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Das Magazin der Kirner Privatbrauerei – für Freunde guter Braukultur

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<strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>der</strong> <strong>Kirner</strong> <strong>Privatbrauerei</strong> <strong>–</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>Freunde</strong> <strong>guter</strong> <strong>Braukultur</strong><br />

Ausgabe 1 | 2011


KIRNER Landbier. <strong>Das</strong> Gesicht in <strong>der</strong> Menge.<br />

Gebraut aus<br />

heimischer<br />

Gerste.<br />

www.kirner.de


<strong>Kirner</strong>.<br />

<strong>Das</strong> Gesicht in Der MenGe<br />

Mit <strong>der</strong> nunmehr 4. Ausgabe unserer <strong>Kirner</strong> Bier Post freuen wir uns, Ihnen eine neue Bierspezialität <strong>der</strong> <strong>Kirner</strong> <strong>Privatbrauerei</strong><br />

vorstellen zu können: das <strong>Kirner</strong> Landbier.<br />

<strong>Kirner</strong> Landbier ist eine weitere feine Bierspezialität unserer Brauerei, die die Handwerkskunst und Regionalität unseres<br />

Unternehmens unterstreicht.<br />

Gebraut aus heimischer Gerste, naturbelassen und unfiltriert, versehen mit dem Gütesiegel <strong>der</strong> Regionalmarke SooNahe,<br />

reiht sich das <strong>Kirner</strong> Landbier in die Produktreihe unserer feinen Bierspezialitäten ein.<br />

Wir legen Wert darauf den regionalen Kreislauf zu leben und damit nachhaltig zu stärken. So wird, in Zusammenarbeit mit<br />

<strong>der</strong> Bäckerinnung, begleitend zum <strong>Kirner</strong> Landbier in vielen Bäckereien unserer Region auch ein <strong>Kirner</strong> Landbier-Brot<br />

angeboten werden.<br />

Viel Spaß beim Lesen unserer neusten Ausgabe <strong>der</strong> <strong>Kirner</strong> Bier Post.<br />

Mit bierigen Grüßen aus Kirn<br />

Peter Dietz<br />

VORWORT<br />

<strong>Kirner</strong> Bier Post 3


Eine Region <strong>–</strong> Ein Radler.<br />

KIRNER. <strong>Das</strong> Gesicht in <strong>der</strong> Menge.<br />

<strong>Kirner</strong> <strong>Privatbrauerei</strong> Ph. & C. Andres • Kallenfelser Straße 2 - 4 • 55606 Kirn • www.kirner.de


08<br />

14<br />

16<br />

10<br />

06<br />

12<br />

15<br />

06<br />

<strong>Kirner</strong> Landbier<br />

Die <strong>Kirner</strong> <strong>Privatbrauerei</strong> erweitert ihre Produktpalette<br />

um eine weitere regionale Bierspezialität.<br />

08<br />

Heimat auf dem Teller und im Bierglas<br />

Die Regionalmarke „SooNahe” macht Lust auf<br />

„Gutes von Nahe und Hunsrück”.<br />

10<br />

Ruine Schmidtburg<br />

Entstehung und Bedeutung <strong>der</strong> ältesten Burg<br />

im Nahe­Hunsrückraum.<br />

12<br />

Forellenhof Reinhartsmühle<br />

Im malerischen Hahnenbachtal gelegen, bietet<br />

das Hotel & Restaurant genug Zeit <strong>für</strong> Entspannung<br />

und Genuss.<br />

14<br />

Schloss Wartenstein<br />

Eine Erlebniswelt in Mitten ausgedehnter<br />

Wäl<strong>der</strong>, schroffer Felsen und klaren Bächen.<br />

15<br />

Leben und feiern mit <strong>Kirner</strong><br />

Wolfgang Veek präsentiert eine außergewöhnliche<br />

Sammlung rund um die <strong>Kirner</strong> <strong>Privatbrauerei</strong>.<br />

16<br />

Der Mord bei <strong>der</strong> Schmidtburg<br />

Eine sagenumwobene Geschichte aus dem<br />

Hahnenbachtal und ihre Hintergründe.<br />

18<br />

Gewinnspiel<br />

KIRNER verlost 10 original Nostalgie­Shirts.<br />

19<br />

Impressum<br />

INHALT<br />

<strong>Kirner</strong> Bier Post 5


6 <strong>Kirner</strong> Bier Post<br />

Gebraut aus<br />

heimischer Gerste.<br />

Mit dem neuen <strong>Kirner</strong> Landbier erweitert<br />

die <strong>Kirner</strong> <strong>Privatbrauerei</strong> ihre Produktpalette<br />

um eine weitere regionale Bierspezialität.<br />

Wie schon im vergangenen Jahr mit dem<br />

<strong>Kirner</strong> Radler, gebraut mit Schwollener<br />

Zitronenlimonade, steht das <strong>Kirner</strong> Landbier<br />

ganz im Zeichen <strong>der</strong> regionalen Tradition.<br />

Den Braumeistern <strong>der</strong> <strong>Kirner</strong> <strong>Privatbrauerei</strong><br />

ist es in Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Regionalmarke<br />

SooNahe gelungen, den Bogen nachweislich<br />

vom Gerstenkorn auf den Fel<strong>der</strong>n<br />

unserer Nahe-Hunsrück-Region bis hin zum<br />

fertigen Bier im Glas zu spannen.


