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Bring's zrugg - Sens

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Titel Geschäftsbericht 2008<br />

«Change»


2<br />

Inhalt<br />

Vorwort des Präsidenten: «Change» 3<br />

Die Schwerpunkte im Berichtsjahr 5<br />

– Bereich Entsorgung 5<br />

– Bereich Sammelstellen 6<br />

– Bereich Hersteller / Importeure / Handel 6<br />

– Kooperation mit Swico 8<br />

– Warenkorbanalyse 2008 9<br />

– Recyclingstar 2008 10<br />

Qualitätssicherung bei drei SENS-Recyclern 11<br />

International 15<br />

Gründung der Stiftung SENS International 16<br />

Ausblick 19<br />

vRG-Fonds SENS-Geräte 20<br />

vRG-Fonds Spielwaren 22<br />

vRG-Fonds Leuchten 23<br />

vRG-Fonds Leuchtmittel 24<br />

Betriebsrechnung SENS 2008 und Bilanz 25 / 26<br />

Bericht der Revisionsstelle 27<br />

SENS intern 28<br />

– vRG-Kommission 28<br />

– Stifter, Stiftungsrat, Geschäftsstelle und Aussenstellen 29<br />

Die SENS dankt 30<br />

Wer macht mit? 32<br />

– Hersteller / Importeure 32<br />

– Recycler, Zerlegebetriebe 35<br />

Impressum / Kontakt 37


Vorwort des Präsidenten<br />

«Change»<br />

2008 wird als Jahr in die Geschichte eingehen, das die<br />

Weichen für einschneidende Neuentwicklungen stellte.<br />

Die gegenwärtige Finanzkrise legt schonungslos offen,<br />

dass die Fokussierung auf den kurzfristigen Erfolg, wie<br />

dies von den börsenkotierten Unternehmen zwingend<br />

verlangt wird, gepaart mit der hemmungslosen Gier<br />

nach Boni, in der Katastrophe enden muss. Umso mehr<br />

sind angesichts der globalen und lokalen Orientierungslosigkeit<br />

Werte gefragt, die den Menschen eine nachhaltige<br />

Zukunftsperspektive geben. Die Wahl von Barack<br />

Obama hat diese Kräfte eindrücklich gestärkt. Wir alle<br />

sollten «Change» als Auftrag für eine nachhaltige Entwicklung<br />

verstehen. Dabei sind die Unternehmer in einer<br />

neuen Dimension gefordert, ihre Kompetenz für Innovation<br />

und Wertschöpfung einzubringen und dazu<br />

auch ihren Mut zur sozialen und ökologischen Verantwortung<br />

unter Beweis zu stellen.<br />

Auch die SENS hat im Jahr 2008 tief greifende Weichen<br />

gestellt. Nach einer dreijährigen Vorbereitungszeit und<br />

nach intensiven Gesprächen im Stiftungsrat rief die<br />

SENS im Dezember 2008 eine Tochter-Stiftung ins Leben:<br />

die Stiftung SENS International. Ausschlaggebend<br />

dafür sind unsere bald 20-jährige Erfahrung in der<br />

FCKW-Entsorgung sowie die Tatsache, dass FCKW<br />

nicht nur die Ozonschicht zerstört, sondern darüber hinaus<br />

auch eine enorme Treibhauswirkung entfaltet. So<br />

entspricht z.B. 1 kg R12 10 600 kg CO2. Nachdem es uns<br />

gelungen war, über das WEEE-Forum den SENS-<br />

Standard für die Kühlgeräteentsorgung EU-weit zu verankern,<br />

gehen wir mit SENS International einen Schritt<br />

weiter: Mit unserer neuen Tochter-Stiftung unterstützen<br />

wir in Zusammenarbeit mit kompetenten lokalen Partnern<br />

den Aufbau einer Kühlgeräteentsorgung speziell in<br />

jenen Schwellen- und Entwicklungsländern, welche die<br />

Zerstörung von FCKW aus alten Kühlgeräten noch nicht<br />

gesetzlich vorgeschrieben haben. SENS International<br />

tut dies mit derselben Qualität und Nachhaltigkeit, denen<br />

wir in der Schweiz verpflichtet sind. SGS und TÜV<br />

werden sämtliche Prozesse vor Ort überprüfen. Damit<br />

wird SENS International in der Lage sein, den Stakeholdern<br />

der SENS qualitativ hoch stehende und gleichzeitig<br />

günstige CO2-Zertifikate zu verkaufen. Der Erlös<br />

daraus ermöglicht es SENS International, die Kühlgeräteentsorgung<br />

gemäss SENS-Standard in den betreffenden<br />

Ländern überhaupt zu finanzieren; ist doch in diesen<br />

Ländern eine Finanzierung der Entsorgung über eine<br />

vRG nicht realistisch.<br />

Um die Aktivitäten der neuen Stiftung SENS International<br />

zu finanzieren, übertrug der SENS-Stiftungsrat der<br />

Tochter-Stiftung ein Kapital von drei Millionen Franken<br />

aus dem Fonds der Kühlgeräte-Entsorgungsvignetten.<br />

Dieses Geld war von den Konsumenten für die Zerstörung<br />

von FCKW bezahlt worden. Infolge der Umstellung<br />

unseres Finanzierungssystems von der direkten auf die<br />

vorgezogene Recyclinggebühr wird dieses Geld nicht<br />

mehr benötigt. Es war deshalb nahe liegend, Mittel aus<br />

diesem Fonds in die neue Stiftung SENS International<br />

zu übertragen, womit die Gelder ihrem ursprünglichen<br />

Zweck entsprechend genutzt werden können.<br />

Diese Weichenstellung machte auch eine Neuorganisation<br />

der Geschäftsstelle der SENS notwendig:<br />

• Corinna Schneider-Tillmann, bisherige Stellvertreterin<br />

der Geschäftsführung, löst Robert Hediger ab und<br />

übernimmt die Leitung der SENS.<br />

• Robert Hediger, der als Geschäftsführer die SENS von<br />

Anfang an erfolgreich und umsichtig aufgebaut und<br />

geführt hat, übernimmt neu den Aufbau und die Führung<br />

von SENS International. Seine Aufgaben im<br />

WEEE-Forum nimmt er weiterhin wahr.<br />

3


4<br />

Vorwort des Präsidenten<br />

• Der Stiftungsrat von SENS International setzt sich aus<br />

dem Kreis des SENS-Stiftungsrats zusammen; der<br />

Unterzeichnende präsidiert auch den Stiftungsrat von<br />

SENS International.<br />

Neben der Neuorganisation der Geschäftsstelle stehen<br />

bei der SENS im laufenden Jahr mehrere grosse Aufgaben<br />

an. So gilt es, wegen des Zerfalls der Rohstoffpreise<br />

die Abgeltung für die Arbeit der Recycler zu überprüfen.<br />

Dabei ist auch der Tatsache Rechnung zu tragen, dass<br />

die Recycler in den letzten vier Jahren wegen der damaligen<br />

Preishausse überdurchschnittliche Gewinne realisieren<br />

konnten.<br />

Die SENS wird trotz ihres Erfolgs auch in Zukunft bescheiden<br />

bleiben und auf ihre bewährten Qualitäten setzen:<br />

hohe Kompetenz, gepaart mit Zuverlässigkeit,<br />

Transparenz und Wahrhaftigkeit.<br />

Ich freue mich, zusammen mit dem SENS-Team, den<br />

Mitgliedern des Stiftungsrats und mit unseren 650 Vertragspartnern<br />

die Herausforderungen in einer Zeit des<br />

«Change» anzupacken und nachhaltige Lösungen voranzutreiben.<br />

Andreas Röthlisberger, Präsident


Die Schwerpunkte im Berichtsjahr<br />

Bereich Entsorgung<br />

System-Update wird wirksam: Die neuen Anforderungen<br />

an den SENS-Recycler beinhalten neu eine Mindestsammelmenge<br />

von 500 Tonnen SENS-Elektro- und<br />

-Elektronikgeräten pro Jahr, wodurch der Kontroll- und<br />

