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Programmheft 69. djt - 69. Deutscher Juristentag

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<strong>Deutscher</strong> <strong>Juristentag</strong><br />

München 2012<br />

18. bis 21. September<br />

Recht mitgestalten. Jetzt anmelden. www.<strong>djt</strong>.de<br />

2012


Inhalt <strong>69.</strong> <strong>Deutscher</strong> <strong>Juristentag</strong> München<br />

Grußwort des Präsidenten 3<br />

Veranstaltungen im Überblick 4<br />

Fachausstellung 6<br />

Fachprogramm<br />

Fachprogramm im Überblick 7<br />

Mitgliederversammlung des <strong>djt</strong> 7<br />

Ablauf und Richtlinien 8<br />

Eröffnungssitzung 10<br />

Gemeinsame Schlusssitzung 10<br />

Abschlussempfang 10<br />

Zivilrecht 11<br />

Sozialrecht 12<br />

Strafrecht 13<br />

Öffentliches Recht 14<br />

Wirtschaftsrecht 15<br />

IT- und Kommuni ka tions recht 16<br />

Forum Europa 17<br />

Studenten und Referendare 18<br />

Rahmenprogramm<br />

Einladung nach München 21<br />

München ist … Geschichte 22<br />

München ist … Technik 26<br />

München ist … Architektur 28<br />

München ist … Kunst & Kultur 30<br />

München ist … Lebensart 32<br />

Abend veranstaltungen 34<br />

Orientierung 38<br />

Förderer 40<br />

Ständige Deputation 41<br />

Organisatorische Hinweise 42<br />

2<br />

Präsident<br />

Vorsitzender der Ständigen Deputation des Deutschen <strong>Juristentag</strong>es e.V.<br />

Prof. Dr. Martin Henssler<br />

Ortsausschuss<br />

Präsident des Bayerischen Verfassungsgerichtshofs und des<br />

Oberlandesgerichts München Dr. Karl Huber (Vorsitzender)<br />

Präsident der Landesnotarkammer Notar Dr. Ulrich Bracker<br />

Ministerialdirigent Franz Grünewald<br />

Vorsitzende des Münchener Anwaltvereins Rechtsanwältin Petra Heinicke<br />

Präsident des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs Stephan Kersten<br />

Vorsitzender des Bayerischen Notarvereins Notar Dr. Winfried Kössinger<br />

Dekan der Juristischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München<br />

Prof. Dr. Stefan Korioth<br />

Dritter Bürgermeister der Landeshauptstadt München Hep Monatzeder<br />

Vorsitzender der Münchener Juristischen Gesellschaft<br />

Rechtsanwalt Prof. Dr. Eckhart Müller<br />

Geschäftsführerin der Industrie- und Handelskammer für München und<br />

Oberbayern Dr. Beate Ortlepp<br />

Präsident der Rechtsanwaltskammer München Rechtsanwalt Hans-Jörg Staehle<br />

Präsident des Amtsgerichts München Gerhard Zierl<br />

Ministerialrat Kord Lemke (Geschäftsführer)<br />

Organisationsleitung<br />

Generalsekretär des Deutschen <strong>Juristentag</strong>es e.V.<br />

Rechtsanwalt Dr. Andreas Nadler, Bonn<br />

Ministerialrat Kord Lemke, München<br />

Vizepräsident des Oberlandesgerichts Norbert Hükelheim, Jena<br />

Präsident des Amtsgerichts Gerhard Zierl, München<br />

Richter am Landgericht Dr. Stefan Freuding, Berlin<br />

Richter am Oberlandesgericht Dr. Lars Schmidt, Erfurt<br />

Vorsitzender Richter am Landgericht Björn Retzlaff, Berlin<br />

Rechtsanwältin Christiane Duin, Hinte<br />

Rechtsanwältin Rebekka Schröder, Saarbrücken<br />

Wissenschaftlicher Mitarbeiter Dr. Eike Michael Frenzel, Freiburg<br />

Rechtsanwalt Dr. Olaf Kieschke, Stuttgart<br />

Presseleitung<br />

Rechtsanwalt Martin W. Huff, Leverkusen<br />

Präsident des Landgerichts Dr. Ernst Metzger, Ansbach<br />

Tagungsprogramm <strong>69.</strong> <strong>Deutscher</strong> <strong>Juristentag</strong> München 2012


Präsident des<br />

<strong>69.</strong> Deutschen <strong>Juristentag</strong>es<br />

Prof. Dr. Martin Henssler<br />

Grußwort<br />

Ich freue mich sehr, Ihnen hiermit das Programm des <strong>69.</strong> Deutschen <strong>Juristentag</strong>es<br />

vorlegen zu können. Unsere Vereinigung wird nach dem 6. <strong>djt</strong> 1867, dem 43. <strong>djt</strong> 1960<br />

und dem 58. <strong>djt</strong> 1990 zum vierten Mal in München zu Gast sein, und wir sind zuversichtlich,<br />

dass sich der <strong>Juristentag</strong> des Jahres 2012 in diese Riege besonders erfolgreicher<br />

und gut besuchter <strong>Juristentag</strong>e nahtlos einfügen wird.<br />

Die Konzeption des <strong>djt</strong> bleibt ein weltweit einzigartiges Erfolgsmodell. Auf der Grundlage<br />

wissenschaftlicher Gutachten und Referate diskutieren Juristinnen und Juristen<br />

aller Berufsgruppen und Fachrichtungen den Weg zu einem besseren Recht und fassen<br />

in Abstimmungen viel beachtete Beschlüsse. Der Deutsche <strong>Juristentag</strong> ist als unabhängiges<br />

Forum von breiter Sachkunde in der Politik bekannt und anerkannt. Sein<br />

hohes Ansehen gründet sich darauf, dass er keine Interessenvertretung des Juristenstandes<br />

ist, sondern das Sprachrohr der Juristen, die eine Mitverantwortung für ihr<br />

Rechtssystem empfinden. Nehmen auch Sie Einfluss auf die rechtspolitische Debatte.<br />

Die aktive Be teiligung an Diskussion und Beschlussfassung in den Abteilungen eröffnet<br />

Ihnen die seltene Gelegenheit, rechtspolitische Vorschläge zu unterbreiten, die vom<br />

Gesetzgeber auch wahrgenommen werden.<br />

Die Themen unserer diesjährigen Tagung bieten in ihrer Vielfältigkeit und Aktualität<br />

wieder hinreichenden Stoff für lebhafte Diskussionen. Ein Schwerpunkt liegt auf den<br />

verschiedenen juristischen Facetten des Internets – dem Medium, das die Welt wie kein<br />

anderes verändert hat und auch in Zukunft prägen wird. Die Abteilung Strafrecht<br />

be han delt unter materiell­rechtlichen wie auch strafprozessualen Aspekten die Be ­<br />

drohung durch im Internet begangene Straftaten einerseits und die Strafverfolgung im<br />

Internet auf der anderen Seite. Demgegenüber richtet die Abteilung „Persönlichkeits­<br />

und Datenschutz im Internet“ den Blick auf den Schutz der Bürger vor omni präsenten<br />

Datensammlern. Besonders reizvoll wird in beiden Abteilungen die Begegnung von<br />

technischem und juristischem Sachverstand sein, die wir durch die Auswahl der Gutachter<br />

und Referen ten ermöglichen wollen.<br />

München, die „Weltstadt mit Herz“, wird Sie, da bin ich mir sicher, außerdem mit ihrem<br />

Charme und einem attraktiven Rahmenprogramm begeistern.<br />

Ich lade Sie herzlich zum diesjährigen Münchner <strong>Juristentag</strong> ein und freue mich, Sie zur<br />

Eröffnung am 18. September 2012 im ICM in der Messe München zu begrüßen.<br />

Tagungsprogramm <strong>69.</strong> <strong>Deutscher</strong> <strong>Juristentag</strong> München 2012 3


Mo 17.09. Code Veranstaltung Ort Seite<br />

4<br />

Veranstaltungen im Überblick<br />

ab 19:00 1012 Begrüßungsabend Alter Rathaussaal, Marienplatz 15 34<br />

Di 18.09. Code Veranstaltung Ort Seite<br />

10:00 – 11:00 Mitgliederversammlung des <strong>djt</strong> ICM 7<br />

10:30 – 12:00 2012 Altstadtrundgang Marienplatz, vor der Tourist Info 28<br />

11:00 – 11:45 2031 BMW Welt Am Olympiapark 1 27<br />

12:00 – 14:00 Einführungsveranstaltung für Studenten und Referendare ICM 18<br />

12:00 – 14:00 2042 Viktualienmarkt Schlemmertour Marienplatz, vor der Tourist Info 33<br />

14:00 – 16:00 2052 Münchner Hoflieferanten Marienplatz, vor der Tourist Info 32<br />

14:00 – 16:00 2062 Deutsches Museum Museumsinsel 1 26<br />

14:30 – 16:00 2072 Altstadtrundgang Marienplatz, vor der Tourist Info 28<br />

14:30 – 17:45 2081 BMW Premium Tour Am Olympiapark 1 27<br />

14:30 – 16:30 2092 Rundgang Kunststadt München Königsplatz, unter den Propyläen 30<br />

15:00 – 17:00 Eröffnungssitzung ICM 10<br />

15:00 – 18:00 2102 Neue Stadtentwicklung: Entdeckungsreise Marienplatz, vor der Tourist Info 28<br />

ab 19:00 2112 Oktoberfestabend Hofbräuhaus, Platzl 9 35<br />

Mi 19.09. Code Veranstaltung Ort Seite<br />

9:00 – 11:00 Abteilungen Zivilrecht, Sozialrecht, Strafrecht – Referate ICM<br />

10:00 – 13:00 3032 Schloss Nymphenburg Marienplatz, vor der Tourist Info 23<br />

10:30 – 12:00 3012 Altstadtrundgang Marienplatz, vor der Tourist Info 28<br />

10:30 – 12:00 3021 Literarischer Spaziergang Künstlerfriedhof Eingang Friedhof St. Georg 31<br />

11:00 – 13:00 Abteilungen Öffentliches Recht, Wirtschaftsrecht, ICM<br />

IT- und Kommunikationsrecht – Referate<br />

12:00 – 14:00 3042 Viktualienmarkt Schlemmertour Marienplatz, vor der Tourist Info 33<br />

14:00 – 17:00 Alle Abteilungen – Diskussion ICM<br />

14:00 – 15:30 3051 Sammlung Goetz Oberföhringer Straße 103 31<br />

14:00 – 16:00 3062 Münchner Hoflieferanten Marienplatz, vor der Tourist Info 32<br />

14:30 – 16:30 3072 Rundgang Kunststadt München Königsplatz, unter den Propyläen 30<br />

14:30 – 17:30 3082 Rundgang Residenzstadt München Marienplatz, vor der Tourist Info 22<br />

14:30 – 16:30 3092 Rundgang moderne Architektur Marienplatz, vor der Tourist Info 29<br />

14:30 – 17:45 3101 BMW Premium Tour Am Olympiapark 1 27<br />

15:00 – 16:30 3112 Kriminalmuseum Polizeipräsidium, Ettstraße 2 25<br />

16:00 – 18:00 3122 Viktualienmarkt Schlemmertour Marienplatz, vor der Tourist Info 33<br />

16:30 – 18:00 3132 Kriminalmuseum Polizeipräsidium, Ettstraße 2 25<br />

17:00 – 18:00 Alle Abteilungen – Sonderveranstaltung für Studenten ICM 18<br />

und Referendare<br />

18:30 – 19:30 3141 Neue Synagoge St.-Jakobs-Platz 18 29<br />

20:00 3152 Konzertabend St.-Jakobs-Platz 18 36<br />

ab 21:00 3162 Party „Law and order … some drinks“ Neuraum, ZOB, Arnulfstraße 17 34<br />

Tagungsprogramm <strong>69.</strong> <strong>Deutscher</strong> <strong>Juristentag</strong> München 2012


Do 20.09. Code Veranstaltung Ort Seite<br />

9:00 – 13:00 Alle Abteilungen – Diskussion ICM<br />

9:45 – 12:00 4012 Zeltdachtour Olympiastadion Olympiastadion, Kasse Nord 27<br />

10:00 – 12:00 4022 Besichtigung der Brauerei Hofbräu Bustransfer ab ICM 32<br />

10:30 – 12:00 4032 Altstadtrundgang Marienplatz, vor der Tourist Info 28<br />

10:30 – 15:00 4052 Gedenkstätte Dachau Bustransfer ab HBF, v. d. Tourist Info 24<br />

11:30 – 13:30 4062 Besichtigung der Brauerei Hofbräu Bustransfer ab ICM 32<br />

12:00 – 14:00 4072 Viktualienmarkt Schlemmertour Marienplatz, vor der Tourist Info 33<br />

14:00 – 15:30 4081 Sammlung Goetz Oberföhringer Straße 103 31<br />

14:00 – 16:00 4092 Deutsches Museum Museumsinsel 1 26<br />

14:00 – 18:00 Alle Abteilungen – Diskussion und Beschlussfassung ICM<br />

14:30 – 17:30 4102 Rundgang Residenzstadt München Marienplatz, vor der Tourist Info 22<br />

14:30 – 17:00 4112 München als „Hauptstadt der Bewegung“ Marienplatz, vor der Tourist Info 25<br />

15:00 – 16:30 4122 Kriminalmuseum Polizeipräsidium, Ettstraße 2 25<br />

16:30 – 18:00 4132 Kriminalmuseum Polizeipräsidium, Ettstraße 2 25<br />

19:30 4142 Konzert und Schuhbeck-Gourmetdinner Alte Hofkapelle, Residenzstraße 1 37<br />

19:30 4152 Konzert und Bierprobe im Franziskaner Alte Hofkapelle, Residenzstraße 1 37<br />

20:00 4162 Autorenlesung Juristische Bibliothek, Neues Rathaus 36<br />

Fr 21.09. Code Veranstaltung Ort Seite<br />

9:00 – 10:00 Gemeinsame Schlusssitzung ICM 10<br />

9:00 – 12:00 5012 Rundgang Residenzstadt München Marienplatz, vor der Tourist Info 22<br />

9:45 – 12:00 5022 Zeltdachtour Olympiastadion Olympiastadion, Kasse Nord 27<br />

10:00 – 12:00 5032 Rundgang moderne Architektur Marienplatz, vor der Tourist Info 29<br />

10:00 – 12:30 Forum Europa ICM 17<br />

11:00 – 11:45 5041 BMW Welt Am Olympiapark 1 27<br />

12:30 – 14:00 Abschlussempfang ICM 10<br />

Tagungsprogramm <strong>69.</strong> <strong>Deutscher</strong> <strong>Juristentag</strong> München 2012<br />

5


6<br />

Fachausstellung<br />

Im Foyer des ICM präsentieren sich juristische Fachaussteller, Verbände und<br />

Organisationen.<br />

Die Buchausstellung wird von den Schweitzer Fachinformationen durchgeführt,<br />

einer der führenden Fachbuchhandelsgruppen in Deutschland mit den besonderen<br />

Schwerpunkten Recht, Wirtschaft und Steuern.<br />

Öffnungszeiten<br />

Dienstag 18.09. 8:00 bis 19:00 Uhr<br />

Mittwoch 19.09. 8:00 bis 17:00 Uhr<br />

Donnerstag 20.09. 8:00 bis 17:00 Uhr<br />

Freitag 21.09. 8:00 bis 14:00 Uhr<br />

Am Dienstag ist die Ausstellung für jedermann zugänglich, danach nur noch für<br />

Tagungsteilnehmer.<br />

Anfragen zur Fachausstellung richten Sie bitte an:<br />

Geschäftsstelle des <strong>69.</strong> Deutschen <strong>Juristentag</strong>es<br />

Schleißheimer Straße 139<br />

80797 München<br />

Telefon +49 (0)89 5597 1362<br />

Telefax +49 (0)89 5597 1370<br />

muenchen@<strong>djt</strong>.de<br />

Anfragen zur Buchausstellung richten Sie bitte an:<br />

Schweitzer Fachinformationen<br />

Petra Richter<br />

Elsenheimerstraße 41– 43<br />

80687 München<br />

Telefon +49 (0)89 55134 241<br />

Telefax +49 (0)89 55134 100<br />

p.richter@schweitzer-online.de<br />

Tagungsprogramm <strong>69.</strong> <strong>Deutscher</strong> <strong>Juristentag</strong> München 2012


Hinweis für Mitglieder des <strong>djt</strong><br />

Für die Direktwahl neuer Deputations<br />

mitglieder durch alle Vereinsmitglieder<br />

stehen während der<br />

Tagungswoche bis Donnerstag,<br />

20. September, 17:00 Uhr, Wahlurnen<br />

bereit. Daneben ist auch<br />

Briefwahl möglich. Nähere Informationen<br />

hierzu er halten Sie bei<br />

der Geschäftsstelle des Deutschen<br />

<strong>Juristentag</strong>es in Bonn (siehe<br />

Programmrückseite).<br />

Dienstag, 18. September<br />

10:00 Uhr Mitgliederversammlung (S. 7)<br />

12:00 Uhr Einführungsveranstaltung für Studenten und Referendare (S.18)<br />

15:00 Uhr Eröffnungssitzung (S.10)<br />

Mittwoch, 19. September<br />

9:00 Uhr Zivilrecht (S. 11) / Sozialrecht (S. 12) / Strafrecht (S. 13) – Referate<br />

