„Fest“ in Welzheim - blau-box.de
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Grußwort Landrat Johannes Fuchs<br />
E<strong>in</strong>e Bereicherung <strong>de</strong>s kulturellen und<br />
gesellschaftlichen Lebens <strong>in</strong> <strong>Welzheim</strong><br />
Sehr geehrte Damen und<br />
Herren, liebe Mitglie<strong>de</strong>r und<br />
Freun<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Musikvere<strong>in</strong>s<br />
Stadtkapelle <strong>Welzheim</strong> e.V.,<br />
seit 1836 bereichert <strong>de</strong>r Musikvere<strong>in</strong><br />
das kulturelle und gesellschaftliche<br />
Leben <strong>in</strong> <strong>Welzheim</strong>.<br />
Zunächst als kirchliches<br />
Blasmusikorchester gegrün<strong>de</strong>t,<br />
trat <strong>de</strong>r Vere<strong>in</strong> se<strong>in</strong>en musikalischen<br />
Erfolgsweg <strong>in</strong> <strong>Welzheim</strong><br />
an.<br />
Ich bewun<strong>de</strong>re die Beständigkeit<br />
im Vere<strong>in</strong>sleben - <strong>de</strong>nn e<strong>in</strong><br />
(Musik-)Vere<strong>in</strong> war anno 1836<br />
eher etwas Außergewöhnliches,<br />
da zur damaligen Zeit<br />
je<strong>de</strong> Art von Personenzusammenschlüssen<br />
kritisch und mit<br />
Argusaugen von <strong>de</strong>r württembergischen<br />
Obrigkeit betrachtet<br />
wur<strong>de</strong> - aus Furcht, es<br />
könnten dort etwa revolutionäre<br />
Umtriebe erfolgen. Erst<br />
1864 führte König Karl von<br />
Württemberg die Vere<strong>in</strong>sfreiheit<br />
endgültig e<strong>in</strong>.<br />
Wenn e<strong>in</strong> Vere<strong>in</strong> unter diesen<br />
Umstän<strong>de</strong>n 175 Jahre alt wird,<br />
und damit das Königreich<br />
Württemberg, das Deutsche<br />
Kaiserreich, die Weimarer Republik,<br />
die Diktatur <strong>de</strong>s Dritten<br />
Reichs, zwei Weltkriege,<br />
die Besatzungszeit nach <strong>de</strong>m<br />
Zweiten Weltkrieg überdauert<br />
bzw. überstan<strong>de</strong>n hat, dann ist<br />
dies Ausdruck von Standfestigkeit,<br />
Zielstrebigkeit und<br />
festem Zusammenhalt unter<br />
<strong>de</strong>n Mitglie<strong>de</strong>rn.<br />
Aber auch die Bilanz <strong>de</strong>r jüngeren<br />
Vere<strong>in</strong>sgeschichte kann<br />
sich sehen lassen: von <strong>de</strong>r<br />
Gründung <strong>de</strong>r Jugendkapelle<br />
1963 über <strong>de</strong>n großen Erfolg <strong>in</strong><br />
<strong>de</strong>r obersten Klasse bei <strong>de</strong>n<br />
Amateurmusikern <strong>in</strong> <strong>de</strong>n<br />
1970er Jahren bis h<strong>in</strong> zur<br />
Gründung <strong>de</strong>r vere<strong>in</strong>seigenen<br />
Musikschule 1995. Der Vere<strong>in</strong><br />
hat die Höhen und Tiefen <strong>de</strong>r<br />
Geschichte bravourös überstan<strong>de</strong>n<br />
und ist bis heute im<br />
Rems-Murr-Kreis und darüber<br />
h<strong>in</strong>aus e<strong>in</strong> beliebter und geschätzter<br />
musikalischer Botschafter.<br />
Beson<strong>de</strong>ren Dank und Anerkennung<br />
spreche ich <strong>de</strong>n ehrenamtlichen<br />
Musiker<strong>in</strong>nen<br />
und Musikern und <strong>de</strong>n fleißigen<br />
„Helfern im H<strong>in</strong>tergrund“<br />
aus, die sich <strong>in</strong> ihrer Freizeit<br />
mit Elan und Kreativität dafür<br />
e<strong>in</strong>setzen, das kulturelle Erbe<br />
zu wahren und zu e<strong>in</strong>em regen<br />
und vielseitigen Vere<strong>in</strong>sleben<br />
beizutragen.<br />
Den Mitglie<strong>de</strong>rn und Freun<strong>de</strong>n<br />
<strong>de</strong>s Musikvere<strong>in</strong>s Stadtkapelle<br />
<strong>Welzheim</strong> e.V. wünsche ich e<strong>in</strong><br />
gelungenes Jubiläumsfest und<br />
weiterh<strong>in</strong> viel Freu<strong>de</strong> am geme<strong>in</strong>samen<br />
Musizieren.<br />
Es grüßt Sie herzlich<br />
Johannes Fuchs<br />
Landrat <strong>de</strong>s<br />
Rems-Murr-Kreises<br />
Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Blasmusikverban<strong>de</strong>s Rems-Murr e.V. Jürgen Oswald<br />
E<strong>in</strong> wichtiger Beitrag für die Gesellschaft<br />
Liebe Musiker<strong>in</strong>nen und Musiker,<br />
liebe Mitglie<strong>de</strong>r und<br />
Freun<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Musikvere<strong>in</strong>s<br />
Stadtkapelle <strong>Welzheim</strong>,<br />
bereits im Jahr 1836 hatten e<strong>in</strong><br />
paar Musiker die I<strong>de</strong>e, das kulturelle<br />
Leben <strong>in</strong> <strong>Welzheim</strong> mit<br />
Blasmusik zu bereichern. Damit<br />
war <strong>de</strong>r Grundste<strong>in</strong> für die<br />
Gründung <strong>de</strong>s ältesten Musikvere<strong>in</strong>s<br />
im Rems-Murr-Kreis<br />
gelegt. Der Vere<strong>in</strong> kann somit,<br />
allen Tücken zum Trotz, auf<br />
e<strong>in</strong>e 175-jährige Vere<strong>in</strong>sgeschichte<br />
ohne Unterbrechung<br />
zurückblicken. E<strong>in</strong>flussreiche<br />
Persönlichkeiten aus Kirche,<br />
Politik und Wirtschaft haben<br />
sich <strong>in</strong> ihrer Zeit für die Musik<br />
engagiert, im Bewusstse<strong>in</strong> <strong>de</strong>r<br />
Be<strong>de</strong>utung für das kulturelle<br />
und gesellschaftliche Leben<br />
<strong>de</strong>r Stadt.<br />
Die Musik, e<strong>in</strong>e <strong>de</strong>r schönsten<br />
menschlichen Ausdrucksformen,<br />
ist seit Urzeiten <strong>in</strong> allen<br />
Kulturen weltweit verbreitet.<br />
Die Formen <strong>de</strong>s Musizierens,<br />
die Stilrichtungen, die Mo<strong>de</strong>n<br />
und die Anlässe <strong>de</strong>r Aufführungen<br />
sowie die Auswahl an<br />
Instrumenten haben sich im<br />
Laufe <strong>de</strong>r Zeit gewan<strong>de</strong>lt.<br />
Durch die ganze Geschichte<br />
h<strong>in</strong>durch geblieben ist die<br />
Lust, rhythmische und melodiöse<br />
Klänge zu erzeugen. Der<br />
Fasz<strong>in</strong>ation <strong>de</strong>r Musik waren<br />
und s<strong>in</strong>d die Menschen zu allen<br />
Zeiten erlegen. Überall auf <strong>de</strong>r<br />
Er<strong>de</strong>. Musik ist e<strong>in</strong>e <strong>de</strong>r großen<br />
und menschlichen Geme<strong>in</strong>samkeiten<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er von Zerrissenheit<br />
und oft unüberw<strong>in</strong>dbar<br />
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH<br />
ZUM JUBILÄUM!<br />
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sche<strong>in</strong>en<strong>de</strong>n Gegensätzen geprägten<br />
Welt.<br />
Um die Zukunft <strong>de</strong>s Musikvere<strong>in</strong>s<br />
Stadtkapelle <strong>Welzheim</strong><br />
e.V. müssen wir uns angesichts<br />
<strong>de</strong>r hervorragen<strong>de</strong>n Jugendarbeit,<br />
durch die eigene Musikschule<br />
und das ungebrochene<br />
Interesse am Musizieren ke<strong>in</strong>e<br />
Sorgen machen. Dem Musikvere<strong>in</strong><br />
gel<strong>in</strong>gt es seit Generationen,<br />
Musiker<strong>in</strong>nen und Musiker<br />
aller Altersgruppen zusammenzuführen<br />
und somit<br />
auch e<strong>in</strong>en wichtigen Beitrag<br />
für die Gesellschaft zu leisten.<br />
Im Namen <strong>de</strong>s Blasmusikverbands<br />
Rems-Murr e.V. und<br />
auch persönlich gratuliere ich<br />
<strong>de</strong>m Musikvere<strong>in</strong> Stadtkapelle<br />
<strong>Welzheim</strong> e.V. zum 175-jährigen<br />
Jubiläum und wünsche für<br />
die Zukunft alles Gute.<br />
Jürgen Oswald<br />
Verbandsvorsitzen<strong>de</strong>r<br />
Grußwort Bürgermeister Thomas Bernlöhr<br />
In 175 Jahren hat sich viel verän<strong>de</strong>rt<br />
Liebe Musiker, geschätzte<br />
Besucher aus nah und fern!<br />
175 Jahre - e<strong>in</strong>e so lange Geschichte<br />
hat ke<strong>in</strong>e Musikvere<strong>in</strong>igung<br />
im Rems-Murr-Kreis.<br />
Seit 1836 wird „auf <strong>de</strong>m Wald“<br />
nun bereits musiziert. Zu diesem<br />
Jubiläum gratuliere ich <strong>de</strong>r<br />
Stadtkapelle <strong>Welzheim</strong> mit all<br />
ihren Mitglie<strong>de</strong>rn, Freun<strong>de</strong>n<br />
und För<strong>de</strong>rern sehr herzlich.<br />
In <strong>de</strong>n vergangenen 175 Jahren<br />
hat die Stadtkapelle <strong>in</strong> und für<br />
<strong>Welzheim</strong> e<strong>in</strong>iges erreicht. Davon<br />
zeugt die leistungsfähige<br />
Musikschule, davon zeugt die<br />
Tannwaldhütte. Vor allem zeugen<br />
unzählige Auftritte, Konzerte<br />
und Jahresfeiern davon,<br />
<strong>in</strong> <strong>de</strong>nen die Stadtkapelle für<br />
Unterhaltung und Geselligkeit<br />
gesorgt, die Liebe zur Musik<br />
geweckt und unser bürgerschaftliches<br />
Zusammenleben<br />
bereichert hat.<br />
E<strong>in</strong>en Vere<strong>in</strong> über e<strong>in</strong>en so langen<br />
Zeitraum mit Leben zu erfüllen<br />
ist e<strong>in</strong>e beson<strong>de</strong>re Leistung,<br />
die nur unzureichend<br />
e<strong>in</strong>zelnen Namen zuzuordnen<br />
ist. Desto größer ist me<strong>in</strong> Respekt<br />
vor <strong>de</strong>n unzähligen Aktiven<br />
im Laufe <strong>de</strong>r Zeit. In 175<br />
Jahren hat sich vieles verän<strong>de</strong>rt.<br />
E<strong>in</strong>es aber ist immer<br />
gleich geblieben: die Stadtkapelle<br />
hat unzähligen Menschen<br />
die Freu<strong>de</strong> an <strong>de</strong>r Musik vermittelt<br />
und mit ihrem Wirken<br />
für Lebensqualität gesorgt.<br />
Mit <strong>de</strong>n rund 600 Musikschülern,<br />
e<strong>in</strong>er leistungsvollen<br />
Stadtjugendkapelle, <strong>de</strong>r stimmungsvollen<br />
Rentnerband und<br />
mit 70 Musiker<strong>in</strong>nen und Musikern<br />
im Hauptorchester ist<br />
die Stadtkapelle <strong>Welzheim</strong><br />
e<strong>in</strong>e Brücke zwischen allen Ge-<br />
nerationen vom K<strong>in</strong><strong>de</strong>rgarten<br />
bis zum Rentenalter.<br />
Nach Aristoteles liegt es „im<br />
Wesen <strong>de</strong>r Musik, Freu<strong>de</strong> zu<br />
bereiten“. Diese Freu<strong>de</strong> hat die<br />
Stadtkapelle <strong>Welzheim</strong> seit<br />
1836 mit zahlreichen Auftritten<br />
im In- und Ausland bereitet<br />
und vermittelt. Die Klassiker<br />
<strong>de</strong>r Stadtkapelle <strong>Welzheim</strong><br />
wie das Frühjahrskonzert, das<br />
Waldfest mit Stadtparkbeleuchtung,<br />
das We<strong>in</strong>fest und<br />
die Jahresfeier s<strong>in</strong>d aus <strong>de</strong>m<br />
<strong>Welzheim</strong>er Kalen<strong>de</strong>r nicht<br />
wegzu<strong>de</strong>nken und zählen zu<br />
<strong>de</strong>n Höhepunkten im Jahr.<br />
Ich wünsche <strong>de</strong>r Stadtkapelle<br />
<strong>in</strong> ihrem Jubeljahr e<strong>in</strong> erfolgreiches<br />
Jubiläum mit großer<br />
Zuschauerkulisse und viel Applaus.<br />
Für die nächsten 175<br />
Jahre weiterh<strong>in</strong> so viel Erfolg<br />
und Freu<strong>de</strong> beim geme<strong>in</strong>samen<br />
Musizieren!<br />
Mit musikalischen Grüßen<br />
Ihr Thomas Bernlöhr<br />
Bürgermeister<br />
Grußwort Uwe Janousch 1. Vorsitzen<strong>de</strong>r Musikvere<strong>in</strong> Stadtkapelle <strong>Welzheim</strong><br />
Die Musik für die Menschen<br />
Liebe Musikfreun<strong>de</strong>,<br />
verehrte Gäste,<br />
„Musik für die Menschen“ - so<br />
lautet das Motto für das 175jährige<br />
Jubiläum <strong>de</strong>s Musikvere<strong>in</strong>s<br />
Stadtkapelle <strong>Welzheim</strong><br />
e.V. Und genau dies ist das Bestreben<br />
unseres Musikvere<strong>in</strong>s<br />
seit nunmehr 175 Jahren: Musik<br />
für die Menschen zu machen,<br />
für die Menschen unserer Heimatstadt<br />
und auch darüber h<strong>in</strong>aus.<br />
Bei zahlreichen Veranstaltungen<br />
<strong>in</strong> <strong>Welzheim</strong> und<br />
Umgebung s<strong>in</strong>d Gruppierungen<br />
unseres Vere<strong>in</strong>s seit jeher wichtige<br />
Programmbestandteile.<br />
Nimmt man das Jubiläum zum<br />
Anlass, Rückblick auf die 175jährige<br />
Geschichte zu halten,<br />
so kann man dies nur mit allergrößtem<br />
Respekt und Hochachtung<br />
tun.<br />
Unzählige engagierte Ehrenamtliche<br />
haben Verantwortung<br />
übernommen und <strong>de</strong>n<br />
Musikvere<strong>in</strong> Stadtkapelle<br />
<strong>Welzheim</strong> durch Kriege, Wirtschaftskrisen<br />
und politische<br />
Unruhen geführt. Die Liebe<br />
zur Musik war die treiben<strong>de</strong><br />
Kraft, die selbst schwerste Krisen<br />
überwand.<br />
Und die Liebe zur Musik ist es<br />
auch, die heute noch Menschen<br />
unterschiedlichsten Alters und<br />
L<strong>in</strong>ks: Der Musikvere<strong>in</strong> Stadtkapelle <strong>Welzheim</strong> 1958, <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Mitte stehend<br />
Dirigent Hermann Neher jun.. Oben: Die Stadtjugendkapelle <strong>Welzheim</strong><br />
1976 mit ihrem Dirigenten Günther Hahn. Der Musikvere<strong>in</strong> Stadtkapelle<br />
<strong>Welzheim</strong> 1996, <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Mitte stehend Dirigent Thomas Stöhr.<br />
Herkunft vere<strong>in</strong>t. Kaum e<strong>in</strong><br />
an<strong>de</strong>res Hobby schafft es, dass<br />
70- und 17-Jährige nebene<strong>in</strong>an<strong>de</strong>r<br />
geme<strong>in</strong>sam <strong>de</strong>rselben<br />
Freizeitbeschäftigung nachgehen<br />
- <strong>de</strong>m Musizieren.<br />
Dieses kulturelle Erbe zu wahren,<br />
wird uns auch weiterh<strong>in</strong><br />
Verpflichtung und Motivation<br />
se<strong>in</strong>. Auch <strong>in</strong> Zukunft soll <strong>de</strong>r<br />
Musikvere<strong>in</strong> Stadtkapelle<br />
<strong>Welzheim</strong> e<strong>in</strong> würdiger musikalischer<br />
Botschafter <strong>de</strong>r<br />
Stadt <strong>Welzheim</strong> se<strong>in</strong>.<br />
E<strong>in</strong> Jubiläum ist aber auch Anlass,<br />
um Dank zu sagen all <strong>de</strong>n<br />
Musiker<strong>in</strong>nen, Musikern, Mitglie<strong>de</strong>rn<br />
und ehrenamtlichen<br />
ZUM JUBILÄUM UNSEREN GLÜCKWUNSCH<br />
UND ZUM VERLAUF DER MUSIKALISCHEN VERANSTALTUNG EIN HERZLICHES GLÜCKAUF!<br />
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Helfern, die die Seele dieses<br />
Vere<strong>in</strong>s s<strong>in</strong>d. Nicht zu vergessen<br />
auch die Dirigenten, die je<strong>de</strong>r<br />
auf se<strong>in</strong>e Weise e<strong>in</strong>e Ära geprägt<br />
haben. E<strong>in</strong> beson<strong>de</strong>rer Dank gilt<br />
<strong>de</strong>r Stadt <strong>Welzheim</strong>, die für<br />
„ihre“ Stadtkapelle immer e<strong>in</strong><br />
offenes Ohr hatte und hat und<br />
<strong>de</strong>ren Unterstützung weit über<br />