Administrationsaufwand in einem vernünftigen Rahmen<br />

gehalten werden kann. Zusätzlich muss der Recyclingbetrieb<br />

klar geregelte Verarbeitungsprozesse vor weisen.<br />

Die beiden Auflagen führten zu einer Reorganisa tion der<br />

Branche: Einige Kleinbetriebe schlossen sich zusammen,<br />

um auf die nötigen Volumina zu kommen, andere<br />

spezialisierten sich auf reine Zerlegeaufgaben. Dadurch<br />

verringerte sich zwar die Zahl der SENS-Recycler um<br />

fast einen Drittel, dafür sind die Materialströme innerhalb<br />

der SENS-Recycler – vom Wareneingang über Triage<br />

und Entfrachtung bis hin zum mechanischen beziehungsweise<br />

manuellen Materialaufschluss und zur<br />

Endverarbeitung – komplexer geworden.<br />

Materialbuchhaltung und Managementprozesse:<br />

Erst mals wurde bei allen SENS-Recyclern eine syste-<br />

matische Revision der Materialbuchhaltung durchgeführt,<br />

die auf ihre Zweckmässigkeit zu überprüfen war.<br />

Gleichzeitig wurden die zugehörigen Managementprozesse<br />

untersucht und das Qualitätssicherungssystem<br />

analysiert. Der vertiefte Einblick in die Materialbewirtschaftung<br />

der SENS-Recycler zeigte, dass die zu entsorgenden<br />

Altgeräte in der Regel korrekt verbucht und<br />

an die SENS gemeldet werden. In der Zusammenarbeit<br />

mit den Recyclern wurde deutlich, dass der Wille zur<br />

ständigen Verbesserung klar spürbar ist. Die beobachteten<br />

Fehler wurden gemeinsam mit der SENS bereinigt.<br />

Die SENS-Recycler haben inzwischen den Schritt vom<br />

Handwerksbetrieb zur industriellen Verarbeitung auch in<br />

Bezug auf Organisation und Materialbuchhaltung vollzogen.<br />

Vorbildlich ist die entsprechende Dokumentation<br />

bei Firmen, die nach ISO9001 zertifiziert sind.<br />

Es sind unterschiedliche Qualitätssysteme im Einsatz:<br />

Einige SENS-Recycler nutzen ausgereifte IT-Systeme,<br />

mit denen sie die Prozesse im Detail überwachen und<br />

steuern können, was eine gleichbleibend hohe Verarbeitungsqualität<br />

ermöglicht. Andere stützen sich noch vorwiegend<br />

auf die Erfahrung und das Know-how ihrer<br />

Spezialisten, was unter Umständen zu personenabhängigen<br />

Qualitätsschwankungen führen kann.<br />

Logistik: Die Verantwortung für die Logistik liegt mit<br />

dem System-Update neu in den Händen der SENS-<br />

Recycler. Damit reduziert die SENS ihren administrativen<br />

Aufwand und stellt gleichzeitig sicher, dass jeweils<br />

die effizienteste Logistik genutzt wird.<br />

Gleiche Anforderungen und Standards für Kühlgeräte-<br />

Recycler im Ausland: Mitte Mai erhielt die Solenthaler<br />

Recycling AG in Gossau nach einem ordentlichen Lizenzierungsverfahren<br />

die Bewilligung, Kühlgeräte zu entsorgen,<br />

und zwar im deutschen Baumholder. Für ausländische<br />

Anlagen gelten die genau gleichen<br />

Anforderungen und Standards wie für die Standorte in<br />

der Schweiz. Ein Kontrollexperte der SENS stellt mit<br />

einem jährlichen Audit sicher, dass die gleichen Standards<br />

eingehalten werden, wie sie die SENS-Recycler in<br />

der Schweiz erfüllen müssen. 2008 wurden 6500 Kühlgeräte<br />

über die deutsche Anlage entsorgt, was 2 % der<br />

gesamten Menge entsorgter Kühlgeräte ausmacht.<br />

5


6<br />

Die Schwerpunkte im Berichtsjahr<br />

Bereich Sammelstellen Bereich Hersteller / Importeure / Handel<br />

Kurs für das SENS-Sammelstellenpersonal: Im Jahr<br />

2008 organisierte die SENS wiederum Kurse für Mitar-<br />

beitende, die bei den Sammelstellen SENS-Waren annehmen,<br />

triagieren und an die SENS-Recycler weiterleiten.<br />

Im Kurs wird komprimiert das Know-how zum<br />

Betrieb einer Sammelstelle vermittelt. Dazu gehören die<br />

Einrichtung der Sammelstelle, die Triage der angelieferten<br />

Ware und das Erstellen von Abholaufträgen im<br />

SENS-OnlineSystem. Mit 100 Kursteilnehmenden blieb<br />

die Beteiligung im Vergleich zum Vorjahr auf konstant<br />

hohem Niveau. Für 2009 sind zusätzlich zu den Angeboten<br />

in der Deutschschweiz auch Kurse in der Suisse<br />

Romande und im Tessin geplant.<br />

Kontrollen vor Ort: Rund die Hälfte aller SENS-Sam-<br />

melstellen wurde im vergangenen Geschäftsjahr von der<br />

SENS kontrolliert. Durch diese Präsenz der Verantwortlichen<br />

vor Ort können Fragen zum betrieblichen Ablauf<br />

geklärt und Anliegen an die SENS direkt aufgenommen<br />

werden. Die Besuche zeigten, dass beanstandete Mängel<br />

in der Regel schnell behoben werden und die Sammelstellen<br />

in kurzer Zeit den vertragskonformen Zustand<br />

wieder erreichen. Die Hälfte der besuchten Sammelstellen<br />

hielten sämtliche Vertragspunkte ein. Bei etwas<br />

mehr als einem Drittel wurden Vertragsverletzungen<br />

festgestellt, die schriftlich gerügt wurden. Nur in wenigen<br />

Fällen musste eine Verwarnung ausgesprochen<br />

oder der Sammelstellenvertrag gekündigt werden.<br />

30 Betriebe haben sich 2008 neu als offizielle SENS-<br />

Sammelstellen ins SENS-System integriert. Das SENS-<br />

Sammelstellennetz ist dadurch dichter geworden, was<br />

den Komfort für die Konsumenten steigert.<br />

Auch im italienischsprachigen Teil der Schweiz wurden<br />

die SENS-Sammelstellen 2008 neu von der Geschäftsstelle<br />

direkt betreut und kontrolliert.<br />

Neue Vertragspartner: Die Akquisition von neuen Firmen,<br />

die elektrische und elektronische Geräte in die<br />

Schweiz importieren oder hier herstellen, ist eine laufende<br />

Aufgabe der SENS. (Diese Unternehmen übertragen<br />

ihre Verpflichtung aus der VREG (Verordnung über die<br />

Rücknahme und Entsorgung elektrischer und elektronischer<br />

Geräte), zur Rücknahme von Geräten gleicher<br />

Art an die SENS, indem sie mit ihr einen Anschlussvertrag<br />

abschliessen.) Damit stärken wir die bereits angeschlossenen<br />

Hersteller/Importeure und verringern das<br />

Risiko gegenüber so genannten Trittbrettfahrern. Je höher<br />

die Marktabdeckung und je stärker die Wirtschaft<br />

das SENS-System unterstützt, desto grösser ist die<br />

Chance, dass der Gesetzgeber von einer staatlichen Finanzierung<br />

der vRG absieht. Seit 2003 wuchs die Zahl<br />

der angeschlossenen Hersteller / Importeure kontinuierlich.<br />

Im 2008 konnten über 50 neue Vertragspartner aus<br />

allen Branchen gewonnen werden. Mittlerweile erfüllen<br />

mehr als 600 Hersteller / Importeure ihre gesetzliche<br />

Rücknahmepflicht mit dem Anschluss an das SENS-<br />

System.


