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Hessische Gesundheitstage Programm.pdf

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2<br />

Grußwort Roland Koch<br />

<strong>Hessische</strong>r Ministerpräsident<br />

Aus den Wiesbadener <strong>Gesundheitstage</strong>n der Vergangenheit<br />

sind die hessischen <strong>Gesundheitstage</strong><br />

geworden. Der neue Name ist Ausdruck der<br />

erfolgreichen Entwicklung, die aus einem regionalen<br />

Gesundheitsforum eines für das ganze<br />

Land haben werden lassen. Dabei ist die gute und<br />

bewährte Grundidee geblieben:<br />

Bürgerinnen und Bürger, Patientenselbsthilfe<br />

gruppen, Vertreter der medizinischen Berufe,<br />

Arzneimittelhersteller und Organisationen des<br />

Gesundheitswesens treffen sich, um in offener<br />

Atmosphäre Informationen und Meinungen auszutauschen.<br />

Kompetente Informationen zu den<br />

unterschiedlichsten Aspekten ermöglichen diesen<br />

fundierten Austausch und die Entwicklung<br />

der <strong>Gesundheitstage</strong> zeigt in erfreulicher Weise,<br />

wie attraktiv die Veranstaltung ist.<br />

Unverändert gilt, dass die <strong>Gesundheitstage</strong> gleichermaßen<br />

für Laien wie Fachpublikum interes-<br />

Grußwort<br />

Silke Lautenschläger<br />

<strong>Hessische</strong> Sozialministerin<br />

Seit 15 Jahren zeigen die Wiesbadener <strong>Gesundheitstage</strong>,<br />

dass es gelingen kann, im Zusammenwirken<br />

von Pharmazeutischer Industrie, Ärzten,<br />

Krankenhäusern, Krankenkassen, Selbsthilfegruppen<br />

und weiteren Akteuren des Gesundheitswesens<br />

unter der Koordinierung des Gesundheitsamtes<br />

ein Forum der offenen Information und Diskussion<br />

zu bieten. Nun wird die Breite des Angebotes<br />

vom bisherigen regionalen Bezug auf ganz<br />

Hessen erweitert – wo könnte dies besser geschehen<br />

als in der <strong>Hessische</strong>n Landeshauptstadt?<br />

Gesundheit zu erhalten und Krankheit zu überwinden<br />

ist nur dann möglich, wenn die Patientin<br />

oder der Patient hierbei aktiv mitwirken. Dazu ist<br />

Gesundheit und ein langes Leben ohne Beeinträchtigungen<br />

und Leiden sind ein zentrales menschliches<br />

Bedürfnis. Wir alle interessieren uns mehr<br />

und mehr dafür, wie wir Krankheiten vorbeugen<br />

können, welche Behandlungsmöglichkeiten bei<br />

einzelnen Erkrankungen bestehen und auch wie wir<br />

durch eigenes Verhalten zum Behandlungserfolg<br />

beitragen können.<br />

Dies ist mehr denn je erforderlich. Deutschland<br />

gilt zu Recht als ein Land mit einem weithin<br />

vorbildlichen, gerechten und hochwirksamen<br />

Gesundheitswesen. Doch die für seine<br />

Finanzierung erforderlichen Mittel können weder<br />

mit dem medizinischen Fortschritt noch dem<br />

Anstieg unserer Erwartungen Schritt halten.<br />

Krankenkassen, Ärzteschaft, Politik und jeder von<br />

uns muss sich deshalb sachlich und gewissenhaft<br />

mit der Frage auseinandersetzen, was wirklich<br />

wichtig ist und was nicht.<br />

Es geht darum, unser Gesundheitssystem so<br />

zu gestalten, dass Patienten die Sicherheit<br />

sant sind und sie demonstrieren überzeugend,<br />

dass in Hessen das Gesundheitsthema von allen<br />

Beteiligten aktiv diskutiert wird. Das entspricht<br />

auch den Bemühungen der Landesregierung,<br />

Hessen als leistungsfähigen Standort im Zukunftsmarkt<br />

Gesundheitswesen zu sichern und auszubauen.<br />

Das gilt auch für pharmazeutische Industrie<br />

unseres Landes, die nicht nur durch ihre<br />

Produkte den Patienten hilft, sondern auch ein<br />

wichtiger Bestandteil des starken Wirtschafts-<br />

und Forschungslandes Hessen ist.<br />

In der aktuellen gesundheitspolitischen Debatte<br />

steht das Gesetz zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit<br />

in der Arzneimittelversorgung als<br />

ein weiteres Kostendämpfungsgesetz im Mittelpunkt.<br />

Da es für Patienten, Ärzte und Arzneimittelhersteller<br />

gleichermaßen belastend ist<br />

und die Probleme des Gesundheitswesens nicht<br />

löst, hat Hessen im Bundesrat dagegen gestimmt<br />

und den Vermittlungsausschuss angerufen.<br />

Von größerer Bedeutung wird allerdings die Frage<br />

sein, für welche grundlegende Gesundheitsstruk<br />

es aber nötig zu wissen, wie Erkrankungen am<br />

besten vorgebeugt werden kann, welches Verhalten<br />

zur Heilung beiträgt und welche Hilfestellungen<br />

bei chronischen Leiden zur Verfügung<br />

stehen. Dies setzt den mündigen und aufgeklärten<br />

Patienten als Partner der Heilberufe voraus.<br />

Die <strong>Hessische</strong>n <strong>Gesundheitstage</strong> in Wiesbaden<br />

