Download Ausgabe 8 - Evangelische Kirchengemeinden Dorlar und ...
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Schritt<br />
<strong>Ausgabe</strong> 8 / 08.2010 – 11.2010<br />
Schritt<br />
für<br />
www.gemeinde-lebt.de
Impressum<br />
Herausgeber sind die<br />
<strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirchengemeinden</strong><br />
<strong>Dorlar</strong> <strong>und</strong> Atzbach<br />
Bahnhofstraße 2<br />
35633 Lahnau<br />
V.i.S.d.P.:<br />
Pfarrerin Manuela Bünger<br />
www.gemeinde-lebt.de<br />
gemeindebuero@gemeinde-lebt.de<br />
Bildnachweis:<br />
Es wurden Bilder durch www.pixelio.de zur<br />
Verfügung gestellt.<br />
Redaktion:<br />
Manuela Bünger (MB)<br />
Dr. Luise Förster (LF)<br />
Ute Jacksteit (UJ)<br />
Norbert Kuhn (NK)<br />
Silke Rauber (SR)<br />
Email: gemeindebrief@gemeinde-lebt.de<br />
weitere Artikel von:<br />
Waltraud u. Christoph Borries (WCB)<br />
Brigitte Schwarz (BS)<br />
Der Gemeindebrief erscheint vier mal jährlich<br />
jeweils Mitte Februar, Mitte Mai, Mitte<br />
August u. Mitte November
Liebe Leser,<br />
für uns alle gilt, Schritt für Schritt<br />
weiter voran bergauf, bergab, tagein,<br />
tagaus ob mit Haus-,Wander-,<br />
oder Sportschuh, in Schule <strong>und</strong><br />
Freizeit, ob mit Pumps oder Businessschuh,<br />
in Arbeit oder Event.<br />
Alle unsere beschrittenen Lern- <strong>und</strong><br />
Wegstrecken haben ihre Besonderheiten<br />
<strong>und</strong> Erinnerungen an denen<br />
wir reifen, die unser Leben wertvoll<br />
werden lassen. Machen wir uns<br />
jetzt gemeinsam auf den Weg.<br />
Lassen wir unseren Kindern <strong>und</strong><br />
Jugendlichen die Chance schrittweise<br />
„alleine“ zu gehen <strong>und</strong> nehmen<br />
wir andere, die die Schritte nur<br />
schwerlich gehen können, an die<br />
Hand.<br />
Machen Sie sich beim Lesen des<br />
neuen Gemeindebriefes ihre eigenen<br />
Gedanken dazu. Bestimmt ist<br />
für Jeden wieder etwas Interessantes<br />
dabei.<br />
Ach, <strong>und</strong> vergessen Sie nicht<br />
abends die Bohnen des Tages zu<br />
zählen.<br />
Ihr Gemeindebriefteam<br />
Unter anderem<br />
in diesem Heft:<br />
Kita Senfkorn<br />
Den nächsten Schritt wagen<br />
Hauptthema<br />
Schritt für Schritt<br />
Auf ein Wort<br />
Seite 4<br />
Seite 8<br />
Pfarrerin M. Bünger<br />
„Das biblische Maß“<br />
Seite 15<br />
Wir gratulieren...<br />
Familiennachrichten<br />
Seite 22<br />
Den Gemeindebrief finden<br />
Sie bereits eine Woche vor<br />
Verteilung als Farbausgabe<br />
im Internet unter<br />
www.gemeinde-lebt.de<br />
Editorial 3
Den nächsten Schritt wagen<br />
(BS) „Ich freu mich auf die Schule, aber ich werde den Kindergarten<br />
ganz schön vermissen“. Ein bisschen seltsam ist er ja schon, dieser letzte<br />
Kindergartentag. Für die Schulanfänger aus der Kita Senfkorn heisst<br />
es Abschied nehmen – von den lieb gewonnenen Erzieherinnen, den Ritualen<br />
im Kita-Alltag, den Spielgefährten <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>en. Aber die Kinder<br />
sind bereit! Sie wollen den nächsten Schritt wagen: den Schritt in<br />
die Schule.<br />
Das letzte Kita-Jahr war aufregend<br />
für die Vorschulkinder. Sie standen<br />
im Mittelpunkt <strong>und</strong> haben in verschiedenen<br />
Projekten selbst ausgesuchte<br />
Themen erarbeitet. Außerdem<br />
gab es spezielle Veranstaltungen.<br />
Zusammen mit den Erzieherinnen<br />
haben sie z. B. Schloss Braunfels<br />
besichtigt, den Selbstbehauptungskurs<br />
Powerkids <strong>und</strong> einen 1. Hilfe-<br />
Kurs gemacht, die Feuerwehr besucht<br />
<strong>und</strong> den Botanischen Garten<br />
erk<strong>und</strong>et. Ende Mai war der Höhepunkt<br />
des Vorschuljahres: die zweitägige<br />
Abschlussfahrt nach Hohensolms<br />
zu den selbst gestalteten Rit-<br />
4 Kita Senfkorn<br />
tertagen.<br />
„Natürlich wollen wir den Kindern<br />
in ihrem Vorschuljahr etwas Besonderes<br />
bieten. Unser Anliegen ist es<br />
jedoch, die Kinder vom ersten Kindergartentag<br />
an auf das Leben <strong>und</strong><br />
die Schule vorzubereiten. Es ist<br />
wichtig sich Zeit für die Kinder zu<br />
nehmen <strong>und</strong> jedes individuell mit<br />
seinen Stärken, Schwächen <strong>und</strong> Begabungen<br />
zu fördern. So erreichen<br />
wir in vielen kleinen Schritten, dass<br />