Kommunikationskampagne zur Erfassung von Alt-<br />

Spielwaren: Der Rücklauf an ausgedienten Spielwaren<br />

ins SENS-Entsorgungssystem verharrt seit 2005, als die<br />

Spielwaren ins SENS-System aufgenommen wurden,<br />

auf einem unbefriedigenden Niveau. Es scheint nach<br />

wie vor erst wenigen Konsumentinnen und Konsumenten<br />

bewusst zu sein, dass Spielwaren mit elektronischen<br />

Komponenten nicht in den Hauskehricht, sondern<br />

ins Recycling gehören. Aus diesem Grund<br />

beschloss die Spielwarenbranche in Zusammenarbeit<br />

mit der SENS, eine Kommunikationskampagne zu starten.<br />

Die anvisierte Zielgruppe sind in erster Linie Kinder<br />

und Jugendliche, in zweiter Linie die Eltern.<br />

Dank einer konstruktiven Zusammenarbeit mit den<br />

Schweizer Spielzeuglieferanten konnte die SENS 2008<br />

zahlreiche Aktivitäten lancieren. Höhepunkt der Kampagne<br />

war die Teilnahme an der Spielwarenmesse «Suisse<br />

Toy», wo die SENS mit einem eigenen Stand über die<br />

korrekte Entsorgung von Spielwaren informierte. Mit<br />

einem Wettbewerb wurden die Messebesucher für die<br />

Entsorgungsproblematik sensibilisiert. Um einen der attraktiven<br />

Preise zu gewinnen, mussten die Besucherinnen<br />

und Besucher einen Parcours durchlaufen, der<br />

durch die ganze Ausstellung führte. An den verschiedenen<br />

Posten wurde die richtige Entsorgung von Spielwaren<br />

demonstriert. Als Hauptpreis winkte eine Reise<br />

nach Paris ins Disneyland, dazu kamen weitere 99 ebenfalls<br />

gesponserte Preise. Damit kein Kind, das den Wettbewerb<br />

ausfüllte, leer ausging, liess die SENS eigens für<br />

den Parcours modische T-Shirts mit dem Slogan «Bring<br />

back…makes SENS» drucken und Caps mit der SENS-<br />

Internetadresse besticken.<br />

Kurz vor der «Suisse Toy» lief in den Schweizer Kinos<br />

der Film Wall-E an, der insbesondere Jugendliche für<br />

Entsorgungsfragen sensibilisieren will. Die Wall-E-Figur<br />

war auch am Stand der SENS zu sehen und zog zahl-<br />

reiche Besucher an. Zudem wurde in Zusammenarbeit<br />

mit Swissrecycling und Walt Disney unter dem Motto<br />

«Hilf Wall-E die Welt aufräumen» ein Recyclingguide gestaltet,<br />

der sowohl an der Messe abgegeben, als auch<br />

den SENS-Sammelstellen zur Verfügung gestellt wurde.<br />

Als weitere Aktivitäten erschienen in verschiedenen Kinderzeitschriften<br />

Interviews, Geschichten, Rätsel und<br />

Fotoreportagen rund um das Thema Spielwarenrecycling.<br />

Comicfans konnten ausserdem das «John<br />

Twenty»-Rätsel lösen, das täglich in der Pendlerzeitung<br />

«20 Minuten» erscheint. Auch hier gab es tolle Preise zu<br />

gewinnen. Im Weiteren wurden in den Weihnachtskatalogen<br />

verschiedener Grossverteiler und Spielwarenhändler<br />

Aufklärungsinserate geschaltet, die auf die<br />

Rückgabepflicht für defekte Spielwaren aufmerksam<br />

machten. «<strong>Sens</strong>i», das speziell für die Spielwarenkampagne<br />

kreierte Maskottchen, war bei allen Aktivitäten<br />

mit von der Partie.<br />

Da diese Aktivitäten hauptsächlich in der zweiten Jahreshälfte<br />

stattfanden, konnte deren Wirkung noch nicht<br />

im Detail überprüft werden. Die Spielwarenkampagne<br />

wird in geringerem Umfang auch 2009 weitergeführt.<br />

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7


8<br />

Die Schwerpunkte im Berichtsjahr<br />

Kooperation mit SWICO<br />

Harmonisierung der technischen Vorschriften für<br />

Entsorgungsbetriebe: Die TK-SENS konnte in Zusammenarbeit<br />

mit der TK-SWICO eine Harmonisierung der<br />

technischen Vorschriften zur Entsorgung von Elektround<br />

Elektronikgeräten zwischen SENS und SWICO erreichen.<br />

Damit besteht nun in einem wichtigen Bereich<br />

der Verarbeitung von Elektro- und Elektronikgeräten ein<br />

einheitliches Regelwerk.<br />

Die Verarbeitung von Elektro- und Elektronikgeräten<br />

wird vom Gesetzgeber in zahlreichen Gesetzen und Verordnungen<br />

geregelt. Die technischen Vorschriften von<br />

SENS und SWICO fassen diese Regelungen zusammen,<br />

wenden sie auf die praktischen Probleme bei der Entsorgung<br />

von Elektro- und Elektronikgeräten an und ergänzen<br />

sie wo nötig. Ziel ist die Sicherstellung einer<br />

umweltfreundlichen und kontrollierten Entsorgung von<br />

Elektro- und Elektronikgeräten.<br />

Mit den harmonisierten Richtlinien konnten zuvor bestehende<br />

Doppelregelungen aufgehoben und eine klare<br />

und eindeutige Struktur der technischen Vorschriften<br />

erreicht werden.<br />

Der erste Teil der technischen Vorschriften beinhaltet<br />

die allgemeinen Vorschriften, die beim Recycling von<br />

Elektro- und Elektronikgeräten zu beachten sind. Dazu<br />

gehören Weisungen über die Umweltrechts- und Arbeitsschutzkonformität,<br />

allgemeine Verarbeitungsgrundsätze<br />

sowie die Schadstoffentfrachtung und Verwertung<br />

von Elektro- und Elektronikgeräten. Weiterhin behandelt<br />

der erste Teil die Dokumentations- und Aufzeichnungspflichten<br />

der SENS- resp. SWICO-Recycler.<br />

Der zweite Teil widmet sich den spezifischen Vorgaben<br />

für bestimmte Geräteklassen. Er enthält Richtlinien über<br />

die Informatik-, Kommunikations- und Unterhaltungs-<br />

elektronikgeräte, die Leuchtmittel, die Kühlgeräte und<br />

die Dentalgeräte. Eine weitere Richtlinie widmet sich der<br />

Bestimmung der Recycling- und Verwertungsquoten bei<br />

den SENS-Recyclern.<br />

Die Recycler beider Rücknahmesysteme können sich<br />

mit Hilfe der neuen technischen Vorschriften schneller<br />

und eindeutiger als früher über alle Vorschriften von<br />

SENS und SWICO informieren, welche ihre Tätigkeiten<br />

für eines oder beide Rücknahmesysteme betreffen. Die<br />

technischen Kontrollstellen von SENS und SWICO, welche<br />

bereits seit längerer Zeit kooperieren, sind zudem in<br />

der Lage, mit diesem einheitlichen Regelwerk sämtliche<br />

Tätigkeiten der SENS- und SWICO-Recycler bei der<br />

Verwertung von Elektro- und Elektronikgeräten zu kontrollieren.<br />

Nach der bereits seit einigen Jahren erfolgreichen Kooperation<br />

der technischen Kontrollstellen (TK) von SENS<br />

und SWICO stellt die Harmonisierung der Technischen<br />

Vorschriften einen weiteren wichtigen Schritt bei der<br />

Realisierung möglicher Synergien zwischen SENS und<br />

SWICO dar.<br />

Gemeinsam sammeln: Ein Projekt, das bis heute noch<br />

nicht realisiert werden konnte, ist die gemeinsame<br />

Sammlung von SENS- und SWICO-Geräten auf den<br />

Sammelstellen. Beide Organisationen arbeiten zurzeit<br />

intensiv an einer Lösung.