<strong>Kirner</strong> Landbier<br />

ein Produkt aus <strong>der</strong> Region,<br />

<strong>für</strong> die Region.<br />

Gebraut nach alter Tradition, unter<br />

ausschließlicher Verwendung heimischer<br />

Gerste ist unser <strong>Kirner</strong> Landbier<br />

lange gereift und naturtrüb.<br />

Gerade das macht seinen einmaligen<br />

Geschmack, das abgerundete Aroma,<br />

aber auch die Vielfältigkeit <strong>der</strong> sensorischen<br />

Eindrücke aus.<br />

Aber nicht nur die Zusammenarbeit<br />

mit <strong>der</strong> Regionalmarke SooNahe und<br />

somit den Landwirten unserer Region<br />

sollte hier Erwähnung finden, son<strong>der</strong>n<br />

auch die Idee <strong>der</strong> Bäckerinnung<br />

Nahe­Hunsrück, ein spezielles Brot zu<br />

backen!<br />

„Heute back ich,<br />

Morgen brau ich …“<br />

Dieser uns allen bekannte<br />

Spruch verdeutlicht die jahrhun<strong>der</strong>telange<br />

Verbindung<br />

zweier Handwerke.<br />

So wurde im Mittelalter überwiegend<br />

an zwei Orten das<br />

Backen und Brauen entwickelt<br />

<strong>–</strong> in Klöstern und landauf,<br />

landab in beinahe jedem Haushalt.<br />

Die Back­ und Brautage fanden hintereinan<strong>der</strong><br />

an <strong>der</strong> gleichen Feuerstelle<br />

statt, die durch den Gärprozess des<br />

Teiges freigesetzten Hefen schwirrten<br />

durch die Luft und setzten den Gärprozess<br />

des Bieres schneller in Gang.<br />

Nach und nach entwickelten und dif­<br />

ferenzierten sich diese beiden Hand­<br />

PRODUKTPORTRAIT<br />

werke, um nun in <strong>der</strong> Idee eines „<strong>Kirner</strong><br />

Landbier­Brotes“ wie<strong>der</strong> zusammen zu<br />

finden.<br />

In vielen Betrieben <strong>der</strong> Bäckerinnung<br />

wird es ab demnächst „<strong>Kirner</strong> Landbier­<br />

Brot“ geben, bei dem die Schüttung des<br />

Wassers durch die neue Bierspezialität<br />

<strong>der</strong> <strong>Kirner</strong> <strong>Privatbrauerei</strong> ersetzt wird.<br />

Wohl bekomm’s und lassen Sie es<br />

sich schmecken.<br />

<strong>Kirner</strong> Bier Post 7


8 <strong>Kirner</strong> Bier Post<br />

Heimat auf dem Teller-<br />

und jetzt auch im (Bier)Glas!<br />

Wogende Gerstenfel<strong>der</strong> im Sommer-<br />

wind, dazwischen ein paar leuchtend<br />

rote Mohnblumenkleckse <strong>–</strong> ein wun<strong>der</strong>schöner<br />

Anblick, <strong>der</strong> sich aktuell<br />

wie<strong>der</strong> im Naheland und auf dem<br />

Hunsrück bietet. Ein Teil dieser Gerste<br />

ist Braugerste <strong>–</strong> Basis <strong>für</strong> das <strong>Kirner</strong><br />