die Kinder bereit für den großen<br />
Schritt in die Schule werden“ erläutert<br />
Birgit Dinter das Konzept der<br />
Kita Senfkorn. Seit vielen Jahren<br />
begleitet sie in einem Team engagierter<br />
Erzieherinnen unter der Leitung<br />
von Jasmin Kontagianatou die<br />
Kinder ab einem Alter von 2 Jahren<br />
bis zum Gr<strong>und</strong>schuleintritt. In zwei<br />
Gruppen können die Kinder von<br />
7.15 Uhr bis 13 Uhr ihren Tag in der<br />
Kita verbringen. Natürlich bietet die<br />
Kita auch eine flexible Mittags-
etreuung mit Essen <strong>und</strong> eine Nachmittagsbetreuung<br />
bis 16 Uhr an.<br />
Die Kita Senfkorn praktiziert ein<br />
familiäres Miteinander. Die Gruppen<br />
sind altersgemischt <strong>und</strong> die Kinder<br />
erleben wie wichtig es ist, fürsorglich<br />
miteinander umzugehen. Die<br />
Kinder übernehmen kleine Aufgaben<br />
<strong>und</strong> lernen dabei ganz selbstverständlich<br />
auch Kinder mit Behinderungen<br />
zu integrieren.<br />
Das tägliche Programm beinhaltet<br />
neben dem ausführlichen Spielen<br />
eine ganzheitliche Förderung. Sprache,<br />
Musik, Bewegung, Literatur<br />
<strong>und</strong> Religionspädagogik sind dabei<br />
neben dem gemeinsamen Frühstück<br />
<strong>und</strong> dem Stuhlkreis immer wiederkehrende<br />
Elemente. Ebenso wichtig<br />
ist für die Kinder die Bewegung an<br />
der frischen Luft. Sowie das Wetter<br />
es zulässt, sind auf dem Außengelände<br />
Kinderstimmen zu hören. Das<br />
Leben mit der Natur erfahren die<br />
Kinder im eigenen kleinen Garten<br />
ganz in der Nähe. Das Dorfleben mit<br />
seinen Traditionen kommt auch<br />
nicht zu kurz. Jährlich wiederkehrende<br />
Events wie das Brotbacken im<br />
Backhaus oder die herbstliche Kartoffelernte<br />
gehören zum Kitajahr.<br />
Für die evangelische Kita Senfkorn<br />
besteht eine gr<strong>und</strong>legende Aufgabe<br />
darin, den Kindern christliche Werte<br />
zu vermitteln. Fester Bestandteil ist<br />
dabei das tägliche Frühstücksgebet<br />
<strong>und</strong> die gemeinsamen Gottesdienste<br />
z.B. an Weihnachten oder Ostern.<br />
Biblische Geschichten, kindgerecht<br />
erzählt, begleiten den Kita-Alltag<br />
<strong>und</strong> sollen die Kinder auf Gott neugierig<br />
machen.<br />
Unterstützt werden all diese Aktivitäten<br />
durch eine partnerschaftliche<br />
Elternarbeit. Die Eltern können bei<br />
Veranstaltungen helfen oder sich in<br />
speziellen Projekten, wie z. B. dem<br />
2nd-Hand-Markt, engagieren. Das<br />
regelmäßig stattfindende Elterncafe<br />
sowie die Elternabende bieten die<br />
Möglichkeit zum Austausch <strong>und</strong> zur<br />
Mitgestaltung.<br />
Die Schulanfänger wagen den<br />
Foto: Annette Kraus<br />
nächsten Schritt <strong>und</strong> machen Platz<br />
für neue Kinder in der Kita Senfkorn.<br />
Wenn Sie möchten, dass ihr<br />
Kind auch ein Teil der Kita Senfkorn<br />
wird, erreichen Sie uns gerne<br />
unter der Tel.-Nr. 06441/61800. Einige<br />
wenige Plätze können wir für<br />
das Kindergartenjahr 2010/11 noch<br />
zur Verfügung stellen. Wir freuen<br />
uns auf Ihr Kind, auf Sie <strong>und</strong> viele<br />
neue kleine <strong>und</strong> große Schritte!<br />
Kita Senfkorn 5
Unsere neuen Konfis<br />
(NK) Den ersten Schritt haben unsere neuen Konfirmandinnen<br />
<strong>und</strong> Konfirmanden schon vor den Sommerferien getan,<br />
sie treffen sich seit Juni zum wöchentlichen Unterricht, um<br />
sich auf die Konfirmation im kommenden Jahr vorzubereiten.<br />
Die jungen Leute fahren zur Vorbereitung vom 13. bis 16. September<br />
zu einer Konfirmandenfreizeit. Am 19. September<br />
finden die Begrüßungsgottesdienste in <strong>Dorlar</strong> <strong>und</strong> Atzbach<br />
statt, kommen Sie um die jungen Leute kennen<br />
zu lernen <strong>und</strong> Sie bei diesem Schritt zu begleiten.<br />
Als neue Konfis werden in diesem Jahr vorgestellt:<br />
Shaquille Angelo (D), Marie Kathrin<br />
Groß (A), Laura Gürtler<br />
(A), Adina Hahn (D), Jan<br />
Heissler (A), Philipp<br />
Jenckel (D), Michael<br />
Knispel (A),<br />
Jana Koch (D), Patricia Kraft (A), Fabian<br />
Kreisz (A), Maximilian Lohberger (A),<br />
Alena Mandler (D), Alina Möglich<br />
(A), Lisa Nuke (A),<br />
Linn Pirker (D), Lucas<br />
6 Konfis
Römler (D), Marion Maurice Schmidt (A), Leon Paul Stock (A), Eike Nikl<br />
