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Möbel, Pendulen, Bronzen, Spiegel, Tapisserien und Dekorative Kunst

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<strong>Möbel</strong> & Antiquitäten | <strong>Möbel</strong>, Uhren, <strong>Tapisserien</strong>, <strong>Bronzen</strong><br />

1093<br />

1093*<br />

1 PAAR BERGEREN, Louis XV, J. AVISSE (Jean Avisse, Meister<br />

1745) zuzuschreiben, Paris um 1750/60.<br />

Buche moulüriert <strong>und</strong> fein beschnitzt mit Blüten, Blättern <strong>und</strong> Zierfries.<br />

Trapezförmiger Sitz auf wellig ausgeschnittener Zarge mit geschweiften<br />

Beinen. Flache, jochförmig abschliessende Rückenlehne mit gepolsterten<br />

Armlehnen auf geschweiften -stützen. Rostroter Seidenbezug<br />

mit crèmefarbenem Blumenmuster. 100x78x76,5 cm.<br />

Feines Paar von bestechender Qualität.<br />

1093 (Seitenansicht)<br />

| 56<br />

Die beiden Bergèren sind von höchster Qualität <strong>und</strong> lassen sich dem<br />

Pariser Raum zuschreiben. Sie weisen auf das Werk von J. Avisse hin,<br />

der für seine gelungenen Proportionen <strong>und</strong> feine Schnitzerei berühmt<br />

war.<br />

J. Avisse belieferte den Pariser Hochadel, vor allem dank der<br />

Vermittlung der „marchands-merciers“ <strong>und</strong> arbeitete mit den besten<br />

„sculpteurs“ zusammen, wie z.B. mit P. Rousseau, C. Vinache <strong>und</strong> N.<br />

Heurtaut, was die ausserordentlich feinen <strong>und</strong> kostbaren Schnitzereien<br />

erklärt, die seine Produktion auszeichnen.<br />

Lit.: P. Kjellberg, Le mobilier français du XVIIIe siècle, Paris 1989; S.<br />

31-38 (biogr. Angaben). D. Ledoux-Lebard, Le mobilier français du<br />

XIXe siècle, Paris 1989; S. 34 (biogr. Angaben). J. Nicolay, L’art et la<br />

manière des maîtres ébénistes français au XVIIIe siècle, Paris 1976; I, S.<br />

17 (biogr. Angaben).<br />

CHF 60 000.- / 90 000.-<br />

(€ 39 740.- / 59 600.-)<br />

1094*<br />

GUERIDON, Louis XV, Paris oder Genua um 1760.<br />

Rosenholz <strong>und</strong> Palisander gefriest sowie eingelegt mit Reserven <strong>und</strong><br />

Zierfries. Geschweifter, rechteckiger Korpus mit in profilierten Bronzestab<br />

gefasster „Brocatello Siciliano“-Platte auf wellig ausgeschnittener<br />

Zarge mit geschweiften Beinen. Front mit grossem, marmorbelegtem<br />

Fach. Ausserordentlich feine, matt- <strong>und</strong> glanzvergoldete Bronzebeschläge,<br />

-sabots <strong>und</strong> -hänger. Zum Freistellen. 5035x78 cm.<br />

Provenienz: Schweizer Privatbesitz.<br />

Ausserordentlich feines Guéridon von hoher Qualität, das sowohl aus<br />

einer Pariser Werkstatt wie auch aus einer - wie für die ligurische<br />

Hauptstadt typisch - stark französisch beeinflussten Genueser „bottega“<br />

stammen könnten. Die Konstruktion wirkt französisch, der Marmor<br />

hingegen weist auf einen italienischen Ursprung hin.<br />

CHF 14 000.- / 20 000.-<br />

(€ 9 270.- / 13 250.-)

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