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Ein «gelber Riese - Die Schweizerische Post

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PP<br />

3030 Bern<br />

Adressberichtigungen:<br />

Siehe Seite 8, Impressum<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong><br />

<strong>Post</strong>auto Schweiz: Europas grösster Linienbus im <strong>Ein</strong>satz<br />

<strong>Ein</strong> <strong>«gelber</strong> <strong>Riese</strong>» verkehrt<br />

auf den Strassen des Juras<br />

<strong>Post</strong>auto «Jura – Berner Jura – Neuenburg» nahm im Jahre<br />

1997 als erste <strong>Post</strong>auto-Region einen doppelstöckigen<br />

Linienbus und ebenfalls erstmals in der Schweiz ein<br />

15 Meter (über)langes, dreiachsiges <strong>Post</strong>auto in Betrieb.<br />

Am 13. Juni 2000 – wiederum als Premiere – wurde in<br />

Delémont der grösste Linienbus Europas vorgestellt. Der<br />

Megaliner entspricht dem hohen Fahrgastaufkommen<br />

im jurassischen Val Terbi und bildet Teil einer wirtschaftlichen<br />

Flottenpolitik.<br />

Staunend blicken Passanten und Medienleute<br />

zum gelben «Ungetüm auf Rädern» hinauf,<br />

als Europas grösster Linienbus in die <strong>Post</strong>autostation<br />

vor dem Delsberger <strong>Post</strong>amt einbiegt.<br />

An <strong>Post</strong>auto-Premieren sind sich die<br />

jurassischen Fahrgäste in der Region Delémont<br />

mitunter schon gewöhnt, doch dieses,<br />

im attraktiven gelb-weissen Design gespritzte<br />

und mit dem unverwechselbaren <strong>Post</strong>horn<br />

versehene Fahrzeug ist nochmals «eine Nummer<br />

grösser» als alle übrigen Busse im <strong>Post</strong>autoterminal.<br />

Wahrlich eine imposante, unübersehbare<br />

Erscheinung, dieser neue Mega-<br />

Doppelstöcker von <strong>Post</strong>auto «Jura – Berner<br />

Jura – Neuenburg». Stolz verweist <strong>Post</strong>auto-<br />

Regionaldirektor André Burri auf die Aussenmasse<br />

und das Fassungsvermögen seines<br />

neuen «Flaggschiffes»: «Mit dem fast 14 Meter<br />

langen, 4 Meter hohen und 2,5 Meter breiten<br />

Neoplan-Bus können wir nicht weniger<br />

als 100 Sitzplätze anbieten, davon 67 im oberen<br />

Stock.» Dazu hat es direkt neben der mittleren<br />

<strong>Ein</strong>stiegstüre auch genügend Raum für<br />

Kinderwagen und/oder Rollstühle. Und im<br />

Bedarfsfall, d.h. vor allem im morgendlichen<br />

und abendlichen Spitzenverker, kann das<br />

Fahrzeug zusätzlich noch rund 40 Stehplätze<br />

anbieten. «Stehende Passagiere sollen aber<br />

die Ausnahme bilden», sagt André Burri,<br />

«denn insbesondere mit einem Angebot an<br />

genügend Sitzplätzen entsprechen wir einem<br />

Hauptwunsch unserer Fahrgäste und tragen<br />

damit zum guten Komfort und der Attraktivität<br />

der <strong>Post</strong>autoflotte im Linienverkehr<br />

bei.» Spitzentechnologie, Wirtschaftlichkeit,<br />

Komfort und Kapazität bildeten denn auch<br />

entscheidende Elemente unserer Auswahlkriterien<br />

bei der Anschaffung neuer Fahrzeuge,<br />

erklärte Daniel Landolf, Leiter <strong>Post</strong>auto<br />

Schweiz, die Flottenpolitik anlässlich der<br />

Vorstellungsfahrt mit dem Megaliner.<br />

Der neue, klimatisierte Neoplan-Doppelstöcker<br />

verkehrt hauptsächlich auf der<br />

<strong>Post</strong>autostrecke Delémont – Montsevelier,<br />

der nach der Bahnlinie Delsberg – Pruntrut<br />

am zweitstärksten frequentierten Regionallinie<br />

des öffentlichen Verkehrs im Kanton<br />

Jura. «Unser bisheriger, mit 85 Sitzplätzen<br />

und 12 Metern Länge etwas kleinerer Doppelstock-Bus<br />

genügte der starken Nachfrage<br />

auf dieser Strecke mit seinem starken<br />

Schülerverkehr bereits nicht mehr», erklärte<br />

Das grösste Doppelstock-<strong>Post</strong>auto<br />

der Schweiz in Kürze<br />

Typ: Neoplan N 4026/3 L<br />

Motor: Mercedes = OM 501 LA, 354 PS, EURO II,<br />

Automatikgetriebe<br />

Länge: 13,85 m Leergewicht: 17,560 t<br />

Breite: 2,5 m Nutzlast: 8,440 t<br />

Höhe: 4,0 m Gesamtgewicht: 26,0 t<br />

Klimaanlage, Fernsehüberwachung<br />

Doppelglas getönt 3 <strong>Ein</strong>gangstüren,<br />

3 Treppenaufgänge CAN-Bus-System<br />

André Burri, «so dass wir die Kurse in den<br />

Spitzenzeiten noch mit einem Minibus<br />

ergänzen mussten.» <strong>Die</strong>s werde nun mit<br />

dem grössten <strong>Post</strong>auto Europas nicht mehr<br />

nötig sein. Freuen über die «europäische Premiere»<br />

in seinem Kanton durfte sich auf der<br />

<strong>Ein</strong>weihungsfahrt auch der Präsident der<br />

Regierung des Kantons Jura, Pierre Kohler.<br />

«<strong>Die</strong> <strong>Ein</strong>führung des Grossraumfahrzeuges<br />

spricht für den Erfolg des öffentlichen Verkehrs<br />

in unserer Region. Wir sind dankbar,<br />

dass «<strong>Post</strong>auto Schweiz» im Jura ein so dynamisch<br />

geführtes <strong>Post</strong>auto-Regionalzentrum<br />

unterhält und stolz darauf, dass wir aus-<br />

gezeichnete Beziehungen zu Regionaldirektor<br />

André Burri und seine Mitarbeitenden<br />

pflegen können.» Dass jetzt ein so grosser<br />

Bus eingesetzt werden könne, sei zu einem<br />

Teil auch auf den finanziellen Druck zurückzuführen,<br />

dem Bund, Kantone und Gemeinden<br />

unterlägen und zu rationellem und wirt-<br />

schaftlichemHandeln auf dem Gebiet<br />

des öffentlichen Verkehrs<br />

führe. Der Kanton<br />

werde auch in<br />

Zukunft die Linien<br />

des öffentlichen Verkehrs<br />

ausschreiben<br />

und im Wettbewerbsverfahren<br />

vergeben.<br />

Es sei nur noch zu<br />

wünschen, dass <strong>Post</strong>autos<br />

und Bahnen in<br />

Zukunft vermehrt<br />

auch von bisher «automobilen Pendlern» und<br />

nicht nur von Schülern zu den Spitzenzeiten<br />

benützt würden, sagte Kohler. «<strong>Die</strong> gute<br />

Nachfrage nach dem <strong>Post</strong>auto im Val Terbi<br />

beweist uns, dass dies möglich ist.»<br />

Text: Hans-Ulrich Friedli<br />

Foto: Keystone BIST<br />

<strong>Die</strong> Zeitung<br />

für das <strong>Post</strong>personal<br />

7/2000<br />

3. Juli 2000<br />

Mit Sonderseite 12<br />

«Der Bundesrat<br />

gibt grünes Licht für<br />

eine <strong>Post</strong>bank»<br />

TNT Swiss <strong>Post</strong> AG<br />

ist gegründet<br />

<strong>Ein</strong>e neue Firma vereinigt die Qualitäten<br />

und das Know-how von Swiss <strong>Post</strong> International<br />

und der TNT <strong>Post</strong> Group.<br />

Der Verkauf in einer<br />

marktorientierten<br />

Unternehmung<br />

Wettbewerb und<br />

Kooperation im öffentlichen<br />

Verkehr<br />

Daniel Landolf, Leiter von «<strong>Post</strong>auto<br />

Schweiz», sprach vor Vertretern des Informationsdienstes<br />

für den öffentlichen Verkehr<br />

(LITRA).<br />

Ulrich Gygi seit<br />

1. Juli 2000 in<br />

<strong>Post</strong>auto<br />

Aus dem Inhalt<br />

<strong>Ein</strong>e <strong>Post</strong>bank ist nach Meinung des<br />

Bundesrates für das Überleben der <strong>Post</strong> im<br />

liberalisierten Umfeld von grosser<br />

Bedeutung.<br />

Das Strategic Account Management<br />

(SAM) und die neue Verkaufsorganisation<br />

der <strong>Post</strong>. <strong>Ein</strong> Interview mit Frank Marthaler,<br />

dem Leiter des SAM.<br />

der Berner Schönburg<br />

<strong>Ein</strong> etwas anderes Interview mit dem<br />

neuen Konzernleiter der <strong>Post</strong>.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong><br />

<strong>Post</strong> präsentiert<br />

die erste gestickte<br />

Briefmarke der Welt<br />

3<br />

4<br />

7<br />

12<br />

13<br />

20<br />

<strong>Die</strong> «Naba 2000» in St. Gallen stand<br />

unter dem Motto «<strong>Die</strong> Faszination des<br />

Sammelns». Hauptsponsor «<strong>Die</strong> <strong>Post</strong>»<br />

stellte eine kunstvolle Weltneuheit vor.


2 <strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr.7/2000 <strong>Post</strong>Europ<br />

Editorial<br />

Liebe Leserin,<br />

Lieber Leser<br />

<strong>Die</strong> Führungsspitze der <strong>Post</strong> ist wieder<br />

besetzt und nun können wir mit<br />

dem Umbau des Hauses <strong>Post</strong> weiter<br />

fahren. Der Verwaltungsrat hatte<br />

Ende Febraur 2000 nach der Wahl<br />

von Ulrich Gygi bekannt gegeben,<br />

er setze auf Kontinuität in der Neuausrichtung<br />

des Unternehmens und<br />

bei der Umsetzung des bundesrätlichen<br />

Auftrages. Ulrich Gygi hat in<br />

einigen Interviews in der Presse und<br />

auch in der Personalzeitung diese<br />

Ausrichtung bestätigt. Der neue<br />

Konzernleiter wird mit seiner offenen<br />

Art und seiner scharfen Beobachtungsgabe<br />

die <strong>Post</strong> im richtigen<br />

Zeitpunkt in die richtige Richtung<br />

zu lenken wissen. <strong>Die</strong> Redaktion<br />

der Personalzeitung freut sich, auf<br />

Seite 13 ein etwas spezielles Interview<br />

mit dem neuen <strong>Post</strong>chef<br />

abdrucken zu können.<br />

Kommunikation wird in letzter Zeit<br />

immer wieder direkt mit der <strong>Post</strong> in<br />

Verbindung gebracht. Richtig. <strong>Die</strong><br />

<strong>Post</strong> ist ein Kommunikationsunternehmen<br />

und ist bestrebt, die Kommunikation<br />

zwischen den Menschen<br />

in der Schweiz und auch mit der<br />

Schweiz und dem Ausland auf verschiedenste<br />

Art und Weise sicher zu<br />

stellen. In diesem Sinne darf die<br />

Gründung der neuen Firma, TNT<br />

Swiss <strong>Post</strong> AG, mit Sitz in Buchs im<br />

Kanton Aargau, als Meilenstein der<br />

neueren <strong>Post</strong>geschichte bezeichnet<br />

werden. Mit diesem Joint Venture will<br />

sich der internationale Express- und<br />

Kurierpostdienst zur Höchstklasse<br />

emporschwingen und neue Wege der<br />

internationalen Zusammenarbeit<br />

beschreiten.<br />

Kommunikation bei der <strong>Post</strong> bedeutet<br />

aber auch Medienarbeit mit<br />

Presse, Radio, Fernsehen, Zeitungen,<br />

Personalzeitung, Flugblättern,<br />

Internet und Intranet sowie Öffentlichkeitsarbeit<br />

mit Politik, Wirtschaft<br />

und Verbänden. Daniel Mollet ist seit<br />

Anfang Juli 2000 der neue Leiter der<br />

Kommunikationsabteilung der <strong>Post</strong>,<br />

die verstärkt wird, und sich neu unter<br />

dem Namen «Unternehmenskommunikation»<br />

vertieft um die Informations-<br />

und Medienarbeit des<br />

Gesamtunternehmens kümmern soll.<br />

<strong>Die</strong> Marketing-Kommunikation wird<br />

gestärkt; der Bereich Öffenlichkeitsarbeit<br />

und Public Affairs neu gestaltet.<br />

«<strong>Die</strong> Kommunikation im Unternehmen<br />

<strong>Post</strong> muss offen und ehrlich<br />

sein.» <strong>Ein</strong>e Aussage aus dem oben erwähnten<br />

Interview mit Ulrich Gygi.<br />

<strong>Die</strong>sem Wunsch möchte ich mich<br />

anschliessen.<br />

Herzlichst Ihr<br />

<strong>Die</strong> europäische <strong>Post</strong>landschaft:<br />

<strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong> innerhalb<br />

der Organisation <strong>Post</strong>Europ<br />

und ihres Verwaltungsrats<br />

<strong>Post</strong>Europ ist eine nicht gewinnorientierte Vereinigung<br />

der öffentlichen <strong>Post</strong>betreiber in Europa, die diese bei<br />

der Realisierung von Entwicklungsstrategien unterstützt<br />

und die Qualität von Abläufen und operativen Methoden<br />

fördern hilft. Sie beteiligt sich ebenfalls an den<br />

Aktivitäten des Weltpostvereins (UPU).<br />

Zur Erfüllung ihrer Aufgabe hat <strong>Post</strong><br />

Europ drei Hauptziele oder «strategische<br />

Stossrichtungen» festgelegt: bessere Befriedigung<br />

der Kundenbedürfnisse, Förderung<br />

der gemeinsamen Interessen seiner<br />

Mitglieder und Erhöhung der Effizienz.<br />

Mit der Umsetzung dieser Strategie<br />

wurden drei Aktionsgruppen (Kundenbeziehungen,<br />

Kontakt zur Europäischen<br />

Union, Beziehungen zum UPU) sowie<br />

verschiedene Projektgruppen betraut.<br />

Im <strong>Ein</strong>zelnen sind die strategischen Stossrichtungen<br />

in der Tabelle ersichtlich.<br />

Auf der Basis der strategischen Stossrichtungen<br />

richtet die <strong>Schweizerische</strong><br />

GS-IAP und sein Team engagiert. Neben<br />

einer aktiven Beteiligung an der Liberalisierung<br />

des <strong>Post</strong>bereichs, insbesondere<br />

bei der Vorbereitung der zweiten<br />

<strong>Post</strong>richtlinie, verfolgt diese Gruppe aufmerksam<br />

die Verhandlungen über die<br />

Liberalisierung des Handels, die im<br />

Rahmen der Welthandelsorganisation<br />

(WTO) geführt werden.<br />

• Beziehungen zum Weltpostverein:<br />

<strong>Die</strong> Verbindung mit dem UPU ist<br />

notwendig, um zu gewährleisten, dass<br />

<strong>Post</strong>Europ als «Engerer Verein» die<br />

Standpunkte der öffentlichen <strong>Post</strong>betreiber<br />

in Europa zu den vom Weltpostverein<br />

Der Verwaltungsrat von <strong>Post</strong>Europ<br />

Im Verwaltungsrat von <strong>Post</strong>Europ, die<br />

ihren Sitz in Brüssel hat, haben die folgenden<br />

zehn Mitglieder <strong>Ein</strong>sitz: Irland<br />

(Vorsitz), Türkei, Frankreich, Schweiz,<br />

Griechenland, Spanien, Belgien, Rumänien,<br />

Vereinigtes Königreich und<br />

Deutschland.<br />

Der Verwaltungsrat von <strong>Post</strong>Europ wird<br />

von der Plenarversammlung für eine<br />

Amtszeit von zwei Jahren gewählt und<br />

tritt alle zwei Monate zusammen. Er ist<br />

<strong>Post</strong>Europ beteiligt sich auch<br />

an den Aktivitäten des Weltpostvereins<br />

(UPU).<br />

<strong>Post</strong> ihre hauptsächlichen Anstrengungen<br />

auf die folgenden Aktionsgruppen und<br />

Projekte aus:<br />

• Kundenbeziehungen: Brüssel ist<br />

Sitz von über 30 verschiedenen Organisationen,<br />

die von Verbänden – wie beispielsweise<br />

der Föderation der Zeitschriftenverlegervereinigungen<br />

(FAEP) – bis<br />

hin zu <strong>Ein</strong>zelkunden eine breite Palette<br />

der Kundschaft vertreten. <strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong><br />

<strong>Post</strong> ist durch Alessandro Valdettaro<br />

Bereich «Strategic Account Management»<br />

(SAM) vertreten. Alle zwei Jahre<br />

werden Kundenforen veranstaltet, an denen<br />

Fragen wie Servicequalität, Liberalisierung<br />

des <strong>Post</strong>sektors in Europa usw.<br />

diskutiert werden.<br />

• Kontakt zur EU: In dieser Aktionsgruppe,<br />

in der die gemeinsamen Interessen<br />

der Mitglieder von <strong>Post</strong>Europ auf der<br />

Ebene der europäischen Institutionen<br />

dargelegt werden, sind Pascal Clivaz von<br />

für die strategische Entwicklung und<br />

den Aktionsplan der Vereinigung verantwortlich.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong> ist<br />

seit dem 1. Januar 2000 durch Paul<br />

Epiney von SPI vertreten. Der Schweizer<br />

Vertreter beteiligt sich an den Koordinationsaktivitäten<br />

und Entscheiden<br />

der Vereinigung und bringt in Absprache<br />

mit IAP das Engagement der<br />

<strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong> in die Vereinigung<br />

ein.<br />

behandelten Fragen wirkungsvoll unterbreiten<br />

kann. Der Bereich GS-IAP bildet<br />

in diesem Dossier die Schnittstelle zur<br />

<strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong>.<br />

• Servicequalität: Mit einem der Projekte,<br />

die in diesem Bereich realisiert werden,<br />

soll jenen Ländern Unterstützung geboten<br />

werden, die vor dem Beitritt zur<br />

Europäischen Union stehen. Dabei geht es<br />

insbesondere um die elf <strong>Post</strong>unternehmen<br />

dieser Länder. <strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong> ist<br />

an diesem Projekt nicht direkt beteiligt,<br />

verfolgt dessen Entwicklung jedoch sehr<br />

aufmerksam, da von der <strong>Ein</strong>führung von<br />

Qualitätsnormen in diesen Ländern auch<br />

unsere Kunden profitieren werden.<br />

• Philatelie: Bei diesem Projekt geht es<br />

u. a. um die Förderung und Koordination<br />

der Herausgabe von EUROPA-Briefmarken,<br />

um moderne Marketingtechniken<br />

beim Vertrieb von Briefmarken sowie um<br />

die Vereinheitlichung der Politik im Phila-<br />

Bessere Befriedigung<br />

der Kundenbedürfnisse<br />

Aktionsgruppe Kundenbeziehungen<br />

Projekt Servicequalität<br />

Projekt Philatelie<br />

teliebereich auf nationaler und europäischer<br />

Ebene. Projektleiter: Jean-Marie<br />

Gassman, Leiter Bereich «Briefmarken<br />

und Philatelie» der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong>.<br />

<strong>Post</strong>Europ fördert und koordiniert<br />

im Projekt «Philatelie» u.a. die<br />

Herausgabe von EUROPA-Briefmarken<br />

und sorgt für moderne<br />

Marketingtechniken.<br />

Gegenwärtig wird eine Konferenz auf hoher<br />

Ebene vorbereitet, die im Oktober dieses<br />

Jahres in Madrid stattfinden wird und<br />

an der alle Leiter des Philateliebereichs der<br />

europäischen <strong>Post</strong>betriebe teilnehmen<br />

werden – Herausforderung und Visitenkarte<br />

zugleich für die <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong>.<br />

• Endvergütungen: Im Rahmen dieses<br />

Projekts werden derzeit die Vergütung<br />

gemäss dem REIMS-System (Vereinba-<br />

<strong>Post</strong>Europ wurde im Januar 1993 in<br />

London gegründet. Als Gründungsmitglied<br />

hat die <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong> seit<br />

dem Bestehen der Vereinigung bei allen<br />

wesentlichen Entscheidungen eine<br />

wichtige Rolle gespielt. Das Dossier<br />

<strong>Post</strong>Europ, für das der Funktionsbe-<br />

Erhöhung der Effizienz<br />

Projekt Bessere Abläufe<br />

Projekt Zoll<br />

Projekt Vereinbarung von Kyoto<br />

Projekt Forum für Informations<br />

elektronik<br />

Projekt <strong>Ein</strong>heitswährung<br />

Projekt Endvergütungen<br />

Partnerschaftsprojekt<br />

rung über die Vergütung grenzüberschreitender<br />

<strong>Post</strong>sendungen durch öffentliche<br />

<strong>Post</strong>betreiber) untersucht. Zudem wird geprüft,<br />

wie jene Länder, die nicht Mitglied<br />

von REIMS sind, dieses System<br />

ebenfalls nutzen könnten. Swiss<br />

<strong>Post</strong> International ist durch Luca<br />

Fasani im Projekt vertreten.<br />

• Forum für Informationselektronik:<br />

Als Mitglied des<br />

Verwaltungsrats von <strong>Post</strong>Europ<br />

hat sich Paul Epiney bereits<br />

während der Startphase dieses<br />

vor kurzem lancierten Projekts<br />

beteiligt. Zweifellos wird die<br />

neue Tochtergesellschaft «yellowworld»<br />

die Nachfolge antreten.<br />

Im Übrigen nimmt <strong>Post</strong>Europ<br />

auch Koordinationsaufgaben mit<br />

dem «Europäischen Ausschuss<br />

für Regulierung <strong>Post</strong>» (CERP)<br />

und weiteren Partnerorganisationen<br />

des <strong>Post</strong>bereichs, so etwa<br />

der «International <strong>Post</strong> Corporation»<br />

(IPC) wahr.<br />

Fazit: <strong>Die</strong> Mitarbeit innerhalb von <strong>Post</strong>-<br />

Europ gibt der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong> die<br />

Möglichkeit, <strong>Ein</strong>fluss auf den europäischen<br />

Dialog über verschiedene Themen<br />

zu nehmen, die den <strong>Post</strong>bereich betreffen.<br />

Dazu gehören beispielsweise betriebliche<br />

Aspekte, die Regulierung, die Liberalisierung,<br />

die MWSt, die europäische Gesetzgebung,<br />

die WTO usw.<br />

Es geht zudem darum, innerhalb von <strong>Post</strong>-<br />

Europ die bedeutenden Entwicklungen<br />

auf europäischer Ebene im Auge zu<br />

behalten, um zu gegebener Zeit entsprechende<br />

Massnahmen treffen zu können.<br />

Paul Epiney, SPI,<br />

Mitglied Verwaltungsrat <strong>Post</strong>Europ<br />

<strong>Post</strong>Europ und die <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong><br />

reich «Internationale Angelegenheiten»<br />

des Generalsekretariats der <strong>Post</strong> (GS-<br />

IAP) unter der Leitung von Pascal<br />

Clivaz verantwortlich zeichnet, ist im<br />

Bereich der internationalen Beziehungen<br />

eines der bedeutendsten Instrumente<br />

unserer Unternehmenspolitik.<br />

Förderung der gemeinsamen<br />

Interessen<br />

Aktionsgruppe Kontakt zur EU<br />

Gruppe Lobbying<br />

Aktionsgruppe Beziehungen zum WPV<br />

Ausschuss für den sozialen Dialog


<strong>Post</strong>finance bald auch mit Krediten<br />

<strong>Post</strong>finance<br />

«Der Bundesrat gibt grünes<br />

Licht, die Arbeiten für die <strong>Post</strong>bank<br />

voranzutreiben»<br />

«Der Bundesrat gibt grünes Licht, die Arbeiten für die<br />

<strong>Post</strong>bank voranzutreiben», sagte Moritz Leuenberger, Vorsteher<br />

des Departements für Umwelt, Verkehr, Energie<br />

und Kommunikation (UVEK), an der Medienkonferenz vom<br />

<strong>Die</strong>nstag, 13. Juni 2000, in Bern.<br />

Nach Meinung des Bundesrates kann die Weiterentwicklung<br />

der bestehenden <strong>Post</strong>finance zu einer <strong>Post</strong>bank für<br />

das Überleben der <strong>Post</strong> in einem liberalisierten Umfeld von<br />

erheblicher Bedeutung sein.<br />

Der Bundesrat hat ein Paket zur Stärkung<br />

des Wirtschaftsstandorts und der Grundversorgung<br />

geschnürt. Das UVEK arbeitet<br />

zusammen mit dem Eidgenössischen<br />

Finanzdepartement bis Ende Jahr einen<br />

Botschaftsentwurf zu einer entsprechenden<br />

Änderung des <strong>Post</strong>gesetzes aus.<br />

Strategisches Projekt<br />

<strong>Post</strong>finance «futuro»<br />

Der konsequenten Weiterentwicklung von<br />

<strong>Post</strong>finance kommt grosse Bedeutung zu.<br />

Der Verwaltungsrat der <strong>Post</strong> hat deshalb<br />

ein strategisches Projekt lanciert, das den<br />

anspruchsvollen Prozess entwickelt, führt<br />

und umsetzt. <strong>Die</strong> Projektleitung wurde<br />

Jürg Bucher, stellvertretender Leiter <strong>Post</strong>finance,<br />

übertragen.<br />

<strong>Post</strong>finance bricht auf<br />

zu neuen Ufern<br />

Der ehemalige Zahlungsverkehr der <strong>Post</strong><br />

wird im Lauf der nächsten Jahre zu einem<br />

eigenständigen Unternehmen und steigt<br />

ins Retailgeschäft ein. Mit der Gründung<br />

einer Aktiengesellschaft und dem Anbieten<br />

von Krediten will <strong>Post</strong>finance ihre<br />

Position sichern und stärken. Es entsteht<br />

das «menschliche Finanzinstitut für alle»,<br />

mit einem flächendeckenden Angebot in<br />

der Schweiz.<br />

Drei gute Gründe sprechen<br />

dafür:<br />

1. <strong>Die</strong> Kundinnen und Kunden wollen<br />

alles aus einer Hand – auch Kredite.<br />

<strong>Die</strong> Kunden von <strong>Post</strong>finance wollen ihre<br />

gesamten Geldgeschäfte über ein einziges<br />

Finanzinstitut abwickeln. Deshalb<br />

werden die <strong>Die</strong>nstleistungen erweitert:<br />

Auch Hypothekar-, Kontokorrent- und<br />

Investitionskredite gehören in Zukunft<br />

dazu. Geplant sind standardisierte Produkte,<br />

vor allem für Privatkunden sowie<br />

kleine und mittlere Unternehmen.<br />

2. <strong>Die</strong> Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

profitieren von einer modernen Firma.<br />

Der Ausbau von <strong>Post</strong>finance zu einem<br />

starken Mitbewerber im Schweizer<br />

Finanzmarkt schafft Vorteile: Durch die<br />

neuen Tätigkeitsbereiche werden neue,<br />

attraktive Stellen geschaffen und bestehende<br />

aufgewertet.<br />

3. Das Unternehmen <strong>Post</strong> braucht auch in<br />

Zukunft eine starke «<strong>Post</strong>finance».<br />

Neue Geschäftsbereiche wie z.B. Business<br />

übers Internet fordern komplette<br />

Jürg Bucher, stellvertretenderLeiter<br />

des Geschäftsbereichs«<strong>Post</strong>finance»<br />

leitet<br />

das Projekt<br />

«Futuro». <strong>Post</strong>finance<br />

soll zu<br />

einem eigenständigenUnternehmen<br />

werden.<br />

Lösungen – auch im Finanzbereich. Da<br />

ist die <strong>Post</strong> mit Kommunikation (Briefe,<br />

E-Mail), Logistik (Paketpost) und mit<br />

<strong>Post</strong>finance als vollwertige Finanzdienstleisterin<br />

die perfekte Anbieterin.<br />

<strong>Ein</strong>e ertragsstarke <strong>Post</strong>finance hilft zudem,<br />

das flächendeckende Angebot der<br />

<strong>Post</strong>, den Service public, zu sichern.<br />

Damit <strong>Post</strong>finance auch Kredite vergeben<br />

kann, ist eine Bankenlizenz nötig.<br />

<strong>Die</strong>se wird von der Eidgenössischen<br />

Bankenkommission (EBK) vergeben,<br />

jedoch nur an Firmen, die hauptsächlich<br />

im Finanzbereich tätig sind. <strong>Die</strong> <strong>Post</strong><br />

kann keine solche Lizenz bekommen.<br />

Deshalb muss <strong>Post</strong>finance eine eigene<br />

Rechtspersönlichkeit erhalten. Als geeignete<br />

Form bietet sich die Aktiengesellschaft<br />

an.<br />

<strong>Die</strong> Politik hat das letzte Wort.<br />

Neben der Erlangung der Bankenlizenz<br />

ist ein politischer Prozess zu durchlaufen:<br />

Der <strong>Post</strong> und ihren Unternehmen ist es<br />

laut <strong>Post</strong>gesetz untersagt, Kreditgeschäfte<br />

zu tätigen. <strong>Ein</strong>e Gesetzesänderung<br />

muss der Bundesrat dem Parlament vorlegen.<br />

Stimmen die Räte zu, wird <strong>Post</strong>-<br />

finance dem Bankengesetz unterstellt<br />

und kann dann ins Aktivgeschäft einsteigen.<br />

<strong>Die</strong>ser Prozess dauert in der Regel<br />

zwei Jahre.<br />

<strong>Die</strong> neue <strong>Post</strong>finance wird nicht<br />

Bank genannt.<br />

Das Ziel von <strong>Post</strong>finance ist nicht, eine<br />

weitere Bank auf dem Finanzplatz<br />

Schweiz zu werden, sondern sich als eine<br />

echte Alternative zu den bestehenden Banken<br />

zu etablieren. Deshalb nennen wir uns<br />

nicht «<strong>Post</strong>bank», wie etwa in den Medien<br />

«<strong>Post</strong>finance»<br />

will den Namen<br />

behalten und als<br />

<strong>Post</strong>unternehmen<br />

auf dem Markt<br />

auftreten. An eine<br />

Umbenennung<br />

in «<strong>Post</strong>bank»<br />

wird zur Zeit<br />

nicht gedacht.<br />

zu lesen ist, sondern auch in Zukunft<br />

«<strong>Post</strong>finance».<br />

Um der <strong>Post</strong> im attraktiven und wachsenden<br />

Markt der Finanzdienstleistungen<br />

einen angemessenen Anteil sichern zu<br />

können, braucht es in erster Linie intakte<br />

Kundenbeziehungen sowie überzeugte<br />

und engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />

Und diese hat die <strong>Post</strong>.<br />

Text: Unternehmenskommunikation <strong>Post</strong><br />

Fotos: Gundekar Giebel<br />

Im Ausland bereits etabliert: <strong>Post</strong>bankberatung in einer Hauptpoststelle<br />