a s Vetter (D), Jessica Volkmann (D), Tom Wagner (A), Felicia<br />
Waldschmidt (A), Jan Martin Weber (A), Klara Franziska Sophie<br />
Weberling (A), Agnes Zehme (D). Leider konnte aus technischen<br />
Gründen ein Bild nicht abgedruckt werden, das werden wir in der<br />
nächsten <strong>Ausgabe</strong> nachholen.<br />
Vorankündigung<br />
Herbstfreizeit 2010<br />
(LW) Schon kurz nach dem Sommerferien denkt Manche/r<br />
wieder an die Herbstferien. Wir auch, denn wir<br />
planen wieder gemeinsam mit dem CVJM Waldgirmes<br />
eine spannende Freizeit für Kinder der 4.-6.<br />
Klassen.<br />
Vom 12.-15. Oktober geht es nach Rodenroth, wo wir<br />
gemeinsam 4 Tage auf den Spuren der Ägypter unterwegs<br />
sein wollen. Die Anmeldungen werden ab Ende<br />
August verteilt <strong>und</strong> ausgelegt bzw. können auf<br />
www.gemeinde-lebt.de heruntergeladen werden.<br />
Weitere Infos bekommen Sie ab Ende August<br />
auf unserer Homepage oder bei Lisa Weber<br />
(Kontakt Tel.: 01 76 / 67 41 88 80<br />
oder lisa.weber@gemeindelebt.de).<br />
Konfis 7
Schritt für Schritt - Lebensspuren<br />
(LF) Der „Schritt ins Leben“ bedeutet für das Neugeborene eine gewaltige<br />
Umstellung, eigentlich die anstrengendste <strong>und</strong> risikoreichste in dem<br />
ganzen Leben. In den ersten Lebensmonaten ist das Baby ganz auf die<br />
Fürsorge der Eltern angewiesen. Mit Spannung <strong>und</strong> Freude werden die<br />
ersten „Entwicklungsschritte“ beobachtet: das erste Lächeln, die motorischen<br />
Aktivitäten, Greifen, Krabbeln, Stehen bis hin zum „ersten<br />
Schritt“.<br />
Nun erforscht das Kleine seine Umgebung<br />
„Schritt für Schritt“, auch<br />
wenn es noch wacklig auf den Beinchen<br />
ist , öfters hinfällt <strong>und</strong> auf die<br />
ständige Beobachtung angewiesen<br />
ist. Aber es ist ein ges<strong>und</strong>er Reflex,<br />
es immer wieder zu probieren <strong>und</strong><br />
nicht aufzugeben. Interessant ist ab<br />
dieser Phase auch,<br />
dass das Baby<br />
„eigene Schritte“<br />
ausprobiert, weg<br />
von den Eltern,<br />
weg vom Haus,<br />
alles alleine machen<br />
will. Eine<br />
anstrengende Phase<br />
beginnt. Parallel<br />
zu der motorischen<br />
Entwicklung verläuft auch die<br />
sprachliche Entwicklung. Die ersten<br />
Worte rufen Entzücken hervor, täglich<br />
werden neue Laute ausprobiert<br />
<strong>und</strong> nachgesprochen. Durch eine<br />
direkte Kommunikation, durch Sin-<br />
8 Thema<br />
gen, Vorlesen <strong>und</strong> kleine Bewegungsspiele<br />
lernen Babys <strong>und</strong> Kleinkinder<br />
sprechen <strong>und</strong> können sich<br />
ihren Bezugspersonen mitteilen.<br />
Dies ist auch ein ganz wichtiger<br />
„Entwicklungsschritt“.<br />
Während der Kindergartenzeit erlebt<br />
das Kleinkind einen weiteren<br />
„Schritt in einen größeren Kreis“ in<br />
seinem persönlichen Umfeld. Es<br />
lernt, sich st<strong>und</strong>enweise von der<br />
Mutter zu lösen <strong>und</strong> mit anderen<br />
Kindern <strong>und</strong> Bezugspersonen zu leben.<br />
Diese „Schritte ins Leben“ werden<br />
mit jedem Lebensjahr größer.<br />
Die Eltern bleiben zwar noch die<br />
wichtigsten Bezugspersonen, aber es<br />
gibt soviel Neues zu entdecken,<br />
Fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Spielkameraden zu<br />
treffen, die Natur zu erk<strong>und</strong>en, ein<br />
ganz natürlicher Entdeckerdrang<br />
bricht durch <strong>und</strong> sollte spielerisch<br />
gefördert werden. In der sozialen<br />
Entwicklung können jetzt auch die<br />
Weichen für eine ges<strong>und</strong>e Entwick-
lung gestellt werden. Im Umgang<br />
mit Geschwistern oder Spielkameraden<br />
lernt schon das Kindergartenkind<br />
zu teilen, zu streiten <strong>und</strong> sich<br />
zu vertragen, Kleineren <strong>und</strong> Schwächeren<br />
zu helfen, aufeinander zu hören<br />
<strong>und</strong> gemeinsam etwas zu schaffen.<br />
Ein ganz prägender „Schritt“ in dem<br />
jungen Leben ist die Einschulung.<br />
Sowohl für das Kind als auch die<br />
Eltern verändert sich der Tagesablauf<br />
<strong>und</strong> auch die Anforderungen<br />
steigen. Das Kind bewegt sich nun<br />
mit immer „größeren Schritten“ vom<br />
Elternhaus weg <strong>und</strong> gewinnt neue<br />
Fre<strong>und</strong>e, macht Erfahrungen, die die<br />
Eltern nicht unbedingt teilen. Es<br />
