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Das Magazin der Kirner Privatbrauerei – für Freunde guter Braukultur

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Die Ruine S<br />

Die Entstehung <strong>der</strong> in den Schiefer­<br />

fels und aus Schieferbruchstein er­<br />

richteten Burg geht auf das Jahr 926<br />

zurück. Die Schmidtburg war Stammsitz<br />

<strong>der</strong> Grafen im Nahegau und bis<br />

zum Anfang des 14. Jahrhun<strong>der</strong>ts in<br />

wildgräflichem Besitz. Nach dem Erwerb<br />

<strong>der</strong> Burg durch Erzbischof Balduin<br />

von Trier im Jahr 1324 wurde die<br />

Festung ausgebaut und militärischer<br />

Stützpunkt kurtrierischer Territorialpolitik.<br />

Als im Rahmen <strong>der</strong> Reunions­<br />

10 <strong>Kirner</strong> Bier Post<br />

Die Ruine Schmidtburg ist die älteste Burg im Nahe-Hunsrückraum.<br />

Erst nach umfangreichen Freilegungs- und Sanierungsmaßnahmen in den<br />

1970/80er Jahren wurde die Größe und die einstige Bedeutung <strong>der</strong> von<br />

<strong>der</strong> Natur fast völlig vereinnahmten Burganlage wie<strong>der</strong> erkennbar.<br />

kriege französische Pioniere die Anlage<br />

sprengten, verlor die Schmidtburg<br />

zunehmend an Bedeutung <strong>–</strong> sie lag zu<br />

abgelegen, um <strong>für</strong> eine wirtschaftliche<br />

Entwicklung relevant zu sein. Die<br />

Anlage verwüstete in <strong>der</strong> Folgezeit.<br />

So konnte auch <strong>der</strong> Schin<strong>der</strong>hannes<br />

hier Zuflucht finden.<br />

Die Schmidtburg gehörte zu den frühesten<br />

mittelalterlichen Burgen. Abgesehen<br />

vom Alter zeichnet die Schmidtburg<br />

noch eine Beson<strong>der</strong>heit aus: <strong>der</strong><br />

im H<br />

Name „Smedeburg“, die Schmiedeburg.<br />

Der Name und aufgefundene<br />

Gussrückstände in tieferen Erdschichten<br />

lassen auf ihre zusätzliche Bedeutung<br />

als Produktionsstätte in Form von<br />

Erzverhüttung und Metallverarbeitung<br />

schließen.<br />

Die meisten Burgen <strong>–</strong> wie z.B. Dhaun <strong>–</strong><br />

waren Höhenburgen und liegen im Bereich<br />

von mittelalterlichen Verkehrszonen.<br />

Ganz an<strong>der</strong>s die Schmidtburg. Sie<br />

liegt versteckt an einer Flusskehre des

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