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Region Energie Editorial - EWV Energie

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egiomagazin<br />

<strong>EWV</strong> <strong>Energie</strong>- und Wasser-Versorgung GmbH | Kundenzeitschrift | Juli 2006 | www.ewv.de<br />

Schüler-Aktion der <strong>EWV</strong><br />

Umweltdetektive<br />

Leben: Lifestyle auch im Garten<br />

Wasser: Abnehmen mit jedem Schluck


AUFTAKT I 02 AUFTAKT I 03<br />

<strong>Region</strong> Service <strong>Energie</strong><br />

Leben<br />

Genuss<br />

Schüler-Aktion der <strong>EWV</strong>:<br />

Die Umwelt-Detektive 4<br />

„Schüler powern für die<br />

Umwelt“ – die Gewinner 6<br />

Pferde als Botschafter 7<br />

Neue Erdgastankstelle<br />

Technisch bedingt musste der Eröffnungstermin in den Sommer<br />

verschoben werden, aber am 19. August ist es endlich so<br />

weit: Um 10.30 Uhr eröffnet die <strong>EWV</strong> ihre erste Erdgastankstelle<br />

an der Aral-Tankstelle, Rue de Wattrelos in Eschweiler.<br />

Erdgas als Kraftstoff wird durch einen niedrigen Mineralölsteuersatz<br />

gefördert. Der Verkaufspreis für das Kilo Erdgas beträgt<br />

derzeit rund 80 Cent, was umgerechnet auf den Liter Benzinkosten<br />

von rund 55 Cent entspricht – Tanken für weniger als die<br />

Hälfte. Die <strong>EWV</strong> legt zudem noch ein Förderprogramm auf: Die<br />

ersten 50 neu zugelassenen Erdgasfahrzeuge erhalten einen<br />

Tankgutschein über 500 Kilo Erdgas, das reicht für rund<br />

14 000 Kilometer kostenfreie Fahrt. Nähere Infos bei Josef<br />

Schulteis, 02402 101-1550 oder im Internet unter www.ewv.de.<br />

Service<br />

Urlaubs-Checkliste 8<br />

Porträt: Richtig beleuchtet 9<br />

Kontakt zur <strong>EWV</strong> 9<br />

Haben Sie sich über uns geärgert?<br />

Haben Sie Kritik, Fragen oder Anregun<br />

gen? Rufen Sie mich an!<br />

Manuela Michalski<br />

Telefon 02402 101-2827<br />

Fax 02402 101-522827<br />

E-Mail manuela.michalski@ewv.de<br />

Trinkwasser:<br />

Abnehmen<br />

mit jedem Schluck 10<br />

Interview: Qualität<br />

des Wassers in<br />

der <strong>Region</strong> 11<br />

Designtrend:<br />

Lebensart im Garten 8<br />

Interview:<br />

Elektroinstallation<br />

im Freien 9<br />

Ein Erdgasauto zu fahren lohnt sich auch in Zukunft. Denn<br />

die Steuerermäßigung auf Erdgas als Kraftstoff soll bis<br />

2020 bestehen bleiben. Das beschloss das Bundes ka binett<br />

am 15. März mit dem Entwurf des <strong>Energie</strong>steuergesetzes.<br />

Der Vorschlag des Bundesfinanzministeriums, die<br />

Subventionierung schon 2015 auslaufen zu lassen, ist damit<br />

vom Tisch – und das bedeutet: „Tanken für die Hälfte“<br />

noch bis zum Ende des nächsten Jahrzehnts. Die Ermäßigung<br />

für Flüssiggas hingegen läuft am 31. Dezember<br />

2009 aus. Derzeit sind in Deutschland rund 35 000 Erdgasautos<br />

unterwegs. Etwa 650 Tankstellen bieten Erdgas als<br />

Kraftstoff an. Die Erdgaswirtschaft will die Zahl der Zapfsäulen<br />

bis 2007 auf über 1000 erhöhen.<br />

Landhaus Solchbachtal:<br />

Kreative Kochkunst 14<br />

Rezept:<br />

Feldsalat mit Trüffeln 15<br />

Veranstaltungen 15<br />

Sauber unterwegs Schlaue lassen heizen<br />

Preisrätsel:<br />

Luxus-Gasgrill<br />

zu gewinnen! 16<br />

Eine neue Heizung ist fällig, aber auf dem Konto herrscht Ebbe? Kein<br />

Prob lem, denn jetzt gibt es „regiowärme“. Dahinter verbirgt sich ein neues<br />

Produkt der <strong>EWV</strong>, und das funktioniert so: Der Kunde schließt einen entsprechenden<br />