Warenkorbanalyse 2008<br />

Die Warenkorbanalyse (WKA) funktioniert seit 2006 nach<br />

einem klar definierten Prozess und mit unveränderter<br />

Methodik und Zielsetzung:<br />

• Die Entsorgungskosten werden auf Grund der Resultate<br />

der WKA auf die verschiedenen vRG-Fonds der<br />

SENS verteilt.<br />

• Neu ins SENS-System aufgenommene Kategorien und<br />

Unterkategorien werden detailliert analysiert.<br />

• Die Entwicklung bei den ins Recycling abgegebenen<br />

Geräten und Gerätekategorien wird verfolgt.<br />

• Die Resultate werden mit den Daten der WEEE- Forum-<br />

Mitglieder verglichen (was die internationale Zusammenarbeit<br />

und den Erfahrungsaustausch vertieft).<br />

Methodik: Bei 14 SENS-Recyclern werden monatlich<br />

nach dem Zufallsprinzip über 3000 Paletten gezogen, zu<br />

zwei spezialisierten Sortieranlagen transportiert und<br />

hier nach 10 Haupt- und 2 Sonderkategorien analysiert.<br />

Nach der Sortierung gelangen die Geräte zu den entsprechenden<br />

Recyclern zurück, wo sie in den normalen<br />

Warenfluss eingefügt werden.<br />

Resultate: Die 2008 ausgewerteten 3320 Paletten ent-<br />

sprechen 3,6 Prozent der Gesamtmenge der so genannten<br />

SENS-kg-Ware (Kleingeräte). Das wichtigste Ergebnis<br />

der Warenkorbanalyse ist die statistische Zuordnung<br />

der Altgeräte in die verschiedenen Sortierkategorien.<br />

Die Grafik zeigt die statistische Verteilung des zurückgegebenen<br />

Materials gemäss Warenkorbanalyse.<br />

Fremd 2.6 %<br />

Elektro 5.3 %<br />

nicht vRG 2.4 %<br />

Haushalt (gross) 3.5 %<br />

Leuchten 7.6 %<br />

Spielwaren 0.3 %<br />

Bau, Garten, Hobby 7.9 %<br />

Haushalt (klein) 69.8 %<br />

Batterien und Akkus 0.3 %<br />

Sonderkategorien 0.3 %<br />

9


10<br />

Die Schwerpunkte im Berichtsjahr<br />

RecyclingStar 2008<br />

Bereits zum dritten Mal verlieh die SENS den SENS-<br />

RecyclingStar, der Fachleute für ihren besonderen Einsatz<br />

für das SENS-System auszeichnet.<br />

Preisträger 2008 wurde Hansueli Bühlmann, Geschäftsleiter<br />

der Bühlmann Recycling AG in Münchenwiler BE,<br />

für die Entwicklung neuer und innovativer Prozesse in<br />

der Verwertung von Altgeräten, die dafür sorgen werden,<br />

in einem schwieriger werdenden Marktumfeld erfolgreich<br />

zu bestehen. Mitberücksichtigt wurde auch die<br />

Öffentlichkeitsarbeit über die Website der Firma, auf der<br />

u.a. ein Recyclingspiel für das Mobiltelefon zum Download<br />

bereit ist. Das Unternehmen legt generell Wert auf<br />

umweltschonendes Handeln und verfügt über ein umfassendes<br />

Qualitätsmanagement.<br />

Hansueli Bühlmann


Qualitätssicherung bei drei SENS-Recyclern<br />

Immark AG<br />

In diesem Jahresbericht geben wir drei Recyclern die<br />

Möglichkeit, sich und ihre Arbeit vorzustellen.<br />

Immark AG<br />

Qualitätssicherung, Umweltschutz und Arbeitssicherheit:<br />

Immark setzt auf ein integriertes Managementsystem.<br />

Seit über 20 Jahren rezykliert die Immark AG ausgediente<br />

elektrische und elektronische Altgeräte und gewinnt<br />

dabei wertvolle Rohstoffe zurück. Als Schweizer<br />

Marktleader setzen wir uns nicht nur für eine höchstmögliche<br />

Recyclingqualität ein, sondern auch für die<br />

Arbeitssicherheit und den Gesundheitsschutz unserer<br />

Mitarbeitenden.<br />

1991 nahm die Immark AG als Pionierleistung die erste<br />

Recyclinganlage für Kühlgeräte der Schweiz in Betrieb,<br />

um die ozonzerstörenden Fluorchlorkohlenwasserstoffe<br />

(FCKW) gesichert entsorgen zu können. Als weitere Premiere<br />

automatisierten wir als erster Recyclingbetrieb in<br />

der Schweiz die Schadstoffentfrachtung und schufen damit<br />

zusätzliche Verarbeitungskapazitäten. Wir passen unsere<br />

Anlagen laufend dem neusten Stand der Technik an.<br />

Durchgehend zertifizierte Qualität<br />

Die Qualität unserer Dienstleistungen und ein verantwortungsvoller<br />

Umgang mit der Umwelt haben bei uns<br />

seit langem System. Unser Management ist nach den<br />

weltweit anerkannten ISO-Normen ausgerichtet und<br />

zertifiziert:<br />

• Qualitätsmanagementsystem ISO 9001 seit 2000<br />

• Umweltmanagementsystem ISO 14001 seit 2000<br />

• Arbeitssicherheit OHSAS 18001 seit 2008<br />

Kontrolle von der Warenannahme bis zum -ausgang<br />

Qualitätssicherung und Stoffflusstransparenz der Immark<br />

AG beginnen mit der lückenlosen und exakten Erfassung<br />

der Gewichte beim Wareneingang.<br />

Anschliessend werden die Geräte manuell zerlegt. Aus<br />

Sicherheitsgründen haben wir vor dem mechanischen<br />

Zerkleinerungsprozess eine Radioaktivitätsmessung installiert,<br />

welche die Strahlenbelastung kontinuierlich überwacht.<br />

Wird der Grenzwert überschritten, löst sie Alarm<br />

aus und setzt die Anlage automatisch ausser Betrieb.<br />

Im nächsten Schritt erfolgt die mechanische Schadstoffentfrachtung.<br />

Sobald alle Schadstoffe entfernt sind,<br />

wird das Material in der Feinseparation auf Trenntischen<br />

in Metalle und Nichtmetalle getrennt und schliesslich in<br />

den Stoffkreislauf zurückgeführt.<br />

Stoffflussmanagement: effizient und effektiv<br />

Durch die genaue Abrechnung der Ein- und Ausgänge<br />

werden unsere Stoffströme systematisch erfasst und<br />

den Behörden und Systembetreibern zur Verfügung gestellt.<br />

Diese Transparenz ist eine wichtige Voraussetzung<br />

für das Vertrauen, das wir geniessen.<br />

Rechtskonform und streng geprüft<br />

Die für uns massgebenden Gesetze und Verordnungen<br />

sowie die Richtlinien der Systembetreiber SENS und<br />

SWICO sind im ISO-Qualitätssystem enthalten.<br />

Regelmässige interne und externe Audits überprüfen<br />

unser System auf Zweckmässigkeit, Eignung und Einhaltung<br />

der gesetzlichen Richtlinien. Kontrolliert wird<br />

die Immark AG von Behörden, Lieferanten, Kunden und<br />

– im Auftrag der Systembetreiber SENS und SWICO –<br />

von der Technischen Kontrollstelle. Für uns sind die<br />

Kontrollen ein wichtiges Instrument, um uns gemäss unserer<br />

Firmenphilosophie ständig zu verbessern.<br />

Immark AG<br />

Sabine Krattiger, Geschäftsführung<br />

www.immark.ch<br />

11


12<br />

Qualitätssicherung bei drei SENS-Recyclern<br />

REONIK<br />

REONIK Recycling AG<br />

Die REONIK Recycling AG ist eine strategische Kooperation<br />

von derzeit sechs unabhängigen Recyclingfirmen.<br />

Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, für die Ostschweiz<br />

eine flächendeckende Abgabelösung anzubieten. So dienen<br />

in abgelegenen Tälern auch Bahnhöfe der Rhätischen<br />

Bahn als Sammelstellen; die dort abgegebenen Geräte<br />

gelangen via Bahn direkt ins Recyclingcenter. Durch die<br />

regional verankerten Partner sind kurze Transportwege<br />

möglich, was sich positiv auf die Ökobilanz auswirkt.<br />

Neben der maschinellen Verarbeitung wird Wert auf manuell<br />

durchgeführte Arbeiten gelegt, wodurch über 140<br />

soziale Arbeitsplätze in der Region Ostschweiz gesichert<br />

werden.<br />

Einer der wichtigsten Kunden ist die SENS. Weitere Ansprechpartner<br />

sind die Konsumenten und SENS-Sammelstellen.<br />

Annahme, Transport und Abrechnung<br />

Sämtliche SENS-Onlineaufträge werden in unserem<br />

zentralen EDV-System im ersten Schritt erfasst und an<br />

den entsprechenden regionalen Partner weitergeleitet.<br />

Die effektive Menge der Abholung kann allerdings deutlich<br />

von der Bestellung abweichen. Deshalb wird die<br />

tatsächliche Menge erst bei der Abholung erhoben. Die<br />

EDV generiert für jeden Monat ein Abrechnungs-File.<br />

Rechtskonformität<br />

Die Annahme und Verarbeitung unterliegt der Verordnung<br />

über die Rückgabe, die Rücknahme und die Entsorgung<br />

elektrischer und elektronischer Geräte (VREG)<br />

sowie der Verordnung über den Verkehr mit Abfällen<br />

(VeVA). Auf die Einhaltung der Rechtskonformität wird<br />

streng geachtet.<br />

Entsorgungsgrundsätze<br />

Die Geräte werden in unseren Recyclingcentern schadstoffentfrachtet,<br />

was das Entfernen und die umweltgerechte<br />

Entsorgung von umweltschädlichen Stoffen wie<br />

Kondensatoren, Batterien und quecksilberhaltigen Bauteilen<br />

umfasst.<br />

Edelmetallhaltige Teile, zum Beispiel vergoldete Steckverbindungen,<br />

sowie sortenreine Wertstoffe wie Kupfer,<br />

Aluminium und Stahl gelangen als Sekundär-Rohstoffe<br />

in den Materialkreislauf zurück.<br />

All diese Arbeiten sind als Prozesse dokumentiert. Dabei<br />

legen wir Wert auf eine stufengerechte Beschreibung.<br />

Verfahrensanweisungen in Flussdiagrammen sorgen<br />

für das nötige Detailwissen, bildlich gestaltete<br />

Arbeitsanweisungen unterstützen die Qualität der Arbeit<br />

vor Ort.<br />

Dokumentations- und Aufzeichnungspflicht<br />

Alle ein- und ausgehenden Materialien werden in der<br />

EDV-gestützten Stoffflussbuchhaltung erfasst. Sonderabfälle<br />

werden zusätzlich über das VeVA-Online-Programm<br />

des BAFU verwaltet.<br />

Externe Kontrollstelle<br />

Das Qualitätssystem der REONIK Recycling AG wird<br />