das Übliche h<strong>in</strong>ausgeht.<br />
Verehrte Gäste, feiern Sie mit<br />
uns unser Jubiläum, wir freuen<br />
uns darüber und begrüßen Sie<br />
sehr herzlich <strong>in</strong> <strong>Welzheim</strong>. E<strong>in</strong><br />
ganz beson<strong>de</strong>rer Gruß gilt unseren<br />
italienischen Freun<strong>de</strong>n,<br />
unserer Partnerkapelle „I Music<br />
Piemonteis Cirié“ aus <strong>de</strong>m<br />
schönen Piemont. Wir freuen<br />
uns, dass sie die weite Reise<br />
antreten, um uns zu unserem<br />
Jubiläum zu gratulieren.<br />
„Ohne Musik wäre das Leben<br />
e<strong>in</strong> Irrtum“, sagte Friedrich<br />
Nietzsche e<strong>in</strong>mal. Wie recht er<br />
hatte! In diesem S<strong>in</strong>ne sehen<br />
wir vom Musikvere<strong>in</strong> Stadtkapelle<br />
<strong>Welzheim</strong> optimistisch <strong>in</strong><br />
die Zukunft.<br />
Herzlichst<br />
Ihr Uwe Janousch<br />
1. Vorsitzen<strong>de</strong>r Musikvere<strong>in</strong><br />
Stadtkapelle <strong>Welzheim</strong> e.V.<br />
K191S2<br />
Vorstand und<br />
Funktionäre<br />
Vorstand<br />
1. Vorsitzen<strong>de</strong>r<br />
Uwe Janousch<br />
2. Vorsitzen<strong>de</strong>r<br />
W<strong>in</strong>fried Ell<strong>in</strong>ger<br />
3. Vorsitzen<strong>de</strong>r<br />
Klaus Höfer<br />
Kassierer<br />
Siegfried Hess<br />
Schriftführer<br />
Jürgen Röhr<br />
Musikalische Leitung<br />
Stadtkapellmeister<br />
Günther Hahn<br />
Vizedirigent<br />
Mart<strong>in</strong> Ford<strong>in</strong>al<br />
Stadtjugendkapelle<br />
Sebastian Rathmann<br />
Vertreter <strong>de</strong>r aktiven<br />
Musiker-Innen<br />
Kapellenobmann<br />
W<strong>in</strong>fried Ell<strong>in</strong>ger<br />
Stellv. Kapellenobmann<br />
Silke Widmann<br />
Beisitzer<br />
Christ<strong>in</strong>a Back, Denis<br />
Ford<strong>in</strong>al, Thomas Weller<br />
Vertreter <strong>de</strong>r passiven<br />
Mitglie<strong>de</strong>r<br />
Beisitzer<br />
He<strong>in</strong>rich Beier, Andreas<br />
Jahn, Wolfgang Mees,<br />
Kurt Seibold<br />
Funktionäre<br />
Gerätewart<br />
Gerald App<br />
Bekleidungswart<strong>in</strong><br />
Gerda Hess<br />
Jugendleiter<br />
Thorben Janousch<br />
Stellv. Kassierer<strong>in</strong><br />
Claudia Janousch<br />
Kassenprüfer<br />
Peter Lamatsch<br />
Stellv. Gerätewart<br />
Arm<strong>in</strong> Patzelt<br />
Instrumenten- / Hüttenwart<br />
Andreas Sadlers<br />
Stellv. Schriftführer<br />
Silke Schlichenmaier<br />
Stellv. Notenwart<br />
Ralf Schuricht<br />
Jugendleiter<strong>in</strong><br />
N<strong>in</strong>a Tanczer<br />
Kassenprüfer<br />
Roland Tr<strong>in</strong>kle<br />
Notenwart<br />
Günter Weber<br />
EDV + Medien<br />
Horst Weimer<br />
Stellv. EDV + Medien<br />
Herbert Zier<br />
För<strong>de</strong>rvere<strong>in</strong> <strong>de</strong>s<br />
Musikvere<strong>in</strong>s Stadtkapelle<br />
<strong>Welzheim</strong> e.V.<br />
1. Vorsitzen<strong>de</strong>r<br />
Thomas L<strong>in</strong>zmair<br />
2. Vorsitzen<strong>de</strong>r<br />
Dietmar Munz<br />
Kassierer<br />
Siegfried Hess<br />
Schriftführer<strong>in</strong><br />
Kar<strong>in</strong> Schwenger<br />
Beisitzer<br />
W<strong>in</strong>fried Ell<strong>in</strong>ger<br />
Andreas Sadlers<br />
Ehrenvorsitzen<strong>de</strong> und<br />
Ehrenmitglie<strong>de</strong>r<br />
Ehrenvorsitzen<strong>de</strong><br />
Fritz Schnabel<br />
Siegfried Hess<br />
Ehrenmitglie<strong>de</strong>r<br />
Otto Aichele, He<strong>in</strong>z Brückner,<br />
Simon Csipke, Mart<strong>in</strong> Hu<strong>de</strong>lmaier,<br />
Helmut Hutt, Erw<strong>in</strong><br />
Lehar, Rudolf Wächter<br />
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K191S3<br />
Herzlich willkommen <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Limes-Stadt<br />
Gastkapellen <strong>de</strong>r<br />
Jubiläumstage<br />
Der Musikvere<strong>in</strong> Stadtkapelle<br />
freut sich darüber, dass<br />
viele Kapellen aus <strong>de</strong>m Umland<br />
zugesagt haben, am<br />
175-jährigen Jubiläum mitzuwirken.<br />
An dieser Stelle möchten wir<br />
die Gastkapellen namentlich<br />
erwähnen und ganz herzlich <strong>in</strong><br />
unserer Limes-Stadt willkommen<br />
heißen.<br />
I Music Piemonteis Cirié<br />
(Italien)<br />
Musikvere<strong>in</strong><br />
Baltmannsweiler e.V.<br />
Musikvere<strong>in</strong> Bargau<br />
Musikvere<strong>in</strong> Buoch e.V.<br />
Musikvere<strong>in</strong> En<strong>de</strong>rsbach e.V.<br />
Musikvere<strong>in</strong> Fichtenberg e.V.<br />
Musikvere<strong>in</strong><br />
Fornsbach 1971 e.V.<br />
Musikvere<strong>in</strong><br />
Stadtkapelle Gaildorf<br />
Musikvere<strong>in</strong> „Harmonie“<br />
Geradstetten 1907<br />
Musikvere<strong>in</strong> „Frischauf“<br />
Grab e.V.<br />
Musikvere<strong>in</strong> Gschwend<br />
Musikvere<strong>in</strong> „Frisch-Auf“<br />
Haubersbronn<br />
Musikvere<strong>in</strong> Oberrot<br />
Musikvere<strong>in</strong> Pfersbach<br />
Musikvere<strong>in</strong><br />
Stadtkapelle Schorndorf e.V.<br />
Musikvere<strong>in</strong> Spraitbach<br />
Musikvere<strong>in</strong> „Trachtenkapelle“<br />
Ste<strong>in</strong>enberg 1904 e.V.<br />
Musikvere<strong>in</strong> Unterweissach e.V.<br />
Musikvere<strong>in</strong> Concordia Weiler<br />
(Rems) e.V.<br />
Fanfarenzug<br />
Freiwillige Feuerwehr <strong>Welzheim</strong><br />
Unsere Gäste aus Italien „I Music Piemonteis“ Cirié. Foto: Privat<br />
Musikvere<strong>in</strong>, was willst<br />
du noch mehr?<br />
Wenn ich <strong>de</strong>nke an unsere Vere<strong>in</strong>e,<br />
da komme ich zu <strong>de</strong>m Entschluss:<br />
Als erster von allen Vere<strong>in</strong>en,<br />
<strong>de</strong>r Musikvere<strong>in</strong> stets bleiben muss.<br />
Wir haben e<strong>in</strong>en rührigen Vorstand,<br />
e<strong>in</strong>en Besseren gibt es hier nicht.<br />
Er ist eifrig, recht freundlich und leger<br />
Musikvere<strong>in</strong>, was willst du noch mehr.<br />
Wir haben e<strong>in</strong>en fe<strong>in</strong>en Kassierer,<br />
ihm gleich auch e<strong>in</strong>en Schriftführer.<br />
Der erste zeigt, was er kann.<br />
Der zweite schreibt unsern Roman.<br />
Unser Ausschuss ist vielseitig hier.<br />
E<strong>in</strong> Seiler und e<strong>in</strong> Tapezier.<br />
Fabrikanten und e<strong>in</strong> Stukateur.<br />
Im Kreis auch e<strong>in</strong> Redakteur.<br />
Und machen wir voll die Logik,<br />
vergessen sei nicht die Technik.<br />
Wir brauchen ihn, bei se<strong>in</strong>er Ehr,<br />
Musikvere<strong>in</strong>, was willst du noch mehr.<br />
Wir haben e<strong>in</strong>en tüchtigen Dirigenten,<br />
meistert Klavier und Instrumenten.<br />
Er sorgt auch für Stimmung und Suff,<br />
Musiker, steckt dieses nicht uff.<br />
Auch haben wir e<strong>in</strong>en F<strong>in</strong>anzmann.<br />
Der Instrumenten-Vorschuss geben kann.<br />
Musikvere<strong>in</strong>, nun ist voll das Säckle<br />
Mit <strong>de</strong>m Zimmermann und mit <strong>de</strong>m Späckle.<br />
Wir haben auch gute Musik.<br />
Drauf tanzen die Pärchen so schick.<br />
Drum fragt auch <strong>de</strong>r Tänzer die Mähr:<br />
Me<strong>in</strong> Liebchen, was willst du noch mehr.<br />
Wir halten zusammen wie Niet,<br />
dafür sorget unser Schmied.<br />
Wir halten dir Treue und Ehr<br />
Lieber Vorstand, was willst du noch mehr.<br />
E<strong>in</strong> Gedicht vom langjährigen Musiker und Ausschussmitglied<br />
Paul Schönleber zum Unterhaltungsabend 1931<br />
Wir beglückwünschen <strong>de</strong>n<br />
Musikvere<strong>in</strong> <strong>Welzheim</strong> e.V.<br />
zum 175-jährigen Jubiläum.<br />
Der Musikvere<strong>in</strong> Stadtkapelle <strong>Welzheim</strong> im Jubiläumsjahr 2011, l<strong>in</strong>ks außen stehend Dirigent Günther Hahn. Foto: Privat<br />
175 Jahre Musikvere<strong>in</strong> Stadtkapelle <strong>Welzheim</strong> e.V.<br />
<strong>Welzheim</strong>er Musiksommer<br />
Das kommen<strong>de</strong> Wochenen<strong>de</strong><br />
vom 8. bis 10. Juli steht <strong>in</strong><br />
<strong>Welzheim</strong> ganz im Zeichen<br />
<strong>de</strong>r Blasmusik: <strong>de</strong>r Musikvere<strong>in</strong><br />
Stadtkapelle <strong>Welzheim</strong><br />
feiert als ältester Musikvere<strong>in</strong><br />
<strong>de</strong>s Rems-Murr-Kreises<br />
se<strong>in</strong> 175-jähriges Jubiläum.<br />
Los geht’s am Freitag, 8. Juli,<br />
mit e<strong>in</strong>em großen Jubiläums-<br />
Festakt um 19.30 Uhr <strong>in</strong> <strong>de</strong>r<br />
<strong>Welzheim</strong>er Just<strong>in</strong>us-Kerner-<br />
Halle. Neben <strong>de</strong>m Jubilar, <strong>de</strong>r<br />
Stadtkapelle <strong>Welzheim</strong>, tritt<br />
auch die „I Music Piemonteis<br />
Cirié“, die italienische Partnerkapelle<br />
<strong>de</strong>r <strong>Welzheim</strong>er, auf.<br />
Mit <strong>de</strong>m italienischen Orchester<br />
verb<strong>in</strong><strong>de</strong>t <strong>de</strong>n Musikvere<strong>in</strong><br />
Stadtkapelle <strong>Welzheim</strong> e<strong>in</strong>e<br />
nun fast schon 30-jährige<br />
Freundschaft; 1983 traf man<br />
sich das erste Mal.<br />
Zum offiziellen Festakt ist die<br />
gesamte Bevölkerung herzlich<br />
e<strong>in</strong>gela<strong>de</strong>n. Der E<strong>in</strong>tritt ist frei.<br />
Großes Straßenfest am<br />
Samstag und Sonntag<br />
Am Samstag, 9. Juli, beg<strong>in</strong>nt<br />
um 17.00 Uhr e<strong>in</strong> großes Straßenfest<br />
rund um <strong>de</strong>n <strong>Welzheim</strong>er<br />
Kirchplatz, das geme<strong>in</strong>sam<br />
mit <strong>de</strong>r Stadt <strong>Welzheim</strong> veranstaltet<br />
wird. Zahlreiche befreun<strong>de</strong>te<br />
Vere<strong>in</strong>e und private<br />
Anbieter bieten kul<strong>in</strong>arische<br />
Köstlichkeiten an, von türkischen<br />
und asiatischen Speziali-<br />
täten bis zur traditionellen<br />
Grillwurst ist für je<strong>de</strong>n Gaumen<br />
etwas geboten. Dazu Blasmusik<br />
auf zwei Bühnen von vielen Musikvere<strong>in</strong>en<br />
aus <strong>de</strong>r Region. Außer<strong>de</strong>m<br />
bietet die Big-Band-<br />
Formation „BlechRock“ Blasmusik<br />
<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Art und<br />
heizt <strong>de</strong>m Publikum mit Rock<br />
und Pop e<strong>in</strong>.<br />
Sonntags geht ab 11.00 Uhr das<br />
Straßenfest weiter. Zusätzlich<br />
bieten auf e<strong>in</strong>em großen Flohmarkt<br />
zahlreiche Händler ihre<br />
Waren an, zu<strong>de</strong>m haben die<br />
<strong>Welzheim</strong>er Geschäfte ab 13.00<br />
Uhr ihre Lä<strong>de</strong>n an diesem verkaufsoffenen<br />
Sonntag geöffnet.<br />
Um 13.30 Uhr führt e<strong>in</strong> Sternmarsch<br />
von verschie<strong>de</strong>nen<br />
Startpunkten aus zahlreiche<br />
Blaskapellen durch die <strong>Welzheim</strong>er<br />
Straßen zum Kirchplatz,<br />
um <strong>de</strong>r Bevölkerung die<br />
Blasmusik nahe zu br<strong>in</strong>gen.<br />
Mit <strong>de</strong>r schwäbischen<br />
Waldbahn zum Fest<br />
Interessant wird e<strong>in</strong> Besuch<br />
dieser Veranstaltung durch e<strong>in</strong>e<br />
Fahrt mit <strong>de</strong>m Dampfzug <strong>de</strong>r<br />
schwäbischen Waldbahn von<br />
Schorndorf aus (10.00, 13.00<br />
und 16.30 Uhr) bzw. ab <strong>de</strong>n darauf<br />
folgen<strong>de</strong>n Haltestellen.<br />
E<strong>in</strong>e Rückfahrt ab <strong>Welzheim</strong><br />
(15.05 und 18.05 Uhr) ist ebenfalls<br />
möglich.<br />
Man sieht, <strong>de</strong>r Weg nach <strong>Welzheim</strong><br />
lohnt sich an diesem Wochenen<strong>de</strong><br />
auf je<strong>de</strong>n Fall.<br />
Die Stadtjugendkapelle <strong>Welzheim</strong> im Jubiläumsjahr 2011, l<strong>in</strong>ks außen stehend Dirigent Sebastian Rathmann. Foto: Privat<br />
$� � gratuliert zum Jubiläum<br />
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Telefon 0 71 82 / 8 01-0<br />
RKWE@BethelNet.<strong>de</strong><br />
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im Diakoniewerk Bethel e. V.<br />
Telefon 0 71 82 / 25 48<br />
DSWE@BethelNet.<strong>de</strong><br />
Musik liegt <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Luft -<br />
Spielplan <strong>de</strong>r<br />
Gastkapellen<br />
Freitag, 8. Juli<br />
19.30 Uhr<br />
Just<strong>in</strong>us-Kerner-Halle<br />
<strong>Welzheim</strong><br />
Jubiläumsfestakt<br />
Konzert <strong>de</strong>r Stadtkapelle<br />
<strong>Welzheim</strong> und <strong>de</strong>r „I Music<br />
Piemonteis Ciriè“ aus Italien<br />
Samstag, 9. Juli<br />
Kirchplatz<br />
17:00 bis 18:45 Uhr<br />
Musikvere<strong>in</strong><br />
Stadtkapelle Schorndorf<br />
19:00 bis 20:45 Uhr<br />
Musikvere<strong>in</strong> Weiler/Rems<br />
21:00 bis 24 Uhr<br />
Blech Rock<br />
Museumshof<br />
17:00 bis 18:30 Uhr<br />
Musikvere<strong>in</strong><br />
Baltmannsweiler<br />
18:45 bis 20:15 Uhr<br />
Musikvere<strong>in</strong> En<strong>de</strong>rsbach<br />
20:30 bis 21:45 Uhr<br />
Musikvere<strong>in</strong> Pfersbach<br />
22:00 bis 24:00 Uhr<br />
Musikvere<strong>in</strong><br />
Trachtenkapelle<br />
Ste<strong>in</strong>enberg<br />
Sonntag, 10. Juli<br />
Kirchplatz<br />
11:00 bis 13:00 Uhr<br />
Musikvere<strong>in</strong><br />
Stadtkapelle Gaildorf<br />
14:30 bis 17:00 Uhr<br />
Musikvere<strong>in</strong> Spraitbach<br />
17.30 bis 22:00 Uhr<br />
I Music Piemonteis<br />
Cirié (Italien)<br />
Museumshof<br />
11:00 bis 13:00 Uhr<br />
Musikvere<strong>in</strong> Buoch<br />
14:30 bis 16:30 Uhr<br />
Musikvere<strong>in</strong> Unterweissach<br />
16:45 bis 18:45 Uhr<br />
Rentnerband <strong>de</strong>r<br />
Stadtkapelle <strong>Welzheim</strong><br />
19:00 bis 22:00 Uhr<br />
Musikvere<strong>in</strong><br />
Stadtkapelle <strong>Welzheim</strong><br />
Tannwaldhütte<br />
10:30 bis 13:00 Uhr<br />
Stadtjugendkapelle<br />
<strong>Welzheim</strong><br />
www.BethelNet.<strong>de</strong><br />
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Telefon 0 71 82 / 8 01-3 00<br />
SZWE@BethelNet.<strong>de</strong>
Musikvere<strong>in</strong> <strong>Welzheim</strong> 1922 mit ihrem Dirigenten Hermann Neher sen.<br />
Die Chronik <strong>de</strong>s Musikvere<strong>in</strong>s Stadtkapelle <strong>Welzheim</strong><br />
175 Jahre - und ke<strong>in</strong><br />
bisschen leise<br />
Der Musikvere<strong>in</strong> Stadtkapelle<br />
<strong>Welzheim</strong> e. V. 1836 ist<br />
<strong>de</strong>r älteste Musikvere<strong>in</strong> im<br />
Rems-Murr-Kreis und - nach<br />
<strong>de</strong>m Lie<strong>de</strong>rkranz - <strong>de</strong>r zweitälteste<br />
Vere<strong>in</strong> <strong>in</strong> <strong>Welzheim</strong>.<br />