kann für beide Seiten eine große<br />
Herausforderung sein, wenn Kinder<br />
nun „eigene Schritte“ gehen, denen<br />
die Eltern nicht folgen können. Ganz<br />
wichtig ist, im Gespräch zu bleiben,<br />
Vertrauen zu stärken, den Kindern<br />
die sogenannte Leine der Freiheit<br />
länger zu lassen, aber nicht loslassen.<br />
Dann kann auch die nächste schwierige<br />
Phase, der „Schritt zum Erwachsenwerden“,<br />
ohne größere Verletzungen<br />
gelingen. In der Zeit der<br />
Pubertät gilt es, gewaltige körperliche,<br />
aber vor allem seelische Umstellungen<br />
zu meistern. Zu den äußeren<br />
Veränderungen kommen mangelndes<br />
oder übersteigertes Selbst-<br />
bewusstsein, Rebellion oder depressives<br />
Verhalten, „null-bock“ oder<br />
Aktivismus hinzu. Die Eltern oder<br />
Lehrer sind nun nicht mehr die<br />
wichtigsten Bezugspersonen, oft<br />
werden sie sogar abgelehnt. Man<br />
orientiert sich jetzt an Gleichaltrigen,<br />
ein nicht zu unterschätzender<br />
Gruppenzwang herrscht. Die Frage<br />
nach der Identität <strong>und</strong> dem Sinn des<br />
Lebens bricht auf. Das alles erleben<br />
die Jugendlichen auch gerade in der<br />
Zeit, in der für die meisten von ihnen<br />
der „Schritt in die Berufswelt“<br />
sich entscheidet, bzw. die weitere<br />
Schullaufbahn für das Leben prägt.<br />
„Vom ersten Schrei bis zum ersten<br />
Kuss“ (Zitat) sind die Eltern immer<br />
wieder neu gefordert, ihr Kind zu<br />
begleiten, ihm die „Schritte“ nicht<br />
abzunehmen oder zu verwehren,<br />
aber Schutz <strong>und</strong> Geborgenheit zu<br />
vermitteln. Es ist gut, wenn in allen<br />
Phasen der Entwicklung die Eltern<br />
ihre Kinder unter Gottes Segen stel-<br />
Thema 9
len können. Schon ganz früh kann<br />
durch Singen, biblische Geschichten<br />
erzählen <strong>und</strong> mit den Kindern beten<br />
etwas von Gottes Liebe zu uns vermittelt<br />
werden. Kinder dürfen Vertrauen<br />
lernen, auch ganz besonders<br />
in kindlichen Ängsten Geborgenheit<br />
erfahren <strong>und</strong> mit zunehmendem Alter<br />
im persönlichen Glauben reifen.<br />
Die vielfältigen Angebote der christlichen<br />
Kinder- <strong>und</strong> Jugendarbeit sind<br />
eine unschätzbare Lebenshilfe.<br />
Der „Schritt vom Ich zum Du“ ist<br />
eine ganz spannende Zeit mit neuen<br />
Herausforderungen. Meist parallel<br />
zum Einstieg in die Berufswelt<br />
kommt auch für die jungen Erwachsenen<br />
die Suche nach Partnerschaft<br />
<strong>und</strong> Zweisamkeit. Nun gibt es nur<br />
noch eine Bezugsperson, die das Leben<br />
prägt. Das berufliche Leben<br />
kann sich nun in immer weiteren<br />
Kreisen abspielen, was gerade in der<br />
heutigen Arbeitswelt schon allein in<br />
der räumlichen Entfernung begründet<br />
ist. Das soziale Leben kann sich<br />
wieder in einem ganz engen Kreis<br />
der Zweisamkeit bewegen. Mit der<br />
Entscheidung zu einer festen <strong>und</strong><br />
dauerhaften Partnerschaft <strong>und</strong> Ehe<br />
erfolgt auch wieder ein wichtiger<br />
„Lebensschritt“. Es ist eine Herausforderung,<br />
in der heutigen Gesellschaft<br />
bewusst diesen „Schritt“ zu<br />
tun. Umso schöner, wenn dies unter<br />
der Zusage <strong>und</strong> dem Segen Gottes<br />
10 Thema<br />
geschehen kann.<br />
Mit der Familiengründung schließt<br />
sich nun ein Kreis. Eltern geben ihre<br />
Liebe <strong>und</strong> Erfahrungen an die Kinder<br />
weiter <strong>und</strong> begleiten sie für die<br />
nächsten 2 Jahrzehnte oder auch länger.<br />
Nach dieser Phase kommt öfters<br />
ein weiterer Lebensabschnitt in engeren<br />
Kreisen hinzu. Neben der beruflichen<br />
Herausforderung kann die<br />
Sorge um die alten Eltern, eigene<br />
ges<strong>und</strong>heitliche Probleme oder auch<br />
der Tod von Angehörigen das Leben<br />
einengen.<br />
Auch der „Schritt in den Ruhestand“<br />
ist für manche Menschen ersehnt,<br />
für viele aber nicht immer leicht anzunehmen.<br />
Es ist Gnade, wenn man<br />
diesen Lebensabschnitt auch bewusst<br />
erleben kann <strong>und</strong> sich nach<br />
seinen Möglichkeiten <strong>und</strong> Kräften in<br />
der eigenen Familie, im persönlichen<br />
<strong>und</strong> kulturellen Umfeld noch<br />
einsetzen kann. Diese Lebenserfahrungen<br />
sind besonders wertvoll <strong>und</strong><br />
bereichern uns Alle.
