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Ankündigung - Vinzentinerinnen Hildesheim

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Inhaltsverzeichnis<br />

In dieser Ausgabe lesen Sie:<br />

Seite 1<br />

Ausstellung im Tagungshaus<br />

St. Vinzenz<br />

Seite 2 – 3<br />

Thema<br />

„Altenpflegeheim Marienhaus“<br />

Seite 3 – 6<br />

Neuigkeiten aus den Einrichtungen<br />

◆ Vinzenzkrankenhaus, Hannover:<br />

Drachenboot-Rennen<br />

◆ APH Marienhaus, Hannover:<br />

Sommerfest<br />

◆ Kita St. Martin, Emmerke:<br />

Ende der Trägerschaft<br />

◆ APH St. Paulus, <strong>Hildesheim</strong>:<br />

Erdbeerfest<br />

◆ Krankenhaus Neu-Mariahilf,<br />

Göttingen: Betriebsfest<br />

◆ APH St. Martini, Duderstadt:<br />

Rosenfest<br />

◆ APH St. Martini, Duderstadt:<br />

Diakonisches Praktikum<br />

◆ Vinzenzkrankenhaus, Hannover:<br />

Schüler leiten eine Station<br />

◆ Hospiz Luise, Hannover:<br />

Winterreise für Trauernde<br />

Seite 7<br />

Neues aus der Kongregation<br />

Ewige Profess<br />

Goldenes Jubiläum<br />

75-jähriges Jubiläum<br />

Seite 8<br />

◆ Dienstjubiläen<br />

◆ Einrichtungen<br />

◆ Impressum<br />

17. Jahrgang / 63. Ausgabe / Nr. 3/2011<br />

Altenpflegeheim<br />

Marienhaus<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

in dieser Ausgabe steht das Altenpflegeheim<br />

Marienhaus in Hannover im Mittelpunkt.<br />

In diesen Wochen kann es sein<br />

100-jähriges Bestehen feiern.<br />

Wir berichten darüber, dass die Trägerschaft<br />

der Kongregation für die Kindertagesstätte<br />

St. Martin in Emmerke been-<br />

(Red) Im Tagungshaus St. Vinzenz in<br />

<strong>Hildesheim</strong>-Himmelsthür hat am 26.<br />

September 2011 die Ausstellung „Kunst<br />

und Lernwelt Flash“, eine Benefizausstellung<br />

zugunsten der Schülerfirma<br />

„Flash“ der Anne-Frank-Schule in <strong>Hildesheim</strong><br />

begonnen.<br />

Die Ausstellung wird organisiert vom<br />

„Soroptimist International Club <strong>Hildesheim</strong>“(www.soroptimist-hildesheim.de).<br />