Die Vere<strong>in</strong>shistorie über solch<br />
e<strong>in</strong>en langen Zeitraum lückenlos<br />
wie<strong>de</strong>rzugeben, ist lei<strong>de</strong>r e<strong>in</strong><br />
aussichtsloses Unterfangen.<br />
Viele Aufzeichnungen, Unterlagen<br />
und Dokumente haben politische<br />
Wirren, Kriege, aber<br />
auch vere<strong>in</strong>s<strong>in</strong>terne Zerwürfnisse<br />
nicht überstan<strong>de</strong>n.<br />
Insofern erhebt auch diese<br />
Chronik ke<strong>in</strong>en Anspruch auf<br />
Vollständigkeit. Dass die Geschichte<br />
<strong>de</strong>s Musikvere<strong>in</strong>s<br />
Stadtkapelle überhaupt <strong>in</strong> dieser<br />
Ausführlichkeit aufgezeigt<br />
wer<strong>de</strong>n kann, ist vor allem e<strong>in</strong><br />
Verdienst von zwei Musikerkamera<strong>de</strong>n,<br />
<strong>de</strong>m ehemaligen Vere<strong>in</strong>svorsitzen<strong>de</strong>n<br />
Josef Latzel,<br />
<strong>de</strong>r En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r sechziger Jahre <strong>in</strong><br />
langer, mühevoller Arbeit zwei<br />
dicke Aktenordner mit alten<br />
Unterlagen regelrecht „zusammenpuzzelte“<br />
und <strong>de</strong>m langjährigen<br />
Schriftführer Klaus<br />
Schmitz, <strong>de</strong>r aus diesen Aktenordnern<br />
und <strong>de</strong>n Unterlagen<br />
<strong>de</strong>r darauf folgen<strong>de</strong>n Jahre<br />
e<strong>in</strong>e tabellarische Chronik erstellte.<br />
Uwe Janousch vervollständigte<br />
regelmäßig das Vere<strong>in</strong>sgeschehen<br />
durch die Aktualisierung<br />
<strong>de</strong>r Ereignisse <strong>de</strong>r<br />
letzten Jahre, während Jürgen<br />
Röhr für dieses Jubiläum das<br />
Gesamtwerk überarbeitete.<br />
E<strong>in</strong>er <strong>de</strong>r Gründungsväter <strong>de</strong>s späteren<br />
Musikvere<strong>in</strong>s, Herr Bareiß<br />
mit Gatt<strong>in</strong>.<br />
Aller Anfang ist schwer<br />
Es gibt wohl kaum e<strong>in</strong>e passen<strong>de</strong>re<br />
Überschrift für das<br />
erste Kapitel unserer Vere<strong>in</strong>sgeschichte.<br />
Denn leicht hatten<br />
es unsere Grün<strong>de</strong>rväter ganz<br />
gewiss nicht, als sie im Jahre<br />
1836 beschlossen, das damals<br />
dürftige Kulturleben <strong>in</strong> <strong>Welzheim</strong><br />
mit e<strong>in</strong>em Blasorchester<br />
zu bereichern. Allgeme<strong>in</strong> wird<br />
1836 als Gründungsjahr bezeichnet,<br />
da <strong>in</strong> diesem Jahr das<br />
Musizieren <strong>in</strong> organisierte<br />
Bahnen gelenkt wur<strong>de</strong>, es vorher<br />
aber bereits genügend<br />
blasmusikalische Aktivitäten<br />
gab.<br />
Die Motive unserer Gründungsväter<br />
waren im Übrigen<br />
äußerst ehrenwert und zunächst<br />
re<strong>in</strong> geistlicher Absicht,<br />
man wollte, so steht´s geschrieben,<br />
<strong>de</strong>n Gottesdienst mit<br />
Blasmusik bereichern. Natürlich<br />
musizierten die Musiker<br />
auf ehrenamtlicher Basis, wie<br />
es übrigens heute auch noch<br />
<strong>de</strong>r Fall ist.<br />
Lei<strong>de</strong>r ist es das Los <strong>de</strong>r meisten<br />
Pioniere, dass ihnen die gebühren<strong>de</strong><br />
Anerkennung zunächst<br />
verwehrt wird. Ähnlich<br />
erg<strong>in</strong>g es <strong>de</strong>n tapferen Grün<strong>de</strong>rn<br />
unseres Musikvere<strong>in</strong>s.<br />
We<strong>de</strong>r die evangelische Kirchengeme<strong>in</strong><strong>de</strong>,<br />
<strong>de</strong>ren Gottesdienste<br />
ja fortan mit Blasmusik<br />
„umrahmt“ wer<strong>de</strong>n sollten,<br />
noch die <strong>Welzheim</strong>er Bevölkerung<br />
zeigten überschäumen<strong>de</strong><br />
Begeisterung über die I<strong>de</strong>e. Somit<br />
rannten die wackeren Musiker<br />
ke<strong>in</strong>eswegs offene Türen<br />
e<strong>in</strong>. Diese Skepsis hatte se<strong>in</strong>en<br />
Grund <strong>in</strong> <strong>de</strong>m e<strong>in</strong>gangs erwähnten<br />
bisherigen „unorganisierten“<br />
Musizieren, das zuweilen<br />
hohe Anfor<strong>de</strong>rungen an<br />
die Geduld und Nerven <strong>de</strong>r Zuhörer<br />
stellte.<br />
Aber es zeigte sich bald, dass<br />
sich die Skeptiker bezüglich<br />
<strong>de</strong>r musikalischen Qualität <strong>de</strong>s<br />
neuen Musikvere<strong>in</strong>s geirrt hatten,<br />
ihre schlimmsten Erwartungen<br />
wur<strong>de</strong>n nämlich noch<br />
übertroffen.<br />
Dieses <strong>de</strong>utlich verbesserungsfähige<br />
musikalische Niveau<br />
hatte natürlich verschie<strong>de</strong>ne<br />
Grün<strong>de</strong>, für die unsere Vorfahren<br />
eigentlich nicht verantwortlich<br />
gemacht wer<strong>de</strong>n<br />
konnten.<br />
Kaum e<strong>in</strong>er <strong>de</strong>r damaligen Musiker<br />
genoss e<strong>in</strong>e musikalische<br />
Ausbildung. Die meisten<br />
brachten sich die Töne selbst<br />
bei. „Learn<strong>in</strong>g by do<strong>in</strong>g“ sagt<br />
hierzu <strong>de</strong>r mo<strong>de</strong>rne Pädagoge,<br />
„try and error-Pr<strong>in</strong>zip“ <strong>de</strong>r<br />
heutige Managementberater.<br />
Der erste Dirigent unseres Musikvere<strong>in</strong>s,<br />
e<strong>in</strong> gewisser Herr<br />
Kühner, kannte allerd<strong>in</strong>gs diese<br />
weisen Lehrsätze <strong>de</strong>s 20.<br />
Jahrhun<strong>de</strong>rts noch nicht, se<strong>in</strong>e<br />
Pädagogik grün<strong>de</strong>te sich mangels<br />
Möglichkeiten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
e<strong>in</strong>zigen Satz: „I seng´s euch<br />
vor und ihr schpielet´s noch“,<br />
pflegte er zu se<strong>in</strong>en Musikern<br />
zu sagen.<br />
Zu<strong>de</strong>m ließ die Qualität <strong>de</strong>r Instrumente<br />
viele Wünsche offen.<br />
Kle<strong>in</strong>ere Reparaturen erledigten<br />
die Musiker selbst, bei<br />
größeren Reparaturen lan<strong>de</strong>te<br />
die Trompete o<strong>de</strong>r Tuba nicht<br />
wie heute bei e<strong>in</strong>em Instrumentenbauer,<br />
son<strong>de</strong>rn beim<br />
örtlichen Flaschner o<strong>de</strong>r<br />
Schmied. So waren viele Musiker<br />
froh, dass sie ihrem Instrument<br />
überhaupt e<strong>in</strong>en Ton entlocken<br />
konnten, ob es dann tatsächlich<br />
<strong>de</strong>r richtige war,<br />
stand auf e<strong>in</strong>em an<strong>de</strong>ren Blatt.<br />
Das konnte jedoch die wackeren<br />
Musikjünger nicht bee<strong>in</strong>drucken.<br />
Voller Elan und Engagement<br />
stürzten sie sich <strong>in</strong><br />
die neue Aufgabe und bereicherten<br />
<strong>de</strong>n bis dah<strong>in</strong> eher ruhigen<br />
Gottesdienst durch ihre<br />
Musik <strong>de</strong>utlich. Auch diejenigen<br />
Bürger, die sonntagmorgens<br />
ihr warmes Bett <strong>de</strong>m<br />
Kirchgang vorzogen, brauchten<br />
<strong>de</strong>n neuen Kulturgenuss<br />
nicht missen. Regelmäßig nach<br />
<strong>de</strong>m Gottesdienst wur<strong>de</strong> vom<br />
Kirchturm geblasen, e<strong>in</strong>e Tradition,<br />
die übrigens heute noch<br />
durch <strong>de</strong>n Posaunenchor <strong>de</strong>r<br />
evangelischen Kirche gepflegt<br />
wird.<br />
Die Besetzung <strong>de</strong>r damaligen<br />
Turmbläser war zwar ungewohnt,<br />
aber äußerst wirksam.<br />
E<strong>in</strong> Piston (hohe Trompete)<br />
und drei Posaunen sorgten<br />
nachhaltig dafür, dass auch<br />
<strong>de</strong>r größte Langschläfer das<br />
Mittagessen nicht verpasste.<br />
Die Wirkung unserer wackeren<br />
Turmbläser war so durchschlagend,<br />
dass e<strong>in</strong>mal, so<br />
wur<strong>de</strong> überliefert, die Enkel<br />
<strong>de</strong>s damaligen Dekan He<strong>in</strong>tzeler<br />
bei e<strong>in</strong>em Besuch <strong>in</strong> <strong>Welzheim</strong><br />
ihren Großvater allen<br />
Ernstes gefragt haben, ob <strong>de</strong>nn<br />
dies die berühmten Posaunen<br />
von Jericho seien.<br />
K191S4<br />
Die Chronik <strong>de</strong>s Musikvere<strong>in</strong>s Stadtkapelle <strong>Welzheim</strong><br />
Von <strong>de</strong>r geistlichen zur weltlichen Musik<br />
1847 leitete <strong>de</strong>r Unterlehrer<br />
Guot <strong>de</strong>n Musikvere<strong>in</strong>. Er öffnete<br />
wohl das musikalische Repertoire<br />
<strong>in</strong> Richtung weltlicher<br />
Musik und brachte erste „professionelle“<br />
Strukturen <strong>in</strong> <strong>de</strong>n<br />
Vere<strong>in</strong>. So ist <strong>in</strong> diesem Jahr <strong>in</strong><br />
<strong>de</strong>n Kirchenbüchern <strong>de</strong>r evangelischen<br />
Kirchengeme<strong>in</strong><strong>de</strong> e<strong>in</strong><br />
Antrag von Herrn Guot enthalten,<br />
<strong>in</strong> <strong>de</strong>m er um e<strong>in</strong> Gehalt<br />
für die Leitung <strong>de</strong>r Kirchenmusik<br />
bittet. E<strong>in</strong> <strong>de</strong>utliches Indiz<br />
dafür, dass zwischenzeitlich<br />
das Amt <strong>de</strong>s Dirigenten<br />
doch e<strong>in</strong> beträchtliches Ausmaß<br />
angenommen hatte. Im<br />
gleichen Jahr, also 1847, ist<br />
auch e<strong>in</strong>e Anfrage beim Dekan<br />
<strong>de</strong>r evangelischen Kirchengeme<strong>in</strong><strong>de</strong><br />
vermerkt, außerhalb<br />
<strong>de</strong>r Kirche bei e<strong>in</strong>er Tanzhochzeit<br />
aufzutreten. Dies wur<strong>de</strong><br />
zwar von <strong>de</strong>r Kirche zunächst<br />
abgelehnt, aber bereits zwei<br />
Jahre später, 1849, stellte <strong>de</strong>r<br />
Dekan höchstpersönlich e<strong>in</strong>en<br />
Antrag bei se<strong>in</strong>er vorgeordneten<br />
Dienststelle, ob <strong>de</strong>nn „die<br />
Posaunen <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Wirtschaft bespielt<br />
wer<strong>de</strong>n dürfen“. Wahrsche<strong>in</strong>lich<br />
haben ihm se<strong>in</strong>e<br />
„Kirchenmusiker“ ke<strong>in</strong>e Ruhe<br />
gelassen. Wie <strong>de</strong>m auch sei, <strong>de</strong>r<br />
Schritt zur weltlichen Musik<br />
war für <strong>de</strong>n Musikvere<strong>in</strong> <strong>Welzheim</strong><br />
unaufhaltsam. So spielte<br />
man fortan bei zahlreichen<br />
Hochzeiten und Festivitäten<br />
auf. Dem Niveau <strong>de</strong>r Kirchenmusik<br />
war dies übrigens nicht<br />
unbed<strong>in</strong>gt zuträglich. Offensichtlich<br />
sah man nach e<strong>in</strong>em<br />
beschw<strong>in</strong>gten „weltlichen“<br />
Samstagabendauftritt <strong>de</strong>n<br />
sonntäglichen Gottesdienst<br />
eher als lästige Pflichtübung<br />
an, weshalb über die Kirchenmusik<br />
immer öfter und lauter<br />
gemurrt wur<strong>de</strong>.<br />
Am 5. Juni 1864 steht im Sitzungsprotokoll<br />
<strong>de</strong>s Kirchengeme<strong>in</strong><strong>de</strong>rats<br />
zu lesen: „ ...über<br />
die Posaunenbegleitung <strong>in</strong> <strong>de</strong>r<br />
Kirche äußern sich die werten<br />
Pfarrgeme<strong>in</strong><strong>de</strong>räte dah<strong>in</strong>, dass<br />
die vorkommen<strong>de</strong>n Misstöne<br />
auch von <strong>de</strong>r Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> gefühlt<br />
wer<strong>de</strong>n, hie und da so sehr,<br />
dass <strong>de</strong>r Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>gesang dadurch<br />
gestört wird.“<br />
Offensichtlich fan<strong>de</strong>n unsere<br />
wackeren Altvor<strong>de</strong>ren an weltlichen<br />
Auftritten großen Gefallen<br />
und schon bald war e<strong>in</strong>e<br />
festliche Veranstaltung <strong>in</strong><br />
<strong>Welzheim</strong> ohne <strong>de</strong>n Musikvere<strong>in</strong><br />
schlichtweg un<strong>de</strong>nkbar.<br />
Dabei waren die Musiker beileibe<br />
ke<strong>in</strong>e K<strong>in</strong><strong>de</strong>r von Traurigkeit,<br />
und ihr Ruf <strong>in</strong> <strong>de</strong>n gehobenen<br />
Kreisen von <strong>Welzheim</strong><br />
war nicht gera<strong>de</strong> <strong>de</strong>r beste.<br />
So manch wackerer Wirt<br />
sah die tr<strong>in</strong>kfesten Musiker lieber<br />
gehen als kommen. Davon<br />
zeugt auch e<strong>in</strong> weiterer Auszug<br />
aus e<strong>in</strong>em Sitzungsprotokoll<br />
<strong>de</strong>s Kirchengeme<strong>in</strong><strong>de</strong>rats vom<br />
11. Juni 1865: „ ...Diac.-Verwaltung<br />
br<strong>in</strong>gt <strong>de</strong>n bei <strong>de</strong>r<br />
letzten Tanzhochzeit vorgekommenen<br />
Unfug zur Anzeige.<br />
Man hat dabei zu viel <strong>de</strong>s guten<br />
Gesüffs zu sich genommen. Der<br />
Stadtpfarrer übernimmt es,<br />
mit <strong>de</strong>m Stadtschultheißen<br />
wegen Ausübung <strong>de</strong>r Polizei zu<br />
sprechen. Die Musik hat sich<br />
diesmal brav gehalten ...“<br />
Am 1. August 1869 wird <strong>in</strong> <strong>de</strong>n<br />
Pfarrbüchern <strong>de</strong>r erste Auftritt<br />
bei e<strong>in</strong>em Festzug erwähnt: „<br />
...es wird am 8.8.1869 die E<strong>in</strong>weihung<br />
<strong>in</strong> Kaisersbach erfolgen.<br />
Besprochen wird <strong>de</strong>r Festzug<br />
mit <strong>de</strong>n Sängern, Posaunen<br />
und hiesiger Musikkapelle ...“<br />
Von da an waren „weltliche“<br />
Auftritte längst fester Bestandteil<br />
<strong>de</strong>r Auftritte <strong>de</strong>s Musikvere<strong>in</strong>s,<br />
und aus <strong>de</strong>m kulturellen<br />
Leben von <strong>Welzheim</strong><br />
war unser Musikvere<strong>in</strong> nicht<br />
mehr wegzu<strong>de</strong>nken.<br />
Störungen durch die<br />
Weltpolitik<br />
Im Jahre 1870 zogen dunkle<br />
Kriegswolken am Himmel auf<br />
und erstmals wur<strong>de</strong> die ländliche<br />
Idylle <strong>de</strong>s kle<strong>in</strong>en <strong>Welzheim</strong>er<br />
Musikvere<strong>in</strong>s durch die<br />
hohe Weltpolitik empf<strong>in</strong>dlich<br />
gestört. 1870 brach bekanntlich<br />
<strong>de</strong>r Krieg zwischen Frankreich<br />
und <strong>de</strong>m Königreich<br />
Preußen aus, und womit die<br />
Franzosen niemals gerechnet<br />
hatten, wur<strong>de</strong> Wirklichkeit.<br />
Zahlreiche an<strong>de</strong>re <strong>de</strong>utsche<br />
Län<strong>de</strong>r, <strong>de</strong>nen das Königreich<br />
Preußen bisher so sympathisch<br />
war wie e<strong>in</strong> eitriges Furunkel,<br />
erklärten ihre Solidarität und<br />
stellten sich an die Seite von<br />
Preußen. So auch das Königreich<br />
Württemberg, weshalb<br />
auch <strong>in</strong> <strong>Welzheim</strong> zahlreiche<br />
junge Männer <strong>in</strong> <strong>de</strong>n Krieg ziehen<br />
mussten.<br />