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Gottesdienste von Aug<br />
So. 22.08.2010 09:00 Kirche <strong>Dorlar</strong><br />
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So. 29.08.2010 09:00 Kirche Atzbach<br />
10:30 Kirche <strong>Dorlar</strong><br />
So. 05.09.2010 09:00 Kirche <strong>Dorlar</strong><br />
10:30 Kirche Atzbach<br />
So. 12.09.2010 18:00 Haus der Begegnung<br />
So. 19.09.2010 09:00 Kirche Atzbach<br />
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So. 26.09.2010 Gemeindeausflug<br />
So. 03.10.2010 09:00 Kirche <strong>Dorlar</strong><br />
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So. 10.10.2010 09:00 Kirche Atzbach<br />
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So. 17.10.2010 09:00 Kirche <strong>Dorlar</strong><br />
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So. 24.10.2010 09:00 Kirche Atzbach<br />
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So. 31.10.2010 18:00 Haus der Begegnung<br />
So. 07.11.2010 09:00 Kirche Atzbach<br />
10:30 Kirche <strong>Dorlar</strong><br />
So. 14.11.2010 09:00 Kirche <strong>Dorlar</strong><br />
10:30 Kirche Atzbach<br />
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ust bis November<br />
Pfrn. Bünger<br />
Pfrn. Bünger Taufe<br />
Pfr. Kuzatjike<br />
Pfr. Kuzatjike<br />
Präd. Schmidt<br />
Präd. Schmidt<br />
Pfrn. Bünger Tatort Kirche<br />
Pfrn. Bünger Begrüßung der Konfis<br />
Pfrn. Bünger Taufe, Begrüßung der Konfis<br />
Pfrn. Bünger Erntedankfest<br />
Pfrn. Bünger Taufe<br />
Wilfried Faber<br />
Wilfried Faber<br />
Pfrn. Bünger<br />
Pfrn. Bünger<br />
Pfrn. Bünger Tatort Kirche zum Reformationstag<br />
Pfrn. Bünger<br />
Pfrn. Bünger Taufe<br />
Pfrn. Bünger Volkstrauertag<br />
Pfrn. Bünger<br />
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„Das biblische Maß“<br />
(MB) Ein Triathlet verriet einmal das Geheimnis seines Erfolges: „Man<br />
steht die längste Laufstrecke durch, wenn man sich gänzlich auf kurze<br />
Etappen konzentriert. Schwimmen Sie also nicht vier Kilometer, sondern<br />
immer nur bis zur nächsten Boje. Statt mit dem Fahrrad 100 Kilometer<br />
zu fahren, nehmen Sie sich 10 vor <strong>und</strong> dann wieder 10. Beschäftigen<br />
Sie sich nur immer mit der Herausforderung, die unmittelbar vor<br />
Ihnen liegt.“<br />
Ein weiser Rat, einen Schritt nach<br />
dem anderen zu tun <strong>und</strong> sich das Leben<br />
mit seinen Aufgaben <strong>und</strong> Anforderungen<br />
in Etappen einzuteilen, die<br />
zu bewältigen sind. Rät Jesus uns<br />
nicht das Gleiche? Er sagt: „Deshalb<br />
sorgt euch nicht um morgen – der<br />
nächste Tag wird für sich selber sorgen!<br />
Es ist doch genug, wenn jeder<br />
Tag seine ei genen Lasten<br />
hat.“ (Mt.6,34)<br />
Weil Gott um unsere begrenzte<br />
Kraft weiß, schenkt er uns ein überschaubares<br />
Maß für unser Leben.<br />
Dieses biblische Maß besteht nur<br />
aus einem einzigen Wort <strong>und</strong> lautet<br />
ganz schlicht: „Heute“. D.h.: Lebe<br />
von einem Tag zum anderen. Lebe<br />
im Heute!<br />
Die Bibel erzählt uns, dass das erste<br />
Werk Gottes die Erschaffung des<br />
Tages ist. So heißt es in der Schöpfungsgeschichte:<br />
„Und Gott sprach:<br />
Es werde Licht! Und es ward Licht.<br />
Und Gott sah, dass das Licht gut<br />
war. Da schied Gott das Licht von<br />
der Finsternis <strong>und</strong> nannte das Licht<br />
Tag <strong>und</strong> die Finsternis Nacht. Da<br />
ward aus Abend <strong>und</strong> Morgen der<br />
erste Tag…“ (1.Mose 1,3-4) Wo<br />
Gott, der Ewige schöpferisch in die<br />
Zeit tritt, da gliedert er sie in Tage,<br />
in den Rhythmus von Abend <strong>und</strong><br />
Morgen. (Es ist übrigens nicht von<br />
ungefähr, dass nach jüdischem Verständnis<br />
der Tag mit dem Abend beginnt<br />
<strong>und</strong> nicht wie bei uns mit dem<br />
Morgen. Das hat einen tröstlichen<br />
Sinn: An jedem neuen Tag gehen<br />
wir nicht der Finsternis, sondern<br />
dem Licht entgegen.)<br />
Gott hat den Tag geschaffen, <strong>und</strong><br />
fortan geschieht nun auch seine segnende<br />
<strong>und</strong> rettende Zuwendung zu<br />
uns tageweise. Deshalb heißt es in<br />
Klagelieder 3,22f: „Die Güte des<br />
HERRN ... ist alle Morgen neu.“<br />
Auf ein Wort 15
Das schönste Zeichen dieser Zusage<br />
ist die Geschichte von der Wanderung<br />
lsraels durch die Wüste, wo<br />
