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Obere Marktstraße offziell eröffnet (u. a. Berichte) - Stadt Steinheim

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VortraginderNatur: <strong>Steinheim</strong>s UmweltplanerEberhard FischererklärtdenTeilnehmern<br />

des SchnatgangsdieRenaturierungsmaßnahmenamHeubach.<br />

FOTO: PRIVAT<br />

FischerreferiertamBach<br />

Interessanter Schnatgang der CDU Vinsebeck<br />

¥ Vinsebeck (nw). Die Gewässerentwicklung<br />

im Kreis Höxter<br />

und die Renaturierung heimischer<br />

Gewässer am Beispiel des<br />

Heubachs – so lautete das<br />

Thema beim traditionellen<br />

Schnatgang des CDU-Ortsverbandes<br />

Vinsebeck.<br />

Ortsverbandsvorsitzender<br />

Carsten Torke konnte neben<br />

zahlreichen interessierten Bürgern<br />

auch <strong>Steinheim</strong>s Bürgermeister<br />

Joachim Franzke und<br />

den CDU-<strong>Stadt</strong>verbandsvorsitzenden<br />

Peter Lipka begrüßen.<br />

Umweltplaner Eberhard Fischer<br />

erläuterte fachkundig welche<br />

Maßnahmen am Heubach<br />

¥ <strong>Steinheim</strong> (nw). Seit März<br />

2009 ist die UN-Konvention<br />

über die Rechte von Menschen<br />

mit Behinderungen in Kraft getreten.<br />

Sie gibt Kindern einen<br />

Rechtsanspruch auf gemeinsames<br />

Lernen in einer Regelschule,<br />

und zwar allen Kindern,<br />

ob behindert oder nicht behindert.<br />

Auch Kinder mit Lernbehinderung,<br />

emotionaler und sozialerEntwicklung<br />

sowie Sprachbehinderung<br />

zählen dazu. Um<br />

durchgeführt wurden. Gerade<br />

der Abschnitt von der Vinsebecker<br />

Mühle bis zur Eichholzer<br />

Brücke ist ein Beispiel für umfangreiche<br />

Arbeiten zum Thema<br />

Renaturierung von Fließgewässern,<br />

welche dieses Jahr im Rahmen<br />

des Gewässerentwicklungsprojektes<br />

des Kreises Höxters<br />

durchgeführt worden sind.<br />

Ferner dient dieses Projekt<br />

auch als Beschäftigungsprojekt<br />

von Langzeitarbeitslosen, um<br />

hier neben der Schaffung von Arbeitsgelegenheiten<br />

auch die<br />

Möglichkeit zur Förderung und<br />

Schulung der Arbeitssuchenden<br />

zu bieten.<br />

Inklusionistdas heißeThema<br />

die Bedeutung der Inklusion<br />

geht es am Informationsabend<br />

am Dienstag, 8. November. Um<br />

19.30 Uhr wird Schulamtsdirektorin<br />

Rita Lackmann im „Paulaner<br />

Wirtshaus“ in <strong>Steinheim</strong>, Billerbecker<br />

Str. 65, zu diesem<br />

Thema referieren. Die Arbeitsgemeinschaftsozialdemokratischer<br />

Frauen im <strong>Stadt</strong>verband<br />

<strong>Steinheim</strong> lädt zu diesem Vortrag<br />

mit anschließender Diskussion<br />

ein.<br />

EngagierensichfürKinder-undJugendarbeit: Carsten Bruns, Viktoria Kropp,Yvonne Gemmeke und RobertFischer (v.l.) gehören dem Jugendparlamentin<br />