E<strong>in</strong> Auszug aus <strong>de</strong>n Kirchengeme<strong>in</strong><strong>de</strong>ratsprotokollen<br />
vom<br />
14. August 1870 spiegelt <strong>de</strong>n<br />
Ernst <strong>de</strong>r Lage wi<strong>de</strong>r, „ ... es<br />
wird beschlossen, im <strong>Welzheim</strong>er<br />
Anzeigenblatt zu veröffentlichen:<br />
Herr Stadtschultheiß<br />
bittet, etwaige Tanzmusik<br />
hiesiger Musikkapelle am<br />
nächsten Feiertag zu verbieten,<br />
<strong>in</strong> Anbetracht <strong>de</strong>r ernsten,<br />
zu solchen Vergnügungen<br />
nicht geeigneten Zeiten ...“<br />
Aber vermutlich hatte <strong>de</strong>r Musikvere<strong>in</strong><br />
<strong>Welzheim</strong> ohneh<strong>in</strong><br />
an<strong>de</strong>re Sorgen, <strong>de</strong>nn <strong>de</strong>r Frankreichkrieg<br />
bescherte unseren<br />
Vorfahren ernste Nachwuchssorgen.<br />
Wie es e<strong>in</strong> Auszug aus<br />
e<strong>in</strong>em Sitzungsprotokoll <strong>de</strong>s<br />
Musikvere<strong>in</strong>s vom 26. August<br />
1870 beschreibt: „ ... durch <strong>de</strong>n<br />
Krieg <strong>in</strong> Frankreich und die<br />
E<strong>in</strong>beziehung guter Musiker als<br />
Soldaten hat hiesige Musikkapelle<br />
Nachwuchssorgen und es<br />
soll bedacht wer<strong>de</strong>n, die Ausbildung<br />
junger Burschen zu<br />
Musikern zu för<strong>de</strong>rn ...“<br />
Nach <strong>de</strong>m Frankreichkrieg<br />
nahm <strong>de</strong>r Musikvere<strong>in</strong> e<strong>in</strong>en<br />
erneuten Aufschwung. Dies<br />
war wohl <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie e<strong>in</strong>em<br />
Mann zu verdanken. Oberlehrer<br />
Kraus, <strong>de</strong>r damals e<strong>in</strong> großer<br />
För<strong>de</strong>rer unseres Vere<strong>in</strong>s<br />
war. Vehement setzte er sich<br />
bei <strong>de</strong>r Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>- und Kirchenverwaltung<br />
für „se<strong>in</strong>en“<br />
Vere<strong>in</strong> e<strong>in</strong>. 1885 wur<strong>de</strong> er sogar<br />
Dirigent <strong>de</strong>s Musikvere<strong>in</strong>s.<br />
Die ersten großen<br />
Veranstaltungen<br />
Aus <strong>de</strong>m Jahr 1872 ist erstmals<br />
e<strong>in</strong>e Liste mit <strong>de</strong>n damals aktiven<br />
Musikern überliefert. Die<br />
Namen <strong>de</strong>r Musiker waren:<br />
Schmid, Schmid jun. (Küblermeister),<br />
Mayle (Flaschnermeister),<br />
Nothardt (Nagelschmied),<br />
Abele (Dreher),<br />
Räuschle (Wagner) und se<strong>in</strong><br />
Bru<strong>de</strong>r Karl, Hofmann (Hutmacher)<br />
und Munz (Stadtacciser).<br />
1884 waren erste Berichte über<br />
<strong>de</strong>n Musikvere<strong>in</strong> im „Boten<br />
vom <strong>Welzheim</strong>er Wald“ <strong>de</strong>m<br />
Vorläufer <strong>de</strong>r heutigen „<strong>Welzheim</strong>er<br />
Zeitung“ zu lesen. Im<br />
Juli <strong>de</strong>s Jahres verfügte <strong>de</strong>r<br />
Stadtschultheiß Wenzel, dass<br />
die Reparaturen <strong>de</strong>r Musik<strong>in</strong>strumente<br />
nach Vorlegung <strong>de</strong>r<br />
Rechnungen von <strong>de</strong>r Stadt bezahlt<br />
wer<strong>de</strong>n. Oberlehrer<br />
Kraus, <strong>de</strong>r wohl so etwas wie<br />
Vorsitzen<strong>de</strong>r und Kapellenleiter<br />
<strong>in</strong> Personalunion war, hatte<br />
im selben Jahr mit weiteren<br />
Schwierigkeiten zu kämpfen.<br />
Zu dieser Zeit gab es auch <strong>in</strong><br />
<strong>Welzheim</strong> e<strong>in</strong>en Kriegervere<strong>in</strong>,<br />
<strong>de</strong>r über erheblichen E<strong>in</strong>fluss<br />
verfügte. Diese Kriegervere<strong>in</strong>e<br />
waren nach <strong>de</strong>m für das Deutsche<br />
Reich erfolgreichen<br />
Frankreichkrieg landauf,<br />
landab entstan<strong>de</strong>n. Der Kriegervere<strong>in</strong><br />
<strong>Welzheim</strong> grün<strong>de</strong>te<br />
bald e<strong>in</strong>e eigene Musikabteilung,<br />
da e<strong>in</strong> Kriegervere<strong>in</strong> natürlich<br />
auch über e<strong>in</strong>e zünftige<br />
Marschmusik verfügen musste.<br />
Da jedoch <strong>de</strong>r Kriegervere<strong>in</strong><br />
neben ungeheurem E<strong>in</strong>fluss <strong>in</strong><br />
<strong>de</strong>r Geme<strong>in</strong><strong>de</strong> auch über die<br />
nötigen F<strong>in</strong>anzen verfügte,<br />
drohte se<strong>in</strong>e Musikabteilung<br />
unseren kle<strong>in</strong>en Musikvere<strong>in</strong><br />
fast zu erdrücken. Aus Vernunftgrün<strong>de</strong>n<br />
„fusionierte“<br />
man letztlich mit <strong>de</strong>m Kriegervere<strong>in</strong>,<br />
da zwei Musikkapellen<br />
für <strong>Welzheim</strong> dann doch <strong>de</strong>s<br />
Guten zu viel gewesen wäre.<br />
Diese „Vernunftehe“ war allerd<strong>in</strong>gs<br />
alles an<strong>de</strong>re als glücklich<br />
und fast ständig kam es zu<br />
harten Ause<strong>in</strong>an<strong>de</strong>rsetzungen<br />
zwischen <strong>de</strong>n Musikern und<br />
<strong>de</strong>n Verantwortlichen <strong>de</strong>s<br />
Kriegervere<strong>in</strong>s. Offensichtlich<br />
waren vor allem die jahrzehntelang<br />
gewachsenen freundschaftlichen<br />
Beziehungen <strong>de</strong>s<br />
Musikvere<strong>in</strong>s zum hiesigen<br />
Lie<strong>de</strong>rkranz <strong>de</strong>n Kriegern e<strong>in</strong><br />
Dorn im Auge, so dass es mitunter<br />
zwischen Kriegern und<br />
Musikern gewaltig „funkte“.<br />
Im Jahre 1892 schließlich löste<br />
sich <strong>de</strong>r Musikvere<strong>in</strong> wie<strong>de</strong>r<br />
vom Kriegervere<strong>in</strong>, obwohl es<br />
mit erheblichen f<strong>in</strong>anziellen<br />
Risiken verbun<strong>de</strong>n war, sich<br />
aus <strong>de</strong>m Schoß <strong>de</strong>r f<strong>in</strong>anzstarken<br />
„Mutter“ zu entfernen.<br />
Daher ergab sich bald <strong>de</strong>r<br />
Zwang für <strong>de</strong>n Musikvere<strong>in</strong>,<br />
mit Erlösen aus Veranstaltungen<br />
und Festen die stets an<br />
Ebbe lei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Vere<strong>in</strong>skasse<br />
aufzubessern.<br />
So wur<strong>de</strong> dann am 31. Juli<br />
1892 e<strong>in</strong>e Veranstaltung <strong>in</strong>s<br />
Leben gerufen, die es bis zum<br />
heutigen Tag noch gibt und die<br />
sich bei <strong>de</strong>r Bevölkerung großer<br />
Beliebtheit erfreut, das traditionelle<br />
Waldfest. Das erste<br />
Waldfest damals veranstaltete<br />
<strong>de</strong>r Musikvere<strong>in</strong> übrigens zusammen<br />
mit <strong>de</strong>m Lie<strong>de</strong>rkranz<br />
und <strong>de</strong>m evangelischen Kirchenchor.<br />
Acht Jahre später, am 28. und<br />
29. Juli 1900, richtete <strong>de</strong>r TV<br />
<strong>Welzheim</strong> (heute TSF) das<br />
Gauturnfest <strong>de</strong>s Remsgaues<br />
aus, e<strong>in</strong>e Großveranstaltung,<br />
bei <strong>de</strong>r ganz <strong>Welzheim</strong> auf <strong>de</strong>n<br />
Be<strong>in</strong>en war, und <strong>de</strong>r Musikvere<strong>in</strong><br />
gehörte zum festen Bestandteil<br />
<strong>de</strong>s Rahmenprogramms.<br />
1905 hatte <strong>de</strong>r Musikvere<strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>e Art „Déjà-vu-Erlebnis“,<br />
wie<strong>de</strong>r wur<strong>de</strong> er von e<strong>in</strong>em f<strong>in</strong>anzkräftigen<br />
und e<strong>in</strong>flussreichen<br />
Vere<strong>in</strong> „geschluckt“. Zu<br />
dieser Zeit existierte <strong>in</strong> <strong>Welzheim</strong><br />
e<strong>in</strong> Kegelklub, <strong>de</strong>r se<strong>in</strong>e<br />
Aktivitäten jedoch nicht aufs<br />
wöchentliche Kegelschieben<br />
beschränkte. Offensichtlich<br />
hatte damals <strong>in</strong> <strong>Welzheim</strong> das<br />
Kegeln e<strong>in</strong>en ähnlichen Stellenwert<br />
wie heutzutage das<br />
Golfen. Mann o<strong>de</strong>r Frau von<br />
Welt musste e<strong>in</strong>fach dazugehören.<br />
So war im damaligen Kegelklub<br />
die gesamte High Society<br />
<strong>Welzheim</strong>s versammelt.<br />
Allerd<strong>in</strong>gs muss man fairerweise<br />
h<strong>in</strong>zufügen, dass die Ehe<br />
mit <strong>de</strong>m Kegelklub für <strong>de</strong>n<br />
Musikvere<strong>in</strong> durchaus erhebliche<br />
Vorteile brachte. Die Mitglie<strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>s Kegelklubs för<strong>de</strong>rten<br />
die Blasmusik enorm. So<br />
konnte im Jahre 1909 erstmals<br />
e<strong>in</strong> echter Profi für das Dirigentenamt<br />
gewonnen wer<strong>de</strong>n,<br />
Musikdirektor Adolf Fröhlich<br />
aus Blaubeuren wur<strong>de</strong> vom<br />
Musikvere<strong>in</strong> als musikalischer<br />
Leiter verpflichtet.<br />
1911 stand wie<strong>de</strong>rum e<strong>in</strong><br />
Großereignis <strong>in</strong> <strong>Welzheim</strong> an.<br />
Die E<strong>in</strong>weihung <strong>de</strong>r Eisenbahnstrecke.<br />
Damaligen Berichten<br />
zufolge war bei diesem<br />
Ereignis <strong>in</strong> <strong>Welzheim</strong> die „Hölle“<br />
los, ganz <strong>Welzheim</strong>, mit<br />
K<strong>in</strong>d und Kegel, nahm daran<br />
teil. Natürlich war <strong>de</strong>r Musikvere<strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>mal mehr wesentlicher<br />
Bestandteil <strong>de</strong>s Rahmenprogramms.<br />
1914, e<strong>in</strong> weiteres markantes<br />
Datum <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Vere<strong>in</strong>sgeschichte.<br />
Hermann Neher sen. wur<strong>de</strong><br />
Kapellmeister. Auf ihn setzte<br />
<strong>de</strong>r Musikvere<strong>in</strong> große Hoffnungen,<br />
wie aus e<strong>in</strong>er Vorstandserklärung<br />
zum Dirigentenwechsel<br />
nachzulesen ist: „<br />
...wir Musiker <strong>in</strong> <strong>Welzheim</strong><br />
dürfen <strong>de</strong>shalb sicher se<strong>in</strong>,<br />
dass, wenn unsere Musiker und<br />
Herr Neher treu zusammenstehen,<br />
er hier die Musik <strong>in</strong> kurzer<br />
Zeit auf e<strong>in</strong>e Höhe br<strong>in</strong>gen<br />
wird, dass sie je<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren<br />
Musik außerhalb unserer Stadt<br />
ebenbürtig zur Seite stehen<br />
kann, und auch darf. An <strong>de</strong>r<br />
nötigen Unterstützung durch<br />
<strong>de</strong>n Hauptvere<strong>in</strong> Kegelklub<br />
wird es nicht fehlen ...“<br />
Kurkapelle <strong>Welzheim</strong>, Abteilung Kegelclub 1909 mit ihrem Dirigenten Adolf Fröhlich. Fotos: Privat<br />
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K191S5<br />
Chronik <strong>de</strong>s Musikvere<strong>in</strong>s Stadtkapelle <strong>Welzheim</strong><br />
Zwischen <strong>de</strong>n Weltkriegen<br />
Im gleichen Jahr, also 1914,<br />
kündigten sich tiefgreifen<strong>de</strong><br />
weltpolitische Ereignisse an.<br />
Der 1. Weltkrieg stand vor <strong>de</strong>r<br />
Tür. So hat auch unser nächster<br />
Auszug aus <strong>de</strong>m Protokoll<br />
e<strong>in</strong>er Ausschusssitzung vom 5.<br />
August 1914 e<strong>in</strong>en sehr ernsten<br />
Unterton: „ ... kurz vor Abhaltung<br />
unseres Sommerfestes,<br />
auf das man sich schon überall<br />
gefreut hatte, zog e<strong>in</strong> schweres<br />
Unheil und drohen<strong>de</strong>s Kriegsgewitter<br />
auf. Obwohl es niemand<br />
glauben wollte, brach<br />
dasselbe mit elementarer Gewalt<br />
aus und im August 1914<br />
wur<strong>de</strong> vom <strong>de</strong>utschen Kaiser<br />
<strong>de</strong>r Kriegszustand verkün<strong>de</strong>t.<br />
Viele von unseren Mitglie<strong>de</strong>rn<br />
mussten zur Fahne eilen und<br />
sich schon zwei o<strong>de</strong>r drei Tage<br />
nach Kriegsanbruch bei ihren<br />
Truppenteilen stellen. Von e<strong>in</strong>er<br />
Abhaltung <strong>de</strong>s Sommerfestes<br />
wur<strong>de</strong> <strong>in</strong> Anbetracht <strong>de</strong>r<br />
sehr ernsten Lage vorher Abstand<br />
genommen ...“<br />
Während <strong>de</strong>s 1. Weltkrieges<br />
hielten sich die Aktivitäten <strong>de</strong>s<br />
Musikvere<strong>in</strong>s naturgemäß <strong>in</strong><br />
Grenzen. Nach <strong>de</strong>m Krieg, im<br />
Jahre 1918, baute <strong>de</strong>r damalige<br />
1. Vorsitzen<strong>de</strong> Karl Brecht <strong>de</strong>n<br />
Vere<strong>in</strong> wie<strong>de</strong>r auf. Dirigent<br />
war nach wie vor Hermann Neher<br />
sen.<br />
Urkun<strong>de</strong> e<strong>in</strong>er erfolgreichen Wertungsspielteilnahme<br />
1924.<br />
In <strong>de</strong>n 20er Jahren wies <strong>de</strong>r<br />
Musikvere<strong>in</strong> dank Hermann<br />
Neher sen. e<strong>in</strong> durchaus beachtliches<br />
musikalisches Niveau<br />
auf, zahlreiche Urkun<strong>de</strong>n<br />
von Wertungsspielen und Auftritten<br />
aus <strong>de</strong>r damaligen Zeit<br />
zeugen davon. In diese Ära fiel<br />
auch die Ernennung <strong>de</strong>s Musikvere<strong>in</strong>s<br />
zur Stadtkapelle.<br />
Der neue Vere<strong>in</strong>sname lautete<br />
nun „Musikvere<strong>in</strong> Stadtkapelle<br />
<strong>Welzheim</strong>“. Hervorzuheben<br />
ist <strong>in</strong>sbeson<strong>de</strong>re die Teilnahme<br />
am Süd<strong>de</strong>utschen Musikfest <strong>in</strong><br />
Karlsruhe 1924. Unter <strong>de</strong>r Leitung<br />
von Hermann Neher sen.<br />
brachte man dort beim Wertungsspielen<br />
die bekannte Ouvertüre<br />
„Orpheus <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Unterwelt“<br />
von Jacques Offenbach<br />
zu Gehör (und dies mit 12 Musikern!).<br />
Lohn für die Mühe<br />
war e<strong>in</strong> hervorragen<strong>de</strong>r II-A-<br />
Preis.<br />
Im gleichen Jahr, 1924, übernahm<br />
Kapellmeister Richard<br />
Werner aus Schwäbisch<br />
Gmünd die musikalische Leitung<br />
<strong>de</strong>s Musikvere<strong>in</strong>s von<br />
Hermann Neher sen.<br />
Anzeige <strong>de</strong>r Weihnachtsfeier<br />
1925.<br />
1926 zählte <strong>de</strong>r Musikvere<strong>in</strong><br />
laut Sitzungsprotokoll „11<br />
Ausschussmitglie<strong>de</strong>r und 124<br />
Mitglie<strong>de</strong>r“, für damalige Verhältnisse<br />
durchaus e<strong>in</strong> stattlicher<br />
Vere<strong>in</strong>.<br />
Das erste ganz große Musikfest<br />
<strong>in</strong> <strong>Welzheim</strong> fand übrigens am<br />
17. Mai 1928 statt. Anlässlich<br />
<strong>de</strong>s Bezirksausfluges <strong>de</strong>s 9. Bezirks<br />
<strong>de</strong>s Süd<strong>de</strong>utschen Musikverban<strong>de</strong>s<br />
nach <strong>Welzheim</strong> fand<br />
