WIB-Juni/Juli 2010 - Wir in Bornheim
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WIB-Juni/Juli 2010 - Wir in Bornheim
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Foto: Wocicka<br />
NR. 3<br />
JUNI/JULI <strong>2010</strong><br />
GEMEINDEZEITUNG DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDE FRANKFURT AM MAIN-BORNHEIM<br />
Aus dem Inhalt<br />
Das Geistliche Wort: Die Botschaft der Taube S. 3<br />
Aus dem Kirchenvorstand S. 4<br />
Rückblick und Vorschau S. 4<br />
Gutes für Guatemala S. 5<br />
Da ist Musik dr<strong>in</strong>: Orgel und Johanniskantorei S. 6–7<br />
In <strong>Bornheim</strong> und darüber h<strong>in</strong>aus S. 8<br />
Unsere K<strong>in</strong>dertagesstätten S. 9<br />
Konfirmation <strong>2010</strong> S. 10–11<br />
Kirche im Grünen S. 12<br />
Kirchentag ökumenisch S. 13<br />
Bodenrod wird immer schöner S. 14<br />
Senioren S. 15<br />
Film des Monats S. 16<br />
Geburtstage, Chronik S. 17<br />
Adressen, Term<strong>in</strong>e S. 19<br />
Gottesdienste S. 20
auch als Symbol der Hoffnung.<br />
Nach der Zeit der Zerstörung und<br />
der Vernichtung gibt es e<strong>in</strong>en Neuanfang.<br />
Gott wird mit den Menschen<br />
und der Welt neu beg<strong>in</strong>nen.<br />
Frieden, Liebe und Hoffnung, alle<br />
drei Begriffe kommen <strong>in</strong> dem Symbol<br />
der Taube zusammen. Sie ist<br />
das Zeichen der Friedensbewegung<br />
geworden und das der Liebenden,<br />
sie hält den Ölzweig im<br />
Schnabel und lässt uns auf e<strong>in</strong>e<br />
bessere Welt hoffen. Und nicht<br />
zuletzt gilt sie als „Seelenvogel“.<br />
Sie schw<strong>in</strong>gt sich nach<br />
dem Tod e<strong>in</strong>es Menschen zum<br />
Paradies auf und setzt sich auf den<br />
Baum des Lebens.<br />
In der Kirche jedoch spielten weder<br />
ihre angebliche Friedfertigkeit<br />
noch ihre zugeschriebene Liebessymbolik<br />
e<strong>in</strong>e Rolle. Die Taube ist<br />
das Tier, das den Heiligen Geist<br />
verkörpert. Die Evangelien beschreiben,<br />
wie sich bei der Taufe<br />
GEISTLICHES WORT 3<br />
Die Taube – Zusage des Heiligen Geistes<br />
E<strong>in</strong> Rückblick auf Pf<strong>in</strong>gsten und von der Bedeutung e<strong>in</strong>es Vogels<br />
Die Taube hat <strong>in</strong> der Heiligen<br />
Schrift e<strong>in</strong>e besondere Bedeutung.<br />
Das ist für Menschen <strong>in</strong> der<br />
Großstadt nicht gleich e<strong>in</strong>sichtig.<br />
Werden die Tauben doch<br />
vielfach als lästige Tiere erlebt,<br />
wenn man nicht gerade<br />
edle Brieftauben züchtet.<br />
Dabei verdankt die Taube<br />
ihre Existenz als Friedensbot<strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>em Irrtum. Die<br />
antiken Ornithologen waren<br />
der Auffassung, dass<br />
dieser Vogel ke<strong>in</strong>e Galle besäße.<br />
Und da die Galle nach<br />
allgeme<strong>in</strong>er Überzeugung als<br />
Sitz von Unfrieden und Streit galt,<br />
stand die Taube folglich für Sanftmut<br />
und Frieden.<br />
Jesus selbst pries ihre Arglosigkeit,<br />
und so sollten sich auch Jünger<strong>in</strong>nen<br />
und Jünger verhalten: „Siehe,<br />
ich sende euch wie Schafe mitten<br />
unter die Wölfe. Darum seid klug<br />
wie die Schlangen und ohne Falsch<br />
wie die Tauben.“ (Matthäus 10,<br />
Vers 16)<br />
JÜRGEN<br />
LEHWALDER<br />
Pfarrer im<br />
Johannisbezirk<br />
Als nach der S<strong>in</strong>tflut das Wasser<br />
immer weiter zurückg<strong>in</strong>g, sandte<br />
Noah zunächst e<strong>in</strong>en Raben aus.<br />
Der aber fand ke<strong>in</strong> Land. So erg<strong>in</strong>g<br />
es der Taube, die er dann fliegen<br />
ließ, auch. Bei e<strong>in</strong>em zweiten Flug<br />
aber trug sie e<strong>in</strong>en Ölzweig im<br />
Schnabel. Sie hatte das ersehnte<br />
Land gefunden. So gilt die Taube<br />
Jesu der Himmel öffnet und der<br />
Geist Gottes wie e<strong>in</strong>e Taube auf ihn<br />
herabfährt: „Und alsbald, als er<br />
aus dem Wasser stieg, sah er,<br />
dass sich der Himmel auftat<br />
und der Geist wie e<strong>in</strong>e Taube<br />
herabkam auf ihn.“<br />
(Markus 1, Vers 10)<br />
In der bildenden Kunst<br />
wird die Taube deshalb<br />
immer wieder als Verkörperung<br />
des Geists Gottes<br />
dargestellt. Daneben ist<br />
die Taube oft auch als<br />
Verzierung von Taufbekken<br />
verwandt worden.<br />
Der Heilige Geist kommt zu<br />
uns. Der Glaube ist se<strong>in</strong> Geschenk.<br />
<strong>Wir</strong> können nicht über den<br />
Glauben verfügen, wir können um<br />
ihn nur bitten. Durch das <strong>Wir</strong>ken<br />
des Heiligen Geistes wird Glaube<br />
möglich. Durch das <strong>Wir</strong>ken des Heiligen<br />
Geistes entsteht Kirche. Daran<br />
er<strong>in</strong>nert das Pf<strong>in</strong>gstfest. Und<br />
auch nach Pf<strong>in</strong>gsten ist es wichtig,<br />
daran zu er<strong>in</strong>nern. Denn Pf<strong>in</strong>gsten<br />
als „Geburtstag“ der Kirche feiern<br />
wir jedes Jahr. Aber darüber h<strong>in</strong>aus<br />
ist Pf<strong>in</strong>gsten die Bitte um das <strong>Wir</strong>ken<br />
des Heiligen Geistes auch <strong>in</strong><br />
unserer Zeit. Darum zu bitten dürfen<br />
wir nicht auf zwei Feiertage beschränken.<br />
„O komm, du Geist der Wahrheit,<br />
und kehre bei uns e<strong>in</strong>, verbreite<br />
Licht und Klarheit, verbanne Trug<br />
und Sche<strong>in</strong>. Gieß aus de<strong>in</strong> heilig<br />
Feuer, rühr Herz und Lippen an,<br />
dass jeglicher getreuer den Herrn<br />
bekennen kann.“ (Philipp Spitta,<br />
EG 136,1)<br />
Mit herzlichen Grüßen<br />
Ihr Pfarrer Jürgen Lehwalder
4<br />
Aus dem<br />
Kirchenvorstand<br />
Die Sitzungen des Kirchenvorstands<br />
(KV) <strong>in</strong> den Monaten April und Mai waren<br />
kurz. Die Tagesordnungen sehr überschaubar.<br />
Denn <strong>in</strong> den Monaten Februar<br />
und März ist sehr viel vorgearbeitet<br />
worden. So könnte man von e<strong>in</strong>er leichten<br />
Frühjahrsmüdigkeit reden – oder<br />
war es doch das schlechte Wetter, das<br />
unsere Energie e<strong>in</strong> wenig gelähmt hat?<br />
Zwei sehr wichtige Entscheidungen s<strong>in</strong>d<br />
der Geme<strong>in</strong>de mitzuteilen. Zum e<strong>in</strong>en<br />
hat der KV den Ausschuss für Gebäudefragen<br />
beauftragt, Verhandlungen mit<br />
dem Evangelischen Regionalverband<br />
aufzunehmen. Unser Verhandlungsziel<br />
ist zum e<strong>in</strong>en, ke<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>deräume<br />
abzugeben. Sollte wider Erwarten die<br />
Versammlungsfläche zu groß se<strong>in</strong>,<br />
möchten wir (KV) zum anderen aus eigenen<br />
Mitteln unseren Teil zur Bauunterhaltung<br />
beitragen.<br />
Die zweite wichtige Entscheidung betrifft<br />
die Nachwahl e<strong>in</strong>es Kirchenvorstehers<br />
<strong>in</strong> den KV, das war zum 1. Mai <strong>2010</strong><br />
möglich. Der KV hat <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Sitzung<br />
vom 10. 5. <strong>2010</strong> Herrn Fredy Althaus<br />
e<strong>in</strong>stimmig <strong>in</strong> den KV nachgewählt.<br />
Inzwischen ist e<strong>in</strong> Festausschuss gebildet,<br />
der das Geme<strong>in</strong>defest am 29. August<br />
<strong>2010</strong> vorbereiten wird. Das ist sicher<br />
auch e<strong>in</strong>e wichtige Entscheidung<br />
gewesen.<br />
Mit besten Grüßen<br />
Pfr. Jürgen Lehwalder<br />
Geme<strong>in</strong>defest<br />
am 29. August <strong>2010</strong><br />
<strong>Wir</strong> laden Sie jetzt schon<br />
herzlich e<strong>in</strong>.<br />
Näheres im nächsten<br />
Geme<strong>in</strong>deblatt.<br />
KIRCHENVORSTAND · RÜCKBLICK · VORSCHAU<br />
Rückblick auf die Lum<strong>in</strong>ale<br />
Nach e<strong>in</strong>er würdigen Eröffnungs-Andacht<br />
von Pfarrer<br />
Lehwalder haben über 400<br />
Menschen unser Lum<strong>in</strong>aleprojekt<br />
„Schnittstelle Kirchenfenster“<br />
erlebt. „Eure Installation<br />
gehört zu den spektakulärsten<br />
der Stadt“, das haben<br />
uns viele Besucher nach<br />
ihrem Lum<strong>in</strong>ale-Rundgang<br />
bestätigt. Die E<strong>in</strong>tragungen<br />
<strong>in</strong> unserem Gästebuch sprechen<br />
dieselbe Sprache: „So<br />
habe ich Kirche noch nie erlebt“,<br />
„Danke für das wunderbare<br />
Erlebnis, ich hätte nicht<br />
gedacht, dass es zur Lum<strong>in</strong>ale<br />
2008 noch e<strong>in</strong>e Steigerung geben könnte“,<br />
„E<strong>in</strong>e wunderbare Komposition von<br />
Licht-Bild-Wort und Musik“, „E<strong>in</strong>e großartige<br />