<strong>Steinheim</strong> an. FOTO: IRIS LIEBIG<br />

VON IRIS LIEBIG<br />

¥ <strong>Steinheim</strong>. Eigentlich wollte<br />

das Jugendparlament <strong>Steinheim</strong><br />

eine Hauptversammlung<br />

zur Neukonstituierung abhalten,<br />

doch es wurde eine einfache<br />

Hauptversammlung.<br />

Grund war, dass kein offizieller<br />

Vertreter der <strong>Stadt</strong> anwesend<br />

war. Jetzt wird die neu<br />

konstituierende Hauptversammlung<br />

im Dezember stattfinden.<br />

„Der Bürgermeister oder ein<br />

offizieller Vertreter der <strong>Stadt</strong><br />

löst das Jugendparlament auf,<br />

dann werden die Mitglieder neu<br />

hineingewählt und anschließend<br />

der Vorstand entlastet und<br />

die Vorstandsmitglieder neu gewählt<br />

– aber ohne einen offiziellen<br />

Vertreter geht es nicht“, erklärt<br />

Viktoria Kropp, Sprecherin<br />

des Jugendparlaments und<br />

gleichzeitig Schriftführerin.<br />

Sie hatte eine Einladung an<br />

den Bürgermeister, die gleichzeitig<br />

auch für die Parteien bestimmt<br />

war, nach eigenen Angaben,<br />

am Montagabend, 17. Oktober<br />

in den Briefkasten des Rathauses<br />

geworfen. Der Bürgermeister<br />

hat diese Einladung, wie<br />

er auf Anfrage der NW betonte,<br />

allerdings nicht erhalten und<br />

wusste somit nichts von der Versammlung.<br />

„Ich war in der ersten<br />

Herbstferienwoche nicht da,<br />

aber in der zweiten Woche und<br />

habe bis Freitagmittag alle<br />

E-Mails und Schreiben abgearbeitet“,<br />

erklärte Joachim<br />

VON DIETER MÜLLER<br />

¥ <strong>Steinheim</strong>. Die <strong>Stadt</strong> <strong>Steinheim</strong><br />