Gott seinem Volk alle Tage neu zuteilt,<br />
was sie zum Leben brauchen:<br />
das Manna (2. Mose 16,13ff). Und<br />
jeder bekommt, soviel er braucht.<br />
Nicht weniger! Aber auch nicht<br />
mehr! Das aber genügte den Menschen<br />
damals nicht. Und so begannen<br />
sie zu sammeln, wollten selbst<br />
Vorsorge treffen für den nächsten<br />
Tag. Doch das geht nicht. Gottes<br />
Güte lässt sich nicht „auf Halde“<br />
legen. Wer hortet <strong>und</strong> stapelt, muss<br />
erfahren, dass da der Wurm drin ist<br />
<strong>und</strong> die ganze Sache fault. Mensch<br />
bleiben heißt: Gottes Güte täglich<br />
neu empfangen.<br />
Und es ist ja schon dies Gottes liebevolle<br />
Fürsorge, dass er es so eingerichtet<br />
hat: so überschaubar, finde<br />
ich, so unserem menschlichen Maß<br />
angemessen, denn so weit mag unser<br />
Blick gerade reichen können: vom<br />
Abend bis Morgen <strong>und</strong> vom Morgen<br />
bis zum Abend. Schritt für Schritt,<br />
Tag für Tag.<br />
Und wir ahnen vielleicht auch<br />
schon, wie wohltuend das für uns<br />
wäre: heute das Heute zu leben. Also<br />
das Gestern vergangen sein zu<br />
lassen, es nicht immer noch einmal<br />
zurückzuholen, alte Geschichten<br />
nicht neu aufzuwärmen, am Vergangenen<br />
nicht zu kleben ... Und wie<br />
16 Auf ein Wort<br />
wohltuend es wäre, das Morgen getrost<br />
abzuwarten, es in Gottes Hand<br />
zu legen, weil seine Güte morgen<br />
neu sein wird. Dass ich nicht missverstanden<br />
werde. Nicht darum geht<br />
es, Vergangenheit zu verdrängen<br />
oder Zukunft auszublenden. Es ist<br />
wohl wahr: Wir kommen von gestern<br />
her <strong>und</strong> gehen auf morgen zu.<br />
Aber doch gilt es, zwischen gestern<br />
<strong>und</strong> morgen das Heute zu leben <strong>und</strong><br />
heute zu erfahren, wie Gottes Güte<br />
neu ist.<br />
Was soll, was kann ich also in der<br />
überschaubaren Spanne vom Morgen<br />
bis zum Abend schaffen? Denn<br />
mehr muss ich nicht schaffen. Manche<br />
merken gar nicht, dass sie sich<br />
immer mehr vornehmen, als an einem<br />
Tag drin ist. Sie überdenken<br />
nicht das heilsame Maß eines Tages,<br />
legen sich die Hürden immer ein wenig<br />
(oder viel) zu hoch <strong>und</strong> fühlen<br />
sich dann am Abend wie Versager.<br />
Lasst uns im Maß des Tages bleiben.<br />
Wir müssen am Abend nicht wie<br />
Gott sagen können: „Siehe, es war<br />
sehr gut“, aber wir sollten doch sagen<br />
dürfen: „Das war's. Das war's,<br />
was mir vom Morgen bis zum<br />
Abend möglich war.“<br />
Als man Joel Henderson, einen bekannten<br />
Autor, fragte, wie er es<br />
schaffte, so viele Bücher zu schreiben,<br />
antwortete er, dass er noch kein
einziges Buch geschrieben habe. Es<br />
entstehe immer nur eine Seite pro<br />
Tag.<br />
Übrigens: Gott, der Ewige, bleibt<br />
uns auch dann treu, wenn wir das<br />
Heute einmal verpassen.<br />
Er wird uns wieder einholen <strong>und</strong> uns<br />
helfen, festen Boden unter die Füße<br />
zu bekommen. Und dann können wir<br />
wieder neu lernen zu beten, was Jesus<br />
uns gelehrt hat: „Unser täglich<br />
Brot gib uns - heute.“ Amen.<br />
Ihre<br />
Pfarrerin Bünger<br />
„Dein Kind geht heute einen Schritt nach vorn“<br />
(Schulanfängerlied von Manuela Bünger für die Eltern)<br />
Das Lied wird bei dem Einschulungsgottesdienst in Atzbach aufgenommen<br />
<strong>und</strong> anschließend unter www.gemeinde-lebt.de zum Anhören bereitgestellt.<br />
1) Heute ist der erste Tag,<br />
die Schule beginnt,<br />
<strong>und</strong> Du spürst tief im Innern,<br />
wie die Zeit verrinnt.<br />
Niemand hat’s dir gezeigt,<br />
niemand macht dich bereit,<br />
plötzlich stehst du da,<br />
<strong>und</strong> es ist soweit:<br />
Refr: Dein Kind geht heute einen<br />
Schritt nach vorn,<br />
<strong>und</strong> du stehst nur dabei<br />
<strong>und</strong> denkst: Kann ich ihm den Weg<br />
zutrau‘n,<br />
es ist nicht einerlei.<br />
Ein wenig schmerzt die Vorstellung,<br />
das Neues beginnt,<br />
doch Du spürst die Freude in deinem<br />
Kind.<br />
Nie gibst Du dein Kind weiter fort<br />
als in Gottes Vater-Hand.<br />
Nie, denn er geht mit an jeden Ort,<br />
selbst an den, den Du noch nicht gekannt.<br />
Nie gibst Du dein Kind weiter fort<br />
als an Gottes Vater-Herz.<br />
Nie, denn er geht mit an jeden Ort,<br />
kennt die Freude <strong>und</strong> den Schmerz.<br />
