Download Ausgabe 7 - Evangelische Kirchengemeinden Dorlar und ...
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<strong>Ausgabe</strong> 7 / 05.2010 – 08.2010
• Zimmerarbeiten<br />
• Holzbau<br />
• Bedachungen<br />
• Fachwerkrestaurierung<br />
Büro: Akazienweg 1 ���� Zimmerplatz: Am Römerlager 21<br />
35633 Lahnau – <strong>Dorlar</strong><br />
Tel: 06441 / 6 43 93 Fax: 06441 / 66 97 73<br />
Impressum<br />
Herausgeber sind die<br />
<strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirchengemeinden</strong><br />
<strong>Dorlar</strong> <strong>und</strong> Atzbach<br />
Bahnhofstraße 2<br />
35633 Lahnau<br />
V.i.S.d.P.:<br />
Pfarrerin Manuela Bünger<br />
www.gemeinde-lebt.de<br />
gemeindebuero@gemeinde-lebt.de<br />
Layout: DB Öffentlichkeitsarbeit<br />
Bildnachweis:<br />
Es wurden Bilder durch pixelio.de zur<br />
Verfügung gestellt.<br />
Redaktion:<br />
Manuela Bünger (MB)<br />
Dr. Luise Förster (LF)<br />
Ute Jacksteit (UJ)<br />
Norbert Kuhn (NK)<br />
Silke Rauber (SR)<br />
Email:<br />
gemeindebrief@gemeinde-lebt.de<br />
weitere Artikel von:<br />
Waltraud u. Christoph Borries (WCB)<br />
Lisa Weber (LW)<br />
Hilde Brückmann (HB)
Liebe Leser,<br />
sie halten die neue <strong>Ausgabe</strong> unseres<br />
Gemeindebriefes in den Händen.<br />
Ein Heft voller Worte; sind es auch<br />
die richtigen Worte, Worte, die Sie<br />
ansprechen, die Ihnen etwas<br />
„geben“? „Richtige Worte“ haben<br />
wir diesmal zum Hauptthema erklärt.<br />
Kein leichtes Unterfangen.<br />
Dennoch hoffen wir Ihnen mit unseren<br />
Texten Denkanstöße für die<br />
eigene Wortwahl geben zu können.<br />
Vielleicht sind die Artikel sogar<br />
auch Anregung für ein (klärendes)<br />
Gespräch in der Familie oder unter<br />
Fre<strong>und</strong>en. Denn Worte können ja<br />
auch Balsam für die Seele sein.<br />
Übrigens, ganz viele Worte können<br />
Sie auch ab 1. Juni 2010 auf unserer<br />
neugestalteten Homepage im<br />
Internet finden, mehr dazu in einer<br />
kurzen Notiz auf Seite 20.<br />
Viel Freude beim Lesen wünscht<br />
Ihnen<br />
Ihr Gemeindebriefteam<br />
Unter anderem<br />
in diesem Heft:<br />
Jugend<br />
Trainee-Kurs 2010<br />
Hauptthema<br />
„Richtige Worte“<br />
Auf ein Wort<br />
Seite 4<br />
Seite 8<br />
Pfarrerin M. Bünger<br />
„Laß uns reden...!“<br />
Seite 15<br />
Familiennachrichten<br />
Seite 22<br />
Editorial 3
Trainee-Kurs 2010<br />
(LW) Ein ganz neues Angebot in unserer Kirchengemeinde ist der Trainee-Kurs.<br />
Ein Angebot für Konfirmierte <strong>und</strong> Jugendliche, die schon als<br />
Mitarbeitende in den Kindergruppen aktiv sind. Das Konzept hinter<br />
diesem erlebnis- <strong>und</strong> praxisorientierten Kurs kommt aus dem evangelischen<br />
Jugendwerk in Württemberg.<br />
Ziel ist es, dass die Jugendlichen in<br />
monatlichen Treffen durch Projekte<br />
<strong>und</strong> Aktionen wichtige Impulse zur<br />
Persönlichkeitsentwicklung bekommen.<br />
Die Jugendlichen sollen Stärken<br />
<strong>und</strong> Gaben entdecken, neue<br />
Kompetenzen erwerben <strong>und</strong> sich<br />
ausprobieren können. Die Themen<br />
sind sehr breitgefächert; so soll es in<br />
den nächsten Monaten beispielsweise<br />
um Zeitmanagement, persönliche<br />
Fragen zum Glauben <strong>und</strong> den Umgang<br />
mit Kindern gehen. Geplant ist<br />
auch eine Wochenendfreizeit <strong>und</strong><br />
ein Projekt, das von den Jugendlichen<br />
selbst überlegt, geplant, durch-<br />
4 Jugend<br />
geführt <strong>und</strong> anschließend ausgewertet<br />
werden soll. Der Kurs wird von<br />
Mai 2010 bis Februar 2011 jeweils<br />
im Gemeindehaus stattfinden.<br />
Ansprechpartner bei Fragen r<strong>und</strong><br />
ums Thema „Trainee“ sind Ruth <strong>und</strong><br />
Marc Schäm, Frauke Fiedler <strong>und</strong><br />
Lisa Weber.<br />
Zum ersten Schnuppertreffen am 24.<br />
April kamen 8 interessierte Jugendliche,<br />
die sich nach einem ausgiebigen<br />
Frühstück, Kennenlernen <strong>und</strong> Infos<br />
auch schon ganz praktisch ausprobieren<br />
durften. Bei einem Spiel namens<br />
„Moorwanderung“ mussten<br />
die Teilnehmenden gut miteinander<br />
kooperieren, um gemeinsam ins Ziel<br />
zu kommen.<br />
Start des Trainee-Kurses ist der 22.<br />
Mai, die monatlichen Treffen starten<br />
jeweils mit einem gemeinsamen<br />
Frühstück um 10.00 Uhr <strong>und</strong> enden<br />
gegen 13.00 Uhr.<br />
