DHZH_A4-Infoblatt 2013_3 12S - Landeszahnärztekammer Hessen
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LZK UND KZV HESSEN<br />
SONDERBEILAGE BROSCHÜRE<br />
GOZ 2012 - Teil 5<br />
Das <strong>Infoblatt</strong> für<br />
<strong>DHZH</strong><br />
Zahnmedizinische<br />
3/<strong>2013</strong><br />
Fachangestellte in <strong>Hessen</strong><br />
(Zahn)Gesundheit und Ernährung Teil I1:<br />
Fast Food: Viel, schnell – falsch<br />
Nachdem wir in der letzten Ausgabe<br />
des <strong>DHZH</strong> mit dem Thema Essstörungen<br />
unsere Artikelserie zu Zahngesundheit<br />
und Ernährung und ihren vielfältigen<br />
Wechselwirkungen begonnen hatten,<br />
wenden wir uns in der vorliegenden<br />
Ausgabe einer sehr populären und problematischen<br />
Gruppe von Lebensmitteln<br />
zu. Im Gegensatz zu den psychischen<br />
Erkrankungen, die mit dem Essen<br />
zu tun haben, und ihren Folgen für die<br />
Gesundheit der Zähne und des gesamten<br />
Organismus, geht es beim Thema<br />
Fast Food also nicht mehr um die Frage,<br />
wie mit Nahrungsaufnahme im Allgemeinen<br />
umgegangen wird, sondern<br />
ganz konkret um das, was wir – gelegentlich<br />
oder in vielen Fällen sogar täglich<br />
– zu uns nehmen.<br />
Gleich dreifach schnell: Verfügbarkeit,<br />
Zubereitung und Verzehr<br />
Wer Fast Food zu sich nehmen möchte, muss<br />
in der Regel keine weiten Wege gehen. Lebensmittel,<br />
die unter den Begriff Fast Food fallen<br />
– Bratwurst, Pommes, Hamburger, Döner,<br />
Pizza, Hähnchenteile etc. – sind eigentlich<br />
überall und zu jeder Tages- und Nachtzeit verfügbar.<br />
Neben den altbekannten Imbissbuden<br />
und Bratwurstständen finden sich die Niederlassungen<br />
der großen Fast-Food-Ketten inzwischen<br />
über den ganzen Globus verteilt an<br />
jeder Ecke. Die Dichte der Schnellrestaurants<br />
INHALT<br />
Rechtsecke 3<br />
Bestenehrung 5<br />
Prüfungsfragen 6<br />
Kreuzworträtsel 9<br />
Improve your English 10<br />
Buchvorstellung 10<br />
Praxisjubiläen 11<br />
Impressum 12<br />
erreicht in manchen<br />
Städten, vor allem in<br />
den Vereinigten Staaten,<br />
eine derartige<br />
Höhe, dass die Er öffnung<br />
neuer Lokale<br />
per Gesetz eingeschränkt<br />
werden<br />
mus ste.<br />
Fast Food ist somit<br />
permanent verfügbar.<br />
Wo wir gehen<br />
und stehen, können<br />
wir uns sofort damit<br />
versorgen.<br />
Diese Schnelligkeit ist nur einer der Gründe,<br />
warum die genannten Lebensmittel als Fast<br />
Food, d.h. schnelles Essen, bezeichnet werden.<br />
Auch die Zubereitung der betreffenden Speisen<br />
geht in der Regel schnell. Klassisches Beispiel<br />
hierfür sind die Garküchen in Südostasien:<br />
Fleisch und Gemüse werden in heißes<br />
Fett geworfen und sind im Handumdrehen<br />
verzehrfertig.<br />
Um die Zubereitung von Hamburger und Co.<br />
so schnell und rationell wie irgend möglich zu<br />
machen, sind die Zutaten und Zubereitungsprozesse<br />
bei den weltweit operierenden Fast-<br />
Food-Unternehmen streng normiert. Egal wo<br />
man ein Burgerlokal betritt, ob am Hamburger<br />
Hauptbahnhof oder in Kuala Lumpur: der<br />
Burger kommt gleich schnell auf den Teller,<br />
sieht gleich aus und schmeckt (wenn man von<br />
unterschiedlichen Zuckeranteilen und ähnlichen<br />
Varianten in verschiedenen Erdteilen einmal<br />
absieht) ebenfalls annähernd gleich.<br />
Nicht umsonst warb ein großer Burgerbräter<br />
mit dem Slogan: „Have a bite of home, away<br />
from home“ („Gönn‘ dir einen Bissen Heimat<br />
in der Fremde“). Zu schneller Verfügbarkeit<br />
und Zubereitung kommt ein drittes Moment<br />
der Schnelligkeit, denn kaum jemand nimmt<br />
sich für den Verzehr von Fast Food Zeit.<br />
Bildnachweis: proDente e.V.<br />
Burger und Co.: Überall und immer schnell verfügbar<br />
Häufig essen wir Fast Food zwischendurch,<br />
unterwegs, im Gehen oder Fahren. Heutzutage<br />
muss man nicht einmal mehr aus dem Auto<br />
aussteigen, um sich mit Fast Food zu versorgen.<br />
Ein kurzer Halt am Drive-In Schalter<br />
genügt.<br />
Schnell zu sich nehmen – schnell zunehmen<br />
Auch wenn Fast Food in kürzester Zeit auf<br />
dem (Papp)Teller landet, handelt es sich bei<br />
den Gerichten dieser Produktgruppe in keiner<br />
Weise um eine Kleinigkeit für Zwischendurch.<br />
Fast-Food-Gerichte sind hochkalorische<br />
Lebensmittel und weit eher eine Hauptmahlzeit,<br />
als ein Snack. Ein typischer Cheeseburger<br />
etwa bringt es bereits auf rund 300<br />
Kilokalorien. Kaum ein Hamburger wird<br />
jedoch allein verzehrt. Die Hersteller von Fast<br />
Food überbieten sich gegenseitig mit immer<br />
umfangreicheren Menü-Kombinationen, die<br />
nicht allein durch die Zusammenstellung, sondern<br />
vor allem durch ihren deutlich günstigeren<br />
Preis locken. Cheeseburger, 0,3 Liter Softdrink<br />
und eine mittlere Portion Pommes<br />
Frites mit Ketchup oder Mayonnaise – ein<br />
typisches Menü – decken bereits etwa ein<br />
Drittel des Tagesbedarfs an Kalorien eines
Seite 2 <strong>DHZH</strong> 3/<strong>2013</strong><br />
durchschnittlichen Teenagers. Durch einen<br />
kaum erwähnenswerten Aufpreis wird das<br />
Menu zur XL-Variante mit einem halben Liter<br />
Limo oder Cola und einer großen Portion<br />
Pommes. Bei vielen Fast-Food-Ketten ist die<br />
Frage, ob es etwas mehr sein darf, fester<br />
Bestandteil der Verkaufsstrategie (sogenanntes<br />
„Upselling“).<br />
Bildnachweis: poznyakov/123RF<br />
Regel- und übermäßiger Fast Food Konsum sowie Bewegungsmangel führen zwangs läufig<br />
zur Gewichtszunahme<br />
Werden solche mächtigen Menüs regelmäßig<br />
als Zwischenmahlzeit konsumiert, ist eine<br />
Gewichtszunahme kaum zu vermeiden.<br />
Neben dem hohen physiologischen Brennwert<br />
der Gerichte ist auch deren Zusammensetzung<br />
problematisch. In der Regel enthält<br />
Fast Food große Mengen an Geschmacksträgern<br />
und Geschmacksverstärkern. An erster<br />
Stelle stehen Fett, Zucker und Salz. Der hohe<br />
Fettgehalt bei Fast Food ist dadurch zu erklären,<br />
dass man Zutaten, die in der normalen<br />
Küche gekocht oder gebraten werden, frittiert.<br />
Zucker und Salz treten sowohl offen –<br />