<strong>eröffnet</strong>e während des Reineccius-Marktes<br />

am späten<br />

Samstagabend offiziell die<br />

<strong>Obere</strong> <strong>Marktstraße</strong>. Der gebürtige<br />

<strong>Steinheim</strong>er Dr. Albert<br />

Mues, der in München lebt und<br />

lehrt, schnitt während des 5. Reineccius-Marktes<br />

das rote Band<br />

auf dem roten Teppich stehend<br />

durch.<br />

„Es ist geschafft. Der erste Abschnitt<br />

der zukünftigen Achse<br />

vom Bahnhof zum Rathaus ist<br />

Wirklichkeit geworden. Die<br />

obere <strong>Marktstraße</strong> erstrahlt in<br />

neuem Glanz“, sagte <strong>Steinheim</strong>s<br />

Bürgermeister Joachim<br />

Franzke. Zusammen mit Therese<br />

Meier, der Fachbereichsleiterin<br />

Bauen und Planen, und<br />

Wirtschaftsförderer Ralf Kleine<br />

hat er das rote Band gehalten,<br />

das der Ehrengast durchschnitt.<br />

Albert Mues hatte zuvor beim<br />

großen Festakt die Laudatio für<br />

den in <strong>Steinheim</strong> geborenen<br />

Chemiker und Wissenschaftler<br />

Professor Heribert Wiedemeier<br />

gehalten, dem die Reineccius-<br />

Medaille verliehen wurde.<br />

EinBriefaufIrrwegen<br />

Jugendparlament muss konstituierende Sitzung verschieben<br />

Franzke, der von dem Termin<br />

überrascht war. „Aber das ist ja<br />

kein Problem, wir können den<br />

Termin ja nachholen“, meinte<br />

Franzke und das hatten die Vertreter<br />

des Jugendparlaments<br />

ebenfalls bereits beschlossen.<br />

„Das einige wenige Parteimitglieder<br />

an diesem Abend zwar<br />

anwesend waren, muss nichts<br />

mit meinem Brief zu tun haben,<br />

denn die kennen wir auch persönlich<br />

und da kann es auch<br />

sein, dass die im Gespräch eingeladen<br />

wurden“, betont Kropp.<br />

Eine Viertelstunde später als<br />

die Sitzung beginnen sollte, startete<br />

dann die Versammlung,<br />

denn es musste noch ein Schlüs-<br />

¥ Mit Viktoria Kropp,<br />

Schriftführerin und Sprecherin<br />

des Jugendparlamentes,<br />

unterhielt sich NW-Mitarbeiterin<br />

Iris Liebig über die Arbeit<br />

des Jugendparlamentes.<br />

Was macht das Jugendparlament?<br />

VIKTORIA KROPP: Wir<br />

sind unparteiisch und vertreten<br />

die Interessen von Kindern<br />

und Jugendlichen.<br />

Warum sollte man sich im Jugendparlament<br />

engagieren?<br />

KROPP: Zum Einen fördert<br />

es die eigene Kommunikationsfähigkeit<br />

indem man Kinder<br />

und Jugendliche an-<br />

Die <strong>Obere</strong> <strong>Marktstraße</strong> stellt<br />

sich nun als Einbahnstraße in<br />

Richtung des Marktplatzes dar.<br />

Die Fahrbahn hat eine neue<br />

Asphaltdecke erhalten und<br />

wurde auf eine Breite von rund<br />

vier Meter reduziert. Dadurch erhält<br />

der Gehweg eine deutlich<br />

verbesserte Aufenthaltsqualität<br />

sel für das Rathaus geordert werden.<br />

In einer kurzen Versammlung,<br />

die rund ebenfalls eine<br />

Viertelstunde dauerte, wurde<br />

Yvonne Gemmeke zur neuen<br />

Kassenwartin gewählt, da Sebastian<br />

Düwel dieses Amt mit sofortiger<br />

Wirkung niedergelegt<br />

hatte. „Neue Mitglieder können<br />

wir nicht aufnehmen, da zwei<br />

Personen zwar Interesse haben,<br />

sich aber noch nicht bereit dazu<br />

fühlen“, gab Kropp bekannt. Anschließend<br />

wurden die zukünftigen<br />

Ziele vorgestellt.<br />

„Partys werden wir in Zukunft<br />

nicht mehr veranstalten,<br />

da der Bedarf in der Umgebung<br />

„EinenhohenStellenwert“<br />

spricht und sich nach ihren<br />

Wünschen erkundigt. Und<br />

zum Zweiten bekommt man<br />

auch Einblicke in die Politik.<br />

Welchen Stellenwert hat das<br />

Jugendparlament in <strong>Steinheim</strong><br />

nach ihrer Einschätzung?<br />

KROPP: Ich denke einen hohen<br />

Stellenwert, denn es<br />

wurde bereits viel erreicht.<br />

So haben wir uns mit dafür<br />

eingesetzt, dass das neue Jugendzentrum<br />

„Eckpunkt“<br />

kommt. Außerdem haben<br />

wir für die Kinder und Jugendlichen<br />

Fußballturniere,<br />

Partys und weitere Veranstaltungen<br />

organisiert. (lig)<br />

<strong>Obere</strong><strong>Marktstraße</strong>offiziell<strong>eröffnet</strong><br />