in Amsterdam, Holland. Als Produkte werden u.a.<br />

Kleinkredite, Hypotheken und Sparen angeboten.<br />

GAV<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr.7/2000<br />

3<br />

GAV-Partnerschaft:<br />

<strong>Die</strong> Chefs<br />

aller Stufen sind<br />

gefordert<br />

Es kann nicht genug unterstrichen werden:<br />

Das neue Arbeitsrecht der <strong>Post</strong> auf<br />

der Grundlage eines GAV bedeutet einen<br />

tiefgreifenden Wandel in den Beziehungen<br />

zu den Sozialpartnern und zum Personal.<br />

Und dies auf allen Stufen der Unternehmung<br />

und der Verbände.<br />

1. Für die leitenden Organe des Konzerns<br />

geht es darum, ein Vertragswerk anzustreben,<br />

das die Konkurrenzfähigkeit des<br />

Unternehmens im Markt und bei der<br />

Kundschaft stärkt, gleichzeitig aber das<br />

Gebot sozialverträglicher und fortschrittlicher<br />

Arbeitsbedingungen erfüllt, damit<br />

die <strong>Post</strong> auch auf dem Arbeitsmarkt konkurrenzfähig<br />

ist und bleibt. Massgebend<br />

ist also nicht mehr, was bisher der Bundesrat<br />

mit den Dachverbänden des öffentlichen<br />

Personals ausgehandelt hat.<br />

Der neue Handlungsspielraum stützt sich<br />

auf die Gesetze und das Ergebnis der Verhandlungen<br />

mit den Sozialpartnern.<br />

2. Wandel auch für das Personal und seine<br />

Interessenverbände, die das Arbeitsrecht<br />

in Zukunft nicht mehr nur auszuhandeln,<br />

sondern dessen Vollzug wie<br />

auch die Auswirkungen mitzuverantworten<br />

haben.<br />

3. In ganz besonderer Weise betrifft der<br />

Wandel die Chefs in der Linienverantwortung<br />

– von den Bereichs- bis zu den<br />

<strong>Post</strong>stellen- und Basenleitern. Ich will das<br />

an einigen Beispielen illustrieren:<br />

• Der Auftrag, den sie zu erfüllen hatten,<br />

gründete auf einem dichten Regelwerk<br />

von Verordnungen und Weisungen. Neu<br />

muss der Geschäftserfolg durch innovatives,<br />

kundengerechtes und marktfähiges<br />

Handeln gemeinsam mit den Mitarbeitenden<br />

gesucht werden. Solches Handeln<br />

verlangt von allen Beteiligten Beweglichkeit;<br />

das neue Arbeitsrecht soll diese<br />

ermöglichen. Bewegliche <strong>Ein</strong>sätze rufen<br />

nach klaren Zielen, die ohne regelmässige<br />

Gespräche mit den Mitarbeitenden unerreichbar<br />

sind.<br />

• Wenn es bislang darum ging, dass die<br />

Vorgesetzten in erster Linie für den geordneten<br />

<strong>Die</strong>nst sorgen mussten, so tragen<br />

sie neu die Verantwortung für Kosten<br />

und Erträge. <strong>Die</strong> <strong>Die</strong>nstplangestaltung ist<br />

dabei lediglich einer der <strong>Ein</strong>flussfaktoren.<br />

• Anstelle von Vorschriften, die sowohl<br />

gegenüber der Kundschaft wie dem<br />

Personal bestimmten «Wenn...., dann....»,<br />

suchen moderne Chefs im engagierten<br />

persönlichen Gespräch innerhalb des<br />

möglichen Rahmens gute Lösungen.<br />

• Ging es in der Vergangenheit darum, vor<br />

allem die Personalzufriedenheit zu pflegen,<br />

müssen heute drei Faktoren miteinander<br />

in <strong>Ein</strong>klang stehen: zufriedene<br />

Kunden – zufriedenstellende Finanzlage<br />

des Unternehmens – zufriedenes Personal.<br />

Nur wenn alle drei Werte positiv sind,<br />

können wir von einem Erfolg des Unternehmens<br />

sprechen. Erst dann können wir<br />

mit unserer Leistung zufrieden sein.<br />

Gewiss, das ist eine starke Herausforderung<br />

für Chefinnen und Chefs. Schwierig,<br />

riskant? Vielleicht. Zweifellos aber<br />

mit vielen und attraktiven Chancen für<br />

eine erfolgreiche und erfüllende Arbeit.<br />

Rolf Hasler, Delegierter der Konzernleitung<br />

für die GAV-Verhandlungen


6 <strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr.7/2000 <strong>Post</strong>stellen und Verkauf<br />

Das Ticket-System in den Schalterhallen bewährt sich<br />

Mehrheitlich positive Reaktionen<br />

von Kundschaft und Personal<br />

<strong>Die</strong> ausgewerteten Erfahrungen während der Versuchsphase<br />

in 15 <strong>Post</strong>stellen der Schweiz haben gezeigt, dass<br />

das Wartesystem mit dem Ticket-Automaten bei der<br />

Kundschaft mehrheitlich auf ein positives Echo stösst.<br />

Ende Juni waren bereits 103 <strong>Post</strong>stellen mit dem so genannten<br />

«Ticket-System» ausgerüstet.<br />

Das Ticket-System wird als gerechtes Wartesystem<br />

erkannt, weil die Kundinnen und<br />

Kunden in der Reihenfolge bedient werden,<br />

in der sie die <strong>Post</strong>stelle betreten<br />

haben. Statt Schlange stehen zu müssen,<br />

kann sich die Kundschaft in der <strong>Post</strong>stelle<br />

frei bewegen oder sich hinsetzen. <strong>Die</strong> in<br />

der Schalterhalle ausgestellten Produkte<br />

erfahren eine grössere Aufmerksamkeit.<br />

Statistische Erhebungen ermöglichen der<br />

<strong>Post</strong> zudem einen optimalen Personalein-<br />

Für diese erstmalige postweite Verbreitung<br />

einer Workflow-Anwendung (Workflow<br />

= Arbeitsfluss), die über das Intranet<br />

aufgerufen werden kann, mussten<br />

einige grössere Hürden überwunden werden.<br />

So machten die Pilotstellen in Zürich<br />

und Bern ihre ersten Erfahrungen mit<br />

dem DSP unter teilweise erschwerten Bedingungen.<br />

Obwohl einige vorgesehenen<br />

Funktionen im Moment noch nicht zur<br />

Verfügung stehen, sind die Erfahrungen<br />

mehrheitlich positiv:<br />

• Das DSP läuft stabil und zuverlässig.<br />

• <strong>Die</strong> Bedienung wird schon nach kurzer<br />

Zeit als einfach beurteilt.<br />

• Wird eine Reklamation nicht direkt bei<br />

der Entgegennahme erfasst, kann ein<br />

leicht grösserer Zeitaufwand entstehen.<br />

Dafür werden die Fälle einheitlich aufgenommen,<br />

und die Bearbeitung wird<br />

sauber, genau und nachvollziehbar<br />

dokumentiert.<br />

• Weil das gesamte System über das<br />

Intranet läuft, können Anpassungen<br />

satz. Das System erlaubt es, eine je nach<br />

Kundenandrang abgestimmte Anzahl<br />

Schalter zu öffnen. Auch davon profitieren<br />

letztlich die Kundinnen und Kunden.<br />

Was sie und das Personal vom neuen<br />

System halten, zeigt eine Umfrage<br />

in Olten und Bern. Bei der <strong>Post</strong>stelle<br />

4600 Olten 1 ist das Ticket-System bereits<br />

seit November 1997 in Betrieb, bei der<br />

<strong>Post</strong>stelle 3000 Bern 9 Länggasse erst seit<br />

wenigen Wochen.<br />

Foto: Erhard Hofer<br />

Das Ticket-Wartesystem wird als gerecht erkannt, weil die Kunden in der<br />

Reihenfolge bedient werden, in der sie die <strong>Post</strong>stelle betreten haben.<br />

Elektronische Bearbeitung von Kundenreklamationen mit dem «Detection System <strong>Post</strong>»<br />

Unregelmässigkeiten rascher auf den Grund gehen<br />

Mit dem «Detection System <strong>Post</strong>» (DSP) führt unser<br />

Unternehmen ein neues, zukunftsweisendes Instrument<br />

im Verbesserungsprozess ein. Das DSP unterstützt die<br />

vernetzten <strong>Die</strong>nststellen bei der elektronischen Bearbeitung<br />

und Erledigung von Kundenreklamationen und<br />

stellt den beteiligten Stellen wertvolle Informationen<br />

für Korrekturmassnahmen zur Verfügung. Nach dem<br />

erfolgreichen Pilotbetrieb in den Monaten April und Mai<br />

wird das DSP voraussichtlich ab Herbst 2000 bei allen<br />

vernetzten <strong>Die</strong>nststellen der Schweiz eingesetzt.<br />

schnell und unkompliziert durchgeführt<br />

werden.<br />

• Dank statistischer Auswertungen, erhält<br />

die <strong>Post</strong> mit dem DSP ein zukunftsweisendes<br />

Instrument für den Verbesserungsprozess.<br />

Das DSP überwacht alle nicht erledigten<br />

Kundenreklamationen und fördert<br />

einen einheitlichen und professionellen<br />

Auftritt im Reklamationswesen:<br />

Im Intranet können Sie unter http://dspschulung.post.ch<br />

einen Blick ins DSP<br />

werfen. Bei der angegebenen Adresse<br />

handelt es sich um eine Schulungsumgebung,<br />

in der Sie Ihre ersten Gehversuche<br />

mit dem System machen können.<br />

Sandro Krebs,<br />

<strong>Post</strong>stellenleiter<br />

3000 Bern 9<br />

Rinaldo Polar,<br />

Bern<br />

Roland Kühne,<br />

<strong>Post</strong>stellenleiter<br />

4600 Olten 1<br />

• Im System sind verschiedene Bearbeitungsfristen<br />

definiert: Ist ein Fall beispielsweise<br />

nach zwei Kalendertagen<br />

nicht abgeschlossen, erhält die Bearbeitungsstelle<br />

die Mahnung, einen Vorbescheid<br />

zu erstellen.<br />

• Beklagt sich ein Kunde über eine ausstehende<br />

Antwort, zeigt eine einfache<br />

Abfrage die aktuelle Bearbeitungsstelle<br />

und den Bearbeitungsstand der Reklamation<br />

auf.<br />

• Bei Bedarf erstellt das System aus einer<br />

Liste von verschiedenen Vorlagen einen<br />

Briefentwurf, der nur noch geringfügig<br />

bearbeitet werden muss.<br />

• In der Vorbereitung auf einen Kundenbesuch<br />

können über die Suchfunktion im<br />

System allfällige Reklamationen dieses<br />

Kunden abgerufen werden – immer unter<br />

der Voraussetzung, dass die Beschwerden<br />

auch im DSP erfasst worden sind!<br />

Werfen Sie einen Blick ins DSP!<br />

«Ich stand dem Ticket-System zuerst<br />

aus Platzgründen eher skeptisch gegenüber.<br />

In der Schalterhalle haben<br />

wir einige Schreibtheken entfernt,<br />

zusätzlichen Platz geschaffen und<br />

die Vor- und Nachteile des neuen<br />

Systems im Team besprochen. <strong>Die</strong><br />

<strong>Ein</strong>führung verlief erfolgreich. <strong>Die</strong><br />

Mehrheit der Kundschaft nimmt das<br />

System positiv auf. Auch für sehbehinderte<br />

Menschen haben wir eine<br />

gute Lösung gefunden.»<br />

«Ich fand das vorherige Kordelsystem<br />

praktisch und war etwas<br />

überrascht, als es durch das Ticketlösen<br />

ausgewechselt wurde. Aber<br />

ich finde das Ticket-System, das ich<br />

aus dem Ausland kenne, dennoch<br />

sehr gut.»<br />

«Auch bei Hochbetrieb in der<br />

Schalterhalle gibt es unter der<br />

Kundschaft wie unter den Mitarbeitenden<br />

keine Hektik mehr. <strong>Die</strong><br />

Atmosphäre bleibt locker und angenehm.<br />

Das Schaltergeschäft ist<br />

persönlicher und diskreter. Jede<br />

Kundin und jeder Kunde weiss,<br />

wann sie/er an der Reihe ist. Ich<br />

würde das Ticket-System nicht<br />

mehr hergeben.»<br />

Im ersten Verbreitungsschritt werden<br />

ca. 600 <strong>Die</strong>nststellen geschult und ins DSP<br />

aufgenommen. Jeweils eine Superuserin bzw. ein Superuser pro Stelle besucht einen<br />

halbtägigen Kurs und gibt das erworbene<br />

Wissen mit Hilfe der Anwendungsdokumentation<br />

und einer Anleitung an die<br />

betroffenen Arbeitskolleginnen und -kol-<br />

Wir empfehlen Ihnen aber, zuvor das<br />

Anwendungshandbuch zu konsultieren,<br />

das Ihnen in der Anmeldemaske unter<br />

dem Menüpunkt «Hilfe» zur Verfügung<br />

steht und alle zur Zeit aktiven Funktionen<br />

im DSP ausführlich beschreibt.<br />

René Zimmermann,<br />

Bern<br />

Marc Filot, Bern<br />

Erna Strebel,<br />

Olten<br />

Esther Kunz, Betriebsassistentin<br />

4600 Olten 1<br />

<strong>Ein</strong>ige Stimmen<br />

aus den Pilotstellen:<br />

Vera Bossard, Briefzustellregion<br />

3018 Bern: <strong>Die</strong> Erfassung von Reklamationen<br />

ist zwar etwas aufwändiger<br />

als beim alten Vorgehen, dafür sind die<br />

Daten qualitativ besser. Mit etwas Routine<br />

ist die Bearbeitung und Weiterleitung<br />

von Reklamationen einfach und<br />

sauber.<br />

Regula Schwager, Briefzustellregion<br />

8032 Zürich: <strong>Die</strong> Handhabung<br />

des Systems ist einfach. Sobald die im<br />

Pilot fehlenden Funktionen verfügbar<br />

sind, entspricht das DSP unseren<br />

Bedürfnissen.<br />

legen weiter. Im zweiten Schritt, der im<br />

Rahmen des Projektes ECO läuft, erhalten<br />

bis Ende Jahr weitere rund 1600 <strong>Post</strong>stellen<br />

einen Zugang zum DSP.<br />

Zukunftsweisendes System<br />

Bereits vor drei Jahren wurden von den<br />

Geschäftsbereichen erste Anforderungen<br />

an ein gemeinsames «Reklamations-<br />

«Ich sehe das Ticket-System heute<br />

das erste Mal in einer <strong>Post</strong>stelle. Ich<br />

kenne das System von der <strong>Ein</strong>wohnerkontrolle<br />

in Bern her. Zwar war<br />

das frühere Kordelsystem auch gut,<br />

doch ist das Ticket-System sehr<br />

praktisch.»<br />

«Für mich ist das Ticket-System<br />

nicht besser als das amerikanische<br />

System mit den Warteschlaufen. In<br />

einer grossen <strong>Post</strong>stelle mit vielen<br />

Kunden macht dieses System aber<br />

sicher Sinn. Für ältere Menschen<br />

ist es gewöhnungsbedürftig.»<br />

«Am Anfang schien mir das<br />

System etwas verwirrlich. Heute<br />

finde ich es aber sehr angenehm. Es<br />

ist für alle klar, wer an der Reihe<br />

ist. Zudem kann ich mich – wenn<br />

ich einmal länger warten muss –<br />

hinsetzen. Das ist praktisch.»<br />

«Das Ticket-System ist super. Ich<br />

arbeite gerne damit. <strong>Die</strong> Schaltergeschäfte<br />

und die Kundenbedienung<br />

sind gegenüber früher persönlicher<br />

und angenehmer geworden.»<br />

Fabian Kirchhofer, 3000 Bern 1<br />

Schanzenpost: Durch das System<br />

wird das Reklamationswesen vereinheitlicht.<br />

Allerdings ist der Aufwand für<br />

die Erfassung einfachster Reklamationen<br />

meines Erachtens zu gross.<br />

Irene Imseng, Produktmanagement<br />

Expresspost, Bern: Reklamationen<br />

lassen sich einfach erfassen und<br />

stehen danach für Abfragen jederzeit<br />

zur Verfügung. Leider fehlen die statistischen<br />

Auswertungen im Moment<br />

noch.<br />

system <strong>Post</strong>» definiert. Mit der nun<br />

vorliegenden Anwendung konnte eine<br />

befriedigende und verhältnismässig kostengünstige<br />

Lösung gefunden werden, die<br />

dank der mehrheitlich positiven Resultate<br />

aus einem Pilotbetrieb u.a. in den Städten<br />

Zürich und Bern nun gesamtschweizerisch<br />

umgesetzt wird. Mit der Bearbeitung von<br />

Kundenreklamationen wird ein erster<br />

Prozess über das DSP abgewickelt, dem<br />

voraussichtlich weitere folgen werden (interne<br />

Rückmeldungen, Nachforschungen,<br />

Schadenfälle).<br />

(M.P./PV)


Interview<br />

Das Strategic Account Management (SAM) und die neue Verkaufsorganisation der <strong>Post</strong><br />

«<strong>Die</strong> <strong>Post</strong>»: Herr Marthaler, welches<br />

sind die Hauptgründe für die Neustrukturierung<br />

der Verkaufsorganisation der<br />

<strong>Post</strong> und der Kundenbetreuung?<br />

Frank Marthaler: <strong>Ein</strong>er der Hauptgründe<br />

bildet sicherlich das neue Preis-/<br />

Leistungsangebot der produkteführenden<br />

Bereiche. Zusätzlich findet auch eine<br />

weitere Spezialisierung der <strong>Post</strong>produkte<br />

statt. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig,<br />

dass diese Bereiche den direkten<br />

Kontakt zu den Geschäftskunden pflegen<br />

können und dadurch auch den nötigen<br />

Feed-back von der «Front» kriegen.<br />

Wie sieht eine solche Organisation konkret<br />

aus?<br />

Wir werden künftig unterschiedliche<br />

Rollen im Verkauf kennen: <strong>Die</strong> «Schiene»<br />

der Kundenbetreuer, wie oben geschildert<br />

(SAM, KAM, AM) und neu<br />

auch eine Schiene von Produkte-/<strong>Die</strong>nstleistungsspezialisten<br />

der Bereiche, den<br />

sog. «Product Consultants». Mit anderen<br />

Worten: Wir arbeiten im Verkauf erstmalig<br />

in einer Matrixorganisation. Dabei<br />

kommt natürlich dem «Teamselling»<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr.7/2000<br />

Der Verkauf in einer marktorientierten<br />

Unternehmung<br />

Durch innovative Produkte und <strong>Die</strong>nstleistungen sowie durch eine konsequentere<br />

Fokussierung auf den Markt will die <strong>Post</strong> den Verkauf und die Kundenbetreuung der<br />

Geschäftskunden neu strukturieren und harmonisieren. Im Bestreben, den unterschiedlichen<br />

Anforderungen im Verkauf zu entsprechen und auf eine einheitlichere Linie zu<br />

führen, hat die Konzernleitung <strong>Post</strong> am 5. Juni beschlossen, den Verkauf (ausgenommen<br />

bei <strong>Post</strong>finance) neu zu strukturieren und die Kunden je nach Grösse vom Bereich «<strong>Post</strong>stellen<br />

und Verkauf» in die produkteführenden Geschäftsbereiche (GB) «Paketpost» und<br />

«Briefpost» überzuführen. <strong>Die</strong> Versandhandelsfirmen werden neu ausschliesslich durch<br />

eine eigene Verkaufseinheit innerhalb des Strategic Account Management (SAM)<br />

betreut, das auch die Gesamtkundenverantwortung für die bereits heute betreuten Kunden<br />

übernimmt. <strong>Die</strong> Personalzeitung hat über die Neustruktrierung und die Aufgaben<br />

von SAM mit dessen Leiter, Frank Marthaler, gesprochen.<br />

« Wir müssen die<br />

‹Geschäftstreiber›<br />

unserer Kunden<br />

kennen und auch<br />

immer die Kunden<br />

unserer Kunden im<br />

Auge haben; das<br />

heisst, wir müssen<br />

den Blick für die gesamteWertschöpfungskette<br />

schärfen.<br />

Durch die bessere Segmentierung der<br />

Kunden nach Grösse und immer mehr<br />

auch nach Branchen versprechen wir uns<br />

einen differenzierteren, kundennäheren<br />

Verkauf.<br />

Und wie sieht die neue Organisation<br />

des Verkaufs und der Kundenbetreuung<br />

aus?<br />

Mit einer Neusegmentierung der Kunden<br />

nach Strategic Accounts (Grösstkunden),<br />

Key Accounts (Grosskunden),<br />

Business Accounts (Vertragskunden)<br />

und Retail Accounts (KMU) wollen wir<br />

den Verkauf und die Beratung effizienter<br />

gestalten. Insgesamt wollen wir aber,<br />

trotz der Aufteilung auf die Geschäftsbereiche,<br />

eine einheitlichere Strukturierung<br />

und Handhabung des Verkaufs über<br />

den ganzen Konzern erreichen. Dafür<br />

soll auch die Institutionalisierung der<br />

monatlichen GB-Verkaufsleitersitzung<br />

sorgen; zudem weisen die Brief- und Paketpost<br />

eine sehr ähnliche Aufbauorganisation<br />

im Verkauf auf.<br />

Und welches ist die Rolle des SAM in der<br />

neuen Verkaufsorganisation?<br />

Unsere Ziele und Rollen bleiben<br />

im Wesentlichen die gleichen, d.h. Erhöhung<br />

der Kundenloyalität, Positionierung<br />

der <strong>Post</strong> als Lösungspartner (integrierte<br />

<strong>Die</strong>nstleistungen, wie z.B. «Inhouse<br />

<strong>Post</strong>»-Lösungen) und natürlich<br />

die Generierung von profitablem<br />

Mehrumsatz. Neu ist, dass der SAM jetzt<br />

die Gesamtkundenverantwortung wahrnimmt.<br />

«<br />

Foto: Gundekar Giebel<br />

eine ganz entscheidende Bedeutung<br />

zu. Wir werden dieses Modell bei den<br />

Strategic Accounts und bei den Kunden<br />

des Versandhandels erstmalig umsetzen.<br />

Damit sind eben auch bereichsübergreifende<br />

Lösungen möglich, die im Team<br />

erarbeitet werden.<br />

Foto: Gundekar Giebel<br />

Neu ist die Verkaufsverantwortung<br />

für den Versandhandel dem Strategic<br />

Account Management zugeordnet.<br />

Tatsächlich gab es bis heute keine «Unité<br />

de doctrine» in der Betreuung der Versandhandelsfirmen,<br />

so wurde diese homogene<br />

Branche in der Vergangenheit von über<br />

20 verschiedenen Verkäuferinnen und Verkäufern<br />

betreut. Zudem lag die Betreuung<br />

und die Verantwortung bei verschiedenen<br />

Geschäftsbereichen. Jetzt werden Verträge<br />

mit dem Versandhandel unter einheitlicher<br />

Führung von SAM abgeschlossen. <strong>Die</strong>ses<br />

branchenorientierte Verkaufsteam soll unter<br />

der Leitung eines «Verkaufsleiters Versandhandel»<br />

eine bereichsübergreifende<br />

Branchenlösung auf Basis gleichgerichteter<br />

Interessen zwischen dem Versandhandel<br />

und der <strong>Post</strong> realisieren. Falls dieses<br />

Modell Erfolg hat, könnte es in Zukunft<br />

auch für andere Branchen adaptiert werden.<br />

<strong>Die</strong> Neuorganisation des Verkaufs bedingt<br />

wohl sehr gute Kenntnisse der zu betreuenden<br />

Firmen und der Branchen, in der sie tätig<br />

sind?<br />

Genau. Wir müssen die «Geschäftstreiber»<br />

unserer Kunden kennen und auch immer<br />

die Kunden unserer Kunden im Auge<br />

haben, das heisst wir müssen den Blick für<br />

die gesamte Wertschöpfungskette schärfen.<br />

<strong>Die</strong> Entwicklung, die Trends innerhalb<br />

einer Branche müssen uns bekannt<br />

sein; sie gilt es, intensiv zu beobachten.<br />

Dadurch wird es uns auch möglich sein,<br />

den für uns relevanten Markt neu zu definieren,<br />

also neue Geschäftsfelder entlang<br />

der Zahlungsströme und der logistischen<br />

Wertschöpfungskette zu besetzen und so<br />

zusätzliche <strong>Ein</strong>nahmequellen zu generieren.<br />

Solche für Grosskunden oder Branchen<br />

massgeschneiderte Lösungen wollen<br />

wir vermehrt anbieten. Damit werden wir<br />

auch als Lösungsanbieter wahrgenommen<br />

und erhöhen so unsere Loyalität mit den<br />

Kunden, was vor dem Hintergrund der Deregulierung<br />

von grösster Wichtigkeit ist.<br />

Welche Veränderungen im Verkaufsprozess<br />

erfährt der Bereich «<strong>Post</strong>stellen<br />

und Verkauf» (PV)?<br />

Der «Verkauf Geschäftskunden» bei PV<br />

wird aufgelöst und in die produkteführenden<br />

Geschäftsbereiche und in das SAM<br />

überführt. Dabei wollen wir möglichst viele<br />

persönliche Kontakte und Kundenbeziehungen<br />

erhalten, dennoch wird es aufgrund<br />

der neuen Segmentierung zu grösseren<br />

Kundenverschiebungen kommen.<br />

Bestehen denn auch schon Pläne bei<br />

SAM, massgeschneiderte Lösungen für<br />

Grösstkunden anzubieten?<br />

Ja, mehr als Pläne. So konnten wir zum<br />

Beispiel in enger Zusammenarbeit mit der<br />

Expresspost der UBS eine Inhouse-Trans-<br />

7<br />

portlösung offerieren und am 19. Juni in<br />

Zürich mit den Verantwortlichen der UBS<br />

den entsprechenden Vertrag unterzeichnen<br />

(siehe auch Kasten mit Bild unten auf<br />

dieser Seite).<br />

Wie sehen Sie die Zukunft des Verkaufs<br />

in der <strong>Post</strong> allgemein?<br />

Da der Verkauf ein zentraler Erfolgsfaktor<br />

für ein Unternehmen im Wettbewerb ist,<br />

muss auch die <strong>Post</strong> ihre Abläufe vom Kunden<br />

bis zur Produktion immer wieder hinterfragen.<br />

Organisatorische Änderungen<br />

sind gut, viel wichtiger sind aber effektive interne<br />

Prozesse, und da müssen wir im Verkauf<br />

ansetzen, um danach die richtigen Methoden<br />

und «Tools» anzuwenden, damit in<br />

Zukunft aus Sicht des Kunden das Richtige,<br />

zur richtigen Zeit in der richtigen Menge,<br />

Qualität und Profitabilität produziert wird.<br />

Am wichtigsten sind jedoch die Mitarbeitenden,<br />

denn diese werden die angesprochenen<br />

Änderungen umsetzen. <strong>Die</strong>ser erforderliche<br />

Mentalitätswechsel wird aber auch<br />

gleichzeitig das grösste und anspruchvollste<br />

Projekt, da solche Wechsel erfahrungsgemäss<br />

lange dauern und das Tempo vom<br />

globalisierten Wettbewerb diktiert wird.<br />

Jedenfalls wünsche ich mir, dass alle<br />

<strong>Post</strong>mitarbeitenden möglichst zu Verkäuferinnen<br />

und Verkäufern werden und unsere<br />

Kundschaft dies auch spürt.<br />

Interview: Hans-Ulrich Friedli<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> erhielt Zuschlag für Inhouse-Transportlösung<br />

bei der UBS<br />

Vertrauensbeweis für die <strong>Post</strong>: Im Bestreben,<br />

ihren Grösstkunden auch unkonventionelle<br />

Lösungen aus dem Kernbereich<br />

unseres Unternehmens anzubieten, offerierte<br />

die <strong>Post</strong> der UBS in Zürich eine<br />

Inhouse-Transportlösung für das bankinterne<br />

Kuriergeschäft. In einer knapp<br />

halbjährigen <strong>Ein</strong>führungsphase konnte die<br />

Expresspost in der Wirtschaftsmetropole<br />

gegenüber der Grossbank den Beweis erbringen,<br />

dass sie die UBS-interne Kurierpost<br />

zuverlässig, pünktlich und effizient<br />

transportiert.<br />

Am 19. Juni unterzeichneten Vertreter der<br />

<strong>Post</strong> unter Federführung des Strategic<br />

Account Managements und der UBS in<br />

Zürich erstmals einen entsprechenden<br />

Inhouse-Transportvertrag. Neun <strong>Post</strong>-<br />

Mitarbeitende in Zürich und je zwei in<br />

Lausanne und Genf befördern die Kurierpost<br />

der Bank. (hf)<br />

Da der Verkauf ein zentraler Erfolgsfaktor für ein Unternehmen<br />

im Wettbewerb ist, muss auch die <strong>Post</strong> ihre Abläufe vom<br />

Kunden bis zur Produktion immer wieder hinterfragen.<br />

««<br />

<strong>Die</strong> Vertreter der <strong>Post</strong> und der UBS bei der Vertragsunterzeichnung vom 19. Juni in<br />

Zürich. V.l.n.r. Georg Fischer, Key Account Manager Expresspost, John Charles, Leiter<br />

Banking & Insurance beim Strategic Account Management der <strong>Post</strong>, Rudiguer Marbé,<br />