Landbier, ausgezeichnet mit dem Siegel<br />

<strong>der</strong> Regionalmarke „SooNahe“. Der<br />

Markenvorstand gratuliert <strong>der</strong> <strong>Kirner</strong><br />

<strong>Privatbrauerei</strong> Ph. & C. Andres zu ihrem<br />

neuen Bier und ihrem klaren Bekenntnis<br />

zur Region.<br />

Die Braugerste wan<strong>der</strong>t von den heimischen<br />

Fel<strong>der</strong>n über die Raiffeisen­<br />

Warenzentrale in Monzingen zu einer<br />

mit „<strong>Kirner</strong>“ verbundenen Mälzerei, um<br />

schließlich in Kirn als Landbier veredelt<br />

und von den Bierfreunden in <strong>der</strong> Region<br />

mit Genuss getrunken zu werden.<br />

SooNahe steht <strong>für</strong> „Gutes von Nahe und<br />

Hunsrück“. Am blau­grünen Fahnen­<br />

Logo erkennen Verbraucher bei SooNahe­Lebensmitteln<br />

sofort die regionale<br />

Herkunft in Kombination mit geprüften<br />

hohen Qualitätsstandards und garantierter<br />

Gentechnikfreiheit. SooNahe­Qualität<br />

bedeutet z. B., dass die Tiere mit hofeigenem<br />

Futter gefüttert werden, das Getreide<br />

nicht mit Klärschlamm gedüngt wird und<br />

bei Wurstwaren kein Glutamat im Spiel ist.<br />

„Wer weiter denkt, kauft näher ein“ ist<br />

das Credo von SooNahe. Mit dem Einkaufswagen<br />

und <strong>der</strong> Bestellung in <strong>der</strong><br />

Gastronomie können Verbraucher Einfluss<br />

nehmen auf die Lebensqualität in


unserer Heimat. Der Konsum regionaler<br />

Erzeugnisse hält Arbeit und Einkommen<br />

in <strong>der</strong> Region, kurze Transportwege reduzieren<br />

die Umweltbelastung und die<br />

Stärkung <strong>der</strong> heimischen Landwirtschaft<br />

macht den Erhalt unserer an Artenvielfalt<br />

reichen Kulturlandschaft möglich.<br />

Genau darum geht es dem Regional­<br />

bündnis Soonwald­Nahe e. V., das Soo­<br />

Nahe im Herbst 2008 eingeführt hat und<br />

die Rechte an <strong>der</strong> eingetragenen Marke<br />

besitzt. <strong>Das</strong> Regionalbündnis ist ein ehrenamtlich<br />

arbeiten<strong>der</strong>, ökologisch zertifizierter<br />

und politisch unabhängiger Verein<br />

mit aktuell rund 500 Mitglie<strong>der</strong>n, <strong>der</strong><br />

sich unter <strong>der</strong> Leitung des Vorsitz enden<br />

Dr. Rainer Lauf seit 2001 mit einer Fülle<br />

von Projekten <strong>der</strong> Regionalentwicklung<br />

verschrieben hat. Hier ist <strong>der</strong> ideelle Kern<br />

<strong>der</strong> Marke angesiedelt, während die wirtschaftliche<br />

Seite von SooNahe bei Hunsrück­Marketing<br />

e. V. rund um Helmut<br />

Hehner firmiert.<br />

Lebensmittel von SooNahe gibt es in<br />

vielen Läden des Lebensmitteleinzelhandels,<br />

in Hof­ und Dorfläden, bei Bäckern,<br />

Metzgern und auf Wochenmärkten. Die<br />

Angebotspalette wächst ständig.<br />

Sie reicht von sämtlichen Sorten Fleisch,<br />

Käse, Brot und Backwaren über Säfte,<br />

Honig, Gelées und Eiern bis zu Spezialitäten<br />

wie Rosenlikör, Wildbratwurst und<br />

geräuchertem Fisch. Zahlreiche Gastronomen<br />

haben ihrer Küche durch die gezielte<br />

Verwendung von SooNahe­Zutaten<br />

ein regionales Profil verliehen. Gäste sind<br />

es zunehmend leid, landauf, landab das<br />

Gleiche auf den Speisekarten zu finden<br />

und wünschen sich immer häufiger „Original<br />

Regional“.<br />

„Regional“ umfasst bei SooNahe die<br />

Landkreise Bad Kreuznach, Rhein­Hunsrück<br />

und Birkenfeld <strong>–</strong> ein Bereich, in<br />

dem die Zahl <strong>der</strong> Landwirte, Keltereien,<br />

Mühlen, Brauereien und sonstigen verarbeitenden<br />

Lebensmittelbetriebe überschaubar<br />

ist und die Betriebsgrößen kein<br />

industrielles Format haben.<br />

In einer Zeit von allerhand globalisier­<br />

tem Wildwuchs hat sich Regionalität zu<br />

einem angesagten Lebensstil entwickelt.<br />

Identifizierung mit <strong>der</strong> Heimat heißt froh<br />

sein über die regionalen Ressourcen und<br />

genießen, was die Heimat Gutes zu bieten<br />

hat. SooNahe ist allerdings keine<br />

reine Bio­Marke. In <strong>der</strong> Region gibt es<br />

bisher relativ wenig Biobetriebe und die<br />

konventionelle Landwirtschaft produziert<br />

bei entsprechenden Vorgaben ebenfalls<br />

sehr gute Qualität.<br />

Um auf das <strong>Kirner</strong> Landbier zurück zu<br />

kommen: das traditionelle Reinheitsgebot<br />

und die hochwertige regionale Braugerste<br />

bieten beste Voraussetzungen <strong>für</strong><br />

eine große Zukunft dieses echten Kindes<br />

seiner Heimat. Mit an<strong>der</strong>en Worten, in<br />

Anlehnung an Johann Wolfgang von<br />

Goethe: Sieh, das Gute liegt SooNahe.<br />

Zum Wohle!<br />

Informationen zur Regionalmarke Soo­<br />

Nahe und ihren Erzeugern und Produk­<br />

ten finden Sie auf: www.soonahe.de.<br />

Kontakt:<br />

Regionalbündnis Soonwald­Nahe e. V.<br />

Tel. 06752 9145181<br />

post@regionalbuendnis.de<br />

www.regionalbuendnis.de<br />

Hunsrück­Marketing e. V.<br />

Tel. 06758 7918<br />

info@hunsrueck­marketing.de<br />

SOONAHE<br />

<strong>Kirner</strong> Bier Post 9


Die Ruine S<br />

Die Entstehung <strong>der</strong> in den Schiefer­<br />

fels und aus Schieferbruchstein er­<br />

richteten Burg geht auf das Jahr 926<br />

zurück. Die Schmidtburg war Stammsitz<br />

<strong>der</strong> Grafen im Nahegau und bis<br />

zum Anfang des 14. Jahrhun<strong>der</strong>ts in<br />

wildgräflichem Besitz. Nach dem Erwerb<br />

<strong>der</strong> Burg durch Erzbischof Balduin<br />

von Trier im Jahr 1324 wurde die<br />

Festung ausgebaut und militärischer<br />

Stützpunkt kurtrierischer Territorialpolitik.<br />

Als im Rahmen <strong>der</strong> Reunions­<br />

10 <strong>Kirner</strong> Bier Post<br />

Die Ruine Schmidtburg ist die älteste Burg im Nahe-Hunsrückraum.<br />

Erst nach umfangreichen Freilegungs- und Sanierungsmaßnahmen in den<br />

1970/80er Jahren wurde die Größe und die einstige Bedeutung <strong>der</strong> von<br />

