Komplexe Bauaufgaben - klassische Lösungen - Graphisoft Center ...
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GRAPHISOFTNEWS<br />
Architektur und Bauen in einer vernetzten Welt<br />
Eine Erfolgsgeschichte<br />
20 Jahre GRAPHISOFT Deutschland<br />
Vor Ort in aller Welt<br />
Die Falkenstein Projektmanagement GmbH<br />
<strong>Komplexe</strong> <strong>Bauaufgaben</strong> -<br />
<strong>klassische</strong> <strong>Lösungen</strong><br />
Goetz Hootz Castorph Architekten<br />
Ausgabe 2/08<br />
2,45 Euro<br />
Foto: © Michael Heinrich, München
GRAPHISOFTNEWSEDITORIAL<br />
»Früher war mehr Lametta ....«<br />
quengelt Opa Hoppenstedt in dem längst zum Klassiker avancierten<br />
Weihnachtssketch von Loriot. Ja, früher war wohl alles besser! Nicht nur<br />
der Humor war feinsinniger und intelligenter – wie es anlässlich des 85.<br />
Geburtstags des Grandseigneurs der deutschen Komik in vielen Fest reden<br />
gebetsmühlenartig wiederholt und beklagt wurde, sondern ach wie gut<br />
waren doch die Zeiten, als der DAX satte Zuwachsraten verzeichnete,<br />
und die Wirtschaftsweisen konjunkturelles Wachstum versprachen.<br />
Ja, selbstverständlich bietet die Krise auf den internationalen Finanzmärkten keinen Anlass<br />
zum Jubel. Ich wage hier keine Prognosen, dann säße ich entweder vor einer Kristallkugel,<br />
oder ich würde als Analyst ein Jahreseinkommen verbuchen, das Sie vielleicht als unmoralisch<br />
empfänden. Aber gerade die Analysten haben sich oft getäuscht, und Unsinn ist in den vergangenen<br />
Monaten genug geredet und geschrieben worden. Ich weiß nur eines, wir bleiben<br />
ruhig und wir bleiben uns treu, trotz aller Aufgeregtheit, die um uns herum herrscht. Wir werden<br />
alles tun, um diese Krise zu bewältigen - und das wird uns auch gelingen! Es ist schließlich<br />
nicht die erste, die wir gemeistert haben. Auch wenn auf den Baumarkt einige Unsicher heiten<br />
zukommen, so stellen sich im Sinne des nachhaltigen, energieeffizienten Bauens so viele neue<br />
und notwendige <strong>Bauaufgaben</strong>, die es mit Kreativität und mit einem zukunftsorien tierten Blick<br />
zu lösen gilt, und die wiederum einigen Anlass zum Optimismus geben.<br />
Auf uns als Partner an Ihrer Seite können Sie dabei zählen – und das seit nunmehr 20 Jahren.<br />
Und wenngleich ich lieber nach vorne schaue als zurück, erinnere ich mich gerne an meine<br />
Anfangszeit bei GRAPHISOFT. Wir waren damals nicht besser, aber wir waren gut, sind es<br />
geblieben und werden es weiterhin sein.<br />
Im Jahr 2008 haben wir mit ARCHICAD 12 ein innovatives und erfolgreiches Release auf den<br />
Markt gebracht. Unsere Entwicklungsabteilung hat sich aber keineswegs auf ihren Lorbeeren<br />
ausgeruht. Wir sind nicht abergläubisch und haben keine Angst vor der Zahl 13. Also, Sie<br />
können gespannt sein – da ist Musik drin! Und apropos Musik: Vielleicht erinnern Sie sich<br />
noch an den Hit des »Geburtsjahres« von GRAPHISOFT Deutschland : »Don’t worry, be<br />
happy« von Bobby Mcferrin »ohrwurmte« es 1988 allerorts aus den Lautsprechern.<br />
In diesem Sinne und ob mit mehr oder weniger Lametta, ich wünsche Ihnen ein schönes,<br />
besinnliches Weihnachtsfest und ein gesundes, erfolgreiches Neues Jahr!<br />
Herzlichst Ihr<br />
Johannes Reischböck<br />
Geschäftsführer der GRAPHISOFT Deutschland GmbH<br />
Vice President Worldwide Sales
Neues Rund um GRAPHISOFT<br />
GRAPHISOFT unterwegs<br />
Grosse Resonanz, zufriedene Besucher<br />
Bau 2009<br />
GRAPHISOFT-Community<br />
Special 20 Jahre GRAPHISOFT Deutschland<br />
Poesie in Flaschen - Das Weingut Werner Anselmann<br />
Projekte unserer Kunden Bauten für die Lebensmittelindustrie, Falkenstein Projektmanagement GmbH<br />
<strong>Komplexe</strong> <strong>Bauaufgaben</strong> – <strong>klassische</strong> <strong>Lösungen</strong>, Goetz Hootz Castorph Architekten<br />
und Stadtplaner BDA<br />
Wir gratulieren<br />
Lehre und Forschung Auf der Suche nach der Hammaburg<br />
Service + Produkte<br />
Produkt GRAPHISOFT HKLSE-Modeller<br />
Service Techtipps<br />
Der Buchtipp<br />
4<br />
5<br />
5<br />
6<br />
26<br />
10<br />
14<br />
21<br />
17<br />
18<br />
24<br />
21<br />
GRAPHISOFTNEWSINHALT<br />
Herausgeber:<br />
GRAPHISOFT Deutschland GmbH<br />
Lindwurmstraße 129e<br />
D-80337 München<br />
Tel. (089) 7 46 43-0<br />
www.graphisoft.de<br />
Redaktion:<br />
GRAPHISOFT Deutschland GmbH<br />
Daniela Kolk und<br />
Angelika Keitsch, movens<br />
Agentur für Publishing,<br />
PR und Design<br />
Regensburger Straße 15<br />
10777 Berlin<br />
Tel. (030) 21 47 89 88<br />
Fax (030) 31 50 82 67<br />
Grafikdesign:<br />
GRAPHISOFT Deutschland GmbH<br />
Daniela Kolk und<br />
form+zeichen<br />
Aberlestraße 18 Rgb<br />
81371 München<br />
Tel. (089) 39 29 56 86<br />
Druck:<br />
Dinauer GmbH Medienbetrieb<br />
Lindberghstr. 4<br />
82178 Puchheim<br />
Telefon: (089) 800 999-0<br />
3
GRAPHISOFTNEWSNEUES RUND UM GRAPHISOFT<br />
GRAPHISOFT<br />
unterwegs<br />
Auch die mittlerweile fünfte Virtual Building Tour war<br />
ein Erfolg: Gefüllte Säle, aufmerksame, gut ge launte<br />
Gäste, die sich beeindruckt zeigten – sowohl von den<br />
Vorteilen der Arbeit mit dem Virtuellen Gebäude -<br />
modell im Allgemeinen als auch von den Möglich -<br />
keiten, die ARCHICAD 12 bietet, im Be son deren. Zu<br />
der Produktpräsentation kamen an verschiedenen<br />
Veranstaltungsorten interessante Werk berichte beispielsweise<br />
von Giovanni Ferrara, Prof. Ruth Berktold<br />
oder Klaus Krex.<br />
Rund 1.000 Besucher in Deutschland und Österreich<br />
nahmen in diesem Herbst die Gelegenheit wahr, sich<br />
über die GRAPHISOFT Technologie und das Arbeiten<br />
mit ARCHICAD eingehend und aus erster Hand zu<br />
informieren.<br />
BEIM SECHSTEN GRAPHISOFT-ARCHITEKTEN-TAG<br />
AM 6. JUNI IN MÜNCHEN<br />
4<br />
Große Resonanz und<br />
zufriedene Besucher<br />
»Eine rundum interessante, vielseitige und informative<br />
Veranstaltung, die obendrein viel Spaß macht« - so lautete das<br />
einhellige Urteil der mehr als 400 Besucher des sechsten<br />
GRAPHISOFT-ARCHITEKTEN-TAGES in der Alten Kongress -<br />
halle auf der Theresienhöhe in München.<br />
Gute Noten gab es für das Workshop-Programm, das auch in<br />
diesem Jahr wieder viele Teilnehmer anlockte, großes<br />
Interesse und viel Applaus ernteten Holger Kreienbrink und<br />
Ralph Schwaiger für ihre kurzweilige Präsentation des neuen<br />
Release ARCHICAD12; und auch das übergreifende Fach -<br />
programm mit Vorträgen beispielsweise über die HOAI, energieeffizientes<br />
Bauen oder die wirtschaftliche Orga ni sation des<br />
Architekturbüros fand lebhafte Resonanz. So fiel manchem<br />
Teilnehmer beim sechsten Branchentreff – in diesem Jahr<br />
übrigens erstmals mit Gästen auch aus Österreich – angesichts<br />
der Fülle des Programms die Entscheidung für einen<br />
der zeitgleich laufenden Vorträge schwer.