Idee, für Augen und Ohren e<strong>in</strong><br />
Genuss“, „Kirche öffnen, neue Motive<br />
und Impressionen – wunderbar!“<br />
Viele <strong>Bornheim</strong>er Geschäftsleute und<br />
private Spender haben mit ihrer f<strong>in</strong>an-<br />
ziellen Unterstützung dieses Lichtkunst-<br />
Ereignis <strong>in</strong> unserer Johanniskirche ermöglicht.<br />
Dafür noch e<strong>in</strong>mal herzlichen<br />
Dank.<br />
Mit lautem Knall und Funkenflug bendete<br />
das angekündigte „Steckerrausziehen“<br />
e<strong>in</strong>e spannende Lum<strong>in</strong>ale-Woche.<br />
Peter Habermehl<br />
6. bis 11. August Bernemer Kerb:<br />
Sonntag, 8. August: Kerwe-Gottesdienst; Kuchentheke im Geme<strong>in</strong>dehaus;<br />
Kerwe-Käsbrot<br />
Freitag, 20. August: Neustart des Opernkreises mit „Die Walküre“<br />
von Richard Wagner<br />
Sonntag, 29. August: Geme<strong>in</strong>defest: Kirche – Kirchplatz –<br />
Geme<strong>in</strong>dehaus<br />
Sonntag, 12. September: Tag des offenen Denkmals mit Kirchenführung<br />
und Turmbesteigung<br />
Sonntag, 12. September: Orgelkonzert<br />
Sonntag, 3. Oktober: Posaunenkonzert <strong>in</strong> der Kirche<br />
Sonntag, 10. Oktober: „Tango <strong>in</strong> Vier Jahreszeiten“ –<br />
virtuoses Viol<strong>in</strong>konzert mit Orchester<br />
Impressum:<br />
Vorschau<br />
Herausgeber: Evangelische Kirchengeme<strong>in</strong>de Frankfurt am Ma<strong>in</strong>-<strong>Bornheim</strong>, Turmstraße 21, 60385 Frankfurt am Ma<strong>in</strong>.<br />
Redaktion: M. Weber (mw, verantwortlich); V. Amend (va); R. Jankowski (rj); F. Lehmann (fl), P. Müller (pm); P. Reichardt (pr).<br />
Layout und Druck: M. Erhardt KG, Grüne Straße 15, 60316 Frankfurt am Ma<strong>in</strong>.<br />
Wegen Anzeigen, Leserbriefen und anderen Beiträgen wenden Sie sich bitte an unser Geme<strong>in</strong>debüro, 60385 Frankfurt,<br />
Turmstr. 21, Tel. 069-94547814; E-Mail: ev.kgm.bornheim@web.de<br />
Auflage: 5.300; Internet: www.wir-<strong>in</strong>-bornheim.de<br />
Foto: P. Habermehl
Flohmarkt für Guatemala am 17./18. 4. <strong>2010</strong><br />
Preisreduziert<br />
Es war, als hätt' die Sonne die Erde wach<br />
geküsst.... Genauso war das Wetter und<br />
die Stimmung an den beiden Flohmarkt-<br />
Tagen. So wundert es<br />
auch nicht, dass die<br />
Mitarbeiter – man<br />
höre und staune: 40<br />
an der Zahl – voll<br />
Begeisterung aufgebaut,<br />
dekoriert und<br />
verkauft haben. Sogar<br />
der Abbau wurde<br />
schnell bewerkstelligt<br />
(Dank an die Jugendlichen,<br />
Männer<br />
und starken Frauen).<br />
Die Regie von Jutta<br />
und Wolfram Scholz<br />
war wie immer perfekt,<br />
ebenso die liebevolle<br />
Betreuung<br />
mit Suppe, Getränken,<br />
Kaffee und Kuchen (dieser wurde<br />
für die Mitarbeiter von e<strong>in</strong>igen Geme<strong>in</strong>demitgliedern<br />
gespendet).<br />
GUATEMALA 5<br />
<strong>Wir</strong> dürfen unsere Projekte <strong>in</strong> Guatemala nicht aufgeben!<br />
Wie es zur Zeit <strong>in</strong> diesem Land aussieht,<br />
schildert uns der Rundbrief 46, April<br />
<strong>2010</strong> von Casa Alianza K<strong>in</strong>derhilfe Guatemala,<br />
den wir zunächst zitieren wollen:<br />
„Die gegenwärtige Lage <strong>in</strong> Guatemala ist<br />
anhaltend schlecht. Bei K<strong>in</strong>dern ist<br />
chronische Mangelernährung weit verbreitet.<br />
Laut UNICEF leiden 49 % aller<br />
K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> Guatemala darunter, 23 % von<br />
ihnen <strong>in</strong> schwerster Ausprägung. Damit<br />
steht Guatemala an viertletzter Stelle<br />
weltweit – und das trotz ausgesprochen<br />
günstigen klimatischen Bed<strong>in</strong>gungen.<br />
Nach e<strong>in</strong>er Statistik von INACIF (Instituto<br />
Nacional de Ciencas Forenses) kommen<br />
täglich durchschnittlich 35 Menschen<br />
durch direkte Gewalt ums Leben.<br />
Davon s<strong>in</strong>d zwei K<strong>in</strong>der. Pro Jahr werden<br />
also mehr als 700 K<strong>in</strong>der ermordet.<br />
Mehr als die Hälfte aller Guatemalteken<br />
(56 %) muss mit weniger als 1,45 €uro<br />
am Tag auskommen, knapp 16 % mit<br />
weniger als 0,50 €uro .<br />
Im Oktober 2009 gab es <strong>in</strong> Guatemala<br />
e<strong>in</strong>e Hungersnot, von der etwa 300 000<br />
Menschen betroffen waren. .... Die Medien<br />
hatten das Thema aufgegriffen,<br />
und erstmals reagierte die Gesellschaft<br />
des Landes.<br />
Viele Kampagnen <strong>in</strong><br />
Schulen, Universitäten<br />
und Kirchen sammelten<br />
Lebensmittel<br />
für die betroffenen<br />
Dörfer.<br />
Die Regierung des<br />
Landes hatte ke<strong>in</strong>e<br />
Hilfsmaßnahmen vorgesehen.“<br />
Sehr oft mussten wir,<br />
das s<strong>in</strong>d vor allem die<br />
vielen ehrenamtlichen<br />
Helfer beim Flohmarkt,<br />
uns die Frage<br />
anhören, warum wir<br />
uns nicht der Armut<br />
im eigenen Land annehmen. Wer diesen<br />
Bericht mit wachem Geist liest, erfährt<br />
die Antwort. Ke<strong>in</strong>er <strong>in</strong> unserem Land<br />
würde zu der Hälfte der Guatemalteken<br />
gehören, die mit weniger als 1,45 €uro<br />
pro Tag auskommen müssen.<br />
Unser Engagement <strong>in</strong> El Incienso (nur<br />
e<strong>in</strong>es von Hunderten der Elendsviertel<br />
<strong>in</strong> Guatemala) kann wenigstens hier die<br />
Not etwas mildern und nimmt sich u.a.<br />
der unterernährten K<strong>in</strong>der mit der Organisation<br />
von e<strong>in</strong>em Schulfrühstück an.<br />
Immerh<strong>in</strong> 10 K<strong>in</strong>der-Patenschaften (300<br />
Es war e<strong>in</strong>e Freude zu erleben, dass auch<br />
nach 30 Jahren unser Projekt <strong>in</strong> El Incienso<br />
noch so viel Zuwendung erfährt,<br />
denn wie heißt es <strong>in</strong> der Bibel: "Was ihr<br />
getan habt am Ger<strong>in</strong>gsten me<strong>in</strong>er Brüder,<br />
das habt ihr an mir getan". So<br />
konnte sich der Erlös von über 2.500,–<br />
Euro trotz F<strong>in</strong>anzkrise sehen lassen.<br />
Früher haben wir außer Guatemala noch<br />
andere Hilfsprojekte mit unseren Erlösen<br />
aus den verschiedensten Aktivitäten<br />
der Geme<strong>in</strong>de unterstützt; aber durch<br />
anfallende Bauprojekte (Geme<strong>in</strong>dehaus,<br />
K<strong>in</strong>dergarten und Orgel) mussten wir<br />
auch der eigenen Geme<strong>in</strong>de Hilfe zuteil<br />
werden lassen.<br />
Aber als fröhliche Christen sehen wir<br />
getrost <strong>in</strong> die Zukunft und wollen unsere<br />
Kräfte wieder vermehrt Guatemala<br />
und anderen Hilfsprojekten zugute kommen<br />
lassen.<br />
Lilo Bernard<br />
Die Organisatoren Jutta und Wolfram Scholz<br />
Euro – das ist die Summe, die notwendig<br />
ist, um e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d vor Unterernährung<br />
zu bewahren) br<strong>in</strong>gt unsere Geme<strong>in</strong>de<br />
auf. Die Spendenbereitschaft ist nach<br />
wie vor sehr groß – 8.000 €uro konnten<br />
wir nach dem letzten Flohmarkt<br />
überweisen.<br />
Pfarrer Schweikle wird Mitte August<br />
nach 8-jähriger Tätigkeit nach Deutschland<br />
zurückkommen. Se<strong>in</strong> Nachfolger<br />
kommt aus Berl<strong>in</strong> und wird die Projekte<br />
weiter begleiten.<br />
Jutta und Wolfram Scholz
6<br />
0RGELSEITE<br />
Spenden für die Orgel<br />
Von März bis April<br />
<strong>2010</strong> s<strong>in</strong>d folgende<br />
Spenden e<strong>in</strong>gegangen.<br />
Falls Sie ihren<br />
Namen nicht genannt<br />
haben wollen, teilen<br />
Sie dies bitte im Geme<strong>in</strong>debüro<br />
mit.<br />
Charlotte Jone 20,00 €<br />
Wolfgang Krauskopf 100,00 €<br />
Frau Deichmann 20,00 €<br />
Ingrid Lotz 50,00 €<br />
Hannelore Hipp 50,00 €<br />
Hartmut Ludwig 100,00 €<br />
Ostermarkt-Erlös<br />
Orgelpatenschaften:<br />
2.096,10 €<br />
Hildegard Döhler 100,00 €<br />
Elisabeth Rossbach 50,00 €<br />
Spendenkonten<br />
für die Orgel:<br />
Frankfurter Volksbank BLZ 501 900 00,<br />
Kto. Nr. 6300981060<br />
Deutsche Bank BLZ 500 700 24,<br />
Kto. Nr. 0983817<br />
2. Mai: Konzert für Orgel<br />
ohne Trompete<br />
Kle<strong>in</strong>e Ursache – große <strong>Wir</strong>kung: Herpes<br />
(Lippenbläschen), so steht es lapidar<br />
im Wörterbuch. Eigentlich, wenn es unsere<strong>in</strong>s<br />
damit erwischt, nur e<strong>in</strong>e etwas<br />
unangenehme Begleitersche<strong>in</strong>ung. Bei<br />
e<strong>in</strong>em Trompeter jedoch „tödlich“,<br />
wenn er im bevorstehenden Konzert<br />
se<strong>in</strong> Können unter Beweis stellen<br />