11:00 Uhr Öffentliches Recht (S. 14) / Wirtschaftsrecht (S. 15) / IT- und Kommuni ka tions-<br />

recht (S. 16) – Referate<br />

13:00 Uhr Mittagspause<br />

14:00 Uhr Alle Abteilungen – Diskussion<br />

17:00 Uhr Alle Abteilungen – Sonderveranstaltung für Studenten und Referendare<br />

Donnerstag, 20. September<br />

9:00 Uhr Alle Abteilungen – Diskussion<br />

13:00 Uhr Mittagspause<br />

Fachprogramm im Überblick<br />

14:00 Uhr Alle Abteilungen – Diskussion und Beschlussfassung<br />

Freitag, 21. September<br />

9:00 Uhr Gemeinsame Schlusssitzung (S.10)<br />

10:00 Uhr Forum Europa (S. 17)<br />

12:30 Uhr Abschlussempfang (S.10)<br />

Die Saalverteilung<br />

für die einzelnen Abteilungen finden Sie im Tagungsbegleiter, den Sie bei Ihrer<br />

Registrierung in München erhalten.<br />

Mitgliederversammlung des <strong>djt</strong> e.V.<br />

Tagesordnung<br />

1. Begrüßung durch den Vorsitzenden<br />

2. Totenehrung<br />

3. Geschäftsbericht des Vorsitzenden<br />

4. Rechnungsbericht des Schatzmeisters<br />

5. Entlastung der Ständigen Deputation<br />

6. Ergänzungswahl zur Ständigen Deputation<br />

7. Verschiedenes<br />

Leiter<br />

Vorsitzender der Ständigen Deputation des Deutschen <strong>Juristentag</strong>es e.V.<br />

Prof. Dr. Martin Henssler<br />

Schriftführer<br />

Generalsekretär des Deutschen <strong>Juristentag</strong>es e.V. Rechtsanwalt Dr. Andreas Nadler<br />

Richter am Landgericht Dr. Stefan Freuding<br />

Zeit und Ort<br />

Dienstag, 18. September, 10:00 Uhr, ICM<br />

Tagungsprogramm <strong>69.</strong> <strong>Deutscher</strong> <strong>Juristentag</strong> München 2012 7


Fachprogramm<br />

Weitere Informationen<br />

Eine umfassende Darstellung der<br />

Aufgaben, Tätigkeiten und Organe<br />

des Vereins finden Sie in der<br />

Informationsbroschüre des <strong>djt</strong> e.V.<br />

Der <strong>djt</strong> im Internet<br />

www.<strong>djt</strong>.de<br />

facebook.com/juristentag<br />

twitter.com/69_<strong>djt</strong><br />

Online-Anmeldung zum <strong>69.</strong> <strong>djt</strong><br />

Nutzen Sie die komfortable Online-<br />

Anmeldung zum <strong>69.</strong> <strong>djt</strong> unter<br />

www.<strong>djt</strong>.de<br />

Fachprogramm<br />

Ablauf und Richtlinien<br />

Die Deutschen <strong>Juristentag</strong>e befassen sich mit aktuellen rechts politischen Themen<br />

aus verschiedenen Rechts gebieten, die in sechs Fachabteilungen behandelt<br />

werden.<br />

Die Suche nach Themen beginnt bereits kurze Zeit nach Ende des letzten<br />

<strong>Juristentag</strong>es. Alle Mitglieder sind aufgerufen, hier zu Vorschläge zu machen. Wo<br />

ist das gel ten de Recht reform be dürftig? Welche sozialen und wirtschaftlichen<br />

Ent wicklungen begründen rechts politischen Handlungs bedarf ? Muss der<br />

Gesetz geber aufgrund von Vorgaben der Europä ischen Union oder internationalen<br />

Rechts entwicklungen tätig werden? Dies sind die Fragen, die wir uns bei der<br />

Themen suche stellen, damit die Deutschen Juris ten tage ihrem Anspruch gerecht<br />

werden können, vorausschauend die aktuelle Rechts politik zu begleiten.<br />

Die Entscheidung über die Themen trifft nach Aus wer tung und ausführlicher<br />

Erörterung der Vorschläge die Ständige Deputation. Diese wählt auch die Gutachter<br />

aus, die das Thema der jeweiligen Fachabteilungen in einer umfassenden<br />

wissenschaftlichen Analyse aufbereiten. Meist handelt es sich um Hoch schullehrer<br />

deutscher Universitäten. Die Gutachter erhalten keine Ver gütung, sondern<br />

werden ehrenamtlich tätig. Einige Monate vor Beginn der Tagung werden die<br />

Gutachten kostenfrei an die Mitglieder versandt, um ihnen eine Vorbereitung auf<br />

die Tagungsthemen zu ermöglichen.<br />

Ergänzt werden die Gutachten durch in der Regel drei Referate pro Fachabteilung,<br />

die besondere Teilaspekte der Thematik aus verschiedenen Blickwinkeln<br />

betrachten. Die Referenten stammen aus dem gesamten Spektrum der juristischen<br />

oder im Einzelfall auch nichtjuristischen Berufe.<br />

Der Abteilungsvorstand bereitet auf der Grundlage der Gut achten und Referate<br />

eine vorläufige Beschlussvorlage vor, die vor Beginn der Diskussion an die Teil ­<br />

neh mer verteilt wird. Der Abteilungsvorstand leitet die Diskussion und nimmt<br />

Anträge der Teilnehmer zur Ergänzung der Beschlussvorlage entgegen. Die end ­<br />

gültige Beschlussvorlage besteht aus den Vorschlägen des Abteilungsvorstan des<br />

und den Anträgen der Teilnehmer. Über sie wird am Ende der Diskussion<br />

abge stimmt. An der Diskussion können sich alle Teilnehmer beteiligen, abstimmungsberechtigt<br />

sind nur Mitglieder des Vereins <strong>Deutscher</strong> <strong>Juristentag</strong>.<br />

Die Diskussionsbeiträge werden wörtlich protokolliert und zusammen mit den<br />

Referaten und den Beschlüssen nach der Tagung in zwei Bänden als „Verhandlungsberichte“<br />

ver öffent licht.<br />

8 Tagungsprogramm <strong>69.</strong> <strong>Deutscher</strong> <strong>Juristentag</strong> München 2012


Tagungsprogramm <strong>69.</strong> <strong>Deutscher</strong> <strong>Juristentag</strong> München 2012 9


Studenten und Referendare auf dem<br />

<strong>Juristentag</strong><br />

Am Dienstag, 18. September, findet<br />

um 12:00 Uhr für Studenten und<br />

Referendare eine Einführungsveranstaltung<br />

statt (siehe Seite 18).<br />

Am Mittwoch, 19. September,<br />

stehen von 17:00 bis 18:00 Uhr alle<br />

Abteilungs vorstände für Fragen junger<br />

Juristen zur Verfügung.<br />

10<br />

Fachprogramm<br />

Eröffnungssitzung<br />

Eröffnung<br />

Präsident des <strong>69.</strong> Deutschen <strong>Juristentag</strong>es Prof. Dr. Martin Henssler<br />

Grußworte<br />

Bundesministerin der Justiz Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, MdB<br />

Bundesministerin für Justiz der Republik Österreich Mag. Dr. Beatrix Karl<br />

Ministerpräsident des Freistaates Bayern Horst Seehofer<br />

Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München Christian Ude<br />

Festansprache<br />

Vizepräsidentin der Europäischen Kommission und Kommissarin für Justiz,<br />

Grundrechte und Bürgerschaft Viviane Reding<br />

Zeit und Ort<br />

Dienstag, 18. September, 15:00 bis 17:00 Uhr,<br />

ICM<br />

Gemeinsame Schlusssitzung<br />

Tagesordnung<br />

1. Berichte über die Arbeitssitzungen der Abteilungen<br />

2. Bekanntgabe des Ergebnisses der Ergänzungswahl zur Ständigen Deputation<br />

Leiter<br />

Präsident des <strong>69.</strong> Deutschen <strong>Juristentag</strong>es Prof. Dr. Martin Henssler<br />

Schriftführer<br />

Generalsekretär des Deutschen <strong>Juristentag</strong>es e.V. Rechtsanwalt Dr. Andreas Nadler<br />

Richter am Landgericht Dr. Stefan Freuding<br />

Zeit und Ort<br />

Freitag, 21. September, 9:00 bis 10:00 Uhr,<br />

ICM<br />

Abschlussempfang<br />

auf Einladung von Frau Staatsministerin der Justiz und für Verbraucherschutz<br />

Dr. Beate Merk<br />

Zeit und Ort<br />

Freitag, 21. September, 12:30 bis 14:00 Uhr,<br />

ICM<br />

Tagungsprogramm <strong>69.</strong> <strong>Deutscher</strong> <strong>Juristentag</strong> München 2012


Zivilrecht<br />

Vorsitzende<br />

Prof. Dr. Ingeborg Schwenzer, LL.M.,<br />

Basel<br />

Stv. Vorsitzende<br />

Prof. Dr. Astrid Stadler, Konstanz<br />

Schriftführerin<br />

Wiss. Mitarbeiterin Mareike Schmidt,<br />

LL.M., Basel<br />

Gutachter<br />

Prof. Dr. Hans-W. Micklitz,<br />

Florenz/Bamberg<br />

Referenten<br />

Vors. Richter am BGH Wolfgang Ball,<br />

Karlsruhe<br />

Rechtsanwalt Dr. Christian Kessel, LL.M.,<br />

Frankfurt/Main<br />

Prof. Dr. Eva-Maria Kieninger, Würzburg<br />

Referate<br />

Mittwoch, 19. September<br />

9:00 bis 11:00 Uhr<br />

Diskussion<br />

Mittwoch, 19. September<br />

14:00 bis 17:00 Uhr<br />

Donnerstag, 20. September<br />

9:00 bis 13:00 Uhr<br />

Diskussion und Beschlussfassung<br />

Donnerstag, 20. September<br />

14:00 bis 18:00 Uhr<br />

Fachprogramm<br />

Brauchen Konsumenten und Unternehmen<br />

eine neue Architektur des Verbraucherrechts?<br />

Zum Verbraucherrecht und seiner derzeitigen Ausgestaltung werden Klagen von<br />

verschiedenen Seiten laut. Von den Unternehmen wird eine Überregulierung<br />

bemängelt, verbrauchernahe Kreise monieren Schutzlücken und Unübersichtlichkeit.<br />

In der Diskussion lassen sich dabei insbesondere zwei Schwerpunkte ausmachen:<br />

Allgemeine Geschäftsbedingungen und Informationspflichten. Im Hinblick auf<br />

AGB wird beklagt, dass Wertungen, die im Verhältnis zu Verbrauchern angemessen<br />

erscheinen, teilweise unbesehen auf Verträge zwischen Unternehmen<br />

übertragen werden. Oft werde ausländisches Recht vereinbart, um in Unternehmens<br />

verträgen der deutschen AGB­Kontrolle zu entgehen. Betreffend die Flut<br />

der Informationspflichten in Verträgen mit Verbrauchern fragt es sich, ob der<br />

Belastung der Unternehmen durch die umfangreichen Pflichten ein entsprechender<br />

Nutzen für die Verbraucher korreliert.<br />

Hintergrund der Diskussion über das Verbraucherrecht ist nicht zuletzt dessen<br />

europäischer Ursprung. Angesichts der Tatsache, dass Verbraucherrecht heut e<br />

primär in Brüssel geschaffen wird, drängt sich die Frage auf, welche Frei räume<br />

der nationale Gesetzgeber bei dessen Gestaltung (noch) hat und inwieweit er<br />

diese nutzt und nutzen sollte. Einen Teil der jüngsten Entwicklung bildet auch<br />

der Vorschlag für eine Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates<br />

über ein Gemeinsames Europäisches Kaufrecht. Viele der angesprochenen<br />

Probleme treten dort sogar nuanciert auf und gewinnen dadurch eine zusätzliche<br />

Aktualität.<br />

Die zivilrechtliche Abteilung des <strong>69.</strong> Deutschen <strong>Juristentag</strong>es wird sich all dieser<br />

Themen annehmen. Darüber hinaus widmet sie sich der Frage, ob es nicht<br />

wünschenswert wäre, in Deutschland ein Konsumentengesetz zu schaffen. Dies<br />

könnte nicht nur der Klarheit und Konsolidierung dienen, sondern auch Raum<br />

bieten für eine Diskussion noch offener Fragen wie zum Beispiel im Bereich<br />

der Verbraucherdienstleistungsverträge und Rechtsschutzmöglichkeiten. Ziel<br />

sollte dabei sein, effizienten Verbraucherschutz zu verwirklichen und gleichzeitig<br />

Unternehmen von übermäßigen Einschränkungen der Vertragsfreiheit zu<br />

entlasten.<br />

Tagungsprogramm <strong>69.</strong> <strong>Deutscher</strong> <strong>Juristentag</strong> München 2012 11


Sozialrecht<br />

Vorsitzender<br />

Vors. Richter am BSG<br />

Prof. Dr. Peter Udsching,<br />

Kassel/Osnabrück<br />

Stv. Vorsitzende<br />

Hauptgeschäftsführer<br />

Prof. Dr. Hans-Günter Henneke,<br />

Berlin/Osnabrück<br />

Prof. Dr. Gregor Thüsing, LL.M., Bonn<br />

Schriftführerin<br />

Richterin am SG Judit Neumann, Kassel<br />

Gutachter<br />

Direktor des MPI Prof. Dr. Ulrich Becker,<br />

LL.M., München<br />

Prof. Dr. Heike Schweitzer, LL.M.,<br />

Mannheim<br />

Referenten<br />

Rechtsanwalt Dr. Reimar Buchner, Berlin<br />

Prof. Dr. Thorsten Kingreen, Regensburg<br />

Prof. Dr. rer. pol. Eberhard Wille,<br />

Mannheim<br />

Referate<br />

Mittwoch, 19. September<br />

9:00 bis 11:00 Uhr<br />

Diskussion<br />

Mittwoch, 19. September<br />

14:00 bis 17:00 Uhr<br />

Donnerstag, 20. September<br />

9:00 bis 13:00 Uhr<br />

Diskussion und Beschlussfassung<br />

Donnerstag, 20. September<br />

14:00 bis 18:00 Uhr<br />

Fachprogramm<br />

Wettbewerb im Gesundheitswesen –<br />

Welche gesetzlichen Regelungen<br />

empfehlen sich zur Verbesserung eines<br />

Wettbewerbs der Versicherer und<br />

Leistungserbringer im Gesundheitswesen?<br />

Kaum ein Begriff ist in der Debatte um die Zukunft des deutschen Gesundheitswesens<br />

im letzten Jahrzehnt so oft gefallen wie der des Wettbewerbs. Trotz ihrer<br />

Verschiedenheit drehen sich fast alle Reformkonzepte zur Umstrukturierung<br />

der gesetzlichen und auch der privaten Krankenversicherung um das Thema<br />

Wettbewerb. Seit dem Jahr 2004 wurden insgesamt sechs für das Gesundheitswesen<br />

relevante Reformgesetze mit der Implementierung bzw. Intensivierung von<br />

Wettbewerbselementen begründet. Vom Wettbewerb wird erwartet, dass er zu<br />

mehr Effizienz und Qualität der Gesundheitsversorgung führt und den Krankenversicherungsträgern<br />

einen stärkeren Anreiz zu wirtschaftlichem Han deln gibt.<br />

Näheres Hinsehen zeigt, wie vielfältig die Wettbewerbsdimen sionen im Gesundheitswesen<br />

sind. Wettbewerb kann nicht nur zwischen den gesetz lichen Krankenkassen<br />

um Versicherte entstehen, sondern auch zwischen den Leistungserbringern<br />

und im Verhältnis der privaten Versicherungsunter nehmen zueinander.<br />

Schließlich wird zuweilen von einem „Systemwettbewerb“ zwischen GKV und<br />

PKV gesprochen, der dadurch entsteht, dass zwei Krankenversicherungssysteme<br />

in Deutschland miteinander um Versicherte konkurrieren.<br />

Inwieweit lässt sich Wettbewerb mit dem solidarischen System der gesetzlichen<br />

Krankenversicherung überhaupt vereinbaren? Sind die Kassen als Träger mittelbarer<br />

Staatsgewalt nicht vorrangig der Leistungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit<br />

des gesamten Systems verpflichtet? Sind unter diesem Gesichtspunkt andere<br />

Steuerungsinstrumente vorzuziehen?<br />

Effizienz­ und Qualitätsverbesserungen werden aber auch von einem Wettbewerb<br />

der Anbieter von Gesundheitsleistungen erwartet. Ob diese Ziele durch die mit<br />

der Implementierung wettbewerblicher Elemente begonnene Lockerung der<br />

traditionell starren Grenzen der Versorgungsformen erreicht werden können oder<br />

ob hierdurch spürbare Nachteile bei der flächendeckenden Versorgung oder der<br />

Qualität von Gesundheitsleistungen zu erwarten sind, wird zu untersuchen sein.<br />

Bei einer stärkeren Aktivierung wettbewerblicher Elemente werden in jedem Fall<br />

Schutzmechanismen erforderlich, die den Wettbewerb rechtlich ab sichern.<br />

Ergibt sich hieraus die Notwendigkeit einer stärkeren Einbindung der GKV in<br />

das europäische bzw. nationale Kartellrecht? Dies alles sind Fragen, denen sich<br />

der diesjährige Deutsche <strong>Juristentag</strong> in der sozialrechtlichen Abteilung stellt.<br />

