U23-WM: Gold für Katja Rügner und Daniel Wisgott - ETUF Essen
U23-WM: Gold für Katja Rügner und Daniel Wisgott - ETUF Essen
U23-WM: Gold für Katja Rügner und Daniel Wisgott - ETUF Essen
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<strong>U23</strong>-Weltmeister im Leichtgewichts-Männer-Vierer-ohne:<br />
Simon Berghofer, Robby Gerhardt, <strong>Daniel</strong> <strong>Wisgott</strong>, Jan Lüke<br />
<strong>U23</strong>-Weltmeister im Leichtgewichts-Frauen-Doppelvierer: Kaja Brecht, Lena Bieber, <strong>Katja</strong> <strong>Rügner</strong>, Regina Pieroth<br />
SEITE 8 | 9<br />
RUDERN<br />
<strong>U23</strong>-<strong>WM</strong>:<br />
<strong>Gold</strong> <strong>für</strong> <strong>Katja</strong> <strong>Rügner</strong> <strong>und</strong> <strong>Daniel</strong> <strong>Wisgott</strong><br />
Auf den diesjährigen <strong>U23</strong>-Weltmeisterschaften<br />
im tschechischen Racice ging<br />
<strong>für</strong> die beiden <strong>ETUF</strong>-Ruderer <strong>Katja</strong> <strong>Rügner</strong><br />
<strong>und</strong> <strong>Daniel</strong> <strong>Wisgott</strong> nach zehn Monaten<br />
harter Trainingsarbeit ein Traum<br />
in Erfüllung: <strong>Katja</strong> gewann im Leichtgewichts-Frauen-Doppelvierer,<br />
<strong>Daniel</strong> im<br />
Leichtgewichts-Männer-Vierer-ohne die<br />
<strong>Gold</strong>medaille.<br />
Qualifiziert hatten sich beide bereits auf<br />
den Deutschen Meisterschaften Ende<br />
Juni in Duisburg: <strong>Daniel</strong> <strong>Wisgott</strong> gewann<br />
gemeinsam mit seinen Partnern Robby<br />
Gerhardt (Düsseldorf), Jan Lüke (Limburg)<br />
<strong>und</strong> Simon Berghofer (Offenbach)<br />
souverän im Vierer-ohne mit über neun<br />
Sek<strong>und</strong>en Vorsprung auf das zweitplatzierte<br />
Boot. Der Sieg bedeutete die di-<br />
rekte Qualifikation <strong>für</strong> die Weltmeisterschaften.<br />
<strong>Katja</strong> erruderte in Duisburg<br />
zwei Bronzemedaillen <strong>und</strong> setzte sich<br />
in der darauffolgenden Woche in einer<br />
Auswahl von sechs Ruderinnen durch<br />
<strong>und</strong> wurde ebenfalls im Doppelvierer zusammen<br />
mit Kaja Brecht, Regina Pieroth<br />
(beide Frankfurt) <strong>und</strong> Lena Bieber (Kitzingen)<br />
<strong>für</strong> die Weltmeisterschaften nominiert.<br />
<strong>ETUF</strong>-Trainer Oliver Kampmeier<br />
übernahm zudem die Betreuung des<br />
Bootes. Für alle drei ging es <strong>für</strong> vier Wochen<br />
nach Ratzeburg um sich dort mit<br />
den anderen Mannschaften optimal auf<br />
die <strong>WM</strong> vorzubereiten. Mit dem Bus ging<br />
es anschließend von Ratzeburg aus am<br />
21. Juli nach Racice nahe Prag.<br />
In <strong>Katja</strong>s Bootsklasse, die dieses Jahr<br />
erstmalig ausgetragen wurde, hatten<br />
zehn Boote gemeldet. Bereits im Vorlauf<br />
setzte sich das deutsche Boot durch <strong>und</strong><br />
qualifizierte sich so auf direktem Weg<br />
<strong>für</strong> das Finale. Mit der schnellsten Zeit<br />
aller Boote übernahm man zudem die<br />
Favoritenrolle <strong>für</strong> das anstehende Finale.<br />
Im Leichtgewichts-Männer-Vierer-ohne<br />
gingen 19 Boote an den Start. Aber auch<br />
<strong>Daniel</strong> <strong>und</strong> seine Partner ließen nichts<br />
anbrennen <strong>und</strong> setzten sich bereits im<br />
Vorlauf gegen den amtierenden Weltmeister<br />
Spanien durch. Im darauffolgenden<br />
Halbfinale konnte kein anderes<br />
Boot den deutschen Vierer ernsthaft gefährden:<br />
Mit dem Halbfinalsieg <strong>und</strong> der<br />
aus beiden Halbfinals schnellsten Zeit<br />
zog das deutsche Team ebenfalls als Favorit<br />
ins Finale ein.