Vertrag ab, daraufhin kommen die Fachleute eines Installa tionsbetriebs<br />

ins Haus und prüfen, welches Heizgerät sinnvoll ist.<br />

Im nächsten Schritt bestellt der Fachbetrieb das Gerät und installiert die<br />

neue Erdgasheizung fachmännisch. Mit anderen Worten: Der Kunde bekommt<br />

eine neue Heizung und zahlt dafür keinen Cent. Auch die Wartung,<br />

möglicherweise fällige Reparaturen oder sogar der Austausch des Kessels<br />

sind Sache der <strong>EWV</strong>.<br />

Im Gegenzug erhält der Kunde jetzt<br />

keine Rechnung mehr über das<br />

verbrauchte Erdgas, sondern über<br />

eine Grundgebühr und über die<br />

tatsächlich genutzte Wärme. Auch<br />

wenn dieser Tarif naturgemäß<br />

höher liegt, rechnet sich regiowärme<br />

für Hausbesitzer. Denn:<br />

Die neue Heizung verbraucht häufig<br />

ein Drittel weniger <strong>Energie</strong> als<br />

der alte Kessel – was man nicht<br />

verbraucht, bezahlt man nicht.<br />

Außerdem fallen ja die Anlagen-<br />

kosten weg.<br />

Nähere Informationen: Heinz Theis,<br />

02402 101-1542<br />

Gewinnspiel<br />

Neue Heizung im Haus, keinen<br />

Cent dafür bezahlt: regiowärme<br />

<strong>Editorial</strong><br />

„Schüler powern für die Umwelt“<br />

heißt die Aktion der <strong>EWV</strong> für die<br />

Schulen in dieser <strong>Region</strong>. Die Resonanz<br />

auf dieses Angebot zeigt: Nicht<br />

nur wir von der <strong>EWV</strong>, sondern auch<br />

Pädagogen, Eltern und natürlich die<br />

Schüler sind der Meinung, dass sich<br />

Engagement für das unmittelbare<br />

Le bensumfeld lohnt. Was die Schulklassen<br />

so alles für die Umwelt getan<br />

haben, lesen Sie ab Seite 4.<br />

Engagement für die <strong>Region</strong> ist nach<br />

unserem Selbstverständnis untrennbar<br />

verbunden mit einem regionalen<br />

<strong>Energie</strong>versorger. Um diesen<br />

Schwerpunkt auch in unserer Zeitschrift<br />

regiomagazin noch deutlicher<br />

hervorzuheben, haben wir das Blatt<br />

neu gestaltet.<br />

In Ihrem neuen regiomagazin finden<br />

Sie ab dieser Ausgabe immer eine<br />

Story, die die spannenden Seiten<br />

des Lebens in dieser <strong>Region</strong> widerspiegelt.<br />

Darüber hinaus klar gegliedert<br />

Artikel zu Lebensstil, Trends,<br />

<strong>Energie</strong> spartipps, Veranstaltungen<br />

und vieles mehr.<br />

Viel Spaß mit Ihrem neuen regiomagazin<br />

wünscht<br />

Ihr Andreas Ihrig<br />

Andreas Ihrig,<br />

Abteilungsleiter<br />

Marketing/Öffentlichkeitsarbeit<br />

bei<br />

der <strong>EWV</strong><br />

Engagement für die <strong>Region</strong> –<br />

jetzt deutlich sichtbar.<br />

Das nächste regiomagazin erscheint<br />

am 31. August.


REGION I 04 REGION I 05<br />

Rebecca und Lehrerin Barbara Determann hinterlassen mahnende Plakate – damit das „Mörderwäldchen“ in Zukunft sauber bleibt<br />

