DGV-Info 1/2011 - Golf.de

DGV-Info 1/2011
Eine Information des
Deutschen Golf Verbandes
für seine Mitglieder
Young Professional Förderung 2011
PGA-Präsident Quirmbach über die Unterstützung von Masson, Fritsch & Co
Golfmarktbericht 2010
Ein Markt in Bewegung
Clubverwaltungssystem
Tipps zu Saisonbeginn
Hauptsponsoren des DGV
MEDICOM

Inhalt
Auf ein Wort
Stefan Quirmbach,
Präsident der PGA of Germany 3
Sport
Gezielte Förderung, die ankommt 4–5
Mehr qualifizierte Trainer
für den Golf-Leistungssport 5
Good2know
Rund um die Wettspiele dieses Jahres 6
Schwerpunktthema
Golfmarktbericht 2010:
Ein Markt in Bewegung 7–9
Regeln & Regularien
Der Stand der Dinge: Strukturanpassung 10
Das ist Sache auf jeder Runde 11
Recht & Betriebswirtschaft
Alles was Recht ist 12
Branchenvergleich auf einen Klick 13
Informationstechnologie & Internet
Rund um das Clubverwaltungssystem
Neuer Service zur Vorgabenverwaltung 14
Umwelt & Platzpflege
Pflanzenschutz europaweit geregelt
EU-Recht stärkt den integrierten Pflanzenschutz 15
DOSB-Auszeichnung für Golfclub Seddiner See 15
Marketing & Kommunikation
Spielerisch Neugolfer werben
Einsteiger-Initiative: Das ändert sich 2011 16
Greens und Fairways frei
für den vierten Golf-Erlebnistag 16
Golf- & WellnessReisen Stuttgart:
Olympia und Ryder Cup im Fokus 16
Sponsoren-News you can use 17
RC Deutschland
News von der Ryder-Cup-Bewerbung
Entscheidung fällt am 17. Mai 18
Langer und Kaymer: Botschafter für den Ryder Cup 18
RC Deutschland Pro-Shop 18
Fortsetzung der RC-2018-Tour
DGV-Beitragserhöhung für Schulgolf
18
steuerlich unbedenklich 18
Nachschlag
Und dann war da noch ...
Solheim Cup: 2015 in Deutschland? 19
Letzte News zum DGV-Ausweis:
Mehr Möglichkeiten beim Bestellen 19
2. Deutsches Golfforum 19
Impressum
Die DGV-Info erscheint unregelmäßig mehrmals
pro Jahr und ist eine kostenlose Serviceleistung des DGV
für seine Mitglieder.
Redaktionsschluss dieser Ausgabe: 24. Februar 2011
Herausgeber: Deutscher Golf Verband e.V.
Postfach 21 06, 65011 Wiesbaden
Tel.: (06 11) 9 90 20-0, Fax: (06 11) 9 90 20-170
E-Mail: info@dgv.golf.de
Internet: www.golf.de/dgv
Redaktion: Angela Oelschlägel, Monika Selhorst,
Abt. Kommunikation Deutscher Golf Verband e.V.
Konzeption, Text und Realisation:
Jürgen Jakob, Elke Morgenstern, Dreieich
Druck: odd print + medien, Bad Kreuznach
Auflage: 8.000 Exemplare
DGV-Info im Internet abrufbar unter:
www.golf.de/infoservice
Bildnachweis:
Titel: Caroline Masson (picture alliance/Frank May);
Deutscher Golf Verband e.V.
2 DGV-Info 1/2011

Auf ein Wort
Auf ein Wort
Liebe Leserinnen
und liebe Leser,
damit Golf als Sport auch von den Medien und von jenen
wahrgenommen wird, die noch nicht selbst aktiv spielen,
brauchen wir sportliche Erfolge. Seit mit Martin Kaymer
wieder ein Deutscher in der internationalen Spitze spielt,
ist das Interesse der Öffentlichkeit enorm gewachsen.
Davon profitieren wir in den Golfanlagen, davon profitiert
die gesamte Sportart. Für uns als Verband der Golf -
professionals in Deutschland ist es eine Verpflichtung, die
größten Talente unseres Sports in ihrer Entwicklung zu
unterstützen. Die Young Professional Förderung (YPF) und
das Golf Team Germany, dem jeder Spieler, der von der
YPF profitiert, automatisch angehört, haben sich als geeigneter
Rahmen für diese Förderung erwiesen. Dem Golf
Team Germany gehörten bereits Spieler wie die aktuelle
Nummer 1 der Welt, Martin Kaymer, oder auch Marcel
Siem an. Aktuell spielen mit Caroline Masson bei den
Damen und Florian Fritsch bei den Herren zwei der insgesamt
acht geförderten Spieler in der 1. Liga des
Professional Golf in Europa.
In den kommenden Jahren ist es nun unsere Aufgabe, weiteren
Spielern mit Hilfe dieses Förderkonzepts den Weg in
die internationale Spitze zu ebnen. Dabei ruht die Förde -
rung immer auf zwei Säulen: Zum einen sind wir in der
Lage, die Spieler in der YPF durch die logische Zusammen -
arbeit der beiden Verbände DGV und PGA of Germany
finanziell zu unterstützen. Das erleichtert es dem Ein -
zelnen, seinen Alltag als Tour Professional zu bewältigen
und sich ganz auf das Training und die Turniere zu konzentrieren.
Zum anderen bieten wir den Jungprofis mit
Hilfe der Coaches der Young Professional Förderung kompetente
und hochqualitative Hilfestellung mit Trainings -
lagern und Turnierbetreuung auf höchstem Niveau. Diese
Kompetenz bringen die Trainer und die Betreuer des
Teams ein, aber auch Bundes-, Stützpunkt- und Heim trainer,
mit denen wir jederzeit eng zusammenarbeiten – auch diese
sind durchweg Mitglieder der PGA of Germany.
DGV-Info 1/2011
Stefan Quirmbach,
Präsident der PGA of Germany,
zum Thema
Young Professional Förderung
Mittelfristig ist es unser Ziel, dass durch die enge
Kooperation und den regelmäßigen Austausch zwischen
den Golfanlagen und der Young Professional Förderung
ein Lift-Effekt entsteht: Ähnlich wie im Fußball wollen wir
mit unserer „Nationalmannschaft“ der deutschen Tour
Professionals, dem mit den Spielern der YPF besetzten Golf
Team Germany, die Trends setzen und vorleben, wie an
der Basis erfolgreich gearbeitet und trainiert werden kann.
Zum einen geht es darum, individuelle Talente zu fördern
und sie zu potenziell erfolgreichen Tour Professionals weiterzuentwickeln.
Genauso geht es aber auch darum, aus
dieser Förderung im Spitzenbereich Know-how zurück in
die Clubs und die dortige Arbeit zu transferieren.
Dass beide Verbände bei diesem Projekt seit Jahren eng
und erfolgreich Hand in Hand zusammenarbeiten – so wie
bei inzwischen vielen weiteren Projekten – unterstreicht,
wie wichtig es ist, im Sinne des sportlichen Erfolgs an
einem Strang zu ziehen. Damit bald noch mehr junge deutsche
Spielerinnen und Spieler auf internationaler Bühne für
Furore und damit für breite Aufmerksamkeit für den
Golfsport sorgen.
Ich wünsche Ihnen eine erfolgreiche Golfsaison 2011!
Stefan Quirmbach
3

Sport
Sport
LGV-Förderprogramm:
Gemeinsam für den Nachwuchs
Seit 14 Jahren bezuschusst der DGV zweckgebunden die
Landesgolfverbände (LGV) in ihrer leistungsorientierten
Nachwuchs arbeit. Ziel dieser Förderung ist, die Trainings -
bedingungen von D4-Kaderathletinnen und -athleten zu
optimieren. Der DGV beteiligt sich damit an der Spieler -
förderung der 15- und 16-jährigen Mädchen und Jungen.
Im Mittelpunkt der Förde -
rung steht der Trainings -
umfang. Die LGV müssen
mindestens 400 Trainings -
stunden pro Ka der athlet
gewährleisten, um Zu -
schüsse für ihre Nach -
wuchs arbeit zu erhalten.
Neben dem Kader trai -
ning soll den jungen
Spielerinnen und Spielern
unbedingt auch ein regelmäßiges
Training mit
ihren Heimtrainern in den
Club mann schaften ermöglicht werden. Denn der Mann -
schafts sport soll zukünftig zum zentralen Baustein der
Amateur för derung werden. Auch das Wettspielan gebot für
die Jugend soll sich zukünftig stärker auf Mannschafts -
wettbe werbe konzentrieren, um den Golfclubs eine optimale
Wett kampf plattform für leistungsorientierte Mann -
schaften zu bieten.
LGV-Förderprogramm 2010
LGV Förderung 2010
Baden-Württemberg 44.142 e
Bayern 52.695 e
Hamburg 35.885 e
Hessen 57.755 e
Niedersachsen/Bremen 26.438 e
Nordrhein-Westfalen 31.545 e
Rheinland-Pfalz/Saarland 38.754 e
Sachsen-Thüringen 36.376 e
Schleswig-Holstein 26.415 e
Gesamtförderung 350.005 e
Gezielte Förderung,
die ankommt
Golf4Youth:
Bitte mitmachen!
Leicht zurückgegangen ist
2010 die Anzahl der bewilligten
Anträge im DGV-Basisförderprogramm Golf4Youth und
damit die Höhe der Förder gelder, die für die Leistungs -
sportarbeit den Golfclubs zur Verfügung gestellt werden
konnte. Dies bedeutet, dass sich die Zahl der bewilligten
Clubanträge auf 242 belief (minus 16 ge genüber dem
Vorjahr) und die Gesamtsumme der Förder gelder 522.850
Euro gegenüber 564.010 Euro im Vor jahr betrug. Ein Er -
gebnis, das nicht zufriedenstellend sein kann, gibt es doch
bundesweit sehr viel mehr Golf clubs, die gute und leistungsorientierte
Jugendarbeit betreiben, aber keinen
Antrag zur finanziellen Förderung stellen.
Dem DGV ist daran gelegen, dass mehr Clubs die Chance
nutzen, das Jugendbudget über das Programm Golf4Youth
aufzustocken. Die aktuellen Kriterien können im Internet
unter www.golf.de/dgv/basisfoerderung eingesehen werden.
Dann werden auch wieder alle DGV-Mitglieder mit
Rundschreiben und einer erläuternden Bro schüre über die
Förderkriterien informiert. Die Bewer bungs frist beginnt am
1. April und endet am 30. Juni 2011. Also: mitmachen!
Golf4Youth 2010
DGV Förderung 2010
Anzahl Anzahl Summe
DGV-Mit - bewilligte ausgezahlte
glieder* Anträge Fördermittel
Baden-Württemberg 93 48 102.590 e
Bayern 170 57 95.780 e
Berlin-Brandenburg 24 9 29.840 e
Hamburg 22 11 39.520 e
Hessen 61 15 37.040 e
Mecklenburg-Vorpommern 19 2 1.400 e
Niedersachsen/Bremen 87 26 49.890 e
Nordrhein-Westfalen 162 36 100.650 e
Rheinland-Pfalz/Saar 42 15 27.000 e
Sachsen-Anhalt 3 0 0 e
Sachsen und Thüringen 24 6 11.100 e
Schleswig-Holstein 54 17 28.040 e
Summe 761 242 522.850 e
* Anzahl ordentlicher DGV-Mitglieder mit Spielbetrieb
4 DGV-Info 1/2011