Baumaßnahme kostet rund 400.000 Euro und wird zu 70 Prozent gefördert<br />

FeierlicherMoment: Ehrengast Dr. Albert Mues (l.) schneidet das rote<br />

Banddurch, das vonBürgermeister Joachim Franzkegehaltenwird.<br />

FOTO: DIETER MÜLLER<br />

mit einer Breite von rund drei<br />

Meter. Der Höhenunterschied<br />

zwischen Fahrbahn und Gehsteig<br />

wurde auf nur einen Zentimeter<br />

reduziert. Besondere Aufwertung<br />

erhielt der Sternplatz,<br />

an dem fünf Straßen münden.<br />

Die Fahrbahn wurde ausgepflastert<br />

– damit wird der Beginn der<br />

gedeckt ist“, berichtete Sprecher<br />

Carsten Bruns.<br />

Beim Tag der offenen Tür<br />

habe man versucht das Jugendparlament<br />

vorzustellen, was gut<br />

geklappt habe, aber die Werbung<br />

neuer Mitglieder, die damit<br />

forciert werden sollte, habe<br />

leider nicht funktioniert, berichtete<br />

er weiter. Angestrebt werde<br />

aber zukünftig eine engere Zusammenarbeit<br />

mit dem „Eckpunkt“.<br />

Als weitere Ziele wurden der<br />

Kampf gegen Rechts- und Linksextremismus<br />

und hier insbesondere<br />

die Aufklärung von Gefahren<br />

benannt sowie die Förderung<br />

von Integration. Als ersten<br />

Einstieg wollen die Mitglieder<br />

des Jugendparlaments an einer<br />

Informationsveranstaltung der<br />

Volkshochschule Brakel-Nieheim-<strong>Steinheim</strong><br />

teilnehmen,<br />

die sich mit politischer Mitarbeit<br />

durch Migranten beschäftigt.<br />

Anvisiert wird auch eine<br />

Mitarbeit und Unterstützung in<br />

diesem Bereich.<br />

Insgesamt hat das Jugendparlament<br />

zwölf aktive und einige<br />

passive Mitglieder. Die Sprecher<br />

sind Carsten Bruns, Robert Fischer,<br />

Viktoria Kropp (auch<br />

Schriftführerin), Martin Pellengahr<br />

und Susanne Quast. Sie<br />

wurden im Frühjahr dieses Jahres<br />

gewählt, nachdem einige<br />

Sprecher das Amt wegen persönlicher<br />

Veränderungen niederlegen<br />

mussten. Mit der neu gewählten<br />

Yvonne Gemmeke als<br />

Kassenwartin vervollständigt<br />

sich der Vorstand.<br />

Geschäftsstraße betont. Sitzbänke,<br />

Papierkörbe, Bäume und<br />

zusätzliche Parkplätze wurden<br />

entlang der <strong>Obere</strong>n <strong>Marktstraße</strong><br />

installiert. „Fußgänger und Geschäftsleute<br />

profitieren von den<br />

neuen Möglichkeiten und der<br />

neuen Pflasterung“, erklärt Joachim<br />

Franzke.<br />

Die Baumaßnahme wurde<br />

von Juli bis Oktober durchgeführt<br />

und kostete rund 400.000<br />

Euro. Dabei wurde eine Fläche<br />

von rund 2.200 Quadratmeter<br />

umgestaltet. Finanziell unterstützt<br />