12 Tagungsprogramm <strong>69.</strong> <strong>Deutscher</strong> <strong>Juristentag</strong> München 2012


Strafrecht<br />

Vorsitzender<br />

Rechtsanwalt Prof. Dr. Gunter Widmaier,<br />

Karlsruhe/München<br />

Stv. Vorsitzende<br />

Prof. Dr. Helmut Satzger, München<br />

Vors. Richterin am BGH a.D.<br />

Dr. Ingeborg Tepperwien, Berlin<br />

Schriftführer<br />

Wiss. Mitarbeiter Dominik Brodowski,<br />

LL.M., Tübingen<br />

Gutachter<br />

Direktor des MPI<br />

Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Ulrich Sieber,<br />

Freiburg<br />

Referenten<br />

Dipl.-Inf. Constanze Kurz, Berlin<br />

Vors. Richter am BGH Armin Nack,<br />

Karlsruhe<br />

Präsident des BKA Jörg Ziercke,<br />

Wiesbaden<br />

Referate<br />

Mittwoch, 19. September<br />

9:00 bis 11:00 Uhr<br />

Diskussion<br />

Mittwoch, 19. September<br />

14:00 bis 17:00 Uhr<br />

Donnerstag, 20. September<br />

9:00 bis 13:00 Uhr<br />

Diskussion und Beschlussfassung<br />

Donnerstag, 20. September<br />

14:00 bis 18:00 Uhr<br />

Fachprogramm<br />

Straftaten und Strafverfolgung im Internet<br />

Noch immer steigt die Anzahl der Computerstraftaten und der über das Internet<br />

begangenen Straftaten rasant an. Doch zugleich ist die virtuelle Welt des World<br />

Wide Web alles andere als ein verrufener Tummelplatz für Kriminelle: Das<br />

Inter net ist für weite Teile der Gesellschaft zu einem unentbehrlichen Kommunika<br />

tions medium geworden. Dessen freiheitliche und egalistische Struk tur sehen<br />

nicht wenige durch staatliche Einflussnahme und dabei insbesondere durch<br />

straf rechtliche und strafprozessrechtliche Maßnahmen gefährdet. Wie lässt sich<br />

vor diesem Hintergrund aber dem ungebrochenen Trend zu mehr Internetkriminalität<br />

begegnen, wie das Verhältnis zwischen Freiheit und Sicherheit wahren?<br />

Diesen von höchster Aktualität gekennzeichneten Herausforderungen für die<br />

Strafjustiz, Strafverfolger und Strafverteidiger möchte sich die strafrechtliche<br />

Abteilung des <strong>69.</strong> <strong>djt</strong> stellen.<br />

Grundlegender Diskussionsbedarf besteht bereits darüber, wo und wie die Grenzen<br />

strafwürdigen Verhaltens im Internet (etwa im Bereich des Urheberrechts)<br />

zu ziehen sind und ob tatsächlich materiell­rechtliche Schutzlücken (etwa im<br />

Bereich des Datenschutzrechts) bestehen. Besonderes Augenmerk wird an gesichts<br />

der offenkundig internationalen Dimension der Thematik auf die Frage zu<br />

richten sein, ob und wie weit strafrechtliche Vorschriften internationaler<br />

An gleichung bedürfen und ob auch die Grenzen des Strafrechts harmonisiert<br />

werden sollten. Ebenfalls ist zu klären, ob die internationalen Instrumente, allen<br />

voran die Cybercrime­Konvention des Europarats und die Harmonisierungsmaß<br />

nahmen der Europäischen Union, insoweit als ausreichend angesehen<br />

werden können.<br />

In jüngster Zeit haben strafprozessuale Instrumentarien mediale Aufmerksamkeit<br />

erregt und heftige Diskussionen ausgelöst: Auf nationaler Ebene bereiten<br />

hierbei besonders Schwierigkeiten der Umgang mit verschlüsselten Datenträgern<br />

und Datenströmen, wie etwa bei der Online­Durchsuchung und der Quellen­<br />

TKÜ, sowie die Nachverfolgbarkeit von Kommunikationsvorgängen, insbesondere<br />

im Hinblick auf die Vorratsdatenspeicherung von Verbindungsdaten.<br />

Auf bilateraler Ebene erweist sich das traditionelle Rechtshilferecht häufig als<br />

viel zu langsam für die schnelllebige Welt des Internet. Hier und bei der Frage<br />

nach dem Umgang mit umfangreichen Datenbeständen, die zu Strafverfolgungszwecken<br />

nutzbar gemacht werden könnten – etwa bei Ermittlungen in sozialen<br />

Netzwerken – wird der <strong>69.</strong> <strong>djt</strong> nach überzeugenden Antworten suchen, die auch<br />

international tragfähig sind.<br />

Tagungsprogramm <strong>69.</strong> <strong>Deutscher</strong> <strong>Juristentag</strong> München 2012 13


Öffentliches Recht<br />

Vorsitzender<br />

Vors. Richter am OVG<br />

Prof. Dr. Max-Jürgen Seibert,<br />

Münster/Bonn<br />

Stv. Vorsitzender<br />

Rechtsanwalt<br />

Prof. Dr. Thomas Mayen, Bonn/Köln<br />

Schriftführerin<br />

Wiss. Mitarbeiterin Dr. Corinna Sicko,<br />

Speyer<br />

Gutachter<br />

Prof. Dr. Jan Ziekow, Speyer<br />

Referenten<br />

Rechtsanwalt Prof. Dr. Klaus-Peter Dolde,<br />

Stuttgart<br />

Prof. Dr. Oscar W. Gabriel, Stuttgart<br />

Prof. Dr. Bernhard W. Wegener, Erlangen<br />

Referate<br />

Mittwoch, 19. September<br />

11:00 bis 13:00 Uhr<br />

Diskussion<br />

Mittwoch, 19. September<br />

14:00 bis 17:00 Uhr<br />

Donnerstag, 20. September<br />

9:00 bis 13:00 Uhr<br />

Diskussion und Beschlussfassung<br />

Donnerstag, 20. September<br />

14:00 bis 18:00 Uhr<br />

Fachprogramm<br />

Neue Formen der Bürgerbeteiligung?<br />

Planung und Zulassung von Projekten in<br />

der parlamentarischen Demokratie<br />

Die Auseinandersetzungen um „Stuttgart 21“ haben eine breite Diskussion in<br />

Politik und Gesellschaft ausgelöst, ob und wie die Öffentlichkeitsbeteiligung im<br />

deutschen Umwelt­ und Planungsrecht verbessert werden kann. Die praktischen<br />

Anwendungsfelder sind zahlreich: Atomares Endlager, Müllverbrennungsanlage,<br />

Transrapid, Kohlekraftwerk, Flughafen, Truppenübungsplatz, Ausbau des<br />

Strom netzes, Autobahnbau, aber auch viele lokale Projekte bieten reichlich<br />

An schauungs material.<br />

Die damit aufgeworfenen Fragen sind vielfältig und vielschichtig: Soll die<br />

Öffentlichkeit frühzeitiger eingebunden werden, also nicht erst in einem<br />

Verfahrensstadium, in dem wesentliche Weichenstellungen und Entscheidungen<br />

bereits getroffen sind? Bedarf es plebiszitärer Elemente im Rahmen der Vorhabenzulassung<br />

oder lassen sich komplexe Entscheidungen dieser Art gar nicht auf<br />

eine einfache Ja­Nein­Antwort reduzieren? Wie wird man dem Zielkonflikt<br />

zwischen verstärkter Bürgerbeteiligung einerseits und Verfahrensbeschleunigung<br />

andererseits gerecht? Ist es sachgerecht, dass für bedeutende Zulassungsverfahren<br />

mit konfliktträchtigen Vorhaben eine gebundene (z. B. immissionsschutzrechtliche)<br />

Genehmigung vorgesehen ist, ohne dass eine Prüfung von Alternativen<br />

(etwa unter Umweltgesichtspunkten) möglich ist? Bedarf es insoweit einer<br />

plane rischen Entscheidung?<br />

Und noch grundsätzlicher: Kann den Geboten von Information, Transparenz,<br />

Akzeptanz und Befriedung durch eine Ausdehnung der Beteiligungsbefugnisse<br />

Rechnung getragen werden oder bedarf es nicht eher einer qualitativen Verbesserung<br />

der Verfahrensgestaltung und Kommunikation? Wie erreicht man eine<br />

kommunikative Struktur, in der die Bedenken der Betroffenen ernst genommen,<br />

ggf. Tatsachen gemeinsam ermittelt und Problemlösungen ergebnisoffen gesucht<br />

werden? Kann ein solches Verfahrensmanagement verrechtlicht werden? Ist<br />

vielleicht auch eine Kommunikation außerhalb des eigentlichen Zulassungsverfahrens,<br />

etwa eine Mediation, zielführend oder sind die Bürger meist überfordert,<br />

sich mit komplexen naturwissenschaftlichen und technischen Fragen eines<br />

Großvorhabens auseinanderzusetzen?<br />

Die öffentlich­rechtliche Abteilung will auf diese und weitere Fragen unter<br />

rechtlichen und sozialwissenschaftlichen Aspekten fundierte und praxistaugliche<br />

Antworten geben.<br />

14 Tagungsprogramm <strong>69.</strong> <strong>Deutscher</strong> <strong>Juristentag</strong> München 2012


Wirtschaftsrecht<br />

Vorsitzender<br />

Rechtsanwalt Prof. Dr. Jochen Vetter,<br />

München<br />

Stv. Vorsitzender<br />

Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. mult. Klaus J. Hopt,<br />

MCJ, Hamburg<br />

Schriftführer<br />

Wiss. Referent Dr. Christoph Kumpan,<br />

LL.M., Hamburg<br />

Gutachter<br />

Prof. Dr. Mathias Habersack, München<br />

Referenten<br />

Chefsyndikus Dr. Peter Hemeling,<br />

München<br />

Jun.-Prof. Dr. Patrick C. Leyens, LL.M.,<br />

Hamburg<br />

Rechtsanwältin Daniela Weber-Rey,<br />

LL.M., Frankfurt/Main<br />

Referate<br />

Mittwoch, 19. September<br />

11:00 bis 13:00 Uhr<br />

Diskussion<br />

Mittwoch, 19. September<br />

14:00 bis 17:00 Uhr<br />

Donnerstag, 20. September<br />

9:00 bis 13:00 Uhr<br />

Diskussion und Beschlussfassung<br />

Donnerstag, 20. September<br />

14:00 bis 18:00 Uhr<br />

Fachprogramm<br />

Staatliche und halbstaatliche Eingriffe in die<br />

Unternehmensführung<br />

In den letzten Jahren sehen sich der deutsche und europäische Gesetzgeber und<br />

staatlich eingesetzte Kommissionen verstärkt berufen, Unternehmen und ihren<br />

Gesellschaftern zwingend oder fakultativ vorzugeben, wie sie ihr Unternehmen<br />

am besten zu führen haben. Diese Ratschläge betreffen beispielsweise Qualifikation,<br />

Unabhängigkeit, Herkunft, Geschlecht, Alter und Vergütung derjenigen<br />

Personen, denen die Gesellschafter die Leitung ihres Unternehmens und deren<br />

Überwachung anvertrauen. Bedürfnis und Berechtigung für solche Eingriffe<br />

werden zum Teil in Frage gestellt; einzelne Vorschläge stehen in dem Verdacht,<br />

eher der Durchsetzung gesellschaftspolitischer Vorstellungen als der Verbesserung<br />

der Unternehmensführung zu dienen. Paradebeispiel für einen (halbstaatlichen)<br />

Eingriff in die Unternehmensführung ist der Deutsche Corporate<br />

Governance Kodex, der vor zehn Jahren verabschiedet und seitdem regelmäßig<br />

ergänzt worden ist. Trotz – oder vielleicht aufgrund – der hohen Akzeptanz<br />

seiner Empfehlungen ist gerade in jüngerer Zeit Kritik am Kodex und der<br />

Legitimation der Regierungskommission geübt worden.<br />

Die wirtschaftsrechtliche Abteilung will die konzeptionellen Grundlagen der<br />

Corporate­Governance­Regulierung, die Effizienz der unterschiedlichen<br />

Eingriffs mittel und Sanktionen sowie die Legitimation und Zweckmäßigkeit<br />

kon kreter Eingriffe diskutieren. Dabei wird es um u. a. folgende Fragen gehen:<br />

Hat sich das Regelungskonzept des Deutschen Corporate Governance Kodex<br />

und der Entsprechenserklärung nach § 161 AktG bewährt?<br />

Wie sollten Verstöße gegen Vorgaben und Empfehlungen sanktioniert werden?<br />

Welche Gesellschaften sollten Gegenstand besonderer Regulierung sein?<br />

Empfehlen sich Frauenquoten für die Besetzung von Vorstands­ und Aufsichtsratspositionen?<br />

Sollten bestimmte Vorgaben und Empfehlungen zur Unternehmensführung<br />

gestrichen oder entschärft werden und, wenn ja, welche?<br />

Welche Verbesserungen der Corporate Governance sind erforderlich? Insbesondere:<br />

Sollten die Rechte der einzelnen Aktionäre im Hinblick auf die Geltendmachung<br />

von Ersatzansprüchen gegen Organmitglieder gestärkt werden?<br />

Die Empfehlungen der Abteilung sollen sich nicht nur an den deutschen<br />

Gesetz geber, sondern an alle relevanten Regelsetzer einschließlich der<br />

Regierungs kommission <strong>Deutscher</strong> Corporate Governance Kodex richten und<br />

sowohl deren konzeptionelle Arbeit als auch den konkreten Rück­ oder Ausbau<br />

einzelner Eingriffe betreffen.<br />

Tagungsprogramm <strong>69.</strong> <strong>Deutscher</strong> <strong>Juristentag</strong> München 2012 15


IT- und Kommuni kations<br />

recht<br />

Vorsitzender<br />

Chefsyndikus Rechtsanwalt<br />

Dr. Ulrich Koch, Gütersloh<br />

Stv. Vorsitzender<br />

Prof. Dr. Dr. h.c. Spiros Simitis,<br />

Frankfurt/Main<br />

Schriftführer<br />

Wiss. Mitarbeiter Dr. Gerrit Forst, Bonn<br />

Gutachter<br />

Prof. Dr. Gerald Spindler, Göttingen<br />

Referenten<br />

Berliner Beauftragter für Datenschutz<br />

und Informationsfreiheit<br />

Dr. Alexander Dix, LL.M., Berlin<br />

Bereichsleiter Rechtsanwalt<br />

Dr. Wolf Osthaus, Berlin<br />

Prof. Paul M. Schwartz, J. D., Berkeley<br />

Referate<br />

Mittwoch, 19. September<br />

11:00 bis 13:00 Uhr<br />

Diskussion<br />

Mittwoch, 19. September<br />

14:00 bis 17:00 Uhr<br />

Donnerstag, 20. September<br />

9:00 bis 13:00 Uhr<br />

Diskussion und Beschlussfassung<br />

Donnerstag, 20. September<br />

14:00 bis 18:00 Uhr<br />

Fachprogramm<br />

Persönlichkeits- und Datenschutz im<br />

Internet – Anforderungen und Grenzen<br />

einer Regulierung<br />

Das Internet – kaum eine technische Neuerung der letzten Jahrzehnte hat eine<br />

solch tiefgreifende Veränderung der Lebensverhältnisse ausgelöst. Eine technische<br />

Welt der Superlative: explosionsartig sich erweiternde Informations­ und<br />

Kommunikationsressourcen, Speicher­ und Datenverarbeitungsmöglichkeiten in<br />

bislang ungekannter Dimension, jetzt auch in der Cloud. Mit den sozialen<br />

Netzwerken Facebook und Twitter sowie den erweiterten Funktionen des<br />

heutigen Google ist eine neue Dimension erreicht.<br />

Die großen US­amerikanischen Dienste werden nicht müde zu betonen, dass die<br />

Entwicklung noch immer am Anfang stehe und der technische Fortschritt die<br />

Menschheit bereichern werde. Die überragende Akzeptanz der Internet­Dienste,<br />

namentlich bei jüngeren Generationen – z.B. mehr als 800 Mio. Facebook­ Nutzer<br />

weltweit – scheint ihnen Recht zu geben.<br />

Auf der anderen Seite stehen bedenkliche Fälle von Rechtsverletzungen:<br />

Mobbing in Internetforen, Piraterie und Datenmissbrauch. Den größeren Teil der<br />

veröffentlichten Diskussion nehmen allerdings pauschale Befürchtungen ein: der<br />

„Weg in den Überwachungsstaat“, der „gläserne Konsument“. Große Teile der<br />

Diskussion um das Internet leben davon, dass staatlichen Organisationen und<br />

Unternehmen fragwürdige Absichten beim Einsatz gespeicherter Informationen<br />

unterstellt werden. Als allerdings das Google­Projekt Streetview Forderungen<br />

auslöste, Häuserfassaden und Straßenzügen einen persönlichkeitsrechtsähnlichen<br />

Schutz zu gewähren, dämmerte manchem, dass auch Gelassenheit gegenüber<br />

technischem Fortschritt Not tut.<br />

Die rechtliche Diskussion um Rahmenbedingungen verläuft in ähnlichen<br />

Bah nen: Den Verfechtern des First Amendment in den USA, die schon bei<br />

kleine ren Einschränkungen die freiheitliche Demokratie bedroht sehen, stehen<br />

nament lich in Deutschland Skeptiker gegenüber, die jede Fortentwicklung der<br />