Sport
Das Grüne Band:
Jetzt bewerben!
Auch in diesem Jahr unterstützt der DGV den Wettbewerb
„Das Grüne Band für vorbildliche Talentförderung im
Verein“. Mit dieser Initiative fördern der Deutsche
Olympische Sportbund (DOSB) und die Commerzbank
Golfvereine, die sich für eine sportlich-leistungsorientierte
Nachwuchsarbeit starkmachen. 2011 werden wieder 50
Vereine oder Vereinsabteilungen aller im DOSB organisierten
Sportarten einen mit je 5.000 Euro dotierten Preis
erhalten. Alle Golfanlagen haben die Gelegenheit, ihre
vorbildliche Nachwuchsarbeit darzustellen und am
Wettbewerb teilzunehmen. Damit stärken sie den
Stellenwert des Golfsports in der gesamten Sportfamilie.
Der DGV freut sich also über rege Beteiligung! Bewer -
bungsschluss ist der 31. März 2011. Bis dahin können
interessierte Golfanlagen ihre Bewerbungsunterlagen beim
DGV einreichen.
Ausschreibung: www.golf.de/dgv/auszeichnungen
Mehr qualifizierte Trainer für den Golf-Leistungssport
„Spitzenleistung muss geplant werden“ lautet die Kern -
botschaft von Dr. Arndt Pfützner, Direktor des Instituts für
Angewandte Trainingswissenschaft in Leipzig. Eine Schlüs -
selposition bei der Entwicklung sportlicher Höchst -
leistungen nehmen die Trainer ein. Sie können den Prozess
der Leistungsentwicklung ihrer Athleten optimal gestalten.
Krönung der Trainerausbildung ist der „Diplom-Trainer des
DOSB“. An der Trainerakademie in Köln können Studie -
rende gleichzeitig mit dem anerkannten Berufsabschluss
als staatlich geprüfter Trainer des Landes Nordrhein-
Westfalen diese höchste Lizenz für Trainer im deutschen
Sport erwerben. Seit Gründung der Akademie im Jahr
1974 haben mehr als 1.000 Trainer ihre Ausbildung
erfolgreich absolviert. Eine Vielzahl von ihnen arbeitet
inzwischen an den Schaltstellen des deutschen Leistungs -
sports. Die Ausbildung richtet sich an den Erfordernissen
der Trainertätigkeit im Leistungssport aus. Sie setzt an der
sportartspezifischen Trainerausbildung an und setzt eine
vom Spitzenverband zu bestätigende Erfahrung als Trainer
sowie die Trainer-A-Lizenz des Verbandes voraus.
Im April dieses Jahres werden mit David Grasskamp (GC
Wörthsee) und Danny Wilde (Münchener GC) zwei weitere
DGV-Trainer das dreijährige berufs begleitende Studium an
der Trainerakademie aufnehmen, nachdem bereits im
Oktober 2010 die beiden Golftrainer Fabian Bünker (GC
St. Leon-Rot) und Christian Lanfermann (Düsseldorfer GC)
mit der Ausbildung begonnen haben.
www.trainerakademie-koeln.de
Die künftigen Diplom-Trainer in den unterschiedlichsten Disziplinen. Mit dabei: die beiden A-Trainer Christian Lanfermann (hellgrüner Pullover)
und Fabian Bünker (rechts daneben im schwarzen Hemd).
DGV-Info 1/2011 5

Sport
Die Broschüre „Wettspiele 2011“ enthält alle Termine, Ausschreibungen,
Statuten und Bedingungen für die beginnende Saison. Sie wird im März
per DGV-Rundschreiben an alle Mitglieder verschickt.
Clubmeisterschaften 2011
Der DGV empfiehlt, die Clubmeisterschaften am
Wochenende 3./4. September 2011 auszutragen.
DMM: Meldegebühren 2011
Die Meldegebühr für die Deutschen Mannschafts meisterschaften
(DMM) von 300 Euro je Team wird aus organisatorischen
Gründen nur per Einzugsermächtigungsverfahren
eingezogen. Die Einzugsermächtigung muss bis
30. April über das Intranet-Informationssystem (IIS) erteilt
werden. Eine Zahlung per Scheck oder durch Überweisung
ist nicht möglich.
Good2know:
Rund um die Wettspiele
dieses Jahres
DMM: Mannschaftsaufstellung 2011
Bitte nehmen Sie die vorläufige namentliche Meldung für
die Mannschaftsaufstellung über das IIS vor.
Anti-Doping
Die Teilnahme an DGV-Wettspielen setzt weiterhin den
Abschluss einer Schiedsvereinbarung zwischen dem einzelnen
Teilnehmer und dem DGV voraus. Wichtig:
Jeder Sportler, der an einer Deutschen Meisterschaft
oder Deutschen Mannschaftsmeisterschaft teilnimmt,
muss die Schiedsvereinbarung nur einmal im Original
an den DGV senden. Diese ist ab dann für alle
Folgejahre gültig, in denen ein Spieler an Deutschen
Meisterschaften teilnimmt.
Turnierinfos auf einen Klick
Auf der Seite www.golf.de/dgv/turnierinfos finden Sie
alle wichtigen Informationen rund um die Deutschen
Meisterschaften. Sobald die Qualifikation für die entsprechende
Meisterschaft abgeschlossen ist, veröffentlicht
der DGV an dieser Stelle die Teilnehmerlisten. Dazu
gibt es praktische Infos zu den austragenden Clubs.
www.golf.de/dgv/turnierinfos
6 DGV-Info 1/2011