Am Finaltag ging es zunächst <strong>für</strong> <strong>Katja</strong><br />
gegen Weißrussland, Japan, Australien,<br />
die USA <strong>und</strong> die Niederlande an den<br />
Start. Bereits auf den ersten Metern<br />
setzten sich die Vier an die Spitze <strong>und</strong><br />
gaben die Führung bis ins Ziel nicht<br />
mehr ab: Start-Ziel-Sieg in 6:34.99 min.<br />
vor den USA <strong>und</strong> Australien <strong>und</strong> somit<br />
die <strong>Gold</strong>medaille <strong>für</strong> <strong>Katja</strong> <strong>Rügner</strong> <strong>und</strong><br />
Trainer Oliver Kampmeier! (Und, da es<br />
sich ja um die Premiere des Leichtgewichts-Frauen-Doppelvierers<br />
handelte,<br />
natürlich der Weltrekord <strong>für</strong> mindestens<br />
365 Tage!).<br />
Wenige St<strong>und</strong>en später ging es auch <strong>für</strong><br />
den Männer-Vierer-ohne im Finale gegen<br />
Japan, Spanien, die Niederlande, Frankreich<br />
<strong>und</strong> Ungarn los. Während sich<br />
auf der ersten Streckenhälfte Spanien<br />
<strong>und</strong> Japan an die Spitze setzten, schob<br />
sich der deutsche Vierer auf den zweiten<br />
1.000 m an beiden Booten vorbei in<br />
die Führungsposition. Auch vom starken<br />
Endspurt des japanischen Bootes ließen<br />
sich <strong>Daniel</strong> <strong>Wisgott</strong> <strong>und</strong> seine Crew nicht<br />
192 x 130 Hotel Rèsidence.pdf 27.08.2009 10:36:49 Uhr<br />
S t a u d e r<br />
i n d e r R é s i d e n c e<br />
Ausgezeichnet von allen Restaurantführern, unter anderem mit zwei<br />
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Deutschlands. Gourmets wissen die von Patron Berthold Bühler <strong>und</strong><br />
Küchenchef Henri Bach servierten, hervorragenden kulinarischen Offerten<br />
ebenso zu schätzen wie die einmalige Atmosphäre der w<strong>und</strong>erschönen<br />
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mehr beeindrucken <strong>und</strong> gewannen in<br />
starken 6:02.38 min. vor Japan <strong>und</strong> Spanien<br />
den <strong>WM</strong>-Titel.<br />
Unterstützt wurden die beiden von den<br />
mitgereisten <strong>ETUF</strong>-Fans <strong>und</strong> zahlreichen<br />
lautstarken deutschen Fans auf der Tribüne.<br />
Insgesamt gewann der deutsche<br />
Ruderverband an diesem Tag fünf <strong>Gold</strong>-,<br />
sechs Silber- <strong>und</strong> vier Bronzemedaillen<br />
<strong>und</strong> somit auch deutlich die Nationenwertung.<br />
Gefeiert wurde natürlich noch<br />
bis spät in die Nacht, bevor es am nächsten<br />
Morgen mit dem <strong>ETUF</strong>-Bus zurück<br />
Richtung <strong>Essen</strong> ging.<br />
Nach lang verdienter Sommerpause geht<br />
es im anstehenden Herbst <strong>für</strong> <strong>Katja</strong> <strong>Rügner</strong><br />
<strong>und</strong> <strong>Daniel</strong> <strong>Wisgott</strong> mit dem Training<br />
<strong>und</strong> ersten Tests weiter. Ziele <strong>für</strong> nächstes<br />
Jahr? Zumindest der Austragungsort<br />
der Weltmeisterschaften 2010 sollte Motivation<br />
genug geben: Nächstes Jahr trifft<br />
sich die Ruderelite am anderen Ende der<br />
Welt in Neuseeland…<br />
Jugendstilvilla mit ihrem ganz besonderen Charme.<br />
Kultiviert abger<strong>und</strong>et durch Stauder - Die kleine<br />
Persönlichkeit - ist der Aufenthalt in diesem zur absoluten<br />
Spitzenklasse zählenden Haus immer wieder ein<br />
begeisterndes Erlebnis, das man einfach nicht vergessen wird.<br />
S t a u d e r . D i e k l e i n e P e r s ö n l i c h k e i t .<br />
Privatbrauerei Jacob Stauder · Stauderstraße 88 · 45326 <strong>Essen</strong> · Tel.: 0201-3616-0 · Telefax 0201-3616-133<br />
Internet: www.stauder.de · E-Mail: info@stauder.de<br />
Bitte beachten Sie<br />
auch unsere<br />
Beilagen in<br />
diesem Magazin!<br />
Anna-Lena VoßN
Ruderriege <strong>ETUF</strong> empfängt<br />
<strong>Gold</strong>medaillengewinner<br />
Mit einem spontanen Sommerempfang<br />
auf der <strong>ETUF</strong>-Bootshausterrasse ehrte<br />
die Ruderriege <strong>ETUF</strong> ihre <strong>Gold</strong>medaillengewinner.<br />
Zahlreiche Mitglieder<br />
<strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e der Ruderriege sowie<br />
Trainingskameraden aus vergangenen<br />
<strong>und</strong> heutigen Tagen, darunter Ehrenvorsitzender<br />
Gunther Kaschlun, ERRV-<br />
Vorsitzender Georg Romhanyi, Olympia<br />
1972-Bronzemedaillengewinner „Goofy“<br />
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Michael Reckzeh (links) mit seinem Zweier-Partner Max Röger<br />