Alte Flaschen,<br />

Autogetriebe,<br />

sogar Sofateile<br />

fanden die Umweltdetektive<br />

Die Umwelt-<br />

Detektive<br />

Im Rahmen der Aktion „Schüler powern<br />

für die Umwelt“ jagten zwei Schulklassen<br />

durch das „Mörderwäldchen“ – und fanden<br />

Umweltfrevel zuhauf.<br />

14 Tage lang hatten sich die Kinder auf die Aktion vorbereitet.<br />

Hatten mit ihren Lehrerinnen Ruth Cierniak<br />

und Barbara Determann Regenwürmer intensiv beobach<br />

tet, zwölf waren es, hatten Bodenproben mit Larven<br />

entnommen, Collagen zu gesundem und krankem<br />

Boden gestaltet. Heute ist der große Tag: „Heute wird<br />

nicht das Kinderzimmer, sondern der Wald aufgeräumt.“<br />

Vorher verteilt Ruth Cierniak noch Erdnüsse an jeden<br />

Schüler. Die sollen sie später im Wald verstecken und<br />

am Schluss wieder einsammeln. Die Schüler der Klassen<br />

4a und 4b der Katholischen Grundschule Eschweiler-Kinzweiler<br />

machen beim Wettbewerb „Schüler<br />

powern für die Umwelt“ der <strong>EWV</strong> mit. „Müll im Wald<br />

ist schlecht“, weiß Jonas, einer von ihnen. Schlecht für<br />

Wanderer, schlecht für spielende Kinder, schlecht für<br />

den Boden, den Bach und die Bäume.<br />

Barbara Determann wirft rote Papierschnitzel mit aufgemalten<br />

Nummern auf den Boden. Die Kinder stürzen<br />

sich drauf. Im Nu haben sich sieben Gruppen von Umweltdetektiven<br />

gebildet. Die Schüler streifen sich Einmalhandschuhe<br />

über, schnappen sich Greifzangen an<br />

langen Stöcken, Eimer, Mülltüten und etliche Plakate.<br />

Kuriose Funde<br />

Dann zieht die ganze „Rasselbande“ los. Mitten unter<br />

ihnen „Power-Paul“, das bunte Maskottchen der <strong>EWV</strong><br />

mit den riesigen Boxhandschuhen. Kurzer Fußweg<br />

zum Hehlrather Wäldchen, das sie „Mörderwäldchen“<br />

nennen, weil hier vor langer Zeit mal ein Verbrechen<br />

begangen wurde. Und dann machen sich alle auf die<br />

Suche nach dem Müll, die allerdings nicht lange dauert.<br />

Schnell wird klar: Hier haben etliche Verbrechen an der<br />

Umwelt stattgefunden!<br />

Am Anfang gehen die Schüler noch etwas zögerlich ans<br />

Werk. „Powern für die Umwelt!“, ruft Barbara Determann,<br />

„Nicht: Träumen für die Umwelt!“ Manche sammeln am<br />

Weg, andere klettern die Böschung zum kleinen Bach<br />

hinun ter.<br />

Ariane taucht aus dem Gebüsch auf: „Ich habe eine Geldkassette<br />

entdeckt.“ Doch leider ist kein Geld drin. Etliche<br />

Flaschen sammeln die Trupps, jede Menge weggeworfenes<br />

Papier. Die Funde werden immer kurioser: eine


REGION I 06<br />

Erdnuss markieren, verstecken und später wiederfinden<br />

Schüler powern für die Umwelt: Wer hat was gewonnen?<br />

volle Tube Zahnpasta, ein schwarzer BH, Sofateile!<br />

Da staunt selbst Power-Paul. „Ich habe einen Regenschirm<br />

gefunden“, meldet Henrik. Ab in den Müllsack.<br />

Ein Schreckensruf von hinten: „Halt! Das ist mein<br />

Schirm.“ Mit verschmitztem Grinsen packen die Kinder<br />

den Schirm der Lehrerin wieder aus.<br />

Wo sind die Erdnüsse?<br />

Mittlerweile sind auch alle Erdnüsse in sicheren<br />

Verstecken untergebracht. Ein Trupp schleppt jetzt<br />

Reifen, Spiegel, Teile eines Motors herbei. Ob hier<br />

wohl mal ein Auto hineingerast ist?<br />

Schlag auf Schlag geht’s weiter: Eine volle Flasche<br />

Schnaps taucht auf, Tierknochen – „die bleiben<br />

aber hier!“ –, einige Windeln. „Das ist aber gar nicht<br />

lecker, würd’ ich sagen“, merkt Timo trocken an. In<br />

der Tat: Ein verwunschenes Wäldchen sähe wirklich<br />

anders aus.<br />

Am Ende ist so viel Müll angehäuft, dass ihn die Viertklässler<br />

gar nicht selbst abtransportieren können. Da<br />

Mehr im Internet<br />

Alle „Schüler powern für die Umwelt“-Aktionen in der<br />

Re gion mit vielen schönen Fotos finden sich im Internet<br />

auf der Homepage der <strong>EWV</strong>, www.ewv.de<br />

muss schon die Abfallentsorgung Eschweiler ran.<br />

Auf dem Rückweg hängen die Umweltdetektive noch<br />

selbst gemalte Plakate an die Bäume am Wegesrand.<br />

Da steht etwa in bunten Buchstaben drauf: „Müll gehört<br />

in den Papierkorb, nicht in den Wald.“ Rebecca<br />

hofft: „Das kann doch niemand übersehen.“<br />

Zurück in den Klassenzimmern die spannende Frage:<br />

Wo sind die Erdnüsse? Sieben Kinder haben sie nicht<br />

wiedergefunden. „So geht’s manchem Eichhörnchen<br />

auch“, klärt Ruth Cierniak das Spielchen auf. Für den<br />

Wettbewerb schreiben jetzt die Viertklässler noch genau<br />

auf, was sie alles gemacht und erlebt haben. Den<br />

lehrreichen Tag im Mörderwäldchen werden sie so<br />

schnell nicht vergessen. Und 50 Euro in die Klassenkasse<br />

gibt’s von der <strong>EWV</strong> als Preis obendrauf.<br />

Insgesamt 20 Schülergruppen machten für die Umwelt Dampf. Da bauten Schüler ein „Hotel“ für Fleder mäuse,<br />

andere eine Futterstelle für Eichhörnchen, wieder andere päppelten einen Igel auf. Die Aktionen wurden von einer<br />

unabhängigen Jury bewertet, die besten zehn erhielten von der <strong>EWV</strong> einen Preis. Die Preisträger bei den<br />

Grundschulen: 1. Platz (500 Euro): GGS Mausbach, Stolberg (Klasse 3a/b, 4a/b); 2. Platz (400 Euro): KGS<br />

Selfkant II, Schalbruch (Klasse 4b); 3. Platz (300 Euro): KGS Heckenlandschule, Mon schau (Klassen 1-4), KGS<br />

Bischofstraße, Stolberg (AG Natur erleben), GGS Würselen Mitte (Klasse 1b), Sebas tianusschule, Würselen<br />

(Klasse 2b), KGS Kinzweiler, Eschweiler (Klasse 3b), GGS Schaufenberg, Alsdorf (Klas se 1). Die Preisträger bei<br />

den Förderschulen: 1. Platz (500 Euro): Willi-Fährmann-Schule, Eschweiler (Tierpro jekt-AG); 2. Platz (400 Euro):<br />

Willi-Fährmann-Schule, Eschweiler (Hühner-AG); 3. Platz (300 Euro): Rurtalschule, Heinsberg (Natur-AG).<br />

Pferde als Botschafter<br />

In acht Kommunen der <strong>Region</strong> stehen bald liebevoll gestaltete World-<br />

HorseParade-Pferde, als Aushängeschild für die Reit-Weltmeisterschaft<br />

in Aachen. Und als Werbung für ein friedliches Miteinander der Völker.<br />

„Pferde haben zu allen Zeiten Menschen fasziniert.<br />

Als Sympathieträger mit hohem Emotionsfaktor<br />

in allen Kulturen eignen sie sich ideal, um Brücken<br />

zu bauen – zwischen Menschen, Orten, Ländern,<br />

Weltteilen“, so begründet die WorldHorseParade,<br />

Das Alsdorfer Pferd im Rot der Burg mit kohleschwarzen Ohren<br />

Informationen im Internet<br />

Homepage der WorldHorseParade:<br />

www.worldhorseparade.de<br />

Webseite der Reit-WM:<br />

www.aachen2006.de<br />

REGION I 07<br />

e i ne Initiative der AachenHorseAcademy und des<br />

Päpstlichen Missionswerkes, ihre Aktion anlässlich<br />

der Reit-WM 2006 vom 20. August bis 3. September<br />

in Aachen.<br />

Um diese Brücken zu schlagen, wurde die World-<br />

HorseParade ins Leben gerufen. Der Kern der Aktion:<br />

Künstler gestalten von „Paten“, also Sponsoren,<br />

gestiftete Pferdeskulpturen, zunächst als<br />

kleine Variante („Minis“), später dann in Lebensgröße<br />

aus vorgefertigten Rohlingen. Die Minis reisen<br />

seit Herbst 2005 als Wanderausstellung durch<br />

die Lande und werden dann zugunsten des Päpstlichen<br />

Missionswerks versteigert. Die erste Auktion<br />

lief bereits Ende April, die nächste ist für September<br />

2006 geplant.<br />

155 „Patenschaften“ konnten die Organisatoren<br />

vergeben, auch die <strong>EWV</strong> hat sich beteiligt. Die acht<br />

Pferde, die das regionale Versorgungsunternehmen<br />

unter seine Fittiche genommen hat, sollen nicht nur<br />

Brücken zwischen den Menschen bauen, sondern<br />

zudem „eine Investition für die Menschen in der<br />

<strong>Region</strong>“ darstellen, wie <strong>EWV</strong>-Geschäftsführer Manfred<br />

Schröder betont.<br />

Die Baesweiler Künstlerin Renate Müller-Drehsen,<br />

bekannt durch ihre abstrakt-naiven Malereien, gestaltete<br />

die acht Pferde, die die <strong>EWV</strong> den Städten<br />

und Gemeinden in der <strong>Region</strong> – Alsdorf, Baesweiler,<br />

Eschweiler, Monschau, Roetgen, Simmerath,<br />

Stolberg und Würselen – schenken will.<br />

Bei der Ausarbeitung der Werke hat Renate Müller-<br />

Drehsen sich jeweils von den Eigenheiten und von<br />

der Geschichte der Ortschaft inspirieren lassen. So<br />

prangen auf dem Würseler Pferd zwei rote Teufelchen<br />

mit echten Stierhörnern, für Baesweiler gestaltete<br />

die Künstlerin einen Löwenkopf, das Stolberger<br />

Tier erhielt vier Kupferstiefel. Alle Pferde<br />

stehen in den jeweiligen Städten und Gemeinden –<br />

acht gute Gründe, eine ausgedehnte „Rosstour“<br />

durch die Orte der <strong>Region</strong> zu machen.