<strong>in</strong> <strong>de</strong>r hiesigen Stadthalle<br />
(heute Eugen-Hohly-Halle) e<strong>in</strong><br />
großes Konzert mit Musikkapellen<br />
aus Schorndorf, Waibl<strong>in</strong>gen,<br />
Plü<strong>de</strong>rhausen, Ru<strong>de</strong>rsberg,<br />
Strümpfelbach,<br />
Gschwend und natürlich <strong>Welzheim</strong><br />
statt.<br />
1928 war es auch, dass <strong>de</strong>r Musikvere<strong>in</strong><br />
wie<strong>de</strong>r e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong>en<br />
neuen Dirigenten bekam. Mit<br />
Musikmeister Paul Kochte aus<br />
München konnte wie<strong>de</strong>rum e<strong>in</strong><br />
Profi verpflichtet wer<strong>de</strong>n. Das<br />
Antrittskonzert <strong>de</strong>s neuen Musikmeisters<br />
fand am 18. November<br />
1928 statt. Der E<strong>in</strong>tritt<br />
kostete im Vorverkauf 75 Pfennig<br />
und an <strong>de</strong>r Abendkasse<br />
1,00 Mark. Lei<strong>de</strong>r blieb <strong>de</strong>r Dirigent<br />
<strong>de</strong>n <strong>Welzheim</strong>ern nicht<br />
lange erhalten, bereits e<strong>in</strong> Jahr<br />
später, 1929, verließ er <strong>Welzheim</strong><br />
wie<strong>de</strong>r.<br />
E<strong>in</strong>ladung zur Generalversammlung<br />
1930.<br />
Carl Elßer, <strong>de</strong>r 1930 das Amt<br />
<strong>de</strong>s 1. Vorsitzen<strong>de</strong>n übernahm,<br />
hatte nach <strong>de</strong>n vorhergegangenen<br />
Geschehnissen gleich <strong>de</strong>n<br />
„richtigen“ E<strong>in</strong>stand, da e<strong>in</strong>e<br />
Vere<strong>in</strong>sauflösung nicht verwirklicht<br />
und mit e<strong>in</strong>em aktiven<br />
Ausschuss viele Schwierigkeiten<br />
gemeistert wur<strong>de</strong>n.<br />
Was ihn <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Arbeit bestärkte,<br />
<strong>de</strong>nn immerh<strong>in</strong> blieb<br />
er viele Jahre, bis 1949, <strong>in</strong> diesem<br />
Amt. E<strong>in</strong>e ganz gewaltige<br />
Leistung.<br />
Von 1930 bis 1935 übernahm<br />
Oberlehrer Friedrich B<strong>in</strong>z <strong>de</strong>n<br />
Dirigentenstab. Zur Aufbesserung<br />
<strong>de</strong>r klammen Kassenlage<br />
wur<strong>de</strong>n weitere gew<strong>in</strong>nbr<strong>in</strong>gen<strong>de</strong><br />
Aktivitäten durchgeführt.<br />
Außer<strong>de</strong>m wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />
Vere<strong>in</strong> am 4. Oktober 1930 <strong>in</strong><br />
das Vere<strong>in</strong>sregister <strong>de</strong>s Amtsgerichts<br />
<strong>Welzheim</strong> e<strong>in</strong>getragen.<br />
Musikdirektor Hermann<br />
Eschrich leitete dann von Mitte<br />
1935 bis 1939 musikalisch <strong>de</strong>n<br />
Vere<strong>in</strong>. In diese Zeit fiel auch<br />
das erste große überregionale<br />
Fest, das <strong>de</strong>r Musikvere<strong>in</strong> veranstaltete.<br />
Vom 1. bis 3. August<br />
1936 richtete <strong>de</strong>r Musikvere<strong>in</strong><br />
Stadtkapelle <strong>de</strong>n Volksmusiktag<br />
mit Wertungsspiel aus. Im<br />
gleichen Jahr, also 1936, wur<strong>de</strong><br />
e<strong>in</strong>e Abteilung Streichorchester<br />
gegrün<strong>de</strong>t, man höre und<br />
staune!<br />
1930 e<strong>in</strong>e Vorläuferveranstaltung unseres heutigen We<strong>in</strong>festes.<br />
Der Musikvere<strong>in</strong> Stadtkapelle <strong>Welzheim</strong> im Jahre 1978, <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Mitte stehend 1. Vorsitzen<strong>de</strong>r Fritz Schnabel,<br />
Dirigent Hermann Neher jun., 2. Vorsitzen<strong>de</strong>r Manfred Hellstern. Fotos: Privat<br />
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Die Chronik <strong>de</strong>s Musikvere<strong>in</strong>s Stadtkapelle <strong>Welzheim</strong><br />
Wie<strong>de</strong>raufbau und mit neuem Mut <strong>in</strong> die Zukunft<br />
Im Jahre 1939 wur<strong>de</strong> e<strong>in</strong> alter<br />
Bekannter wie<strong>de</strong>r Stadtkapellmeister.<br />
Hermann Neher sen.<br />
übernahm zum zweiten Mal<br />
<strong>de</strong>n Dirigentenstab <strong>in</strong> unserem<br />
Vere<strong>in</strong>, <strong>de</strong>n er dann bis 1950<br />
<strong>in</strong>nehatte.<br />
Der Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>rat bewilligte<br />
1940 e<strong>in</strong>en Vertrag zwischen <strong>de</strong>r<br />
Stadt <strong>Welzheim</strong> und Musikmeister<br />
Hermann Neher sen.<br />
über die Zahlung e<strong>in</strong>es Wartegel<strong>de</strong>s<br />
von 1.560,00 Reichsmark<br />
pro Jahr für die Leitung <strong>de</strong>s Musikvere<strong>in</strong>s<br />
Stadtkapelle und <strong>de</strong>s<br />
Lie<strong>de</strong>rkranzes.<br />
Wie wohl bei allen Vere<strong>in</strong>en<br />
hatte <strong>de</strong>r 2. Weltkrieg auch beim<br />
Musikvere<strong>in</strong> Stadtkapelle <strong>de</strong>utliche<br />
Blessuren h<strong>in</strong>terlassen.<br />
Angefangen hat die Wie<strong>de</strong>rbelebung<br />
<strong>de</strong>s Musikvere<strong>in</strong>s Anfang<br />
<strong>de</strong>s Jahres 1949, als Bürgermeister<br />
Otto Aichele, e<strong>in</strong> großer<br />
Freund und Gönner <strong>de</strong>s Musikvere<strong>in</strong>s,<br />
<strong>de</strong>r nicht nur durch<br />
Worte (wie so oft bei Politikern),<br />
son<strong>de</strong>rn auch mit Taten hilfreich<br />
<strong>de</strong>n Wie<strong>de</strong>raufbau <strong>de</strong>s<br />
Vere<strong>in</strong>s vorantrieb, die Musiker<br />
Eugen Kugler, die Brü<strong>de</strong>r Erw<strong>in</strong>,<br />
Otto und Rudolf Döbele,<br />
Karl Österle und Karl Eisenmann<br />
zu e<strong>in</strong>em Gespräch auf<br />
das Rathaus gela<strong>de</strong>n. Außer<strong>de</strong>m<br />
übernahm es Bürgermeister Aichele,<br />
mit Hermann Neher sen.<br />
zwecks e<strong>in</strong>er Wie<strong>de</strong>raufnahme<br />
se<strong>in</strong>er früheren Dirigententätigkeit<br />
zu verhan<strong>de</strong>ln und zu<strong>de</strong>m<br />
jeman<strong>de</strong>n zu suchen, <strong>de</strong>r <strong>de</strong>n<br />
Vorsitz im Vere<strong>in</strong> übernehme.<br />
Ersterer sagte unter Bed<strong>in</strong>gungen<br />
zu und mit Karl Rie<strong>de</strong>l, Alt-<br />
<strong>Welzheim</strong>er und damaliger Büroleiter<br />
<strong>de</strong>r Fa. Gottlob Bauknecht,<br />
gelang es Bürgermeister<br />
Aichele jeman<strong>de</strong>n für <strong>de</strong>n Vere<strong>in</strong>svorsitz<br />
zu f<strong>in</strong><strong>de</strong>n. Somit<br />
brachte Otto Aichele bereits am<br />
1. März 1949 e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>gabe <strong>in</strong> die<br />
Geme<strong>in</strong><strong>de</strong>ratssitzung, dass zur<br />
För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s musikalischen<br />
Lebens <strong>in</strong> <strong>Welzheim</strong> e<strong>in</strong> städtischer<br />
Musikmeister bestellt und<br />
diesem e<strong>in</strong> Wartegeld von DM<br />
1.200 gewährt wird. Städtischer<br />
Musikmeister wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r bisherige<br />
Dirigent Hermann Neher<br />
sen. Die bislang noch fehlen<strong>de</strong>n<br />
Musikerkamera<strong>de</strong>n waren nach<br />
und nach aus <strong>de</strong>r Kriegsgefangenschaft<br />
zurückgekehrt und es<br />
wur<strong>de</strong> am 1. April mit <strong>de</strong>n Proben<br />
begonnen. Alles schien <strong>in</strong><br />
Ordnung. So trat Karl Rie<strong>de</strong>l<br />
e<strong>in</strong>e schwere Aufgabe an, als er<br />
Chronik <strong>de</strong>s Musikvere<strong>in</strong>s Stadtkapelle <strong>Welzheim</strong><br />
Höhenflug <strong>in</strong> <strong>de</strong>n 70er Jahren von zwei traditionellen Veran-<br />
In <strong>de</strong>r Hauptversammlung 1967<br />
wur<strong>de</strong> Franz Maly zum 1. Vorsitzen<strong>de</strong>n<br />
gewählt, und 1970<br />
Fritz Schnabel, heute noch unser<br />
Ehrenvorsitzen<strong>de</strong>r, se<strong>in</strong><br />
Nachfolger.<br />
Unter <strong>de</strong>r Fe<strong>de</strong>rführung von<br />
Fritz Schnabel fand 1971 auch<br />
das 25. Bezirksmusikfest <strong>in</strong><br />
<strong>Welzheim</strong> statt, die bis dah<strong>in</strong><br />
größte Veranstaltung <strong>in</strong> <strong>de</strong>r<br />
Vere<strong>in</strong>sgeschichte, bei <strong>de</strong>r mehrere<br />
ausländische Kapellen <strong>in</strong><br />
unserer Stadt zu Gast waren.<br />
Fritz Schnabel war es dann<br />
auch, <strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Musikvere<strong>in</strong><br />
Stadtkapelle mo<strong>de</strong>rne und<br />
„professionelle“ Strukturen<br />
verpasste, e<strong>in</strong>e Strukturreform,<br />
die längst überfällig war.<br />
Dirigent <strong>de</strong>r Jugendkapelle<br />
wur<strong>de</strong> 1972 Günther Hahn, damit<br />
beschäftigte <strong>de</strong>r Musikvere<strong>in</strong><br />
erstmals zwei Dirigenten.<br />
Der junge Musikpädagoge Günther<br />
Hahn löste e<strong>in</strong>en wahren<br />
Boom bei <strong>de</strong>r Jugendkapelle<br />
aus. Der Musikvere<strong>in</strong> konnte<br />
sich vor Anmeldungen kaum<br />
Mayle<br />
im November 1949 zum Nachfolger<br />
von Carl Elßer als 1. Vorsitzen<strong>de</strong>r<br />
gewählt wur<strong>de</strong>.<br />
Unmittelbar vor <strong>de</strong>n 1. <strong>Welzheim</strong>er<br />
Heimattagen 1950, genau<br />
am 20. Mai, kündigte Hermann<br />
Neher sen. se<strong>in</strong>en Vertrag. Auf<br />
Vorschlag <strong>de</strong>r aktiven Musiker<br />
leitete aushilfsweise Stadtkapellmeister<br />
Ernst Väth aus<br />
Schorndorf die <strong>Welzheim</strong>er<br />
Stadtkapelle während <strong>de</strong>r Heimattage.<br />
Aufgrund <strong>de</strong>r Schwierigkeiten<br />
bei <strong>de</strong>r Dirigentensuche<br />
wur<strong>de</strong> dann die Jahresfeier<br />
1950 abgesagt.<br />
1951 konnte die vakante Dirigentenstelle<br />
wie<strong>de</strong>r besetzt wer<strong>de</strong>n,<br />
mit <strong>de</strong>m Sohn <strong>de</strong>s ehemaligen<br />
Stadtkapellmeisters, Hermann<br />
Neher jun., <strong>de</strong>r damals gera<strong>de</strong><br />
21 Jahre alt war. Mit Hermann<br />
Neher jun. kehrte endlich<br />
Ruhe <strong>in</strong> die leidige Dirigentenfrage<br />
e<strong>in</strong>. Bis zum Jahre 1994<br />
war Hermann Neher jun. Stadtkapellmeister.<br />
Er schrieb dadurch<br />
e<strong>in</strong> wesentliches Stück<br />
Vere<strong>in</strong>sgeschichte. Initiator und<br />
treiben<strong>de</strong>r Motor bei <strong>de</strong>r Dirigentenbesetzung<br />
war e<strong>in</strong>mal<br />
mehr Bürgermeister Otto Aichele,<br />
<strong>de</strong>m „se<strong>in</strong>e“ Stadtkapelle<br />
sehr am Herzen lag und <strong>de</strong>r<br />
schon damals erkannte, welch<br />
e<strong>in</strong> enormer Imagegew<strong>in</strong>n e<strong>in</strong>e<br />
qualitativ hochwertige Stadtkapelle<br />
für e<strong>in</strong>e Stadt se<strong>in</strong> kann.<br />
Hermann Neher jun. brachte<br />
auch relativ schnell Schwung <strong>in</strong><br />
das seit e<strong>in</strong>igen Jahren vor sich<br />
h<strong>in</strong>dümpeln<strong>de</strong> musikalische Leben<br />
unserer Stadt.<br />
Dabei war ihm vor allem e<strong>in</strong>e<br />
Bevölkerungsgruppe behilflich,<br />
die sich neu <strong>in</strong> <strong>Welzheim</strong> nie<strong>de</strong>rgelassen<br />
hatte. Die zahlreichen<br />
Heimatvertriebenen aus <strong>de</strong>n<br />
ehemaligen <strong>de</strong>utschen Gebieten<br />
<strong>in</strong> Osteuropa wie beispielsweise<br />
Böhmen, Mähren o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Su-<br />
Aufruf zur Schrottsammlung 1956.<br />
retten, <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Spitze zählte die<br />
Jugendkapelle damals 76 (!)<br />
Jungmusiker/<strong>in</strong>nen.<br />
Doch auch die Stadtkapelle unter<br />
<strong>de</strong>r Leitung von Hermann<br />
Neher jun. erlebte <strong>in</strong> <strong>de</strong>n 70er<br />
Jahren e<strong>in</strong>en musikalischen<br />
Höhenflug. Endlich e<strong>in</strong>mal war<br />
man <strong>in</strong> allen Registern gut besetzt,<br />
die Musiker zeigten sich<br />
hochmotiviert, und so konnte<br />
<strong>de</strong>r Erfolg nicht ausbleiben. Die<br />
Stadtkapelle „stieg auf“, von<br />
<strong>de</strong>r Oberstufe <strong>in</strong> die Höchststufe,<br />
<strong>de</strong>r obersten Klasse bei <strong>de</strong>n<br />
Amateurmusikern. E<strong>in</strong> Erfolg,<br />
<strong>de</strong>n man bis zum heutigen Tage<br />
nicht wie<strong>de</strong>rholen konnte.<br />
In diesen Jahren gab es auch<br />
zahlreiche Kontaktaufnahmen<br />
zu <strong>in</strong>- und ausländischen Kapellen.<br />
So unter an<strong>de</strong>rem auch<br />
zur Stadtkapelle Rottenmann,<br />
zu <strong>de</strong>r heute noch e<strong>in</strong>e rege<br />
freundschaftliche Beziehung<br />
besteht.<br />
E<strong>in</strong> Höhepunkt <strong>de</strong>r Vere<strong>in</strong>sarbeit<br />
und verdiente Anerkennung für<br />
jahrzehntelange Kulturpflege <strong>in</strong><br />
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Die Jugendkapelle 1968 mit ihrem Dirigenten Hermann Neher jun.<br />
<strong>de</strong>tenland. Dort hatte die Blasmusik<br />
seit jeher e<strong>in</strong>en hohen<br />
Stellenwert und so schlossen<br />
sich viele Heimatvertriebene<br />
<strong>de</strong>m Musikvere<strong>in</strong> Stadtkapelle<br />
an und brachten „ihre“ Musik,<br />
die Polkas und Walzer aus <strong>de</strong>m<br />
Egerland, mit.<br />
Erwähnenswert ist auch das<br />
Jahr 1956. Damals war Hans<br />
Munz, späterer Ehrenvorsitzen<strong>de</strong>r,<br />
1. Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Vere<strong>in</strong>s.<br />
Als mittelständischer Unternehmer<br />
erkannte er, dass sich <strong>de</strong>r<br />
ständig wachsen<strong>de</strong> Musikvere<strong>in</strong><br />
Stadtkapelle e<strong>in</strong>e zuverlässige<br />
und regelmäßige E<strong>in</strong>nahmequelle<br />
sichern musste. Und so<br />
<strong>in</strong>itiierte er die erste Altmaterialsammlung<br />
<strong>de</strong>s Musikvere<strong>in</strong>s<br />
Stadtkapelle <strong>Welzheim</strong>, die<br />
fortan je<strong>de</strong>s Jahr zweimal konsequent<br />
<strong>in</strong> <strong>Welzheim</strong> und <strong>de</strong>n<br />
Stadtteilen durchgeführt wur<strong>de</strong>.<br />
Später allerd<strong>in</strong>gs nur noch<br />
als Altpapiersammlung mit e<strong>in</strong>er<br />
kurzen Unterbrechung von<br />
1992 bis 1995, da die Sammlungen<br />
von <strong>de</strong>r Abfallverwertungsgesellschaft<br />
<strong>de</strong>s Rems-Murr-<br />
Kreises (AWG) durchgeführt<br />