Launige Laudatio: Hauptvorstandsmitglied Rolf Göbel (2. v. r.) <strong>und</strong> Riegenvorsitzender<br />
Dr. Diethard König (Mitte) ehren die Medaillengewinner <strong>und</strong> spornen <strong>für</strong> die Zukunft an.<br />
Ehrig, Stephan Koltzk, Weltmeister 2006<br />
im Deutschland-Achter, Stephan Mlecko,<br />
mehrfacher World-Cup-Zweiter, Morgan<br />
Baumgärtel, Junioren-Weltmeister<br />
2008, <strong>und</strong> viele, viele mehr, begrüßten<br />
<strong>Katja</strong> <strong>Rügner</strong> <strong>und</strong> <strong>Daniel</strong> <strong>Wisgott</strong> knapp<br />
zwei Tage nach deren Rückkehr aus Racice<br />
wieder „zuhause am Baldeneysee“.<br />
Hauptvorstandsmitglied <strong>und</strong> Kassenwart<br />
Rolf Göbel, der nicht mit leeren<br />
<strong>ETUF</strong>-Ruderer Michael Reckzeh<br />
bei <strong>WM</strong> in Poznan<br />
Nach den guten Erfolgen bei den Deutschen<br />
Jugendmeisterschaften in Duisburg-Wedau<br />
<strong>und</strong> anschließend beim<br />
World-Cup in Luzern wurde <strong>ETUF</strong>-Ruderer<br />
Michael Reckzeh <strong>für</strong> die Ruder-<strong>WM</strong><br />
im polnischen Poznan (22.-30. August<br />
2009) ins Nationalteam aufgenommen<br />
<strong>und</strong> startete mit Max Röger (RC Havel<br />
Brandenburg) im <strong>ETUF</strong>-eigenen Leichtgewichts-Zweier-ohne<br />
„1957“.<br />
Im ersten Lauf der Leichtgewichts-Zweier-ohne<br />
in Poznan erreichte das Boot<br />
– trotz eines Schlußspurts – mit einer<br />
Zielzeit von 7:27.62 min. nur den vierten<br />
Platz hinter Italien, das deutlich vor<br />
Dänemark <strong>und</strong> Großbritannien siegte.<br />
Händen kam, <strong>und</strong> Riegenvorsitzender<br />
Dr. Diethard König würdigten die Erfolge<br />
von <strong>Katja</strong> <strong>Rügner</strong>, <strong>Daniel</strong> <strong>Wisgott</strong><br />
<strong>und</strong> Trainer Oliver Kampmeier, die sie<br />
nun – im Jubiläumsjahr der Ruderriege<br />
– mit der <strong>Gold</strong>medaille auf den <strong>U23</strong>-<br />
Weltmeisterschaften gekrönt haben.<br />
Andreas Fischer<br />
Im Hoffnungslauf dominierte das <strong>ETUF</strong>-<br />
Boot nach einem guten Start mit Schlagzahl<br />
43 auf den ersten 500 m das Feld,<br />
ab 700 m allerdings legten die Südafrikaner<br />
einen Zwischenspurt ein <strong>und</strong> zogen<br />
auf den ersten Platz vor, Dänemark<br />
auf Platz zwei, Deutschland zunächst<br />
noch auf Platz drei. Trotz kämpferischer<br />
Gegenwehr von Reckzeh/Röger zog ab<br />
1.200 m auch das tschechische Boot<br />
vorbei. Ab 1.500 m setzte das südafrikanische<br />
Boot zum Schlußspurt an <strong>und</strong><br />
konnte das Rennen mit einer Bootslänge<br />
Vorsprung in der Zeit 6:38.21 min. vor<br />
Dänemark <strong>und</strong> Tschechien gewinnen.<br />
Reckzeh/Röger belegten mit 6:47.36<br />
min. den vierten Platz.<br />
Im B-Finale schließlich belegte der Zweier-ohne<br />
den 2. Platz; mit 6:43.86 min.<br />
lag das deutsche Boot knapp hinter<br />
Tschechien. Der insgesamt achte Platz<br />
bei einer <strong>WM</strong> ist ein achtbarer Erfolg <strong>für</strong><br />
das noch junge Team (Jg. 1988).<br />
AF
Im ganzen Ruhrgebiet schüttete es aus<br />
Kübeln, nur am Dortm<strong>und</strong>-Ems-Kanal<br />
blieb es bei der Regatta trocken. Die<br />
<strong>Essen</strong>er traten dieses Jahr in gelben T-<br />
Shirts an <strong>und</strong> dies war auch die vorherrschende<br />
Farbe auf dem Siegerpodest.<br />
Der Mädchen-Doppelvierer mit Carlotta<br />
Schmitz (<strong>ETUF</strong>) auf Schlag, fuhr zum<br />
ersten Mal zusammen <strong>und</strong> harmonierte<br />
prächtig. Eine Überraschung gab es<br />
im Jungen-Einer: Favorit war hier Jan-<br />
Philipp Zebedies aus Hamm. Er wurde<br />
aber überraschend klar von John-<br />
Philipp Brinkmann (<strong>ETUF</strong>) geschlagen.<br />
Insbesondere die Jugendlichen der Ruderriege<br />
<strong>ETUF</strong> dominierten in fast allen<br />
Bootsklassen.<br />
Die <strong>ETUF</strong>-Sieger im Einzelnen:<br />
Mädchen-Doppelvierer: Carlotta<br />
Schmitz (<strong>ETUF</strong>), Leonie Neuhaus<br />
(EWRC), Friederike Neuheuser (KRG),<br />
Stella Fromme (KRG), Stm. Ulli von der<br />
Linden (<strong>ETUF</strong>)<br />
Jungen-Einer: John-Philipp Brinkmann<br />
(<strong>ETUF</strong>)<br />
Jungen-Doppelzweier: Cedric Döllefeld,<br />
Till Meier (beide <strong>ETUF</strong>)<br />
Jungen-Doppelvierer: Cedric Döllefeld,<br />
John-Philipp Brinkmann, Till Meier, Michael<br />
Strehl, Stm. Ulli von der Linden<br />
(alle <strong>ETUF</strong>)<br />
