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Lebensretter - DLRG

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undesweit<br />

Münsing: Das Wochenende des<br />

27. und 28. Juni wird der <strong>DLRG</strong>-<br />

Ortsverband Schäftlarn-Wolfratshausen<br />

so schnell nicht vergessen.<br />

Ein Sommerwochenende<br />

der anderen Art sollte die Mitglieder<br />

des Ortsverbandes für die kommenden<br />

Wochen in Atem halten: Innerhalb von Minuten<br />

hatte monsunartiger Starkregen den<br />

22<br />

kräftig<br />

Starkregen verwüstet Anwesen der <strong>DLRG</strong> Schäftlarn-Wolfratshausen<br />

Karniffelbach überschwemmt Wachstation<br />

sonst so friedlichen Karniffelbach in ein<br />

reißendes Gewässer verwandelt, das sich<br />

seinen Weg direkt durch die hölzerne <strong>DLRG</strong>-<br />

Wachstation in Sankt Heinrich bahnte. Große<br />

Teile der Inneneinrichtung und die gesamte<br />

Ausstattung, Geräte und Materialien<br />

wurden in Mitleidenschaft gezogen.<br />

Damit nicht genug, wurde die Anlandestation,<br />

über die die Mitglieder der <strong>DLRG</strong><br />

Schäftlarn-Wolfratshausen ihr Rettungsboot<br />

in den Starnberger See zu Wasser<br />

lassen, vollständig weggespült.<br />

Mit vereinten Kräften den Bach<br />

umgeleitet<br />

Den Einsatzkräften, die am Samstag zum<br />

Wachdienst erschienen, bot sich ein Bild<br />

der Verwüstung. Das gesamte Gebiet rund<br />

um die Station war eine Sumpflandschaft.<br />

Mit vereinten Kräften gelang es den Rettern<br />

in eigener Sache, den Bach umzuleiten,<br />

um weitere Schäden zu verhindern.<br />

Die darauffolgenden Wochenenden verbrachten<br />

die Helferinnen und Helfer der<br />

<strong>DLRG</strong> damit, Schäden zu beseitigen, die<br />

Station zu säubern und aufzuräumen.<br />

Es war nicht das erste Mal, dass die Station<br />

durch eindringendes Wasser erheblich<br />

beschädigt worden ist. Deshalb denkt<br />

der Ortsverband Schäftlarn-Wolfratshausen<br />

schon seit geraumer Zeit über den<br />

Bau einer neuen Station nach, die hochwassersicher<br />

ist.<br />

freiwillig<br />

Lilienthaler Ortsgruppe stellt Sanitäter für die Freilichtbühne<br />

Im Einsatz bei Familie Schlotterstein<br />

„Vampire fliegen durch die Nacht. Sie wollen Blut, nehmt<br />

euch in Acht! Hui-huh, hui-huh, hui-huh!“, tönt es schaurig aus<br />

den Lautsprechern. Die kleinen und großen Zuschauer starren<br />

gebannt auf den Tanz der Vampire auf der Freilichtbühne in<br />

Lilienthal. Eher etwas gelangweilt schauen die <strong>DLRG</strong>-Sanitäter<br />

in ihrer roten Einsatzkleidung von ihrem Beobachtungsturm auf<br />

die Theaterkulisse. Einige der freiwilligen Helfer haben das Stück<br />

„Der kleine Vampir“ schon zum zehnten bis zwölften Mal gesehen<br />

und kennen bestimmte Dialoge der Schauspieler schon auswendig.<br />

Falls aber doch einmal Blut fließt, sind sie flugs noch<br />

vor den Vampiren zur Stelle. Die <strong>DLRG</strong>-Lilienthal hat in diesem<br />

Jahr einen Kooperationsvertrag mit der Freilichtbühne Lilienthal<br />

Foto: <strong>DLRG</strong> Schäftlarn-Wolfratshausen<br />

geschlossen, um dem Verlangen des Gesetzgebers zu entsprechen,<br />

dass bei größeren Veranstaltungen stets Helfer einer<br />

Rettungsorganisation zur Stelle sein müssen.<br />

Immerhin fasst die Freilichtbühne Lilienthal bis zu 650 Zuschauer.<br />

Nun, gegen Ende der Spielsaison fällt das Resümee für beide<br />

Organisationen sehr positiv aus. Die Freilichtbühne hatte fast<br />

immer „volles Haus“ und die Sanitäter mussten nur selten ihrer<br />

Pflicht nachkommen. Bis auf ein paar Pflästerchen für kleine<br />

Schürfwunden, ein Nasenbluten und eine Magenverstimmung<br />

waren keine nennenswerten Unfälle zu verzeichnen. Die <strong>DLRG</strong>-<br />

Lilienthal setzte in der Theatersaison 24 freiwillige Helfer an<br />

43 Theaterabenden ein. Text und Fotos: Günter Reichert<br />

L e b e n s r e t t e r

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