<strong>der</strong> Natur fast völlig vereinnahmten Burganlage wie<strong>der</strong> erkennbar.<br />

kriege französische Pioniere die Anlage<br />

sprengten, verlor die Schmidtburg<br />

zunehmend an Bedeutung <strong>–</strong> sie lag zu<br />

abgelegen, um <strong>für</strong> eine wirtschaftliche<br />

Entwicklung relevant zu sein. Die<br />

Anlage verwüstete in <strong>der</strong> Folgezeit.<br />

So konnte auch <strong>der</strong> Schin<strong>der</strong>hannes<br />

hier Zuflucht finden.<br />

Die Schmidtburg gehörte zu den frühesten<br />

mittelalterlichen Burgen. Abgesehen<br />

vom Alter zeichnet die Schmidtburg<br />

noch eine Beson<strong>der</strong>heit aus: <strong>der</strong><br />

im H<br />

Name „Smedeburg“, die Schmiedeburg.<br />

Der Name und aufgefundene<br />

Gussrückstände in tieferen Erdschichten<br />

lassen auf ihre zusätzliche Bedeutung<br />

als Produktionsstätte in Form von<br />

Erzverhüttung und Metallverarbeitung<br />

schließen.<br />

Die meisten Burgen <strong>–</strong> wie z.B. Dhaun <strong>–</strong><br />

waren Höhenburgen und liegen im Bereich<br />

von mittelalterlichen Verkehrszonen.<br />

Ganz an<strong>der</strong>s die Schmidtburg. Sie<br />

liegt versteckt an einer Flusskehre des


chmidtburg<br />

ahnenbachtal<br />

Hahnenbachs auf einem Felssporn und<br />

war zur Zeit ihrer Erbauung von allen<br />

Seiten uneinsehbar. Ihre Errichtung erfolgte<br />

ursprünglich aus reinem Schutzbedürfnis,<br />

was auch ihre verborgene<br />

Lage erklärt.<br />

Heute ist die Schmidtburg eine Naturoase<br />

<strong>der</strong> Ruhe und Erholung und somit<br />

ein beliebtes Ausflugs­ und Wan<strong>der</strong>ziel<br />

im Tal <strong>der</strong> Jahrtausende. Die Schmidtburg<br />

liegt direkt an dem 83 km langen<br />

Soonwaldsteig, <strong>der</strong> von Kirn durch das<br />

Hahnenbachtal und über die Höhen<br />

des Soonwaldes bis nach Bingen an<br />

den Rhein führt. Außerdem liegt die<br />

Burgruine an <strong>der</strong> Vitaltour „Hahnenbachtal“<br />

<strong>–</strong> einem ca. 9,5 km langen<br />

Premiumwan<strong>der</strong>weg.<br />

Direkt unterhalb <strong>der</strong> Schmidtburg startet<br />

<strong>der</strong> 1,5 km lange Wassererlebnispfad.<br />

An 13 Stationen erhalten interessierte<br />

Wan<strong>der</strong>er genaue Informationen<br />

über Flora und Fauna entlang des Hahnenbachs.<br />

RUINE SCHMIDTBURG<br />

Weitere Informationen über die<br />

Ferienregion erhalten Sie bei <strong>der</strong><br />

Verbandsgemeinde Kirn­Land<br />

Bahnhofstraße 31<br />

55606 Kirn<br />

Tel.: 06752/138­16,<br />

info­hsb@kirn­land.de<br />

www.kirn­land.de<br />

<strong>Kirner</strong> Bier Post 11


GenussZeit<br />

Der Forellenhof versteht sich auf geho­<br />

bene, regionale Kochkunst. Mit haus­<br />

geräuchertem Schinken, Fischen aus<br />

eigener Zucht, Wild aus eigener Jagd,<br />

hausgemachten Kuchen, Konfitüren<br />

und Teigwaren und vielem mehr weiß<br />

die mehrfach ausgezeichnete Küche zu<br />

überzeugen. Der Keller des Forellenhofes<br />

bietet vor allem Naheweine. Die<br />

Auswahl an Whiskys in <strong>der</strong> Whiskybar<br />

des Hauses ist beachtlich. Der Genießer<br />

findet über 200 Sorten im offenen Aus­<br />

12 <strong>Kirner</strong> Bier Post<br />

Sich einfach mal<br />

etwas Gutes tun Sich<br />

schank o<strong>der</strong> in themenspezifischen<br />

Tastings.<br />

Stilvoll genießt man im<br />

Forellenhof im zauberhaften<br />

Wintergarten<br />

o<strong>der</strong> auf <strong>der</strong> herrlichen<br />

Terrasse am kleinen<br />

See.<br />

AusZeit<br />

Im hauseigenen Well­<br />

Nest reicht das Angebot von <strong>der</strong> finnischen<br />

Sauna, <strong>der</strong> Dampfsauna o<strong>der</strong><br />

Physio­Therme bis hin zu einer Vielfalt<br />

an Massagen mit vitalisieren<strong>der</strong> bis entspannen<strong>der</strong><br />

Wirkung. Nach den Sauna­<br />

Zeit nehmen, abseits<br />

von Hektik und Trubel <strong>–</strong> im<br />

Forellenhof Reinhartsmühle<br />

ist das wun<strong>der</strong>bar möglich.<br />

An diesem Ort, im malerischen,<br />

ruhigen Hahnenbachtal<br />

inmitten von üppigem<br />

Wald, Wiesen und Wasser<br />

gelegen, stellen sich innere<br />

Entspannung und Wohlbefinden<br />

ganz von selbst ein.<br />

Für den kulinarischen Genuss<br />

bietet <strong>der</strong> Forellenhof das<br />

Beste aus <strong>der</strong> Region.<br />

gängen führt <strong>der</strong> Weg zur Abkühlung<br />

in den vorbei fließenden Hahnenbach.<br />

Angenehm relaxen lässt es sich auf<br />

<strong>der</strong> Liegewiese, im Strandkorb, auf <strong>der</strong><br />

Sonnenbank o<strong>der</strong> im Whirlpool.