Direktor Beschaffung bei der UBS, Heinz von Allmen, Direktor Logistik UBS.<br />

Foto: Hans-Ulrich Friedli


8 <strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr.7/2000 News<br />

Gelbes Deposito-Konto: Attraktive Zinssätze<br />

Auf den 1. Juli erhöhte <strong>Post</strong>finance<br />

die Zinssätze beim<br />

Gelben Deposito-Konto in CHF<br />

Neu erhalten Privatkunden ab 20 Jahren<br />

beim Gelben Deposito-Konto 1 3 ⁄4% Zins.<br />

Wer zudem auf dem Gelben Konto regelmässig<br />

Lohngelder oder Rentenbezüge<br />

gutgeschrieben erhält und während eines<br />

Jahres keine Rückzüge auf dem Gelben<br />

Deposito-Konto tätigt, erhält zusätzlich<br />

1 ⁄2% Zinsbonus. Kindern und Jugendlichen<br />

bis 20 Jahren bietet <strong>Post</strong>finance ei-<br />

nen speziellen Vorzugszins von 2 3 ⁄4%. Das<br />

Gelbe Deposito-Konto für Vereine wird<br />

neu zu 2%, das Gelbe Deposito-Konto für<br />

<strong>Ein</strong>zelfirmen zu 1 3 ⁄4% verzinst. Wer keine<br />

Rückzüge innerhalb eines Kalenderjahres<br />

tätigt, erhält zusätzlich 1 ⁄4% Bonus. Auch<br />

die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der<br />

<strong>Post</strong> erhalten seit dem 1. Juli mehr Zins.<br />

<strong>Ein</strong>e Übersicht:<br />

Gelbes Deposito-Konto Personal <strong>Post</strong> Zinssatz seit 1.7.2000<br />

Aktives Personal bis 20 Jahre 3 3 ⁄4%<br />

Aktives Personal ab 20 Jahre 2 3 ⁄4%<br />

Pensioniertes Personal 2 3 ⁄4%<br />

Kinder und Jugendliche<br />

bis 20 Jahre von aktivem Personal 2 3 ⁄4%<br />

Ehepartner von aktivem Personal 2 3 ⁄4%<br />

Vereine und Verbände 2 3 ⁄4%<br />

<strong>Die</strong> Sollzinssätze bei allen Konti in CHF wurden auf den 1.Juli 2000 für sämtliche<br />

Kundensegmente auf 9 1 ⁄2% erhöht. (PF)<br />

Sportstar feierte mit <strong>Post</strong>autos<br />

Andi Hug mit gelbem Oldtimer<br />

und Kleinbus zur Siegesfeier<br />

Nachdem der bekannte Schweizer Kickbox-<br />

Sportler Andi Hug (unser Bild) am 3. Juni<br />

2000 im Zürcher Hallenstadion seinen letzten<br />

Kampf als K1-Weltmeister bestritten<br />

und sich mit einem klaren Sieg von seinen<br />

Fans verabschiedet hatte, feierte auch der<br />

<strong>Post</strong>autodienst mit. Am Tage nach dem Wettkampf<br />

stand ein Ausflug mit dem <strong>Post</strong>auto<br />

106<br />

104<br />

102<br />

100<br />

98<br />

96<br />

in die Zentralschweiz auf dem Programm.<br />

Gespannt wartete der <strong>Post</strong>autochauffeur mit<br />

einem Kleinbus beim Hotel «Renaissance»<br />

in Glattbrugg auf den Kickbox-Megastar<br />

und seine Gäste aus Japan. <strong>Die</strong> Fahrt führte<br />

zuerst nach Lenzburg ins Atelier von Illona<br />

Hug und anschliessend nach Horw. Beim<br />

Seehotel «Sternen» stand dann ein zweiter<br />

Wagenführer mit einem <strong>Post</strong>auto-<br />

Oldtimer (siehe Bild) bereit. Von<br />

dort aus fuhr die Gesellschaft bei<br />

strahlendem Wetter (mit offenem<br />

Dach) nach Rickenbach bei<br />

Schwyz, wo ausgiebig gefeiert<br />

wurde. <strong>Ein</strong> unvergesslicher Tag für<br />

das <strong>Post</strong>auto Regionalzentrum<br />

Zentralschweiz und die beiden beteiligten<br />

<strong>Post</strong>autochauffeure.<br />

Esther Furrer, 6002 Luzern<br />

Bereichsleitung <strong>Post</strong><br />

Personeller Wechsel bei<br />

«Briefmarken und Philatelie»<br />

<strong>Die</strong> Konzernleitung der <strong>Schweizerische</strong>n<br />

<strong>Post</strong> hat beschlossen, den Leiter des Geschäftsbereiches<br />

«Briefmarken und Philatelie»,<br />

Jean-Marie Gassmann, abzulösen.<br />

Er wird auf Ende dieses Monates von seinen<br />

bisherigen Aufgaben entbunden. <strong>Die</strong><br />

110<br />

Indexiert<br />

<strong>Post</strong>soleil 1<br />

<strong>Post</strong>soleil 2<br />

108<br />

<strong>Post</strong>soleil 3<br />

<strong>Post</strong>soleil 4<br />

<strong>Post</strong>soleil 5<br />

Foto: <strong>Post</strong>auto Zentralschweiz<br />

Leitung des Bereiches wird auf den 1.Juli<br />

2000 Elsa Baxter-Fuchs übertragen. Frau<br />

Baxter war zuletzt Abteilungsleiterin<br />

«Product Services» und Mitglied der Geschäftsleitung<br />

der Crossair AG, Basel.<br />

(pd)<br />

Motorrollerteam Express-Zentrum Basel<br />

Modern, schnittig, frisch<br />

Als Kurier der <strong>Post</strong> modernisiert die Expresspost<br />

mit einem Motorrollerteam in der<br />

Innenstadt von Basel ihr <strong>Ein</strong>satzteam und<br />

zeigt damit, wie schnell und flexibel die<br />

neue Motorroller-Equipe für den «Door to<br />

Door-Service» ist. <strong>Die</strong> Equipe befördert auf<br />

schnittigen 125-ccm Rollern (unser Bild)<br />

Kurier-Sendungen bis ca. 20 kg. <strong>Die</strong>ser <strong>Ein</strong>satz<br />

dient als Versuch für drei Monate. Er<br />

ist begleitet von einer gezielten Umfrage;<br />

das Personal beurteilt Erfahrungen wie z.B.<br />

die <strong>Ein</strong>flüsse der Witterung und die allfällige<br />

Gefährdung durch andere Verkehrsteilnehmer.<br />

Falls sich dieser Pilot als Erfolg erweisen<br />

sollte, werden in Zukunft weitere<br />

Motorrollerteams in den Express-Zentren<br />

eingesetzt.<br />

<strong>Die</strong> Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des<br />

Express-Zentrums Basel erleben den<br />

Online-Marktplätze ermöglichen Käufern<br />

und Lieferanten sichere und schnelle<br />

Transaktionen via Internet und beschleunigen<br />

die Beschaffungsprozesse bei<br />

gleichzeitiger Kosteneinsparung. Deshalb<br />

wollen Swisscom, yellowworld, X-media,<br />

Commerce One Inc., der führende Anbieter<br />

von Lösungen im Bereich Business-to-<br />

Business Electronic Commerce, gemeinsam<br />

mit weiteren Partnern einen Online-<br />

Marktplatz aufbauen.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong> will und muss sich<br />

als innovatives, wirtschaftlich orientiertes<br />

Unternehmen positionieren und im E-Business<br />

Markt der Schweiz eine starke<br />

Marktposition erlangen, unter Nutzung der<br />

Wertentwicklung der Gelben Fonds seit Lancierung<br />

Sep 97<br />

Okt 97<br />

Nov 97<br />

Dez 97<br />

Jan 98<br />

Feb 98<br />

Mrz 98<br />

Apr 98<br />

Mai 98<br />

Jun 98<br />

Jul 98<br />

Aug 98<br />

Sep 98<br />

Okt 98<br />

Nov 98<br />

Dez 98<br />

Jan 99<br />

Feb 99<br />

Mrz 99<br />

Apr 99<br />

Mai 99<br />

Jun 99<br />

Jul 99<br />

Aug 99<br />

Sep 99<br />

Okt 99<br />

Nov 99<br />

Dez 99<br />

Jan 00<br />

Feb 00<br />

Mrz 00<br />

Apr 00<br />

Mai 00<br />

<strong>Die</strong> Grafik zeigt die Wertentwicklung der Gelben Fonds seit der<br />

Lancierung. <strong>Die</strong> Wertentwicklung setzt sich aus der Preisentwicklung<br />

sowie den reinvestierten Erträgen (Ausschüttungen) zusammen.<br />

Schritt in die «Moderne» gleich zweifach.<br />

Expresspost erprobt nämlich gleichzeitig<br />

die neuen, modern gestylten <strong>Die</strong>nstkleider<br />

sowie den speziell angefertigten Helm mit<br />

integrierter Gegensprechanlage. Darum<br />

stehen die Zeichen günstig, dass das Express-Zentrum<br />

mit diesen «zwei Trümpfen<br />

in der Hand» auch den entsprechenden Erfolg<br />

verzeichnen kann.<br />

«<strong>Die</strong> Aktion ist bereits im Vorfeld sehr gut<br />

gestartet», so Henry Heinig, Leiter des<br />

Zentrums Basel. Er verfügt über eine<br />

Gruppe von motivierten und einsatzfreudigen<br />

Rollerfahrern, die sich für diesen<br />

Test gemeldet haben. Wenn dieser Elan auf<br />

die Kundschaft hinüberschwappt, dürfte<br />

für den Kurierdienst der <strong>Post</strong> auch in weiteren<br />

Städten der Aufschwung nicht mehr<br />

zu stoppen sein. Brander/Heinig<br />

Beteiligung an «Conextrade»<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> und X-Media beteiligen<br />

sich mit Swisscom, «Commerce<br />

one» und weiteren Partnern<br />

neuen Technologien. Es ist erklärtes Ziel der<br />

<strong>Post</strong>, auch in der virtuellen Welt die traditionelle<br />

Stärke der Zuverlässigkeit weiter zu<br />

verankern, als Garant für Datenschutz, Sicherheit<br />

und Qualität in der Internet-Welt,<br />

als Brückenbauer zwischen virtueller und<br />

realer Welt. <strong>Die</strong> <strong>Post</strong> und «X-media» werden<br />

zusammen mit der Swisscom der<br />

«Equity-Partner» der «Conextrade». Im<br />

Aufbau und Betrieb der Conextrade werden<br />

die <strong>Post</strong> und X-Media bedeutende Kompetenzträger.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> verfügt bereits heute<br />

über eine eigene interne <strong>Ein</strong>kaufsplattform<br />

auf «Commerce one» und gilt in der<br />

Schweiz als führender Logistik- und Billing-Provider.<br />

«yellowworld» und «X-media»<br />

bieten «Total E-Solutions» für KMU<br />

an und werden der Technologiepartner im<br />

Aufbau der Marketsite.<br />

Der Beitrag von <strong>Post</strong> und X-media für<br />

Conextrade besteht in Form einer Beteiligung<br />

am Kapital (20%) und/oder «Human<br />

Resources». <strong>Die</strong> Marktbearbeitung<br />

wird von der <strong>Post</strong> und X-Media durch Akquisition<br />

und Integration von Anbietern<br />

und Nachfragen, in Absprache mit der<br />

Swisscom, durchgeführt. <strong>Die</strong> <strong>Post</strong> und<br />

X-Media werden zusammen die wichtigsten<br />

«Added Value Service Supplier» der<br />

«Marketsite» werden und mit Billing-,<br />

Logistik-, Technologie-, Shop-, Katalogund<br />

Portallösungen zu einem attraktiven<br />

<strong>Die</strong>nstleistungsangebot von Conextrade<br />

beitragen können.<br />

Kritischer Erfolgsfaktor für Conextrade ist<br />

die schnelle Marktdurchdringung: das Unternehmen<br />

kann nur Erfolg haben, wenn es<br />

gelingt, die Marketsite schnell aufzubauen<br />

und möglichst viele Nachfrager und<br />

Anbieter an die Marketsite anzubinden.<br />

<strong>Die</strong> Verkaufs- und Beraterteams von<br />

yellowworld und X-media beabsichtigen<br />

daher, attraktive Unternehmungen zu<br />

akquirieren und auf dem Marktplatz zu integrieren.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> ist überzeugt, in der<br />

engen Partnerschaft mit Swisscom und<br />

weiteren Partnern Conextrade zum nachhaltigen<br />

Erfolg verhelfen zu können.<br />

(pd)<br />

Foto: ZVG<br />

Betriebswirtschaftliches<br />

Wissen / Sonderlehrgang<br />

Sie möchten Ihr betriebswirtschaftliches<br />

Wissen up to Date bringen? Wenn Sie<br />

eine Kaderstelle besetzen oder die Funktion<br />

einer/eines Fachspezialistin/-en innehaben,<br />

gehören Sie zu unserem Zielpublikum.Im<br />

Herbst 2000 (die Termine sind<br />

noch nicht festgelegt) starten wir einen<br />

kurzen BWL-Lehrgang von 5 x 2 Tagen.<br />

<strong>Die</strong> 5 Module: Organisation / Finanzund<br />

Rechnungswesen / Marketing / Human<br />

Ressource Management und Change<br />

Management. Kurskosten: Fr. 5000.–,<br />

inkl. Vollpension in Magglingen.<br />

Anmeldung bei der/dem Personalentwicklungs-Verantwortlichen<br />

ihres Bereiches<br />

(Liste im Intranet unter:<br />

pww.post.ch/Appl/Corp/Ausbildung/<br />

PevLesen.asp) oder bei W. Kunz, Personalund<br />

Kaderentwicklung, 3030 Bern; Tel.<br />

031 338 40 46; E-Mail kunzwa@post.ch<br />

Impressum<br />

Herausgeberin<br />

<strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong><br />

Kommunikation<br />

Vikoriastrasse 21<br />

CH-3030 Bern<br />

E-Mail: presse@post.ch<br />

http://www.post.ch<br />

3. Jahrgang, Nr. 7<br />

erscheint einmal pro Monat<br />

Redaktion<br />

Hans-Ulrich Friedli (hf)<br />

Chefredaktor<br />

Tel. 031 338 23 08<br />

Fax: 031 338 07 70<br />

Sandra Gonseth (sg)<br />

Tel. 031 338 34 77<br />

Nadia Maspoli (nm)<br />

Tel. 031 338 21 09<br />

Antoine Saucy (as)<br />

Tel. 031 338 86 27<br />

Veranwortlich für den Inhalt<br />

Gundekar Giebel (gg)<br />

Leiter Interne Kommunikation<br />

Tel. 031 338 16 99<br />

Fax: 031 338 90 59<br />

Assistenz<br />

Andreas Guler (ag)<br />

Tel. 031 338 15 66<br />

Fax 031 338 13 11<br />

Layout<br />

Manfred Kerschbaumer<br />

Tygraline AG, 3014 Bern<br />

Anzeigen<br />

PublimagAG<br />

Laupenstrasse 35<br />

<strong>Post</strong>fach<br />

3001 Bern<br />

Michael Herzig<br />

Tel. 031 387 21 11<br />

Fax 031 338 21 00<br />

Druck<br />

W. Gassmann AG<br />

2501 Biel-Bienne<br />

Abonnement/Adressänderung<br />

<strong>Post</strong>mitarbeitende melden Adressänderungen<br />

ihrem Personaldienst.<br />

Für Pensionierte nimmt die zuständige<br />

Pensionskasse Adressmutationen<br />

entgegen.<br />

<strong>Post</strong>externe Abonnenten melden<br />

Änderungen via Fax (031 338 25 49),<br />

E-Mail (abo@post.ch) oder <strong>Post</strong>adresse<br />

(Abodienst, GS-P 3<br />

Viktoriastr. 21, 3030 Bern).<br />

Preis: Fr. 24.– pro Jahr.<br />

Nachdruck nur mit ausdrücklicher<br />

<strong>Ein</strong>willigung der Redaktion<br />

gestattet.


<strong>Post</strong>finance<br />

CityCar – auf leisen Sohlen<br />

zum Erfolg<br />

<strong>Post</strong>finance unterstützt seit zwei Jahren<br />

das vom <strong>Post</strong>autodienst Schweiz ins Leben<br />

gerufene Projekt «CityCar» zur Förderung<br />

des öffentlichen Verkehrs. In Martigny (VS)<br />

stehen den <strong>Ein</strong>wohnern 30 zweiplätzige<br />

Elektromobile zur Verfügung. Seit drei<br />

Monaten ist ein CityCar-Fahrzeug mit<br />

speziell angefertigtem <strong>Post</strong>card-Design in<br />

Martigny unterwegs (unser Bild).<br />

<strong>Die</strong> Anwendung ist einfach: Der Zutritt<br />

zum Fahrzeug und das Fahren funktioniert<br />

mit einer speziellen <strong>Post</strong>card. Sie ist mit<br />

dem bekannten Chip und zusätzlich mit<br />

kontaktloser Technologie ausgerüstet. Wer<br />

ins Auto einsteigen will, braucht nur die<br />

Karte an die Autotür zu halten, die sich<br />

dann automatisch öffnet. Zum Starten des<br />

Motors wird die persönliche Identifikationsnummer<br />

der <strong>Post</strong>card eingegeben.<br />

Und schon geht’s los! <strong>Die</strong> Grundgebühr für<br />

eine Fahrt beträgt Fr. 2.–, jede Minute<br />

kostet 15 Rappen. Auch die Abrechnung<br />

ist ganz einfach: <strong>Die</strong> Kosten für die Fahrt<br />

9320 Arbon<br />

Blumen vom Fachgeschäft: 10 Prozent<br />

Rabatt für <strong>Post</strong>kontoinhaber<br />

Blumen und <strong>Post</strong>dienstleistungen am laufenden<br />

Band. <strong>Die</strong>s ist das Fazit des ersten<br />

gemeinsamen Freitagverkaufs der <strong>Post</strong>stelle<br />

Arbon und der ortsansässigen Blumenboutique<br />

«Florissima».<br />

<strong>Die</strong>ser Verkauf wird in Zukunft an jedem<br />

Freitagabend durchgeführt. An diesem<br />

Wochentag können Arboner <strong>Post</strong>kundinnen<br />

und <strong>Post</strong>kunden den Gang zur <strong>Post</strong> mit<br />

dem Kauf von Blumen verbinden. Der Tipp<br />

von der <strong>Post</strong> und Florissima lautet: «Mit<br />

Blumencharme ins Wochenende starten.»<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> und Florissima möchten Synergien<br />

sinnvoll nutzen und dem <strong>Post</strong>publikum<br />

einen Zusatznutzen anbieten.<br />

Auf Händen<br />

getragen<br />

<strong>Die</strong>ser lustige Seelöwe<br />

aus Stein trägt den<br />

Briefkasten sprichwörtlich<br />

auf Händen. Das<br />

Sujet habe ich auf meiner<br />

Amerikareise in<br />

Orlando/Florida vor die<br />

Linse gekriegt. Das Disney<br />

World, gleich um<br />

die Ecke, lässt grüssen.<br />

Sandra Beer,<br />

3110 Münsingen<br />

Foto: ZVG<br />

werden den Kundinnen und Kunden via<br />

«Debit direct» dem <strong>Post</strong>konto belastet.<br />

<strong>Die</strong> «<strong>Post</strong>card CityCar» kann neu wie<br />

eine gewöhnliche <strong>Post</strong>card auch als Rail-<br />

Card oder Railpass mit den Abonnementen<br />

der SBB kombiniert werden. Auch<br />

Touristen sollen vom Angebot von City-<br />

Car profitieren können. Das Office du<br />

tourisme und einige Hotels in Martigny<br />

verfügen über sogenannte CityCards.<br />

Damit können die Elektromobile benützt<br />

werden, auch wenn man über kein <strong>Post</strong>konto<br />

verfügt.<br />

Das Angebot von Elektrofahrzeugen im<br />

Selbstbedienungsmodus ist eine Premiere<br />

in der Schweiz. Es bestehen Pläne, die Idee<br />

auch auf andere Schweizer Städte zu übertragen.<br />

Sogar international hat das Projekt<br />

für Aufsehen gesorgt. Städtevertreter aus<br />

Deutschland, Holland und Japan haben<br />

Martigny besucht und ihr Interesse bekundet.<br />

Vom vielfältigen Blumenangebot können<br />

sämtliche Kunden und Kundinnen der<br />

Arboner <strong>Post</strong>stelle profitieren; <strong>Post</strong>kontoinhaber/-innen<br />

erhalten zusätzlich –<br />

beim Vorweisen der <strong>Post</strong>card – jeweils<br />

10 Prozent Rabatt auf dem <strong>Ein</strong>kauf.<br />

Zusammenarbeit mit lokalen Gewerblern;<br />

dies ist das Credo des Arboner <strong>Post</strong>stellenteams.<br />

<strong>Die</strong> ersten Verkaufsfreitage im Mai<br />

2000 haben einem Kundenbedürfnis entsprochen.<br />

Floristin Hanni Gosetto war von<br />

der Resonanz der <strong>Post</strong>kunden überwältigt.<br />

Urs Koller, <strong>Post</strong>stellenleiter<br />

9320 Arbon<br />

Blumenstand am<br />

Freitagabend:<br />

links Hanni Gosetto,<br />

Florissima; rechts<br />

Urs Koller, Leiter<br />

<strong>Post</strong>stelle Arbon.<br />

Ausland und Regionen<br />

6210 Sursee<br />

Verkaufsförderungsaktion<br />

war<br />

ein voller Erfolg<br />

Anlässlich der Frühjahreskampagne von<br />

<strong>Post</strong>finance mit Schwerpunkt «Gelbe<br />

Fonds» war unserer Verkaufsförderungsaktion<br />

von Mitte Mai ein ganz besonderer<br />

Erfolg beschieden. Vor der Aktion verschickten<br />

wir an potentielle Neukunden<br />

<strong>Ein</strong>ladungen zusammen mit Getränkebons,<br />

die von einer lokalen KMU gesponsert<br />

wurden. Das gut sichtbare <strong>Post</strong>-Zelt<br />

und ein gelbes Smart-Cabrio wirkten<br />

während der Verkaufsaktion als richtige<br />

Publikumsmagneten. Es ergaben sich viele<br />

wertvolle Kundenkontakte. Schon in der<br />

Aktionswoche konnten wir zahlreiche<br />

Gelbe Fonds abschliessen und noch mehr<br />

Konti eröffnen. Auch einige Yellow Net-<br />

Abschlüsse konnten wir in unsere<br />

Erfolgsstatistik aufnehmen. Viel Zeit verwendete<br />

unser Team auch zur Beantwortung<br />

von Kundenfragen allgemeiner Art.<br />

Das z. Z. noch nicht ganz befriedigende<br />

Leistungsangebot der Paketpost, Fragen<br />

zur Tarifpolitik und zum <strong>Post</strong>stellennetz<br />

waren die häufigsten Kundenanliegen.<br />

Felix Curschellas, <strong>Post</strong>stellenleiter<br />

6210 Sursee<br />

<strong>Post</strong>autolinie Brienz–Hasliberg:<br />

Kanton und Busunternehmen<br />

einigen sich<br />

<strong>Die</strong> Buslinie Brienz–Hasliberg wird nun<br />

definitiv vom <strong>Post</strong>autodienst Berner<br />

Oberland betrieben. Das Brienzer Busunternehmen<br />

«Flück Reisen AG» hat auf<br />

Grund einer <strong>Ein</strong>igung mit dem Kanton<br />

seine Beschwerde gegen die Zuschlagsverfügung<br />

zurückgezogen.<br />

Das Amt für öffentlichen Verkehr des<br />

Kantons Bern (AöV) schrieb Anfang Mai<br />

1998 sämtliche acht Orts- und Regional-<br />

Buslinien in der Region Brienz–Meiringen–Oberhasli<br />

im Kantonalen Amtsblatt<br />

zum Wettbewerb öffentlich aus.. Mit<br />

Zuschlagsverfügung vom 7. September<br />

1998 erteilte das AöV den Betrieb von<br />

sieben Buslinien in der Region dem <strong>Post</strong>auto<br />

Regionalzentrum Berner Oberland.<br />

<strong>Die</strong> Linie Brienz-Axalp wurde dem bisherigen<br />

Betreiber, der Firma Flück<br />

Reisen AG in Brienz, zugesprochen.<br />

Gegen die Vergabe der Buslinie Brienz–<br />

Hasliberg an den <strong>Post</strong>autodienst Berner<br />

Oberland führte die Flück Reisen AG<br />

Beschwerde u.a. wegen angeblicher Verfahrensmängeln.<br />

Auf Grund einer kürzlich<br />

erzielten <strong>Ein</strong>igung zwischen den Parteien<br />

hat das Brienzer Busunternehmen<br />

seine Beschwerde zurückgezogen, womit<br />

der Verfügung vom September 1998<br />

Rechtskraft erwachsen ist. Der Kanton<br />

Bern verrechnet keine Kosten für das<br />

zweijährige Beschwerdeverfahren und<br />

leistet der Flück Reisen AG einen einmaligen<br />

Unkostenbeitrag. Nach Ablauf des<br />

Versuchsbetriebes auf der Linie Brienz–<br />

Hasliberg wird das AöV deren Weiterführung<br />

und Vergabe erneut prüfen.<br />

(aid)<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> im Ausland<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr.7/2000<br />

Grossbritannien: Briefmarken<br />

mit persönlicher Note<br />

<strong>Die</strong> englische <strong>Post</strong> «Royal Mail» hat heute Geschichte geschrieben.<br />

Sie bietet Kunden zum ersten Mal die Gelegenheit, eine<br />

Briefmarke mit einem Foto zu individualisieren. Bis jetzt wurden<br />

auf Briefmarken nur Abbildungen von berühmten verstorbenen<br />

Persönlichkeiten und der Königsfamilie zugelassen.<br />

Royal Mail hat diese strenge Regelung nun elegant umgangen, indem sie die Fotos<br />

der Kunden neben einer bestehenden Briefmarke abbildet. <strong>Die</strong> individualisierte<br />

Briefmarke – das Foto und die Priority-Briefmarke – kann für die Frankierung von<br />

Briefen normal verwendet werden.<br />

<strong>Die</strong> Herstellung der Briefmarke dauert nur wenige Minuten. Zehn Stück kosten<br />

GBP 5.95 und sind nur für die Besucher der Briefmarkenausstellung «The Stamp<br />

Show 2000», die im Earls Court Exhibition Centre in London stattfindet, erhältlich.<br />

(aus Evening Mail 22./ 05./2000)<br />

Deutsche <strong>Post</strong> AG<br />

will E-Mail-Adressen verteilen<br />

<strong>Die</strong> Deutsche <strong>Post</strong> AG strebt nach<br />

den Worten ihres Vorstandschefs<br />

Klaus Zumwinkel bei ihrem Börsengang<br />

im Herbst ein Volumen<br />

von bis zu 20 Milliarden DM an.<br />

Zumwinkel kündigte weiter an,<br />

dass die <strong>Post</strong> ab Ende Juni allen Bewohnern Deutschlands auf Lebenszeit eine kostenlose<br />

E-Mail-Adresse für elektronische <strong>Post</strong> zur Verfügung stellen wolle. Das<br />

Angebot gelte unabhängig von Wohnsitz, Arbeitgeber und Internet-Provider des<br />

Nutzers, sagte Zumwinkel gegenüber der Zeitung «Bild am Sonntag». Damit wolle<br />

die <strong>Post</strong> ihre Privatkunden auch im Elektronikzeitalter an sich binden. <strong>Die</strong> <strong>Post</strong><br />

werde ein E-Mail-Zentrum nach dem Vorbild der <strong>Post</strong>verteilzentren aufbauen, das<br />

über jeden herkömmlichen Provider erreichbar sein soll. Kunden könnten seinem<br />

Unternehmen Briefe oder Rechnungen per Diskette oder über das Internet zusenden.<br />

<strong>Die</strong>se werde die <strong>Post</strong> dann ausdrucken und am Folgetag zustellen.<br />

(aus Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 28.5.2000)<br />

Dänemark:<br />

DSV baut Paket-Transportnetz in<br />

den nordischen Ländern auf<br />

<strong>Die</strong> dänische Transport- und Logistikgruppe DSV (De Sammensluttede<br />

Vognmaend A/S) baut ein eigenes Paket-Transportnetz<br />

in den nordischen Ländern auf. Das Vorhaben soll<br />

in drei Jahren abgeschlossen sein. DSV trägt mit der Gründung der DSV Parcel<br />

zum 1. September 2000 der wachsenden Bedeutung des E-Commerce für den<br />

Paketbereich Rechnung.<br />

Finnische <strong>Post</strong>:<br />

Höherer Umsatz mit Logistik<br />

<strong>Die</strong> finnische <strong>Post</strong> (Suomen <strong>Post</strong>i Oy) hat im Geschäftsjahr<br />

1999 ihren Gewinn vor Steuern um 30% auf<br />

460 Mio. FIM (77,3 Mio. EUR) steigern können.<br />

Nach dem vorläufigen Jahresabschluss verbesserte sich das Betriebsergebnis bei<br />

einem um 1,1 Prozent auf 6 Mrd. FIM (1,01 Mrd. EUR) gewachsenen Umsatz auf<br />

444 Mio. FIM (76,6 Mio. EUR). Das ist ein Zuwachs von 34% gegenüber 1998. Zu<br />

Buche schlugen vor allem Rationalisierungsgewinne im Personalbereich der <strong>Post</strong>,<br />

die im Jahresdurchschnitt 25 000 Mitarbeitende beschäftigte. In der Logistiksparte<br />

konnte trotz einer geringeren Zahl von beförderten Paketen eine Umsatzsteigerung<br />

um 10 Prozent auf 1,1 Mrd. FIM (188 Mio. EUR) erzielt werden.<br />

(aus DVZ – Deutsche Verkehrs-Zeitung 23./05./2000)<br />

Niederlande:<br />

TNT wird Compaq übernehmen<br />

Der Express- und Logistikdienstleister TNT wird die<br />

Verteillogistik für den Computerhersteller «Compaq»<br />

in Europa, dem Nahen Osten und Afrika übernehmen.<br />

<strong>Ein</strong>en entsprechenden Vertrag haben beide Seiten<br />

nach TNT-Angaben vor kurzem unterschrieben. Der<br />

Wert des über fünf Jahre laufenden Auftrages wird mit<br />

227 Mio. EUR beziffert. Dafür wird TNT Logistics eine neue Infrastruktur für<br />

den Ersatzteilservice von Compaq erstellen: ein Zentrallager mit einer Fläche von<br />

20000 m 2 in Nijmegen (Niederlande) und 90 Zwischenlager in 31 Ländern, die<br />

auch anderen TNT-Kunden offen stehen. <strong>Die</strong> Erstellung des Netzwerkes werde rund<br />

ein Jahr in Anspruch nehmen. (aus KEP-Nachrichten, 26.05.00)<br />

9


10 <strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr.7/2000 Personalnachrichten<br />