bei süßen Getränken oder als Streuwürze auf<br />
Pommes Frites – als auch versteckt in Erscheinung.<br />
So lassen beispielsweise Tomatenketchup<br />
und Hamburger-Brötchen hinsichtlich<br />
ihres Zuckergehalts manche Nascherei weit<br />
hinter sich.<br />
Diabetes, Übergewicht, Karies: Fast<br />
Food und mögliche Folgen<br />
Die Auswirkungen eines regel- und übermäßigen<br />
Konsums von schnellem Essen für die<br />
Gesundheit sind verheerend. Der zunehmende<br />
Bewegungsmangel bei Kindern und Jugendlichen<br />
ist nur einer der Gründe dafür, dass<br />
gerade Heranwachsende und Schüler immer<br />
öfter den altersgerechten BMI (Body Mass<br />
Index) hin zu leichtem bis mittleren Übergewicht<br />
oder gar zu krankhafter Fettsucht (Adipositas)<br />
überschreiten.<br />
Fast Food und die damit verbundenen Konsumgüter<br />
wie stark zuckerhaltige Erfrischungsgetränke,<br />
Milchshakes oder Softeis<br />
und Cookies, die, wie viele sehr süße Kuchen,<br />
inzwischen auch zum Angebot der großen<br />
Fast-Food-Produzenten gehören, verstärken<br />
diese Tendenz maßgeblich.<br />
Zucker- und Fettanteil machen die Fast-Food-<br />
Produkte zu echten<br />
Dickmachern.<br />
Der hohe Salzge -<br />
halt trägt seinen Teil<br />
zur Gewichtszunahme<br />
bei, da Kochsalz<br />
größere Mengen<br />
Wasser im Organismus<br />
zu binden vermag<br />
und die Fettzellen<br />
des Körpers zu<br />
etwa 60 Prozent<br />
aus Wasser bestehen.<br />
Problematisch<br />
ist hierbei auch der<br />
relativ geringe Ballaststoffanteil<br />
in Fast Food, der ungeachtet der<br />
hohen Energiezufuhr eine nachhaltige Sättigung<br />
verhindert. Übergewicht ist jedoch nicht<br />
die einzige negative Auswirkung eines ge -<br />
wohnheitsmäßigen Fast-Food-Konsums. Nicht<br />
zuletzt ist der viele Zucker in Fast-Food-<br />
Produkten einer der Gründe für die stetig<br />
und stark anwachsende Zahl von Diabetes<br />
mellitus Typ 2 Erkrankungen bei immer jüngeren<br />
Menschen. Enthaltene Farb- und Aromastoffe<br />
begünstigen zudem die Entstehung von<br />
Allergien.<br />
Auch hinsichtlich der Zahngesundheit erweist<br />
sich häufiger Fast-Food-Konsum als problematisch.<br />
Aufgrund des hohen Gehalts an kurzkettigen<br />
Kohlenhydraten in raffiniertem Weißmehl<br />
und Raffinadezucker in den Speisen, wie<br />
auch in den nebenbei oder als Nachtisch konsumierten<br />
Softdrinks, Shakes und Süßigkeiten,<br />
sind Lebensmittel aus dem Fast-Food-Bereich<br />
als stark kariogen einzustufen. Bezogen auf<br />
das Kariesrisiko spielt auch der geringe Ballaststoffanteil<br />
der Gerichte eine wichtige<br />
Rolle, denn weiche Hamburger oder Pizzastücke<br />
sind alles andere als kauaktive Lebensmittel.<br />
In der Regel werden die Bissen daher kaum<br />
gekaut heruntergeschluckt. Der Speichelfluss<br />
wird nicht durchs Kauen angeregt, was einerseits<br />
negative Einflüsse auf die Verdauung mit<br />
sich bringt, da die Nahrung nicht im nötigen<br />
Maße mit Speichel und den darin enthaltenen<br />
Enzymen versetzt und vorgespalten wird.<br />
Auch die Reinigung der Zähne durch den<br />
Speichel und die Wiederherstellung des optimalen<br />
PH-Werts in der Mundhöhle und die<br />
Remineralisation des Zahnschmelzes – alles<br />
nützliche Wirkungen der „flüssigen Zahnreparaturwerkstatt“<br />
Speichel – bleiben aus.<br />
Ein weiterer Faktor für die Beeinträchtigung<br />
der Zahngesundheit sind die in vielen Softdrinks<br />
ent haltenen Säuren, die eine Erosion<br />
der Zahnhartsubstanz befördern.<br />
Weniger ist mehr<br />
Viele Fast-Food-Produzenten haben in den<br />
letzten Jahren auf die neuen Trends zu weniger<br />
Fett und hochwertigerem Essen, sowie die<br />
Statistiken zu Übergewicht – vor allem bei<br />
Kindern und Jugendlichen – in den westlichen<br />
Industrienationen reagiert und ihre Produktauswahl<br />
entsprechend angepasst. Salate können<br />
als Ersatz für Pommes gewählt werden<br />
und die Herstellerfirmen legen im Internet die<br />
Nährwertangaben und nahezu alle Inhaltsstoffe<br />
offen. Dennoch bleibt Fast Food aufgrund<br />
seiner spezifischen Zusammensetzung und<br />
Zubereitung ein Genussmittel für gelegentliche<br />
Ausnahmen und keine Grundlage einer<br />
täglichen, gesunden und zahngesunden Ernährung.<br />
Ein vernünftiger, gelegentlicher Konsum von<br />
Fast Food neben einer kauaktiven, ausgewogenen<br />
Ernährung mit viel frischem Obst, Gemüse<br />
und Vollkornprodukten ist sicher zu rechtfertigen,<br />
sofern auch die richtige und gründliche<br />
Zahnpflege nicht vernachlässigt wird.<br />
Ein Tipp für Familien: Warum nicht<br />
jeden zweiten Besuch im Schnellrestaurant<br />
durch hausgemachtes Fast Food ersetzen?<br />
Hamburger mit Vollkornbrötchen, zuckerreduziertem<br />
Ketchup oder selbstgemachte<br />
(eventuelle sogar vegane) Mayonnaise<br />
sind leckere und gesündere Alternativen<br />
und auch die gemeinsame Zubereitung<br />
kann jede Menge Spaß machen. Zudem hat<br />
man Zuhause alles Nötige zur Mundhygiene<br />
in unmittelbarer Nähe.<br />
In der nächsten Ausgabe werden wir uns als<br />
vorläufigem Abschluss unserer Artikelserie<br />
zum Thema Zahngesundheit und Ernährung<br />
speziell dem Zucker in seinen vielen Formen<br />
zuwenden.<br />
(VJR)
<strong>DHZH</strong> 3/<strong>2013</strong> Seite 3<br />
© Stephanie/Hofschlaeger-pixelio.de<br />
Kündigung, Abmahnung<br />
und Aufhebungsvertrag<br />
Zahnmedizinische Fachangestellte (ZFA) sind häufig „ein Leben lang“<br />
in derselben Zahnarztpraxis angestellt. Dienstjubiläen von 20, 30 und<br />
manchmal auch 40 Jahren zeigen, dass viele ihren Beruf nicht nur<br />
gerne ausüben, sondern sich auch in ihren Praxen gut aufgehoben fühlen.<br />
Wie vieles im Leben währt aber auch ein Arbeitsverhältnis nicht<br />
immer ewig. Warum es beendet wird, kann verschiedene Gründe<br />
haben. Vielleicht haben Sie das Bedürfnis, sich nach Jahren in derselben<br />
Praxis beruflich noch einmal zu verändern. Es kann aber auch sein,<br />
dass Gründe eintreten, die es z.B. dem Arbeitgeber unmöglich<br />
machen, Sie weiter zu beschäftigen.<br />
In diesen Fällen können Sie oder Ihr Arbeitgeber kündigen bzw. einen<br />