Siegreicher <strong>ETUF</strong>-Jungen-Doppelvierer: Michael Strehl, Cedric<br />
Döllefeld, John-Philipp Brinkmann, Stm. Ulli von der Linden,<br />
Till Meier<br />
(<strong>Gold</strong>-)Gelb ist die Farbe der Sieger: Steuermann Ulli von der Linden (Mitte) mit<br />
„seinem“ Mädchen-Doppelvierer, rechts: Carlotta Schmitz<br />
Ruhrolympiade 2009<br />
<strong>ETUF</strong>-Ruderer „um Längen“<br />
voraus<br />
Insgesamt starteten 132 Boote <strong>und</strong> die<br />
<strong>Essen</strong>er holten 21 <strong>Gold</strong>medaillen. Mit<br />
satten 28 Punkten Vorsprung sicherten<br />
sich die Ruderer aus <strong>Essen</strong> (180 Punkte)<br />
vor Dortm<strong>und</strong> (152) <strong>und</strong> Düsseldorf<br />
(150) den ersten Platz bei der Ruhrolympiade<br />
im Rudern an Fronleichnam beim<br />
RC Hansa Dortm<strong>und</strong>. Zur Ruhrolympiade<br />
treffen sich alljährlich die besten<br />
Nachwuchssportler aus 13 Städten <strong>und</strong><br />
vier Kreisen des Rhein-Ruhrgebiets, um<br />
sich in einer Städtevergleichswertung<br />
sowie beim Wettbewerb um den Titel<br />
des Ruhrolympiade-Siegers zu messen.<br />
Die Ruhrolympiade wird seit 1964 ausgetragen<br />
<strong>und</strong> ist europaweit die größte<br />
regionale Sportveranstaltung <strong>für</strong> Jugendliche.<br />
In diesem Jahr nahmen über<br />
9.000 Sportler in 26 Disziplinen teil.<br />
RR <strong>ETUF</strong>
Mittendrin statt nur dabei: Christian Schmittkamp, DRV-Mannschaftsarzt bei den <strong>U23</strong>-Weltmeisterschaften<br />
in Racice, läßt sich von <strong>Katja</strong> <strong>Rügner</strong> <strong>und</strong> <strong>Daniel</strong> <strong>Wisgott</strong> über den Baldeneysee rudern.<br />
110 Jahre<br />
Ruderriege <strong>ETUF</strong><br />
Sommerfest mit Tag der offenen<br />
Bootshallen, Festabend <strong>und</strong> Ehemaligentreffen<br />
Ihr „kleines“ 110-jähriges Jubiläum in<br />
angemessen feiner Form zu feiern, das<br />
hatte sich die Ruderriege <strong>ETUF</strong> vorgenommen.<br />
Das dreiteilige Sommerfest<br />
zu diesem Anlaß begann mit einem<br />
„Tag der offenen Bootshallen“: Eine<br />
Bootsausstellung von Ruderbooten unterschiedlichen<br />
Alters <strong>und</strong> Bauart, darunter<br />
auch die über 100 Jahre alte Pelagia,<br />
die noch aus dem Privatbesitz von<br />
Friedrich Alfred Krupp stammt, lockte<br />
als Blickfang. „Rudern <strong>für</strong> jedermann“<br />
bot den nichtrudernden Eltern unserer<br />
Ruderkinder, Fre<strong>und</strong>en der Ruderriege<br />
<strong>und</strong> interessierten Laien Gelegenheit<br />
– begleitet von unseren frischgekürten<br />
<strong>U23</strong>-Weltmeistern <strong>Katja</strong> <strong>Rügner</strong> <strong>und</strong><br />
<strong>Daniel</strong> <strong>Wisgott</strong> – den Baldeneysee im<br />
Vierer-mit-Steuermann zu erk<strong>und</strong>en.<br />
Ruderergometer an der Promenade luden<br />
Passanten ein, unter fachk<strong>und</strong>iger<br />
Anleitung die eigenen Konditionsgrenzen<br />
auszuloten <strong>und</strong> die ges<strong>und</strong>heitliche<br />
Bedeutung des Rudersports <strong>und</strong><br />
des Ergometertrainings zu erfahren.<br />
Zahlreiche Mitglieder der Ruderriege<br />
nutzten diesen – lediglich durch einen<br />
kurzen Schauer „erfrischten“ – Som-<br />
Über die Toppen geflaggt: Ruderriegen-Vorsitzender<br />
Dr. Diethard König<br />
im Gespräch mit dem Ehrenvorsitzenden<br />
Gunther Kaschlun.<br />
SEITE 12 | 13<br />
Gekreuzte Riemen weisen auf dem <strong>ETUF</strong>-Gelände<br />
<strong>und</strong> an der Promenade den Besuchern<br />
den Weg zur Ruderriege<br />
Besuch von nebenan: Die <strong>ETUF</strong>-420er-Seglerinnen Helen Stricker <strong>und</strong> Martina Seitz (GER<br />
52846) nutzen die Gelegenheit, auf dem Baldeneysee zu rudern<br />
mernachmittag zu einem Plausch an<br />
der reichhaltigen Kuchentafel. Darüber<br />
hinaus konnte die Ruderriege Ruderer<br />
der <strong>Essen</strong>er Rudervereine als Gäste begrüßen,<br />
die beim samstäglichen Rudern<br />
einen Abstecher beim <strong>ETUF</strong> machten.<br />
Ruderergometer an der Promenade laden ein zum Mitmachen:<br />
Carlotta Schmitz zeigt, wie es richtig gemacht wird.<br />
Eingeleitet durch einen Sektempfang<br />
mit Klavierspiel begann das abendliche<br />
Jubiläumsessen in den Räumen<br />
der <strong>ETUF</strong>-Gastronomie. Franz Wolters<br />
<strong>und</strong> Horst Leiermann, zwei <strong>ETUF</strong>-Rennruderer<br />
der 1950er <strong>und</strong> 1960er Jahren,<br />
Matthias König untermalte den Sektempfang<br />
mit lockerem Klavierspiel.