Sehr gut kam auch der Veranstaltungsort an, der sich doch<br />
erheblich von den Locations der Vorjahre unterschied: Die<br />
Alte Kongresshalle, ein Kleinod der 50er Jahre Architektur, das<br />
erst im vergangenen Jahr nach aufwändigen Restau rier ungs -<br />
arbeiten wieder eröffnet wurde.<br />
BAU 2009<br />
Das neue Jahr beginnt mit einem Top-Event<br />
der europäischen Bauwirtschaft: der<br />
BAU 2009 vom 12. bis 17. Januar 2009.<br />
Wir haben die schärfsten Tools!<br />
Selbstverständlich zeigt GRAPHISOFT als Marktführer Flagge auf dieser führenden Fachmesse, die sich<br />
mit der Bau IT in den vergangenen Jahren auch zu einer wichtigen Präsentations- und Kommu -<br />
nikationsplattform für die IT-Branche im Bauwesen etabliert hat.<br />
Unter dem Motto »Wir haben die schärfsten Tools!« laden wir Sie herzlich ein auf unseren<br />
Messestand:<br />
Halle C3, Stand 323.<br />
Es erwarten Sie jede Menge Informationen über die innovativen, ausgereiften Tools von GRAPHISOFT.<br />
Bei uns erfahren Sie alles über ARCHICAD 12, die erste Architektursoftware ohne Tempolimit, die nicht<br />
nur schnelle, sondern auch scharfe Denker überzeugt.<br />
Eine rundum gelungene Veranstaltung: gute Stimmung,<br />
reger Informations- und Meinungsaustausch und interessante<br />
Ge sprä che – wie es sich für den GRAPHISOFT-ARCHITEKTEN-<br />
TAG gehört. Nur ein Wermutstropfen: Das für den Abend<br />
geplante Picknick auf der Theresienwiese, das fiel dann doch<br />
Und selbstverständlich halten wir auch wieder ein Präsent für Sie bereit:<br />
ein nützliches, scharfes Werkzeug, die »Major Multizange«.<br />
den un gemütlichen, wenig sommerlichen Temperaturen<br />
zum Opfer. So ließen sich viele Besucher den GRAPHISOFT-<br />
Wein lieber in geschlossenen Räumlichkeiten schmecken.<br />
Also, einfach registrieren unter: www.graphisoft.de oder www.graphisoft.at<br />
Wir freuen uns auf Sie.<br />
5
Vom Außenseiter zum Key Player<br />
20 Jahre GRAPHISOFT Deutschland<br />
20 Jahre ist es her, dass die erste Niederlassung außerhalb<br />
Budapests als GRAPHISOFT Computer Programme GmbH in<br />
München gegründet wurde. Dabei war es nicht in erster<br />
Linie die Absicht, von hier aus den deutschen Markt zu<br />
erobern; Gábor Bojár und seine Mitarbeiter hielten das im<br />
Jahre 1988 noch für ein eher aussichtsloses Unterfangen.<br />
Vielmehr sollten aus dem deutschen Büro alle internationalen<br />
Geschäfte des jungen Unternehmens abgewickelt werden.<br />
Warum das? Nun, zum Beispiel, weil man von München aus<br />
überall hin in die Welt telefonieren und faxen konnte. In<br />
Budapest, damals noch hinter dem Eisernen Vorhang, war<br />
eben das und vieles andere nicht möglich. Das Münchener<br />
Büro: anfangs also eher ein Logistikzentrum – Basisstation für<br />
die Geschäfte des ungarischen Softwareentwicklers mit dem<br />
»kapitalistischen Ausland«.<br />
Doch die Dinge änderten sich schnell. Nicht »nur«, weil<br />
1989 nach dem Fall der Mauer die Welt ganz anders aussah,<br />
sondern auch weil Gábor Kazár, Geschäftsführer des<br />
Münchener Büros, den Vertrieb von ARCHICAD in Deutschland<br />
selbst übernehmen wollte. Der bisherige Distri butor hatte nach<br />
6<br />
18 Monaten aufgegeben. Die Zeiten waren für GRAPHISOFT<br />
alles andere als rosig, denn ungarische Produkte waren auf<br />
dem deutschen Markt überhaupt nicht gefragt. »Glaubt Ihr<br />
aus dem hintersten Osten tatsächlich auch nur eine entfernte<br />
Ahnung davon zu haben, was wir Planer in Deutschland<br />
brauchen?« So und ähnlich freundlich formulierte sich die<br />
Haltung deutscher Architekten gegenüber GRAPHISOFT, erinnert<br />
sich Gábor Bojár. Eine schlechte Start position, um auf<br />
dem deutschen Markt zu reüssieren, hatte GRAPHISOFT<br />
außerdem angesichts eines im Vergleich zu den Wettbe -<br />
werbern verschwindend kleinen Marketingetats. »Auf der<br />
ACS Anfang der 90er Jahre war alles vertreten, was Rang und<br />
Namen in der Branche hatte. Kostspielige Informations- und<br />
Werbematerialien auf großen, aufwändig gestalteten<br />
Messeständen! GRAPHISOFT dagegen lud auf einen gerade<br />
einmal neun Quadratmeter großen Faltstand ein, der mit<br />
einem scheußlichen blauen Teppichboden ausgelegt war<br />
und über zwei riesengroße Macintosh-Rechner verfügte.<br />
Wenn man die Tastatur bediente, wackelte der ganze Stand,«<br />
erinnert sich Johannes Reischböck.
GRAPHISOFTNEWSGRAPHISOFT-COMMUNITY<br />
GRAPHISOFT war ein Außenseiter, ein Exot unter den damals<br />
noch über 60 Anbietern von Architektursoftware: bescheiden<br />
im werblichen Auftritt, aber zukunftsweisend, revolutionär,<br />
was die Technologie anging. Während ein Großteil der Ent -<br />
wick ler von CAD-Systemen für Architekten reine Zeichen pro -<br />
gramme herstellte, also das gute alte Reißbrett digitalisierte,<br />
brachte GRAPHISOFT die erste modellgestützte 3D-Archi -<br />
tektur software auf den Markt. Das Konzept des Virtuellen<br />
Gebäudemodells stellte einen wesentlichen Unterschied zu<br />
anderen Architekturpaketen dar: eine neue Technologie , die<br />
längst von den Wettbewerbern aufgegriffen wurde und mittlerweile<br />
als BIM (Building Information Model) zum Standard<br />
geworden ist.<br />
»Damals standen viele Architekten skeptisch vor unserem<br />
Programm und belächelten die bunten Bilder, die man als<br />
frühe Form des Renderings mit ARCHICAD erzeugen konnte«,<br />
so Johannes Reischböck.<br />
Die ersten ARCHICAD-Anwender in Deutschland waren ausgesprochen<br />
Macintosh und Technik affin, und es waren sehr<br />
tolerante Kunden, die das gesamte Paket, die Lösung an sich<br />
so faszinierend fanden, dass sie über einige Schwächen hinwegsahen.<br />
»Das waren Pionierzeiten sowohl für die Kunden<br />
als auch für uns. Als ich anfing ARCHICAD zu vertreiben«,<br />
erzählt Reischböck, der seit 1989 für Hauser, einen ARCHICAD-<br />
Händler in München arbeitete, bevor er 1994 die Geschäfts -<br />
führung der GRAPHISOFT Deutschland GmbH übernahm,<br />
»war es nichts Ungewöhnliches, dass Kunden nachts um<br />
1.00 Uhr oder aber am Wochenende bei mir anriefen, wenn<br />
sie ein Problem hatten«.<br />
Das hat sich freilich im Laufe der beispiellosen Erfolgs -<br />
geschichte, die GRAPHISOFT in den 90er Jahren in Deutschland<br />
schrieb, und angesichts der sprunghaft wachsenden Kunden -<br />
zahlen geändert. Die Kundennähe jedoch ist geblieben.<br />
1995 entwickelte Reischböck das Solution-Partner-Konzept.<br />
Bis dahin war ARCHICAD noch von rund 240 Apple-Händlern<br />
vertrieben worden, die freilich nur in wenigen Fällen die<br />
Kunden wirklich beraten konnten. Dagegen verlangte<br />
Reischböck von seinen Händlern fachliches Know-how, Bera -<br />
tungs kompetenz und sicherte ihnen im Gegenzug regionale<br />
Exklusivität zu. Ein Konzept, das aufging und jedem ARCHICAD-<br />
Anwender einen GRAPHISOFT-Partner ganz in seiner Nähe<br />
garantiert. Dabei sind die GRAPHISOFT <strong>Center</strong> wesentlich<br />
mehr als Verkaufsstellen, vielmehr haben sie sich im Laufe der<br />
Jahre zu beliebten Kommunikations- und Infor ma ti ons zent ren<br />
für Architekten entwickelt.<br />
Der deutsche Markt – zunächst als aussichtslos eingestuft -<br />
war nach ein paar Jahren der führende und wichtigste des<br />