möchte.<br />
Schade, aber nun saß Horst Gerwert <strong>in</strong><br />
der Johanniskirche zwar <strong>in</strong> der ersten<br />
Reihe – aber ohne Trompete. Musste also<br />
das Konzert abgesagt werden? Denn<br />
nicht jeder Organist schüttelt e<strong>in</strong> größtenteils<br />
barockes Orgelkonzert kurzfristig<br />
aus dem Ärmel. Bernd Lechla aber<br />
ließ sich das nicht nehmen, und so<br />
möchten wir uns nochmals für se<strong>in</strong> Engagement<br />
zugunsten der Johannisorgel<br />
bedanken.<br />
Vielleicht wird ja das Trompetenkonzert<br />
nachgeholt. Denn aufgeschoben ist<br />
nicht aufgehoben. F. L.<br />
Benefizkonzert<br />
Traversflöte und Orgel<br />
Orchesterkonzert<br />
SOMMERTÄNZE<br />
Sonntag, 27. <strong>Juni</strong> <strong>2010</strong>, 18 Uhr<br />
Johanniskirche, Frankfurt a. M. – <strong>Bornheim</strong><br />
Die Traversflötist<strong>in</strong> Daja Leevke H<strong>in</strong>richs<br />
und der Organist Jor<strong>in</strong> Sandau studieren<br />
im Fachbereich Historische Interpretationspraxis<br />
der Hochschule für Musik und<br />
Darstellende Kunst <strong>in</strong> Frankfurt am Ma<strong>in</strong>.<br />
Zugunsten der F<strong>in</strong>anzierung unserer Orgel<br />
geben sie am 20. <strong>Juni</strong> <strong>2010</strong> um 18 Uhr<br />
e<strong>in</strong> Benefizkonzert <strong>in</strong> der Johanniskirche<br />
mit Werken französischer Komponisten<br />
für Flöte und Orgel.<br />
Es erkl<strong>in</strong>gen Stücke von Poulenc, Franck,<br />
Ala<strong>in</strong>, Ibert und Widor.<br />
Der E<strong>in</strong>tritt ist frei, Spenden zugunsten<br />
der F<strong>in</strong>anzierung der neuen Schuke-Orgel<br />
werden erbeten.<br />
Jugend-Musik-Ensemble der Dreikönigskirche<br />
Leitung: Christian Münch<br />
Béla Bartók, Johannes Brahms, Ernst von Dohnányi,<br />
Ferenc Farkas, Paul H<strong>in</strong>demith, Pál Járdányi,<br />
Zoltán Kodály, György Ligeti, Kurt Schwaen<br />
sowie als Uraufführung von Barbara Heller<br />
„LALAI – Schlaflied zum Wachwerden?“<br />
<strong>in</strong> der Orchesterfassung von T<strong>in</strong>a Ternes<br />
*In der Pause bieten wir Brezeln und Orgelwe<strong>in</strong> an.*<br />
Der E<strong>in</strong>tritt ist frei. Um Spenden wird gebeten.<br />
Die Hälfte der E<strong>in</strong>nahmen ist bestimmt für<br />
die neue Schuke-Orgel der Johanniskirche.<br />
www.jugend-musik-ensemble.de
Jubiläum: Jeann<strong>in</strong>e Görde-Vogt ist seit<br />
10 Jahren Leiter<strong>in</strong> der Johanniskantorei<br />
Zehn Jahre s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Geschichte der<br />
1877 gegründeten Johanniskantorei<br />
ke<strong>in</strong> allzu langer Zeitraum, und doch<br />
markiert die letzte Dekade e<strong>in</strong>e besondere<br />
Wegstrecke <strong>in</strong> unserer Geschichte:<br />
denn am 1. Mai 2000 übernahm Jeann<strong>in</strong>e<br />
Görde-Vogt die musikalische Leitung<br />
unseres Chores.<br />
Als die damalige Student<strong>in</strong> der Musikhochschule<br />
Frankfurt die Chorleitung<br />
übernahm, befand sich die Johanniskantorei<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er tiefen Krise. Viele Sänger<strong>in</strong>nen<br />
und Sänger hatten die Kantorei<br />
verlassen, und Jeann<strong>in</strong>e Görde-Vogt<br />
stand vor der Aufgabe die Kantorei personell<br />
und musikalisch neu aufzubauen.<br />
Betrachtet man die Entwicklung des<br />
Chores unter ihrer Leitung, so ist dies<br />
mehr als gelungen. „Offene S<strong>in</strong>gen“,<br />
Mund-zu-Mund-Propaganda, Mitgliederwerbung<br />
<strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>dezeitung und<br />
nicht zuletzt das stetig steigende sängerische<br />
Niveau der Kantorei führten<br />
dazu, dass sich neue Sänger<strong>in</strong>nen und<br />
Sänger an den Chor banden. Ihre hohe<br />
musikalische Kompetenz, regelmäßige<br />
Stimmbildung und präzise, konzentrierte<br />
Probenarbeit schufen sängerische<br />
Grundlagen, die es ermöglichten, bald<br />
wieder größere Werke qualitativ hochwertig<br />
aufzuführen.<br />
Heute kommt <strong>in</strong> den Konzerten der Johanniskantorei<br />
e<strong>in</strong> vielseitiges und musikalisch<br />
anspruchsvolles Repertoire zur<br />
Aufführung, das von Werken des Barock<br />
bis h<strong>in</strong> zu zeitgenössischen Kompositionen<br />
reicht. Mit bislang mehr als<br />
zwanzig Konzertauftritten unter der<br />
Leitung der studierten Kirchenmusiker<strong>in</strong><br />
ist die musikalische Arbeit der Kantorei<br />
zudem ausgesprochen produktiv,<br />
dazu kommen jährlich vier bis sechs<br />
Auftritte im Gottesdienst.<br />
Musikalische Höhepunkte gab es unter<br />
ihrer Leitung <strong>in</strong> den vergangenen Jahren<br />
viele – zu viele, um sie hier e<strong>in</strong>zeln<br />
aufzuführen. Er<strong>in</strong>nert sei nur an das<br />
Passionskonzert 2004 mit der Aufführung<br />
von John Rutters Requiem, an das<br />
Jubiläumskonzert zum 130jährigen Bestehen<br />
der Kantorei mit Haydns „Nelsonmesse“<br />
als Hauptwerk, oder an das<br />
vergangene Adventskonzert, <strong>in</strong> welchem<br />
wir den „Weihnachtsteil“ von<br />
Händels Messiah aufführten. Dazu kamen<br />
Aufführungen von Bachkantaten,<br />
JOHANNISKANTOREI 7<br />
Schubert-Messen oder der Liebesliederwalzer<br />
von Johannes Brahms. In unserer<br />
Konzertrückschau kann man sich e<strong>in</strong><br />
ausführliches Bild von all den Konzerten<br />
und der Vielseitigkeit unseres Repertoires<br />
unter ihrer Leitung machen.<br />
Das nächste musikalische Großprojekt<br />
ist mit der geplanten Aufführung des<br />
Requiems von Maurice Duruflé am Ewigkeitssonntag<br />
übrigens schon <strong>in</strong> Vorbereitung.<br />
Da wir es <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Fassung für<br />
Orgel, Chor und Soli s<strong>in</strong>gen werden,<br />
wird auch die Schuke-Orgel der Johanniskirche<br />
im Mittelpunkt dieses Konzertes<br />
stehen. Die Kantorei jedenfalls freut<br />
sich schon sehr darauf, auch dieses Projekt<br />
mit ihrer Chorleiter<strong>in</strong> Jeann<strong>in</strong>e<br />
Görde-Vogt zu realisieren.<br />
Thomas Breitenbach<br />
Viva la Musica –<br />
Erfrischendes Frühjahrskonzert <strong>in</strong> der Johanniskirche<br />
Beschw<strong>in</strong>gt begann das Frühjahrskonzert<br />
am 17. April <strong>2010</strong> <strong>in</strong> der Johanniskirche.<br />
Um die fünfzig Sänger<strong>in</strong>nen und<br />
Sänger der Johanniskantorei <strong>Bornheim</strong>,<br />
unter der Leitung von Jeann<strong>in</strong>e Görde-<br />
Vogt, und der Sängervere<strong>in</strong>igung Neuenhaßlau<br />
e.V., geleitet von Wolfgang Runkel,<br />
eröffneten das diesjährige Frühjahrskonzert.<br />
Bei diesem Konzert standen<br />
weltliche und geistliche Lieder aus<br />
verschiedenen Jahrhunderten bis <strong>in</strong> die<br />
Gegenwart zum Thema Liebe auf dem<br />
Programm. Im Wechsel brachten die<br />
Chöre Lieder z. B. von Brahms (Waldesnacht)<br />
bis Mendelssohn Bartholdy (Ver-<br />
Foto: E.E.Wegner<br />
leih mir Frieden gnädiglich), von Billy<br />
Joel (For The Longest Time) bis zu dem<br />
bekannten „Over The Ra<strong>in</strong>bow“ (Arlen/<br />
Harburg) dar. Dazwischen spielte Timo<br />
R<strong>in</strong>ke Stücke von Mendelssohn Bartholdy,<br />
Bach, L<strong>in</strong>dberg und Franck auf der<br />
Orgel. Dieses Frühjahrskonzert wollten<br />
die ca. hundertzwanzig Zuhörer <strong>in</strong> der<br />
Johanniskirche nicht ohne Zugabe zu<br />
Ende gehen lassen: Den Abend abrundend<br />
wurde zum Abschluss „Der Mond<br />
ist aufgegangen“ und „It´s time to go“<br />
gesungen.<br />
Anja Melzig
8<br />
Quelle: www.evangelisch.de<br />
BarCamp „Kirche 2.0“<br />
Das meiste, wo „Neu!“ draufsteht, kennt<br />
man schon. Bei „BarCamp“ h<strong>in</strong>gegen<br />
f<strong>in</strong>det sich zwar ke<strong>in</strong> „Neu“-Label, aber<br />
dennoch muss man das Wort erst mal<br />
nachschlagen. Doch weder im Brockhaus<br />
noch im Duden ist das Wort „Bar-<br />
Camp“ zu f<strong>in</strong>den – fündig wird man nur<br />
im Internet: E<strong>in</strong> „BarCamp“ ist e<strong>in</strong> für<br />
alle Interessierten offenes Treffen zu e<strong>in</strong>em<br />
Rahmenthema, bei dem jeder Teilnehmer<br />
auch Beitragender ist, die zu<br />
diskutierenden Fragen mit festlegt, dazu<br />
selber vorträgt und diskutiert.<br />
In unserem Geme<strong>in</strong>dehaus und dem<br />
Turmsaal fand am Wochenende 1./2. Mai<br />
<strong>2010</strong> mit rund 30 Teilnehmern e<strong>in</strong> solches<br />