Rennruderer heute: <strong>Katja</strong> <strong>Rügner</strong>, Matthias Hapich, Henni Meier, <strong>Daniel</strong> <strong>Wisgott</strong><br />
schilderten in bebilderten Vorträgen<br />
mit Fotos aus ihrer Zeit das Leben im<br />
<strong>und</strong> am Bootshaus, Erlebnisse <strong>und</strong> Anekdoten<br />
auf den Regatten <strong>und</strong> vom<br />
Training unter „dem Alten“ Gehrmann.<br />
Das hervorragende Buffet <strong>und</strong> die festliche<br />
gedeckten Tische waren Kulisse <strong>für</strong><br />
einen fröhlichen, gemeinschaftlichen<br />
Abend <strong>und</strong> Plattform <strong>für</strong> Erinnerungen<br />
<strong>und</strong> Zukunftspläne.<br />
Als Ausklang der Jubiläumsfeierlichkeiten<br />
lud die Ruderriege <strong>ETUF</strong> eine Woche<br />
später zum abendlichen Grillen mit<br />
Ehemaligentreffen ein: Wieder fanden<br />
zahlreiche Mitglieder, aber auch ehemalige<br />
Trainingsruderer <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e aus<br />
den <strong>Essen</strong>er Rudervereinen – diesmal in<br />
lockerer Atmosphäre – auf der Ruderwiese<br />
am Baldeneysee zusammen.<br />
AF<br />
„Mit Fahrrad UND Fre<strong>und</strong>in“: Horst<br />
Leiermann berichtet über Training<br />
<strong>und</strong> Wettkämpfe in den 1950er <strong>und</strong><br />
1960er Jahren.<br />
Ruderriegen-Vorsitzender<br />
Dr. Diethard König zog<br />
im Jubiläumsjahr eine<br />
positive Bilanz.<br />
Walther Kaschlun <strong>und</strong> Dr. Reinhold Kutzner rahmen Ehrengast<br />
Fritz Kötter ein; im Hintergr<strong>und</strong> Siegfried Kuhlmey-Becker.<br />
Rennruderer morgen: Melina Braese <strong>und</strong> Carlotta Schmitz<br />
Rennruderer gestern: Ludwig Menke, Oliver Kampmeier,<br />
Heike Schott-Bäumer, Ingo Neuhaus<br />
Smalltalk im Wintergarten: Franz Wolters, Rose<br />
Brühl, Detlef Kalb, Martina Kötter sowie unser Ehrenmitglied<br />
Dr. Alf Nordmann<br />
Rudererbuffet<br />
Franz Wolters schildert das Leben im Bootshaus<br />
<strong>und</strong> am Baldeneysee um 1950.