SERVICE I 08<br />

Urlaub sorgenfrei<br />

Bevor der Flieger abhebt, sollte im Haus einiges passiert sein. Die große <strong>EWV</strong>-Urlaubs-Checkliste:<br />

Alle im Urlaub, und einsam glimmt die Herdplatte – Stec ker<br />

ziehen oder Sicherung rausdrehen vor dem Urlaub schützt<br />

Ihre Ansprechpartnerin<br />

Mehr <strong>Energie</strong>spartipps hält die<br />

Ener gie be raterin der <strong>EWV</strong>,<br />

Klau dia Ratzke, bereit:<br />

Telefon 02402 101-1532,<br />

Telefax 02402 101-521532,<br />

E-Mail klaudia.ratzke@ewv.de.<br />

Siedend heiß fällt es dem Familienoberhaupt ein,<br />

und das natürlich auf der Autobahn 200 Kilometer<br />

vor dem Ziel: „Ach du liebes bisschen, das Bügeleisen<br />

ist noch an.“ Damit das nicht passiert, hier die<br />

<strong>EWV</strong>-Urlaubs-Checkliste:<br />

Reisevorbereitung:<br />

• Im Vorfeld prüfen, ob Personalausweis, Reisepass,<br />

Führerschein und Autopapiere vollständig und gültig<br />

sind. Nötige Visa vor Reiseantritt beantragen.<br />

• Kreditkarten, Reiseschecks und Devisen rechtzeitig<br />

besorgen.<br />

• Kopien von allen wichtigen Dokumenten und Kreditkarten<br />

machen und mitnehmen.<br />

• Service-Nummern der Bank, der Kreditkartengesellschaft<br />

und des Handy-Netzbetreibers mitnehmen.<br />

• Auslands-Reisekrankenversicherung abschließen.<br />

• Impfungen auffrischen, Reiseapotheke zusammenstellen<br />

und Notfallausweis beschaffen.<br />

Maßnahmen im Haus:<br />

• Nachbarn bitten, den Briefkasten zu leeren, Blumen<br />

zu gießen, abends das Licht einzuschalten<br />

und die Rollläden zu öffnen und zu schließen, um<br />

potenzielle Einbrecher zu täuschen.<br />

• Beim Nachbarn Urlaubsanschrift mit Telefonnummer<br />

hinterlegen.<br />

• Netz- und Antennenstecker von Fernseher, Hi-Fi-Anlage,<br />

Videorecorder, Computer, Antennenverstärker,<br />

Satelliten-Receiver oder Digital-TV-Decoder abziehen<br />

– sie verbrauchen im Stand-by-Modus weiter<br />

Strom, außerdem schützt das Steckerziehen vor den<br />

Folgen eines Blitzschlags. Achtung: Einige Geräte<br />

verlieren dabei Daten wie Uhrzeit und Datum.<br />

• Ladestationen von Akku-Haushaltsgeräten, Rasierapparaten,<br />

Zahnbürsten oder schnurlosen Telefonen<br />

verbrauchen genau wie Trafos für Halogenleuchten<br />

ständig Strom, wenn sie am Netz hängen – also Stecker<br />

ziehen.<br />

• Kühlschrank leerräumen und abschalten, dabei<br />

die Tür einen Spalt breit offen stehen lassen, um<br />

Schimmelbildung zu vermeiden.<br />

• Heizungen, elektrische Warmwasserbereiter und<br />

Gasgeräte mit Zündflamme verbrauchen auch im<br />

Bereitschafts-Modus ständig <strong>Energie</strong>. Abschalten,<br />

das bereits aufgeheizte Wasser verbrauchen.<br />

• Den Wasserzulauf an Spül- und Waschmaschine<br />

zudrehen.<br />

• Tropfende Wasserhähne verschwenden Wasser.<br />

Wenn keine Blumen zu versorgen sind, einfach den<br />

Haupthahn schließen.<br />

Das Beleuchterteam der <strong>EWV</strong>: Guido Prinz, Günter Bachmann, Manfred Wienands<br />

und Günter Burkhard (von links nach rechts)<br />

Richtig beleuchtet<br />

Vier Männer kümmern sich bei der <strong>EWV</strong> darum, dass in<br />

der <strong>Region</strong> die Lichter nicht ausgehen.<br />

Buchstäblich zappenduster wäre<br />

es hier in der Gegend, gäbe es<br />

das Team Straßenbeleuchtung bei<br />

der <strong>EWV</strong> nicht. Rund 16 900 Lampen<br />

stehen auf Sachgebietsleiter<br />

Manfred Wienands Liste – und sie<br />

alle müssen turnusmäßig geputzt,<br />

gewartet und überprüft werden.<br />

Routine für ihn und seine drei Mitarbeiter<br />

Günter Bachmann, Guido<br />

Prinz und Günter Burkhard, genauso<br />

wie Laternen streichen oder<br />

auch mal die eine oder andere<br />

Lampe austauschen.<br />

Doch der Job des Teams besteht<br />

beileibe nicht nur darin, defekte<br />

Birnchen einzuschrauben. Eine<br />

Kreuzung verkehrssicher auszuleuchten<br />

etwa ist Spezialistenarbeit:<br />

In ein Computerprogramm<br />

speisen die Fachleute bei der Planung<br />

verschiedene Daten ein, unter<br />

anderem Straßenbelag, Verkehrsfrequenz<br />

und Straßentyp.<br />

Der Computer rechnet dann die erforderliche<br />

Menge der Leuchten,<br />

die Lichtstärke, die Mastenhöhe<br />

und den optimalen Standort aus.<br />

Für das Team Straßenbeleuchtung<br />

fängt die Arbeit dann erst an: Vor<br />

Ort prüfen die Spezialisten, ob und<br />

wie die Vorgaben aus dem Rechner<br />

in der Realität umzusetzen sind,<br />

oder ob etwa der Computer den<br />

Mast gern dort aufgestellt hätte,<br />

wo eigentlich ein Vorgarten liegt.<br />

Auch die Schaltung der Straßenbeleuchtung<br />

in den Gemeinden<br />

ist Hightech: An strategisch wichtigen<br />

Stellen platzierte Sensoren<br />

melden der Fernwirkanlage die<br />

Helligkeitsstufen, die daraufhin<br />

entsprechend die Lampen an- und<br />

ausknipst. Dennoch: Die Männer<br />

müssen ständig erreichbar sein,<br />

schon allein, um die Störungsmeldungen<br />

entgegenzunehmen –<br />

Verkehrssicherheit kennt keine<br />

Pause.<br />

Lampe brennt nicht?<br />

Bitte melden bei der <strong>EWV</strong>: 0800 3980110 (24 Stunden erreichbar).<br />