ErlebnisZeit<br />

Die Region um den Forellenhof her­<br />

um punktet mit vielen Freizeitangebo­<br />

ten <strong>–</strong> zum Beispiel mit Wan<strong>der</strong>ungen<br />

zu geschichtsträchtigen Orten wie dem<br />

alten Domizil des Schin<strong>der</strong>hannes, <strong>der</strong><br />

Schmidtburg, dem Teufelsfels o<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

restaurierten Keltensiedlung. Nahe Wan<strong>der</strong>wege<br />

wie <strong>der</strong> Soonwaldsteig, <strong>der</strong> Mittelalterpfad<br />

und <strong>der</strong> Sironaweg führen<br />

mitten durch die wun<strong>der</strong>bare Natur des<br />

Hunsrücks.<br />

Bei Fackelwan<strong>der</strong>ungen, Planwagenfahrten,<br />

Schin<strong>der</strong>hannesüberfällen o<strong>der</strong><br />

Kochkursen und Flammkuchenbacken<br />

kommt die Unterhaltung nicht zu kurz.<br />

Beson<strong>der</strong>e Abenteuerevents <strong>für</strong> Gruppen<br />

Zutaten<br />

8 Forellenfilets<br />

600 g Blattspinat<br />

gemahlene Haselnüsse<br />

Weizenbiersoße<br />

50 ml Fischfond<br />

50 ml Weißwein<br />

60 ml <strong>Kirner</strong> Weizenbier<br />

10 ml leichter Bierbrand (Whisky)<br />

5 g Tannensirup (o<strong>der</strong> Honig)<br />

Salz, ein <strong>guter</strong> Spritzer Zitronensaft<br />

5 g Ingwer frisch gerieben<br />

bietet <strong>der</strong> Forellenhof<br />

gemeinsam mit dem<br />

Veranstalter teamprojekt<br />

an. Für die Kleinen<br />

gibt es am Haus einen<br />

eigenen Kin<strong>der</strong>spielplatz<br />

und Miniponys,<br />

die sich über Streicheleinheiten<br />

freuen.<br />

RuheZeit<br />

Nach einem erlebnisreichen Tag kehrt <strong>der</strong><br />

Hotelgast in sein Zimmer zurück, das er<br />

als sein Reich empfinden darf. In jedem<br />

<strong>der</strong> 28 behaglich eingerichteten Hotelzimmern<br />

legt das Haus sehr viel Wert<br />

auf Komfort und Erholung. Die ruhige<br />

Lage mitten im Wald lässt jeden Gast<br />

(o<strong>der</strong> Ingwerpaste)<br />

10 g Meerrettich<br />

10 g Butter (kleine Würfel, einmixen)<br />

50 g geschlagene Sahne (unterheben)<br />

Landbier-Serviettenknödel<br />

3 getrocknete Brötchen<br />

150 g getrocknetes Landbierbrot<br />

½ L Milch<br />

3 Eier<br />

50 g Rauchfleisch<br />

Salz, Pfeffer, Muskat, Majoran<br />

Zubereitung<br />

Forellen<br />

4 Forellen filetieren, gegebenenfalls fertig<br />

filetiert kaufen (komplett entgrätet).<br />

Die Forellenfilets salzen, in geschlagenem<br />

Ei wenden und mit gemahlenen Haselnüssen<br />

panieren. In Butaris ausbacken (Nüsse<br />

dürfen nicht zu dunkel werden).<br />

Weizenbiersoße<br />

Fischfond, Weißwein, Weizenbier und Whisky<br />

mit Tannensirup, Salz, Zitrone, Ingwerpaste<br />

und Meerrettich aufkochen, die Butter<br />

HOTEL & RESTAURANT FORELLENHOF<br />

den herrlichen Blick in die Natur genießen.<br />

Die Zimmer verfügen teilweise über<br />

Balkone, alle sind mit mo<strong>der</strong>nem Bad,<br />

Telefon, Safe, Sitzecke und Schreibtisch<br />

ausgestattet. Fernseher, DVD­Player, Hosenbügler<br />

und Mini­Stereoanlagen gibt<br />

es auf Wunsch. Im Forellenhof steht das<br />

Wohlergehen <strong>der</strong> Gäste eben an erster<br />

Stelle.<br />

F o r e l l e n f i l e t i m H a s e l n u s s m a n t e l m i t K i r n e r W e i z e n b i e r s o ß e<br />