Viele Künstler haben ihre<br />

Bilder für einen guten Zweck zur Verfügung<br />

gestellt. Der Erlös aus dem Verkauf<br />

der Kunstwerke wird in den Aufbau<br />

der neu gegründeten Fahrradwerkstatt<br />

der Schülerfirma „Flash“ der Anne-Frank-Schule<br />

in <strong>Hildesheim</strong> fließen<br />

1<br />

<strong>Ankündigung</strong><br />

Redaktionsschluss für<br />

die nächste Ausgabe:<br />

10. November 2011<br />

det wurde und über weitere Neuigkeiten<br />

aus den Einrichtungen der Kongregation.<br />

Vielleicht steht auch etwas über die Einrichtung<br />

drin, in der Sie tätig sind?<br />

Viel Freude beim Lesen wünscht Ihnen<br />

Ihr Redaktionsteam<br />

Benefizausstellung im Tagungshaus St. Vinzenz<br />

(www.annefrankschule.de).<br />

„Ich unterstütze dieses Projekt von ganzem<br />

Herzen, weil ich es als besonders<br />

wichtig erachte, lernverzögerten jungen<br />

Menschen frühzeitig Chancen zu eröffnen“,<br />

sagt die zukünftige Direktorin des<br />

Roemer- und Pelizaeus-Museums, Frau<br />

Prof. Dr. Regine Schulz, die die Schirmherrschaft<br />

für diese Benefizausstellung<br />

übernommen hat.<br />

Die Ausstellung kann bis 19. November<br />

2011 werktags von 9 bis 17 Uhr besichtigt<br />

werden; abends und an Wochenenden<br />

nur nach telefonischer Anmeldung<br />

(05121 4050). – Der Eintritt ist frei.<br />

Die Finissage mit dem Verkauf der Bilder<br />

ist für den19. November 2011 um 11<br />

Uhr vorgesehen.<br />

Das Tagungshaus St. Vinzenz befindet<br />

sich im <strong>Hildesheim</strong>er Ortsteil Himmelsthür<br />

in der Silberfinderstraße 16<br />

(Haupteingang).<br />

➔ www.tagungshaus-st-vinzenz.de


100 Jahre Altenpflegeheim Marienhaus in Hannover<br />

(RM) Im September 2011 kann das Marienhaus<br />

in Hannover auf sein 100-jähriges<br />

Bestehen zurückblicken und von<br />

einer bewegten Geschichte erzählen.<br />

Der „Marienverein“, der dem Haus den<br />

Namen gab, wurde in Hannover bereits<br />

1878 gegründet. Nachdem der Verein<br />

in der Altstadt von Hannover zwei Domizile<br />

gehabt hatte, die jeweils seinen<br />

wachsenden Ansprüchen nicht gerecht<br />

wurden, konnte 1910 an der Gellertstraße,<br />

gegenüber der St. Elisabeth-Kirche,<br />

ein Grundstück erworben werden.<br />

Finanziert wurden Grundstückskauf<br />

und Hausbau durch den Verkauf des<br />

vorigen Hauses, durch Spenden und<br />

durch die Kongregation.<br />

Am 13. September 1910 konnte der erste<br />

Spatenstich zum Neubau getan werden.<br />

Am 11. Juli 1911 überschattete der<br />

plötzliche Tod von Oberin Schwester<br />

M. Scholastika Ferling das Bauprojekt.<br />

Die Oberin hatte sich sehr um den Bau<br />

bemüht. Ihre Nachfolgerin Schwester<br />

M. Gonzaga Grohmann konnte im September<br />

1911 den Umzug in das neue<br />

Marienhaus durchführen. Am 27. September<br />

1911 wurde das Marienhaus<br />

durch den Bischof von <strong>Hildesheim</strong> feierlich<br />

eingeweiht.<br />

Interessant für uns Heutige sind die damaligen<br />

Aufgaben und Angebote des<br />

Marienhauses: „Heim für katholische<br />

Mädchen / Stellenvermittlung / Pension<br />

und Damenheim / Einfacher und besserer<br />

Mittagstisch / Logierzimmer / Vereinshaus<br />

für den Marienverein katholischer<br />

Dienstmägde und Arbeiterinnen“.<br />

Außerdem nutzten katholische Vereine<br />

und Vereinigungen für ihre Versammlungen<br />

und Feste den großen<br />

Saal mit Bühne. Katholischen Mädchen,<br />

die in Hannover Arbeit suchten,<br />

wurde Unterkunft gewährt. Und –<br />

schon als Anfang des heutigen Altenpflegeheimes<br />

– älteren Mitgliedern<br />

des Marienvereins, die nicht mehr arbeiten<br />

konnten, sollte das Haus ein<br />

Heim sein. Die Zimmer im Damenheim<br />

waren innerhalb kurzer Zeit vergeben.<br />

Die Zeit bis zum Ausbruch des 2. Weltkrieges<br />

verging für das Marienhaus ruhig<br />

und weitgehend unbelastet.<br />

Ab 1943 wurde die Stadt Hannover immer<br />

wieder stark bombardiert und zerstört.<br />

Wie durch ein Wunder blieb das<br />

Marienhaus unversehrt. Dagegen erlitt<br />

das in der Nähe liegende Krankenhaus St.<br />

Vincenzstift starke Schäden. Im Oktober<br />

1943 wurde im Erdgeschoss<br />

des Marienhauses<br />

eine Krankenstation<br />

eingerichtet, da im<br />

St. Vincenzstift nicht<br />

mehr genug Räume<br />

zur Verfügung standen.<br />

Nach Kriegsende<br />

konnte die Krankenstation<br />

relativ schnell<br />

wieder geschlossen<br />

werden, aber noch<br />

über Jahre hin hatten<br />

verschiedene katholische<br />

Organisationen,<br />

wie z. B. der Caritasverband, ihre Büros<br />

im Marienhaus.<br />

1961, zum 50-jährigen Bestehen, wohnten<br />

im Marienhaus 69 Damen, von denen 59<br />

mehr oder weniger pflegebedürftig waren.<br />

Das Marienhaus entwickelte sich in den<br />

folgenden Jahren immer mehr zum Altenpflegeheim.<br />

Die letzte Bewohnerin des Damenheims ist<br />

im April 1944 eingezogen und hat über 60<br />

Jahre, bis zu ihrem Tode, im Haus gewohnt.<br />

In den Jahren 1983-85, während der<br />

Amtszeit von Oberin Schwester M. Alexandra<br />

Scheele, wurde das Marienhaus<br />

grundlegend saniert, um die Wohnqualität<br />

zu verbessern und den Auflagen und<br />

Vorschriften für Altenpflegeheime gerecht<br />

zu werden. In knapp zwei Jahren<br />

wurden die Arbeiten bei Fortdauer des<br />

Betriebs durchgeführt. Allen Beteiligten<br />

wurden viel Geduld und Improvisationstalent<br />

abverlangt. Umso größer war im<br />

Dezember 1985 die Freude über die gelungene<br />

Sanierung: Die Einzelzimmer<br />

hatten Nasszellen bekommen, in den<br />

Fluren waren Zwischendecken eingezo-<br />

2<br />

gen worden, die Heizung war von Öl auf<br />

Gas umgestellt und alle Heizungen und<br />

Rohre erneuert worden und jede Etage<br />

hatte ein Pflegebad erhalten.<br />

Seit 1996, mit Einführung der Gesetzlichen<br />

Pflegeversicherung, wird angestrebt,<br />

alte Menschen so lange wie möglich<br />

in ihrer vertrauten Umgebung zu<br />

lassen und durch ambulante Dienste<br />

und andere Betreuungsangebote zu versorgen.<br />

Dies bedeutete eine starke Veränderung<br />

in den vollstationären Einrichtungen,<br />

auch im Marienhaus. Die Bewohnerinnen<br />

wurden immer älter und<br />

immer pflegebedürftiger. Auch die Zahl<br />

der an Altersdemenz und Alzheimer erkrankten<br />

Menschen nimmt stark zu.<br />

Diese Entwicklung verlangt nach einer<br />

Schulung der MitarbeiterInnen, so dass<br />

sie in der Lage sind, den altersverwirrten<br />

Menschen in guter Weise und liebevoll<br />

zur Seite zu stehen und sie nicht nur zu<br />

betreuen, sondern auch auf ihrem Weg zu<br />

begleiten.<br />

Auflagen vom Bauamt und veränderte<br />

Vorschriften zwangen dazu, zum 1. August<br />

2001 die hauseigene Küche aufzugeben.<br />

Die Versorgung erfolgt heute durch<br />

die Küche des kongregationseingenen<br />

Altenpflegeheims St. Monika im Stadtteil<br />

Ricklingen.<br />

Heute sind im Altenpflegeheim Marienhaus<br />

zwei Schwestern tätig. Schwester M.<br />

Lucilla Spanel kümmert sich um Speisesaal<br />

und Garten, Schwester M. Adeltrudis<br />

Nikolaus ist für die Kapelle zuständig<br />

und macht Besuchsdienst.<br />

Seit vielen Jahren haben Mitarbeiterinnen<br />

die Postionen der Heimleiterin und<br />

Pflegedienstleiterin inne. Heimleiterin<br />

ist heute Frau Johanna Heidenreich,<br />

Pflegedienstleiterin Frau Bianca Vach.<br />

Das Marienhaus ist in den 100 Jahren<br />

seines Bestehens eine lebendige Einrichtung<br />

gewesen und ist es auch heute.<br />

Die gesellschaftlichen und politischen<br />

Entwicklungen führten nicht zu Resignation<br />

und Stillstand, sondern zu ständiger<br />

Weiterentwicklung und Anpassung<br />

an die jeweiligen Ansprüche. Die<br />

Zeichen der Zeit zu erkennen und ihnen<br />

entsprechend zum Wohl der Menschen<br />

zu handeln, ist der Auftrag, dem<br />

die Schwestern der Kongregation verpflichtet<br />

sind. Am Beispiel des Marienhauses<br />

kann man im Rückblick erkennen,<br />

dass diesem Auftrag gemäß gehandelt<br />

worden ist.