BarCamp statt. Initiiert und organisiert<br />
wurde es von Tom Noed<strong>in</strong>g und<br />
anderen Mitarbeitern des Internetauftritts<br />
„www.evangelisch.de“. Das vorher<br />
festgelegte Rahmenthema „Kirche 2.0“<br />
diskutiert die Frage, „wie kann die Kirche<br />
<strong>in</strong> den sich im Internet bildenden<br />
vielfältigen Interessengruppen (Social<br />
Networks, Communities) aktiv werden?“<br />
So gut wie jeder Teilnehmer hat e<strong>in</strong>en<br />
tragbaren kle<strong>in</strong>en Computer neben der<br />
Kaffeetasse auf dem Tisch oder auf den<br />
Knien, mit dem er Mitteilungen schreiben,<br />
empfangen und im Internet veröffentlichen<br />
kann. Der Geme<strong>in</strong>desaal ist<br />
etwas abgedunkelt. Die Teilnehmer <strong>in</strong><br />
Raum 1 oder 2 oder im Turmsaal veröffentlichen<br />
mit ihren Computern vor,<br />
während und nach den Diskussionsrunden<br />
ihre Ideen: Als Texte, Folien, Bilder<br />
oder Videoclips. Die Themen der Arbeitsgruppen<br />
s<strong>in</strong>d z. B. „Pressearbeit im<br />
Medienwandel“, „Kirche und Social Media<br />
– Beispiele aus Österreich“, Verkündigung<br />
des Evangeliums im Internet<br />
oder profane, aber nicht unwichtige<br />
Technikfragen.<br />
Wer mehr wissen will, geht am besten<br />
auf die Internetseite:<br />
http://kirche20.mixxt.de/.<br />
Ralf Jankowski<br />
NICHT NUR IN BORNHEIM<br />
In diesem Jahr gibt es die erste geme<strong>in</strong>same K<strong>in</strong>der-Ferien-Spiel-Woche<br />
der evangelischen Kirchengeme<strong>in</strong>den Marien, Wartburg, <strong>Bornheim</strong> und Luther.<br />
<strong>Wir</strong> wollen geme<strong>in</strong>sam spielen, toben, basteln, essen, schwimmen...<br />
und wir wollen uns geme<strong>in</strong>sam Gedanken über das Beten machen.<br />
Was br<strong>in</strong>gt das eigentlich und wer hört mir zu, wenn ich bete? Deswegen<br />
heißt es für alle 6-12-jährigen (die Lust und Zeit haben) <strong>in</strong> der letzten<br />
Ferienwoche vom 9. bis 13. August <strong>2010</strong>:<br />
K<strong>in</strong>der-<br />
Ferien-Spiele<br />
der ev. Geme<strong>in</strong>den<br />
Marien, Wartburg,<br />
<strong>Bornheim</strong> und Luther<br />
vom 9. bis 13. August <strong>2010</strong><br />
von 10.00 bis 16.00 Uhr<br />
<strong>in</strong> der Luthergeme<strong>in</strong>de<br />
Anmeldungen gibt es <strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>debüros<br />
oder s<strong>in</strong>d per e-mail anzufordern unter jakob.wegner@gmx.de<br />
140. Jahresfest<br />
und Tag der offenen Tür<br />
Programm:<br />
10 Uhr Gottesdienst mit Pröpst<strong>in</strong> Gabriele Scherle und anschl. Mittagessen.<br />
Ab 13 Uhr Aktivitäten auf dem ganzen Gelände für jung und alt.<br />
Programm im K<strong>in</strong>derhaus und im Nell<strong>in</strong>istift, offenes Mutterhaus, verschiedene<br />
Informationsstände, Stand der Werkgruppe, Waffeln, Kaffee und Kuchen,<br />
Offenes S<strong>in</strong>gen <strong>in</strong> der Kirche.<br />
16 Uhr Abschluss <strong>in</strong> der Kirche.<br />
Sonntag, 6. <strong>Juni</strong> <strong>2010</strong><br />
Cronstettenstr. 57-61, Frankfurt<br />
www.diakonisse.de<br />
Der leichte, zarte Schmetterl<strong>in</strong>g flog aus<br />
von Gottes Hand…
Der Bau- und Architekturraum<br />
<strong>in</strong> der Johannis-K<strong>in</strong>dertagesstätte<br />
<strong>Wir</strong> haben jetzt e<strong>in</strong>en großen,<br />
lichtdurchfluteten<br />
Bau- und Architekturraum.<br />
Die K<strong>in</strong>der spielen auf Teppichfliesen,<br />
dem Straßenspielteppich,<br />
oder auf Podesten,<br />
nach Bedarf auch<br />
an Tischen. Das große<br />
Platzangebot ermöglicht<br />
den K<strong>in</strong>dern, sich auf längerfristige<br />
Bauprojekte<br />
e<strong>in</strong>zulassen, <strong>in</strong>dem sie<br />
großflächig und ungestört<br />
verschiedene Bauwerke wie Spiellandschaften<br />
auf-, um- und ausbauen können.<br />
Magnetzahlen, Waagen, Zollstöcke,<br />
Spiele und Sammlungen ermöglichen es<br />
den K<strong>in</strong>dern, sich mit Zahlen, Mengen,<br />
Formen und anderen Inhalten der Mathematik<br />
ause<strong>in</strong>anderzusetzen.<br />
Zum Bauen f<strong>in</strong>den die K<strong>in</strong>der Spielmaterialien<br />
wie Holzbauste<strong>in</strong>e <strong>in</strong> unterschiedlichen<br />
Größen und Formen, e<strong>in</strong>e<br />
Holzeisenbahn, Tiersortimente aus Holz<br />
und Plastik (Bauernhoftiere, Wassertiere,<br />
Waldtiere, D<strong>in</strong>os) und vieles mehr.<br />
Sortieren und E<strong>in</strong>ordnen <strong>in</strong> die Behälter<br />
erfordert die Ause<strong>in</strong>andersetzung mit<br />
KINDER-TAGESSTÄTTEN 9<br />
Grundkenntnissen der Mathematik.<br />
Zum Konstruieren f<strong>in</strong>den<br />
die K<strong>in</strong>der Materialien wie<br />
Lego, Duplo und Technico.<br />
Diese Materialien ermöglichen<br />
ihnen, unterschiedliche<br />
Techniken auszuprobieren<br />
und fantasievolle<br />
Objekte zu erstellen.<br />
Die Bauste<strong>in</strong>e haben e<strong>in</strong>en<br />
hohen Aufforderungs-<br />
charakter; sie s<strong>in</strong>d leicht<br />
zu handhaben und lassen<br />
den K<strong>in</strong>dern e<strong>in</strong>en <strong>in</strong>dividuellen<br />
Spielraum. Schon<br />
<strong>in</strong> der Ausprobierphase<br />
haben die K<strong>in</strong>der kle<strong>in</strong>e<br />
Erfolgserlebnisse was ihnen<br />
Mut und Lust zu neuen<br />
Versuchen gibt.<br />
Nicht immer stehen alle<br />
Materialien im Bauraum<br />
zur Verfügung. Sie werden<br />
je nach Interesse, Bedarf oder Wunsch<br />
der K<strong>in</strong>der ausgetauscht.<br />
Häufig s<strong>in</strong>d die Konstruktionen von den<br />
K<strong>in</strong>dern aber auch als Vorbereitung zum<br />
Rollenspiel gedacht. Nach e<strong>in</strong>er Spielidee<br />
entstehen z. B. e<strong>in</strong>e Stadt mit Straßen,<br />
e<strong>in</strong>e Baustelle, e<strong>in</strong> Zoo und vieles<br />
mehr. Bei diesen Spielen schließen sich<br />
die K<strong>in</strong>der meist zu Gruppen zusammen.<br />
Sie regen sich gegenseitig an, müssen<br />
planen und verhandeln.<br />
Dabei kommt es auch zu Konfliktsituationen,<br />
Gelegenheit für die K<strong>in</strong>der, sich<br />
mit unterschiedlichen Anforderungen<br />
und Problemen ause<strong>in</strong>ander zu setzen.<br />
Sab<strong>in</strong>e Niedenthal<br />
Neues aus der Heilands-<br />
K<strong>in</strong>dertagesstätte<br />
Wie schon im letzten Jahr, war unser<br />
Flohmarkt am 8. Mai <strong>2010</strong> e<strong>in</strong> voller<br />
Erfolg. Käufer wurden durch den strahlenden<br />
Sonnensche<strong>in</strong> angelockt und sicherten<br />
den Verkauf von K<strong>in</strong>derkleidern<br />
und Spielsachen.<br />
Nebenbei fanden BewohnerInnen aus<br />
dem Haus Saalburg, Nachbarn, Eltern,<br />
Bekannte und KäuferInnen die Gelegenheit<br />
zum gemütlichen Beisammense<strong>in</strong><br />
bei Kaffee und Kuchen. Dabei<br />
konnten sie sich bekannt machen und<br />
sich austauschen.<br />
Geme<strong>in</strong>sam mit dem Haus Saalburg<br />
ist am 12. <strong>Juni</strong> <strong>2010</strong> e<strong>in</strong> Sommerfest<br />
geplant, das <strong>in</strong> diesem Jahr unter dem<br />
Motto „Fußballweltmeisterschaft <strong>in</strong><br />
Afrika – und wir feiern mit“ steht.<br />
E<strong>in</strong> <strong>in</strong>teressantes Thema für „Jung und<br />
Alt“. Rosi Mayböhm<br />
Neue Mitarbeiter<strong>in</strong><br />
Seit dem 1. Mai <strong>2010</strong><br />
b<strong>in</strong> ich, Vasiliki Paschalidou,<br />
(befristet<br />
für die Elternzeit von<br />
Frau Archara Ch<strong>in</strong>nabut)<br />
<strong>in</strong> der Heilands-<br />
Kita als Erzieher<strong>in</strong><br />
angestellt. Ich b<strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong> gebürtiges Hamburger-Deern. In der<br />
Hansestadt hab ich me<strong>in</strong>e Ausbildung<br />
zur staatlich anerkannten Erzieher<strong>in</strong><br />
gemacht. Ebenfalls arbeitete ich zwei<br />
Jahre <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er staatlichen K<strong>in</strong>dertagesstätte<br />
mit den Schwerpunkten Elementar-<br />
und Vorschulerziehung.<br />
Der Fluss des Lebens führte mich von<br />
der Elbe <strong>in</strong>s Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>gebiet und legt<br />
zurzeit e<strong>in</strong>e Aktiv-Pause <strong>in</strong> der Heilands-K<strong>in</strong>dertagesstätte<br />
e<strong>in</strong>. Hier b<strong>in</strong><br />
ich bei Jung ’un Deern als Vicky bekannt.