wird die <strong>Stadt</strong> <strong>Steinheim</strong><br />

von Bund und Land im Rahmen<br />

der Städtebauförderung: 70 Prozent<br />

der Kosten tragen Bund<br />

und Land, 30 Prozent beträgt<br />

der Eigenanteil der <strong>Stadt</strong> <strong>Steinheim</strong>.<br />

„Die Neugestaltung des öffentlichen<br />

Raums in der <strong>Steinheim</strong>er<br />

Innenstadt geht Hand in<br />

Hand mit Investitionen in den<br />

privaten Gebäudestand. Zahlreiche<br />

Immobilieneigentümer<br />

sind bereits aktiv geworden.<br />

Auch dafür stehen Fördermittel<br />

zur Verfügung. Nutzen Sie zu<br />

diesem Zweck das Beratungsangebot<br />

im <strong>Stadt</strong>umbaubüro“, erklärt<br />

Joachim Franzke.<br />

Terminabsprache<br />

derVereine<br />

¥ Vinsebeck (um). Die Terminabsprache<br />

aller Vereine Vinsebecks<br />

findet am Donnerstag, 10.<br />

November, um 20 Uhr in der<br />

Gaststätte Müller statt. Der Heimatverein<br />

lädt dazu alle Vinsebecker<br />

Vereinsvorstände ein, um<br />

Terminüberschneidungen für<br />

das Jahr 2012 zu vermeiden.<br />

Zwei Höhepunkte stehen für<br />

das kommende Jahr schon fest.<br />

Der Sportverein TuS Vinsebeck<br />

feiert sein 100-jähriges Jubiläum<br />

und die St. Johannes-Schützenbruderschaft<br />

wird 350 Jahre alt<br />

und richtet das Bezirksschützenfest<br />

aus.<br />

Elisabethtag<br />

derCaritas<br />

¥ <strong>Steinheim</strong> (nw). Am Samstag,<br />

19. November, feiert die Caritas<br />

in <strong>Steinheim</strong> den Elisabethtag.<br />

Das Fest beginnt um 10.30<br />

Uhr in der Kirche mit einer Andacht<br />

und der Verleihung des Elisabethkreuzes<br />

an verdiente Mitglieder<br />

der Gemeinschaft. Es<br />

schließt sich ein gemütlicher<br />

Teil im Pfarrsaal an. Alle Mitglieder<br />

sind willkommen. Anmeldungen<br />

nimmt Gertrud Hornemann,<br />

Tel. (05233) 8187, entgegen.<br />

Verdächtigefliehen<br />

indie Schulstraße<br />

¥ <strong>Steinheim</strong> (nw). Gegen 23.10<br />

Uhr hatten am Sonntagabend<br />

zwei Jugendliche einen Subwoofer<br />

über die Straße Hollental auf<br />

den Parkplatz hinter die Gaststätte<br />

Galerie getragen. Als sie<br />

sich bemerkt fühlten, ließen sie<br />

den Subwoofer fallen und liefen<br />

in Richtung Schulstraße weg.<br />

Zeugen informierten die Polizei<br />

und machten Angaben zu den<br />

verdächtigen Personen. Der<br />

Lautsprecher wurde von der Polizei<br />

sichergestellt. Er konnte bislang<br />

jedoch keiner Straftat zugeordnet<br />

werden. Der Geschädigte<br />

kann sich mit der Polizei in Verbindung<br />

setzen.


