Ein «gelber Riese - Die Schweizerische Post
Ein «gelber Riese - Die Schweizerische Post
Ein «gelber Riese - Die Schweizerische Post
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PP<br />
3030 Bern<br />
Adressberichtigungen:<br />
Siehe Seite 8, Impressum<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong><br />
<strong>Post</strong>auto Schweiz: Europas grösster Linienbus im <strong>Ein</strong>satz<br />
<strong>Ein</strong> <strong>«gelber</strong> <strong>Riese</strong>» verkehrt<br />
auf den Strassen des Juras<br />
<strong>Post</strong>auto «Jura – Berner Jura – Neuenburg» nahm im Jahre<br />
1997 als erste <strong>Post</strong>auto-Region einen doppelstöckigen<br />
Linienbus und ebenfalls erstmals in der Schweiz ein<br />
15 Meter (über)langes, dreiachsiges <strong>Post</strong>auto in Betrieb.<br />
Am 13. Juni 2000 – wiederum als Premiere – wurde in<br />
Delémont der grösste Linienbus Europas vorgestellt. Der<br />
Megaliner entspricht dem hohen Fahrgastaufkommen<br />
im jurassischen Val Terbi und bildet Teil einer wirtschaftlichen<br />
Flottenpolitik.<br />
Staunend blicken Passanten und Medienleute<br />
zum gelben «Ungetüm auf Rädern» hinauf,<br />
als Europas grösster Linienbus in die <strong>Post</strong>autostation<br />
vor dem Delsberger <strong>Post</strong>amt einbiegt.<br />
An <strong>Post</strong>auto-Premieren sind sich die<br />
jurassischen Fahrgäste in der Region Delémont<br />
mitunter schon gewöhnt, doch dieses,<br />
im attraktiven gelb-weissen Design gespritzte<br />
und mit dem unverwechselbaren <strong>Post</strong>horn<br />
versehene Fahrzeug ist nochmals «eine Nummer<br />
grösser» als alle übrigen Busse im <strong>Post</strong>autoterminal.<br />
Wahrlich eine imposante, unübersehbare<br />
Erscheinung, dieser neue Mega-<br />
Doppelstöcker von <strong>Post</strong>auto «Jura – Berner<br />
Jura – Neuenburg». Stolz verweist <strong>Post</strong>auto-<br />
Regionaldirektor André Burri auf die Aussenmasse<br />
und das Fassungsvermögen seines<br />
neuen «Flaggschiffes»: «Mit dem fast 14 Meter<br />
langen, 4 Meter hohen und 2,5 Meter breiten<br />
Neoplan-Bus können wir nicht weniger<br />
als 100 Sitzplätze anbieten, davon 67 im oberen<br />
Stock.» Dazu hat es direkt neben der mittleren<br />
<strong>Ein</strong>stiegstüre auch genügend Raum für<br />
Kinderwagen und/oder Rollstühle. Und im<br />
Bedarfsfall, d.h. vor allem im morgendlichen<br />
und abendlichen Spitzenverker, kann das<br />
Fahrzeug zusätzlich noch rund 40 Stehplätze<br />
anbieten. «Stehende Passagiere sollen aber<br />
die Ausnahme bilden», sagt André Burri,<br />
«denn insbesondere mit einem Angebot an<br />
genügend Sitzplätzen entsprechen wir einem<br />
Hauptwunsch unserer Fahrgäste und tragen<br />
damit zum guten Komfort und der Attraktivität<br />
der <strong>Post</strong>autoflotte im Linienverkehr<br />
bei.» Spitzentechnologie, Wirtschaftlichkeit,<br />
Komfort und Kapazität bildeten denn auch<br />
entscheidende Elemente unserer Auswahlkriterien<br />
bei der Anschaffung neuer Fahrzeuge,<br />
erklärte Daniel Landolf, Leiter <strong>Post</strong>auto<br />
Schweiz, die Flottenpolitik anlässlich der<br />
Vorstellungsfahrt mit dem Megaliner.<br />
Der neue, klimatisierte Neoplan-Doppelstöcker<br />
verkehrt hauptsächlich auf der<br />
<strong>Post</strong>autostrecke Delémont – Montsevelier,<br />
der nach der Bahnlinie Delsberg – Pruntrut<br />
am zweitstärksten frequentierten Regionallinie<br />
des öffentlichen Verkehrs im Kanton<br />
Jura. «Unser bisheriger, mit 85 Sitzplätzen<br />
und 12 Metern Länge etwas kleinerer Doppelstock-Bus<br />
genügte der starken Nachfrage<br />
auf dieser Strecke mit seinem starken<br />
Schülerverkehr bereits nicht mehr», erklärte<br />
Das grösste Doppelstock-<strong>Post</strong>auto<br />
der Schweiz in Kürze<br />
Typ: Neoplan N 4026/3 L<br />
Motor: Mercedes = OM 501 LA, 354 PS, EURO II,<br />
Automatikgetriebe<br />
Länge: 13,85 m Leergewicht: 17,560 t<br />
Breite: 2,5 m Nutzlast: 8,440 t<br />
Höhe: 4,0 m Gesamtgewicht: 26,0 t<br />
Klimaanlage, Fernsehüberwachung<br />
Doppelglas getönt 3 <strong>Ein</strong>gangstüren,<br />
3 Treppenaufgänge CAN-Bus-System<br />
André Burri, «so dass wir die Kurse in den<br />
Spitzenzeiten noch mit einem Minibus<br />
ergänzen mussten.» <strong>Die</strong>s werde nun mit<br />
dem grössten <strong>Post</strong>auto Europas nicht mehr<br />
nötig sein. Freuen über die «europäische Premiere»<br />
in seinem Kanton durfte sich auf der<br />
<strong>Ein</strong>weihungsfahrt auch der Präsident der<br />
Regierung des Kantons Jura, Pierre Kohler.<br />
«<strong>Die</strong> <strong>Ein</strong>führung des Grossraumfahrzeuges<br />
spricht für den Erfolg des öffentlichen Verkehrs<br />
in unserer Region. Wir sind dankbar,<br />
dass «<strong>Post</strong>auto Schweiz» im Jura ein so dynamisch<br />
geführtes <strong>Post</strong>auto-Regionalzentrum<br />
unterhält und stolz darauf, dass wir aus-<br />
gezeichnete Beziehungen zu Regionaldirektor<br />
André Burri und seine Mitarbeitenden<br />
pflegen können.» Dass jetzt ein so grosser<br />
Bus eingesetzt werden könne, sei zu einem<br />
Teil auch auf den finanziellen Druck zurückzuführen,<br />
dem Bund, Kantone und Gemeinden<br />
unterlägen und zu rationellem und wirt-<br />
schaftlichemHandeln auf dem Gebiet<br />
des öffentlichen Verkehrs<br />
führe. Der Kanton<br />
werde auch in<br />
Zukunft die Linien<br />
des öffentlichen Verkehrs<br />
ausschreiben<br />
und im Wettbewerbsverfahren<br />
vergeben.<br />
Es sei nur noch zu<br />
wünschen, dass <strong>Post</strong>autos<br />
und Bahnen in<br />
Zukunft vermehrt<br />
auch von bisher «automobilen Pendlern» und<br />
nicht nur von Schülern zu den Spitzenzeiten<br />
benützt würden, sagte Kohler. «<strong>Die</strong> gute<br />
Nachfrage nach dem <strong>Post</strong>auto im Val Terbi<br />
beweist uns, dass dies möglich ist.»<br />
Text: Hans-Ulrich Friedli<br />
Foto: Keystone BIST<br />
<strong>Die</strong> Zeitung<br />
für das <strong>Post</strong>personal<br />
7/2000<br />
3. Juli 2000<br />
Mit Sonderseite 12<br />
«Der Bundesrat<br />
gibt grünes Licht für<br />
eine <strong>Post</strong>bank»<br />
TNT Swiss <strong>Post</strong> AG<br />
ist gegründet<br />
<strong>Ein</strong>e neue Firma vereinigt die Qualitäten<br />
und das Know-how von Swiss <strong>Post</strong> International<br />
und der TNT <strong>Post</strong> Group.<br />
Der Verkauf in einer<br />
marktorientierten<br />
Unternehmung<br />
Wettbewerb und<br />
Kooperation im öffentlichen<br />
Verkehr<br />
Daniel Landolf, Leiter von «<strong>Post</strong>auto<br />
Schweiz», sprach vor Vertretern des Informationsdienstes<br />
für den öffentlichen Verkehr<br />
(LITRA).<br />
Ulrich Gygi seit<br />
1. Juli 2000 in<br />
<strong>Post</strong>auto<br />
Aus dem Inhalt<br />
<strong>Ein</strong>e <strong>Post</strong>bank ist nach Meinung des<br />
Bundesrates für das Überleben der <strong>Post</strong> im<br />
liberalisierten Umfeld von grosser<br />
Bedeutung.<br />
Das Strategic Account Management<br />
(SAM) und die neue Verkaufsorganisation<br />
der <strong>Post</strong>. <strong>Ein</strong> Interview mit Frank Marthaler,<br />
dem Leiter des SAM.<br />
der Berner Schönburg<br />
<strong>Ein</strong> etwas anderes Interview mit dem<br />
neuen Konzernleiter der <strong>Post</strong>.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong><br />
<strong>Post</strong> präsentiert<br />
die erste gestickte<br />
Briefmarke der Welt<br />
3<br />
4<br />
7<br />
12<br />
13<br />
20<br />
<strong>Die</strong> «Naba 2000» in St. Gallen stand<br />
unter dem Motto «<strong>Die</strong> Faszination des<br />
Sammelns». Hauptsponsor «<strong>Die</strong> <strong>Post</strong>»<br />
stellte eine kunstvolle Weltneuheit vor.
2 <strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr.7/2000 <strong>Post</strong>Europ<br />
Editorial<br />
Liebe Leserin,<br />
Lieber Leser<br />
<strong>Die</strong> Führungsspitze der <strong>Post</strong> ist wieder<br />
besetzt und nun können wir mit<br />
dem Umbau des Hauses <strong>Post</strong> weiter<br />
fahren. Der Verwaltungsrat hatte<br />
Ende Febraur 2000 nach der Wahl<br />
von Ulrich Gygi bekannt gegeben,<br />
er setze auf Kontinuität in der Neuausrichtung<br />
des Unternehmens und<br />
bei der Umsetzung des bundesrätlichen<br />
Auftrages. Ulrich Gygi hat in<br />
einigen Interviews in der Presse und<br />
auch in der Personalzeitung diese<br />
Ausrichtung bestätigt. Der neue<br />
Konzernleiter wird mit seiner offenen<br />
Art und seiner scharfen Beobachtungsgabe<br />
die <strong>Post</strong> im richtigen<br />
Zeitpunkt in die richtige Richtung<br />
zu lenken wissen. <strong>Die</strong> Redaktion<br />
der Personalzeitung freut sich, auf<br />
Seite 13 ein etwas spezielles Interview<br />
mit dem neuen <strong>Post</strong>chef<br />
abdrucken zu können.<br />
Kommunikation wird in letzter Zeit<br />
immer wieder direkt mit der <strong>Post</strong> in<br />
Verbindung gebracht. Richtig. <strong>Die</strong><br />
<strong>Post</strong> ist ein Kommunikationsunternehmen<br />
und ist bestrebt, die Kommunikation<br />
zwischen den Menschen<br />
in der Schweiz und auch mit der<br />
Schweiz und dem Ausland auf verschiedenste<br />
Art und Weise sicher zu<br />
stellen. In diesem Sinne darf die<br />
Gründung der neuen Firma, TNT<br />
Swiss <strong>Post</strong> AG, mit Sitz in Buchs im<br />
Kanton Aargau, als Meilenstein der<br />
neueren <strong>Post</strong>geschichte bezeichnet<br />
werden. Mit diesem Joint Venture will<br />
sich der internationale Express- und<br />
Kurierpostdienst zur Höchstklasse<br />
emporschwingen und neue Wege der<br />
internationalen Zusammenarbeit<br />
beschreiten.<br />
Kommunikation bei der <strong>Post</strong> bedeutet<br />
aber auch Medienarbeit mit<br />
Presse, Radio, Fernsehen, Zeitungen,<br />
Personalzeitung, Flugblättern,<br />
Internet und Intranet sowie Öffentlichkeitsarbeit<br />
mit Politik, Wirtschaft<br />
und Verbänden. Daniel Mollet ist seit<br />
Anfang Juli 2000 der neue Leiter der<br />
Kommunikationsabteilung der <strong>Post</strong>,<br />
die verstärkt wird, und sich neu unter<br />
dem Namen «Unternehmenskommunikation»<br />
vertieft um die Informations-<br />
und Medienarbeit des<br />
Gesamtunternehmens kümmern soll.<br />
<strong>Die</strong> Marketing-Kommunikation wird<br />
gestärkt; der Bereich Öffenlichkeitsarbeit<br />
und Public Affairs neu gestaltet.<br />
«<strong>Die</strong> Kommunikation im Unternehmen<br />
<strong>Post</strong> muss offen und ehrlich<br />
sein.» <strong>Ein</strong>e Aussage aus dem oben erwähnten<br />
Interview mit Ulrich Gygi.<br />
<strong>Die</strong>sem Wunsch möchte ich mich<br />
anschliessen.<br />
Herzlichst Ihr<br />
<strong>Die</strong> europäische <strong>Post</strong>landschaft:<br />
<strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong> innerhalb<br />
der Organisation <strong>Post</strong>Europ<br />
und ihres Verwaltungsrats<br />
<strong>Post</strong>Europ ist eine nicht gewinnorientierte Vereinigung<br />
der öffentlichen <strong>Post</strong>betreiber in Europa, die diese bei<br />
der Realisierung von Entwicklungsstrategien unterstützt<br />
und die Qualität von Abläufen und operativen Methoden<br />
fördern hilft. Sie beteiligt sich ebenfalls an den<br />
Aktivitäten des Weltpostvereins (UPU).<br />
Zur Erfüllung ihrer Aufgabe hat <strong>Post</strong><br />
Europ drei Hauptziele oder «strategische<br />
Stossrichtungen» festgelegt: bessere Befriedigung<br />
der Kundenbedürfnisse, Förderung<br />
der gemeinsamen Interessen seiner<br />
Mitglieder und Erhöhung der Effizienz.<br />
Mit der Umsetzung dieser Strategie<br />
wurden drei Aktionsgruppen (Kundenbeziehungen,<br />
Kontakt zur Europäischen<br />
Union, Beziehungen zum UPU) sowie<br />
verschiedene Projektgruppen betraut.<br />
Im <strong>Ein</strong>zelnen sind die strategischen Stossrichtungen<br />
in der Tabelle ersichtlich.<br />
Auf der Basis der strategischen Stossrichtungen<br />
richtet die <strong>Schweizerische</strong><br />
GS-IAP und sein Team engagiert. Neben<br />
einer aktiven Beteiligung an der Liberalisierung<br />
des <strong>Post</strong>bereichs, insbesondere<br />
bei der Vorbereitung der zweiten<br />
<strong>Post</strong>richtlinie, verfolgt diese Gruppe aufmerksam<br />
die Verhandlungen über die<br />
Liberalisierung des Handels, die im<br />
Rahmen der Welthandelsorganisation<br />
(WTO) geführt werden.<br />
• Beziehungen zum Weltpostverein:<br />
<strong>Die</strong> Verbindung mit dem UPU ist<br />
notwendig, um zu gewährleisten, dass<br />
<strong>Post</strong>Europ als «Engerer Verein» die<br />
Standpunkte der öffentlichen <strong>Post</strong>betreiber<br />
in Europa zu den vom Weltpostverein<br />
Der Verwaltungsrat von <strong>Post</strong>Europ<br />
Im Verwaltungsrat von <strong>Post</strong>Europ, die<br />
ihren Sitz in Brüssel hat, haben die folgenden<br />
zehn Mitglieder <strong>Ein</strong>sitz: Irland<br />
(Vorsitz), Türkei, Frankreich, Schweiz,<br />
Griechenland, Spanien, Belgien, Rumänien,<br />
Vereinigtes Königreich und<br />
Deutschland.<br />
Der Verwaltungsrat von <strong>Post</strong>Europ wird<br />
von der Plenarversammlung für eine<br />
Amtszeit von zwei Jahren gewählt und<br />
tritt alle zwei Monate zusammen. Er ist<br />
<strong>Post</strong>Europ beteiligt sich auch<br />
an den Aktivitäten des Weltpostvereins<br />
(UPU).<br />
<strong>Post</strong> ihre hauptsächlichen Anstrengungen<br />
auf die folgenden Aktionsgruppen und<br />
Projekte aus:<br />
• Kundenbeziehungen: Brüssel ist<br />
Sitz von über 30 verschiedenen Organisationen,<br />
die von Verbänden – wie beispielsweise<br />
der Föderation der Zeitschriftenverlegervereinigungen<br />
(FAEP) – bis<br />
hin zu <strong>Ein</strong>zelkunden eine breite Palette<br />
der Kundschaft vertreten. <strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong><br />
<strong>Post</strong> ist durch Alessandro Valdettaro<br />
Bereich «Strategic Account Management»<br />
(SAM) vertreten. Alle zwei Jahre<br />
werden Kundenforen veranstaltet, an denen<br />
Fragen wie Servicequalität, Liberalisierung<br />
des <strong>Post</strong>sektors in Europa usw.<br />
diskutiert werden.<br />
• Kontakt zur EU: In dieser Aktionsgruppe,<br />
in der die gemeinsamen Interessen<br />
der Mitglieder von <strong>Post</strong>Europ auf der<br />
Ebene der europäischen Institutionen<br />
dargelegt werden, sind Pascal Clivaz von<br />
für die strategische Entwicklung und<br />
den Aktionsplan der Vereinigung verantwortlich.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong> ist<br />
seit dem 1. Januar 2000 durch Paul<br />
Epiney von SPI vertreten. Der Schweizer<br />
Vertreter beteiligt sich an den Koordinationsaktivitäten<br />
und Entscheiden<br />
der Vereinigung und bringt in Absprache<br />
mit IAP das Engagement der<br />
<strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong> in die Vereinigung<br />
ein.<br />
behandelten Fragen wirkungsvoll unterbreiten<br />
kann. Der Bereich GS-IAP bildet<br />
in diesem Dossier die Schnittstelle zur<br />
<strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong>.<br />
• Servicequalität: Mit einem der Projekte,<br />
die in diesem Bereich realisiert werden,<br />
soll jenen Ländern Unterstützung geboten<br />
werden, die vor dem Beitritt zur<br />
Europäischen Union stehen. Dabei geht es<br />
insbesondere um die elf <strong>Post</strong>unternehmen<br />
dieser Länder. <strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong> ist<br />
an diesem Projekt nicht direkt beteiligt,<br />
verfolgt dessen Entwicklung jedoch sehr<br />
aufmerksam, da von der <strong>Ein</strong>führung von<br />
Qualitätsnormen in diesen Ländern auch<br />
unsere Kunden profitieren werden.<br />
• Philatelie: Bei diesem Projekt geht es<br />
u. a. um die Förderung und Koordination<br />
der Herausgabe von EUROPA-Briefmarken,<br />
um moderne Marketingtechniken<br />
beim Vertrieb von Briefmarken sowie um<br />
die Vereinheitlichung der Politik im Phila-<br />
Bessere Befriedigung<br />
der Kundenbedürfnisse<br />
Aktionsgruppe Kundenbeziehungen<br />
Projekt Servicequalität<br />
Projekt Philatelie<br />
teliebereich auf nationaler und europäischer<br />
Ebene. Projektleiter: Jean-Marie<br />
Gassman, Leiter Bereich «Briefmarken<br />
und Philatelie» der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong>.<br />
<strong>Post</strong>Europ fördert und koordiniert<br />
im Projekt «Philatelie» u.a. die<br />
Herausgabe von EUROPA-Briefmarken<br />
und sorgt für moderne<br />
Marketingtechniken.<br />
Gegenwärtig wird eine Konferenz auf hoher<br />
Ebene vorbereitet, die im Oktober dieses<br />
Jahres in Madrid stattfinden wird und<br />
an der alle Leiter des Philateliebereichs der<br />
europäischen <strong>Post</strong>betriebe teilnehmen<br />
werden – Herausforderung und Visitenkarte<br />
zugleich für die <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong>.<br />
• Endvergütungen: Im Rahmen dieses<br />
Projekts werden derzeit die Vergütung<br />
gemäss dem REIMS-System (Vereinba-<br />
<strong>Post</strong>Europ wurde im Januar 1993 in<br />
London gegründet. Als Gründungsmitglied<br />
hat die <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong> seit<br />
dem Bestehen der Vereinigung bei allen<br />
wesentlichen Entscheidungen eine<br />
wichtige Rolle gespielt. Das Dossier<br />
<strong>Post</strong>Europ, für das der Funktionsbe-<br />
Erhöhung der Effizienz<br />
Projekt Bessere Abläufe<br />
Projekt Zoll<br />
Projekt Vereinbarung von Kyoto<br />
Projekt Forum für Informations<br />
elektronik<br />
Projekt <strong>Ein</strong>heitswährung<br />
Projekt Endvergütungen<br />
Partnerschaftsprojekt<br />
rung über die Vergütung grenzüberschreitender<br />
<strong>Post</strong>sendungen durch öffentliche<br />
<strong>Post</strong>betreiber) untersucht. Zudem wird geprüft,<br />
wie jene Länder, die nicht Mitglied<br />
von REIMS sind, dieses System<br />
ebenfalls nutzen könnten. Swiss<br />
<strong>Post</strong> International ist durch Luca<br />
Fasani im Projekt vertreten.<br />
• Forum für Informationselektronik:<br />
Als Mitglied des<br />
Verwaltungsrats von <strong>Post</strong>Europ<br />
hat sich Paul Epiney bereits<br />
während der Startphase dieses<br />
vor kurzem lancierten Projekts<br />
beteiligt. Zweifellos wird die<br />
neue Tochtergesellschaft «yellowworld»<br />
die Nachfolge antreten.<br />
Im Übrigen nimmt <strong>Post</strong>Europ<br />
auch Koordinationsaufgaben mit<br />
dem «Europäischen Ausschuss<br />
für Regulierung <strong>Post</strong>» (CERP)<br />
und weiteren Partnerorganisationen<br />
des <strong>Post</strong>bereichs, so etwa<br />
der «International <strong>Post</strong> Corporation»<br />
(IPC) wahr.<br />
Fazit: <strong>Die</strong> Mitarbeit innerhalb von <strong>Post</strong>-<br />
Europ gibt der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong> die<br />
Möglichkeit, <strong>Ein</strong>fluss auf den europäischen<br />
Dialog über verschiedene Themen<br />
zu nehmen, die den <strong>Post</strong>bereich betreffen.<br />
Dazu gehören beispielsweise betriebliche<br />
Aspekte, die Regulierung, die Liberalisierung,<br />
die MWSt, die europäische Gesetzgebung,<br />
die WTO usw.<br />
Es geht zudem darum, innerhalb von <strong>Post</strong>-<br />
Europ die bedeutenden Entwicklungen<br />
auf europäischer Ebene im Auge zu<br />
behalten, um zu gegebener Zeit entsprechende<br />
Massnahmen treffen zu können.<br />
Paul Epiney, SPI,<br />
Mitglied Verwaltungsrat <strong>Post</strong>Europ<br />
<strong>Post</strong>Europ und die <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong><br />
reich «Internationale Angelegenheiten»<br />
des Generalsekretariats der <strong>Post</strong> (GS-<br />
IAP) unter der Leitung von Pascal<br />
Clivaz verantwortlich zeichnet, ist im<br />
Bereich der internationalen Beziehungen<br />
eines der bedeutendsten Instrumente<br />
unserer Unternehmenspolitik.<br />
Förderung der gemeinsamen<br />
Interessen<br />
Aktionsgruppe Kontakt zur EU<br />
Gruppe Lobbying<br />
Aktionsgruppe Beziehungen zum WPV<br />
Ausschuss für den sozialen Dialog
<strong>Post</strong>finance bald auch mit Krediten<br />
<strong>Post</strong>finance<br />
«Der Bundesrat gibt grünes<br />
Licht, die Arbeiten für die <strong>Post</strong>bank<br />
voranzutreiben»<br />
«Der Bundesrat gibt grünes Licht, die Arbeiten für die<br />
<strong>Post</strong>bank voranzutreiben», sagte Moritz Leuenberger, Vorsteher<br />
des Departements für Umwelt, Verkehr, Energie<br />
und Kommunikation (UVEK), an der Medienkonferenz vom<br />
<strong>Die</strong>nstag, 13. Juni 2000, in Bern.<br />
Nach Meinung des Bundesrates kann die Weiterentwicklung<br />
der bestehenden <strong>Post</strong>finance zu einer <strong>Post</strong>bank für<br />
das Überleben der <strong>Post</strong> in einem liberalisierten Umfeld von<br />
erheblicher Bedeutung sein.<br />
Der Bundesrat hat ein Paket zur Stärkung<br />
des Wirtschaftsstandorts und der Grundversorgung<br />
geschnürt. Das UVEK arbeitet<br />
zusammen mit dem Eidgenössischen<br />
Finanzdepartement bis Ende Jahr einen<br />
Botschaftsentwurf zu einer entsprechenden<br />
Änderung des <strong>Post</strong>gesetzes aus.<br />
Strategisches Projekt<br />
<strong>Post</strong>finance «futuro»<br />
Der konsequenten Weiterentwicklung von<br />
<strong>Post</strong>finance kommt grosse Bedeutung zu.<br />
Der Verwaltungsrat der <strong>Post</strong> hat deshalb<br />
ein strategisches Projekt lanciert, das den<br />
anspruchsvollen Prozess entwickelt, führt<br />
und umsetzt. <strong>Die</strong> Projektleitung wurde<br />
Jürg Bucher, stellvertretender Leiter <strong>Post</strong>finance,<br />
übertragen.<br />
<strong>Post</strong>finance bricht auf<br />
zu neuen Ufern<br />
Der ehemalige Zahlungsverkehr der <strong>Post</strong><br />
wird im Lauf der nächsten Jahre zu einem<br />
eigenständigen Unternehmen und steigt<br />
ins Retailgeschäft ein. Mit der Gründung<br />
einer Aktiengesellschaft und dem Anbieten<br />
von Krediten will <strong>Post</strong>finance ihre<br />
Position sichern und stärken. Es entsteht<br />
das «menschliche Finanzinstitut für alle»,<br />
mit einem flächendeckenden Angebot in<br />
der Schweiz.<br />
Drei gute Gründe sprechen<br />
dafür:<br />
1. <strong>Die</strong> Kundinnen und Kunden wollen<br />
alles aus einer Hand – auch Kredite.<br />
<strong>Die</strong> Kunden von <strong>Post</strong>finance wollen ihre<br />
gesamten Geldgeschäfte über ein einziges<br />
Finanzinstitut abwickeln. Deshalb<br />
werden die <strong>Die</strong>nstleistungen erweitert:<br />
Auch Hypothekar-, Kontokorrent- und<br />
Investitionskredite gehören in Zukunft<br />
dazu. Geplant sind standardisierte Produkte,<br />
vor allem für Privatkunden sowie<br />
kleine und mittlere Unternehmen.<br />
2. <strong>Die</strong> Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
profitieren von einer modernen Firma.<br />
Der Ausbau von <strong>Post</strong>finance zu einem<br />
starken Mitbewerber im Schweizer<br />
Finanzmarkt schafft Vorteile: Durch die<br />
neuen Tätigkeitsbereiche werden neue,<br />
attraktive Stellen geschaffen und bestehende<br />
aufgewertet.<br />
3. Das Unternehmen <strong>Post</strong> braucht auch in<br />
Zukunft eine starke «<strong>Post</strong>finance».<br />
Neue Geschäftsbereiche wie z.B. Business<br />
übers Internet fordern komplette<br />
Jürg Bucher, stellvertretenderLeiter<br />
des Geschäftsbereichs«<strong>Post</strong>finance»<br />
leitet<br />
das Projekt<br />
«Futuro». <strong>Post</strong>finance<br />
soll zu<br />
einem eigenständigenUnternehmen<br />
werden.<br />
Lösungen – auch im Finanzbereich. Da<br />
ist die <strong>Post</strong> mit Kommunikation (Briefe,<br />
E-Mail), Logistik (Paketpost) und mit<br />
<strong>Post</strong>finance als vollwertige Finanzdienstleisterin<br />
die perfekte Anbieterin.<br />
<strong>Ein</strong>e ertragsstarke <strong>Post</strong>finance hilft zudem,<br />
das flächendeckende Angebot der<br />
<strong>Post</strong>, den Service public, zu sichern.<br />
Damit <strong>Post</strong>finance auch Kredite vergeben<br />
kann, ist eine Bankenlizenz nötig.<br />
<strong>Die</strong>se wird von der Eidgenössischen<br />
Bankenkommission (EBK) vergeben,<br />
jedoch nur an Firmen, die hauptsächlich<br />
im Finanzbereich tätig sind. <strong>Die</strong> <strong>Post</strong><br />
kann keine solche Lizenz bekommen.<br />
Deshalb muss <strong>Post</strong>finance eine eigene<br />
Rechtspersönlichkeit erhalten. Als geeignete<br />
Form bietet sich die Aktiengesellschaft<br />
an.<br />
<strong>Die</strong> Politik hat das letzte Wort.<br />
Neben der Erlangung der Bankenlizenz<br />
ist ein politischer Prozess zu durchlaufen:<br />
Der <strong>Post</strong> und ihren Unternehmen ist es<br />
laut <strong>Post</strong>gesetz untersagt, Kreditgeschäfte<br />
zu tätigen. <strong>Ein</strong>e Gesetzesänderung<br />
muss der Bundesrat dem Parlament vorlegen.<br />
Stimmen die Räte zu, wird <strong>Post</strong>-<br />
finance dem Bankengesetz unterstellt<br />
und kann dann ins Aktivgeschäft einsteigen.<br />
<strong>Die</strong>ser Prozess dauert in der Regel<br />
zwei Jahre.<br />
<strong>Die</strong> neue <strong>Post</strong>finance wird nicht<br />
Bank genannt.<br />
Das Ziel von <strong>Post</strong>finance ist nicht, eine<br />
weitere Bank auf dem Finanzplatz<br />
Schweiz zu werden, sondern sich als eine<br />
echte Alternative zu den bestehenden Banken<br />
zu etablieren. Deshalb nennen wir uns<br />
nicht «<strong>Post</strong>bank», wie etwa in den Medien<br />
«<strong>Post</strong>finance»<br />
will den Namen<br />
behalten und als<br />
<strong>Post</strong>unternehmen<br />
auf dem Markt<br />
auftreten. An eine<br />
Umbenennung<br />
in «<strong>Post</strong>bank»<br />
wird zur Zeit<br />
nicht gedacht.<br />
zu lesen ist, sondern auch in Zukunft<br />
«<strong>Post</strong>finance».<br />
Um der <strong>Post</strong> im attraktiven und wachsenden<br />
Markt der Finanzdienstleistungen<br />
einen angemessenen Anteil sichern zu<br />
können, braucht es in erster Linie intakte<br />
Kundenbeziehungen sowie überzeugte<br />
und engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />
Und diese hat die <strong>Post</strong>.<br />
Text: Unternehmenskommunikation <strong>Post</strong><br />
Fotos: Gundekar Giebel<br />
Im Ausland bereits etabliert: <strong>Post</strong>bankberatung in einer Hauptpoststelle<br />
in Amsterdam, Holland. Als Produkte werden u.a.<br />
Kleinkredite, Hypotheken und Sparen angeboten.<br />
GAV<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr.7/2000<br />
3<br />
GAV-Partnerschaft:<br />
<strong>Die</strong> Chefs<br />
aller Stufen sind<br />
gefordert<br />
Es kann nicht genug unterstrichen werden:<br />
Das neue Arbeitsrecht der <strong>Post</strong> auf<br />
der Grundlage eines GAV bedeutet einen<br />
tiefgreifenden Wandel in den Beziehungen<br />
zu den Sozialpartnern und zum Personal.<br />
Und dies auf allen Stufen der Unternehmung<br />
und der Verbände.<br />
1. Für die leitenden Organe des Konzerns<br />
geht es darum, ein Vertragswerk anzustreben,<br />
das die Konkurrenzfähigkeit des<br />
Unternehmens im Markt und bei der<br />
Kundschaft stärkt, gleichzeitig aber das<br />
Gebot sozialverträglicher und fortschrittlicher<br />
Arbeitsbedingungen erfüllt, damit<br />
die <strong>Post</strong> auch auf dem Arbeitsmarkt konkurrenzfähig<br />
ist und bleibt. Massgebend<br />
ist also nicht mehr, was bisher der Bundesrat<br />
mit den Dachverbänden des öffentlichen<br />
Personals ausgehandelt hat.<br />
Der neue Handlungsspielraum stützt sich<br />
auf die Gesetze und das Ergebnis der Verhandlungen<br />
mit den Sozialpartnern.<br />
2. Wandel auch für das Personal und seine<br />
Interessenverbände, die das Arbeitsrecht<br />
in Zukunft nicht mehr nur auszuhandeln,<br />
sondern dessen Vollzug wie<br />
auch die Auswirkungen mitzuverantworten<br />
haben.<br />
3. In ganz besonderer Weise betrifft der<br />
Wandel die Chefs in der Linienverantwortung<br />
– von den Bereichs- bis zu den<br />
<strong>Post</strong>stellen- und Basenleitern. Ich will das<br />
an einigen Beispielen illustrieren:<br />
• Der Auftrag, den sie zu erfüllen hatten,<br />
gründete auf einem dichten Regelwerk<br />
von Verordnungen und Weisungen. Neu<br />
muss der Geschäftserfolg durch innovatives,<br />
kundengerechtes und marktfähiges<br />
Handeln gemeinsam mit den Mitarbeitenden<br />
gesucht werden. Solches Handeln<br />
verlangt von allen Beteiligten Beweglichkeit;<br />
das neue Arbeitsrecht soll diese<br />
ermöglichen. Bewegliche <strong>Ein</strong>sätze rufen<br />
nach klaren Zielen, die ohne regelmässige<br />
Gespräche mit den Mitarbeitenden unerreichbar<br />
sind.<br />
• Wenn es bislang darum ging, dass die<br />
Vorgesetzten in erster Linie für den geordneten<br />
<strong>Die</strong>nst sorgen mussten, so tragen<br />
sie neu die Verantwortung für Kosten<br />
und Erträge. <strong>Die</strong> <strong>Die</strong>nstplangestaltung ist<br />
dabei lediglich einer der <strong>Ein</strong>flussfaktoren.<br />
• Anstelle von Vorschriften, die sowohl<br />
gegenüber der Kundschaft wie dem<br />
Personal bestimmten «Wenn...., dann....»,<br />
suchen moderne Chefs im engagierten<br />
persönlichen Gespräch innerhalb des<br />
möglichen Rahmens gute Lösungen.<br />
• Ging es in der Vergangenheit darum, vor<br />
allem die Personalzufriedenheit zu pflegen,<br />
müssen heute drei Faktoren miteinander<br />
in <strong>Ein</strong>klang stehen: zufriedene<br />
Kunden – zufriedenstellende Finanzlage<br />
des Unternehmens – zufriedenes Personal.<br />
Nur wenn alle drei Werte positiv sind,<br />
können wir von einem Erfolg des Unternehmens<br />
sprechen. Erst dann können wir<br />
mit unserer Leistung zufrieden sein.<br />
Gewiss, das ist eine starke Herausforderung<br />
für Chefinnen und Chefs. Schwierig,<br />
riskant? Vielleicht. Zweifellos aber<br />
mit vielen und attraktiven Chancen für<br />
eine erfolgreiche und erfüllende Arbeit.<br />
Rolf Hasler, Delegierter der Konzernleitung<br />
für die GAV-Verhandlungen
6 <strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr.7/2000 <strong>Post</strong>stellen und Verkauf<br />
Das Ticket-System in den Schalterhallen bewährt sich<br />
Mehrheitlich positive Reaktionen<br />
von Kundschaft und Personal<br />
<strong>Die</strong> ausgewerteten Erfahrungen während der Versuchsphase<br />
in 15 <strong>Post</strong>stellen der Schweiz haben gezeigt, dass<br />
das Wartesystem mit dem Ticket-Automaten bei der<br />
Kundschaft mehrheitlich auf ein positives Echo stösst.<br />
Ende Juni waren bereits 103 <strong>Post</strong>stellen mit dem so genannten<br />
«Ticket-System» ausgerüstet.<br />
Das Ticket-System wird als gerechtes Wartesystem<br />
erkannt, weil die Kundinnen und<br />
Kunden in der Reihenfolge bedient werden,<br />
in der sie die <strong>Post</strong>stelle betreten<br />
haben. Statt Schlange stehen zu müssen,<br />
kann sich die Kundschaft in der <strong>Post</strong>stelle<br />
frei bewegen oder sich hinsetzen. <strong>Die</strong> in<br />
der Schalterhalle ausgestellten Produkte<br />
erfahren eine grössere Aufmerksamkeit.<br />
Statistische Erhebungen ermöglichen der<br />
<strong>Post</strong> zudem einen optimalen Personalein-<br />
Für diese erstmalige postweite Verbreitung<br />
einer Workflow-Anwendung (Workflow<br />
= Arbeitsfluss), die über das Intranet<br />
aufgerufen werden kann, mussten<br />
einige grössere Hürden überwunden werden.<br />
So machten die Pilotstellen in Zürich<br />
und Bern ihre ersten Erfahrungen mit<br />
dem DSP unter teilweise erschwerten Bedingungen.<br />
Obwohl einige vorgesehenen<br />
Funktionen im Moment noch nicht zur<br />
Verfügung stehen, sind die Erfahrungen<br />
mehrheitlich positiv:<br />
• Das DSP läuft stabil und zuverlässig.<br />
• <strong>Die</strong> Bedienung wird schon nach kurzer<br />
Zeit als einfach beurteilt.<br />
• Wird eine Reklamation nicht direkt bei<br />
der Entgegennahme erfasst, kann ein<br />
leicht grösserer Zeitaufwand entstehen.<br />
Dafür werden die Fälle einheitlich aufgenommen,<br />
und die Bearbeitung wird<br />
sauber, genau und nachvollziehbar<br />
dokumentiert.<br />
• Weil das gesamte System über das<br />
Intranet läuft, können Anpassungen<br />
satz. Das System erlaubt es, eine je nach<br />
Kundenandrang abgestimmte Anzahl<br />
Schalter zu öffnen. Auch davon profitieren<br />
letztlich die Kundinnen und Kunden.<br />
Was sie und das Personal vom neuen<br />
System halten, zeigt eine Umfrage<br />
in Olten und Bern. Bei der <strong>Post</strong>stelle<br />
4600 Olten 1 ist das Ticket-System bereits<br />
seit November 1997 in Betrieb, bei der<br />
<strong>Post</strong>stelle 3000 Bern 9 Länggasse erst seit<br />
wenigen Wochen.<br />
Foto: Erhard Hofer<br />
Das Ticket-Wartesystem wird als gerecht erkannt, weil die Kunden in der<br />
Reihenfolge bedient werden, in der sie die <strong>Post</strong>stelle betreten haben.<br />
Elektronische Bearbeitung von Kundenreklamationen mit dem «Detection System <strong>Post</strong>»<br />
Unregelmässigkeiten rascher auf den Grund gehen<br />
Mit dem «Detection System <strong>Post</strong>» (DSP) führt unser<br />
Unternehmen ein neues, zukunftsweisendes Instrument<br />
im Verbesserungsprozess ein. Das DSP unterstützt die<br />
vernetzten <strong>Die</strong>nststellen bei der elektronischen Bearbeitung<br />
und Erledigung von Kundenreklamationen und<br />
stellt den beteiligten Stellen wertvolle Informationen<br />
für Korrekturmassnahmen zur Verfügung. Nach dem<br />
erfolgreichen Pilotbetrieb in den Monaten April und Mai<br />
wird das DSP voraussichtlich ab Herbst 2000 bei allen<br />
vernetzten <strong>Die</strong>nststellen der Schweiz eingesetzt.<br />
schnell und unkompliziert durchgeführt<br />
werden.<br />
• Dank statistischer Auswertungen, erhält<br />
die <strong>Post</strong> mit dem DSP ein zukunftsweisendes<br />
Instrument für den Verbesserungsprozess.<br />
Das DSP überwacht alle nicht erledigten<br />
Kundenreklamationen und fördert<br />
einen einheitlichen und professionellen<br />
Auftritt im Reklamationswesen:<br />
Im Intranet können Sie unter http://dspschulung.post.ch<br />
einen Blick ins DSP<br />
werfen. Bei der angegebenen Adresse<br />
handelt es sich um eine Schulungsumgebung,<br />
in der Sie Ihre ersten Gehversuche<br />
mit dem System machen können.<br />
Sandro Krebs,<br />
<strong>Post</strong>stellenleiter<br />
3000 Bern 9<br />
Rinaldo Polar,<br />
Bern<br />
Roland Kühne,<br />
<strong>Post</strong>stellenleiter<br />
4600 Olten 1<br />
• Im System sind verschiedene Bearbeitungsfristen<br />
definiert: Ist ein Fall beispielsweise<br />
nach zwei Kalendertagen<br />
nicht abgeschlossen, erhält die Bearbeitungsstelle<br />
die Mahnung, einen Vorbescheid<br />
zu erstellen.<br />
• Beklagt sich ein Kunde über eine ausstehende<br />
Antwort, zeigt eine einfache<br />
Abfrage die aktuelle Bearbeitungsstelle<br />
und den Bearbeitungsstand der Reklamation<br />
auf.<br />
• Bei Bedarf erstellt das System aus einer<br />
Liste von verschiedenen Vorlagen einen<br />
Briefentwurf, der nur noch geringfügig<br />
bearbeitet werden muss.<br />
• In der Vorbereitung auf einen Kundenbesuch<br />
können über die Suchfunktion im<br />
System allfällige Reklamationen dieses<br />
Kunden abgerufen werden – immer unter<br />
der Voraussetzung, dass die Beschwerden<br />
auch im DSP erfasst worden sind!<br />
Werfen Sie einen Blick ins DSP!<br />
«Ich stand dem Ticket-System zuerst<br />
aus Platzgründen eher skeptisch gegenüber.<br />
In der Schalterhalle haben<br />
wir einige Schreibtheken entfernt,<br />
zusätzlichen Platz geschaffen und<br />
die Vor- und Nachteile des neuen<br />
Systems im Team besprochen. <strong>Die</strong><br />
<strong>Ein</strong>führung verlief erfolgreich. <strong>Die</strong><br />
Mehrheit der Kundschaft nimmt das<br />
System positiv auf. Auch für sehbehinderte<br />
Menschen haben wir eine<br />
gute Lösung gefunden.»<br />
«Ich fand das vorherige Kordelsystem<br />
praktisch und war etwas<br />
überrascht, als es durch das Ticketlösen<br />
ausgewechselt wurde. Aber<br />
ich finde das Ticket-System, das ich<br />
aus dem Ausland kenne, dennoch<br />
sehr gut.»<br />
«Auch bei Hochbetrieb in der<br />
Schalterhalle gibt es unter der<br />
Kundschaft wie unter den Mitarbeitenden<br />
keine Hektik mehr. <strong>Die</strong><br />
Atmosphäre bleibt locker und angenehm.<br />
Das Schaltergeschäft ist<br />
persönlicher und diskreter. Jede<br />
Kundin und jeder Kunde weiss,<br />
wann sie/er an der Reihe ist. Ich<br />
würde das Ticket-System nicht<br />
mehr hergeben.»<br />
Im ersten Verbreitungsschritt werden<br />
ca. 600 <strong>Die</strong>nststellen geschult und ins DSP<br />
aufgenommen. Jeweils eine Superuserin bzw. ein Superuser pro Stelle besucht einen<br />
halbtägigen Kurs und gibt das erworbene<br />
Wissen mit Hilfe der Anwendungsdokumentation<br />
und einer Anleitung an die<br />
betroffenen Arbeitskolleginnen und -kol-<br />
Wir empfehlen Ihnen aber, zuvor das<br />
Anwendungshandbuch zu konsultieren,<br />
das Ihnen in der Anmeldemaske unter<br />
dem Menüpunkt «Hilfe» zur Verfügung<br />
steht und alle zur Zeit aktiven Funktionen<br />
im DSP ausführlich beschreibt.<br />
René Zimmermann,<br />
Bern<br />
Marc Filot, Bern<br />
Erna Strebel,<br />
Olten<br />
Esther Kunz, Betriebsassistentin<br />
4600 Olten 1<br />
<strong>Ein</strong>ige Stimmen<br />
aus den Pilotstellen:<br />
Vera Bossard, Briefzustellregion<br />
3018 Bern: <strong>Die</strong> Erfassung von Reklamationen<br />
ist zwar etwas aufwändiger<br />
als beim alten Vorgehen, dafür sind die<br />
Daten qualitativ besser. Mit etwas Routine<br />
ist die Bearbeitung und Weiterleitung<br />
von Reklamationen einfach und<br />
sauber.<br />
Regula Schwager, Briefzustellregion<br />
8032 Zürich: <strong>Die</strong> Handhabung<br />
des Systems ist einfach. Sobald die im<br />
Pilot fehlenden Funktionen verfügbar<br />
sind, entspricht das DSP unseren<br />
Bedürfnissen.<br />
legen weiter. Im zweiten Schritt, der im<br />
Rahmen des Projektes ECO läuft, erhalten<br />
bis Ende Jahr weitere rund 1600 <strong>Post</strong>stellen<br />
einen Zugang zum DSP.<br />
Zukunftsweisendes System<br />
Bereits vor drei Jahren wurden von den<br />
Geschäftsbereichen erste Anforderungen<br />
an ein gemeinsames «Reklamations-<br />
«Ich sehe das Ticket-System heute<br />
das erste Mal in einer <strong>Post</strong>stelle. Ich<br />
kenne das System von der <strong>Ein</strong>wohnerkontrolle<br />
in Bern her. Zwar war<br />
das frühere Kordelsystem auch gut,<br />
doch ist das Ticket-System sehr<br />
praktisch.»<br />
«Für mich ist das Ticket-System<br />
nicht besser als das amerikanische<br />
System mit den Warteschlaufen. In<br />
einer grossen <strong>Post</strong>stelle mit vielen<br />
Kunden macht dieses System aber<br />
sicher Sinn. Für ältere Menschen<br />
ist es gewöhnungsbedürftig.»<br />
«Am Anfang schien mir das<br />
System etwas verwirrlich. Heute<br />
finde ich es aber sehr angenehm. Es<br />
ist für alle klar, wer an der Reihe<br />
ist. Zudem kann ich mich – wenn<br />
ich einmal länger warten muss –<br />
hinsetzen. Das ist praktisch.»<br />
«Das Ticket-System ist super. Ich<br />
arbeite gerne damit. <strong>Die</strong> Schaltergeschäfte<br />
und die Kundenbedienung<br />
sind gegenüber früher persönlicher<br />
und angenehmer geworden.»<br />
Fabian Kirchhofer, 3000 Bern 1<br />
Schanzenpost: Durch das System<br />
wird das Reklamationswesen vereinheitlicht.<br />
Allerdings ist der Aufwand für<br />
die Erfassung einfachster Reklamationen<br />
meines Erachtens zu gross.<br />
Irene Imseng, Produktmanagement<br />
Expresspost, Bern: Reklamationen<br />
lassen sich einfach erfassen und<br />
stehen danach für Abfragen jederzeit<br />
zur Verfügung. Leider fehlen die statistischen<br />
Auswertungen im Moment<br />
noch.<br />
system <strong>Post</strong>» definiert. Mit der nun<br />
vorliegenden Anwendung konnte eine<br />
befriedigende und verhältnismässig kostengünstige<br />
Lösung gefunden werden, die<br />
dank der mehrheitlich positiven Resultate<br />
aus einem Pilotbetrieb u.a. in den Städten<br />
Zürich und Bern nun gesamtschweizerisch<br />
umgesetzt wird. Mit der Bearbeitung von<br />
Kundenreklamationen wird ein erster<br />
Prozess über das DSP abgewickelt, dem<br />
voraussichtlich weitere folgen werden (interne<br />
Rückmeldungen, Nachforschungen,<br />
Schadenfälle).<br />
(M.P./PV)
Interview<br />
Das Strategic Account Management (SAM) und die neue Verkaufsorganisation der <strong>Post</strong><br />
«<strong>Die</strong> <strong>Post</strong>»: Herr Marthaler, welches<br />
sind die Hauptgründe für die Neustrukturierung<br />
der Verkaufsorganisation der<br />
<strong>Post</strong> und der Kundenbetreuung?<br />
Frank Marthaler: <strong>Ein</strong>er der Hauptgründe<br />
bildet sicherlich das neue Preis-/<br />
Leistungsangebot der produkteführenden<br />
Bereiche. Zusätzlich findet auch eine<br />
weitere Spezialisierung der <strong>Post</strong>produkte<br />
statt. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig,<br />
dass diese Bereiche den direkten<br />
Kontakt zu den Geschäftskunden pflegen<br />
können und dadurch auch den nötigen<br />
Feed-back von der «Front» kriegen.<br />
Wie sieht eine solche Organisation konkret<br />
aus?<br />
Wir werden künftig unterschiedliche<br />
Rollen im Verkauf kennen: <strong>Die</strong> «Schiene»<br />
der Kundenbetreuer, wie oben geschildert<br />
(SAM, KAM, AM) und neu<br />
auch eine Schiene von Produkte-/<strong>Die</strong>nstleistungsspezialisten<br />
der Bereiche, den<br />
sog. «Product Consultants». Mit anderen<br />
Worten: Wir arbeiten im Verkauf erstmalig<br />
in einer Matrixorganisation. Dabei<br />
kommt natürlich dem «Teamselling»<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr.7/2000<br />
Der Verkauf in einer marktorientierten<br />
Unternehmung<br />
Durch innovative Produkte und <strong>Die</strong>nstleistungen sowie durch eine konsequentere<br />
Fokussierung auf den Markt will die <strong>Post</strong> den Verkauf und die Kundenbetreuung der<br />
Geschäftskunden neu strukturieren und harmonisieren. Im Bestreben, den unterschiedlichen<br />
Anforderungen im Verkauf zu entsprechen und auf eine einheitlichere Linie zu<br />
führen, hat die Konzernleitung <strong>Post</strong> am 5. Juni beschlossen, den Verkauf (ausgenommen<br />
bei <strong>Post</strong>finance) neu zu strukturieren und die Kunden je nach Grösse vom Bereich «<strong>Post</strong>stellen<br />
und Verkauf» in die produkteführenden Geschäftsbereiche (GB) «Paketpost» und<br />
«Briefpost» überzuführen. <strong>Die</strong> Versandhandelsfirmen werden neu ausschliesslich durch<br />
eine eigene Verkaufseinheit innerhalb des Strategic Account Management (SAM)<br />
betreut, das auch die Gesamtkundenverantwortung für die bereits heute betreuten Kunden<br />
übernimmt. <strong>Die</strong> Personalzeitung hat über die Neustruktrierung und die Aufgaben<br />
von SAM mit dessen Leiter, Frank Marthaler, gesprochen.<br />
« Wir müssen die<br />
‹Geschäftstreiber›<br />
unserer Kunden<br />
kennen und auch<br />
immer die Kunden<br />
unserer Kunden im<br />
Auge haben; das<br />
heisst, wir müssen<br />
den Blick für die gesamteWertschöpfungskette<br />
schärfen.<br />
Durch die bessere Segmentierung der<br />
Kunden nach Grösse und immer mehr<br />
auch nach Branchen versprechen wir uns<br />
einen differenzierteren, kundennäheren<br />
Verkauf.<br />
Und wie sieht die neue Organisation<br />
des Verkaufs und der Kundenbetreuung<br />
aus?<br />
Mit einer Neusegmentierung der Kunden<br />
nach Strategic Accounts (Grösstkunden),<br />
Key Accounts (Grosskunden),<br />
Business Accounts (Vertragskunden)<br />
und Retail Accounts (KMU) wollen wir<br />
den Verkauf und die Beratung effizienter<br />
gestalten. Insgesamt wollen wir aber,<br />
trotz der Aufteilung auf die Geschäftsbereiche,<br />
eine einheitlichere Strukturierung<br />
und Handhabung des Verkaufs über<br />
den ganzen Konzern erreichen. Dafür<br />
soll auch die Institutionalisierung der<br />
monatlichen GB-Verkaufsleitersitzung<br />
sorgen; zudem weisen die Brief- und Paketpost<br />
eine sehr ähnliche Aufbauorganisation<br />
im Verkauf auf.<br />
Und welches ist die Rolle des SAM in der<br />
neuen Verkaufsorganisation?<br />
Unsere Ziele und Rollen bleiben<br />
im Wesentlichen die gleichen, d.h. Erhöhung<br />
der Kundenloyalität, Positionierung<br />
der <strong>Post</strong> als Lösungspartner (integrierte<br />
<strong>Die</strong>nstleistungen, wie z.B. «Inhouse<br />
<strong>Post</strong>»-Lösungen) und natürlich<br />
die Generierung von profitablem<br />
Mehrumsatz. Neu ist, dass der SAM jetzt<br />
die Gesamtkundenverantwortung wahrnimmt.<br />
«<br />
Foto: Gundekar Giebel<br />
eine ganz entscheidende Bedeutung<br />
zu. Wir werden dieses Modell bei den<br />
Strategic Accounts und bei den Kunden<br />
des Versandhandels erstmalig umsetzen.<br />
Damit sind eben auch bereichsübergreifende<br />
Lösungen möglich, die im Team<br />
erarbeitet werden.<br />
Foto: Gundekar Giebel<br />
Neu ist die Verkaufsverantwortung<br />
für den Versandhandel dem Strategic<br />
Account Management zugeordnet.<br />
Tatsächlich gab es bis heute keine «Unité<br />
de doctrine» in der Betreuung der Versandhandelsfirmen,<br />
so wurde diese homogene<br />
Branche in der Vergangenheit von über<br />
20 verschiedenen Verkäuferinnen und Verkäufern<br />
betreut. Zudem lag die Betreuung<br />
und die Verantwortung bei verschiedenen<br />
Geschäftsbereichen. Jetzt werden Verträge<br />
mit dem Versandhandel unter einheitlicher<br />
Führung von SAM abgeschlossen. <strong>Die</strong>ses<br />
branchenorientierte Verkaufsteam soll unter<br />
der Leitung eines «Verkaufsleiters Versandhandel»<br />
eine bereichsübergreifende<br />
Branchenlösung auf Basis gleichgerichteter<br />
Interessen zwischen dem Versandhandel<br />
und der <strong>Post</strong> realisieren. Falls dieses<br />
Modell Erfolg hat, könnte es in Zukunft<br />
auch für andere Branchen adaptiert werden.<br />
<strong>Die</strong> Neuorganisation des Verkaufs bedingt<br />
wohl sehr gute Kenntnisse der zu betreuenden<br />
Firmen und der Branchen, in der sie tätig<br />
sind?<br />
Genau. Wir müssen die «Geschäftstreiber»<br />
unserer Kunden kennen und auch immer<br />
die Kunden unserer Kunden im Auge<br />
haben, das heisst wir müssen den Blick für<br />
die gesamte Wertschöpfungskette schärfen.<br />
<strong>Die</strong> Entwicklung, die Trends innerhalb<br />
einer Branche müssen uns bekannt<br />
sein; sie gilt es, intensiv zu beobachten.<br />
Dadurch wird es uns auch möglich sein,<br />
den für uns relevanten Markt neu zu definieren,<br />
also neue Geschäftsfelder entlang<br />
der Zahlungsströme und der logistischen<br />
Wertschöpfungskette zu besetzen und so<br />
zusätzliche <strong>Ein</strong>nahmequellen zu generieren.<br />
Solche für Grosskunden oder Branchen<br />
massgeschneiderte Lösungen wollen<br />
wir vermehrt anbieten. Damit werden wir<br />
auch als Lösungsanbieter wahrgenommen<br />
und erhöhen so unsere Loyalität mit den<br />
Kunden, was vor dem Hintergrund der Deregulierung<br />
von grösster Wichtigkeit ist.<br />
Welche Veränderungen im Verkaufsprozess<br />
erfährt der Bereich «<strong>Post</strong>stellen<br />
und Verkauf» (PV)?<br />
Der «Verkauf Geschäftskunden» bei PV<br />
wird aufgelöst und in die produkteführenden<br />
Geschäftsbereiche und in das SAM<br />
überführt. Dabei wollen wir möglichst viele<br />
persönliche Kontakte und Kundenbeziehungen<br />
erhalten, dennoch wird es aufgrund<br />
der neuen Segmentierung zu grösseren<br />
Kundenverschiebungen kommen.<br />
Bestehen denn auch schon Pläne bei<br />
SAM, massgeschneiderte Lösungen für<br />
Grösstkunden anzubieten?<br />
Ja, mehr als Pläne. So konnten wir zum<br />
Beispiel in enger Zusammenarbeit mit der<br />
Expresspost der UBS eine Inhouse-Trans-<br />
7<br />
portlösung offerieren und am 19. Juni in<br />
Zürich mit den Verantwortlichen der UBS<br />
den entsprechenden Vertrag unterzeichnen<br />
(siehe auch Kasten mit Bild unten auf<br />
dieser Seite).<br />
Wie sehen Sie die Zukunft des Verkaufs<br />
in der <strong>Post</strong> allgemein?<br />
Da der Verkauf ein zentraler Erfolgsfaktor<br />
für ein Unternehmen im Wettbewerb ist,<br />
muss auch die <strong>Post</strong> ihre Abläufe vom Kunden<br />
bis zur Produktion immer wieder hinterfragen.<br />
Organisatorische Änderungen<br />
sind gut, viel wichtiger sind aber effektive interne<br />
Prozesse, und da müssen wir im Verkauf<br />
ansetzen, um danach die richtigen Methoden<br />
und «Tools» anzuwenden, damit in<br />
Zukunft aus Sicht des Kunden das Richtige,<br />
zur richtigen Zeit in der richtigen Menge,<br />
Qualität und Profitabilität produziert wird.<br />
Am wichtigsten sind jedoch die Mitarbeitenden,<br />
denn diese werden die angesprochenen<br />
Änderungen umsetzen. <strong>Die</strong>ser erforderliche<br />
Mentalitätswechsel wird aber auch<br />
gleichzeitig das grösste und anspruchvollste<br />
Projekt, da solche Wechsel erfahrungsgemäss<br />
lange dauern und das Tempo vom<br />
globalisierten Wettbewerb diktiert wird.<br />
Jedenfalls wünsche ich mir, dass alle<br />
<strong>Post</strong>mitarbeitenden möglichst zu Verkäuferinnen<br />
und Verkäufern werden und unsere<br />
Kundschaft dies auch spürt.<br />
Interview: Hans-Ulrich Friedli<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> erhielt Zuschlag für Inhouse-Transportlösung<br />
bei der UBS<br />
Vertrauensbeweis für die <strong>Post</strong>: Im Bestreben,<br />
ihren Grösstkunden auch unkonventionelle<br />
Lösungen aus dem Kernbereich<br />
unseres Unternehmens anzubieten, offerierte<br />
die <strong>Post</strong> der UBS in Zürich eine<br />
Inhouse-Transportlösung für das bankinterne<br />
Kuriergeschäft. In einer knapp<br />
halbjährigen <strong>Ein</strong>führungsphase konnte die<br />
Expresspost in der Wirtschaftsmetropole<br />
gegenüber der Grossbank den Beweis erbringen,<br />
dass sie die UBS-interne Kurierpost<br />
zuverlässig, pünktlich und effizient<br />
transportiert.<br />
Am 19. Juni unterzeichneten Vertreter der<br />
<strong>Post</strong> unter Federführung des Strategic<br />
Account Managements und der UBS in<br />
Zürich erstmals einen entsprechenden<br />
Inhouse-Transportvertrag. Neun <strong>Post</strong>-<br />
Mitarbeitende in Zürich und je zwei in<br />
Lausanne und Genf befördern die Kurierpost<br />
der Bank. (hf)<br />
Da der Verkauf ein zentraler Erfolgsfaktor für ein Unternehmen<br />
im Wettbewerb ist, muss auch die <strong>Post</strong> ihre Abläufe vom<br />
Kunden bis zur Produktion immer wieder hinterfragen.<br />
««<br />
<strong>Die</strong> Vertreter der <strong>Post</strong> und der UBS bei der Vertragsunterzeichnung vom 19. Juni in<br />
Zürich. V.l.n.r. Georg Fischer, Key Account Manager Expresspost, John Charles, Leiter<br />
Banking & Insurance beim Strategic Account Management der <strong>Post</strong>, Rudiguer Marbé,<br />
Direktor Beschaffung bei der UBS, Heinz von Allmen, Direktor Logistik UBS.<br />
Foto: Hans-Ulrich Friedli
8 <strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr.7/2000 News<br />
Gelbes Deposito-Konto: Attraktive Zinssätze<br />
Auf den 1. Juli erhöhte <strong>Post</strong>finance<br />
die Zinssätze beim<br />
Gelben Deposito-Konto in CHF<br />
Neu erhalten Privatkunden ab 20 Jahren<br />
beim Gelben Deposito-Konto 1 3 ⁄4% Zins.<br />
Wer zudem auf dem Gelben Konto regelmässig<br />
Lohngelder oder Rentenbezüge<br />
gutgeschrieben erhält und während eines<br />
Jahres keine Rückzüge auf dem Gelben<br />
Deposito-Konto tätigt, erhält zusätzlich<br />
1 ⁄2% Zinsbonus. Kindern und Jugendlichen<br />
bis 20 Jahren bietet <strong>Post</strong>finance ei-<br />
nen speziellen Vorzugszins von 2 3 ⁄4%. Das<br />
Gelbe Deposito-Konto für Vereine wird<br />
neu zu 2%, das Gelbe Deposito-Konto für<br />
<strong>Ein</strong>zelfirmen zu 1 3 ⁄4% verzinst. Wer keine<br />
Rückzüge innerhalb eines Kalenderjahres<br />
tätigt, erhält zusätzlich 1 ⁄4% Bonus. Auch<br />
die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der<br />
<strong>Post</strong> erhalten seit dem 1. Juli mehr Zins.<br />
<strong>Ein</strong>e Übersicht:<br />
Gelbes Deposito-Konto Personal <strong>Post</strong> Zinssatz seit 1.7.2000<br />
