Wie sozial ist Europa?

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Frauen stärker von Armut betroffen als Männer
Unterschied jedoch in den meisten EU-Ländern gering
Es gibt drei Länder, in denen die Armutsgefährdungsquote
von Frauen etwas niedriger oder auf gleichem Niveau wie
die Quote der Männer liegt: Schweden und Ungarn (kein geschlechtsspezifisch
erhöhtes Armutsrisiko) sowie Polen, wo
das Risiko der Frauen geringer ist als das der Männer. Im Falle
Ungarns und Schwedens korreliert ein geringes Armutsrisiko
für Frauen mit einer relativ geringen Arbeitslosenquote. Für
die meisten anderen Länder kann dieser Zusammenhang
allerdings nicht festgestellt werden. Insgesamt zeigen sich
Tabelle 27: 27.�Geschlechtsspezifische�Armutsquote
Armutsgefährdungsquote bei Frauen
Rang Rang� EU�Land EU�Land Wert�2007 Wert 2007 Wert�2003 Wert 2003 Rang�2003 Rang 2003 Trend
1 Schweden 0,00 0,17 24 �
1 Ungarn 0,00 0,00 1 �
3 Griechenland 0,05 0,05 4 �
3 Rumänien 0,05 0,06 7 �
5 Polen 0,06 0,05 4 �
6 Luxemburg 0,07 0,08 9 �
6 Malta 0,07 0,07 8 �
8 Dänemark 0,08 0,08 9 �
9 Niederlande 0,09 0,00 1 �
9 Slowakei 0,09 0,00 1 �
11 Spanien 0,10 0,10 14 �
11 Tschechische�Republik 0,10 0,09 13 �
11 Vereinigtes�Königreich Vereinigtes�Königreich 0,10 0,11 18 ��
14 Portugal 0,11 0,14 20 �
15 Belgien 0,13 0,13 19 �
15 Deutschland 0,13 0,15 22 �
17 Finnland 0,14 0,08 9 �
17 Frankreich 0,14 0,08 9 �
17 Italien 0,14 0,10 14 �
20 Österreich Österreich 0,15 0 15 0,14 0 14 20 ��
21 Irland 0,16 0,10 14 �
22 Lettland 0,17 0,10 14 �
23 Zypern 0,18 0,18 25 �
24 Litauen 0,19 0,05 4 �
25 Estland 0,23 0,15 22 �
25 Slowenien 0,23 0,18 25 �
27 Bulgarien 0,25 0,25 27 �
EU�27 0,12 0,13 � �
Bulgarien:�2006�statt�2007
Tschechische�Republik,�Deutschland,�Lettland,�Litauen,�
Malta,�Polen�und�Slowakei:�2005�statt�2003
Italien, Italien,�Portugal�und�Schweden:�2004�statt�2003
Portugal und Schweden: 2004 statt 2003
GESCHLECHTERGLEICHSTELLUNG
in etwa der Hälfte der EU-Staaten bezüglich des Armutsrisikos
nur geringe geschlechtsspezifische Unterschiede. Das
Armutsrisiko von Frauen ist in diesen Ländern maximal 10%
höher als das der Männer.
Deutschland verbessert sich um sieben Plätze und landet
auf Rang 15, knapp über dem EU-Durchschnitt.
LESEHINWEIS
Die Werte geben den Abstand zur
Gleichverteilung (zum Wert 1) an. Wie
schon in Tabelle 26 repräsentieren die
unterstrichenen Zahlen hier ein Ungleichgewicht
zu Gunsten der Frauen,
während die übrigen Zahlen eine Bevorzugung
von Männern dokumentiert.
Bulgarien: 2006 statt 2007; Tschechische
Republik, Deutschland, Lettland,
Litauen, Malta, Polen und Slowakei:
2005 statt 2003; Italien, Portugal und
Schweden: 2004 statt 2003
WIE SOZIAL IST EUROPA?
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