Neues aus den Einrichtungen<br />

Vinzenzkrankenhaus in Hannover<br />

“Are you ready? Attention GO!” – Drachenboot-Regatta<br />

(Red) Es ist wieder Pfingsten und 140<br />

Mannschaften treffen sich zur Drachenbootregatta<br />

auf dem Maschsee in<br />

Hannover. Und mitten drin die Mannschaft<br />

vom Vinzenzkrankenhaus Hannover.<br />

Wir starten in der Fun-Fun-Klasse für<br />

Hobbymannschaften. In jedem Boot<br />

sitzen 20 Paddler und Paddlerinnen, davon<br />

mindestens 6 Frauen sowie 1<br />

Trommlerin, die uns anfeuert. Von der<br />

Gesundheits- und Krankenpflege-<br />

Schülerin bis zum Chefarzt, von der<br />

Küche bis zum OP, saßen alle in einem<br />

Boot.<br />

Nach vier Trainingseinheiten mit unserem<br />

Trainer Robert ging das Vinzenz-<br />

Team mit 28 Mitgliedern an den Start.<br />

In vier harten Rennen konnten wir uns<br />

um zehn Plätze gegenüber dem Jahr<br />

2010 verbessern und belegten Platz 30<br />

von 48 Teams.<br />

Wir feierten unsere erfolgreiche Teilnahme<br />

auf der Abschlussparty am<br />

(Red) BewohnerInnen und MitarbeiterInnen<br />

aus der Ergotherapie beschreiben<br />

das diesjährige Sommerfest im<br />

Marienhaus:<br />

Unsere BewohnerInnen fertigten wochenlang<br />

in Sonderschichten eifrig<br />

Blumen aus Krepppapier, welche am<br />

„Großen Tag“ jedem Gast angesteckt<br />

wurden. Ein buntes und fröhliches<br />

Farbenspiel entstand! Der „heiße<br />

Draht“ von unserer Schwester M. Lucilla<br />

zu Petrus sorgte wie jedes Jahr für<br />

schönes Wetter. Im festlich geschmückten<br />

Garten begrüßte Frau<br />

Heidenreich alle Feiernden mit einer<br />

tollen Rede. Im Anschluss daran begannen<br />

wir mit einem gemütlichen<br />

Kaffeetrinken. Mitarbeiter und Angehörige<br />

ließen die beliebten Schlager<br />

des letzten Jahrhunderts aufleben. Sie<br />

imitierten bis ins kleinste Detail die<br />

Stars mit Kostümen und sangen deren<br />

Lieder. BewohnerInnen und Gäste<br />

schunkelten und klatschten mit, so<br />

dass sich mancher Star sogar zu einer<br />

Zugabe hinreißen ließ. Selbst die<br />

Nachbarn aus den um<br />

Sonntagabend mit Livemusik bis zum<br />

frühen Montagmorgen.<br />

Unser Dank gilt Herrn Hartlage und<br />

allen Kolleginnen und Kollegen im<br />

Haus, die uns verpflegten, unterstützten,<br />

anfeuerten und zujubelten. Und so<br />

wurde es wieder ein erlebnisreiches<br />

Wochenende.<br />

Altenpflegeheim Marienhaus in Hannover<br />

Sommerfest<br />

liegenden Häusern reckten<br />

ihre Hälse aus Balkonen,<br />

Fenstern und Türen, um<br />

dem bunten Treiben zuzuschauen.<br />

Danach sorgte Herr Steppke<br />

für weitere musikalische<br />

Begleitung und es kam zu<br />

einer bunten Mischung aus<br />

Musikwünschen der Gäste<br />

und Hits aus dem Repertoire<br />

des Dj’s – „Die alten<br />

Lieder kommen alle wieder!“<br />

Als weiteren Programmpunkt<br />

gab es eine kleine<br />

Tombola mit tollen Preisen,<br />

worüber sich besonders die<br />

BewohnerInnen sehr freuten. Den<br />

Abend ließen alle Gäste beim leckeren<br />

Grillen ausklingen.<br />

Als Abschluss-Highlight gab es noch<br />

eine kleine Choreographie von<br />

„Schwester Lucilla und ihren Sternentänzern“<br />

zu dem Lied „Einen Stern, der<br />

deinen Namen trägt“ - natürlich in Begleitung<br />

von Herrn Steppke, der auch<br />

3<br />

Die Drachenboot-Mannschaft des Vinzenzkrankenhauses<br />

Eins ist klar: Nächstes Jahr heißt es wieder<br />

für das Vinzenz-Team „Attention GO“.<br />

Und jedes neue Mitglied ist herzlich willkommen!<br />

(Vielen Dank an Thomas Rumpf vom<br />

Vinzenzkrankenhaus!)<br />

➔ www.vinzenzkrankenhaus.de<br />

Bekannte Schlagerstars gaben sich die Ehre<br />

während der Mahlzeiten für gemütliche<br />

Hintergrundmusik sorgte.<br />

Fotoapparate und Kameras konnten<br />

alle Höhepunkte des Tages einfangen<br />

und verschönern demnächst bestimmt<br />

einige Zimmer des Hauses.<br />

Der Tag endete mit einem Lächeln auf<br />

unseren Gesichtern und wird uns lange<br />

in Erinnerung bleiben!