und e<strong>in</strong>e weiterezusätzliche<br />
Sammlung<br />
durch <strong>de</strong>n Musikvere<strong>in</strong><br />
nicht<br />
genehmigt<br />
wur<strong>de</strong>n.<br />
Aufbau <strong>de</strong>r<br />
Jugendarbeit<br />
E<strong>in</strong> weiterer<br />
be<strong>in</strong>ahe revolutionärer<br />
E<strong>in</strong>schnitt <strong>in</strong><br />
<strong>Welzheim</strong>, war sicherlich auch<br />
die Verleihung <strong>de</strong>r Pro-Musica-<br />
Plakette durch <strong>de</strong>n Bun<strong>de</strong>spräsi<strong>de</strong>nten<br />
1977.<br />
1979 wur<strong>de</strong> die Führung <strong>de</strong>s<br />
Musikvere<strong>in</strong>s Stadtkapelle wie<strong>de</strong>rum<br />
gewechselt. Fritz Schnabel<br />
übergab die Vere<strong>in</strong>sführung<br />
an Georg Baumüller. Im gleichen<br />
Jahr gab Günther Hahn<br />
<strong>de</strong>n Dirigentenstab bei <strong>de</strong>r Jugendkapelle<br />
wie<strong>de</strong>r ab. Zu se<strong>in</strong>em<br />
Nachfolger wur<strong>de</strong> se<strong>in</strong><br />
Vorgänger, Hermann Neher.<br />
Der Franke Georg Baumüller,<br />
e<strong>in</strong> mittelständischer Unternehmer,<br />
gab <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er ihm eigenen<br />
optimistischen Art (Liebl<strong>in</strong>gszitat:<br />
„Wird schon geh’n) <strong>de</strong>m Vere<strong>in</strong><br />
ebenfalls entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Impulse.<br />
Er <strong>in</strong>itiierte <strong>de</strong>n Bau e<strong>in</strong>es<br />
Vere<strong>in</strong>sheimes, <strong>de</strong>r „Tannwaldhütte“,<br />
heute Hauptkapital <strong>de</strong>s<br />
Vere<strong>in</strong>s, und er setzte sich mit<br />
dieser I<strong>de</strong>e gegen viel Wi<strong>de</strong>rstand<br />
<strong>in</strong> <strong>de</strong>n eigenen Reihen<br />
durch. Zu- recht, wie man heute<br />
im Nachh<strong>in</strong>e<strong>in</strong> feststellen kann.<br />
Er betrieb außer<strong>de</strong>m <strong>de</strong>n Umzug<br />
ZENTRAL-<br />
HEIZUNGEN<br />
KACHELÖFEN<br />
KAMINÖFEN<br />
SOLAR-<br />
ANLAGEN<br />
die Vere<strong>in</strong>sgeschichte fand 1963<br />
statt. Der Musikvere<strong>in</strong> Stadtkapelle<br />
grün<strong>de</strong>te e<strong>in</strong>e eigene Jugendkapelle.<br />
Damit war unser Vere<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />
<strong>de</strong>r ersten weit und breit, <strong>de</strong>r e<strong>in</strong><br />
eigenes Nachwuchsorchester<br />
se<strong>in</strong> eigen nannte. Väter <strong>de</strong>r Jugendkapelle<br />
waren <strong>de</strong>r damals<br />
neu gewählte 1. Vorsitzen<strong>de</strong><br />
Manfred Hahn sowie Dirigent<br />
Hermann Neher. Dass sie damals<br />
<strong>de</strong>n richtigen Riecher gehabt<br />
hatten, zeigte sich bald.<br />
Denn unsere Jugendkapelle ist<br />
aus <strong>de</strong>m kulturellen Leben <strong>de</strong>r<br />
Stadt <strong>Welzheim</strong> nicht mehr<br />
wegzu<strong>de</strong>nken.<br />
1965, genauer im September,<br />
fand <strong>de</strong>r offizielle Auslandsbesuch<br />
<strong>de</strong>s Musikvere<strong>in</strong>s statt. Die<br />
Stadtkapelle nahm am Musikfest<br />
<strong>in</strong> Oberrie<strong>de</strong>n am Züricher<br />
See <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Schweiz teil.<br />
E<strong>in</strong> Jahr später, am 16. April<br />
1965, konnte man <strong>de</strong>n Musikvere<strong>in</strong><br />
Stadtkapelle erstmals im<br />
Radio hören, es fand an diesem<br />
Tag die erste Rundfunkaufnahme<br />
<strong>de</strong>s Vere<strong>in</strong>s statt. Im gleichen<br />
Jahr, 1. Vorsitzen<strong>de</strong>r war<br />
damals Josef Hubert Latzel,<br />
wur<strong>de</strong> das erste große Zeltfest<br />
<strong>de</strong>s Musikvere<strong>in</strong>s <strong>in</strong> <strong>Welzheim</strong><br />
veranstaltet.<br />
Ihr erster Auslandsbesuch<br />
führte die Jugendkapelle im<br />
Jahr 1969 nach Wiesen <strong>in</strong> Südtirol/Italien.<br />
Ganz <strong>Welzheim</strong><br />
war damals stolz auf „se<strong>in</strong>e“<br />
Jugendkapelle, die „<strong>Welzheim</strong>er<br />
Zeitung“ berichtete <strong>in</strong><br />
mehreren großen Artikeln über<br />
diese erste „Auslandstournee“<br />
<strong>de</strong>r Jungmusiker.<br />
staltungen, Fasch<strong>in</strong>g und Jahresfeier,<br />
von <strong>de</strong>r alt ehrwürdigen<br />
Stadthalle <strong>in</strong> die damals neu erbaute<br />
Just<strong>in</strong>us-Kerner-Halle.<br />
Damals durchaus e<strong>in</strong> gewagtes<br />
Risiko. Die Vere<strong>in</strong>szeitung<br />
„Blechtrommel“ wur<strong>de</strong> 1981<br />
erstmals aufgelegt und <strong>de</strong>r Redakteur<br />
Uwe Janousch berichtete<br />
aus <strong>de</strong>m Vere<strong>in</strong>sleben mit Aktuellem,<br />
Glossen und vielen Fotos<br />
bis 1999.<br />
Außer<strong>de</strong>m führte Georg Baumüller<br />
se<strong>in</strong> „Liebl<strong>in</strong>gsk<strong>in</strong>d“<br />
e<strong>in</strong>, heute e<strong>in</strong>e <strong>de</strong>r lukrativsten<br />
und erfolgreichsten Veranstaltungen<br />
<strong>de</strong>s Musikvere<strong>in</strong>s Stadtkapelle,<br />
das We<strong>in</strong>fest. E<strong>in</strong>e Veranstaltung,<br />
die er, als Franke,<br />
K<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>er We<strong>in</strong>gegend, <strong>in</strong><br />
<strong>Welzheim</strong> e<strong>in</strong>fach vermisste.<br />
Heute ist das We<strong>in</strong>fest, immer<br />
am letzten Oktoberwochenen<strong>de</strong><br />
<strong>in</strong> <strong>de</strong>r Just<strong>in</strong>us-Kerner-Halle,<br />
e<strong>in</strong> Publikumsmagnet für die<br />
ganze Region und e<strong>in</strong>er <strong>de</strong>r beliebtesten<br />
Treffpunkte auf <strong>de</strong>m<br />
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Der Musikvere<strong>in</strong> Stadtkapelle <strong>Welzheim</strong> im Jahre 1988, rechts außen stehend 1. Vorsitzen<strong>de</strong>r Siegfried<br />
Hess. Fotos: Privat<br />
Chronik <strong>de</strong>s Musikvere<strong>in</strong>s Stadtkapelle <strong>Welzheim</strong><br />
20-jähriges Jubiläum<br />
<strong>de</strong>r Jugendkapelle<br />
1983 stand das bis dah<strong>in</strong><br />
größte Fest <strong>de</strong>r Vere<strong>in</strong>sgeschichte<br />
auf <strong>de</strong>m Programm.<br />
Das 20-jährige Jubiläum <strong>de</strong>r<br />
Jugendkapelle wur<strong>de</strong> mit e<strong>in</strong>em<br />
Riesenaufwand gefeiert.<br />
Nicht weniger als sechs<br />
ausländische Jugendorchester<br />
kamen zum „Internationalen<br />
Jugendmusikfestival“<br />
nach <strong>Welzheim</strong>.<br />
Die Jugendorchester aus Pecs/<br />
Ungarn, Cirié/Italien, Brumath/Frankreich,Thorn/Nie-<br />
E<strong>in</strong> Motto <strong>de</strong>r größten jährlichen<br />
Vere<strong>in</strong>sveranstaltung, <strong>de</strong>r Jahresfeier.<br />
<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong>, Schaffhausen/<br />
Schweiz und Gnas/Österreich<br />
gaben sich e<strong>in</strong> musikalisches<br />
Stelldiche<strong>in</strong> <strong>in</strong> unserer Heimatstadt.<br />
Großen Anteil am<br />
phänomenalen Erfolg dieser<br />
Veranstaltung hatte <strong>de</strong>r damalige<br />
Jugendleiter Heribert<br />
Schwenger, <strong>de</strong>r Hauptorganisator<br />
<strong>de</strong>r Festtage. Gut <strong>in</strong> Er<strong>in</strong>nerung<br />
ist <strong>in</strong>sbeson<strong>de</strong>re das<br />
Rockkonzert mit <strong>de</strong>r Band<br />
„Relax“, zu damaliger Zeit<br />
Hitpara<strong>de</strong>nstürmer <strong>in</strong><br />
Deutschland, im Festzelt. Anlässlich<br />
dieses großartigen Jubiläums<br />
ließ sich auch die<br />
Stadt <strong>Welzheim</strong> nicht lumpen,<br />
und Bürgermeister Hermann<br />
Holzner ernannte die Jugendkapelle<br />
zur Stadtjugendkapelle.<br />
E<strong>in</strong> Titel, <strong>de</strong>r seither mit<br />
großem Stolz getragen wird.<br />
Reise <strong>in</strong> <strong>de</strong>n Ostblock<br />
Im Jahre 1985 besuchte die<br />
Stadtjugendkapelle ihre befreun<strong>de</strong>ten<br />
Musikkamera<strong>de</strong>n<br />
<strong>in</strong> Pecs/Ungarn. Erstmals reiste<br />
damit e<strong>in</strong>e Gruppe <strong>de</strong>s Musikvere<strong>in</strong>s<br />
Stadtkapelle <strong>in</strong> <strong>de</strong>n<br />
damaligen „Ostblock“.<br />
Der Franke Georg Baumüller<br />
übergab 1986 die Vere<strong>in</strong>sführung<br />
an <strong>de</strong>n Westfalen Siegfried<br />
Hess, und dieser führte<br />
damit die Tradition <strong>de</strong>r „nichtschwäbischen“Vere<strong>in</strong>svorsitzen<strong>de</strong>n<br />
fort. Er hatte von Beg<strong>in</strong>n<br />
an e<strong>in</strong> schweres Stück Arbeit<br />
zu verrichten. Im gleichen<br />
Jahr stand das 150-jährige<br />
<strong>Welzheim</strong> · WILHELMSTR. 4 · Tel. 80 23 77<br />
Vere<strong>in</strong>sjubiläum an, mit e<strong>in</strong>er<br />
großen Festwoche und e<strong>in</strong>er<br />
Vielzahl an Veranstaltungen.<br />
1988 wur<strong>de</strong> schließlich das 25jährige<br />
Jubiläum <strong>de</strong>r Stadtjugendkapelle<br />
gefeiert, wie<strong>de</strong>rum<br />
mit e<strong>in</strong>em großen Festzelt.<br />
Hermann Neher sagt „a<strong>de</strong>“<br />
E<strong>in</strong> weiteres, für <strong>de</strong>n Musikvere<strong>in</strong><br />
Stadtkapelle e<strong>in</strong>schnei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>s<br />
Datum war 1994. In<br />
diesem Jahr gab <strong>de</strong>r langjährige<br />
Dirigent Hermann Neher<br />
(Er<strong>in</strong>nern Sie sich? 1951 hat er<br />
bei <strong>de</strong>r Stadtkapelle begonnen)<br />
<strong>de</strong>n Dirigentenstab ab. Se<strong>in</strong><br />
Nachfolger wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Diplom-<br />
Musikpädagoge Thomas Stöhr.<br />
Mit Hermann Neher trat auch<br />
e<strong>in</strong> gutes Stück Vere<strong>in</strong>sgeschichte<br />
<strong>in</strong> <strong>de</strong>n Ruhestand. 43<br />
Jahre lang war Hermann Neher<br />
jun. quasi „Mr. Stadtkapelle“<br />
<strong>in</strong> <strong>Welzheim</strong>. Er führte<br />
<strong>de</strong>n Vere<strong>in</strong> vom zähen Aufbau<br />
<strong>de</strong>r Nachkriegszeit bis zum<br />
musikalischen Höhepunkt <strong>in</strong><br />
<strong>de</strong>n 70er Jahren mit Wertungsspielen<br />
<strong>in</strong> <strong>de</strong>r Höchststufe.<br />
Wahrlich e<strong>in</strong>e enorme Leistung,<br />
die nicht genug Anerkennung<br />
verdienen kann.<br />
Außer<strong>de</strong>m war Hermann Neher,<br />
wie bereits erwähnt, e<strong>in</strong>er<br />
<strong>de</strong>r Motoren zur Gründung unserer<br />
Jugendkapelle 1963 und<br />
bewies damals schon e<strong>in</strong>en zukunftsweisen<strong>de</strong>n<br />
Weitblick.<br />
Hermann Neher schrieb somit<br />
e<strong>in</strong> wesentliches Stück Vere<strong>in</strong>sgeschichte.<br />
�<br />
Der<br />
Zeitungsverlag<br />
Waibl<strong>in</strong>gen<br />
gratuliert zum<br />
175-jährigen<br />
Jubiläum!<br />
Für die Zukunft<br />
weiterh<strong>in</strong><br />
viel Spaß beim<br />
Musizieren!<br />
Chronik <strong>de</strong>s Musikvere<strong>in</strong>s Stadtkapelle <strong>Welzheim</strong><br />
Optimistisch <strong>in</strong> die Zukunft<br />
Unter <strong>de</strong>r Führung von Siegfried<br />
Hess, 1. Vorsitzen<strong>de</strong>r<br />
seit 1986, und se<strong>in</strong>em Stellvertreter<br />
Mart<strong>in</strong> Weißhaar<br />
entwickelte sich <strong>de</strong>r Musikvere<strong>in</strong><br />
Stadtkapelle <strong>Welzheim</strong><br />
weiter zu e<strong>in</strong>em mo<strong>de</strong>rnen<br />
Vere<strong>in</strong>, und <strong>de</strong>m oben erwähnten<br />
Tan<strong>de</strong>m an <strong>de</strong>r Vere<strong>in</strong>sspitze<br />
s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>ige zukunftsweisen<strong>de</strong>Entscheidungen<br />
zu verdanken, die unsere<br />
Vere<strong>in</strong>sarbeit auch für<br />
die nächsten Jahre sicherten.<br />
Da wäre zunächst die Gründung<br />
<strong>de</strong>s För<strong>de</strong>rvere<strong>in</strong>s <strong>de</strong>s<br />
Musikvere<strong>in</strong>s Stadtkapelle.<br />
Als e<strong>in</strong>er <strong>de</strong>r ersten Vere<strong>in</strong>e<br />
weit und breit reagierte damit<br />
damals unser Musikvere<strong>in</strong> offensiv<br />
auf die verän<strong>de</strong>rte Vere<strong>in</strong>sgesetzgebung.<br />
E<strong>in</strong>e weitere bahnbrechen<strong>de</strong><br />
Entscheidung stand 1995 an:<br />
Die Jugendausbildung wur<strong>de</strong><br />
völlig neu strukturiert und unter<br />
<strong>de</strong>m Dach <strong>de</strong>r „Musikschule<br />
<strong>Welzheim</strong>“ zusammengefasst.<br />
Seither kann man beim<br />
Musikvere<strong>in</strong> nicht mehr „nur“<br />
e<strong>in</strong> Blas<strong>in</strong>strument erlernen,<br />
son<strong>de</strong>rn beispielsweise auch<br />
Unterricht <strong>in</strong> Klavier, Blockflöte<br />
o<strong>de</strong>r Gitarre nehmen.<br />
Urkun<strong>de</strong> e<strong>in</strong>er erfolgreichen Wertungsspielteilnahme<br />
<strong>in</strong> <strong>de</strong>r<br />
Höchststufe 1974.<br />
1996 stand überraschend e<strong>in</strong><br />
Dirigentenwechsel an: Thomas<br />
Stöhr wechselte auf e<strong>in</strong>e Musikdirektorenstelle<br />
nach Pfullendorf.<br />
Bei <strong>de</strong>r Nachfolge er<strong>in</strong>nerten<br />
sich die Verantwortlichen<br />
an e<strong>in</strong>en alten Bekannten,<br />
<strong>de</strong>n <strong>Welzheim</strong>er Musiklehrer<br />
Günther Hahn. Der ehemalige<br />
Musiker <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Stadtkapelle<br />
und Dirigent <strong>de</strong>r Jugendkapel-<br />
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Herrenstrümpfe<br />
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Krawatten<br />
Der Dampfzug fährt wie<strong>de</strong>r nach <strong>Welzheim</strong>.<br />
le wur<strong>de</strong> neuer Stadtkapellmeister.<br />
Er leitet seither nicht nur die<br />
Stadt- und die Stadtjugendkapelle<br />
mit großem Erfolg; von<br />
Beg<strong>in</strong>n an lag ihm auch die neu<br />
gegrün<strong>de</strong>te vere<strong>in</strong>seigene Musikschule<br />
am Herzen. Die Erfolgsgeschichte<br />
<strong>de</strong>r Musikschule<br />
unter <strong>de</strong>r Leitung von<br />
Günther Hahn ist überwältigend:<br />
Heute lernen nahezu 600<br />
Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler bei<br />
30 Lehrern ihre ersten musikalischen<br />
Schritte.<br />
2004 legte Siegfried Hess das<br />