Aufhebungsvertrag schließen. Dieser Artikel soll Ihnen darlegen, wo -<br />
rauf dabei geachtet werden sollte.<br />
Für eine bessere Verständlichkeit wird im Folgenden der Ablauf einer<br />
Kündigung eines Arbeitnehmers durch den Arbeitgeber dargestellt.<br />
Selbstverständlich können diese Grundsätze auch auf eine arbeitnehmerseitige<br />
Kündigung angewendet werden.<br />
Ordentliche Kündigung<br />
Arbeitgeber und Arbeitnehmer können unbefristete Arbeitsverhält -<br />
nisse jeweils unter Beachtung bestimmter Fristen kündigen (sog.<br />
„ordentliche Kündigung“). Bei befristeten Arbeitsverhältnissen ist dies<br />
nur möglich, wenn Arbeitgeber und Arbeitnehmer vereinbart haben,<br />
dass vor Ablauf der Beschäftigungsdauer eine ordentliche Kündigung<br />
durch die Vertragsparteien möglich sein soll.<br />
Die Kündigung eines Arbeitsverhältnisses ist nur schriftlich möglich<br />
Für eine ordentliche Kündigung ist eine schriftliche Erklärung erforderlich,<br />
die vom Arbeitgeber persönlich unterschrieben sein und dem<br />
Arbeitnehmer zugehen muss. Daher kann eine Kündigung nie per<br />
Übersendung eines Telefaxes oder durch Versenden einer E-Mail erfolgen.<br />
Auch das Übergeben einer Kopie des Kündigungsschreibens reicht<br />
nicht aus, sondern der Arbeitnehmer muss das Original erhalten.<br />
Merke<br />
Rechtsecke<br />
Eine „mündliche“ oder durch E-Mail, Telefax oder Kopie erfolgende<br />
Kündigung eines Arbeitsverhältnisses gibt es nicht.<br />
Bei mehr als einem Arbeitgeber sollte die Kündigung von allen Arbeitgebern<br />
unterschrieben werden, wenn nicht einer der Arbeitgeber für<br />
den Arbeitnehmer erkennbar in Vertretung aller Arbeitgeber kündigt<br />
(z.B. durch den Hinweis „in Vertretung“ oder „i.V.“ im Zusammenhang<br />
mit seiner Namensunterschrift). Im Übrigen ist die Unterschrift nicht<br />
durch Zeichnung eines Namenskürzels möglich (z.B. „MB“), sondern<br />
muss in Form eines (wenn auch nicht lesbaren) Namenszuges erfolgen.<br />
Das Kündigungsschreiben muss dem Arbeitnehmer zugehen<br />
Die Kündigung ist zugegangen, wenn der Arbeitnehmer Kenntnis vom<br />
Kündigungsschreiben nehmen konnte. Das ist der Fall, wenn der<br />
Arbeitnehmer die Kündigung in den Händen hält und durchlesen kann,<br />
nachdem der Arbeitgeber die Kündigung persönlich übergeben hat.<br />
Häufig verlangt der Arbeitgeber dabei das Unterschreiben einer Empfangsbestätigung<br />
z.B. auf einer Kopie des Kündigungsschreibens. Vor<br />
dieser Unterschrift braucht sich der Arbeitnehmer nicht zu fürchten,<br />
weil er mit der Empfangsbestätigung die Kündigung nicht „akzeptiert“,<br />
sondern lediglich deren Übergabe bestätigt. Hat der Arbeitnehmer<br />
Zweifel, ob der Arbeitgeber tatsächlich auch kündigen durfte, kann<br />
sich der Arbeitnehmer auch nach erfolgter Empfangsbestätigung zur<br />
Überprüfung der Kündigung an das Arbeitsgericht wenden. Im Übrigen<br />
kann sich der Arbeitnehmer nicht vor einer Kündigung schützen,<br />
indem er die Annahme des Kündigungsschreibens verweigert. Bei<br />
einer solchen Weigerung kann der Arbeitgeber das Kündigungsschreiben<br />
z.B. vor den Arbeitnehmer auf den Tisch legen, wodurch die Kündigung<br />
ebenfalls zugegangen ist. Für den Nachweis des Zugangs sollte<br />
der Arbeitgeber dann z.B. Praxismitarbeiter oder Verwandte als Zeugen<br />
hinzuziehen.<br />
Auch eine Zustellung per Post oder Boten ist möglich. In diesen Fällen<br />
ist die Kündigung zugestellt, wenn das Kündigungsschreiben in den<br />
Briefkasten des Arbeitnehmers eingeworfen wird und damit gerechnet<br />
werden kann, dass der Arbeitnehmer den Briefkasten nach seiner<br />
täglichen Post kontrolliert. Bei einem privaten Briefkasten dürfte dies<br />
in der Regel spätestens für den Tag nach dem Einwurf des Kündigungsschreibens<br />
angenommen werden, weshalb das Schreiben regelmäßig<br />
mit dem Tag nach dem Einwurf als zugestellt gilt. Dies wird<br />
sogar angenommen, wenn der Arbeitgeber während des Urlaubs des<br />
Arbeitnehmers eine Kündigung zustellen lässt, obwohl der Arbeitgeber<br />
weiß, dass der Arbeitnehmer eine Auslandsreise unternimmt.<br />
Auch in diesem Falle ist die Kündigung einen Tag nach ihrem Einwurf<br />
zugegangen und nicht erst mit der Rückkehr des Arbeitnehmers aus<br />
seinem Urlaub.<br />
Um den Zugang auf dem Postweg nachweisen zu können, kann das<br />
Kündigungsschreiben durch ein Übergabeeinschreiben erfolgen. Der<br />
Empfang des Schreibens durch den Empfänger wird hierbei vom Postboten<br />
durch Unterzeichnung einer Empfangsquittung protokolliert.<br />
Dabei können Probleme für den Arbeitgeber entstehen, wenn der<br />
Postbote den Arbeitnehmer nicht antrifft, weil dieser z.B. nicht zu<br />
Hause ist oder in Kenntnis einer drohenden Kündigung die Tür nicht<br />
öffnet. In diesen Fällen wirft der Postbote das Kündigungsschreiben<br />
nicht in den Briefkasten ein, sondern hinterlässt lediglich eine Mitteilung,<br />
dass auf der Geschäftsstelle der Post ein Einschreiben zur Abholung<br />
durch den Arbeitnehmer bereit liegt. Dadurch ist die Kündigung<br />
jedoch nicht zugegangen, was insbesondere bei Kündigungen, die kurz<br />
vor Ablauf eines Kündigungstermins erfolgen, zu Nachteilen des<br />
Arbeitgebers führen kann. Holt nämlich der Arbeitnehmer das Schreiben<br />
erst einen Tag nach Ablauf des Kündigungstermins von der Post<br />
ab, ist die Kündigung nicht rechtzeitig zugestellt worden.<br />
Erfolgt eine absichtliche Verhinderung, dürfte dies in einem arbeitsgerichtlichen<br />
Verfahren zum Nachteil des Arbeitnehmers gewertet werden.<br />
Da dem Arbeitgeber jedoch immer an einem rechtzeitigen<br />
Zugang gelegen sein sollte, kann die Übermittlung auch durch ein Einwurfeinschreiben<br />
erfolgen. Hierbei dokumentiert der Postbote lediglich<br />
den Einwurf des Kündigungsschreibens in den Briefkasten des<br />
Arbeitnehmers. Damit gilt die Kündigung in der Regel spätestens mit<br />
dem nächsten Tag als zugestellt. Arbeitgeber sollten hierbei jedoch<br />
beachten, dass in einem arbeitsgerichtlichen Verfahren der Zugang der<br />
Kündigung mit einem Übergabeeinschreiben leichter nachgewiesen<br />
werden kann, als mit einem Einwurfeinschreiben.