40 <strong>Die</strong>nstjahre<br />

Maurice Besse<br />

Fonctionnaire de distribution<br />

Grand-Saconnex (11.7.)<br />

Zentrale <strong>Die</strong>nste<br />

Happy<br />

HAPPY BIRTHDAY<br />

Birthday<br />

100<br />

Jules Flückiger, Lausanne (17.8.)<br />

95<br />

Otto Kislig, Bern (3.8.)<br />

90<br />

Peter Flütsch, Schiers (19.8.)<br />

Ida Keller, Chur (12.8.)<br />

Fridolin Knecht, Bichelsee (18.8.)<br />

Jakob Niederer, Bern (3.8.)<br />

Fritz Roth, Wabern (29.8.)<br />

Osvaldo Vanetta, Cademario<br />

(20.8.)<br />

Hans Weidmann, Zürich (7.8.)<br />

85<br />

Wilhelm Berger, Spiez (10.8.)<br />

Max Bürgi, Olsberg (2.8.)<br />

Edwin Gut, Etzwilen (6.8.)<br />

Werner Haller, Caux (20.8.)<br />

Gallus Hermann, Au SG (10.8.)<br />

Elvezio Janner, Brissago (7.8.)<br />

Rudolf Hans Künzi-Ramsauer,<br />

Bern (17.8.)<br />

Charles Leemann, Aigle (10.8.)<br />

Karl Lindauer, Schwyz (11.8.)<br />

Clemens Meienberg, Steinhausen<br />

(10.8.)<br />

Flavio Rainoldi, Locarno (20.8.)<br />

Margherita Rossini, Lugano (30.8.)<br />

Fritz Schaffner, Zeglingen (29.8.)<br />

Gaston Schmid, Neuchâtel (22.8.)<br />

Albert Schnellmann, Genève (30.8.)<br />

Hedwig Wittmer, Walchwil (23.8.)<br />

Carlo Lombardini<br />

Buralista postale<br />

Cevio (1.6.)<br />

Generalsekretariat<br />

Herbert Hoch, Sekretär bei den Administrativen<br />

<strong>Die</strong>nsten.<br />

<strong>Post</strong>stellen und<br />

Verkauf<br />

West<br />

Jacques Clot, buraliste postal à Bougy-Villars;<br />

Camille Gremaud, buraliste postal à<br />

Riaz; Henri Grin, fonctionnaire de distribution<br />

à Savigny; Pascal Huguet, fonctionnaire<br />

de distribution à Leytron; Robert<br />

Margelisch, <strong>Post</strong>halter in Ried-Mörel.<br />

Mitte<br />

Josef Amrhein, <strong>Post</strong>halter in Kaisten; Werner<br />

Bieri, Zustellbeamter in Entlebuch;<br />

80<br />

Anton Aregger, Daiwil (25.8.)<br />

Otto Bächler, Thun (25.8.)<br />

Fritz Baur, Schaffhausen (31.8.)<br />

Heinrich Beguelin, Schaffhausen<br />

(25.8.)<br />

Assunta Biasca, Prosito (15.8.)<br />

Friedrich Born, Hünibach (29.8.)<br />

Pierre Chariatte, Courcelon (15.8.)<br />

Ulysse Deschenaux, Chénens (28.8.)<br />

Amédée Favre, Leysin (6.8.)<br />

Marcel Forney, Genève (4.8.)<br />

Martin Graf, Bätterkinden (23.8.)<br />

Francis Grand, Semsales (9.8.)<br />

Josef Hoser, Niedergösgen (31.8.)<br />

Edardine Pidoux, Villars-le-<br />

Comte (11.8.)<br />

Heidi Probst, Basel (2.8.)<br />

Robert Stoffel, Zürich (29.8.)<br />

Karl Wassmer, Zürich (1.8.)<br />

75<br />

Urs Sievi<br />

Zustellbeamter<br />

Rhäzüns (18.7.)<br />

Elisabeth Enderli, Betriebsassistentin in<br />

Bürglen UR; Otto Furrer, <strong>Post</strong>halter in<br />

Pfeffikon LU; Franz Marbach, <strong>Post</strong>halter<br />

in Däniken SO; Eduard Schärz, Zustellbeamter<br />

in Spiegel bei Bern; Fridolin Vögele,<br />

Zustellbeamter in Gwatt (Thun) Hermann<br />

Wüthrich, Agentur-Inhaber in Kyburg-Buchegg.<br />

Ost<br />

Anton Selva, Zustellbeamter (Equipenchef)<br />

in Weesen; Bruno Stuppani, Bürochef<br />

in Thusis.<br />

Briefmarken und<br />

Philatelie<br />

Ruth Lustenberger, Spezialhandwerkerin<br />

bei BPh 4/Qualitätskontrolle; Vreni Bühlmann-Kernen,<br />

Heimarbeiterin bei BPh 4.<br />

Herzliche Gratulation<br />

Bernard Berset, Genève (5.8.)<br />

Albert Blondel, Lutry (9.8.)<br />

Riziero Boiani, Cadenazzo (19.8.)<br />

Jean-Jacques Buret, St.-Blaise (28.8.)<br />

Katharina Christ, Bern (27.8.)<br />

Otto Cueni, Röschenz (16.8.)<br />

Norina Danelli, Bern (26.8.)<br />

Hans Dauwalder, Meiringen (30.8.)<br />

Simone Ebner, Arbaz (6.8.)<br />

Walter Freimann, Cham (9.8.)<br />

Werner Spring<br />

Zustellbeamter<br />

Schangnau (3.7.)<br />

Briefpost<br />

Mitte<br />

Josef Abächerli, Betriebspraktikant in<br />

Luzern; Fritz Barth, Betriebsbeamter in<br />

Aarau; Karl Blum, Betriebsbeamter in<br />

Luzern; Karl Imholz, Zustellbeamter in<br />

Schwyz; Urs Rüetschi, Betriebsbeamter in<br />

Basel; Jakob Schertenleib, Betriebsbeamter<br />

beim Briefzentrum Bern; Oskar<br />

Schnider, Betriebsbeamter in Luzern;<br />

Werner von Rotz-Wallimann, Zustellbeamter<br />

in Sarnen.<br />

Ost<br />

Erich Nef, Zustellbeamter bei der Briefzustellfiliale<br />

in Teufen AR; Werner Stucki,<br />

Betriebsbeamter im Briefzentrum Zürich.<br />

Hans Giger, St. Gallen (31.8.)<br />

Gaston Guignard, Vevey (11.8.)<br />

Jost Gürber, Rothenburg (10.8.)<br />

Robert Hafner, Matzingen (25.8.)<br />

René Hatt, Epalinges (9.8.)<br />

Roland Jacquet, Lausanne (20.8.)<br />

Robert Jaquet, Concise (17.8.)<br />

Hilaire Joye, Belfaux (9.8.)<br />

Marcel Kamm, Zürich (30.8.)<br />

Hans Käslin, Wettingen (16.8.)<br />

Rosa Kipfer, Grenchen (14.8.)<br />

Karl Kobler, St. Gallen (12.8.)<br />

Huldreich Kuster, St. Margrethen<br />

SG (8.8.)<br />

Hans Lüthi, Schaffhausen (8.8.)<br />

Elisabeth Marti, Attinghausen (12.8.)<br />

Peter Marti, Grossaffoltern (26.8.)<br />

Wilhelm Müller, Schaffhausen (12.8.)<br />

Wilhelm Ott, Zürich (1.8.)<br />

Gebhard Pfister, Purasca (11.8.)<br />

Josef Portmann, Basel (1.8.)<br />

Hulda Roider, Goldach (4.8.)<br />

Hulda Rufer, Bern (3.8.)<br />

Rudolf Schittli, Zürich (11.8.)<br />

Guido Schmid, Erlenbach ZH (25.8.)<br />

Paul Schmidt, Basel (23.8.)<br />

Albert Sgier, Domat/Ems (9.8.)<br />

Fernando Stacchi, Bellinzona (28.8.)<br />

Walter Staudenmann, Zürich (12.8.)<br />

Johann Siffert, Überstorf (15.8.)<br />

Andreas Vorburger, Grabs (29.8.)<br />

Hans Walser, Oberburg (11.8.)<br />

Ernst Zeller, Flumserberg<br />

Bergh (5.8.)<br />

Daniel Steiner<br />

Zustellbeamter<br />

Trimbach (23.7.)<br />

Stellenübertragungen<br />

Zentrale <strong>Die</strong>nste<br />

Generalsekretariat<br />

Monika Selinger, Juristin im Rechtsdienst;<br />

Leona Erzen, Übersetzerin beim Sprachdienst;<br />

Anne Schmutz, Business Information<br />

Center; Katharina Schüpbach, Verwaltungsangestellte<br />

bei den Administrativen<br />

<strong>Die</strong>nsten.<br />

Strategic Account Management<br />

Peter Kohler, Strategic Account Manager;<br />

Manuela Hasler, Strategic Account Managerin:<br />

Manuela Hasler; Eric H. Grivel,<br />

Strategic Account Manager; Alexander<br />

Uehlinger, Leiter Solution Design.<br />

Unternehmenssicherheit<br />

Sicherheitsmanagement<br />

Remo Abächerli, Projektleiter.<br />

Kommunikation<br />

Oliver Flüehler, Pressesprecher beim Mediendienst;<br />

Daniela Vacas, typografische<br />

Gestalterin bei der Marketing-Kommunikation.<br />

Finanzen<br />

Francesca Biocca, Telefonistin/Datentypistin.<br />

Personal<br />

Pierre Marville, Ausbildungsleiter bei der<br />

Personal- und Kaderentwicklung.<br />

Immobilien<br />

Zentrale<br />

Christof Peter Baumann, Sachbearbeiter<br />

Finanzen; Barbara Gehri, Mitarbeiterin<br />

Rechnungswesen; Angeles Gomez, Mitarbeiterin<br />

Backoffice Finanzen; Urs Gutknecht,<br />

Mitarbeiter Backoffice Finanzen:<br />

Urs Gutknecht; Iris Hediger, Mitarbeiterin<br />

Backoffice Finanzen; Reto Isenschmid,<br />

Mitarbeiter Backoffice Finanzen; Yvonne<br />

Schefer, Leiterin Finanzcontrolling; Kurt<br />

Seiler, Leiter Bauherrentreuhandschaft;<br />

Hans-Jürg von Gunten, Leiter Gebäudemanagement;<br />

Alexander von Teufenstein,<br />

Leiter Portofoliomanagement; Manuel<br />

Wüthrich, Mitarbeiter Backoffice Finanzen.<br />

Mitte<br />

Marco Capitelli, Mandatsträger Luzern;<br />

Silvio Geiser, Mandatsträger Luzern; <strong>Die</strong>ter<br />

Lengacher, Mandatsträger Basel; Martin<br />

Perreten, Mandatsträger Aarau.<br />

Ost<br />

Johann Candrian, Mandatsmanager<br />

Zürich; Niklaus Meier, Mitarbeiter Rechnungswesen<br />

Zürich.<br />

<strong>Post</strong>stellen und<br />

Verkauf<br />

Willi Stalder<br />

Zustellbeamter<br />

Basel 5 (8.7.)<br />

Zentral<br />

Wirtschaftsorganisator II, Bereich Logistik:<br />

Stephan Bohren; Verantwortlicher<br />

Promoting und Verkaufssupport <strong>Post</strong>finance-Produkte,<br />

Verkaufsregion Bern:<br />

Karl Wiesli<br />

Zustellbeamter<br />

Wilen b. Wil (18.7.)<br />

Oliver Ege; Contrôleur de gestion, Région<br />

de vente Sion: Didier Fournier; Wirtschaftsorganisatorin<br />

I, Bereich Logistik:<br />

Susanne Guggisberg; Personalchef Verkaufsregion<br />

Liestal: Matthias Maier;<br />

Back-Office I, Verkaufsregion Liestal: Susanne<br />

Maron; Verantwortlicher Logistik/Sicherheit,<br />

Verkaufsregion Bern:<br />

Martin Ramseier; Collaborateur sales support,<br />

Clientèle commerciale Genève: Pierre-Alain<br />

Rey; Sachbearbeiterin Bau und<br />

Sicherheit, Bereich Logistik: Jeannette Ribi;<br />

Verantwortliche Promoting und Verkaufssupport<br />

Logistische Produkte, Verkaufsregion<br />

Bern: Monika Stähli.<br />

West<br />

Zustellbeamter in St. Niklaus VS: Alfred<br />

Alig; Facteur postal à St-Légier-La Chiésaz:<br />

Jean-Claude Bühler; Fonctionnaire de<br />

distribution à Cernier: Christian Castella;<br />

Buraliste postal à Fontainemelon: Jean-<br />

Pierre Coudray; Assistante d’exploitation<br />

à St-Imier: Isabella Cousinery; Betriebsassistentin<br />

in Grenchen: Silvia Nyffenegger;<br />

Administrateur au Locle: Roland<br />

Sandoz; Fonctionnaire de distribution à<br />

Fontainemelon: Frédéric Tschopp.<br />

Mitte<br />

Bürochef in Basel: Marc Bach; <strong>Post</strong>stellenleiter<br />

in Unterägeri: Rudolf Bieri; Zustellbeamter<br />

in Ueberstorf: Ulrich Dürrenmatt;<br />

<strong>Post</strong>kauffrau obD in Solothurn:<br />

Jasmin Eng; <strong>Post</strong>kaufmann obD in Basel:<br />

Pascal Fischer; Betriebsassistentin Teilzeit<br />

in Bern: Tatjana Gartmeier; Zustellbeamter,<br />

Equipenchef in Aeschi b.Spiez: Ulrich<br />

Gerber; Betriebsassistentin in Emmen:<br />

Helene Grüter; <strong>Post</strong>kaufmann obD in Basel:<br />

Adrian Habegger; Betriebsassistent,<br />

Ablöser in Emmenbrücke: Armin Haustein;<br />

<strong>Post</strong>kauffrau obD in Sissach: Corinne<br />

Heuberger; Betriebsassistentin in Sissach:<br />

Romana Hug; Zustellbeamter in<br />

Muotathal: Richard Inderbitzin; Betriebssekretärin<br />

KNW in Zug: Tanja Indergand;<br />

Amtsleiter in Möhlin: Urs Kägi; Zustellbeamter<br />

Equipenchef in Ueberstorf: Beat<br />

Käser; Bürochef in Bern Schanzenpost:<br />

Fabian Kirchhofer; Zustellbeamter Equipenchef<br />

in Wünnewil: Moritz Köstinger;<br />

Betriebsassistentin, Ablöserin in Emmenbrücke:<br />

Teresa Kurek; Zustellbeamter in<br />

Zurzach: Ingo Lenz; Zustellbeamter, Equipenchef<br />

in Unterehrendingen: Rico Maissen;<br />

Betriebsassistentin in Sissach: Nicole<br />

Nägeli; <strong>Post</strong>kauffrau obD in Willisau:<br />

Claudia Peter; <strong>Post</strong>halter in Koppigen:<br />

André Rothenbühler; <strong>Post</strong>stellenleiter in<br />

Reiden: Leo Schmid; Betriebsassistentin<br />

in Emmenbrücke: Sandra Schumacher;<br />

Bürochefin, Stellvertreterin des Amtsleiters<br />

in Emmenbrücke: Karin von Holzen.<br />

Ost<br />

Betriebspraktikant in Schlieren: Imam Aydogdu;<br />

Betriebsassistentin in Schwerzenbach:<br />

Cathrine Brunner; Betriebsassistentin<br />

in Zürich: Nilde De Laurentiis Betriebsassistentin<br />

in Zürich: Cornelia Egg;<br />

Betriebsassistentin in Winterthur: Tatjana<br />

Gada; Betriebsassistentin in Zürich: Gabriella<br />

Good; Betriebsassistentin in Wollerau:<br />

Claudia Hensler; Betriebsassistent<br />

in Zürich: Thomas Huber; Zustellbeamter<br />

in Scuol: Gian Marco Lorenzetti; Betriebs-


assistent in Zürich: Corsin Sac; Betriebsassistentin<br />

in Zürich: Eliane Schuhmacher.<br />

Paketpost<br />

West<br />

Facteurs postaux à Daillens: Sébastien<br />

Guex; Richard Dutoit; Alfio Pugli; Pierre<br />

Visserias; Cédric Marendaz; Claude Hauswirth;<br />

Karim Malti; Orazio Palmisano;<br />

Dogan Sarihançer; Pier Ferazza; Machinistes<br />

à Daillens: Laurent Fischli; Christian<br />

Schaer; Joël Wyttenbach; Pierre<br />

Scheuner; Administrateur à Daillens:<br />

Jean-Michel Bays.<br />

Mitte<br />

Andrea Büttler, Betriebsbeamtin Paketbasis<br />

Härkingen; Daniel Lüdin, Thomas Lutz<br />

und Tobias Schmidiger, Betriebspraktikanten<br />

in der Paketbasis Basel; Oliver<br />

Hubschmid, Ronald Thoma und Andreas<br />

Rolli, Betriebsbeamte in der Paketbasis<br />

Basel; Antonio Cipriano, Markus Portmann<br />

und Philippe Schneider, Gruppenleiter<br />

im Paketzentrum Härkingen.<br />

Ost<br />

<strong>Die</strong>nstchef in der Paketbasis Zürich-Mülligen<br />

Stefan Abt; Betriebsassistentin in der<br />

Paketbasis Zürich-Mülligen: Corinne<br />

Bühler; Zustellbeamtin in der Paketbasis<br />

Zug: Eveleine Durrer; Betriebspraktikant<br />

in der Paketbais Jona: Jan Fäh; Betriebsassistentin<br />

in der Paketbasis Schaffhausen:<br />

Karin Hepp; Zustellbeamtin in der Paketfiliale<br />

Uetikon am See: Regula Käser; Maschinenoperateur<br />

im Paketzentrum Frauenfeld:<br />

Pirmin Kurz; <strong>Post</strong>bote in der Paketbasis<br />

Zug: Renato Livio; Zustellbeamter<br />

in der Paketfiliale Wettingen: Roger<br />

Piron; <strong>Die</strong>nstchef in der Paketbasis Frauenfeld:<br />

Felix Rohrbach; <strong>Die</strong>nstchef in der<br />

Paketbasis St. Gallen: Leo Rüegg; Zustellbeamter<br />

in der Paketfiliale Niederurnen:<br />

Rolf Strassmann; Zustellbeamter in der Paketfiliale<br />

Wettingen: Fabian Widmer.<br />

Swiss <strong>Post</strong> International<br />

Ost<br />

Betriebsbeamter im Auswechslungsamt<br />

Zürich 58: Thomas Ruder; Betriebsbeamter<br />

im Auswechslungsamt Zürich 58:<br />

Oliver Volken.<br />

Briefmarken und<br />

Philatelie<br />

Verwaltungsbeamtin bei BPh 1/Wertzeichen-Archiv<br />

und -Versand: Silvia Häusler;<br />

Verwaltungsangestellte bei BPh 3/Kundendienst:<br />

Brigitte Aebi-Dreier; Katja<br />

Gonzalez; Anne-Claude Loup.<br />

Briefpost<br />

West<br />

Betriebsbeamter in der Briefzustellfiliale<br />

Grenchen: Daniel Burkhard; Fonctionnaires<br />

de distribution à la Filiale de distribution<br />

Courrier Le Grand-Saconnex: Fernando<br />

Del Castillo Sa et Sabrina Dos Santos;<br />

Fonctionnaire de distribution (intérimaire)<br />

à la Filiale de distribution Courrier<br />

Le Lignon: Alexandre Maeder; Fonctionnaire<br />

d’exploitation à la Filiale des cases<br />

postales Genève Rive: Aniello Nigro;<br />

Fonctionnaire de distribution (intérimaire)<br />

à la Région de distribution Courrier Yverdon:<br />

Yvan Notz; Fonctionnaire d’exploitation<br />

(cheffe de groupe) à la Filiale de distribution<br />

Courrier Pully: Maria Clarisse<br />

Roldao; Fonctionnaire de distribution au<br />

Centre Expresspost Lausanne: Michel<br />

Vuilleumier; Fonctionnaire de distribution<br />

(intérimaire) à la Région de distribution<br />

Courrier Renens VD: Sabine Werren.<br />

Mitte<br />

Betriebspraktikant im Briefzentrum Basel:<br />

Marcel Abt; Betriebsassistentin im Briefzentrum<br />

Bern: Daniela Adler; Betriebspraktikant<br />

im Briefzentrum Basel: Giullio<br />

Alessio; Leiter Briefzustellregion Bern 18:<br />

Thomas Ambühl; Betriebspraktikant im<br />

Briefzentrum Basel: Felix Arnet; Zustellbeamter<br />

(Equipenchef) in der Briefzustellfiliale<br />

Muri AG: Christian Arnold; Zustellbeamtin<br />

in der Briefzustellfiliale Littau:<br />

Rita Bachmann; Zustellbeamter (Ablöser)<br />

in der Briefzustellregion Zug: Thomas Betschart;<br />

Betriebspraktikant im Briefzentrum<br />

Basel: Omar Bongiovanni; Betriebspraktikant<br />

im Briefzentrum Basel: Daniel<br />

Böni; Verwaltungsbeamtin bei der Briefpost<br />

Region Mitte: Patricia Bösch; Zustellbeamter<br />

(Equipenchef) in der Briefzustellfiliale<br />

Steinhausen: André Bühlmann;<br />

Betriebspraktikant im Briefzentrum Basel:<br />

Charles <strong>Die</strong>tziker; Zustellbeamter in der<br />

Briefzustellfiliale Belp: Hans Peter Fahrni;<br />

Betriebspraktikant im Briefzentrum Basel:<br />

Matthias Fringeli; Betriebspraktikant im<br />

Briefzentrum Basel: Filippo Gallo; Betriebspraktikant<br />

im Briefzentrum Basel:<br />

Markus Gnerre; Betriebspraktikant im<br />

Briefzentrum Basel: Reto Gooss; Betriebsassistentin<br />

in der Briefzustellregion Solothurn:<br />

Brigitta Grossenbacher; Bürochef<br />

KNW in der Briefzustellregion Worb: Jürg<br />

Gugger; <strong>Die</strong>nstchef (Sortierung II) im<br />

Briefzentrum Bern: Thomas Kummer; Zustellbeamtin<br />

in der Briefzustellfiliale<br />

Cham: Renate Loup; Zustellbeamter in der<br />

Briefzustellfiliale Steinhausen: Heinrich<br />

Lustenberger; <strong>Post</strong>bote (Ablöser) in der<br />

Briefzustellregion Kriens: Konrad Ming;<br />

Betriebspraktikant im Briefzentrum Basel:<br />

Patrick Nauer; Betriebspraktikant im Briefzentrum<br />

Basel: Reto Peter; Betriebspraktikant<br />

im Briefzentrum Basel: Norbert<br />

Rothmann; Betriebsbeamter im Briefzentrum<br />

Basel: Martin Schmidt; Betriebspraktikant<br />

im Briefzentrum Basel: Oliv<br />

Sommer; Betriebspraktikant im Briefzentrum<br />

Basel: Luciano Stellevato; Zustellbeamter<br />

(Ablöser) in der Briefzustellregion<br />

Köniz: Andreas Tschanz; Zustellbeamter<br />

(Ablöser) in der Briefzustellregion Kriens:<br />

Andreas Wüest.<br />

Ost<br />

Zustellbeamter bei der Briefzustellregion<br />

Zürich 16: Juan-Ramon Alonso; Betriebsbeamter<br />

(Ablöser) bei der Briefzustellfiliale<br />

in Kreuzlingen: Markus Blaser; Zustellbeamter<br />

(Equipenchef) bei der Briefzustellfiliale<br />

in Rümlang: Werner Blättler; Zustellbeamter<br />

bei der Briefzustellfiliale in<br />

Uznach: Roman Brändli; Zustellbeamter<br />

bei der Briefzustellfiliale in Zürich 57: Angelo<br />

Caputo; Zustellbeamter bei der Briefzustellfiliale<br />

in Stäfa: Franco Carpanedo;<br />

Betriebsbeamter im Briefzentrum Winterthur:<br />

Serafin Cavelti; Betriebsbeamter bei<br />

der Briefzustellfiliale in Zürich 37: Luca<br />

Coluccini; Zustellbeamter (Equipenchef)<br />

bei der Briefzustellfiliale in Zürich 57:<br />

Pascal Daniel; Betriebspraktikant im Briefzentrum<br />

Zürich (<strong>Ein</strong>satzort: Zürich 15):<br />

Severino Gesto; Zustellbeamter bei der<br />

Briefzustellfiliale in Wollerau: Franz Gisler;<br />

Zustellbeamter bei der Briefzustellfiliale<br />

in St. Gallen 16: Markus Gschwend;<br />

Betriebsbeamter im Briefzentrum Zürich:<br />

Ernst Huber; Betriebspraktikant im Briefzentrum<br />

Wil SG: Peter Hugener; Betriebsbeamter<br />

im BZ Zürich: Walter Hugentobler;<br />

Zustellbeamtin bei der Briefzustellfiliale in<br />

Wollerau: Patricia Hurni; Zustellbeamter<br />

bei der Briefzustellregion Zürich 16: Xhemail<br />

Jakupi; Zustellbeamtin bei der Briefzustellregion<br />

Zürich 16: Monika Kienast;<br />

Zustellbeamter (Equipenchef) bei der Briefzustellfiliale<br />

in Berikon: Roland Kretz; Betriebspraktikant<br />

(Ablöser) im Briefzentrum<br />

Zürich (<strong>Ein</strong>satzort: Zürich 15): Kasim Kunduraci;<br />

Zustellbeamter bei der Briefzustellfiliale<br />

in Kronbühl: Heinz Künzler; Zustellbeamtin<br />

bei der Briefzustellregion<br />

Zürich 16: Maria Lopez; Zustellbeamter bei<br />

der Briefzustellregion Zürich 16: Mario<br />

Machado; Betriebspraktikant (Ablöser) im<br />

Briefzentrum Zürich (<strong>Ein</strong>satzort: Zürich 15):<br />

Ahmet Oeztürk; Zustellbeamter (Equipenchef)<br />

bei der Briefzustellregion Zürich 46:<br />

Thomas Raich; Betriebsbeamter (Gruppenchef)<br />

bei der Briefzustellregion Thalwil:<br />

Daniel Rieder; Zustellbeamter bei der Briefzustellregion<br />

Zürich 16: Mahmut Sarici;<br />

Betriebsbeamter im Briefzentrum Zürich<br />

(<strong>Ein</strong>satzort: Zürich 15) Daniel Schwaller;<br />

Zustellbeamter (Equipenchef) bei der Briefzustellfiliale<br />

in Wollerau: Michael Weibel;<br />

Betriebspraktikant im Briefzentrum Wil:<br />

Richard Zierhofer; Betriebspraktikant (Ablöser)<br />

im Briefzentrum Zürich (<strong>Ein</strong>satzort<br />

Zürich 15): Mustafa Zulji.<br />

<strong>Post</strong>finance<br />

Stéphanie Vial-Gapany, Mitarbeiterin<br />

Backoffice, Verarbeitungszentrum Bulle.<br />

Informatik <strong>Post</strong><br />

Zentral<br />

Wirtschaftsinformatiker G I bei IP 3: Thomas<br />

Bächtold; Applikationsentwickler II<br />

Personalnachrichten<br />

bei IP 3: Samuele Barenco; Applikationsentwickler<br />

II bei IP 3: Olivier Brugnoli;<br />

Telematiker II bei IP 5: Daniel Furler;<br />

Sekretärin bei IP 4: Jacqueline Gehrig<br />

Maeder; Junior Modul Berater SAP bei IP 1:<br />

Marc Heinen; Sachbearbeiterin Marketing<br />

und Kommunikation bei IP PM: Andrea<br />

Imdorf; Applikationsentwicklerin DB I bei<br />

IP 5: Manuela Jessich; Wirtschaftsinformatiker<br />

G II bei IP 1: Daniel Keller; Systemspezialist<br />

II bei IP 5: Christian Kuhn;<br />

Applikationsentwickler II bei IP 3: Michele<br />

Leoni; Wirtschaftsinformatikerin G II bei<br />

IP 5: Petra Liedel; Systemspezialist II bei<br />

IP 5: Thomas Pulfer; Informatik-Berater I<br />

bei IP 1: Ulrich Ramseier; Systemspezialist<br />

III bei IP 4: Erich Schlatter; Informatik-Berater<br />

II bei IP 1: Gerhard Schweingruber;Wirtschaftsinformatiker<br />

G I bei IP 3:<br />

Luca Selcioni; Sekretärin III bei IP P: Viviane<br />

Smett; Wirtschaftsinformatiker G I<br />

bei IP 1: Beat Stoller; Systemspezialist II<br />

bei IP 5: Martin Valer; Systemspezialist I<br />

bei IP 5: Marco Weber; Wirtschaftsinformatiker<br />

G II bei IP 5: Christian Zeller.<br />

West<br />

Stéphanie Yerly, Technicienne informatique<br />

II à Genève.<br />

Mitte<br />

Manuela Ryser, IC-Beraterin I bei UHD<br />

Aarau.<br />

Ost<br />

Thomas Betschart, IC-Techniker I beim<br />

ISP Zürich; Patrick Hug,; Systemspezialist<br />

II beim SCI Ost: Christian Sager, IC-<br />

Techniker III beim ISP Zürich: Katalin<br />

Toth; IC-Beraterin I bei UHD Zürich.<br />

Service House <strong>Post</strong><br />

Service House <strong>Post</strong> Leitung<br />

Verwaltungsbeamtin in Bern: Beatrice<br />

Kurt.<br />

Service House Bern<br />

Spezialhandwerker: Daniel Gerber; Verwaltungsbeamtin<br />

in Bern: Jacqueline Glaus.<br />

Service House Luzern<br />

Spezialhandwerker bei der Filiale Basel:<br />

Roland Stäger; Haustechniker bei der Filiale<br />

Basel: Thomas Burri.<br />

Service House Logistikplattform<br />

Däniken<br />

Magaziner: Patrik Stucki.<br />

Todesfälle<br />

(aktives Personal)<br />

Briefpost<br />

Ost<br />

Rolf Steffen, Zustellbeamter bei der Briefzustellregion<br />

in Wetzikon, geb. 1981.<br />

(pensioniertes Personal)<br />

Paketpost<br />

Mitte<br />

Peter Berger, Zustellbeamter in der Paketbasis<br />

Härkingen, geb. 1938.<br />

Briefpost<br />

West<br />

Pierre Sandoz, fonctionnaire de distribution<br />

au Locle, né en 1936.<br />

<strong>Post</strong>auto<br />

Erwin Frei, PAH-Wagenführer in Boningen,<br />

geb. 1933.<br />

(ehemalige)<br />

Generaldirektion<br />

Gottlieb Landis, PAH-Wagenführer in<br />

Aeugstertal, geb. 1932; Käthi Stucki, Verwaltungsangestellte<br />

in Bern, geb. 1932.<br />

(ehemalige)<br />

Kreispostdirektionen<br />

Genève<br />

Charles Coquoz, fonctionnaire de distribution<br />

à la DAP, né en 1925; Maria-Anny<br />

Service House Zürich<br />

Technischer Mitarbeiter: Edgar Bollhalder.<br />

Service House Bellinzona<br />

Capoofficina: Marco Calzascia.<br />

Ruhestand<br />

<strong>Post</strong>stellen und<br />

Verkauf<br />

West<br />

Anton Brönnimann, Zustellbeamter in<br />

Pieterlen; Henriette Thétaz, buraliste<br />

postale à La Fouly VS.<br />

Mitte<br />

Adelbert Breitenstein, <strong>Post</strong>halter in Bettwil;<br />

Guido Näf, <strong>Post</strong>halter in Oeschgen;<br />

Karl Nydegger, Zustellbeamter in Riggisberg;<br />

Fritz Schmid, <strong>Post</strong>halter in<br />

Tscheppach; Theresia und Siegfried Steffen,<br />

<strong>Post</strong>halterehepaar in Grossdietwil.<br />

Ost<br />

Rudolf Arzner, Zustellbeamter in Aathal-<br />

Seegräben; Johann Buchegger, <strong>Post</strong>halter<br />

in Bronschhofen; Josef Germann, Zustellbeamter<br />

in Grüningen; Frieda Noser, Bürochefin<br />

in Effretikon; Barbara Poltera, Agentur-Inhaberin<br />

in Rona; Lucia Puntel, Aufräumerin<br />

in Bazenheid; Jörg Schildknecht,<br />

<strong>Post</strong>halter in Hausen am Albis; Verena<br />

Schwendener, Agentur-Inhaberin in Medels;<br />

Richard Wild, <strong>Post</strong>halter in Nassen.<br />