Anmeldung bis zum 18. Mai bei<br />
Lisa Weber<br />
lisa.weber@gemeinde-lebt.de<br />
Tel. 0176/ 67418880
Kinderfreizeit in Ulrichstein<br />
Am 6. April machten sich 26 Kinder<br />
<strong>und</strong> 9 Mitarbeitende mit einem großen<br />
Reisebus auf den Weg, um ein<br />
Abenteuer zu erleben. Wohin, das<br />
war den Kindern schon klar, nach<br />
Ägypten. In den drei folgenden Tagen<br />
ging es dann um die Abenteuer,<br />
die Josef so erlebt hatte. Vom Streit<br />
<strong>und</strong> Neid unter den Brüdern ging es<br />
mit einer Karawane als Sklave nach<br />
Ägypten, wo Josef schließlich zum<br />
Kanzler aufstieg. In den Workshops<br />
nachmittags konnte man allerhand<br />
ägyptisches ausprobieren: Kosmetik,<br />
Zeltbau, Gipsmasken, ägyptische<br />
Spiele <strong>und</strong><br />
Papierschöpfen<br />
standen<br />
auf dem Programm.<br />
Und<br />
am letzten<br />
Abend gab es<br />
für Josef <strong>und</strong> auch für uns auf der<br />
Freizeit ein besonderes Fest: Es wurde<br />
Versöhnung gefeiert. So wie Josef<br />
seine Brüder zum Festmahl lud,<br />
wurden auch wir von der Küche mit<br />
Fladenbroten <strong>und</strong> köstlichen ägyptischen<br />
Spezialitäten versorgt. Nach<br />
einem Gottesdienst am letzten Mittag,<br />
den die Kinder in Kleingruppen<br />
vorbereitet hatten, wurde wieder alles<br />
in den Reisebus verladen <strong>und</strong> die<br />
Fahrt ging durch den Vogelsberg<br />
wieder zurück nach Lahnau.<br />
C3 - CvjmClubCamp<br />
Zum fünften Mal findet dieses Jahr<br />
wieder das C3-Clubcamp vom<br />
CVJM in Wetzlar statt. 3 Tage zelten,<br />
Musik, viele nette Menschen,<br />
spannende Themen über Gott <strong>und</strong><br />
die Welt, Aktionen ohne Ende <strong>und</strong><br />
ein großes C3-Geburtstagsfest erwarten<br />
alle Teilnehmer, die vom<br />
3.-6. Juni auf dem Gelände der Eichendorff-Schule<br />
in Wetzlar-<br />
Dalheim mit dabei sind.<br />
Wir werden als Gruppe hinfahren<br />
<strong>und</strong> nehmen gerne noch Jugendliche<br />
mit. Wer Interesse hat kann sich für<br />
weitere Informationen an Lisa Weber<br />
oder Markus Rinn wenden.<br />
Sommerfreizeit 2010<br />
Holland ade<br />
Rodenroth wir kommen !!!<br />
Da sich bisher für die Freizeit des<br />
CVJM Kreisverbandes in den Niederlanden<br />
kaum Jugendliche angemeldet<br />
hatten, wurde diese nun abgesagt.<br />
Ersatzlos soll diese Freizeit<br />
allerdings nicht gestrichen werden,<br />
ein guter Ersatz wird sicher das<br />
Teencamp in Rodenroth sein, das<br />
nun angeboten wird. Vom 8.-14. August<br />
sind alle Jugendlichen zwischen<br />
13-16 Jahren eingeladen, dort eine<br />
erlebnisreiche letzte Ferienwoche zu<br />
verbringen. Weitere Infos <strong>und</strong> Anmeldungen<br />
bei Lisa Weber.<br />
Freizeiten 5
Konfirmationen<br />
Die diesjährigen Gottesdienste mit Konfirmationsjubiläen fanden am<br />
28.03.2010 in <strong>Dorlar</strong> <strong>und</strong> am 11.04.2010 in Atzbach statt.<br />
D o r l a r ,<br />
v o r d e r e<br />
R e i h e :<br />
Karlheinz<br />
Dietz, RenateWeller<br />
geb.<br />
Hahn, Elke<br />
Schmidt geb. Dampf, Hedwig Lepper geb. Kraft, Tilli Lapp geb. Hartmann,<br />
Margot Koob geb.Beppler, Emmi Zimmermann geb. Rinker, Renate Morneweg<br />
geb. Freuen, 2.Reihe v.l.n.r: Elke Brinkmann geb. Breither, Brigitte<br />
Brück geb. Schmidt, Gisela Pietryka geb. Reinstädtler Gerhard Hengst, Erika<br />
Wiesner geb. Schäfer, Elisabeth Römer geb. Jung, Elisabeth Schmidt geb.<br />
Groh, Pfarrerin Bünger, hintere Reihe: Horst Dietrich, Herbert Fiedler,<br />
Horst Schneider, Luise Lenz geb. Neeb, Irene Bader geb. Viehmann<br />
Atzbach:<br />
vorne v.l.: Luise<br />
L e ib , g e b .<br />
Bepler, Edith<br />
Haipeter geb.<br />
Scheld, Hildegard<br />
Hass geb.<br />
Weller, mittlere<br />
Reihe v.l.: Hannelore<br />
Schäfer<br />
geb. Reinke, Lieselotte Tasch geb. Mandler, Hannelore Stamm geb. Becker,<br />
Elise Beppler geb. Bangel, Helga Loh geb. Dörr, hinten v.l.: Kurt Büttner,<br />
Alfred Staudt, Luise Büttner geb. Zecher, Günther Weber, Heinz Schmidt,<br />
Walter Brück, Manfred Theiß, Friedhelm Weller, Horst Schmidt<br />
6 Jubiläen
Konfirmation in Atzbach am 02.05.2010 vorne v. l.: Kersty Flanagan,<br />
Evelyn Megert, Denise Gross,Felicitas Brückmann, Olivia Bräutigam, Ellen<br />
Zickner, Chiara Wissner, hinten v. l.: Felix Heckfuß, Timon Leonard Fabel,<br />
Marvin Laub, Marc Burkard, Julian Wissner, Pfarrerin Bünger<br />