Schwerpunktthema
Entwicklung der Golfnachfrage 2000–2010 (Quelle: DGV 2010)
Schwerpunktthema
Frisch erschienen
Der DGV hat im Januar 2011 den Bericht „Der deutsche
Golfmarkt 2010“ veröffentlicht. Er wurde in Zusammen -
arbeit mit der Project M GmbH in Lüneburg erstellt. Die 21seitige
Dokumentation veranschaulicht die Entwicklung des
Golfmarktes in Deutschland. Neben den aktuellen Daten
zur Angebots- und Nachfrageentwicklung gibt der Bericht
auch ausgewählte Aspekte des Spielverhaltens wieder.
Des Weiteren wird der deutsche Markt in den Kontext der
europäischen Golfentwicklung gestellt. Der Markt bericht
steht Ihnen im Internet zum kostenlosen Download zur
Verfügung. Die wichtigsten Aspekte sind auf den folgenden
drei Seiten dargestellt.
Entwicklung der Golfnachfrage:
Verhaltenes Wachstum
Die Golfnachfrage hat sich in den letzten zehn Jahren stetig
positiv entwickelt. Im Vergleich zum Jahr 2000 werden
heute 239.614 Golfspieler mehr gezählt, was einer relativen
Zunahme um 65 Prozent entspricht.
Jahr Anzahl Golfer Veränderung pro Jahr
absolut relativ
2000 370.490 25.284 7,3%
2001 399.016 28.526 7,7%
2002 428.076 29.060 7,3%
2003 457.237 29.161 6,8%
2004 483.172 25.935 5,7%
2005 506.746 23.574 4,9%
2006 527.427 20.681 4,1%
2007 552.388 24.961 4,7%
2008 575.176 22.788 4,1%
2009 599.328 24.152 4,2%
2010 610.104 10.776 1,8%
Der Wachstumstrend der letzten Jahre setzt sich – allerdings
mit gebremster Dynamik – auch im Jahr 2010 fort.
Der Nettozuwachs beträgt 10.776 zusätzliche Golfer
(+1,8 Prozent). Dabei entspricht der Nettozuwachs nicht
der tatsächlichen Anzahl der Neugolfer. Dieser Zuwachs
Golfmarktbericht 2010:
Ein Markt
in Bewegung
errechnet sich aus der Anzahl der Neugolfer und der
Anzahl derer, die aus Alters-, aus gesundheitlichen oder
sonstigen Gründen den organisierten Golfsport aufgeben.
Dies waren 2010 etwa 42.000 Personen. Im Um -
kehrschluss bedeutet dies, dass im vergangenen Jahr circa
53.000 Golfspieler gewonnen werden konnten. Der
Nettozuwachs wurde erstmals auf Basis der zwischenzeitlich
eingeführten Spieler-ID ermittelt. Diese Statistik wird
zukünftig fortgeführt, vergangenheitsbezogene Auswer -
tungen sind allerdings nicht möglich.
Die Gründe für das geringe Wachstum des vergangenen
Jahres sind vielschichtig und können von Anlage zu An -
lage unterschiedlich sein. Es erscheint jedoch plausibel,
dass kurzfristige externe Faktoren (langer Winter, Konsum -
zurückhaltung in der ersten Jahreshälfte, verregneter
Frühsommer, teilweise sehr heiße Sommerwochen, Fuß -
ball-WM, früher Wintereinbruch) mitverantwortlich sind.
Regionale Verteilung: Schleswig-Holstein
mit den größten absoluten Zuwächsen
Gemessen an der Mitgliederanzahl der Clubs der Landes -
golfverbände (LGV) hat Bayern die höchste Anzahl Golfer,
gefolgt von Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg.
Die größten absoluten Zuwächse im Vergleich zum letzten
Jahr erzielte der Landesverband Schleswig-Holstein
(+2.394), gefolgt von Nordrhein-Westfalen (+1.515)
sowie Sachsen/Thüringen (+1.161), Berlin/Brandenburg
(+1.158) und Nieder sach sen/Bremen (+1.131). Die
geringsten Zuwächse verzeichneten die LGV Rheinland-
Pfalz/Saarland (+120) sowie Hamburg (+121). Wie be -
reits im letzten Jahr ist der Landesverband Sachsen-Anhalt
der einzige, dessen Golferzahlen rückläufig sind (-44).
Das höchste relative Nachfragewachstum ist in den östlichen
Bundesländern zu verzeichnen, wenn auch noch auf
vergleichsweise geringem Niveau. Mit 12,4 Prozent
Zuwachs führt Sachsen/Thüringen die Liste an, gefolgt von
Mecklenburg-Vorpommern mit 8,1 Prozent und Berlin/
Brandenburg mit 6,4 Prozent. Obwohl Schleswig-Holstein
im Gegensatz zu den zuvor genannten bereits zu den rei-
DGV-Info 1/2011 7

Anzahl Mitglieder und Golfverbreitung nach LGV (Quelle: DGV, destatis)
Schwerpunktthema
feren Golfmärkten gehört, konnte dieser Landesverband
bei der Golferanzahl nochmals um 5,6 Prozent zulegen.
Alle anderen LGV verzeichnen ein unterdurchschnittliches
relatives Wachstum. Das geringste relative Wachstum
wurde 2010 in Baden-Württemberg notiert (0,4 Prozent).
Landesgolfverband Anzahl Veränderung Veränderung
Mitglieder zu 2009 5 Jahre
Rang Wert absolut relativ Rang Wert
Baden-Württemb. 3 71.498 271 +0,4% 7 +17,9%
Bayern 1 136.302 1.003 +0,7% 6 +19,5%
Berlin/Brandenb. 9 19.403 1.158 +6,4% 4 +32,5%
Hamburg 8 21.492 121 +0,6% 11 +1,1%
Hessen 5 46.626 477 +1,0% 10 +12,7%
Mecklenburg-
Vorpommern
10 12.287 923 +8,1% 1 +92,5%
Niedersachsen/
Bremen
4 70.566 1.131 +1,6% 5 +27,8%
Nordrhein-Westf. 2 125.227 1.515 +1,2% 9 +14,2%
Rheinland-Pfalz/
Saarland
7 29.015 120 +0,4% 8 +16,6%
Sachsen-Anhalt 12 1.507 –44 –2,8% 12 –2,3%
Sachsen/Thüring. 11 10.499 1.161 +12,4% 2 +65,6%
Schleswig-Holst. 6 44.816 2.394 +5,6% 3 +37,6%
VcG -- 20.866 546 +2,7% -- +15,6%
Deutschland -- 610.104 10.776 +1,8% -- +20,4%
Entwicklung des Golf angebots:
Kaum neue Anlagen
In Deutschland gibt es insgesamt 708
Golfanlagen. Das ist im Ver gleich zum
Vorjahr ein Zuwachs von acht Anlagen
absolut und 1,1 Prozent relativ. Die Stei -
gerungsrate der letzten Jahre bleibt
damit weitgehend konstant. Für das kom -
mende Jahr sind derzeit keine deutlich
höheren Steigerungsraten zu er warten.
Während in den letzten zehn Jahren bei
den Golfern Zuwächse von 65 Prozent
erreicht wurden, betrugen die Zu -
wächse bei den Golf anlagen lediglich
etwas mehr als 17 Prozent.
Index (2000=100)
170
160
150
140
130
120
110
100
Golfer
Die dynamischere Entwicklung der 18-Löcher-Einheiten in
den letzten zehn Jahren (+25 Prozent) weist darauf hin,
dass verstärkt bereits bestehende Anlagen ausgebaut wurden.
Dieser Trend dürfte auch in Zukunft anhalten. Die
Analyse der Anlagengrößen bestätigt diese Einschätzung.
Während die Anzahl der Neun-Löcher-Anlagen stagniert
und die 18-Löcher-Anlagen nur sehr gering zunehmen,
wächst die Anzahl die 27+-Löcher-Anlagen stetig.
18-Löcher-Einheiten
Plätze
Nachfrage- und Angebotsentwicklung
2000 - 2010
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010
Quelle: DGV 2011
© PROJECT M GmbH 2011
8 DGV-Info 1/2011
Nachfrage- und Angebotsentwicklung im Vergleich (Quelle: DGV 2010)

Mitglieder und Golfplätze im europäischen Vergleich (Quelle: EGA 2010)
Schwerpunktthema
Golfangebot nach LGV:
Große Länder wachsen unterdurchschnittlich
Absolut verfügt weiterhin Bayern mit 187 DGV-Mit glie -
dern, 167 Plätzen und 2.787 Löchern über das größte Golf -
angebot in Deutschland. Rang zwei belegt Nordrhein-West -
falen mit 168 Clubs, 154 Anlagen und 2.624 Löchern.
Das größte relative Wachstum wurde in den letzten fünf
Jahren in Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern und
Sachsen/Thüringen erzielt. Grund dafür ist das vergleichsweise
noch geringe Entwicklungsniveau der ostdeutschen
Bundesländer. Aber auch Schleswig-Holstein, Rheinland-
Pfalz/Saarland und Hessen weisen eine überdurchschnittliche
Entwicklung auf. Festzustellen ist, dass insbesondere
das große und bevölkerungsstarke Nordrhein-Westfalen
sich vergleichsweise unterdurchschnittlich entwickelt hat.
Auch in Baden-Württemberg wuchs das Golfangebot während
der letzten fünf Jahre unterdurchschnittlich.
Angebot und Nachfrage im europäischen
Vergleich: Deutschland gut im Rennen
Im europäischen Vergleich nimmt Deutschland sowohl bei
der Anzahl der Mitglieder als auch bei der Anzahl der
Golfplätze nach absoluten Werten den zweiten Rang ein.
TOP 10 2009
Golfer Golfplätze
Anzahl Veränderung Anzahl Veränderung
Rang Rang +/–5 Rang Rang +/–5
Wert Jahre Wert Jahre
England 1 805.206 18 –14,1% 1 1883 19 –1,5%
Deutschland 2 599.328 9 +24,0% 2 700 14 +8,0%
Schweden 3 512.412 17 –7,6% 5 456 15 +6,0%
Frankreich 4 410.377 13 +14,3% 3 574 16 +4,7%
Niederlande 5 344.000 6 +37,1% 10 192 3 +38,1%
Spanien 6 338.160 5 +44,7% 7 345 5 +29,7%
Irland 7 259.000 15 –2,9% 6 417 17 +3,5%
Schottland 8 244.960 16 –6,2% 4 536 20 –1,8%
Dänemark 9 152.622 11 +16,8% 9 201 4 +35,8%
Finnland 10 137.282 8 +30,0% 14 126 8 +18,9%
Mit großem Abstand liegt England sowohl bei den Golfern
als auch bei den vorhandenen Golfanlagen auf dem
ersten Rang. In einigen sehr weit entwickelten Golfländern
wie England, Schweden, Irland und Schottland zeichnen
sich allerdings schon seit einigen Jahren Sättigungs -
tendenzen ab. Insbesondere in England (–14,1 Prozent)
und Schweden (–7,6 Prozent) gehen die Golferzahlen in
den letzten fünf Jahren deutlich zurück.
Im Gegensatz dazu kann sich Deutschland weiterhin über
Wachstum freuen. Betrachtet man die letzten fünf Jahre, so
ergab sich für Deutschland ein beträchtliches Nachfrage -
plus von 24 Prozent, also mehr als beispielsweise in
Frankreich (+14 Prozent) oder Österreich (+21 Prozent). In
den Niederlanden (+37 Prozent), Spanien (+45 Prozent)
und in der Schweiz (+65 Prozent) hat sich die Nachfrage
allerdings noch deutlich dynamischer entwickelt. Die rückläufige
Entwicklung in den fortgeschrittenen europäischen
Golfländern zeigt, dass Wachstum nicht als „selbstverständlich“
hingenommen werden darf. DGV und LGV,
besonders aber die Golfanlagen sind aufgerufen, durch
stetige Marketing-Maßnahmen vor Ort aktiv dafür zu sorgen,
dass die Nachfrage weiterhin erhalten bleibt und
wächst.
Der DGV liefert seinen Mit -
glie dern, privaten Investo -
ren im Golf markt, Industrie
& Handel sowie allen sons -
tigen Inter es sierten regelmäßig
aktuelle Daten und
Fakten des Golfmarktes (DGV-
Betriebs vergleich, Sta tis tiken,
DGV-Golfba rome ter, Markt -
be richt). Diese Ser vices er -
mög lichen allen Ak teuren
eine bessere Be wer tung der
Situation auf dem Golf markt
und erleichtern damit eine
strategische Club- und Unter -
nehmens planung.
www.golf.de/dgv/
marktforschung
DGV-Info 1/2011 9