Internet technologie und ­dienste nur im Rahmen einer engen Regulierung<br />

zulassen wollen. Die Internet­Unternehmen plädieren für Selbstregulierung und<br />

dafür, Erfahrungen zu sammeln, bevor regulierend eingegriffen wird. Überregulierung<br />

behindere Inno vation, und Internet­Dienste könnten überregulierte<br />

Länder von ihrem Angebot ausnehmen. Die im Internet verfügbaren Musik­ und<br />

Videotitel, die derzeit infolge eines Vetos der GEMA in Deutschland nicht<br />

gespielt werden können, geben einen Vorgeschmack.<br />

Rechtliche Ansatzpunkte der Regulierung sind das Persönlichkeitsrecht, der<br />

Datenschutz und das Recht auf informationelle Selbstbestimmung. Hochkarätige<br />

Experten wollen diese Fragen auf dem <strong>Juristentag</strong> mit Ihnen diskutieren.<br />

16 Tagungsprogramm <strong>69.</strong> <strong>Deutscher</strong> <strong>Juristentag</strong> München 2012


Forum Europa<br />

Leitung<br />

Rechtsanwalt Prof. Dr. Thomas Mayen,<br />

Bonn/Köln<br />

Podium<br />

Finanzminister Luc Frieden, Luxemburg<br />

Prof. Dr. Jürgen Habermas, Starnberg<br />

Präsident des EuGH<br />

Prof. Dr. Vassilios Skouris,<br />

Luxemburg/Thessaloniki<br />

Präsident des BVerfG<br />

Prof. Dr. Andreas Voßkuhle,<br />

Karlsruhe/Freiburg i. Br.<br />

Zeit und Ort<br />

Freitag, 21. September<br />

10:00 bis 12:30 Uhr,<br />

ICM<br />

Fachprogramm<br />

Europa am Scheideweg – Krise der Union<br />

oder Notwendigkeit einer europäischen<br />

Verfassung<br />

Die Krise der Finanzmärkte hat zum Ruf nach europäischen Staatskommissaren<br />

und einer europäischen Wirtschaftsregierung mit weit reichenden Eingriffsbefugnissen<br />

in die nationalen Haushalte der Mitgliedstaaten geführt. Auch<br />

abseits dieser aktuellen Forderungen schreitet die europäische Integration stetig<br />

voran. Sie geht einher mit einer zunehmenden Entmachtung der nationalen<br />

Parlamente, der auf Unionsebene kein vergleichbarer Zuwachs an parlamentarischer<br />

Kontrolle der Exekutive gegenübersteht. Mit einer europäischen<br />

Wirtschaftsregierung würde die Machtverschiebung zugunsten der Exekutive<br />

nochmals verstärkt; hierdurch wäre das Herzstück der demokratischen Willensbildung<br />

des Volkes betroffen.<br />

Dies führt zu ebenso grundlegenden wie drängenden Fragen: Haben wir spätestens<br />

jetzt endgültig die Schwelle zu den Vereinigten Staaten von Europa überschritten?<br />

Und laufen wir nicht Gefahr, auf dem Weg zu mehr Integration „die<br />

Demokratie [zu] verlieren“ (Voßkuhle)? Wenn ja: Was sind die richtigen<br />

Ant worten? Wie können und sollten die demokratischen Legitimationsgrundlagen<br />

der Union erweitert werden? Ist die Idee einer von Unionsbürgern getragenen<br />

Euro päischen Demokratie überhaupt realistisch, wenn in der Bevölkerung<br />

Bahn hofs projekte deutlich mehr öffentliche Aufmerksamkeit hervorrufen als<br />

Entscheidungen auf europäischer Ebene mit Auswirkungen für mehrere<br />

Generationen?<br />

Der <strong>69.</strong> Deutsche <strong>Juristentag</strong> in München wird diese Fragen zum Gegenstand<br />

eines hochkarätig besetzten Aktuellen Forums machen. Unter der Leitung von<br />

Rechtsanwalt Prof. Dr. Thomas Mayen diskutieren die Präsidenten des<br />

Bundesverfassungs gerichts und des Gerichtshofs der Europäischen Union,<br />

Prof. Dr. Andreas Voßkuhle und Prof. Dr. Vassilios Skouris, der Finanzminister<br />

des Großherzogtums Luxemburg und Mitglied der Euro­Gruppe Luc Frieden<br />

und der jüngst „zur Verfassung Europas“ mit einem weit beachteten Essay an die<br />

Öffentlichkeit getretene Philosoph Prof. Dr. Jürgen Habermas.<br />

Tagungsprogramm <strong>69.</strong> <strong>Deutscher</strong> <strong>Juristentag</strong> München 2012 17


Studenten und<br />

Referendare<br />

„Es ist sehr spannend, wichtige<br />

Diskussionen auf höchstem Niveau<br />

mitzuverfolgen und sich auch<br />

als Studentin daran beteiligen zu<br />

können.“<br />

Eva Könen, Studentin<br />

Einführungsveranstaltung<br />

Dienstag, 18. September,<br />

12:00 bis 14:00 Uhr<br />

Fragen an die Abteilungs vorstände<br />

Alle Abteilungen<br />

Mittwoch, 19. September<br />

17:00 bis 18:00 Uhr<br />

Fachprogramm<br />

Studenten und Referendare auf<br />

dem Deutschen <strong>Juristentag</strong><br />

Der Deutsche <strong>Juristentag</strong> bietet auch Studenten und Referendaren die Möglichkeit,<br />

an der Tagung teilzunehmen. Bringen Sie Ihre Ideen und Ansichten in die<br />

rechtspolitische Debatte ein. Es ist dem Verein ein Anliegen, auch die Stimme<br />

der jungen Juristen in der Diskussion zu hören.<br />

Zu Beginn der Tagung, am Dienstag, 18. September, findet um 12 Uhr eine von<br />

ELSA Deutschland initiierte Einführungsveranstaltung für Studenten und<br />

Referendare statt. Hier sind Sie herzlich eingeladen, sich bei einem Imbiss<br />

kennenzulernen. Der Präsident des Oberlandesgerichts Celle Dr. Peter Götz von<br />

Olenhusen wird Sie über Geschichte, Bedeutung und Ablauf des Deutschen<br />

<strong>Juristentag</strong>es informieren.<br />

In dieser Einführungsveranstaltung haben Sie zudem die Gelegenheit, Funktionsweise<br />

und Hintergründe des <strong>Juristentag</strong>es zu erfahren. Mit dieser Hilfestellung<br />

möchten wir Sie unterstützen und ausdrücklich dazu ermuntern, sich an<br />

der Diskussion zu beteiligen. Recht mitgestalten ist keine Frage des Alters. Auch<br />

als Student kann man sich mit vollen Rechten beim Deutschen <strong>Juristentag</strong><br />

einbringen.<br />

Neben der außergewöhnlichen Chance, aktiv das Recht mitzugestalten, ist der<br />

<strong>Juristentag</strong> auch ein Begegnungsort sondergleichen. Er ermöglicht den Austausch<br />

zwischen Menschen aller Generationen aus unterschiedlichsten juristischen<br />

Berufen. Als angehende Juristen können Sie hier aus erster Hand etwas<br />

über verschiedene Berufsbilder erfahren oder einfach juristische Größen einmal<br />

aus nächster Nähe erleben. Besonders beliebt ist auch die Möglichkeit, im<br />

Rahmen eines Seminars unter der Leitung eines Hochschullehrers an den<br />

Tagungen teilzunehmen.<br />

Um möglichst vielen Interessierten diese Möglichkeiten zu bieten, gibt es<br />

spezielle Konditionen für Studenten und Referendare: Sowohl die Mitgliedsbeiträge<br />

als auch die Tagungsbeiträge sind erheblich reduziert.<br />

Recht mitgestalten – seien Sie dabei!<br />

18 Tagungsprogramm <strong>69.</strong> <strong>Deutscher</strong> <strong>Juristentag</strong> München 2012


Tagungsprogramm <strong>69.</strong> <strong>Deutscher</strong> <strong>Juristentag</strong> München 2012 19


Dr. Karl Huber<br />

Präsident des Bayerischen<br />

Verfassungs gerichtshofs und des<br />

Oberlandesgerichts München<br />

Einladung nach München<br />

Nach 22 Jahren wird München in diesem Jahr wieder einmal Gastgeber des Deutschen<br />

<strong>Juristentag</strong>es sein. Die letzte Tagung in der bayerischen Landeshauptstadt 1990 gilt aus<br />

meiner und aus Sicht vieler langjähriger <strong>Juristentag</strong>steilnehmer als besonders erinnerungs<br />

würdig. Sie fand wenige Wochen vor der Deutschen Wiedervereinigung statt.<br />

Wegen der Bedeutung, die das bevorstehende politische und juristische Groß ereignis<br />

hatte, nahmen an dem Kongress zahlreiche Vertreter der Regierungen beider deutscher<br />

Staaten teil – ein Umstand, der dokumentiert, welch hohe gesellschaftspolitische<br />

Relevanz dem Deutschen <strong>Juristentag</strong> zukommt. Die damalige Tagung war zudem mit<br />

über 3.600 Besuchern die teilnehmerstärkste in der Geschichte des Kongresses.<br />

Neben den aktuellen rechtspolitischen Fragen, denen sich die Tagung 2012 widmen<br />

wird, soll der <strong>Juristentag</strong> erneut dazu dienen, berufs­ und generationenübergreifend<br />

wichtige und interessante Kontakte zu knüpfen und alte Bekannte wieder zu treffen.<br />

Gelegenheit hierzu wollen wir Ihnen mit unserem Rahmenprogramm geben, das<br />

traditionellerweise von der Landesjustizverwaltung des gastgebenden Bundeslandes<br />

mitgestaltet wird. Die diesjährige Tagung wird unmittelbar vor dem Start des Oktoberfestes<br />

stattfinden. Um auch diejenigen Kongressteilnehmer, die nicht über den Kongress<br />

hinaus zum Wiesn­Auftakt in München bleiben können, an dem einzigartigen Flair<br />

teilhaben zu lassen, das sich schon Wochen vor dem offiziellen „Anstich“ in der Stadt<br />

ausbreitet, richtet der Deutsche <strong>Juristentag</strong> am Abend des ersten Kongresstages einen<br />

Oktoberfestabend im großen Festsaal des traditionsreichen Münchner Hofbräuhauses<br />

aus, der sicherlich einen der Höhepunkte des diesjährigen Rahmenprogramms bilden<br />

wird. Auch tagsüber bietet das Rahmenprogramm vielfältige Einblicke in verschiedene<br />

Facetten der Stadt, die von der International Herald Tribune unlängst zur lebenswertesten<br />

Metropole der Welt gekürt wurde: Neben „Klassikern“ wie dem Viktualienmarkt,<br />

dem Museumsareal mit den Pinakotheken, der Residenz, dem Deutschen Museum oder<br />

der BMW Welt haben wir Wert darauf gelegt, auch Veranstaltungen abseits touristischer<br />

Standardpfade anzubieten, die den Teilnehmern neue Einblicke in die Gastgeberstadt<br />

gewähren werden, z.B. die Besichtigung der Sammlung Goetz, die Zeltdachtour im<br />

Olympiastadion, die Führung durch das Kriminalmuseum im Polizeipräsidium<br />

München, der Besuch in der Neuen Synagoge der Israelitischen Kultusgemeinde<br />

München oder der literarische Spaziergang über den Bogenhausener Künstlerfriedhof.<br />

Wir sind sicher, dass München auch in diesem Jahr eine ähnlich hohe Anziehungskraft<br />

auf die Juristinnen und Juristen aller Berufs­ und Altersgruppen haben wird wie 1990.<br />

Ich freue mich darauf, Sie in München begrüßen zu dürfen,<br />

Ihr<br />

Tagungsprogramm <strong>69.</strong> <strong>Deutscher</strong> <strong>Juristentag</strong> München 2012 21


München ist …<br />

Geschichte<br />

„Jeder Mensch sollte die Geschichte<br />

vergangener Zeiten lesen und<br />

lernen, dass er sie als eine<br />

Warnungs tafel für seine Zukunft<br />

vor seine Augen hielte.”<br />

Mi 19.09. 14:30 –17:30 Uhr Code 3082<br />

Do 20.09. 14:30 –17:30 Uhr Code 4102<br />

Fr 21.09. 9:00 –12:00 Uhr Code 5012<br />

Treffpunkt: Marienplatz, vor der Tourist<br />

Information, 80331 München<br />

Preis: 17 Euro (inkl. Eintritt für Residenz und<br />

Cuvilliés-Theater)<br />

Rahmenprogramm<br />

Adalbert Stifter Rundgang Residenzstadt München<br />

Im Jahre 1180 übernahm die Familie der Wittelsbacher die Herrschaft über das<br />

Herzogtum Bayern und machte München 1255 zur Residenzstadt. 1328 ließ sich<br />

Ludwig IV. der Bayer vom römischen Stadtvolk zum Kaiser des Heiligen<br />

Römischen Reiches wählen und München wurde in der Folgezeit als seine<br />

Residenz deutlich erweitert. Die Stadt erlebte in der Spätgotik eine kulturelle<br />

Blütezeit und wurde schließlich 1506 Hauptstadt von Bayern und ein Zentrum<br />

der Renaissance.<br />

Unter Herzog Maximilian I. wurde München 1623 kurfürstliche Residenzstadt<br />

und begann den Aufstieg zur Großstadt. Seit Ende des 18. Jahrhunderts wuchs<br />

München stetig und erlebte einen enormen wirtschaftlichen, wissenschaftlichen<br />

und kulturellen Aufschwung. Streifen Sie mit uns bei diesem Rundgang vorbei<br />

an den Zeugnissen dieser Geschichte. Vom Alten Hof, der ehemaligen Kaiserresidenz,<br />

geht es über die Prachtstraßen der Münchner Könige zur Residenz der<br />

bayerischen Herzöge und Kurfürsten. Die über Jahrhunderte gewachsene<br />

Resi denz ist eine einmalige Mischung aus Renaissance, Barock, Rokoko und<br />

Klassi zismus. Dort besichtigen Sie das Antiquarium, den ältesten erhaltenen<br />

Raum der Münchner Residenz und eines der ältesten Renaissance­Gewölbe<br />

Europas sowie das Cuvilliés­Theater, ein wahres Juwel des Rokoko.<br />

22 Tagungsprogramm <strong>69.</strong> <strong>Deutscher</strong> <strong>Juristentag</strong> München 2012


Mi. 19.09. 10:00 –13:00 Uhr Code 3032<br />

Treffpunkt: Marienplatz, vor der Tourist<br />

Information, 80331 München<br />

Preis: 19 Euro (inkl. Anfahrt mit der Trambahn<br />

und Eintritt)<br />

Schloss Nymphenburg<br />

Das Schloss Nymphenburg wurde 1664 von Kurfürst Ferdinand Maria als<br />

Geschenk an seine Frau Adelheid von Savoyen in Auftrag gegeben, als sie ihm<br />

Max Emanuel als lang ersehnten Thronerben geboren hatte, und blieb lange Zeit<br />

die Sommerresidenz der bayerischen Kurfürsten und Könige.<br />

Das aus Kelheimer Kalkstein ursprünglich im Stile eines italienischen Landhauses<br />

erbaute, später erweiterte und umgestaltete Nymphenburg zählt zu den<br />

großen Königsschlössern Europas und empfängt Sie in einer weitläufigen, streng<br />

symmetrischen Barockschlossanlage. Den Mittelpunkt des Schlosses bildet der<br />

von François de Cuvilliés 1756 gestaltete, über drei Geschosse reichende<br />

„Steiner ne Saal“, zu dessen Seiten sich die fürstlichen Privat­ und Audienz zimmer<br />

erstrecken.<br />

Zu den Glanzpunkten zählen auch die 36 Porträtmalereien umfassende Schönheitengalerie<br />

König Ludwigs I. im inneren südlichen Pavillon, das von chinesischen<br />

Koromandellack­Tafeln bedeckte Lackkabinett und die Amalienburg, ein<br />

im Rokoko gehaltenes Lust­ und Jagdschlösschen im Schlosspark.<br />

Tagungsprogramm <strong>69.</strong> <strong>Deutscher</strong> <strong>Juristentag</strong> München 2012 23


München ist …<br />

Geschichte<br />

Do 20.09. 10:30 –15:00 Uhr Code 4052<br />

Bustransfer ab Hauptbahnhof, vor der Tourist<br />

Information, 80335 München<br />

Preis: 28 Euro (inkl. Eintritt und Bustransfer)<br />

Rahmenprogramm<br />

Besichtigung der Gedenkstätte des<br />

Konzentrationslagers Dachau<br />

Bereits wenige Wochen nach der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler<br />

im Jahre 1933 ließ Reichsführer­SS und Münchner Polizeipräsident Heinrich<br />

Himmler in Dachau, rund 20 km nordwestlich von München, ein Konzentrationslager<br />

für politische Gefangene errichten. Es diente als Modell für alle<br />

späte ren Konzentrationslager und als „Schule der Gewalt“ für mehr als 3.000<br />

Männer der SS, unter deren Herrschaft es stand. Das Lager war der erste Ort im<br />