Konfirmation in <strong>Dorlar</strong> am 09.05.2010 vorne v. l.: Victoria Groh, Jana<br />
Berg , Kati Vosmer, Vanessa Caroline Hollfoth, Hannah Elia Drescher, Michelle<br />
Brömer, hinten v. l.: Pfarrerin Bünger, Bastian Erhardt, Ines Sander,<br />
Leon Hofmann, Johannes-Elias Groh, Marcus Müller, Daniel Müller<br />
Konfis 7
„Richtige Worte“<br />
(LF) „Der Unterschied zwischen dem richtigen Wort <strong>und</strong> dem beinahe<br />
richtigen ist wie der Unterschied zwischen Blitz <strong>und</strong> Glühwürmchen.“<br />
(Mark Twain)<br />
Worte begleiten uns das ganze Leben, sie strömen auf uns ein <strong>und</strong> ermöglichen<br />
uns den Kontakt mit unseren Mitmenschen.<br />
Schon im Mutterleib kann das Ungeborene<br />
hören <strong>und</strong> erkennt die Stimme<br />
der Mutter, nimmt angenehme<br />
oder erschreckende Geräusche wahr.<br />
Das Neugeborene erkennt dann am<br />
Klang der Stimme seine Mutter, bevor<br />
es Augenkontakt aufnimmt. Wie<br />
wichtig ein liebevolles Sprechen,<br />
Singen <strong>und</strong> Erzählen für Babys <strong>und</strong><br />
Kleinkinder ist, zeigte sich bei Untersuchungen<br />
an Heimkindern, die<br />
eine verzögerte Sprachentwicklung<br />
haben. Die Fähigkeit zum Hören ist<br />
auch die Voraussetzung zum Sprechen.<br />
Wie beglückt sind die Eltern,<br />
wenn ihr Kind sie das erste Mal mit<br />
Mama <strong>und</strong> Papa ruft <strong>und</strong> wenn immer<br />
neue Worte dazu kommen. Das<br />
Kind erobert sich seinen Platz in der<br />
Gesellschaft über die Sprache. Es<br />
lernt auch schon früh, auf den Tonfall<br />
zu reagieren.<br />
Worte bleiben nicht für alle Zeit<br />
sanft <strong>und</strong> liebevoll. Im Laufe des<br />
Lebens in der Schule, auf der Straße,<br />
während der Ausbildung, in der Arbeitswelt<br />
aber auch in zwischen-<br />
8 Thema<br />
menschlichen Beziehungen kommen<br />
immer häufiger „harte“ Worte hinzu:<br />
streiten, schimpfen, brüllen, Befehle<br />
<strong>und</strong> Kommandos erteilen usw. sind<br />
unsere Alltagssprache.<br />
In unserem Sprachgebrauch sind<br />
auch viele Redewendungen, die auf<br />
die Bedeutung der „Worte“ im direkten<br />
oder übertragenen Sinn hinweisen:<br />
„Beim Wort nehmen“<br />
„Sein Wort halten“<br />
„Mein Ehrenwort geben“<br />
„Nicht viele Worte machen“<br />
Ihnen fallen sicher auch noch andere<br />
Redewendungen ein. Diese Sätze<br />
erfordern korrektes, entschlossenes<br />
Handeln. Wer so redet, kann sich im<br />
Beruf durchsetzen, ist anerkannt<br />
oder als Vorgesetzter gefürchtet.<br />
Zunehmend macht sich aber in der<br />
Kommunikation, d.h. im Miteinander<br />
reden, eine „Sprachlosigkeit“<br />
breit. Menschen verstummen im<br />
Lärm, Probleme werden „totgeschwiegen“.<br />
Vor Angst <strong>und</strong> Verzweiflung<br />
bleiben „die Worte im
Hals stecken“ oder „die Stimme versagt“.<br />
In Zeiten von SMS <strong>und</strong> email bleibt<br />
eine gute Kommunikation auf der<br />
Strecke. Menschen können das persönliche<br />
Gespräch verlernen, obwohl<br />
sie mit H<strong>und</strong>erten oder Tausenden<br />
gleichzeitig in Kontakt ste-<br />
hen. Auch werden immer seltener<br />
Worte in einem persönlichen Brief<br />
geschrieben. Liebesbriefe sind auch<br />
veraltet <strong>und</strong> kommen nur noch in der<br />
Literatur oder in alten Filmen vor.<br />
Wer besitzt noch solche wertvollen<br />
Exemplare in seiner Kommode?<br />
Der Schriftsteller Mark Twain, von<br />
dem o.g. Zitat stammt, lebte in einer<br />
Zeit, als man noch keine Medien<br />
zur Verbreitung der Worte außer<br />
dem Buchdruck kannte. Er hatte die<br />
Bedeutung der „richtigen Worte“<br />
erkannt.<br />
Mir geht immer wieder die Liedzeile<br />
am Schluss des Artikels durch den<br />
Kopf. Wie viele Worte „verlieren“<br />
wir so im Laufe eines Tages, die gedankenlos<br />
waren, verletzend, ärger-<br />
lich oder schlicht unnütz. In einem<br />
Sprichwort heißt es, die Zunge ist<br />
eine gefährliche Waffe.<br />
Dies verdeutlicht folgende Geschichte:<br />
In einem Dorf lebten zwei<br />
Bäcker. Nennen wir sie Bäcker<br />
Hartmann <strong>und</strong> Bäcker Neubauer.<br />
Bäcker Hartmann war ein sehr<br />
fre<strong>und</strong>licher <strong>und</strong> tüchtiger Mann,<br />
<strong>und</strong> sein Brot schmeckte eindeutig<br />
besser als das seines Konkurrenten.<br />
So hatte er wesentlich mehr K<strong>und</strong>schaft<br />