2010Regeln & Regularien
Regeln & Regularien Der Stand der Dinge:
Strukturanpassung
Auf dem Weg in die Zukunft
Erfolgreiche Sportverbände zeichnen sich
durch ein zeitgemäßes Management aus,
das zukunfts- und zielorientiert angelegt
ist, dabei aber auch die bewährten traditionellen
Belange nicht verkennt. Die kontinuierliche
Weiterentwicklung und Opti -
mierung der Strukturen sichert dem
Verband die notwendige Schlagkraft und
Effizienz. Dies gilt sowohl für die Klärung
der Zusammenarbeit von Gremien untereinander
als auch für das Zusammenspiel
von Haupt- und Ehrenamt sowie von
Landes- und Bundesebene. Seit 2007
befasst sich der DGV mit dem Thema
Anpassung der Verbandsstrukturen, das
auf dem diesjährigen Verbandstag seinen
Abschluss finden soll. Die Delegierten stimmen
dort über eine neue Satzung ab.
Bitte vormerken:
15. und 16. April 2011
zweitägiger DGV-Verbandstag
Was ist neu im Satzungsentwurf?
Keine unbegrenzte Übernahme
von Stimmenvollmachten
Weiterhin steht die eigene Ausübung der
Stimmen auf dem DGV-Verbandstag durch
die Mitglieder (Vor-Ort-Repräsentanz) im
Vordergrund. Der Satzungsentwurf geht
daher von einer Beibehaltung der heutigen
Stimmrechtsregelung auf Verbandstagen
aus: Ordentliche Mitglieder haben regelmäßig
zwei Stimmen, LGV zehn Stimmen.
Beide Mitgliederkategorien können bis zu
12 Stimmen anderer Mitglieder per
Vollmacht vertreten.
Führungsstruktur im DGV
Die Ein bindung des Hauptamtes in einen
Vor stand mit dem Ziel der Entlastung des
Ehrenamts sowie der Koppelung von operativem
Handeln und Verantwortung
wurde als maßgeblicher Aspekt anerkannt.
Die Legitimation der Handelnden
ergibt sich überwiegend aus Wahlen vonseiten
der Mitglieder.
Der Satzungsentwurf sieht eine flexible
Möglichkeit der Aufnahme von bis zu drei
Hauptamtlichen in Präsidium und Vorstand
in einem bis zu elfköpfigen Präsidium vor.
Im Präsidium des DGV gibt es acht ehren -
amtliche und gewählte Mitglieder, darunter
fünf vom Verbands tag gewählte
(Präsident, stellvertretender Präsident und
drei Vizepräsidenten) sowie drei vom
Länderrat gewählte (Vizepräsi denten).
Verzicht auf Präsidialbeirat und
Schaffung eines Länderrats
Der Verzicht auf das bisherige Zwei-
Kammer-System (Präsidium/Präsidial bei -
rat) wird als maßgeblicher Schritt für effizienteres
Arbeiten anerkannt, gleichzeitig
muss die Zusammenarbeit mit den LGV in
sachgemäßem Umfang zur Förderung
einer abgestimmten Aufgaben erledigung
gesichert sein.
Neben der Streichung des Präsidialbeirats
schafft der aktuelle Satzungsentwurf ein
Gremium der LGV mit der Bezeichnung
„Länderrat“. Anders als der bisherige Prä -
sidialbeirat entsendet der Länderrat drei
Vizepräsidenten und stellt im Wesentlichen
die Zustimmung zu den AMR, zur
Wahlordnung und den strukturierten
Informationsaustausch zwischen den
Verbandsebenen sicher.
Sportrat – Bündelung des Fach -
wissens im Sport
Die Aus schüsse Sport und Wettspiele,
Landessport- und Landesjugendgremium
sollen zu einem Gremium zusammengeführt
werden. Der Satzungsentwurf hält an
der Zusammen fassung der Beratung von
Sportthemen in einem einheitlichen
Gremium fest. Dieser Sportrat berät
Präsidium, LGV und Länder rat bei allen
Sportthemen.
Alexander Klose, klose@dgv.golf.de
www.golf.de/infoservice,
Menüpunkt Strukturanpassungen
Von der Idee
bis zur Abstimmung
März 2007
Präsidium setzt Ausschuss Strategie und
Struktur ein
Januar 2009
Ausschuss legt Präsidium Bericht vor;
Beratung im Präsidialbeirat
Sommer 2009
Detailberatung durch zwei Beratungs -
teams
Herbst 2009
Diskussion der Teams mit Präsidium und
Präsidialbeirat
Winter 2009
Koordinierung durch ein Lenkungsgre mi -
um; Prozessberatung durch DOSB-Führungs -
akademie
April 2010
Vorstellung des Zwischenstandes auf dem
Hearing des Verbandstags
Sommer 2010
Erarbeitung der Einzelheiten; Abstimmung
mit den LGV
20.11.2010
Information und Diskussion auf dem außerordentlichen
DGV-Verbandstag
Januar 2011
Prüfung der Stellungnahmen sowie Einar -
beitung in den Satzungsentwurf; Klausur -
treffen
Februar 2011
bundesweite Regionaltreffen mit allen
Interessierten
März 2011
Versand der Verbandstagsunterlagen inklusive
Satzungsentwurf
15./16. April
Abstimmung über Satzungsentwurf
10 DGV-Info 1/2011

Regeln & Regularien Das ist Sache
auf jeder Runde
Gewusst-wie:
Kompetentes Spielbetriebs -
manage ment
Mitglieder- beziehungsweise Kundenge -
winnung, aber auch Mitgliederbindung
sind Themen, die keineswegs nur den
Marketingbereich einer Golfanlage betreffen.
Sowohl das Profil einer Golfanlage
(sportbetont, freizeitorientiert, klassisch
oder innovativ) als auch die Kundenzu -
friedenheit hängt ganz wesentlich von
einem kompetenten Spielbetriebsmana -
gement ab.
Wie kann einem Golfinte ressenten überzeugend
vermittelt werden, dass Golf in
seinen Termin kalender passt, wenn
Wettspiele beispielsweise fünfeinhalb
Stunden dauern? Wie kann der Wett -
spielbetrieb effizient abgewickelt werden,
wenn die Funktionsweise des DGV-Intra -
nets für Verantwortliche nicht selten ein
Buch mit sieben Siegeln ist? Und wie soll
dem demografischen Wandel und ge än -
derten Freizeitverhalten intelligent Rechnung
getragen werden, wenn zum Beispiel
Neun-Löcher-Wettspiele nur zufällig ihren
Weg in den Wettspielkalender finden?
Der DGV widmet dem „Gewusst-wie beim
Spielbetrieb“ eine umfassende Artikelserie
in der Zeitschrift golfmanager. Folgende
Berichte sind bereits erschienen und im
Internet abrufbar:
Spielbeschleunigung – aber wie?
Auswirkungen von Platzänderungen auf
das Course Rating
Wettspielbetrieb, DGV-Intranet und
Datenschutz
Demografischer Wandel und geändertes
Freizeitverhalten – Regularien intelligent
nutzen
Platzkennzeichnung und Platzregeln mit
Sachverstand einsetzen
www.golf.de/dgv/vorgaben
Neun-Löcher-Wettspiele
auf fast allen Golfanlagen
In der Spielsaison 2010 haben 95 Prozent
der Anbieter von Wettspielen neben den
üblichen Runden über 18 Löcher auch vorgabenwirksame
Neun-Löcher-Wettspiele
angeboten. Seit ihrer Einführung im Juli
2007 ist deren Beliebtheit damit stark ge -
wach sen und wird gerade von Anfängern
gern genutzt, um erste Wettspieler fah -
rungen zu sammeln.
Die Vorgabenwirk samkeit dieser „halben
Runden“ ist auf die Vorgaben klassen drei
bis sechs be schränkt. Aufgrund der reduzierten
Puffer zonen werden jedoch auch
hier vollwertige Ergeb nisse zur Vorgaben -
fortschreibung erzielt.
Eine Auswertung aller in Deutschland im
Jahr 2010 gespielten vorgabenwirksamen
Wettspiele (siehe Grafik) zeigt jedoch,
dass das Angebot der Neun-Löcher-
Runden durch die Golfanlagen oder deren
Akzep tanz durch die Spieler mit zunehmender
Spielstärke nachlässt.
Während im Clubvorgabenbereich mehr
Ergebnisse in Neun- als in 18-Löcher-
Runden erzielt werden, so überwiegen in
den Vor gabenklassen drei bis fünf die 18-
Löcher-Runden um ein Vielfaches.
Da laut Umfrageergebnissen eine der größten
Einstiegshürden des Golfsports der
beträchtliche Zeitbedarf ist, können Golf an -
lagen durch das vermehrte Angebot dieser
schnellen Runden neue Golfer ge winnen.
Wegen der geringeren konditionellen An -
forderungen profitieren zum einen besonders
Senioren. Zum anderen bieten Neun-
Löcher-Wettspiele durch die verkürzte
Spieldauer auch den etablierten Golfern
aller Altersklassen eine zeitgemäße Mög -
lichkeit, an vorgabenwirksamen Wettspie -
len teilzunehmen. Dies führt zu größeren
Teilnahmefeldern bei Wett spielen und zu
erhöhter Mitglieder zu frieden heit.
Vorgabenwirksame Wettspiele 2010
DGV-Info 1/2011 11