Seite 4 <strong>DHZH</strong> 3/<strong>2013</strong><br />
Wird die Kündigung dem Arbeitnehmer durch einen Boten übergeben,<br />
ist sie mit Entgegennahme zugestellt. Trifft der Bote an der privaten<br />
Anschrift nicht den Arbeitnehmer, sondern einen Familienangehörigen<br />
an (z.B. Ehefrau, Eltern), kann der Bote das Kündigungsschreiben<br />
auch dem Verwandten aushändigen. Verweigert ein Verwandter die<br />
Annahme, ist dies nur dann für den Arbeitnehmer von Nachteil, wenn<br />
er in Erwartung einer Kündigung zuvor seinen Verwandten zur Annahmeverweigerung<br />
aufgefordert hat.<br />
Eine ordentliche Kündigung muss durch einen Kleinunternehmer<br />
nicht begründet werden<br />
Eine ordentliche Kündigung muss der Arbeitgeber nicht begründen,<br />
wenn er als sogenannter „Kleinunternehmer“ gilt.<br />
Kleinunternehmer ist der Arbeitgeber, wenn er nicht mehr als 10 Mitarbeiter<br />
beschäftigt. Dabei wird die Gesamtzahl der Arbeitnehmer<br />
nicht „nach Köpfen“, sondern nach der tatsächlichen wöchentlichen<br />
Arbeitszeit der Arbeitnehmer ermittelt.<br />
Arbeitnehmer, die 20 oder weniger Stunden in der Woche arbeiten,<br />
erhalten den Wert 0,5, Arbeitnehmer die 30 oder weniger Stunden in<br />
der Woche arbeiten, erhalten den Wert 0,75 und Arbeitnehmer, die<br />
mehr als 30 Stunden die Woche arbeiten, erhalten den Wert 1.<br />
Bei der Berechnung sind alle sozialversicherungsrechtlich beschäftigten<br />
Arbeitnehmer einzubeziehen (also auch der Vorbereitungsassistent,<br />
die Reinigungskraft oder Verwandte des Arbeitgebers, die von<br />
der Praxis ein Gehalt beziehen). Lediglich Auszubildende und Arbeitnehmer<br />
in Elternzeit, für die ein Ersatz beschäftigt wird, sind nicht mitzuzählen.<br />
In diesem Fall zählt nur die Ersatzkraft für den in Elternzeit<br />
befindlichen Arbeitnehmer bei der Berechnung mit.<br />
Bei der Kündigung von Arbeitnehmern, die bereits vor dem 1. Januar<br />
2004 eingestellt wurden, können Besonderheiten bestehen, weshalb in<br />
diesen Fällen entweder das Justitiariat der <strong>Landeszahnärztekammer</strong><br />
kontaktiert oder eine anwaltliche Beratung in Anspruch genommen<br />
werden sollte.<br />
Handelt es sich hingegen um einen „Großunternehmer“, muss die<br />
ordentliche Kündigung sozial gerechtfertigt sein. Das bedeutet, dass<br />
der Arbeitgeber z.B. betriebliche Gründe für die Kündigung haben<br />
muss (nach Schließung des Praxislabors wird dem angestellten Zahntechniker<br />
wegen des Wegfalls des Arbeitsanfalls gekündigt). Außerdem<br />
muss der Arbeitgeber unter vergleichbaren Arbeitnehmern die Person<br />
kündigen, die am kürzesten in der Praxis beschäftigt, vom Alter die<br />
Jüngste ist und möglichst keine Unterhaltspflichten z.B. für ihre Kinder<br />
tragen muss.<br />
Die Kündigung muss<br />
spätestens zugehen am ...<br />
Kündigung zum 15.<br />
des Folgemonats<br />
Kündigung zum<br />
Monatsende<br />
In Monaten mit 31 Tagen 18. des Vormonats 3. des Monats<br />
In Monaten mit 30 Tagen 17. des Vormonats 2. des Monats<br />
Im Februar mit 28 Tagen 15. Februar 31. Januar<br />
Im Februar mit 29 Tagen<br />
(Schaltjahr)<br />
16. Februar 1. Februar<br />
Eine ordentliche Kündigung muss rechtzeitig erfolgen<br />
Bei der ordentlichen Kündigung hat der Arbeitgeber die Kündigungsfrist<br />
zu beachten. Das Arbeitsverhältnis wird nicht sofort beendet,<br />
sondern muss bis zu einem vorgeschriebenen Zeitpunkt nach Zugang<br />
der schriftlichen Kündigungserklärung fortgesetzt werden. Haben<br />
Arbeitgeber und Arbeitnehmer im Vertrag keine Vereinbarung zu den<br />
Kündigungsfristen getroffen, gelten die gesetzlichen Fristen aus dem<br />
Bürgerlichen Gesetzbuch (§ 622 BGB).<br />
Nach der dort vorgesehenen „Grundkündigungsfrist“ kann der<br />
Arbeitgeber bzw. Arbeitnehmer in den ersten zwei Beschäftigungsjahren<br />
das Arbeitsverhältnis innerhalb von vier Wochen zum 15. oder<br />
zum Ende eines Kalendermonats kündigen. Das bedeutet, dass die<br />
ordentliche Kündigung während der Grundkündigungsfrist bis zu folgenden<br />
Tagen zugehen muss, um rechtzeitig zu erfolgen. (siehe Tabelle<br />
unten links!)<br />
Nach einer Beschäftigungsdauer von mehr als zwei Jahren verlängert<br />
sich die gesetzliche Kündigungsfrist für den Arbeitgeber. Der Arbeitnehmer<br />
hingegen kann unabhängig von der jeweiligen Beschäftigungsdauer<br />
immer unter Beachtung der bereits benannten Grundkündigungsfrist<br />
kündigen.<br />
Die längeren Fristen des Arbeitgebers richten sich nach der Dauer<br />
des Beschäftigungsverhältnisses. Folgende Kündigungsfristen hat der<br />
Arbeitgeber demnach zu beachten:<br />
Beschäftigungsdauer von<br />
mehr als<br />
Kündigungsfrist zum<br />
Kalendermonatsende<br />
2 Jahren 1 Monat<br />
5 Jahren 2 Monate<br />
8 Jahren 3 Monate<br />
10 Jahren 4 Monate<br />
12 Jahren 5 Monate<br />
15 Jahren 6 Monate<br />
20 Jahren 7 Monate<br />
Arbeitgeber und Arbeitnehmer können im Arbeitsvertrag von den<br />
gesetzlichen Vorgaben abweichende Kündigungsfristen vereinbaren.<br />
Eine vertragliche Kündigungsfrist von weniger als vier Wochen ist<br />
jedoch nur in Ausnahmefällen möglich (z.B. bei Aushilfsverhältnissen).<br />
Will der Arbeitgeber die Kündigungsfrist des Arbeitnehmers vertraglich<br />
verlängern, ist dies zwar möglich, jedoch darf die für den Arbeitnehmer<br />
geltende Kündigungsfrist nicht länger sein, als die des Arbeitgebers.<br />
Häufig vereinbaren deshalb Arbeitgeber, dass die für den<br />
Arbeitgeber aufgrund der Beschäftigungsdauer gesetzlich sich verlängernden<br />
Kündigungsfristen auch für den Arbeitnehmer gelten sollen.<br />
Haben Sie mit Ihrem Arbeitgeber das Manteltarifrecht vereinbart, gelten<br />
für den Arbeitgeber nach einer Beschäftigungszeit von mehr als<br />
zwei Jahren folgende verlängerte Kündigungsfristen:<br />
Beschäftigungszeit von<br />
mehr als<br />
Kündigungsfrist zum<br />
Kalendermonatsende<br />
2 Jahren 2 Monate<br />
5 Jahren 3 Monate<br />
8 Jahren 4 Monate<br />
10 Jahren 5 Monate<br />
