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Programmheft 69. djt - 69. Deutscher Juristentag

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Do 20.09. 14:30 –17:00 Uhr Code 4112<br />

Treffpunkt: Marienplatz, vor der Tourist<br />

Information, 80331 München<br />

Preis: 14 Euro<br />

Mi 19.09. 15:00 –16:30 Uhr Code 3112<br />

16:30 –18:00 Uhr Code 3132<br />

Do 20.09. 15:00 –16:30 Uhr Code 4122<br />

16:30 –18:00 Uhr Code 4132<br />

Treffpunkt: Haupteingang Polizeipräsidium<br />

München, Ettstraße 2, 80333 München<br />

Preis: 8 Euro<br />

München als „Hauptstadt der Bewegung“<br />

Dieser Rundgang vollzieht die Geschichte vom Aufstieg eines einfachen österreichischen<br />

Gefreiten zum meistgefürchteten Diktator des 20. Jahrhunderts<br />

nach. Adolf Hitler machte München 1935 zu seiner „Hauptstadt der Bewegung“.<br />

Der Rundgang folgt den Spuren der Macht ergreifung und der Schreckensherrschaft<br />

des Diktators: Von der ersten Massen veranstaltung der NSDAP im<br />

Hofbräukeller über den fehlgeschlagenen Putschversuch 1923 am Odeonsplatz<br />

bis zum Königsplatz, wo die ersten Massen aufmärsche der Partei stattfanden und<br />

in der Nachbarschaft zur Parteizentrale, dem „Braunen Haus“, eine Art Parteiviertel<br />

mit Verwaltungsbauten der NSDAP und Ehrentempeln entstand.<br />

Es wird der Frage nachgegangen, wie ein demokratisches System zerfallen<br />

konnte. Thematisiert wird außerdem der Widerstand gegen das Regime. Sie<br />

besuchen alle wichtigen Plätze und Gebäude, die eine Rolle in diesem dunklen<br />

Teil der Münchener Geschichte spielten.<br />

Führung durch das Kriminalmuseum<br />

im Polizeipräsidium München<br />

1904 beschlossen die Königlichen Staatsministerien des Innern, der Justiz und<br />

der Finanzen die Errichtung eines Kriminalmuseums in München. In der<br />

damaligen Bekanntmachung wurde festgelegt, dass darin Gegenstände ausgestellt<br />

werden sollen, „die durch eine strafbare Handlung hervorgebracht oder zur<br />

Begehung einer strafbaren Handlung gebraucht“ worden sind und „zur Bereicherung<br />

der Kenntnisse der Behörden“ dienen sollen, „denen die Bekämpfung des<br />

Verbrechertums obliegt“. Diese Ausstellung sollte also Unterrichts­ und Lehrzwecken<br />

dienen. Zehn Jahre später kam das Kriminalmuseum in die Obhut der<br />

Münchner Polizei. Die im Juli 2011 neu eröffnete Ausstellung befasst sich in<br />

unterschiedlichen Themenkomplexen mit der Geschichte der Münchner Polizei.<br />

Sie führt durch verschiedene Epochen der Münchener Kriminalgeschichte bis zu<br />

den großen polizeilichen Herausforderungen der Gegenwart. Dabei wird unter<br />

anderem auf historische Kriminalfälle eingegangen, z.B. auf die Geiselnahme<br />

während der Olympischen Spiele 1972, den Terroranschlag auf dem Oktoberfest<br />

1980 sowie auf einige besonders aufsehenerregende Mordfälle. Vorsicht: Einige<br />

der Exponate sind nichts für schwache Nerven! Thematisiert werden auch die<br />

heutige Polizeiorganisation sowie polizeiliche Bemühungen im Bereich der<br />

Prävention. Die Führung wird geleitet von dem ehemaligen Leiter der Münchner<br />

Mord kommission, Josef Wilfling – ein Mann, der die Münchner Kriminalgeschichte<br />

so gut kennt wie kaum ein anderer. Wilfling klärte unter anderem die<br />

Morde an Walter Sedlmayr und Rudolph Moshammer auf.<br />

Tagungsprogramm <strong>69.</strong> <strong>Deutscher</strong> <strong>Juristentag</strong> München 2012 25

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