2) Heute ist der erste Tag,<br />
die Schule beginnt,<br />
<strong>und</strong> Du bist fast so aufgeregt<br />
wie Dein eignes Kind.<br />
Vieles wird heut getan,<br />
manches, was helfen kann,<br />
doch das Herz fängt nur<br />
langsam zu begreifen an.<br />
Refr.<br />
Auf ein Wort 17
Bohnen zählen<br />
(WCB) Dies ist die Geschichte von einem Grafen, der sehr, sehr alt wurde,<br />
weil er ein Lebensgenießer par excellence war...<br />
Der Graf verließ niemals das Haus,<br />
ohne zuvor eine Hand voll Bohnen<br />
einzustecken. Er tat dies nicht etwa,<br />
um die Bohnen zu kauen. Nein, er<br />
nahm sie mit, um so die schönen<br />
Momente des Tages bewusster<br />
wahrzunehmen <strong>und</strong> um diese besser<br />
zählen zu können. Für jede positive<br />
Kleinigkeit, die er tagsüber erlebte,<br />
zum Beispiel einen fröhlichen<br />
Plausch auf der Straße, das Lachen<br />
seiner Frau, ein köstliches Mahl, eine<br />
feine Zigarre, einen schattigen<br />
Platz in der Mittagshitze, für alles,<br />
was seine Sinne erfreute, ließ er eine<br />
Bohne von der rechten in die linke<br />
Jackentasche wandern. Manchmal<br />
waren es gleich zwei oder drei.<br />
Abends saß er dann am Hause <strong>und</strong><br />
18 Senioren<br />
zählte die Bohnen aus der linken Tasche.<br />
Er zelebrierte diese Minuten.<br />
So führte er sich noch einmal vor<br />
Augen, wie viel Schönes ihm an diesem<br />
Tag widerfahren war <strong>und</strong> freute<br />
sich daran. Und sogar an einem<br />
Abend, an dem er bloß eine Bohne<br />
aus der linken Jackentasche holte,<br />
war für ihn der Tag gelungen, hatte<br />
es sich zu leben gelohnt.<br />
Verfasser unbekannt, gef<strong>und</strong>en in<br />
„Herausforderung Leben“ Arbeitshilfe zum<br />
Weitergeben 4/2007<br />
Basar 2010<br />
Am 7. November 2010 findet<br />
unser diesjähriger Basar statt.<br />
Ab 14 Uhr beginnt im Haus<br />
der Begegnung das bunte<br />
„Markttreiben“ mit vielen kleinen<br />
<strong>und</strong> großen Kostbarkeiten.<br />
Für Kaffee <strong>und</strong> Kuchen ist wie<br />
in jedem Jahr bestens gesorgt.<br />
Merken Sie sich den Termin<br />
jetzt schon vor, es lohnt sich<br />
bestimmt.
Gebet<br />
von Theresa von Avila (1515 –1582), Patronin Spaniens<br />
O Herr, du weißt besser als ich, dass<br />
ich von Tag zu Tag älter <strong>und</strong> eines<br />
Tages alt sein werde.<br />
Bewahre mich vor der Einbildung,<br />
bei jeder Gelegenheit <strong>und</strong> zu jedem<br />
Thema etwas sagen zu müssen.<br />
Erlöse mich von der großen Leidenschaft,<br />
die Angelegenheiten anderer<br />
ordnen zu wollen.<br />
Lehre mich, nachdenklich, aber<br />
nicht grüblerisch, hilfreich, aber<br />
nicht diktatorisch zu sein.<br />
Bei meiner ungeheuren Ansammlung<br />
von Weisheit erscheint es mir<br />
ja schade, sie nicht ständig weiterzugeben<br />
- aber du verstehst, Herr,<br />
dass ich mir ein paar Fre<strong>und</strong>e erhalten<br />
möchte.<br />
Bewahre mich vor der Aufzählung<br />
endloser Einzelheiten <strong>und</strong> verleihe<br />
mir Schwingen, zur Pointe zu gelangen.<br />
Lehre mich schweigen über meine<br />
Krankheiten <strong>und</strong> Beschwerden. Sie<br />
nehmen zu -<strong>und</strong> die Lust, sie zu beschreiben,<br />
wächst von Jahr zu Jahr.<br />
Ich wage nicht, die Gabe zu erflehen,<br />
mir Leidensberichte anderer mit<br />
Freude anzuhören, aber lehre mich,<br />
sie geduldig zu ertragen.<br />
Ich wage auch nicht, um ein besseres<br />
Gedächtnis zu bitten, nur um etwas<br />
Bescheidenheit <strong>und</strong> etwas weniger<br />
Bestimmtheit, wenn mein Gedächtnis<br />
nicht mit dem der anderen<br />
übereinstimmt.<br />
Lehre mich die w<strong>und</strong>erbare Weisheit,<br />
dass ich mich irren kann.<br />
Erhalte mich so liebenswert wie<br />
möglich. Ich möchte kein Heiliger<br />
sein - mit ihnen lebt es sich so<br />
schwer -, aber ein alter Griesgram ist<br />
das Krönungswerk des Teufels.<br />
Lehre mich, an anderen Menschen<br />
unerwartete Talente zu entdecken,<br />
<strong>und</strong> verleihe mir, Herr, die schöne<br />
Gabe, es ihnen auch zu sagen.<br />
Senioren 19
Gemeindeausflug 2010<br />
(NK) "Auf dem Weg zum Jubiläum 2017... auf Luthers Spuren"<br />
unter diesem Motto unternehmen wir am 26. September<br />
2010 unseren Gemeindeausflug. Das Ziel unserer Fahrt ist in<br />
diesem Jahr die Wartburgstadt Eisenach.<br />