(RM) Am 31. Juli 2011 endete die Trägerschaft<br />

der Kongregation für die<br />

Kindertagesstätte in Emmerke (Schäferweg<br />

1 in 31180 Giesen).<br />

Die politische Gemeinde Giesen errichtet<br />

derzeit in Emmerke ein neues<br />

Gebäude für eine Kindertagesstätte,<br />

möchte aber selbst nicht die Trägerschaft<br />

übernehmen. Obwohl die Kongregation<br />

seit über 77 Jahren den Kindergarten<br />

in Emmerke betreibt, hat<br />

sich die politische Gemeinde dafür<br />

entschieden, mit dem Neubau zum 1.<br />

August 2011 die Trägerschaft dem<br />

„Caritasverband für Stadt und Landkreis<br />

<strong>Hildesheim</strong>“ zu übergeben.<br />

(Red) Frau Hedwig Jost, eine Bewohnerin<br />

des Altenpflegeheims St. Paulus in<br />

<strong>Hildesheim</strong> berichtet:<br />

Weil die Erdbeer-Ernte war, bekam das<br />

Sommerfest ebenfalls den Namen<br />

„Erdbeerfest“. Seit Wochen wurden<br />

Vorbereitungen getroffen. So bastelten<br />

wir jede Menge Erdbeeren aus leichter<br />

Pappe. Die Mitarbeiter zeichneten noch<br />

die Vorlagen, die ebenfalls selbst angefertigt<br />

waren, mit Bleistift vor. Nach<br />

dem Ausschneiden wurden alle mit roter<br />

Farbe angepinselt. Und danach<br />

mussten unsere Hände und die Tische<br />

mit Wasser geschrubbt werden.<br />

Die Mitarbeiter bastelten noch die grünen<br />

Blätter dazu, die zum Anfassen an<br />

den Erdbeeren hängen. Auch die Nähgarnfäden<br />

zum Aufhängen befestigten<br />

sie.<br />

In unserem langen Flur und einigen<br />

Zimmern wurden die gebastelten Erdbeeren<br />

an die Decke und an den Wänden<br />

befestigt. Auch einige Wände in<br />

den Fluren hingen einige kleine Girlanden<br />

mit Erdbeeren. Alles sah prima<br />

und fein geschmückt aus.<br />

Am 29. Juni um 14:30 Uhr startete unser<br />

großes Erdbeerfest. Da Sommer<br />

war, sollte es im Garten an der frischen<br />

Luft stattfinden<br />

Wir hatten unten im Garten an den Tischen<br />

und Stühlen Platz genommen.<br />

Viele Helfer verteilten Erdbeerbowle<br />

und Eis mit Erdbeeren.<br />

Nun begann für uns Bewohner eine<br />

große Überraschung. Heimlich hatten<br />

etliche Helferinnen Hüte mit lustigem<br />

Kindertagesstätte St. Martin in Emmerke<br />

Ende der Trägerschaft<br />

Die Kongregation hat die Schwesternstation<br />

in Emmerke 1926 gegründet.<br />

Zuerst wohnten zwei Schwestern in<br />

einer Mietwohnung und übten die<br />

ambulante Krankenpflege in Emmerke,<br />

Sorsum und Klein-Escherde aus.<br />

1932 konnte ein Bauernhof neben der<br />

Pfarrkirche am Schäferweg gekauft<br />

werden. Hier wurde 1934 auch ein<br />

Kindergarten eröffnet. Bald kam auch<br />

ein kleines Altenheim dazu. 1993 wurde<br />

es geschlossen und der Schwesternkonvent<br />

aufgelöst. Die Kindertagesstätte<br />

wurde in Trägerschaft der Kongregation<br />

bis zum 31. Juli 2011 weitergeführt.<br />

Altenpflegeheim St. Paulus in <strong>Hildesheim</strong><br />

Erdbeerfest in St. Paulus<br />

Schmuck gebastelt. Sie waren für die<br />

Hut-Modeschau, die nun stattfand.<br />

Ein Hut war schöner als der andere, so<br />

dass bei einer Entscheidung man nicht<br />

sagen konnte, welcher der Schönste ist.<br />

Jedes Hutmodell wurde samt Kleid mit<br />

einem Namen vorgeführt. Auch<br />

Schwester M. Makaria, die mit den Bewohnern<br />

die Handarbeitsrunde hält,<br />

machte mit. Sie hatte einen sehr schönen<br />

Erdbeer-Hut angefertigt und getragen.<br />

Es wurden viele Fotos geschossen.<br />

Wenn man tippen müsste, welches<br />

das schönste Bild wäre, würde ich mich<br />

wohl für Schwester M. Makaria und<br />

ihrem Kopfschmuck entscheiden.<br />

Nachdem wir einer Weile im Garten<br />

4<br />

Die Kongregation ist Trägerin von vier<br />

Kindertagesstätten: St. Antonius in<br />

Sorsum, St. Monika in Hannover-Ricklingen,<br />

St. Oliver in Lamspringe und St.<br />

Vincenz in <strong>Hildesheim</strong>.<br />

gesessen hatten, zog ein Gewitter auf<br />

und wir zogen nach dem ersten Blitz in<br />

den Speisesaal um. Hier war ein Akkordeon-Spieler<br />

mit einem Sänger. Er<br />

spielte alte Lieder von früher und alle<br />

sangen mit. Dann gab es Kartoffelsalat<br />

und Bratwurst. Auch Getränke nach<br />

Wahl gab es dazu. Sehr schöne alte<br />

Lieder ertönten, ruck zuck eins nach<br />

dem anderen. Als der Tag zu Ende<br />

ging, wurde das Lied „Wer soll das bezahlen,<br />

wer hat das bestellt? Wer hat so<br />

viel Pinke, Pinke, wer hat so viel Geld?“<br />

gespielt.<br />

Für mich war ein unvergessener schöner<br />

Tag und ich glaube, alle die mitgefeiert<br />

haben, sagen dasselbe.