Bitte angeben: Ort, Straße, Hausnummer. Die Störmeldungen<br />

werden gesammelt und die Störung spätestens innerhalb<br />

von drei Tagen behoben.<br />

Kontakt zur <strong>EWV</strong><br />

Servicenummern:<br />

• regiohotline Service 01802 398001<br />

(nur 1 Einheit, aus dem Festnetz)<br />

• regiohotline Beratung 01802 398003<br />

(nur 1 Einheit, aus dem Festnetz)<br />

• St örmeldestelle 0800 3980110<br />

(kostenfrei)<br />

<strong>EWV</strong> vor Ort:<br />

• Stolberg Kundenberatung/-service<br />

Willy-Brandt-Platz 2, 52222 Stolberg<br />

Montag bis Freitag 8 bis 17 Uhr<br />

Telefon 02402 101-0<br />

Fax 02402 101-1545<br />

E-Mail info@ewv.de<br />

• Linnich Kundenberatung<br />

Mäusgasse 52, 52441 Linnich<br />

Montag, Mittwoch und Donnerstag<br />

8 bis 11 Uhr<br />

Telefon 02462 906-100<br />

Fax 02462 906-102<br />

• Monschau Kundenberatung<br />

Am Handwerkerzentrum 8a<br />

52156 Monschau-Imgenbroich<br />

Montag 7.30 bis 12 Uhr<br />

Telefon 02472 6090-110<br />

Fax 02472 6090-105<br />

Internet:<br />

• www.ewv.de<br />

• E-Mail info@ewv.de<br />

Impressum<br />

SERVICE I 09<br />

<strong>EWV</strong> <strong>Energie</strong>- und Wasser-Versorgung<br />

GmbH, Willy-Brandt-Platz 2, 52222 Stolberg<br />

| Telefon 02402 101-2827 | Fax<br />

02402 101-522827 | In te r net www.ewv.de |<br />

E-Mail regioma ga zin@ewv.de | Erscheint<br />

viermal im Jahr | Auflage 217 000 | Redaktion<br />

Andreas Ihrig (verantw.), Manuela<br />

Michalski in Zu sam men arbeit mit Robert<br />

Schmauß von KOMMIT Frankfurt GmbH |<br />

Ge staltung Veronika Burgmayr | Fotos<br />

Martin Leclaire | Ver lag Trurnit & Partner<br />

Ver l a g GmbH | Druck Hof mann Druck,<br />

Nürn berg


WASSER I 10<br />

Abnehmen mit jedem Schluck<br />

Wasser trinken ist nicht nur gesund – es erhöht auch den <strong>Energie</strong> umsatz im<br />

Körper. Und das heißt: Die Fettpölsterchen schwinden.<br />

Eigentlich ist es ganz einfach mit<br />

dem Abnehmen: etwas bewusster<br />

essen, viel mehr bewegen und –<br />

Wasser trinken. Eine Studie der<br />

Berliner Klinik Charité liefert den<br />

Beweis: Ein halber Liter Trinkwasser<br />

erhöht den <strong>Energie</strong>umsatz bei<br />

normalgewichtigen Frauen und<br />

Männern um rund 25 Kilokalorien<br />

(kcal). Wird dem Körper die empfohlene<br />

Menge von zwei Litern<br />

Wasser pro Tag zugeführt, so verheizt<br />

er 100 kcal mehr – bei einem<br />

Gesamtumsatz von ungefähr<br />

2300 kcal pro Tag ein beachtlicher<br />

Wert. Zwei Liter Wasser trinken<br />

entspricht einem Fußmarsch von<br />

zwei Kilometern.<br />

Die Ursache sehen die Forscher in<br />

verschiedenen Prozessen, hauptsächlich<br />

aber darin, dass der Orga-<br />

Stammt aus Millionen Jahre altem Gestein: Trinkwasser in der <strong>Region</strong><br />