Recht & Betriebswirtschaft
Recht & Betriebswirtschaft Alles
was Recht ist
Herausgabe
einer Mitgliederliste an
Vereinsmitglieder
Einstimmig hat der Bundesgerichtshof
(BGH) durch Beschluss vom 25. Oktober
2010 (Az. II ZR 219/09) die Revision
eines Großvereins mit mehr als 50.000
Mitgliedern zurückgewiesen, der sich
gegen die Klage mehrerer Mitglieder auf
Herausgabe eines vollständigen Mit -
gliederverzeichnisses an einen Treuhänder
verteidigte.
Der BGH bestätigt damit die Entscheidung
des Hanseatischen Ober landesgerichts
Hamburg. Nach dieser steht dem einzelnen
Vereinsmitglied ein Anspruch auf
Offenbarung der Namen und Anschriften
der Mitglieder des Vereins zu (im Falle der
elektronischen Spei che rung durch Übermittlung
eines Aus drucks oder in elektronischer
Form).
Voraus setzung: Das Vereinsmitglied muss
ein berechtigtes Interesse hieran darlegen,
dem kein überwiegendes Interesse des
Vereins oder berechtigte Belange der
Vereinsmitglieder entgegenstehen. Ein solches
überwiegendes Interesse des Mit -
glieds besteht regelmäßig dann, wenn
durch Mitglieder zu einer außerordentlichen
Mitgliederversammlung einberufen
werden soll, aber auch dann, wenn das
Recht auf Willensbildung im Verein andern -
falls nicht wirkungsvoll ausgeübt werden
könnte. Wann im Übrigen ein berechtigtes
Interesse des einzelnen Vereinsmitglieds
anzunehmen ist, ist nicht abstrakt und
generell ausgeführt, sondern aufgrund der
konkreten Umstände des einzelnen Falles
zu beurteilen. Der Beschluss des BGH
kann bei der DGV-Geschäftsstelle angefordert
werden.
rubner@dgv.golf.de
Umsatzsteuerrichtlinien
durch Anwendungserlass
ersetzt
Mit dem Ziel, Änderungen der aktuellen
Rechtsprechung einfacher in die Praxis
umsetzen zu können, sind am 1. November
2010 die sogenannten Umsatzsteuer richt -
linien (zuletzt aus dem Jahr 2008, UStR
2008) außer Kraft und ist stattdessen der
Umsatzsteuer-Anwendungserlass (UStAE) in
Kraft getreten. Hinsichtlich ihrer Re ge -
lungswirkung ist der UStAE dem Anwen -
dungserlass zur Abgabenordnung (AEAO)
vergleichbar. Weitreichende inhaltliche
Änderungen sind mit dieser Neuerung
nicht verbunden. Vielmehr bleibt es etwa
bei der im Golfverein interessierenden
Frage nach der Umsatzsteuer pflicht von
Mitgliedsbeiträgen bei der bekannten
Rechtslage (Der DGV informierte ausführlich
unter anderem mit Rundschreiben
09/2008 vom 2. April 2008.).
Die bisher von der Finanzver waltung herangezogenen
Regelungen (Abschnitt 4
UStR) zur Umsatzsteuerfreiheit finden sich
nun in Ziff. 1.4 zu § 1 UStG UStAE. Nach
europäischem Rechtsver ständnis ist hingegen
seit dem Urteil des Europäischen
Gerichtshofs vom 21. März 2002
(Kennemer Golf & Country Club – C-
174/00) von einer Umsatzsteuerbarkeit
der Mitgliedsbeiträge auszugehen, wobei
die in engem Zusammenhang mit dem
Sport stehenden Dienstleistungen von der
Umsatzsteuer befreit sein können.
Golfvereine können sich, je nach
Interessenlage, auf das eine oder andere
Rechtsverständnis berufen.
Neuer Gefahrtarif
zur gesetzlichen
Unfallversicherung
Mit Wirkung ab dem 1. Januar 2011
wurde innerhalb der Verwaltungsberufs -
genossenschaft (VBG) eine neue Struktur
der Gefahrtarifstellen beschlossen. Die bisher
in der Gefahrtarifstelle 32 geführten
Sportunternehmen (hierunter fallen sowohl
Breitensportvereine als auch Sportbetriebs -
gesellschaften) werden ab diesem Zeit -
punkt der Gefahrtarifstelle 16 zugeordnet.
Die Zuordnung zu einer Gefahrtarifstelle
dient der Berechnung der Beiträge zur
gesetzlichen Unfallversicherung und
erfolgt in einem gesonderten Bescheid.
Die Neuordnung dürfte zu einer finanziellen
Mehrbelastung führen.
Neu erschienen:
„Die Besteuerung von
Golfanlagen“
Deutscher
Golf Verband
Die Besteuerung von Golfanlagen
Ende 2010 ist das vollständig überarbeitete
Buch „Die Besteuerung von Golf an -
lagen“ erschienen.
Es knüpft an die letztmals im Jahr 2002
herausgegebene Bro schüre „Die Besteue -
rung von Golfver einen“ an und beantwortet
steuerrechtliche Fragen rund um den
Betrieb von Golfanlagen, zum Beispiel zur
Buch führung, Beschäftigung von Mitar -
beitern, Umsatzsteuer und Ähnliches.
Anders als die Vorgängerpublikation richtet
sich das neue Werk dabei nicht allein
an (gemeinnützige) Golfvereine, sondern
bezieht auch Betrei bergesellschaften ein.
Die Publikation kann von DGV-Mitgliedern
zum Vorzugs preis von 79 Euro (sonst 99
Euro) über den Koellen Verlag bezogen
werden.
www.koellen-golf.de
12 DGV-Info 1/2011

Recht & Betriebswirtschaft
DGV-Betriebsvergleich
jetzt auch online
Ab Frühjahr 2011 geht der DGV-Be -
triebsvergleich online und sorgt somit für
eine noch bessere Datenerhebung und
Vergleichbarkeit. Die neue Befragung lässt
jede Betriebsform zu, auch Nichtmit -
glieder des DGV können sich beteiligen.
Anonymisierte, einzelbetriebliche Betrach -
tungsoptionen ermöglichen jeder teilnehmenden
Golfanlage eine Gegen -
überstellung mit vergleichbaren Anlagen.
Es wird nicht nur nach Anzahl der Löcher
unterschieden, sondern auch nach Lage,
Qualitätsstandards oder Profilen der Golf -
anlagen, wie beispielsweise „ländliche
Lage“ oder „städtische Lage“. Über
Zusatz module erhalten die beteiligten
Golfanlagen darüber hinaus Informa -
tionen aus den Bereichen Gastronomie,
Pro-Shop und Golfschule.
Registrierung beim Online-Interface und Erhalt
der Zugangsdaten durch Institut
Golfanlage übermittelt online Daten per Webportal ans Institut
Gruppen- und einzelbetriebliche Vergleichsmöglichkeiten
nach bestimmten Strukturmerkmalen (Clusterbildung),
Online-Auswertung,
Einzeldaten-Online-Auswertung
Einzel- und Gruppenauswertungen zum Auswertungsstichtag
Golfanlage übermittelt Daten in Papierform an den DGV
Golfanlage erhält Zugangsdaten für Webportal durch Institut
DGV erfasst manuell Papier-Erhebungsbogen (kostenpflichtig)
Gruppen- und einzelbetriebliche Vergleichsmöglichkeiten
nach bestimmten Strukturmerkmalen (Clusterbildung),
Online-Auswertung,
Einzeldaten-Online-Auswertung
Einzel- und Gruppenauswertungen zum Auswertungsstichtag
Branchenvergleich
auf einen Klick
Die Golfanlagen können zwischen einer
direkten Abwicklung über ein externes,
neutrales Institut – das Institut für
Handelsforschung GmbH (IfH) – oder über
den DGV wählen. Das IfH-Webportal
ermöglicht eine anonyme Registrierung
der Teilnehmer. Auf diesem Webportal
werden die Daten erfasst, ausgewertet
und den teilnehmenden Golfanlagen aufbereitet
zur Verfügung gestellt. Wer nicht
komplett online gehen möchte, kann auch
eine Kombination aus on- und offline oder
gar die vollständige Offline-Variante wählen.
Alle Einzelheiten entnehmen Sie bitte
dem DGV-Rundschreiben Anfang März
2011.
www.golf.de/dgv/betriebsvergleich
Abwicklung über IfH
Abwicklung über den DGV
Online-Betriebsvergleich
DGV-Info 1/2011 13
Deutscher
D De Deu eu eut ut uts ts tsc sc sch ch che he her er err
Golf lf f Verband V
Ve V Ve Ver er erb rb rba ba ban an and nd
Weitere
Mitgliederentgelte
Sport
Mitgliederunabhängige
Erträge
Greenfee und
Driving Range
Mitgliedsbeitrage/
Spielgebühren
Einmalentgelte
Mi Mie Mie Mie M ten ten te /Pa /Pa Pa Pa Pa P chten
Branchenvergleich für Golfanlagen
All Allgemeines
Sport
Hauptsponsoren
des DGV MEDICOM
Verwaltung
Golfanlage übermittelt Daten in Papierform ans Institut
Golfanlage erhält Zugangsdaten für Webportal durch Institut
Institut erfasst manuell Papier-Erhebungsbogen (kostenpflichtig)
Gruppen- und einzelbetriebliche Vergleichsmöglichkeiten nach
bestimmten Strukturmerkmalen (Clusterbildung),
Online-Auswertung,
Einzeldaten-Online-Auswertung
Einzel- und Gruppenauswertungen zum Auswertungsstichtag
manuelle Erfassung komplett offline
Golfanlage übermittelt Daten in Papierform an den DGV
DGV erfasst manuell Papier-Erhebungsbogen (kostenpflichtig)
KEINE Gruppen- und einzelbetriebliche Vergleichsmöglichkeiten
nachbestimmten Strukturmerkmalen (Clusterbildung)
Golfanlage erhält zum Auswertungsstichtag Einzel- und
Gruppenauswertungen per Mail über DGV
Platz
Clubhaus