Deutschen Reich, an dem einem SS­Lagerkommandanten die alleinige Gerichtsbarkeit<br />

zugeteilt wurde und geltendes Recht systematisch außer Kraft gesetzt<br />

wurde. Die SS schuf einen „Staat im Staat“, in dem sie politische Gegner<br />

festhielt, unterdrückte und ermordete. In den zwölf Jahren seines Bestehens<br />

waren hier und in zahlreichen Außenlagern über 200.000 Menschen aus ganz<br />

Europa inhaftiert. 41.500 wurden ermordet. Am 29. April 1945 befreiten amerikanische<br />

Truppen die Überlebenden. Die Gedenkstätte des ehemaligen<br />

Konzentrations lagers wurde im Jahr 1965 auf Initiative und nach den Plänen<br />

überlebender Häftlinge errichtet. Sie wird jährlich von etwa 800.000 Menschen<br />

aus aller Welt besucht. Auf dieser Tour erfahren Sie, welche Funktion die<br />

Konzentrationslager für die Machtergreifung der Nationalsozialisten hatten. Sie<br />

besuchen die noch erhaltenen Plätze und Gebäude und können sich ein Bild<br />

vom Leiden der Gefangenen an diesem Ort machen. Zu dieser Veranstaltung<br />

fahren Sie mit einem Sonderbus, begleitet von einem Gästeführer, der Sie auch<br />

durch die Gedenkstätte führen wird.<br />

24 Tagungsprogramm <strong>69.</strong> <strong>Deutscher</strong> <strong>Juristentag</strong> München 2012


Do 20.09. 14:30 –17:00 Uhr Code 4112<br />

Treffpunkt: Marienplatz, vor der Tourist<br />

Information, 80331 München<br />

Preis: 14 Euro<br />

Mi 19.09. 15:00 –16:30 Uhr Code 3112<br />

16:30 –18:00 Uhr Code 3132<br />

Do 20.09. 15:00 –16:30 Uhr Code 4122<br />

16:30 –18:00 Uhr Code 4132<br />

Treffpunkt: Haupteingang Polizeipräsidium<br />

München, Ettstraße 2, 80333 München<br />

Preis: 8 Euro<br />

München als „Hauptstadt der Bewegung“<br />

Dieser Rundgang vollzieht die Geschichte vom Aufstieg eines einfachen österreichischen<br />

Gefreiten zum meistgefürchteten Diktator des 20. Jahrhunderts<br />

nach. Adolf Hitler machte München 1935 zu seiner „Hauptstadt der Bewegung“.<br />

Der Rundgang folgt den Spuren der Macht ergreifung und der Schreckensherrschaft<br />

des Diktators: Von der ersten Massen veranstaltung der NSDAP im<br />

Hofbräukeller über den fehlgeschlagenen Putschversuch 1923 am Odeonsplatz<br />

bis zum Königsplatz, wo die ersten Massen aufmärsche der Partei stattfanden und<br />

in der Nachbarschaft zur Parteizentrale, dem „Braunen Haus“, eine Art Parteiviertel<br />

mit Verwaltungsbauten der NSDAP und Ehrentempeln entstand.<br />

Es wird der Frage nachgegangen, wie ein demokratisches System zerfallen<br />

konnte. Thematisiert wird außerdem der Widerstand gegen das Regime. Sie<br />

besuchen alle wichtigen Plätze und Gebäude, die eine Rolle in diesem dunklen<br />

Teil der Münchener Geschichte spielten.<br />

Führung durch das Kriminalmuseum<br />

im Polizeipräsidium München<br />

1904 beschlossen die Königlichen Staatsministerien des Innern, der Justiz und<br />

der Finanzen die Errichtung eines Kriminalmuseums in München. In der<br />

damaligen Bekanntmachung wurde festgelegt, dass darin Gegenstände ausgestellt<br />

werden sollen, „die durch eine strafbare Handlung hervorgebracht oder zur<br />

Begehung einer strafbaren Handlung gebraucht“ worden sind und „zur Bereicherung<br />

der Kenntnisse der Behörden“ dienen sollen, „denen die Bekämpfung des<br />

Verbrechertums obliegt“. Diese Ausstellung sollte also Unterrichts­ und Lehrzwecken<br />

dienen. Zehn Jahre später kam das Kriminalmuseum in die Obhut der<br />

Münchner Polizei. Die im Juli 2011 neu eröffnete Ausstellung befasst sich in<br />

unterschiedlichen Themenkomplexen mit der Geschichte der Münchner Polizei.<br />

Sie führt durch verschiedene Epochen der Münchener Kriminalgeschichte bis zu<br />

den großen polizeilichen Herausforderungen der Gegenwart. Dabei wird unter<br />

anderem auf historische Kriminalfälle eingegangen, z.B. auf die Geiselnahme<br />

während der Olympischen Spiele 1972, den Terroranschlag auf dem Oktoberfest<br />

1980 sowie auf einige besonders aufsehenerregende Mordfälle. Vorsicht: Einige<br />

der Exponate sind nichts für schwache Nerven! Thematisiert werden auch die<br />

heutige Polizeiorganisation sowie polizeiliche Bemühungen im Bereich der<br />

Prävention. Die Führung wird geleitet von dem ehemaligen Leiter der Münchner<br />

Mord kommission, Josef Wilfling – ein Mann, der die Münchner Kriminalgeschichte<br />

so gut kennt wie kaum ein anderer. Wilfling klärte unter anderem die<br />

Morde an Walter Sedlmayr und Rudolph Moshammer auf.<br />

Tagungsprogramm <strong>69.</strong> <strong>Deutscher</strong> <strong>Juristentag</strong> München 2012 25


München ist …<br />

Technik<br />

„Denn es ist zuletzt doch nur der<br />

Geist, der jede Technik lebendig<br />

macht.”<br />

Johann Wolfgang von Goethe<br />

Di 18.09. 14:00 –16:00 Uhr Code 2062<br />

Do 20.09. 14:00 –16:00 Uhr Code 4092<br />

Treffpunkt: Haupteingang Deutsches<br />

Museum, Museumsinsel 1, 80538 München<br />

Preis: 12 Euro (inkl. Eintritt)<br />

Rahmenprogramm<br />

Deutsches Museum<br />

Sechs Stockwerke, 47.000 qm, 28.000 Objekte aus 50 Bereichen, 1,5 Millionen<br />

Besucher jährlich – das Deutsche Museum in München ist das größte naturwissen<br />

schaftlich­technische Museum der Welt und das meistbesuchte Museum<br />

Deutschlands. Im Jahre 1903 gegründet mit der mathematisch­physikalischen<br />

Sammlung der Bayerischen Akademie der Wissenschaften zeigt es dem interessierten<br />

Laien die Geschichte der Naturwissenschaften und der Technik sowie<br />

deren Bedeutung für die gesellschaftliche Entwicklung und verfolgt das von<br />

seinem Begründer Oskar von Miller propagierte bildungsorientierte Mitmachprinzip.<br />

Es sind Exponate unter anderem aus den Bereichen Physik, Astronomie, Chemie,<br />

Informatik, Luft­ und Raumfahrt, Telekommunikation und Energie zu sehen.<br />

Die Besucher können durch ein nachgebautes Bergwerk wandern, Vorführungen<br />

der hauseigenen Hochspannungsanlage bewundern oder sich anhand des<br />

Foucaultschen Pendels selbst von der Erdrotation überzeugen.<br />

Ein ausführlicher Rundgang durch alle Abteilungen würde Tage in Anspruch<br />

nehmen. Erleben Sie daher die Höhepunkte des Museums in kompakter Form<br />

und nehmen Sie an dieser interessanten Führung durch die Zeugnisse des<br />

menschlichen Pioniergeistes teil.<br />

26 Tagungsprogramm <strong>69.</strong> <strong>Deutscher</strong> <strong>Juristentag</strong> München 2012


Do 20.09. 9:45–12:00 Uhr Code 4012<br />

ermäßigt Code 4042<br />

Fr 21.09. 9:45–12:00 Uhr Code 5022<br />

ermäßigt<br />

Treffpunkt: Olympiastadion,<br />

Stadionkasse Nord<br />

Code 5042<br />

Preis: 36,90 Euro, ermäßigt 27,90 Euro<br />

(für Studenten bei Vorlage eines Studentenausweises)<br />

BMW Welt<br />

Di 18.09. 11:00 –11:45 Uhr Code 2031<br />

Fr 21.09. 11:00 –11:45 Uhr Code 5041<br />

Am Olympiapark 1, 80809 München<br />

kostenfrei<br />

BMW Premium Tour<br />

Di 18.09 14:30 –17:45 Uhr Code 2081<br />

Mi 19.09 14:30 –17:45 Uhr Code 3101<br />

Am Olympiapark 1, 80809 München<br />

kostenfrei<br />

Zeltdachtour Olympiastadion<br />

Hier erleben Sie eine unvergleichliche Attraktion: Rauf auf das Dach des<br />

Olympia stadions in München. Alles, was Sie brauchen, ist ein wenig Mut. Seil<br />

und Karabiner werden Ihnen gestellt. In einer kleinen Gruppe steigen Sie auf zu<br />

schwindelerregenden Höhen. Tourguides erklären Ihnen die Architektur und<br />

Kons truktion des weltberühmten Olympiastadions aus nächster Nähe. Genießen<br />

Sie den Blick von oben auf die Stadtkulisse Münchens. Und bestaunen Sie – vor<br />

allem bei gutem Wetter – die endlosen bayerischen Voralpen bis hin zu Deutschlands<br />

höchstem Berg, der Zugspitze! Einen hervorragenden Eindruck davon, was<br />

die Teilnehmer erwartet, erhalten Sie in der Videopräsentation der Zeltdachtour<br />

unter www.olympiapark.de.<br />

BMW Welt und BMW Premium Tour<br />

Blicken Sie hinter die Kulissen der BMW Welt. Hier gibt es eine ganze Menge<br />

zu entdecken. Freuen Sie sich auf spannende und überraschende Einsichten.<br />

Diese Führung gibt Einblicke in die Architektur der BMW Welt, die Auto mobilabholung<br />

und die Logistik hinter den Kulissen.<br />

Das Beste aus drei Welten: die Premium Tour von BMW. Von der Vergangenheit<br />

über die Gegenwart in die Zukunft der Freude am Fahren: Erleben Sie bei der<br />

Premium Tour die ganze Welt von BMW mit den Highlights des BMW<br />

Museums, den interessantesten Stationen im BMW Werk und den wichtigsten<br />

Bereichen in der BMW Welt.<br />

Tagungsprogramm <strong>69.</strong> <strong>Deutscher</strong> <strong>Juristentag</strong> München 2012 27


München ist …<br />

Architektur<br />

„Gesetze sind das Korsett<br />

einer Nation, die Kultur ist<br />

ihr Abendkleid.”<br />

Hubert Joost<br />

Di 18.09. 10:30 –12:00 Uhr Code 2012<br />

14:30 –16:00 Uhr Code 2072<br />

Mi 19.09. 10:30 –12:00 Uhr Code 3012<br />

Do 20.09. 10:30 –12:00 Uhr Code 4032<br />

Treffpunkt: Marienplatz, vor der Tourist<br />

Information, 80331 München<br />

Preis: 8 Euro<br />

Di 18.09. 15:00 –18:00 Uhr Code 2102<br />

Treffpunkt: Marienplatz, vor der Tourist<br />

Information, 80331 München<br />

Preis: 18 Euro<br />

Rahmenprogramm<br />

Altstadtrundgang<br />

Dieser Spaziergang führt Sie zu den Klassikern der Münchner Altstadt, die im<br />

Wesentlichen dem Gebiet des historischen Stadtkerns Münchens entspricht, der<br />

seit dem Mittelalter bis zum Ende des 18. Jahrhunderts von der Münchner<br />

Stadt befestigung umgeben war.<br />

Sie starten am Marienplatz, wo sich das Alte und Neue Rathaus mit dem<br />

Glocken spiel und die Mariensäule befinden. Weiter geht es zur spätgotischen<br />

Frauen kirche, einem der Wahrzeichen Münchens und gleichzeitig der Kathe dralkirche<br />

des Erzbischofs von München und Freising, zum Promenadeplatz und<br />

durch die „Fünf Höfe“ zum Odeonsplatz mit der Feldherrnhalle und der<br />

Theatinerkirche. Von hier aus überblicken Sie die gesamte Ludwigstraße über das<br />

Siegestor bis nach Schwabing. Vorbei an der königlichen Residenz und der<br />

Bayerischen Staatsoper geht es über die luxuriöse Maximilianstraße und den<br />

Alten Hof ins Platzlviertel mit seinen verwinkelten Gassen und dem Hofbräuhaus.<br />

Der Rundgang endet am berühmten Viktualienmarkt.<br />

Neue Stadt entwicklung:<br />

Entdeckungsreise per Tram, Bus und Bahn<br />

Das moderne Antlitz Münchens: glitzernde Glasfassaden, hängende Stahl kugeln,<br />

ein riesiger Schwimmreifen, strenger Waschbeton, ein gigantischer Nordic Walker<br />

und die Frage: Warum gibt es keine Hochhäuser in der Münchner Innen stadt?<br />

Dies und noch viel mehr gibt es zu entdecken auf einer Stadtführung abseits von<br />

Fassadenmalerei und Hochbarock: das BMW Hauptverwaltungsgebäude<br />

„BMW Vierzylinder“, die BMW Welt, das Olympiagelände samt Kunsteisbahn,<br />

Halle, Stadion und Schwimmhalle, die Allianz­Arena, die „Fünf Höfe“ und<br />

Maximilianshöfe, das Jüdische Zentrum München, die Allerheiligen Hofkirche,<br />

der Kunstbau, die Herz­Jesu­Kirche und das Siemens­Forum. Wer einen Blick<br />

auf den Stadtplan wirft, weiß: unmöglich zu Fuß in drei Stunden!<br />

Deshalb werden für diese Tour Trambahn, Stadtbus und U­Bahn genutzt. Auf<br />

diese Weise bekommen Sie nebenbei noch den einen oder anderen spektakulären<br />

U­Bahnhof zu sehen.<br />

28 Tagungsprogramm <strong>69.</strong> <strong>Deutscher</strong> <strong>Juristentag</strong> München 2012


Mi 19.09. 18:30 –19:30 Uhr Code 3141<br />

St.-Jakobs-Platz 18, 80331 München<br />

(nur für einen beschränkten Kreis der<br />

Besucher des anschließenden Konzertes, vgl.<br />

S. 36; für diese fallen keine über das dafür<br />

erhobene Entgelt hinaus gehenden Kosten an)<br />

Mi 19.09. 14:30 –16:30 Uhr Code 3092<br />

Fr 21.09. 10:00 –12:00 Uhr Code 5032<br />

Treffpunkt: Marienplatz, vor der Tourist<br />

Information, 80331 München<br />

Preis: 8 Euro<br />

Neue Synagoge der Israelitischen<br />

Kultusgemeinde<br />

Am 9. November 2006 wurde Münchens neue Hauptsynagoge Ohel Jakob<br />

eröffnet. Seither haben bereits mehr als 230.000 Besucher diesen beeindruckenden<br />

Ort im Herzen der Stadt besichtigt. Für Besucher des anschließenden<br />

Konzertabends im Hubert­Burda­Saal bietet die Israelitische Kultusgemeinde<br />

dankenswerterweise eine Führung durch die Synagoge an. Dabei erhalten die<br />

Besucher eine Einführung in die Geschichte der jüdischen Gemeinde in<br />

München, in die Architektur der Synagoge sowie in den Ablauf eines Gottesdienstes.<br />

Die Bräuche und Traditionen des jüdischen Glaubens werden anhand<br />

des Synagogenaufbaus näher erklärt. Rituelle Objekte der jüdischen Religionspraxis<br />

werden vorgestellt und veranschaulichen somit die Erklärungen der<br />

Referenten. Außer der Synagoge wird auch der Gang der Erinnerung besichtigt:<br />

ein begehbares Denkmal, das die Synagoge mit dem Gemeindehaus der Israelitischen<br />

Kultusgemeinde verbindet. Bitte beachten Sie, dass für diese Veranstaltung<br />

nur Teilnehmer berücksichtigt werden können, die sich auch für das<br />

anschließende Konzert anmelden; das Teilnehmerkontingent für die Führung ist<br />

allerdings gegenüber dem für das Konzert aus Kapazitätsgründen beschränkt.<br />

Rundgang moderne Architektur<br />

Wie die Frauenkirche oder die Residenz aus historischer Sicht ist auch die<br />

moderne Architektur aus dem Stadtbild Münchens nicht mehr wegzudenken.<br />

Ob prominente Bauten wie die „Fünf Höfe“, das Jüdische Zentrum am<br />

St.­Jakobs­Platz oder private Wohn­ und Geschäftsgebäude wie die Nymphenburger<br />

Höfe – in den letzten 20 Jahren entstand eine Fülle an architektonischen<br />

Highlights. Die Stadt befindet sich im Wandel. Aufgrund der großen Vielfalt<br />

moderner Bauwerke von renommierten Architekten wie Herzog & de Meuron,<br />

Wandel Hoefer Lorch oder Sauerbruch Hutton wird in der Münchner Baugeschichte<br />

sogar von einer „neuen Gründerzeit“ gesprochen.<br />

Lassen Sie sich bei diesem Rundgang durch die Münchner Innenstadt inspirieren<br />

von der Architektur der Gegenwart und entdecken Sie Münchens Moderne.<br />

Tagungsprogramm <strong>69.</strong> <strong>Deutscher</strong> <strong>Juristentag</strong> München 2012 29