Mit Rennachtertempo im Wander-Ruderboot<br />
durch die „Böhmische Pforte“<br />
Von Prag nach Prettin vom 27. Juni - 5. Juli 2009<br />
Albrecht Schoof aus Bodenwerder unternimmt<br />
seit 20 Jahren mit uns <strong>ETUF</strong>-<br />
Ruderern Wanderfahrten, von denen er<br />
etliche vorbereitet. Dieses Jahr lud er<br />
zu einer Wanderfahrt auf Moldau <strong>und</strong><br />
Elbe, wobei die Organisation der Tour<br />
erleichtert wurde durch Unterlagen, die<br />
Alois Habarta zur Verfügung stellte. In<br />
Prag trafen 25 Ruderinnen <strong>und</strong> Ruderer<br />
aus Berlin, Bodenwerder, Celle, <strong>Essen</strong>,<br />
Friedrichshafen, Hamburg, Hann. Münden<br />
<strong>und</strong> Kiel ein. Ringelnatz: 1. kommt<br />
es anders, 2. als man denkt. Und so geschah<br />
es auch!<br />
Am ersten Tag sollte von Davle auf der<br />
Moldau durch die GOLDENE STADT gerudert<br />
werden. Zwischen Staustufen<br />
setzten wir am Sonntag die Boote ein.<br />
An der nächsten Schleuse erfuhren<br />
wir, obschon am Feitag noch normaler<br />
Schleusenbetrieb durchgegeben war,<br />
dass die Moldau wegen Hochwassers<br />
gesperrt ist. Gut, dass der Hänger noch<br />
„greifbar“ war! Ein „großer Kriegsrat“<br />
ergab: Einige ruderten weiter aufwärts,<br />
von der Aufströmung unterstützt. Andere<br />
riggerten ab, verluden die Boote<br />
<strong>und</strong> begaben sich zu Kunst, Kultur <strong>und</strong><br />
Genuss in die Stadt <strong>und</strong> auf den Hradschin.<br />
Die Fahrtleitung, Albrecht <strong>und</strong><br />
Eberhard, gingen an die Arbeit, um<br />
nach neuen Möglichkeiten zu suchen.<br />
Die Lösung wurde dann beim gemeinsamen<br />
Abendessen verkündet. Sie lautete:<br />
Statt am zweiten Tag von Prag<br />
nach Melnik, der Einmündung der Moldau<br />
in die Elbe zu rudern, werden die<br />
Boote ca. 40 km oberhalb von Melnik<br />
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gleich in die Elbe eingesetzt. So wurde<br />
das Ziel des zweiten Tages „planmäßig“<br />
erreicht. Der grandiose Ausblick von<br />
der Burg über das Moldau- <strong>und</strong> Elbtal<br />
in mildem Abendlicht entschädigte <strong>für</strong><br />
die Plackerei, Fahrt über Land, riggern<br />
usw. Ich denke, auch Albrecht war erleichtert!<br />
Die Ziele der weiteren Rudertage waren:<br />
Litomerice, Decin, Dresden, Riesa,<br />
Prettin. Geschlafen wurde aber abseits<br />
vom Fluss am Rande der Dübener Heide<br />
in Bad Schmiedeberg. Das starke Hochwasser<br />
der Moldau füllte die Elbe auf<br />
<strong>und</strong> wurde <strong>für</strong> die Steuerleute zur besonderen<br />
Herausforderung. Besonders<br />
tückisch waren die überspülten Bojen,<br />
sie konnten kaum erkannt werden. Der<br />
hohe Wasserstand brachte aber auch einen<br />
Vorteil: Die Ruderzeit verkürzte sich<br />
erheblich. Die ge<strong>für</strong>chteten Gierfähren<br />
durften nicht fahren <strong>und</strong> lagen am Ufer.<br />
Durch das frühe Anlanden entgingen<br />
wir den heftigen Gewittern, die an drei<br />
Nachmittagen über uns hereinbrachen.<br />
Nach dem Gewitter in Decin, das den<br />
Fahrtleiter nachts besorgt zu den Booten<br />
eilen ließ, hielten sich bis mittags<br />
leichte Nebel in dem engen Tal. Die<br />
leicht verhüllten Felsformationen des<br />
Elbsandsteingebirges wirkten geheimnisvoll.<br />
Die gewaltige Burganlage der<br />
Festung Königstein – schon wieder in<br />
vollem Sonnenlicht – kündigte das Ende<br />
des engen Tales an. Es gab wenige Probleme<br />