Letztes Geleit<br />

für Schulte<br />

<strong>Steinheim</strong> (hai). Er ist ein Pfarrer<br />

gewesen, der mit und für die<br />

Menschen in seiner Heimat gelebt<br />

hat. Der in der vergangenen Woche<br />

verstorbene Hubert Schulte<br />

(84, wir berichteten) ist gestern<br />

unter großer Anteilnahme der Bevölkerung<br />

beerdigt worden. Unter<br />

ihnen ist Bürgermeister Joachim<br />

Franzke gwesen. Die Flaggen der<br />

<strong>Stadt</strong> standen auf Halbmast.<br />

Franzke sagte am Montag dieser<br />

Zeitung: »Pfarrer Hubert Schulte<br />

ist ein von uns allen sehr geschätzter<br />

Geistlicher gewesen. Ich persönlich<br />

habe viele schöne Gespräche<br />

mit ihm führen dürfen. Schulte,<br />

der auch Ehrenbürger unserer<br />

<strong>Stadt</strong> war, hat sich ganz für die<br />

Belange der <strong>Steinheim</strong>er eingesetzt.«<br />

Schulte sei auch »Bauherr«<br />

gewesen, denn er habe unter<br />

anderem den Bau des <strong>Steinheim</strong>er<br />

Krankenhauses maßgeblich<br />

vorangetrieben. »Wir werden ihn<br />

in bester Erinnerung behalten«,<br />

sagte Franzke in Anerkennung der<br />

vielen Verdienste von Schulte.<br />

Tageskalender<br />

ageskalender<br />

<strong>Steinheim</strong><br />

Vereine und Verbände<br />

MGV Liederkranz: 20 Uhr Chorprobe<br />

im Hotel »Am Markt«.<br />

Konzertchor Vocale <strong>Steinheim</strong>:<br />

19.45 Uhr Probe im ev. Gemeindehaus,<br />

Pyrmonter Straße.<br />

<strong>Steinheim</strong>: 9.45 bis 10.30 Uhr<br />

Seniorengymnastik in der Turnhalle<br />

der F.-W.-W.-Schule.<br />

Bauausschuss tagt: 18.30 Uhr im<br />

Rathaussaal, es geht u.a. um neue<br />

Maßnahmen in der Rochusstraße.<br />

Hegering <strong>Steinheim</strong>: 20 Uhr<br />

Stammtisch im Hotel am Markt,<br />

<strong>Marktstraße</strong> 18 in <strong>Steinheim</strong>.<br />

Ev. Kirchengemeinde <strong>Steinheim</strong>:<br />

16 Uhr Konfirmanden 2013, 17<br />

Uhr Konfi-Treff.<br />

Selbsthilfegruppe für Suchtkranke<br />

und Angehörige: 18 bis 20 Uhr,<br />

Bahnhofstraße 8, � 05233/<br />

14 92.<br />

Notdienste otdienste<br />

Ärztlicher Notdienst: Notfallpraxis<br />

im ersten Obergeschoss des Facharztzentrums<br />

am St.-Ansgar-Krankenhaus<br />

von 18 bis 22 Uhr,<br />

danach Ambulanz des jeweiligen<br />

Krankenhauses ohne Voranmeldung<br />

aufsuchen, für Hausbesuch<br />

oder bei Unklarheiten immer<br />

� 0 18 0/50 44 100. Kinderärzte:<br />

18 bis 21 Uhr: � 0180/<br />

50 44 100, danach St. Ansgar<br />

Krankenhaus.<br />

Apotheken-Notdienst <strong>Steinheim</strong><br />

und Nieheim: Markt-Apotheke,<br />

<strong>Marktstraße</strong> 30, <strong>Steinheim</strong>,<br />

� 0 52 33/95 00 10.<br />

Der Weltladen <strong>Steinheim</strong> leistet seit 25 Jahren<br />

erfolgreiche Hilfe für Afrika und hat schon viele<br />

Projekte fördern können (von links): Julia Pietscheck,<br />

Jürgen Fricke, Vivien Roth und Thomas Rebbe (alle<br />

Weltladen) sowie Angelika Eggers und Maria Sander<br />

(beide von der Äthiopienhilfe). Foto: Heinz Wilfert<br />

Hilfe zur Selbsthilfe<br />

Team des Weltladens blickt auf erfolgreiche Arbeit in 25 Jahren<br />

<strong>Steinheim</strong> (nf). Den Bauern<br />

in der Dritten Welt die<br />

Möglichkeit zu bieten, ihre<br />

Produkte zum fairen Preis zu<br />

verkaufen – das ist ein Anspruch,<br />

der vor 25 Jahren<br />

gepaart mit viel Idealismus zur<br />

Gründung des Weltladens in<br />