10<br />
KONFIRMATION<br />
Konfirmationsjubiläum am 28. März<br />
EHERNE KONFIRMANDEN<br />
Ernst Albert Croy, Werner Dellith<br />
Elisabeth Charlotte Möller geb. Goetz<br />
Else Rosi Moos geb. Kiefaber<br />
GOLDENE KONFIRMANDEN<br />
Bernhard Feil<br />
Monika Ottilie Homberg geb. Burkart<br />
Ilka Rosemarie Knoch<br />
Renate Mayer de Mart<strong>in</strong>ez geb. Mayer<br />
Siegfried Walter Pfeiffer<br />
Horst Schäfer<br />
Helga Schug geb. Schneider<br />
Gisela Schweikart geb. Strecker<br />
Ingeborg Birgit Zimmermann geb. Kocher<br />
Nicht auf dem Bild:<br />
Irmgard Ges<strong>in</strong>g geb. Messerer<br />
Ursula Brigitte Mann<br />
Gisela Irmtraud Neumann geb. Pfaff<br />
Hannelore Gisela Nixon geb. Honisch<br />
Silvia Emilie Ruths-Rupp geb. Rupp<br />
Erika Wies<strong>in</strong>ger geb. Biemüller<br />
DIAMANTENE KONFIRMANDEN<br />
Trudhild Bange geb. Kehrs, Erika Bielich geb.<br />
Schallus; Dieter Bölter; Ursula Fischer geb. Lott;<br />
Renate Germroth-John geb. Frühauf; Ursula Haas<br />
geb. Heimann; Hildegard Hartmann geb. Lösch;<br />
Irmgard Hütter geb. Ziegler; Günter Kranz; Gisela<br />
Liebig geb. Trümmer; Ilse Liebig geb. Vorkauf;<br />
Ingrid Lotz geb. Kehrs; Ferd<strong>in</strong>and Mehr;<br />
Dr. Norbert Meyer; Lothar Oertel; Dietl<strong>in</strong>de Rieth<br />
geb. Füchtner; Christel Schill<strong>in</strong>g geb. Rommel<br />
Lieselotte Erika Marie Schmidt; Gertrud Schmitt<br />
Irmgard Scholl geb. Fuchs; Helga Schroth<br />
geb. Bröhl; Ulrike Vaternahm geb. Marhold<br />
Helmut Witt<br />
Nicht auf dem Bild: Dr. Klaus Dieter Würmell<br />
EISERNE KONFIRMANDEN<br />
Hans-He<strong>in</strong>z L<strong>in</strong>k<br />
Ilse Gisela Wodtke<br />
Günter Zimmer<br />
Fotos: Eisenacher
Fotos: Eisenacher<br />
KONFIRMATION 11<br />
Konfirmandenjahrgang <strong>2010</strong><br />
KONFIRMATION AM 2. MAI <strong>2010</strong><br />
Lars Christian · Nathalie Marie Ilse Gaul · Kev<strong>in</strong> Göttke · Anna-Susann Hackner<br />
Marusha Antonia Hagenbucher · Saskia Heimstadt · Pascal Hennefarth<br />
Kathar<strong>in</strong>a Mareike Käfer · Sebastian Ney · Christian Michael Rambow<br />
Sebastian Thomas Rettenmaier · Anna Schäfer · Lena Schnitzler<br />
Viola Stückenschneider · Sascha Tausch · Paul Georg Völker · Lukas Philipp Wagner<br />
Estelle-Marie Weber · V<strong>in</strong>cent Zoder<br />
KONFIRMATION AM 9. MAI <strong>2010</strong><br />
Kathar<strong>in</strong>a Beck · Joseph<strong>in</strong>e Brandt · Josef<strong>in</strong>e Anna Kar<strong>in</strong>a Clauß<br />
Luise Mart<strong>in</strong>a Cornel · Marlene Johanna Cramer · Lena Anne Döll · Marcel Heil<br />
Larissa Ivsic · Anna Helene Jankowski · Eva Charlotte Kle<strong>in</strong> · Leonard Otto Köster<br />
Lukas Anders Köster · Dom<strong>in</strong>ik Marcel Markloff · Alena Richter<br />
Marius Yves Jürgen Rössel · Elisabeth Johanna Roßbach<br />
Jakob Till Salzmann · N<strong>in</strong>a Viola Schützler<br />
So soll es se<strong>in</strong>,<br />
so kann es bleiben!<br />
Dass die Konfirmandenarbeit <strong>in</strong> unserer<br />
Geme<strong>in</strong>de unter e<strong>in</strong>em besonderen<br />
Stern zu stehen sche<strong>in</strong>t, hat sich ja<br />
schon weit über <strong>Bornheim</strong>s Grenzen<br />
herumgesprochen. Und so waren auch<br />
die beiden Konfirmationsgottesdienste<br />
<strong>2010</strong> wieder echte Highlights!<br />
Wenn die angereiste Verwandtschaft<br />
sich vor Begeisterung kaum e<strong>in</strong>kriegt;<br />
wenn der kirchenferne Freund über<br />
die Predigt philosophiert und die<br />
atheistische Tante noch zur nachmittäglichen<br />
Torte e<strong>in</strong> Kirchenlied<br />
summt; wenn sogar die jugendlichen<br />
Freunde und Freund<strong>in</strong>nen der Kids<br />
fasz<strong>in</strong>iert s<strong>in</strong>d – dann ist Konfirmation<br />
<strong>in</strong> <strong>Bornheim</strong>!<br />
Die Kirche platzt aus allen Nähten.<br />
Hunderte Menschen aus nah und fern,<br />
mit verschiedensten Erwartungen und<br />
H<strong>in</strong>tergründen, kommen zusammen.<br />
E<strong>in</strong>e echte Herausforderung, hier Gottesdienste<br />
zu gestalten, die möglichst<br />
viele ansprechen und „mitnehmen“.<br />
Es gel<strong>in</strong>gt auch <strong>2010</strong> wieder<br />
fulm<strong>in</strong>ant! Das Motto „So soll es se<strong>in</strong>,<br />
so kann es bleiben“ gilt <strong>in</strong> jeder H<strong>in</strong>sicht<br />
– und besonders für diese Gottesdienste!<br />
Ohne gegen gute evangelische Sitten<br />
verstoßen zu wollen: Die besondere<br />
Gabe unserer beiden Pfarrer Jürgen<br />
Lehwalder und Matthias Weber zur<br />
Gestaltung solcher Gottesdienste – im<br />
höchsten Maße feierlich und gleichzeitig<br />
fröhlich entspannt – ist im<br />
wahrsten S<strong>in</strong>ne des Wortes e<strong>in</strong> „Geschenk<br />
des Himmels“!<br />
Und wer hätte gedacht, dass die<br />
unterschiedlichen Charaktere und<br />
Stimmlagen beider im Zusammenspiel<br />
erst den perfekten Spannungsbogen<br />
erzeugen, der ca. 80 M<strong>in</strong>uten wie im<br />
Flug vergehen lässt!<br />
E<strong>in</strong> weiterer Glücksgriff und für die<br />
Zukunft der Geme<strong>in</strong>de nicht hoch genug<br />
zu schätzen, ist die (schon etablierte)<br />
Idee, mit den „Kuma’s“ die Ju-<br />
(Fortsetzung auf der nächsten Seite)
12<br />
Fortsetzung<br />
KONFIRMATION<br />
gend <strong>in</strong> die Konfirmandenarbeit e<strong>in</strong>zubeziehen.<br />
Auch – oder gerade – wenn hierdurch<br />
mitunter neue Wege beschritten werden<br />
und das e<strong>in</strong>e oder andere mal am<br />
Thema vorbei gehen mag: hier werden<br />
Mut zum Risiko und „Mut zur Lücke“<br />
durch aktive Teilnahme der Konfi’s<br />
und lebhafte Debatten belohnt!!<br />
Wer e<strong>in</strong>ige Zeit später andernorts erleben<br />
muss, wie monoton und ohne<br />
jeden Nachhall e<strong>in</strong>e Konfirmation<br />
se<strong>in</strong> kann, die geprägt ist von e<strong>in</strong>er<br />
belehrenden Predigt, ebensolchen<br />
Grußworten des Kirchenvorstandes<br />
und e<strong>in</strong>er alten, konservativen Liturgie,<br />
der ahnt, welche Bedeutung die<br />
E<strong>in</strong>beziehung jugendlicher Helfer/Innen<br />
für die nachhaltige <strong>Wir</strong>kung der<br />
Konfirmandenzeit haben könnte –<br />
und denkt <strong>in</strong> Dankbarkeit an die<br />
wohltuende Stunde <strong>in</strong> der Johanniskirche<br />
zurück!<br />
Wenn am Ende e<strong>in</strong>es schönen Tages<br />
viele Gäste sagen: „abber des Beste<br />
war die Kersch“, dann freut das den –<br />
das selbe empf<strong>in</strong>denden – <strong>Bornheim</strong>er<br />
Protestanten aus tiefstem Herzen,<br />
und man gibt dem Drang nach, dies<br />
hiermit kund zu tun!<br />
Vielen Dank an beide Pfarrer und die<br />
Kuma’s für e<strong>in</strong>en tollen Job. Und vielen<br />
Dank an Kantorei, Bläser und<br />
Organisten für die wunderbare Begleitung<br />
sowie den Kirchenvorstand für<br />
die richtigen Grußworte!<br />
F. Schäfer<br />
WITTELSBACH-APOTHEKE<br />
DR. ANETTE SCHUMACHER-EUL<br />
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KIRCHE IM GRÜNEN<br />
Unser Leben, unser Spielraum,<br />
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„E<strong>in</strong> Haus mit eigenem Garten: unbezahlbar!<br />
Aber f<strong>in</strong>anzierbar. Sogar spielend, wenn man wie wir den<br />
richtigen F<strong>in</strong>anzpartner hat.“<br />
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bietet Raum für Ihre Wünsche.<br />
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Jedem das Se<strong>in</strong>e<br />
Gottesdienst im Grünen auf dem Lohrberg<br />
Während die e<strong>in</strong>en mit Leiterwagen, mit genügend „flüssigem<br />
Brot“ im Vere<strong>in</strong>strikot die Spitze des Lohrbergs erklommen,<br />
um den Vatertag würdig zu begehen, bereiteten<br />
die <strong>Bornheim</strong>er und Seckbacher Kirchengeme<strong>in</strong>den<br />
ihren Gottesdienst an gleicher Stelle vor.<br />
Dem Himmel näher, feierte die gemischte Geme<strong>in</strong>de ihren<br />
Gottesdienst zu Christi Himmelfahrt. Mit Blick auf<br />
den zeitlich parallel laufenden Ökumenischen Kirchentag<br />
wies Pfarrer Lehwalder darauf h<strong>in</strong>, dass wichtiger als jede<br />
optische, oberflächliche E<strong>in</strong>heit der Gläubigen der geme<strong>in</strong>same<br />
Glaube an die Dreie<strong>in</strong>igkeit, Vater, Sohn<br />
und Heiliger Geist ist.<br />
Sicherlich hätte e<strong>in</strong> freundlicheres Wetter mehr Besucher<br />
Richtung Seckbach gelockt. Und selbst die Bläser<br />
des Johannis- und Seckbacher Posaunenchors konnten<br />
auch geme<strong>in</strong>sam nicht die dicken Wolken über dem<br />
Lohrberg wegblasen.<br />
E<strong>in</strong>e warme Suppe und heißer Kaffee waren e<strong>in</strong> willkommener<br />
Abschluss der etwas unterkühlten, aber<br />
trockenen Veranstaltung. F. L.<br />
Ökumenischer Kirchentag – der Blick über den Tellerrand<br />
„Die Stimmung<br />
war<br />
super beim<br />
Wise Guys-<br />
Konzert“, erzählt <strong>Juli</strong>a, obwohl sie mit<br />
den anderen drei Stunden bei Regen<br />
auf der Theresienwiese stand. Am<br />
nächsten Morgen entschied sich die<br />
Gruppe dann allerd<strong>in</strong>gs gegen Eckhardt<br />
von Hirschhausen im Regen und<br />
für e<strong>in</strong>e spannende Diskussionsrunde<br />
unter dem Motto „Wie hältst du´s mit<br />
der Religion?“ Promis zum Greifen nah<br />
erfahren, ganz andere Gottesdienste<br />
zum Beispiel mit geme<strong>in</strong>samem Tanz<br />
erleben, sich treiben lassen auf dem<br />
Markt der Möglichkeiten und die Vielfalt<br />
wahrnehmen und dabei Stühle für<br />
das Kunstwerk der Aktion Mensch gestalten<br />
– all das ist Ökumenischer Kirchentag.<br />
In der Abschlussrunde brachte<br />
e<strong>in</strong>er das auf den Punkt, was viele<br />
dachten: „Es ist total <strong>in</strong>teressant hier<br />
viele Christen zu treffen, die ihren<br />
Glauben ganz anders leben“. Für die<br />
ÖKUMENISCHER KIRCHENTAG 13<br />
EJW-Mitarbeitergruppe aus dem Frankfurter<br />
Osten mit den <strong>Bornheim</strong>er Jugendmitarbeitern<br />
war dieser Blick über<br />
den Tellerrand e<strong>in</strong> unvergessliches Erlebnis.<br />
Reg<strong>in</strong>a Flömer-St<strong>in</strong>g<br />
<strong>Juli</strong>a und Cäcilie gestalten mit Pfarrer Webers Töchtern e<strong>in</strong>en Stuhl für die Stuhlskulptur<br />
der Aktion Mensch für e<strong>in</strong>e Gesellschaft, die niemand ausschließt.