Aktives Personal bis 20 Jahre 3 3 ⁄4%<br />
Aktives Personal ab 20 Jahre 2 3 ⁄4%<br />
Pensioniertes Personal 2 3 ⁄4%<br />
Kinder und Jugendliche<br />
bis 20 Jahre von aktivem Personal 2 3 ⁄4%<br />
Ehepartner von aktivem Personal 2 3 ⁄4%<br />
Vereine und Verbände 2 3 ⁄4%<br />
<strong>Die</strong> Sollzinssätze bei allen Konti in CHF wurden auf den 1.Juli 2000 für sämtliche<br />
Kundensegmente auf 9 1 ⁄2% erhöht. (PF)<br />
Sportstar feierte mit <strong>Post</strong>autos<br />
Andi Hug mit gelbem Oldtimer<br />
und Kleinbus zur Siegesfeier<br />
Nachdem der bekannte Schweizer Kickbox-<br />
Sportler Andi Hug (unser Bild) am 3. Juni<br />
2000 im Zürcher Hallenstadion seinen letzten<br />
Kampf als K1-Weltmeister bestritten<br />
und sich mit einem klaren Sieg von seinen<br />
Fans verabschiedet hatte, feierte auch der<br />
<strong>Post</strong>autodienst mit. Am Tage nach dem Wettkampf<br />
stand ein Ausflug mit dem <strong>Post</strong>auto<br />
106<br />
104<br />
102<br />
100<br />
98<br />
96<br />
in die Zentralschweiz auf dem Programm.<br />
Gespannt wartete der <strong>Post</strong>autochauffeur mit<br />
einem Kleinbus beim Hotel «Renaissance»<br />
in Glattbrugg auf den Kickbox-Megastar<br />
und seine Gäste aus Japan. <strong>Die</strong> Fahrt führte<br />
zuerst nach Lenzburg ins Atelier von Illona<br />
Hug und anschliessend nach Horw. Beim<br />
Seehotel «Sternen» stand dann ein zweiter<br />
Wagenführer mit einem <strong>Post</strong>auto-<br />
Oldtimer (siehe Bild) bereit. Von<br />
dort aus fuhr die Gesellschaft bei<br />
strahlendem Wetter (mit offenem<br />
Dach) nach Rickenbach bei<br />
Schwyz, wo ausgiebig gefeiert<br />
wurde. <strong>Ein</strong> unvergesslicher Tag für<br />
das <strong>Post</strong>auto Regionalzentrum<br />
Zentralschweiz und die beiden beteiligten<br />
<strong>Post</strong>autochauffeure.<br />
Esther Furrer, 6002 Luzern<br />
Bereichsleitung <strong>Post</strong><br />
Personeller Wechsel bei<br />
«Briefmarken und Philatelie»<br />
<strong>Die</strong> Konzernleitung der <strong>Schweizerische</strong>n<br />
<strong>Post</strong> hat beschlossen, den Leiter des Geschäftsbereiches<br />
«Briefmarken und Philatelie»,<br />
Jean-Marie Gassmann, abzulösen.<br />
Er wird auf Ende dieses Monates von seinen<br />
bisherigen Aufgaben entbunden. <strong>Die</strong><br />
110<br />
Indexiert<br />
<strong>Post</strong>soleil 1<br />
<strong>Post</strong>soleil 2<br />
108<br />
<strong>Post</strong>soleil 3<br />
<strong>Post</strong>soleil 4<br />
<strong>Post</strong>soleil 5<br />
Foto: <strong>Post</strong>auto Zentralschweiz<br />
Leitung des Bereiches wird auf den 1.Juli<br />
2000 Elsa Baxter-Fuchs übertragen. Frau<br />
Baxter war zuletzt Abteilungsleiterin<br />
«Product Services» und Mitglied der Geschäftsleitung<br />
der Crossair AG, Basel.<br />
(pd)<br />
Motorrollerteam Express-Zentrum Basel<br />
Modern, schnittig, frisch<br />
Als Kurier der <strong>Post</strong> modernisiert die Expresspost<br />
mit einem Motorrollerteam in der<br />
Innenstadt von Basel ihr <strong>Ein</strong>satzteam und<br />
zeigt damit, wie schnell und flexibel die<br />
neue Motorroller-Equipe für den «Door to<br />
Door-Service» ist. <strong>Die</strong> Equipe befördert auf<br />
schnittigen 125-ccm Rollern (unser Bild)<br />
Kurier-Sendungen bis ca. 20 kg. <strong>Die</strong>ser <strong>Ein</strong>satz<br />
dient als Versuch für drei Monate. Er<br />
ist begleitet von einer gezielten Umfrage;<br />
das Personal beurteilt Erfahrungen wie z.B.<br />
die <strong>Ein</strong>flüsse der Witterung und die allfällige<br />
Gefährdung durch andere Verkehrsteilnehmer.<br />
Falls sich dieser Pilot als Erfolg erweisen<br />
sollte, werden in Zukunft weitere<br />
Motorrollerteams in den Express-Zentren<br />
eingesetzt.<br />
<strong>Die</strong> Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des<br />
Express-Zentrums Basel erleben den<br />
Online-Marktplätze ermöglichen Käufern<br />
und Lieferanten sichere und schnelle<br />
Transaktionen via Internet und beschleunigen<br />
die Beschaffungsprozesse bei<br />
gleichzeitiger Kosteneinsparung. Deshalb<br />
wollen Swisscom, yellowworld, X-media,<br />
Commerce One Inc., der führende Anbieter<br />
von Lösungen im Bereich Business-to-<br />
Business Electronic Commerce, gemeinsam<br />
mit weiteren Partnern einen Online-<br />
Marktplatz aufbauen.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong> will und muss sich<br />
als innovatives, wirtschaftlich orientiertes<br />
Unternehmen positionieren und im E-Business<br />
Markt der Schweiz eine starke<br />
Marktposition erlangen, unter Nutzung der<br />
Wertentwicklung der Gelben Fonds seit Lancierung<br />
Sep 97<br />
Okt 97<br />
Nov 97<br />
Dez 97<br />
Jan 98<br />
Feb 98<br />
Mrz 98<br />
Apr 98<br />
Mai 98<br />
Jun 98<br />
Jul 98<br />
Aug 98<br />
Sep 98<br />
Okt 98<br />
Nov 98<br />
Dez 98<br />
Jan 99<br />
Feb 99<br />
Mrz 99<br />
Apr 99<br />
Mai 99<br />
Jun 99<br />
Jul 99<br />
Aug 99<br />
Sep 99<br />
Okt 99<br />
Nov 99<br />
Dez 99<br />
Jan 00<br />
Feb 00<br />
Mrz 00<br />
Apr 00<br />
Mai 00<br />
<strong>Die</strong> Grafik zeigt die Wertentwicklung der Gelben Fonds seit der<br />
Lancierung. <strong>Die</strong> Wertentwicklung setzt sich aus der Preisentwicklung<br />
sowie den reinvestierten Erträgen (Ausschüttungen) zusammen.<br />
Schritt in die «Moderne» gleich zweifach.<br />
Expresspost erprobt nämlich gleichzeitig<br />
die neuen, modern gestylten <strong>Die</strong>nstkleider<br />
sowie den speziell angefertigten Helm mit<br />
integrierter Gegensprechanlage. Darum<br />
stehen die Zeichen günstig, dass das Express-Zentrum<br />
mit diesen «zwei Trümpfen<br />
in der Hand» auch den entsprechenden Erfolg<br />
verzeichnen kann.<br />
«<strong>Die</strong> Aktion ist bereits im Vorfeld sehr gut<br />
gestartet», so Henry Heinig, Leiter des<br />
Zentrums Basel. Er verfügt über eine<br />
Gruppe von motivierten und einsatzfreudigen<br />
Rollerfahrern, die sich für diesen<br />
Test gemeldet haben. Wenn dieser Elan auf<br />
die Kundschaft hinüberschwappt, dürfte<br />
für den Kurierdienst der <strong>Post</strong> auch in weiteren<br />
Städten der Aufschwung nicht mehr<br />
zu stoppen sein. Brander/Heinig<br />
Beteiligung an «Conextrade»<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> und X-Media beteiligen<br />
sich mit Swisscom, «Commerce<br />
one» und weiteren Partnern<br />
neuen Technologien. Es ist erklärtes Ziel der<br />
<strong>Post</strong>, auch in der virtuellen Welt die traditionelle<br />
Stärke der Zuverlässigkeit weiter zu<br />
verankern, als Garant für Datenschutz, Sicherheit<br />
und Qualität in der Internet-Welt,<br />
als Brückenbauer zwischen virtueller und<br />
realer Welt. <strong>Die</strong> <strong>Post</strong> und «X-media» werden<br />
zusammen mit der Swisscom der<br />
«Equity-Partner» der «Conextrade». Im<br />
Aufbau und Betrieb der Conextrade werden<br />
die <strong>Post</strong> und X-Media bedeutende Kompetenzträger.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> verfügt bereits heute<br />
über eine eigene interne <strong>Ein</strong>kaufsplattform<br />
auf «Commerce one» und gilt in der<br />
Schweiz als führender Logistik- und Billing-Provider.<br />
«yellowworld» und «X-media»<br />
bieten «Total E-Solutions» für KMU<br />
an und werden der Technologiepartner im<br />
Aufbau der Marketsite.<br />
Der Beitrag von <strong>Post</strong> und X-media für<br />
Conextrade besteht in Form einer Beteiligung<br />
am Kapital (20%) und/oder «Human<br />
Resources». <strong>Die</strong> Marktbearbeitung<br />
wird von der <strong>Post</strong> und X-Media durch Akquisition<br />
und Integration von Anbietern<br />
und Nachfragen, in Absprache mit der<br />
Swisscom, durchgeführt. <strong>Die</strong> <strong>Post</strong> und<br />
X-Media werden zusammen die wichtigsten<br />
«Added Value Service Supplier» der<br />
«Marketsite» werden und mit Billing-,<br />
Logistik-, Technologie-, Shop-, Katalogund<br />
Portallösungen zu einem attraktiven<br />
<strong>Die</strong>nstleistungsangebot von Conextrade<br />
beitragen können.<br />
Kritischer Erfolgsfaktor für Conextrade ist<br />
die schnelle Marktdurchdringung: das Unternehmen<br />
kann nur Erfolg haben, wenn es<br />
gelingt, die Marketsite schnell aufzubauen<br />
und möglichst viele Nachfrager und<br />
Anbieter an die Marketsite anzubinden.<br />
<strong>Die</strong> Verkaufs- und Beraterteams von<br />
yellowworld und X-media beabsichtigen<br />
daher, attraktive Unternehmungen zu<br />
akquirieren und auf dem Marktplatz zu integrieren.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> ist überzeugt, in der<br />
engen Partnerschaft mit Swisscom und<br />
weiteren Partnern Conextrade zum nachhaltigen<br />
Erfolg verhelfen zu können.<br />
(pd)<br />
Foto: ZVG<br />
Betriebswirtschaftliches<br />
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eine Kaderstelle besetzen oder die Funktion<br />
einer/eines Fachspezialistin/-en innehaben,<br />
gehören Sie zu unserem Zielpublikum.Im<br />
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noch nicht festgelegt) starten wir einen<br />
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ihres Bereiches<br />
(Liste im Intranet unter:<br />
pww.post.ch/Appl/Corp/Ausbildung/<br />
PevLesen.asp) oder bei W. Kunz, Personalund<br />
Kaderentwicklung, 3030 Bern; Tel.<br />
031 338 40 46; E-Mail kunzwa@post.ch<br />
Impressum<br />
Herausgeberin<br />
<strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong><br />
Kommunikation<br />
Vikoriastrasse 21<br />
CH-3030 Bern<br />
E-Mail: presse@post.ch<br />
http://www.post.ch<br />
3. Jahrgang, Nr. 7<br />
erscheint einmal pro Monat<br />
Redaktion<br />
Hans-Ulrich Friedli (hf)<br />
Chefredaktor<br />
Tel. 031 338 23 08<br />
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Nadia Maspoli (nm)<br />
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Veranwortlich für den Inhalt<br />
Gundekar Giebel (gg)<br />
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Andreas Guler (ag)<br />
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Layout<br />
Manfred Kerschbaumer<br />
Tygraline AG, 3014 Bern<br />
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3001 Bern<br />
Michael Herzig<br />
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2501 Biel-Bienne<br />
Abonnement/Adressänderung<br />
<strong>Post</strong>mitarbeitende melden Adressänderungen<br />
ihrem Personaldienst.<br />
Für Pensionierte nimmt die zuständige<br />
Pensionskasse Adressmutationen<br />
entgegen.<br />
<strong>Post</strong>externe Abonnenten melden<br />
Änderungen via Fax (031 338 25 49),<br />
E-Mail (abo@post.ch) oder <strong>Post</strong>adresse<br />
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Nachdruck nur mit ausdrücklicher<br />
<strong>Ein</strong>willigung der Redaktion<br />
gestattet.
<strong>Post</strong>finance<br />
CityCar – auf leisen Sohlen<br />
zum Erfolg<br />
<strong>Post</strong>finance unterstützt seit zwei Jahren<br />
das vom <strong>Post</strong>autodienst Schweiz ins Leben<br />
gerufene Projekt «CityCar» zur Förderung<br />
des öffentlichen Verkehrs. In Martigny (VS)<br />
stehen den <strong>Ein</strong>wohnern 30 zweiplätzige<br />
Elektromobile zur Verfügung. Seit drei<br />
Monaten ist ein CityCar-Fahrzeug mit<br />
speziell angefertigtem <strong>Post</strong>card-Design in<br />
Martigny unterwegs (unser Bild).<br />
<strong>Die</strong> Anwendung ist einfach: Der Zutritt<br />
zum Fahrzeug und das Fahren funktioniert<br />
mit einer speziellen <strong>Post</strong>card. Sie ist mit<br />
dem bekannten Chip und zusätzlich mit<br />
kontaktloser Technologie ausgerüstet. Wer<br />
ins Auto einsteigen will, braucht nur die<br />
Karte an die Autotür zu halten, die sich<br />
dann automatisch öffnet. Zum Starten des<br />
Motors wird die persönliche Identifikationsnummer<br />
der <strong>Post</strong>card eingegeben.<br />
Und schon geht’s los! <strong>Die</strong> Grundgebühr für<br />
eine Fahrt beträgt Fr. 2.–, jede Minute<br />
kostet 15 Rappen. Auch die Abrechnung<br />
ist ganz einfach: <strong>Die</strong> Kosten für die Fahrt<br />
9320 Arbon<br />
Blumen vom Fachgeschäft: 10 Prozent<br />
Rabatt für <strong>Post</strong>kontoinhaber<br />
Blumen und <strong>Post</strong>dienstleistungen am laufenden<br />
Band. <strong>Die</strong>s ist das Fazit des ersten<br />
gemeinsamen Freitagverkaufs der <strong>Post</strong>stelle<br />
Arbon und der ortsansässigen Blumenboutique<br />
«Florissima».<br />
<strong>Die</strong>ser Verkauf wird in Zukunft an jedem<br />
Freitagabend durchgeführt. An diesem<br />
Wochentag können Arboner <strong>Post</strong>kundinnen<br />
und <strong>Post</strong>kunden den Gang zur <strong>Post</strong> mit<br />
dem Kauf von Blumen verbinden. Der Tipp<br />
von der <strong>Post</strong> und Florissima lautet: «Mit<br />
Blumencharme ins Wochenende starten.»<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> und Florissima möchten Synergien<br />
sinnvoll nutzen und dem <strong>Post</strong>publikum<br />
einen Zusatznutzen anbieten.<br />
Auf Händen<br />
getragen<br />
<strong>Die</strong>ser lustige Seelöwe<br />
aus Stein trägt den<br />
Briefkasten sprichwörtlich<br />
auf Händen. Das<br />
Sujet habe ich auf meiner<br />
Amerikareise in<br />
Orlando/Florida vor die<br />
Linse gekriegt. Das Disney<br />
World, gleich um<br />
die Ecke, lässt grüssen.<br />
Sandra Beer,<br />
3110 Münsingen<br />
Foto: ZVG<br />
werden den Kundinnen und Kunden via<br />
«Debit direct» dem <strong>Post</strong>konto belastet.<br />
<strong>Die</strong> «<strong>Post</strong>card CityCar» kann neu wie<br />
eine gewöhnliche <strong>Post</strong>card auch als Rail-<br />
Card oder Railpass mit den Abonnementen<br />
der SBB kombiniert werden. Auch<br />
Touristen sollen vom Angebot von City-<br />
Car profitieren können. Das Office du<br />
tourisme und einige Hotels in Martigny<br />
verfügen über sogenannte CityCards.<br />
Damit können die Elektromobile benützt<br />
werden, auch wenn man über kein <strong>Post</strong>konto<br />
verfügt.<br />
Das Angebot von Elektrofahrzeugen im<br />
Selbstbedienungsmodus ist eine Premiere<br />
in der Schweiz. Es bestehen Pläne, die Idee<br />
auch auf andere Schweizer Städte zu übertragen.<br />
Sogar international hat das Projekt<br />
für Aufsehen gesorgt. Städtevertreter aus<br />
Deutschland, Holland und Japan haben<br />
Martigny besucht und ihr Interesse bekundet.<br />
Vom vielfältigen Blumenangebot können<br />
sämtliche Kunden und Kundinnen der<br />
Arboner <strong>Post</strong>stelle profitieren; <strong>Post</strong>kontoinhaber/-innen<br />
erhalten zusätzlich –<br />
beim Vorweisen der <strong>Post</strong>card – jeweils<br />
10 Prozent Rabatt auf dem <strong>Ein</strong>kauf.<br />
Zusammenarbeit mit lokalen Gewerblern;<br />
dies ist das Credo des Arboner <strong>Post</strong>stellenteams.<br />
<strong>Die</strong> ersten Verkaufsfreitage im Mai<br />
2000 haben einem Kundenbedürfnis entsprochen.<br />
Floristin Hanni Gosetto war von<br />
der Resonanz der <strong>Post</strong>kunden überwältigt.<br />
Urs Koller, <strong>Post</strong>stellenleiter<br />
9320 Arbon<br />
Blumenstand am<br />
Freitagabend:<br />
links Hanni Gosetto,<br />
Florissima; rechts<br />
Urs Koller, Leiter<br />
<strong>Post</strong>stelle Arbon.<br />
Ausland und Regionen<br />
6210 Sursee<br />
Verkaufsförderungsaktion<br />
war<br />
ein voller Erfolg<br />
Anlässlich der Frühjahreskampagne von<br />
<strong>Post</strong>finance mit Schwerpunkt «Gelbe<br />
Fonds» war unserer Verkaufsförderungsaktion<br />
von Mitte Mai ein ganz besonderer<br />
Erfolg beschieden. Vor der Aktion verschickten<br />
wir an potentielle Neukunden<br />
<strong>Ein</strong>ladungen zusammen mit Getränkebons,<br />
die von einer lokalen KMU gesponsert<br />
wurden. Das gut sichtbare <strong>Post</strong>-Zelt<br />
und ein gelbes Smart-Cabrio wirkten<br />
während der Verkaufsaktion als richtige<br />
Publikumsmagneten. Es ergaben sich viele<br />
wertvolle Kundenkontakte. Schon in der<br />
Aktionswoche konnten wir zahlreiche<br />
Gelbe Fonds abschliessen und noch mehr<br />
Konti eröffnen. Auch einige Yellow Net-<br />
Abschlüsse konnten wir in unsere<br />
Erfolgsstatistik aufnehmen. Viel Zeit verwendete<br />
unser Team auch zur Beantwortung<br />
von Kundenfragen allgemeiner Art.<br />
Das z. Z. noch nicht ganz befriedigende<br />
Leistungsangebot der Paketpost, Fragen<br />
zur Tarifpolitik und zum <strong>Post</strong>stellennetz<br />
waren die häufigsten Kundenanliegen.<br />
Felix Curschellas, <strong>Post</strong>stellenleiter<br />
6210 Sursee<br />
<strong>Post</strong>autolinie Brienz–Hasliberg:<br />
Kanton und Busunternehmen<br />
einigen sich<br />
<strong>Die</strong> Buslinie Brienz–Hasliberg wird nun<br />
definitiv vom <strong>Post</strong>autodienst Berner<br />
Oberland betrieben. Das Brienzer Busunternehmen<br />
«Flück Reisen AG» hat auf<br />
Grund einer <strong>Ein</strong>igung mit dem Kanton<br />
seine Beschwerde gegen die Zuschlagsverfügung<br />
zurückgezogen.<br />
Das Amt für öffentlichen Verkehr des<br />
Kantons Bern (AöV) schrieb Anfang Mai<br />
1998 sämtliche acht Orts- und Regional-<br />
Buslinien in der Region Brienz–Meiringen–Oberhasli<br />
im Kantonalen Amtsblatt<br />
zum Wettbewerb öffentlich aus.. Mit<br />
Zuschlagsverfügung vom 7. September<br />
1998 erteilte das AöV den Betrieb von<br />
sieben Buslinien in der Region dem <strong>Post</strong>auto<br />
Regionalzentrum Berner Oberland.<br />
<strong>Die</strong> Linie Brienz-Axalp wurde dem bisherigen<br />
Betreiber, der Firma Flück<br />
Reisen AG in Brienz, zugesprochen.<br />
Gegen die Vergabe der Buslinie Brienz–<br />
Hasliberg an den <strong>Post</strong>autodienst Berner<br />
Oberland führte die Flück Reisen AG<br />
Beschwerde u.a. wegen angeblicher Verfahrensmängeln.<br />
Auf Grund einer kürzlich<br />
erzielten <strong>Ein</strong>igung zwischen den Parteien<br />
hat das Brienzer Busunternehmen<br />
seine Beschwerde zurückgezogen, womit<br />
der Verfügung vom September 1998<br />
Rechtskraft erwachsen ist. Der Kanton<br />
Bern verrechnet keine Kosten für das<br />
zweijährige Beschwerdeverfahren und<br />
leistet der Flück Reisen AG einen einmaligen<br />
Unkostenbeitrag. Nach Ablauf des<br />
Versuchsbetriebes auf der Linie Brienz–<br />
Hasliberg wird das AöV deren Weiterführung<br />
und Vergabe erneut prüfen.<br />
(aid)<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> im Ausland<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr.7/2000<br />
Grossbritannien: Briefmarken<br />
mit persönlicher Note<br />
<strong>Die</strong> englische <strong>Post</strong> «Royal Mail» hat heute Geschichte geschrieben.<br />
Sie bietet Kunden zum ersten Mal die Gelegenheit, eine<br />
Briefmarke mit einem Foto zu individualisieren. Bis jetzt wurden<br />
auf Briefmarken nur Abbildungen von berühmten verstorbenen<br />
Persönlichkeiten und der Königsfamilie zugelassen.<br />
Royal Mail hat diese strenge Regelung nun elegant umgangen, indem sie die Fotos<br />
der Kunden neben einer bestehenden Briefmarke abbildet. <strong>Die</strong> individualisierte<br />
Briefmarke – das Foto und die Priority-Briefmarke – kann für die Frankierung von<br />
Briefen normal verwendet werden.<br />
<strong>Die</strong> Herstellung der Briefmarke dauert nur wenige Minuten. Zehn Stück kosten<br />
GBP 5.95 und sind nur für die Besucher der Briefmarkenausstellung «The Stamp<br />
Show 2000», die im Earls Court Exhibition Centre in London stattfindet, erhältlich.<br />
(aus Evening Mail 22./ 05./2000)<br />
Deutsche <strong>Post</strong> AG<br />
will E-Mail-Adressen verteilen<br />
<strong>Die</strong> Deutsche <strong>Post</strong> AG strebt nach<br />
den Worten ihres Vorstandschefs<br />
Klaus Zumwinkel bei ihrem Börsengang<br />
im Herbst ein Volumen<br />
von bis zu 20 Milliarden DM an.<br />
Zumwinkel kündigte weiter an,<br />
dass die <strong>Post</strong> ab Ende Juni allen Bewohnern Deutschlands auf Lebenszeit eine kostenlose<br />
E-Mail-Adresse für elektronische <strong>Post</strong> zur Verfügung stellen wolle. Das<br />
Angebot gelte unabhängig von Wohnsitz, Arbeitgeber und Internet-Provider des<br />
Nutzers, sagte Zumwinkel gegenüber der Zeitung «Bild am Sonntag». Damit wolle<br />
die <strong>Post</strong> ihre Privatkunden auch im Elektronikzeitalter an sich binden. <strong>Die</strong> <strong>Post</strong><br />
werde ein E-Mail-Zentrum nach dem Vorbild der <strong>Post</strong>verteilzentren aufbauen, das<br />
über jeden herkömmlichen Provider erreichbar sein soll. Kunden könnten seinem<br />
Unternehmen Briefe oder Rechnungen per Diskette oder über das Internet zusenden.<br />
<strong>Die</strong>se werde die <strong>Post</strong> dann ausdrucken und am Folgetag zustellen.<br />
(aus Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 28.5.2000)<br />
Dänemark:<br />
DSV baut Paket-Transportnetz in<br />
den nordischen Ländern auf<br />
<strong>Die</strong> dänische Transport- und Logistikgruppe DSV (De Sammensluttede<br />
Vognmaend A/S) baut ein eigenes Paket-Transportnetz<br />
in den nordischen Ländern auf. Das Vorhaben soll<br />
in drei Jahren abgeschlossen sein. DSV trägt mit der Gründung der DSV Parcel<br />
zum 1. September 2000 der wachsenden Bedeutung des E-Commerce für den<br />
Paketbereich Rechnung.<br />
Finnische <strong>Post</strong>:<br />
Höherer Umsatz mit Logistik<br />
<strong>Die</strong> finnische <strong>Post</strong> (Suomen <strong>Post</strong>i Oy) hat im Geschäftsjahr<br />
1999 ihren Gewinn vor Steuern um 30% auf<br />
460 Mio. FIM (77,3 Mio. EUR) steigern können.<br />
Nach dem vorläufigen Jahresabschluss verbesserte sich das Betriebsergebnis bei<br />
einem um 1,1 Prozent auf 6 Mrd. FIM (1,01 Mrd. EUR) gewachsenen Umsatz auf<br />
444 Mio. FIM (76,6 Mio. EUR). Das ist ein Zuwachs von 34% gegenüber 1998. Zu<br />
Buche schlugen vor allem Rationalisierungsgewinne im Personalbereich der <strong>Post</strong>,<br />
die im Jahresdurchschnitt 25 000 Mitarbeitende beschäftigte. In der Logistiksparte<br />
konnte trotz einer geringeren Zahl von beförderten Paketen eine Umsatzsteigerung<br />
um 10 Prozent auf 1,1 Mrd. FIM (188 Mio. EUR) erzielt werden.<br />
(aus DVZ – Deutsche Verkehrs-Zeitung 23./05./2000)<br />
Niederlande:<br />
TNT wird Compaq übernehmen<br />
Der Express- und Logistikdienstleister TNT wird die<br />
Verteillogistik für den Computerhersteller «Compaq»<br />
in Europa, dem Nahen Osten und Afrika übernehmen.<br />
<strong>Ein</strong>en entsprechenden Vertrag haben beide Seiten<br />
nach TNT-Angaben vor kurzem unterschrieben. Der<br />
Wert des über fünf Jahre laufenden Auftrages wird mit<br />
227 Mio. EUR beziffert. Dafür wird TNT Logistics eine neue Infrastruktur für<br />
den Ersatzteilservice von Compaq erstellen: ein Zentrallager mit einer Fläche von<br />
20000 m 2 in Nijmegen (Niederlande) und 90 Zwischenlager in 31 Ländern, die<br />
auch anderen TNT-Kunden offen stehen. <strong>Die</strong> Erstellung des Netzwerkes werde rund<br />
ein Jahr in Anspruch nehmen. (aus KEP-Nachrichten, 26.05.00)<br />
9
10 <strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr.7/2000 Personalnachrichten<br />
40 <strong>Die</strong>nstjahre<br />
Maurice Besse<br />
Fonctionnaire de distribution<br />
Grand-Saconnex (11.7.)<br />
Zentrale <strong>Die</strong>nste<br />
Happy<br />
HAPPY BIRTHDAY<br />
Birthday<br />
100<br />
Jules Flückiger, Lausanne (17.8.)<br />
95<br />
Otto Kislig, Bern (3.8.)<br />
90<br />
Peter Flütsch, Schiers (19.8.)<br />
Ida Keller, Chur (12.8.)<br />
Fridolin Knecht, Bichelsee (18.8.)<br />
Jakob Niederer, Bern (3.8.)<br />
Fritz Roth, Wabern (29.8.)<br />
Osvaldo Vanetta, Cademario<br />
(20.8.)<br />
Hans Weidmann, Zürich (7.8.)<br />
85<br />
Wilhelm Berger, Spiez (10.8.)<br />
Max Bürgi, Olsberg (2.8.)<br />
Edwin Gut, Etzwilen (6.8.)<br />
Werner Haller, Caux (20.8.)<br />
Gallus Hermann, Au SG (10.8.)<br />
Elvezio Janner, Brissago (7.8.)<br />
Rudolf Hans Künzi-Ramsauer,<br />
Bern (17.8.)<br />
Charles Leemann, Aigle (10.8.)<br />
Karl Lindauer, Schwyz (11.8.)<br />
Clemens Meienberg, Steinhausen<br />
(10.8.)<br />
Flavio Rainoldi, Locarno (20.8.)<br />
Margherita Rossini, Lugano (30.8.)<br />
Fritz Schaffner, Zeglingen (29.8.)<br />
Gaston Schmid, Neuchâtel (22.8.)<br />
Albert Schnellmann, Genève (30.8.)<br />
Hedwig Wittmer, Walchwil (23.8.)<br />
Carlo Lombardini<br />
Buralista postale<br />
Cevio (1.6.)<br />
Generalsekretariat<br />
Herbert Hoch, Sekretär bei den Administrativen<br />
<strong>Die</strong>nsten.<br />
<strong>Post</strong>stellen und<br />
Verkauf<br />
West<br />
Jacques Clot, buraliste postal à Bougy-Villars;<br />
Camille Gremaud, buraliste postal à<br />
Riaz; Henri Grin, fonctionnaire de distribution<br />
à Savigny; Pascal Huguet, fonctionnaire<br />
de distribution à Leytron; Robert<br />
Margelisch, <strong>Post</strong>halter in Ried-Mörel.<br />
Mitte<br />
Josef Amrhein, <strong>Post</strong>halter in Kaisten; Werner<br />
Bieri, Zustellbeamter in Entlebuch;<br />
80<br />
Anton Aregger, Daiwil (25.8.)<br />
Otto Bächler, Thun (25.8.)<br />
Fritz Baur, Schaffhausen (31.8.)<br />
Heinrich Beguelin, Schaffhausen<br />
(25.8.)<br />
Assunta Biasca, Prosito (15.8.)<br />
Friedrich Born, Hünibach (29.8.)<br />
Pierre Chariatte, Courcelon (15.8.)<br />
Ulysse Deschenaux, Chénens (28.8.)<br />
Amédée Favre, Leysin (6.8.)<br />
Marcel Forney, Genève (4.8.)<br />
Martin Graf, Bätterkinden (23.8.)<br />
Francis Grand, Semsales (9.8.)<br />
Josef Hoser, Niedergösgen (31.8.)<br />
Edardine Pidoux, Villars-le-<br />
Comte (11.8.)<br />
Heidi Probst, Basel (2.8.)<br />
Robert Stoffel, Zürich (29.8.)<br />
Karl Wassmer, Zürich (1.8.)<br />
75<br />
Urs Sievi<br />
Zustellbeamter<br />
Rhäzüns (18.7.)<br />
Elisabeth Enderli, Betriebsassistentin in<br />
Bürglen UR; Otto Furrer, <strong>Post</strong>halter in<br />
Pfeffikon LU; Franz Marbach, <strong>Post</strong>halter<br />
in Däniken SO; Eduard Schärz, Zustellbeamter<br />
in Spiegel bei Bern; Fridolin Vögele,<br />
Zustellbeamter in Gwatt (Thun) Hermann<br />
Wüthrich, Agentur-Inhaber in Kyburg-Buchegg.<br />
Ost<br />
Anton Selva, Zustellbeamter (Equipenchef)<br />
in Weesen; Bruno Stuppani, Bürochef<br />