<strong>Steinheim</strong> und zur Bildung<br />

eines Vereins geführt hat.<br />

Das Team hat nun mit vielen<br />

Freunden das Jubiläum gefeiert.<br />

1986 startete die Initiative in der<br />

Emmerstadt. Eingeläutet wurde<br />

die Feier mit einem durch Vikar<br />

Davis gestalteten Hochamt in der<br />

Pfarrkirche, das von der Musikgruppe<br />

»Los Desayunos« begleitet<br />

wurde. Im Pfarrheim gab es eine<br />

Ausstellung, die über die vielen<br />

Aktivitäten des Weltladens aufklärte.<br />

Verkauft wurden die Produkte<br />

aus dem fairen Handel: Kaffee,<br />

Kakao, Spielwaren und Textilien.<br />

Unter den Besuchern waren einige<br />

der sieben Gründungsmitglieder:<br />

Thomas Rebbe, Doris Breker, Martin<br />

Ovenhausen, Martin und Werner<br />

Wegener, Augustin Gnanagunaratnam<br />

und der damalige Vikar<br />

Bernd Schacht.<br />

Wie erfolgreich die Weltläden<br />

arbeiten, zeigte in einem Vortrag<br />

Angelika Eggers auf, die zu einer<br />

Gruppe um das Ehepaar Krekeler<br />

aus Peckelsheim gehört. Diese<br />

Initiative leistet in Äthiopien seit<br />

vielen Jahren über ein Patenprojekt<br />

ganz ungewöhnliche Hilfe.<br />

»Mit 20 Euro im Monat kann ein<br />

äthiopisches Kind unterstützt werden,<br />

dem auf diese Weise eine<br />

schulische Ausbildung ermöglicht<br />

wird«, stellte Angelika Eggers das<br />

Projekt vor. Über eine Million<br />

Kinder und Jugendliche seien in<br />

Äthiopien Aids-Waisen und drin-<br />

gend auf Solidarität angewiesen.<br />

Mit Spendengeldern des Weltladens<br />

<strong>Steinheim</strong>s werden mit Hilfe<br />

kirchlicher Träger die Rahmenbedingungen<br />

in den Schulen stark<br />

verbessert und Kindergärten errichtet.<br />

Inzwischen seien große<br />

Fortschritte erkennbar. Selbst für<br />

körperlich und geistig behinderte<br />

Kinder werden Einrichtungen geschaffen.<br />

derzeit entsteht erst wieder<br />

ein Haus. Weil durch die<br />

ausschließlich ehrenamtlichen Tätigkeiten<br />

der Helfer des <strong>Steinheim</strong>er<br />

Weltladens (derzeit 45 Mitglieder)<br />

keinerlei Kosten anfallen,<br />

konnten in den 25 Jahren trotz der<br />

kleinen Gewinnmargen 20 000<br />

Euro für Hilfsprojekt in Afrika<br />

aufgebracht werden. Jürgen Fricke<br />

vom Leitungsteam überlegt<br />

derzeit, Hilfsgelder aus <strong>Steinheim</strong><br />

auch an andere äthiopische Projekte<br />

fließen zu lassen, die weiter<br />

von den Zentren entfernt liegen.<br />

KFD organisiert Basar<br />

und Kleiderbörse<br />

Erlös der Aktionen für soziale Projekte bestimmt<br />

<strong>Steinheim</strong> (WB/hai). Sie<br />

stellen ihre Arbeit in den Dienst<br />

ihrer Mitmenschen: An diesem<br />

Samstag, 12. November, ist<br />

wieder eine große Kommunionkleiderbörse<br />

der Katholischen<br />

Frauengemeinschaft<br />

(kfd) <strong>Steinheim</strong> geplant. Die<br />

Veranstaltung wird in der Zeit<br />

von 13 bis 16 Uhr im Pfarrheim<br />

am Grandweg ausgerichtet.<br />

Angeboten werden neben Kommunionkleidern<br />

und Anzügen<br />

auch Zubehör wie Kopfschmuck,<br />

Kerzentücher und Schuhe. Die<br />

Kommunionkleidung wird bereits<br />

am Freitag, 11. November, im<br />

Pfarrheim angenommen. Anmeldungen<br />

für Anbieter sind kurzfristig<br />

bei den Mitarbeiterinnen<br />

Silke Dittrich (� 36 99) und Martina<br />

Bosselmann (� 99 71 96)<br />

mörglich, dort gibt es weitere<br />