Wie bereits im letzten Jahr hat Luise<br />
Förster den Ausflug geplant <strong>und</strong> organisiert.<br />
Die Busse starten um 9:00<br />
Uhr in <strong>Dorlar</strong> bzw. Atzbach Richtung<br />
Eisenach.<br />
Dort erwartet uns<br />
in einem Lokal<br />
in der Nähe der<br />
Wartburg wieder<br />
ein gemeinsames<br />
Mittagsbuffet.<br />
Nachdem wir uns<br />
gestärkt haben,<br />
nehmen wir an<br />
einer Führung<br />
durch die Wartburg teil. Anschließend<br />
bringen uns die Busse in die<br />
Innenstadt von Eisenach. Hier ist<br />
nach einer gemeinsamen Andacht<br />
noch genügend Zeit für einen Stadtbummel.<br />
Die Stadt Eisenach lädt<br />
dazu mit dem Satz „Erk<strong>und</strong>en Sie<br />
die historischen Gebäude, Straßen<br />
<strong>und</strong> Plätze auf den Spuren der Heiligen<br />
Elisabeth, Johann Sebastian<br />
Bachs, Martin Luthers <strong>und</strong> Goethes“<br />
ein. Für Musikliebhaber könn-<br />
20 Ausflug<br />
te auch der Besuch eines Orgelkonzertes<br />
in der Georgenkirche, das an<br />
diesem Tag von 16:00 Uhr bis 17:00<br />
Uhr stattfindet, interessant sein.<br />
Oder Sie genießen<br />
Kaffee <strong>und</strong><br />
Kuchen bei einem<br />
netten Gespräch<br />
mit anderen<br />
Teilnehmern,<br />
auch hierzu bietet<br />
die Stadt genügendMöglichkeiten.<br />
Um 17:00<br />
Uhr werden wir<br />
die Heimreise antreten <strong>und</strong> gegen<br />
19:00 Uhr in Lahnau zurück sein.<br />
Die Kosten für die Fahrt, das Mittagessen<br />
(ohne Getränke) <strong>und</strong> die<br />
Führung auf der Wartburg betragen<br />
30 € für Erwachsene, 20 € für Kinder<br />
(bis 16 Jahre) <strong>und</strong> für Familien<br />
80 €.<br />
Anmeldeformulare finden Sie in unseren<br />
Kirchen, im Gemeindebüro<br />
oder unter www.gemeinde-lebt.de<br />
im Internet.
Gruppen & Kreise<br />
Kindergottesdienst - sonntags um 10:15 Uhr.<br />
Kontakt: Dorothee Schäfer 06441/965230<br />
Cafe Jedermann - sonntags ab 14:30 Uhr<br />
Kontakt: Marianne Atzbach 06441/62558<br />
Bibelst<strong>und</strong>e (Ev. Gemeinschaft) - sonntags um 19:00 Uhr<br />
Kontakt: Walter Brückmann 06441/61674<br />
Frauenhilfe <strong>Dorlar</strong> - montags um 14:30 Uhr<br />
Kontakt: Hilde Brückmann (<strong>Dorlar</strong>) 06441/61674<br />
Eltern-Kind-Kreis „Flohkiste“ (0-3 Jahre) - dienstags 14-tägig um 09:30 Uhr .<br />
Kontakt: Susanne Papsch 06441/65228<br />
Frauenhilfe Atzbach - dienstags um 14:30 Uhr<br />
Waltraud Borries (Atzbach) 06441/61223<br />
Jugendkreis (12-15 Jahre) - dienstags um 19:00 Uhr<br />
Kontakt: Lisa Weber 0176/67418880 <strong>und</strong> Manuel Kaminski Tel. 06441/4443856<br />
Gebetskreis für Welt & Mission - mittwochs um 18:30 Uhr<br />
Kirchenchor - mittwochs um 19:30 Uhr<br />
Kontakt: Ehepaar Hofmann 0641/61747<br />
Hauskreise/Kleingruppen<br />
Kontakt: Hilde Brückmann 06441/61674 oder Mandy White 06403/7764651<br />
Rasselbande (5-8 Jahre) - freitags um 16:00 Uhr<br />
Kontakt: Ruth Schäm 06441/669893<br />
Jungschar (8-12 Jahre) - freitags um 16:00<br />
Kontakt: Marc Schäm 06441/669893<br />
Team „Tatort Kirche“<br />
Kontakt: Ralf Schäfer 06441/965230<br />
Sofern nicht anders angegeben finden die Veranstaltungen im „Haus der Begegnung“<br />
statt.<br />
Kreise 21
Wir gratulieren zum Geburtstag<br />
Bitte haben Sie Verständnis, dass diese Seite aus Datenschutzgründen<br />
im Internet nicht anzeigen<br />
Familiennachrichten<br />
22 Fam. Nachrichten
Pfarrerin M. Bünger<br />
Telefon: 06441 / 61395<br />
Pfarramts-Sekretärin A. Schneider<br />
Telefon: 06441 / 61395<br />
gemeindebuero@gemeinde-lebt.de<br />
KITA Senfkorn J. Kontogianatou<br />
Telefon: 06441 / 61800<br />
Kindertagesstaette@gemeinde-lebt.de<br />
Jugendreferentin L. Weber<br />
Telefon: 0176/67418880<br />
lisa.weber@gemeinde-lebt.de<br />
Küsterin Atzbach S. Burk<br />
Telefon: 06441 / 66008<br />
Küsterin <strong>Dorlar</strong> S. Kapahnke<br />
Telefon: 06441 / 64379<br />
Hauseltern Gemeindehaus<br />
B. <strong>und</strong> H.-D. Schneider<br />
Telefon: 06441 / 962758<br />
Kirchmeisterin U. Jacksteit<br />
<strong>Dorlar</strong><br />
Telefon: 06441 / 61809<br />
Kirchmeisterin L. Förster<br />
Atzbach<br />
Telefon: 06441 / 63318<br />
Kirchmeisterin E. Schmidt<br />
Atzbach<br />
Telefon: 06441 / 62424
„Engelsbote“<br />
Das Bild ist ca. 35 x 45 cm<br />
Technik: Mischtechnik<br />
Künstler: Gerhard Schäfer, Atzbach