in Thusis.<br />
Briefmarken und<br />
Philatelie<br />
Ruth Lustenberger, Spezialhandwerkerin<br />
bei BPh 4/Qualitätskontrolle; Vreni Bühlmann-Kernen,<br />
Heimarbeiterin bei BPh 4.<br />
Herzliche Gratulation<br />
Bernard Berset, Genève (5.8.)<br />
Albert Blondel, Lutry (9.8.)<br />
Riziero Boiani, Cadenazzo (19.8.)<br />
Jean-Jacques Buret, St.-Blaise (28.8.)<br />
Katharina Christ, Bern (27.8.)<br />
Otto Cueni, Röschenz (16.8.)<br />
Norina Danelli, Bern (26.8.)<br />
Hans Dauwalder, Meiringen (30.8.)<br />
Simone Ebner, Arbaz (6.8.)<br />
Walter Freimann, Cham (9.8.)<br />
Werner Spring<br />
Zustellbeamter<br />
Schangnau (3.7.)<br />
Briefpost<br />
Mitte<br />
Josef Abächerli, Betriebspraktikant in<br />
Luzern; Fritz Barth, Betriebsbeamter in<br />
Aarau; Karl Blum, Betriebsbeamter in<br />
Luzern; Karl Imholz, Zustellbeamter in<br />
Schwyz; Urs Rüetschi, Betriebsbeamter in<br />
Basel; Jakob Schertenleib, Betriebsbeamter<br />
beim Briefzentrum Bern; Oskar<br />
Schnider, Betriebsbeamter in Luzern;<br />
Werner von Rotz-Wallimann, Zustellbeamter<br />
in Sarnen.<br />
Ost<br />
Erich Nef, Zustellbeamter bei der Briefzustellfiliale<br />
in Teufen AR; Werner Stucki,<br />
Betriebsbeamter im Briefzentrum Zürich.<br />
Hans Giger, St. Gallen (31.8.)<br />
Gaston Guignard, Vevey (11.8.)<br />
Jost Gürber, Rothenburg (10.8.)<br />
Robert Hafner, Matzingen (25.8.)<br />
René Hatt, Epalinges (9.8.)<br />
Roland Jacquet, Lausanne (20.8.)<br />
Robert Jaquet, Concise (17.8.)<br />
Hilaire Joye, Belfaux (9.8.)<br />
Marcel Kamm, Zürich (30.8.)<br />
Hans Käslin, Wettingen (16.8.)<br />
Rosa Kipfer, Grenchen (14.8.)<br />
Karl Kobler, St. Gallen (12.8.)<br />
Huldreich Kuster, St. Margrethen<br />
SG (8.8.)<br />
Hans Lüthi, Schaffhausen (8.8.)<br />
Elisabeth Marti, Attinghausen (12.8.)<br />
Peter Marti, Grossaffoltern (26.8.)<br />
Wilhelm Müller, Schaffhausen (12.8.)<br />
Wilhelm Ott, Zürich (1.8.)<br />
Gebhard Pfister, Purasca (11.8.)<br />
Josef Portmann, Basel (1.8.)<br />
Hulda Roider, Goldach (4.8.)<br />
Hulda Rufer, Bern (3.8.)<br />
Rudolf Schittli, Zürich (11.8.)<br />
Guido Schmid, Erlenbach ZH (25.8.)<br />
Paul Schmidt, Basel (23.8.)<br />
Albert Sgier, Domat/Ems (9.8.)<br />
Fernando Stacchi, Bellinzona (28.8.)<br />
Walter Staudenmann, Zürich (12.8.)<br />
Johann Siffert, Überstorf (15.8.)<br />
Andreas Vorburger, Grabs (29.8.)<br />
Hans Walser, Oberburg (11.8.)<br />
Ernst Zeller, Flumserberg<br />
Bergh (5.8.)<br />
Daniel Steiner<br />
Zustellbeamter<br />
Trimbach (23.7.)<br />
Stellenübertragungen<br />
Zentrale <strong>Die</strong>nste<br />
Generalsekretariat<br />
Monika Selinger, Juristin im Rechtsdienst;<br />
Leona Erzen, Übersetzerin beim Sprachdienst;<br />
Anne Schmutz, Business Information<br />
Center; Katharina Schüpbach, Verwaltungsangestellte<br />
bei den Administrativen<br />
<strong>Die</strong>nsten.<br />
Strategic Account Management<br />
Peter Kohler, Strategic Account Manager;<br />
Manuela Hasler, Strategic Account Managerin:<br />
Manuela Hasler; Eric H. Grivel,<br />
Strategic Account Manager; Alexander<br />
Uehlinger, Leiter Solution Design.<br />
Unternehmenssicherheit<br />
Sicherheitsmanagement<br />
Remo Abächerli, Projektleiter.<br />
Kommunikation<br />
Oliver Flüehler, Pressesprecher beim Mediendienst;<br />
Daniela Vacas, typografische<br />
Gestalterin bei der Marketing-Kommunikation.<br />
Finanzen<br />
Francesca Biocca, Telefonistin/Datentypistin.<br />
Personal<br />
Pierre Marville, Ausbildungsleiter bei der<br />
Personal- und Kaderentwicklung.<br />
Immobilien<br />
Zentrale<br />
Christof Peter Baumann, Sachbearbeiter<br />
Finanzen; Barbara Gehri, Mitarbeiterin<br />
Rechnungswesen; Angeles Gomez, Mitarbeiterin<br />
Backoffice Finanzen; Urs Gutknecht,<br />
Mitarbeiter Backoffice Finanzen:<br />
Urs Gutknecht; Iris Hediger, Mitarbeiterin<br />
Backoffice Finanzen; Reto Isenschmid,<br />
Mitarbeiter Backoffice Finanzen; Yvonne<br />
Schefer, Leiterin Finanzcontrolling; Kurt<br />
Seiler, Leiter Bauherrentreuhandschaft;<br />
Hans-Jürg von Gunten, Leiter Gebäudemanagement;<br />
Alexander von Teufenstein,<br />
Leiter Portofoliomanagement; Manuel<br />
Wüthrich, Mitarbeiter Backoffice Finanzen.<br />
Mitte<br />
Marco Capitelli, Mandatsträger Luzern;<br />
Silvio Geiser, Mandatsträger Luzern; <strong>Die</strong>ter<br />
Lengacher, Mandatsträger Basel; Martin<br />
Perreten, Mandatsträger Aarau.<br />
Ost<br />
Johann Candrian, Mandatsmanager<br />
Zürich; Niklaus Meier, Mitarbeiter Rechnungswesen<br />
Zürich.<br />
<strong>Post</strong>stellen und<br />
Verkauf<br />
Willi Stalder<br />
Zustellbeamter<br />
Basel 5 (8.7.)<br />
Zentral<br />
Wirtschaftsorganisator II, Bereich Logistik:<br />
Stephan Bohren; Verantwortlicher<br />
Promoting und Verkaufssupport <strong>Post</strong>finance-Produkte,<br />
Verkaufsregion Bern:<br />
Karl Wiesli<br />
Zustellbeamter<br />
Wilen b. Wil (18.7.)<br />
Oliver Ege; Contrôleur de gestion, Région<br />
de vente Sion: Didier Fournier; Wirtschaftsorganisatorin<br />
I, Bereich Logistik:<br />
Susanne Guggisberg; Personalchef Verkaufsregion<br />
Liestal: Matthias Maier;<br />
Back-Office I, Verkaufsregion Liestal: Susanne<br />
Maron; Verantwortlicher Logistik/Sicherheit,<br />
Verkaufsregion Bern:<br />
Martin Ramseier; Collaborateur sales support,<br />
Clientèle commerciale Genève: Pierre-Alain<br />
Rey; Sachbearbeiterin Bau und<br />
Sicherheit, Bereich Logistik: Jeannette Ribi;<br />
Verantwortliche Promoting und Verkaufssupport<br />
Logistische Produkte, Verkaufsregion<br />
Bern: Monika Stähli.<br />
West<br />
Zustellbeamter in St. Niklaus VS: Alfred<br />
Alig; Facteur postal à St-Légier-La Chiésaz:<br />
Jean-Claude Bühler; Fonctionnaire de<br />
distribution à Cernier: Christian Castella;<br />
Buraliste postal à Fontainemelon: Jean-<br />
Pierre Coudray; Assistante d’exploitation<br />
à St-Imier: Isabella Cousinery; Betriebsassistentin<br />
in Grenchen: Silvia Nyffenegger;<br />
Administrateur au Locle: Roland<br />
Sandoz; Fonctionnaire de distribution à<br />
Fontainemelon: Frédéric Tschopp.<br />
Mitte<br />
Bürochef in Basel: Marc Bach; <strong>Post</strong>stellenleiter<br />
in Unterägeri: Rudolf Bieri; Zustellbeamter<br />
in Ueberstorf: Ulrich Dürrenmatt;<br />
<strong>Post</strong>kauffrau obD in Solothurn:<br />
Jasmin Eng; <strong>Post</strong>kaufmann obD in Basel:<br />
Pascal Fischer; Betriebsassistentin Teilzeit<br />
in Bern: Tatjana Gartmeier; Zustellbeamter,<br />
Equipenchef in Aeschi b.Spiez: Ulrich<br />
Gerber; Betriebsassistentin in Emmen:<br />
Helene Grüter; <strong>Post</strong>kaufmann obD in Basel:<br />
Adrian Habegger; Betriebsassistent,<br />
Ablöser in Emmenbrücke: Armin Haustein;<br />
<strong>Post</strong>kauffrau obD in Sissach: Corinne<br />
Heuberger; Betriebsassistentin in Sissach:<br />
Romana Hug; Zustellbeamter in<br />
Muotathal: Richard Inderbitzin; Betriebssekretärin<br />
KNW in Zug: Tanja Indergand;<br />
Amtsleiter in Möhlin: Urs Kägi; Zustellbeamter<br />
Equipenchef in Ueberstorf: Beat<br />
Käser; Bürochef in Bern Schanzenpost:<br />
Fabian Kirchhofer; Zustellbeamter Equipenchef<br />
in Wünnewil: Moritz Köstinger;<br />
Betriebsassistentin, Ablöserin in Emmenbrücke:<br />
Teresa Kurek; Zustellbeamter in<br />
Zurzach: Ingo Lenz; Zustellbeamter, Equipenchef<br />
in Unterehrendingen: Rico Maissen;<br />
Betriebsassistentin in Sissach: Nicole<br />
Nägeli; <strong>Post</strong>kauffrau obD in Willisau:<br />
Claudia Peter; <strong>Post</strong>halter in Koppigen:<br />
André Rothenbühler; <strong>Post</strong>stellenleiter in<br />
Reiden: Leo Schmid; Betriebsassistentin<br />
in Emmenbrücke: Sandra Schumacher;<br />
Bürochefin, Stellvertreterin des Amtsleiters<br />
in Emmenbrücke: Karin von Holzen.<br />
Ost<br />
Betriebspraktikant in Schlieren: Imam Aydogdu;<br />
Betriebsassistentin in Schwerzenbach:<br />
Cathrine Brunner; Betriebsassistentin<br />
in Zürich: Nilde De Laurentiis Betriebsassistentin<br />
in Zürich: Cornelia Egg;<br />
Betriebsassistentin in Winterthur: Tatjana<br />
Gada; Betriebsassistentin in Zürich: Gabriella<br />
Good; Betriebsassistentin in Wollerau:<br />
Claudia Hensler; Betriebsassistent<br />
in Zürich: Thomas Huber; Zustellbeamter<br />
in Scuol: Gian Marco Lorenzetti; Betriebs-
assistent in Zürich: Corsin Sac; Betriebsassistentin<br />
in Zürich: Eliane Schuhmacher.<br />
Paketpost<br />
West<br />
Facteurs postaux à Daillens: Sébastien<br />
Guex; Richard Dutoit; Alfio Pugli; Pierre<br />
Visserias; Cédric Marendaz; Claude Hauswirth;<br />
Karim Malti; Orazio Palmisano;<br />
Dogan Sarihançer; Pier Ferazza; Machinistes<br />
à Daillens: Laurent Fischli; Christian<br />
Schaer; Joël Wyttenbach; Pierre<br />
Scheuner; Administrateur à Daillens:<br />
Jean-Michel Bays.<br />
Mitte<br />
Andrea Büttler, Betriebsbeamtin Paketbasis<br />
Härkingen; Daniel Lüdin, Thomas Lutz<br />
und Tobias Schmidiger, Betriebspraktikanten<br />
in der Paketbasis Basel; Oliver<br />
Hubschmid, Ronald Thoma und Andreas<br />
Rolli, Betriebsbeamte in der Paketbasis<br />
Basel; Antonio Cipriano, Markus Portmann<br />
und Philippe Schneider, Gruppenleiter<br />
im Paketzentrum Härkingen.<br />
Ost<br />
<strong>Die</strong>nstchef in der Paketbasis Zürich-Mülligen<br />
Stefan Abt; Betriebsassistentin in der<br />
Paketbasis Zürich-Mülligen: Corinne<br />
Bühler; Zustellbeamtin in der Paketbasis<br />
Zug: Eveleine Durrer; Betriebspraktikant<br />
in der Paketbais Jona: Jan Fäh; Betriebsassistentin<br />
in der Paketbasis Schaffhausen:<br />
Karin Hepp; Zustellbeamtin in der Paketfiliale<br />
Uetikon am See: Regula Käser; Maschinenoperateur<br />
im Paketzentrum Frauenfeld:<br />
Pirmin Kurz; <strong>Post</strong>bote in der Paketbasis<br />
Zug: Renato Livio; Zustellbeamter<br />
in der Paketfiliale Wettingen: Roger<br />
Piron; <strong>Die</strong>nstchef in der Paketbasis Frauenfeld:<br />
Felix Rohrbach; <strong>Die</strong>nstchef in der<br />
Paketbasis St. Gallen: Leo Rüegg; Zustellbeamter<br />
in der Paketfiliale Niederurnen:<br />
Rolf Strassmann; Zustellbeamter in der Paketfiliale<br />
Wettingen: Fabian Widmer.<br />
Swiss <strong>Post</strong> International<br />
Ost<br />
Betriebsbeamter im Auswechslungsamt<br />
Zürich 58: Thomas Ruder; Betriebsbeamter<br />
im Auswechslungsamt Zürich 58:<br />
Oliver Volken.<br />
Briefmarken und<br />
Philatelie<br />
Verwaltungsbeamtin bei BPh 1/Wertzeichen-Archiv<br />
und -Versand: Silvia Häusler;<br />
Verwaltungsangestellte bei BPh 3/Kundendienst:<br />
Brigitte Aebi-Dreier; Katja<br />
Gonzalez; Anne-Claude Loup.<br />
Briefpost<br />
West<br />
Betriebsbeamter in der Briefzustellfiliale<br />
Grenchen: Daniel Burkhard; Fonctionnaires<br />
de distribution à la Filiale de distribution<br />
Courrier Le Grand-Saconnex: Fernando<br />
Del Castillo Sa et Sabrina Dos Santos;<br />
Fonctionnaire de distribution (intérimaire)<br />
à la Filiale de distribution Courrier<br />
Le Lignon: Alexandre Maeder; Fonctionnaire<br />
d’exploitation à la Filiale des cases<br />
postales Genève Rive: Aniello Nigro;<br />
Fonctionnaire de distribution (intérimaire)<br />
à la Région de distribution Courrier Yverdon:<br />
Yvan Notz; Fonctionnaire d’exploitation<br />
(cheffe de groupe) à la Filiale de distribution<br />
Courrier Pully: Maria Clarisse<br />
Roldao; Fonctionnaire de distribution au<br />
Centre Expresspost Lausanne: Michel<br />
Vuilleumier; Fonctionnaire de distribution<br />
(intérimaire) à la Région de distribution<br />
Courrier Renens VD: Sabine Werren.<br />
Mitte<br />
Betriebspraktikant im Briefzentrum Basel:<br />
Marcel Abt; Betriebsassistentin im Briefzentrum<br />
Bern: Daniela Adler; Betriebspraktikant<br />
im Briefzentrum Basel: Giullio<br />
Alessio; Leiter Briefzustellregion Bern 18:<br />
Thomas Ambühl; Betriebspraktikant im<br />
Briefzentrum Basel: Felix Arnet; Zustellbeamter<br />
(Equipenchef) in der Briefzustellfiliale<br />
Muri AG: Christian Arnold; Zustellbeamtin<br />
in der Briefzustellfiliale Littau:<br />
Rita Bachmann; Zustellbeamter (Ablöser)<br />
in der Briefzustellregion Zug: Thomas Betschart;<br />
Betriebspraktikant im Briefzentrum<br />
Basel: Omar Bongiovanni; Betriebspraktikant<br />
im Briefzentrum Basel: Daniel<br />
Böni; Verwaltungsbeamtin bei der Briefpost<br />
Region Mitte: Patricia Bösch; Zustellbeamter<br />
(Equipenchef) in der Briefzustellfiliale<br />
Steinhausen: André Bühlmann;<br />
Betriebspraktikant im Briefzentrum Basel:<br />
Charles <strong>Die</strong>tziker; Zustellbeamter in der<br />
Briefzustellfiliale Belp: Hans Peter Fahrni;<br />
Betriebspraktikant im Briefzentrum Basel:<br />
Matthias Fringeli; Betriebspraktikant im<br />
Briefzentrum Basel: Filippo Gallo; Betriebspraktikant<br />
im Briefzentrum Basel:<br />
Markus Gnerre; Betriebspraktikant im<br />
Briefzentrum Basel: Reto Gooss; Betriebsassistentin<br />
in der Briefzustellregion Solothurn:<br />
Brigitta Grossenbacher; Bürochef<br />
KNW in der Briefzustellregion Worb: Jürg<br />
Gugger; <strong>Die</strong>nstchef (Sortierung II) im<br />
Briefzentrum Bern: Thomas Kummer; Zustellbeamtin<br />
in der Briefzustellfiliale<br />
Cham: Renate Loup; Zustellbeamter in der<br />
Briefzustellfiliale Steinhausen: Heinrich<br />
Lustenberger; <strong>Post</strong>bote (Ablöser) in der<br />
Briefzustellregion Kriens: Konrad Ming;<br />
Betriebspraktikant im Briefzentrum Basel:<br />
Patrick Nauer; Betriebspraktikant im Briefzentrum<br />
Basel: Reto Peter; Betriebspraktikant<br />
im Briefzentrum Basel: Norbert<br />
Rothmann; Betriebsbeamter im Briefzentrum<br />
Basel: Martin Schmidt; Betriebspraktikant<br />
im Briefzentrum Basel: Oliv<br />
Sommer; Betriebspraktikant im Briefzentrum<br />
Basel: Luciano Stellevato; Zustellbeamter<br />
(Ablöser) in der Briefzustellregion<br />
Köniz: Andreas Tschanz; Zustellbeamter<br />
(Ablöser) in der Briefzustellregion Kriens:<br />
Andreas Wüest.<br />
Ost<br />
Zustellbeamter bei der Briefzustellregion<br />
Zürich 16: Juan-Ramon Alonso; Betriebsbeamter<br />
(Ablöser) bei der Briefzustellfiliale<br />
in Kreuzlingen: Markus Blaser; Zustellbeamter<br />
(Equipenchef) bei der Briefzustellfiliale<br />
in Rümlang: Werner Blättler; Zustellbeamter<br />
bei der Briefzustellfiliale in<br />
Uznach: Roman Brändli; Zustellbeamter<br />
bei der Briefzustellfiliale in Zürich 57: Angelo<br />
Caputo; Zustellbeamter bei der Briefzustellfiliale<br />
in Stäfa: Franco Carpanedo;<br />
Betriebsbeamter im Briefzentrum Winterthur:<br />
Serafin Cavelti; Betriebsbeamter bei<br />
der Briefzustellfiliale in Zürich 37: Luca<br />
Coluccini; Zustellbeamter (Equipenchef)<br />
bei der Briefzustellfiliale in Zürich 57:<br />
Pascal Daniel; Betriebspraktikant im Briefzentrum<br />
Zürich (<strong>Ein</strong>satzort: Zürich 15):<br />
Severino Gesto; Zustellbeamter bei der<br />
Briefzustellfiliale in Wollerau: Franz Gisler;<br />
Zustellbeamter bei der Briefzustellfiliale<br />
in St. Gallen 16: Markus Gschwend;<br />
Betriebsbeamter im Briefzentrum Zürich:<br />
Ernst Huber; Betriebspraktikant im Briefzentrum<br />
Wil SG: Peter Hugener; Betriebsbeamter<br />
im BZ Zürich: Walter Hugentobler;<br />
Zustellbeamtin bei der Briefzustellfiliale in<br />
Wollerau: Patricia Hurni; Zustellbeamter<br />
bei der Briefzustellregion Zürich 16: Xhemail<br />
Jakupi; Zustellbeamtin bei der Briefzustellregion<br />
Zürich 16: Monika Kienast;<br />
Zustellbeamter (Equipenchef) bei der Briefzustellfiliale<br />
in Berikon: Roland Kretz; Betriebspraktikant<br />
(Ablöser) im Briefzentrum<br />
Zürich (<strong>Ein</strong>satzort: Zürich 15): Kasim Kunduraci;<br />
Zustellbeamter bei der Briefzustellfiliale<br />
in Kronbühl: Heinz Künzler; Zustellbeamtin<br />
bei der Briefzustellregion<br />
Zürich 16: Maria Lopez; Zustellbeamter bei<br />
der Briefzustellregion Zürich 16: Mario<br />
Machado; Betriebspraktikant (Ablöser) im<br />
Briefzentrum Zürich (<strong>Ein</strong>satzort: Zürich 15):<br />
Ahmet Oeztürk; Zustellbeamter (Equipenchef)<br />
bei der Briefzustellregion Zürich 46:<br />
Thomas Raich; Betriebsbeamter (Gruppenchef)<br />
bei der Briefzustellregion Thalwil:<br />
Daniel Rieder; Zustellbeamter bei der Briefzustellregion<br />
Zürich 16: Mahmut Sarici;<br />
Betriebsbeamter im Briefzentrum Zürich<br />
(<strong>Ein</strong>satzort: Zürich 15) Daniel Schwaller;<br />
Zustellbeamter (Equipenchef) bei der Briefzustellfiliale<br />
in Wollerau: Michael Weibel;<br />
Betriebspraktikant im Briefzentrum Wil:<br />
Richard Zierhofer; Betriebspraktikant (Ablöser)<br />
im Briefzentrum Zürich (<strong>Ein</strong>satzort<br />
Zürich 15): Mustafa Zulji.<br />
<strong>Post</strong>finance<br />
Stéphanie Vial-Gapany, Mitarbeiterin<br />
Backoffice, Verarbeitungszentrum Bulle.<br />
Informatik <strong>Post</strong><br />
Zentral<br />
Wirtschaftsinformatiker G I bei IP 3: Thomas<br />
Bächtold; Applikationsentwickler II<br />
Personalnachrichten<br />
bei IP 3: Samuele Barenco; Applikationsentwickler<br />
II bei IP 3: Olivier Brugnoli;<br />
Telematiker II bei IP 5: Daniel Furler;<br />
Sekretärin bei IP 4: Jacqueline Gehrig<br />
Maeder; Junior Modul Berater SAP bei IP 1:<br />
Marc Heinen; Sachbearbeiterin Marketing<br />
und Kommunikation bei IP PM: Andrea<br />
Imdorf; Applikationsentwicklerin DB I bei<br />
IP 5: Manuela Jessich; Wirtschaftsinformatiker<br />
G II bei IP 1: Daniel Keller; Systemspezialist<br />
II bei IP 5: Christian Kuhn;<br />
Applikationsentwickler II bei IP 3: Michele<br />
Leoni; Wirtschaftsinformatikerin G II bei<br />
IP 5: Petra Liedel; Systemspezialist II bei<br />
IP 5: Thomas Pulfer; Informatik-Berater I<br />
bei IP 1: Ulrich Ramseier; Systemspezialist<br />
III bei IP 4: Erich Schlatter; Informatik-Berater<br />
II bei IP 1: Gerhard Schweingruber;Wirtschaftsinformatiker<br />
G I bei IP 3:<br />
Luca Selcioni; Sekretärin III bei IP P: Viviane<br />
Smett; Wirtschaftsinformatiker G I<br />
bei IP 1: Beat Stoller; Systemspezialist II<br />
bei IP 5: Martin Valer; Systemspezialist I<br />
bei IP 5: Marco Weber; Wirtschaftsinformatiker<br />
G II bei IP 5: Christian Zeller.<br />
West<br />
Stéphanie Yerly, Technicienne informatique<br />
II à Genève.<br />
Mitte<br />
Manuela Ryser, IC-Beraterin I bei UHD<br />
Aarau.<br />
Ost<br />
Thomas Betschart, IC-Techniker I beim<br />
ISP Zürich; Patrick Hug,; Systemspezialist<br />
II beim SCI Ost: Christian Sager, IC-<br />
Techniker III beim ISP Zürich: Katalin<br />
Toth; IC-Beraterin I bei UHD Zürich.<br />
Service House <strong>Post</strong><br />
Service House <strong>Post</strong> Leitung<br />
Verwaltungsbeamtin in Bern: Beatrice<br />
Kurt.<br />
Service House Bern<br />
Spezialhandwerker: Daniel Gerber; Verwaltungsbeamtin<br />
in Bern: Jacqueline Glaus.<br />
Service House Luzern<br />
Spezialhandwerker bei der Filiale Basel:<br />
Roland Stäger; Haustechniker bei der Filiale<br />
Basel: Thomas Burri.<br />
Service House Logistikplattform<br />
Däniken<br />
Magaziner: Patrik Stucki.<br />
Todesfälle<br />
(aktives Personal)<br />
Briefpost<br />
Ost<br />
Rolf Steffen, Zustellbeamter bei der Briefzustellregion<br />
in Wetzikon, geb. 1981.<br />
(pensioniertes Personal)<br />
Paketpost<br />
Mitte<br />
Peter Berger, Zustellbeamter in der Paketbasis<br />
Härkingen, geb. 1938.<br />
Briefpost<br />
West<br />
Pierre Sandoz, fonctionnaire de distribution<br />
au Locle, né en 1936.<br />
<strong>Post</strong>auto<br />
Erwin Frei, PAH-Wagenführer in Boningen,<br />
geb. 1933.<br />
(ehemalige)<br />
Generaldirektion<br />
Gottlieb Landis, PAH-Wagenführer in<br />
Aeugstertal, geb. 1932; Käthi Stucki, Verwaltungsangestellte<br />
in Bern, geb. 1932.<br />
(ehemalige)<br />
Kreispostdirektionen<br />
Genève<br />
Charles Coquoz, fonctionnaire de distribution<br />
à la DAP, né en 1925; Maria-Anny<br />
Service House Zürich<br />
Technischer Mitarbeiter: Edgar Bollhalder.<br />
Service House Bellinzona<br />
Capoofficina: Marco Calzascia.<br />
Ruhestand<br />
<strong>Post</strong>stellen und<br />
Verkauf<br />
West<br />
Anton Brönnimann, Zustellbeamter in<br />
Pieterlen; Henriette Thétaz, buraliste<br />
postale à La Fouly VS.<br />
Mitte<br />
Adelbert Breitenstein, <strong>Post</strong>halter in Bettwil;<br />
Guido Näf, <strong>Post</strong>halter in Oeschgen;<br />
Karl Nydegger, Zustellbeamter in Riggisberg;<br />
Fritz Schmid, <strong>Post</strong>halter in<br />
Tscheppach; Theresia und Siegfried Steffen,<br />
<strong>Post</strong>halterehepaar in Grossdietwil.<br />
Ost<br />
Rudolf Arzner, Zustellbeamter in Aathal-<br />
Seegräben; Johann Buchegger, <strong>Post</strong>halter<br />
in Bronschhofen; Josef Germann, Zustellbeamter<br />
in Grüningen; Frieda Noser, Bürochefin<br />
in Effretikon; Barbara Poltera, Agentur-Inhaberin<br />
in Rona; Lucia Puntel, Aufräumerin<br />
in Bazenheid; Jörg Schildknecht,<br />
<strong>Post</strong>halter in Hausen am Albis; Verena<br />
Schwendener, Agentur-Inhaberin in Medels;<br />
Richard Wild, <strong>Post</strong>halter in Nassen.<br />
Süd<br />
Aronne Pedrini, funzionario di distribuzione<br />
a Roveredo GR.<br />
Paketpost<br />
West<br />
Michel Bovey, fonctionnaire d’exploitation<br />
à Daillens.<br />
Mitte<br />
Karoly Broka, Betriebsangestellter in der<br />
Massenannahme Basel.<br />
Ost<br />
Hugo Eisenring, Zustellbeamter in der Paketbasis<br />
St. Gallen; Paul Karrer, Betriebsbeamter<br />
im Paketzentrum Zürich-Mülligen.<br />
Gross, employée d’exploitation à<br />
Genève, né en 1922; Madeleine Maitin,<br />
employée d’exploitation à Genève 2, née<br />
en 1933.<br />
Lausanne<br />
Raphael Brulhart, surveillante à Bonnefontaine,<br />
né en 1913; Jean-Claude Fasani,<br />
fonctionnaire de distribution à Lausanne<br />
1, né en 1929; Josef Heimo, fonctionnaire<br />
de distribution à Fribourg , né<br />
en 1932; Gaston Rey, administrateur à<br />
Montana-Vermala, né en 1922; Lorenz<br />
Schmutz, fonctionnaire de distribution à<br />
Ueberstorf, né en 1912.<br />
Bern<br />
Maurice Crevoisier, Betriebsbeamter in<br />
Bern 1, geb. 1915; Fritz Feuz, Zustellbeamter<br />
in Mürren, geb. 1919; Heinrich<br />
Pierro, Zustellbeamter in Bern, geb.<br />
1921; Josef Ruppen, Zustellbeamter in<br />
Bern 1, geb. 1911; Josef Steudler, Magaziner<br />
in Bern, geb. 1904.<br />
Neuchâtel<br />
Ernest Hostettler, fonctionnaire de distribution<br />
à St-Blaise, né en 1923; Werner<br />
Tobler, buraliste postal à Rebeuvelier,<br />
né en 1929.<br />
Basel<br />
Eugen Erzberger, Betriebsbeamter<br />
bei der KPD, geb. 1929; René Hodel,<br />
Zustellbeamter bei der KPD, geb.<br />
1966; Robert Hofstetter, Betriebsbeamter<br />
in Olten 2, geb. 1921; Max<br />
Tschudin, Zustellbeamter in Basel 2,<br />
geb. 1908.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr.7/2000<br />
Briefmarken und<br />
Philatelie<br />
11<br />
Sekretär bei BPh 1/Wertzeichenarchiv:<br />
Kurt Steiner.<br />
Briefpost<br />
West<br />
Roger Bonzon, fonctionnaire de distribution<br />
à la Région de distribution Courrier Aigle;<br />
Gysèle Dutoit, fonctionnaire de distribution<br />
au Centre Courrier Genève; Marie-<br />
Thérèse Favre, trieuse à Genève; Norbert<br />
Gilliand, fonctionnaire d’exploitation à la<br />
Filiale de distribution Courrier Pully; Albert<br />
Jeanclaude, chef de bureau au Centre Courrier<br />
Genève; Hans Jegerlehner, Zustellbeamter<br />
im Briefzentrum Biel; Martial<br />
Michel, fonctionnaire d’exploitation à Lausanne;<br />
Bernard Moret, fonctionnaire de<br />
distribution à la Région de distribution Courrier<br />
Carouge GE; Gisèle Ody, assistante<br />
d’exploitation au Centre Courrier Fribourg;<br />
Roland Perrin, fonctionnaire de distribution<br />
à la Filiale de distribution Courrier Romont<br />
FR; Fernand Rossé, fonctionnaire d’exploitation<br />
à la Région de distribution Courrier<br />
Delémont; Verena Wäffler, Sortiererin<br />
im Briefzentrum Biel; Sieglinde Welzhofer,<br />
fonctionnaire de distribution à la Filiale<br />
de distribution Courrier Petit-Lancy;<br />
Hans-Ulrich Zürcher, fonctionnaire d’exploitation<br />
au Centre Courrier Lausanne.<br />
Mitte<br />
Willy Jeker, Betriebspraktikant in Basel; Walter<br />
Kammermann, Betriebsbeamter in Basel;<br />
Isidor Kneubühler, Zustellbeamter in Huttwil;<br />
Alois Lang, Zustellbeamter in Littau; Rosalba<br />
Minardi, Sortiererin in Aarau; Walter Schlatter,<br />
Zustellbeamter in Steffisburg; Walter<br />
Schleiss, Zustellbeamter in Hergiswil; Alexander<br />
Wettstein, Betriebsbeamter in Bern.<br />
Ost<br />
Karl Bürge, Zustellbeamter bei der Briefzustellregion<br />
in Kloten; Ulrich Eggimann, Zustellbeamter<br />
bei der Briefzustellregion in<br />
Zürich 32; Max Good, Zustellbeamter bei der<br />
Briefzustellregion in Dübendorf; Annemarie<br />
Plattner, Sortiererin bei der Briefzustellregion<br />
in Zürich 16; Jérome Theubet; Zustellbeamter<br />
bei der Briefzustellfiliale in Zumikon;<br />
Gottfried Wegmann, Zustellbeamter bei<br />
der Briefzustellregion in Zürich 32.<br />
Sud<br />
Libero Mozzini, funzionario di distribuzione<br />
alla filiale di distribuzione lettere di Giubiasco.<br />
Aarau<br />
Walter Hochstrasser, Wagenführer-Mechaniker<br />
PD in Aarau 1, geb. 1911; Josef Nünlist,<br />
Betriebsbeamter in Aarau 1, geb. 1908.<br />
Luzern<br />
Hermann Branger, Zustellbeamter in Luzern,<br />
geb. 1919.<br />
Zürich<br />
Erwin Düblin, Zustellbeamter in Zürich-<br />
Mülligen, geb. 1927; Konrad Egger, Zustellbeamter<br />
in Zürich 57, geb. 1925; Wilhelm<br />
Gnädinger, Garagechef in Zürich 1,<br />
geb. 1908; Edwin Keller, Zustellbeamter<br />
in Zürich 51, geb. 1927; Anton Rüegge,<br />
<strong>Post</strong>halter in Herdern, geb. 1926; Johann<br />
Ryffel, Verwalter in Zürich 26, geb. 1915;<br />
Hans Spalinger, Zustellbeamter in Zürich<br />
16, geb. 1923; Wilfried Staubli, Zustellbeamter<br />
in Zürich 16, geb. 1933.<br />
St. Gallen<br />
Ernst Forrer, <strong>Post</strong>halter in Schachen b.<br />
Herisau, geb. 1926; Jakob Vetsch, Betriebsbeamter<br />
in Buchs SG 1, geb. 1934.<br />
Chur<br />
Sigisbert Giossi, <strong>Post</strong>halter in Rueras,<br />
geb. 1924; Andreas Koch, Zustellbeamter<br />
in Tamins, geb. 1927.<br />
Bellinzona<br />
Silvio Jörg, buralista postale a Bedigliora,<br />
nato nel 1914; Edmondo Mondada<br />
a Acquarossa, nato nel 1914; Giuseppina<br />
Rusconi, buralista postale a Russo,<br />
nata nel 1922.