Unter nehmens geworden. Das ist so geblieben. Noch heute<br />
spricht man in den USA in diesem Zusammenhang gerne<br />
vom »deutschen Wunder«.<br />
»Ein bisschen Emotionalität ist dadurch, dass wir gewachsen<br />
sind, freilich auf der Strecke geblieben«, bedauert Johannes<br />
Reischböck. »Aber die enge Kundenbindung ist geblieben.<br />
Das partnerschaftliche Verhältnis zu unseren Kunden ist nicht<br />
nur Credo der GRAPHISOFT Deutschland GmbH, sondern<br />
auch gelebte Unternehmenskultur. In diesem Sinne möchte<br />
ich mich anlässlich unseres Jubiläums bei allen unseren<br />
Kunden für ihr Vertrauen bedanken. Ich freue mich auf eine<br />
weiterhin gute, partnerschaftliche Zusammenarbeit.«<br />
8
GRAPHISOFTNEWSGRAPHISOFT-COMMUNITY<br />
Funktionalität - Hygiene - Wirtschaftlichkeit<br />
Unser Kunde Falkenstein Projektmanagement GmbH<br />
plant und erstellt Bauten für die Lebensmittelindustrie<br />
Vor Ort – in aller Welt<br />
Die Liste der Referenzen scheint endlos; ein Blick auf die<br />
Weltkarte, die ihre Projektstandorte ausweist, ist beeindruckend.<br />
Seit 25 Jahren plant und realisiert die Falkenstein<br />
Projektmanagement GmbH weltweit Bauten für die Fleischund<br />
Lebensmittelindustrie. Egal, ob in Deutschland, Westoder<br />
Osteuropa, in Afrika, Lateinamerika oder Asien, der<br />
General planer aus dem schwäbischen Aulendorf kann mit<br />
über 200 erfolgreich realisierten Projekten aufwarten - und die<br />
Zeichen stehen weiterhin auf Expansion. Schwerpunkt ist<br />
nach wie vor die Fleisch verarbeitende Industrie, dazu kommen<br />
Bauten für die Milchproduktion, Salat- und Kuchener -<br />
zeugnisse. Das Planungsbüro, das neben seinem Hauptsitz<br />
im Musterländle zwei weitere Niederlassungen in Brasilien<br />
und Bulgarien unter hält, stellt sich selbstverständlich auch<br />
aktuellen Ent wicklungen und damit neuen Heraus forder -<br />
ungen. Der Markt verlangt zunehmend nach Convenience<br />
Produkten, Snacks und Fingerfood bis hin zu Fertigmenüs. So<br />
plant das Büro derzeit für eine litauische Supermarktkette<br />
einen Bau, in dem Kuchen, Salat, Fleisch- und Fischprodukte<br />
10<br />
parallel und völlig getrennt voneinander produziert werden<br />
können.<br />
<strong>Komplexe</strong> Aufgaben, ganzheitliche <strong>Lösungen</strong><br />
Bauten für die Lebensmittelindustrie beinhalten hochkomplexe<br />
Planungsaufgaben. Gestalterisches Können allein, das<br />
reicht hier nicht aus. Fachliches Know-how, ingenieurtechnisches<br />
Können, Kompetenz und Erfahrung sind gefragt,<br />
denn das Bauwerk bildet nur im Zusammenspiel mit einer<br />
Vielzahl von Installationen eine funktionierende Einheit –<br />
dazu gehören neben der Medienversorgung, die Alt- und<br />
Abwasserentsorgung, die Kältetechnik, innerbetriebliche<br />
Transport- und Fördereinrichtungen sowie die unterschiedlichsten<br />
maschinellen Ausrüstungen. Das A und O bei der<br />
Planung ist daher, von Anfang an einen logischen Ablauf zu<br />
konfigurieren, der in allen Produktionsstufen bis hin zum<br />
Endprodukt nur lineare Prozesse nach dem Prinzip »first in –<br />
first out« abbildet. Hygiene, Funktionalität und Wirt schaft -<br />
lichkeit haben dabei oberste Priorität. »Bei der Planung ist<br />
darauf zu achten«, erläutert Christian Falkenstein, Geschäfts -<br />
führer der Falkenstein Projektmanagement GmbH, »dass alle<br />
Funktionseinheiten so ineinander greifen, dass die Wege kurz<br />
sind, die Ver- und Entsorgung optimal gewährleistet und die<br />
Baukörper auf einem Rückgrat (Spine) angedockt sind.<br />
Dieses Rückgrat bildet die zentrale, mittlere Achse des<br />
gesamten <strong>Komplexe</strong>s, die die energetische Versorgung (dazu<br />
gehören Dampf, Wasser, Strom, Druckluft und Kälte) aufnehmen<br />
muss. Über diese Mittelachse funktioniert auch die<br />
Entsorgung. Personal- und Produktwege sind kreuzungsfrei<br />
anzulegen und müssen ein Höchstmaß an Flexibilität und<br />
Führung garantieren. Die Raumgrößen sollten so ausgelegt<br />
sein, dass sie ein optimales Kühlvolumen gewährleisten. Die<br />
unterschiedlichen Installationen sind – wenn möglich – konsequent<br />
über ein eigenes Installationsgeschoss in Trassen zu<br />
führen, damit sie weder Raumstruktur noch Hygiene beeinträchtigen.<br />
In vielen modernen Betrieben besteht darüber<br />
hinaus der Wunsch nach Transparenz, nach einer gläsernen<br />
“<br />
Produktion“. Diese Forderung lässt sich mit einem Kontrollund<br />
Besuchergang lösen, der es ermöglicht, die wichtigsten<br />
Produktionsprozesse von oben zu verfolgen,« fasst Christian<br />
Falkenstein die Planungsmaximen zusammen.
11<br />
Lebensmittel für den Weltmarkt – Fertigmenüs für Pilger<br />
Falkenstein entwickelt auf das jeweilige Produkt abgestimmte<br />
Gesamtlösungen. Die Leistungen des Büros erstrecken sich<br />
dabei von der Standortuntersuchung über die koordinierte<br />
Generalplanung und Bauleitung bis hin zur Inbetriebnahme<br />
des Projektes. Schon lange steht der Name bei Fachleuten<br />
der Branche für ein weltweit agierendes Team, für wirtschaftliche<br />
<strong>Lösungen</strong>, erfolgreiche Bauvorhaben unterschiedlicher<br />
Größen ordnung für die verschiedensten Auftraggeber<br />
auf allen fünf Kontinenten.<br />
Eines ihrer größten Projekte ist ganz sicherlich der Bau für die<br />
brasilianische Perdigãgo-Gruppe in Rio Verde im Bundesstaat<br />
Goias. Auf einem 200 Hektar großen Grundstück wurden<br />
eine Produktionsstätte für Fleischwaren und Lebensmittel mit<br />
einer Nutzfläche von 100.000 qm und einer Investi ti ons -<br />
summe von 130 Millionen USD errichtet. Hier wird mit<br />
einem täglichen Produktionsvolumen von 1.000 Tonnen für<br />
den Weltmarkt produziert. Etwas beschaulicher dagegen<br />
geht es beispielsweise bei der Müller Fleisch GmbH in<br />
Birkenfeld zu. Hier arbeiten rund 90 Mitarbeiter an sechs<br />
Tagen in der Woche und stellen Frischfleischprodukte wie
GRAPHISOFTNEWSGRAPHISOFT-COMMUNITY<br />
12<br />
Schnitzel, Hackfleisch und Bratwürste für den Endver -<br />
braucher her – immerhin auch 500 Tonnen in der Woche.<br />
Mit dem Frische<strong>Center</strong> in Frankfurt a.M. realisierte Falkenstein<br />
das Konzept eines innovativen Fleischversorgungszentrums,<br />
in dem Gastronomie und Fleischerhandwerk ihre Einkäufe zentral<br />
abwickeln können. Mit 1000 Tonnen pro Woche werden<br />
hier rund 80 Prozent des Fleischgroßhandelsumsatzes des<br />
gesamten Bundeslandes Hessen erzielt.<br />
Wie gefragt die Planungsleistungen des Büros auf der ganzen<br />
Welt sind, beweist ein aktuelles, zur Zeit in Planung befindliches<br />
Projekt in Saudi Arabien. In der Stadt Mekka will ein<br />
saudisches Catering-Unternehmen einen Betrieb errichten<br />
lassen, in dem täglich circa 30.000 Mahlzeiten für die muslimischen<br />
Pilger erzeugt werden. Heiliger Boden, den entsprechend<br />
den Vorschriften des Islam kein Ungläubiger<br />
betreten darf. Das heißt, allen Mitarbeitern des deutschen<br />
Büros ist der Zutritt auf das Grundstück versagt. Dennoch ist<br />
der Bauherr davon überzeugt, das richtige Büro beauftragt zu<br />
haben. Auch für das auf internationalem Terrain so erfahrene<br />
Team von Falkenstein – ein ungewöhnlicher Auftrag.
