieser Stellen konnten wir wie folgt besetzen:Barbara Dittli, AV Sachbearbeitung 80-100% ab 01.09.<strong>2011</strong> undSabrina Weder, AV Buchhaltung 80% ab 10.10.<strong>2011</strong>.Zudem unterstützte uns Frau Kristin Weidinger mit ca. 60% als Springerin. Sie übernahmauch die Vertretung während des Mutterschaftsurlaubs von Frau Nadia Grosswiler.Eine / einen neuen BerufsbeiständIn suchten wir ab Mitte Dezember <strong>2011</strong>. Nachdem ineiner ersten Runde keine geeigneten BewerberInnen gefunden werden konnten, musste dieStelle nochmals ausgeschrieben werden.Herr Hansjörg Engler wurde per 30.09.<strong>2011</strong> pensioniert. Er hatte die Amtsvormundschaftseit der Eröffnung im Jahre 1984 mitgeprägt. Für die langjährige kollegiale Zusammenarbeitsind wir Herrn Hansjörg Engler dankbar und wünschen ihm nun für die Zeit nach derPensionierung alles Gute.Herr Marcel Fürst übernahm wie geplant alle vormundschaftlichen Mandate von HerrnEngler.Frau Sonja Rageth erarbeitete im Rahmen ihrer Aufgaben als Fachbereichsleiterin einDienstleistungskonzept für den Fachbereich Erwachsenenschutz. Dieses wurde nacheingehender Diskussion im Vorstand genehmigt und dient nun intern als Leitlinie und externals Diskussionsbasis für die Gestaltung der Zusammenarbeit mit Dritten.<strong>Sozialdienste</strong> <strong>Bezirk</strong> <strong>Dielsdorf</strong> 5


- Fachbereich Beratung SuchtproblemeIn konstanter Zusammensetzung bewältigte das Team 119 Zugänge und 91 Abschlüsse miteinem Bestand von 144 KlientInnen. Die hohe Zahl von Neumeldungen, die in diesem Jahrohne die vom Bund initiierte Werbung für die Stelle zu Stande kam, belegt, dass dieDienstleistungen des Fachbereichs bekannt sind und der Zugang zum Beratungsangebotnicht durch unnötige Hindernisse erschwert wird.Die Beratung und Unterstützung von LangzeitklientInnen hat sich bewährt. Herr FrankHönemann gelang es, eine gute Zusammenarbeit nicht nur mit den KlientInnen, sondernauch mit den Zusammenarbeitspartnern wie z.B. Kliniken und Ärzten, Gemeinden undWohneinrichtungen aufzubauen.Frau Mira Stüssi nahm die Überarbeitung des Beratungs- und Behandlungskonzepts an dieHand. Einige Anpassungen wurden diskutiert und umgesetzt.Der Ansatz der Systemischen Kurzzeitberatung rundet das Beratungs- und Behandlungsangebotdes Fachbereichs ab. Dieser wird nach wie vor durch Herrn Silvio Corpinawahrgenommen, welcher sich in den letzten Jahren dafür intensiv und erfolgreichweitergebildet hat.- Fachbereich Persönliche BeratungFrau Sheila Briand bewältigte als „Einfraustelle“ 54 (52 Vorjahr) Neumeldungen. Durch dasJahr bearbeitete sie die Fragen und Probleme von 88 (77) KlientInnen.Die Gemeinde Neerach wird neu ab dem 1.1.2012 als zusätzliche Gemeinde dieDienstleistungen der Persönlichen Beratung nutzen. Damit werden 14 der 22 Gemeindendas Dienstleistungsangebot dieses Fachbereichs nutzen.- DienstleistungsbereicheSekretariatIn diesem Bereich verweise ich auf den Bericht von Herrn Marc Wälty. Speziell zuerwähnen ist aber der Ausbau der spezifischen Dienstleistungen für den FachbereichAmtsvormundschaft. Insbesondere wurden das Intake, die EDV-Nutzung, die Statistik unddie Abklärungen der Spezialfälle im Bereich Sozialversicherungen neu strukturiert undprofessionalisiert.RechnungswesenIm Dienstleistungsbereich Rechnungswesen mussten neben den Neuaufnahmen und denAbschlüssen als Sonderleistungen alle Abschlussberichte von Herrn Engler per Übergabeseiner KlientInnen an Herrn Fürst bewältigt werden. Diese Mehrarbeit konnte teilweisedurch den Einsatz von Frau Leiser als Springerin für die Steuern und der Mehrarbeitszeitder beiden Mitarbeiterinnen aufgefangen werden. Die Anstellung von Frau Sabrina Wederwird im Jahr 2012 zu einer spürbaren Entlastung führen. Wir hoffen damit die Pendenzenaufarbeiten zu können, um anschliessend wieder in einem geordneten Setting dieanfallenden Arbeiten erledigen zu können.Die Zweckverbandsrechnungen 2010 und <strong>2011</strong> wurden durch das Gemeindeamt geprüft.Zudem wurde im Jahr <strong>2011</strong> erstmals eine Geldverkehrskontrolle durch das Gemeindeamtvorgenommen. Die Resultate der Kontrollen und Prüfungen stellten den Mitarbeitenden der<strong>Sozialdienste</strong> ein gutes Zeugnis aus. Dafür sei allen Beteiligten gedankt.- Jugendsekretariatsgebäude (Spitalstrasse 11)Da vorerst auf die Sanierung der Gebäudehülle verzichtet wurde, musste dringend dieSanierung des Zugangs zum Eingang der ehemaligen Anliegerwohnung umgesetzt werden.Somit kann dieser Weg wieder ohne Sturzgefahr begangen werden.6 <strong>Sozialdienste</strong> <strong>Bezirk</strong> <strong>Dielsdorf</strong>