München ist …<br />

Kunst & Kultur<br />

„Die Kunst ist der demütigste<br />

Dienst und ganz getragen vom<br />

Gesetz.”<br />

Rainer Maria Rilke<br />

Di 18.09. 14:30 –16:30 Uhr Code 2092<br />

Mi 19.09. 14:30 –16:30 Uhr Code 3072<br />

Treffpunkt: Königsplatz, unter den Propyläen<br />

(Stadttor), 80333 München<br />

Preis: 8 Euro<br />

Rahmenprogramm<br />

Kunststadt München – Rundgang über<br />

das Museumsareal<br />

Das Museumsareal München vereint eine Vielzahl hochkarätiger Museen.<br />

Dieser Rundgang stellt Ihnen die einzelnen Häuser vor und regt zu einem Besuch<br />

an. Es findet jedoch keine Innenbesichtigung statt.<br />

Die Alte Pinakothek, Leo von Klenzes klassizistisches, für die europäische<br />

Museumsarchitektur wegweisendes Gebäude aus dem Jahre 1836, stellt Meilensteine<br />

der europäischen Malerei vom Mittelalter über die Renaissance bis zum<br />

Barock aus und ist eine der bedeutendsten Gemäldegalerien der Welt. Die<br />

Bestände sind Teil der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen.<br />

Die Neue Pinakothek zeigt Gemälde und Skulpturen der europäischen Kunst<br />

von der Aufklärung bis zum Anbruch der Moderne – von Goya und David bis<br />

zu van Gogh und Cézanne. Die Werke geben einen Überblick vom Klassizismus<br />

über die Romantik und den Jugendstil bis hin zum Impressionismus.<br />

Die Pinakothek der Moderne beherbergt vier unabhängige Museen, die dem<br />

Besucher verschiedene Bereiche der Kunst grenzüberschreitend vor Augen<br />

führen. In dem modernen und offenen Bau von Stephan Braunfels befinden sich<br />

die Sammlung Moderne Kunst, die Neue Sammlung für angewandte Kunst, das<br />

Architekturmuseum der Technischen Universität München sowie die Staatliche<br />

Graphische Sammlung.<br />

Das Museum Brandhorst ist ein Haus der Meisterwerke der Gegenwart. Der<br />

markant farbenfrohe Bau nach Plänen des Architektenbüros Sauerbruch Hutton<br />

beherbergt die Sammlung von Udo und Anette Brandhorst für moderne und<br />

zeitgenössische Kunst. Der prägende Künstler des Hauses ist der abstrakte<br />

Expressionist Cy Twombly. Seinem monumentalen Werk „Lepanto“ (2001),<br />

bestehend aus zwölf Bildern, ist dauerhaft ein zentraler Saal des Museums<br />

vorbehalten, der nach den Wünschen des Künstlers gestaltet wurde.<br />

Weiterhin streifen Sie an der Glyptothek, der Staatsgalerie, dem Lenbachhaus<br />

(zur Zeit wegen Renovierung geschlossen) und dem Museum Reich der Kristalle<br />

vorbei.<br />

30 Tagungsprogramm <strong>69.</strong> <strong>Deutscher</strong> <strong>Juristentag</strong> München 2012


Mi 19.09. 10:30 –12:00 Uhr Code 3021<br />

Treffpunkt: Eingang zum Friedhof St. Georg,<br />

Neuberghauser Straße, 81675 München<br />

kostenfrei<br />

Mi 19.09. 14:00 –15:30 Uhr Code 3051<br />

Do 20.09. 14:00 –15:30 Uhr Code 4081<br />

Treffpunkt: Oberföhringer Straße 103,<br />

81925 München<br />

kostenfrei<br />

Literarischer Spaziergang über den<br />

Bogenhausener Künstlerfriedhof<br />

Viele namhafte Literaten, Schauspieler, Regisseure und Dirigenten sind seit jeher<br />

auf dem Bogenhausener Künstlerfriedhof begraben worden. Hierzu zählen u.a.<br />

Erich Kästner, Oskar Maria Graf, Liesl Karlstadt, Joachim Fernau, Anette Kolb,<br />

Rainer Werner Fassbinder, Walter Sedlmayr, »Monaco Franze« Helmut Fischer<br />

u.v.m. Geschichten aus dem Leben und Ausschnitte aus den Werken der Künstler<br />

werden bei diesem Rundgang vorgetragen. Dank freundlicher Unterstützung<br />

des Münchener Anwaltvereins kann die Veranstaltung kostenlos angeboten<br />

werden.<br />

Sammlung Goetz<br />

Für viele Kunstfreunde ist die Sammlung Goetz an der Münchner Peripherie<br />

einer der interessantesten Ausstellungsorte der Stadt und ein Zentrum für<br />

internationale zeitgenössische Kunst. Schon das Gebäude lohnt einen Besuch.<br />

Die minimalistische Box, 1990 errichtet, ist eines der ersten Bauwerke der<br />

Schweizer Stararchitekten Herzog & de Meuron (Fünf Höfe, Allianz­Arena,<br />

Elbphilharmonie u.v.m.) in Deutschland. Das privat betriebene Ausstellungshaus<br />

präsentiert Werke aus der Sammlung von Ingvild Goetz, die insbesondere<br />

im Bereich der Medienkunst internationalen Rang besitzt. Angekündigt für<br />

September sind Arbeiten des polnischen Bildhauers und Medienkünstlers Pawel<br />

Althamer (geb. 1967) sowie der Filmkünstlerin Ulrike Ottinger (geb. 1942).<br />

In der Sammlung Goetz werden kritische und provozierende Aspekte zeitgenössischer<br />

Kunst in einem besonders intensiven Rahmen erlebbar. Dank<br />

freundlicher Unterstützung des Münchener Anwaltvereins können die Führungen<br />

kostenlos angeboten werden.<br />

Tagungsprogramm <strong>69.</strong> <strong>Deutscher</strong> <strong>Juristentag</strong> München 2012 31


München ist …<br />

Lebensart<br />

„Ich bete einfache Genüsse an:<br />

Sie sind die letzte Zuflucht<br />

komplizierter Menschen.”<br />

Oscar Wilde<br />

Do 20.09. 10:00 –12:00 Uhr Code 4022<br />

11:30 –13:30 Uhr Code 4062<br />

Bustransfer ab ICM zur Brauerei und zurück<br />

Preis: 15 Euro (inkl. Brotzeit, Zwickelbier und<br />

Hin- und Rücktransport)<br />

Di 18.09. 14:00 –16:00 Uhr Code 2052<br />

Mi 19.09. 14:00 –16:00 Uhr Code 3062<br />

Treffpunkt: Marienplatz, vor der Tourist<br />

Information, 80331 München<br />

Preis: 8 Euro<br />

Rahmenprogramm<br />

Besichtigung der Brauerei Hofbräu<br />

1589 gründete Herzog Wilhelm V. das Hofbräuhaus. Seitdem haben Brauerei<br />

und Schankstätte Münchner Biergeschichte geschrieben und Münchner Bierkultur<br />

geprägt. Der Rundgang startet im neu gestalteten Besucherzentrum.<br />

Von dort aus lernen Sie die vielfältigen Stationen des Brauprozesses kennen –<br />

von den Roh stoffen über den Brauvorgang im Sudhaus, den Gärkeller bis hin zu<br />

Lagerung und Abfüllung. Verkosten Sie im Gärkeller an der Bierbar frisch<br />

gezwickel tes Bier direkt aus dem Gärtank. Im Anschluss wartet im Bräustüberl<br />

eine zünft ige bayerische Brotzeit mit Leberkäse oder Weißwürsten auf Sie.<br />

Münchner Hoflieferanten<br />

„Im Namen seiner Majestät, des Königs haben sich Allerhöchstdieselben geruht<br />

zu verfügen, den Titel eines Hoflieferanten an … zu verleihen“ heißt es in einer<br />

Urkunde. Mit Erwerb des Titels hatten die Hoflieferanten die Ehre, das<br />

königliche Wappen zu führen und Mitglieder der königlichen Familie laufend<br />

zu beliefern. Bis heute tragen viele Münchner Traditionsgeschäfte den Titel des<br />

Königlich Bayerischen Hoflieferanten in ihrem Firmennamen und sehen es als<br />

ihre Pflicht an, Produkte anzubieten, die auch die Gunst des Königs fänden.<br />

Bei diesem Rundgang erleben Sie das besondere Flair der traditionellen<br />

Münchner Einkaufswelt und besuchen unter anderem das bekannte Feinkosthaus<br />

Dallmayr.<br />

32 Tagungsprogramm <strong>69.</strong> <strong>Deutscher</strong> <strong>Juristentag</strong> München 2012


Di 18.09. 12:00 –14:00 Uhr Code 2042<br />

Mi 19.09. 12:00 –14:00 Uhr Code 3042<br />

16:00 –18:00 Uhr Code 3122<br />

Do 20.09. 12:00 –14:00 Uhr Code 4072<br />

Treffpunkt: Marienplatz, vor der Tourist<br />

Information, 80331 München<br />

Preis: 25 Euro<br />

Viktualienmarkt Schlemmertour<br />

Im Jahre 1807 verfügte König Max I. Joseph die Verlegung des Münchner<br />

Stadt marktes vom zu klein gewordenen Marienplatz auf den heutigen<br />

Viktualien markt. Dort fand seitdem ein stetig wachsender ständiger Markt für<br />

Lebensmittel (lat. Viktualien) statt und entwickelte sich schließlich seit den<br />

1950er Jahren zu einem Feinschmeckermarkt für Gourmets und Gourmands.<br />

Auf einer Fläche von rund 22.000 qm bieten 140 Händler Brot und Gebäck,<br />

frische Früchte und Gemüse aus aller Welt, Fisch und Fleisch, eine Auswahl an<br />

feinsten Gewürzen und Trüffeln, Blumen, Kunsthandwerk und vieles mehr an.<br />

Der Viktualienmarkt verkörpert mit seinen einladenden Marktständen, dem<br />

kleinen Biergarten, den hübschen Brunnendenkmälern und seinen diversen<br />

Festen in besonderer Weise das Münchner Lebensgefühl. Genießen Sie diese<br />

kulinarische Vielfalt mit einem bayerischen Weißwurstfrühstück mit Brezn und<br />

einem Schnitt Bier, schlemmen Sie sich weiter durch original Münchner Brot­<br />

und Wurstspezialitäten, erlesene Käsesorten und allerlei Feines und beschließen<br />

Sie dieses lukullische Erlebnis mit dem besonderen süßen Etwas.<br />

Tagungsprogramm <strong>69.</strong> <strong>Deutscher</strong> <strong>Juristentag</strong> München 2012 33


Abendveranstaltungen<br />

Mo 17.09. ab 19:00 Uhr Code 1012<br />

Alter Rathaussaal, Marienplatz 15,<br />

80331 München<br />

Preis: 12 Euro (Getränke nicht inbegriffen)<br />

Mi 19.09. Einlass 21:00 Uhr Code 3162<br />

ermäßigt Code 3172<br />

Neuraum, Zentraler Omnibusbahnhof,<br />

Arnulfstraße 17, 80335 München<br />

Preis: 10 Euro Vorverkauf, 12 Euro Abendkasse;<br />

ermäßigt (Studenten und Referendare)<br />

6 Euro Vorverkauf, 8 Euro Abendkasse<br />

Tickets im Vorverkauf erhältlich als E-Ticket<br />

über www.lawandorder-somedrinks.com<br />

oder über die Ortsgeschäftsstelle des <strong>djt</strong> in<br />

München.<br />

Rahmenprogramm<br />

Begrüßungsabend<br />

Den Auftakt zu einem jeden <strong>Juristentag</strong> bildet traditionell noch vor der offiziel len<br />

Eröffnungssitzung der Begrüßungsabend. Er wird heuer im Alten Rathaussaal<br />

direkt am Marienplatz stattfinden. In eindrucksvollem Ambiente können sich<br />

alle früh Angereisten bei Live­Musik, ausgesuchten Schmankerln aus der<br />

bayerischen Küche und anregenden Gesprächen auf die bevorstehende Tagung<br />

einstimmen. Die Veranstaltung unter dem Motto „Münchner Juristen begrüßen<br />

den Deutschen <strong>Juristentag</strong> in der bayerischen Landes hauptstadt“ wird unterstützt<br />

von der Rechtsanwaltskammer München, der Landesnotarkammer, dem<br />

Bayerischen Notarverein und dem Bayerischen Richterverein. Für diese Veranstaltung<br />

muss keine Eintrittskarte vorgelegt werden. Der Einlass erfolgt anhand<br />

einer Liste der angemeldeten Teilnehmer und – soweit noch Kapazitäten<br />

verfügbar – auch an der Abendkasse. Bitte beachten Sie, dass zwar das Essen,<br />

nicht aber die Getränke im Eintritt inbegriffen sind.<br />

Law and order … some drinks<br />

Die Party „Law and order … some drinks“ wurde erstmals 2010 in Berlin<br />

an läss lich des 150­jährigen Bestehens des Deutschen <strong>Juristentag</strong>es veranstaltet.<br />

Über 500 Juris tinnen und Juristen, Studentinnen und Studenten sowie deren<br />

Partner, Freunde und Bekannte feierten bis in die frühen Morgenstunden. Auch<br />

im Rahmen des <strong>69.</strong> <strong>djt</strong> in München ist Mittwochnacht Partytime in angesagter<br />

Location: Im Neuraum, unterhalb des Zentralen Omnibusbahnhofs, in un ­<br />

mittelbarer Nähe zum Münchner Hauptbahnhof, legen DJs für die Teilnehmer<br />

des <strong>Juristentag</strong>es auf. Weitere Infos: www.lawandorder­somedrinks.com<br />

34 Tagungsprogramm <strong>69.</strong> <strong>Deutscher</strong> <strong>Juristentag</strong> München 2012


Di 18.09. ab 19:00 Uhr Code 2112<br />

Hofbräuhaus, Platzl 9, 80331 München<br />

Eintritt: 27 Euro (Buffet und Getränke gutschein<br />

im Wert von 7,50 Euro inbegriffen, im<br />

Übrigen Getränke auf Selbstzahlerbasis)<br />

Oktoberfestabend<br />

Der <strong>Juristentag</strong> findet in diesem Jahr in der Woche unmittelbar vor dem Wiesn­<br />

Auftakt statt. Die Vorfreude auf das wohl berühmteste Volksfest der Welt, das im<br />

vergangenen Jahr alle Besucherrekorde gebrochen hat, ist stets bereits Wochen<br />

vor dem ersten Anstich überall in der Stadt spürbar. Während die Allgemeinheit<br />

noch vier Tage warten muss, lädt der Deutsche <strong>Juristentag</strong> zusammen mit dem<br />

Bundesministerium der Justiz bereits am 18. September 2012 zu einem zünftigen<br />

Oktoberfestabend in das traditionsreiche Münchner Hofbräuhaus. Die Gäste<br />

erwartet nach einem Brotzeitbrettl ein Haxn­Buffet nach Art des Hauses und ein<br />

bayerisches Dessert­Buffet. Das Hofbräuhaus schenkt Bier aus der hauseigenen<br />

Brauerei aus. Die „Kirchdorfer“, eine der renommiertes ten Oktoberfestbands,<br />

werden in 14­köpfiger Besetzung für einen ausgelassenen Oktoberfestabend<br />

sorgen. Kleidung: wie auf dem Oktoberfest üblich.<br />

Tagungsprogramm <strong>69.</strong> <strong>Deutscher</strong> <strong>Juristentag</strong> München 2012 35


Abendveranstaltungen<br />

Mi 19.09. Beginn 20:00 Uhr Code 3152<br />

St.-Jakobs-Platz 18, 80331 München<br />

Preis: 22 Euro (Getränk und Imbiss im<br />

Rahmen des Empfangs inbegriffen)<br />

Do 20.09. Beginn 20:00 Uhr Code 4162<br />

Juristische Bibliothek des Neuen Rathauses<br />

der Stadt München, Marienplatz 8,<br />

80331 München<br />

Preis: 10 Euro<br />

Rahmenprogramm<br />

Konzertabend<br />

Dass Juristen entgegen einem landläufigen Vorurteil häufig vielseitig interessiert<br />

sind und mitunter auch über beachtliche Talente verfügen, beweisen die Musiker<br />

des Deutschen Juristenorchesters und des Chors des Amtsgerichts München,<br />

die den Konzertabend im Rahmen des diesjährigen Juris tentages gestalten<br />

werden. Der Abend beginnt mit einem Klavierkonzert von Edvard Grieg,<br />

gespielt vom Deutschen Juristenorchester. Nach einer Pause, in der ein Imbiss<br />

und Getränke gereicht werden, hören Sie den Chor des Münchner Amtsgerichts<br />

mit Schlagern und Melodien aus den „Goldenen 20ern“ des vergangenen<br />

Jahrhunderts, Gospels und Spirituals. Obgleich die Mitglieder beider Ensembles<br />

keine hauptberuflichen Musiker sind, genügt ihre Musik höchsten Ansprüchen.<br />

Freuen Sie sich mit uns auf einen unterhaltsamen Abend! Das Konzert wird im<br />

Hubert­Burda­Saal der Israelitischen Kultusgemeinde München stattfinden. Vor<br />

dem Konzert besteht nach besonderer Anmeldung (vgl. S. 29) die Möglichkeit<br />

zur Besichtigung der Neuen Synagoge.<br />

Autorenlesung<br />

Die Juristische Bibliothek des Rathauses der Stadt München ist ein Ort mit<br />

einzig artigem Ambiente. Hier wird der mit zahlreichen Preisen ausgezeichnete<br />