(Red) Das Krankenhaus Neu-Mariahilf<br />

in Göttingen hatte einen besonderen<br />

Grund zum Feiern: Ein altes Gebäude,<br />

in dem 30 Jahre lang die Verwaltung des<br />

Krankenhauses untergebracht war,<br />

wird zugunsten eines Bettenhauses abgerissen.<br />

Die Geschäftsführung lud zur<br />

„Abbruchparty“ und viele MitarbeiterInnen<br />

folgten der Einladung.<br />

(Red) Für das diesjährige Sommerfest<br />

des Altenpflegeheimes St. Martini in<br />

Duderstadt hatten die Bewohnerinnen<br />

und Bewohner, die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter das Thema „Rosen“<br />

gewählt.<br />

Durch die unsichere Wetterlage wurde<br />

das Fest im Haus gefeiert. Oberin<br />

Schwester M. Cárola Brun stellte die<br />

drei Rosenprinzessinnen und den<br />

Zwerg (Beschäftigungs-Team) vor. Die<br />

Gäste sollten ein Rätsel lösen, in dem<br />

der Zwerg und die Rosen eine Rolle<br />

spielen.<br />

Zur Kaffeetafel wurden frische Waffeln<br />

mit Kirschen und Sahne und Erdbeerkuchen<br />

angeboten. Außerdem gab es<br />

eine Rosenbowle. Für die musikalische<br />

Unterhaltung sorgte, wie im letzten<br />

Jahr, „Onkel Hermann“, der das gut gelaunte<br />

Publikum mit Ohrwürmern unterhielt.<br />

Zu Gast waren die Kinder vom Breitenberger<br />

Kindergarten, die mit ihren Darbietungen<br />

zum Gelingen des Festes beitrugen.<br />

Großen Anklang bei allen fand<br />

die Modenschau, die im ersten Teil von<br />

Kindern der St.-Elisabeth-Schule Duderstadt<br />

eröffnet wurde. Anschließend<br />

wurde Sommermode vom Personal präsentiert.<br />

Der krönende Abschluss war<br />

die Präsentation von Brautmoden zu<br />

dem Lied von „Drei Haselnüsse für<br />

Krankenhaus Neu-Mariahilf in Göttingen<br />

Neu-Mariahilf feiert<br />

Am 8. Juli 2011 wurde bei herrlichem<br />

Sommerwetter das Ende des so genannten<br />

„Verwaltungscontainers“<br />

gefeiert. Begleitet von der musikalischen<br />

Untermalung eines eigens engagierten<br />

Discjockeys, leckerem Gegrillten<br />

und kühlen Getränken redeten,<br />

tanzten und feierten Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter des Hauses,<br />

Altenpflegeheim St. Martini in Duderstad<br />

Rosenfest<br />

Aschenputtel“<br />

und endete mit<br />

dem obligatorischenHochzeitstanz.<br />

Durch die Vorlesepaten<br />

und<br />

den Helferkreis<br />

erfuhren wir<br />

viel über die Bedeutung<br />

der<br />

Farben der Rosen,<br />

über die<br />

„Luther-Rose“,<br />

den „Rosenstock<br />

in <strong>Hildesheim</strong>“<br />

und die<br />

„Weiße Rose<br />

der Geschwister<br />

Scholl“.<br />

Zum Abschluss<br />

gab es Leckereien<br />

vom Grill und eine Polonaise<br />

durch das Pflegeheim zu den Bewohnern,<br />

die aus gesundheitlichen Gründen<br />

an der Feier nicht teilnehmen<br />

konnten.<br />

Einen zusätzlichen Grund zum Feiern<br />

hatten auch die Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter, da die in den letzten Wochen<br />