12 Jahren 6 Monate<br />
Eine vertragliche Vereinbarung weiterer Kündigungstermine (gemeint<br />
ist der Zeitpunkt, zu dem die Kündigung zulässig ist, „zum 15. oder<br />
zum Ende eines Kalendermonats“) ist hingegen nicht möglich. Lediglich<br />
eine Vereinbarung, dass die ordentliche Kündigung z.B. nur zum<br />
„Quartalsende“ möglich sein soll, ist zulässig.<br />
Eine besonders kurze Kündigungsfrist gilt für eine vertraglich vereinbarte<br />
Probezeit. Hier kann das Arbeitsverhältnis innerhalb von zwei<br />
Wochen nach Zugang der Kündigung beendet werden.<br />
Eine Kündigung kann durch das Arbeitsgericht überprüft werden<br />
Wenn der Arbeitnehmer eine Kündigung für unzulässig hält, muss er<br />
spätestens drei Wochen nach Zugang der Kündigung vor dem Arbeitsgericht<br />
Kündigungsschutzklage erheben. Welches Arbeitsgericht für<br />
die Klage zuständig ist, richtet sich nach dem Standort der Praxis. Auf<br />
www.gerichtssuche.org kann durch Eingabe der Postleitzahl das<br />
zuständige Arbeitsgericht ermittelt werden.<br />
(Martin Dennis Boost, Justitiar LZKH)
<strong>DHZH</strong> 3/<strong>2013</strong> Seite 5<br />
Erste Bestenehrung in Wiesbaden<br />
In Wiesbaden fand Ende<br />
August die erste Bestenehrung<br />
des Verbandes Freier<br />
Berufe in <strong>Hessen</strong> (VFBH)<br />
statt. Ausgezeichnet wurden<br />
dabei 60 junge Frauen<br />
und Männer, die ihre Ab -<br />
schlussprüfung mit der<br />
Gesamtnote 1, also „Sehr<br />
gut“, in den Ausbildungsberufen<br />
Medizinische/r<br />
Fachangestellte/r, Zahnmedizinische/r<br />
Fachangestellte/r,<br />
Rechtsanwaltsfachangestellte/r<br />
und Steuerfachangestellte/r abgeschlossen haben.<br />
Auf diesem Foto freuen sich die Zahnmedizinischen Fachangestellten, die übrigens die<br />
größte Gruppe an diesem Nachmittag bildeten. Der Präsident des VFBH, Dr. Giesbert Schulz-Freywald – auch bekannt als<br />
ehemaliger Vizepräsident der <strong>Landeszahnärztekammer</strong> <strong>Hessen</strong> – und Florian Rentsch, der noch amtierende hessische<br />
Wirtschaftsminister, gehörten zu den Gratulanten.<br />
Bild: M. Spillner<br />
Abschlussprüfungen im Sommer<br />
Wir gratulieren den frischgebackenen ZFAs aus:<br />
Bild: Privat<br />
Limburg<br />
Auch in Bad Nauheim, Darmstadt, Frankfurt,<br />
Gießen, Kassel, Kriftel, Marburg, Offenbach und<br />
Wiesbaden gab es Abschlussfeiern (leider ohne<br />
Fotos).<br />
Wir gratulieren auch dort allen Absolventinnen,<br />
die ihre Abschlussprüfung erfolgreich absolviert<br />
haben.<br />
Wetzlar<br />
Bild: Privat
Seite 6 <strong>DHZH</strong> 3/<strong>2013</strong><br />
Prüfungsfragen<br />
für die Zwischenprüfung<br />
und den schriftlichen Teil<br />
der Abschlussprüfung<br />
Die Lösungen der Prüfungsfragen des aktuellen Heftes können in<br />
der <strong>DHZH</strong>-Redaktion angefordert werden. Schreiben Sie einfach<br />
eine E-Mail an dhzh-red@lzkh.de.<br />
Die Lösungen der älteren Ausgaben stehen auf unserer Homepage<br />
www.lzkh.de unter „Praxispersonal“- >„<strong>DHZH</strong>“ bereit. Hier können<br />
Sie sich auch die älteren Ausgaben unseres <strong>Infoblatt</strong>es laden.<br />
ZWISCHENPRÜFUNG<br />
Praxisfall<br />
Herr Arno Amigo hat am Zahn 26 eine große, alte Kompositfüllung<br />
und eine Sekundärkaries.<br />
1.Was verstehen wir unter einer Sekundärkaries?<br />
(Lösungsmöglichkeit: 1)<br />
1. Karies unter einer Füllung<br />
2. Karies an der Approximalfläche des Nachbarzahnes, der „angesteckt“<br />
wurde<br />
3. Eine zweite Karies am gleichen Zahn, nicht weit von der ersten<br />
Karies<br />
4. Eine neue Karies, entstanden am Füllungsrand<br />
2.Welche Eigenschaften der Komposite können etwas mit<br />
der Entstehung von Sekundärkaries zu tun haben?<br />
(Lösungsmöglichkeiten: 2)<br />
1. Komposite sind zahnfarben.<br />
2. Komposite enthalten Füllkörper.<br />
3. Komposite schrumpfen während der Polymerisation.<br />
4. Komposite sind lichthärtend.<br />
5. Komposite sind während des Legens der Füllung sehr feuchtigkeitsempfindlich.<br />
6. Komposite dehnen sich während der Polymerisation aus.<br />
3. Der gesetzlich versicherte Patient Amigo hätte gerne eine neue<br />
Kompositfüllung, möchte aber nichts zuzahlen.<br />
Bei welchen der folgenden Personengruppen können<br />
Kompositfüllungen im Seitenzahnbereich über die Ge -<br />
bührennummern 13e - 13g abgerechnet werden?<br />
(Lösungsmöglichkeiten: 2)<br />
1 Schwangere<br />
2. Kinder<br />
3. Alle Allergiker<br />
4. Patienten, die auf Amalgam allergisch sind<br />
5. Patienten mit Hepatitis<br />
6. Patienten mit Niereninsuffizienz<br />
4. Angesichts der Kosten entscheidet sich Herr Amigo doch für eine<br />
Amalgamfüllung. Somit wird also an Zahn 26 die alte Füllung<br />
sowie die Karies entfernt und nach der Cp-Behandlung eine mod-<br />
Amalgamfüllung gelegt. Die Zähne 25 und 27 fehlen.<br />
Welche der folgenden Behandlungsschritte sind in dieser<br />
Behandlungssitzung nicht unbedingt notwendig bzw.<br />
nicht möglich?<br />
(Lösungsmöglichkeiten: 4)<br />
1. Exkavieren<br />
2. Präparieren<br />
3. Kavität säubern<br />
4. Ca(OH)2-Präparat einbringen<br />
5. Unterfüllung legen<br />
6. Separieren<br />
7. Kofferdam anlegen<br />
8. Matrize legen<br />
9. Matrize verkeilen<br />
10. Amalgam einbringen, kondensieren, okklusal gestalten<br />
11. Okklusion und Artikulation prüfen<br />
12. Polieren<br />
5.Ordnen Sie den Fachbegriffen (A - D)<br />
(Zuordnungsaufgabe)<br />
A. kondensieren<br />
B. konservieren<br />
C. konditionieren<br />
D. kürettieren<br />
die entsprechende Situation (1 - 4) zu!<br />
1. Anwendung der Säure-Ätz-Technik.<br />
2. Amalgam wird in der Kavität verdichtet.<br />
3. Entzündliches Gewebe wird aus Zahnfleischtaschen oder<br />
Extraktionswunden entfernt.<br />
4. Ein Zahn wird nicht extrahiert, sondern aufgebaut und<br />
dadurch erhalten.<br />
6.Um Füllungen nach BEMA abrechnen zu können, müssen<br />
Sie die Zahnflächen kennen, auf die sich die Füllungen<br />
ausdehnen.