14<br />
In neuem Glanz –<br />
Renovierung des Jugendraums abgeschlossen<br />
Er<strong>in</strong>nern Sie sich? Beim Sponsorenlauf im Mai 2009, im Vorfeld<br />
des 75-jährigen Jubiläums des Hauses Bodenrod, waren 28<br />
Läufer und Läufer<strong>in</strong>nen angetreten, um von <strong>Bornheim</strong> nach<br />
Bodenrod für e<strong>in</strong>en guten Zweck zu laufen. Dabei wurden fast<br />
10.000 Euro für die Renovierung des <strong>in</strong> die Jahre gekommenen<br />
Jugendraums „erlaufen“.<br />
Der renovierte Jugendraum mit neuen Möbeln<br />
Zu Beg<strong>in</strong>n des Jahres <strong>2010</strong> galt es, zu planen und tüfteln,<br />
Hand anzulegen und die Visionen <strong>Wir</strong>klichkeit werden zu lassen.<br />
E<strong>in</strong> HelferInnen-Wochenende im Januar machte den Anfang<br />
– e<strong>in</strong> großer Teil des alten Mobiliars wurde entsorgt, die<br />
alte Holzdecke heraus gerissen und der alte Fußboden entfernt.<br />
Im Februar konnte damit begonnen werden, e<strong>in</strong>e neue<br />
Decke und Lampen e<strong>in</strong>zubauen.<br />
Die Auswahl der Möbel stellte e<strong>in</strong>e echte Herausforderung dar.<br />
E<strong>in</strong>erseits sollten es stabile und strapazierfähige Möbel se<strong>in</strong>,<br />
andererseits musste auf das Budget geachtet werden. Bei der<br />
Suche stieß man auf das regionale Unternehmen Schlapp-Möbel<br />
aus Neu-Anspach. Bekannt für gute Qualität, schönes Aussehen<br />
und Langlebigkeit, stattet Schlapp-Möbel viele Tagungshäuser<br />
mit Möbeln aus. Nach etlichen Gesprächen, Begehungen<br />
des Hauses mit Herrn Wenzel - dem Geschäftsführer der Fa.<br />
Schlapp-Möbel- und „Probesitzen“ von Gästen wurden <strong>in</strong>dividuelle<br />
Lösungen gesucht und gefunden – e<strong>in</strong> Ergebnis daraus<br />
ist der von der Hausleitung designte zweifarbige E<strong>in</strong>bauschrank.<br />
Peter Ph.<br />
WESTENBERGER oHG<br />
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BODENROD – MITTEN IM GRÜNEN<br />
Herr Wenzel ließ sich von der Historie des Hauses und dem<br />
enormen Aktionsgeist des Personals und der Ehrenamtlichen<br />
anstecken und unterbreitete schlussendlich dem Haus Bodenrod<br />
e<strong>in</strong> günstiges Angebot für das gewünschte Möbel, das sowohl<br />
dem Geldbeutel als auch den ursprünglichen Visionen<br />
entgegenkam.<br />
Die nächsten Schritte waren schnell gemacht: E<strong>in</strong> Raum mit<br />
peppigem, freundlichem Anstrich und e<strong>in</strong> strapazierfähiger Bodenbelag<br />
luden im März die neuen Möbel zum E<strong>in</strong>zug e<strong>in</strong>. Seither<br />
gehört der Jugendraum zu e<strong>in</strong>em der begehrtesten Tagungsräume<br />
im Haus Bodenrod. SchülerInnen, KonfirmandInnen<br />
und andere, die den Raum bisher genutzt haben, s<strong>in</strong>d begeistert.<br />
An dieser Stelle sei allen gedankt, die die Renovierung mit ihrem<br />
E<strong>in</strong>satz, Blasen an den Füßen, müden Knochen und ihren<br />
Spenden unterstützt haben. Auch dem Fördervere<strong>in</strong>, der „noch<br />
etwas drauf gelegt hat“ und dem Unternehmen Schlapp-Möbel,<br />
das mit e<strong>in</strong>em großzügigen Rabatt das Projekt Jugendraum<br />
unterstützt hat, sei herzlich gedankt. R. u. U. Kress<br />
dr<strong>in</strong>gend!<br />
Wer macht mit?<br />
HelferInnen-Wochenende <strong>in</strong><br />
Bodenrod am 3. und 4. <strong>Juli</strong> <strong>2010</strong><br />
Auch <strong>in</strong> diesem Jahr soll wieder von Ehrenamtlichen ordentlich<br />
mit angepackt werden, um nicht erledigten Arbeiten zu Leibe<br />
zu rücken.<br />
Im Sommer <strong>2010</strong> werden 60 Jugendliche aus der ganzen Welt<br />
und deren Betreuende für drei Wochen zu Gast im Haus Bodenrod<br />
se<strong>in</strong>. Dabei handelt es sich um Stipendiaten des Goethe-<br />
Instituts, die dort e<strong>in</strong>en Deutsch-Kurs mit abschließender Prüfung<br />
absolvieren, um sich um e<strong>in</strong>en Studienplatz <strong>in</strong> Deutschland<br />
zu bewerben.<br />
Da das Haus und se<strong>in</strong> Außengelände vorher auf Vordermann gebracht<br />
werden muss, brauchen wir Sie!<br />
An diesem Wochenende soll das Außengelände gere<strong>in</strong>igt und<br />
gepflegt und Spielgeräte überprüft werden. Aber auch im Haus<br />
gibt es viel zu tun: Die Zimmer müssen zum Teil umgeräumt<br />
werden, damit sie den Ansprüchen des Goethe-Instituts gerecht<br />
werden, Bilder s<strong>in</strong>d aufzuhängen und kle<strong>in</strong>ere Malerarbeiten<br />
s<strong>in</strong>d zu erledigen. Für jeden ist hier etwas dabei.<br />
Natürlich wird die Arbeit auch belohnt: Für die HelferInnen ist<br />
Kost und Logis frei. Der Samstagabend lockt mit Entspannung<br />
und Spaß <strong>in</strong> gemütlicher Runde.<br />
Haben Sie Lust und Zeit zu helfen? Dann bitte bei der Hausleitung<br />
Jutta Sch<strong>in</strong>dler melden: Tel. 0 60 85 -22 50<br />
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● Seniorentreff<br />
Der Seniorentreff für alle lädt Sie e<strong>in</strong>:<br />
Am Nachmittag nicht alle<strong>in</strong>e zu Hause zu<br />
sitzen, sondern mit anderen zusammen<br />
bei e<strong>in</strong>em guten Kaffee Gespräche zu führen,<br />
sich über wichtige D<strong>in</strong>ge des Alltags<br />
zu <strong>in</strong>formieren, Geme<strong>in</strong>schaft zu pflegen<br />
und dem Glauben nachzuspüren.<br />
Montags, 14.30 – 16.30 Uhr<br />
im Geme<strong>in</strong>dehaus Gr. Spill<strong>in</strong>gsgasse.<br />
Für Programmideen und Durchführung und<br />
die Gemütlichkeit: Brigitte Habermehl,<br />
Elisabeth Hülsmann, Gisela Nöll,<br />
Ursel Christ, Helga Kirchner.<br />
Infos: B. Habermehl, Tel.: 45 60 54.<br />
07. 06.: Geburstagsfeier mit Andacht<br />
14. 06.: <strong>Wir</strong> spielen B<strong>in</strong>go<br />
mit Elisabeth Hülsmann<br />
21. 06.: „Blumen s<strong>in</strong>d das Lächeln der<br />
Erde“ (R. W. Emerson). Frau Klumpen<br />
gibt Tipps zum E<strong>in</strong>kauf, zur Pflanzung<br />
und zur Pflege von Blumen/Pflanzen.<br />
28. 06.: Filmnachmittag. „Zürcher Verlobung“<br />
vorgeführt von Herrn Matthias<br />
Flick mit klassischer Filmtechnik wie<br />
Filmprojektor und Filmrolle.<br />
E<strong>in</strong>tritt: Euro 3,–.<br />
05. 07.: Carl Friedrich Freiherr von<br />
Münchhausen bekannt als der „Lügenbaron“<br />
– der größte Lügner aller Zeiten –.<br />
Referent: Herr Gustav Pressel.<br />
12. 07.: Sommerfest mit Musik, Kaffee<br />
und Kuchen. Für den musikalischen Rahmen<br />
sorgen Herr Wagner und Herr Horst.<br />
Sommerpause v. 13. 7. – 15. 8. <strong>2010</strong><br />
Das Team wünscht allen SeniorInnen<br />
e<strong>in</strong>e gute Zeit<br />
● Fahrdienst – e<strong>in</strong> Service<br />
der Geme<strong>in</strong>de<br />
Wenn Sie am Seniorentreff teilnehmen<br />
möchten, der Weg aber zu weit oder zu<br />
beschwerlich ist, dann benutzen Sie unseren<br />
kostenlosen Fahrdienst!<br />
Bitte melden Sie sich im Geme<strong>in</strong>debüro,<br />
Telefon 94 54 78 - 14.<br />
● Besuchsdienst<br />
Montag, 19. <strong>Juli</strong>, 18.00 Uhr,<br />
Turmsaal, Turmstr. 21<br />
Senioren<br />
● AKTIV – rund um 60<br />
e<strong>in</strong> Programm für Menschen<br />
<strong>in</strong> Bewegung<br />
<strong>Wir</strong> machen Ausflüge, beschäftigen uns<br />
mit Themen, die uns <strong>in</strong>teressieren, und<br />
besuchen Veranstaltungen.<br />
<strong>Wir</strong> fahren mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
auf der Gruppentageskarte.<br />
Für Vorbereitung und Durchführung der<br />
Veranstaltungen wird e<strong>in</strong> Grundbeitrag<br />
von 1 Euro erhoben.<br />
Kosten werden anteilig umgelegt.<br />
Bitte für alle Angebote anmelden, Anmeldungen<br />
an das Geme<strong>in</strong>debüro.<br />
Käthe Becker gibt Informationen über die<br />
Veranstaltungen, Telefon: 45 50 86<br />
Do. 17. 06.: Die Entdeckung e<strong>in</strong>es<br />
Stadtteils: Nieder- Erlenbach.<br />
Nieder-Erlenbach mit e<strong>in</strong>em privat genutzten<br />