B l a t t s p i n a t u n d L a n d b i e r- S e r v i e t t e n k n ö d e l<br />

untermixen und die Sahne unterheben.<br />

Die Soße sollte dann sofort serviert werden.<br />

Landbier-Serviettenknödel<br />

Die Brötchen und das Landbierbrot fein<br />

schneiden, mit <strong>der</strong> Milch und den Eiern<br />

einweichen.<br />

<strong>Das</strong> Rauchfleisch fein würfeln und kurz anbraten,<br />

dann zur Masse dazugeben.<br />

Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen und<br />

zum Schluss den klein geschnittenen Majoran<br />

zugeben. Die Masse ca. 30 Minuten<br />

ziehen lassen.<br />

1 Tuch (ca. 60 x 40 cm) mit Butter bestreichen.<br />

Die Masse länglich auf das Tuch<br />

verteilen, einrollen und an beiden Enden<br />

zubinden.<br />

Ca. eine Stunde im Salzwasser köcheln lassen.<br />

Den Knödel dann abkühlen lassen, in<br />

Scheiben schneiden und in <strong>der</strong> Pfanne mit<br />

Butter beidseitig anbraten.<br />

Blattspinat<br />

Blattspinat entstielen, gut auswaschen und<br />

abtropfen lassen.<br />

In <strong>der</strong> Pfanne mit zerlassener Butter dünsten.<br />

Mit Salz, Pfeffer, Muskat und einem Hauch<br />

Knoblauch würzen. Direkt servieren.<br />

<strong>Kirner</strong> Bier Post 13


Auf Schloss Wartenstein die<br />

Natur erleben und entdecken…<br />

Die Geschichte geht zurück auf das Jahr<br />

1350, in dem Ritter Tilmann von Steinkallenfels<br />

die Burg „Wartelstein“ erbaute.<br />

Die Grundmauern des viergeschossigen<br />

Wohnturms sind noch erhalten. Auf<br />

Schloss Wartenstein befinden sich heute<br />

die Erlebniswelt „Wald und Natur“ und<br />

eine Informationsstelle des Naturparks<br />

Soonwald­Nahe. Die nach Räuber­Art<br />

betriebene Schloss­Schänke verspricht<br />

eine entspannende Zeit in gemütlicher<br />

Atmosphäre.<br />

In <strong>der</strong> Erlebniswelt „Wald und Natur“<br />

wird die überaus reizvolle und vielgestaltige<br />

Landschaft <strong>der</strong> Region präsentiert<br />

und erklärt. Tauchen Sie ein in die Natur<br />

des Lützelsoons, entdecken Sie bizarre<br />

Lebensformen längst vergangener Erdzeitalter<br />

und lernen Sie die Technik des<br />

Schälens <strong>der</strong> Eichenrinde kennen.<br />

14 <strong>Kirner</strong> Bier Post<br />

Schloss Wartenstein, hoch<br />

über dem Hahnenbachtal<br />

direkt am Soonwaldsteig ge-<br />

legen, ist von ausgedehnten<br />

Wäl<strong>der</strong>n, schroffen Felsen<br />

und klaren Bächen umgeben.<br />

<strong>Das</strong> Thema „Nie<strong>der</strong>wald“ ist in den<br />

Räumlichkeiten des ehemaligen Stalls<br />

und des Kavaliershauses untergebracht.<br />

Die Bewirtschaftung des Nie<strong>der</strong>walds<br />

zur Gewinnung <strong>der</strong> Lohrinde wird dabei<br />

in lebensechter Darstellungsweise<br />

vermittelt. <strong>Das</strong> Haselhuhn o<strong>der</strong> die<br />

Wildkatze findet <strong>der</strong> Besucher in drei<br />

eindrucksvollen Nie<strong>der</strong>walddioramen<br />

wie<strong>der</strong>. Diese Tiere, aber auch viele charakteristische<br />

Pflanzen, führen nachhaltig<br />

vor Augen, wie eine einst intensiv genutzte<br />

Landschaft aus Menschenhand<br />

vielfältige Lebensräume <strong>für</strong> Tiere und<br />

Pflanzen schaffen konnte.<br />

Viele Millionen Jahre ist es her, dass<br />

exotische Meere, tropische Sandstrände<br />

aber auch Eiszeiten das Gesicht des<br />

Hunsrücks prägten. Im Gewölbekeller<br />

geben farbenprächtige Großillustrationen<br />

in Kombination mit Gesteinen und<br />

Fossilien dem Besucher einen Eindruck<br />

vom urgeschichtlichen Formenschatz<br />

<strong>der</strong> Region.<br />

Der letzte Bewohner des Schlosses, <strong>der</strong><br />

Förster Karl von Pidoll, diente über viele<br />

Jahrzehnte als Schloss­ und Forstverwalter<br />

<strong>für</strong> die Herren von Warsberg. In einer<br />

eigens <strong>für</strong> ihn stilvoll eingerichteten<br />

Försterstube wird in Geschichten und<br />

Anekdoten an das Leben und Wirken<br />

des Lützelsoon­Originals erinnert.<br />

Die Erlebniswelt „Wald und Natur“<br />

ist vom 01.04.­31.10. außer montags<br />

täglich von 10­17 Uhr und vom 01.11.­<br />

31.03. jeden Sonntag von 10­17 Uhr<br />

geöffnet. Führungen durch die Ausstellung<br />

sind zu den Öffnungszeiten und<br />

nach Vereinbarung möglich.<br />

Schloss Wartenstein erreichen Sie von<br />

Hahnenbach, Hennweiler, Kirn­Kallenfels<br />

und Oberhausen über den Naturerlebnispfad<br />

Schloss Wartenstein.<br />

Weitere Informationen<br />

erhalten Sie bei <strong>der</strong> Verbandsgemeinde<br />

Kirn­Land unter<br />

06752/138­16 o<strong>der</strong> auf<br />

www.schlosswartenstein.de.