- EDVDie Arbeit an der Einführung der neuen Klientenverwaltungssoftware wurde intensiviert.Gemeinsam mit verschiedenen MitarbeiterInnen der Firma Diartis arbeiten wir an derUmsetzung der Projektvorgaben. Im Rahmen der Probeinstallationen führten wir die erstenTests durch. Die Produktivarbeit mit dem neuen Programm haben wir für das Jahr 2012geplant.- Etcetera <strong>Dielsdorf</strong>Herr Patrick Kaufmann hat sich nach sehr guter Aufbauarbeit im Etcetera <strong>Dielsdorf</strong>entschieden, eine neue Herausforderung anzunehmen. Als Nachfolgerin wurde FrauPatricia Bernardi gewählt. Sie wurde durch Herrn Kaufmann und das Etcetera-Team desSAH gut in ihre Arbeit eingeführt und konnte diese nahtlos weiterführen. Die Zahlen dervermittelten Einsätze entwickeln sich nach wie vor sehr erfreulich.- Ambulatorium <strong>Dielsdorf</strong>Die Neuaushandlung der Zusammenarbeitsvereinbarungen mit der IPW-Zürcher Unterlandhat noch nicht stattgefunden. In die Diskussion wurden neu einige Grundsatzfragen wie dieUnterstützung der Fachbereiche Erwachsenenschutz und Persönliche Beratung, aber auchDienstleistungen für die zukünftige KESB und die Gemeindesozialdienste mit einbezogen.Die Verhandlungen sind auf den Herbst 2012 verschoben worden. Dies hatte aber keinenEinfluss auf die Erbringung der vereinbarten Leistungen für den Fachbereich BeratungSuchtprobleme.Alle Mitarbeitenden der <strong>Sozialdienste</strong> sind hoch motiviert und leisten ihre Arbeit mit grossemEngagement. Durch den Vorstand wurden wir jederzeit wohlwollend aber auch wohltuendkritisch unterstützt. Die Delegierten und damit die Gemeinden anerkannten die geleistete Arbeitund unterstützten diese mit ihren Entscheidungen. Wir wissen dies sehr zu schätzen unddanken allen Beteiligten dafür ganz herzlich.Philippe Bollmann, Geschäftsleiter<strong>Sozialdienste</strong> <strong>Bezirk</strong> <strong>Dielsdorf</strong> 7


Rechnungsabschluss <strong>2011</strong>Der Zweckverband <strong>Sozialdienste</strong> <strong>Bezirk</strong> <strong>Dielsdorf</strong> verrechnet den Aufwand für die Behördenund Verwaltung, sowie für die 4 Fachbereiche, die von allen oder einem Teil der Gemeindenbeansprucht werden. Die Finanzierung des Jugendsekretariatsgebäudes ist Teil der Behördenund Verwaltung. Für das Etcetera übernimmt der Zweckverband die Verrechnung der Kostenim Auftrag der beteiligten Gemeinden.Bereich Gemeinden Aufwand ErtragBehörden und Verwaltung 22 680‘213.52 318‘263.30(davon JS-Gebäude) 22 63‘832.85 95‘220.00(davon Projekt KESB) 22 38‘275.85 0.00Fachbereich Amtsvormundschaft 20 1‘111‘580.68 16‘640.95Fachbereich Beratung Suchtprobleme 22 390‘796.05 104‘735.75Fachbereich Persönliche Beratung 13 132‘527.50 42.60Regionale Suchtpräventionsstelle 22 199‘880.00 11‘842.35Zürcher UnterlandEtcetera Arbeitsvermittlung 08 125‘000.00 125‘000.00Der Aufwandüberschuss zulasten der <strong>Bezirk</strong>sgemeinden beträgt Fr. 2‘063‘472.80(Rechnung 2010: Fr 1‘893‘871.30).8 <strong>Sozialdienste</strong> <strong>Bezirk</strong> <strong>Dielsdorf</strong>