als jener. Bäcker Neubauer<br />
ärgerte sich maßlos darüber <strong>und</strong><br />
überlegte, wie er Bäcker Hartmann<br />
die K<strong>und</strong>en abwerben konnte. Da<br />
kam ihm eine Idee. Von nun an verbreitete<br />
er bei seinen K<strong>und</strong>en Gerüchte<br />
über seinen Konkurrenten: In<br />
Hartmanns Backstube solle man<br />
Ratten gesehen haben, seinen Kuchen<br />
solle er heimlich vom Großhandel<br />
gekauft haben <strong>und</strong> einer seiner<br />
K<strong>und</strong>en solle sogar eine Lebensmittelvergiftung<br />
bekommen haben,<br />
behauptete er. Das alles habe er<br />
„irgendwo gehört“. Schon bald ging<br />
der Plan von Bäcker Neubauer auf:<br />
Sein Konkurrent verlor immer mehr<br />
K<strong>und</strong>schaft an ihn <strong>und</strong> Herr Neubauer<br />
stellte zufrieden fest, dass sein<br />
kleiner Trick ihm ein ordentliches<br />
Umsatzplus bescherte. Einige Zeit<br />
später machte Bäcker Hartmann<br />
pleite. Er hatte einfach zu wenig<br />
K<strong>und</strong>en gehabt. Nun hatte Bäcker<br />
Neubauer doch ein etwas schlechtes<br />
Thema 9
Gewissen. War er vielleicht zu weit<br />
gegangen? Kurz darauf erzählte ihm<br />
eine K<strong>und</strong>in: „Haben Sie schon gehört?<br />
Der alte Hartmann liegt im<br />
Sterben! Offenbar hat er es nicht<br />
verkraftet, dass sein Geschäft pleite<br />
gegangen ist.“ Bäcker Neubauer<br />
erschrak. Das hatte er nun wirklich<br />
nicht gewollt! Noch am selben Tag<br />
besuchte er Bäcker Hartmann <strong>und</strong><br />
beichtete ihm, was er getan hatte.<br />
„Bitte lassen Sie es mich wieder gutmachen!<br />
Es tut mir so Leid! Sagen<br />
Sie mir doch, was ich tun kann, um<br />
das wieder in Ordnung zu bringen!“<br />
Bäcker Hartmann sah ihn traurig<br />
an. Dann sagte er: „Nehmen Sie<br />
mein Kissen mit auf den großen<br />
Dom der nächsten Stadt. Schneiden<br />
Sie es auf <strong>und</strong> lassen Sie die Federn<br />
vom höchsten Turm aus in alle Winde<br />
verwehen! Und dann kommen Sie<br />
wieder zu mir! Das ist mein<br />
Wunsch!“ Bäcker Neubauer fand<br />
diesen Wunsch reichlich merkwürdig,<br />
aber er erfüllte ihn. Der Wind<br />
wehte die vielen kleinen Federn des<br />
Kopfkissens überall hin, die Straßen<br />
hinunter, auf Balkone, in Bäume <strong>und</strong><br />
Büsche. Als Herr Neubauer wieder<br />
zu Herrn Hartmann kam, sagte dieser:<br />
„So, <strong>und</strong> nun sammeln sie alle<br />
Federn wieder ein <strong>und</strong> legen Sie sie<br />
in das Kissen zurück. Es darf aber<br />
10 Thema<br />
nicht eine einzige fehlen!“ Herr<br />
Neubauer schüttelte den Kopf: „Tut<br />
mir Leid, das ist absolut unmöglich!<br />
Die Federn sind kilometerweit geflogen!<br />
Nie im Leben könnte ich alle<br />
wieder finden!“ – „Sehen Sie“, sagte<br />
Herr Hartmann da, „so ist es<br />
auch mit unseren Worten. Einmal<br />
ausgesprochen können sie nicht<br />
mehr zurückgeholt werden. Sie gehen<br />
weiter <strong>und</strong> weiter <strong>und</strong> man kann<br />
sie nicht mehr aufhalten.“ Herr<br />
Hartmann lehnte sich zurück. Und in<br />
der folgenden Nacht starb er. Soweit<br />
diese Geschichte.<br />
„Richtige Worte“ finden ist eine<br />
schwere Aufgabe <strong>und</strong> Herausforderung<br />
in kritischen Lebenszeiten. Ich<br />
denke besonders an Situationen am<br />
Krankenbett bei der Aufklärung über<br />
schlimme Diagnosen <strong>und</strong> an die<br />
Notfallseelsorge bei der Überbringung<br />
von Todesnachrichten. „Letzte<br />
Worte“ mit Sterbenden sprechen<br />
oder Worte des Trostes für die Angehörigen<br />
finden fällt uns schwer.<br />
Andererseits gibt es aber auch das<br />
Problem der „ungesagten Worte“. In<br />
einem Song heißt es:<br />
„Ungesagte Worte werden Dich verfolgen,<br />
bleiben stets zurück. Lass es<br />
nie geschehen, dass Wörter ihren<br />
Empfänger nicht erreichen können,<br />
warte nicht, bis es zu spät ist.“<br />
„Wie viele Worte blieben besser ungesagt, wann hab ich gedankt <strong>und</strong><br />
wie oft nur geklagt? Du weißt ja, wie ich bin...“ (Martin Schneider)
Werbung 11
12 GODI<br />
Gottesdienste von<br />
So. 23.05.2010 10:00 Kirche <strong>Dorlar</strong><br />
Mo. 24.05.2010 10:00 Kirche Atzbach<br />
So. 30.05.2010 09:00 Kirche Atzbach<br />
10:30 Kirche <strong>Dorlar</strong><br />
So. 06.06.2010 09:00 Kirche <strong>Dorlar</strong><br />
10:30 Kirche Atzbach<br />
So. 13.06.2010 09:00 Kirche Atzbach<br />