12 <strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr.7/2000 Sonderseite <strong>Post</strong>auto<br />
Daniel Landolf, Leiter <strong>Post</strong>auto Schweiz vor der LITRA<br />
«Wettbewerb und Kooperation<br />
im öffentlichen Verkehr»<br />
Anlässlich der diesjährigen Informationsfahrt der LITRA<br />
(Informationsdienst für den öffentlichen Verkehr) besuchten<br />
rund 120 Personen u. a. das Paketzentrum der<br />
<strong>Post</strong> in Daillens. Nachdem der neue Konzernleiter der<br />
<strong>Post</strong>, Ulrich Gygi, die <strong>Post</strong> als wichtigsten Güterkunden<br />
der Bahnen vorgestellt hatte (die Personalzeitung berichtete<br />
darüber), kam Daniel Landolf, Leiter <strong>Post</strong>auto<br />
Schweiz, auf Aspekte der neuen Wettbewerbssituation<br />
im öffentlichen Busverkehr zu sprechen. In gekürzter<br />
Fassung geben wir sein Referat nachfolgend wieder.<br />
«Sehr geehrte Damen und Herren<br />
Neben den Grossprojekten der Bahn 2000<br />
ist im öffentlichen Verkehr der Bus etwas<br />
in den Hintergrund getreten, obschon ja<br />
seinerzeit von ‹Bahn und Bus 2000› gesprochen<br />
wurde. Zu Recht diese Bezeichnung,<br />
wurde doch unter diesem Titel auch<br />
das Bus-Angebot stark ausgebaut.<br />
Heute betreibt der <strong>Post</strong>autodienst 716 Linien<br />
mit einer Netzlänge von rund 8500 km<br />
(was rund 2,8-mal dem Netz der SBB entspricht).<br />
Wir befördern jährlich 93 Mio.<br />
Fahrgäste (Tendenz steigend). Und die heu-<br />
im Voraus verbindlich festgelegten Abgeltungsbetrag.<br />
<strong>Die</strong>ses Modell ermöglicht es<br />
den Bestellern (Bund und Kantonen) auch,<br />
Linien in Konkurrenz auszuschreiben.<br />
Der Wettbewerbsgedanke im öV ist<br />
richtig. Gilt aber dieser Grundsatz auch in<br />
einem Markt, in welchem ein Gesamtsystem,<br />
das heisst aufeinander abgestimmte<br />
Fahrpläne und ein nach einheitlichen<br />
Grundsätzen funktionierendes Tarifsystem<br />
als Produkt definiert werden kann?<br />
Können durch Wettbewerb unter den TU<br />
die Kosten gesenkt und zugleich das ‹Pro-<br />
«Wettbewerb ist nicht das einzige Instrument,<br />
Kosten im öffentlichen Verkehr zu senken.»<br />
te jährlich gefahrenen 79 Mio. km würden<br />
ausreichen, um täglich 5-mal um die Welt<br />
zu fahren. Daneben gibt es ja noch 180 andere<br />
Busunternehmungen, die ihren Beitrag<br />
an ‹Bahn und Bus 2000› leisten Dazu<br />
ein paar grundsätzliche Gedanken:<br />
‹Wettbewerb und Kooperation im öV›<br />
heisst das Thema meiner Ausführungen.<br />
<strong>Die</strong>se beiden Ansatzpunkte könnten gegensätzlicher<br />
nicht sein. Kooperation bedeutet<br />
nämlich miteinander, Wettbewerb<br />
gegeneinander. Neben den Bestrebungen,<br />
unter den Transportunternehmungen Wettbewerb<br />
spielen zu lassen, sind heute vermehrt<br />
auch Tendenzen spürbar, sinnvolle<br />
Kooperationen zu fördern. Ich denke dabei<br />
an die Zielsetzungen des Eisenbahngesetzes<br />
(EBG), den Wettbewerb und die Kooperation<br />
im System öffentlicher Verkehr<br />
(öV). Es stellt sich die Frage, wie die<br />
Attraktivität des öV-Systems gesteigert<br />
werden und was der <strong>Post</strong>autodienst dazu<br />
beitragen kann.<br />
Das revidierte EBG will das unternehmerische<br />
Handeln der Transportunternehmungen<br />
stärken. Im Markt des regionalen<br />
Personenverkehrs sollen Wettbewerbselemente<br />
spielen, um das bestehende Angebot<br />
an öV-Leistungen tendenziell mit weniger<br />
Geld bereitzustellen. Denn im Gegensatz<br />
zu früher werden die Defizite des Regionalverkehrs<br />
nicht mehr im nachhinein abgegolten.<br />
<strong>Die</strong> Transportunternehmungen<br />
(TU) offerieren ihre Leistungen nach dem<br />
Foto: H.-U Friedli<br />
dukt› für die Kunden verbessert werden?<br />
Und, wenn ja, ist der Wettbewerb das einzige<br />
geeignete Instrument?<br />
Wettbewerbselemente. Seit Inkrafttreten<br />
des neuen EBG 1996 konnten die Kosten<br />
im Regionalverkehr deutlich und nachhaltig<br />
gesenkt werden. Andererseits hätten<br />
die ab 1998 erfolgten Reduktionen der Abgeltungen<br />
von jährlich zwischen 1 bis 2%<br />
bei gleichem oder sogar ausgebauten Angebot<br />
gar nicht realisiert werden können.<br />
<strong>Die</strong> Transportunternehmungen werden im<br />
potentiellen Wettbewerb zu unternehmerischem<br />
Verhalten angespornt, sie müssen<br />
ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis bringen,<br />
ansonsten sie Aufträge an andere verlieren.<br />
Kosten können also mit Wettbewerbselementen<br />
gesenkt werden.<br />
<strong>Die</strong> Höhe der Offertsumme an die Besteller<br />
wird grösstenteils durch wenige<br />
grosse Kostenblöcke bestimmt. Der wesentlichste<br />
darunter ist der Personalkostenblock.<br />
In der Regel liegt dieser im Busbereich<br />
bei über 60% der Gesamtkosten. In<br />
einem reinen Preiswettbewerb sind substanzielle<br />
Kostensenkungen daher nur über<br />
eine Reduktion der Personalkosten zu realisieren.<br />
<strong>Die</strong>s ist in dem stark durch die Politik<br />
geprägten Markt des öffentlichen Verkehrs<br />
um einiges schwieriger zu bewerkstelligen<br />
als in der Privatwirtschaft, wenn<br />
die <strong>Die</strong>nstleistungsqualität und der Kundenservice<br />
im öV nicht darunter leiden<br />
dürfen.<br />
Rolle der Besteller im Wettbewerb.<br />
Welches ist die Rolle der Besteller im Wettbewerb?<br />
Vielfach werden heute Aufträge<br />
nicht nach dem besten Preis-/Leistungsverhältnis<br />
vergeben, sondern vielfach spielen<br />
politische Kriterien eine starke Rolle.<br />
Beispiele gibt es genug.... <strong>Die</strong> Leistungserbringer<br />
– also die Transportunternehmungen<br />
– haben sich zu grossen Teilen<br />
wettbewerbsfähig gemacht, nun wünschen<br />
wir uns dies auch von der Bestellerseite.<br />
Das heisst, dass transparente, rechtlich einwandfreie<br />
Verfahren, basierend auf klaren<br />
Regeln bzw. einer klaren Vergabepolitik<br />
durchgeführt werden. Dem Bundesamt für<br />
Verkehr kommt hier eine aktive Führungsrolle<br />
zu.<br />
Grenzen des Wettbewerbes.Kann Wettbewerb<br />
unter den konzessionierten TU das<br />
Produkt ‹öV› verbessern? <strong>Die</strong>se Frage ist<br />
schwieriger zu beantworten. Der öV wird<br />
erst durch ein möglichst reibungsloses Zusammenspiel<br />
der verschiedenen Anbieter<br />
für die Kunden attraktiv. Können die verschiedenen<br />
Anbieter aber miteinander gut<br />
zusammen spielen, wenn sie sich andererseits<br />
einen harten Konkurrenzkampf liefern?<br />
Hier zeigen sich gewisse Grenzen des<br />
Wettbewerbes im Regionalverkehr. Wettbewerb<br />
ist nicht das einzige Instrument.<br />
Konkurrent Individualverkehr. Gerade<br />
in einem infrastrukturlastigen System wie<br />
dem öffentlichen Verkehr können durch<br />
sinnvolle Zusammenarbeitsformen und<br />
Kooperationen substantiell Kosten gesenkt<br />
<strong>Ein</strong> Beispiel innovativer öV-Politik: Am 13. Juni konnte das <strong>Post</strong>auto-Regionalzentrum<br />
Delémont den grössten Linienbus Europas in Empfang nehmen (s. auch Titelbeitrag).<br />
Auf dem Bild v.r.n.l. Daniel Landolf, Leiter <strong>Post</strong>auto Schweiz, André Burri,<br />
Leiter <strong>Post</strong>auto Regionalzentrum Delémont, Pierre Kohler, Präsident der Regierung<br />
des Kantons Jura und David Asseo, Delegierter öffentlicher Verkehr im Kanton Jura.<br />
Daniel Landolf: «<strong>Die</strong> Bestellerseite ist gefordert, im<br />
Falle von Ausschreibungen klare und rechtlich einwandfreie<br />
Ausschreibungen durchzuführen.»<br />
werden. Vergleiche liefert das Gesundheitswesen.<br />
Wenn verschiedene Regionalspitäler<br />
auf einem Computertomographen<br />
basieren, kommt dies dem System auch billiger<br />
als wenn jedes Spital sich selbst einen<br />
solchen anschafft. Sinnvolle Kooperationen<br />
können nicht nur Kosten senken<br />
helfen, sondern auch die Attraktivität des<br />
öV steigern. Es wird vielfach vergessen,<br />
dass der grösste<br />
«<br />
Konkurrent des<br />
Transportunternehmens<br />
A nicht das<br />
Transportunternehmen<br />
B ist, sondern<br />
nach wie vor der<br />
motorisierte Individualverkehr.<br />
Wenn<br />
sich der Wettbewerb<br />
im öV nur darauf<br />
beschränkt,<br />
dass die Transportunternehmungen einander<br />
in einem wilden Preiskampf Linien<br />
wegschnappen und dadurch die Zusammenarbeit<br />
im System leidet, geht dies vor<br />
allem zu Lasten unserer Kunden, den Fahrgästen.<br />
Folge: <strong>Die</strong> Attraktivität des öV-<br />
Systems nimmt ab, Frequenzen gehen<br />
zurück, bis einzelne Linien so schlecht frequentiert<br />
sind, dass sie aufgehoben werden.<br />
Profitieren davon wird unweigerlich der<br />
Hauptkonkurrent, der ‹Individualverkehr›.<br />
Wettbewerb ist nicht<br />
Attraktivität steigern. Damit plädiere<br />
ich klar dafür, Kostensenkungspotenziale<br />
auszuschöpfen und mit bedürfnisgerechten<br />
Innovationen und intelligenten Kundenlösungen<br />
die Attraktivität unseres öV-Systems<br />
zu steigern. Denn nur mit steigenden<br />
Passagierzahlen können wir gegenüber den<br />
Bestellern und den politischen Entscheidungsträgern<br />
den Bedürfnis-Nachweis<br />
erbringen und auch durch<br />
höhere Fahrgast-<strong>Ein</strong>nahmen<br />
die finanzielle Belastung<br />
der öffentlichen Hand<br />
tendenziell verringern.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> will mit dem Geschäftsbereich<br />
<strong>Post</strong>auto den<br />
Mobilitätsmarkt nachhaltig<br />
mitgestalten und mit innovativen<br />
Lösungen Standards<br />
im Markt setzen. <strong>Ein</strong>e solche<br />
Lösung für die Zukunft<br />
könnte unser CityCar sein.<br />
<strong>Ein</strong>e Mobilitätslösung, bei<br />
welcher zum Beispiel in einer<br />
Innenstadt die Kunden<br />
mittels einer <strong>Post</strong>card Zugang<br />
zu Kleinfahrzeugen<br />
haben, diese individuell und<br />
selber lenken können und an<br />
einem anderen Standort<br />
wieder abstellen. <strong>Die</strong>ses<br />
Angebot versteht sich nicht<br />
als Konkurrenz sondern<br />
vielmehr als Ergänzung zum<br />
traditionellen städtischen<br />
Verkehr. In Martigny sind 30 Kleinfahrzeuge<br />
mit Elektromotor im <strong>Ein</strong>satz,<br />
Im Tagesdurchschnitt wird jeder CityCar<br />
heute bereits dreimal durchschnittlich über<br />
4,4 km eingesetzt.<br />
Professionalität. <strong>Die</strong> unternehmerische<br />
Grundhaltung und die damit verbundenen<br />
Herausforderungen an die Transportunternehmungenverlan-<br />
Selbstzweck. Er muss immer<br />
zum Ziel haben, den<br />
Kunden für weniger Geld<br />
bessere <strong>Die</strong>nstleistungen<br />
und Produkte zur Verfü-<br />
gung zu stellen.<br />
»<br />
gen auch eine Steigerung<br />
der Professionalität<br />
unserer<br />
Mitarbeitenden.<br />
Mit dem öV-Manager-Lehrgang<br />
mit<br />
dem eidg. anerkannten<br />
Abschluss<br />
zum dipl. öV-Experten,<br />
steht seit<br />
Kurzem eine solche<br />
Generalisten-Ausbildung für Kader im<br />
öV zur Verfügung. (die Personalzeitung<br />
berichtete darüber).<br />
Ich möchte zum Schluss wie folgt zusammenfassen:<br />
• Der öV wird sich aufgrund des Systemgedankens<br />
kaum zum völlig liberalisierten<br />
Markt entwickeln. Es werden aber<br />
noch vermehrt Wettbewerbselemente<br />
zum <strong>Ein</strong>satz kommen.<br />
• <strong>Die</strong>se sind geeignet, nachhaltige Kostensenkungen<br />
zu erzielen und die Kosten im<br />
Griff zu behalten, sollen aber auch durch<br />
innovative Kundenlösungen die Attraktivität<br />
des öV steigern.<br />
• Ausschreibungen sind ein probates<br />
Mittel, wenn Kosten und Qualität eines<br />
öV-Angebotes nicht überzeugen.<br />
• <strong>Die</strong> Bestellerseite ist gefordert, im Falle<br />
von Ausschreibungen klare und rechtlich<br />
einwandfreie Ausschreibungen durchzuführen.<br />
• Wettbewerb unter den TU ist nicht das<br />
einzige Mittel, um Kosten zu senken und<br />
die Qualität zu verbessern.<br />
• Sinnvolle Kooperationen unter den TU<br />
steigern nicht nur die Attraktivität unseres<br />
öV-Systems für die Kunden, sondern<br />
können durch Zusammenarbeit in Bereichen<br />
wie Marketing, Logistik, Unterhalt,<br />
Fahrplangestaltung usw. auch substanzielle<br />
Kosteneinsparungen bewirken.<br />
• <strong>Die</strong> öV-Unternehmungen müssen neben<br />
der laufenden Kostenoptimierung innovative<br />
Kundenlösungen entwickeln und<br />
die Professionalität ihrer Mitarbeitenden<br />
fördern.<br />
Trotz Wettbewerb müssen die öV-Unternehmungen<br />
zusammen ein Ziel erreichen:<br />
<strong>Die</strong> Sicherung, oder noch besser der Ausbau<br />
eines durch kundengerechte <strong>Die</strong>nstleistungen<br />
gekennzeichnetes öV-System.<br />
Der öV muss für unsere Kunden noch<br />
attraktiver und professioneller werden, um<br />
im Wettbewerb mit dem Individualverkehr<br />
bestehen zu können!» (red. hf)
Rat für <strong>Post</strong>betrieb 2000 (RPB) und UPU auf Reisen<br />
Aktuell<br />
<strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong> mit Vertretern des Weltpostvereins<br />
und des RPB unterwegs in der Schweiz<br />
Wie jedes Jahr seit 1968 hat die <strong>Schweizerische</strong><br />
<strong>Post</strong> die Mitglieder des Rats für <strong>Post</strong>betrieb<br />
(RPB) und des Weltpostvereins<br />
(UPU) während ihrer Tagung in Bern vom<br />
1. bis 12. Mai zu einem Ausflug in<br />
eine Region der Schweiz eingeladen.<br />
Organisiert wird dieser Tag jeweils vom<br />
Bereich «Internationale Angelegenheiten»<br />
des Generalsekretariates (GS IAP), der für<br />
die Beziehungen zu den internationalen<br />
Organisationen zuständig ist.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong> in Brüssel<br />
<strong>Die</strong>sjährige Europa-<br />
Marke im Europäischen<br />
Parlament<br />
vorgestellt<br />
Am 8. Mai dieses Jahres wurde im Europäischen<br />
Parlament offiziell die Briefmarke<br />
«Europa 2000 vorgestellt. Als Leiterin<br />
des Projektes «Briefmarke & Philatelie»<br />
von <strong>Post</strong>Europ war auch die <strong>Schweizerische</strong><br />
<strong>Post</strong> anwesend, vertreten durch den Bereich<br />
«Internationale Angelegenheiten» des Generalsekretariats<br />
(GS IAP). Anlässlich der<br />
Feierlichkeiten zum 50. Jahrestag der Schuman-Erklärung<br />
(die als Gründungstext der<br />
Europäischen Union gilt), ergriff <strong>Post</strong>Europ<br />
die Gelegenheit, um die neue Briefmarke<br />
vorzustellen, die von 49 Ländern mit jeweils<br />
dem gleichen Motiv herausgegeben wird.<br />
<strong>Die</strong> Vereinigung, der 42 öffentliche <strong>Post</strong>betreiber<br />
in Europa angehören, hat so auf<br />
ihren Beitrag zu einem vereinigten und<br />
offenen Europa hingewiesen.<br />
<strong>Die</strong> Mitglieder des Europäischen Parlaments,<br />
der Präsident der Europäischen<br />
Kommission, Romano Prodi, und andere<br />
hochrangige Vertreter der Europäischen<br />
Union waren bei der Lancierung dieser<br />
Briefmarke anwesend. Insgesamt nutzten<br />
mehr als 700 Personen die Gelegenheit und<br />
besuchten die Ausstellung, bei der nebst den<br />
seit 1993 erschienenen EUROPA-Briefmarken<br />
auch die neuen Marken «Europa<br />
2000» vorgestellt wurden. <strong>Die</strong>se werden<br />
von 49 Ländern herausgegeben und auf<br />
einem einheitlichen Bogen ausgestellt.<br />
Seit der Herausgabe der ersten EUROPA-<br />
Briefmarke im Jahr 1956 geben jedes Jahr<br />
über vierzig Länder eine Marke zu einem<br />
gemeinsamem Thema heraus. <strong>Die</strong> Verantwortlichen<br />
des Projektes «Briefmarke &<br />
Philatelie» entschieden sich im Millenniumsjahr<br />
für ein einheitliches Markenbild<br />
und berücksichtigten dafür das Werk des<br />
französischen Künstlers Jean-Paul Cousin.<br />
<strong>Die</strong> neue Marke thematisiert den Bau Europas<br />
unter gleichzeitiger Berücksichtigung<br />
der Gegenwart und der Zukunft. Während<br />
ein Turm aus übereinander gestellten Sternen<br />
die Gegenwart symbolisiert, wird die<br />
Zukunft durch Kinder dargestellt, die sich<br />
aktiv am Bau dieses Turmes beteiligen.<br />
Marilyn von Känel, IAP<br />
Foto: ZVG<br />
Pascal Clivaz,<br />
Leiter IAP<br />
(im Bild vorne<br />
rechts) stellt sich<br />
mit seinem Team<br />
und weiteren<br />
Helferinnen und<br />
Helfern auf dem<br />
Ausflug des RPB<br />
und der UPU<br />
dem Fotografen.<br />
Über 160 Delegierte folgten am 6. Mai der<br />
<strong>Ein</strong>ladung der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong>. <strong>Die</strong><br />
UPU war namentlich durch ihren Direktor<br />
Thomas Leavey und den Präsidenten des<br />
RPB, den Portugiesen Carlos Silva, vertreten.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong> ihrerseits war<br />
vertreten durch den Generalsekretär Reto<br />
Müllhaupt, die Mitarbeitenden des Bereiches<br />
«Internationale Angelegenheiten» sowie<br />
durch Fachkräfte von «Swiss <strong>Post</strong><br />
International» und «<strong>Post</strong>finance». Zum ers-<br />
Briefpost-Event vom 17. Mai 2000<br />
200 Teilnehmende auf dem Berner<br />
Hausberg Gurten<br />
<strong>Die</strong> Mitarbeitenden des Geschäftsbereichs<br />
«Briefpost Zentral» sowie die Geschäftsleitung<br />
der Regionen, die Leiter der Briefzentren<br />
und die Leiter der Briefzustellregionen<br />
fanden sich am 17. Mai auf dem<br />
Gurten, dem Hausberg von Bern, zum jährlichen<br />
«Briefpost-Event» ein (unser Bild).<br />
Der Anlass bezweckte, die Identifikation<br />
der Mitarbeitenden mit ihrem Arbeitgeber,<br />
den Informationsaustausch, die Motivation<br />
und den persönlichen Kontakt zu fördern.<br />
Ernst Moser, Mitglieder der Konzernleitung<br />
und Leiter «Briefpost», führte die<br />
über 200 Teilnehmer. durch das Programm.<br />
Zu spezifischen Themen orientierten<br />
verschiedene post-interne und -ex-<br />
ten Mal wurden dieses Jahr auch Hostessen<br />
– alles Mitarbeiterinnen unseres Unternehmens<br />
– engagiert, die grosszügig ihren<br />
Samstag für die Begleitung der Delegierten<br />
zur Verfügung stellten. Der Tag begann mit<br />
dem Besuch einer Alpkäserei und einer Käsedegustation<br />
in Moléson-sur-Gruyères.<br />
Anschliessend fuhr die Gruppe nach Puidoux-Chexbres<br />
(VD) im Lavaux-Gebiet,<br />
um dort ein feines Essen und die schöne<br />
Aussicht auf den Genfersee zu geniessen.<br />
<strong>Die</strong> Reise fand mit Unterstützung des <strong>Post</strong>auto-Regionalzentrums<br />
Berner Oberland<br />
in Interlaken statt. <strong>Die</strong>ses <strong>Post</strong>auto-Regionalzentrum<br />
stellte fünf Reisecars in den Farben<br />
der <strong>Post</strong> zur Verfügung.<br />
Der Anlass wird von den Delegierten immer<br />
sehr geschätzt, ist er doch für sie eine<br />
Gelegenheit, sich in informellem Rahmen<br />
zu treffen, dabei engere Beziehungen zu<br />
knüpfen und gleichzeitig unser Land besser<br />
kennen zu lernen. <strong>Post</strong>-Generalsekretär<br />
Reto Müllhaupt sicherte der UPU weiterhin<br />
die Unterstützung unseres Unternehmens<br />
zu und freute sich über die guten<br />
Beziehungen zwischen dieser UN-Organisation<br />
und der Schweiz. (M. von Känel)<br />
Briefpost Finanzen arbeitet bereits mit Release 4.6B<br />
<strong>Die</strong> Software «SAP R/3» wird nun<br />
benutzerfreundlicher<br />
Seit dem 23. Mai 2000 ist bei der Briefpost<br />
der Release 4.6B der Software «SAP R/3»<br />
im <strong>Ein</strong>satz. Der Wechsel auf den auch «enjoy<br />
SAP» genannten Release wurde zuvor<br />
in einem fünfmonatigen Projekt vorbereitet.<br />
Damit ist die Briefpost eines der ersten<br />
Unternehmen in der Schweiz, das die neuen<br />
Funktionalitäten von SAP R/3 nutzen<br />
kann.<br />
Der Release 4.6B resultiert aus Bemühungen<br />
der Firma SAP, ihre Software R/3 benutzerfreundlicher,<br />
ergonomischer und attraktiver<br />
zu machen. Entsprechende Initiativen<br />
wurden gestartet, nachdem man erkannt<br />
hatte, dass R/3 zwar ausgezeichnete<br />
Funktionalitäten bot, bei den Benutzern<br />
aber seiner Komplexität und seines Designs<br />
wegen eher unbeliebt war. In Zusammenarbeit<br />
mit Kunden, Ergonomen<br />
und Software-Entwicklern gelang es SAP,<br />
eine Ausgabe ihrer Software auf den Markt<br />
zu bringen, die den Benutzern mehr Spass<br />
bei der Arbeit bringt (eben enjoy SAP). <strong>Die</strong><br />
Briefpost hat den Releasewechsel bewusst<br />
so früh wie möglich angestrebt, um den<br />
Nutzen aus der verbesserten Oberfläche<br />
sowie den erweiterten Funktionalitäten<br />
ziehen zu können. Um die Akzeptanz der<br />
Benutzer zu erhöhen und die Produktivität<br />
rasch zu steigern, wurden Schulungen<br />
durchgeführt, die den User mit der Software<br />
vertraut machten. Daneben wurden<br />
Altlasten aus der R/3-<strong>Ein</strong>führung bereinigt<br />
sowie die Basis für weitere Projekte (z.B.<br />
Management Informations-System) gelegt.<br />
In Zusammenarbeit der regionalen<br />
und zentralen Finanzdienste mit der «Informatik<br />
<strong>Post</strong>» und der Beratungsfirma<br />
«Plaut» konnte der Produktivstart termingerecht<br />
realisiert werden. Im Herbst folgt<br />
die <strong>Ein</strong>führung des Moduls PS sowie der<br />
Pilotbetrieb zum Marktplatz <strong>Post</strong>. (BP)<br />
terne Referenten: Zum Thema «E-Mail»<br />
sprach Roland Hirsiger, Leiter E-Mail und<br />
Direct Marketing Briefpost; CI/CD, das<br />
neue Erscheinungsbild der <strong>Post</strong>, stellten<br />
Michael Röthlisberger, Leiter Marketing-<br />
Komunikation <strong>Post</strong> und Kaspar Loeb von<br />
«Interbrand Zintzmeyer und Lux» vor.<br />
Rolf Hasler, Delegierter der Konzernleitung<br />
für den GAV <strong>Post</strong> gab aktuelle Informationen<br />
zum GAV/LOPO weiter und<br />
Thomas Bornhauser, Kommunikationsverantwortlicher<br />
«Migros-Aare» berichtete<br />
über seine Erfahrungen. Am traditionellen<br />
Briefpost-Event kam auch der gesellige<br />
Aspekt nicht zu kurz.<br />
Barbara König, Briefpost Kommunikation<br />
Foto: Barbara König<br />
Interview<br />
Ulrich Gygi:<br />
«Offen und ehrlich<br />
miteinander<br />
sprechen ist die<br />
Grundlage eines<br />
gemeinsamen<br />
Erfolgs.»<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr.7/2000<br />
13<br />
Ulrich Gygi ist seit dem 1. Juli 2000 neuer Konzernleiter der <strong>Schweizerische</strong>n<br />
<strong>Post</strong>. Der Oekonom und ehemalige Direktor der Eidgenössischen Finanzverwaltung,<br />
der mit vielen Belangen der <strong>Post</strong> schon gut vertraut ist, antwortete der<br />
Personalzeitung der <strong>Post</strong> auf einige ganz persönliche Fragen:<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong>: Sie kommen mit einem reich<br />
gefüllten Rucksack zur <strong>Post</strong>. Sie kennen<br />
die Verwaltung, haben aber auch<br />
beste Kontakte zur Wirtschaft und<br />
zu verschiedenen Interessengruppen.<br />
Welchen Ausbildungsweg hatten Sie<br />
eingeschlagen?<br />
Ulrich Gygi: Nach der Matura ging ich<br />
an die Uni Bern und studierte dort Wirtschaftswissenschaften.<br />
Von 1972 bis<br />
1979 war ich Assistent am Institut für<br />
Betriebswirtschaft und habe während<br />
dieser Zeit auch meine Doktorarbeit geschrieben.<br />
Sie besuchten die Berner Universität.<br />
Wo sind Sie aufgewachsen?<br />
Ich wurde in Kappelen bei Aarberg geboren.<br />
Mein Vater war Arbeiter in der<br />
Zuckerfabrik Aarberg und betreute zudem<br />
unter Mithilfe der ganzen Familie<br />
noch einen kleinen landwirtschaftlichen<br />
Betrieb.<br />
Haben nicht auch Sie einen engen<br />
Bezug zur Zuckerfabrik Aarberg?<br />
Ja, stimmt. Ich bin dort seit 1992 im Verwaltungsrat.<br />
Jetzt werde ich dieses Amt<br />
aber abgeben, denn es gehörte zu meinem<br />
früheren <strong>Post</strong>en als Finanzdirektor.<br />
Sie sind heute 54 Jahre alt.<br />
Haben Sie Familie?<br />
Seit 26 Jahren bin ich verheiratet. Verena<br />
und ich haben zwei Kinder. Unser Sohn<br />
Fabio ist 23 Jahre alt und studiert an der<br />
Universität Tübingen (D); unsere Tochter<br />
Juliette ist 19 und macht nächstes Jahr<br />
die Matura am Gymnasium Neufeld.<br />
Seit 1979 lebe ich mit meiner Familie<br />
in Bremgarten bei Bern; seit 1983 im<br />
eigenen Haus.<br />
Es ist bekannt, dass Ihre Arbeitstage<br />
oft bis in die Nacht dauern. Sie sind<br />
aber darauf bedacht, mit Ihrem Arbeitspensum<br />
eine gesundheitsschädigende<br />
Grenze nicht zu überschreiten. Wo<br />
finden Sie den Ausgleich?<br />
In meiner knappen Freizeit lese ich viel<br />
und treibe Sport in der Natur. Am liebsten<br />
jogge ich. Ich bin ein «angefressener»<br />
Bergwanderer, im Winter fahre ich<br />
Ski. Zwischendurch spiele ich auch<br />
Tennis.<br />
Wo könnten unsere Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter Ihnen einmal zufällig<br />
am Sonntagnachmittag begegnen?<br />
Mein bevorzugtes Wandergebiet sind die<br />
Berner Voralpen, und zum Skifahren<br />
gehe ich oft nach Adelboden/Lenk.<br />
Was essen Sie am liebsten?<br />
Neben der Mittagsmenue-Empfehlung<br />
von Maître Aeberhard im Bellevue<br />
Palace vor allem Gerichte aus der italienischen<br />
und japanischen Küche; am<br />
liebsten von meiner Frau zubereitet.<br />
Und wo befindet sich Ihr bevorzugtes<br />
Ferienziel?<br />
Ausgesprochen wohl fühle ich mich in<br />
Italien. Vielleicht liegt es daran, dass die<br />
Vorfahren der Familie vor Generationen<br />
aus Norditalien kamen. <strong>Die</strong> Sprache<br />