2 Einblicke in die Dienstleistungs- und FachbereicheBericht des Fachbereichs Beratung SuchtproblemeZur Bedeutung der Arbeit mit Angehörigen in Fachbereich Beratung SuchtproblemeEin wichtiger Bestandteil unseres beraterischen Angebots stellt die Arbeit mit Angehörigen vonMenschen mit Suchtproblematiken dar. Angehörige sind vor allem Familienmitglieder,insbesondere die Lebenspartner/innen und Kinder. Die meisten von ihnen richten mit der Zeitihre ganze Lebensweise auf den Menschen mit Suchtproblem aus. Nach aussen hin wirkt dasFamiliensystem häufig über lange Zeit intakt und stabil. Starre und undurchlässige Grenzenzwischen der Familie und der Aussenwelt führen oft zur Isolation der Familie/des Paares, damitwird die Nutzung ausserfamiliärer Ressourcen verhindert. Angehörige fühlen sich oft in ihrerambivalenten Haltung verfangen. Einerseits überlegen sie sich, wie und was sie (noch) tunmüssen oder können, um den Betroffenen vom weiteren Konsum abzuhalten. Andererseits fälltes ihnen schwer, sich abzugrenzen und (häufig bereits mehrere Male erwähnten bzw.angedrohten) Konsequenzen in Form einer Trennung zu ziehen. Auf die Bemühung, dieSuchtproblematik und damit einhergehenden Familienprobleme von ihrem sozialen Umfeld zuverstecken wird oft ganz viel Energie verwendet, sodass für die eigenen Bedürfnisse undInteressen kein Raum übrig bleibt. Als Folge davon fühlen sich Angehörige in ihrer Lebenslagehilflos, überfordert und allein gelassen. Häufig leiden sie mehr darunter als die betroffenePerson selbst.In unserer Beratungsstelle erleben wir Angehörige in zwei verschiedenen Beratungssettings.Das erste entsteht über die direkte Anmeldung des Angehörigen. Im Zentrum der Beratungsteht einerseits der Wunsch nach Vermittlung von Informationen über Suchtmittelkrankheitenund andererseits das Bedürfnis, sich mitzuteilen und Wege zu finden, aus den oft verstricktenSituationen heraus zu finden. Nicht selten gelingt es Angehörigen nach einer Kurzberatung dasFamilienmitglied dazu zu motivieren mit uns Kontakt aufzunehmen und sich selber in eineBehandlung zu begeben. Das zweite Setting ergibt sich häufig aus der Beratung betroffenenPersonen, indem im Einverständnis mit Betroffenen Angehörige in die Beratung miteinbezogenwerden.In beiden Settings verstehen wir unsere Aufgabe darin, eine Vermittlerrolle zwischen demBetroffenen und seinen Angehörigen einzunehmen. Jedes Familienmitglied hat seineeinzigartige und häufig unterschiedliche Sichtweise der Problematik und Beziehungen in seinerFamilie. Diese verschiedenen Sichtweisen beeinflussen, sowohl die verbale wie auch dienichtverbale Kommunikation und können somit als Widerspiegelung wichtiger interaktionellerMuster zwischen den Beteiligten verstanden werden. Diese Muster wiederum steuern dasVerhalten der Familie/des Paares und stehen deshalb in beraterischen Sitzungen im Zentrumder Aufmerksamkeit. Um den Kreislauf aus Streit, gegenseitigen Vorwürfen undEnttäuschungen zu unterbrechen, ist es wichtig, Abstand zu gewinnen. Dieser kann durchErarbeitung der klaren Vorstellungen von Verhaltensweisen der Familie/des Paares erlangtwerden. Dazu gehört auch die Vorstellung von Selbstbestimmung in jeweiliger Beziehung.Dabei wird der Schwerpunkt der Beratung darauf gelegt, wie sich die bestehende Situationverändern lässt und weniger darauf, wie die Dinge so wurden, wie sie jetzt sind.Ferner legen wir während der Beratung grossen Wert darauf, die Ambivalenzen der Beteiligtenzu verdeutlichen, Vor- und Nachteile einer allfälligen Veränderung herauszuarbeiten und diesean ihre persönlichen Ziele und Werte zu knüpfen. Da es häufig so ist, dass sich sowohlAngehörige wie auch Betroffene im Klaren darüber sind, was sie nicht mehr wollen, bieten wirihnen dabei Unterstützung herauszufinden, was sie für sich in erfüllender Weise erreichenmöchten. Für ganz wichtig für Angehörige erachten wir die Notwendigkeit, für sich etwas zu tun.<strong>Sozialdienste</strong> <strong>Bezirk</strong> <strong>Dielsdorf</strong> 9