Koordination und eine leistungsfähige Software<br />
Die perfekte Zusammenarbeit unterschiedlicher Fachplaner<br />
und die Koordination verschiedenster Planungsleistungen<br />
sind ein wesentlicher Faktor für die Wirtschaftlichkeit und das<br />
Gelingen eines Projektes. Architekten, Ingenieure und Tech -<br />
no logen arbeiten bei Falkenstein in Projektgruppen interdisziplinär<br />
unter Einbeziehung von Internet, CAD und EDV in<br />
international vernetzten Büros zusammen. Die Vielzahl der<br />
Planungs- und <strong>Bauaufgaben</strong> im Ausland einerseits sowie die<br />
unbedingte Notwendigkeit exakter Koordi nation auf der<br />
anderen Seite begründete die Entscheidung des Büros für<br />
ARCHICAD.<br />
»Wir sind bereits Mitte der 90er Jahre aufgrund ihrer internationalen<br />
Verbreitung auf die Software von GRAPHISOFT umgestiegen«,<br />
erinnert sich Christian Falkenstein. »Damals arbeiteten<br />
wir an Projekten in Brasilien und Chile, wo ARCHICAD gut<br />
vertreten war. Wie ein Wunder erschien es uns damals – klar,<br />
das ist schon eine Weile her - als wir bei einem Bauprojekt in<br />
Brasilien die in Deutschland gefertigten Pläne sowohl in<br />
unserer brasilianischen Niederlassung als auch auf der noch<br />
einmal 1.000 Kilometer entfernten Baustelle problem los auf<br />
Knopfdruck plotten konnten. Die internationale Verbreitung<br />
von ARCHICAD bewährt sich nach wie vor, so dass wir die<br />
Entscheidung nie bereut haben.«<br />
Ein weiteres Argument für die Software ist ihre hervorragende<br />
Kompatibilität mit anderen Programmen. Die meisten Fach -<br />
planer – seien es Ingenieure für Lebensmittel techno lo gie, der<br />
Abwassertechnik oder Kältetechnik – arbeiten mit AutoCAD.<br />
Der Datenaustausch mit ARCHICAD funktioniert hervorragend,<br />
was bei der Komplexität der Planungsleistungen un -<br />
verzichtbar ist. Alle 3D-Daten der Fachingenieure lassen sich<br />
mühelos in den ARCHICAD-Plan exportieren und zu einer<br />
Datei zusammenführen. So enthalten die Ausführungs pläne<br />
neben den architektonischen Details und der Haustechnik, die<br />
kompletten Pläne für die Energie vers orgung, Abwasser- und<br />
Kältetechnik sowie die Montage pläne der Maschinen. Einer -<br />
seits wichtig, dass alle Informationen in einem Daten modell<br />
zusammengefasst werden, auf der anderen Seite sind diese<br />
komplizierten Pläne für die einzelnen Gewerke dann nur<br />
noch schwer lesbar.<br />
»Mit ARCHICAD ist das überhaupt kein Problem«, freut sich<br />
Alexander Wolf, EDV-Beauftragter bei Falkenstein. Ganz einfach,<br />
per Knopfdruck lassen sich die Pläne beispielsweise für<br />
den Rohbau, Heizung, Lüftung, Sanitär, d.h. für die unterschiedliche<br />
Gewerke extrahieren. Falkenstein verfügt über 17<br />
ARCHICAD12 Lizenzen.<br />
13
GRAPHISOFTNEWSGRAPHISOFT-COMMUNITY<br />
<strong>Komplexe</strong> <strong>Bauaufgaben</strong> – <strong>klassische</strong> <strong>Lösungen</strong><br />
Atrium der Firmenzentrale Drägerwerk AG<br />
14<br />
Zwei Projekte unseres Kunden Goetz Hootz Castorph<br />
Grund zum Feiern gab es in den vergangenen Wochen reichlich<br />
bei Goetz Hootz Castorph Architekten und Stadtplaner<br />
BDA. Nicht nur, dass das Münchener Architekturbüro den<br />
Wettbewerb um die Bebauung des Baufeldes Riem MK 1, mit<br />
11.000 qm eine der größten Flächen auf dem neuen<br />
Münchener Messegelände, für sich entscheiden konnte, außerdem<br />
wurden zwei ausgesprochen reputierliche Bauvor haben<br />
fertig gestellt und ihrer Bestimmung übergeben.<br />
Im August 2008 bezogen rund 1.000 Mitarbeiter der<br />
Drägerwerk AG, die bis dahin an unterschiedlichen Stand -<br />
orten tätig waren, die neue Firmenzentrale des internationalen<br />
Unternehmens der Medizintechnik in Lübeck. Das Gebäude<br />
liegt zentral oberhalb der Trave in einem Industrieareal, das<br />
gegenwärtig zu einer parkartigen »Wissenslandschaft«<br />
umgestaltet wird.<br />
»Unser Entwurf für das Verwaltungs- und Forschungs ge -<br />
bäude bezieht sich typologisch auf das Pavillonsystem, wie es<br />
SOM (Skidmore, Owings & Merrill) in der Blütezeit des<br />
International Style als weltweiten Standard etablierten«, be -<br />
schreibt Marco Goetz den gestalterischen Ansatz. Das klas -<br />
sische Vorbild wurde den zeitgemäßen Forderungen des<br />
Bauherren nach höchster Flexibilität der Raumbelegung<br />
angepasst.
Firmenzentrale der Drägerwerk AG in Lübeck<br />
»So entstand die Grundstruktur des 33.000 qm Brutto -<br />
geschossfläche umfassenden Firmengebäudes durch das<br />
»Verschmelzen« einzelner Pavillons zu einer netzartigen, von<br />
Höfen gegliedertem Großstruktur, die sich dem Gelände -<br />
verlauf folgend auf den sanften Hügel legt«, erläutert der<br />
Architekt. Labor- und Bürobereiche schlängeln sich um vier<br />
Innenhöfe. Die drei- bis fünfgeschossigen mehrfach abgestuften<br />
Gebäudeteile schaffen durch offene Flächen im<br />
Inneren eine räumlich-konzeptionelle Verknüpfung der einzelnen<br />
Unternehmensbereiche. Die Stufung der Geschosse<br />
wird durch das Ansteigen der obersten Geschossdecke noch<br />
einmal betont. Hier befinden sich sehr hohe Großraumbüros;<br />
ungeteilte Raumabschnitte von 120 Metern Länge erfüllen<br />
den Wunsch des Nutzers nach Freiheit und Flexibilität der<br />
betrieblichen Organisation. Das Ineinandergreifen der Räume<br />
für Entwicklung, Vertrieb, Marketing etc. soll den Kommu ni -<br />
kationsfluss der Mitarbeiter unterstützen; das zentrale glas -<br />
überdeckte Atrium ist als »kommunikatives Herz« der Firmen -<br />
zentrale konzipiert.<br />
Die Strukturierung in einzelne miteinander verbundene, ab -<br />
gestufte Gebäudeteile erfüllt nicht nur die räumlichen<br />
Anforderungen des Bauherren, sondern verleiht dem<br />
Komplex zugleich eine <strong>klassische</strong> Eleganz und Leichtigkeit<br />
und schafft eine harmonische Integration des Solitärs in die<br />
umgebende Parklandschaft. Der Eindruck der Transparenz<br />
wird durch die großen Glasflächen der Fassade unterstützt.<br />
Aber auch Backstein – das traditionelle Baumaterial der<br />
Hansestadt – findet Verwendung wenngleich nicht am<br />
Gebäude so doch in der Außenraumgestaltung: teppichartig<br />
geometrisierend in den Höfen, weich geschwungen als<br />
Fortführung der traditionellen Gartenwege im Kontext des<br />
Parks. (Außenanlagen von Vogt Landschaftsarchitekten)<br />
Szenenwechsel: Von den Ufern der Trave an die Isar. »Wohnen<br />
im Herderpark« in Bad Tölz ist das zweite Projekt von Goetz<br />
Hootz Castorph, das kürzlich fertig gestellt wurde. Im ehemaligen<br />
Kurviertel planten die Architekten eine exklusive<br />
Wohnanlage mit 30 Wohneinheiten, die als Zweit- bzw.<br />
Ferienwohnsitz für Vertreter der Generation 50+ konzipiert<br />
ist, und die alle Vorzüge individuellen Wohnens mit dem<br />
Serviceangebot eines benachbarten, historischen Kurhotels<br />
verbindet.<br />
Die Anlage gliedert sich in drei unterschiedlich proportionierte<br />
Baukörper, die mit dem Gebäudebestand der unmittelbaren<br />
Umgebung ein Ensemble bilden. »Aufgrund des<br />
zeitlosen und zurückhaltenden Stils unserer Neubauten entsteht<br />
ein zwangloser Zusammenhalt mit den bestehenden,<br />
denkmalgeschützten Bauten des alten Kurbetriebes. Die<br />
Häuser agieren als Solisten im Ensemble und führen einen<br />
Dialog mit der Umgebung«, erläutertern Katrin Hootz und<br />
15
Wohnen im Herderpark, Bad Tölz<br />
16<br />
Matthias Castorph. Zugleich fügen sich die prägnant gemau -<br />
erten, glatt verputzten und in gebrochenem weiß gestrichenen<br />
Gebäude harmonisch in die Topographie der Parkanlage ein.<br />