stattgefundenen Prüfungen durch<br />

den Medizinischen Dienst der Krankenkasse<br />

(Note 1,2), der „Bundesinter-<br />

5<br />

der Patienten wegen leider nur bis<br />

Mitternacht.<br />

Idee und Organisation fanden viel Lob<br />

und Anerkennung.<br />

(Wir danken Jens Wegmüller für diesen<br />

Artikel)<br />

➔ www.neumariahilf.de<br />

Die drei Rosenprinzessinnen und der Zwerg<br />

essenvertretung der Nutzerinnen und<br />

Nutzer von Wohn- und Betreuungsangeboten<br />

im Alter und bei Behinderung<br />

e.V.“ (Verbraucherfreundlichkeit) sehr<br />

positiv ausgefallen waren.<br />

(Vielen Dank an Gertrud Zellermann<br />

und Stephanie Deppe)<br />

➔ www.krankenhaus-duderstadt.de


Altenpflegeheim St. Martini in Duderstadt<br />

Diakonisches Praktikum im Altenpflegeheim St. Martini<br />

(Red) Das diakonische Praktikum am<br />

Otto-Hahn-Gymnasium Göttingen im<br />

Rahmen und zum Teil an Stelle des Religionsunterrichts<br />

in Klasse 9 versteht<br />

sich als sichtbare und glaubwürdige<br />

Form gelebten Christentums und des<br />

Gebotes der Nächstenliebe beziehungsweise<br />

des sozialen Engagements der<br />

Schülerinnen und Schüler. Auf dem Wege<br />

des Erlernens sozialer Kompetenz,<br />

von Empathie und Verbindlichkeit öffnet<br />

das Praktikum Erfahrungsräume,<br />

die Schülern heute nicht mehr ohne<br />

Weiteres zugänglich sind. Diakonisches<br />

Lernen muss Geben und Nehmen umfassen.<br />

Erstmals absolvierten zwei Schüler<br />

des Otto-Hahn-Gymnasiums in Göttingen<br />

dieses sechsmonatige Praktikum<br />

im Altenpflegeheim St. Martini. Sie<br />

nahmen einmal wöchentlich an einer<br />

Gruppenaktivität teil, die vor allem in<br />

Im Sommer 2011 fand im Vinzenzkrankenhaus<br />

in Hannover ein ganz besonderes<br />

Schulprojekt statt: Die Auszubildenden<br />

des Abschlussjahrganges übernahmen für<br />

einige Wochen die eigenständige Organisation<br />

und Leitung einer Station. Von der<br />

Beschaffung einer Pflasterrolle über die<br />

Gestaltung des Dienstplanes bis hin zum<br />

Notfallmanagement – alle Aufgaben lagen<br />

in den verantwortungsvollen Händen der<br />

Schüler.<br />

Wer in dieser Zeit auf die Station 2 kam,<br />

konnte eine eigentümliche Atmosphäre<br />

wahrnehmen: Im Grunde verlief der Stationsalltag<br />

ganz ruhig und wohlorganisiert.<br />

Dennoch lag die prickelnde Stimmung in<br />

der Luft, die entsteht, wenn sich Menschen<br />

neuen, großen Aufgaben stellen.<br />

Die Auszubildenden der Gesundheits-<br />

und Krankenpflege arbeiteten mit hochro-<br />

den Bereichen<br />

der an Demenz<br />

erkrankten<br />

Menschen<br />

stattfand.<br />

Durch anregende<br />

Gespräche<br />

profitierten beide<br />

Seiten von<br />

dieser Maßnahme.<br />

Im Advent<br />

und zur Osterzeit<br />

wurden mit<br />

diesen beiden<br />

Praktikanten<br />

Konzerte in unserer<br />

Hauskapelle angeboten, die regen Zuspruch<br />

fanden.<br />

Bei einem Abschlusskonzert bedankte sich<br />

die Leitung des Altenpflegeheims bei den<br />

Schülern für dieses großartige Engagement.<br />

6<br />

Oberin Schwester M. Cárola und PDL Frau Klässig bedanken sich bei den<br />

Praktikanten Julius Ruben Napp und Isabell Weber<br />

Vinzenzkrankenhaus in Hannover<br />

„Schüler leiten eine Station“<br />

Das Vinzenzkrankenhaus überträgt den Auszubildenden Verantwortung<br />

tem Kopf und<br />

gewichtiger<br />

Miene. Engagierte<br />

Pflegende<br />

und Praxisanleiter<br />

standen ihnen<br />

mit Rat - jedoch<br />

nicht mit<br />

Tat - zur Seite.<br />

Alle Aufgaben<br />

mussten<br />

selbst geplant<br />

und durchgeführt werden. „Puh, ganz<br />

schön schwer, hier den Überblick zu behalten!“<br />

meinte eine Schülerin.<br />

Auch für das ärztliche Team war es eine<br />

anstrengende Zeit. „Wir müssen natürlich<br />

sehr viel mehr erklären und Dinge besprechen,<br />

die routinierte Schwestern ganz von<br />

selbst und nebenbei erledigen. Aber, die<br />

(Diesen Bericht verdanken wir Gertrud<br />

Zellermann und Stephanie Deppe aus<br />

dem Altenpflegeheim St. Martini)<br />

➔ www.krankenhaus-duderstadt.de<br />

Hospiz Luise in Hannover<br />

„Die Mitte der Nacht ist der Anfang des Tages“ (Jörg Zink)<br />

Eine Mitarbeiterin des Hospiz Luise fuhr mit einer Gruppe Trauernder<br />

im Winter nach Nordnorwegen<br />

(Red) Frau Ute Reimann, eine Mitarbeiterin<br />

im Hospiz Luise in Hannover, veranstaltet<br />

und begleitet außerhalb ihres<br />

Dienstes „Winterreisen für Trauernde“.<br />

Die Idee dazu ist vor dem Hintergrund<br />

ihrer beruflichen Erfahrungen mit Trauernden<br />

entstanden. – Sie schreibt über<br />

diese Reise:<br />

Mit einem Reisebüro als Partner wurde<br />

eine vierzehntägige Reise konzipiert, die als<br />

Kernstück eine Rundreise mit dem norwegischen<br />

Postschiff „Hurtigruten“ enthielt.<br />

Zum Zeitpunkt der Reise, im Februar,<br />

kommt die Sonne auch nördlich des Po-<br />

Auch die Dokumentation gehört dazu!<br />

Mühe lohnt sich. Die Schüler sind mit<br />

Feuereifer dabei, handeln verantwortungsbewusst<br />

und lernen schnell.“ So lautet<br />

das Resümee einer Stationsärztin.<br />

(Herzlichen Dank an Susann Schwanebeck,<br />

die uns den Artikel geschickt hat)<br />

➔ www.vinzenzkrankenhaus.de<br />

larkreises wieder über den Horizont, die<br />

Polarnacht ist vorüber und es gibt bereits<br />

ca. fünf Sonnenstunden am Tag.<br />

Die Reise startete auf dem Bahnhof in<br />

Hannover. Durch das gemeinsame Zugfahren<br />

gab es schnell und unkompliziert<br />

erste nähere Kontakte unter den 12 Teil-


nehmenden. Auf dem Postschiff wurde der<br />