Sei das, sich ihrem Freundeskreis mitzuteilen, sich einer Angehörigengruppe anzuschliessenoder ihre Hobbies zu reaktivieren. Indem sie ihr Verhalten gegenüber dem Betroffenenverändern und dafür sorgen, ihre eigenen Kräfte zu mobilisieren, können sie dazu beitragen,dass die betroffene Person ihre Situation erkennt und Hilfe annimmt.Im Kontext dieses Beitrages möchte ich auf eine etwas besondere Gruppe von Angehörigenaus dem Beratungsalltag näher eingehen: die Eltern von volljährigen Kindern. Im letzten Jahrnahm die Anzahl der Anmeldungen, bei gleichzeitig sehr ähnlichen Situationsbeschreibungendeutlich zu. Häufig wird darüber geschildert, wie der junge Erwachsene bei den Eltern zuHause wohnt und ihm eine Arbeit oder Tagesstruktur fehlt. Er kifft oder konsumiert andereDrogen und/oder Alkohol. Das Zimmer ist unordentlich, Essensreste und Kleider liegen herum,der Fernseher läuft und vor Mittag wird in der Regel nicht aufgestanden. Abends, wenn dieEltern von der Arbeit nach Hause zurückkehren, beginnen die Konflikte. Die jungenErwachsenen ertragen wenig bis keine Kritik der Eltern, sie bieten Widerstand, sie drohen und,nicht selten, üben sie körperliche Gewalt aus bis die Eltern dem Wunsch nachkommen. DieEltern sind in solchen Situationen verängstigt und überfordert. Weil das Kind bereits volljährigist, sind Jugendsekretariate und Jugendanwaltschaften nicht mehr zuständig. Die Eltern fühlensich deshalb oft alleine gelassen und nicht selten durch eigene Schuld- und Versagensgefühlebelastet.Sicherlich haben diese schwierigen Familienkonstellationen etwas mit der jetzigengesellschaftlichen und wirtschaftlichen Krise zu tun. Dennoch scheint es uns wichtig, auch indiesen scheinbar aussichtslosen Situationen mit den Eltern zusammen nach (Aus-)Wegen zusuchen und sie dabei zu unterstützen, stimmige Lösungen für sich zu finden.M. Stüssi, lic.phil, Psychologin FSPSpendenAuch dieses Jahr erhielt der Fachbereich Beratung Suchtprobleme von verschiedensten SeitenSpenden, die wir für unsere KlientInnen oder für Projekte einsetzen. Wir danken allenInstitutionen und Einzelpersonen ganz herzlich für ihre kleinen und grossen Spenden.Zahlen, Statistik Beratung SuchtproblemeBestand per 31.12.<strong>2011</strong>Männer Frauen TotalBestand 31.12.2010 83 33 116Neumeldungen <strong>2011</strong> 66 53 119Abgänge <strong>2011</strong> 56 35 91Bestand per 31.12.<strong>2011</strong> 95 49 144Jahr 2007 Jahr 2008 Jahr 2009 Jahr 2010 Jahr <strong>2011</strong>Stand per 01.01. 150 124 115 98 116Neumeldungen 106 123 125 123 119Austritte 132 132 142 105 91Stand per 31.12. 124 115 98 116 144Menschen in derBeratungJahr 2007 Jahr 2008 Jahr 2009 Jahr 2010 Jahr <strong>2011</strong>256 247 240 221 23510 <strong>Sozialdienste</strong> <strong>Bezirk</strong> <strong>Dielsdorf</strong>


Neumeldungen <strong>2011</strong>MännerFrauenHauptproblem / -Substanz(KLD)Angehörige Betroffene Angehörige Betroffene TotalAlkohol 11 42 21 19 93Cannabis 3 2 7 1 13Heroin 1 1 2Kokain 2 3 3 8Schlaf- und Beruhigungsmittel 1 1anderes suchtähnlichesProblem 1 1 2Gesamtergebnis 16 49 33 21 119Austritte <strong>2011</strong>AbschlussgrundMänner Frauen Totalexpliziter Abbruch durch KlientIn oder Stelle 11 4 15HospitalisierungKontaktverlust 11 7 18planmässige Beendigung mit Übertrittplanmässige Beendigung ohne Übertritt 29 21 50Tod 1 1Wohnortswechsel 2 2anderer Grund für Beendigung 3 2 5Gesamtergebnis 56 35 91Zusammenzug <strong>2011</strong>Auftraggeber Männer Frauen TotalAngehörige 8 18 26Betroffene 85 33 118Bestand per 31.12.<strong>2011</strong> 93 51 144Leistungen nach SuchtbereichTotal direkte Klientenleistungen <strong>2011</strong> in Stunden 2762.60 100%Alkohol 2092 75.7 %Andere Suchtmittel 670.60 24.3 %Bemerkung: Für den Fachbereich Beratung Suchtprobleme ist es wichtig, den Bereich derBeratung für Alkoholprobleme nicht zu vernachlässigen. Der Richtwert 2/3 der Leistungen fürden Bereich Alkohol wurde eingehalten.<strong>Sozialdienste</strong> <strong>Bezirk</strong> <strong>Dielsdorf</strong> 11