INTERVIEW<br />
gefällt mir sehr gut. Auch Klima, Landschaft,<br />
Volkscharakter und die Kultur der<br />
Italiener stimmen für mich.<br />
Es steht ein grosses Besuchsprogramm<br />
für Sie an. Sie wollen die <strong>Post</strong> in<br />
den kommenden zwei Monaten vertieft<br />
kennen lernen. Ist dies ein Teil ihrer<br />
kommunikativen Ader?<br />
Ja, ich glaube schon. Nur wenn ich die<br />
Abläufe und internen Organisationsstrukturen<br />
kenne, und nur wenn ich spüre,<br />
wie die Leute hinter den Kulissen<br />
denken, können wir uns richtig verständigen.<br />
Was sind Ihre ersten <strong>Ein</strong>drücke<br />
als neuer Konzernleiter bei der <strong>Post</strong>?<br />
Stimmt für Sie das Klima?<br />
Ich freue mich und bin zuversichtlich.<br />
Meine Kollegen aus der Konzernleitung<br />
geben mir ein gutes Gefühl. Ich glaube,<br />
wir reden die gleiche Sprache, und wir<br />
diskutieren offen miteinander.<br />
Wie empfinden Sie die Situation beim<br />
Personal?<br />
Ich weiss, dass ich mich auf die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter der <strong>Post</strong> verlassen<br />
kann. Es wurde und wird mir auch<br />
persönlich seit meiner Ernennung zum<br />
Konzernleiter immer wieder gesagt,<br />
dass man sich freue, endlich wieder jemanden<br />
«aus Bern» als Chef zu haben,<br />
der die Verhältnisse kenne. Ich möchte<br />
dieses Vertrauen nicht enttäuschen, aber<br />
gleichzeitig auch klar sagen, dass ich es<br />
nicht allen werde recht machen können.<br />
Ich weiss aber auch, dass das Personal<br />
enorme Leistungen erbringt, um einen<br />
geregelten «Service public» garantieren<br />
zu können. Und das bei oft knappem Personalbestand.<br />
Darin sehe ich die grosse<br />
Professionalität und den Erfolgswillen<br />
aller. Mit dieser Kraft werden wir die<br />
moderne <strong>Post</strong> der kommenden Jahre gestalten.<br />
Ich freue mich darauf.<br />
Sie gelten als kommunikativ und offen.<br />
Sie sprechen gerne mit den Leuten<br />
und halten sich selbst dauernd auf dem<br />
Laufenden. Können Sie von den<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
auch direkt angesprochen werden?<br />
Ja, das wird bald möglich sein. In<br />
Zusammenarbeit mit der Kommunikationsabteilung<br />
werde ich bereits in wenigen<br />
Wochen über interaktive Kanäle<br />
mit der gesamten Belegschaft in Kontakt<br />
treten können. Wie genau, muss noch detailliert<br />
überdacht werden. <strong>Die</strong> Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter werden<br />
so bald wie möglich über die Personalzeitung<br />
und das Intranet informiert.<br />
Also ein Konzernleiter zum Anfassen?<br />
Im Grundgedanken ist dies richtig.<br />
Natürlich brauche ich auch meine Sperrstunden,<br />
wo ich nicht erreichbar bin. Ich<br />
möchte aber einen offenen und ehrlichen<br />
Dialog auf allen Ebenen. Denn dies ist<br />
die Grundvoraussetzung für unseren gemeinsamen<br />
Erfolg.<br />
Interview und Foto: Gundekar Giebel
Personal-Wettbewerb zur Qualitätssteigerung<br />
<strong>Ein</strong> Käfer sorgt für Qualität<br />
<strong>Post</strong>finance führt während eines Jahres<br />
einen Personal-Wettbewerb zur Qualitätssteigerung<br />
durch (die Personalzeitung<br />
berichtete in der Ausgabe Nr. 6 erstmals<br />
darüber). Der beste Vorschlag, der zur<br />
Optimierung der internen Abläufe führen<br />
kann, wird jeweils monatlich prämiert.<br />
<strong>Die</strong> Gewinnerin oder der Gewinner erhält<br />
für 30 Tage einen VW Beetle im <strong>Post</strong>finance-Look<br />
gratis zur Verfügung gestellt.<br />
<strong>Post</strong>finance<br />
<strong>Post</strong>phone vereinfacht<br />
das Aufladen von Natel ®<br />
easy<br />
<strong>Post</strong>finance bietet neu mit «Swisscom<br />
Mobile» die Möglichkeit, das Natel easy<br />
via Gelbes Konto aufzuladen. <strong>Die</strong> Aufladung<br />
erfolgt via Mobiltelefon und kann<br />
sowohl mit dem Natel easy als auch mit<br />
den Natel-Abonnementen private, swiss,<br />
international und business ausgeführt<br />
werden.<br />
Somit können zum Beispiel Eltern das<br />
Mobiltelefon ihrer Kinder aufladen. Voraussetzung<br />
ist, dass man sich für die <strong>Post</strong>phone-<strong>Die</strong>nstleistung<br />
von <strong>Post</strong>finance<br />
anmeldet.<br />
Das Aufladen ist einfach: Mit dem Natel<br />
muss eine SMS (Short Message Service)<br />
geschrieben und an die Telefonnummer<br />
800 geschickt werden.<br />
<strong>Die</strong> erfolgreiche Aufladung wird durch<br />
eine eingehende Mitteilung bestätigt.<br />
Anschliessend muss das Mobiltelefon<br />
kurz ausgeschaltet werden, damit der<br />
neue Betrag auf dem Display ersichtlich<br />
wird.<br />
Wer eine SMS verschickt, muss die folgenden<br />
Komponenten eingeben:<br />
• POSTPHONE<br />
• Teilnahmenummer <strong>Post</strong>phone<br />
• Kontonummer<br />
• 3<br />
• Natelnummer<br />
• Gewünschter Aufladebetrag<br />
• PIN-Code <strong>Post</strong>phone<br />
Es muss darauf geachtet werden, dass die<br />
Angaben durch ein Komma ohne Leerzeichen<br />
getrennt werden.<br />
Beispiel<br />
POSTPHONE,888888888,<br />
2597798,3,0794596744,100,123456<br />
Aufgeladen werden können Beträge zwischen<br />
CHF 20.– und CHF 300.–. <strong>Die</strong> Kosten<br />
pro Aufladung betragen CHF –.30.<br />
Wer die <strong>Die</strong>nstleistung <strong>Post</strong>phone noch<br />
nicht benützt, kann sich bei den Verarbeitungszentren<br />
von <strong>Post</strong>finance oder bei<br />
allen <strong>Post</strong>stellen anmelden. (PF)<br />
PEZU 2000<br />
Befragung Personalzufriedenheit<br />
ist abgeschlossen<br />
Rund 20 000 Mitarbeitende der <strong>Post</strong>, etwa<br />
40% der Empfängerinnen und Empfänger<br />
des Ende Mai verschickten Fragebogens,<br />
haben ihre Beurteilungen an die Trustmark<br />
CFI AG zurückgeschickt. <strong>Die</strong> Beteiligung<br />
entspricht weitgehend dem Rücklauf des<br />
Vorjahres.<br />
<strong>Die</strong> Konzernleitung <strong>Post</strong> und das Fachgremium<br />
«Personalzufriedenheit» danken<br />
Rücklauf PEZU 2000 (in % am 26.6.2000)<br />
Gewinner des Monats Juli 2000:<br />
Daniel Peter, PF 403<br />
Sein Verbesserungsvorschlag: «Ich schlage<br />
vor, dass bei Geschäftskunden die Darstellung<br />
des durchschnittlichen Kontostandes<br />
ermöglicht wird. <strong>Die</strong>se Massnahme<br />
vereinfacht die Geldverwaltung der Geschäftskunden<br />
und macht sie effizienter.»<br />
Daniel Peter darf den VW Beetle während<br />
eines Monats gratis benützen. <strong>Post</strong>finance<br />
wünscht dem Gewinner gute Fahrt!<br />
allen, die daran teilgenommen haben. <strong>Die</strong><br />
Antworten werden zur Zeit ausgewertet, so<br />
dass die Ergebnisse ab Mitte August der<br />
Konzernleitung wie den Bereichen zur<br />
Verfügung stehen. Anschliessend erhalten<br />
innerhalb zweier Monate alle Organisationseinheiten<br />
die Rapporte, anhand deren<br />
Verbesserungsmassnahmen eingeleitet<br />
werden können. (uh)<br />
Abschluss def. Rück-<br />
26.6.2000 lauf 1999<br />
<strong>Post</strong> (1999 ohne PP & T) 40.0 40.2<br />
Generalsekretariat 71.0 81.9<br />
Interne Revision <strong>Post</strong> 84.0 73.9<br />
Kommunikation 68.0 50.0<br />
Personal (ohne Lehrlinge) 84.0 75.4<br />
Personal Lehrlinge 49.0 54.4<br />
Finanzen 76.0 82.7<br />
Service House <strong>Post</strong> 54.0 53.6<br />
Unternehmenssicherheit 90.0 72.2<br />
Material 61.0 64.5<br />
Immobilien 56.0 49.7<br />
Unternehmensentwicklung 60.0 90.0 1<br />
Informatik <strong>Post</strong> 67.0 63.3<br />
E-Business 6.0 –– 2<br />
Briefpost 32.0 32.7<br />
Expresspost 63.0 38.3<br />
Swiss <strong>Post</strong> International 63.0 69.5<br />
Paketpost 40.0 39.0 3<br />
Transporte 48.0 44.0 3<br />
Briefmarken & Philatelie 49.0 60.4<br />
<strong>Post</strong>auto 46.0 52.3<br />
<strong>Post</strong>stellen & Verkauf 42.0 40.3<br />
<strong>Post</strong>finance 61.0 53.7<br />
1) KE<br />
2) neu<br />
3) Messung 1998<br />
Foto: zVg<br />
News<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr.7/2000<br />
Erfolgreicher <strong>Post</strong>auto Shuttle Bus Pilatus Flugzeugwerke<br />
Mit dem <strong>Post</strong>auto statt mit dem eigenen Wagen<br />
zur Arbeit fahren<br />
Viele Angestellte der Pilatus Flugzeugwerke<br />
in Stans haben dank dem <strong>Post</strong>auto<br />
den öffentlichen Verkehr entdeckt und verzichten<br />
zumindest auf ihrem Arbeitsweg<br />
auf das Privatauto. Was ist der Grund? –<br />
Für viele Mitarbeitenden der Flugzeugwerke<br />
zählt die Verbindung mit dem öffentlichen<br />
Verkehr von ihrem Wohnort<br />
zum Arbeitsort zu einem wesentlichen<br />
Qualitätsmerkmal. Ihre Firma hat den Umweltschutzgedanken<br />
aufgenommen und<br />
mit dem <strong>Post</strong>auto Regionalzentrum Zentralschweiz<br />
die Zusammenarbeit gesucht.<br />
<strong>Die</strong> ausgeschöpfte Abstellfläche für Privatautos<br />
auf dem Areal der Unternehmung<br />
spielte dabei eine Hauptrolle. In einem<br />
Versuch wurde das Personal mit Wohnsitz<br />
in Stans, Buochs und Ennetbürgen motiviert,<br />
auf das eigene Auto zu verzichten<br />
und mit dem <strong>Post</strong>auto zur Arbeit zu fahren.<br />
<strong>Die</strong> Kosten dafür werden von den<br />
Flugzeugwerken übernommen.<br />
Neben den fahrplanmässigen <strong>Post</strong>autokursen<br />
– sie halten nur 200 Meter vom <strong>Ein</strong>gang<br />
zur Firma entfernt – wurde ver-<br />
suchsweise eine zusätzliche Mittagsverbindung<br />
angeboten. Nachdem während<br />
des Pilotbetriebs im April und Mai 56 Angestellte<br />
das Angebot nutzten, entschied<br />
die Geschäftsleitung, die Aktion weiter zu<br />
führen und auszubauen. Neu kommen alle<br />
Mitarbeitenden, unabhängig von ihrem<br />
Wohnort, in den Genuss der Vergünstigung,<br />
wenn sie regelmässig mit dem <strong>Post</strong>auto<br />
zur Arbeit fahren. Dank einem guten<br />
Fahrplanangebot kann jetzt auf die Mit-<br />
Chancengleichheit <strong>Post</strong><br />
Unterschiede sind eine Chance<br />
Haben Sie gewusst, dass bei der <strong>Post</strong><br />
Menschen mit über 20 verschiedenen<br />
Muttersprachen arbeiten, dass zwischen<br />
den jüngsten und den ältesten Mitarbeitenden<br />
bis zu 50 Jahre Altersunterschied<br />
besteht und dass 48% Frauen und 52%<br />
Männer täglich mithelfen, dass die <strong>Post</strong><br />
ein erfolgreiches Unternehmen ist?<br />
Genau diese Unterschiede<br />
bieten eine Chance, die es zu<br />
nutzen gilt!<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> ist überzeugt davon, dass zur<br />
Bewältigung der Anforderungen, die<br />
momentan und zukünftig an sie gestellt<br />
werden, eine gute Durchmischung der<br />
Mitarbeitenden (Geschlechter, Sprachregionen,<br />
Altersgruppen, Kulturen usw.)<br />
auf allen Stufen erforderlich ist. <strong>Die</strong>se<br />
vielseitige Kombination von Know-how<br />
und Erfahrungen ermöglicht innovative<br />
Lösungen und Entwicklungen, die den<br />
Bedürfnissen der heterogenen Kundschaft<br />
entsprechen.<br />
Warum gemischte Teams?<br />
Studien haben gezeigt, dass gemischte<br />
Teams kreativer, produktiver und meistens<br />
auch zufriedener sind. Es werden<br />
bessere Lösungen gefunden, wenn Leute<br />
mit unterschiedlichen Werten, Wissen<br />
und Erfahrungen zusammenarbeiten.<br />
Gibt es auch Nachteile?<br />
Sicher ist, dass ein stark gemischtes<br />
Team am Anfang etwas länger braucht,<br />
um sich zu finden und um die verschiedenen<br />
Meinungen zu diskutieren. Gera-<br />
Neue Möblierungslinie<br />
Neuer Auftritt der <strong>Post</strong> nimmt Formen an<br />
Mitte Juli startet in der <strong>Post</strong>stelle 1950 Sion<br />
1 ein zweimonatiger Versuch mit einer<br />
neuen Möblierungslinie. Verläuft der Versuch<br />
erfolgreich, werden die künftigen<br />
PPP-<strong>Post</strong>stellen mit dieser Linie ausgestattet.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> will in den neuen Verkaufszentren<br />
kundenfreundlich und modern<br />
auftreten. Das neue System ist flexibel<br />
und überzeugt durch klare und einfache<br />
Ausführung. Es entspricht dem neuen<br />
Corporate Design der <strong>Schweizerische</strong>n<br />
<strong>Post</strong>. Der Versuch in Sion soll einerseits<br />
die Funktionalität der Möblierungslinie<br />
und andererseits die Reaktion der Kundinnen<br />
und Kunden sowie der Mitarbeitenden<br />
aufzeigen.<br />
PPP-<strong>Post</strong>stellen sind attraktive Kompetenz-<br />
und Verkaufszentren mit professioneller<br />
Beratung. Insgesamt sollen bis zu<br />
100 solcher Zentren entstehen. Jede PPP-<br />
<strong>Post</strong>stelle verfügt bis zu vier Beratungsund<br />
Verkaufsplattformen: <strong>Post</strong>finance,<br />
Telematik, E-Business und Logistik. (PV)<br />
Foto: zVg<br />
17<br />
V.l.n.r.:<br />
Franz Bucher,<br />
Personalchef<br />
Pilatus Flugzeugwerke;<br />
Beat<br />
Wiget, Regionalleiter<br />
<strong>Post</strong>auto<br />
Zentralschweiz;<br />
Roland Theiler,<br />
Personalkommission<br />
Pilatus Flugzeugwerke.<br />
tagsverbindung verzichtet werden. Das<br />
Management der Pilatus Flugzeugwerke<br />
freut sich, die Parkplatzprobleme verringern<br />
und einen Beitrag an den Umweltschutz<br />
leisten zu können. Mit dem Abonnement<br />
«Passeport» verfügen die über<br />
50 neuen, regelmässigen <strong>Post</strong>autofahrgäste<br />
zusätzlich über den Schlüssel zum<br />
öffentlichen Verkehr in ihrer Freizeit.<br />
(red.hf)<br />
Beat Wiget, <strong>Post</strong>auto Zentralschweiz<br />
de durch diese Diskussion werden mehr<br />
Punkte berücksichtigt und es entsteht<br />
ein besseres Resultat.<br />
Wo brauchen wir gemischte<br />
Teams?<br />
Vor allem dort, wo Lösungen für eine gemischte<br />
Kundschaft gefunden werden<br />
müssen. Das ist bei der <strong>Post</strong> in fast allen<br />
Bereichen und auf allen Hierarchiestufen<br />
sowohl in Projektteams wie auch in<br />
normalen Arbeitsteams der Fall.<br />
Wie erreicht man gemischte<br />
Teams?<br />
• Bereits bei der Auswahl der Lehrlinge<br />
wird versucht, auch Frauen für männerdominierte<br />
Berufe zu gewinnen<br />
und umgekehrt (z.B. Informatikerin,<br />
Automatikerin, Kaufmann).<br />
• Bei der Neubesetzung einer Stelle wird<br />
überprüft, wie das Team ergänzt werden<br />
könnte, um eine gute Durchmischung<br />
zu erreichen. <strong>Die</strong> Stellenausschreibungen<br />
werden geschlechtsneutral<br />
formuliert und in verschiedenen<br />
Sprachen publiziert.<br />
• Projektteams werden möglichst gemischt<br />
zusammengestellt.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> will in den künftigen PPP-<strong>Post</strong>stellen mit einer neuen Möblierungslinie<br />
auftreten. <strong>Ein</strong> diesbezüglicher Pilot läuft in Sion 1 und soll<br />
die Funktionalität und die Kundenreaktionen aufzeigen.<br />
Foto: <strong>Post</strong>auto Zentralschweiz
18 <strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr.7/2000 Personalangebote<br />
<strong>Post</strong>shop: Sonderangebot für das <strong>Post</strong>personal<br />
Kontaktgaben der <strong>Post</strong> nun auch dem<br />
Personal zugänglich<br />
Seit der Herausgabe neuer so genannter<br />
Kontaktgaben der <strong>Post</strong> häufen sich die<br />
Wünsche aus dem Personal, einige dieser<br />
Artikel auch privat beziehen zu können.<br />
Personalaktion von «Tele2»<br />
Foto: H.-U. Friedli<br />
Vorteilhafte Preise und einfache Tarifstruktur<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> bietet seit April 1999 in zahlreichen<br />
ausgewählten <strong>Post</strong>stellen ein breites<br />
Sortiment an Telekommunikationsprodukten<br />
verschiedener Telekommunikationsunternehmen<br />
an. Seit der Fernmeldemarkt<br />
weitgehend liberalisiert ist, bieten<br />
aussser dem früheren PTT-Partnerunternehmen<br />
der <strong>Post</strong>, der Swisscom, auch<br />
andere in der Schweiz tätige Telekommunikationsfirmen<br />
in diesen <strong>Post</strong>stellen ihre<br />
✄<br />
Sind Sie <strong>Post</strong>mitarbeitende(r) und an Tele2<br />
Festnetz-Preselection interessiert und möchten<br />
gratis telefonieren?<br />
Dann füllen Sie den Anmeldetalon aus und<br />
senden Sie diesen an:<br />
Tele2, Telecommunications Services AG,<br />
Hardturmstrasse 161, <strong>Post</strong>fach 752,<br />
8005 Zürich.<br />
<strong>Die</strong>ser starken Nachfrage kann nun entsprochen<br />
werden. Ab sofort haben Sie die<br />
Möglichkeit, neun der beliebtesten Artikel<br />
aus dem Kontaktgaben-Sortiment via Intranet/Internet,<br />
per Fax oder per <strong>Post</strong> zu be-<br />
Produkte und <strong>Die</strong>nstleistungen an. Darunter<br />
«Tele2 Schweiz», ein Unternehmen,<br />
das in dieser Zeitungsausgabe mit einem<br />
Aktionsangebot für das aktive <strong>Post</strong>personal<br />
aufwartet:<br />
Tele2 und die <strong>Post</strong> sind Partner<br />
Der Abschluss einer Vertriebsvereinbarung<br />
mit der <strong>Post</strong> im September 1999 bietet<br />
Tele2 die Möglichkeit, flächendeckend<br />
Wenn Sie sich mit diesem Coupon bis spätestens<br />
13. Juli 2000 (Datum <strong>Post</strong>stempel) bei<br />
Tele2 für «Preselection» anmelden, können<br />
Sie am 1. August 2000 in der Schweiz gratis<br />
telefonieren (nur Gespräche auf Festnetzanschlüssen).<br />
Ja, ich bin <strong>Post</strong>mitarbeitende(r), möchte mit Tele2 Telefongespräche führen und als<br />
zukünftiger Tele2-Preselection Kunde<br />
am 1. August 2000 gratis auf dem Festnetz National telefonieren.<br />
Ja, zusätzlich zum obigen Angebot entscheide ich mich noch für Tele2 Mobile (CHF 49.–<br />
für Willkommenspaket, inklusive SIM-Karte und für CHF 20.– Gesprächsguthaben).<br />
Am 1. August 2000 kann ich gratis auf dem Festnetz National telefonieren.<br />
Name ............................................................................<br />
Vorname ............................................................................<br />
Adresse ............................................................................<br />
PLZ/Ort ............................................................................<br />
Tel.-Nr./ Fax-Nr. ............................................................................<br />
Geburtsdatum ............................................................................<br />
<strong>Die</strong>nstort ............................................................................<br />
Unterschrift ............................................................................<br />
<strong>Ein</strong>zelgesprächsnachweis ja nein<br />
Nach Erhalt des obenstehenden Coupons werden wir Ihnen umgehend ein offizielles Tele2<br />
Preselection Formular zusenden.<br />
Das Sortiment<br />
für das <strong>Post</strong>personal<br />
ziehen. Klicken Sie sich einfach<br />
auf unsere Intranet-Homepage<br />
pww. post.ch/Internet/<strong>Post</strong><br />
Homepage/Shop ein und folgen<br />
Sie dem Link «Shop». Personen,<br />
die im Büro keinen Intranet-Anschluss<br />
haben, können mit dem Bestelltalon<br />
dieser Zeitung oder per Fax<br />
den/die gewünschten Artikel bestellen.<br />
Das gesamte Bestellwesen läuft<br />
ausschliesslich via E-Mail oder Fax.<br />
Mündliche Bestellungen werden<br />
nicht entgegengenommen. In<br />
den nachfolgend aufgeführten<br />
Sortimentspreisen ist der Personalrabatt<br />
bereits berücksichtigt.<br />
Das «Handling» des <strong>Post</strong>shops übernimmt<br />
ein externer Partnerbetrieb, eine Stiftung,<br />
die Menschen mit physischen oder psychischen<br />
Behinderungen die Möglichkeit gibt,<br />
sich im beruflichen Alltag zu integrieren.<br />
zu operieren. In allen <strong>Post</strong>stellen der<br />
Schweiz werden interessierte Personen<br />
u.a. über Tele2-Produkte beraten und<br />
können sich direkt am Schalter für ein<br />
Abonnement im Festnetzbereich anmelden.<br />
Vierter Anbieter von Mobilfunkleistungen<br />
in der Schweiz<br />
Seit Anfang Mai 2000 ist Tele2 auch im<br />
Mobilfunkbereich tätig. Mit «Tele2-Mobile»,<br />
dem neuen GSM-<strong>Die</strong>nst, können<br />
Kundinnen und Kunden nun auch mit<br />
Tele2 günstig mobil telefonieren. Das<br />
Angebot umfasst eine neuartige Prepaidkarte,<br />
mit der über das Netz von Swisscom<br />
telefoniert wird. Dadurch profitieren<br />
Tele2-Mobile-Benutzer von der Qualität<br />
und der umfassenden Abdeckung von<br />
Swisscom. Zusätzlich werden weitere<br />
praktische Leistungen wie das einfache<br />
Nachladen der Prepaidkarte vom Mobiltelefon<br />
aus und die Gebührenbelastung<br />
per Festnetzrechnung angeboten.<br />
Auch Internet Service Provider<br />
Zusätzlich zu den Mobilfunk-<strong>Die</strong>nstleistungen<br />
ist Tele2 seit anfangs Juni 2000<br />
auch Internet Service Provider. Mit dem<br />
Portal everyday.com bietet das paneuropäischeTelekommunikationsunternehmen<br />
in der Schweiz gratis den Internet-Zugang<br />
an. Auch die vielen Zusatzleistungen<br />
des Portals wie Fahrplan oder<br />
Wetterprognosen sind kostenlos – der<br />
User bezahlt nur einen Minutenbetrag an<br />
Swisscom. Mit diesem Angebot baut<br />
Tele2 ihre Produktepalette weiter aus und<br />
bietet ihrer Kundschaft einen Mehrwert<br />
an.<br />
(red.hf)<br />
Lokale, nationale und internationale Tarife Preise*<br />
ab 1. Juni 2000 in Rappen<br />
• Weekend: Lokal- und Ferngespräche in der Schweiz (Sa./ So.) 24 h 4<br />
• Lokalgespräche (innerhalb desselben Vorwahlbereiches)<br />
Montag bis Freitag 08.00 bis 19.00 Uhr 6<br />
• Lokalgespräche (innerhalb desselben Vorwahlbereiches)<br />
Montag bis Freitag 19.00 bis 08.00 Uhr 4<br />
• Ferngespräche in der Schweiz Mo. bis Fr. 8.00 bis 19.00 Uhr 7<br />
• Ferngespräche in der Schweiz Mo. bis Fr. 19.00 bis 08.00 Uhr 4<br />
• Internationale Gespräche in die benachbarten Länder Deutschland,<br />
Italien, Liechtenstein, Österreich und Frankreich, in die USA, nach<br />
Kanada und Grossbritannien sowie neu nach Dänemark, Finnland,<br />
Norwegen und Schweden, 24 h/7 Tage 7<br />
Internationale Gespräche in die wichtigsten europäischen Länder,<br />
Australien und Neuseeland 19<br />
* Preise inkl. MwSt., sekundengenaue Abrechnung,<br />
Mindestverrechnungsdauer 30 sec.<br />
«Tele2-Mobile»: Niedertarif, Normaltarif und SMS Preise*<br />
ab 1. Mai 2000 in Rp. 24 h/24 h<br />
• Niedertarif Montag bis Freitag, 19.00h – 07.00h<br />
sowie Wochenende und Feiertage 77<br />
• Normaltarif Montag bis Freitag, 07.00h – 19.00h 88<br />
• SMS 30/SMS<br />
* Weder monatliche Grundgebühren noch Mindestvertragsdauer<br />
Laufende Tarifreduktionen im<br />
Festnetzbereich<br />
Tele2 lancierte am 6. Oktober 1998 seine<br />
Telekommunikationsdienstleistungen in<br />
der Schweiz. In Schweden, Norwegen,<br />
Dänemark sowie den Niederlanden ist das<br />
Unternehmen zu dieser Zeit bereits die<br />
führende Alternativanbieterin, in Deutschland<br />
eroberte Tele2 in nur wenigen Monaten<br />
Platz 3. Mit einer einfachen Tarifstruktur<br />
und den bis dahin tiefsten Minutenpreisen<br />
– so die Aussage des Unternehmens<br />
– brachte auch Tele2 mehr Bewegung<br />
in die Schweizer Telekommunikationslandschaft.<br />
<strong>Die</strong> Reduktion der Interkonnektionspreise<br />
Anfang Jahr ermög-<br />
✄<br />
Das Sortiment besteht aus folgenden Artikeln:<br />
Anzahl<br />
Expl.<br />
Artikelbezeichnung<br />
Citybag<br />
Citybag aus Polyester, ca. 44 x 33 cm,<br />
Preis<br />
hohe Qualität, mit vielen Details, Platz für Laptop<br />
Armbanduhr<br />
Metallgehäuse Chrom, Schweizer Quarzwerk,<br />
Fr. 29.–<br />
Datumanzeige, Produktion CH<br />
Taschen-Regenschirm<br />
Fr. 48.–<br />
Automatik, Aluminium-Gestänge, mit Reflektoren<br />
Kugelschreiber<br />
Caran d’Ache, Leichtmetall mit Goliath-<strong>Riese</strong>npatrone,<br />
Fr. 23.–<br />
in Geschenkbox<br />
Baseball-Cap<br />
Fr. 15.–<br />
Baumwoll mit Klettverschluss<br />
Victorinox-Messer<br />
«Sportsman» (Offiziersmesser) und<br />
Fr. 15.–<br />
«Classic» (Damenmesser)<br />
Rucksack für Gross und Klein<br />
Fr. 19.–/15.–<br />
Polyester, mit Reflektoren, Konfektion CH<br />
Badetuch<br />
Fr. 29.–/20.–<br />
70 x 140 cm, hochwertige Qualität, 100% Baumwolle<br />
Gürteltasche<br />
Fr. 25.–<br />
«De Luxe» Nylon, 18 x 12 x 3 cm Fr. 12.–<br />
<strong>Die</strong> Preise verstehen sich exkl. MwSt. und Versand/Verpackungsspesen.<br />
Name ............................................Vorname .......................................<br />
Adresse ...............................................................................................<br />
PLZ ........... Ort ....................................................................................<br />
<strong>Die</strong>nstort ............................................. Personal-Nr. ............................<br />
Bestelltalon bitte einsenden an: <strong>Post</strong>shop, <strong>Post</strong>fach 4464, 6002 Luzern<br />
oder per Fax auf Nr. 041 368 22 22.<br />
lichte Tele2 per 1. Februar 2000 z.B. Preissenkungen<br />
von bis zu 57% für das In- und<br />
Ausland einzuführen. Nach dem Motto,<br />
die Tarife möglichst einfach und transparent<br />
zu halten, wurden auf 1. Mai 2000<br />
auch der Tarif für die benachbarten Länder<br />
sowie die USA, Kanada und Grossbritannien<br />
nochmals heruntergesetzt. Und<br />
seit dem 1. Juni 2000 sind die Gespräche<br />
von einem Festnetzanschluss auf ein Handy<br />
in der Schweiz für nationale Verbindungen<br />
und internationale Gespräche in<br />
europäische Länder ebenfalls günstiger<br />
geworden.