nismus die Flüssigkeit auf Körpertemperatur<br />

– also 37,5 Grad –<br />

erwärmen muss. Die Empfehlung<br />

der Experten lautet daher: „Am<br />

besten vor jedem Essen einen halben<br />

Liter kühles – nicht eiskaltes –<br />

Leitungswasser trinken.“<br />

Vor dem Essen deshalb, weil das<br />

Wasser an sich bereits ein Völlegefühl<br />

hervorruft, und Leitungswasser<br />

deshalb, weil ein stark<br />

mineralisiertes Wasser den „Abnehmeffekt“<br />

eher einschränkt.<br />

„Wassertier“ Mensch<br />

Die Ergebnisse der Charité-Studie<br />

überraschen nicht, schließlich ist<br />

der Mensch ein Wassertier. In jungen<br />

Jahren macht Flüssigkeit 75,<br />

im Alter immerhin noch 50 Prozent<br />

des Körpergewichts aus. Ohne<br />

Wasser steht der Organismus still:<br />

Auch wenn der Mensch pro Tag<br />

nur 2,5 Liter Wasser über Nieren,<br />

Darm, Haut und Lunge ausscheidet,<br />

pumpt das Herz in 24 Stunden<br />

1400 Liter Flüssigkeit durch das<br />

menschliche Gehirn, 2000 Liter<br />

durch die Nieren.<br />

Angesichts dieser Zahlen wird<br />

schnell verständlich, warum der<br />

Mensch ohne Wasser nur vier Tage<br />

überlebt. Rund ein Drittel des täglichen<br />

Wasserbedarfs nimmt der<br />

Durchschnittsbürger über die Nahrung<br />

auf, den Rest – mindestens<br />

zwei Liter – sollte er trinken. Als<br />

ideales Getränk gilt schlicht und<br />

einfach: Wasser.<br />

Vom medizinischen Standpunkt<br />

aus betrachtet sind Mineralwasser<br />

und Trinkwasser beinahe gleichwertig.<br />

Die Universität Paderborn<br />

hat in einer Untersuchung verschiedene<br />

Mineralwässer mit<br />

Trinkwasser in Bezug auf die wichtigen<br />

Mineralien Calcium, Magnesium<br />

und Natrium verglichen. Das<br />

Ergebnis: Bei den ersten beiden<br />

erreichen die meisten untersuchten<br />

Mineralwässer ebenfalls nur<br />

die durchschnittlichen Werte von<br />

Trinkwasser, lediglich beim Natriumgehalt<br />

(Kochsalz) ist die Konzentration<br />

bei Mineralwässern<br />

meist deutlich höher.<br />

Garantierte Qualität<br />

Trinkwasser ist das wohl am<br />

schärfsten kontrollierte Lebensmittel<br />

überhaupt. Permanent<br />

e n tnehmen Chemiker Proben<br />

aus den Leitungen der <strong>EWV</strong> und<br />

untersuchen sie auf Inhaltsstoffe<br />

und mögliche Keime – wer hier<br />

in der <strong>Region</strong> den Hahn aufdreht,<br />

erhält garantiert ein vielfach<br />

g e prüftes, einwandfreies und<br />

frisches Wasser (siehe Kasten<br />

rechts). Kästen schleppen oder<br />

Geld für Mineralwasser ausge-<br />

ben – unnötiger Aufwand.<br />

Schließlich sprudelt ein fast<br />

gleichwertiger Stoff frisch und<br />

keimfrei direkt aus der Leitung –<br />

der gerade mal ein Hundertstel<br />

kostet und, in ausreichender<br />

Menge konsumiert, auch noch<br />

der schlanken Linie förderlich ist.<br />

Mehr zum Thema im Internet unter<br />

www.wasser.de<br />

„Direkt aus<br />

der Tiefe“<br />

Fragen an <strong>EWV</strong>-Wassermeister<br />

Werner Wassermann:<br />

regiomagazin: Herr Wassermann,<br />

welche Qualität hat das Wasser in<br />

der <strong>Region</strong>?<br />

Werner Wassermann: Wir haben<br />

das Glück, Tiefenwasser zu fördern.<br />

Das bedeutet, dass das Wasser<br />

praktisch so, wie es aus dem Berg<br />

kommt, in die Leitungen fließt. Wir<br />

ziehen lediglich etwas Eisen und<br />

Mangan heraus, setzen aber keinerlei<br />

chemi sche Zusätze und auch kein<br />

Chlor zu.<br />

Wie stellen Sie die Qualität sicher?<br />

Zunächst einmal unterliegt die Gewinnungs-<br />

und Aufbereitungs anlage<br />

einer permanenten elekt ro nischen<br />

Überwachung. In der Stör meldestelle<br />

laufen diese Messwerte zusammen.<br />

Werden die von uns vorgegebenen<br />

Werte für Eisen, Mangan,<br />

pH-Wert und Trübung überschritten,<br />

rückt sofort ein Wartungstrupp aus.<br />

Wasser unterliegt strikten gesetzlichen<br />

Prüfvorgaben. Wie handhaben<br />

Sie das?<br />

Richtig, es gibt strenge Grenzwerte<br />

und klare Vorschriften zur bakteriologischen<br />

und chemischen Überwachung.<br />

Bei der <strong>EWV</strong> überbieten wir<br />

diese strengen Regeln noch, das von<br />

uns beauftragte Labor führt fast doppelt<br />

so viele Analysen durch wie eigentlich<br />

vom Gesetz her gefordert<br />

wären.<br />

WASSER I 11<br />

Wasser ist lebenswichtig und hilft zudem noch, die schlanke Linie zu bewahren


LEBEN I 12 LEBEN I 13<br />

Lebensart im Garten<br />

Der eigene Garten nur als Radieschenzuchtbeet? Die Zeiten sind vorbei. Gekonnte<br />

Illumination, plätschernde Brunnen, Gartenteich – der Garten wird zur Schaubühne<br />

der eigenen Lebensart.<br />

Das Flair alter Herrschaftsgärten, gepaart mit technischen<br />

Raffinessen – das ist der Cocktail, der den<br />

Garten vorm Haus zum Erlebnispark macht, in dem<br />

so mancher entspannte Sommerabend nebst zugehörigem<br />

kulinarischen Höhepunkt zelebriert wird.<br />

Natürlich liegt das Augenmerk des engagierten<br />

Licht setzt Akzente, erzeugt Stimmungen, inszeniert Flächen und Pflanzen (Foto: Moonlight GmbH)<br />

G a rtengestalters zunächst auf den grünen Details:<br />

welche Pflanzen wohin, Feng Shui, Landhausstil<br />

oder japanisch?<br />

Unmittelbar danach aber wird das Medium Licht<br />

zum Verbündeten. Wie im Theater setzt gezielte<br />

Lichtplanung Akzente, erzeugt romantische oder<br />

dramatische Stimmungen. Idealerweise fällt die Entscheidung<br />

für eine Illumination beim Start der Gartenplanung,<br />

damit das mühselig angepflanzte Grün nicht wieder ausgebuddelt<br />

werden muss.<br />

Ob Strahler, Kugellampe, Spot- oder Flächenbeleuchtung –<br />

genügend Zeit für die Auswahl und den Rat des Fachmanns<br />

sind unbedingt einzuplanen. Unsachgemäße Montage rächt<br />

sich, falls ein Schaden auftritt, für den die Versicherung dann<br />

nicht haftet (siehe Kasten).<br />

Leuchten für jeden Effekt<br />

Die konkrete Wahl der Leuchtmittel hängt neben der Stilfrage<br />

vom Effekt ab, der erzielt werden soll. Für die Orientierung<br />

auf Wegen sorgen im Boden fixierte Stand- oder<br />

Wandleuchten. Wer weicheres Licht bevorzugt, setzt Bodeneinbauleuchten<br />

ein. Sie sind in verschiedenen Farben erhältlich<br />

und können einfach im Verbund mit anderem Pflaster<br />

verlegt werden. Das dramaturgische Spiel mit in Licht und<br />

Schatten getauchten Zweigen, Büschen und Bäumen<br />

schließlich beherrschen Strahler effektiv.<br />

Um die <strong>Energie</strong>kosten für die hübsche Illumination in Grenzen<br />