10:30 Kirche <strong>Dorlar</strong><br />
So. 20.06.2010 10:30 Haus der Begegnung<br />
So. 27.06.2010 10:30 <strong>Dorlar</strong>, Auf dem Kühberg<br />
So. 04.07.2010 10:00 Kirche <strong>Dorlar</strong><br />
So. 11.07.2010 10:00 Kirche Atzbach<br />
So. 18.07.2010 10:00 Kirche <strong>Dorlar</strong><br />
So. 25.07.2010 10:00 Kirche Atzbach<br />
So. 01.08.2010 10:00 Kirche <strong>Dorlar</strong><br />
So. 08.08.2010 10:00 Kirche Atzbach<br />
So. 15.08.2010 10:00 Kirche <strong>Dorlar</strong><br />
So. 22.08.2010 09:00 Kirche <strong>Dorlar</strong><br />
10:30 Kirche Atzbach<br />
Kindergottesdienst sonntags
Mai bis August<br />
Pfrn. Bünger Pfingstsonntag, gem. Gottesdienst<br />
Pfrn. Bünger gem. Gottesdienst, Abendmahl<br />
Pfrn. Bünger<br />
Pfrn. Bünger Taufe<br />
Pfrn. Bünger<br />
Pfrn. Bünger Taufe<br />
Pfrn. Bünger<br />
Pfrn. Bünger Abendmahl<br />
Pfrn. Bünger Gemeindefest mit Begrüßung der<br />
neuen Konfirmanden<br />
Pfrn. Bünger Waldgottesdienst<br />
Pfrn. Bünger gemeinsamer Gottesdienst<br />
Pfrn. Bünger gemeinsamer Gottesdienst<br />
n.n. gemeinsamer Gottesdienst<br />
OKR Walter gemeinsamer Gottesdienst<br />
Pfr. G<strong>und</strong>el gemeinsamer Gottesdienst<br />
n.n. gemeinsamer Gottesdienst<br />
Pfr. H.Schmidt gemeinsamer Gottesdienst<br />
Pfrn. Bünger<br />
Pfrn. Bünger<br />
um 10:15 Uhr im Gemeindehaus<br />
PLAN 13
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e-mail: brueck-lahnau@t-online.de
„Lass uns reden…!“<br />
(MB) Die größte Herausforderung zwischenmenschlicher Kommunikation<br />
besteht (gewiss) im richtigen Umgang mit Konflikten. Wie leicht<br />
ist ein unangemessenes, möglicherweise verletzendes Wort gesagt, <strong>und</strong><br />
schon wird eine Beziehung auf den Prüfstein gestellt. Oder der Angesprochene<br />
versteht die Worte einfach nur anders als sie von seinem Gegenüber<br />
ursprünglich gemeint waren, <strong>und</strong> der Konflikt ist vorprogrammiert.<br />
Wir Menschen sind einfach unterschiedlich,<br />
<strong>und</strong> so bringen wir in<br />
jedes Gespräch unsere eigene Gedanken-<br />
<strong>und</strong> Gefühlswelt mit hinein:<br />
das, was uns geprägt hat, unsere<br />
Werte, unsere Vorstellungen vom<br />
Leben, auch unsere Verletzungen.<br />
Keine „Welt“ ist dabei der anderen<br />
gleich; so ist es nicht verw<strong>und</strong>erlich,<br />
dass es immer wieder zu Verständigungsschwierigkeiten<br />
oder gar Problemen<br />
zwischen uns Menschen<br />
kommt. Konflikte – wörtlich:<br />
„Zusammenstöße“ – gehören also zu<br />
unserem Leben dazu. Die Frage ist<br />
nur: Wie kann ich konstruktiv damit<br />
umgehen?<br />
Ich selbst plädiere bei entstandenen<br />
Konflikten für die sogenannte<br />
„18,15 – Regel“, abgeleitet von einem<br />
Bibelvers aus dem Matthäusevangelium<br />
Kapitel 18, Vers 15. Da<br />
gibt Jesus folgende Gebrauchsanweisung<br />
zur Konfliktbewältigung an<br />
die Hand: „Wenn dein Bruder – <strong>und</strong><br />
das gilt entsprechend auch für die<br />
Schwester – ein Unrecht an dir begangen<br />
hat, dann geh hin <strong>und</strong> stell<br />
ihn unter vier Augen zur Rede.<br />
Wenn er mit sich reden lässt, hast du<br />
ihn zurückgewonnen.“ In diesem<br />
Satz finden sich die folgenden sieben<br />
Schritte zur Konfliktlösung:<br />
1. Erkenne den Konflikt an: „Wenn<br />
dein Bruder./.deine Schwester ein<br />
Unrecht begangen hat…“ heißt es<br />
im Text. Zum Leben gehören Spannungen.<br />
Menschen kämpfen mit<br />
Worten <strong>und</strong> Taten, manchmal konstruktiv,<br />
manchmal destruktiv,<br />
manchmal fair, manchmal unfair.<br />
Mancher Kampf endet in einer Umarmung,<br />
mancher in Kälte <strong>und</strong><br />
Rückzug. So ist es im Leben. Doch<br />
viele Menschen tun lieber so, als<br />
gäbe es keine Konflikte. Manchmal<br />
denken wir sogar, dass die Abwesenheit<br />
von Konflikten automatisch<br />
für ein geistlich reifes Leben spricht.<br />
Leider ist das nicht notwendigerwei-<br />
Auf ein Wort 15
se der Fall. Es kann auch Ausdruck<br />
„heilloser“ Verdrängung bedeuten.<br />
Der erste Schritt besteht darin, ehrlich<br />
anzuerkennen, dass es Konflikte,<br />
Spannungen <strong>und</strong> Reibungen im<br />
eigenen Leben gibt. Und das ist erst<br />
einmal nichts Schlimmes oder gar<br />
Verwerfliches. Deshalb:<br />
2. Übernehme die Verantwortung:<br />
Die nächste Person, die Jesus anspricht,<br />