Die Erhaltung des alten Baumbestandes war selbstverständliche<br />
Prämisse bei den Entwürfen, ebenso wie die direkten Blick -<br />
beziehungen aus allen Wohnungen in den Park. Raum hohe<br />
Fenstertüren, groß flächige Fenster und Balkone lassen<br />
Außen- und Innen räume gewissermaßen ineinander fließen<br />
und garantieren eine hohe Wohnqualität. Klappläden auf<br />
abgeschrägten Wandvorlagen und Laibungen erzeugen durch<br />
ihre Schatten wirkung eine Lebendigkeit der Fassaden. Im<br />
Zusammenspiel mit großflächigen Markisenvorhängen hinter<br />
den Brüs tun gen der Balkone erinnern die Gebäude an die<br />
Villen- und Hotel architektur berühmter Kur- und Badeorte.<br />
Die Größe der Wohnungen liegt zwischen 100 und 230 qm.<br />
Sie lassen sich individuell entsprechend den Bedürfnissen und<br />
Lebensumständen ihrer Bewohner ausbauen. Alle Wohnungen<br />
sind barrierefrei geplant.<br />
Diese beiden sehr unterschiedlichen Projekte von Goetz<br />
Hootz Castorph Architekten belegen eindrucksvoll die große<br />
Bandbreite und hohe Planungsqualität des Büros.<br />
Goetz Hootz Castorph arbeiten seit 1998 mit ARCHICAD.<br />
ARCHICAD bewährt sich im Einsatz besonders durch den reibungslosen<br />
Übergang von gestalterisch orientierter Entwurfs pla -<br />
nung zur Werkplanung mit höchstem Genauigkeits-an spruch.<br />
Auch die Zuverlässigkeit des Datenaustauschs mit anderen<br />
Planungsbeteiligten stellt in Zeiten immer enger werden der Ter -<br />
min pläne ein wichtiges Plus für ARCHICAD dar.<br />
Wohnen im Herderpark, Bad Tölz<br />
Fotos: © Michael Heinrich, München
17<br />
Auf der Suche nach<br />
der Hammaburg<br />
GRAPHISOFT unterstützt archäologische Grabungen im<br />
Herzen Hamburgs<br />
GRAPHISOFT engagiert sich nicht nur in der Nachwuchs -<br />
förderung – so wird die Ausbildungsinitiative mit der kostenlosen<br />
ARCHICAD-Studentenversion und zahlreichen Work shops<br />
unvermindert fortgeführt, wir unterstützen auch verschiedene<br />
Forschungsprojekte wie beispielsweise dieses:<br />
Auf der Suche nach Spuren der frühen Stadtgeschichte – insbe -<br />
sondere nach dem Standort der historisch belegten<br />
Hammaburg - führten Archäologen des HelmsMuseum in den<br />
Jahren 2005 und 2006 auf dem Hamburger Domplatz<br />
umfangreiche Gra bungen durch. Dabei wurde eine Fläche von<br />
rund 3.500 Quadratmetern bis zu einer Tiefe von 3 Metern<br />
untersucht; rund 2.150 Bodenbefunde wurden erfasst und in<br />
knapp 600 Profil- und Flächenzeichnungen sowie in 4.000<br />
Digitalfoto grafien dokumentiert. Nun gilt es, die umfangreichen<br />
Funde zusammenzufassen und auszuwerten, um auf dieser<br />
Grund lage ein authentisches Bild der frühen Stadt ge -<br />
schichte Hamburgs zu entwerfen. Fünf ARCHICAD-Lizenzen<br />
stellte GRAPHISOFT dem Helmsmuseum für die Auswertung<br />
der archäologischen Funde zur Verfügung.<br />
»Um die Funde und Befunde richtig einordnen zu können,<br />
müssen sie auch in Zusammenhang mit älteren Grabungen<br />
gebracht werden. Das Puzzle muss zusammengesetzt werden«,<br />
betont Prof. Dr. Rainer-Maria Weiss, Direktor des Helms -<br />
museums und Landesarchäologe für Hamburg. In den kommenden<br />
18 Monaten wird nun ein Grabungs bericht entstehen,<br />
der sicherlich mit manch überkommener Vorstellung der<br />
frühen Stadtgeschichte aufräumt. Dabei werden die neuen<br />
Ergebnisse mit den bereits bestehenden Fund- und<br />
Grabungsdokumentationen aus den früheren Grabungskam -<br />
pag nen der Jahre 1947 bis 1957 und 1980 bis 1987 in<br />
Zusammenhang gebracht.<br />
Dass auch beim »Bauen rückwärts«, das heißt, in der<br />
Archäologie, CAD-<strong>Lösungen</strong> zunehmend eine Rolle spielen,<br />
ist evident. Und so arbeitet am HelmsMuseum ein Team aus<br />
Archäologen, Grabungsingenieuren, CAD-Spezialisten und<br />
Studenten im Rahmen der Auswertung der Grabungen mit<br />
ARCHICAD. Tim-John Müller, freischaffender Architekt, Lehr -<br />
beauftragter für CAD und freier Mitarbeiter des Helms-Museum<br />
hat sich für den Einsatz von ARCHICAD ausgesprochen.<br />
»Der Aufbau von ARCHICAD nach Geschossen ist ideal für<br />
die Arbeit des Archäologen mit verschiedenen stratigraphischen<br />
Schichten respektive Zeitabschnitten«, betont Tim-<br />
John Müller. »Ein weiteres Argument für den Einsatz der<br />
Architektursoftware von GRAPHISOFT ist, dass eine Vielzahl<br />
unterschiedlichster Informationen und verschiedenster Doku -<br />
mentations-Daten in einer Datei zusammengefasst und bearbeitet<br />
werden kann und die grafische Darstellung sehr gut<br />
ist. Dazu kommt, dass viele Pläne, vor allem aus den früheren<br />
Grabungskampagnen, noch handgezeichnet waren und nun<br />
digitalisiert und vektorisiert werden mussten. Mit ARCHICAD<br />
ist das kein Problem! Dass GRAPHISOFT unbürokratisch<br />
schnell die notwenigen Lizenzen gratis zur Verfügung gestellt<br />
hat, freut uns natürlich sehr«, so Tim-John Müller.<br />
Wenngleich die Hammaburg auch bei den jüngsten Gra -<br />
bungen nicht gefunden wurde, so darf man doch gespannt<br />
sein, welche Geheimnisse dem Boden eines der geschichts -<br />
trächtigsten Plätze Hamburgs noch entlockt werden konnten.<br />
Der Forschungsbericht soll im Jahre 2009 erscheinen.<br />
Abbildungen: HelmsMuseum, Hamburg
GRAPHISOFTNEWSSERVICE + PRODUKTE<br />
GRAPHISOFT HKLSE-Modeller<br />
Das neue Add-on erleichtert die Planung und Koordination in den Bereichen HKLSE<br />
GRAPHISOFT hat mit dem HKLSE-Modeller (Heizung, Klima,<br />
Lüftung, Sanitär, Elektro) ein neues Add-on für ARCHICAD 12 auf<br />
den Markt gebracht, mit dem dreidimensionale Lei tungssysteme<br />
(Kanäle, Rohre, Kabeltrassen) in ARCHICAD erstellt,<br />
bequem aus anderen Programmen importiert und im Kontext<br />
des Virtuellen Gebäudemodells koordiniert, d.h. einer<br />
Kollisionsprüfung unterzogen werden können.<br />
Damit optimiert und erleichtert der HKLSE-Modeller die Zu -<br />
sammenarbeit mit der gesamten Haustechnik, egal ob der<br />
Haustechniker in 3D oder in 2D arbeitet:<br />
Beim 3D-Datenaustausch kann die haustechnische Planung<br />
hervorragend und verlustfrei über das IFC-Format importiert<br />
werden. Dazu stellt der GRAPHISOFT HKLSE-Modeller ein Ver -<br />
bindungs-Plug-In für AutoCAD MEP 2008/09 zur Ausgabe einer<br />
erweiterten IFC-Datei zur Verfügung.<br />
Beim 2D-Austausch kann die Planung des Haustechnikers<br />
leicht und schnell mit dem HKLSE-Modeller nachgebaut und<br />
dann zusammen mit dem Gebäude dargestellt werden, um<br />
mögliche Fehlplanungen aufzudecken.<br />
HKLSE-Werkzeuge<br />
Werkzeuge<br />
Mit dem HKLSE-Werkzeug können Sie die<br />
unterschiedlichsten Leitungsstränge erzeugen:<br />
Gerade Segmente für Kanäle, Leitungen<br />
oder Kabeltrassen<br />
Übergänge, Verbindungen und fluchtende Bestandteile,<br />
um HKLSE-Elemente miteinander zu verbinden<br />
Zubehör, Ausstattungen und Terminals mit<br />
automatischen Verbindungen bei Ein- und Auslässen<br />
Alle HKLSE-Elemente sind voll parametrisch und können<br />
individuell angepasst werden.<br />
18<br />
Bibliothek<br />
Zum HKLSE-Modeller gehört eine umfangreiche Haus tech -<br />
nische Bibliothek, die speziell konfigurierte HKLSE-Elemente<br />
mit intelligenten Verbindungs punkten für eine auto matische<br />
Verbindung bei der Leitungsführung enthält. Bei der<br />
Installation des HKLSE-Modellers werden außerdem die be tref-<br />
fenden ARCHICAD-Objekte um spezifische HKLSE-Parameter<br />
erweitert.<br />
Systeme<br />
Im GRAPHISOFT HKLSE-Model ler<br />
arbeiten Sie mit HKLSE-Systemen<br />
(z.B. Zuluft, Abluft etc.). Dadurch<br />
