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„Lass uns reden…!“ (MB) Die größte Herausforderung zwischenmenschlicher Kommunikation besteht (gewiss) im richtigen Umgang mit Konflikten. Wie leicht ist ein unangemessenes, möglicherweise verletzendes Wort gesagt, und schon wird eine Beziehung auf den Prüfstein gestellt. Oder der Angesprochene versteht die Worte einfach nur anders als sie von seinem Gegenüber ursprünglich gemeint waren, und der Konflikt ist vorprogrammiert. Wir Menschen sind einfach unterschiedlich, und so bringen wir in jedes Gespräch unsere eigene Gedanken- und Gefühlswelt mit hinein: das, was uns geprägt hat, unsere Werte, unsere Vorstellungen vom Leben, auch unsere Verletzungen. Keine „Welt“ ist dabei der anderen gleich; so ist es nicht verwunderlich, dass es immer wieder zu Verständigungsschwierigkeiten oder gar Problemen zwischen uns Menschen kommt. Konflikte – wörtlich: „Zusammenstöße“ – gehören also zu unserem Leben dazu. Die Frage ist nur: Wie kann ich konstruktiv damit umgehen? Ich selbst plädiere bei entstandenen Konflikten für die sogenannte „18,15 – Regel“, abgeleitet von einem Bibelvers aus dem Matthäusevangelium Kapitel 18, Vers 15. Da gibt Jesus folgende Gebrauchsanweisung zur Konfliktbewältigung an die Hand: „Wenn dein Bruder – und das gilt entsprechend auch für die Schwester – ein Unrecht an dir begangen hat, dann geh hin und stell ihn unter vier Augen zur Rede. Wenn er mit sich reden lässt, hast du ihn zurückgewonnen.“ In diesem Satz finden sich die folgenden sieben Schritte zur Konfliktlösung: 1. Erkenne den Konflikt an: „Wenn dein Bruder./.deine Schwester ein Unrecht begangen hat…“ heißt es im Text. Zum Leben gehören Spannungen. Menschen kämpfen mit Worten und Taten, manchmal konstruktiv, manchmal destruktiv, manchmal fair, manchmal unfair. Mancher Kampf endet in einer Umarmung, mancher in Kälte und Rückzug. So ist es im Leben. Doch viele Menschen tun lieber so, als gäbe es keine Konflikte. Manchmal denken wir sogar, dass die Abwesenheit von Konflikten automatisch für ein geistlich reifes Leben spricht. Leider ist das nicht notwendigerwei- Auf ein Wort 15
Seite 1 und 2: Ausgabe 7 / 05.2010 - 08.2010
Seite 3 und 4: Liebe Leser, sie halten die neue Au
Seite 5 und 6: Kinderfreizeit in Ulrichstein Am 6.
Seite 7 und 8: Konfirmation in Atzbach am 02.05.20
Seite 9 und 10: Hals stecken“ oder „die Stimme
Seite 11 und 12: Werbung 11
Seite 13: Mai bis August Pfrn. Bünger Pfings
Seite 17 und 18: wirklich nur ganz objektiv erzähle
Seite 19 und 20: Senioren- und Gemeindefeier (HB) Ü
Seite 21 und 22: Gruppen & Kreise Kindergottesdienst
Seite 23 und 24: Pfarrerin M. Bünger Telefon: 06441

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