Herr Wolfgang Veeck ist aber auch<br />

leidenschaftlicher<strong>Kirner</strong>­Sammler.<br />

Daraus entstanden ist die Idee, weitere Sammler rund<br />

um Dinge <strong>der</strong> <strong>Kirner</strong> <strong>Privatbrauerei</strong> zu suchen.<br />

Herr Wolfgang Veeck ist leidenschaftlicher<br />

Genießer <strong>der</strong> feinen <strong>Kirner</strong> Bierspezialitäten.<br />

Wer also auch ein leidenschaftlicher Sammler ist, kann sich<br />

bitte bei <strong>der</strong> <strong>Kirner</strong> <strong>Privatbrauerei</strong> unter brauerei@kirner.de<br />

o<strong>der</strong> aber telefonisch unter 06752/1340 melden.<br />

WOLFGANG VEECK<br />

Leben und feiern<br />

mit KIRNER<br />

So staunte Marketingleiter<br />

Friedrich Wilhelm<br />

nicht schlecht, als er sich<br />

bei einem Besuch einen<br />

Überblick über die umfangreiche<br />

Sammlung<br />

machte.<br />

<strong>Kirner</strong> Bier Post 15


Der Mord bei <strong>der</strong><br />

Schmidtburg<br />

Vor vielen hun<strong>der</strong>t Jahren lebte auf<br />

<strong>der</strong> Schmidtburg im Hahnenbachtal ein<br />

Amtmann mit seiner wun<strong>der</strong>schönen<br />

Tochter. Sie war sein einziges Kind und<br />

ihm <strong>der</strong> größte Schatz auf Erden. Auch<br />

den jungen Männern <strong>der</strong> Umgebung<br />

blieb nicht lange verborgen, dass hoch<br />

auf <strong>der</strong> Burg eine bezaubernde Jungfrau<br />

lebte. Viele waren ihr zugetan und<br />

wünschten sie sich zur Gemahlin, unter<br />

ihnen sogar zwei hochwohlgeborene<br />

Ritter. Beide rechneten auf Grund ihres<br />

Standes mit einer Zusage <strong>der</strong> Angebeteten.<br />

Endlich verlobte sich die begehrte<br />

Maid mit einem <strong>der</strong> Beiden. Der verschmähte<br />

Liebhaber aber war über seine<br />

Zurückweisung so aufgebracht, dass er<br />

auf Rache sann. In dieser Situation war<br />

es ein Leichtes <strong>für</strong> den Teufel, Gewalt<br />

über den jungen Mann zu erlangen. Er<br />

machte dem Zurückgewiesenen einen<br />

grausamen Vorschlag. Er flüsterte ihm<br />

ein, dass nur ein Mord verhin<strong>der</strong>n könne,<br />

dass <strong>der</strong> Nebenbuhler in den Besitz<br />

<strong>der</strong> Angebeteten gelange. <strong>Das</strong> leuchtete<br />

dem wütenden Jüngling ein. Blind<br />

vor Wut folgte er den Einflüsterungen<br />

des Bösen. Am nächsten Abend schon<br />

lauerte er <strong>der</strong> Jungfrau auf, als sie, vom<br />

nahen Bundenbach kommend, allein<br />

zur heimatlichen Burg eilte. Kurz vor ih­


em Ziel stürzte sich <strong>der</strong> Ritter aus dem<br />

Dickicht des Waldes auf die junge Frau<br />

und stach sie hinterrücks nie<strong>der</strong>. Er zerrte<br />

die Unglückliche auf einen nahen Acker<br />

mit dem Namen „Amtmanns Flur“. Hastig<br />

grub er ein Loch und verscharrte die<br />

Leiche. Die grausige Tat wurde jedoch<br />

bald entdeckt und <strong>der</strong> Mör<strong>der</strong> war<br />

schnell ausgemacht. Vor dem Hochgericht<br />

bekam er seine verdiente Strafe.<br />

Die Ermordete aber geht noch heute auf<br />

„Amtmanns Flur” um. Schon oft ist die<br />

viel zu früh aus dem Leben geschiedene<br />

Jungfrau von den Bewohnern <strong>der</strong> Ortschaften<br />

am Hahnenbach gesehen worden,<br />

beson<strong>der</strong>s in mondhellen Nächten<br />

<strong>der</strong> Adventszeit.<br />

Was vielleicht dahinter steckt ...<br />

Die Sage „Der Mord bei <strong>der</strong> Schmidtburg“<br />

hat ihre handfesten Hintergründe<br />

in <strong>der</strong> Geschichte. Noch bis zum Ende<br />

des 18. Jahrhun<strong>der</strong>ts wurde das kurtrierische<br />

Amt von <strong>der</strong> Schmidtburg<br />

aus verwaltet. Nur ein Wohnhaus und<br />

ein Wirtschaftsgebäude verblieben den<br />

Amtmännern, die tatsächlich, wie in<br />

<strong>der</strong> Sage berichtet, bis zum Schluss auf<br />

<strong>der</strong> Schmidtburg wohnten. Auch dann<br />

noch, als <strong>der</strong> Rest <strong>der</strong> Anlage schon zerstört<br />