zu halten, setzt der Fachmann heute wo immer möglich<br />

<strong>Energie</strong>sparlampen ein. Noch besser sind Leuchtdioden<br />

oder Solarleuchten. Als abendliche Hingucker wirken Solar-<br />

Leuchtfiguren aus Acryl, die auf Stäben im Grünen platziert<br />

werden. In der Dämmerung tauchen dann Schmetterlinge,<br />

Kolibris, Mond oder Sterne auf. Auch auf dem Teich schwimmende<br />

Solarlampen setzen reizvolle Akzente.<br />

Grillen ohne Rauch<br />

Wer das Grillvergnügen künftig zum Gourmetfest machen<br />

möchte, installiert einen Erdgasgrill, der über eine Erdgassteckdose<br />

mit einem Handgriff angeschlossen werden kann<br />

(siehe Kasten). Völlig ohne Pfadfinderwissen und Rauch gedeihen<br />

Schnitzel, Steaks, Würstchen oder Gemüse zu Gourmethäppchen,<br />

weil die Flamme des Erdgasgrills überall<br />

gleichmäßig brennt und gut regulierbar ist. Die Hitze strahlt<br />

je nach Gerätetyp von Lavasteinen, Keramikbriketts oder<br />

Flameblocks ab.<br />

Wer auch für eine warme Haut am Abend sorgen will, beeindruckt<br />

seine Gäste mit einem Erdgasterrassenstrahler. Dieser<br />

erwärmt nicht einfach die Luft, sondern sendet Infrarotstrahlen<br />

aus, die von der menschlichen Haut absorbiert und<br />

dort erst in Wärme umgewandelt werden. So ausgerüstet,<br />

kann der Sommer kommen.<br />

Stecker rein und los<br />

Was bislang für Strom galt, funktioniert ebenso einfach und sicher mit<br />

Erdgassteckdosen. Sie sind mit Sicherungen gegen ungewollten Gasaustritt,<br />

Manipulation oder Brand ausgerüstet und sollten unbedingt vom<br />

Fachmann verlegt werden. Nähere Informationen gibt es bei der <strong>EWV</strong><br />

unter der regiohotline 01802 398003.<br />

Der Fachmann rät<br />

Fragen zum Thema Elektroinstallation im Freien<br />

an Innungsobermeister Hans Winnen:<br />

regiomagazin: Was ist bei Elektroinstallationen im Garten<br />

wichtig?<br />

Hans Winnen: Im Freien sind besondere Vorschriften zu beachten.<br />

Die Erdkabel müssen etwa 60 bis 80 Zentimeter tief<br />

in der Erde liegen, darüber gehört ein Sicherungsband mitverlegt.<br />

Die Kabel selbst sind stärker isoliert und säurebeständig.<br />

Die gesamte Installation muss getrennt mit einem<br />

eigenen FI-Schutzschalter abgesichert sein.<br />

Sind auch spezielle Leuchten nötig?<br />

Man kann nicht einfach die Stehlampe in den Garten tragen.<br />

Unter freiem Himmel müssen die Leuchtmittel nach der IP-<br />

Schutzarten-Klassifizierung mindestens spritzwassergeschützt<br />

sein. Das gilt auch für die Lampions bei der Grillfete.<br />

Bei der Gartenteichbeleuchtung unter Wasser dürfen nur<br />

Leuchten verwendet werden, die dafür ausgelegt sind.<br />

Wie wird die Außenbeleuchtung gesteuert?<br />

Bei den meisten Projekten arbeiten wir mit Zeitschaltuhren,<br />

für die Wegbeleuchtung bieten sich Bewegungsmelder an.<br />

In jedem Fall sinnvoll ist, dass die Gartenbeleuchtung von<br />

innen geschaltet werden kann.<br />

Hans Winnen ist der Aachener Kreishandwerksmeister<br />

und Obermeister der Elektroinnung. Gleichzeitig<br />

arbeitet er mit im Vorstand der „regio-energiegemeinschaft“.<br />

Die regio-energiegemeinschaft ist eine<br />

Kooperation von <strong>Energie</strong>versorgungsunternehmen,<br />

Schornsteinfegern, Installationsfachbetrieben,<br />

Architekten- und Planungsbüros. Eine vollständige<br />

Liste der Partnerbetriebe gibt es kostenlos im Internet<br />

unter www.regio-energiegemeinschaft.de oder<br />

bei der <strong>EWV</strong> unter 01802 398003.<br />

Bezugsquellen im Internet<br />

Erdgasgrill, Terrassenstrahler: www.az-gastechnik.de<br />

Solarleuchten: www.beckmann-kg.de, www.1asolar.com,<br />

www.solarserver.de<br />

Solar-Schwimmleuchten und -Leuchtfiguren: www.solarlichtladen.de<br />

Bodeneinbauleuchten: www.wohnlicht.com


GENUSS I 14<br />

Einladend schon der Anblick der kunstvoll eingedeckten Tische – die Vorfreude steigt ...<br />