Informationstechnologie & Internet
Informationstechnologie & Internet
Neuer Service
zur Vorgaben-Verwaltung
Jeder Spieler ist dafür verantwortlich,
seine Vorgabenführung zu organisieren
und diese seinem Club zu übertragen. Er
hat gemäß Ziffer 15.3 des DGV-Vor ga ben -
systems „durch vorige Mitteilung an die
betroffenen DGV-Mitglieder“ über den
Wechsel seines Heimatclubs zu informieren.
Mit Beginn dieser Saison haben Golf -
anlagen die Möglichkeit, das komplette
Stammblatt eines neuen, aus einem anderen
Club gewechselten Spielers in das
eigene Club-Verwaltungssystem (CVS) zu
importieren. Dieser Service ermöglicht es,
die Ergebnishistorie für den Spieler fortzuführen,
ohne dass aufwendige Neuein -
träge hierzu im eigenen CVS vorgenommen
werden müssen.
Vor einem Stammblatt-Import bedarf es einer
Erklärung durch den Spieler, dass er seine
Vorgabe in dem neuen Club geführt haben
möchte. Dies ist im CVS zu hinterlegen. Im
nächsten Schritt werden die letzten DGV-
Ausweisdaten (Mitglieds- sowie Service-
Nummer) des Clubs benötigt, in dem die
Vorgabe bislang geführt wurde. Diese sind
nur dem Spieler bekannt und durch diesen
bereitzustellen. Liegen die Informa tionen
nicht vor, kann ein Stamm blatt-Import nicht
durchgeführt werden – es bliebe in dem
Fall nur das bisherige Verfahren.
Der bisher vorgabenführende Club wird
über den erfolgten Stammblatt-Import per
DGV-Intranet informiert. Dieser Hinweis
hat rein informellen Charakter und dient
dazu, gegebenenfalls Rück sprache mit
dem Spieler zu halten oder zu überprüfen,
ob ein Austrittsdatum korrekt hinterlegt
wurde. Das Austrittsdatum hat einen wichtigen
datenschutzrechtlichen Hintergrund.
So speichert der DGV die Stamm blatt -
daten eines Spielers in Übereinstimmung
mit der zwölfmonatigen Frist des DGV-
Vorgabensystems für maximal ein Jahr ab
Austrittsdatum.
Der Import von Stammblattdaten wird
durch die Zuteilung einer eindeutigen
Spieler-ID möglich. Es wird daher empfohlen,
die Spieler-Stammdaten im CVS zu
prüfen. Die CVS-Hersteller stellen hierzu
verschiedene Tools bereit.
Rund um das
Clubverwaltungssystem
Intranet-Zertifikat 2011
Zwei Club-Verwaltungs systeme (CVS) wurden
aktuell vom DGV geprüft, abgenommen
und mit dem „Intranet-Zertifikat
2011“ ausgezeichnet. Diese Software-
Abnahme ist an eine bestimmte Versions -
nummer geknüpft und bestätigt, dass formale
wie auch funktionale Abläufe korrekt
durchgeführt werden können. Es handelt
sich um Albatros (Version 8.7) und PC
Caddie (Version 2011a). Der DGV empfiehlt
dringend, ausschließlich mit einer
zertifizierten CVS-Version zu arbeiten.
Jahresanfangsdialog
Die Aktuali sierung des CVS unterstützt die
Clubs dabei, aktuellen Anforderungen des
Vorgabensystems nachzukommen und
Services des DGV-Intranets in vollem
Umfang zu nutzen. Mit dem neuen CVS
bieten die Her steller Dienste an, die die
Datenhaltung insgesamt verbessern. Diese
sind im Jahresanfangsdialog zusammengefasst,
der direkt bei Programmstart
erscheint. Der DGV empfiehlt, die angebotenen
Dienste durchzugehen und die entsprechenden
Aktualisierungen und Daten -
prüfungen durchzuführen.
Austrittsdatum bzw. Mit glied -
schaftsende
Neben diesem Jahresan fangsdialog sollten
die Ab- und Zugänge überprüft werden.
Gerade bei Spielern, die den Club verlassen,
ist es wichtig, ein Austrittsdatum zu
hinterlegen beziehungsweise den Kunden -
typ im CVS entsprechend anzupassen. Ein
abschließender Komplettübertrag stellt
zudem sicher, dass im DGV-Intranet nur die
Spieler geführt werden, die aktuell Mit -
glied sind. Nur für diese kann die Aus -
richtung von Wettspielen vorgenommen
und das momentane Handicap über das
Intranet abgefragt werden.
Auswertungen
Der Saisonbeginn ist auch ein geeigneter
Zeitpunkt, Statistiken über Mitgliederstruk -
turen zu erstellen. So können beispielsweise
Altersverteilungen, Auswertungen zu
Mitgliedschaftsformen oder auch Runden -
statistiken im Vergleich zu Vor jahreswerten
wertvolle Informa tionen über Verände -
rungen aufzeigen. Die CVS-Hersteller
unterstützen die Clubs durch zahlreiche
praktische Auswer tungen. Nähere Infor -
mationen hierzu stellen Ihnen die CVS-
Hersteller in ihren Handbüchern und News
bereit.
Vorgabenüberprüfung
Auch die jährliche Überprüfung der Vor -
gaben inklusive erforderlicher Anpas -
sungen sollte vor Beginn der neuen Saison
abgeschlossen werden. Hierfür wird in der
CVS ein Bericht hinterlegt, der auf Basis
der vorhandenen Spielergebnisse Vor -
schläge für eine Überprüfung erstellt.
Aufwendige manuelle Prüfungen können
somit entfallen.
Nach der Saison ist vor der Saison – und
der ideale Zeitpunkt, das CVS und die
Daten auf den neuesten Stand zu bringen.
Steffen Kautz
kautz@dgv.golf.de
14 DGV-Info 1/2011