wird die Handhabung und Be -<br />
arbeitung der Elemente sehr viel<br />
leichter und bleibt stets konsis -<br />
tent. Ein System kontrolliert be -<br />
stim mte Parameter mit den da -<br />
zu gehörigen Einzelelementen.<br />
Sys tem attribute wie Stiftfarbe,<br />
Schra f fur oder Material helfen
sowohl bei der grafischen Darstellung als auch bei der<br />
Identifikation der Systeme. Wenn Sie neue Elemente zu einem<br />
bestehendem System hinzufügen, übernimmt dieses die je -<br />
weiligen Ver bindungsparameter wie Form, Durchmesser, Höhe<br />
und Breite.<br />
HKLSE-Elemente bearbeiten<br />
HKLSE-Elemente platzieren<br />
Eine einfache Methode ein System zu erstellen, besteht<br />
darin, die gewünschten Elemente Stück für Stück aneinander<br />
zu setzen. Dabei werden die Verbindungen einzeln<br />
erstellt, ihre Position kann dabei stets individuell eingestellt<br />
werden. Mit dieser sehr flexiblen Baustein-Methode haben<br />
Sie die vollständige Kontrolle über Typ, Lage und Platzierung<br />
der Elemente.<br />
Intelligente Leitungsführung<br />
Sie können HKLSE-Systeme auch als komplettes<br />
System in einem Zug erstellen. Mittels der<br />
Leitungsführungs-Palette platzieren Sie einzelne<br />
Elemente nach bestimmten Regeln<br />
entlang der gewünschten Route, die Sie in<br />
gewohnter ARCHICAD-Arbeitsweise wie eine<br />
Polylinie erstellen. Die Leitungs führung ist im<br />
Grundriss und im 3D-Fenster verfügbar. Die<br />
Route der Leitung kann natürlich jederzeit<br />
wieder verändert werden.<br />
19<br />
HKLSE-Elemente bearbeiten<br />
Bei der Bearbeitung stehen Ihnen vielfältige grafische<br />
Eingabehilfen zur Verfügung. Ändern Sie ein Element z.B. in<br />
der Größe, können sich die damit verbundenen Elemente<br />
mit verändern. Sie können einem System jederzeit neue<br />
Elemente hinzufügen.<br />
Eigene HKLSE-Elemente erstellen<br />
Mit den vorhandenen Standard-Elementen wie Decken,<br />
Stützen oder Wänden können Sie sich jederzeit eigene<br />
HKLSE- Elemente modellieren und sichern. Diese Kompo -<br />
nenten werden automatisch zur aktuellen HKLSE-Bibliothek<br />
hinzu geladen und können sofort oder auch zu einem späteren<br />
Zeit punkt in anderen Projekten eingesetzt werden.<br />
Eigene HKLSE-Elemente verhalten sich ebenso wie die mitgelieferten<br />
Objekte.
GRAPHISOFTNEWSSERVICE + PRODUKTE<br />
Koordination<br />
Automatische Kollisionserkennung<br />
Die automatische Kollisionserkennung überprüft, ob es zu<br />
Problemen zwischen Haustechnik und Bauwerk kommt. Mit<br />
einem Knopfdruck starten Sie die Überprüfung, und ARCHICAD<br />
dokumentiert automatisch über die Markerfunktion im<br />
Grundriss als auch in 3D, wo es zu Durchdringungen kommt.<br />
So können Sie die Probleme Punkt für Punkt nachvollziehen<br />
und beheben oder im Team diskutieren, um eine gemeinsame<br />
Lösung zu finden.<br />
Zusammenarbeit mit Ingenieuren<br />
Zusätzlich zu den traditionellen 2D-Zeichnungen können<br />
HKLSE-Systeme auch direkt in 3D aus Autodesk AutoCAD MEP<br />
2008/09 in ARCHICAD importiert werden. Alle AutoCAD MEP<br />
Systeme können mit Hilfe eines Verbindungs-Plug-In identifiziert<br />
und automatisch in ARCHICAD HKLSE-Elemente kon-<br />
20<br />
vertiert werden. Mit dem mitgelieferten Verbindungs-Plug-<br />
In kann ein Ingenieur seine in AutoCAD MEP erzeugten haustechnischen<br />
Daten problemlos exportieren, und der Architekt<br />
kann diese mit dem HKLSE-Modeller in ARCHICAD einlesen und<br />
darstellen.<br />
Austauschen und Visualisieren<br />
ARCHICAD verfügt über eine Vielzahl von Daten aus tausch -<br />
formaten. Dazu gehört auch das Standard-Industrieformat IFC<br />
2x3, das es ermöglicht, mit anderen Programmen wie beispiels<br />
weise AutoCAD MEP verlustfrei zu kommunizieren.<br />
In ARCHICAD kann die Darstellung der Leitungen in verschiedenen<br />
Farben erfolgen, während das Gebäude z.B. als<br />
Draht darstellung aufgerufen wird. Selbstverständlich kann<br />
ARCHICAD auch das komplette Gebäude inklusive der Haus -<br />
technik photorealistisch darstellen.<br />
Mit dem HKSLE-Modeller stellen wir Ihnen ein Tool zur<br />
Verfügung, mit dessen Hilfe alle haustechnischen Daten<br />
schnell und nahtlos in die ARCHICAD-Umgebung integriert<br />
werden können. Die Möglichkeit, die HKLSE-Systeme zu sam -<br />
men mit dem Gebäude darzustellen, verbessert die Kommunikation<br />
zwischen Architekten, Ingenieuren, Hand -<br />
werkern und Bauunternehmern.
w<br />
Der Buchtipp<br />
ARCHICAD 12<br />
Detlef Ridder<br />
Mit zahlreichen Konstruktionsbeispielen<br />
Übungsfragen und <strong>Lösungen</strong><br />
Dieses Grundlagen- und Lehrbuch richtet sich insbesondere<br />
an ARCHICAD-Neulinge, die Wert auf einen praxisnahen Ein -<br />
stieg legen. Das Buch arbeitet mit typischen Konstruktions -<br />
aufgaben, wie sie sich im Studium oder Berufsleben stellen.<br />
Sie beginnen mit einem Grundrissbeispiel, das die ersten<br />
Konstruktionsschritte erläutert und in die Arbeitsweise von<br />
ARCHICAD einführt. Sie lernen die Elemente der Benutzer -<br />
oberfläche kennen, die Eingabemöglichkeiten für Positionen<br />
und Koordinaten als auch den Umgang mit den Hilfs linien.<br />
Das Buch führt schrittweise vom Erstellen einfacher Geo metrie -<br />
elemente wie Linien, Kreisen und Bögen zu wesentlichen Ele -<br />
menten der Konstruktion wie Wänden, Fenstern, Türen,<br />
Decken Unterzügen etc.. Alle Elemente werden an Beispielen<br />
vorgestellt, aus denen das 3D-Modell des Bei spielprojektes<br />
entsteht.<br />
21<br />
Einen breiten Raum nimmt die Darstellung der Bear -<br />
beitungsbefehle ein. Ridder zeigt, wie in weiteren Bear -<br />
beitungsschritten die Konstruktion durch das Hinzu fügen von<br />
automatischen Bemaßungen ergänzt wird, und wie die<br />
Listen von Elementen wie beispielsweise Fenstern und Türen<br />
ebenfalls automatisiert erstellt werden können. Mit weiteren<br />
Auswertungsschritten können Sie Schnitte und Ansichten<br />
erzeugen. Außerdem erfahren Sie, wie Sie eine photorealis -<br />
tische Visualisierung Ihres Projektes einschließlich unterschied -<br />
licher Animationen generieren.<br />
An Ende eines jeden Kapitels finden Sie Übungsfragen und<br />
im Anhang die zugehörigen <strong>Lösungen</strong>.<br />
432 Seiten<br />
erscheint im Januar 2009<br />
im mitp-Verlag<br />
Preis: Euro 39,95<br />
ISBN: 978-3-8266-5531-9<br />
Wir gratulieren<br />
Eine kleine Auswahl der zahlreichen Wettbewerbserfolge<br />
unserer Kunden:<br />
Neubau eines 4-zügigen Gymnasiums mit Dreifachturnhalle<br />
und Freisportanlagen, Gaimersheim<br />
1. Preis: Fuchs und Rudolph Architekten, München, Büro<br />
Freiraum Landschaftsarchitekten - Johann Berger, Freising<br />
2. Preis: Diezinger & Kramer Architekten BDA, Eichstätt,<br />
Adler & Olesch, Mainz/Nürnberg/Stuttgart<br />
Neubau Gymnasium Bürgerwiese, Dresden<br />
1. Preis: Schubert + Horst Architekten, Dresden<br />
2. Preis: zanderarchitekten zander miller pötzsch gbr, Dresden<br />
Generationenzentrum Ahlbeck, Heringsdorf/Ahlbeck<br />
1. Preis: Susan Milatz, Ulrich Schmidt, Neubrandenburg,<br />
Birgit Hammer, Berlin<br />
Neubau Jüdisches Museum Franken, Fürth<br />
1. Preis: Architekturbüro Gatz, Bamberg, Kuntz + Manz<br />
Architekten, Würzburg<br />
2. Preis: Glass Kramer Löbbert Architekten, Berlin<br />
Ankauf: (sic!) GmbH, Köln/Shenzhen (CN)<br />
Erweiterung Deutsches Schiffahrtsmuseum (DSM),<br />
Bremerhaven<br />
1. Preis: Architekturbüro Dietrich Bangert, Berlin<br />
4. Preis: N!Studio_Ferrini Stella Architetti, Rome (I), Haslob<br />
Kruse + Partner, Bremen<br />
Wir gratulieren allen Büros und ihren Mitarbeitern.