Tisch, an dem alle sich zu gemeinsamen<br />

Mahlzeiten verabredeten, zu einem festen<br />

Treffpunkt und unserem sicheren „Hafen“.<br />

Hier traf jeder auf vertraute Gesichter,<br />

auf Menschen, die um die eigenen Schwächen<br />

und Verletzlichkeiten wussten. Die<br />

Tischgespräche waren eher heiter und<br />

drehten sich um das manchmal schwankende<br />

Alltagsleben auf einem Schiff.<br />

Tagsüber gab es verschiedene Angebote<br />

des Veranstalters, z.B. Ausflüge und Vorträge,<br />

die je nach Interesse wahrgenommen<br />

wurden. Einige verabredeten sich<br />

dabei, andere machten sich alleine auf<br />

den Weg. Das Schiff hielt mehrmals täglich<br />

und daher gab es viele Gelegenheiten<br />

zu unterschiedlichen Erfahrungen vom<br />

Wodka Trinken in der Eisbar bis zur Fahrt<br />

mit Schlittenhunden im Schnee.<br />

Die Landschaft, an der das Schiff vorbeizog<br />

und die lange, sich in vielen zarten<br />

Neues aus der Kongregation<br />

Schwester Petra-Maria legt ihre Ewige Profess ab<br />

(RM) Am 26. August 2011 hat Schwester<br />

Petra-Maria ihre Ewige Profess abgelegt.<br />

Sie gelobte, wie es in der Gelübdeformel<br />

heißt, „für immer in gottgeweihter<br />

Keuschheit, Armut und Gehorsam gemäß<br />

der Lebensordnung der Kongregation der<br />

Barmherzigen Schwestern vom hl. Vinzenz<br />

von Paul in <strong>Hildesheim</strong> zu leben“.<br />

Die Ablegung der Ewigen Profess fand<br />

innerhalb einer hl. Messe in der Mutterhaus-Kapelle<br />

statt. Hauptzelebrant war<br />

der <strong>Hildesheim</strong>er Bischof Norbert Trelle.<br />

Nach dem Eingangslied rief der Bischof<br />

Schwester Petra-Maria auf und sie antwortete:<br />

„Ich bin bereit“.<br />

Die hl. Messe wurde fortgesetzt bis zur<br />

Predigt des Bischofs. Danach sang die<br />

Gemeinde den Heilig-Geist-Hymnus<br />

und Schwester Petra-Maria trat vor die<br />

Stufen des Altars. Der Bischof fragte sie,<br />

Pastellfarben zeigende Dämmerung, die<br />

man von vielen Plätzen im Schiff und<br />

vom offenen Deck aus beobachten konnte,<br />

waren so beeindruckend, dass sich niemand<br />

ihrem Zauber entziehen konnte.<br />

Jenseits des Polarkreises erschienen am<br />

Abendhimmel die ersten erhofften Polarlichter.<br />

Bald hatten die Teilnehmenden<br />

viele faszinierende Momente erlebt, in denen<br />

nur noch die Gegenwart zählte.<br />

Nach dem Abendessen wurden Gruppengespräche<br />

in einem geschützten Raum<br />

angeboten. Hier und in vielen unterschiedlichen<br />

Begegnungen war Zeit und<br />

Raum für individuelles Trauererleben. Das<br />

Ziel dieser Reise war nicht ausschließlich<br />

die Trauerverarbeitung, sondern das Ausprobieren<br />

neuer Schritte in ein Leben ohne<br />

den verstorbenen Angehörigen.<br />

Bei einem Treffen vier Wochen nach der<br />

Rückkehr berichteten alle, dass sie diese<br />

Reise als ein Wendepunkt in der Trauer<br />

ob sie bereit ist, gemäß der Lebensordnung<br />

der Barmherzigen Schwestern ihr<br />

Leben in den Dienst Gottes und der Kirche<br />

zu stellen. Diese fünf Fragen beantwortete<br />

sie jeweils mit „Ich bin bereit“.<br />

Während der folgenden Fürbitt-Litanei<br />

lag Schwester Petra-Maria auf dem Boden<br />

im Bewusstsein ihrer Angewiesenheit<br />

auf Gottes Hilfe und zum Zeichen<br />

ihrer Hingabe an Gott. Die Gemeinde<br />

kniete nieder und vom Chor wurde die<br />

Litanei gesungen, mit der der Segen<br />

Gottes und aller Heiligen erbeten wird.<br />

Nach der Litanei erhoben sich alle,<br />

Schwester Petra-Maria unterschrieb<br />

ihre Professurkunde, kniete auf den<br />

Stufen des Altars nieder und sprach die<br />

Professformel.<br />

Ihre Professurkunde übergab sie anschließend<br />

Generaloberin Schwester<br />

7<br />

erlebt hatten. So wurde der Ausspruch<br />

von Mascha Kaléko: „Die Nacht, in der<br />

das Fürchten wohnt, hat auch die<br />

Sterne und den Mond“ für die Reisenden<br />

zu einer ganz konkreten Erfahrung.<br />

Die nächste Winterreise für Trauernde wird<br />

vom 16. bis 29. Februar 2012 stattfinden.<br />

Weitere Informationen dazu bei:<br />

Ute Reimann Hospiz Luise,<br />

Brakestr. 2, 30559 Hannover<br />

E-Mail: Ute.Reimann@Hospiz-Luise.de<br />

Schwester Petra-Maria kniet auf den Stufen des<br />

Altars und spricht die Gelübdeformel.<br />

M. Teresa als Vertreterin der Kongregation<br />

und diese unterschrieb ebenfalls.<br />

Es folgte das feierliche Segensgebet. Der<br />

Bischof segnete dann den silbernen<br />

Ring und übergab ihn Schwester Petra-<br />

Maria als Professzeichen. Dann wurde<br />

die hl. Messe wie üblich fortgesetzt.<br />

Schwester M. Hildegard feierte ihr Goldenes Professjubiläum<br />

(RM) Am 27. August 2011 konnte Sr. M.<br />

Hildegard in Harsum ihr Goldenes Professjubiläum.<br />

Vor 50 Jahren, am 24. August 1961, hatte<br />

sie ihre Profess abgelegt. Sr. M. Hildegard<br />

absolvierte eine Ausbildung als<br />

medizinisch-technische Assistentin<br />

(MTA) und war mehrere Jahre im Labor<br />

des Vinzenzkrankenhauses in Hannover<br />

tätig. 1972 wurde sie in den Generalrat<br />

gewählt und ins Mutterhaus versetzt.<br />

Von 1977 bis 1990 war sie als Noviziats-<br />

leiterin verantwortlich für die Ausbildung<br />

der Postulantinnen und Novizinnen<br />

und für die Begleitung der Schwestern<br />

im Juniorat.<br />

Im November 1996 wurde sie vom Generalkapitel<br />

zur 11. Generaloberin der<br />

Kongregation gewählt. Sie hatte dieses<br />

höchste Leitungsamt für zwei Amtsperioden<br />

inne, bis Oktober 2008.<br />

Seit Anfang 2009 versieht sie verschiedene<br />

Dienste im Altenpflegeheim St. Elisabeth<br />

in Harsum.


