Seminarunterlagen (PDF) - Kantonsspital Winterthur
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7. SPZ-Symposium<br />
Bindungsqualität: Diagnostik, Verlauf und<br />
Interventionsmöglichkeiten<br />
© Dr. Ina Bovenschen<br />
Institut für Psychologie<br />
Universität Erlangen-Nürnberg<br />
Bindungsstörungen bei Pflegekindern<br />
� Bindungsstörungen bei Pflegekindern wurden bisher kaum untersucht,<br />
Studien konzentrieren sich vor allem auf Heimkinder<br />
� Studie von Zeanah et al. (2004) mit Pflegekindern, die zum Zeitpunkt der<br />
Studie ca. 3 Monate in den Pflegefamilien waren: 40% der Kinder erfüllten<br />
die ICD‐10 Kriterien für eine Bindungsstörung<br />
� Studie von Oosterman & Schuengel (2008): 18% der Pflegekinder haben<br />
reaktive Bindungsstörungen, 13% Störungen der sicheren Basis<br />
Kaum Befunde zu Prävalenzen von Bindungsstörungen<br />
von Pflegekindern<br />
Welche Faktoren bedingen unterschiedliche<br />
Bindungsentwicklungen bei Pflegekindern?<br />
Alter bei<br />
Unterbringung<br />
Bindungsverhalten:<br />
z.B. Stovall & Dozier, 2000<br />
Bindungsrepräsentation:<br />
z.B. Hodges et al., 2003<br />
Erfahrungen von<br />
abweichendem Elternverhalten<br />
(z.B. körperliche Misshandlung,<br />
Vernachlässigung)<br />
Eigenschaften der<br />
Pflegeeltern<br />
(z.B. Bindungsrepräsentation,<br />
Feinfühligkeit)<br />
Probleme beim<br />
Bindungsaufbau<br />
in Pflegefamilien<br />
Bindung als<br />
Schutzfaktor<br />
Entwicklung von<br />
Verhaltens‐<br />
auffälligkeiten<br />
<strong>Winterthur</strong>, 2. Dezember 2010<br />
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