mit dem Anlanden. Wir konnten<br />
„einfach auf die Wiese fahren“, aussteigen,<br />
die Boote wiesenweich lagern. Be-<br />
sondere Wasserstände <strong>und</strong> Strömungen<br />
erfordern außergewöhnliche Manöver:<br />
So wurde z. B. in Torgau mit dem Strom<br />
gegen die Aufströmung angelegt.<br />
Ruderer – auch, wenn sie sich wie auf<br />
dieser Fahrt nicht sonderlich anstrengen<br />
– müssen gestärkt werden. Von Albrecht<br />
vielseitig ausgesucht <strong>und</strong> festgelegt<br />
war das abendliche Ambiente. An<br />
dieser Stelle möchte ich das Bootshaus<br />
in Decin – ein Bootshaus mit Jugendstilelementen<br />
– wegen der exzellenten<br />
Küche <strong>und</strong> besonderen Interieurs erwähnen.<br />
Die Mittagspausen in Kostelec nad Labem,<br />
Roudnice, Ústí nad Labem, Pötzscha,<br />
Meißen, Doebelitz lagen ganz<br />
in Ritas Hand. Rita aus Hann. Münden<br />
verzichtete aufs Rudern, um – vom<br />
Landdienst unterstützt – <strong>für</strong> gehaltvolle<br />
Picknicks zu sorgen. Von sorgfältig dekorierter<br />
Rohkost, milden <strong>und</strong> würzigen<br />
Würsten <strong>und</strong> Käsen, deftigen Broten bis<br />
Sweets – es fehlte an nichts!<br />
Angenehm <strong>und</strong> nützlich können (Ruder-)Fre<strong>und</strong>schaften<br />
sein. So profitierte<br />
der Landdienst von einem Insidertipp,<br />
der die Fahrt mit dem Hänger auf einer<br />
Etappe erleichterte. Alle profitierten in<br />
Meißen von dem ruderkameradschaftlichen<br />
Empfang. Es gab selbstgebackenen<br />
Kuchen <strong>und</strong> eine Führung durch die<br />
Stadt <strong>und</strong> auf den Burg-/Domberg.<br />
Bojen können <strong>für</strong> Ruderer zum Hindernis<br />
werden. Praktisch ist da die FAHRRIN-<br />
NENKENNZEICHNUG! Diese Kennzeichnung<br />
steht weit sichtbar am Ufer, die<br />
Fahrrinne bleibt bojenfrei. Der Fahrweg
der Schifffahrt ist bestimmt. In unserem<br />
konkreten Fall – einem Wasserstand 2m<br />
über Normal – fuhr ein Schubverband<br />
in zwei langgestreckten Kurven einfach<br />
geradeaus. Das irritierte uns Ruderer.<br />
Leider ereignete sich während der letzten<br />
Mittagspause ein Unfall. Brigitte aus<br />
Celle erwartete als Landdienstlerin auf<br />
der Deichkrone die Boote. Auf dem Weg<br />
hinunter, um beim Anlegen behilflich<br />
zu sein, rutschte sie unglücklich aus<br />
<strong>und</strong> brach sich den Fuß. Von dieser Stelle<br />
wünschen wir ihr beste Heilung <strong>und</strong><br />
baldige Genesung!<br />
Meißen – Landeplatz mit Blick auf den Dom<br />
Termine 2009/2010<br />
Auch, wenn uns die Passage durch die<br />
GOLDENE STADT verwehrt war, so gab<br />
es schöne Orte <strong>und</strong> Landschaften zu bestaunen.<br />
Hier nur einige: MELNIK – strategisch<br />
günstig auf einem Felsen mit<br />
Burg <strong>und</strong> Kirche <strong>und</strong> einem Marktplatz<br />
gelegen. Von der Moldau kommend,<br />
sicherlich ein imposanter Anblick.<br />
BÖHMISCHE PFORTE – Die Elbe fließt<br />
zwischen markanten Felsen hindurch,<br />
geologisch interessante Felsformationen.<br />
LITOMERICE an der Einmündung<br />
der Eger nicht minder strategisch auf<br />
Hügeln, natürlich mit einer Burg erbaut.<br />
03. - 04.10. NRW-Landesmeisterschaften/Krefeld<br />
03. - 04.10. <strong>ETUF</strong>-Wanderruderfahrt Ruhr<br />
10. - 11.10. Deutsche Sprintmeisterschaften/Köln<br />
17. - 18.10. 19. Herbstcup mit Stadtachter <strong>und</strong> Stadtvierer/KRG<br />