das sind wir. Er fordert uns<br />
alle auf, die Aufgabe anzugehen <strong>und</strong><br />
sich um Versöhnung zu bemühen. In<br />
Wahrheit wollen wir aber die Initiative<br />
oft nicht ergreifen. Häufig denken<br />
wir: „Soll doch die andere Person<br />
zu mir kommen. Es ist doch<br />
nicht fair, dass immer ich den ersten<br />
Schritt tun soll!“ Doch dieser Gedanke<br />
enthält eine Spur von Selbstgerechtigkeit,<br />
die nur dem anderen<br />
die Schuld zuschiebt. Aber auch ich<br />
bin verantwortlich, wenn ich mich<br />
über jemanden ärgere. Es ist mein<br />
Ärger. Bei Jesus ist es gleich, wer an<br />
wem schuldig geworden ist, er sagt<br />
in beiden Fällen: Tue du den ersten<br />
Schritt! Warum? Weil wir in dieser<br />
Welt einen Überschuss an Waffen<br />
<strong>und</strong> ein Defizit an Friedensstiftern<br />
haben. Jeder trägt Mitverantwortung<br />
dafür, dass Gemeinschaft gelingt.<br />
3. Geh auf den anderen zu – <strong>und</strong> ihm<br />
nicht aus dem Weg: „Geh“, sagt Jesus.<br />
Werde aktiv <strong>und</strong> lass nicht zu,<br />
dass sich der Ärger festsetzt. An die-<br />
16 Auf ein Wort<br />
sem Punkt ist man geneigt zu jammern:<br />
„Aber ich möchte nicht gehen!<br />
Ich möchte lieber schmollen!<br />
Und außerdem: Wenn ich hingehen<br />
würde, könnte es hässlich werden.“<br />
In Aktion zu treten ist ein großer<br />
Schritt. Vielleicht haben wir dabei<br />
Angst, es nicht besonders gut zu machen;<br />
vielleicht stottern <strong>und</strong> stammeln<br />
wir <strong>und</strong> stolpern über unsere<br />
Worte. Aber wenn wir warten, bis<br />
wir perfekt sind, werden wir nie losgehen.<br />
Möglicherweise brauchen wir<br />
bei starkem Ärger erst einmal eine<br />
Abkühlpause; aber diese wird uns<br />
nichts nutzen, wenn wir die Zeit dazu<br />
verwenden, um Gedanken zu<br />
wälzen, die den Ärger weiter anheizen.<br />
4. Keine Außenstehende involvieren:<br />
Geh direkt zu der anderen beteiligten<br />
Person, sagt Jesus. Im Allgemeinen<br />
jedoch ist diese Person meist die<br />
letzte, der man begegnen möchte.<br />
Viel lieber gehen wir zu einem anderen<br />
<strong>und</strong> sagen: „Stell dir vor, was<br />
hier gerade los ist. Ich möchte es
wirklich nur ganz objektiv erzählen.<br />
Sag mal, machst du dir nicht auch<br />
Sorgen um XY…?“ Doch sobald ein<br />
dritter in die Situation involviert<br />
wird, haben wir nun schon drei Personen,<br />
die alle vermeiden, den Konflikt<br />
direkt anzusprechen, <strong>und</strong> die<br />
nun alle drei einen Gr<strong>und</strong> haben,<br />
einander nicht zu mögen.<br />
5. Im privaten Rahmen bleiben: Jesus<br />
rät unsere Konflikte ganz unter<br />
uns zu lösen. D.h. wir sollen niemanden<br />
in die Verlegenheit bringen,<br />
sich vor Publikum äußern zu müssen.<br />
Es gilt die Regel: Auf den anderen<br />
so zugehen, wie wir uns das im<br />
umgekehrten Falle auch wünschen<br />
würden.<br />
6. Direkt kommunizieren: Wenn wir<br />
dem anderen direkt gegenüberstehen,<br />
neigen wir meist dazu, das<br />
Problem nur indirekt anzudeuten,<br />
um den „Schlag“ zu mildern. Eine<br />
Frau ist beispielsweise frustriert,<br />
weil ihr Mann sie im Haushalt nicht<br />
genug unterstützt. Doch ihren Frust<br />
äußerst sie indirekt: „Möchtest du<br />
heute nicht mal die Garage sauber<br />
machen?“ Er hört es, denkt darüber<br />
nach <strong>und</strong> im tiefsten Kern merkt er,<br />
dass er das heute nicht so gerne<br />
möchte <strong>und</strong> sagt: „Nein!“ Diese<br />
Antwort entspricht aber nun nicht<br />
der Vorstellung der Frau <strong>und</strong> sie ist<br />
gewiss noch ärgerlicher. Indirekte<br />
Kommunikation macht das Problem<br />
meist nur noch schlimmer. Beschreiben<br />
wir doch klar <strong>und</strong> deutlich, was<br />
wir erlebt <strong>und</strong> beobachtet haben. Erklären<br />
wir doch, wie es uns verletzt<br />
oder irritiert hat. Und bitten wir um<br />
die Veränderung, die wir uns wünschen.<br />
Dann hat der andere auch die<br />
Chance, konkret darauf einzugehen.<br />
7. Um Versöhnung bemühen: Jesus<br />
sagt: „Wenn er dir zuhört, hast du<br />
deinen Bruder./.deine Schwester zurückgewonnen.“<br />
Ziel von Konfliktsituationen<br />
ist also nicht, zu gewinnen<br />
oder Punkte zu machen, sondern<br />
sich zu versöhnen. Ziel ist die Wiederherstellung<br />
der Beziehung. Versöhnung<br />
geschieht selten einfach<br />
<strong>und</strong> fast nie schnell. Aber wenn wir<br />