Süd<br />

Aronne Pedrini, funzionario di distribuzione<br />

a Roveredo GR.<br />

Paketpost<br />

West<br />

Michel Bovey, fonctionnaire d’exploitation<br />

à Daillens.<br />

Mitte<br />

Karoly Broka, Betriebsangestellter in der<br />

Massenannahme Basel.<br />

Ost<br />

Hugo Eisenring, Zustellbeamter in der Paketbasis<br />

St. Gallen; Paul Karrer, Betriebsbeamter<br />

im Paketzentrum Zürich-Mülligen.<br />

Gross, employée d’exploitation à<br />

Genève, né en 1922; Madeleine Maitin,<br />

employée d’exploitation à Genève 2, née<br />

en 1933.<br />

Lausanne<br />

Raphael Brulhart, surveillante à Bonnefontaine,<br />

né en 1913; Jean-Claude Fasani,<br />

fonctionnaire de distribution à Lausanne<br />

1, né en 1929; Josef Heimo, fonctionnaire<br />

de distribution à Fribourg , né<br />

en 1932; Gaston Rey, administrateur à<br />

Montana-Vermala, né en 1922; Lorenz<br />

Schmutz, fonctionnaire de distribution à<br />

Ueberstorf, né en 1912.<br />

Bern<br />

Maurice Crevoisier, Betriebsbeamter in<br />

Bern 1, geb. 1915; Fritz Feuz, Zustellbeamter<br />

in Mürren, geb. 1919; Heinrich<br />

Pierro, Zustellbeamter in Bern, geb.<br />

1921; Josef Ruppen, Zustellbeamter in<br />

Bern 1, geb. 1911; Josef Steudler, Magaziner<br />

in Bern, geb. 1904.<br />

Neuchâtel<br />

Ernest Hostettler, fonctionnaire de distribution<br />

à St-Blaise, né en 1923; Werner<br />

Tobler, buraliste postal à Rebeuvelier,<br />

né en 1929.<br />

Basel<br />

Eugen Erzberger, Betriebsbeamter<br />

bei der KPD, geb. 1929; René Hodel,<br />

Zustellbeamter bei der KPD, geb.<br />

1966; Robert Hofstetter, Betriebsbeamter<br />

in Olten 2, geb. 1921; Max<br />

Tschudin, Zustellbeamter in Basel 2,<br />

geb. 1908.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr.7/2000<br />

Briefmarken und<br />

Philatelie<br />

11<br />

Sekretär bei BPh 1/Wertzeichenarchiv:<br />

Kurt Steiner.<br />

Briefpost<br />

West<br />

Roger Bonzon, fonctionnaire de distribution<br />

à la Région de distribution Courrier Aigle;<br />

Gysèle Dutoit, fonctionnaire de distribution<br />

au Centre Courrier Genève; Marie-<br />

Thérèse Favre, trieuse à Genève; Norbert<br />

Gilliand, fonctionnaire d’exploitation à la<br />

Filiale de distribution Courrier Pully; Albert<br />

Jeanclaude, chef de bureau au Centre Courrier<br />

Genève; Hans Jegerlehner, Zustellbeamter<br />

im Briefzentrum Biel; Martial<br />

Michel, fonctionnaire d’exploitation à Lausanne;<br />

Bernard Moret, fonctionnaire de<br />

distribution à la Région de distribution Courrier<br />

Carouge GE; Gisèle Ody, assistante<br />

d’exploitation au Centre Courrier Fribourg;<br />

Roland Perrin, fonctionnaire de distribution<br />

à la Filiale de distribution Courrier Romont<br />

FR; Fernand Rossé, fonctionnaire d’exploitation<br />

à la Région de distribution Courrier<br />

Delémont; Verena Wäffler, Sortiererin<br />

im Briefzentrum Biel; Sieglinde Welzhofer,<br />

fonctionnaire de distribution à la Filiale<br />

de distribution Courrier Petit-Lancy;<br />

Hans-Ulrich Zürcher, fonctionnaire d’exploitation<br />

au Centre Courrier Lausanne.<br />

Mitte<br />

Willy Jeker, Betriebspraktikant in Basel; Walter<br />

Kammermann, Betriebsbeamter in Basel;<br />

Isidor Kneubühler, Zustellbeamter in Huttwil;<br />

Alois Lang, Zustellbeamter in Littau; Rosalba<br />

Minardi, Sortiererin in Aarau; Walter Schlatter,<br />

Zustellbeamter in Steffisburg; Walter<br />

Schleiss, Zustellbeamter in Hergiswil; Alexander<br />

Wettstein, Betriebsbeamter in Bern.<br />

Ost<br />

Karl Bürge, Zustellbeamter bei der Briefzustellregion<br />

in Kloten; Ulrich Eggimann, Zustellbeamter<br />

bei der Briefzustellregion in<br />

Zürich 32; Max Good, Zustellbeamter bei der<br />

Briefzustellregion in Dübendorf; Annemarie<br />

Plattner, Sortiererin bei der Briefzustellregion<br />

in Zürich 16; Jérome Theubet; Zustellbeamter<br />

bei der Briefzustellfiliale in Zumikon;<br />

Gottfried Wegmann, Zustellbeamter bei<br />

der Briefzustellregion in Zürich 32.<br />

Sud<br />

Libero Mozzini, funzionario di distribuzione<br />

alla filiale di distribuzione lettere di Giubiasco.<br />

Aarau<br />

Walter Hochstrasser, Wagenführer-Mechaniker<br />

PD in Aarau 1, geb. 1911; Josef Nünlist,<br />

Betriebsbeamter in Aarau 1, geb. 1908.<br />

Luzern<br />

Hermann Branger, Zustellbeamter in Luzern,<br />

geb. 1919.<br />

Zürich<br />

Erwin Düblin, Zustellbeamter in Zürich-<br />

Mülligen, geb. 1927; Konrad Egger, Zustellbeamter<br />

in Zürich 57, geb. 1925; Wilhelm<br />

Gnädinger, Garagechef in Zürich 1,<br />

geb. 1908; Edwin Keller, Zustellbeamter<br />

in Zürich 51, geb. 1927; Anton Rüegge,<br />

<strong>Post</strong>halter in Herdern, geb. 1926; Johann<br />

Ryffel, Verwalter in Zürich 26, geb. 1915;<br />

Hans Spalinger, Zustellbeamter in Zürich<br />

16, geb. 1923; Wilfried Staubli, Zustellbeamter<br />

in Zürich 16, geb. 1933.<br />

St. Gallen<br />

Ernst Forrer, <strong>Post</strong>halter in Schachen b.<br />

Herisau, geb. 1926; Jakob Vetsch, Betriebsbeamter<br />

in Buchs SG 1, geb. 1934.<br />

Chur<br />

Sigisbert Giossi, <strong>Post</strong>halter in Rueras,<br />

geb. 1924; Andreas Koch, Zustellbeamter<br />

in Tamins, geb. 1927.<br />

Bellinzona<br />

Silvio Jörg, buralista postale a Bedigliora,<br />

nato nel 1914; Edmondo Mondada<br />

a Acquarossa, nato nel 1914; Giuseppina<br />

Rusconi, buralista postale a Russo,<br />

nata nel 1922.


12 <strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr.7/2000 Sonderseite <strong>Post</strong>auto<br />

Daniel Landolf, Leiter <strong>Post</strong>auto Schweiz vor der LITRA<br />

«Wettbewerb und Kooperation<br />

im öffentlichen Verkehr»<br />

Anlässlich der diesjährigen Informationsfahrt der LITRA<br />

(Informationsdienst für den öffentlichen Verkehr) besuchten<br />

rund 120 Personen u. a. das Paketzentrum der<br />

<strong>Post</strong> in Daillens. Nachdem der neue Konzernleiter der<br />

<strong>Post</strong>, Ulrich Gygi, die <strong>Post</strong> als wichtigsten Güterkunden<br />

der Bahnen vorgestellt hatte (die Personalzeitung berichtete<br />

darüber), kam Daniel Landolf, Leiter <strong>Post</strong>auto<br />

Schweiz, auf Aspekte der neuen Wettbewerbssituation<br />

im öffentlichen Busverkehr zu sprechen. In gekürzter<br />

Fassung geben wir sein Referat nachfolgend wieder.<br />

«Sehr geehrte Damen und Herren<br />

Neben den Grossprojekten der Bahn 2000<br />

ist im öffentlichen Verkehr der Bus etwas<br />

in den Hintergrund getreten, obschon ja<br />

seinerzeit von ‹Bahn und Bus 2000› gesprochen<br />

wurde. Zu Recht diese Bezeichnung,<br />

wurde doch unter diesem Titel auch<br />

das Bus-Angebot stark ausgebaut.<br />

Heute betreibt der <strong>Post</strong>autodienst 716 Linien<br />

mit einer Netzlänge von rund 8500 km<br />

(was rund 2,8-mal dem Netz der SBB entspricht).<br />

Wir befördern jährlich 93 Mio.<br />

Fahrgäste (Tendenz steigend). Und die heu-<br />

im Voraus verbindlich festgelegten Abgeltungsbetrag.<br />

<strong>Die</strong>ses Modell ermöglicht es<br />

den Bestellern (Bund und Kantonen) auch,<br />

Linien in Konkurrenz auszuschreiben.<br />

Der Wettbewerbsgedanke im öV ist<br />

richtig. Gilt aber dieser Grundsatz auch in<br />

einem Markt, in welchem ein Gesamtsystem,<br />

das heisst aufeinander abgestimmte<br />

Fahrpläne und ein nach einheitlichen<br />

Grundsätzen funktionierendes Tarifsystem<br />

als Produkt definiert werden kann?<br />

Können durch Wettbewerb unter den TU<br />

die Kosten gesenkt und zugleich das ‹Pro-<br />

«Wettbewerb ist nicht das einzige Instrument,<br />

Kosten im öffentlichen Verkehr zu senken.»<br />

te jährlich gefahrenen 79 Mio. km würden<br />

ausreichen, um täglich 5-mal um die Welt<br />

zu fahren. Daneben gibt es ja noch 180 andere<br />

Busunternehmungen, die ihren Beitrag<br />

an ‹Bahn und Bus 2000› leisten Dazu<br />

ein paar grundsätzliche Gedanken:<br />

‹Wettbewerb und Kooperation im öV›<br />

heisst das Thema meiner Ausführungen.<br />

<strong>Die</strong>se beiden Ansatzpunkte könnten gegensätzlicher<br />

nicht sein. Kooperation bedeutet<br />

nämlich miteinander, Wettbewerb<br />

gegeneinander. Neben den Bestrebungen,<br />

unter den Transportunternehmungen Wettbewerb<br />

spielen zu lassen, sind heute vermehrt<br />

auch Tendenzen spürbar, sinnvolle<br />

Kooperationen zu fördern. Ich denke dabei<br />

an die Zielsetzungen des Eisenbahngesetzes<br />

(EBG), den Wettbewerb und die Kooperation<br />

im System öffentlicher Verkehr<br />

(öV). Es stellt sich die Frage, wie die<br />

Attraktivität des öV-Systems gesteigert<br />

werden und was der <strong>Post</strong>autodienst dazu<br />

beitragen kann.<br />

Das revidierte EBG will das unternehmerische<br />

Handeln der Transportunternehmungen<br />

stärken. Im Markt des regionalen<br />

Personenverkehrs sollen Wettbewerbselemente<br />

spielen, um das bestehende Angebot<br />

an öV-Leistungen tendenziell mit weniger<br />

Geld bereitzustellen. Denn im Gegensatz<br />

zu früher werden die Defizite des Regionalverkehrs<br />

nicht mehr im nachhinein abgegolten.<br />

<strong>Die</strong> Transportunternehmungen<br />

(TU) offerieren ihre Leistungen nach dem<br />

Foto: H.-U Friedli<br />

dukt› für die Kunden verbessert werden?<br />

Und, wenn ja, ist der Wettbewerb das einzige<br />

geeignete Instrument?<br />

Wettbewerbselemente. Seit Inkrafttreten<br />

des neuen EBG 1996 konnten die Kosten<br />

im Regionalverkehr deutlich und nachhaltig<br />

gesenkt werden. Andererseits hätten<br />

die ab 1998 erfolgten Reduktionen der Abgeltungen<br />

von jährlich zwischen 1 bis 2%<br />

bei gleichem oder sogar ausgebauten Angebot<br />

gar nicht realisiert werden können.<br />

<strong>Die</strong> Transportunternehmungen werden im<br />

potentiellen Wettbewerb zu unternehmerischem<br />

Verhalten angespornt, sie müssen<br />

ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis bringen,<br />

ansonsten sie Aufträge an andere verlieren.<br />

Kosten können also mit Wettbewerbselementen<br />

gesenkt werden.<br />

<strong>Die</strong> Höhe der Offertsumme an die Besteller<br />

wird grösstenteils durch wenige<br />

grosse Kostenblöcke bestimmt. Der wesentlichste<br />

darunter ist der Personalkostenblock.<br />

In der Regel liegt dieser im Busbereich<br />

bei über 60% der Gesamtkosten. In<br />

einem reinen Preiswettbewerb sind substanzielle<br />

Kostensenkungen daher nur über<br />

eine Reduktion der Personalkosten zu realisieren.<br />

<strong>Die</strong>s ist in dem stark durch die Politik<br />

geprägten Markt des öffentlichen Verkehrs<br />

um einiges schwieriger zu bewerkstelligen<br />

als in der Privatwirtschaft, wenn<br />

die <strong>Die</strong>nstleistungsqualität und der Kundenservice<br />

im öV nicht darunter leiden<br />

dürfen.<br />

Rolle der Besteller im Wettbewerb.<br />

Welches ist die Rolle der Besteller im Wettbewerb?<br />

Vielfach werden heute Aufträge<br />

nicht nach dem besten Preis-/Leistungsverhältnis<br />

vergeben, sondern vielfach spielen<br />

politische Kriterien eine starke Rolle.<br />

Beispiele gibt es genug.... <strong>Die</strong> Leistungserbringer<br />

– also die Transportunternehmungen<br />

– haben sich zu grossen Teilen<br />

wettbewerbsfähig gemacht, nun wünschen<br />

wir uns dies auch von der Bestellerseite.<br />

Das heisst, dass transparente, rechtlich einwandfreie<br />

Verfahren, basierend auf klaren<br />

Regeln bzw. einer klaren Vergabepolitik<br />

durchgeführt werden. Dem Bundesamt für<br />

Verkehr kommt hier eine aktive Führungsrolle<br />

zu.<br />

Grenzen des Wettbewerbes.Kann Wettbewerb<br />

unter den konzessionierten TU das<br />

Produkt ‹öV› verbessern? <strong>Die</strong>se Frage ist<br />

schwieriger zu beantworten. Der öV wird<br />

erst durch ein möglichst reibungsloses Zusammenspiel<br />

der verschiedenen Anbieter<br />

für die Kunden attraktiv. Können die verschiedenen<br />

Anbieter aber miteinander gut<br />

zusammen spielen, wenn sie sich andererseits<br />

einen harten Konkurrenzkampf liefern?<br />

Hier zeigen sich gewisse Grenzen des<br />

Wettbewerbes im Regionalverkehr. Wettbewerb<br />

ist nicht das einzige Instrument.<br />

Konkurrent Individualverkehr. Gerade<br />

in einem infrastrukturlastigen System wie<br />

dem öffentlichen Verkehr können durch<br />

sinnvolle Zusammenarbeitsformen und<br />

Kooperationen substantiell Kosten gesenkt<br />

<strong>Ein</strong> Beispiel innovativer öV-Politik: Am 13. Juni konnte das <strong>Post</strong>auto-Regionalzentrum<br />

Delémont den grössten Linienbus Europas in Empfang nehmen (s. auch Titelbeitrag).<br />

Auf dem Bild v.r.n.l. Daniel Landolf, Leiter <strong>Post</strong>auto Schweiz, André Burri,<br />

Leiter <strong>Post</strong>auto Regionalzentrum Delémont, Pierre Kohler, Präsident der Regierung<br />

des Kantons Jura und David Asseo, Delegierter öffentlicher Verkehr im Kanton Jura.<br />

Daniel Landolf: «<strong>Die</strong> Bestellerseite ist gefordert, im<br />

Falle von Ausschreibungen klare und rechtlich einwandfreie<br />

Ausschreibungen durchzuführen.»<br />

werden. Vergleiche liefert das Gesundheitswesen.<br />

Wenn verschiedene Regionalspitäler<br />

auf einem Computertomographen<br />

basieren, kommt dies dem System auch billiger<br />

als wenn jedes Spital sich selbst einen<br />

solchen anschafft. Sinnvolle Kooperationen<br />

können nicht nur Kosten senken<br />

helfen, sondern auch die Attraktivität des<br />

öV steigern. Es wird vielfach vergessen,<br />

dass der grösste<br />

«<br />

Konkurrent des<br />

Transportunternehmens<br />

A nicht das<br />

Transportunternehmen<br />

B ist, sondern<br />

nach wie vor der<br />

motorisierte Individualverkehr.<br />

Wenn<br />

sich der Wettbewerb<br />

im öV nur darauf<br />

beschränkt,<br />

dass die Transportunternehmungen einander<br />

in einem wilden Preiskampf Linien<br />

wegschnappen und dadurch die Zusammenarbeit<br />

im System leidet, geht dies vor<br />

allem zu Lasten unserer Kunden, den Fahrgästen.<br />

Folge: <strong>Die</strong> Attraktivität des öV-<br />

Systems nimmt ab, Frequenzen gehen<br />

zurück, bis einzelne Linien so schlecht frequentiert<br />

sind, dass sie aufgehoben werden.<br />

Profitieren davon wird unweigerlich der<br />

Hauptkonkurrent, der ‹Individualverkehr›.<br />

Wettbewerb ist nicht<br />

Attraktivität steigern. Damit plädiere<br />

ich klar dafür, Kostensenkungspotenziale<br />

auszuschöpfen und mit bedürfnisgerechten<br />

Innovationen und intelligenten Kundenlösungen<br />

die Attraktivität unseres öV-Systems<br />

zu steigern. Denn nur mit steigenden<br />

Passagierzahlen können wir gegenüber den<br />

Bestellern und den politischen Entscheidungsträgern<br />

den Bedürfnis-Nachweis<br />

erbringen und auch durch<br />

höhere Fahrgast-<strong>Ein</strong>nahmen<br />

die finanzielle Belastung<br />

der öffentlichen Hand<br />

tendenziell verringern.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> will mit dem Geschäftsbereich<br />

<strong>Post</strong>auto den<br />

Mobilitätsmarkt nachhaltig<br />

mitgestalten und mit innovativen<br />

Lösungen Standards<br />

im Markt setzen. <strong>Ein</strong>e solche<br />

Lösung für die Zukunft<br />

könnte unser CityCar sein.<br />

<strong>Ein</strong>e Mobilitätslösung, bei<br />

welcher zum Beispiel in einer<br />

Innenstadt die Kunden<br />

mittels einer <strong>Post</strong>card Zugang<br />

zu Kleinfahrzeugen<br />

haben, diese individuell und<br />

selber lenken können und an<br />

einem anderen Standort<br />

wieder abstellen. <strong>Die</strong>ses<br />

Angebot versteht sich nicht<br />

als Konkurrenz sondern<br />

vielmehr als Ergänzung zum<br />

traditionellen städtischen<br />

Verkehr. In Martigny sind 30 Kleinfahrzeuge<br />

mit Elektromotor im <strong>Ein</strong>satz,<br />

Im Tagesdurchschnitt wird jeder CityCar<br />

heute bereits dreimal durchschnittlich über<br />

4,4 km eingesetzt.<br />

Professionalität. <strong>Die</strong> unternehmerische<br />

Grundhaltung und die damit verbundenen<br />

Herausforderungen an die Transportunternehmungenverlan-<br />

Selbstzweck. Er muss immer<br />

zum Ziel haben, den<br />

Kunden für weniger Geld<br />

bessere <strong>Die</strong>nstleistungen<br />

und Produkte zur Verfü-<br />

gung zu stellen.<br />

»<br />

gen auch eine Steigerung<br />

der Professionalität<br />

unserer<br />

Mitarbeitenden.<br />

Mit dem öV-Manager-Lehrgang<br />

mit<br />

dem eidg. anerkannten<br />

Abschluss<br />

zum dipl. öV-Experten,<br />

steht seit<br />

Kurzem eine solche<br />

Generalisten-Ausbildung für Kader im<br />

öV zur Verfügung. (die Personalzeitung<br />

berichtete darüber).<br />

Ich möchte zum Schluss wie folgt zusammenfassen:<br />

• Der öV wird sich aufgrund des Systemgedankens<br />

kaum zum völlig liberalisierten<br />

Markt entwickeln. Es werden aber<br />

noch vermehrt Wettbewerbselemente<br />

zum <strong>Ein</strong>satz kommen.<br />

• <strong>Die</strong>se sind geeignet, nachhaltige Kostensenkungen<br />

zu erzielen und die Kosten im<br />

Griff zu behalten, sollen aber auch durch<br />

innovative Kundenlösungen die Attraktivität<br />

des öV steigern.<br />

• Ausschreibungen sind ein probates<br />

Mittel, wenn Kosten und Qualität eines<br />

öV-Angebotes nicht überzeugen.<br />

• <strong>Die</strong> Bestellerseite ist gefordert, im Falle<br />

von Ausschreibungen klare und rechtlich<br />

einwandfreie Ausschreibungen durchzuführen.<br />

• Wettbewerb unter den TU ist nicht das<br />

einzige Mittel, um Kosten zu senken und<br />

die Qualität zu verbessern.<br />

• Sinnvolle Kooperationen unter den TU<br />

steigern nicht nur die Attraktivität unseres<br />

öV-Systems für die Kunden, sondern<br />

können durch Zusammenarbeit in Bereichen<br />

wie Marketing, Logistik, Unterhalt,<br />

Fahrplangestaltung usw. auch substanzielle<br />

Kosteneinsparungen bewirken.<br />

• <strong>Die</strong> öV-Unternehmungen müssen neben<br />

der laufenden Kostenoptimierung innovative<br />

Kundenlösungen entwickeln und<br />

die Professionalität ihrer Mitarbeitenden<br />

fördern.<br />

Trotz Wettbewerb müssen die öV-Unternehmungen<br />

zusammen ein Ziel erreichen:<br />

<strong>Die</strong> Sicherung, oder noch besser der Ausbau<br />

eines durch kundengerechte <strong>Die</strong>nstleistungen<br />

gekennzeichnetes öV-System.<br />

Der öV muss für unsere Kunden noch<br />

attraktiver und professioneller werden, um<br />

im Wettbewerb mit dem Individualverkehr<br />

bestehen zu können!» (red. hf)


Rat für <strong>Post</strong>betrieb 2000 (RPB) und UPU auf Reisen<br />

Aktuell<br />

<strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong> mit Vertretern des Weltpostvereins<br />

und des RPB unterwegs in der Schweiz<br />

Wie jedes Jahr seit 1968 hat die <strong>Schweizerische</strong><br />

<strong>Post</strong> die Mitglieder des Rats für <strong>Post</strong>betrieb<br />

(RPB) und des Weltpostvereins<br />

(UPU) während ihrer Tagung in Bern vom<br />

1. bis 12. Mai zu einem Ausflug in<br />

eine Region der Schweiz eingeladen.<br />

Organisiert wird dieser Tag jeweils vom<br />

Bereich «Internationale Angelegenheiten»<br />

des Generalsekretariates (GS IAP), der für<br />

die Beziehungen zu den internationalen<br />

Organisationen zuständig ist.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong> in Brüssel<br />

<strong>Die</strong>sjährige Europa-<br />

Marke im Europäischen<br />

Parlament<br />

vorgestellt<br />

Am 8. Mai dieses Jahres wurde im Europäischen<br />

Parlament offiziell die Briefmarke<br />

«Europa 2000 vorgestellt. Als Leiterin<br />

des Projektes «Briefmarke & Philatelie»<br />

von <strong>Post</strong>Europ war auch die <strong>Schweizerische</strong><br />

<strong>Post</strong> anwesend, vertreten durch den Bereich<br />

«Internationale Angelegenheiten» des Generalsekretariats<br />

(GS IAP). Anlässlich der<br />

Feierlichkeiten zum 50. Jahrestag der Schuman-Erklärung<br />

(die als Gründungstext der<br />

Europäischen Union gilt), ergriff <strong>Post</strong>Europ<br />

die Gelegenheit, um die neue Briefmarke<br />

vorzustellen, die von 49 Ländern mit jeweils<br />

dem gleichen Motiv herausgegeben wird.<br />

<strong>Die</strong> Vereinigung, der 42 öffentliche <strong>Post</strong>betreiber<br />

in Europa angehören, hat so auf<br />

ihren Beitrag zu einem vereinigten und<br />

offenen Europa hingewiesen.<br />

<strong>Die</strong> Mitglieder des Europäischen Parlaments,<br />

der Präsident der Europäischen<br />

Kommission, Romano Prodi, und andere<br />

hochrangige Vertreter der Europäischen<br />

Union waren bei der Lancierung dieser<br />

Briefmarke anwesend. Insgesamt nutzten<br />

mehr als 700 Personen die Gelegenheit und<br />

besuchten die Ausstellung, bei der nebst den<br />

seit 1993 erschienenen EUROPA-Briefmarken<br />

auch die neuen Marken «Europa<br />

2000» vorgestellt wurden. <strong>Die</strong>se werden<br />

von 49 Ländern herausgegeben und auf<br />

einem einheitlichen Bogen ausgestellt.<br />

Seit der Herausgabe der ersten EUROPA-<br />

Briefmarke im Jahr 1956 geben jedes Jahr<br />

über vierzig Länder eine Marke zu einem<br />

gemeinsamem Thema heraus. <strong>Die</strong> Verantwortlichen<br />

des Projektes «Briefmarke &<br />

Philatelie» entschieden sich im Millenniumsjahr<br />

für ein einheitliches Markenbild<br />

und berücksichtigten dafür das Werk des<br />

französischen Künstlers Jean-Paul Cousin.<br />

<strong>Die</strong> neue Marke thematisiert den Bau Europas<br />

unter gleichzeitiger Berücksichtigung<br />

der Gegenwart und der Zukunft. Während<br />

ein Turm aus übereinander gestellten Sternen<br />

die Gegenwart symbolisiert, wird die<br />

Zukunft durch Kinder dargestellt, die sich<br />

aktiv am Bau dieses Turmes beteiligen.<br />

Marilyn von Känel, IAP<br />

Foto: ZVG<br />

Pascal Clivaz,<br />

Leiter IAP<br />

(im Bild vorne<br />

rechts) stellt sich<br />

mit seinem Team<br />

und weiteren<br />

Helferinnen und<br />

Helfern auf dem<br />

Ausflug des RPB<br />

und der UPU<br />

dem Fotografen.<br />

Über 160 Delegierte folgten am 6. Mai der<br />

<strong>Ein</strong>ladung der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Post</strong>. <strong>Die</strong><br />

UPU war namentlich durch ihren Direktor<br />

Thomas Leavey und den Präsidenten des<br />

RPB, den Portugiesen Carlos Silva, vertreten.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong> <strong>Post</strong> ihrerseits war<br />

vertreten durch den Generalsekretär Reto<br />

Müllhaupt, die Mitarbeitenden des Bereiches<br />

«Internationale Angelegenheiten» sowie<br />

durch Fachkräfte von «Swiss <strong>Post</strong><br />

International» und «<strong>Post</strong>finance». Zum ers-<br />

Briefpost-Event vom 17. Mai 2000<br />

200 Teilnehmende auf dem Berner<br />

Hausberg Gurten<br />

<strong>Die</strong> Mitarbeitenden des Geschäftsbereichs<br />

«Briefpost Zentral» sowie die Geschäftsleitung<br />

der Regionen, die Leiter der Briefzentren<br />

und die Leiter der Briefzustellregionen<br />

fanden sich am 17. Mai auf dem<br />

Gurten, dem Hausberg von Bern, zum jährlichen<br />

«Briefpost-Event» ein (unser Bild).<br />

Der Anlass bezweckte, die Identifikation<br />

der Mitarbeitenden mit ihrem Arbeitgeber,<br />

den Informationsaustausch, die Motivation<br />

und den persönlichen Kontakt zu fördern.<br />

Ernst Moser, Mitglieder der Konzernleitung<br />

und Leiter «Briefpost», führte die<br />

über 200 Teilnehmer. durch das Programm.<br />

Zu spezifischen Themen orientierten<br />

verschiedene post-interne und -ex-<br />

ten Mal wurden dieses Jahr auch Hostessen<br />

– alles Mitarbeiterinnen unseres Unternehmens<br />

– engagiert, die grosszügig ihren<br />

Samstag für die Begleitung der Delegierten<br />

zur Verfügung stellten. Der Tag begann mit<br />

dem Besuch einer Alpkäserei und einer Käsedegustation<br />

in Moléson-sur-Gruyères.<br />

Anschliessend fuhr die Gruppe nach Puidoux-Chexbres<br />

(VD) im Lavaux-Gebiet,<br />

um dort ein feines Essen und die schöne<br />

Aussicht auf den Genfersee zu geniessen.<br />

<strong>Die</strong> Reise fand mit Unterstützung des <strong>Post</strong>auto-Regionalzentrums<br />