31.10. Handicap-Regatta/EWRC<br />
08.11. NRW-Langstrecke/Wanne-Eickel<br />
29.11. Zentrale DRV-Langstrecke/Dortm<strong>und</strong><br />
04.12. Meisterfeier der Ruderriege mit Gänseessen<br />
/<strong>ETUF</strong>-Clubhaus, 19.30 Uhr<br />
06.12. 29. Nikolausregatta/KRG<br />
18.12. ERRV-Weihnachtslauf<br />
24.12. Weihnachtsrudern<br />
30.-31.01. Ergo-Europameisterschaft/Indoor-Cup/Kettwig<br />
13.03. Women´s Eight Head of the River-Race/London (UK)<br />
14.03. NRW-Langstrecke/Oberhausen<br />
20.03. Head of the River-Race/London (UK)<br />
21.03. Veterans Head of the River-Race/London (UK)<br />
Mitglieder<br />
Allen September-/Oktober-/November-Geburtstagskindern<br />
Herzlichen Glückwunsch <strong>und</strong> alles<br />
Gute zum Geburtstag! Auf besonders r<strong>und</strong>e Geburtstage<br />
weisen wir bereits jetzt schon hin:<br />
30. September<br />
Paul Gocke<br />
80 Jahre<br />
4. Oktober<br />
Dr. Dieter Hohm<br />
65 Jahre<br />
Hervorzuheben ist der große mit reichgeschmückten<br />
Handels- <strong>und</strong> Bürgerhäusern<br />
umbaute Marktplatz. DECIN – mit<br />
Burg <strong>und</strong> Marktplatz vor der Einfahrt<br />
ins Elbsandsteingebirge. Das ELBTAL<br />
– „lieblich“ von Bad Schandau bis Dresden.<br />
DRESDEN – Brühlsche Terrasse,<br />
Zwinger, Frauenkirche, Semperoper.<br />
Auch ohne Weltkulturerbestatus ist das<br />
Altstadtpanorama imposant. MEISSEN<br />
– gemütliche Stadt mit Dom- <strong>und</strong> Burgberg.<br />
TORGAU – geschichtsträchtig, die<br />
alte Brücke ist allerdings ersetzt worden.<br />
Und, wann hat der geneigte Leser<br />
zuletzt eine Haubenlerche gesehen?<br />
Für diese „Sausefahrt“ – eine harmonische<br />
Rudertour – durch das mittelalterliche<br />
Herzstück Europas bedanken<br />
sich Gislinde Busch, Gerd Höckmann,<br />
Dieter <strong>und</strong> Rosi Hohm, Heiner Loew,<br />
Eberhard Wühle <strong>und</strong> „Schreiberin“<br />
Adelg<strong>und</strong>e Stahlmann<br />
Redaktionsschluß der Ruderriege <strong>für</strong> die nächste<br />
Ausgabe:<br />
1. November 2009.
<strong>ETUF</strong>-Youngster<br />
beim 41. B<strong>und</strong>eswettbewerb<br />
in München<br />
Unter dem Motto „Vom Kind zum Olympioniken“<br />
trafen sich die 12-14-jährigen<br />
Jungen <strong>und</strong> Mädchen zum 41. B<strong>und</strong>eswettbewerb<br />
auf der Regattastrecke in<br />
Oberschleißheim.<br />
Mit einem Teilnehmerrekord von mehr<br />
als 1.200 jungen Sportlern begann der<br />
Wettkampf der Besten der deutschen Ruderjugend.<br />
Es war die größte Veranstaltung<br />
des deutschen Ruderverbandes in<br />
diesem Jahr. Der sportliche Dreikampf<br />
besteht aus Langstrecken- <strong>und</strong> B<strong>und</strong>esregatta<br />
sowie dem allgemein athletischen<br />
Zusatzwettbewerb (Ergo-Staffel,<br />
Hockey-Parcours, Riemen-Staffel,<br />
Medizinball-Weitwurf, Sprungparcours,<br />
Froschsprünge, Seilwanderung, Kartoffellauf,<br />
Langbankziehen <strong>und</strong> Frisbee-<br />
Wurf) <strong>und</strong> verspricht dabei sowohl <strong>für</strong><br />
Aktive als auch Zuschauer sportliche<br />
<strong>und</strong> spannende Wettkämpfe.<br />
Vom <strong>ETUF</strong> hatten sich bei den Landesmeisterschaften<br />
in Hürth Carlotta<br />
Schmitz, Melina Braese, John-Philipp<br />
Brinkmann <strong>und</strong> Cedric Döllefeld, die<br />
alle Landesmeister in ihrer Klasse wurden,<br />
qualifiziert. Leider konnte „Jonny“<br />
auf Gr<strong>und</strong> einer Knieverletzung dann<br />
doch nicht mit nach München.<br />
Auftakt war am Freitag die Langstrecke<br />
über 3.000 m. Dort konnten Carlotta<br />
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Schmitz <strong>und</strong> Melina Braese im Doppelzweier<br />
gegen starke Konkurrenz aus<br />
Niedersachsen die Silbermedaille holen.<br />
Dann ging die Welt unter: Schwerste Gewitter<br />
mit riesigen Mengen an Wasser<br />
verhinderten <strong>für</strong> länger als zwei St<strong>und</strong>en<br />
jeden Start. Am späten Nachmittag<br />
wurden die Rennen dann fortgesetzt.<br />
Mit leerem Magen <strong>und</strong> klammen Sachen<br />
ging Cedric Döllefeld wieder an<br />
den Start. Aus Zeitgründen wurden die<br />
Starts auf 30 Sek<strong>und</strong>en verkürzt. Mit<br />
einem enormen Kraftakt überholte Cedric<br />
drei Ruderer, die vor ihm gestartet<br />
waren. Durch das ständige Umrudern<br />
verlor er aber zuviel Zeit <strong>und</strong> landete<br />
auf dem zweiten Platz in seinem Rennen.<br />
In der Gesamtwertung wurde es<br />
leider nur der siebte Platz.<br />
Am Samstag gab es dann die Sportspiele<br />
auf dem Wasser <strong>und</strong> vor der Tribüne.<br />
Auch hier konnten unsere <strong>ETUF</strong>ler<br />
bei gemischten Gruppen die vordersten<br />
Plätze belegen. Sonntags schließlich<br />
1.000 m-Rennen <strong>und</strong> die Siegerehrungen.<br />
Völlig überraschend gab es im<br />
Mädchen-Doppelzweier mit Carlotta<br />
<strong>und</strong> Melina Bronze. Ausgerechnet hatten<br />
sie sich mehr, aber Ihr Trainer Tekin<br />
Ahmadi-Gajin sah das ganz anders: „Ein<br />
Cedric Döllefeld (Landessieger Einer `96 NRW) mit<br />
dem Wanderpokal der B<strong>und</strong>essieger <strong>und</strong> Carlotta<br />
Schmitz <strong>und</strong> Melina Braese (Landessieger Doppelzweier<br />
`95/`96 NRW) mit dem Wanderpreis <strong>für</strong> die<br />
Langstreckengesamtsieger beim B<strong>und</strong>eswettbewerb,<br />
rechts: Trainer Tekin Ahmadi-Gajin (alle <strong>ETUF</strong>)<br />
3. Platz bei einem B<strong>und</strong>eswettbewerb<br />
ist ein hervorragendes Ergebnis“<br />
In einem packendem Finale holte Cedric<br />
im B-Finale die Silbermedaille. Dies war<br />
<strong>für</strong> die <strong>ETUF</strong>-Kinder dank des monatelangen,<br />
harten Trainings mit „Goofy“<br />
Ehrig <strong>und</strong> Tekin ein hervorragendes<br />
Ergebnis, welches wieder einmal zeigt,<br />
wie gut die Trainingsarbeit unserer Jugendgruppe<br />
ist.<br />
Die Ruderjugend NRW lang am Schluss<br />
in der Gesamtwertung mit 3.944 Punkten<br />
210 Zähler vor Brandenburg <strong>und</strong><br />
Sachsen-Anhalt (3.450) <strong>und</strong> holte sich<br />
den Gesamtsieg, auch mit Hilfe vom<br />
<strong>ETUF</strong>.<br />
RR <strong>ETUF</strong><br />
Teil IV der Chronik erscheint in der<br />
nächsten Ausgabe!