Kreative Kochkunst<br />

Schlemmer-Gutscheine<br />

zu gewinnen<br />

Woher stammen die frischen Zutaten, mit<br />

denen Jim Deserno seine Kreationen zaubert?<br />

Beantworten Sie die Frage richtig, schreiben Sie<br />

die Antwort auf eine Postkarte, ein Fax oder in eine<br />

E-Mail – und schon gewinnen Sie mit etwas Glück<br />

einen von drei Schlemmer-Gutscheinen im Wert von<br />

je 30 Euro fürs Landhaus Solchbachtal.<br />

Schicken Sie Ihre Antwort bis zum 30. Juni 2006 an:<br />

<strong>EWV</strong> regiomagazin, Stichwort: Landhaus,<br />

Willy-Brandt-Platz 2, 52222 Stolberg<br />

Fax 02402 101-1045<br />

E-Mail regiomagazin@ewv.de<br />

Im Landhaus Solchbachtal treffen sich die Gourmets<br />

der <strong>Region</strong> – mit Recht.<br />

Dass hier ein Künstler mit Liebe<br />

zu Werke geht, lässt sich bereits<br />

beim Studium der Speisekarte erahnen:<br />

Hausgebeizter Lachs mit<br />

Calvadosschmand liest dort das<br />

entzückte Auge, unter den Hauptspeisen<br />

Entrecôte Eifelgeist, Seeteufel<br />

an Safransauce oder Kängurufilet,<br />

dazwischen gesprenkelt<br />

regional Deftiges, Aachener Puttes<br />

etwa, und Vegetarisches.<br />

Der Künstler in Jim Deserno,<br />

s e ines Zeichens Küchenchef im<br />

Landhaus Solchbachtal, beweist<br />

sich endgültig beim Arrangieren.<br />

Wenn es stimmt, dass das Auge<br />

mitisst, dann verschwinden die<br />

Kreatio nen des Küchenteams<br />

schneller, als der Genießer Messer<br />

und Gabel schwingen kann.<br />

Sorgfältigste Planung, frischeste<br />

Zutaten aus der Umgebung und<br />

handwerkliches Können sind das<br />

gar nicht geheime Rezept.<br />

Damit gelang es Jim Deserno<br />

und seiner Frau Katja, die für die<br />

ambitionierte Geträn ke a u swahl<br />

und den Service verantwortlich<br />

Hier ist was los<br />

3.7.<br />

Helge Schneider Open Air<br />

Mit seinem neuen Programm „Kampf im Weltall“<br />

entführt der vielseitige Künstler und Spaßbarde<br />

auf der Burg Wilhelmstein in Würselen<br />

sein Publikum in unendliche Weiten und unerforschte<br />

Galaxien. Vorverkauf bei: Das Kartenhaus,<br />

02405 94102.<br />

14.7. – 16.7.<br />

Kupfermeistertreffen Stolberg<br />

Die Schmiedehämmer krachen, dass es auf<br />

der Burg Stolberg nur so hallt. Neben diver sen<br />

Kunstfertigkeiten rund um Kupfer und Messing<br />

läuft beim Kupfermeistertreffen ein bunter<br />

Jahrmarkt mit Musik, Ständen, zünftigem Essen<br />

und Trinken. Und: auch am Sonntag offene<br />

Geschäfte. Amt für Wirtschaftsförderung und<br />

Kultur, 02402 7668327.<br />

zeichnet, das Ausflugs lokal als<br />

e i ne erste Adresse für Gourmets<br />

zu etablieren.<br />

80 Sitzplätze auf der Terrasse mitten<br />

im Wald, 20 auf der Dachterrasse<br />

und im Haus drei Räume<br />

zwischen 20 und 45 Plätzen stehen<br />

zur Wahl.<br />

„Wir wollen hier niemanden über<br />

den Tisch ziehen“, stellt Katja Deserno<br />

klar. Preise angemessen,<br />

heißt das übersetzt. In der Tat:<br />

Ein Mittagsmenü für rund 10 Euro<br />

in dieser Güteklasse ist selten,<br />

und à la carte ist das Vergnügen<br />

auch immer seinen Preis wert –<br />

garantiert.<br />

Restaurant<br />

Landhaus Solchbachtal<br />

Jägerhausstraße 146,<br />

52224 Stolberg, 02402 7657600,<br />

www.landhaus-solchbachtal.de.<br />

Geöffnet: Mi, Do 11 bis 21.30,<br />

Fr und Sa 11 bis 22, So 10 bis<br />

21 Uhr (10 bis 12 Uhr Frühstück),<br />

Mo und Di Ruhetag.<br />

28.7. – 6.8.<br />

Monschau – Festspiele<br />

Die Zuschauer dürfen sich bei den Festspielen<br />

wieder auf hochkarätigen Operngenuss mit internationalen<br />

Solisten freuen. Auch Broadway-<br />

Mu sicals und eine Kinderoper stehen auf dem<br />

Programm. Ein besonderes musikalisches Erlebnis<br />

ist ein Konzert mit Annett Louisan. Spielplan<br />

und Karten: Monschau-Touristik, 02472 804828<br />

3.8.<br />

Jürgen Beckers und Duo Naseweis<br />

Jürgen Beckers, der Mann mit dem feinen Gespür<br />

für die Schwächen der Menschen, und<br />

das Situationskomikgespann Duo Naseweis<br />

knallen ein Programm auf die Bühne der Burg<br />

Baesweiler, bei dem kein Lachfältchen ungenutzt<br />

bleibt. Infos: Kulturzentrum Burg Baesweiler,<br />

02401 800-130.<br />

Feldsalat mit Trüffeln<br />

Zutaten für 4 Personen:<br />

200 g Feldsalat<br />

20 g schwarzer Trüffel<br />

16 Kirschtomaten<br />

160 g Entenstopfleber<br />

8 Scheiben Brioche<br />

1 Paket Gartenkresse<br />

8 EL Trüffelöl<br />

4 EL weißer Balsamico-Essig<br />

1 EL Meersalz<br />

1 EL gestoßener Pfeffer aus<br />

der Mühle<br />

Annett Louisan<br />

REGION I 15<br />

Zubereitung<br />

Feldsalat in stehendem Wasser waschen, die Wurzelhaare abzupfen. Auf einem Sieb<br />

den Salat gut abtropfen lassen. Die Kirschtomaten waschen und vierteln. Trüffelöl mit<br />

weißem Balsamico-Essig vermengen. Jeweils 20 g Entenstopfleber auf eine Brioche-<br />

Scheibe verteilen und auf ein nicht gefettetes Backblech legen. Den Feldsalat jeweils<br />

zentral auf dem Teller anrichten und mit den geviertelten Tomaten garnieren, mit dem<br />

Dressing beträufeln und mit Meersalz und gestoßenem Pfeffer würzen.<br />

Das Brioche bei 180 Grad für 5 bis 7 Minuten in den Ofen schieben. Anschließend<br />

mittig auf dem Salat anrichten, die Trüffel darüberhobeln und mit der Gartenkresse<br />

garnieren.<br />

(Trüffel gibt es eingelegt oder frisch in gehobenen Gemüse- und Supermärkten.)


16 I GEWINNSPIEL<br />

Luxus-Gasgrill zu gewinnen!<br />

1. Preis<br />

Luxus-Gasgrill Viktoria<br />

Grillen ohne Rauch! Der Gasgrill Viktoria<br />

von Huberti glänzt durch satte Leistung,<br />

emaillierte Grillroste, eine verchromte<br />

Ablage und eine separate<br />

Kochplatte. Wert: 530 Euro.<br />

2.-3. Preis<br />

Brita Soda Club „Design“<br />

Nie mehr Kästen schleppen! Mit dem<br />

Brita-System machen Sie aus „Kranewasser“<br />

ein perfekt perlendes Erfrischungsgetränk.<br />

Komplett mit Sprudelgerät,<br />

Flaschen und CO 2-Kartuschen.<br />

4.-6. Preis<br />

„Die Siedler von Catan“<br />

Ideal für verregnete Urlaubstage: das<br />

beliebte Strategiespiel als Urlaubs-Miniaturausgabe<br />

in der besonders leicht<br />

zu verstauenden Travel-Box.<br />

So geht‘s: Bitte senden Sie das Lösungswort an:<br />

<strong>EWV</strong> regiomagazin, Preisrätsel, Willy-Brandt-Platz 2, 52222 Stolberg.<br />

Per E-Mail an preisraetsel@ewv.de, per Fax an 02402 101-1045.<br />

Einsendeschluss: 30. Juni 2006.<br />

Gewinner der<br />

vorigen Ausgabe<br />

Das Kettler-Fahrrad und damit den<br />

1. Preis nahm Thomas Breidenich aus<br />

Stolberg in Empfang. Über den 2. und<br />

3. Preis, je eine Solarleuchte, freuten<br />

sich Danila Kerbrat, Alsdorf, und Willi<br />

Morschel, Eschweiler. Die Preise 4 bis 6,<br />

jeweils ein Dampfgarer, gingen an: Sylvia<br />

Esser, Baesweiler, Mechthild Röring,<br />

Linnich, und Ingrid Keller, Eschweiler.

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