Mit dem Velo um die Welt:<br />
Beat und Fränzi sind in Kanada<br />
eingetroffen<br />
Mit dem Velo um die Welt, davon träumen viele. Und<br />
ebenso viele ändern dann plötzlich ihr Vorhaben – die<br />
Idee erweist sich doch als zu kompliziert und bleibt ein<br />
Wunschtraum. Beat Siegenthaler (27), der als Betriebsassistent<br />
im <strong>Post</strong>amt Uzwil arbeitete, und Fränzi<br />
Gugger (25), die auf der <strong>Post</strong> in Herisau tätig war, sind<br />
am 30. August 1999 losgefahren (vgl. Personalzeitung<br />
Nr. 18/1999). Jetzt haben die beiden Abenteurer der<br />
<strong>Post</strong>zeitung den ersten Reisebericht geschickt.<br />
Nachdem wir die Schweiz auf den nationalen<br />
Velowegen durchfahren hatten, verbrachten<br />
wir einige der letzten Minuten bei<br />
Regen in einer <strong>Post</strong>stelle im Valée de Joux.<br />
Wir kaufen jeweils am ersten und letzten<br />
Aufenthaltstag in jedem Land gestempelte<br />
Briefmarken, um diese als Erinnerungsstücke<br />
in ein Album zu kleben.<br />
Von Frankreich nach<br />
Spanien. Durch schöne<br />
Täler rollen wir Anfang<br />
September 1999<br />
dem Rhonetal entgegen.<br />
<strong>Die</strong>sem folgen wir<br />
bis ans Mittelmeer. Leider<br />
ist es kein Vergnügen,<br />
da die Landschaft<br />
eher uninteressant und<br />
die Strasse mit grossen<br />
Lastwagen vollgestopft<br />
ist; ein hohes Gefahrenpotential<br />
für uns Velofahrer.<br />
In Pat Camarque<br />
erblicken wir zum ersten<br />
Mal das Mittelmeer.<br />
Der Küste entlang<br />
radeln wir zügig<br />
den Pyräneen entgegen.<br />
Berg rauf – Pass hinunter<br />
– zum Dorf hoch –<br />
zur Küste hinab... was<br />
uns neben diesen Strapazen<br />
aber sicher auch<br />
in Erinnerung bleibt, ist<br />
die wunderschöne Landschaft. Dabei vergessen<br />
wir, dass die Spanier Siesta halten.<br />
Wir sind überrascht, dass die <strong>Post</strong> in diesem<br />
Land nach 14 Uhr für den Rest des<br />
Tages geschlossen bleibt. Unser Briefmarkenkauf<br />
fällt ins Wasser. Wir versuchen es<br />
am nächsten Tag in einem grösseren Ort.<br />
Doch auch hier haben wir wenig Erfolg.<br />
Zwar hat die <strong>Post</strong> geöffnet, doch wir bekommen<br />
nicht das Gewünschte: Entweder<br />
liegt es an unserem dürftigen Spanisch oder<br />
diese <strong>Post</strong>stelle hat wirklich nur Maschinenmarken<br />
im Angebot.<br />
An der Costa Brava entdecken wir einige<br />
schöne Orte. Obwohl wir sonst dem Touristenrummel<br />
aus dem Weg gehen, sind wir<br />
in diesem Land auf die Campingplätze und<br />
Fremdenverkehrsbüros, die es nur der Küste<br />
entlang gibt, angewiesen. Mit dem Zug<br />
geht’s in die Grossstadt Barcelona. Es<br />
macht keinen Spass und ist lebensgefährlich,<br />
in solchen Städten Rad zu fahren.<br />
Also weiter Richtung Valencia. Leider sind<br />
die Orangen an der Costa del Azahar noch<br />
nicht reif. Bei einer kleinen <strong>Post</strong>stelle verlangt<br />
der Zigaretten paffende, mürrische<br />
Angestellte für ein 500 Gramm schweres<br />
Economy-Paket in die Schweiz Fr. 13.–!<br />
Etwas überrascht von der unfreundlichen<br />
Bedienung verlassen wir die <strong>Post</strong>. In Crapesa<br />
finden wir seit längerem wieder mal<br />
ein «Internet-Café». Wir sind überrascht,<br />
da sich über 20 neue Mails in unserem<br />
Briefkasten (worldbiketour@gmx.ch)<br />
befinden. Schnell stellt sich heraus: es sind<br />
alles Glückwünsche und Reaktionen auf<br />
den Artikel über unser Vorhaben in der<br />
<strong>Post</strong>zeitung Nr. 18/99. Viele bekannte, aber<br />
auch fremde Leute gratulieren uns zu unserem<br />
Mut, dieses Abenteuer zu starten.<br />
Daraus sind Mail-Kontakte entstanden,<br />
über die wir uns sehr freuen. <strong>Die</strong> nächsten<br />
Erlebnisse mit der Cassreos y Telegrafico<br />
(spanische <strong>Post</strong>) haben wir in unserem<br />
europäischen Etappenziel Valencia. Dort<br />
lagert, so hoffen wir, viel <strong>Post</strong> aus der<br />
Schweiz. Leider ist die erste «Ausbeute»<br />
enttäuschend , mit nur einem «Päckli» verlassen<br />
wir die Hauptpost in Valencia. Wo<br />
bleiben all die Briefe? Wir beschliessen<br />
Das weihnachtlich geschmückte <strong>Post</strong>amt von Seaside FL (USA).<br />
einige Tage später nochmals nachzufragen.<br />
Wieder ist unter Siegenthaler/Gugger<br />
nichts zu finden. Also fragen wir – einem<br />
Blitzgedanken folgend – nach den Namen<br />
Beat/Fränzi. Siehe da – die «vermissten»<br />
Briefe werden uns ausgehändigt.<br />
Mit dem Frachtschiff über den grossen<br />
Teich. Am 23.10.99 sind wir frühmorgens<br />
am Hafen, wo uns die «Washington<br />
Senator» an Bord nehmen soll. Unsere Räder<br />
werden per Kran an Bord gehoben und<br />
wir dürfen unsere Kammer beziehen. Nachdem<br />
wir nun zwei Monate im Zelt übernachtet<br />
haben, erscheint uns dieser über<br />
40 m 2 grosse Raum wie ein Palast. Obwohl<br />
uns an den ersten Tagen die «Seekrankheit»<br />
zu schaffen macht, wollen wir das Erlebnis<br />
«Frachtschiffreise» nicht missen. Das<br />
Leben an Bord hat uns sehr überrascht:<br />
Exzellentes Essen, Bar, Pool, Sauna,<br />
Bücherei und Videothek stehen uns und der<br />
20-köpfigen Mannschaft zur Verfügung.<br />
Zwischenstopps für Lade- und Löscharbeiten<br />
sind in New York und Norfolk, bevor wir<br />
am 7.11.99 in Savannah, Georgia, eintreffen.<br />
In den USA ist alles ein bisschen grösser,<br />
weiter oder länger. Alles ist aufs Auto<br />
ausgerichtet– nur die «Drive-In-<strong>Post</strong>stelle»<br />
haben wir noch nicht entdeckt. Bei diesen<br />
riesigen Distanzen haben wir Veloreisenden<br />
manchmal Probleme, uns mit dem täglich<br />
Notwendigen einzudecken. Richtung Westen<br />
radeln wir dem Golf von Mexiko entgegen.<br />
Da wir ausserhalb der Saison unterwegs<br />
sind, finden wir dort kilometerlange,<br />
weisse, menschenleere Strände.<br />
Amerika ist gross. Hinter einem Strand<br />
entdecken wir in einem kleinen Dorf die<br />
hübscheste <strong>Post</strong>stelle unserer Tour. Sie ist<br />
weihnachtlich geschmückt und so klein,<br />
dass wir zu zweit in der Schalterhalle kaum<br />
Weltreise<br />
Platz finden. Dem Golf von Mexiko entlang<br />
treten wir durch die Staaten Alabama<br />
und Mississippi New Orleans entgegen.<br />
Leider können wir diese Stadt nicht besuchen,<br />
da es mit dem Radtransport nicht<br />
klappt. Also radeln wir St. Francisville entgegen.<br />
<strong>Die</strong>ses Städtchen haben wir für unsere<br />
zweite <strong>Post</strong>lager-adresse ausgewählt.<br />
Als erstes stürmen wir<br />
die <strong>Post</strong> und werden sofort<br />
erkannt. Da <strong>Post</strong>lagersendungen<br />
hier<br />
nur zwei Wochen aufbewahrt<br />
werden, und<br />
wir als Radreisende<br />
nicht genau sagen können,<br />
wann wir an einem<br />
Ort eintreffen, kündigen<br />
wir uns jeweils mit<br />
einer <strong>Post</strong>karte an. <strong>Die</strong><br />
Freude ist in St. Francisville<br />
beidseitig sehr<br />
gross: die Schalterbeamtin<br />
ist froh, all die<br />
Pakete und Briefe aus<br />
der Schweiz abgeben<br />
zu dürfen und wir sind<br />
glücklich, soviel <strong>Post</strong><br />
von zu Hause entgegen<br />
nehmen zu können.<br />
Endlich können wir<br />
wieder feine Schweizer<br />
Schoggi geniessen –<br />
und das sogar im Überfluss!<br />
Weihnachten. Schon seit Wochen kündigen<br />
bunt beleuchtete Häuser und geschmückte<br />
Shoppingcenters das Weihnachtsfest<br />
an. Wir geniessen den Tag bescheiden<br />
und einfach, mit einem selbst gebastelten<br />
Weihnachtsbaum, einem wärmenden<br />
Feuer, einem <strong>Ein</strong>topf und zum Dessert<br />
etwas Schweizer Schoggi. Im Casino versuchen<br />
wir unsere Reisekasse aufzubessern.<br />
Mit 5 Dollar weniger in der Tasche,<br />
dafür um einige <strong>Ein</strong>drücke reicher, verlassen<br />
wir den Spielpalast wieder. Vom verheerenden<br />
Sturm «Lothar» hören wir im<br />
Schweizer Radio International, deren halbstündige<br />
Informationssendung wir täglich<br />
In der <strong>Post</strong>stelle des 20-Seelen-Dorfes Fannin<br />
(Texas) geben wir Sendungen nach Hause auf.<br />
verfolgen. Telefonisch erkundigen wir uns<br />
zu Hause, ob alles in Ordnung sei. Es war<br />
nichts passiert! Auch Texas bleibt über den<br />
Jahreswechsel verschont von Computerabstürzen<br />
und Meteoriteneinschlägen.<br />
Wilder Westen. Je weiter wir nach Westen<br />
kommen, umso schwieriger wird die<br />
Versorgung. Campingplätze sind selten;<br />
wir sind froh täglich auf einen kleinen<br />
Laden zu treffen. Deshalb sind wir sehr auf<br />
die Hilfs- und Gastfreundschaft der Leute<br />
hier angewiesen. Sie geben uns die Möglichkeit<br />
Wasser aufzufüllen oder bieten uns<br />
einen Platz für das Zelt an. <strong>Ein</strong> wichtiger<br />
Brief von zu Hause erwarten wir in Uvade.<br />
<strong>Die</strong>ser ist aber zu unserem Erstaunen noch<br />
nicht eingetroffen. Wir hinterlassen eine<br />
neue Adresse, doch auch in Del Rio können<br />
wir den Brief nicht entgegennehmen.<br />
Inzwischen ist er über 10 Tage unterwegs.<br />
Schlussendlich bekommen wir die Schweizer<br />
Mitteilungen in der Stadt Marathon.<br />
Mexico. Durch die Wüste radeln wir in die<br />
Chias Berge. Dort oben liegt überraschenderweise<br />
Schnee. Trotz der weissen Pracht<br />
können wir herrliche Wanderungen unternehmen.<br />
Über den Camino del Rio (spanisch<br />
für Flussstrasse) gelangen wir nach Presidio.<br />
<strong>Die</strong>se Strecke ist nicht, wie man meinen<br />
könnte, flach, sondern<br />
hat sehr viele anspruchsvolle<br />
Steigungen bis<br />
15%. Unsere Wahl, die<br />
Stadt Presidio als <strong>Post</strong>lageradresse<br />
zu wählen,<br />
war richtig. Das<br />
Städtchen hat eine gute<br />
Grösse und einen günstigen<br />
Camping. Wieder<br />
haben viele an uns gedacht<br />
und Briefe, <strong>Post</strong>karten<br />
oder Pakete geschickt,<br />
über die wir uns<br />
sehr freuen. Da wir vorhaben,<br />
nur zwei Monate<br />
in Mexiko zu bleiben<br />
und nicht wissen, wie<br />
zuverlässig die mexikanische<br />
<strong>Post</strong> ist, suchen<br />
wir einen Ort in Kalifornien<br />
für unsere nächste<br />
Adresse. Der Grenzübertritt<br />
verläuft rei-<br />
bungslos. Mexiko gefällt<br />
uns von Anfang<br />
sehr gut. Nette, hilfs-<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr.7/2000<br />
Routenbeschrieb und Zeittafel<br />
Frankreich, Spanien September, Oktober 1999<br />
USA (Savanna, Golf von Mexiko) November 1999 bis Februar 2000<br />
Mexiko (Hochland – Baja California) März bis April 2000<br />
USA (Kalifornien, San <strong>Die</strong>go bis Seattle) Mai 2000<br />
Kanada (Vancouver Islands – Prince Rupert) Juni bis August 2000<br />
Japan (Tokio – Hokkaido Islands) September bis Oktober 2000<br />
Philippinen (Manila und Inselwelt) November bis Dezember 2000<br />
Thailand (Bangkok und Süden) Januar bis März 2001<br />
Malaysia (Westen, Singapore) April bis Juni 2001<br />
Indonesien (Java) Juli bis August 2001<br />
Australien (Süden, Tasmanien) September bis Dezember 2001<br />
Neuseeland (Norden und Südinsel) Januar bis März 2002<br />
Europa (Süden und Schweiz)<br />
E-Mail-Adresse: worldbiketour@gmx.ch<br />
April bis Juli 2002<br />
19<br />
bereite Menschen, grandiose Landschaften<br />
und feines Essen. Störend finden wir nur den<br />
Abfall, der leider überall der Strasse entlang<br />
liegt. <strong>Die</strong> 234 km nach Chihuahua erweisen<br />
sich wegen den vielen Bergen und dem heftigen<br />
Gegenwind sehr anstrengend. In den<br />
abgelegenen Indiodörfen scheint die Zeit<br />
still zu stehen. <strong>Die</strong> Indios hausen in einfachen<br />
Steinhäusern; gepflügt wird immer<br />
noch mit Pferden. <strong>Die</strong> Reise geht weiter<br />
nach Les Mechis. Während wir am nächsten<br />
Tag auf die Fähre nach La Paz warten, werden<br />
wir von einer <strong>Ein</strong>heimischen nach Hause<br />
eingeladen. Dort holt ihre gehörlose<br />
Tochter, die hier in Mexiko kaum die Chance<br />
hat, eine Spezialschule zu besuchen, ihr<br />
klappriges Velo hervor. Wir nehmen Werkzeug<br />
und Pumpe hervor und innerhalb kurzer<br />
Zeit ist ihr Fahrrad repariert. Mit leuchtendem<br />
Gesicht radelt die kleine Carolina<br />
die Strasse auf und ab. In La Paz, auf der<br />
Baja California, ist Karneval. Da sind wir<br />
natürlich dabei!<br />
<strong>Die</strong> Wüste hat uns wieder. Drei Tage<br />
brauchen wir nach Guererro Negro. Auf der<br />
Naturstrasse aus Sand und Salz holpern wir<br />
der Lagune Oje de Uebre entgegen. Bevor<br />
die Grauwale, die in dieser Bucht ihre Jungen<br />
zur Welt bringen, 10000 km nördlich ins<br />
Beringmeer reisen, wollen wir sie besuchen.<br />
In kleinen Booten fahren wir zu ihnen. Bald<br />
schon tauchen sie neben uns auf. Weiter mit<br />
dem Rad: vor uns liegen 350 km <strong>Ein</strong>samkeit.<br />
Wüste, Kakteen und wenig Versorgungsmöglichkeiten.<br />
Seit Westtexas sind<br />
wir nun schon in solchen Gebieten unterwegs<br />
und sind «wüstenmüde». <strong>Die</strong> nördliche<br />
Baja California ist dichter besiedelt; so<br />
müssen wir nicht mehr täglich Wasser mit<br />
uns herumschleppen. In der nächsten grösseren<br />
Stadt benötigen wir Geldnachschub.<br />
Hier in Mexiko, wie auch in allen anderen<br />
Ländern, die wir bis jetzt durchradelten, bekommen<br />
wir mit der <strong>Post</strong>card problemlos<br />
Bargeld. Im hübschen, sauberen Grenzstädtchen<br />
Tecate verbringen wir letzte Tage<br />
in Mexiko. Das Wochenende der <strong>Post</strong>angestellten<br />
beginnt in diesem Land jeweils am<br />
Freitag um 14 Uhr. Wir versuchen samstags<br />
zu unseren gestempelten Briefmarken zu<br />
kommen, stehen aber vor verschlossenen<br />
Türen. Wir bleiben also über’s Wochenende<br />
und erstehen am Montag einen schönen<br />
Sammelbogen mit Briefmarken. Jetzt fahren<br />
wir zurück in die USA....(red. gg)<br />
Fortsetzung folgt.<br />
Text und Fotos: B. Siegenthaler/F. Gugger
22 <strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr.7/2000 Sport<br />
Tour de Suisse 2000<br />
<strong>Post</strong> Swiss Team sprengt den Rahmen<br />
und glänzt mit Sonderleistungen<br />
Kaum einen Tag liess das <strong>Post</strong> Swiss Team<br />
aus, um ihr gelb-schwarzes Trikot an der<br />
Spitze des Rennens zu präsentieren. Als<br />
Lohn für diesen tollen <strong>Ein</strong>satz resultierten<br />
während der ganzen Tour nicht weniger als<br />
sieben Platzierungen unter den ersten<br />
zehn: Marcel Strauss 2. (Fribourg) und 3.<br />
(Baden), Christian Heule 3. (Arosa), 8.<br />
(Rheinfelden) und 10. (Lugano), Bruno<br />
Boscardin 9. (Zeitfahren in Sierre) sowie<br />
ein 5. Platz beim Mannschaftszeitfahren in<br />
Uster. «Natürlich war es unser Ziel, mit<br />
guten Leistungen aufzufallen», so Sportdirektor<br />
Serge Demierre, «aber mit einer<br />
solch guten Tour haben wir nicht rechnen<br />
Bei besten Bedingungen und schönstem<br />
Wetter konnte der 14. Frauenlauf von Bern<br />
am 18. Juni mit einem neuen Teilnehmerinnenrekord<br />
durchgeführt werden. Zum<br />
ersten Mal meldeten sich mehr als<br />
12’000 Frauen und Mädchen in diversen<br />
Kategorien an, darunter mehr als 200 Mitarbeiterinnen<br />
der <strong>Post</strong>. In der über Erwarten<br />
gut besetzten speziellen Kategorie erreichte<br />
Ingrid Brunner als Schnellste das<br />
Ziel in 20 Min. 35,3 Sek. Leider waren die<br />
ersten drei Pöstlerinnen dieser Kategorie<br />
bei der Siegerehrung bereits auf der Heimreise.<br />
Viel trinken und Sonnenschutz war zu<br />
empfehlen an diesem heissen Sommertag.<br />
Obschon die Teilnahme am Frauenlauf bei<br />
den meisten Teilnehmerinnen sportlich<br />
und leistungsorientiert begründet war,<br />
machten doch viele auch des Plausches<br />
wegen mit, oder einfach, um die «Kraft»<br />
von 12’000 Frauen miterleben zu können.<br />
Der Frauenlauf, ein Anlass, bei dem auch<br />
mal die klassische Rollenverteilung inner-<br />
dürfen.» Schade nur, dass Marcel Strauss<br />
die Schlussetappe nicht doch noch gewinnen<br />
konnte. «Wir haben es zumindest versucht»,<br />
tröstete sich Demierre. Das Geschehen<br />
auf den einzelnen Etappen kurz<br />
zusammengefasst:<br />
Prolog/Mannschaftszeitfahren:<br />
<strong>Post</strong>-Exploit zum Tour-Auftakt<br />
Mit einem überraschenden 5. Platz im<br />
Mannschaftszeitfahren startete das <strong>Post</strong><br />
Swiss Team zur diesjährigen Tour de<br />
Suisse. Das Team verlor auf dem praktisch<br />
flachen 24-km-Parcours rund um Uster lediglich<br />
19 Sekunden auf die Siegermann-<br />
halb der Familie getauscht werden kann.<br />
Das Mami läuft mit, der Papi kümmert sich<br />
um den Nachwuchs und feuert seine Gattin<br />
beim Vorbeilaufen lautstark an. So entstehen<br />
auch schöne Impressionen am Rande<br />
der Laufstrecke.<br />
<strong>Die</strong> Preisübergabe an die Siegerin, Lydia<br />
Cheromei aus Kenia, wurde von Jean-Pierre<br />
Streich, Leiter des Bereiches Konzernentwicklung/Internationale<br />
Strategie und<br />
Mitglied der Konzernleitung der <strong>Post</strong> vorgenommen.<br />
Den Hauptpreis des Wettbewerbs,<br />
ein Deposito-Konto mit der <strong>Ein</strong>lage<br />
von Fr. 4000.–, gewann Franziska Hiltbrunner<br />
aus Bern. Den Preis für die<br />
grösste Jugendgruppe mit 146 Teilnehmerinnen<br />
konnte Kathrin Lüthy für ihre<br />
Gruppe aus der Region Aarau in Empfang<br />
nehmen.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> und bestimmt auch sehr viele Fans<br />
freuen sich bereits auf den nächsten<br />
Schweizer Frauenlauf.<br />
Text und Fotos: Marco Wölfli<br />
<strong>Die</strong> Zürcher<br />
Regierungsrätin<br />
Rita Fuhrer erteilt<br />
in Uster<br />
den Startschuss<br />
zum Prologzeitfahren.<br />
Das<br />
<strong>Post</strong> Swiss<br />
Team belegte<br />
danach den<br />
guten fünften<br />
Platz.<br />
schaft «Team Deutsche Telekom». Als Lokomotive<br />
des <strong>Post</strong> Swiss Teams fungierte<br />
Zeitfahren-Spezialist Bruno Boscardin,<br />
der seine sieben Mannschaftskollegen<br />
zum unerwartet guten Tour-Auftakt führte.<br />
Als Fünfte mussten die «Pöstler» lediglich<br />
Telekom, Rabobank, Mapei und<br />
Gerolsteiner den Vortritt lassen. Den Podestplatz<br />
verpasste das <strong>Post</strong> Swiss Team<br />
nur um acht Sekunden.<br />
2. Etappe: Zu den Animatoren<br />
gehört Stephan Gottschling<br />
Auch auf der zweiten Etappe gehörte das<br />
<strong>Post</strong> Swiss Team zu den auffälligsten<br />
Mannschaften. Im Massensprint in Rheinfelden<br />
sicherte sich Christian Heule den<br />
achten Platz. Zu den Animatoren der Etappe<br />
gehörte mit Stephan Gottschling ebenfalls<br />
ein Fahrer aus dem <strong>Post</strong> Swiss Team.<br />
Der 32-jährige Deutsche griff bereits nach<br />
rund 50 km im Aufstieg zur Albis-Passhöhe<br />
an und trug damit entscheidend zur<br />
Bildung einer Sechser-Spitze bei. Doch<br />
trotz eines Maximalvorsprungs von beinahe<br />
sieben Minuten kam es 15 km vor dem<br />
Ziel in Rheinfelden zum grossen Zusammenschluss.<br />
3. Etappe: Marcel Strauss nur<br />
knapp an Etappensieg vorbei<br />
Marcel Strauss verpasste seinen ersten<br />
Sieg als Profi nur knapp. Der 23-jährige<br />
Ostschweizer beendete die 3. Etappe der<br />
Tour de Suisse als Zweiter. Strauss, der in<br />
seiner zweiten Profisaison steht, erzielte<br />
damit sein bisher wertvollstes Resultat. In<br />
diesem Jahr hatte der Schaffhauser bereits<br />
an der Berner Rundfahrt den zweiten Rang<br />
belegt. Zudem gewann er im Frühling den<br />
nationalen Giro della Svizzera meridionale<br />
in Locarno. «Ich fühlte mich sehr gut.<br />
<strong>Ein</strong>en Moment lang habe ich sogar an den<br />
Etappensieg geglaubt», sagte Strauss nach<br />
dem Rennen.<br />
4. Etappe: Stephan Gottschling<br />
weiterhin im Bergpreis-Leadertrikot<br />
Auch nach der ersten Bergankunft an der<br />
Tour de Suisse in Verbier verteidigte Stephan<br />
Gottschling aus dem <strong>Post</strong> Swiss Team<br />
das schwarze Trikot des Bergpreisleaders<br />
erfolgreich. Er erreichte auf der 4. Etappe<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong>, neuer Hauptsponsor am 14. Frauenlauf in Bern<br />
Teilnehmerinnen-Rekord und grosser Aufmarsch<br />
der «Pöstlerinnen»<br />
Teilnehmende<strong>Post</strong>mitarbeiterinnen<br />
vor dem<br />
grossen<br />
<strong>Post</strong>zelt.<br />
Franziska Hiltbrunner ist die glückliche<br />
Gewinnerin eines Depositokontos<br />
mit Fr. 4000.– <strong>Ein</strong>lage.<br />
Über 12’000<br />
Teilnehmerinnen<br />
am diesjährigenFrauenlauf<br />
in Bern.<br />
Hauptsponsor:<br />
<strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong><br />
<strong>Post</strong>.<br />
von Fribourg nach Verbier über 156 km das<br />
Ziel als 21. mit 3:07 Minuten Rückstand<br />
auf den Etappensieger und neuen Gesamtleader<br />
Pascal Hervé. Bis 10 km vor dem<br />
Ziel hatte der Ostdeutsche sogar noch mit<br />
der prominenten Spitzengruppe mit den<br />
Gesamtsieg-Anwärtern mithalten können.<br />
Erst auf den steilen Schlussrampen vermochte<br />
der 32-jährige Blondschopf das<br />
Tempo der Spitzenfahrer nicht mehr zu<br />
halten. Mit dieser Leistung rückte Gottschling<br />
im Gesamtklassement auf Platz 17<br />
vor und löste damit den bisherigen Zweiten<br />
Marcel Strauss als besten Fahrer des<br />
<strong>Post</strong> Swiss Teams ab. Gleichzeitig gewann<br />
Gottschling genügend Punkte, um das <strong>Ein</strong>zelzeitfahren<br />
in Sierre im Bergpreis-Leadertrikot<br />
anzutreten.<br />
5. Etappe: Bruno Boscardin<br />
im Tour-Zeitfahren unter den<br />
Top Ten<br />
Beim 30-km-Zeitfahren der Tour de<br />
Suisse war Spezialist Bruno Boscardin<br />
schnellster Fahrer des <strong>Post</strong> Swiss Teams.<br />
Der Genfer verlor als Neunter 57 Sekunden<br />
auf den Sieger Raivis Belohvosciks<br />
(Lett). Auf der praktisch flachen Strecke<br />
rund um Sierre mussten die Fahrer nur auf<br />
dem Rückweg eine 4 km lange Steigung<br />
mit 220 Höhenmetern bewältigen. Doch<br />
gerade an dieser Stelle vergab Boscardin<br />
eine noch bessere Klassierung. Er hatte<br />
wie alle seine Konkurrenten mit den tückischen<br />
Rücken- und Gegenwindverhältnissen<br />
im Wallis zu kämpfen. Mit seinem Ergebnis<br />
war Boscardin dennoch zufrieden:<br />
«Ich habe mein Maximum gegeben. Mehr<br />
lag einfach nicht drin.» Boscardin hatte<br />
Im <strong>Post</strong>zelt<br />
konnte man<br />
sich schminken<br />
und die Haare<br />
sprayen lassen.