Informationen. Auch für das leibliche<br />

Wohl werd auf der Kommunionkleiderbörse<br />

gesorgt. Der Erlös<br />

komme wie imer sozialen Projekten<br />

zu.<br />

Der kfd-Vorstand bedankt sich<br />

im Vorfeld bei dem bisherigen<br />

Organisationsteam Sabine Lohre<br />

und Kornelia Borgmeier, die auch<br />

die Komunionkleiderbörse ins Leben<br />

gerufen haben. Martina Bosselmann<br />

und Silke Dittrich übernehmen<br />

nun ihre Aufgabe und<br />

freuen sich auf viele Interessierte.<br />

Der diesjährige kfd-Adventsbasar<br />

findet ein Wochenende später,<br />

am Sonntag, 20. November, in der<br />

Zeit von 9.30 bis 17Uhr ebenfalls<br />

im Pfarrheim statt. Es wird eine<br />

Schulrätin<br />

spricht über<br />

Inklusion<br />

AsF-Team lädt ein<br />

<strong>Steinheim</strong> (WB). Gemeinsames<br />

Lernen von behinderten<br />

und nichtbehinderten<br />

Kindern im Regelschulbereich<br />

– wie sehen dafür die Pläne im<br />

Detail aus? Die Arbeitsgemeinschaft<br />

sozialdemokratischer<br />

Frauen im <strong>Stadt</strong>verband <strong>Steinheim</strong><br />

organisiert am heutigen<br />

Dienstag, 8. November, einen<br />

Informationsabend über das<br />

Thema »Inklusion«.<br />

Seit März 2009 ist die UN-Konvention<br />

über die Rechte von Menschen<br />

mit Behinderungen in Kraft<br />

getreten. Sie gibt Kindern einen<br />

Rechtsanspruch auf gemeinsames<br />

Lernen in einer Regelschule – und<br />

zwar allen Kindern, ob behindert<br />

oder nicht behindert. Auch Kinder<br />

mit Lernbehinderung, emotionaler<br />

und sozialer Entwicklung sowie<br />

Sprachbehinderung würden dazu<br />

zählen. Was bedeutet eigentlich<br />

Inklusion? Wie ist der Prozess zu<br />

einem inklusiven Schulsystem zu<br />

gestalten? Betrifft er alle Kinder<br />

mit Behinderungen? Wie können<br />

erreichte Qualitätsstandards in der<br />

Förderung behinderter Kinder dabei<br />

sichergestellt werden? Und<br />

welche Ressourcen müssen zur<br />

Verfügung gestellt werden? Welche<br />

Folgen ergeben sich konkret<br />

für <strong>Steinheim</strong>? Auf diese wichtigen<br />

Fragen sollen Antworten gefunden<br />

werden. Referentin des Abends ist<br />

Schulamtsdirektorin Rita Lackmann.<br />

Sie spricht über die Beschulung<br />

von Kindern mit Behinderung<br />

im Regelschulbereich. Dazu seien<br />

von 19.30 Uhr an im »Paulaner<br />

Wirtshaus« in <strong>Steinheim</strong> (Billerbecker<br />

Straße 65) alle Interessierte<br />

eingeladen.<br />

Die weitere Entwicklung der<br />

Schulen ist heute Abend Thema.<br />

Martina Bosselmann und Silke<br />

Dittrich (rechts) von der kfd<br />

<strong>Steinheim</strong> freuen sich mit Sofia<br />

und Marcel auf die Börse.<br />

große Auswahl an Dekoration<br />

rund um den Advent angeboten.<br />

Natürlich könnten auch wieder<br />

die beliebten selbstgestrickten<br />

Strümpfe und Schals des fleißigen<br />

kfd-Teams erworben werden. Eine<br />

große Tombola, die durch attraktive<br />

Sachspenden von zahlreichen<br />

<strong>Steinheim</strong>er Geschäftsleuten ermöglicht<br />

wird, Gulaschsuppe und<br />

ein reichhaltiges Kuchenbuffet mit<br />

Kuchen runden das Angebot ab.<br />

Durch den Erlös aus Adventsbasar<br />

und Kommunionkleiderbörse<br />

unterstützt die kfd soziale Projekte,<br />

unter anderem das Kinderkrankenhaus<br />

in Harare und das Kinderhospiz<br />

in Olpe.

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