Schloss, 6 Vollerwerbslandwirten<br />
und zwei sehenswerten Kirchen ist historisch<br />
sehr <strong>in</strong>teressant.<br />
Treffen 8.45 Uhr, Uhrtürmchen <strong>Bornheim</strong><br />
Mitte. Kosten: Grundbeitrag und Umlage<br />
für Fahrt und Führung.<br />
Do. 01. 07.: Landesgartenschau<br />
Bad Nauheim.<br />
Die neue Erlebniswelt im Herzen der<br />
Stadt. Bad Nauheim lädt e<strong>in</strong> zum Staunen<br />
– Erleben - Mitmachen.<br />
Treffen: 9.00 Uhr, Uhrtürmchen <strong>Bornheim</strong><br />
Mitte. Kosten: Grundbeitrag und Umlage<br />
für Fahrt und Führung.<br />
Mi. 14. 07.: Tagesfahrt mit dem Reisebus<br />
nach Assmannshausen und Geisenheim.<br />
Siehe Sonderausschreibung.<br />
Das Team macht Urlaub!<br />
Do. 19. 08.: 1. Term<strong>in</strong> nach den<br />
Ferien.<br />
Treffen: 8.15 Uhr, Uhrtürmchen <strong>Bornheim</strong><br />
Mitte. Kosten: Grundbeitrag und Umlage<br />
für Fahrt und Führung.<br />
● Englisch nicht nur für Senioren<br />
Information und Anmeldung:<br />
Sab<strong>in</strong>e Schlegel-Fann, Tel. 29 38 26<br />
Für mittlere Fortgeschrittene<br />
Montags von 10.00 – 11.30 Uhr,<br />
Turmsaal, Turmstr. 21<br />
Für E<strong>in</strong>steiger<br />
Freitags, 11.00 – 12.30 Uhr,<br />
Turmsaal, Turmstr. 21<br />
SENIOREN 15<br />
● Literaturkreis<br />
Alle 14 Tage donnerstags wird um 15 Uhr<br />
im Geme<strong>in</strong>dehaus, Große Spill<strong>in</strong>gsgasse<br />
24, vorgelesen.<br />
Es gibt besondere Programmblätter.<br />
Organisation: Brigitte Klesel und<br />
Annemone Schmidt, Tel. 94 54 78 14<br />
oder 49 39 80.<br />
10. 06.: Norbert Ried<strong>in</strong>ger liest:<br />
<strong>Bornheim</strong>er Bub er<strong>in</strong>nert sich.<br />
Der Roman „Benjam<strong>in</strong> und se<strong>in</strong>e<br />
Väter“ von Herbert Heckmann (Jahrgang<br />
1930, gestorben 1989) spielt<br />
hauptsächlich <strong>in</strong> <strong>Bornheim</strong>, sozusagen<br />
um die Ecke herum. Lassen Sie sich überraschen,<br />
oder er<strong>in</strong>nern Sie sich mit ihm.<br />
08. 07.: Des Frankforder Karlche – Gedichtcher<br />
un Geschichtcher von Karl<br />
Ettl<strong>in</strong>ger. Das Leben und den Humor des<br />
lange vergessenen und se<strong>in</strong>erzeit so erfolgreichen,<br />
aber schließlich auch verfolgten<br />
Frankfurter Poeten können Sie<br />
lustvoll wieder entdecken. Dafür brauchen<br />
Sie nicht e<strong>in</strong>mal „weit eweck“ zu<br />
reisen (z. B. nach München). Mir komme<br />
zu Ihne <strong>in</strong>s Haus.<br />
22. 07.: Renate Traxler:<br />
„Georg Büchner“. Dramatiker, Naturwissenschaftler<br />
und Revolutionär, der zu<br />
Beg<strong>in</strong>n e<strong>in</strong>er aussichtsvollen Karriere im<br />
Alter von 23 Jahren an Typhus stirbt.<br />
05. 08.: Carola Volkmann und Gustav<br />
Pressel: „Der Besuch der Madame<br />
Bovary“. E<strong>in</strong> literarisches Duett frei nach<br />
Gustave Flauberts Roman „Madame<br />
Bovary“.<br />
Neuer Geme<strong>in</strong>depädagoge<br />
für die Arbeit mit<br />
Senioren<br />
Siehe Seite 19!<br />
● Seniorengymnastik<br />
Beweglichkeit bis <strong>in</strong>s hohe Alter<br />
Gruppe I: mittwochs, 9.00– 9.45 Uhr<br />
Gruppe II: mittwochs, 10.00 – 10.45 Uhr<br />
im Geme<strong>in</strong>desaal, Große Spill<strong>in</strong>gsgasse 24<br />
Organisation: Charlotte Gross<br />
Information und Anmeldung:<br />
Hilde Kaiser, Tel. 45 87 29
FILM DES MONATS<br />
Die Jury der Evangelischen Filmarbeit<br />
empfiehlt als Film des Monats für <strong>Juni</strong><br />
<strong>2010</strong>:<br />
THE MESSENGER<br />
Regie: Oren Moverman<br />
USA 2009<br />
Der Irak-Heimkehrer Sergeant Will (Ben<br />
Foster) leistet die letzten drei Monate<br />
se<strong>in</strong>es Militärdienstes an der „Heimatfront“<br />
<strong>in</strong> den USA ab. Will wird dem erfahrenen<br />
Capta<strong>in</strong> Tony (Woody Harrelson)<br />
unterstellt, um ihn bei e<strong>in</strong>er bitteren<br />
Mission, der Benachrichtigung von<br />
Angehörigen im Kampf gefallener Soldaten,<br />
zu unterstützen. Die Ausführung<br />
des Befehls erfolgt streng nach Protokoll:<br />
ke<strong>in</strong>e Emotionen, ke<strong>in</strong>e Berührungen,<br />
ke<strong>in</strong>e Tröstungsversuche. Obwohl<br />
es ihm schwerfällt, hält Will sich an die<br />
Vorschriften. Aber die verste<strong>in</strong>erte Miene,<br />
die akkurat sitzende Uniform und<br />
die konfektionierten Beileidsfloskeln<br />
s<strong>in</strong>d nur e<strong>in</strong> notdürftiger Panzer gegen<br />
die Trauer und Wut der anderen sowie<br />
gegen die eigene Angst, Schuld und<br />
Scham.<br />
THE MESSENGER ist ke<strong>in</strong> Kriegsfilm, und<br />
doch ist der Krieg immer gegenwärtig.<br />
In se<strong>in</strong>em sensiblen Drama konzentriert<br />
sich Oren Moverman auf die Opfer, die<br />
der Krieg abseits der Krisenherde fordert:<br />
die H<strong>in</strong>terbliebenen und die traumatisierten<br />
Veteranen. Der Regisseur<br />
dehnt die Dimensionen des Krieges weit<br />
über die US-amerikanische Landschaft<br />
aus, lässt se<strong>in</strong> Duo lange Strecken mit<br />
dem Auto zurücklegen und <strong>in</strong> verschiedenste<br />
soziale Milieus und familiäre<br />
Strukturen e<strong>in</strong>dr<strong>in</strong>gen. Doch mehr noch<br />
als die Weiten Amerikas s<strong>in</strong>d die Gesichter<br />
se<strong>in</strong>er Menschen der eigentliche<br />
Schauplatz des Krieges. Die Kamera<br />
bleibt immer auf Augenhöhe mit den Figuren,<br />
mischt affektive Gesichtsbewegungen<br />
mit Momenten der E<strong>in</strong>samkeit <strong>in</strong><br />
Räumen und Fluren leerer Häuser und<br />
zeichnet das <strong>in</strong>tensive <strong>Wir</strong>ken der Gefühle<br />
mit scharfen Kontrasten von Licht<br />
und Dunkelheit. Der Film entdeckt den<br />
E<strong>in</strong>zelmenschen und se<strong>in</strong> Gesicht als<br />
den wirklichen Schauplatz des Krieges.<br />
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sowie Instandhaltung und Pflege.<br />
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<strong>Wir</strong> danken unseren Inserenten für ihre Unterstützung<br />
und empfehlen unseren Lesern die Beachtung der Anzeigen.<br />
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KIRCHENMUSIK<br />
Mittwoch<br />
Kammermusikensemble, 18.30– 20.30 Uhr<br />
im Turmsaal, Turmstr. 21<br />
Leitung: Erika Maier-Bartholmes<br />
Donnerstag<br />
Spatzenchor, 15.15 – 15.45 Uhr bis 6 Jahre<br />
K<strong>in</strong>derchor 16.00 - 16.45 Uhr ab 7 Jahre<br />
im Turmsaal, Turmstr. 21<br />
Leitung: Timo R<strong>in</strong>ke, Tel. 54 80 54 00<br />
Johanniskantorei 20.00 Uhr<br />
im Geme<strong>in</strong>dehaus, Gr. Spill<strong>in</strong>gsgasse 24<br />
POSAUNENCHOR<br />
JOHANNISPOSAUNENCHOR<br />
Dienstag, 20.00 Uhr im Geme<strong>in</strong>dehaus<br />
Leitung: Manfred Beutel, Tel. 5 96 94 74<br />
TERMINKALENDER<br />
Bibellesekreis:<br />
Montag, 28. <strong>Juni</strong>, 19.30 Uhr<br />
im Geme<strong>in</strong>dehaus, Raum 1<br />
Entfällt im <strong>Juli</strong><br />
Literaturkreis:<br />
Donnerstag, 10. + 24. <strong>Juni</strong>, 15.00 Uhr<br />
Donnerstag, 8.+ 22. <strong>Juli</strong>, 15.00 Uh<br />
im Geme<strong>in</strong>dehaus, Raum 1<br />
Aktive Senioren: Donnerstag, 14-tägig<br />
Seniorentreff:<br />
Montag, 14.30 – 16.30 Uhr,<br />
im Geme<strong>in</strong>desaal – kostenloser Fahrdienst<br />
Besuchsdienst:<br />
Montag, 19. <strong>Juli</strong>, 18.00 Uhr, Turmsaal<br />
Senioren-Gymnastik:<br />
Mittwoch, 9.00 Uhr im Geme<strong>in</strong>desaal<br />
Kreativ-Kreis: Montags nach Absprache,<br />
Frau Hartmann, Telefon 45 35 07<br />
Englisch: Montag, 10.00 Uhr – 11.30 Uhr<br />
im Turmsaal, Turmstr. 21<br />
Englisch für (Wieder)E<strong>in</strong>steiger<br />
Freitag, 11.00 Uhr – 12.30 Uhr im<br />
Turmsaal, Turmstr. 21<br />
Anmeldung/Info: Sab<strong>in</strong>e Schlegel-Fann,<br />
Tel.: 29 38 26<br />
Französisch für Fortgeschrittene<br />
Mittwoch, 10.00 Uhr – 11.30 Uhr im<br />
Turmsaal, Turmstr. 21<br />
Anmeldung/Info: Dr. Christian Alix,<br />