Bericht des Fachbereichs Persönliche BeratungIm letzten Jahr haben sich die Frage- und Problemstellungen der Hilfesuchenden im Vergleichzu den Vorjahren verlagert. Während 2009 und 2010 hauptsächlich finanzielle Problemeangesprochen wurden, stand <strong>2011</strong> die Unterstützung in administrativen Angelegenheiten imVordergrund. Zu Beginn des Jahres suchten viele Personen Unterstützung beim Ausfüllen derSteuererklärung. Nach erfolgtem Gesuch um Fristerstreckung bei den Gemeinden, hat diePersönliche Beratung bis Ende Jahr vierundzwanzig Steuererklärungen ausgefüllt und mit denRatsuchenden besprochen. Dabei stand die Befähigung der Ratsuchenden, ihreSteuererklärung in Zukunft selbständig auszufüllen, im Vordergrund. Im weitesten Sinn hatdiese Dienstleistung einen präventiven Charakter. Einerseits liegt die Einschätzung derSteuerbehörde meistens über dem effektiven Einkommen, andererseits leitet das Steueramtder SVA, Abteilung individuelle Prämienverbilligung, eine Meldung für einen Anspruch weiter,wenn eine Steuererklärung vorliegt. Durch das Ausfüllen der Steuererklärung gewinnt derRatsuchende in vielen Fällen also doppelt.Entgegen Zeitungsberichten, die besagen, dass viele Kinder armer Familien über einenComputer verfügen, machen wir andere Erfahrungen bei Hilfesuchenden. Mangels einesComputers, Druckers oder den Fähigkeiten im Umgang damit wurden wir vermehrt angefragt,Stellensuchende beim Aufsetzen des Lebenslaufes und dem Verfassen vonBewerbungsbriefen zu unterstützen. In der heutigen digitalen Welt werden vakante Stellen imInternet angeboten. Personen, die über keinen Internetzugang verfügen, befinden sich bei derStellen- und auch bei der Wohnungssuche deutlich im Nachteil.Das Angebot der Persönlichen Beratung umfasst die Vermittlung, Begleitung und Betreuung.Zeigt sich während des Beratungsgespräches ein spezifisches Thema wie z.B. Alter,Eheprobleme, Schwierigkeiten mit den Kindern, vermitteln wir die Ratsuchenden anprofessionalisierte Stellen wie Pro Senectute, Mediation oder die Jugend- undFamilienbegleitung weiter. Oft gestalten sich Vermittlungen als schwierig, weil dieZuständigkeiten unklar sind. Zum Beispiel werden Jugendliche kurz vor der Volljährigkeit nichtmehr durch die Jugend- und Familienberatung unterstützt und fallen im System durch dieMaschen. Auch bei anderen Stellen braucht es oft mehrere Abklärungen, um das individuellpassende Unterstützungsangebot zu finden.Mehrheitlich wenden sich Klienten erst an die Persönliche Beratung, wenn sie bereits hochverschuldet sind. Um Klienten mit finanziellen Problemen frühzeitiger zu erreichen hat diePersönliche Beratung ihr Angebot bei den vier Betreibungsämtern der 13 Gemeinden welchedie Persönliche Beratung an die <strong>Sozialdienste</strong> ausgelagert haben vorgestellt und Broschürenaufgelegt. So können die Betreibungsbeamten ihre Kunden schon bei beginnenden finanziellenProblemen auf eine Budgetberatung aufmerksam machen.Das Hauptziel liegt weiterhin darin, Hilfe zur Selbsthilfe zu vermitteln und dadurch eineselbständige Lebensführung zu fördern.Sheila Briand, Persönliche BeratungIm Hinblick auf die Lesefreundlichkeit wurde der Bericht in der männlichen Form verfasst. Das weiblicheGeschlecht ist jeweils mit berücksichtigt.12 <strong>Sozialdienste</strong> <strong>Bezirk</strong> <strong>Dielsdorf</strong>


Klientenstatistik Persönliche Beratung <strong>2011</strong>Bestand01.01.<strong>2011</strong>Zugänge bearbeiteteFälleAbgängeBestand31.12.<strong>2011</strong>Boppelsen 0 0 0 0 0Buchs 1 9 10 6 4Dänikon 0 0 0 0 0<strong>Dielsdorf</strong> 19 18 37 17 20Niederhasli 6 15 21 12 9Niederweningen 5 6 11 7 4Oberweningen 0 2 2 1 1Otelfingen 0 0 0 0 0Regensberg 0 0 0 0 0Rümlang 3 4 7 6 1Schleinikon 0 0 0 0 0Schöfflisdorf 0 0 0 0 0Stadel 0 0 0 0 0Total 34 54 88 49 39<strong>Sozialdienste</strong> <strong>Bezirk</strong> <strong>Dielsdorf</strong> 13