<strong>DHZH</strong> 3/<strong>2013</strong> Seite 7<br />
(Zuordnungsaufgabe)<br />
Ordnen Sie die Zahnflächen (1 - 6)<br />
1. labial<br />
2. palatinal<br />
3. bukkal<br />
4. vestibulär<br />
5. lingual<br />
6. oral<br />
ihrer Lage im Mund (A + B) zu!<br />
A.Richtung Mundinnenraum (zur eigentlichen Mundhöhle hin)<br />
B. Richtung Mundvorhof<br />
ABSCHLUSSPRÜFUNG<br />
BEHANDLUNGSASSISTENZ<br />
Praxisfall<br />
Nach Abschluss Ihrer Ausbildung beginnen Sie Ihre Tätigkeit in<br />
einer neuen Zahnarztpraxis. Ein Techniker des Dentaldepots<br />
kontrolliert eine Behandlungseinheit.<br />
1. Die Saugleistung der Behandlungseinheit ist stark reduziert.<br />
Nennen Sie zwei Ursachen für das Nachlassen der Saugleistung!<br />
2. Was geschieht mit den im Amalgamabscheider gesammelten<br />
Resten?<br />
3. Nennen Sie drei mögliche Funktionen einer Multifunktionsspritze<br />
an der Behandlungseinheit!<br />
4. Nennen Sie zwei Ziele einer systematischen Absaug- und Haltetechnik!<br />
5. Die Absauganlagen sind nach einer Behandlung hochkontaminiert<br />
durch Blut und Speichel.<br />
a) Was sollte nach jeder Behandlung erfolgen?<br />
b)Was sollte mindestens einmal am Tag erfolgen?<br />
6. Im Hygieneplan werden Medizinprodukte nach Gruppen eingeteilt.<br />
Definieren Sie die genannten Medizinproduktegruppen und nennen<br />
Sie je ein Beispiel!<br />
Unkritisch<br />
Semikritisch<br />
Kritisch<br />
7. Wie entsorgen Sie die mit Blut und Speichel kontaminierten Tupfer<br />
und Watterollen?<br />
8. Wie kann sich die Zahnmedizinische Fachangestellte in der Praxis<br />
vor Infektionskrankheiten schützen?<br />
Nennen Sie vier Beispiele!<br />
ABRECHNUNGSWESEN<br />
Praxisfall<br />
Rechnen Sie folgenden Behandlungsablauf für einen GKVund<br />
einen Privatpatienten ab und erstellen Sie einen Heilund<br />
Kostenplan für einen GKV-Patienten. Es wird der 2,3-<br />
fache / 1,8-fache / 1,0-fache Satz berechnet, soweit keine<br />
anderen Vorgaben gemacht sind.<br />
25.02.<strong>2013</strong><br />
Der Patient erscheint zur eingehenden Untersuchung in der Praxis<br />
mit folgendem Befund:<br />
f: 18, 16, 15, 25-28, 38, 48<br />
z: 17, 14, 22<br />
k: 24, 37, 36, 35, 46, 47<br />
Der PSI-Code ergibt in allen Sextanten einen Wert von 2. Die ZMF<br />
entfernt an allen erhaltungswürdigen Zähnen Zahnstein und Beläge.<br />
Der Patient wünscht einen Zahnersatz im Oberkiefer. Ein OPG wird<br />
erstellt.<br />
01.03.<strong>2013</strong><br />
Die ausführliche Beratung beinhaltet alle notwendigen Behandlungsmaßnahmen<br />
(Dauer 20 Minuten).<br />
12.03.<strong>2013</strong><br />
Die Professionelle Zahnreinigung wird an allen erhaltungswürdigen<br />
Zähnen durchgeführt und ein Heil- und Kostenplan für die Interimsversorgung<br />
im Oberkiefer erstellt (ersetzte Zähne 14-17, 22, 25-28;<br />
einfache gebogene Halteelemente an 13 und 24).<br />
15.04.<strong>2013</strong><br />
Im Ober- und Unterkiefer werden Alginat-Abformungen erstellt.<br />
Die Zähne 17 und 14 erhalten je Zahn eine Infiltrationsanästhesie<br />
mit Ultracain DS und werden entfernt. Der Patient wird über sein<br />
Verhalten nach chirurgischem Eingriff aufgeklärt.<br />
17.04.<strong>2013</strong><br />
Die Wunden regio 17 und 14 werden gereinigt.<br />
26.04.<strong>2013</strong><br />
Am Zahn 22 wird bucc. und pal. eine Infiltrationsanästhesie mit<br />
Ultracain DS gesetzt. Der Zahn bricht während der Extraktion ab.<br />
Es wird eine Röntgenaufnahme erstellt. Eine weitere Anästhesie (2<br />
Einstiche) wird notwendig, der Wurzelrest 22 wird nach einer Aufklappung<br />
entfernt. Der Wundverschluss erfolgt mit 2 Nähten. Die<br />
Oberkiefer-Interimsprothese wird eingesetzt.<br />
27.04.<strong>2013</strong><br />
Die Wundkontrolle zeigt einen normalen Heilungsverlauf.<br />
30.04.<strong>2013</strong><br />
Die Nähte werden entfernt. Am Zahn 34 hat sich eine Füllung gelöst.<br />
Der Patient wird über die verschiedenen Füllungsmaterialien informiert.<br />
Er wünscht sich eine Füllung in Adhäsivtechnik und unterzeichnet<br />
eine Mehrkostenvereinbarung. Nach Leitungsanästhesie,<br />
Caries profunda-Behandlung und Stillen einer übermäßigen Papillenblutung<br />
erhält der Zahn 34 eine od-Füllung in Adhäsivtechnik unter<br />
Kofferdam.<br />
Material- und Laborkosten ca. 220,00 Euro<br />
Punktwert 0,7771<br />
1 Ampulle Ultracain 0,68 Euro<br />
1 x atraumatisches Nahtmaterial 6,48 Euro<br />
1 x Alginat 2,15 Euro
Seite 8 <strong>DHZH</strong> 3/<strong>2013</strong><br />
PRAXISORGANISATION UND -VERWALTUNG<br />
Praxisfall<br />
Mareike Schönfeld bereitet verschiedene Sendungen für<br />
den Postausgang vor.<br />
1. Welche Versandmöglichkeit bietet die Deutsche Post für folgende<br />
Sendungen?<br />
a) Mareike Schönfeld möchte 60 inhaltsgleiche Recall-Briefe zu<br />
vergünstigten Portokosten verschicken.<br />
b)Frau Schönfeld möchte Warenproben versenden, die kein persönliches<br />
Anschreiben enthalten.<br />
2. Was versteht man unter einem „Plusbrief“?<br />
3. Ein Paket soll „unfrei“ aufgegeben werden.<br />
Was bedeutet das?<br />
4. Geben Sie für die folgenden Postsendungen die günstigste Versendungsart<br />
an, und geben Sie an, welche Gesamtgebühr für diese<br />
Sendung zu entrichten ist!<br />
a) Mareike Schönfeld soll ein Zeitschriftenabonnement fristgerecht<br />
kündigen.<br />
Sie braucht für ihre Unterlagen eine Benachrichtigung darüber,<br />
wann das Kündigungsschreiben beim Verlag eingegangen ist.<br />
Versendungsart:<br />
Kosten:<br />
b)Für Frau Simmer verschickt die ZFA einen OP-Termin mit verschiedenen<br />
Unterlagen. Der Umschlag hat das Format B4, die<br />
Sendung wiegt 300 g.<br />
Sie wählt die preisgünstigste Variante eines Einschreibens.<br />
Versendungsart:<br />
Kosten:<br />
5. Immer mehr Dokumente lassen sich heute per Telefax übermitteln.<br />
Welche Dokumente dürfen bzw. können nicht gefaxt werden?<br />
a) Nennen Sie ein Beispiel mit Begründung für Dokumente, die<br />
nicht gefaxt werden können!<br />
b)Nennen Sie ein Beispiel mit Begründung für Dokumente, die,<br />
um rechtsgültig zu sein, nicht gefaxt werden dürfen!<br />
6. Welche rechtlichen Aspekte sind beim Faxbetrieb zu beachten?<br />
Leistungen und Preise Post<br />
Preise Brief / Postkarte ab 01.01.<strong>2013</strong><br />
Art der Sendung Maße Gewicht Porto<br />
Postkarte<br />
Standardbrief<br />
Kompaktbrief<br />
Großbrief<br />
Maxibrief<br />
Päckchen<br />
Preise Einschreiben<br />
L: 140-235 mm<br />
B: 90-125 mm<br />
L: 140-235 mm<br />
B: 90-125 mm<br />
H: bis 5 mm<br />
L: 100-235 mm<br />
B: 70-125 mm<br />
H: bis 10 mm<br />
L: 100-353 mm<br />
B: 70-250 mm<br />
H: bis 20 mm<br />
L: 100-353 mm<br />
B: 70-250 mm<br />
H: bis 50 mm<br />
L: bis 600 mm<br />
B: bis 300 mm<br />
H: bis 150 mm<br />
Flächengewicht<br />
150-500 g/qm<br />
bis 20 g<br />
bis 50 g<br />
bis 500 g<br />
bis 1.000 g<br />
bis 2.000 g<br />
Einschreiben + 2,05 EUR **<br />
Rückschein* + 1,80 EUR **<br />
Eigenhändig* + 1,80 EUR **<br />
Einschreiben Einwurf + 1,60 EUR **<br />
* Rückschein und Eigenhändig sind nur mit Einschreiben kombinierbar.<br />
** Alle Preise sind Endpreise und nach UStG umsatzsteuerfrei.<br />
0,45 EUR<br />
0,58 EUR<br />
0,90 EUR<br />
1,45 EUR<br />
2,40 EUR<br />
ab 3,90 EUR<br />
Die Preise für diese Zusatzleistungen verstehen sich immer zuzüglich zum Beförderungsentgelt<br />
für die Sendung.<br />
WIRTSCHAFTS- UND SOZIALKUNDE<br />
Praxisfall<br />
Die Zahnarztpraxis Dr. Schmidt beabsichtigt einen neuen<br />
Laserdrucker zu kaufen. Deshalb wird die ZFA Frau Yildiz<br />
beauftragt, Angebote einzuholen.<br />
1. Nennen Sie drei Informationsquellen / Bezugsquellen für mögliche<br />
Lieferanten!<br />
2. Warum wird die Praxis normalerweise bei mehreren Anbietern<br />
um ein Angebot bitten?<br />
3. Nach einer Anfrage der Praxis Dr. Schmidt sendet die Copy<br />
GmbH ein schriftliches Angebot mit der Post.<br />
Wann würde in diesem Fall ein Kaufvertrag zustande kommen?<br />
4. Frau Yildiz findet im Angebot keine Angaben über die Dauer der<br />
Bindung.<br />
Wie lang ist die Copy GmbH an ihr Angebot gebunden?<br />
5. Das Angebot enthält folgende Vertragsbedingungen.<br />
Erläutern Sie folgende Regelungen!<br />
a) Die Lieferung erfolgt unter Eigentumsvorbehalt<br />
b)Die Lieferung erfolgt „frei Haus“<br />
c) Die Zahlung erfolgt innerhalb von 10 Tagen mit 3% Skonto oder<br />
nach 30 Tagen „netto Kasse“<br />
6. Der günstigste Laserdrucker kostet einschließlich Mehrwert -<br />
steuer 333,20 Euro.<br />
Wie hoch ist die enthaltene Mehrwertsteuer?<br />
7. Die Praxis überweist die Rechnung nach acht Tagen.<br />
Ermitteln Sie den Überweisungsbetrag!<br />
8. Warum könnte es trotzdem sein, dass die Praxis nicht beim<br />
günstigsten Lieferanten bestellt?<br />
Zählen Sie drei Gründe auf!<br />
Auflösung des Preisrätsels aus Heft 2/13. Das Lösungswort lautete: Kompositrestauration<br />
Den Fortbildungsgutschein hat gewonnen: Dagmar Bremer Herzlichen Glückwunsch!