Tel. 43 05 61 09<br />
E-Mail: <strong>in</strong>fo@ca-chante.com<br />
Homepage: www.ca-chante.com<br />
Gruppe Aufbruch<br />
Dienstag, 29. <strong>Juni</strong><br />
19.30 Uhr im Kirchen<strong>in</strong>foladen<br />
Entfällt im <strong>Juli</strong><br />
i<br />
W B<br />
PUNKT<br />
KIRCHENINFOLADEN DER EV. KIRCHENGEMEINDE FRANKFURT-BORNHEIM<br />
E-Mail: wib-punkt@arcor.de<br />
Kontakt: Pfarrer Matthias Weber,<br />
Tel. 94 50 82 13<br />
Saalburgallee 9<br />
60385 Frankfurt<br />
Tel. 36 60 14 620<br />
KINDER- UND<br />
JUGEND-GRUPPEN SPRECHZEITEN<br />
Die Treffen f<strong>in</strong>den im Geme<strong>in</strong>dehaus,<br />
Gr. Spill<strong>in</strong>gsgasse 24 statt.<br />
Jungenjungschar ab 9 Jahre<br />
Dennis und René Eisenacher,<br />
Tobias David, Christoph Kröber<br />
freitags, 17.00 –18.30 Uhr<br />
„Die Power-Farbkleckse“<br />
Mädchenjungschar ab 8 Jahre<br />
Ayla Arthur, Melanie Berthold,<br />
Tabea Henschke, Lena Preßler,<br />
Reg<strong>in</strong>a Flömer-St<strong>in</strong>g<br />
dienstags, 17.00 –18.30 Uhr vierzehntägig<br />
(siehe www.wir-<strong>in</strong>-bornheim.de)<br />
„BÄM“ Jugendkreis, ab 13 Jahre,<br />
<strong>Juli</strong>a Mehr, Cäcilie Schmidt,<br />
Tanja Pogantke<br />
mittwochs, 17.30 –19.00 Uhr vierzehntägig<br />
(siehe www.wir-<strong>in</strong>-bornheim.de)<br />
KUMA-Fun, Jugendliche 13-20 Jahre<br />
jeden 1. Dienstag im Monat<br />
19.00 –21.00 Uhr<br />
„FROST“ Mitarbeiterabend<br />
monatlich<br />
(siehe www.wir-<strong>in</strong>-bornheim.de)<br />
Geme<strong>in</strong>dejugendleitung:<br />
Reg<strong>in</strong>a Flömer-St<strong>in</strong>g, Jugendreferent<strong>in</strong>,<br />
Telefon 95 21 83 20<br />
E-Mail: floemer-st<strong>in</strong>g@ejw.de<br />
René Eisenacher, Tel. 0151 - 21 74 92 48<br />
HAUS SAALBURG<br />
Betreutes Wohnen, Saalburgallee 9<br />
Haus- und Heimleitung: Judith Mußler<br />
Tel. 20 45 76 - 40 10<br />
E-Mail: judith.mussler@haus-saalburg.de<br />
Stationäre Pflege, Andreaestraße 5<br />
Pflegedienstleitung: Carlos de la Fuente<br />
Tel. 20 45 76 40 40<br />
E-Mail: carlos.fuente@haus-saalburg.de<br />
www.haus-saalburg.de<br />
Altenheimseelsorge<br />
Pfr. W<strong>in</strong>fried Hess, Tel. 20 45 76 40 30<br />
Zentrale für ambulante Krankenpflege/Diakoniestationen<br />
gGmbH im Ev.<br />
Pflegezentrum<br />
Battonnstraße 26–28, 60311 Frankfurt,<br />
Telefon 25 49 20, Fax 25 49 21 98<br />
Bereich Mitte/<strong>Bornheim</strong>: 2549 21 23<br />
E-Mail: <strong>in</strong>fo@epzffm.de<br />
Mobile K<strong>in</strong>derkrankenpflege<br />
Kohlbrandstraße 16, Telefon 45 20 60<br />
Neuer Geme<strong>in</strong>depädagoge<br />
Michael Horch<br />
Geme<strong>in</strong>depädagoge für die Arbeit<br />
mit Senioren – Planungsbezirk Luther /<br />
<strong>Bornheim</strong> / Wartburg<br />
Mi + Do 9.00–11.00 Uhr im Geme<strong>in</strong>dehaus<br />
der Luthergeme<strong>in</strong>de, Tel. 43 43 52.<br />
KIRCHENVORSTAND<br />
Vorsitzender<br />
Pfarrer Jürgen Lehwalder, Tel. 94 54 7812<br />
Stellv. Vorsitzender<br />
Kurt Hugo, Telefon 0 6171/ 513 76<br />
GEMEINDEBÜRO<br />
Re<strong>in</strong>hild Kunze<br />
Turmstraße 21, 60385 Frankfurt<br />
Telefon 94 54 78-14, Fax 94 54 78 20<br />
E-Mail: ev.kgm.bornheim@web.de<br />
www.wir-<strong>in</strong>-bornheim.de<br />
Büroöffnungszeiten:<br />
Montag 11–13 + 16–19 Uhr<br />
Dienstag 14–16 Uhr<br />
Mittwoch geschlossen,<br />
Donnerstag 11–13 + 16–17 Uhr,<br />
Freitag 9–12 Uhr<br />
Bankverb<strong>in</strong>dungen: Postbank Frankfurt,<br />
Konto-Nr. 92755-606, BLZ 500 100 60<br />
Frankfurter Sparkasse,<br />
Konto-Nr. 69120, BLZ 500 502 01<br />
GEMEINDEPÄDAGOGE<br />
für die Arbeit mit K<strong>in</strong>dern und Familien<br />
im Planungsbezirk <strong>Bornheim</strong>/Seckbach<br />
Jakob Wegner, Telefon 94 54 78 13<br />
E-Mail: jakob.wegner@gmx.de<br />
KÜSTER<br />
Re<strong>in</strong>hardt L<strong>in</strong>der, Telefon priv. 49 30 227<br />
FAMILIENLANDHEIM BODENROD<br />
Telefon 0 60 85 / 22 50, Fax 0 60 85/32 81<br />
www.bodenrod.de<br />
KIRCHENMUSIK<br />
Chorleiter<strong>in</strong> Johanniskantorei<br />
Jeann<strong>in</strong>e Görde-Vogt,<br />
Telefon 0 60 74 / 2 30 23<br />
Organist<br />
Timo R<strong>in</strong>ke, Telefon 54 80 54 00<br />
HEILANDSBEZIRK<br />
Pfarrer Matthias Weber<br />
Telefon 94 50 82 13<br />
nach Vere<strong>in</strong>barung<br />
K<strong>in</strong>dergarten<br />
Orthstraße 10, Tel. 45 90 44,<br />
Fax 94 54 97 25<br />
E-Mail: heilands-kita@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />
Sprechzeit nach telef. Vere<strong>in</strong>barung<br />
Leiter<strong>in</strong>: Rosi Mayböhm<br />
JOHANNISBEZIRK<br />
Pfarrer<strong>in</strong> Susanne Habermann<br />
Telefon 94 4143 81<br />
nach Vere<strong>in</strong>barung<br />
Pfarrer Jürgen Lehwalder<br />
Turmstraße 21, Telefon 94 54 78 12<br />
nach Vere<strong>in</strong>barung<br />
Dekan Dr. Dietrich Neuhaus<br />
Telefon 94 54 78 -14 (Geme<strong>in</strong>debüro)<br />
oder 42 72 617-11, Fax 42 72 617-19<br />
E-Mail: dn@ev-dekanat-ffm.de<br />
K<strong>in</strong>dergarten<br />
Gr. Spill<strong>in</strong>gsgasse 22, Telefon 45 11 46<br />
E-Mail: Johannisk<strong>in</strong>dergarten@arcor.de<br />
Leitung: Veronika Hermann,<br />
Anne Lippert-S<strong>in</strong>gh
GOTTESDIENSTE<br />
JOHANNISKIRCHE FRANKFURT AM MAIN-BORNHEIM, TURMSTRASSE<br />
6. <strong>Juni</strong> 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (We<strong>in</strong>), Pfarrer Weber<br />
1. Sonntag nach Tr<strong>in</strong>itatis Kollekte: Für den Deutschen Evangelischen Kirchentag<br />
13. <strong>Juni</strong> 10.00 Uhr Taufgottesdienst, Pfarrer Lehwalder<br />
2. Sonntag nach Tr<strong>in</strong>itatis Kollekte: Für den Kirchen<strong>in</strong>foladen<br />
20. <strong>Juni</strong> 10.00 Uhr Gottesdienst, Pfarrer<strong>in</strong> Habermann<br />
3. Sonntag nach Tr<strong>in</strong>itatis 11.15 Uhr K<strong>in</strong>dergottesdienst <strong>in</strong> der Kirche<br />
Kollekte: Für besondere Aufgaben<br />
18.00 Uhr Benefizkonzert mit Daja Leevke und Jor<strong>in</strong> Sandau<br />
27. <strong>Juni</strong> 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (Saft), Vikar<strong>in</strong> W<strong>in</strong>kel<br />
4. Sonntag nach Tr<strong>in</strong>itatis Kollekte: Für Familienlandheim Bodenrod<br />
18.00 Uhr Benefizkonzert mit dem Jugend-Musik-Ensemble<br />
4. <strong>Juli</strong> 10.00 Uhr Gottesdienst, Pfarrer Weber<br />
5. Sonntag nach Tr<strong>in</strong>itatis Kollekte: Für Flüchtl<strong>in</strong>ge und Asylsuchende<br />
11. <strong>Juli</strong> 10.00 Uhr Taufgottesdienst, Pfarrer<strong>in</strong> Habermann<br />
6. Sonntag nach Tr<strong>in</strong>itatis Kollekte: Für krebskranke K<strong>in</strong>der<br />
18. <strong>Juli</strong> 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (We<strong>in</strong>), Pfarrer Weber<br />
7. Sonntag nach Tr<strong>in</strong>itatis Kollekte: Für besondere gesamtkirchliche Aufgaben<br />
der EKD<br />
25. <strong>Juli</strong> 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (Saft),<br />
8. Sonntag nach Tr<strong>in</strong>itatis Dekan Dr. Neuhaus<br />
Kollekte: Für Jugendarbeit<br />
1. August 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (We<strong>in</strong>),<br />
9. Sonntag nach Tr<strong>in</strong>itatis Pfarrer Lehwalder<br />
Kollekte: Für die K<strong>in</strong>der-und Familienerholung<br />
Gottesdienste donnerstags 16 Uhr, Heilandskapelle im Haus Saalburg<br />
Evangelische Gottesdienste: 3. <strong>Juni</strong>, 17. <strong>Juni</strong>, 1. <strong>Juli</strong>, 15. <strong>Juli</strong>, 29. <strong>Juli</strong><br />
Katholische Gottesdienste: 10. <strong>Juni</strong>, 24. <strong>Juni</strong>, 8. <strong>Juli</strong>, 22. <strong>Juli</strong><br />
Gottesdienst „für Patienten und Nachbarn“<br />
mittwochs, um 18.00 Uhr, <strong>in</strong> der neuen Kapelle des Bethanien-Krankenhauses, Haus D, 5. Stock.<br />
Die Gottesdienste werden verantwortet von der evangelischen, evang.-methodistischen und der katholischen Seelsorge.