Münchner Schriftsteller und Rechtsanwalt Georg M. Oswald aus seinem Roman<br />

„Vom Geist der Gesetze“ lesen: Da ist ein ebenso eingebildeter wie brillanter<br />

Strafverteidiger. Da ist eine Anwältin, seine Frau, der übel mitgespielt wird, die<br />

sich jedoch zu wehren weiß. Und da sind ein junger Aufsteiger, ein melancholischer<br />

Provinzpolitiker und ein Drehbuchautor mit Schreibhemmung. Sie alle<br />

führt ein kleiner Unfall vor die Schranken des Gerichts. Vor Gericht und auf<br />

hoher See ist man in Gottes Hand, sagt ein Sprichwort, und doch will ein jeder<br />

seine Geschicke selbst lenken. „Eine böse Milieu­Satire voll wahrer Klischees.“<br />

(NZZ) „Ein klug komponierter, süffig erzählter Roman.“ (Rainer Moritz) „Ein<br />

Roman, der bis zur letzten Seite konsequent ist in seiner Nähe zur Wirklichkeit<br />

und trotzdem große Literatur.“ (NDR) „Ein ungemein eloquenter Roman, der<br />

sich leicht und vergnüglich liest.“ (Tagesspiegel)<br />

36 Tagungsprogramm <strong>69.</strong> <strong>Deutscher</strong> <strong>Juristentag</strong> München 2012


Konzert und Bierprobe im Franziskaner<br />

Do 20.09. Beginn 19:30 Uhr Code 4152<br />

Alte Hofkapelle in der Residenz,<br />

Residenzstraße 1, 80333 München<br />

Preis: 84 Euro, Konzertdauer circa 1 Stunde,<br />

freie Platzwahl<br />

Konzert und Schuhbeck-Gourmetdinner<br />

Do 20.09. Beginn 19:30 Uhr Code 4142<br />

Alte Hofkapelle in der Residenz,<br />

Residenzstraße 1, 80333 München<br />

Preis: 87 Euro (ohne Getränke), Konzertdauer<br />

circa 1 Stunde, freie Platzwahl<br />

Konzert und Bierprobe im Franziskaner<br />

Erleben Sie einen außergewöhnlichen Abend zwischen klassischer Musik und<br />

Gaumenfreuden der gepflegten bayerischen Küche und Braukunst! Den glanzvollen<br />

Auftakt bildet ein Konzert in der Kapelle der königlichen Residenz. Die<br />

Residenzsolisten mit Mitgliedern der Münchner Philharmoniker interpretieren<br />

Perlen der klassischen Musik von Vivaldi, Corelli, Bach, Händel, Mozart,<br />

Beethoven und anderen. Nach dem Konzert begrüßt Sie das Traditionsrestaurant<br />

„Zum Franziskaner“ an der Staatsoper mit einem bayerischen 3­Gänge­Menü<br />

und einer moderierten Probe verschiedener Biersorten.<br />

Konzert und Schuhbeck-Gourmetdinner<br />

Verwöhnen Sie an diesem unvergesslichen Abend alle Ihre Sinne mit hochkarätigem<br />

Musikgenuss und kulinarischen Highlights bei Sternekoch Alfons<br />

Schuhbeck. Im Anschluss an das oben vorgestellte Konzert erwartet Sie ein<br />

kurzer stimmungsvoller Spaziergang bei Fackellicht (etwa 5 Minuten) durch die<br />

Münchner Altstadt zum historischen Orlandohaus. Dort können Sie in stilvollem<br />

Ambiente den Abend mit Alfons Schuhbecks 3­Gänge­Gourmetdinner<br />

festlich ausklingen lassen.<br />

Tagungsprogramm <strong>69.</strong> <strong>Deutscher</strong> <strong>Juristentag</strong> München 2012 37


Orientierung<br />

Hinweise zur Anreise<br />

Vom Flughafen München „Franz Josef<br />

Strauß“ gelangen Sie mit den S-Bahn<br />

Linien S8 (Richtung Weßling) und S1<br />

(Richtung Ostbahnhof über Neufahrn)<br />

sowie mit dem Lufthansa Airport Bus<br />

in jeweils circa 45 Minuten zum Hauptbahnhof<br />

München.<br />

Vom Hauptbahnhof zum Tagungsort<br />

ICM bringt Sie die U-Bahn Linie U2<br />

(Richtung Messestadt Ost) zur<br />

Haltestelle Messestadt West in etwa<br />

20 Minuten.<br />

Vom Flughafen direkt zum ICM nehmen<br />

Sie die S8 (Richtung Weßling) bis zur<br />

Haltestelle Daglfing und an schlie ßend<br />

vom Bahnhof Daglfing den Stadtbus 189<br />

(Richtung Messestadt Ost) bis zur Halte -<br />

stelle Paul-Henri-Spaak-Straße (Gesamt-<br />

fahrzeit etwa 45 Minuten).<br />

Münchener Großraum und Innenstadt<br />

1 Tagungsort ICM Internationales Congress Center, Am Messesee 6, 81829 München<br />

2 Brauerei Staatliches Hofbräuhaus, Hofbräuallee 1, 81829 München<br />

3 Friedhof St. Georg, Bogenhauser Kirchplatz 1, 81675 München<br />

4 Sammlung Goetz, Oberföhringer Straße 103, 81925 München<br />

5 BMW Museum, Am Olympiapark 2, 80809 München<br />

6 Olympiastadion, Spiridon-Louis-Ring 21, 80809 München<br />

7 Schloss Nymphenburg, Schloss Nymphenburg 19, 80638 München<br />

8 KZ-Gedenkstätte, Alte Römerstraße 75, 85221 Dachau<br />

9 Propyläen, Königsplatz, 80333 München<br />

10 Neuraum, Zentraler Omnibusbahnhof, Arnulfstraße 17, 80335 München<br />

11 Hofbräuhaus München, Platzl 9, 80331 München<br />

12 Altes Rathaus, Marienplatz 15, 80331 München<br />

13 Neues Rathaus, Marienplatz 8, 80331 München<br />

14 Israelitische Kultusgemeinde, St.-Jakobs-Platz 18, 80331 München<br />

15 Kriminalmuseum im Polizeipräsidium, Ettstraße 2–4, 80333 München<br />

16 Tourist Information Marienplatz am Neuen Rathaus, Marienplatz 8, 80331 München<br />

17 Alois Dallmayr KG, Dienerstraße 14, 80331 München<br />

18 Fünf Höfe, Theatinerstraße 15, 80333 München<br />

19 Residenz München, Max-Joseph-Platz 1, 80539 München<br />

20 Maximilianhöfe, Maximilianstraße 10, 80539 München<br />

21 Odeonsplatz, 80539 München<br />

22 Dom Zu Unserer Lieben Frau, Frauenplatz 12, 80331 München<br />

23 Viktualienmarkt, 80331 München<br />

24 Deutsches Museum, Museumsinsel 1, 80538 München<br />

25 Orlandohaus, Platzl 4, 80331 München<br />

26 Zum Franziskaner, Residenzstraße 9, 80333 München<br />

38 Tagungsprogramm <strong>69.</strong> <strong>Deutscher</strong> <strong>Juristentag</strong> München 2012


Seidelstr.<br />

Dachauer Str.<br />

Hirtenstr.<br />

Arnulfstr.<br />

Karlstraße<br />

Dachauer Str.<br />

München Hbf<br />

Goethestraße Goethestraße Goethestr.<br />

99<br />

Brienner Str.<br />

Karlstraße Karlstraße Karlstr.<br />

Augustenstr.<br />

Königsplatz<br />

Marsstr. Elisenstraße<br />

Luitpoldstraße<br />

Sophien- straße Sophienstr.<br />

Luisenstraße Luisenstraße<br />

Schützenstr.<br />

Bayerstr. Bayerstraße<br />

Hbf Süd<br />

Hbf Nord<br />

10<br />

Senefelderstraße<br />

2<br />

Hbf<br />

471<br />

E52<br />

8<br />

Zweigstr.<br />

Prielmayerstraße<br />

Schlosserstr.<br />

Adolf-Kolping-Straße<br />

Pettenkoferstr. Pettenkofer- straße<br />

Schillerstraße Schillerstraße<br />

Nussbaumstraße<br />

99<br />

Hbf Central<br />

Schwanthalerstraße<br />

Herzog-W.-Straße<br />

Arcostr.<br />

Barer Str.<br />

Herzog-M.-Str.<br />

Herzogspitalstr. Altheimer Eck<br />

Landwehrstraße Josephspitalstraße Brunn- str.<br />

Mathildenstraße Nussbaumstr.<br />

Ziemssenstr. Reisingerstraße<br />

Augsburgerstraße<br />

Lindwurmstraße Lindwurmstraße<br />

Maistraße<br />

8<br />

304<br />

1 km<br />

Alter Botanischer<br />

Garten<br />

Karlsplatz<br />

100 m<br />

9<br />

471<br />

2<br />

Sonnenstraße<br />

304<br />

99<br />

Fliegenstr.<br />

7<br />

Katharina-von-Bora-Straße Arcisstraße<br />

Karlsplatz (Stachus)<br />

M. Karlsplatz<br />

Ottostr.<br />

Sendlinger Tor<br />

Herzog-Wilhelm-Str. An der Haupt- feuerwache<br />

Pestalozzistraße<br />

Ottostraße<br />

Wallstr.<br />

Barer Straße<br />

Kapellenstr.<br />

Kreuzstr. Damenstiftstr.<br />

Max-Joseph-Straße<br />

Prinz-Ludwig-Str.<br />

Ottostr. Ottostraße<br />

Pacellistraße<br />

Hotter- str.<br />

Hofstatt<br />

Sendlinger Straße<br />

Oberanger Oberanger<br />

Unterer Anger<br />

Türkenstraße<br />

Rochusberg<br />

Maxburgstraße Löwengrube<br />

Jungfernt.-str.<br />

Prannerstr.<br />

Neuhauser Straße Kaufi ngerstraße<br />

Blumenstr.<br />

Holzstraße<br />

-Sachs-Str.<br />

Hackenstr.<br />

Ettstraße Karmeliterstr.<br />

Müllerstraße<br />

Augustinerstr.<br />

Promenadepl.<br />

Fürstenfelderstr .<br />

Färbergraben Rosental<br />

Fraunhoferstraße<br />

Salvator- straße<br />

Rosenstr.<br />

Jägerstr.<br />

Amira- platz<br />

Schäffl erstr.<br />

Kardinal-Döpfner-Str.<br />

Burgstr. Alter Hof<br />

Tal Tal<br />

Tagungsprogramm <strong>69.</strong> <strong>Deutscher</strong> <strong>Juristentag</strong> München 2012<br />

Rheinbergerstr. Schönfeldstraße Königinstr.<br />

Alfons-Goppel-Straße Hofgartenstr.<br />

Neuturmstr.<br />

Platzl Kosttor Marstallstr.<br />

Bräuhausstr. Marienstraße<br />

Ledererstr.<br />

Radlsteg Hoch- brückenst raße<br />

Westenriederstraße<br />

Rumfordstraße Rumfordstr.<br />

Klenzestraße<br />

Thalkirchener Straße Müllerstraße Müllerstraße Buttermelcherstraße<br />

Jahnstr.<br />

Blumenstraße<br />

Maffeistr. Theatinerstraße<br />

Kardinal-Faulhaber-Str.<br />

Sonnenstraße Lenbachplatz Maximiliansplatz Oskar-v.-Miller-Ring<br />

Schmidtstr.<br />

Barer Str.<br />

Sonnenstr. Karlsplatz Maximiliansplatz<br />

Sendlinger Tor<br />

E52<br />

E53<br />

92<br />

304<br />

6<br />

Königsplatz Brienner Straße Brienner Straße<br />

Karolinenplatz<br />

K a r o li n e n p l a t z<br />

Lenbachplatz<br />

5<br />

99<br />

15<br />

14<br />

471<br />

Gabelsb.-str.<br />

St.-Jacobs-<br />

Platz<br />

13<br />

Frauenplatz<br />

Rindermarkt<br />

E52<br />

13 11<br />

3<br />

Prälat-Zistl-Str.<br />

Corneliusstraße<br />

Klenzestraße<br />

Theatinerstr.<br />

22<br />

4<br />

12<br />

Marienplatz<br />

Wein- straße<br />

18<br />

Reichenbachplatz<br />

Reichenbachstr.<br />

Reichenbachstr.<br />

Gärtnerplatz<br />

9<br />

Odeonsplatz<br />

Perusastr.<br />

Residenzstraße<br />

Hofgraben<br />

16 13<br />

Sparkassenstraße<br />

M. Marienplatz 12<br />

23<br />

Viktualienmarkt<br />

9<br />

11<br />

E45<br />

94<br />

Frauenstraße<br />

Corneliusstraße<br />

Ludwigstraße<br />

Max-Joseph-Platz<br />

Nationaltheater<br />

26<br />

17<br />

99<br />

21<br />

471<br />

Galeriestraße<br />

Maximilian- straße<br />

Maderbräustr.<br />

Hofgarten<br />

19<br />

25<br />

Aventinstr.<br />

20<br />

11<br />

E52<br />

388<br />

1<br />

Baaderstraße Baaderstr.<br />

Tal<br />

471<br />

Hahnenstraße<br />

Falckenbergstr.<br />

2<br />

Kaulbachstr.<br />

Von-der-Tann-Straße<br />

Wurzerstraße<br />

Herrnstraße<br />

Morassistraße<br />

Stollbe rg- Straße H.-Rudolf-Str.<br />

Isartorpl.<br />

Pilotystr.<br />

Hildegardstraße<br />

Sigmundstr.<br />

Franz-Josef-Strauß-Ring<br />

Christophstr.<br />

Karl-Scharnagel-Ring<br />

Kanalstr.<br />

Seitzstr.<br />

Knöbelstr.<br />

Frauenstr. Thomas-Wimmer-Ring<br />

Baaderplatz Kohlstr. Boschbr.<br />

Erhardstraße<br />

Kammerspiele<br />

Liebherrstraße<br />

Prinzregentenstr.<br />

Seitz- straße<br />

Bürkleinstr.<br />

Maximilianstraße<br />

Knöbel- straße<br />

Ländstr.<br />

St.-Anna-Str.<br />

Adelgundenstr.<br />

Mannhard- str.<br />

Unsöldstraße<br />

Bruder- straße<br />

Maximilianstr.<br />

Liebigstraße<br />

St.-Annaplatz<br />

St.-Anna-Str. Pfarrstr.<br />

39<br />

Lehel<br />

Mariannenplatz<br />

Thierschstraße Thierschstr.<br />

Nationalmuseum<br />

Wagmüllerstr.<br />

Triftstr.<br />

Maxmonument<br />

Zeppelinstraße<br />

Lilienstr.<br />

Lehel<br />

Am Lilienberg<br />

Robert-Ko<br />

Praterinsel<br />

Isartorplatz Zweibrückenstr. Ludwigbrücke Rosenheimerstr.<br />

Isartor<br />

94<br />

471<br />

M. Isartor<br />

24<br />

E52<br />

99<br />

E45<br />

388<br />

Englischer<br />

Garten<br />

Deutsches Museum<br />

94<br />

Steinsdorfstraße Sternstr.<br />

Zellstr.<br />

Hochstr.