Berner Oberland<br />

in Interlaken statt. <strong>Die</strong>ses <strong>Post</strong>auto-Regionalzentrum<br />

stellte fünf Reisecars in den Farben<br />

der <strong>Post</strong> zur Verfügung.<br />

Der Anlass wird von den Delegierten immer<br />

sehr geschätzt, ist er doch für sie eine<br />

Gelegenheit, sich in informellem Rahmen<br />

zu treffen, dabei engere Beziehungen zu<br />

knüpfen und gleichzeitig unser Land besser<br />

kennen zu lernen. <strong>Post</strong>-Generalsekretär<br />

Reto Müllhaupt sicherte der UPU weiterhin<br />

die Unterstützung unseres Unternehmens<br />

zu und freute sich über die guten<br />

Beziehungen zwischen dieser UN-Organisation<br />

und der Schweiz. (M. von Känel)<br />

Briefpost Finanzen arbeitet bereits mit Release 4.6B<br />

<strong>Die</strong> Software «SAP R/3» wird nun<br />

benutzerfreundlicher<br />

Seit dem 23. Mai 2000 ist bei der Briefpost<br />

der Release 4.6B der Software «SAP R/3»<br />

im <strong>Ein</strong>satz. Der Wechsel auf den auch «enjoy<br />

SAP» genannten Release wurde zuvor<br />

in einem fünfmonatigen Projekt vorbereitet.<br />

Damit ist die Briefpost eines der ersten<br />

Unternehmen in der Schweiz, das die neuen<br />

Funktionalitäten von SAP R/3 nutzen<br />

kann.<br />

Der Release 4.6B resultiert aus Bemühungen<br />

der Firma SAP, ihre Software R/3 benutzerfreundlicher,<br />

ergonomischer und attraktiver<br />

zu machen. Entsprechende Initiativen<br />

wurden gestartet, nachdem man erkannt<br />

hatte, dass R/3 zwar ausgezeichnete<br />

Funktionalitäten bot, bei den Benutzern<br />

aber seiner Komplexität und seines Designs<br />

wegen eher unbeliebt war. In Zusammenarbeit<br />

mit Kunden, Ergonomen<br />

und Software-Entwicklern gelang es SAP,<br />

eine Ausgabe ihrer Software auf den Markt<br />

zu bringen, die den Benutzern mehr Spass<br />

bei der Arbeit bringt (eben enjoy SAP). <strong>Die</strong><br />

Briefpost hat den Releasewechsel bewusst<br />

so früh wie möglich angestrebt, um den<br />

Nutzen aus der verbesserten Oberfläche<br />

sowie den erweiterten Funktionalitäten<br />

ziehen zu können. Um die Akzeptanz der<br />

Benutzer zu erhöhen und die Produktivität<br />

rasch zu steigern, wurden Schulungen<br />

durchgeführt, die den User mit der Software<br />

vertraut machten. Daneben wurden<br />

Altlasten aus der R/3-<strong>Ein</strong>führung bereinigt<br />

sowie die Basis für weitere Projekte (z.B.<br />

Management Informations-System) gelegt.<br />

In Zusammenarbeit der regionalen<br />

und zentralen Finanzdienste mit der «Informatik<br />

<strong>Post</strong>» und der Beratungsfirma<br />

«Plaut» konnte der Produktivstart termingerecht<br />

realisiert werden. Im Herbst folgt<br />

die <strong>Ein</strong>führung des Moduls PS sowie der<br />

Pilotbetrieb zum Marktplatz <strong>Post</strong>. (BP)<br />

terne Referenten: Zum Thema «E-Mail»<br />

sprach Roland Hirsiger, Leiter E-Mail und<br />

Direct Marketing Briefpost; CI/CD, das<br />

neue Erscheinungsbild der <strong>Post</strong>, stellten<br />

Michael Röthlisberger, Leiter Marketing-<br />

Komunikation <strong>Post</strong> und Kaspar Loeb von<br />

«Interbrand Zintzmeyer und Lux» vor.<br />

Rolf Hasler, Delegierter der Konzernleitung<br />

für den GAV <strong>Post</strong> gab aktuelle Informationen<br />

zum GAV/LOPO weiter und<br />

Thomas Bornhauser, Kommunikationsverantwortlicher<br />

«Migros-Aare» berichtete<br />

über seine Erfahrungen. Am traditionellen<br />

Briefpost-Event kam auch der gesellige<br />

Aspekt nicht zu kurz.<br />

Barbara König, Briefpost Kommunikation<br />

Foto: Barbara König<br />

Interview<br />

Ulrich Gygi:<br />

«Offen und ehrlich<br />

miteinander<br />

sprechen ist die<br />

Grundlage eines<br />

gemeinsamen<br />

Erfolgs.»<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr.7/2000<br />

13<br />

Ulrich Gygi ist seit dem 1. Juli 2000 neuer Konzernleiter der <strong>Schweizerische</strong>n<br />

<strong>Post</strong>. Der Oekonom und ehemalige Direktor der Eidgenössischen Finanzverwaltung,<br />

der mit vielen Belangen der <strong>Post</strong> schon gut vertraut ist, antwortete der<br />

Personalzeitung der <strong>Post</strong> auf einige ganz persönliche Fragen:<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong>: Sie kommen mit einem reich<br />

gefüllten Rucksack zur <strong>Post</strong>. Sie kennen<br />

die Verwaltung, haben aber auch<br />

beste Kontakte zur Wirtschaft und<br />

zu verschiedenen Interessengruppen.<br />

Welchen Ausbildungsweg hatten Sie<br />

eingeschlagen?<br />

Ulrich Gygi: Nach der Matura ging ich<br />

an die Uni Bern und studierte dort Wirtschaftswissenschaften.<br />

Von 1972 bis<br />

1979 war ich Assistent am Institut für<br />

Betriebswirtschaft und habe während<br />

dieser Zeit auch meine Doktorarbeit geschrieben.<br />

Sie besuchten die Berner Universität.<br />

Wo sind Sie aufgewachsen?<br />

Ich wurde in Kappelen bei Aarberg geboren.<br />

Mein Vater war Arbeiter in der<br />

Zuckerfabrik Aarberg und betreute zudem<br />

unter Mithilfe der ganzen Familie<br />

noch einen kleinen landwirtschaftlichen<br />

Betrieb.<br />

Haben nicht auch Sie einen engen<br />

Bezug zur Zuckerfabrik Aarberg?<br />

Ja, stimmt. Ich bin dort seit 1992 im Verwaltungsrat.<br />

Jetzt werde ich dieses Amt<br />

aber abgeben, denn es gehörte zu meinem<br />

früheren <strong>Post</strong>en als Finanzdirektor.<br />

Sie sind heute 54 Jahre alt.<br />

Haben Sie Familie?<br />

Seit 26 Jahren bin ich verheiratet. Verena<br />

und ich haben zwei Kinder. Unser Sohn<br />

Fabio ist 23 Jahre alt und studiert an der<br />

Universität Tübingen (D); unsere Tochter<br />

Juliette ist 19 und macht nächstes Jahr<br />

die Matura am Gymnasium Neufeld.<br />

Seit 1979 lebe ich mit meiner Familie<br />

in Bremgarten bei Bern; seit 1983 im<br />

eigenen Haus.<br />

Es ist bekannt, dass Ihre Arbeitstage<br />

oft bis in die Nacht dauern. Sie sind<br />

aber darauf bedacht, mit Ihrem Arbeitspensum<br />

eine gesundheitsschädigende<br />

Grenze nicht zu überschreiten. Wo<br />

finden Sie den Ausgleich?<br />

In meiner knappen Freizeit lese ich viel<br />

und treibe Sport in der Natur. Am liebsten<br />

jogge ich. Ich bin ein «angefressener»<br />

Bergwanderer, im Winter fahre ich<br />

Ski. Zwischendurch spiele ich auch<br />

Tennis.<br />

Wo könnten unsere Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter Ihnen einmal zufällig<br />

am Sonntagnachmittag begegnen?<br />

Mein bevorzugtes Wandergebiet sind die<br />

Berner Voralpen, und zum Skifahren<br />

gehe ich oft nach Adelboden/Lenk.<br />

Was essen Sie am liebsten?<br />

Neben der Mittagsmenue-Empfehlung<br />

von Maître Aeberhard im Bellevue<br />

Palace vor allem Gerichte aus der italienischen<br />

und japanischen Küche; am<br />

liebsten von meiner Frau zubereitet.<br />

Und wo befindet sich Ihr bevorzugtes<br />

Ferienziel?<br />

Ausgesprochen wohl fühle ich mich in<br />

Italien. Vielleicht liegt es daran, dass die<br />

Vorfahren der Familie vor Generationen<br />

aus Norditalien kamen. <strong>Die</strong> Sprache<br />

INTERVIEW<br />

gefällt mir sehr gut. Auch Klima, Landschaft,<br />

Volkscharakter und die Kultur der<br />

Italiener stimmen für mich.<br />

Es steht ein grosses Besuchsprogramm<br />

für Sie an. Sie wollen die <strong>Post</strong> in<br />

den kommenden zwei Monaten vertieft<br />

kennen lernen. Ist dies ein Teil ihrer<br />

kommunikativen Ader?<br />

Ja, ich glaube schon. Nur wenn ich die<br />

Abläufe und internen Organisationsstrukturen<br />

kenne, und nur wenn ich spüre,<br />

wie die Leute hinter den Kulissen<br />

denken, können wir uns richtig verständigen.<br />

Was sind Ihre ersten <strong>Ein</strong>drücke<br />

als neuer Konzernleiter bei der <strong>Post</strong>?<br />

Stimmt für Sie das Klima?<br />

Ich freue mich und bin zuversichtlich.<br />

Meine Kollegen aus der Konzernleitung<br />

geben mir ein gutes Gefühl. Ich glaube,<br />

wir reden die gleiche Sprache, und wir<br />

diskutieren offen miteinander.<br />

Wie empfinden Sie die Situation beim<br />

Personal?<br />

Ich weiss, dass ich mich auf die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter der <strong>Post</strong> verlassen<br />

kann. Es wurde und wird mir auch<br />

persönlich seit meiner Ernennung zum<br />

Konzernleiter immer wieder gesagt,<br />

dass man sich freue, endlich wieder jemanden<br />

«aus Bern» als Chef zu haben,<br />

der die Verhältnisse kenne. Ich möchte<br />

dieses Vertrauen nicht enttäuschen, aber<br />

gleichzeitig auch klar sagen, dass ich es<br />

nicht allen werde recht machen können.<br />

Ich weiss aber auch, dass das Personal<br />

enorme Leistungen erbringt, um einen<br />

geregelten «Service public» garantieren<br />

zu können. Und das bei oft knappem Personalbestand.<br />

Darin sehe ich die grosse<br />

Professionalität und den Erfolgswillen<br />

aller. Mit dieser Kraft werden wir die<br />

moderne <strong>Post</strong> der kommenden Jahre gestalten.<br />

Ich freue mich darauf.<br />

Sie gelten als kommunikativ und offen.<br />

Sie sprechen gerne mit den Leuten<br />

und halten sich selbst dauernd auf dem<br />

Laufenden. Können Sie von den<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

auch direkt angesprochen werden?<br />

Ja, das wird bald möglich sein. In<br />

Zusammenarbeit mit der Kommunikationsabteilung<br />

werde ich bereits in wenigen<br />

Wochen über interaktive Kanäle<br />

mit der gesamten Belegschaft in Kontakt<br />

treten können. Wie genau, muss noch detailliert<br />

überdacht werden. <strong>Die</strong> Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter werden<br />

so bald wie möglich über die Personalzeitung<br />

und das Intranet informiert.<br />

Also ein Konzernleiter zum Anfassen?<br />

Im Grundgedanken ist dies richtig.<br />

Natürlich brauche ich auch meine Sperrstunden,<br />

wo ich nicht erreichbar bin. Ich<br />

möchte aber einen offenen und ehrlichen<br />

Dialog auf allen Ebenen. Denn dies ist<br />

die Grundvoraussetzung für unseren gemeinsamen<br />

Erfolg.<br />

Interview und Foto: Gundekar Giebel


Personal-Wettbewerb zur Qualitätssteigerung<br />

<strong>Ein</strong> Käfer sorgt für Qualität<br />

<strong>Post</strong>finance führt während eines Jahres<br />

einen Personal-Wettbewerb zur Qualitätssteigerung<br />

durch (die Personalzeitung<br />

berichtete in der Ausgabe Nr. 6 erstmals<br />

darüber). Der beste Vorschlag, der zur<br />

Optimierung der internen Abläufe führen<br />

kann, wird jeweils monatlich prämiert.<br />

<strong>Die</strong> Gewinnerin oder der Gewinner erhält<br />

für 30 Tage einen VW Beetle im <strong>Post</strong>finance-Look<br />

gratis zur Verfügung gestellt.<br />

<strong>Post</strong>finance<br />

<strong>Post</strong>phone vereinfacht<br />

das Aufladen von Natel ®<br />

easy<br />

<strong>Post</strong>finance bietet neu mit «Swisscom<br />

Mobile» die Möglichkeit, das Natel easy<br />

via Gelbes Konto aufzuladen. <strong>Die</strong> Aufladung<br />

erfolgt via Mobiltelefon und kann<br />

sowohl mit dem Natel easy als auch mit<br />

den Natel-Abonnementen private, swiss,<br />

international und business ausgeführt<br />

werden.<br />

Somit können zum Beispiel Eltern das<br />

Mobiltelefon ihrer Kinder aufladen. Voraussetzung<br />

ist, dass man sich für die <strong>Post</strong>phone-<strong>Die</strong>nstleistung<br />

von <strong>Post</strong>finance<br />

anmeldet.<br />

Das Aufladen ist einfach: Mit dem Natel<br />

muss eine SMS (Short Message Service)<br />

geschrieben und an die Telefonnummer<br />

800 geschickt werden.<br />

<strong>Die</strong> erfolgreiche Aufladung wird durch<br />

eine eingehende Mitteilung bestätigt.<br />

Anschliessend muss das Mobiltelefon<br />

kurz ausgeschaltet werden, damit der<br />

neue Betrag auf dem Display ersichtlich<br />

wird.<br />

Wer eine SMS verschickt, muss die folgenden<br />

Komponenten eingeben:<br />

• POSTPHONE<br />

• Teilnahmenummer <strong>Post</strong>phone<br />

• Kontonummer<br />

• 3<br />

• Natelnummer<br />

• Gewünschter Aufladebetrag<br />

• PIN-Code <strong>Post</strong>phone<br />

Es muss darauf geachtet werden, dass die<br />

Angaben durch ein Komma ohne Leerzeichen<br />

getrennt werden.<br />

Beispiel<br />

POSTPHONE,888888888,<br />

2597798,3,0794596744,100,123456<br />

Aufgeladen werden können Beträge zwischen<br />

CHF 20.– und CHF 300.–. <strong>Die</strong> Kosten<br />

pro Aufladung betragen CHF –.30.<br />

Wer die <strong>Die</strong>nstleistung <strong>Post</strong>phone noch<br />

nicht benützt, kann sich bei den Verarbeitungszentren<br />

von <strong>Post</strong>finance oder bei<br />

allen <strong>Post</strong>stellen anmelden. (PF)<br />

PEZU 2000<br />

Befragung Personalzufriedenheit<br />

ist abgeschlossen<br />

Rund 20 000 Mitarbeitende der <strong>Post</strong>, etwa<br />

40% der Empfängerinnen und Empfänger<br />

des Ende Mai verschickten Fragebogens,<br />

haben ihre Beurteilungen an die Trustmark<br />

CFI AG zurückgeschickt. <strong>Die</strong> Beteiligung<br />

entspricht weitgehend dem Rücklauf des<br />

Vorjahres.<br />

<strong>Die</strong> Konzernleitung <strong>Post</strong> und das Fachgremium<br />

«Personalzufriedenheit» danken<br />

Rücklauf PEZU 2000 (in % am 26.6.2000)<br />

Gewinner des Monats Juli 2000:<br />

Daniel Peter, PF 403<br />

Sein Verbesserungsvorschlag: «Ich schlage<br />

vor, dass bei Geschäftskunden die Darstellung<br />

des durchschnittlichen Kontostandes<br />

ermöglicht wird. <strong>Die</strong>se Massnahme<br />

vereinfacht die Geldverwaltung der Geschäftskunden<br />

und macht sie effizienter.»<br />

Daniel Peter darf den VW Beetle während<br />

eines Monats gratis benützen. <strong>Post</strong>finance<br />

wünscht dem Gewinner gute Fahrt!<br />

allen, die daran teilgenommen haben. <strong>Die</strong><br />

Antworten werden zur Zeit ausgewertet, so<br />

dass die Ergebnisse ab Mitte August der<br />

Konzernleitung wie den Bereichen zur<br />

Verfügung stehen. Anschliessend erhalten<br />

innerhalb zweier Monate alle Organisationseinheiten<br />

die Rapporte, anhand deren<br />

Verbesserungsmassnahmen eingeleitet<br />

werden können. (uh)<br />

Abschluss def. Rück-<br />

26.6.2000 lauf 1999<br />

<strong>Post</strong> (1999 ohne PP & T) 40.0 40.2<br />

Generalsekretariat 71.0 81.9<br />

Interne Revision <strong>Post</strong> 84.0 73.9<br />

Kommunikation 68.0 50.0<br />

Personal (ohne Lehrlinge) 84.0 75.4<br />

Personal Lehrlinge 49.0 54.4<br />

Finanzen 76.0 82.7<br />

Service House <strong>Post</strong> 54.0 53.6<br />

Unternehmenssicherheit 90.0 72.2<br />

Material 61.0 64.5<br />

Immobilien 56.0 49.7<br />

Unternehmensentwicklung 60.0 90.0 1<br />

Informatik <strong>Post</strong> 67.0 63.3<br />

E-Business 6.0 –– 2<br />

Briefpost 32.0 32.7<br />

Expresspost 63.0 38.3<br />

Swiss <strong>Post</strong> International 63.0 69.5<br />

Paketpost 40.0 39.0 3<br />

Transporte 48.0 44.0 3<br />

Briefmarken & Philatelie 49.0 60.4<br />

<strong>Post</strong>auto 46.0 52.3<br />

<strong>Post</strong>stellen & Verkauf 42.0 40.3<br />

<strong>Post</strong>finance 61.0 53.7<br />

1) KE<br />

2) neu<br />

3) Messung 1998<br />

Foto: zVg<br />

News<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr.7/2000<br />

Erfolgreicher <strong>Post</strong>auto Shuttle Bus Pilatus Flugzeugwerke<br />

Mit dem <strong>Post</strong>auto statt mit dem eigenen Wagen<br />

zur Arbeit fahren<br />

Viele Angestellte der Pilatus Flugzeugwerke<br />

in Stans haben dank dem <strong>Post</strong>auto<br />

den öffentlichen Verkehr entdeckt und verzichten<br />

zumindest auf ihrem Arbeitsweg<br />

auf das Privatauto. Was ist der Grund? –<br />

Für viele Mitarbeitenden der Flugzeugwerke<br />

zählt die Verbindung mit dem öffentlichen<br />

Verkehr von ihrem Wohnort<br />

zum Arbeitsort zu einem wesentlichen<br />

Qualitätsmerkmal. Ihre Firma hat den Umweltschutzgedanken<br />

aufgenommen und<br />

mit dem <strong>Post</strong>auto Regionalzentrum Zentralschweiz<br />

die Zusammenarbeit gesucht.<br />

<strong>Die</strong> ausgeschöpfte Abstellfläche für Privatautos<br />

auf dem Areal der Unternehmung<br />

spielte dabei eine Hauptrolle. In einem<br />

Versuch wurde das Personal mit Wohnsitz<br />

in Stans, Buochs und Ennetbürgen motiviert,<br />

auf das eigene Auto zu verzichten<br />

und mit dem <strong>Post</strong>auto zur Arbeit zu fahren.<br />

<strong>Die</strong> Kosten dafür werden von den<br />

Flugzeugwerken übernommen.<br />

Neben den fahrplanmässigen <strong>Post</strong>autokursen<br />

– sie halten nur 200 Meter vom <strong>Ein</strong>gang<br />

zur Firma entfernt – wurde ver-<br />

suchsweise eine zusätzliche Mittagsverbindung<br />

angeboten. Nachdem während<br />

des Pilotbetriebs im April und Mai 56 Angestellte<br />

das Angebot nutzten, entschied<br />

die Geschäftsleitung, die Aktion weiter zu<br />

führen und auszubauen. Neu kommen alle<br />

Mitarbeitenden, unabhängig von ihrem<br />

Wohnort, in den Genuss der Vergünstigung,<br />

wenn sie regelmässig mit dem <strong>Post</strong>auto<br />

zur Arbeit fahren. Dank einem guten<br />

Fahrplanangebot kann jetzt auf die Mit-<br />

Chancengleichheit <strong>Post</strong><br />

Unterschiede sind eine Chance<br />

Haben Sie gewusst, dass bei der <strong>Post</strong><br />

Menschen mit über 20 verschiedenen<br />

Muttersprachen arbeiten, dass zwischen<br />

den jüngsten und den ältesten Mitarbeitenden<br />

bis zu 50 Jahre Altersunterschied<br />

besteht und dass 48% Frauen und 52%<br />

Männer täglich mithelfen, dass die <strong>Post</strong><br />

ein erfolgreiches Unternehmen ist?<br />

Genau diese Unterschiede<br />

bieten eine Chance, die es zu<br />

nutzen gilt!<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> ist überzeugt davon, dass zur<br />

Bewältigung der Anforderungen, die<br />

momentan und zukünftig an sie gestellt<br />

werden, eine gute Durchmischung der<br />

Mitarbeitenden (Geschlechter, Sprachregionen,<br />

Altersgruppen, Kulturen usw.)<br />

auf allen Stufen erforderlich ist. <strong>Die</strong>se<br />

vielseitige Kombination von Know-how<br />

und Erfahrungen ermöglicht innovative<br />

Lösungen und Entwicklungen, die den<br />

Bedürfnissen der heterogenen Kundschaft<br />

entsprechen.<br />

Warum gemischte Teams?<br />

Studien haben gezeigt, dass gemischte<br />

Teams kreativer, produktiver und meistens<br />

auch zufriedener sind. Es werden<br />

bessere Lösungen gefunden, wenn Leute<br />

mit unterschiedlichen Werten, Wissen<br />

und Erfahrungen zusammenarbeiten.<br />

Gibt es auch Nachteile?<br />

Sicher ist, dass ein stark gemischtes<br />

Team am Anfang etwas länger braucht,<br />

um sich zu finden und um die verschiedenen<br />

Meinungen zu diskutieren. Gera-<br />

Neue Möblierungslinie<br />

Neuer Auftritt der <strong>Post</strong> nimmt Formen an<br />

Mitte Juli startet in der <strong>Post</strong>stelle 1950 Sion<br />

1 ein zweimonatiger Versuch mit einer<br />

neuen Möblierungslinie. Verläuft der Versuch<br />

erfolgreich, werden die künftigen<br />

PPP-<strong>Post</strong>stellen mit dieser Linie ausgestattet.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> will in den neuen Verkaufszentren<br />

kundenfreundlich und modern<br />

auftreten. Das neue System ist flexibel<br />

und überzeugt durch klare und einfache<br />

Ausführung. Es entspricht dem neuen<br />

Corporate Design der <strong>Schweizerische</strong>n<br />

<strong>Post</strong>. Der Versuch in Sion soll einerseits<br />

die Funktionalität der Möblierungslinie<br />

und andererseits die Reaktion der Kundinnen<br />

und Kunden sowie der Mitarbeitenden<br />

aufzeigen.<br />

PPP-<strong>Post</strong>stellen sind attraktive Kompetenz-<br />

und Verkaufszentren mit professioneller<br />

Beratung. Insgesamt sollen bis zu<br />

100 solcher Zentren entstehen. Jede PPP-<br />

<strong>Post</strong>stelle verfügt bis zu vier Beratungsund<br />

Verkaufsplattformen: <strong>Post</strong>finance,<br />

Telematik, E-Business und Logistik. (PV)<br />

Foto: zVg<br />

17<br />

V.l.n.r.:<br />

Franz Bucher,<br />

Personalchef<br />

Pilatus Flugzeugwerke;<br />

Beat<br />

Wiget, Regionalleiter<br />

<strong>Post</strong>auto<br />

Zentralschweiz;<br />

Roland Theiler,<br />

Personalkommission<br />

Pilatus Flugzeugwerke.<br />

tagsverbindung verzichtet werden. Das<br />

Management der Pilatus Flugzeugwerke<br />

freut sich, die Parkplatzprobleme verringern<br />

und einen Beitrag an den Umweltschutz<br />

leisten zu können. Mit dem Abonnement<br />

«Passeport» verfügen die über<br />

50 neuen, regelmässigen <strong>Post</strong>autofahrgäste<br />

zusätzlich über den Schlüssel zum<br />

öffentlichen Verkehr in ihrer Freizeit.<br />

(red.hf)<br />

Beat Wiget, <strong>Post</strong>auto Zentralschweiz<br />

de durch diese Diskussion werden mehr<br />

Punkte berücksichtigt und es entsteht<br />

ein besseres Resultat.<br />

Wo brauchen wir gemischte<br />

Teams?<br />

Vor allem dort, wo Lösungen für eine gemischte<br />

Kundschaft gefunden werden<br />

müssen. Das ist bei der <strong>Post</strong> in fast allen<br />

Bereichen und auf allen Hierarchiestufen<br />

sowohl in Projektteams wie auch in<br />

normalen Arbeitsteams der Fall.<br />

Wie erreicht man gemischte<br />

Teams?<br />

• Bereits bei der Auswahl der Lehrlinge<br />

wird versucht, auch Frauen für männerdominierte<br />

Berufe zu gewinnen<br />

und umgekehrt (z.B. Informatikerin,<br />

Automatikerin, Kaufmann).<br />

• Bei der Neubesetzung einer Stelle wird<br />

überprüft, wie das Team ergänzt werden<br />

könnte, um eine gute Durchmischung<br />

zu erreichen. <strong>Die</strong> Stellenausschreibungen<br />

werden geschlechtsneutral<br />

formuliert und in verschiedenen<br />

Sprachen publiziert.<br />

• Projektteams werden möglichst gemischt<br />

zusammengestellt.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> will in den künftigen PPP-<strong>Post</strong>stellen mit einer neuen Möblierungslinie<br />

auftreten. <strong>Ein</strong> diesbezüglicher Pilot läuft in Sion 1 und soll<br />

die Funktionalität und die Kundenreaktionen aufzeigen.<br />

Foto: <strong>Post</strong>auto Zentralschweiz


18 <strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr.7/2000 Personalangebote<br />

<strong>Post</strong>shop: Sonderangebot für das <strong>Post</strong>personal<br />

Kontaktgaben der <strong>Post</strong> nun auch dem<br />

Personal zugänglich<br />

Seit der Herausgabe neuer so genannter<br />

Kontaktgaben der <strong>Post</strong> häufen sich die<br />

Wünsche aus dem Personal, einige dieser<br />

Artikel auch privat beziehen zu können.<br />

Personalaktion von «Tele2»<br />

Foto: H.-U. Friedli<br />

Vorteilhafte Preise und einfache Tarifstruktur<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> bietet seit April 1999 in zahlreichen<br />

ausgewählten <strong>Post</strong>stellen ein breites<br />

Sortiment an Telekommunikationsprodukten<br />

verschiedener Telekommunikationsunternehmen<br />

an. Seit der Fernmeldemarkt<br />

weitgehend liberalisiert ist, bieten<br />

aussser dem früheren PTT-Partnerunternehmen<br />

der <strong>Post</strong>, der Swisscom, auch<br />

andere in der Schweiz tätige Telekommunikationsfirmen<br />

in diesen <strong>Post</strong>stellen ihre<br />

✄<br />

Sind Sie <strong>Post</strong>mitarbeitende(r) und an Tele2<br />

Festnetz-Preselection interessiert und möchten<br />

gratis telefonieren?<br />

Dann füllen Sie den Anmeldetalon aus und<br />

senden Sie diesen an:<br />

Tele2, Telecommunications Services AG,<br />

Hardturmstrasse 161, <strong>Post</strong>fach 752,<br />

8005 Zürich.<br />

<strong>Die</strong>ser starken Nachfrage kann nun entsprochen<br />

werden. Ab sofort haben Sie die<br />

Möglichkeit, neun der beliebtesten Artikel<br />

aus dem Kontaktgaben-Sortiment via Intranet/Internet,<br />

per Fax oder per <strong>Post</strong> zu be-<br />

Produkte und <strong>Die</strong>nstleistungen an. Darunter<br />

«Tele2 Schweiz», ein Unternehmen,<br />

das in dieser Zeitungsausgabe mit einem<br />

Aktionsangebot für das aktive <strong>Post</strong>personal<br />

aufwartet:<br />

Tele2 und die <strong>Post</strong> sind Partner<br />

Der Abschluss einer Vertriebsvereinbarung<br />

mit der <strong>Post</strong> im September 1999 bietet<br />

Tele2 die Möglichkeit, flächendeckend<br />

Wenn Sie sich mit diesem Coupon bis spätestens<br />

13. Juli 2000 (Datum <strong>Post</strong>stempel) bei<br />

Tele2 für «Preselection» anmelden, können<br />

Sie am 1. August 2000 in der Schweiz gratis<br />

telefonieren (nur Gespräche auf Festnetzanschlüssen).<br />

Ja, ich bin <strong>Post</strong>mitarbeitende(r), möchte mit Tele2 Telefongespräche führen und als<br />

zukünftiger Tele2-Preselection Kunde<br />

am 1. August 2000 gratis auf dem Festnetz National telefonieren.<br />

Ja, zusätzlich zum obigen Angebot entscheide ich mich noch für Tele2 Mobile (CHF 49.–<br />

für Willkommenspaket, inklusive SIM-Karte und für CHF 20.– Gesprächsguthaben).<br />

Am 1. August 2000 kann ich gratis auf dem Festnetz National telefonieren.<br />

Name ............................................................................<br />

Vorname ............................................................................<br />

Adresse ............................................................................<br />

PLZ/Ort ............................................................................<br />

Tel.-Nr./ Fax-Nr. ............................................................................<br />

Geburtsdatum ............................................................................<br />

<strong>Die</strong>nstort ............................................................................<br />

Unterschrift ............................................................................<br />

<strong>Ein</strong>zelgesprächsnachweis ja nein<br />

Nach Erhalt des obenstehenden Coupons werden wir Ihnen umgehend ein offizielles Tele2<br />