von den externen Experten der technischen Kontrollstelle<br />

der SENS in einem jährlichen Audit überprüft.<br />

Reonik Recycling AG<br />

Josef Blumenthal, Geschäftsleitung<br />

www.reonik.ch


Encros-QualityNet<br />

Die Encros GmbH, St. Gallen, hat mit den fünf SENS-<br />

Partnerunternehmen (Max Maag AG, Winterthur, Beck +<br />

Co. Umwelt AG, Sursee, Entsorgungsfachmarkt AG, St.<br />

Gallen, Bühlmann Recycling AG, Münchenwiler BE sowie<br />

die Glasverbund Zukunft AG, Dagmersellen) das<br />

Encros-QualityNet für die Recyclingwirtschaft gegründet.<br />

Ziel ist es, qualitativ hoch stehende und umweltgerechte<br />

Leistungen im Entsorgungsbereich anzubieten<br />

sowie die Qualitätsstandards von SENS und SWICO<br />

durch gemeinsame Benchmarks kontinuierlich zu verbessern.<br />

Das Netzwerk ist bestrebt, weitere Partner aus<br />

der kundennahen Sammlung und Aufbereitung von Altstoffen<br />

zu gewinnen.<br />

Bestand<br />

ENCROS<br />

«Das Pooling von Unternehmen aus der gesamten<br />

Schweiz wird Erkenntnisse und Vorteile bei der Kundenbetreuung<br />

und der Aufbereitungstechnik liefern», sagt<br />

Stephan Beck, Beck + Co. Umwelt AG. Der Erfahrungsaustausch<br />

und das Delegieren von Aufgaben entlastet<br />

die Partnerunternehmen. «Dank dieser Arbeitsteilung<br />

können wir uns auf unser Kerngeschäft konzentrieren»,<br />

begründet Kurt Kohler, Maag Recycling AG, seine Motivation,<br />

sich am Encros-QualityNet zu beteiligen.<br />

Die Encros GmbH als Netzwerkkoordinator unterstützt<br />

die Partner bei der Analyse ihrer Stoffströme und informiert<br />

über Entwicklungen am Markt und bei der Rechtssetzung.<br />

Darüber hinaus werden Öffentlichkeitsarbeit<br />

sowie Stoffstromanalysen erbracht, welche die Sammel-<br />

und Aufbereitungsleistung dokumentieren. Diese<br />

Analysen machen die Umweltleistungen transparent.<br />

Metall CO2-Einsparung: 30 456 kg<br />

Elektrogeräte CO2-Einsparung: 26 682 kg<br />

Papier / Pappe<br />

Glas<br />

Textilien<br />

Kunststoffe<br />

KVA<br />

Chemikalien<br />

CO 2<br />

Einsparung<br />

13


14<br />

Qualitätssicherung bei drei SENS-Recyclern<br />

So werden etwa die durch das Recycling von SENS-<br />

Ware oder anderer Wertstoffe bewirkten CO2-Einsparungen<br />

berechnet. Die Grafik zeigt die monatliche CO2-<br />

Einsparung, welche durch die von einem Partner<br />

gesammelten Wertstoffe erzielt wird.<br />

Die detaillierte Darstellung und Analyse der Stoffströme<br />

schafft Transparenz und lässt die Entwicklung eines<br />

Kennzahlensets zu. «Dies wird uns unterstützen, weitere<br />

Verbesserungspotenziale wahrzunehmen», stellt Martin<br />

Ritschard, Bühlmann Recycling AG, fest. «Wir können<br />

unsere jeweilige Performance abbilden und damit Stärken<br />

und Schwächen untereinander vergleichen. Jeder<br />

lernt von jedem – und dadurch verbessert sich unsere<br />

Leistung insgesamt.»<br />

Die Darstellung der Sammel- und Aufbereitungsleistung<br />

eröffnet zudem Optionen, mit den Stakeholdern wie der<br />

SENS zu kommunizieren. «Indem wir die Umweltwirkungen<br />

darstellen, erhalten wir die Option, die Öffentlichkeit<br />

transparent zu informieren», erläutert Tobias<br />

Forster, Entsorgungsfachmarkt AG. Auch Patrick Beck,<br />

Glasverbund Zukunft AG, verspricht sich weitere Impulse:<br />

«Themen wie die Verwertung von Bildschirmglas<br />

oder anderen technischen Gläsern werden aus einem<br />

neuen Blickwinkel analysiert und damit interessant.»<br />

Encros-QualityNet<br />

Carsten Eichert, Geschäftsführung<br />

www.encros.ch/quality-net


International<br />

WEEE-Forum<br />

Im derzeit schwierigen wirtschaftlichen Umfeld erweisen<br />

sich die europäischen Rücknahmesysteme für E+E-<br />

Geräte als stabile Pfeiler, indem sie für die Produzenten<br />

einen wesentlichen Teil deren Produzenten-Verantwortung<br />

(Individual bzw. Extended Producer Responsibility)<br />

wahrnehmen und umsetzen.<br />

Konferenz des WEEE-Forums in Wien: An der Konfe-<br />

renz in Wien vom 3. / 4. April 2008 öffnete sich das<br />

WEEE-Forum zum zweiten Mal in seiner Geschichte der<br />

Öffentlichkeit. Dabei hat sich einmal mehr gezeigt, dass<br />

die Daten, die das WEEE-Forum von Anfang an zusammengetragen<br />

hat (die so genannten Key Figures über<br />

Mengen und Kosten per WEEE-Kategorie und -Land sowie<br />

eine Übersicht über die verschiedenen Systeme),<br />

einen der wertvollsten Aktivposten des WEEE-Forums<br />

darstellen. Keine andere Organisation oder Forschungsstelle<br />

in Europa verfügt über derart zuverlässige und<br />

umfassende Zahlen zu Rücknahme und Verwertung von<br />

Elektro-Altgeräten wie das WEEE-Forum.<br />

Anlässlich der Wiener Konferenz wurde auch der Vorstand<br />

neu bestellt und Andreas Röthlisberger für weitere<br />

zwei Jahre als Präsident des WEEE-Forums bestätigt.<br />

WEEE Forum Charter: Im November 2008 verabschiedeten<br />

die Mitglieder eine Charta, worin sie sich unter<br />

anderem verpflichten, die Standards, die das WEEE-<br />

Forum beschliesst, direkt in die Verträge mit ihren jeweiligen<br />

Recylern zu integrieren. Dies wird im Hinblick auf<br />

die Etablierung der Behandlungsstandards in den nächsten<br />

Jahren wesentlich werden.<br />

WEEELABEX: Hinter dem Kürzel WEEELABEX verbirgt<br />

sich das wichtigste Projekt des WEEE-Forums, das<br />

«WEEE Label of Excellence» (Qualitätslabel für Entsorgungsstandards).<br />

Das Projekt ist auf vier Jahre angelegt<br />

und wird vom Life+-Fonds der EU mit 500 000 Euro<br />

unterstützt, das WEEE-Forum steuert denselben Betrag<br />

bei. Ziel von WEEELABEX ist es, europaweite Standards<br />

für die Behandlung aller zehn Altgerätekategorien<br />

gemäss Direktive zu etablieren. Ferner soll ein europäisches<br />

Reporting- und Audit-System eingerichtet<br />

werden. Die entsprechenden Arbeiten werden Anfang<br />

Januar 2009 gestartet.<br />

Detaillierte Informationen unter www.weee-forum.org<br />

15


16<br />

Gründung der Stiftung SENS International<br />

Klimaschutz durch Recycling<br />

FCKW – der vergessene «Klimakiller»<br />

Gelangen Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW) in die<br />

Stratosphäre, greifen sie die Ozonschicht an und zerstören<br />

deren Schutzfunktion: UV-Strahlung dringt vermehrt<br />

bis zur Erdoberfläche vor und schädigt Pflanzen,<br />

Tier und Mensch. Zudem absorbieren FCKW Licht im<br />

Infrarotbereich und tragen so zur Klimaerwärmung bei.<br />

Die internationale Gemeinschaft hat den Gebrauch der<br />

FCKW deswegen Mitte der Neunzigerjahre massiv eingeschränkt.<br />

Doch im entsprechenden Abkommen von<br />

Montreal klafft eine gefährliche Lücke. So regelt es zwar<br />

Produktion und Verbrauch von FCKW, eine umweltgerechte<br />

Entsorgung schreibt es aber nicht vor. Das Kyoto-Protokoll<br />

zur Reduktion der Treibhausgase klammert<br />

FCKW sogar gänzlich aus.<br />

Das Recycling FCKW-haltiger Klima- und Kühlgeräte<br />

und insbesondere die umweltverträgliche Zerstörung<br />

der FCKW erfüllen jedoch vollumfänglich die Ziele der<br />

beiden Vertragswerke, werden doch dadurch Ozonschicht<br />

und Klima geschützt. FCKW sind besonders<br />

gefährliche Treibhausgase: Mit der umweltverträglichen<br />

Entsorgung eines einzigen FCKW-haltigen Kühlgeräts<br />

wird eine Treibhauswirkung verhindert, die zwei Tonnen<br />

CO2 entspricht, also der Menge, die ein Auto im Schnitt<br />

auf 10 000 Kilometern Fahrt emittiert. Angesichts dieses<br />

enormen Treibhauseffekts spielt die qualitativ hochwertige<br />

Entsorgung und Zerstörung von FCKW eine<br />

wichtige Rolle im globalen Kampf gegen die Erderwärmung.<br />

Im Fokus stehen dabei Entwicklungs- und<br />

Schwellenländer, die keine gesetzlich bindende Verpflichtung<br />

zur umweltgerechten Entsorgung der FCKW<br />

kennen, geschweige denn über das entsprechende<br />

Know-how und die technische Infrastruktur verfügen.<br />

Hier setzt die von SENS International lancierte Swiss<br />

Climate Protection Initiative (SCPI) an.<br />

Netzwerk und Kernkompetenzen der SENS bilden<br />

das Fundament<br />

Als Pionierin in der Qualitätssicherung des Recyclings<br />

FCKW-haltiger Abfälle blickt die SENS in der Schweiz<br />

auf eine 18-jährige Erfolgsgeschichte zurück. Die unter<br />

ihrem Dach erarbeiteten Standards für das Kühlgeräterecycling<br />

haben sich über die Kooperation im WEEE-<br />

Forum europaweit etabliert. Mit der kontinuierlichen<br />

Weiterentwicklung ihres Know-hows hat sich die SENS<br />

international einen Ruf als kompetente Ansprechpartnerin<br />

erworben. Aus der partnerschaftlichen Zusammenarbeit<br />

mit der öffentlichen Hand sowie mit Fach- und<br />

Branchenverbänden ist im Lauf der Jahre ein wertvolles<br />

Netzwerk mit Partnerinstitutionen und Unternehmen sowie<br />

umweltbewussten Herstellern und Importeuren entstanden.<br />

Diese Kernkompetenz der SENS birgt ein<br />

grosses Potenzial, das Engagement zum Schutz der<br />

Umwelt und des Klimas auszuweiten.