Bericht des Fachbereichs Amtsvormundschaft (Erwachsenenschutz)Schwieriger Übergang von der Kinder- zur ErwachsenenbeistandschaftIn letzter Zeit waren wir vermehrt konfrontiert mit der Übernahme neuer Beistandschaften beisoeben volljährig gewordenen jungen Erwachsenen. Immer öfter werden alsoKinderbeistandschaften bei Volljährigkeit in Erwachsenenbeistandschaften umgewandelt. Dochdiese Massnahme ist nicht nur eine grosse Herausforderung für die Jugendlichen, sondernauch für die Erwachsenenbeiständinnen und -beistände.Die Jugendlichen haben oft Schwierigkeiten im Elternhaus und in der Ausbildung, aber auch mitdem Übergang ins Erwachsenenleben ganz allgemein. Wenn Jugendliche eine Ausbildungabsolvieren, die Beiständin oder der Beistand aber beispielsweise die Verwaltung desLehrlingslohns übernimmt, stösst dies bei den Betroffenen verständlicherweise oft auf wenigBegeisterung. Vielmehr kann dies intensive Diskussionen auslösen. In dieser Übergangsphasezum Erwachsenenleben wäre deshalb für viele Jugendliche eine intensivere und auch«andere» Begleitung nötig, als sie Klientinnen und Klienten mit vierzig oder siebzig Jahrenbrauchen.Das Erwachsenenschutzgesetz differenziert aber nicht nach Altersgruppen. Für die Begleitungjunger Erwachsener wären oft zusätzliche Ressourcen nötig. Deshalb ist es jedes Mal umsoerfreulicher, wenn ein verbeiständeter junger Mensch die Ausbildung erfolgreich abschliessenkann und es später sogar möglich wird, die Erwachsenbeistandschaft aufzuheben.Erstellung eines Dienstleistungskonzeptes«Mit Rat und Tat zur Seite stehen» – diesen Satz findet man oft in den Aufträgen derVormundschaftsbehörden. Doch was heisst das konkret für die Beistände? Zwar umschreibtdas Gesetz (ZGB) die Bedingungen, unter welchen die Behörden ein vormundschaftlichesMandat errichten sollen. Auch werden im Einführungsgesetz zum ZGB diverse gesetzlicheVorgaben beschrieben. Aber eine Definition, wie der Auftrag in der Praxis umzusetzen ist, fehlt.Es liegt in der Natur der Sache, dass fehlende konkrete Ausführungsansweisungen impraktischen Arbeitsalltag durch verschiedene Stellen unterschiedlich interpretiert werden. DieErwartungen an den Fachbereich Erwachsenenschutz – sei es durch die betreuten Personenselbst, durch ihr soziales Umfeld, Fachstellen oder andere Institutionen – übersteigen oft dasvorhandene Ressourcenangebot. Nicht selten werden vom Fachbereich Erwachsenenschutzdie Dienstleistungen eines polyvalenten <strong>Sozialdienste</strong>s erwartet, was nicht realistisch ist.Um die möglichen Angebote zu klären, wurde in den letzten Monaten ein ausführlichesDienstleistungskonzept erstellt. Dieses soll Transparenz schaffen und aufzeigen, welcheDienstleistungen erbracht werden können, aber auch, wo die Grenzen liegen.Ausblick auf das neue Kindes- und Erwachsenenschutzgesetz ab 1. Januar 2013Im Hinblick auf die Einführung des neuen Kindes- und Erwachsenenschutzgesetzes per1. Januar 2013 wird nicht nur der Begriff «Amtsvormundschaft» in «FachbereichErwachsenenschutz» umgewandelt, vielmehr wird auch eine neue Behörde geschaffen(«KESB») und es sind Anpassungen in den Arbeitsabläufen innerhalb des Fachbereichs undzwischen den Gemeinden und der neuen Behörde notwendig.Im Fachbereich Erwachsenenschutz bereiten wir uns gegenwärtig intensiv auf die neuenStrukturen vor. Das Dienstleistungskonzept beispielsweise soll als Diskussionsgrundlage füreine gute Zusammenarbeit mit der neuen Behörde dienen. Ein wichtiges Ziel bleibt, trotzwandelnder Rahmenbedingungen weiterhin fachlich einwandfreie Arbeit für die Gemeinden desZweckverbandes zu leisten.14 <strong>Sozialdienste</strong> <strong>Bezirk</strong> <strong>Dielsdorf</strong>


Doch eines ist klar: Auch in Zukunft werden immer wieder Kompromisse zwischen gesetzlichenVorgaben, Wünschen der betroffenen Personen und der politischen und finanziellen Realitätgesucht und gefunden werden müssen.Sonja Rageth, Fachbereichsleiterin Amtsvormundschaft/ErwachsenenschutzKlientenstatistik <strong>2011</strong>Bestand1.1.<strong>2011</strong>ZugängebearbeiteteFälleAbgängeBestand31.12.<strong>2011</strong>Bachs 2 2 2Buchs 11 3 13.5 2 12Dällikon 18 3 20 1 20Dänikon 4 4 4<strong>Dielsdorf</strong> 29 6 35 6 29Neerach 3 3 3Niederhasli 33 2 35 3 32Niederweningen 6 4 10 1 9Oberglatt 33 6 38 6 33Oberweningen 3 1 4 1 3Otelfingen 5 5 5Regensdorf 62 17 79 6 73Rümlang 24 12 36 3 33Schleinikon 0 1 0.5 1Schöfflisdorf 1 1 1Stadel 2 2 2Steinmaur 6 6 1 5Weiach 5 1 6 1 5Total 247 56 300 31 272<strong>Sozialdienste</strong> <strong>Bezirk</strong> <strong>Dielsdorf</strong> 15


