KiTa Rebstockpark - Internationales Familienzentrum eV
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deutsch mit polnischen Migrationshintergrund,<br />
deutsch mit marokkanischen Migrationshintergrund,<br />
deutsch mit türkischen Migrationshintergrund,<br />
deutsch mit somalischen Migrationshintergrund.<br />
Praxisbeispiel einer Mitarbeiterin<br />
und eines Mitarbeiters<br />
Die Erlebnispädagogik gehört zu den wesentlichen Arbeitsmethoden der sozialpädagogischen<br />
Familienhilfe / intensiven sozialpädagogischen Einzelbetreuung. In<br />
diesem Jahr konnte dank sehr guter Zusammenarbeit mit dem zuständigen Sozialrathaus<br />
ein finanzieller Zuschuss für einen Ausflug in den Kletterwald erzielt<br />
werden.<br />
Mit seinen verschiedenen Parcours bietet ein Kletterwald Abenteuer, Spannung<br />
und Sport in der freien Natur und stellt somit einen attraktiven und zudem sinnvollen<br />
Rahmen, um pädagogische Inhalte zu vermitteln.<br />
Durch vielfältige Sinneswahrnehmungen sind die Kinder und Jugendlichen Wagnis-,<br />
und Risiko- Situationen ausgesetzt. Die somit gemachten Leistungs- und Grenzerfahrungen,<br />
aktivieren gemeinsames Handeln und fördern soziales Wohlgefühl.<br />
Das Erleben wechselhafter emotionaler Spannungszustände wie Sicherheit -<br />
Zweifel, Mut - Angst oder Freude - Leid fördern Konzentration, Entschlossenheit<br />
und Selbstvertrauen.<br />
Für die Hilfe steht hierbei im Vordergrund gemeinsames Anfeuern, Ermutigen, Unterstützen<br />
und der Erfahrungs- und Meinungsaustausch als Verstehensgrundlage.<br />
Interaktionsschwierigkeiten werden spielerisch ausgebessert, beziehungskompetentes<br />
Handeln und Verständigung gefördert.<br />
Das Klettern gewinnt für die Hilfe einen außerordentlichen Stellenwert, da der<br />
Rahmen von theoretisch- abstrakten Gesprächssituationen verlassen und der lebensnahe<br />
Charakter dieser Erlebnispädagogik genutzt wird.<br />
Konkrete Erfahrungen, die bei dem Kletterausflug gemacht werden:<br />
• Den anderen als zugewandt erleben.<br />
• Neue Eigenschaften am anderen entdecken / sich „neu“ kennen<br />
lernen.<br />
• Die Sichtweise auf den anderen bewusst machen.<br />
• Starre Beziehungsstrukturen verändern.<br />
• Die Stärken des anderen anerkennen.<br />
I F Z • T ä t i g k e i t s b e r i c h t<br />
2 0 0 8 • 2 0 0 9<br />
• Verständnis für Schwächen entwickeln.<br />
• Vertrauen stärken / Vertrauen schaffen.<br />
• Gegenseitige Unterstützung / Hilfestellung geben.<br />
• sich mit dem anderen als nicht konkurrierende Partner erleben.<br />
• Spannungen aus diffusen Beziehungen herausnehmen.<br />
• Den Zugang zum anderen durch beeindruckende Erlebnisse<br />
bereichern.<br />
Bilder aus der SPFH / ISEB<br />
Geburtstagstisch in den Betreuungsräumen der SPFH / ISEB<br />
Arbeitsplatz einer Mitarbeiterin und eines Mitarbeiters<br />
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