uns überhaupt nicht darum bemühen,<br />
wird unsere Welt nur noch ärmer<br />
an Barmherzigkeit <strong>und</strong> Liebe.<br />
Nun kann es sein, dass wir von Konflikten<br />
mit anderen Menschen schon<br />
so manche tiefe Schramme <strong>und</strong> Verletzung<br />
davon getragen haben. Und<br />
es kann auch sein, dass wir in mancher<br />
Konfliktsituation mehr brauchen<br />
als eine Bewältigungsstrategie.<br />
Manchmal braucht man auch ein<br />
W<strong>und</strong>er. Doch wissen Sie was: Gott<br />
schuf dieses W<strong>und</strong>er. Und Er nannte<br />
es Vergebung.<br />
Ihre<br />
Pfarrerin Bünger<br />
Auf ein Wort 17
Ausflug der Frauenhilfen<br />
(WCB) Am Dienstag, dem 27. April 2010 unternahmen die Frauenhilfen<br />
Atzbach <strong>und</strong> <strong>Dorlar</strong> ihren diesjährigen Frühjahrsausflug. Bei sonnigem<br />
Frühlingswetter ging es zuerst nach Lich.<br />
Dort wanderte eine Gruppe am<br />
Schloss <strong>und</strong> den dazu gehörenden<br />
Häusern vorbei <strong>und</strong> traf sich mit der<br />
zweiten Gruppe im Schlosspark. Gemeinsam<br />
statteten alle der Töpferei<br />
hinter dem Schloss an der Wetter<br />
einen Besuch ab.<br />
Auf der Weiterfahrt Richtung Grünberg<br />
gab es ein Halt in Ober-<br />
Bissingen. Das Ehepaar Römer <strong>und</strong><br />
Damen des Kirchenvorstandes erwarteten<br />
die Lahnauerinnen schon<br />
an der Kirche. Zuerst wurden die<br />
Gäste ausführlich mit Kaffee <strong>und</strong><br />
herrlichen selbst gebackenen Ku-<br />
Die Frauenhilfen <strong>Dorlar</strong> <strong>und</strong> Atzbach<br />
vor der Ober-Bissinger Kirche<br />
18 Frauenhilfe<br />
chen bewirtet. Daran schloss sich<br />
eine Führung durch Herrn Römer in<br />
der w<strong>und</strong>erbar restaurierten gotischen<br />
Kirche an. Sie ist ein wertvolles<br />
Schmuckstück <strong>und</strong> erinnerte die<br />
<strong>Dorlar</strong>erinnen ein wenig an ihre eigene<br />
Kirche. Ein kurzer Film, den<br />
das hr-Fernsehen während der Restaurierungsarbeiten<br />
aufgenommen<br />
hatte, schloss diesen eindrucksvollen<br />
Besuch ab. Der Bus brachte die Reisenden<br />
nach Grünberg. Beim Gang<br />
über den Marktplatz bew<strong>und</strong>erte<br />
man das Rathaus <strong>und</strong> die übrigen<br />
prächtigen Fachwerkhäuser.<br />
Nach einem<br />
guten Abendessen<br />
begann<br />
die Heimfahrt.<br />
Alle<br />
waren dankbar<br />
für einen<br />
erlebn is reichen<br />
<strong>und</strong> erfüllten,sonnigen<br />
Tag.<br />
Die nächsten Termine<br />
finden Sie auf Seite 20
Senioren– <strong>und</strong> Gemeindefeier<br />
(HB) Über 120 Gäste konnte Hilde Brückmann als Vorsitzende der<br />
Frauenhilfe <strong>Dorlar</strong> am 28. März 2010 zur diesjährigen Seniorenfeier<br />
der Ev. <strong>Kirchengemeinden</strong> <strong>Dorlar</strong> <strong>und</strong> Atzbach im Haus der Begegnung<br />
begrüßen.<br />
Sogar einige Bewohner aus dem Altenheim<br />
des Königsberger Mutterhauses<br />
in Wetzlar nahmen,<br />
begleitet von Stationsmitarbeiterinnen,<br />
teil.<br />
Das Programm für die<br />
Feier hatte die Frauenhilfe<br />
<strong>Dorlar</strong> vorbereitet.<br />
Der Vorsitzende der Gemeindevertretung<br />
Manfred<br />
Jung überbrachte Grüße im<br />
Auftrag von Bürgermeister<br />
Schultz <strong>und</strong> überreichte eine<br />
Spende an Hilde Brückmann.<br />
Der Frauenchor <strong>Dorlar</strong>, der an<br />
diesem Tag von der Vorsitzenden<br />
Ursula Claudi dirigiert<br />
wurde, gestaltete den Nachmittag<br />
mit mehreren schönen<br />
Liedvorträgen mit. In einer Andacht<br />
sprach Pfarrerin Manuela<br />
Bünger über die kostbare Zeit, die<br />
wir alle zur Verfügung haben um sie<br />
für Gott einzusetzen. Die von den<br />
Gästen gemeinsam gesungenen Lieder<br />
wurden an dem Nachmittag von<br />
Hans Martin Schlöndorf am Klavier<br />
begleitet. Mariechen Gottwald <strong>und</strong><br />
Gisela Reinstädtler trugen mit ihren<br />
M<strong>und</strong>artgedichten ebenso zu einer<br />
heiteren <strong>und</strong> schönen Seniorenfeier<br />
bei, wie Inge Velte, die das Gedicht<br />
„Die Uhr“ vortrug. Auch Sabine<br />
Adam, vom Verein Dorfplatz, sorgte<br />
mit ihrem Lied „De Struhgoddel“,<br />
das sie in M<strong>und</strong>art zur Gitarre vortrug,<br />
ebenfalls für Erheiterung. Ne-<br />
ben dem Programm gab es für die<br />
Gäste natürlich Kaffee <strong>und</strong> Kuchen,<br />