war. Der Name „Amtmanns Flur“,<br />

<strong>der</strong> den Ort <strong>der</strong> grausigen Tat benennt,<br />

ist jedoch heute nicht mehr nachweisbar.<br />

<strong>Das</strong> Hahnenbachtal war früher ein Teil<br />

<strong>der</strong> „Via Valdentia“. Sie stellte als vorund<br />

frühgeschichtliche Straße eine über­<br />

regionale Verbindung von <strong>der</strong> Rhône<br />

zum Mittel­ und Nie<strong>der</strong>rhein dar. <strong>Das</strong> Tal<br />

selbst war wenig besiedelt, aber es gab<br />

schon vor über zweitausend Jahren in<br />

frühkeltischer Zeit eine Art Industriegebiet<br />

entlang des oberen Hahnenbachs.<br />

Die Kelten und Römer bauten hier Erze<br />

ab. Der Schiefer war damals als Baumaterial<br />

noch nicht üblich. Der Bergbau im<br />

Hahnenbachtal wurde erst im letzten<br />

Jahrhun<strong>der</strong>t vollkommen aufgegeben.<br />

Heute lassen sich die Reste <strong>der</strong> alten Abraumhalden<br />

und über hun<strong>der</strong>t verschütteten<br />

Stollen an verborgenen Stellen<br />

des Tales finden. Auch zwei Wüstungen<br />

mit Namen Kaffeld und Blickersau sind<br />

nachgewiesen und eine Kirchenruine,<br />

die Hellkirch, findet sich im Wald.<br />

Kurzum, das Hahnenbachtal<br />

ist voller Geheimnisse.<br />

Interessant ist auch <strong>der</strong><br />

Hinweis auf die „mondhellen<br />

Nächte <strong>der</strong> Adventszeit“.<br />

<strong>Das</strong> scheint<br />

eine christliche Variante<br />

des alten Glaubens an<br />

die Rauhnächte zu sein.<br />

Dies sind die Nächte um<br />

Neujahr. In dieser Zeit steht<br />

nach altem Volksglauben<br />

das Geisterreich offen, und<br />

die Seelen <strong>der</strong> Toten, vor allem<br />

<strong>der</strong> zu früh Verstorbenen,<br />

erscheinen des Nachts und<br />

wan<strong>der</strong>n ruhelos umher.<br />

SAGENHAFTER SOONWALD<br />

Gekürzter Auszug aus:<br />

SAGENHAFTER SOONWALD<br />

Sagen und Geschichten aus<br />

dem Soonwald und seinen Dörfern<br />

Nacherzählt und kommentiert<br />

von Monika Kirschner<br />

Layout und Illustration: Timo Fülber<br />

<strong>Das</strong> Buch führt in eine An<strong>der</strong>swelt, die<br />

vor <strong>der</strong> Haustür liegt. Auf den Spu­<br />

ren <strong>der</strong> Sagen treffen wir Grafen und<br />

Geister, Ritter und Räuber, wilde Jäger,<br />

schlaue Weiber, untadelige Jungfrau­<br />

en, Trunkene und Glücksritter an ihren<br />

bevorzugten Tatorten. Alle diese ma­<br />

gischen Plätze lassen sich mit Hilfe des<br />

Buches und ein wenig Abenteuerlust im<br />

Soonwald auffinden.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.soonwald.de


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Beantworten Sie die folgende Frage:<br />

<strong>Das</strong> neue <strong>Kirner</strong> Landbier hat ein einmaliges, abgerundetes Aroma.<br />

Doch was macht das ganz Beson<strong>der</strong>e dieses lange gereiften,<br />

naturtrüben Bieres aus?<br />

<strong>Das</strong> ganz Beson<strong>der</strong>e am neuen <strong>Kirner</strong> Landbier ist, dass es<br />

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<strong>Kirner</strong> <strong>Privatbrauerei</strong><br />

Redaktion „KIRNER BIER Post“<br />

Kennwort: Gewinnspiel<br />

Postfach 151<br />

55602 Kirn<br />

Teilnahmebedingungen:<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Die Gewinner werden schriftlich<br />

benachrichtigt. Eine Barauszahlung<br />

des Gewinns ist nicht möglich.<br />

Teilnahme ab 18 Jahren,<br />

Mitarbeiter <strong>der</strong> KIRNER <strong>Privatbrauerei</strong><br />

sind von <strong>der</strong> Teilnahme<br />

ausgeschlossen.<br />

einsendeschluss ist <strong>der</strong><br />

29.07.2011<br />

Ich bin damit einverstanden, dass die <strong>Kirner</strong><br />

<strong>Privatbrauerei</strong> die Daten zu Informationszwecken<br />

nutzen kann. Eine Weitergabe <strong>der</strong><br />

Daten an Dritte ist ausgeschlossen.


Bildquelle: Stadtarchiv Kirn<br />

Herausgeber und v.i.S.d.P.<br />

<strong>Kirner</strong> <strong>Privatbrauerei</strong><br />

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Kallenfelser Str. 2­4<br />

55606 Kirn<br />

Telefon +49 6752 134­0<br />

Fax +49 6752 134­143<br />

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www.kirner.de<br />

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Auflage 30.000 Stück<br />

Druckjahr 2011<br />

Klimaneutral gedruckt im Offsetdruck auf um­<br />

weltfreundlichem FSC­Papier Maxisilk, 135 g.<br />

Nachdruck, Aufnahme in Online­Dienste und<br />

Internet sowie Vervielfältigungen je<strong>der</strong> Art<br />

bedürfen <strong>der</strong> schriftlichen Genehmigung des<br />

Herausgebers. Für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte und Bil<strong>der</strong> wird keine Haftung<br />

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<strong>Kirner</strong> Bier Post 19


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