dieses Jahr schon bei verschiedenen Rundfahrten<br />
seine Klasse im Zeitfahren aufblitzen<br />
lassen: An der Tour de Romandie<br />
belegte er Platz 5, an der Deutschland-Tour<br />
wurde er sogar Dritter. <strong>Ein</strong>zig an der Zeitfahren-Schweizermeisterschaft<br />
musste er<br />
sich überraschend von Patrick Calcagni<br />
schlagen lassen.<br />
6. und 7. Etappe: «Ruhetage»<br />
für das <strong>Post</strong> Swiss Team<br />
Auf der Königsetappe der Tour de Suisse<br />
über die drei Pässe Nufenen, Gotthard und<br />
Furka haben sich die acht Fahrer des <strong>Post</strong><br />
Swiss Teams von ihrer defensiven Seite gezeigt<br />
und auf dem 103 km langen Parcours<br />
rund um Ulrichen nicht an der Spitze des<br />
Feldes anzutreffen. «Nach den bisher kräfteraubenden<br />
Tagen hatten einige Fahrer etwas<br />
schwere Beine, weshalb wir bewusst<br />
zurückhaltend aufgetreten waren», erklärte<br />
<strong>Post</strong> Swiss Team-Manager Kurt Bürgi<br />
die Taktik. Bruno Boscardin, der 9. im<br />
Zeitfahren von Sierre, gab die Tour auf.<br />
Auf dem 170 km langen Teilstück von Locarno<br />
nach Lugano verpassten die Fahrer<br />
des <strong>Post</strong> Swiss Teams leider den entscheidenden<br />
Abgang von 13 Fahrern. Christian<br />
Heule belegte im Schlusspurt Rang 10.<br />
8. Etappe: Gottschling verpasst<br />
Bergpreis-Leadertrikot knapp<br />
Auf der zweiten Alpenetappe der Tour de<br />
Suisse von Locarno nach La Punt fuhr<br />
Stephan Gottschling rund 100 km in der<br />
Spitzengruppe mit. Das 165 km lange Teilstück<br />
vom Tessin über San Bernardino und<br />
Albula ins Engadin war für eine frühe<br />
Fluchtgruppe prädestiniert. «Unser Vorhaben<br />
war, bei einem frühen Vorstoss dabei<br />
zu sein», sagte Team-Manager Kurt<br />
Bürgi. Als sich im Aufstieg zum San Bernardino<br />
eine Vorhut absetzte, gesellte sich<br />
«Pöstler» Stephan Gottschling zu den<br />
Spitzenfahrern. Er nützte es, sein Punktekonto<br />
im Bergpreisklassement zu vergrössern<br />
und in diesem Spezialklassement wieder<br />
auf den zweiten Zwischenrang hinter<br />
Fast täglich fielen Fahrer des <strong>Post</strong> Swiss Teams durch eine animierte<br />
Fahrweise auf. Gute Etappenresultate waren häufig der verdiente Lohn.<br />
Sport<br />
Stefano Garzelli (It) vorzustossen.<br />
Erst als im klein gewordenen<br />
Feld das Tempo im<br />
Aufstieg zum Albula erhöht<br />
wurde, war es um Gottschling<br />
geschehen. Dennoch traf er als<br />
26. im Ziel mit einem Rückstand<br />
von 2:21 Minuten hinter<br />
Etappensieger Garzelli ein.<br />
Für die Efforts der vergangenen<br />
Tage Tribut zollen musste<br />
hingegen der zweite Deutsche<br />
im <strong>Post</strong> Swiss Team, Dirk Müller.<br />
Der Neuzugang gab als<br />
zweiter «Pöstler» nach Bruno<br />
Boscardin die Schweizer Landesrundfahrt<br />
auf.<br />
9. Etappe: Heule überraschte<br />
mit Platz 3<br />
Christian Heule gehörte auf<br />
der 9. Etappe der Tour de Suisse<br />
vom Start weg der entscheidenden<br />
Fluchtgruppe an. Seine<br />
tolle Leistung krönte der<br />
Ostschweizer mit dem dritten<br />
Platz. «Das ist das beste Resultat meiner<br />
Karriere», freute sich Heule sehr. Dabei<br />
hatte er den zweiten Platz nur knapp verpasst.<br />
«Doch auf den letzten Angriff von<br />
Salvatore Commesso konnte ich nicht<br />
mehr reagieren», so Heule. Damit hat das<br />
<strong>Post</strong> Swiss Team einmal mehr an dieser<br />
Tour de Suisse eine entscheidende Rolle<br />
spielen können. Zusammen mit zehn weiteren<br />
Fahrern hatte sich Heule bereits kurz<br />
nach dem Start im Engadin zur 9. Etappe<br />
von St. Moritz nach Arosa über 150 km mit<br />
hohem Tempo abgesetzt. Der Vorsprung<br />
auf das Feld mit Leader Oscar Camenzind<br />
betrug zeitweise elf Minuten. Mit diesem<br />
Resultat machte Heule in der Gesamtwertung<br />
einen grossen Sprung nach vorne: Er<br />
verbesserte sich um 15 Positionen auf den<br />
27. Rang und ist damit bestklassierter Fahrer<br />
des <strong>Post</strong> Swiss Teams.<br />
10. Etappe: Marcel Strauss verpasst<br />
Etappensieg erneut knapp<br />
Auch auf der letzten Tour de Suisse-Etappe<br />
versteckte sich das <strong>Post</strong> Swiss Team<br />
Nach zwei Jahren wieder ein<br />
Duathlon <strong>Post</strong>/Swisscom<br />
Nach zweijährigem Unterbruch konnten<br />
unter dem Patronat des Verbandes Sport<br />
und Kultur <strong>Post</strong>/Swisscom in diesem Jahr<br />
wieder Schweizermeisterschaften im Duathlon<br />
durchgeführt werden. Der Wettkampf<br />
wurde in die Anlässe des TV Stettlen<br />
integriert, welcher seit Jahren einen<br />
Mini-Triathlon, Duathlon und eine Stafette<br />
durchführt. Trotz hervorragender Organisation<br />
und Wetterglück konnten leider<br />
nicht mehr als 23 Startende auf die Strecke<br />
geschickt werden.<br />
<strong>Die</strong> 4,2 km lange Laufstrecke, welche am<br />
Anfang und am Schluss zu absolvieren<br />
war, zollte den Athletinnen und Athleten<br />
ihrer Rhythmuswechsel wegen Tribut.<br />
Auch die relativ flache Radstrecke (17,4<br />
km) rund um den Bantiger Turm war sehr<br />
selektiv, dazu kam noch die drückende Hitze,<br />
die das Feld rasch einmal auseinander<br />
riss.<br />
In einer ausgezeichneten Zeit von<br />
01:02:22 erreichte Markus Zurfluh aus<br />
Goldau das Ziel als Erster. Er benötigte für<br />
den Parcours nur gerade 4 Minuten mehr<br />
Bei schönem,<br />
aber sehr heissem<br />
Wetter<br />
nahmen nur 23<br />
Startende den<br />
anspruchsvollen<br />
Parcours<br />
rund um den<br />
Bantiger Fernsehturm<br />
unter<br />
die Füsse, resp.<br />
unter die Räder.<br />
als der nach wie vor zur Weltelite zählende<br />
Urs Dellsperger, dem Tagessieger des<br />
Hauptfeldes. Zweiter wurde der Berner<br />
Michael Abplananlp vor Erich Hausammann<br />
aus Hauptikon. Bei den Damen landete<br />
die Juniorin Cécile Meer einen ungefährdeten<br />
Tagessieg.<br />
Fotos: Keystone<br />
Verband Sport + Kultur <strong>Post</strong>/Swisscom<br />
Association Sport + Culture <strong>Post</strong>e/Swisscom<br />
Associazione Sport + Cultura <strong>Post</strong>a/Swisscom<br />
Auszug aus den Ranglisten<br />
Junioren<br />
1. Alain Wüthrich, Burgdorf<br />
2. Raffael Segna, Lostorf<br />
Hauptklasse Jg 79 – 66<br />
1. David Degen, Olten<br />
2. Roger Baumgartner Siebnen<br />
3. Bruno Hess, Oberburg<br />
4. Jürg Zbinden, Oberburg<br />
Altersklasse Jg 65 – 56<br />
1. Markus Zurfluh, Goldau<br />
2. Michel Abplanalp, Bern<br />
3. Erich Hausammann, Hauptikon<br />
4. Rolf Althaus, Aesch<br />
5. Thomas Mathys, Burgdorf<br />
Altersklasse Jg 55 – 46<br />
1. Silvio Bertschi, Pfeffikon<br />
2. Hienz Wolf, Krauchthal<br />
3. 3. Hans Aebi, Bern<br />
Damen: Juniorin<br />
Cécile Meer, Thun<br />
Jg. 65 – 56<br />
Barbara Amaldi, Goldswil<br />
<strong>Die</strong> Verantwortlichen vom Verband Sport<br />
und Kultur zeigten sich erfreut über die<br />
Wiederbelebung der Sportart Duathlon<br />
und zeigten Interesse für eine neue Auflage<br />
im Rahmen des Bantiger Triathlon/Duathlon<br />
des TV Stellen im Jahr 2001.<br />
Text und Fotos: Markus Roos<br />
<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr.07/2000<br />
Schlussklassement<br />
Tour de Suisse<br />
23<br />
In Fribourg verpasste «Pöstler» Marcel Strauss (Mitte) den Etappensieg<br />
nur knapp. Sieger Wladimir Belli passierte den Zielstrich noch drei Sekunden<br />
vor dieser Gruppe, die «unser Mann» aber im Spurt bezwang.<br />
nicht. Marcel Strauss verpasste den Sieg<br />
in Baden nur knapp. «Marcel war so nah<br />
dran», haderte Sportdirektor Serge Demierre<br />
mit dem Schicksal. Doch wie auf<br />
der 3. Etappe, als Strauss Zweiter geworden<br />
war, blieb dem 24-Jährigen auch auf<br />
dem Schlussteilstück von Herisau nach<br />
Baden das Rennglück nicht hold. In der<br />
Abfahrt Richtung Baden konnten die Verfolger<br />
auf dem zweitletzten Kilometer der<br />
Schweizer Landesrundfahrt wieder zum<br />
Fahrer des <strong>Post</strong> Swiss Teams aufschliessen.<br />
Im Sprint musste sich Strauss von<br />
Stefano Zanini (It) und Thomas Mühlbacher<br />
(Ö) geschlagen geben. <strong>Die</strong> meisten<br />
Fahrer des <strong>Post</strong> Swiss Teams erreichten<br />
das Ziel im Hauptfeld mit Gesamtsieger<br />
Oscar Camenzind, das 7:31 Minuten auf<br />
die fünf Spitzenfahrer einbüsste. (red. hf)<br />
Text: Pascal Meisser<br />
Nur knapp verpasste das <strong>Post</strong> Swiss Team<br />
den Schweizermeister-Titel in Gansingen.<br />
Immerhin gewannen Marcel Strauss (Silber)<br />
und Roger Beuchat (Bronze) (unser<br />
Bild) gleich zwei Medaillen . Mit dieser Bilanz<br />
darf die Mannschaft mehr als zufrieden<br />
sein.<br />
Keine Spur von Enttäuschung bei Marcel<br />
Strauss, der erst im Schlusssprint dem neuen<br />
Meister Markus Zberg knapp unterlegen<br />
war: «Ich habe mein Bestes gegeben und<br />
gegen Markus zu verlieren, ist keine Schande.<br />
Zudem darf man nicht vergessen: Ich<br />
1. Oscar Camenzind<br />
(Lampre-Daikin) 34:01:05<br />
2. Dario Frigo<br />
(Fassa Bortolo) 0:14<br />
3. Wladimir Belli<br />
(Fassa Bortolo) 0:26<br />
Ferner <strong>Post</strong> Swiss Team:<br />
27. Christian Heule, 25:28<br />
30. Stephan Gottschling, 28:10<br />
40. Marcel Strauss, 37:15<br />
71. Christian Poos, 1:31:26<br />
81. Pierre Ackermann, 1:49:48<br />
85. Christian Sidler, 1:57:31<br />
89 Fahrer klassiert<br />
<strong>Post</strong> Swiss Team: Silber und Bronze an der Schweizer Meisterschaft<br />
Zwei «Pöstler» in den<br />
Medaillenrängen<br />
bin in der Weltrangliste weit<br />
hinten. Zberg hingegen gehört<br />
den Top Ten an. <strong>Die</strong>sen Unterschied<br />
merkt man halt schon.»<br />
Damit bestätigte Strauss seine<br />
tollen Leistungen von der Tour<br />
de Suisse. Komplettiert wurde<br />
der Mannschaftserfolg mit dem<br />
3. Platz von Roger Beuchat. Allerdings<br />
darf sich das <strong>Post</strong><br />
Swiss Team auch am Titelgewinn<br />
von Markus Zberg freuen.<br />
Schliesslich war die erfolgreiche<br />
Karriere des Urners erst<br />
beim <strong>Post</strong> Swiss Team vor zwei<br />
Jahren so richtig lanciert worden.<br />
2. Golf-Meisterschaften <strong>Post</strong>/Swisscom<br />
in Flühli – Sörenberg<br />
Datum Sonntag, 27. August 2000<br />
Adresse <strong>Post</strong>fach, 6173 Flühli, Tel. 041 488 01 18<br />
Auskünfte 041 488 14 54 (Bucher), 024 468 11 55 oder 079 294 25 24 (J.-L. Favre)<br />
Foto: Keystone<br />
Resultate<br />
1. Markus Zberg (Rabobank) 4:29.34<br />
(41,399 km/h)<br />
2. Marcel Strauss<br />
3. Roger Beuchat, beide gleiche Zeit<br />
Ferner<br />
13. Pierre Ackermann, 1:25 zurück<br />
15. Reto Bergmann, gleiche Zeit<br />
18. Christian Heule, 3:09<br />
21. Mathias Braun, 4:16
24 <strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr.7/2000 Magazin<br />
Broschüren mit <strong>Post</strong>auto-Ausflügen im Sommer 2000.<br />
Neue Erlebnisreisen mit <strong>Post</strong>Car<br />
und <strong>Post</strong>auto<br />
Sommerzeit, Ferienzeit, Ausflugszeit.<br />
Verlockend, die Freizeit im Freien zu verbringen,<br />
zum Beispiel Ausflüge über die<br />
Alpenpässe, zu Gletschern und Seen zu unternehmen.<br />
Dazu inspirieren die drei neuen<br />
Sommerprospekte von «<strong>Post</strong>auto Tourismus»<br />
mit tollen <strong>Post</strong>Car-Neuigkeiten!<br />
Angeknüpft an die über 75jährige Geschichte<br />
des <strong>Post</strong>autos im Alpengebiet<br />
warten diesen Sommer attraktive Ausflüge<br />
im komfortablen <strong>Post</strong>Car darauf, entdeckt<br />
zu werden. Zum Beispiel die klassische<br />
Vierpässefahrt über die traditionellen<br />
Alpenpässe Susten – Grimsel – Nufenen<br />
und Gotthard. Oder eine Fahrt mit der fauchenden<br />
Furka-Dampfbahn, die in diesem<br />
Sommer erstmals wieder bis nach Gletsch<br />
verkehrt, kombiniert mit einem Mittagessen<br />
auf dem Grimselpass.<br />
Neu ist auch die Erlebnisreise «Seeland originell<br />
mit Drei-Seen-Fahrt»: Nach einer<br />
Fahrt im Bahnromantikwagen mit Apéro<br />
und Mittagessen auf dem Bauernhof geht’s<br />
am Nachmittag zu einer Kreuzfahrt auf den<br />
Murten-, Neuenburger- und Bielersee.<br />
Wildromantisch schliesslich ist der Ausflug<br />
durchs Reichenbachtal über die Grosse<br />
Scheidegg nach Grindelwald, Mittagessen<br />
und anschliessender Besuch der Gletscherschlucht<br />
in begriffen.<br />
<strong>Die</strong> offizielle Karte des öffentlichen Verkehrs<br />
<strong>Ein</strong> praktisches Kombi-Pack aus Karte<br />
und Info-Teil mit Ortsverzeichnis<br />
Es ist praktisch, übersichtlich und nützlich<br />
für alle Reisefans, das neue Kombi-Pack<br />
des öffentlichen Verkehrs. Auf der Schweizer<br />
Karte des Verlags «Kümmerly + Frey»<br />
im Massstab 1:301 000 sind alle Bahnlinien,<br />
Bergbahnen, <strong>Post</strong>auto- und Bus-<br />
Cartoon<br />
Achtung Virus... von Marc-Antoine Bombail<br />
<strong>Ein</strong> neuer, sehr gefährlicher Virus<br />
breitet sich zur Zeit im Internet aus.<br />
<strong>Die</strong> Ausflüge finden in den Monaten Juli,<br />
August und September an verschiedenen<br />
Tagen statt. <strong>Ein</strong>steigemöglichkeiten bestehen<br />
in Bern, Biel, Basel, Thun, Solothurn,<br />
Winterthur, Zürich, Baden, Windisch bei<br />
Brugg, Aarau, und Olten.<br />
Für Feriengäste und Bewohner der Region<br />
Gstaad/Saanenland bietet <strong>Post</strong>auto von<br />
Anfang Juli bis Ende September erneut ein<br />
regionales Sommerprogramm unter dem<br />
Namen «Gipfel/Seen» an. Jeden Donnerstag<br />
startet die Reise im <strong>Post</strong>auto durchs<br />
Simmental und dem Thunersee entlang mit<br />
Ziel Schilthorn; jeden <strong>Die</strong>nstag steht der<br />
Besuch des Schlosses Chillon, verbunden<br />
mit einer Dreipässefahrt (Pillon – Croix –<br />
Mosses) auf dem Programm. Inhaber von<br />
Pauschal- und Halbtaxfahrausweisen<br />
(GA, Halbtax-Abo, Swiss Pass, Swiss<br />
Card, Regionalpass) erhalten neu eine<br />
Preisreduktion.<br />
Der dreisprachige Prospekt liegt in den<br />
lokalen <strong>Post</strong>stellen, Tourismusbüros und<br />
Hotels auf, die ebenfalls gerne Buchungen<br />
entgegennehmen.<br />
Prospekte, Informationen und Tickets sind<br />
für alle Ausflüge erhältlich bei:<br />
<strong>Post</strong>auto Tourismus, <strong>Post</strong>fach 449,<br />
3800 Interlaken, Tel. 033 828 88 38,<br />
E-Mail: padtourismus@post.ch (hf)<br />
linien, die Rufbusgebiete des PubliCar und<br />
die Schiffslinien auf den Seen besonders<br />
hervorgehoben. Der neue Informationsteil<br />
enthält alle wichtigen Hinweise und<br />
Adressen, die auf Reisen mit dem öffentlichen<br />
Verkehrsmittel in der Schweiz<br />
nützlich sein können. So sind beispielsweise<br />
die Netzpläne mit den Tram- und<br />
Buslinien der grösseren Schweizer Städte<br />
enthalten. <strong>Ein</strong> Verzeichnis wichtiger Tourismus-Organisationen<br />
mit ihren Adressen<br />
und Internet-Adressen fehlt ebensowenig<br />
wie Hinweise auf attraktive Ausflüge. Am<br />
Schluss findet man ein alphabetisches<br />
Verzeichnis aller Ortschaften der Schweiz<br />
mit Hinweisen auf die entsprechenden<br />
Kartenausschnitte. Wer ein GA oder ein<br />
Halbtaxabonnement besitzt, kann das<br />
Kombi-Pack an den Bahnhöfen zum Preis<br />
von Fr. 16.80 statt Fr. 19.80 beziehen. Das<br />
Angebot gilt bis zum 31.7.2000. (hf)<br />
Foto: <strong>Post</strong>auto Berner Oberland<br />
Museum für Kommunikation in Bern<br />
<strong>Die</strong> erste Etappe der neuen Philatelie-Ausstellung<br />
ist eröffnet<br />
<strong>Die</strong> Präsentation der philatelistischen<br />
Sammlungen des Museums für Kommunikation<br />
wird schrittweise bis zum Abschluss<br />
des Gesamtumbaus des Gebäudes<br />
im Jahr 2006 sowohl für Philatelie-Liebhaber<br />
wie für das breite Publikum aufgewertet:<br />
Erstmals erhalten die einzigartigen<br />
und berühmten Highlights der Sammlung<br />
einen Ehrenplatz. Bis vor kurzem in<br />
Markenschiebern verstaut und damit der<br />
unmittelbaren Betrachtung entzogen, erhalten<br />
nun die kostbaren Glanzstücke der<br />
Sammlung erstmals die Ambiance, die<br />
ihnen gebührt. <strong>Die</strong> neu gestaltete Dauerausstellung<br />
gibt aber auch <strong>Ein</strong>blick in die<br />
vielen Geschichten, die Briefmarken erzählen<br />
können. <strong>Ein</strong> modellhaftes «Refugium»,<br />
die begehbare Stube eines fiktiven<br />
Briefmarkensammlers, macht ausserdem<br />
das Phänomen des Sammelns zum Thema.<br />
Hier kann in aller Ruhe in philatelistischen<br />
Zeitschriften geblättert werden.<br />
Danielle Jacqui: bestickter Briefumschlag<br />
aus der Collection de<br />
l’Art brut, Lausanne.<br />
Er überträgt sich zum Benützer<br />
über die Maus...<br />
Der Direktor des Museums für Kommunikation, Thomas Dominik Meier,<br />
zeigt in der neuen Ausstellung Aspekte aus der alten und aus der neuen<br />
Philatelie.<br />
Veloland Schweiz<br />
<strong>Ein</strong> naturnahes Sommervergnügen erleben<br />
<strong>Die</strong> Schweiz per Fahrrad entdecken – dieses<br />
Erlebnis der besonderen Art ist im<br />
«Veloland Schweiz» möglich: Neun untereinander<br />
verknüpfte, einheitlich beschilderte<br />
Radrouten mit einer Gesamtlänge<br />
von 3300 Kilometern führen durch das<br />
ganze Land. Das Naturerlebnis sowie<br />
Fotos:Museum für Kommunikation Bern<br />
Interaktive Angebote beleben die Ausstellung<br />
zusätzlich. Historische Videofilme<br />
geben einen <strong>Ein</strong>blick in die<br />
Produktion der Briefmarken. <strong>Ein</strong>e<br />
Computer-Station testet mit einem<br />
Briefmarkenquiz das philatelistische<br />
Wissen. Und weiterhin wird es<br />
möglich sein, selbst Briefmarken<br />
an einem PC zu gestalten. <strong>Die</strong> weltweit<br />
grösste Studiensammlung<br />
wurde ebenfalls neu strukturiert<br />
und ist nun über eine Datenbank erschlossen.<br />
Entlang den Ufern von<br />
16 Seen zwischen dem Bodensee<br />
im Osten und dem<br />
Genfersee im Westen misst<br />
die Seen-Route Nr. 9 rund<br />
500 km. Auf dem Bild: Bei<br />
Horw am Vierwaldstättersee.<br />
... und macht ihn augenblicklich<br />
dumm!<br />
Hallo? Salut Robert! Hast<br />
du mein E–Mail erhalten? Gut.<br />
Schick mir ein E–Mail um mir<br />
zu sagen, dass du es gut erhalten<br />
hast. Dann sende ich dir<br />
ein anderes E–Mail, um dich zu<br />
fragen, ob du mit mir ein<br />
Bier trinken kommst.<br />
«Verrückte Briefe». Aus Anlass der<br />
Wiedereröffnung zeigt das Museum für<br />
Kommunikation in Zusammenarbeit mit<br />
der Collection de l’«Art brut» aus Lausanne<br />
Arbeiten von neun Künstlerinnen<br />
und Künstlern. Im Mittelpunkt der Sonderausstellung<br />
stehen künstlerisch illustrierte<br />
Briefe. <strong>Die</strong> Werke stellen ein Gegengewicht<br />
dar zur offiziellen postalischen<br />
Bildsprache. <strong>Die</strong>ser Ansatz und die<br />
Qualität der Arbeiten erlauben es, einen<br />
unkonventionellen Blick auf die «amtliche»<br />
Philatelie zu werfen. (hf)<br />
Das Museum für Kommunikation an der Berner Helvetiastrasse 16<br />
ist geöffnet jeweils <strong>Die</strong>nstag bis Sonntag von 10 – 17 Uhr. www.mfk.ch<br />
Foto: Schweiz Tourismus/C. Sonderegger<br />
Sicherheit und Komfort für die Fahrerinnen<br />
und Fahrer stehen auf den gut<br />
gekennzeichneten Velorouten im Vordergrund.<br />
Das «Veloland Schweiz» bietet<br />
auch Fahrradmietstationen, Transportmöglichkeiten<br />
per Bahn, Bus und Schiff<br />
sowie das speziell auf Velofahrende ausgerichtete<br />
Angebot an Unterkünften. Wertvolle<br />
Routenführer mit verschiedenen<br />
Tipps, Informationen, nützlichen Adressen<br />
und Hinweisen machen die Streckenwahl<br />
schon im Voraus zum Vergnügen.<br />
<strong>Die</strong> handlichen Routenführer, aufgeteilt<br />
in drei Bände, beschreiben je drei grosse<br />
nationale Fahrradstrecken mit Kartenausschnitten,<br />
Tipps und Fotos zur ausgesuchten<br />
Route. Darin sind weitere, für Velofahrer<br />
gut geeignete Nebenrouten aufgeführt,<br />
die ebenfalls mit Radwanderwegweisern<br />
markiert sind.<br />
Der Verkaufspreis pro Band beträgt<br />
Fr. 37.90. <strong>Die</strong> Routenführer sind in der<br />
Schweiz im Buchhandel oder über die<br />
Gratis-Telefonnummer 00800 100 200 30<br />
(täglich von 08.00 – 21.00 Uhr) erhältlich.<br />
Mehr Informationen in www.veloland.ch,<br />
www.werdverlag.ch, oder über<br />
www.MySwitzerland.com von Schweiz<br />
Tourismus. (hf)