Umwelt & Platzpflege
Umwelt & Platzpflege
In der EU gelten künftig strengere Vor -
schriften für den Pflanzenschutzmittel-
Einsatz. Zu den Eckpunkten der EU-
Pflanzenschutzrichtlinie, die Mitte 2011 in
ein deutsches Gesetz überführt wird,
gehört auch die Umsetzung eines nationalen
Aktionsplanes. In diesem Rahmen müssen
auch für Sportrasenflächen kulturspezifische
Leitlinien eines integrierten Pflanzen -
schutzes entwickelt werden. Mit anderen
Worten: Der Golfbereich muss für die Pfle -
ge seiner Funktionsrasenflächen (Ab -
schläge, Fairways und Grüns) eine nachhaltige
Strategie erarbeiten. Dieser Auf -
gabe nimmt sich der DGV-Arbeitskreis
Pflanzenschutz an und stellte diese Leit -
linien im Februar 2011 im Julius-Kühn-
Institut (JKI) in Berlin vor. Das JKI ist als
Bundesoberbehörde zuständig für die
Prüfung der vorgelegten Leitlinien und
maßgeblicher Berater des Bundesmini -
steriums für Ernährung, Landwirtschaft und
Verbraucherschutz (BMELV).
Der Golf- und Country Club Seddiner See
wurde am 9. Februar 2011 in Berlin vom
Präsidenten des Deutschen Olympischen
Sportbundes (DOSB), Thomas Bach, und
von Bundesumweltminister Norbert Röttgen
im Rahmen des DOSB-Programms „Klima -
schutz im Sportverein“ mit einem dritten
Platz und 1.000 Euro Prämie ausgezeichnet.
Das belohnte Projekt: Als erster Golfclub in
Deutschland installierte der Golf- und
Country Club Seddiner See auf dem Park -
platz Elektrosäulen mir vier Lade punkten
für Elektro-Autos. Während Mitglieder
oder Gäste auf dem Golfplatz spielen,
spazieren gehen oder das Restaurant be -
suchen, werden in der Zwischenzeit ihre
Pflanzenschutz
europaweit geregelt
EU-Recht
stärkt den integrierten Pflanzenschutz
Zukünftig muss sichergestellt werden, dass
Sportrasenflächen nur nach den Grund -
sätzen der guten fachlichen Praxis und
den Leitlinien des integrierten Pflanzen -
schutzes gepflegt werden. Diese Leitlinien
wird der DGV nach der Entscheidung der
Bundesregierung im Juli 2011 gesondert
veröffentlichen.
Integrierter Pflanzenschutz (IPS) ist in § 2
des Pflanzenschutzgesetzes (PflSchG) definiert.
IPS bedeutet für Golfplätze beispielsweise
eine Auswahl von geeigneten Stand -
orten für die am höchsten belasteten Funk -
tionsflächen, die Grüns und die Abschläge.
DOSB-Auszeichnung für Golfclub Seddiner See
Autos auf den eigens dafür reservierten
Parkplätzen wieder aufgeladen. „Der Club
ist Partner des Mobilitäts-Projektes ,E-
Mobility’, das federführend vom Energie-
Konzern RWE betrieben wird“, erklärt
Horst Schubert, Vorstand des Golfclubs.
Die Teilnahme des G&CC Seddiner See
am „E-Mobility-Projekt“ ist Teil seines Enga -
gements innerhalb des DGV-Umwelt pro -
gramms „Golf und Natur“. Im Rahmen dieser
Initiative wurde der Club bereits mit
dem Golf- und Natur-Zertifikat in Gold ausgezeichnet.
Diese sollen optimale Wachs tumsbe -
dingungen für die erwünschten Gräser
aufweisen (gute Besonnung und ausreichender
Luftaustausch). Darüber hinaus
spielt auch die Bauweise der Funktions -
flächen eine entscheidende Rolle (siehe
„FLL-Richtlinie Bau von Golf plätzen“).
Jeder Golfclub ist schon heute verpflichtet,
die Initiative zu unterstützen, indem folgende
Punkte minutiös eingehalten werden:
Anwendung von PSM nur durch geschulte
Personen (Sachkunde nach weis)
Ausbringung durch geprüfte Feldspritzgeräte
(Spritzen-TÜV)
Aktuelles Tagebuch für Pflanzenschutzmitteleinsätze
führen (Spritzbuch)
Vorschriftsmäßige Lagerung der Pflanzenschutzmittel
(Pflanzenschutzmittelschrank)
Grundvoraussetzung ist nach wie vor
der ausschließliche Einsatz von zugelassenen
und genehmigten Pflanzenschutzmitteln
(siehe Sammelanträge der Landesgolf-
und Greenkeeperverbände)
Fragen zum integrierten Pflanzenschutz und
zu anwendungsrechtlichen Themen werden
gerne von den Mitgliedern des DGV-
Arbeitskreises Pflanzenschutz beantwortet.
Marc Biber
biber@dgv.golf.de
Strahlende Gewinner bei der Verleihung, v. l. n. r.:
Bundesumweltminister Norbert Röttgen, Präsident G&CC Seddiner See e.V. Bernhard Kurz, Vorstand
G&CC Seddiner See AG Horst Schubert, DOSB-Präsident Thomas Bach (Quelle: DOSB)
DGV-Info 1/2011 15

Marketing & Kommunikation
Marketing & Kommunikation
Einsteiger-Initiative:
Das ändert sich 2011
Im Dezember 2010 hat das
DGV-Präsidi um ei nige Neue -
rungen rund um die Ein -
steiger-Initi ative „play golf – have fun“ beschlossen.
Zukünftig planen und organisieren nicht mehr die ehemals
beauftragten Agenturen alle Maßnahmen, sondern die
DGV-Geschäftsstelle übernimmt diese Aufgaben selbst.
Damit kommen die Marketing-Maßnahmen zu „play golf –
have fun“ genau wie die zum Golf-Erlebnistag oder zu
„Faszination Golf“ aus einer Hand. Neu ist auch, dass die
teilnehmenden Golfanlagen zur Finanzierung von „play
golf – have fun“ nicht mehr 9,50 Euro pro Teilnehmerkarte
an den DGV abführen müssen. Das gilt immer dann, wenn
die Golfanlage einen Schnup per kurs teil nehmer aufgrund
eigener Maßnahmen gewinnt beziehungsweise selbst die
„play-golf-card“ übergibt. In diesem Fall verbleiben die 19
Euro, die die Karte kostet, komplett bei der Golfanlage.
Nur von Karten, die der Interessent von außerhalb mitbringt
und einlöst, erhält der DGV 9,50 Euro. Nähere Informa -
tionen wurden bereits an alle teilnehmenden Golfanlagen
gesendet. Golfanlagen, die aufgrund dieser Änderungen
Interesse haben, an der Kampagne teilzunehmen, können
die entsprechenden Unterlagen gern beim DGV anfordern.
info@dgv.golf.de
Spielerisch
Neugolfer
werben
Greens und Fairways frei
für den vierten Golf-Erlebnistag
Wenn am 29. Mai auf dem vierten Golf-Erlebnistag bundesweit
wieder viele Schnuppergolfer auf den Greens und
Fair ways die Schläger schwingen, ist auch der DGV mit
zahlreichen Tools vor Ort, um den teilnehmenden
Golfanlagen an diesem Tag
eine erfolgreiche Marketing-
Aktion zu bescheren. In Zu -
1
sammen arbeit mit dem GMVD
und der PGA of Germany
sowie mit der Un ter stützung durch die Partner DER/Atlas-
Reisen, Jahn-Reisen und die Barmer/GEK sind die
Voraussetzungen für ein gutes Gelingen gegeben.
Etwa 100.000 Neugierige tummelten
sich auf den vergangenen
drei Golf-Erlebnistagen –
trotz teilweise schlechten Wetters.
Eine Golfanlage konnte sogar
unter anderem aufgrund dieser
Aktion im letzten Jahr 80 Neu-
Mitglieder verbuchen. Nähere
Informationen wurden per DGV-
Rundschreiben Nr. 2/11 am
4. Februar versendet.
Golf- & WellnessReisen Stuttgart: Olympia und Ryder Cup im Fokus
Machten sich stark für Olympia und den Ryder Cup (v. l. n. r.):
Valerie Sternebeck, Erhard Wetterich, Marcus Neumann und
Marion Thannhäuser
Die Themen Olympia und Ryder Cup standen im
Mittelpunkt einer Podiumsdiskussion am 20. Januar 2011
im Rahmen der Messe Golf- & WellnessReisen in Stuttgart.
Moderiert von Jürgen Hörig (SWR) diskutierten zu diesen
wichtigen sportlichen Ereignissen DGV-Vizepräsidentin
Marion Thannhäuser, Erhard Wetterich (Mitglied des DGV-
Präsidiums und Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender
RC Deutschland), Claus M. Kobold (Präsident VcG und
Vorsitzender Präsidialbeirat), Otto Leibfritz (Präsident
BWGV), Eicko Schulz-Hanßen (Geschäftsführer des GC
St. Leon-Rot) sowie Bundestrainer Marcus Neumann und
DGV-Nationalspielerin Valerie Sternebeck. Organisator
der Talk-Runde war der Baden-Würt tem bergische Golf -
verband (BWGV), der mit einem repräsentativen Stand
und 20 Partner-Golfanlagen vertreten war.
16 DGV-Info 1/2011

Marketing & Kommunikation
Sport, so weit das Auge reicht:
Sky Deutschland neuer Partner
Sky Deutschland und der DGV gehen in Zukunft offiziell
gemeinsame Wege. Neben klassischen Werbe- und
Kommunikations maß nahmen räumt Sky dem DGV Präsenz
im redaktionellen Umfeld der ausgiebigen Golf-Bericht -
erstattung ein. Des Weiteren sind
gemeinsame vertriebliche Maß -
nahmen geplant. Den 50-Euro-
DGV-Bonus für das Sky-Golf-Abo
können alle Inhaber eines DGVoder
VcG-Ausweises in An -
spruch nehmen. Dieses Angebot zum Auftakt der
Partnerschaft ist in den Begleitmaterialien für den DGV-
Ausweis 2011 enthalten.
Das Golf-Rechteportfolio von Sky umfasst neben der Euro -
pean Tour und dem Ryder Cup bis 2014 auch die Übertragung
der US PGA Tour bis 2012, des US Masters in
Augusta bis 2013 und der drei übrigen Majors bis 2012.
Damit bleibt Sky auch in den kommenden Jahren der
Golfsender Nummer 1 im deutschsprachigen Raum.
DGV-Info 1/2011
www.sky.de/dgv
Mit der DGV-Ausweisversendung 2011 startet „Der Große
Preis des DGV“ mit attraktiven Preisen der DGV-
Hauptsponsoren HypoVereinsbank, Vodafone, MEDICOM,
Sponsoren-News
you can use
Rund ums Auto
Zielgerade: Der einfache Weg zum Neuwagen zu
günstigen Konditionen
Seit Anfang 2009 als
offizieller Partner für
Fahrzeug be schaffung
und -mana ge ment des DGV am Start, hat die Ziel ge rade
GmbH bereits über 350 Neuwagen an Golfspieler vermittelt.
Mit der Car-Konfiguration erfahren Sie unverbindlich,
welche Ersparnis möglich ist.
www.zielgerade.info
ASS Autos für den Sport: Danke, Ehrenamt!
Förderung da, wo sie Sinn macht.
Das Fahr zeug-Ange bot von ASS
(Athletic Sport Sponsoring) fördert
alle, die im Sport eine wichtige Auf -
ga be übernehmen. Dies sind neben
den Top-Athleten auch die DGV-Mit -
glieder, deren Mitar beiter und ehren -
amtlich tätige Personen, beispielsweise Übungsleiter. Somit
wird auch die wichtige Arbeit an der Basis honoriert.
www.ass-team.net
Mietwagen: Vergleichen lohnt immer
Machen Sie mit bei unserem Gewinnspiel!
Spezielle Sonderkonditionen bei der Fahrzeuganmietung
im In- und Ausland bietet der Zielgerade-Kooperations -
partner Sixt Autovermietung. Für die vergünstigten
Konditionen gehen Sie direkt über den Link auf der
Zielgerade-Homepage oder geben bei der Anmietung die
Nummer 9981427 an.
www.zielgerade.info
Audi sowie Nike, SKY und RC2018. Wer nicht mitmacht,
hat schon verloren!
www.golf.de/dgv/gewinnspiel
17