<strong>DHZH</strong> 3/<strong>2013</strong> Seite 9<br />
OMitmachen<br />
P R E I S R Ä T S E L<br />
und<br />
gewinnen!<br />
1 2 3 4 5<br />
10<br />
6 2 7<br />
7 8 9<br />
15 14<br />
1<br />
19<br />
11<br />
12<br />
13 4<br />
16 5 14<br />
10 12<br />
18 18<br />
19 20 6<br />
15<br />
Sie sind ZFA und wollen mitmachen und einen Fortbildungsgutschein der FAZH im Wert von<br />
95,- Euro gewinnen? Dann mailen Sie das Lösungswort bis zum 31. Dezember <strong>2013</strong> an:<br />
dhzh-red@lzkh.de und vergessen Sie Ihre Postanschrift nicht. (Der Rechtsweg ist ausgeschlossen).<br />
Fachbegriffe Prävention<br />
9<br />
17<br />
17 11<br />
16 3<br />
13<br />
© Dr. Bernhard Alfter, <strong>2013</strong><br />
8<br />
P R E I S R Ä T S E L<br />
Waagerecht:<br />
1. Index zur Feststellung einer parodontalen Behandlungsbedürftigkeit (Abkürzung der Bezeichnung) 6.Vorbeugende Maßnahmen vor einer Erkrankung<br />
(z.B. sorgfältige Mundhygiene, regelmäßige Fluoridierung) 12. Abkürzung für Approximalraum-Plaque-Index 13. Abkürzung für Papillenblutungsindex 14.<br />
Abkürzung einer Putzsystematik für Kinder 15. Hilfsmittel zur Mundhygiene 16. Schädigung der Zahnhartsubstanz durch säurehaltige Lebensmittel 17.<br />
Essensreste (engl.) 18. Nicht abspülbarer bakterieller Zahnbelag 19. Prophylaxemaßnahmen für bestimmte Personengruppen außerhalb der Praxis<br />
Senkrecht:<br />
2. Hilfsmittel zur Reinigung von größeren Approximalräumen 3. Wirkstoff einer antibakteriell wirkenden Mundspüllösung 4. Kreideweiße Flecken im<br />
Zahnschmelz aufgrund einer Fluoridüberdosierung 5. Herauslösung von Kalzium und Phosphat aus dem Zahnschmelz 6. Andere Bezeichnung für Prävention<br />
7. Wiedereinbau von Kalzium, Phosphat und Fluorid aus dem Speichel oder fluoridhaltiger Substanzen (z.B. Zahnpasta, Fluoridlacke) 8. Prophylaxemaßnahmen<br />
(auf den einzelnen Patienten bezogen) 9. Stoffe, wie z.B. Xylit, die einen ähnlichen Kaloriengehalt wie Zucker haben 10. Zufuhr von<br />
Fluorid über den Verdauungstrakt und anschließende Verteilung im gesamten Organismus 11. Vorbeugende Maßnahme zur Verhütung von Krankheiten<br />
14. Prophylaxemaßnahmen für große Bevölkerungsteile<br />
Bitte beachten:<br />
1. Die Umlaute (ä, ö und ü) der Fachbegriffe werden in ein Kästchen geschrieben.<br />
2. Zur Ermittlung des Lösungswortes müssen die grauen Kästchen mit der roten Nummerierung in die richtige Reihenfolge gebracht werden.<br />
Lösungswort:<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
Seite 10 <strong>DHZH</strong> 3/<strong>2013</strong><br />
Praxis-Englisch<br />
Improve your English<br />
Anamnesebogen<br />
Herz- / Kreislauferkrankungen<br />
Bluthochdruck<br />
Herzschrittmacher<br />
Herzklappenersatz<br />
Endokarditis<br />
Herzoperation<br />
Blutgerinnungsstörungen<br />
Anfallsleiden, Epilepsie<br />
Diabetes, Zuckerkrankheit<br />
Nierenerkrankung<br />
Drogenabhängigkeit<br />
Infektionskrankheiten<br />
Tuberkulose<br />
Allergien<br />
Unverträglichkeiten<br />
Lokalanästhesie / Spritzen<br />
Antibiotika<br />
Analgetika, Schmerzmittel<br />
Schwangerschaft<br />
patient data sheet, medical history form<br />
heart / circulatory diseases<br />
hypertension, high blood pressure<br />
pacemaker<br />
heart valve replacement<br />
endocarditis<br />
heart operation<br />
coagulation diseases<br />
convulsive seizures, epilepsy<br />
diabetes mellitus<br />
nephropathy, kidney disease<br />
drug addiction<br />
Infectious diseases<br />
tuberculosis<br />
allergies<br />
intolerances<br />
Local anaesthesia / injections<br />
antibiotics<br />
analgesics, pain killer<br />
pregnancy<br />
Buchtipp<br />
Ashford Park<br />
Selten gefällt ein Buch von Anfang an. Der<br />
Roman „Ashford Park“ von Lauren Willig ist<br />
eines dieser seltenen Bücher, vorausgesetzt,<br />
man mag Familiengeschichten, die zudem<br />
ein Geheimnis bergen, welches es aufzuklären<br />
gilt.<br />
„Ashford Park“ wird in zwei Strängen er -<br />
zählt. Da wäre zum einen die Geschichte von<br />
Clementine Evans, genannt Clemmie. Die<br />
34-jährige New Yorker Anwältin ist plötzlich<br />
wieder Single und auch beruflich läuft nicht<br />
alles optimal, obwohl sie bisher kaum etwas<br />
anderes getan hat, als zu arbeiten.<br />
Auch ihrer geliebten Großmutter Addie,<br />
immerhin stolze 99 Jahre, geht es nicht<br />
besonders gut. Sie ist gesundheitlich angeschlagen<br />
und geistig verwirrt. Auf ihrer<br />
Geburtstagsfeier nennt sie Clemmie plötzlich<br />
Bea und scheint sie nicht mehr zu<br />
erkennen. Nur Jon, ihr Cousin, hat offensichtlich<br />
eine Ahnung, was die Großmutter<br />
umtreibt.<br />
Um das Leben von Addie, geht es im zweiten<br />
Erzählstrang. Addie kommt als junge<br />
Waise zur Familie ihres Onkels nach<br />
Ashford Park. Sie und ihre Cousine Bea<br />
werden ein Herz und eine Seele; mit der<br />
restlichen Familie kommt sie nicht besonders<br />
gut zurecht. Kurz vor dem Ersten<br />
Weltkrieg lernt sie Frederick Desborough<br />
kennen. Als sie sich nach dem Krieg 1920<br />
wiederbegegnen, verliebt sich Addie in ihn.<br />
Doch Frederick heiratet Bea und wandert<br />
mit ihr nach Kenia aus. Als Addie die beiden<br />
nach Jahren in Kenia besucht, erwachen die<br />
Gefühle für Frederick erneut … (ph)<br />
Lauren Willig – Ashford Park – Aus<br />
dem Englischen von Mechthild Sanberg-Ciletti<br />
– 512 Seiten, gebunden<br />