Schwester M. Gregoria feierte ihr 75-jähriges Professjubiläum<br />

(RM) Am 11. Juli 2011 konnte Schwester<br />

M. Gregoria auf 75 Jahre Ordensleben<br />

zurückblicken.<br />

Die gebürtige Eichsfelderin war viele<br />

Jahre Lehrerin an unserer Landfrauenschule<br />

in Harsum. Von 1960 bis<br />

1990 war sie in der Leitung unserer<br />

Kongregation tätig, als Generalsekretärin,<br />

als Generalrätin, als Generaloberin<br />

und als Generalvikarin. Von<br />

1972 bis 1984 leitete sie als Generaloberin<br />

die Kongregation.<br />

St. Martini (Krankenhaus und Altenpflegeheim)<br />

in Duderstadt<br />

Herr Joachim Kunze<br />

Chem. techn. Assistent<br />

30 Jahre am 1. Oktober 2011<br />

Vinzenz von Paul Schule in Duderstadt<br />

Frau Eva-Maria Holst<br />

Lehrkraft<br />

30 Jahre am 1. Oktober 2011<br />

Krankenhaus Neu-Mariahilf in Göttingen<br />

Frau Dorothea Jahns<br />

Gesundheits- und Krankenpflegerin<br />

25 Jahre am 1. Oktober 2011<br />

Frau Elfriede Rossi<br />

Verwaltungsangestellte<br />

40 Jahre am 1. November 2011<br />

Vinzenzkrankenhaus in Hannover<br />

Frau Margarethe Hietze<br />

Krankenpflegehelferin<br />

25 Jahre am 14. Oktober 2011<br />

Braunschweig Krankenhaus St. Vinzenz<br />

Duderstadt Krankenhaus St. Martini<br />

(mit Krankenpflegeschule)<br />

• Altenpflegeheim St. Martini<br />

• Vinzenz von Paul Schule<br />

(Fachschule für Sozialpädagogik)<br />

Giesen OT Emmerke Kindertagesstätte St. Martin<br />

Göttingen Krankenhaus Neu-Mariahilf<br />

Hannover Altenpflegeheim Marienhaus<br />

Hannover-Kirchrode Vinzenzkrankenhaus<br />

(mit Krankenpflegeschule)<br />

Hospiz Luise<br />

• Ambulanter Palliativdienst<br />

• Haus Katharina (Schwes tern a lten heim)<br />

Hannover-Linden Betreutes Wohnen Haus St. Benno<br />

Hannover-Ricklingen Altenpflegeheim St. Monika<br />

• Kindertagesstätte St. Monika<br />

Schwester M. Gregoria ist heute mit 96<br />

Lebensjahren die zweitälteste Schwester<br />

der Kongregation. Seit 2006 ist sie<br />

pflegebedürftig und lebt im Altenpflegeheim<br />

St. Paulus in <strong>Hildesheim</strong>.<br />

Schwester M. Gregoria<br />

während ihrer Amtszeitals Generaloberin<br />

Dienstjubiläen 2011<br />

Hier veröffentlichen wir die uns gemeldeten Dienstjubiläen in den<br />

Monaten Oktober bis Dezember 2011:<br />

Einrichtungen der Kongregation der Barmherzigen Schwestern vom hl. Vinzenz von Paul in <strong>Hildesheim</strong><br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeberin: Kongregation der Barmherzigen<br />

Schwestern vom hl. Vinzenz von Paul in<br />

<strong>Hildesheim</strong>, Neue Straße 16, 31134 <strong>Hildesheim</strong><br />

www.vinzentinerinnen-hildesheim.de<br />

E-mail: vinzenzinform@kongregation-hi.de<br />

Frau Angelika Frischke<br />

MTLA Labor<br />

35 Jahre am 1. Oktober 2011<br />

Frau Roswitha Riese<br />

Krankenpflegehelferin<br />

30 Jahre am 1. Oktober 2011<br />

Frau Sabine Girwert<br />

Krankenpflegehelferin<br />

30 Jahre am 1. November 2011<br />

Frau Ho-Il Corduan<br />

Krankenpflegehelferin<br />

40 Jahre am 9. Dezember 2011<br />

Mutterhaus in <strong>Hildesheim</strong><br />

Herr Karl-Otto Rohde<br />

Hausmeister<br />

30 Jahre am 1. Oktober 2011<br />

Altenpflegeheim St. Paulus in <strong>Hildesheim</strong><br />

Frau Annegret Jankowski<br />

Pflegeassistentin<br />

25 Jahre am 1. Dezember 2011<br />

Das Redaktionsteam:<br />

Schwester Regina-Maria Lührsen, Mutterhaus,<br />

<strong>Hildesheim</strong> s Monika Nimmerrichter,<br />

Krankenhaus St. Vinzenz, Braunschweig<br />

s Martin Weinrich, St. Martini gGmbH, Duderstadt<br />

s Petra Langenberger und Gudrun Schubert,<br />

Vinzenzkrankenhaus Hannover gGmbH<br />

s Vera-Christine Steinke und Jens Ziebold,<br />

8<br />

Elisabeth-Krankenhaus in Kassel<br />

Frau Regina Müller-Scherb<br />

30 Jahre am 1. Oktober 2011<br />

Frau Birgit Schnepf<br />

30 Jahre am 1. November 2011<br />

Frau Christa Wagner<br />

30 Jahre am 15. Dezember 2011<br />

St. Elisabeth-Krankenhaus in Salzgitter<br />

Frau Marianne Wache<br />

Kinderkrankenschwester<br />

30 Jahre am 1. Oktober 2011<br />

Frau Vera-Christine Steinke<br />

Mitarbeiterin in der Verwaltung<br />

25 Jahre am 1. Oktober 2011<br />

Frau Ingrid Fischer<br />

Küchenleitung<br />

35 Jahre am 15. Oktober 2011<br />

Frau Marion Bösch<br />

Schreibkraft Innere Abteilung – 25 Jahre am 1.<br />

November 2011<br />

Harsum Altenpflegeheim St. Elisabeth<br />

• Betreutes Wohnen Haus St. Bernward<br />

<strong>Hildesheim</strong> Mutterhaus<br />

• Altenpflegeheim St. Paulus<br />

• Betreutes Wohnen Haus Luise<br />

• Kindertagesstätte St. Vincenz<br />

<strong>Hildesheim</strong> OT Himmelsthür Bernwardshof<br />

(Schwesternkonvent und Zentralbuchhaltung)<br />

• Tagungshaus St. Vinzenz<br />

<strong>Hildesheim</strong> OT Sorsum Kindertagesstätte St. Antonius<br />

Kassel Elisabeth-Krankenhaus<br />

Lamspringe Kindertagesstätte St. Oliver<br />

Liebenburg Altenpflegeheim St. Theresienstift<br />

Salzgitter-Bad St. Elisabeth-Krankenhaus<br />

St. Elisabeth-Krankenhaus Salzgitter gGmbH<br />

Layout: Don Bosco Druck & Design, Ensdorf<br />

Druck: Don Bosco Druck & Design, Ensdorf<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben<br />

die Meinung des Autors wieder, nicht<br />

unbedingt die der Herausgeberin oder des<br />

Redaktionsteams.

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