Amt <strong>de</strong>s 1. Vorsitzen<strong>de</strong>n nach<br />
nahezu 20 Jahren nie<strong>de</strong>r, se<strong>in</strong><br />
Nachfolger wur<strong>de</strong> Hanspeter<br />
Erne. Unter <strong>de</strong>ssen Ägi<strong>de</strong> fiel<br />
e<strong>in</strong>e große Italienreise <strong>de</strong>r<br />
Stadtkapelle zur Partnerkapelle<br />
„I Music Piemonteis Cirié“<br />
(bei Tur<strong>in</strong>). Auch gelang<br />
ihm die Wie<strong>de</strong>rbelebung e<strong>in</strong>er<br />
alten Tradition, welche viele<br />
Jahre lang geruht hatte, das regelmäßige<br />
Kurkonzert im<br />
<strong>Welzheim</strong>er Stadtpark. Die<br />
Außendarstellung <strong>de</strong>s Vere<strong>in</strong>s<br />
wur<strong>de</strong> mit e<strong>in</strong>em neuen Logo<br />
aufgefrischt und zu<strong>de</strong>m die<br />
Vere<strong>in</strong>szeitung „Blechtrommel“<br />
<strong>in</strong> neuer Form, als Beilage<br />
<strong>de</strong>r <strong>Welzheim</strong>er Zeitung, wie<strong>de</strong>r<br />
zum Leben erweckt. 2005<br />
konnte im Rahmen e<strong>in</strong>er Mat<strong>in</strong>ee<br />
das zehnjährige Jubiläum<br />
<strong>de</strong>r Musikschule gefeiert wer<strong>de</strong>n;<br />
im Rahmen dieser Veranstaltung<br />
hatte auch die „Junge<br />
Philharmonie <strong>Welzheim</strong>“, das<br />
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neu gegrün<strong>de</strong>te Jugends<strong>in</strong>fonieorchester<br />
aus <strong>de</strong>n Reihen<br />
<strong>de</strong>r Musikschule, se<strong>in</strong>en ersten<br />
öffentlichen Auftritt. E<strong>in</strong>e gelungene<br />
Veranstaltung war das<br />
170-jährige Jubiläum im Jahre<br />
2006 zusammen mit <strong>de</strong>r Verleihung<br />
<strong>de</strong>r Conrad<strong>in</strong>-Kreutzer-<br />
Tafel durch M<strong>in</strong>isterpräsi<strong>de</strong>nt<br />
Günther Oett<strong>in</strong>ger beim Lan<strong>de</strong>s-Musikfestival<br />
<strong>in</strong> Hei<strong>de</strong>nheim.<br />
1. Vorsitzen<strong>de</strong>r<br />
seit 2008 Uwe Janousch<br />
Seit 2008 steht Uwe Janousch,<br />
vorher viele Jahre stellv. Vor-<br />
K191S6<br />
sitzen<strong>de</strong>r, als 1. Vorsitzen<strong>de</strong>r<br />
an <strong>de</strong>r Spitze <strong>de</strong>s Vere<strong>in</strong>s. Als<br />
Stellvertreter fungiert W<strong>in</strong>fried<br />
Ell<strong>in</strong>ger. Bei<strong>de</strong> s<strong>in</strong>d langjährige<br />
aktive Musiker und<br />
kennen die Vere<strong>in</strong>sproblematik<br />
seit Jahrzehnten.<br />
E<strong>in</strong>e weitere zukunftsweisen<strong>de</strong><br />
Än<strong>de</strong>rung gibt es seit 2010. In<br />
<strong>de</strong>m Jahr wur<strong>de</strong> nämlich die<br />
„Schwäbische Waldbahn“ von<br />
Schorndorf nach <strong>Welzheim</strong> als<br />
Museums-Eisenbahn <strong>in</strong> Betrieb<br />
genommen.<br />
Die Tannwaldhütte<br />
Mit e<strong>in</strong>er Haltestelle direkt neben<br />
<strong>de</strong>m Vere<strong>in</strong>sheim „Tannwaldhütte“.<br />
Das Musikerheim<br />
wur<strong>de</strong> dadurch von e<strong>in</strong>er verträumten<br />
Ortsrandlage direkt<br />
<strong>in</strong> das touristische Zentrum<br />
<strong>Welzheim</strong>s katapultiert. Die<br />
Verantwortlichen <strong>de</strong>s Vere<strong>in</strong>s<br />
überlegten lange, wie sie diesen<br />
Umstand für die Stadtkapelle<br />
nutzen könnten. Die Lösung:<br />
Die „Tannwaldhütte“<br />
wur<strong>de</strong> verpachtet und wird<br />
nun am Wochenen<strong>de</strong> als Biergarten<br />
genutzt, mit großem Zuspruch<br />
aus <strong>de</strong>r Bevölkerung.<br />
Auch bei <strong>de</strong>r Stadtjugendkapelle<br />
gab es e<strong>in</strong>e gravieren<strong>de</strong><br />
Neuerung. Es erfolgte e<strong>in</strong><br />
Stabwechsel von Günther<br />
Hahn zu Sebastian Rathmann,<br />
<strong>de</strong>r mit neuem Konzept und<br />
Engagement <strong>de</strong>n Nachwuchs<br />
<strong>de</strong>s Vere<strong>in</strong>s leitet.<br />
Der Musikvere<strong>in</strong> Stadtkapelle<br />
<strong>Welzheim</strong> ist auch nach 175<br />
Jahren e<strong>in</strong> quicklebendiger,<br />
aktiver Vere<strong>in</strong>. Nicht zuletzt<br />
aufgrund e<strong>in</strong>er vorbildlichen<br />
Jugendarbeit, die ihresgleichen<br />
sucht, braucht <strong>de</strong>n <strong>Welzheim</strong>er<br />
Musikern vor <strong>de</strong>r Zukunft<br />
nicht bange zu se<strong>in</strong>.<br />
Der neu gestaltete Biergarten beim Vere<strong>in</strong>sheim Tannwald-Hütte.<br />
Ran an die<br />
Schnäppchen<br />
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Foto: Ste<strong>in</strong>emann<br />
Samstag, 9. Juli, und Sonntag, 10. Juli<br />
Das Fest im <strong>„Fest“</strong> <strong>in</strong> <strong>Welzheim</strong><br />
Normalerweise ist das Straßenfest<br />
e<strong>in</strong> eigenständiges<br />
großes Sommervergnügen,<br />
das von <strong>de</strong>n <strong>Welzheim</strong>ern<br />
und <strong>de</strong>n Besuchern von außerhalb<br />
immer gewaltig und<br />
bis <strong>in</strong> die Nacht h<strong>in</strong>e<strong>in</strong> gefeiert<br />
wird. Dieses Jahr ist es<br />
e<strong>in</strong> bisschen an<strong>de</strong>rs, <strong>de</strong>nn<br />
zur selben Zeit feiert <strong>de</strong>r Musikvere<strong>in</strong><br />
Stadtkapelle <strong>Welzheim</strong><br />
se<strong>in</strong> 175-jähriges Jubiläum,<br />
und das wird natürlich<br />
zusammen mit vielen Gastkapellen<br />
<strong>in</strong> ganz großem Stil<br />
begangen.<br />
Zwei große Feste gleichzeitig,<br />
beziehungsweise kurz h<strong>in</strong>tere<strong>in</strong>an<strong>de</strong>r,<br />
das ist doch e<strong>in</strong> wenig<br />
zu viel, und so beschlossen<br />
die Verantwortlichen, dass<br />
man alles geme<strong>in</strong>sam feiert.<br />
Das Straßenfest ist also dieses<br />
Mal e<strong>in</strong>gebettet <strong>in</strong> das große<br />
Jubiläum <strong>de</strong>s Musikvere<strong>in</strong>s<br />
<strong>Welzheim</strong> und daher umrahmt<br />
von viel Musik und noch mehr<br />
Gästen, die sich gewaltig freuen<br />
über e<strong>in</strong>en solch e<strong>in</strong>maligen<br />
Super-Musiksommer. Es bleibt<br />
noch zu wünschen, dass auch<br />
das Wetter mitmacht, das wäre<br />
nämlich dann <strong>de</strong>r Gipfel <strong>de</strong>s<br />
Genusses, <strong>de</strong>r ja ohneh<strong>in</strong> mit<br />
Ohren- und Gaumenschmaus<br />
nicht mehr zu überbieten ist.<br />
E<strong>in</strong> großer Anziehungspunkt ist <strong>de</strong>r Flohmarkt mit über 100 Stän<strong>de</strong>n.<br />
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Damit Sie sich auf <strong>de</strong>m Straßenfest<br />
anlässlich <strong>de</strong>s 175jährigen<br />
Jubiläums <strong>de</strong>s Musikvere<strong>in</strong>s<br />
Stadtkapelle zurechtf<strong>in</strong><strong>de</strong>n<br />
und sich schon<br />
e<strong>in</strong>mal Appetit holen können,<br />
nachstehend die e<strong>in</strong>zelnen<br />
Anbieter, <strong>de</strong>ren Standort<br />
und Spezialitäten.<br />
(1) FC Bärenhof: Rote Wurst,<br />
Curry-Wurst, Pommes frites,<br />
Steak, Her<strong>in</strong>gsbrötchen, Spanferkel<br />
(Sonntagmittag), Thür<strong>in</strong>ger<br />
Bratwurst, Schnitzelwecken;<br />
Heubacher Biere, Alkoholische<br />
Mixgetränke, Alkoholfreie<br />
Getränke<br />
(2) Lie<strong>de</strong>rkranz <strong>Welzheim</strong>:<br />
Schnitzel, Maultaschen; We<strong>in</strong>,<br />
Bier, Alkoholfreie Getränke<br />
(3) Six-Pack Wan<strong>de</strong>rers: Bier<br />
u. Weizen vom Fass, We<strong>in</strong>,<br />
Sekt, Pfläumli, Alkoholfreie<br />
Getränke<br />
(4) Pizzeria Ionio: Pizza; italienische<br />
Pan<strong>in</strong>i, We<strong>in</strong>, Flaschenbiere,<br />
Cocktails, Alkoholfreie<br />
Getränke<br />
(5) TSF <strong>Welzheim</strong>, Abt. Turnen:<br />
Steak, Rote Wurst, Curry<br />
Wurst, Pommes; Alkoholfreie<br />
Getränke, Bier, We<strong>in</strong><br />
(6) Reservistenkameradschaft:<br />
Thür<strong>in</strong>ger Bratwürste, Weißwürste<br />
(Sonntag ab 11.00 Uhr);<br />
An<strong>de</strong>chser Doppelbock, Weizenbier<br />
(7) <strong>Welzheim</strong>er Jugend<strong>in</strong>itiative:<br />
Becks, Desperados, Tannenzäpfle,<br />
Alkoholfreie Getränke<br />
(8) TSF <strong>Welzheim</strong>, Abt. Volleyball:<br />
Döner Kebab, Lahmacun,<br />
an<strong>de</strong>re türkische Gerichte;<br />
Verkaufsoffener Sonntag von 13 bis 18 Uhr<br />
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Am Sonntag, 10. Juli haben<br />
die Geschäfte <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Innenstadt<br />
von 13 bis 18 Uhr geöffnet.<br />
20 HGV-Mitglie<strong>de</strong>r beteiligen<br />
sich aktiv an diesem<br />
verkaufsoffenen Sonntag<br />
und haben sich für die Besucher<br />
attraktive Aktionen, Rabatte<br />
und Schnäppchen<br />
überlegt.<br />
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Sunrise, Alkoholfreie Getränke<br />
(9) Bilali-Habesi-Moschee: Döner,<br />
Lahmacun, Gözleme, Köfte,<br />
Baklava; Türkischer Tee<br />
und Kaffee, Ayran, alkoholfreie<br />
Getränke<br />
(10) För<strong>de</strong>rvere<strong>in</strong> TSF Ski und<br />
Snowboard: Hähnchen,<br />
Pommes; Weizenbier vom Fass,<br />
Kölsch, Alkoholfreie Getränke,<br />
We<strong>in</strong>, Iba Colada (Cocktail),<br />
Sex on the Beach Cocktail,<br />
Jägermeister<br />
(11) Tagesmüttervere<strong>in</strong> <strong>Welzheim</strong>er<br />
Wald: Kuchen und Torten;<br />
Kaffee, Alkoholfreie Getränke<br />
(12) Musikvere<strong>in</strong> Stadtkapelle<br />
<strong>Welzheim</strong>: Steak, Rote Wurst,<br />
Curry-Wurst, Pommes; Bier,<br />
Weizen, Keller-Pils vom Fass,<br />
We<strong>in</strong>, alkoholfreie Getränke<br />
(13) Asia Shop Sawa<strong>de</strong>e: Ge-<br />
kauf zu tätigen. So hat zum<br />
Beispiel Schuh- und Sport<br />
Höfer vor bei<strong>de</strong>n Fachgeschäften<br />
e<strong>in</strong> Zelt aufgestellt<br />
und verkauft Markenware zu<br />
supergünstigen Preisen. Auch<br />
„Elle“ bietet ihren Damen e<strong>in</strong>en<br />
Mo<strong>de</strong>-Schnäppchenmarkt<br />
an, die Firma Weller <strong>in</strong> <strong>de</strong>r<br />
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L<strong>in</strong><strong>de</strong> wie auch City-Optik<br />
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punkten. Sprungfreudige<br />
„Kiddies“ können die große<br />
bratene Nu<strong>de</strong>ln mit Hähnchen,<br />
Masaman Curry mit Hähnchen,<br />
Frühl<strong>in</strong>gsrollen mit Gemüse,<br />
Gebackenes Gemüse;<br />
Thai Bier, Mai Thai<br />
(14) Biergarten am Tannwald:<br />
Flammkuchen; August<strong>in</strong>er<br />
E<strong>de</strong>lstoff, Franziskaner Weißbier,<br />
Alkoholfreie Getränke<br />
(15) Limeshof <strong>de</strong>r Nikolauspflege:<br />
Crepes, Waffeln<br />
(16) Billard-Café Mocca: Eistee,<br />
Mixgetränke, Cocktails,<br />
Alkoholfreie Getränke<br />
(17) Lucky Luke: Bier, We<strong>in</strong>,<br />
alkoholfreie Getränke<br />
(18) Stavos Sakulidis: Gyros<br />
Pitta, Gyros Teller; Rets<strong>in</strong>a<br />
(griechischer We<strong>in</strong>), Pils, Alkoholfreie<br />
Getränke<br />
(19) Hans-Dieter Wahl, Schäferei:<br />
Lamm-Gyros, Lammburger,<br />
wil<strong>de</strong> Kartoffeln,<br />
Pommes frites.<br />
Hüpfburg bei Schuh Frey ausprobieren<br />
und bei <strong>de</strong>r Limes-<br />
Buchhandlung gibt es e<strong>in</strong>en<br />
Bücherflohmarkt für kle<strong>in</strong>e<br />
und große Leseratten. Apropos<br />
Flohmarkt, 100 Teilnehmer<br />
haben sich auch dieses<br />
Jahr angemel<strong>de</strong>t und wer<strong>de</strong>n<br />
mit <strong>de</strong>m HGV als Veranstalter<br />
um das Straßenfest herum<br />
ihre Flohmarkt-Stän<strong>de</strong> aufbauen.<br />
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„Musiksommers“ <strong>in</strong> <strong>Welzheim</strong><br />
wie<strong>de</strong>r e<strong>in</strong>e große Freu<strong>de</strong>,<br />
<strong>de</strong>nn wo kann man so ungeniert<br />
stöbern und feilschen<br />
wie auf e<strong>in</strong>em Flohmarkt.<br />
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Je<strong>de</strong>n Mittwochnachmittag geöffnet.<br />
Wilhelmstr. 18<br />
73642 <strong>Welzheim</strong><br />
Tel. 0 71 82 9 37 70-0<br />
www.munz-fachhaus.<strong>de</strong><br />
Ihr Fachhaus für Haushalts- und Spielwaren<br />
Der beson<strong>de</strong>re Anlass<br />
Geschäftseröffnung, Geschäftserweiterung, Jubiläen,<br />
Neu- und Umbauten s<strong>in</strong>d beson<strong>de</strong>re Anlässe.<br />
Die beste Gelegenheit, Ihre Kun<strong>de</strong>n, unsere Leser, zu<br />
<strong>in</strong>formieren, bieten Anzeigen im beson<strong>de</strong>ren Rahmen<br />
e<strong>in</strong>er Son<strong>de</strong>rveröffentlichung.<br />
Tel. 071 51/ 5 66-3 06 od. -3 11<br />
Fax 071 51 /5 66-3 74<br />
Aus Hohenlohe<br />
Live-Musik mit BlechRock<br />
BlechRock ist e<strong>in</strong> neu gegrün<strong>de</strong>tes,<br />
multi-nationales<br />
Ensemble aus <strong>de</strong>m Hohenloher<br />
Raum mit allesamt erfahrenen<br />
Musikern aus <strong>de</strong>m<br />
Orchesterbereich.<br />
Zuhörer, die guten, handgemachten<br />
Rock, Soul, R’n’B,<br />
Pop & Funk schätzen, wer<strong>de</strong>n<br />
am Samstagabend ab 21.00<br />
Uhr bei <strong>de</strong>r Bühne auf <strong>de</strong>m<br />
Kirchplatz voll auf ihre Kosten<br />
Ausstellung im neu gestalteten Museum<br />
Geschichte <strong>de</strong>r Deutschen Mark<br />
Im Museum <strong>in</strong> <strong>Welzheim</strong> ist<br />
<strong>de</strong>rzeit e<strong>in</strong>e sehr <strong>in</strong>teressante<br />
Ausstellung zu besichtigen:<br />
130 Jahre Deutsche<br />
Mark.<br />
Sie währte vom Beg<strong>in</strong>n <strong>de</strong>s 2.<br />
Kaiserreichs 1871 bis zur E<strong>in</strong>führung<br />
<strong>de</strong>s Euro im Jahr 2001.<br />
Da we<strong>de</strong>r die nördlichen Län<strong>de</strong>r<br />
ihre Taler- noch die südlichen<br />
ihre Gul<strong>de</strong>nwährung aufgeben<br />
wollten, musste e<strong>in</strong>e<br />
neue Geme<strong>in</strong>schaftswährung<br />
geschaffen wer<strong>de</strong>n. Mit Gesetzen<br />
von 1871 und 1873 wur<strong>de</strong><br />
e<strong>in</strong>e neue <strong>de</strong>utsche Reichswäh-<br />
Von drei Punkten aus<br />
Sternmarsch zum Kirchplatz<br />
Anstatt e<strong>in</strong>es traditionellen<br />
Festumzugs hat sich <strong>de</strong>r Ausschuss<br />
<strong>de</strong>s Musikvere<strong>in</strong>s etwas<br />
an<strong>de</strong>res ausgedacht.<br />
Je vier <strong>de</strong>r teilnehmen<strong>de</strong>n<br />