Bericht Dienstleistungsbereich SekretariatIm Jahr <strong>2011</strong> wurde der Dienstleistungsbereich Sekretariat durch den Bereich SachbearbeitungAmtsvormundschaft erweitert. Mit Frau Barbara Dittli wurde das Team tatkräftig ergänzt.Zusammen sind wir nach wie vor bestrebt, die Fachbereiche des <strong>SDBD</strong> zu unterstützen und zuentlasten. An dieser Stelle ein Danke an die Damen Dittli, Stauffiger und Schütz für die sehrgute Arbeit im Jahr <strong>2011</strong>. Frau Karin Schütz hat im Jahr <strong>2011</strong> mitgeteilt, dass sie die <strong>SDBD</strong>verlassen wird, was wir ausserordentlich bedauern. Glücklicherweise konnten wir mit FrauDaria Zolliker eine ausgewiesene Nachfolgerin verpflichten, welche als Kauffrau öffentlicheVerwaltung die Lehre mit sehr gutem Erfolg im <strong>Bezirk</strong> <strong>Dielsdorf</strong> absolviert hat.Inventarisierung – Grundlage der Arbeit der Amtsvormunde / der AmtsvormundinnenDie Inventarisierung ist ein sehr wichtiger Bestandteil der Arbeit, welche bei Antritt einesMandates erfüllt werden muss. Für den Amtsvormund / die Amtsvormundin ist die Übersichtüber die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse eines Klienten / einer Klientin eine sehrwichtige Grundlage für eine gute Führung des Mandates. Grundsätzlich wird zwischen den„Allgemeinen Verhältnissen“ und den „Vermögensverhältnissen“ unterschieden. Bei denAllgemeinen Verhältnissen werden zum Beispiel die Aufenthalts- und Lebensverhältnisse wieauch die grundlegenden finanziellen Verpflichtungen (Versicherungen etc.) wie auch Einkünfte(Einkommen, Renten etc.) aufgeführt. Im Bereich Vermögensverhältnisse werden die Aktivenden Passiven gegenübergestellt. Die Allgemeinen Verhältnisse werden seitens der Behörde zurKenntnis genommen, die Aktiven und Passiven müssen jedoch genehmigt werden.Im Jahr <strong>2011</strong> konnten wir mit der Einführung von über 100 Dokumentenvorlagen einenwesentlichen Teil dazu beitragen, dass die Inventarisierung einheitlicher und professionellerledigt werden kann. Dank dieser Vorlagen, welche in einer Checkliste nach Thema aufgeführtsind, wird sichergestellt, dass sämtliche involvierte Stellen einheitlich angeschrieben werden.Somit wird niemand vergessen (es sei denn, wir erhalten gewisse Information von unserenKlienten nicht) und die Zeitersparnis und Arbeitserleichterung ist beträchtlich. Ausserdem kanndie Auftragserteilung der Amtsvormunde / Amtsvormundinnen an die Sachbearbeitung, unterVerwendung der Checkliste, schnell und einfach erfolgen.Zusätzlich können die Inventare nun direkt in das Klientenverwaltungssystem eingebundenwerden. Fazit: Ein „GUTER START ins Mandat“ ist gewährleistet.Marc Wälty, Leiter Dienstleistungsbereich Sekretariat16 <strong>Sozialdienste</strong> <strong>Bezirk</strong> <strong>Dielsdorf</strong>


Suchtpräventionsstelle Zürcher UnterlandDer <strong>Jahresbericht</strong> wird durch die Suchtpräventionsstelle erstellt und zusammenmit dem <strong>Jahresbericht</strong> des <strong>SDBD</strong> versandt.AdresseSuchtpräventionsstelle Zürcher Unterland, Erachfeldstr. 4, 8180 BülachTel. 044 872 77 33, Fax 044 872 77 37, info@praevention-zu.ch,www.praevention-zu.ch<strong>Sozialdienste</strong> <strong>Bezirk</strong> <strong>Dielsdorf</strong> 17


4 Delegiertenverzeichnis für die Amtsperiode 2010-2014GemeindeDelegierte/rBachsBoppelsenBuchsDällikonDänikon<strong>Dielsdorf</strong>HüttikonNeerachNiederglattNiederhasliNiederweningenOberglattOberweningenOtelfingenRegensbergRegensdorfRümlangSchleinikonSchöfflisdorfStadelSteinmaurWeiachWirth Manfred, Dorfstrasse 32, 8164 BachsWartenweiler Edwin, Stapflenstrasse 1, 8113 BoppelsenFrischknecht Roger, Bergstrasse 41a, 8107 BuchsHuber Marc, Alte Buchserstrasse 8, 8108 DällikonWiniger Urspeter, Unterdorfstrasse 15, 8114 DänikonRüegg Arthur, Margritenweg 4, 8157 <strong>Dielsdorf</strong>Kobler Ivana, Zürcherstrasse 32, 8115 HüttikonRohrer Heidy, Juchstrasse 29, 8173 NeerachBürer Roland, Irchelstrasse 21, 8172 NiederglattFrei Daniel, Lindenstrasse 14, 8155 NiederhasliGraf Hubert, Hüsliweg 39, 8166 NiederweningenRauper Rita, Alpenstrasse 9, 8154 OberglattKönig Stephan, Püntstrasse 22, 8165 OberweningenBopp Markus, Bühlstrasse 16, 8112 OtelfingenNicole Isenegger, Im Chratz 2, 8158 RegensbergWeder Bruno, Haldenstrasse 35, 8105 RegensdorfGrünenwald Paul, Chätschstrasse 11, 8153 RümlangWalder Rosmarie, Hofwis 11, 8165 SchleinikonFivian Stefan, Winkelstrasse 9, 8165 SchöfflisdorfSchaltegger Dieter, Chofelstrasse 2a, 8174 StadelMele Michel, Schulwiesstrasse 13, 8162 SteinmaurBärtsch Michael, Trottenstrasse 25, 8187 Weiach18 <strong>Sozialdienste</strong> <strong>Bezirk</strong> <strong>Dielsdorf</strong>