«Vignettenfonds» soll in Schwellenländern wirken<br />

Von 1991 bis 2002 verkaufte die SENS rund 1,6 Mio.<br />

Entsorgungsvignetten für Kühlgeräte. Nicht eingelöste<br />

Vignetten äufneten einen «Vignettenfonds» in Höhe von<br />

rund 3 Mio. Franken. Seit die vorgezogene Recyclinggebühr<br />

(vRG) die Vignettenlösung Anfang 2003 abgelöst<br />

hat, werden diese Gelder in der Schweiz nicht mehr<br />

benötigt. Doch sind die Mittel des Fonds zweckgebunden<br />

und sollen zur Vermeidung von FCKW-Emissionen<br />

eingesetzt werden. Dieses Engagement ist in der<br />

Schweiz so aber nicht mehr möglich. Daraus entstand<br />

die Idee, den «Vignettenfonds» im Sinne der Schweizer<br />

Konsumenten zur Anschubsfinanzierung von Klimaschutzprojekten<br />

in Schwellen- und Entwicklungsländern<br />

zu verwenden.<br />

Von der Herausforderung zur konkreten Projektarbeit<br />

Vor diesem Hintergrund hat die SENS ein Engagement<br />

im Klimaschutz durch Recycling FCKW-haltiger Geräte<br />

in Schwellen- und Entwicklungsländern geprüft.<br />

In diesen Ländern ist eine Finanzierung der Entsorgung<br />

über eine vRG wie in der Schweiz unrealistisch. Es bietet<br />

sich jedoch eine andere geeignete Finanzierungslösung<br />

an. Durch die Möglichkeit, mit der umweltverträglichen<br />

Entsorgung von FCKW so genannte<br />

CO2-Zertifikate zu generieren und innerhalb des SENS-<br />

Netzwerkes zu guten Konditionen zu verkaufen, kann<br />

das Projekt langfristig finanziert werden.<br />

Der Stiftungsrat entscheidet «Go for it!»<br />

Nach intensiven und umfangreichen Vorbereitungen<br />

entschied der Stiftungsrat der SENS im Dezember 2008,<br />

die Stiftung SENS International zu gründen, die das Recycling<br />

von Kühl-, Klima- und Gefriergeräten in Schwellen-<br />

und Entwicklungsländern nach Schweizer Standard<br />

initiieren und vorantreiben soll. Der bisherige SENS-<br />

Geschäftsführer Robert Hediger übergab die Leitung<br />

der SENS an seine Stellvertreterin Corinna Schneider-<br />

Tillmann, um den Aufbau und die Führung von SENS<br />

International zu übernehmen.<br />

Die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit<br />

(DEZA) unterstützt die seit August 2008 laufenden<br />

Marktabklärungen und Projektentwicklungen in Brasilien<br />

ideell und finanziell.<br />

17


18<br />

Gründung der Stiftung SENS International<br />

Eugen Huber Jean-Bernard Dubois Brigitte Zogg Bettina Hitzefeld<br />

Die Meinung wichtiger Stakeholder<br />

«Wenn sich Ökologie und Ökonomie in so idealer Weise<br />

verbinden lassen, wie es in diesem Projekt aufgezeigt<br />

wird, dann kann ich als Privat- und Geschäftsmann voll<br />

hinter der Stiftung SENS International stehen. Da die<br />

Leistungen der SENS auch über die Grenzen hinaus Anerkennung<br />

finden, kann auf dieser Grundlage und mit<br />

einem durchdachten Konzept auch in Ländern ein erfolgreiches<br />

Umweltprojekt gestartet werden, wo die<br />

<strong>Sens</strong>ibilität für Umweltthemen noch nicht so ausgeprägt<br />

ist wie in Europa.»<br />

Eugen Huber, Geschäftsleitung Miele Schweiz und<br />

Umweltverantwortlicher des FEA<br />

«Die DEZA erachtet die Projektidee als interessant und<br />

unterstützt die Vorbereitung des Vorhabens. Das Projekt<br />

kann durch die Zerstörung der potenten Treibhausgase<br />

FCKW einen hohen Klimaschutzeffekt erzielen und<br />

gleichzeitig die wirtschaftliche Basis von Kleinstunternehmern<br />

verbessern. Es ermöglicht einen Wissenstransfer<br />

von Nord nach Süd und eröffnet das Potenzial<br />

für eine spätere Anwendung in anderen Entwicklungsund<br />

Schwellenländern.»<br />

Jean-Bernard Dubois, Direktion für Entwicklung und<br />

Zusammenarbeit (DEZA), Bern<br />

«Das CO2-Äquivalent aus FCKW und HFCKW weiterhin<br />

einfach in die Luft verpuffen zu lassen, wäre eine Katastrophe<br />

– und angesichts des vorliegenden Projekts<br />

zum Klima- und Ozonschichtschutz nicht vertretbar. Ein<br />

zusätzlicher Effekt ist die Schaffung von Arbeitsplätzen<br />

vor Ort. Es ist eine grossartige Chance, hier das Knowhow<br />

der SENS und ihrer Partner einzubringen. Indem<br />

der ‹Vignettenfonds› im Sinn der Konsumenten verwendet<br />

wird, kann beim Klimawandel, der global verursacht<br />

wird und sich global auswirkt, dort angesetzt werden,<br />

wo das Kosten-Nutzen-Verhältnis sehr hoch ist.»<br />

Brigitte Zogg, Coop, Basel<br />

«Das System ist komplex, weil es nebst der Recyclinginfrastruktur<br />

gut funktionierende Zulieferer- und Abnehmernetzwerke<br />

erfordert. Wir stellen jedoch fest,<br />

dass sich das Projekt aus mehreren Gründen lohnt:<br />

• Die Aufwendungen zum Aufbau und Start dieser Klimaschutzinitiative<br />

der SENS sind relativ bescheiden.<br />

• Es kann ein bedeutender Vorteil sowohl für die Erholung<br />

der Ozonschicht, als auch für den Klimaschutz<br />

erzielt werden.<br />

• Diese und vergleichbare Projekte in Schwellen- oder<br />

Entwicklungsländern demonstrieren die progressive<br />

Haltung der Schweiz bei Umwelt- und Entwicklungsbelangen.»<br />

Bettina Hitzefeld, Chefin Sektion Biozide und<br />

Pflanzenschutzmittel, Bundesamt für Umwelt (BAFU)