Förderer<br />

BMW AG<br />

Verlag C. H. Beck<br />

Bertelsmann AG<br />

Giesecke & Devrient GmbH<br />

Linde AG<br />

Noerr LLP<br />

P+P Pöllath + Partners Rechtsanwälte Steuerberater<br />

TaylorWessing<br />

Allianz SE<br />

Baker & McKenzie<br />

Verlag Bayerische Staatszeitung GmbH<br />

BEITEN BURKHARDT Rechtsanwaltsgesellschaft mbH<br />

Cassidian, die für Sicherheit und Verteidigung zuständige Division von EADS<br />

CMS Hasche Sigle Partnerschaft von Rechtsanwälten und Steuerberatern<br />

Gleiss Lutz Rechtsanwälte<br />

Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern (für die regionale Wirtschaft)<br />

Reed Smith LLP<br />

rulle & kruska kommunikationsdesign<br />

Siemens AG<br />

White & Case LLP<br />

BayWa AG<br />

Freshfields Bruckhaus Deringer LLP<br />

Heussen Rechtsanwaltsgesellschaft mbH<br />

juraexamen.info<br />

Sonntag & Partner Wirtschaftsprüfer Steuerberater Rechtsanwälte<br />

40 Tagungsprogramm <strong>69.</strong> <strong>Deutscher</strong> <strong>Juristentag</strong> München 2012


Ständige Deputation des <strong>djt</strong><br />

Ehrenmitglieder des Deutschen <strong>Juristentag</strong>es e.V.<br />

Rechtsanwalt Prof. Dr. Konrad Redeker, Bonn<br />

Prof. Dr. Dr. h. c. Spiros Simitis, Frankfurt/Main<br />

Mitglieder der Ständigen Deputation des Deutschen <strong>Juristentag</strong>es e.V.<br />

Prof. Dr. Martin Henssler, Köln (Vorsitzender)<br />

Prof. Dr. Ingeborg Schwenzer, LL.M., Basel (stellv. Vorsitzende)<br />

Rechtsanwalt Prof. Dr. Thomas Mayen, Bonn/Köln (Schatzmeister)<br />

Rechtsanwalt Felix Busse, Bonn<br />

Richter am EuGH Prof. Dr. Thomas von Danwitz, Luxemburg/Köln<br />

Richter des BVerfG a.D. Prof. Dr. Dr. Udo Di Fabio, Bonn<br />

Präsident des OLG Dr. Peter Götz von Olenhusen, Celle<br />

Ministerialdirektorin Marie-Luise Graf-Schlicker, Berlin<br />

Geschäftsführendes Präsidialmitglied des Deutschen Landkreistages<br />

Prof. Dr. Hans-Günter Henneke, Berlin/Osnabrück<br />

Prof. Dr. Johanna Hey, Köln<br />

Direktor des Max-Planck-Instituts a.D. Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. mult. Klaus J. Hopt, Hamburg<br />

Rechtsanwalt Dr. Rainer Klocke, Köln<br />

Chefsyndikus der Bertelsmann AG Rechtsanwalt Dr. Ulrich Koch, Gütersloh<br />

Generalanwältin am EuGH Prof. Dr. Dr. Juliane Kokott, Luxemburg/St. Gallen<br />

Präsident des LG Michael Lotz, Heidelberg<br />

Notar Prof. Dr. Peter Rawert, LL.M., Hamburg/Kiel<br />

Prof. Dr. Helmut Satzger, München<br />

Vors. Richter am OVG Prof. Dr. Max-Jürgen Seibert, Münster/Bonn<br />

Prof. Dr. Astrid Stadler, Konstanz<br />

Vors. Richterin am BGH a. D. Dr. Ingeborg Tepperwien, Berlin<br />

Prof. Dr. Gregor Thüsing, LL.M., Bonn<br />

Vors. Richter am BSG Prof. Dr. Peter Udsching, Kassel/Osnabrück<br />

Rechtsanwalt Prof. Dr. Jochen Vetter, München<br />

Prof. Dr. Gerhard Wagner, LL.M., Bonn<br />

Rechtsanwalt Prof. Dr. Gunter Widmaier, Karlsruhe/München<br />

Generalsekretär des Deutschen <strong>Juristentag</strong>es e.V.<br />

Rechtsanwalt Dr. Andreas Nadler, Bonn<br />

Richter am LG Dr. Stefan Freuding, Berlin (Stellv.)<br />

Tagungsprogramm <strong>69.</strong> <strong>Deutscher</strong> <strong>Juristentag</strong> München 2012<br />

41


Organisatorische Hinweise<br />

Tagungsort<br />

ICM Internationales Congress Center<br />

München<br />

Am Messesee 6, 81829 München<br />

Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

vgl. Seite 38<br />

Anreise<br />

Ab dem 16. September 2012 können Sie<br />

mit der Deutschen Bahn von jedem<br />

DB-Bahnhof in Deutschland für<br />

99 / 159 Euro an- und bis zum 24. September<br />

2012 wieder zurückreisen<br />

(Hin- und Rückfahrt 2./1. Klasse, keine<br />

weitere Ermäßigung über eine Bahn-<br />

Card). Weitere Einzelheiten können Sie<br />

dem beigefügten Einlegeblatt entnehmen.<br />

Karten können ab sofort unter der<br />

Hotline 01805 31 11 53 gebucht werden<br />

(Stichwort: <strong>djt</strong> München).<br />

Die Lufthansa bietet den Teilnehmern<br />

des <strong>69.</strong> <strong>djt</strong> Flüge aus verschiedenen<br />

deutschen Städten nach München zu<br />

attraktiven Konditionen an. Nähere<br />

Einzelheiten können Sie ebenfalls dem<br />

beigefügten Einlegeblatt entnehmen.<br />

Zur Online-Buchung gelangen Sie über<br />

www.<strong>djt</strong>.de.<br />

Tagungsbüro<br />

Ab dem 17. September 2012 im<br />

Internationalen Congress Center<br />

München, Am Messesee 6,<br />

81829 München<br />

Telefon +49 (0)89 949 79 400<br />

Telefax +49 (0)89 949 79 851<br />

muenchen@<strong>djt</strong>.de<br />

Öffnungszeiten des Tagungsschalters<br />

Mo 17.09. 14:00 bis 19:00 Uhr<br />

Di 18.09. 8:00 bis 19:00 Uhr<br />

Mi 19.09. 8:00 bis 17:00 Uhr<br />

Do 20.09. 8:00 bis 17:00 Uhr<br />

Fr 21.09. 8:00 bis 12:30 Uhr<br />

Teilnahmeberechtigung<br />

Die Teilnahme an der Fachtagung ist von<br />

einer Mitgliedschaft im Deutschen <strong>Juristentag</strong><br />

e.V. unabhängig. Auch interessierte<br />

Nichtjuristen sind eingeladen, an<br />

der Tagung teilzunehmen. Zur Abstimmung<br />

in den Fachabteilungen sind allerdings<br />

nur die Mitglieder des Deutschen<br />

<strong>Juristentag</strong>es e.V. berechtigt.<br />

Anmeldung<br />

Per Post oder Telefax mit dem beigefügten<br />

Anmeldebogen oder online über<br />

www.<strong>djt</strong>.de. Es gibt keinen Anmeldeschluss,<br />

wir bitten aber um Anmeldung<br />

bis zum 31. August 2012. Auch vor Ort<br />

ist eine Anmeldung noch am Tagungsschalter<br />

möglich.<br />

Anmeldebestätigung<br />

Eine Anmeldebestätigung wird auf besondere<br />

Anforderung von der Geschäftsstelle<br />

des Ortsausschusses für den<br />

<strong>69.</strong> Deutschen <strong>Juristentag</strong> übersandt.<br />

Tagungsunterlagen<br />

Diese liegen ab dem 17. September,<br />

14 Uhr, zusammen mit den Karten für<br />

das Rahmenprogramm am Tagungsschalter<br />

für Sie bereit. Ein Versand vor<br />

der Tagung ist nicht möglich.<br />

Tagungsbeitrag<br />

Mitglieder <strong>djt</strong> ......................... 140 Euro<br />

Studenten und Referendare ... 30 Euro<br />

Nichtmitglieder ...................... 220 Euro<br />

Studenten und Referendare ... 60 Euro<br />

Der Tagungsbeitrag umfasst alle Fachveranstaltungen.<br />

Es gibt keine Ermäßigung<br />

bei Teilnahme nur an einzelnen<br />

Veranstaltungen. Einlass in die Säle nur<br />

gegen Vorlage des Teilnehmerausweises.<br />

Der Eintritt zur Eröffnungssitzung am<br />

18. September, 15 Uhr, ist frei.<br />

42 Tagungsprogramm <strong>69.</strong> <strong>Deutscher</strong> <strong>Juristentag</strong> München 2012<br />

Zahlungen<br />

Bitte überweisen Sie den Tagungsbeitrag<br />

und die Kosten für das von Ihnen<br />

gebuchte Rahmenprogramm innerhalb<br />

von 14 Tagen nach der Anmeldung unter<br />

Angabe des Teilnehmernamens auf<br />

unser Tagungskonto:<br />

<strong>Deutscher</strong> <strong>Juristentag</strong> e.V.<br />

Stadtsparkasse München<br />

BLZ: 701 500 00, Konto: 1002181798<br />

IBAN: DE 95 701 500 00 1002181798<br />

SWIFT-BIC: SSKMDEMM<br />

Kartenvergabe Rahmenprogramm<br />

Der Kartenverkauf für das kostenpflichtige<br />

Rahmenprogramm erfolgt<br />

im Namen und für Rechnung des<br />

jeweiligen Veranstalters. Die Karten für<br />

das Rahmenprogramm werden nach<br />

Eingang des Tagungsbeitrags (zzgl.<br />

der Kosten für das Rahmenprogramm)<br />

und nach Verfügbarkeit zugeteilt. Wir<br />

müssen uns leider vorbehalten, bei sehr<br />

großer Nachfrage die Kartenabgabe pro<br />

Teilnehmer zu begrenzen und Veranstaltungen<br />

wegen geringer Nachfrage oder<br />

aus anderen Gründen abzusagen. Karten<br />

können auch nachträglich gebucht<br />

bzw. – soweit noch verfügbar – am<br />

Tagungsschalter erworben werden.<br />

Münchner Verkehrsverbund (MVV)<br />

Mit einem Anteil von 12 Euro im<br />

Tagungs beitrag inbegriffen ist die un-<br />

entgeltliche Nutzung aller öffentlichen<br />

Verkehrsmittel (S-Bahn, U-Bahn, Tram<br />

und Bus) im Innenraum des Münchner<br />

Verkehrs- und Tarifverbundes (= Stadtgebiet<br />

München) von Montag,<br />

17. September 2012, 0:00 Uhr, bis Freitag,<br />

21. September 2012, 24:00 Uhr. Als<br />

MVV-Fahrkarte dient der Teilnehmerausweis,<br />

der bei Kontrollen vorzuzeigen<br />

ist. Für die Fahrt mit den öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln gelten die Tarif- und<br />

Beförderungsbestimmungen des MVV.


Für Begleitpersonen können mit der An-<br />

meldung MVV-Fahrkarten mit gleichem<br />

Geltungsumfang für 12 Euro bestellt<br />

werden.<br />

Bei der Anreise dient eine Kopie des<br />

anliegenden, vollständig ausgefüllten<br />

Anmeldebogens bzw. ein Ausdruck der<br />

Online-Anmeldebestätigung für den<br />

jeweiligen Teilnehmer als Fahrkarte für<br />

eine Fahrt aus dem MVV-Innenraum<br />

(= Stadtgebiet München) zum Tagungsort<br />

ICM. Dasselbe gilt für Begleitpersonen,<br />

für die eine MVV-Fahr karte<br />

bestellt wurde. Voraussetzung ist aller-<br />

dings, dass die genannten Unterlagen<br />

die vollständigen Personalien (einschließlich<br />

des Geburtsdatums) des Teilnehmers<br />

bzw. der Begleitperson enthalten. Bei<br />

einer etwaigen Fahrkartenkontrolle ist<br />

die Anmeldeunterlage zusammen mit<br />

einem Personalausweis vorzuzeigen.<br />

Für die An- und Abreise vom und zum<br />

Flughafen München ist zu beachten,<br />

dass dieser außerhalb des MVV-Innenraumes<br />

liegt, so dass jeweils eine zusätzliche<br />

MVV-Fahrkarte erworben werden<br />

muss. Der MVV empfiehlt den Kauf<br />

einer Single-Tageskarte-Außenraum zum<br />

Preis von 5,60 Euro an den Fahrkartenautomaten<br />

am Flughafen bzw. an der<br />

Messe.<br />

Hotelreservierung<br />

Das Tourismusamt der Landeshauptstadt<br />

München hat für die Teilnehmer des<br />

<strong>69.</strong> Deutschen <strong>Juristentag</strong>es größere<br />

Zimmerkontingente in Hotels verschiedener<br />

Preisklassen vorreserviert.<br />

Es em pfiehlt sich eine möglichst frühzeitige<br />

Zimmerbuchung, da die bereitgestellten<br />

Zimmerkontingente befristet sind<br />

(überwiegend bis zum 11. Juni 2012) und<br />

die Buchungslage in München wegen<br />

einer zeitgleich stattfindenden großen<br />

Messe angespannt ist.<br />

Die Zimmer können online reserviert<br />

werden. Einen Link zur Online-Buchung<br />

finden Sie auf unserer Homepage unter<br />

www.<strong>djt</strong>.de.<br />

Alternativ können Zimmer auch per<br />

E-Mail (hotelservice@muenchen.de)<br />

oder mit bei l iegen dem Formular per<br />

Telefax +49 (0)89 233 30319 gebucht<br />

werden. Diese beiden Buchungsvarianten<br />

empfehlen sich ins besondere für<br />

Teilnehmer, die bereits vor dem 18. Sep-<br />

tember anreisen bzw. erst nach dem<br />

21. September wieder abreisen möchten,<br />

da eine Online-Buchung nur für die<br />

Tage des Kongres ses möglich ist. Fragen<br />

beantworten die Mitarbeiter innen im<br />

Hotelservice des Tourismusamts gerne<br />

auch telefonisch unter der Rufnummer<br />

+49 (0)89 233 30237.<br />

Zu beachten ist, dass einige wenige der<br />

Unterkünfte, die über das Tourismusamt<br />

München gebucht werden können,<br />

außer halb des Gültigkeitsbereichs des<br />

Kongresstickets (MVV-Innenraum)<br />

liegen. Diese Unterkünfte werden bei<br />

der Angebotserstellung über das anliegende<br />

Buchungsformular entsprechend<br />

gekennzeichnet. Bei der Online-Buchung<br />

kann leider keine Kennzeichnung erfolgen.<br />

Hier erhalten Sie Auskunft unter<br />

der Rufnummer +49 (0)89 233 30237.<br />

Rücktritt<br />

Abmeldungen und Änderungen sind<br />

schriftlich an die Geschäftsstelle des<br />

Deutschen <strong>Juristentag</strong>es e.V., Postfach<br />

11 69, 53001 Bonn, zu richten.<br />

Bei Rücktritt von der Anmeldung wird<br />

eine Bearbeitungsgebühr in Höhe<br />

von 15 Euro erhoben. Karten für das<br />

Rahmenprogramm werden nur kommissionsweise<br />

zurückgenommen.<br />

Tagungsprogramm <strong>69.</strong> <strong>Deutscher</strong> <strong>Juristentag</strong> München 2012<br />

Bildnachweis<br />

Messe München International S.5;<br />

Kirstin Weigel S. 6, 9 (1–4, 9–12, 21–32),<br />

19 (1, 7, 8), 38; Andreas Burk hardt S. 9<br />

(5–8; 13–20), 10, 19 (2–5); rulle & kruska<br />

S. 19 (6); Tourismusamt München – ein-<br />

maliges Nutzungsrecht S. 20, 22 (1,2,3),<br />

26 (1,2), 28 (1,2), 30 (1,2), 33 (1);<br />

Tourismusamt München, Studio Hahn<br />

S. 23; Günter Standl S.24 (1); Stadt<br />

Dachau S.24 (2); Joanna Pracka S.25 (1);<br />

Bayerische Polizei S.25 (2); Olympiapark<br />

GmbH S.27 (1); BMW Group S.27 (2,3);<br />

IKG München und Oberbayern S.29 (1,2);<br />

Karsten Juhl/München S.29 (3); Robert<br />

Dreher S.31 (1,2); Sammlung Goetz,<br />

2011, Architekten: © Herzog & de Meu-<br />

ron, Basel, Courtesy Sammlung Goetz,<br />

Foto: Wilfried Petzi, München S.31 (3);<br />

Hofbräu München S.32 (1), 35 (1, 2);<br />

Dallmayr S.32 (2); iStockphoto.com S. 33<br />

(2, 3, 4, 6 aprott), 34 (1 Bernd Klumpp);<br />

shotshop.com S. 33 (5 Bernd Jürgens);<br />

Matthias Kuball, E4 / Berlin S.34 (2); Chris<br />

Beutner, Westside Studio/München<br />

S.35 (3); Eva-Maria Enders S.36 (1); Anja<br />

Nier S.36 (2); Martin Fengel S.36 (3);<br />

Bavaria Klassik – einmaliges Nutzungsrecht<br />

S.37 (1, 3); Gastronomiebetriebe<br />

Reinbold KG S.37 (2)<br />

Impressum<br />

<strong>Deutscher</strong> <strong>Juristentag</strong> e. V.<br />

Oxfordstraße 21, 53111 Bonn<br />

Verantwortlich i.S.d.P.<br />

Rechtsanwalt Dr. Andreas Nadler<br />

Redaktion<br />

Ministerialrat Kord Lemke<br />

Gestaltung<br />

rulle & kruska gbr, köln/berlin<br />

Druck<br />

Ley + Wiegandt GmbH + Co, Wuppertal<br />

Stand<br />

5. März 2012<br />

43


Geschäftsstelle des Deutschen <strong>Juristentag</strong>es e.V.<br />

Postfach 11 69, 53001 Bonn<br />

Telefon +49 (0)228 983 91 85<br />

Telefax +49 (0)228 983 91 40<br />

www.<strong>djt</strong>.de, info@<strong>djt</strong>.de<br />

Geschäftsstelle des <strong>69.</strong> Deutschen <strong>Juristentag</strong>es<br />

Schleißheimer Straße 139, 80797 München<br />

Telefon +49 (0)89 5597 1362<br />

Telefax +49 (0)89 5597 1370<br />

muenchen@<strong>djt</strong>.de<br />

Tagungsbüro ab 17. September 2012<br />

im Internationalen Congress Center München<br />

Am Messesee 6, 81829 München<br />

Telefon +49 (0)89 949 79 400<br />

Telefax +49 (0)89 949 79 851<br />

muenchen@<strong>djt</strong>.de<br />

Pressestelle ab 17. September 2012<br />

im Internationalen Congress Center München<br />

Am Messesee 6, 81829 München<br />

Telefon +49 (0)89 949 79 403<br />

Telefax +49 (0)89 949 79 852<br />

presse@<strong>djt</strong>.de<br />

2012<br />

<strong>69.</strong> <strong>Deutscher</strong> <strong>Juristentag</strong> München 2012<br />

18. bis 21. September<br />

www.<strong>djt</strong>.de<br />

facebook.com/juristentag<br />

twitter.com/69_<strong>djt</strong><br />

2012 Recht mitgestalten. Jetzt anmelden. www.<strong>djt</strong>.de

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