RC Deutschland
RC Deutschland
Entscheidung fällt am 17. Mai
Es geht in den Endspurt: Am 14. Februar wurde der „Host
Nation-Contract“ zwischen der RC Deutschland GmbH
und der Ryder Cup Europe unterzeichnet. Anfang
Dezember letzten Jahres hatten dazu die intensiven
Vertragsverhandlungen begonnen. „Wir sind der Überzeugung,
den Verantwortlichen in England ein wettbewerbs -
fähiges Angebot vorgelegt zu haben und sehen gute
Chancen, Gastgeber des Ryder Cup 2018 in Deutschland
zu sein“, so RC-Deutschland-Geschäftsführer Erwin Langer.
Am 17. Mai wird das Ryder-Cup-Komitee in London den
Austragungsort für den Ryder Cup 2018 bekannt geben.
Langer und Kaymer:
Botschafter für den Ryder Cup
News von der
Ryder-Cup-Bewerbung
„Zwei Generationen, ein Ziel.
Gemeinsam holen wir den Ryder
Cup!“, mit diesem Motto werben
Bernhard Langer und Martin
Kaymer nun auch gemeinsam für
die Austra gung der berühmtesten
Golfveranstal tung in Deutschland.
Mit dem Konterfei der beiden
erfolgreichsten deutschen Golf -
spieler geht die RC Deutschland in
die wichtigen letzten Wochen der
Bewerbungsphase.
RC Deutschland Pro-Shop: Offizielle
Merchandising-Ware mit Ihrem Clublogo
Golfclubs aufgepasst: Der Merchandising-Shop der RC
Deutschland bietet neuerdings die Möglichkeit, Ihr Club -
logo auf das offizielle RC-2018-Polo-Shirt zu inte grieren.
Schon ab 9 Euro Aufpreis (abhängig vom Stick) und bei
einer Mindestbestellmenge von einem Dutzend erhalten
Sie Ihr ganz persönliches Bekenner-Outfit. Interessiert?
Dann schicken Sie bitte eine E-Mail an:
kontakt@rcdeutschland.de
Fortsetzung der RC-2018-Tour
Aufgrund der äußerst positiven Resonanz des Pre -
mierenjahrs 2010 wird die offi zielle Turnierserie zur
Unterstützung der deutschen Ryder-Cup-Bewerbung in
diesem Jahr fortgesetzt. Die Teil -
nahme der Golfclubs kann über das
zugesand te Formular be zieh ungs -
weise online (www.rcdeutschland.de)
bestätigt werden.
Die Vorrundenveranstaltungen werden im Zeitraum vom
15. April bis 18. Juli ausgetragen. In den deutschland -
weiten Qualifikationsturnieren bekommt das jeweilig beste
Netto-Team einen Startplatz bei einem der Regionalfinals
und erhält dadurch die Möglichkeit, beim großen RC-
2018-Tour-Finale teilzunehmen.
Bereits zum jetzigen Zeitpunkt haben sich zahlreiche
Golfanlagen angemeldet. Interessierte Clubs können sich
noch in den nächsten Wochen registrieren.
www.rcdeutschland.de
Tel. 0611/99 020 208
DGV-Beitragserhöhung für Schulgolf
steuerlich unbedenklich
Auf dem außerordentlichen DGV-Verbandstag 2010
stimmten die DGV-Mitglieder einem Vorratsbeschluss zu,
eine Erhöhung des Jahresbeitrags um 1 Euro pro Golfer für
die Jahre 2011 bis 2022 zu genehmigen, sollte der Ryder-
Cup-Zuschlag für 2018 nach Deutschland gehen. Die
zweckgebundene Anhebung soll der Schulgolfförderung
des DGV zugute kommen. Sie soll die Ausfälle kompensieren,
die dadurch entstehen, dass die VcG einen Teil
ihrer bisher für „Abschlag Schule“ zur Verfügung gestellten
Mittel im Falle des Zuschlags zur finanziellen Förderung
des Ryder Cup einsetzt.
Der Beschluss war unter die Vorbehalte gestellt, dass die
Finanzverwaltung eine positive verbindliche Auskunft zur
steuerlichen Unbedenklichkeit der Beitragsanpassung
erteilt und dass Deutschland tatsächlich den Zuschlag für
den Ryder Cup 2018 erhält. Die Unbedenklichkeits er klä -
rung des Finanzamts Wiesbaden ging nun beim DGV ein.
18 DGV-Info 1/2011

Nachschlag
Nachschlag
Solheim Cup:
2015 in Deutschland?
Der Golf und Land Club Gut Kaden
und die Deutsche Golf Sport GmbH
(DGS) möchten 2015 gemeinsam
den Sol heim Cup nach Deutschland
holen. Beim Solheim Cup, dem Ryder-
Cup-Pendant für Damen, messen sich
alle zwei Jahre die besten 12
Golfspie le rinnen Europas mit den
erfolgreichsten Proetten aus den USA
im Matchplay. Aus getragen wird der Teamwett bewerb im
Wechsel in Europa und den USA. 2011 ist Europa an der
Reihe. Vom 23. bis 25. September blickt die Golfwelt auf
Irland: Hier kämpfen in Killeen Castle, County Meath, die
besten Golferinnen der Welt um den begehrten Cup. Die
Entscheidung über das Austragungs land 2015 wird am
Ende dieses Turniers fallen. Wer sich vor Ort von der einmaligen
Stimmung und der überwältigenden Athmosphäre
in den Bann ziehen lassen möchte, findet im Internet attraktive
Reiseangebote.
DGV-Info 1/2011
Und dann
war da noch ...
Solheim Cup 2011: www.solheimcup.com
Bewerbung 2015: www.golf.de/dgs
Hochkarätige Referenten, angeregte Diskussionen und zu -
friedene Teilnehmer: Der DGV freut sich über den erfolgreichen
Verlauf des 2. Deutschen Golfforums, zu dem
Präsident Hans Joachim Nothelfer Ende Februar Repräsen -
tanten führender Organisationen sowie Meinungsbildner
und Multiplikatoren aus dem Golfsport und verwandten
Die Referenten und Gesprächsteilnehmer zum Thema „Golf und Olympia“,
v. l.: Professor Helmut Digel, Ehrenmitglied des DOSB und Vorsitzender
des sportwissensch. Beirats des DGV, Peter Dawson, Chief Executive
The R&A, DGV-Präsident Hans Joachim Nothelfer, Dr. Christa Thiel,
Vizepräsi dentin Leistungssport des DOSB, Damen-Bundestrainer Marcus
Neumann und der langjährige Nationalspieler Michael Thannhäuser
2. Deutsches Golfforum
Letzte News zum DGV-Ausweis:
Mehr Möglichkeiten beim Bestellen
Im Intranet-Informationssystem (IIS) können DGV-Mitglieder
neuerdings die Sortierreihenfolge für die Ausweislieferung
individuell festgelegen. Folgende Varianten stehen zur
Wahl:
1. Sortierung nach Nachname/Vorname A bis Z
2. Sortierung nach Mitgliedsnummer 0 bis 999999
3. Sortierung nach Vorgabe des Club-V3.
Verwaltungssystems (CVS)
Dabei ist die Sortierung nach „Nachname/Vorname A bis
Z“ als Standard vorbelegt. Die Einstellung kann so lange
verändert werden, bis die Ausweisbestellung vom
Kartenproduzenten in die Produktion übernommen wird
(Dienstag, 12 Uhr) und wird bis zur nächsten Änderung
beibehalten. In der Rubrik „bereits an Club versandt“ ist
die Historie der gewählten Einstellung abrufbar.
So kann das Clubsekretariat für die einzelnen Ausweis -
produk tionen (Wochenproduktionen) nachvollziehen, welche
Sortierreihenfolge vom Club vorgegeben wurde, wann
diese eingestellt wurde und von wem.
Branchen eingeladen hatte. Im Mittelpunkt der Ver an -
staltung in Mainz standen die Themen „Golf und
Olympia“ sowie „Golf und Natur“. Rund 60 Teilnehmer
folgten den spannenden Ausführungen der Gastredner.
Anschließend wurde in Gesprächsrunden und im Plenum
lebhaft diskutiert.
www.golf.de/dgv
Kompetente Redner auch am zweiten Tag des Forums, als das Thema „Golf und Natur“ im Mittel -
punkt stand, v. l.: DGV-Präsident Hans Joachim Nothelfer, Professor Dr. Harald Zeiss, Leiter des Nach -
haltig keits managements beim Reiseveranstalter TUI, Horst Schubert (G&CC Seddiner See), Thomas
Graner, Zentral bereichsleiter im Bundesamt für Naturschutz, Helmut Opitz, Vizepräsident des Nabu-
Bundesver bandes, Dr. Gerd Thörner (GC Hubbelrath) und Steve Isaac, Director Golf Course Manage -
ment The R&A
19

Deutscher Golf Verband e.V.
Kreuzberger Ring 64 D-65205 Wiesbaden
Telefon: +49(0)611/990200 Telefax: +49(0)611/99020170
www.golf.de/dgv E-Mail: info@dgv.golf.de