zur LBV-Jahresbericht 2011/2012
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aktion auch Exkursionen mit <strong>LBV</strong>-Gebietsbetreuer Henning Werth in die Allgäuer Hochalpen<br />
durchgeführt, bei denen sowohl der Steinadler als größter Feind der Murmeltiere als<br />
auch Rothirsche, Alpensalamander und zahlreiche Alpenpflanzen wie Arnika und diverse<br />
Orchideenarten entdeckt werden konnten. Zusätzlich erfuhren die Kinder Naturnähe und<br />
Ursprünglichkeit beim Leben in einer kleinen Berghütte mit zwar fließendem, jedoch kaltem<br />
Wasser und ohne Strom.<br />
Jugendcamp „Ökopolis – einmal city und <strong>zur</strong>ück“<br />
70 Jugendliche erlebten in der ersten Sommerferienwoche eine ganz besondere Zeit<br />
mit der NAJU: Alles drehte sich rund um die Themen Stadtökologie, Stadtgestaltung und<br />
Raumnutzung beim großen Sommercamp. Die Teilnehmenden zwischen 14 und 20 Jahren<br />
lernten und diskutierten, handwerkten in Workshops und lauschten Vorträgen, gingen<br />
auf Exkursion und meisterten eine themenspezifische Geocaching-Tour. Ihr gesammeltes<br />
Wissen wurde auf einer Demo in der Bamberger Innenstadt an Passanten weitergetragen.<br />
Dort wurden auch selbstgezüchtete Ringelblumen-Setzlinge und Blumensamen an Interessierte<br />
verteilt, und Kinder wurden als Tiere geschminkt, so dass sie mehr Artenvielfalt in die<br />
Stadt trugen. Die Presse war begeistert und widmete uns eine ganze Seite mit vielen Fotos<br />
im „Fränkischen Tag“. Auch wenn diese Großveranstaltung immens viel Vorbereitung von<br />
Seiten ehrenamtlicher Organisatoren benötigte, zahlte sich die tolle Woche mit den vielen<br />
Erlebnissen für alle Mühen aus.<br />
Geocaching als methodik in der naJu-umweltbildung<br />
<strong>2012</strong> bezogen wir die Methodik des Geocachings, eine GPS-geführte Schnitzeljagd, in unsere<br />
Veranstaltungen mit ein. Hierzu fand eine dreitägige Tour für Jugendliche in der Fränkischen<br />
Schweiz statt, und auf dem „Allerlei statt Einheitsbrei“-Jugendcamp zum Thema<br />
Ernährung in Ingolstadt wurde das Geocaching ebenfalls an zwei Tagen eingesetzt. Mit Hilfe<br />
der GPS-Geräte wurden spezielle Naturräume entdeckt und erforscht. Einerseits boten<br />
die Caches selbst Bildungskomponenten, andererseits wurden auch die Wege zwischen<br />
den Caches für die Vermittlung von Lerninhalten genutzt, z. B. für die Dokumentation von<br />
Lebensmittelverschwendung, das Auflesen von Verpackungsmüll oder das Sammeln und<br />
Bestimmen von Fraßspuren. Mit dieser Methode konnten auch Jugendliche erreicht werden,<br />
die sich mehr für Technik als für Natur interessieren.<br />
Großes Foto: NAJU-Gemeinschaft in der Natur erleben<br />
Links: Mit Henning Werth auf den Spuren der Murmeltiere,<br />
Vorbereitung zum Geocaching