Gastkapellen starten von drei<br />
verschie<strong>de</strong>nen Punkten zum<br />
Festgelän<strong>de</strong> auf <strong>de</strong>m <strong>Welzheim</strong>er<br />
Kirchplatz. Hierdurch haben<br />
die Zuschauer viele Möglichkeiten,<br />
sich zu postieren,<br />
um die Kapellen marschieren<br />
zu sehen. Gestartet wird <strong>de</strong>r<br />
Sternmarsch um 13.30 Uhr an<br />
<strong>de</strong>n jeweiligen Aufstellungsplätzen.<br />
kommen.<br />
Die rhythmische Besetzung<br />
und das vocal team wird vor<br />
allem getragen von e<strong>in</strong>em starken<br />
Bläsersatz, <strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Charakter<br />
<strong>de</strong>r Band prägt.<br />
Alles <strong>in</strong> allem zeichnet Blech-<br />
Rock e<strong>in</strong> reichhaltiges Instrumentarium,<br />
solistische Virtuosität<br />
und musikalische Perfektion<br />
aus. Dem Publikum wird<br />
hautnahe, mitreißen<strong>de</strong> Live-<br />
Musik dargeboten, die Laune<br />
macht.<br />
BlechRock Bild: Privat<br />
rung geschaffen - die Mark.<br />
Die ersten Papiergeldnoten erschienen<br />
am 11. Juli 1874.<br />
Wohl kaum e<strong>in</strong> an<strong>de</strong>res Land<br />
<strong>de</strong>r Welt erlebte <strong>in</strong> diesen 130<br />
Jahren e<strong>in</strong>e so wechselhafte<br />
Geschichte wie Deutschland.<br />
E<strong>in</strong> anschauliches Zeugnis dieser<br />
Zeit geben die vielen verschie<strong>de</strong>nen<br />
Themen und Ausgaben<br />
von Banknoten und Notgeld.<br />
Mit <strong>de</strong>r E<strong>in</strong>führung <strong>de</strong>s Euro<br />
en<strong>de</strong>te im Dezember 2001 die<br />
eigenständige <strong>de</strong>utsche Währungsgeschichte<br />
und damit<br />
auch die Deutsche Mark.<br />
E<strong>in</strong>e Gruppe beg<strong>in</strong>nt ab <strong>de</strong>m<br />
Lidl-Parkplatz und marschiert<br />
durch die Lerchenstraße, F<strong>in</strong>kenstraße,<br />
Schwalbenweg,<br />
Gartenstraße, Brunnenstraße,<br />
Pfarrstraße zum Zielpunkt.<br />
Die zweite Gruppe startet ab<br />
<strong>de</strong>r Eugen-Hohly-Halle durch<br />
die L<strong>in</strong><strong>de</strong>nstraße, Untermühlstraße<br />
und Wilhelmstraße zum<br />
Kirchplatz.<br />
Ab <strong>de</strong>r Tannwaldhütte beim<br />
Stadtpark begibt sich die dritte<br />
Gruppe durch die Schloßgartenstraße<br />
über die Wilhelmstraße<br />
an <strong>de</strong>n Zielort.<br />
ALLES muss RAUS!!!<br />
Totale Sommerlager-Räumung<br />
beim verkaufsoffenen Sonntag<br />
am 10. Juli 2011 haben wir geöffnet<br />
Flohmarktzelt 11.00 - 18.00 Uhr<br />
Geschäft 13.00 - 18.00 Uhr<br />
Im Flohmarktzelt vor <strong>de</strong>m Sportgeschäft<br />
Alles zum 1/2 Preis<br />
Auf alle Artikel im Geschäft<br />
20% Nachlass<br />
Nicht auf reduzierte Ware und nur vorrätige Ware.<br />
Ihr<br />
Sportfachgeschäft
Waldfest Frühjahrskonzert<br />
E<strong>in</strong>er <strong>de</strong>r wichtigsten Kulturträger <strong>de</strong>r Stadt<br />
Veranstaltungen <strong>de</strong>r MV-Stadtkapelle <strong>Welzheim</strong><br />
Jahresfeier<br />
Der Musikvere<strong>in</strong> Stadtkapelle<br />
<strong>Welzheim</strong> e.V. ist e<strong>in</strong>er <strong>de</strong>r<br />
wichtigsten Kulturträger <strong>de</strong>r<br />
Stadt und gleichzeitig e<strong>in</strong><br />
überaus aktiver Vere<strong>in</strong>.<br />
Auf nahezu je<strong>de</strong>r öffentlichen<br />
Veranstaltung <strong>in</strong> <strong>Welzheim</strong><br />
wer<strong>de</strong>n Sie irgen<strong>de</strong><strong>in</strong>e Formation<br />
<strong>de</strong>s Musikvere<strong>in</strong>s antreffen,<br />
die zur musikalischen Unterhaltung<br />
beiträgt. Daneben<br />
bereichert <strong>de</strong>r Vere<strong>in</strong> auch das<br />
kulturelle und gesellschaftliche<br />
Leben se<strong>in</strong>er Heimatstadt<br />
mit mehreren regelmäßigen<br />
Veranstaltungen, die im Kalen<strong>de</strong>r<br />
von <strong>Welzheim</strong> je<strong>de</strong>s<br />
Jahr ihren festen Platz haben:<br />
Frühjahrskonzert<br />
Die Saisoneröffnung bestreitet<br />
Mat<strong>in</strong>ee<br />
Highlights 2011: www.biergarten.tannwald.<strong>de</strong><br />
Im Juli+August<br />
bei Biergarten-<br />
Wetter täglich<br />
ab 16Uhr<br />
geöffnet<br />
Haltestelle<br />
<strong>Welzheim</strong>-Tannwald<br />
die Stadtkapelle und/o<strong>de</strong>r die<br />
Stadtjugendkapelle mit e<strong>in</strong>em<br />
anspruchsvollen Konzert <strong>in</strong><br />
<strong>de</strong>r Eugen-Hohly-Halle. Blasmusik<br />
vom Fe<strong>in</strong>sten und mit<br />
hohem Niveau, für je<strong>de</strong>n Musikgeschmack<br />
etwas - e<strong>in</strong> unvergesslicher<br />
Konzertabend.<br />
Mat<strong>in</strong>ee<br />
Bei dieser Veranstaltung <strong>de</strong>r<br />
vere<strong>in</strong>seigenen Musikschule<br />
präsentieren die Schüler ihr<br />
Können vor e<strong>in</strong>em großen Publikum.<br />
Für viele <strong>de</strong>r K<strong>in</strong><strong>de</strong>r<br />
ist dies <strong>de</strong>r erste Auftritt <strong>in</strong> <strong>de</strong>r<br />
Öffentlichkeit - entsprechend<br />
fleißig wird auch vorher geübt.<br />
Den Besuchern gewährt sich<br />
e<strong>in</strong> umfassen<strong>de</strong>r E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong><br />
die Arbeit <strong>de</strong>r Musikschule.<br />
Waldfest<br />
Wenn <strong>de</strong>r Sommer langsam<br />
<strong>de</strong>n Frühl<strong>in</strong>g ablöst, steht die<br />
wohl älteste Festveranstaltung<br />
<strong>Welzheim</strong>s (seit 1892) <strong>in</strong>s Haus.<br />
Im Stadtpark bei <strong>de</strong>r „Tannwaldhütte“<br />
lädt das Waldfest<br />
zum gemütlichen Beisammense<strong>in</strong><br />
mit Blasmusik, Maultaschen<br />
und Spezialitäten vom<br />
Grill. Das Flair und Ambiente<br />
<strong>de</strong>s Waldfestes unter <strong>de</strong>n Wipfeln<br />
alter Baumkronen ist e<strong>in</strong>malig<br />
und lockt alljährlich<br />
Hun<strong>de</strong>rte von Besuchern zu<br />
dieser beliebten Veranstaltung.<br />
We<strong>in</strong>fest<br />
Alljährlich am letzten Oktoberwochenen<strong>de</strong><br />
strömen die<br />
Besucher <strong>in</strong> die Just<strong>in</strong>us-Kerner-Halle.<br />
E<strong>in</strong> gemütliches<br />
We<strong>in</strong>dorf lädt zum we<strong>in</strong>seligen<br />
Verweilen und Probieren an<br />
verschie<strong>de</strong>nen We<strong>in</strong>stän<strong>de</strong>n<br />
und <strong>de</strong>m großen We<strong>in</strong>brunnen<br />
<strong>in</strong> <strong>de</strong>r „Dorfmitte“, aus <strong>de</strong>ssen<br />
Hähnen edler Fasswe<strong>in</strong> fließt.<br />
Dazu Unterhaltung durch<br />
Blasmusik und leckere kul<strong>in</strong>arische<br />
Spezialitäten aus <strong>de</strong>r<br />
schwäbischen Küche - was will<br />
man mehr?<br />
Jahresfeier<br />
Bei dieser beliebten Veranstaltung<br />
steht niveauvolle Unterhaltung<br />
im Mittelpunkt. Unter<br />
e<strong>in</strong>em jährlich wechseln<strong>de</strong>n<br />
Motto wird e<strong>in</strong>e Musik-Show<br />
vom Fe<strong>in</strong>sten auf die Bühne<br />
gebracht. Musicals, Tanzdarbietungen,<br />
Show-Acts aus<br />
Film und Fernsehen - es gibt<br />
kaum etwas, was sich Musiker<strong>in</strong>nen<br />
und Musiker nicht zutrauen.<br />
Dazu natürlich Live-<br />
Musik und garantiert ke<strong>in</strong>e<br />
geniessen sie gemütlichkeit, auf nach <strong>Welzheim</strong><br />
Konserven - das ist bei e<strong>in</strong>em<br />
Musikvere<strong>in</strong> selbstre<strong>de</strong>nd Ehrensache.<br />
Weihnachtsspielen<br />
Je<strong>de</strong>n Heiligabend ziehen die<br />
Musiker <strong>de</strong>r Stadtkapelle von<br />
Ort zu Ort und verbreiten weihnachtliche<br />
Stimmung - <strong>in</strong> <strong>Welzheim</strong>,<br />
verschie<strong>de</strong>nen Teilorten<br />
und <strong>in</strong> Kaisersbach. Erfreulich<br />
viele Zuhörer nutzen alle Jahre<br />
wie<strong>de</strong>r die weihnachtlichen<br />
Platzkonzerte zur Bes<strong>in</strong>nung<br />
und E<strong>in</strong>stimmung auf das<br />
schönste Fest <strong>de</strong>s Jahres.<br />
Altpapiersammlung<br />
Zweimal im Jahr - im März<br />
und September - s<strong>in</strong>d unsere<br />
Musiker <strong>in</strong> Sachen Umweltschutz<br />
unterwegs. Der Erlös<br />
Weihnachtsspielen<br />
Herzlichen<br />
Glückwunsch<br />
zum Jubiläum.<br />
Blecharbeiten<br />
rund<br />
ums<br />
Haus<br />
Sanitärtechnik·Bauklempnerei<br />
Sanitärtechnik · Flaschnerei<br />
Inhaber Eberhard Rau<br />
Kirchplatz 11 · 73642 <strong>Welzheim</strong><br />
Tel. (0 71 82) 88 14 · Fax: 63 10<br />
<strong>in</strong>fo@l<strong>in</strong>dauer-sanitaer.<strong>de</strong><br />
Altpapiersammlung<br />
<strong>de</strong>s gesammelten Altpapiers<br />
reicht - je nach aktueller<br />
Marktlage <strong>de</strong>s Altpapierpreises<br />
- für die Anschaffung e<strong>in</strong>es<br />
größeren o<strong>de</strong>r kle<strong>in</strong>eren Instruments.<br />
We<strong>in</strong>fest Fotos: Privat<br />
Musikvere<strong>in</strong><br />
spen<strong>de</strong>t 830 Euro<br />
E<strong>in</strong> durchschlagen<strong>de</strong>r Erfolg<br />
war <strong>de</strong>r Spen<strong>de</strong>naufruf zugunsten<br />
<strong>de</strong>r Initiative „Hommel<br />
besiegt <strong>de</strong>n Krebs“ anlässlich<br />
<strong>de</strong>s Frühjahrskonzerts <strong>de</strong>s<br />
Musikvere<strong>in</strong>s Stadtkapelle.<br />
Die aufgestellte Spen<strong>de</strong>ntrommel<br />
füllte sich an diesem<br />
Abend zusehends und am En<strong>de</strong><br />
hatte <strong>de</strong>r Vere<strong>in</strong>skassierer e<strong>in</strong>e<br />
schöne Stange Geld zu zählen.<br />
Insgesamt kam e<strong>in</strong> Betrag von<br />
830 ¤ zusammen, <strong>de</strong>r auf das<br />
Spen<strong>de</strong>nkonto überwiesen<br />
wur<strong>de</strong>.<br />
Für <strong>de</strong>n Vorsitzen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Musikvere<strong>in</strong>s,<br />
Uwe Janousch, war<br />
dieses tolle Ergebnis e<strong>in</strong> Beweis<br />
<strong>de</strong>r Solidarität <strong>de</strong>r Besucher<br />
mit <strong>de</strong>m schweren Schicksal<br />
<strong>de</strong>s Betroffenen und se<strong>in</strong>er<br />
Familie.<br />
2. Altpapiersammlung<br />
Vielen Dank<br />
im Voraus<br />
Der För<strong>de</strong>rvere<strong>in</strong> <strong>de</strong>s Musikvere<strong>in</strong>s<br />
Stadtkapelle <strong>Welzheim</strong><br />
wird se<strong>in</strong>e zweite Altpapiersammlung<br />
im Jahre 2011 am<br />
Samstag, 24. September, im<br />
gesamten Stadtgebiet und <strong>de</strong>n<br />
Teilorten durchführen. Treffpunkt<br />
<strong>de</strong>r helfen<strong>de</strong>n Musiker<br />
ist bei <strong>de</strong>n Conta<strong>in</strong>ern, die wie<strong>de</strong>rum<br />
beim Parkplatz am<br />
Bahnhof abgestellt s<strong>in</strong>d. Die<br />
Bevölkerung wird gebeten, an<br />
diesem Tag ab 8 Uhr morgens<br />
das entsprechen<strong>de</strong> Papiergut<br />
gut gebün<strong>de</strong>lt am Straßenrand<br />
bereitzulegen. Für <strong>de</strong>n hierbei<br />
erwirtschafteten Geldbetrag<br />
können <strong>de</strong>m Musikvere<strong>in</strong> wie<strong>de</strong>r<br />
Mittel zur Verfügung gestellt<br />
wer<strong>de</strong>n, um Musik<strong>in</strong>strumente<br />
o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>rweitig dr<strong>in</strong>gend<br />
benötigte Utensilien für<br />
die Kapellen anschaffen zu<br />
können.<br />
Natürlich hat e<strong>in</strong>e Mitgliedschaft<br />
im För<strong>de</strong>rvere<strong>in</strong> das<br />
gleiche Anliegen. Für 50 Euro<br />
im Jahr för<strong>de</strong>rn Sie <strong>de</strong>n Musikvere<strong>in</strong><br />
Stadtkapelle <strong>Welzheim</strong>.<br />
Es wür<strong>de</strong> <strong>de</strong>n Vere<strong>in</strong> freuen,<br />
wenn <strong>de</strong>r e<strong>in</strong>e o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re als<br />
För<strong>de</strong>rmitglied beitritt.<br />
Impressum<br />
Die Son<strong>de</strong>rveröffentlichung 175 Jahre Musikvere<strong>in</strong> Stadtkapelle<br />
<strong>Welzheim</strong> ersche<strong>in</strong>t am 7. Juli <strong>in</strong> „Me<strong>in</strong> Wochenblatt“.<br />
Verlag: Zeitungsverlag GmbH & Co Waibl<strong>in</strong>gen KG,<br />
Albrecht Vill<strong>in</strong>ger Straße 10, 71332 Waibl<strong>in</strong>gen<br />
Redaktion: Franziska Jeschke<br />
Anzeigen: Bianca Nagel<br />
Autoren: Uwe Janousch, Jürgen Röhr<br />
Gestaltung: Verlagsproduktion Waibl<strong>in</strong>gen<br />
Fotos: privat, Ralf Ste<strong>in</strong>emann, Re<strong>in</strong>er Richter<br />
Druck: Druckhaus Waibl<strong>in</strong>gen<br />
K191S8<br />
13. August Tannwaldhütte<br />
Kurkonzert beim<br />
Stadtpark<br />
Das erste <strong>de</strong>r diesjährigen Kurkonzerte<br />
<strong>de</strong>s Musikvere<strong>in</strong>s<br />
Stadtkapelle <strong>Welzheim</strong> f<strong>in</strong><strong>de</strong>t<br />
am Samstag, 13. August ab<br />
18.00 Uhr an <strong>de</strong>r Tannwaldhütte<br />
beim Stadtpark statt. Die<br />
Stadtkapelle wird auf <strong>de</strong>r Bühne<br />
beim Biergarten mit beschw<strong>in</strong>gten<br />
Melodien <strong>de</strong>r Kurstadt<br />
<strong>Welzheim</strong> alle Ehre machen.<br />
Die Musiker haben sich<br />
wie<strong>de</strong>r e<strong>in</strong>mal vorgenommen,<br />
aus ihrem umfangreichen Repertoire<br />
mit volkstümlichen und<br />
konzertanten Melodien die Besucher<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e erholsame Sonntagsstimmung<br />
zu versetzen.<br />
Die gesamte Bevölkerung ist zu<br />
diesem gut e<strong>in</strong>stündigen Kurkonzert<br />
sehr herzlich e<strong>in</strong>gela<strong>de</strong>n.<br />
Gönnen Sie sich daher e<strong>in</strong>e<br />
Stun<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Muße und <strong>de</strong>r Fröhlichkeit<br />
im herrlichen Stadtpark<br />
unseres Luftkurortes.<br />
Wenn die Besucher dann nach<br />
e<strong>in</strong>em abschließen<strong>de</strong>n Getränk<br />
zufrie<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n Heimweg antreten,<br />
können sie sich <strong>de</strong>n nächsten<br />
Kurkonzertterm<strong>in</strong> am 18.<br />
September vormerken.<br />
Term<strong>in</strong>e<br />
2011<br />
175-jähriges Jubiläum<br />
08. - 10. Juli<br />
Kurkonzert<br />
13. August<br />
Kurkonzert<br />
18. September<br />
Altpapiersammlung<br />
24. September<br />
We<strong>in</strong>fest<br />
29. - 30. Oktober<br />
Volkstrauertag<br />
13. November<br />
Jahresfeier<br />
10. Dezember<br />
Weihnachtsspielen<br />
24. Dezember