5 BehördenVorstand für die Amtsperiode 2010 - 2014Präsidentin:Vizepräsident:Finanzvorstand:Aktuar:weitere Mitglieder:Edith Weber, RegensdorfBoris Macullo, WeiachBoris Macullo, WeiachPhilippe Bollmann, Geschäftsleiter <strong>Sozialdienste</strong> <strong>Bezirk</strong> <strong>Dielsdorf</strong>Paul Grünenwald, RümlangMarc Huber, DällikonStephan König, OberweningenRosmarie Walder, SchleinikonBruno Weder, RegensdorfRechnungsprüfungskommissionPräsident:Mitglieder:Paolo Sala, <strong>Dielsdorf</strong>Oliver Holzer, <strong>Dielsdorf</strong> (Vizepräsident)Roberta Schlindwein, <strong>Dielsdorf</strong> (Aktuarin)Jean-Jaques Hug, <strong>Dielsdorf</strong>Rolf Meier, <strong>Dielsdorf</strong>Betriebskommission Regionale Suchtpräventionsstelle Zürcher UnterlandVorsitz:Kassier:Mitglieder:Rothweiler Heinz, Kloten; Präsident des Vereins Fachstelle fürAlkoholprobleme <strong>Bezirk</strong> BülachNötzli Marcel, Winkel; Quästor des Vereins Fachstelle fürAlkoholprobleme <strong>Bezirk</strong> BülachStephan König, Oberweningen; Vorstandsmitglied desZweckverbands <strong>Sozialdienste</strong> <strong>Bezirk</strong> <strong>Dielsdorf</strong>Neff Barbara, Wallisellen; Vorstandsmitglied des Vereins Fachstelle fürAlkoholprobleme <strong>Bezirk</strong> BülachWeder Bruno, Regensdorf; Vorstandsmitglied des Zweckverbands<strong>Sozialdienste</strong> <strong>Bezirk</strong> <strong>Dielsdorf</strong><strong>Sozialdienste</strong> <strong>Bezirk</strong> <strong>Dielsdorf</strong> 19


Zweckverband <strong>Sozialdienste</strong> des <strong>Bezirk</strong>s <strong>Dielsdorf</strong>Geerenstrasse 6, Postfach 212, 8157 <strong>Dielsdorf</strong>Telefon 043 422 20 50 (Zentrale)Telefon 043 422 20 55 (Ph. Bollmann)Telefon 043 422 20 51 (M. Wälty)Telefax 043 422 20 59E-Mail info@sdbd.chweb www.sdbd.chFachbereich Amtsvormundschaft für ErwachseneGeerenstrasse 6, Postfach 212, 8157 <strong>Dielsdorf</strong>Telefon 043 422 20 60 (Zentrale)Telefon 043 422 20 62 (M. Fürst)Telefon 043 422 20 63 (N. Grosswiler-Giacomini)Telefon 043 422 20 64 (S. Rageth)Telefon 043 422 20 65 (E. Knabenhans)Telefon 043 422 20 66 (J. Burkschat ab 1.7.12)Telefon 043 422 20 45 (B. Dittli / Sachbearbeitung)Telefax 043 422 20 69E-Mail amtsvormundschaft@sdbd.chFachbereich Beratung SuchtproblemeGeerenstrasse 6, Postfach 212, 8157 <strong>Dielsdorf</strong>Telefon 043 422 20 40 (Zentrale)Telefon 043 422 20 42 (F. Hönemann)Telefon 043 422 20 43 (M. Stüssi)Telefon 043 422 20 44 (S. Corpina)Telefax 043 422 20 49E-Mail sucht@sdbd.chFachbereich Persönliche BeratungGeerenstrasse 6, Postfach 212, 8157 <strong>Dielsdorf</strong>Telefon 043 422 20 52 (S. Briand)E-Mail beratung@sdbd.chDienstleistungsbereich RechnungswesenGeerenstrasse 6, Postfach 212, 8157 <strong>Dielsdorf</strong>Telefon 043 422 20 53 (E. Egli)Telefon 043 422 20 54 (M. Spühler)Telefon 043 422 20 56 (S. Weder)Dienstleistungsbereich SekretariatGeerenstrasse 6, Postfach 212, 8157 <strong>Dielsdorf</strong>Telefon 043 422 20 61 (B. Stauffiger)Telefon 043 422 20 41 (D. Zolliker)Regionale Suchtpräventionsstelle (RSPS) Zürcher UnterlandErachfeldstrasse 4, 8180 BülachTelefon 044 872 77 33Telefax 044 872 77 37E-Mail info@praevention-zu.chweb www.praevention-zu.ch

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!