GRAPHISOFTNEWSSERVICE + PRODUKTE<br />
Green Building<br />
Konzepte für nachhaltige Architektur<br />
Michael Bauer, Peter Mösle, Michael Schwarz<br />
Ob für die Docklands in Hamburg oder die Landesbank<br />
Baden-Württemberg in Stuttgart – ein wesentlicher Aspekt<br />
eines energieeffizienten Gebäudes ist sein Gesamtenergie be -<br />
darf. Wie dieser für die Zeit der Nutzung errechnet wird, ist<br />
für Bauherren und Architekten meist nicht transparent.<br />
Dr. Michael Bauer, Peter Mösle und Michael Schwarz von DS-<br />
Plan (Drees & Sommer Gruppe) erläutern in diesem Buch die<br />
Ziel- und Bewertungskriterien und erweitern den Blickwinkel<br />
für ökologische Gebäude.<br />
Bereits die Wahl des Grundstücks beeinflusst die Energie -<br />
bilanz: Bauen auf grüner Wiese wirkt sich anders aus als eine<br />
Lückenbebauung. Aber auch Baumaterialien sind im Hinblick<br />
auf die Gesamtenergiebilanz zu bewerten.<br />
Die Dokumentation prominenter Bauten wie das Kunst -<br />
museum in Stuttgart oder die Europäische Investitionsbank<br />
in Luxemburg geben detaillierte Antworten auf Fragen zum<br />
Thema, ebenso wie Interviews mit den Architekten und Bau -<br />
herren.<br />
Dieses Handbuch und Nachschlagewerk liefert Bauherren,<br />
Architekten, Planern und Gebäudebetreibern Informationen<br />
darüber, wie bei Planung, Bau und Betrieb energieeffizient<br />
und wirtschaftlich vorgegangen werden kann.<br />
208 Seiten, 144 Fotos und 270 Grafiken, Tabellen, Pläne<br />
erschienen im Callwey Verlag<br />
Preis: Euro 88,00<br />
ISBN: 978-3-7667-1703-0<br />
22
GRAPHISOFT HKLSE Modeller<br />
Das neue Add-on erleichtert die Planung und Koordination in den Bereichen HKLSE<br />
ArchiCARD-Kunden<br />
sind immer im Vorteil!<br />
Jetzt neuer Gutschein<br />
exklusiv für ArchiCARD-Kunden:<br />
Sie erhalten den GRAPHISOFT HKLSE MODELLER zum<br />
Vorteilspreis von 195,00 EUR statt 495,00 EUR pro Lizenz!<br />
(zzgl. gesetzl. MwSt. und Versandkosten)<br />
Auch unsere österreichischen Kunden genießen jetzt alle Vorteile des Service- und<br />
Updateprogrammes von GRAPHISOFT!<br />
Mit der ArchiCARD haben Sie nicht nur die Garantie, technisch auf dem neuesten Stand zu<br />
arbeiten. Sie wissen auch im Voraus, welche Kosten damit verbunden sind, und es kommen<br />
keine unvorhersehbaren Ausgaben auf Sie zu.<br />
ArchiCARD<br />
Das Service- und Updateprogramm von GRAPHISOFT<br />
Es gibt viele gute Gründe für den Abschluss eines ArchiCARD-Vertrages:<br />
Sie arbeiten stets auf der aktuellen Programmversion.<br />
Sie profitieren von unseren zusätzlichen Service- und Supportleistungen wie beispielsweise:<br />
- Unserem kostenfreien Telefonsupport zu erweiterten Hotline-Zeiten.<br />
- Sie haben Zugriff auf unsere ArchiCARD-Servicebox.<br />
- Sie erhalten wöchentlich unseren Technik-Newsletter, der Ihnen wertvolle Tipps und Tricks<br />
rund um ARCHICAD 12 gibt.<br />
- Sie haben Zugriff auf spezielle Downloadbereiche und GDL-Objekte.<br />
- Sie erhalten regelmäßig Gutscheine für die unterschiedlichsten Zusatztools und Downloads.<br />
- Im GRAPHISOFT-Apple-Store kaufen Sie alle Apple-Produkte günstiger.<br />
- Mit unserem neuen Service »Online-Tracking« können Sie sich via Internet stets über den aktuellen<br />
Status Ihrer Support Anfrage informieren.
GRAPHISOFTNEWSSERVICE + PRODUKTE<br />
Techtipps 24<br />
3D-Dokumentation<br />
ARCHICAD 12 ermöglicht eine komplett neue Form<br />
der Dokumentation: die 3D-Dokumentation.<br />
Jede Perspektive oder Axonometrie kann mit einem 3D-Doku -<br />
ment anschaulich und leicht verständlich dargestellt werden<br />
und führt die 3D-Ansicht mit <strong>klassische</strong>n 2D-Werkzeugen, Be -<br />
maß un gen, Texten und Etiketten zusammen.<br />
So können Sie beispielsweise eine Detailzeichnung einem<br />
Dokument hinzufügen, das Informationen in 3D darstellt, z. B.<br />
Schnitte mehrschichtiger Wände im Raum, einschließlich<br />
Bemaßungen und Kommentaren.<br />
3D-Dokument erstellen<br />
Um ein 3D-Dokument aus dem Inhalt des 3D-Fensters zu<br />
erstellen, schalten Sie zuerst die Elemente über die<br />
Ebenensteuerung ein, die Sie sehen möchten und beschneiden<br />
Sie dann den sichtbaren Bereich mit dem Markierungs -<br />
rahmen oder 3D-Schnitt.<br />
Öffnen Sie jetzt das 3D-Fenster.<br />
Rufen Sie mit einem Rechts -<br />
klick im 3D-Fenster das Kon -<br />
textmenü auf und wählen Sie<br />
im Kontextmenü »Fenster für<br />
3D Dokument aufnehmen«.<br />
Jetzt öffnet sich das 3D-Dokument.<br />
Vergeben Sie eine Referenz-ID<br />
und einen eindeutigen Namen<br />
und klicken Sie auf »Erstellen«.<br />
Über Dokumentation->3D-Dokument ->3D-Dokument Ein -<br />
stellungen können Sie die Darstellung Ihres 3D-Doku ments<br />
editieren.