Ausblick<br />

Ausblick<br />

Neue Geschäftsführerin<br />

Die Gründung der Tochter-Stiftung SENS International<br />

unter der Leitung von Robert Hediger hat zu der Neubesetzung<br />

der Funktion des Geschäftsführers von SENS<br />

geführt.<br />

Als neue SENS-Geschäftsführerin wählte der Stiftungsrat<br />

Corinna Schneider-Tillmann. Sie stiess vor gut sechs<br />

Jahren zur SENS. Zuvor war sie während mehrerer Jahre<br />

für Grosskonzerne tätig, so für die Swissair im Bereich<br />

Verkauf und für die ABB in der Verkaufsabwicklung.<br />

Bei der SENS betreute sie als Stellvertreterin von<br />

Robert Hediger den Bereich Hersteller, Importeure und<br />

Handel, den sie zügig ausbaute. Der Stiftungsrat beglückwünscht<br />

Corinna Schneider-Tillmann zu ihrer Beförderung<br />

zur Geschäftsführerin und freut sich auf eine<br />

erfolgreiche und konstruktive Zusammenarbeit.<br />

Indexierung von Entsorgungsleistungen<br />

Nach der ausserordentlichen Hausse auf dem Wertstoffmarkt<br />

vom vergangenen Sommer kam der massive<br />

Zusammenbruch der Preise im Spätherbst für alle sehr<br />

überraschend. Als Reaktion auf das verschlechterte Geschäftsumfeld<br />

beantragten die Recycler bei der SENS<br />

höhere Abgeltungen. Da sich die Dauer der Krise und<br />

die damit verbundenen Auswirkungen auf den Entsorgungsmarkt<br />

nur schwer abschätzen lassen, beauftragte<br />

die für die Abgeltung zuständige vRG-Kommission die<br />

SENS damit, per 1. Juli 2009 einen indexierten Entschädigungsmechanismus<br />

fürs Recycling einzuführen. Dies<br />

soll es der SENS in Zukunft ermöglichen, auch auf kurzfristige<br />

Kursschwankungen am Wertstoffmarkt zu reagieren,<br />

statt sich an längerfristig vereinbarte Abgeltungen<br />

zu binden. Mit dem neuen Mechanismus kann<br />

Corinna Schneider-Tillmann<br />

die Abgeltung auch bei einer Entspannung der Situation<br />

rasch wieder angepasst werden. Im ersten Halbjahr<br />

2009 wird sich die SENS schwerpunktmässig diesem<br />

komplexen Projekt widmen und in Zusammenarbeit mit<br />

einer Delegation der vRG-Kommission und der Recycler<br />

ein entsprechendes Modell ausarbeiten.<br />

Kommunikation<br />

In der Kommunikation werden einerseits die verschiedenen<br />

Massnahmen zur Erhöhung der Rücklaufquote<br />

im Bereich Spielwaren fortgeführt. Andererseits werden<br />

die Gemeinden darin unterstützt, die Bevölkerung über<br />

die verschiedenen Rücknahmeangebote zu orientieren.<br />

Letztlich sollen auch die Auftraggeber der SENS, also<br />

Hersteller und Importeure, proaktiver betreut werden.<br />

Verschiedene Massnahmen sind bereits in Planung, entsprechende<br />

Aktionen werden im zweiten Halbjahr 2009<br />

umgesetzt.<br />

SystemUpdate<br />

Während 2008 Neuerungen im SystemUpdate umgesetzt<br />

und konsolidiert wurden, ist für 2009 eine detaillierte<br />

Analyse dieser Massnahmen vorgesehen, um festzustellen,<br />

ob die gesteckten Ziele erreicht wurden.<br />

19


20<br />

vRG-Fonds SENS-Geräte<br />

Zusammenlegung vRG-Fonds<br />

Auf Grund umfangreicher Vorarbeiten der SENS zur Ver-<br />

einfachung der vRG-Administration hat die vRG-Kommission<br />

per 1. Januar 2008 folgende einschneidenden<br />

Entscheide verabschiedet:<br />

• Die vRG-Tarif- und Gerätelisten der einzelnen Branchen<br />

werden harmonisiert und vereinheitlicht.<br />

• Auf Grund der günstigen Wirtschaftslage wird die vRG<br />

weiter gesenkt – eine Massnahme, die vor allem den<br />

Konsumentinnen und Konsumenten zu Gute kommt.<br />

• Der vRG-Fonds soll sukzessive soweit abgebaut werden,<br />

dass die SENS den Entsorgungsaufwand von<br />

neun Monaten finanzieren kann.<br />

• Die drei vRG-Fonds Haushaltkleingeräte, Haushaltgrossgeräte<br />

und Bau-, Garten- und Hobbygeräte werden<br />

zusammengelegt und neu als ein Fonds geführt.<br />

Die SENS publiziert somit in diesem Jahr nur noch zwei<br />

Erfolgsrechnungen: eine für den neuen Fonds «SENS-<br />

Geräte», welcher die so genannte «SENS-Kiloware», die<br />

Haushaltgrossgeräte und die Kühlgeräte umfasst und<br />

eine für den Fonds Spielwaren, der vorerst weiterhin<br />

separat geführt wird.<br />

Kühlgeräte<br />

400000<br />

350000<br />

300000<br />

250000<br />

200000<br />

150000<br />

100000<br />

50000<br />

0<br />

2003<br />

2004<br />

Entsorgte Menge in Stück<br />

2005<br />

2006<br />

2007<br />

2008<br />

Diese Umstellung bedeutete eine grosse Herausforderung<br />

in Bezug auf die Budgetierung der Fonds, da gleich<br />

mit mehreren Unbekannten operiert werden musste.<br />

Dies widerspiegelt sich deutlich in der ersten Erfolgsrechnung<br />

für die SENS-Geräte.<br />

SENS-kg-Ware<br />

16000<br />

14000<br />

12000<br />

10000<br />

8 000<br />

6 000<br />

4 000<br />

2 000<br />

0<br />

HH-Grossgeräte<br />

500000<br />

450000<br />

400000<br />

350000<br />

300000<br />

250000<br />

200000<br />

150000<br />

100000<br />

50000<br />

0<br />

2003<br />

Entsorgte Menge in t<br />

2003<br />

2004<br />

2004<br />

Entsorgte Menge in Stück<br />

2005<br />

2005<br />

2006<br />

2006<br />

2007<br />

2007<br />

2008<br />

2008


vRG-Fonds SENS-Geräte 31.12.2008 31.12.2007<br />

Ertrag in CHF in CHF<br />

Total vRG-Ertrag 29 327 950.49 49 199 354.70<br />

Verschiedene vRG-Fonds-Erträge 0 0<br />

Total Ertrag 29 327 950.49 49 199 354.70<br />

Aufwand<br />

Sammelstellenabgeltung SENS-Geräte 7 546 436.83 5 119 189.17<br />

Transportabgeltung SENS-Geräte 9 669 391.46 9 029 466.83<br />

Recycling SENS-Geräte 12 499 036.11 19 634 657.71<br />

Lastenausgleich vRG-Fonds Batterien / Akkumulatoren 719 313.05 1 344 042.50<br />

Umtriebsentschädigung Hersteller / Importeure und Handel 2 811 282.73 2 387 774.96<br />

Aufwand Entsorgung 33 245 460.18 37 515 131.17<br />

Ausgaben- / Einahmenüberschuss − 3 917 509.69 11 684 223.53<br />

Verwaltungskostenbeiträge an die SENS 1 193 748.14 1 266 782.63<br />

Entnahme / Zuweisung für künftige Entsorgung − 5 111 257.83 10 417 440.90<br />

vRG-Fonds SENS-Geräte per 31.12.2008 47 287 387.37 52 398 645.20<br />

Erläuterungen SENS-Geräte-Fonds<br />

Die verminderten Fondseinnahmen sind hauptsächlich<br />

auf zwei Ursachen zurückzuführen. Einerseits wurde die<br />

vRG in den meisten Gerätekategorien erheblich gesenkt.<br />

Andererseits zog die Zusammenlegung der Fonds<br />

Haushaltgross- und Haushaltkleingeräte, Kühlgeräte,<br />

Bau-, Garten-, und Hobbygeräte eine Vereinheitlichung<br />

der vRG-Tarifkategorien nach sich. Eine präzise Budgetierung<br />

war in der Folge sehr schwierig. Der budgetierte<br />

Abbau des vRG-Fonds um 1– 2 Mio. Franken wurde<br />

markant übertroffen. Einen verlangsamten Fondsabbau<br />

bis auf die reglementarisch vorgeschriebenen Reserven<br />

von neun Monaten Entsorgungsaufwand ist innerhalb<br />

der nächsten zwei Jahre anzustreben.<br />

21


22<br />

vRG-Fonds Spielwaren<br />

vRG-Fonds Spielwaren 31.12.2008 31.12.2007<br />

Ertrag in CHF in CHF<br />

Total vRG-Ertrag 604 926.31 954 709.36<br />

Verschiedene vRG-Fonds-Erträge 0.00 0.00<br />

Total Ertrag 604 926.31 954 709.36<br />

Aufwand<br />

Sammelstellenabgeltung Spielwaren 6 600.18 2 113.18<br />

Transportabgeltung Spielwaren 8 250.35 4 451.79<br />

Recycling Spielwaren 13 309.32 12 699.41<br />

Lastenausgleich vRG-Fonds Batterien/Akkumulatoren 96 263.00 34 639.70<br />

Umtriebsentschädigung Hersteller/Importeure und Handel 7 173.51 46 334.57<br />

Massnahmen zur Steigerung der Rücklaufquoten 311 413.50<br />

Aufwand Entsorgung 443 009.86 100 238.65<br />

Einahmenüberschuss 161 916.45 854 470.71<br />

Verwaltungskostenbeiträge an die SENS 24 622.57 24 583.96<br />

Zuweisung vRG-Fonds Spielwaren 137 293.88 829 886.75<br />

vRG-Fonds Spielwaren per 31.12.2008 1 748 727.96 1 611 434.08<br />

Erläuterungen Spielwaren-Fonds<br />

Der Rücklauf an Spielwaren ist, obwohl wieder deutlich<br />

am Wachsen, weiterhin dürftig. Allerdings wurden die<br />

Kommunikationsmittel zur Erhöhung der Rücklaufquote<br />

erst ab Oktober umgesetzt. Wie stark diese Massnahmen<br />

greifen, wird sich deshalb erst im Laufe des kommenden<br />

Jahres weisen.<br />

70000<br />

60000<br />

50000<br />

40000<br />

30000<br />

20000<br />

10000<br />

0<br />

2003<br />

2004<br />

Entsorgte Menge in kg<br />

2005<br />

2006<br />

2007<br />

2008


vRG-Fonds SLRS: Leuchten<br />

vRG-Fonds SLRS: Leuchten 31.12.2008 31.12.2007<br />

Ertrag in CHF in CHF<br />

vRG Leuchten 45 766.99 39 762.43<br />

Aufwand<br />

Abgeltungen für Entsorgungsleistungen −943 574.03 −761 172.84<br />

Beitrag an Systemkosten SENS −125 000.00 −125 000.18<br />

Total Aufwand Entsorgung −1 068 574.03 −886 173.02<br />

Marketing/Öffentlichkeitsarbeit −34 273.90 −98 625.70<br />

Anteil Verwaltungsaufwand SLRS −98 127.51 −94 329.68<br />

Anteil übriger Aufwand SLRS −174.53 −1 016.18<br />

Anteil Abschreibungen SLRS −18 218.69 −18 218.69<br />

Anteil Finanzergebnis 107 060.37 74 490.25<br />

Anteil neutraler Erfolg SLRS 56.09 33 805.71<br />

Anteil Ergebnisvortrag SLRS −3 514.79 304.88<br />

Auflösung vRG-Fonds Leuchten −1 070 000.00 −950 000.00<br />

vRG-Fonds Leuchten per 31.12.2008 9 600 000.00 10 670 000.00<br />

Erläuterungen Leuchten-Fonds<br />

Die entsorgten Mengen sind mit einem Plus von 22 %<br />

deutlich gestiegen, was sich ebenfalls auf den direkten<br />

Entsorgungsaufwand auswirkte (+21 %). Aufgrund der<br />

weiterhin komfortablen Kapitalausstattung des Leuchten-Fonds<br />

konnte die vRG von Fr. 0.00 dennoch beibehalten<br />

werden.<br />

Grosse Aufmerksamkeit wurde der Problematik von<br />

PCB-haltigen Kondensatoren in Fluoreszenz-Leuchten<br />

beigemessen. Eine zusammen mit SENS und SWICO<br />

bei der EMPA in Auftrag gegebene Studie hat entsprechenden<br />

Handlungsbedarf aufgezeigt. Konkrete Massnahmen<br />

für eine möglichst umfassende Aussortierung<br />

der problematischen Geräte sind in Vorbereitung und<br />

werden im Verlauf des Jahres 2009 umgesetzt.<br />

Stiftung Licht Recycling Schweiz SLRS<br />

Für entsorgungspflichtige Leuchtmittel und Leuchten besteht<br />

ein eigenständiges Entsorgungssystem, welches<br />

durch die Stiftung Licht Recycling Schweiz SLRS in Zusammenarbeit<br />

mit der SENS betrieben wird. Die Verantwortung<br />

für die Verwaltung der beiden Fonds Leuchtmittel<br />

und Leuchten liegt bei der SLRS.<br />

23


24<br />

vRG-Fonds SLRS: Leuchtmittel<br />

vRG-Fonds Leuchtmittel 31.12.2008 31.12.2007<br />

Ertrag in CHF in CHF<br />

vRG Leuchtmittel 6 075 714.40 8 035 074.30<br />

Aufwand<br />

Abgeltungen für Entsorgungsleistungen −2 476 995.10 −2 650 284.53<br />

Beitrag an Systemkosten SENS −125 000.00 −125 000.18<br />

Total Aufwand Entsorgung −2 601 995.10 −2 775 284.71<br />

Kosten Umstellung vRG −125 114.55 −<br />

Marketing / Öffentlichkeitsarbeit −403 147.00 −98 625.70<br />

Anteil Verwaltungsaufwand SLRS −98 127.51 −94 329.68<br />

Anteil übriger Aufwand SLRS −174.53 −1 016.18<br />

Anteil Abschreibungen SLRS −18 218.69 −18 218.69<br />

Anteil Finanzergebnis 76 306.85 17 111.14<br />

Anteil neutraler Erfolg SLRS 7 443.93 49 918.64<br />

Anteil Ergebnisvortrag SLRS −2 687.80 −4 629.12<br />

Zuweisung an vRG-Fonds Leuchtmittel 2 910 000.00 5 110 000.00<br />

vRG-Fonds Leuchtmittel per 31.12.2008 10 515 000.00 7 605 000.00<br />

Erläuterungen Leuchtmittel-Fonds<br />

Die weiterhin grosse Nachfrage nach Energiesparlampen<br />

als Ersatz für die nicht vRG-pflichtigen Glühlampen<br />

hat sich auch im vergangenen Jahr auf die Entwicklung<br />

des Leuchtmittel-Fonds ausgewirkt. Obwohl die vRG<br />

per 1. Juli 2008 um 50 % auf Fr. 0.25 gesenkt wurde,<br />

konnten wir dem Fonds knapp 3 Mio. Franken zuweisen.<br />

Die entsorgten Mengen bewegten sich mit einem<br />

Zuwachs von rund 2 % leicht über dem Vorjahr.