bieten über 150 Fachvorträge zu einzelnen<br />

Erkrankungen an, in denen verständlich und<br />

offen über Ursache, Behandlungsmöglichkeit und<br />

Vorbeugung referiert wird. Dies ist eine bemerkenswerte<br />

Leistung der Veranstalter, zu der ich<br />

nur gratulieren kann. Hierbei wird traditionell<br />

nicht nur ein Fachgespräch von Experten stattfinden<br />

sondern auch die Gelegenheit geboten,<br />

dass sich die Patientinnen und Patienten aktiv an<br />

der Diskussion beteiligen, Fragen an das Podium<br />

richten und eigene Positionen einbringen.<br />

haben, eine Versorgung zu erhalten, die ihnen<br />

in ihrer gesundheitlichen Situation weiterhilft<br />

– nicht mehr und auch nicht weniger. Das<br />

Motto unserer <strong>Gesundheitstage</strong> Gesundheit<br />

- wir tun was! gilt auch hier: wir alle können<br />

jetzt zeigen, zu welchem Maß an Redlichkeit,<br />

Selbstreflexion und Kompromissbereitschaft wir<br />

in der Lage sind.<br />

Und was der Gesundheitsstandort Wiesbaden alles<br />

zu bieten hat, zeigen nun auch die <strong>Hessische</strong>n<br />

<strong>Gesundheitstage</strong>, die aus den Wiesbadener <strong>Gesundheitstage</strong>n<br />

hervorgegangen sind, deren erste<br />

Durchführung 1992 von der Pharmaindustrie<br />

angeregt wurde. Das Zusammenwirken von Pharmazeutischer<br />

Industrie, Ärzten, Krankenkassen,<br />

Krankenhäusern, Selbsthilfegruppen, Vereinen und<br />

Verbänden und vielen weiteren Akteuren des<br />

Gesundheitswesens unter der Koordination des<br />

Gesundheitsamtes hat auch in diesem Jahr wieder<br />

zu einem beeindruckenden Beweis des Engagements<br />

und Gemeinsinns aller Beteiligten geführt. Hierfür<br />

danken wir allen unseren Partnern.<br />

turreform sich die Politik im Laufe dieses Jahres<br />

entscheidet. Die hessische Landesregierung wird<br />

diese Debatte mitgestalten und darauf achten,<br />

dass das deutsche Gesundheitssystem gleichermaßen<br />

leistungs- und zukunftsfähig, nachhaltig<br />

und solidarisch bleibt und sich als dynamischer<br />

Wachstumsmarkt entwickeln kann.<br />

Die hessischen <strong>Gesundheitstage</strong> sind ein wichtiger<br />

Teil dieser Debatte und daher wünsche<br />

ich allen Beteiligten eine gute und erfolgreiche<br />

Veranstaltung!<br />

Roland Koch<br />

Ministerpräsident<br />

Daneben gibt es den Gesundheitsmarkt in dem<br />

sich fast alle wichtigen Selbsthilfegruppen und<br />

Leistungsanbieter präsentieren und zum Gespräch<br />

bereit stehen.<br />

Ich möchte an Sie alle appellieren, von diesem<br />

einmaligen Angebot Gebrauch zu machen. Es gibt<br />

nur wenige Veranstaltungen, in denen Gelegenheit<br />

besteht, sich so umfassend und in so vielfältiger<br />

Weise über die Gesundheit zu informieren<br />

wie bei den <strong>Hessische</strong>n <strong>Gesundheitstage</strong>n.<br />

Silke Lautenschläger<br />

<strong>Hessische</strong> Sozialministerin<br />

Gemeinsam freuen wir uns nun auf Sie, lieber<br />

Bürgerinnen und Bürger! Machen Sie mit, nutzen<br />

Sie diese attraktive Fülle an Möglichkeiten, lassen<br />

Sie sich beraten und testen, diskutieren Sie<br />

mit, kurz … tun auch Sie jetzt aktiv etwas für<br />

ihre Gesundheit!<br />

Hildebrand Diehl<br />

Oberbürgermeister<br />

Detlev Bendel<br />

Gesundheitsdezernent

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