Preselection Formular zusenden.<br />

Das Sortiment<br />

für das <strong>Post</strong>personal<br />

ziehen. Klicken Sie sich einfach<br />

auf unsere Intranet-Homepage<br />

pww. post.ch/Internet/<strong>Post</strong><br />

Homepage/Shop ein und folgen<br />

Sie dem Link «Shop». Personen,<br />

die im Büro keinen Intranet-Anschluss<br />

haben, können mit dem Bestelltalon<br />

dieser Zeitung oder per Fax<br />

den/die gewünschten Artikel bestellen.<br />

Das gesamte Bestellwesen läuft<br />

ausschliesslich via E-Mail oder Fax.<br />

Mündliche Bestellungen werden<br />

nicht entgegengenommen. In<br />

den nachfolgend aufgeführten<br />

Sortimentspreisen ist der Personalrabatt<br />

bereits berücksichtigt.<br />

Das «Handling» des <strong>Post</strong>shops übernimmt<br />

ein externer Partnerbetrieb, eine Stiftung,<br />

die Menschen mit physischen oder psychischen<br />

Behinderungen die Möglichkeit gibt,<br />

sich im beruflichen Alltag zu integrieren.<br />

zu operieren. In allen <strong>Post</strong>stellen der<br />

Schweiz werden interessierte Personen<br />

u.a. über Tele2-Produkte beraten und<br />

können sich direkt am Schalter für ein<br />

Abonnement im Festnetzbereich anmelden.<br />

Vierter Anbieter von Mobilfunkleistungen<br />

in der Schweiz<br />

Seit Anfang Mai 2000 ist Tele2 auch im<br />

Mobilfunkbereich tätig. Mit «Tele2-Mobile»,<br />

dem neuen GSM-<strong>Die</strong>nst, können<br />

Kundinnen und Kunden nun auch mit<br />

Tele2 günstig mobil telefonieren. Das<br />

Angebot umfasst eine neuartige Prepaidkarte,<br />

mit der über das Netz von Swisscom<br />

telefoniert wird. Dadurch profitieren<br />

Tele2-Mobile-Benutzer von der Qualität<br />

und der umfassenden Abdeckung von<br />

Swisscom. Zusätzlich werden weitere<br />

praktische Leistungen wie das einfache<br />

Nachladen der Prepaidkarte vom Mobiltelefon<br />

aus und die Gebührenbelastung<br />

per Festnetzrechnung angeboten.<br />

Auch Internet Service Provider<br />

Zusätzlich zu den Mobilfunk-<strong>Die</strong>nstleistungen<br />

ist Tele2 seit anfangs Juni 2000<br />

auch Internet Service Provider. Mit dem<br />

Portal everyday.com bietet das paneuropäischeTelekommunikationsunternehmen<br />

in der Schweiz gratis den Internet-Zugang<br />

an. Auch die vielen Zusatzleistungen<br />

des Portals wie Fahrplan oder<br />

Wetterprognosen sind kostenlos – der<br />

User bezahlt nur einen Minutenbetrag an<br />

Swisscom. Mit diesem Angebot baut<br />

Tele2 ihre Produktepalette weiter aus und<br />

bietet ihrer Kundschaft einen Mehrwert<br />

an.<br />

(red.hf)<br />

Lokale, nationale und internationale Tarife Preise*<br />

ab 1. Juni 2000 in Rappen<br />

• Weekend: Lokal- und Ferngespräche in der Schweiz (Sa./ So.) 24 h 4<br />

• Lokalgespräche (innerhalb desselben Vorwahlbereiches)<br />

Montag bis Freitag 08.00 bis 19.00 Uhr 6<br />

• Lokalgespräche (innerhalb desselben Vorwahlbereiches)<br />

Montag bis Freitag 19.00 bis 08.00 Uhr 4<br />

• Ferngespräche in der Schweiz Mo. bis Fr. 8.00 bis 19.00 Uhr 7<br />

• Ferngespräche in der Schweiz Mo. bis Fr. 19.00 bis 08.00 Uhr 4<br />

• Internationale Gespräche in die benachbarten Länder Deutschland,<br />

Italien, Liechtenstein, Österreich und Frankreich, in die USA, nach<br />

Kanada und Grossbritannien sowie neu nach Dänemark, Finnland,<br />

Norwegen und Schweden, 24 h/7 Tage 7<br />

Internationale Gespräche in die wichtigsten europäischen Länder,<br />

Australien und Neuseeland 19<br />

* Preise inkl. MwSt., sekundengenaue Abrechnung,<br />

Mindestverrechnungsdauer 30 sec.<br />

«Tele2-Mobile»: Niedertarif, Normaltarif und SMS Preise*<br />

ab 1. Mai 2000 in Rp. 24 h/24 h<br />

• Niedertarif Montag bis Freitag, 19.00h – 07.00h<br />

sowie Wochenende und Feiertage 77<br />

• Normaltarif Montag bis Freitag, 07.00h – 19.00h 88<br />

• SMS 30/SMS<br />

* Weder monatliche Grundgebühren noch Mindestvertragsdauer<br />

Laufende Tarifreduktionen im<br />

Festnetzbereich<br />

Tele2 lancierte am 6. Oktober 1998 seine<br />

Telekommunikationsdienstleistungen in<br />

der Schweiz. In Schweden, Norwegen,<br />

Dänemark sowie den Niederlanden ist das<br />

Unternehmen zu dieser Zeit bereits die<br />

führende Alternativanbieterin, in Deutschland<br />

eroberte Tele2 in nur wenigen Monaten<br />

Platz 3. Mit einer einfachen Tarifstruktur<br />

und den bis dahin tiefsten Minutenpreisen<br />

– so die Aussage des Unternehmens<br />

– brachte auch Tele2 mehr Bewegung<br />

in die Schweizer Telekommunikationslandschaft.<br />

<strong>Die</strong> Reduktion der Interkonnektionspreise<br />

Anfang Jahr ermög-<br />

✄<br />

Das Sortiment besteht aus folgenden Artikeln:<br />

Anzahl<br />

Expl.<br />

Artikelbezeichnung<br />

Citybag<br />

Citybag aus Polyester, ca. 44 x 33 cm,<br />

Preis<br />

hohe Qualität, mit vielen Details, Platz für Laptop<br />

Armbanduhr<br />

Metallgehäuse Chrom, Schweizer Quarzwerk,<br />

Fr. 29.–<br />

Datumanzeige, Produktion CH<br />

Taschen-Regenschirm<br />

Fr. 48.–<br />

Automatik, Aluminium-Gestänge, mit Reflektoren<br />

Kugelschreiber<br />

Caran d’Ache, Leichtmetall mit Goliath-<strong>Riese</strong>npatrone,<br />

Fr. 23.–<br />

in Geschenkbox<br />

Baseball-Cap<br />

Fr. 15.–<br />

Baumwoll mit Klettverschluss<br />

Victorinox-Messer<br />

«Sportsman» (Offiziersmesser) und<br />

Fr. 15.–<br />

«Classic» (Damenmesser)<br />

Rucksack für Gross und Klein<br />

Fr. 19.–/15.–<br />

Polyester, mit Reflektoren, Konfektion CH<br />

Badetuch<br />

Fr. 29.–/20.–<br />

70 x 140 cm, hochwertige Qualität, 100% Baumwolle<br />

Gürteltasche<br />

Fr. 25.–<br />

«De Luxe» Nylon, 18 x 12 x 3 cm Fr. 12.–<br />

<strong>Die</strong> Preise verstehen sich exkl. MwSt. und Versand/Verpackungsspesen.<br />

Name ............................................Vorname .......................................<br />

Adresse ...............................................................................................<br />

PLZ ........... Ort ....................................................................................<br />

<strong>Die</strong>nstort ............................................. Personal-Nr. ............................<br />

Bestelltalon bitte einsenden an: <strong>Post</strong>shop, <strong>Post</strong>fach 4464, 6002 Luzern<br />

oder per Fax auf Nr. 041 368 22 22.<br />

lichte Tele2 per 1. Februar 2000 z.B. Preissenkungen<br />

von bis zu 57% für das In- und<br />

Ausland einzuführen. Nach dem Motto,<br />

die Tarife möglichst einfach und transparent<br />

zu halten, wurden auf 1. Mai 2000<br />

auch der Tarif für die benachbarten Länder<br />

sowie die USA, Kanada und Grossbritannien<br />

nochmals heruntergesetzt. Und<br />

seit dem 1. Juni 2000 sind die Gespräche<br />

von einem Festnetzanschluss auf ein Handy<br />

in der Schweiz für nationale Verbindungen<br />

und internationale Gespräche in<br />

europäische Länder ebenfalls günstiger<br />

geworden.


Mit dem Velo um die Welt:<br />

Beat und Fränzi sind in Kanada<br />

eingetroffen<br />

Mit dem Velo um die Welt, davon träumen viele. Und<br />

ebenso viele ändern dann plötzlich ihr Vorhaben – die<br />

Idee erweist sich doch als zu kompliziert und bleibt ein<br />

Wunschtraum. Beat Siegenthaler (27), der als Betriebsassistent<br />

im <strong>Post</strong>amt Uzwil arbeitete, und Fränzi<br />

Gugger (25), die auf der <strong>Post</strong> in Herisau tätig war, sind<br />

am 30. August 1999 losgefahren (vgl. Personalzeitung<br />

Nr. 18/1999). Jetzt haben die beiden Abenteurer der<br />

<strong>Post</strong>zeitung den ersten Reisebericht geschickt.<br />

Nachdem wir die Schweiz auf den nationalen<br />

Velowegen durchfahren hatten, verbrachten<br />

wir einige der letzten Minuten bei<br />

Regen in einer <strong>Post</strong>stelle im Valée de Joux.<br />

Wir kaufen jeweils am ersten und letzten<br />

Aufenthaltstag in jedem Land gestempelte<br />

Briefmarken, um diese als Erinnerungsstücke<br />

in ein Album zu kleben.<br />

Von Frankreich nach<br />

Spanien. Durch schöne<br />

Täler rollen wir Anfang<br />

September 1999<br />

dem Rhonetal entgegen.<br />

<strong>Die</strong>sem folgen wir<br />

bis ans Mittelmeer. Leider<br />

ist es kein Vergnügen,<br />

da die Landschaft<br />

eher uninteressant und<br />

die Strasse mit grossen<br />

Lastwagen vollgestopft<br />

ist; ein hohes Gefahrenpotential<br />

für uns Velofahrer.<br />

In Pat Camarque<br />

erblicken wir zum ersten<br />

Mal das Mittelmeer.<br />

Der Küste entlang<br />

radeln wir zügig<br />

den Pyräneen entgegen.<br />

Berg rauf – Pass hinunter<br />

– zum Dorf hoch –<br />

zur Küste hinab... was<br />

uns neben diesen Strapazen<br />

aber sicher auch<br />

in Erinnerung bleibt, ist<br />

die wunderschöne Landschaft. Dabei vergessen<br />

wir, dass die Spanier Siesta halten.<br />

Wir sind überrascht, dass die <strong>Post</strong> in diesem<br />

Land nach 14 Uhr für den Rest des<br />

Tages geschlossen bleibt. Unser Briefmarkenkauf<br />

fällt ins Wasser. Wir versuchen es<br />

am nächsten Tag in einem grösseren Ort.<br />

Doch auch hier haben wir wenig Erfolg.<br />

Zwar hat die <strong>Post</strong> geöffnet, doch wir bekommen<br />

nicht das Gewünschte: Entweder<br />

liegt es an unserem dürftigen Spanisch oder<br />

diese <strong>Post</strong>stelle hat wirklich nur Maschinenmarken<br />

im Angebot.<br />

An der Costa Brava entdecken wir einige<br />

schöne Orte. Obwohl wir sonst dem Touristenrummel<br />

aus dem Weg gehen, sind wir<br />

in diesem Land auf die Campingplätze und<br />

Fremdenverkehrsbüros, die es nur der Küste<br />

entlang gibt, angewiesen. Mit dem Zug<br />

geht’s in die Grossstadt Barcelona. Es<br />

macht keinen Spass und ist lebensgefährlich,<br />

in solchen Städten Rad zu fahren.<br />

Also weiter Richtung Valencia. Leider sind<br />

die Orangen an der Costa del Azahar noch<br />

nicht reif. Bei einer kleinen <strong>Post</strong>stelle verlangt<br />

der Zigaretten paffende, mürrische<br />

Angestellte für ein 500 Gramm schweres<br />

Economy-Paket in die Schweiz Fr. 13.–!<br />

Etwas überrascht von der unfreundlichen<br />

Bedienung verlassen wir die <strong>Post</strong>. In Crapesa<br />

finden wir seit längerem wieder mal<br />

ein «Internet-Café». Wir sind überrascht,<br />

da sich über 20 neue Mails in unserem<br />

Briefkasten (worldbiketour@gmx.ch)<br />

befinden. Schnell stellt sich heraus: es sind<br />

alles Glückwünsche und Reaktionen auf<br />

den Artikel über unser Vorhaben in der<br />

<strong>Post</strong>zeitung Nr. 18/99. Viele bekannte, aber<br />

auch fremde Leute gratulieren uns zu unserem<br />

Mut, dieses Abenteuer zu starten.<br />

Daraus sind Mail-Kontakte entstanden,<br />

über die wir uns sehr freuen. <strong>Die</strong> nächsten<br />

Erlebnisse mit der Cassreos y Telegrafico<br />

(spanische <strong>Post</strong>) haben wir in unserem<br />

europäischen Etappenziel Valencia. Dort<br />

lagert, so hoffen wir, viel <strong>Post</strong> aus der<br />

Schweiz. Leider ist die erste «Ausbeute»<br />

enttäuschend , mit nur einem «Päckli» verlassen<br />

wir die Hauptpost in Valencia. Wo<br />

bleiben all die Briefe? Wir beschliessen<br />

Das weihnachtlich geschmückte <strong>Post</strong>amt von Seaside FL (USA).<br />

einige Tage später nochmals nachzufragen.<br />

Wieder ist unter Siegenthaler/Gugger<br />

nichts zu finden. Also fragen wir – einem<br />

Blitzgedanken folgend – nach den Namen<br />

Beat/Fränzi. Siehe da – die «vermissten»<br />

Briefe werden uns ausgehändigt.<br />

Mit dem Frachtschiff über den grossen<br />

Teich. Am 23.10.99 sind wir frühmorgens<br />

am Hafen, wo uns die «Washington<br />

Senator» an Bord nehmen soll. Unsere Räder<br />

werden per Kran an Bord gehoben und<br />

wir dürfen unsere Kammer beziehen. Nachdem<br />

wir nun zwei Monate im Zelt übernachtet<br />

haben, erscheint uns dieser über<br />

40 m 2 grosse Raum wie ein Palast. Obwohl<br />

uns an den ersten Tagen die «Seekrankheit»<br />

zu schaffen macht, wollen wir das Erlebnis<br />

«Frachtschiffreise» nicht missen. Das<br />

Leben an Bord hat uns sehr überrascht:<br />

Exzellentes Essen, Bar, Pool, Sauna,<br />

Bücherei und Videothek stehen uns und der<br />

20-köpfigen Mannschaft zur Verfügung.<br />

Zwischenstopps für Lade- und Löscharbeiten<br />

sind in New York und Norfolk, bevor wir<br />

am 7.11.99 in Savannah, Georgia, eintreffen.<br />

In den USA ist alles ein bisschen grösser,<br />

weiter oder länger. Alles ist aufs Auto<br />

ausgerichtet– nur die «Drive-In-<strong>Post</strong>stelle»<br />

haben wir noch nicht entdeckt. Bei diesen<br />

riesigen Distanzen haben wir Veloreisenden<br />

manchmal Probleme, uns mit dem täglich<br />

Notwendigen einzudecken. Richtung Westen<br />

radeln wir dem Golf von Mexiko entgegen.<br />

Da wir ausserhalb der Saison unterwegs<br />

sind, finden wir dort kilometerlange,<br />

weisse, menschenleere Strände.<br />

Amerika ist gross. Hinter einem Strand<br />

entdecken wir in einem kleinen Dorf die<br />

hübscheste <strong>Post</strong>stelle unserer Tour. Sie ist<br />

weihnachtlich geschmückt und so klein,<br />

dass wir zu zweit in der Schalterhalle kaum<br />

Weltreise<br />

Platz finden. Dem Golf von Mexiko entlang<br />

treten wir durch die Staaten Alabama<br />

und Mississippi New Orleans entgegen.<br />

Leider können wir diese Stadt nicht besuchen,<br />

da es mit dem Radtransport nicht<br />

klappt. Also radeln wir St. Francisville entgegen.<br />

<strong>Die</strong>ses Städtchen haben wir für unsere<br />

zweite <strong>Post</strong>lager-adresse ausgewählt.<br />

Als erstes stürmen wir<br />

die <strong>Post</strong> und werden sofort<br />

erkannt. Da <strong>Post</strong>lagersendungen<br />

hier<br />

nur zwei Wochen aufbewahrt<br />

werden, und<br />

wir als Radreisende<br />

nicht genau sagen können,<br />

wann wir an einem<br />

Ort eintreffen, kündigen<br />

wir uns jeweils mit<br />

einer <strong>Post</strong>karte an. <strong>Die</strong><br />

Freude ist in St. Francisville<br />

beidseitig sehr<br />

gross: die Schalterbeamtin<br />

ist froh, all die<br />

Pakete und Briefe aus<br />

der Schweiz abgeben<br />

zu dürfen und wir sind<br />

glücklich, soviel <strong>Post</strong><br />

von zu Hause entgegen<br />

nehmen zu können.<br />

Endlich können wir<br />

wieder feine Schweizer<br />

Schoggi geniessen –<br />

und das sogar im Überfluss!<br />

Weihnachten. Schon seit Wochen kündigen<br />

bunt beleuchtete Häuser und geschmückte<br />

Shoppingcenters das Weihnachtsfest<br />

an. Wir geniessen den Tag bescheiden<br />

und einfach, mit einem selbst gebastelten<br />

Weihnachtsbaum, einem wärmenden<br />

Feuer, einem <strong>Ein</strong>topf und zum Dessert<br />

etwas Schweizer Schoggi. Im Casino versuchen<br />

wir unsere Reisekasse aufzubessern.<br />

Mit 5 Dollar weniger in der Tasche,<br />

dafür um einige <strong>Ein</strong>drücke reicher, verlassen<br />

wir den Spielpalast wieder. Vom verheerenden<br />

Sturm «Lothar» hören wir im<br />

Schweizer Radio International, deren halbstündige<br />

Informationssendung wir täglich<br />

In der <strong>Post</strong>stelle des 20-Seelen-Dorfes Fannin<br />

(Texas) geben wir Sendungen nach Hause auf.<br />

verfolgen. Telefonisch erkundigen wir uns<br />

zu Hause, ob alles in Ordnung sei. Es war<br />

nichts passiert! Auch Texas bleibt über den<br />

Jahreswechsel verschont von Computerabstürzen<br />

und Meteoriteneinschlägen.<br />

Wilder Westen. Je weiter wir nach Westen<br />

kommen, umso schwieriger wird die<br />

Versorgung. Campingplätze sind selten;<br />

wir sind froh täglich auf einen kleinen<br />

Laden zu treffen. Deshalb sind wir sehr auf<br />

die Hilfs- und Gastfreundschaft der Leute<br />

hier angewiesen. Sie geben uns die Möglichkeit<br />

Wasser aufzufüllen oder bieten uns<br />

einen Platz für das Zelt an. <strong>Ein</strong> wichtiger<br />

Brief von zu Hause erwarten wir in Uvade.<br />

<strong>Die</strong>ser ist aber zu unserem Erstaunen noch<br />

nicht eingetroffen. Wir hinterlassen eine<br />

neue Adresse, doch auch in Del Rio können<br />

wir den Brief nicht entgegennehmen.<br />

Inzwischen ist er über 10 Tage unterwegs.<br />

Schlussendlich bekommen wir die Schweizer<br />

Mitteilungen in der Stadt Marathon.<br />

Mexico. Durch die Wüste radeln wir in die<br />

Chias Berge. Dort oben liegt überraschenderweise<br />

Schnee. Trotz der weissen Pracht<br />

können wir herrliche Wanderungen unternehmen.<br />

Über den Camino del Rio (spanisch<br />

für Flussstrasse) gelangen wir nach Presidio.<br />

<strong>Die</strong>se Strecke ist nicht, wie man meinen<br />

könnte, flach, sondern<br />

hat sehr viele anspruchsvolle<br />

Steigungen bis<br />

15%. Unsere Wahl, die<br />

Stadt Presidio als <strong>Post</strong>lageradresse<br />

zu wählen,<br />

war richtig. Das<br />

Städtchen hat eine gute<br />

Grösse und einen günstigen<br />

Camping. Wieder<br />

haben viele an uns gedacht<br />

und Briefe, <strong>Post</strong>karten<br />

oder Pakete geschickt,<br />

über die wir uns<br />

sehr freuen. Da wir vorhaben,<br />

nur zwei Monate<br />

in Mexiko zu bleiben<br />

und nicht wissen, wie<br />

zuverlässig die mexikanische<br />

<strong>Post</strong> ist, suchen<br />

wir einen Ort in Kalifornien<br />

für unsere nächste<br />

Adresse. Der Grenzübertritt<br />

verläuft rei-<br />

bungslos. Mexiko gefällt<br />

uns von Anfang<br />

sehr gut. Nette, hilfs-<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr.7/2000<br />

Routenbeschrieb und Zeittafel<br />

Frankreich, Spanien September, Oktober 1999<br />

USA (Savanna, Golf von Mexiko) November 1999 bis Februar 2000<br />

Mexiko (Hochland – Baja California) März bis April 2000<br />

USA (Kalifornien, San <strong>Die</strong>go bis Seattle) Mai 2000<br />

Kanada (Vancouver Islands – Prince Rupert) Juni bis August 2000<br />

Japan (Tokio – Hokkaido Islands) September bis Oktober 2000<br />

Philippinen (Manila und Inselwelt) November bis Dezember 2000<br />

Thailand (Bangkok und Süden) Januar bis März 2001<br />

Malaysia (Westen, Singapore) April bis Juni 2001<br />

Indonesien (Java) Juli bis August 2001<br />

Australien (Süden, Tasmanien) September bis Dezember 2001<br />

Neuseeland (Norden und Südinsel) Januar bis März 2002<br />

Europa (Süden und Schweiz)<br />

E-Mail-Adresse: worldbiketour@gmx.ch<br />

April bis Juli 2002<br />

19<br />

bereite Menschen, grandiose Landschaften<br />

und feines Essen. Störend finden wir nur den<br />

Abfall, der leider überall der Strasse entlang<br />

liegt. <strong>Die</strong> 234 km nach Chihuahua erweisen<br />

sich wegen den vielen Bergen und dem heftigen<br />

Gegenwind sehr anstrengend. In den<br />

abgelegenen Indiodörfen scheint die Zeit<br />

still zu stehen. <strong>Die</strong> Indios hausen in einfachen<br />

Steinhäusern; gepflügt wird immer<br />

noch mit Pferden. <strong>Die</strong> Reise geht weiter<br />

nach Les Mechis. Während wir am nächsten<br />

Tag auf die Fähre nach La Paz warten, werden<br />

wir von einer <strong>Ein</strong>heimischen nach Hause<br />

eingeladen. Dort holt ihre gehörlose<br />

Tochter, die hier in Mexiko kaum die Chance<br />

hat, eine Spezialschule zu besuchen, ihr<br />

klappriges Velo hervor. Wir nehmen Werkzeug<br />

und Pumpe hervor und innerhalb kurzer<br />

Zeit ist ihr Fahrrad repariert. Mit leuchtendem<br />

Gesicht radelt die kleine Carolina<br />

die Strasse auf und ab. In La Paz, auf der<br />

Baja California, ist Karneval. Da sind wir<br />

natürlich dabei!<br />

<strong>Die</strong> Wüste hat uns wieder. Drei Tage<br />

brauchen wir nach Guererro Negro. Auf der<br />

Naturstrasse aus Sand und Salz holpern wir<br />

der Lagune Oje de Uebre entgegen. Bevor<br />

die Grauwale, die in dieser Bucht ihre Jungen<br />

zur Welt bringen, 10000 km nördlich ins<br />

Beringmeer reisen, wollen wir sie besuchen.<br />

In kleinen Booten fahren wir zu ihnen. Bald<br />

schon tauchen sie neben uns auf. Weiter mit<br />

dem Rad: vor uns liegen 350 km <strong>Ein</strong>samkeit.<br />

Wüste, Kakteen und wenig Versorgungsmöglichkeiten.<br />

Seit Westtexas sind<br />

wir nun schon in solchen Gebieten unterwegs<br />

und sind «wüstenmüde». <strong>Die</strong> nördliche<br />

Baja California ist dichter besiedelt; so<br />

müssen wir nicht mehr täglich Wasser mit<br />

uns herumschleppen. In der nächsten grösseren<br />

Stadt benötigen wir Geldnachschub.<br />

Hier in Mexiko, wie auch in allen anderen<br />

Ländern, die wir bis jetzt durchradelten, bekommen<br />

wir mit der <strong>Post</strong>card problemlos<br />

Bargeld. Im hübschen, sauberen Grenzstädtchen<br />

Tecate verbringen wir letzte Tage<br />

in Mexiko. Das Wochenende der <strong>Post</strong>angestellten<br />

beginnt in diesem Land jeweils am<br />

Freitag um 14 Uhr. Wir versuchen samstags<br />

zu unseren gestempelten Briefmarken zu<br />

kommen, stehen aber vor verschlossenen<br />

Türen. Wir bleiben also über’s Wochenende<br />

und erstehen am Montag einen schönen<br />

Sammelbogen mit Briefmarken. Jetzt fahren<br />

wir zurück in die USA....(red. gg)<br />

Fortsetzung folgt.<br />

Text und Fotos: B. Siegenthaler/F. Gugger


22 <strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr.7/2000 Sport<br />

Tour de Suisse 2000<br />

<strong>Post</strong> Swiss Team sprengt den Rahmen<br />

und glänzt mit Sonderleistungen<br />

Kaum einen Tag liess das <strong>Post</strong> Swiss Team<br />

aus, um ihr gelb-schwarzes Trikot an der<br />

Spitze des Rennens zu präsentieren. Als<br />

Lohn für diesen tollen <strong>Ein</strong>satz resultierten<br />

während der ganzen Tour nicht weniger als<br />

sieben Platzierungen unter den ersten<br />

zehn: Marcel Strauss 2. (Fribourg) und 3.<br />

(Baden), Christian Heule 3. (Arosa), 8.<br />

(Rheinfelden) und 10. (Lugano), Bruno<br />

Boscardin 9. (Zeitfahren in Sierre) sowie<br />

ein 5. Platz beim Mannschaftszeitfahren in<br />

Uster. «Natürlich war es unser Ziel, mit<br />

guten Leistungen aufzufallen», so Sportdirektor<br />

Serge Demierre, «aber mit einer<br />

solch guten Tour haben wir nicht rechnen<br />

Bei besten Bedingungen und schönstem<br />

Wetter konnte der 14. Frauenlauf von Bern<br />

am 18. Juni mit einem neuen Teilnehmerinnenrekord<br />

durchgeführt werden. Zum<br />

ersten Mal meldeten sich mehr als<br />

12’000 Frauen und Mädchen in diversen<br />

Kategorien an, darunter mehr als 200 Mitarbeiterinnen<br />

der <strong>Post</strong>. In der über Erwarten<br />

gut besetzten speziellen Kategorie erreichte<br />

Ingrid Brunner als Schnellste das<br />

Ziel in 20 Min. 35,3 Sek. Leider waren die<br />

ersten drei Pöstlerinnen dieser Kategorie<br />

bei der Siegerehrung bereits auf der Heimreise.<br />

Viel trinken und Sonnenschutz war zu<br />

empfehlen an diesem heissen Sommertag.<br />

Obschon die Teilnahme am Frauenlauf bei<br />

den meisten Teilnehmerinnen sportlich<br />

und leistungsorientiert begründet war,<br />

machten doch viele auch des Plausches<br />

wegen mit, oder einfach, um die «Kraft»<br />

von 12’000 Frauen miterleben zu können.<br />

Der Frauenlauf, ein Anlass, bei dem auch<br />

mal die klassische Rollenverteilung inner-<br />

dürfen.» Schade nur, dass Marcel Strauss<br />

die Schlussetappe nicht doch noch gewinnen<br />

konnte. «Wir haben es zumindest versucht»,<br />

tröstete sich Demierre. Das Geschehen<br />

auf den einzelnen Etappen kurz<br />

zusammengefasst:<br />

Prolog/Mannschaftszeitfahren:<br />

<strong>Post</strong>-Exploit zum Tour-Auftakt<br />

Mit einem überraschenden 5. Platz im<br />

Mannschaftszeitfahren startete das <strong>Post</strong><br />

Swiss Team zur diesjährigen Tour de<br />

Suisse. Das Team verlor auf dem praktisch<br />

flachen 24-km-Parcours rund um Uster lediglich<br />

19 Sekunden auf die Siegermann-<br />

halb der Familie getauscht werden kann.<br />

Das Mami läuft mit, der Papi kümmert sich<br />

um den Nachwuchs und feuert seine Gattin<br />

beim Vorbeilaufen lautstark an. So entstehen<br />

auch schöne Impressionen am Rande<br />

der Laufstrecke.<br />

<strong>Die</strong> Preisübergabe an die Siegerin, Lydia<br />

Cheromei aus Kenia, wurde von Jean-Pierre<br />

Streich, Leiter des Bereiches Konzernentwicklung/Internationale<br />

Strategie und<br />

Mitglied der Konzernleitung der <strong>Post</strong> vorgenommen.<br />

Den Hauptpreis des Wettbewerbs,<br />

ein Deposito-Konto mit der <strong>Ein</strong>lage<br />

von Fr. 4000.–, gewann Franziska Hiltbrunner<br />

aus Bern. Den Preis für die<br />

grösste Jugendgruppe mit 146 Teilnehmerinnen<br />

konnte Kathrin Lüthy für ihre<br />

Gruppe aus der Region Aarau in Empfang<br />

nehmen.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> und bestimmt auch sehr viele Fans<br />

freuen sich bereits auf den nächsten<br />

Schweizer Frauenlauf.<br />

Text und Fotos: Marco Wölfli<br />

<strong>Die</strong> Zürcher<br />

Regierungsrätin<br />

Rita Fuhrer erteilt<br />

in Uster<br />

den Startschuss<br />

zum Prologzeitfahren.<br />

Das<br />

<strong>Post</strong> Swiss<br />

Team belegte<br />

danach den<br />

guten fünften<br />

Platz.<br />

schaft «Team Deutsche Telekom». Als Lokomotive<br />

des <strong>Post</strong> Swiss Teams fungierte<br />

Zeitfahren-Spezialist Bruno Boscardin,<br />

der seine sieben Mannschaftskollegen<br />

zum unerwartet guten Tour-Auftakt führte.<br />

Als Fünfte mussten die «Pöstler» lediglich<br />

Telekom, Rabobank, Mapei und<br />

Gerolsteiner den Vortritt lassen. Den Podestplatz<br />

verpasste das <strong>Post</strong> Swiss Team<br />

nur um acht Sekunden.<br />

2. Etappe: Zu den Animatoren<br />

gehört Stephan Gottschling<br />

Auch auf der zweiten Etappe gehörte das<br />

<strong>Post</strong> Swiss Team zu den auffälligsten<br />

Mannschaften. Im Massensprint in Rheinfelden<br />

sicherte sich Christian Heule den<br />

achten Platz. Zu den Animatoren der Etappe<br />

gehörte mit Stephan Gottschling ebenfalls<br />

ein Fahrer aus dem <strong>Post</strong> Swiss Team.<br />

Der 32-jährige Deutsche griff bereits nach<br />

rund 50 km im Aufstieg zur Albis-Passhöhe<br />

an und trug damit entscheidend zur<br />

Bildung einer Sechser-Spitze bei. Doch<br />

trotz eines Maximalvorsprungs von beinahe<br />

sieben Minuten kam es 15 km vor dem<br />

Ziel in Rheinfelden zum grossen Zusammenschluss.<br />

3. Etappe: Marcel Strauss nur<br />

knapp an Etappensieg vorbei<br />

Marcel Strauss verpasste seinen ersten<br />

Sieg als Profi nur knapp. Der 23-jährige<br />

Ostschweizer beendete die 3. Etappe der<br />

Tour de Suisse als Zweiter. Strauss, der in<br />

seiner zweiten Profisaison steht, erzielte<br />

damit sein bisher wertvollstes Resultat. In<br />

diesem Jahr hatte der Schaffhauser bereits<br />

an der Berner Rundfahrt den zweiten Rang<br />

belegt. Zudem gewann er im Frühling den<br />

nationalen Giro della Svizzera meridionale<br />

in Locarno. «Ich fühlte mich sehr gut.<br />

<strong>Ein</strong>en Moment lang habe ich sogar an den<br />

Etappensieg geglaubt», sagte Strauss nach<br />

dem Rennen.<br />

4. Etappe: Stephan Gottschling<br />

weiterhin im Bergpreis-Leadertrikot<br />

Auch nach der ersten Bergankunft an der<br />

Tour de Suisse in Verbier verteidigte Stephan<br />

Gottschling aus dem <strong>Post</strong> Swiss Team<br />

das schwarze Trikot des Bergpreisleaders<br />

erfolgreich. Er erreichte auf der 4. Etappe<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong>, neuer Hauptsponsor am 14. Frauenlauf in Bern<br />