den die Mitglieder der Frauenhilfe<br />
gebacken hatten. Die Frauenhilfe<br />
freut sich über die gelungen Veranstaltung<br />
<strong>und</strong> bedankt sich ganz herzlich<br />
bei Allen, die den Nachmittag<br />
vorbereitet <strong>und</strong> mitgestaltet haben.<br />
Senioren 19
Kurz notiert<br />
Termine der Frauenhilfen<br />
<strong>Dorlar</strong> <strong>und</strong> Atzbach<br />
17.05.2010 Gemeinsame Frauenhilfe<br />
13.–18.06.2010 Frauenfreizeit:<br />
„Kirche – Kultur – Kreativität“<br />
Zinzendorfhaus in Neudietendorf<br />
bei Erfurt, Anmeldung bei Simone<br />
Pfitzner, Tel.: 06441/6710912<br />
21.06.2010 Gemeinsame Frauenhilfe<br />
04.07.2010 Jahresfest<br />
19.07.2010 Gemeinsame Frauenhilfe<br />
18.08.2010 Tag der Frauenhilfe<br />
Motto: „Willst du immer weiter<br />
schweifen? sieh, das Gute liegt so<br />
nah.“<br />
11.–18.09.2010 Seniorenfahrt nach<br />
Neustadt an der Weinstraße, Anmeldung<br />
bei Eva Gorn Tel.:<br />
06403/7744483<br />
Wir gehen wieder online<br />
Eine lange Baustelle geht endlich zu<br />
Ende. Ab 01.06.2010 steht unsere<br />
Homepage wieder komplett zur Verfügung.<br />
Hier finden Sie immer Aktuelles,<br />
Termine, Infos <strong>und</strong>, <strong>und</strong>, <strong>und</strong><br />
- natürlich auch unseren Gemeindebrief<br />
zum <strong>Download</strong>en. Schauen Sie<br />
doch einfach mal rein unter:<br />
www.gemeinde-lebt.de<br />
20 Aktuell<br />
Projekt 5<br />
„Der Philipperbrief“<br />
noch bis zum 01.07.2010<br />
donnerstags um 20:00 Uhr im<br />
Ev. Gemeindehaus <strong>Dorlar</strong>/Atzbach<br />
"Auf dem Weg zum<br />
Jubiläum 2017...<br />
auf Luthers Spuren"<br />
Bitte vormerken:<br />
Unser Gemeindeausflug führt uns<br />
am 26.09.2010 nach Eisenach <strong>und</strong><br />
auf die Wartburg. Mehr dazu im<br />
nächsten Gemeindebrief
Gruppen & Kreise<br />
Kindergottesdienst - sonntags um 10:15 Uhr.<br />
Kontakt: Dorothee Schäfer 06441/2089119<br />
Cafe Jedermann - sonntags ab 14:30 Uhr<br />
Kontakt: Marianne Atzbach 06441/62558<br />
Bibelst<strong>und</strong>e (Ev. Gemeinschaft) - sonntags um 19:00 Uhr<br />
Kontakt: Walter Brückmann 06441/61674<br />
Frauenhilfe <strong>Dorlar</strong> - montags um 14:30 Uhr<br />
Kontakt: Hilde Brückmann (<strong>Dorlar</strong>) 06441/61674<br />
Eltern-Kind-Kreis „Flohkiste“ (0-3 Jahre) - dienstags 14-tägig um 09:30 Uhr .<br />
Kontakt: Susanne Papsch 06441/65228<br />
Frauenhilfe Atzbach - dienstags um 14:30 Uhr<br />
Waltraud Borries (Atzbach) 06441/61223<br />
Jugendkreis (12-15 Jahre) - dienstags um 19:00 Uhr<br />
Kontakt: Marco Gilbert 06441/6690071 <strong>und</strong> Lisa Weber 0176/67418880<br />
Gebetskreis für Welt & Mission - mittwochs um 18:30 Uhr<br />
Kirchenchor - mittwochs um 19:30 Uhr<br />
Kontakt: Ehepaar Hofmann 0641/61747<br />
Hauskreise/Kleingruppen<br />
Kontakt: Hilde Brückmann 06441/61674 oder Mandy White 06403/7764651<br />
Rasselbande (5-8 Jahre) - freitags um 16:00 Uhr<br />
Kontakt: Ruth Schäm 06441/669893<br />
Jungschar (8-12 Jahre) - freitags um 16:00<br />
Kontakt: Marc Schäm 06441/669893<br />
Team „Tatort Kirche“<br />
Kontakt: Ralf Schäfer 06441/2089119<br />
Sofern nicht anders angegeben finden die Veranstaltungen im „Haus der Begegnung“<br />
statt.<br />
Kreise 21
Wir gratulieren zum Geburtstag<br />
Bitte haben Sie Verständniss, das wie diese Seite<br />
aus Datenschutzgründen im Internet nicht anzeigen<br />
Familiennachrichten<br />
22 Fam. Nachrichten
Pfarrerin M. Bünger<br />
Telefon: 06441 / 61395<br />
Pfarramts-Sekretärin A. Schneider<br />
Telefon: 06441 / 61395<br />
gemeindebuero@gemeinde-lebt.de<br />
KITA Senfkorn J. Kontogianatou<br />
Telefon: 06441 / 61800<br />
Kindertagesstaette@gemeinde-lebt.de<br />
Jugendreferentin L. Weber<br />
Telefon: 0176/67418880<br />
lisa.weber@gemeinde-lebt.de<br />
Küsterin Atzbach S. Burk<br />
Telefon: 06441 / 66008<br />
Küsterin <strong>Dorlar</strong> S. Kapahnke<br />
Telefon: 06441 / 64379<br />
Hauseltern Gemeindehaus<br />
B. <strong>und</strong> H.-D. Schneider<br />
Telefon: 06441 / 962758<br />
Kirchmeisterin U. Jacksteit<br />
<strong>Dorlar</strong><br />
Telefon: 06441 / 61809<br />
Kirchmeisterin L. Förster<br />
Atzbach<br />
Telefon: 06441 / 63318<br />
Kirchmeisterin E. Schmidt<br />
Atzbach<br />
Telefon: 06441 / 62424
„Piccione“ ( ital. Taube )<br />
Das Bild ist ca. 120 x 80 cm<br />
Technik: Ölfarbe auf Leinwand<br />
Künstler: Jens Thomae, Atzbach