mit Schutzumschlag – ISBN: 978-3-<br />
8052-0484-2 – 19,95 Euro – auch als E-<br />
Book erhältlich
<strong>DHZH</strong> 3/<strong>2013</strong> Seite 11<br />
Zum<br />
20-jährigen Praxisjubiläum<br />
sage ich<br />
ein herzliches Dankeschön an das gesamte Praxisteam<br />
… für eure Kompetenz und Zuverlässigkeit,<br />
… für euer unglaubliches Engagement<br />
und euren unermüdlichen Einsatz,<br />
… für eure Loyalität der Praxis und mir gegenüber,<br />
sowie gegenüber den Kolleginnen und unseren Patienten.<br />
Ich freue mich auf weitere gute Zusammenarbeit<br />
für hoffentlich noch viele Jahre.<br />
Dr. Bernd Holzbach, Limburg/Lahn<br />
Wir gratulieren zum<br />
15jährigen Praxisjubiläum<br />
Irina Kaiser<br />
sowie zum<br />
10jährigen Praxisjubiläum<br />
Kathrin Schnös<br />
ganz herzlich und bedanken uns für Ihr großes Engagement<br />
und Ihre Einsatzbereitschaft,<br />
Ihre unermüdliche Freundlichkeit und Zuverlässigkeit.<br />
Wir freuen uns auf viele weitere Jahre guter Zusammenarbeit.<br />
Dr. Ralf-Günther Meiritz<br />
und das Team der kieferorthopädischen Praxis<br />
Schlüchtern<br />
Herzlichen<br />
Glückwunsch<br />
Wir gratulieren unserer<br />
Andrea Hirschenberger<br />
zum<br />
10-jährigen Praxisjubiläum.<br />
Vielen Dank für Ihre zuverlässige,<br />
fröhliche und sachverständige Arbeit<br />
und Ihre Loyalität gegenüber der Praxis,<br />
den Patienten und allen Mitarbeitern.<br />
Wir freuen uns auf viele weitere Jahre<br />
guter Zusammenarbeit.<br />
Das komplette Team der<br />
Praxis für Zahnheilkunde Dr. K. Sittig-Vondung<br />
10-jähriges Praxisjubiläum<br />
Petra Herget<br />
10 Jahre verlässlich, treu, mit Geschick<br />
bewältigt sie ruhig, souverän und mit Röntgenblick<br />
alle Tage unseren Praxisalltag als ruhender Pol,<br />
immer freundlich lächend am Stuhl und an der Rezeption.<br />
Sie rechnet und kalkuliert und denkt mit,<br />
nichts ist zu schwer, sie ist in Allem fit.<br />
Herzlichen Dank für die letzten 10 Jahre!<br />
Praxis Dr. Elisabeth Kast<br />
Conny und Kathrin<br />
Wir gratulieren unserer lieben<br />
Regina Kaufmann<br />
zum<br />
40-jährigen Praxisjubiläum<br />
Für Ihre persönliche Verbundenheit, Ihre Loyalität<br />
und Ihre Geduld mit 3 Generationen Klee sagen wir<br />
ganz herzlich DANKE!<br />
Nur das Beste für die Zukunft wünschen<br />
Gisela Ertan, Cindy Hofmann, Jennifer Zoller,<br />
Melanie und Hajo Klee<br />
sowie Lottelene und Walter Klee<br />
Zum<br />
20-jährigen Praxisjubiläum<br />
sagen wir unserer Chefin Zahnärztin<br />
Christina Kraft-Schmidt<br />
herzlichen Dank für die vorbildliche Praxisführung und<br />
gute Zusammenarbeit und wünschen Ihr noch viele Jahre<br />
erfolgreiche Tätigkeit bei allerbester Gesundheit.<br />
Die Helferinnen<br />
Birgit Kraft, Christine Langendorf, Christine Kaiser,<br />
Gertrud Minter, Sandra Kitzmann, Marion Heuer.<br />
Bleichenbach, den 1. September <strong>2013</strong>
Seite 12 <strong>DHZH</strong> 3/<strong>2013</strong><br />
Herzliche Gratulation und ein<br />
RIESIGES DANKESCHÖN<br />
an unsere Praxismanagerin<br />
Christina Schöffl<br />
zum<br />
25-jährigen Praxisjubiläum<br />
Dein Engagement, deine Kompetenz und dein Einsatz<br />
sind unvergleichlich!<br />
Wir freuen uns auf eine weitere gute Zusammenarbeit!<br />
Dein Praxisteam<br />
Wir gratulieren<br />
Stefanie Braun<br />
zum<br />
10-jährigen Praxisjubiläum.<br />
Wir bedanken uns für Deinen zuverlässigen und engagierten<br />
Einsatz in unserer Praxis.<br />
Wir hoffen und freuen uns auf eine weitere gute<br />
Zusammenarbeit für viele Jahre.<br />
Herzlichen Glückwunsch<br />
Dein Praxisteam Dr. Frank Wiedemann<br />
Zum<br />
25-jährigen Praxisjubiläum<br />
Herzlichen Glückwunsch liebe<br />
Anke Reidemeister<br />
Mit viel Leidenschaft und Herzblut<br />
setzt Du Dich seit der 1. Stunde<br />
sehr erfolgreich für die Praxis ein.<br />
Ein großes DANKESCHÖN dafür!<br />
Alles Liebe vom ganzen Team<br />
in der Hoffnung auf viele weitere<br />
gesunde, gemeinsame Jahre.<br />
Dr. Jeanette Lehmann und Praxisteam<br />
Steinau-Ulmbach<br />
1993-<strong>2013</strong><br />
Ein tolles Jubiläum!<br />
Herzlichen Glückwunsch<br />
Claudia Riechwald<br />
zum<br />
25-jährigen Jubiläum<br />
Vielen Dank für Ihre Treue, Zuverlässigkeit,<br />
Ihre überragenden Leistungen<br />
und besonderen Dank für die große Loyalität.<br />
Ich freue mich auf die nächsten Jahre mit Ihnen!<br />
Andreas Pohl<br />
Herzlichen Glückwunsch, verbunden mit großem Dank<br />
für Treue und Zuverlässigkeit<br />
Frau Sabine Lingner<br />
zum<br />
10-jährigen Praxisjubiläum.<br />
Alles Liebe und Gute auf Ihrem weiteren Lebensweg<br />
und weiterhin gute Zusammenarbeit<br />
wünscht das gesamte Praxisteam der<br />
Zahnarztpraxis Steffen Gebhart, Bad Hersfeld<br />
Karina Wiegand<br />
– engagiert, motiviert und so beliebt –<br />
Herzlichen Glückwunsch zu 20 Jahren in der Praxis<br />
und ein großes Dankeschön.<br />
Zahnarztpraxis Reinhard Linneberger<br />
und Team in Büdingen<br />
<strong>DHZH</strong>-Impressum<br />
Redaktion: Annette Borngräber, Petra Hensen<br />
Telefon 069 427275-185, Telefax 069 427275-105<br />
E-Mail: dhzh-red@lzkh.de<br />
Herausgeber: <strong>Landeszahnärztekammer</strong> <strong>Hessen</strong><br />
Rhonestraße 4, 60528 Frankfurt am Main<br />
Kassenzahnärztliche Vereinigung <strong>Hessen</strong><br />
Lyoner Straße 21, 60528 Frankfurt am Main