Teilnehmerinnen-Rekord und grosser Aufmarsch<br />

der «Pöstlerinnen»<br />

Teilnehmende<strong>Post</strong>mitarbeiterinnen<br />

vor dem<br />

grossen<br />

<strong>Post</strong>zelt.<br />

Franziska Hiltbrunner ist die glückliche<br />

Gewinnerin eines Depositokontos<br />

mit Fr. 4000.– <strong>Ein</strong>lage.<br />

Über 12’000<br />

Teilnehmerinnen<br />

am diesjährigenFrauenlauf<br />

in Bern.<br />

Hauptsponsor:<br />

<strong>Die</strong> <strong>Schweizerische</strong><br />

<strong>Post</strong>.<br />

von Fribourg nach Verbier über 156 km das<br />

Ziel als 21. mit 3:07 Minuten Rückstand<br />

auf den Etappensieger und neuen Gesamtleader<br />

Pascal Hervé. Bis 10 km vor dem<br />

Ziel hatte der Ostdeutsche sogar noch mit<br />

der prominenten Spitzengruppe mit den<br />

Gesamtsieg-Anwärtern mithalten können.<br />

Erst auf den steilen Schlussrampen vermochte<br />

der 32-jährige Blondschopf das<br />

Tempo der Spitzenfahrer nicht mehr zu<br />

halten. Mit dieser Leistung rückte Gottschling<br />

im Gesamtklassement auf Platz 17<br />

vor und löste damit den bisherigen Zweiten<br />

Marcel Strauss als besten Fahrer des<br />

<strong>Post</strong> Swiss Teams ab. Gleichzeitig gewann<br />

Gottschling genügend Punkte, um das <strong>Ein</strong>zelzeitfahren<br />

in Sierre im Bergpreis-Leadertrikot<br />

anzutreten.<br />

5. Etappe: Bruno Boscardin<br />

im Tour-Zeitfahren unter den<br />

Top Ten<br />

Beim 30-km-Zeitfahren der Tour de<br />

Suisse war Spezialist Bruno Boscardin<br />

schnellster Fahrer des <strong>Post</strong> Swiss Teams.<br />

Der Genfer verlor als Neunter 57 Sekunden<br />

auf den Sieger Raivis Belohvosciks<br />

(Lett). Auf der praktisch flachen Strecke<br />

rund um Sierre mussten die Fahrer nur auf<br />

dem Rückweg eine 4 km lange Steigung<br />

mit 220 Höhenmetern bewältigen. Doch<br />

gerade an dieser Stelle vergab Boscardin<br />

eine noch bessere Klassierung. Er hatte<br />

wie alle seine Konkurrenten mit den tückischen<br />

Rücken- und Gegenwindverhältnissen<br />

im Wallis zu kämpfen. Mit seinem Ergebnis<br />

war Boscardin dennoch zufrieden:<br />

«Ich habe mein Maximum gegeben. Mehr<br />

lag einfach nicht drin.» Boscardin hatte<br />

Im <strong>Post</strong>zelt<br />

konnte man<br />

sich schminken<br />

und die Haare<br />

sprayen lassen.


dieses Jahr schon bei verschiedenen Rundfahrten<br />

seine Klasse im Zeitfahren aufblitzen<br />

lassen: An der Tour de Romandie<br />

belegte er Platz 5, an der Deutschland-Tour<br />

wurde er sogar Dritter. <strong>Ein</strong>zig an der Zeitfahren-Schweizermeisterschaft<br />

musste er<br />

sich überraschend von Patrick Calcagni<br />

schlagen lassen.<br />

6. und 7. Etappe: «Ruhetage»<br />

für das <strong>Post</strong> Swiss Team<br />

Auf der Königsetappe der Tour de Suisse<br />

über die drei Pässe Nufenen, Gotthard und<br />

Furka haben sich die acht Fahrer des <strong>Post</strong><br />

Swiss Teams von ihrer defensiven Seite gezeigt<br />

und auf dem 103 km langen Parcours<br />

rund um Ulrichen nicht an der Spitze des<br />

Feldes anzutreffen. «Nach den bisher kräfteraubenden<br />

Tagen hatten einige Fahrer etwas<br />

schwere Beine, weshalb wir bewusst<br />

zurückhaltend aufgetreten waren», erklärte<br />

<strong>Post</strong> Swiss Team-Manager Kurt Bürgi<br />

die Taktik. Bruno Boscardin, der 9. im<br />

Zeitfahren von Sierre, gab die Tour auf.<br />

Auf dem 170 km langen Teilstück von Locarno<br />

nach Lugano verpassten die Fahrer<br />

des <strong>Post</strong> Swiss Teams leider den entscheidenden<br />

Abgang von 13 Fahrern. Christian<br />

Heule belegte im Schlusspurt Rang 10.<br />

8. Etappe: Gottschling verpasst<br />

Bergpreis-Leadertrikot knapp<br />

Auf der zweiten Alpenetappe der Tour de<br />

Suisse von Locarno nach La Punt fuhr<br />

Stephan Gottschling rund 100 km in der<br />

Spitzengruppe mit. Das 165 km lange Teilstück<br />

vom Tessin über San Bernardino und<br />

Albula ins Engadin war für eine frühe<br />

Fluchtgruppe prädestiniert. «Unser Vorhaben<br />

war, bei einem frühen Vorstoss dabei<br />

zu sein», sagte Team-Manager Kurt<br />

Bürgi. Als sich im Aufstieg zum San Bernardino<br />

eine Vorhut absetzte, gesellte sich<br />

«Pöstler» Stephan Gottschling zu den<br />

Spitzenfahrern. Er nützte es, sein Punktekonto<br />

im Bergpreisklassement zu vergrössern<br />

und in diesem Spezialklassement wieder<br />

auf den zweiten Zwischenrang hinter<br />

Fast täglich fielen Fahrer des <strong>Post</strong> Swiss Teams durch eine animierte<br />

Fahrweise auf. Gute Etappenresultate waren häufig der verdiente Lohn.<br />

Sport<br />

Stefano Garzelli (It) vorzustossen.<br />

Erst als im klein gewordenen<br />

Feld das Tempo im<br />

Aufstieg zum Albula erhöht<br />

wurde, war es um Gottschling<br />

geschehen. Dennoch traf er als<br />

26. im Ziel mit einem Rückstand<br />

von 2:21 Minuten hinter<br />

Etappensieger Garzelli ein.<br />

Für die Efforts der vergangenen<br />

Tage Tribut zollen musste<br />

hingegen der zweite Deutsche<br />

im <strong>Post</strong> Swiss Team, Dirk Müller.<br />

Der Neuzugang gab als<br />

zweiter «Pöstler» nach Bruno<br />

Boscardin die Schweizer Landesrundfahrt<br />

auf.<br />

9. Etappe: Heule überraschte<br />

mit Platz 3<br />

Christian Heule gehörte auf<br />

der 9. Etappe der Tour de Suisse<br />

vom Start weg der entscheidenden<br />

Fluchtgruppe an. Seine<br />

tolle Leistung krönte der<br />

Ostschweizer mit dem dritten<br />

Platz. «Das ist das beste Resultat meiner<br />

Karriere», freute sich Heule sehr. Dabei<br />

hatte er den zweiten Platz nur knapp verpasst.<br />

«Doch auf den letzten Angriff von<br />

Salvatore Commesso konnte ich nicht<br />

mehr reagieren», so Heule. Damit hat das<br />

<strong>Post</strong> Swiss Team einmal mehr an dieser<br />

Tour de Suisse eine entscheidende Rolle<br />

spielen können. Zusammen mit zehn weiteren<br />

Fahrern hatte sich Heule bereits kurz<br />

nach dem Start im Engadin zur 9. Etappe<br />

von St. Moritz nach Arosa über 150 km mit<br />

hohem Tempo abgesetzt. Der Vorsprung<br />

auf das Feld mit Leader Oscar Camenzind<br />

betrug zeitweise elf Minuten. Mit diesem<br />

Resultat machte Heule in der Gesamtwertung<br />

einen grossen Sprung nach vorne: Er<br />

verbesserte sich um 15 Positionen auf den<br />

27. Rang und ist damit bestklassierter Fahrer<br />

des <strong>Post</strong> Swiss Teams.<br />

10. Etappe: Marcel Strauss verpasst<br />

Etappensieg erneut knapp<br />

Auch auf der letzten Tour de Suisse-Etappe<br />

versteckte sich das <strong>Post</strong> Swiss Team<br />

Nach zwei Jahren wieder ein<br />

Duathlon <strong>Post</strong>/Swisscom<br />

Nach zweijährigem Unterbruch konnten<br />

unter dem Patronat des Verbandes Sport<br />

und Kultur <strong>Post</strong>/Swisscom in diesem Jahr<br />

wieder Schweizermeisterschaften im Duathlon<br />

durchgeführt werden. Der Wettkampf<br />

wurde in die Anlässe des TV Stettlen<br />

integriert, welcher seit Jahren einen<br />

Mini-Triathlon, Duathlon und eine Stafette<br />

durchführt. Trotz hervorragender Organisation<br />

und Wetterglück konnten leider<br />

nicht mehr als 23 Startende auf die Strecke<br />

geschickt werden.<br />

<strong>Die</strong> 4,2 km lange Laufstrecke, welche am<br />

Anfang und am Schluss zu absolvieren<br />

war, zollte den Athletinnen und Athleten<br />

ihrer Rhythmuswechsel wegen Tribut.<br />

Auch die relativ flache Radstrecke (17,4<br />

km) rund um den Bantiger Turm war sehr<br />

selektiv, dazu kam noch die drückende Hitze,<br />

die das Feld rasch einmal auseinander<br />

riss.<br />

In einer ausgezeichneten Zeit von<br />

01:02:22 erreichte Markus Zurfluh aus<br />

Goldau das Ziel als Erster. Er benötigte für<br />

den Parcours nur gerade 4 Minuten mehr<br />

Bei schönem,<br />

aber sehr heissem<br />

Wetter<br />

nahmen nur 23<br />

Startende den<br />

anspruchsvollen<br />

Parcours<br />

rund um den<br />

Bantiger Fernsehturm<br />

unter<br />

die Füsse, resp.<br />

unter die Räder.<br />

als der nach wie vor zur Weltelite zählende<br />

Urs Dellsperger, dem Tagessieger des<br />

Hauptfeldes. Zweiter wurde der Berner<br />

Michael Abplananlp vor Erich Hausammann<br />

aus Hauptikon. Bei den Damen landete<br />

die Juniorin Cécile Meer einen ungefährdeten<br />

Tagessieg.<br />

Fotos: Keystone<br />

Verband Sport + Kultur <strong>Post</strong>/Swisscom<br />

Association Sport + Culture <strong>Post</strong>e/Swisscom<br />

Associazione Sport + Cultura <strong>Post</strong>a/Swisscom<br />

Auszug aus den Ranglisten<br />

Junioren<br />

1. Alain Wüthrich, Burgdorf<br />

2. Raffael Segna, Lostorf<br />

Hauptklasse Jg 79 – 66<br />

1. David Degen, Olten<br />

2. Roger Baumgartner Siebnen<br />

3. Bruno Hess, Oberburg<br />

4. Jürg Zbinden, Oberburg<br />

Altersklasse Jg 65 – 56<br />

1. Markus Zurfluh, Goldau<br />

2. Michel Abplanalp, Bern<br />

3. Erich Hausammann, Hauptikon<br />

4. Rolf Althaus, Aesch<br />

5. Thomas Mathys, Burgdorf<br />

Altersklasse Jg 55 – 46<br />

1. Silvio Bertschi, Pfeffikon<br />

2. Hienz Wolf, Krauchthal<br />

3. 3. Hans Aebi, Bern<br />

Damen: Juniorin<br />

Cécile Meer, Thun<br />

Jg. 65 – 56<br />

Barbara Amaldi, Goldswil<br />

<strong>Die</strong> Verantwortlichen vom Verband Sport<br />

und Kultur zeigten sich erfreut über die<br />

Wiederbelebung der Sportart Duathlon<br />

und zeigten Interesse für eine neue Auflage<br />

im Rahmen des Bantiger Triathlon/Duathlon<br />

des TV Stellen im Jahr 2001.<br />

Text und Fotos: Markus Roos<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr.07/2000<br />

Schlussklassement<br />

Tour de Suisse<br />

23<br />

In Fribourg verpasste «Pöstler» Marcel Strauss (Mitte) den Etappensieg<br />

nur knapp. Sieger Wladimir Belli passierte den Zielstrich noch drei Sekunden<br />

vor dieser Gruppe, die «unser Mann» aber im Spurt bezwang.<br />

nicht. Marcel Strauss verpasste den Sieg<br />

in Baden nur knapp. «Marcel war so nah<br />

dran», haderte Sportdirektor Serge Demierre<br />

mit dem Schicksal. Doch wie auf<br />

der 3. Etappe, als Strauss Zweiter geworden<br />

war, blieb dem 24-Jährigen auch auf<br />

dem Schlussteilstück von Herisau nach<br />

Baden das Rennglück nicht hold. In der<br />

Abfahrt Richtung Baden konnten die Verfolger<br />

auf dem zweitletzten Kilometer der<br />

Schweizer Landesrundfahrt wieder zum<br />

Fahrer des <strong>Post</strong> Swiss Teams aufschliessen.<br />

Im Sprint musste sich Strauss von<br />

Stefano Zanini (It) und Thomas Mühlbacher<br />

(Ö) geschlagen geben. <strong>Die</strong> meisten<br />

Fahrer des <strong>Post</strong> Swiss Teams erreichten<br />

das Ziel im Hauptfeld mit Gesamtsieger<br />

Oscar Camenzind, das 7:31 Minuten auf<br />

die fünf Spitzenfahrer einbüsste. (red. hf)<br />

Text: Pascal Meisser<br />

Nur knapp verpasste das <strong>Post</strong> Swiss Team<br />

den Schweizermeister-Titel in Gansingen.<br />

Immerhin gewannen Marcel Strauss (Silber)<br />

und Roger Beuchat (Bronze) (unser<br />

Bild) gleich zwei Medaillen . Mit dieser Bilanz<br />

darf die Mannschaft mehr als zufrieden<br />

sein.<br />

Keine Spur von Enttäuschung bei Marcel<br />

Strauss, der erst im Schlusssprint dem neuen<br />

Meister Markus Zberg knapp unterlegen<br />

war: «Ich habe mein Bestes gegeben und<br />

gegen Markus zu verlieren, ist keine Schande.<br />

Zudem darf man nicht vergessen: Ich<br />

1. Oscar Camenzind<br />

(Lampre-Daikin) 34:01:05<br />

2. Dario Frigo<br />

(Fassa Bortolo) 0:14<br />

3. Wladimir Belli<br />

(Fassa Bortolo) 0:26<br />

Ferner <strong>Post</strong> Swiss Team:<br />

27. Christian Heule, 25:28<br />

30. Stephan Gottschling, 28:10<br />

40. Marcel Strauss, 37:15<br />

71. Christian Poos, 1:31:26<br />

81. Pierre Ackermann, 1:49:48<br />

85. Christian Sidler, 1:57:31<br />

89 Fahrer klassiert<br />

<strong>Post</strong> Swiss Team: Silber und Bronze an der Schweizer Meisterschaft<br />

Zwei «Pöstler» in den<br />

Medaillenrängen<br />

bin in der Weltrangliste weit<br />

hinten. Zberg hingegen gehört<br />

den Top Ten an. <strong>Die</strong>sen Unterschied<br />

merkt man halt schon.»<br />

Damit bestätigte Strauss seine<br />

tollen Leistungen von der Tour<br />

de Suisse. Komplettiert wurde<br />

der Mannschaftserfolg mit dem<br />

3. Platz von Roger Beuchat. Allerdings<br />

darf sich das <strong>Post</strong><br />

Swiss Team auch am Titelgewinn<br />

von Markus Zberg freuen.<br />

Schliesslich war die erfolgreiche<br />

Karriere des Urners erst<br />

beim <strong>Post</strong> Swiss Team vor zwei<br />

Jahren so richtig lanciert worden.<br />

2. Golf-Meisterschaften <strong>Post</strong>/Swisscom<br />

in Flühli – Sörenberg<br />

Datum Sonntag, 27. August 2000<br />

Adresse <strong>Post</strong>fach, 6173 Flühli, Tel. 041 488 01 18<br />

Auskünfte 041 488 14 54 (Bucher), 024 468 11 55 oder 079 294 25 24 (J.-L. Favre)<br />

Foto: Keystone<br />

Resultate<br />

1. Markus Zberg (Rabobank) 4:29.34<br />

(41,399 km/h)<br />

2. Marcel Strauss<br />

3. Roger Beuchat, beide gleiche Zeit<br />

Ferner<br />

13. Pierre Ackermann, 1:25 zurück<br />

15. Reto Bergmann, gleiche Zeit<br />

18. Christian Heule, 3:09<br />

21. Mathias Braun, 4:16


24 <strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr.7/2000 Magazin<br />

Broschüren mit <strong>Post</strong>auto-Ausflügen im Sommer 2000.<br />

Neue Erlebnisreisen mit <strong>Post</strong>Car<br />

und <strong>Post</strong>auto<br />

Sommerzeit, Ferienzeit, Ausflugszeit.<br />

Verlockend, die Freizeit im Freien zu verbringen,<br />

zum Beispiel Ausflüge über die<br />

Alpenpässe, zu Gletschern und Seen zu unternehmen.<br />

Dazu inspirieren die drei neuen<br />

Sommerprospekte von «<strong>Post</strong>auto Tourismus»<br />

mit tollen <strong>Post</strong>Car-Neuigkeiten!<br />

Angeknüpft an die über 75jährige Geschichte<br />

des <strong>Post</strong>autos im Alpengebiet<br />

warten diesen Sommer attraktive Ausflüge<br />

im komfortablen <strong>Post</strong>Car darauf, entdeckt<br />

zu werden. Zum Beispiel die klassische<br />

Vierpässefahrt über die traditionellen<br />

Alpenpässe Susten – Grimsel – Nufenen<br />

und Gotthard. Oder eine Fahrt mit der fauchenden<br />

Furka-Dampfbahn, die in diesem<br />

Sommer erstmals wieder bis nach Gletsch<br />

verkehrt, kombiniert mit einem Mittagessen<br />

auf dem Grimselpass.<br />

Neu ist auch die Erlebnisreise «Seeland originell<br />

mit Drei-Seen-Fahrt»: Nach einer<br />

Fahrt im Bahnromantikwagen mit Apéro<br />

und Mittagessen auf dem Bauernhof geht’s<br />

am Nachmittag zu einer Kreuzfahrt auf den<br />

Murten-, Neuenburger- und Bielersee.<br />

Wildromantisch schliesslich ist der Ausflug<br />

durchs Reichenbachtal über die Grosse<br />

Scheidegg nach Grindelwald, Mittagessen<br />

und anschliessender Besuch der Gletscherschlucht<br />

in begriffen.<br />

<strong>Die</strong> offizielle Karte des öffentlichen Verkehrs<br />

<strong>Ein</strong> praktisches Kombi-Pack aus Karte<br />

und Info-Teil mit Ortsverzeichnis<br />

Es ist praktisch, übersichtlich und nützlich<br />

für alle Reisefans, das neue Kombi-Pack<br />

des öffentlichen Verkehrs. Auf der Schweizer<br />

Karte des Verlags «Kümmerly + Frey»<br />

im Massstab 1:301 000 sind alle Bahnlinien,<br />

Bergbahnen, <strong>Post</strong>auto- und Bus-<br />

Cartoon<br />

Achtung Virus... von Marc-Antoine Bombail<br />

<strong>Ein</strong> neuer, sehr gefährlicher Virus<br />

breitet sich zur Zeit im Internet aus.<br />

<strong>Die</strong> Ausflüge finden in den Monaten Juli,<br />

August und September an verschiedenen<br />

Tagen statt. <strong>Ein</strong>steigemöglichkeiten bestehen<br />

in Bern, Biel, Basel, Thun, Solothurn,<br />

Winterthur, Zürich, Baden, Windisch bei<br />

Brugg, Aarau, und Olten.<br />

Für Feriengäste und Bewohner der Region<br />

Gstaad/Saanenland bietet <strong>Post</strong>auto von<br />

Anfang Juli bis Ende September erneut ein<br />

regionales Sommerprogramm unter dem<br />

Namen «Gipfel/Seen» an. Jeden Donnerstag<br />

startet die Reise im <strong>Post</strong>auto durchs<br />

Simmental und dem Thunersee entlang mit<br />

Ziel Schilthorn; jeden <strong>Die</strong>nstag steht der<br />

Besuch des Schlosses Chillon, verbunden<br />

mit einer Dreipässefahrt (Pillon – Croix –<br />

Mosses) auf dem Programm. Inhaber von<br />

Pauschal- und Halbtaxfahrausweisen<br />

(GA, Halbtax-Abo, Swiss Pass, Swiss<br />

Card, Regionalpass) erhalten neu eine<br />

Preisreduktion.<br />

Der dreisprachige Prospekt liegt in den<br />

lokalen <strong>Post</strong>stellen, Tourismusbüros und<br />

Hotels auf, die ebenfalls gerne Buchungen<br />

entgegennehmen.<br />

Prospekte, Informationen und Tickets sind<br />

für alle Ausflüge erhältlich bei:<br />

<strong>Post</strong>auto Tourismus, <strong>Post</strong>fach 449,<br />

3800 Interlaken, Tel. 033 828 88 38,<br />

E-Mail: padtourismus@post.ch (hf)<br />

linien, die Rufbusgebiete des PubliCar und<br />

die Schiffslinien auf den Seen besonders<br />

hervorgehoben. Der neue Informationsteil<br />

enthält alle wichtigen Hinweise und<br />

Adressen, die auf Reisen mit dem öffentlichen<br />

Verkehrsmittel in der Schweiz<br />

nützlich sein können. So sind beispielsweise<br />

die Netzpläne mit den Tram- und<br />

Buslinien der grösseren Schweizer Städte<br />

enthalten. <strong>Ein</strong> Verzeichnis wichtiger Tourismus-Organisationen<br />

mit ihren Adressen<br />

und Internet-Adressen fehlt ebensowenig<br />

wie Hinweise auf attraktive Ausflüge. Am<br />

Schluss findet man ein alphabetisches<br />

Verzeichnis aller Ortschaften der Schweiz<br />

mit Hinweisen auf die entsprechenden<br />

Kartenausschnitte. Wer ein GA oder ein<br />

Halbtaxabonnement besitzt, kann das<br />

Kombi-Pack an den Bahnhöfen zum Preis<br />

von Fr. 16.80 statt Fr. 19.80 beziehen. Das<br />

Angebot gilt bis zum 31.7.2000. (hf)<br />

Foto: <strong>Post</strong>auto Berner Oberland<br />

Museum für Kommunikation in Bern<br />

<strong>Die</strong> erste Etappe der neuen Philatelie-Ausstellung<br />

ist eröffnet<br />

<strong>Die</strong> Präsentation der philatelistischen<br />

Sammlungen des Museums für Kommunikation<br />

wird schrittweise bis zum Abschluss<br />

des Gesamtumbaus des Gebäudes<br />

im Jahr 2006 sowohl für Philatelie-Liebhaber<br />

wie für das breite Publikum aufgewertet:<br />

Erstmals erhalten die einzigartigen<br />

und berühmten Highlights der Sammlung<br />

einen Ehrenplatz. Bis vor kurzem in<br />

Markenschiebern verstaut und damit der<br />

unmittelbaren Betrachtung entzogen, erhalten<br />

nun die kostbaren Glanzstücke der<br />

Sammlung erstmals die Ambiance, die<br />

ihnen gebührt. <strong>Die</strong> neu gestaltete Dauerausstellung<br />

gibt aber auch <strong>Ein</strong>blick in die<br />

vielen Geschichten, die Briefmarken erzählen<br />

können. <strong>Ein</strong> modellhaftes «Refugium»,<br />

die begehbare Stube eines fiktiven<br />

Briefmarkensammlers, macht ausserdem<br />

das Phänomen des Sammelns zum Thema.<br />

Hier kann in aller Ruhe in philatelistischen<br />

Zeitschriften geblättert werden.<br />

Danielle Jacqui: bestickter Briefumschlag<br />

aus der Collection de<br />

l’Art brut, Lausanne.<br />

Er überträgt sich zum Benützer<br />

über die Maus...<br />

Der Direktor des Museums für Kommunikation, Thomas Dominik Meier,<br />

zeigt in der neuen Ausstellung Aspekte aus der alten und aus der neuen<br />

Philatelie.<br />

Veloland Schweiz<br />

<strong>Ein</strong> naturnahes Sommervergnügen erleben<br />

<strong>Die</strong> Schweiz per Fahrrad entdecken – dieses<br />

Erlebnis der besonderen Art ist im<br />

«Veloland Schweiz» möglich: Neun untereinander<br />

verknüpfte, einheitlich beschilderte<br />

Radrouten mit einer Gesamtlänge<br />

von 3300 Kilometern führen durch das<br />

ganze Land. Das Naturerlebnis sowie<br />

Fotos:Museum für Kommunikation Bern<br />

Interaktive Angebote beleben die Ausstellung<br />

zusätzlich. Historische Videofilme<br />

geben einen <strong>Ein</strong>blick in die<br />

Produktion der Briefmarken. <strong>Ein</strong>e<br />

Computer-Station testet mit einem<br />

Briefmarkenquiz das philatelistische<br />

Wissen. Und weiterhin wird es<br />

möglich sein, selbst Briefmarken<br />

an einem PC zu gestalten. <strong>Die</strong> weltweit<br />

grösste Studiensammlung<br />

wurde ebenfalls neu strukturiert<br />

und ist nun über eine Datenbank erschlossen.<br />

Entlang den Ufern von<br />

16 Seen zwischen dem Bodensee<br />

im Osten und dem<br />

Genfersee im Westen misst<br />

die Seen-Route Nr. 9 rund<br />

500 km. Auf dem Bild: Bei<br />

Horw am Vierwaldstättersee.<br />

... und macht ihn augenblicklich<br />

dumm!<br />

Hallo? Salut Robert! Hast<br />

du mein E–Mail erhalten? Gut.<br />

Schick mir ein E–Mail um mir<br />

zu sagen, dass du es gut erhalten<br />

hast. Dann sende ich dir<br />

ein anderes E–Mail, um dich zu<br />

fragen, ob du mit mir ein<br />

Bier trinken kommst.<br />

«Verrückte Briefe». Aus Anlass der<br />

Wiedereröffnung zeigt das Museum für<br />

Kommunikation in Zusammenarbeit mit<br />

der Collection de l’«Art brut» aus Lausanne<br />

Arbeiten von neun Künstlerinnen<br />

und Künstlern. Im Mittelpunkt der Sonderausstellung<br />

stehen künstlerisch illustrierte<br />

Briefe. <strong>Die</strong> Werke stellen ein Gegengewicht<br />

dar zur offiziellen postalischen<br />

Bildsprache. <strong>Die</strong>ser Ansatz und die<br />

Qualität der Arbeiten erlauben es, einen<br />

unkonventionellen Blick auf die «amtliche»<br />

Philatelie zu werfen. (hf)<br />

Das Museum für Kommunikation an der Berner Helvetiastrasse 16<br />

ist geöffnet jeweils <strong>Die</strong>nstag bis Sonntag von 10 – 17 Uhr. www.mfk.ch<br />

Foto: Schweiz Tourismus/C. Sonderegger<br />

Sicherheit und Komfort für die Fahrerinnen<br />

und Fahrer stehen auf den gut<br />

gekennzeichneten Velorouten im Vordergrund.<br />

Das «Veloland Schweiz» bietet<br />

auch Fahrradmietstationen, Transportmöglichkeiten<br />

per Bahn, Bus und Schiff<br />

sowie das speziell auf Velofahrende ausgerichtete<br />

Angebot an Unterkünften. Wertvolle<br />

Routenführer mit verschiedenen<br />

Tipps, Informationen, nützlichen Adressen<br />

und Hinweisen machen die Streckenwahl<br />

schon im Voraus zum Vergnügen.<br />

<strong>Die</strong> handlichen Routenführer, aufgeteilt<br />

in drei Bände, beschreiben je drei grosse<br />

nationale Fahrradstrecken mit Kartenausschnitten,<br />

Tipps und Fotos zur ausgesuchten<br />

Route. Darin sind weitere, für Velofahrer<br />

gut geeignete Nebenrouten aufgeführt,<br />

die ebenfalls mit Radwanderwegweisern<br />

markiert sind.<br />

Der Verkaufspreis pro Band beträgt<br />

Fr. 37.90. <strong>Die</strong> Routenführer sind in der<br />

Schweiz im Buchhandel oder über die<br />

Gratis-Telefonnummer 00800 100 200 30<br />

(täglich von 08.00 – 21.00 Uhr) erhältlich.<br />

Mehr Informationen in www.veloland.ch,<br />

www.werdverlag.ch, oder über<br />

www.MySwitzerland.com von Schweiz<br />

Tourismus. (hf)

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