Sie können z.B. die Vektor -<br />
schraffuren ausblenden und<br />
eine einheitliche Schraf furfarbe<br />
für geschnittene oder/und un -<br />
geschnittene Bau teile vergeben<br />
etc..<br />
Die Dar stellung aktivieren Sie, indem Sie im Kon textmenü<br />
»Anhand des Modells neu aufbauen« wählen.<br />
Mit den bekannten 2D-Werkzeugen wie Textwerkzeug,<br />
Etiketten, Bemaßungen, Linien etc. können Sie jetzt Ihren<br />
Plan ergänzen.<br />
3D-Dokument editieren<br />
Jedes 3D-Dokument ist mit einem »3D-Quellfenster« verbunden.<br />
Sie können jederzeit bestimmte Einstellungen wie<br />
z.B. die aktuelle 3D-Projektion, Elementfilter zur Anzeige in<br />
3D (Ansicht > Elemente in 3D), dieses 3D-Quellfensters bearbeiten<br />
und anschließend das 3D-Dokument neu definieren,<br />
um diese Änderungen widerzuspiegeln.<br />
Um z.B. die aktuelle 3D-Projektion eines 3D-Dokuments zu<br />
verändern, öffnen Sie das 3D-Dokument. Mit einem Rechts -<br />
klick rufen Sie das Kontextmenü auf - wählen Sie dort »3D-<br />
Quelle öffnen«. Es öffnet sich das 3D-Fenster mit dem von<br />
Ihnen definierten Bereich und Sie können mit der 3D-<br />
Navigation den gewünschten Blickwinkel einstellen.<br />
Um diese neue Darstellung in das 3D-Dokument zu übernehmen,<br />
öffnen Sie das 3D-Dokument über den Navigator<br />
und wählen im Kontextmenü »Anhand des Modells neu aufbauen«.<br />
Die eingesetzten 2D-Elemente bleiben nach der Aktuali sierung<br />
erhalten.<br />
25
GRAPHISOFTNEWSSERVICE + PRODUKTE<br />
26<br />
Poesie in Flaschen<br />
Das Weingut Werner Anselmann<br />
Er erfreut sich bei unseren Kunden und Geschäftspartnern<br />
größter Beliebtheit – der »GRAPHISOFT-Wein«. Aber wo<br />
kommt er eigentlich her, der edle Tropfen?<br />
Da wir nicht nur bei unseren eigenen Produkten, sondern<br />
auch beim Wein größten Wert auf Spitzenqualität legen,<br />
haben wir einen Winzer mit eben solchem Qualitätsanspruch<br />
gesucht und im Weingut Werner Anselmann Erben, einem<br />
der ältesten und erfolgreichsten Weingüter Deutschlands,<br />
gefunden. Auf rund 100 ha Anbaufläche in Edesheim – an<br />
der südlichen Weinstraße in der Pfalz gelegen – reifen die<br />
Reben für die hochwertigen Weine. Dabei ist das Angebot<br />
des als Familienunternehmen von den Geschwistern Gerd,<br />
Ralf und Ruth Anselmann geführten Weingutes sehr vielfältig:<br />
Neben den <strong>klassische</strong>n Weißweinen wie Riesling und<br />
Grauburgunder bieten die Weinmacher auch hochwertige<br />
Rotweine wie Dornfelder oder Cabernet Sauvignon. Eine<br />
Vorreiterrolle nimmt das Weingut beim Barriqueausbau ein.<br />
Derzeit lagern im imposanten Barriquekeller mehr als 800<br />
Eichenholzfässer, in denen charakter- und kraftvolle Spitzen -<br />
weine reifen. Seit 1992 wird bei Anselmann nach der klas -<br />
sischen Flaschengärung auch Sekt erzeugt. Mit nicht minder<br />
großem Erfolg! Die Liste der nationalen und internationalen<br />
Prämierungen, die Anselmann in jedem Jahr für ihre Weine<br />
und ihren Sekt erhalten, ist schier endlos und beeindruckend.
Kein Wunder also, dass wir uns als Kunde des Pfälzer Winzers<br />
in sehr prominenter Gesellschaft befinden: Den guten Wein<br />
weiß beispielsweise auch das Deutsche Olympische Komitee<br />
zu schätzen. Bei den Olympischen Spielen in Sydney, Athen<br />
und Peking wurden im Deutschen Haus Anselmann-Weine<br />
ausgeschenkt. Und zur guten Stimmung bei der Fußballweltund<br />
Europameisterschaft trugen ebenfalls die Weine aus<br />
Edesheim bei. Das Weingut war offizieller Partner des Fußball -<br />
weltverbandes FIFA.<br />
Auch bei vielen anderen gesellschaftlichen und kulturellen<br />
Anlässen wie beispielsweise der Berlinale, dem Europäischen<br />
Presseball oder dem GRAPHISOFT-Architekten-Tag werden<br />
die Gäste mit den edlen Rebsäften der Pfälzer verwöhnt.<br />
In diesem Sinne »Auf Ihr Wohl«! Übrigens: Weintrinker, so<br />
behauptet es zumindest der Papst unter den Weinkritikern,<br />
Hugh Johnson, sehen gut aus, sind intelligent, sexy und<br />
gesund!<br />
27
IHR GRAPHISOFT-PARTNER VOR ORT<br />
DEUTSCHLAND<br />
digital electronic kühn GmbH<br />
www.digitalelectronic.de<br />
Region Dresden, Bautzen<br />
Ingenieurbüro Dirk Donath<br />
www.ibdd.de<br />
Region Chemnitz, Cottbus, Zwickau, Gera,<br />
Plauen, Wittstock, Neubrandenburg, Rostock<br />
GRAPHISOFT <strong>Center</strong> Südost<br />
TypoCAD GmbH Leipzig<br />
www.graphisoft-suedost.de<br />
Region Leipzig, Halle, Dessau, Erfurt,<br />
Weimar, Eisenach, Nordhausen<br />
GRAPHISOFT Berlin GmbH<br />
www.graphisoft-berlin.de<br />
Region Berlin, Brandenburg,<br />
GRAPHISOFT Nord GmbH<br />
www.graphisoft-nord.de<br />
Region Hamburg, Bremen, Oldenburg,<br />
Kiel, Lübeck, Flensburg, Schwerin<br />
CADKONTOR<br />
www.cadkontor.de<br />
Region Hannover, Hildesheim,<br />
Minden, Braunschweig, Magdeburg<br />
CAD intern GmbH<br />
www.cad-intern.de<br />
Region Kassel, Göttingen, Fulda<br />
GRAPHISOFT West GmbH<br />
www.graphisoft-west.de<br />
Region Ostwestfalen-Lippe, Bielefeld, Paderborn,<br />
Gütersloh, Rheinland/Niederrhein, Düsseldorf,<br />
Mönchengladbach, Wuppertal, Mülheim/Ruhr,<br />
Ruhrgebiet/Westfalen, Dortmund, Bochum, Essen,<br />
Duisburg, Recklinghausen, Münsterland, Münster,<br />
Osnabrück, Sauerland/Westfalen, Arnsberg, Hagen,<br />
Hamm, Köln, Aachen<br />
inside-systeme<br />
www.inside-systeme.de<br />
Region Marburg, Bonn, Bergisch-Gladbach, Siegen<br />
CAD atelier GdbR<br />
www.cad-atelier.com<br />
Region Trier, Bitburg, Wittlich, Saarbrücken<br />
GRAPHISOFT <strong>Center</strong> Rhein-Main, zeit + raum<br />
www.graphisoft-rheinmain.de<br />
Region Gießen, Koblenz, Mainz, Wiesbaden,<br />
Simmern, Frankfurt, Hanau, Offenbach, Aschaffenburg,<br />
Darmstadt, Bensheim<br />
GRAPHISOFT Südwest GmbH<br />
www.graphisoft-suedwest.de<br />
Region Karlsruhe, Pforzheim, Mannheim, Ludwigshafen,<br />
Heidelberg, Kaiserslautern<br />
GRAPHISOFT <strong>Center</strong> Stuttgart, GSP Stuttgart GmbH<br />
www.graphisoft-stuttgart.de<br />
Region Stuttgart, Tübingen, Reutlingen,<br />
Ludwigsburg, Freiburg, Offenburg, Donaueschingen<br />
GRAPHISOFT <strong>Center</strong> Süd, CAD-Atelier<br />
www.cad-atelier.de<br />
Region Bodensee, Augsburg, Ingolstadt, Ulm, Kempten<br />
GRAPHISOFT <strong>Center</strong> München, CAD-Solutions<br />
www.graphisoft-muenchen.de<br />
Region München, Bad Tölz, Rosenheim<br />
GRAPHISOFT <strong>Center</strong> Nordbayern, CAD-Solutions<br />
www.graphisoft-nordbayern.de<br />
Region Nürnberg, Würzburg, Bayreuth, Coburg<br />
ArchiPartner e. K<br />
www.archipartner.de<br />
Region Regensburg, Passau, Landshut<br />
ÖSTERREICH<br />
A-NULL Bausoftware GmbH<br />
www.a-null.at<br />
Region Wien, Niederösterreich, Nördliches Burgenland<br />
HABRA - Hagenauer & Brandstetter OEG<br />
www.archiservice.at<br />
Region Oberösterreich, Salzburg<br />
aleksander dyja bausoftware vertrieb<br />
www.bausoftware-vertrieb.at<br />
Region Tirol (ohne Osttirol)<br />
König KEG<br />
Region Voralberg<br />
ATS Peter Burgstaller Architektur technologie service<br />
www.team-ats.at<br />
Region Südliches Burgenland, Steiermark, Kärnten, Osttirol<br />
Die Kontaktdaten zu Ihrem GRAPHISOFT-Partner vor Ort finden Sie auf den genannten<br />
Partnerwebseiten oder unter<br />
www.graphisoft.de/partner