Betriebsrechnung SENS<br />

Ertrag 31.12.2008 31.12.2007<br />

Verwaltungskostenbeiträge in CHF in CHF<br />

Verwaltungskostenbeitrag SENS-Geräte 1 193 748.14 1 266 893.50<br />

Verwaltungskostenbeitrag Spielwaren 24 622.57 24 583.96<br />

Verwaltungskostenbeitrag SLRS 250 000.00 250 000.00<br />

Verwaltungskostenbeitrag INOBAT 12 233.65 20 680.25<br />

Verwaltungskostenbeitrag SWICO 19 111.20 37 660.52<br />

Total Verwaltungskostenbeiträge 1 499 715.56 1 599 818.23<br />

Verschiedene Erträge<br />

Recyclerbeiträge Lizenzierung 2 553.35<br />

Ertrag Entsorgung diverses inkl. DEZA-Beitrag 2008 151 582.56 11 143.26<br />

Vermögensertrag 1 074 934.10 868 850.20<br />

Total verschiedene Erträge 1 229 070.01 879 993.46<br />

Total Ertrag 2 728 785.57 2 479 811.69<br />

Aufwand<br />

Verwaltungsaufwand Entsorgungssystem<br />

31.12.2008 31.12.2007<br />

SENS-OnlineSystem 97 941.06 101 652.65<br />

Kontrolle Recycler, Sammelstellen, Lagerung, Transport 311 925.82 333 700.35<br />

Studien 49 892.05 78 211.60<br />

Öffentlichkeits-, Beziehungsarbeit, Internet, Übersetzungen 328 752.32 472 358.50<br />

Aufwand Diverses, inkl. SENS-Klimaschutzinitiative 159 673.72<br />

WEEE-Forum 194 640.95 117 115.75<br />

Total Verwaltungsaufwand Entsorgungssystem 1 142 825.92 1 103 038.85<br />

Verschiedener Aufwand 36 556.66 1 763.92<br />

Verwaltungsaufwand SENS<br />

Stiftungsrat, Stifterversammlung, Präsidium 126 061.95 113 159.85<br />

Personalaufwand Geschäftsstelle 1 030 455.25 964 573.29<br />

SENS-Aussenstellen 23 580.71 23 492.95<br />

Büroaufwand, inkl. Abschreibungen 361 355.08 266 082.83<br />

Controlling, Revision 7 950.00 7 700.00<br />

Total Verwaltungsaufwand SENS 1 549 402.99 1 375 008.92<br />

Total Aufwand 2 728 785.57 2 479 811.69<br />

Ergebnis der Betriebsrechnung SENS 0.00 0.00<br />

Erläuterungen<br />

Vermögensertrag SENS-Reserven<br />

Der Vermögensertrag der SENS-Reserven wird in Absprache<br />

mit der Revisionsstelle direkt als Erhöhung des<br />

Eigenkapitals verbucht.<br />

Aufwand Klimaschutz<br />

Vorleistungen der SENS für den Aufbau des Geschäftsbereiches<br />

«Klimaschutz» mit Unterstützung des DEZA.<br />

25


26<br />

Bilanz SENS<br />

Aktiven 31.12.2008 31.12.2007<br />

Umlaufvermögen in CHF in CHF<br />

Flüssige Mittel 4 565 884.34 11 996 894.41<br />

Forderungen 3 620 104.96 4 994 067.75<br />

Aktive Rechnungsabgrenzungen 611 832.50 684 035.71<br />

Total Umlaufvermögen 8 797 821.80 17 674 997.87<br />

Anlagevermögen<br />

Büromaschinen und Einrichtungen 94 000.00 28 000.00<br />

Wertschriften 48 672 000.00 49 043 000.00<br />

Darlehen an Dritte 20 000.00 30 000.00<br />

Darlehen SENS International 135 179.70<br />

Total Anlagevermögen 48 921 179.70 49 101 000.00<br />

Total Aktiven 57 719 001.50 66 775 997.87<br />

Passiven<br />

Fremdkapital<br />

31.12.2008 31.12.2007<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Dritten 1 306 278.02 5 064 088.85<br />

Verbindlichkeiten gegenüber SENS International 3 000 000.00<br />

Passive Rechnungsabgrenzungen 3 049 637.06 3 453 039.85<br />

Entsorgungsfonds<br />

vRG-Fonds SENS-Geräte 47 287 387.37 52 398 645.20<br />

vRG-Fonds Spielwaren 1 748 727.96 1 611 434.08<br />

Total Fremdkapital 56 392 030.41 62 527 207.98<br />

Eigenkapital<br />

Stiftungskapital 320 000.00 320 000.00<br />

SENS-Reserven per 31.12.2007 3 928 789.90 3 928 789.90<br />

Vermögensertrag SENS-Reserven 2008 78 181.20<br />

Stiftungskapital SENS International −3 000 000.00<br />

SENS-Reserven per 31.12.2007 1 006 971.09 3 928 789.90<br />

Total Eigenkapital 1 326 971.09 4 248 789.89<br />

Total Passiven 57 719 001.50 66 775 997.87<br />

Erläuterungen<br />

Wertschriften<br />

Es handelt sich um börsenkotierte Obligationen von<br />

Schweizer Unternehmen und der öffentlichen Hand.<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Dritten<br />

Bei dieser Position handelt es sich um die Lastenausgleiche<br />

für INOBAT und SLRS.<br />

Verbindlichkeit gegenüber SENS International<br />

Das Stiftungskapital der SENS International von 3 Mio.<br />

Franken stammt aus dem ehemaligen Kühlgeräte -<br />

Vignetten-Fonds (SENS Reserve), dessen Mittel für die<br />

Zerstörung von FCKW zweckgebunden sind und hier<br />

sinnvoll eingesetzt werden.<br />

Passive Rechnungsabgrenzung<br />

Unter den passiven Rechnungsabgrenzungen wurden<br />

die Leistungen der Sammelstellen, Transporteure und<br />

Recycler für Dezember 2008 erfasst.


Bericht der Revisionsstelle<br />

27


28<br />

SENS intern<br />

vRG-Kommission<br />

Die vRG-Kommission aktualisiert jährlich die offiziellen vRG-Gerätelisten und beschliesst die Höhe der vRG und die<br />

Höhe der Abgeltung der Entsorgungsleistungen Sammlung, Transport und Recycling. Sie setzt sich aus folgenden<br />

Branchenvertretern zusammen:<br />

Gerätebereich<br />

• Stephan Büsser, Tooltechnic System (Schweiz) AG Bau, Garten, Hobby<br />

• Patrick Mathys, Fein Produktionswerkzeuge (Suisse) AG Bau, Garten, Hobby<br />

• Jürg Dummermuth, Manor AG E+E-Geräte<br />

• Markus Gauch, FUST AG E+E-Geräte<br />

• Hansjörg Kohli, Interdiscount E+E-Geräte<br />

• Christine Luther, Migros-Genossenschafts-Bund MGB E+E-Geräte<br />

• Peter Stefani, Jumbo-Markt AG E+E-Geräte<br />

• Eugen Huber, Miele AG Haushaltgross- und -kleingeräte<br />

• Hans Mazzoleni, V-Zug AG Haushaltgrossgeräte<br />

• Susanne Hierold, BSH Hausgeräte AG Haushaltgrossgeräte<br />

• Eugen Wettstein, Rotel AG Haushaltkleingeräte<br />

• Stephan Thommen, SLRS Leuchten, Leuchtmittel<br />

• Jean-Pierre Gerber, Waldmeier AG Spielwaren<br />

• Ruedi Zurflüh, Spielwaren Verband Schweiz Spielwaren<br />

• Kurt Langhard, Elektrolux AG Haushaltgrossgeräte<br />

• Brigitte Zogg, Coop E+E-Geräte<br />

• Corinna Schneider-Tillmann, SENS Administration, Koordination<br />

per Ende 2008 ausgetreten:<br />

• Paul Langlotz, Philips AG Haushaltkleingeräte<br />

• Robert Hediger, SENS Vorsitz


Stifter Geschäftsstelle<br />

• AEW ENERGIE AG, Aarau<br />

• AKB, Aargauische Kantonalbank, Aarau<br />

• AG für Abfallverwertung, AVAG, Jaberg<br />

• Alfred Müller AG, Baar<br />

• Coop, Basel<br />

• FEA, Fachverband Elektroapparate für Haushaltung<br />

und Gewerbe Schweiz, Zürich<br />

• Oeko-Service Schweiz AG, Rheinfelden<br />

• Gustav Werder, Aarau<br />

• Kanton Aargau<br />

• Migros-Genossenschafts-Bund, MGB, Zürich<br />

• Sonderabfallverwertungs-AG, SOVAG, Aarau<br />

• Röthlisberger Vogel Bircher, Aarau<br />

• RUAG Components, Altdorf<br />

• St. Jakobskellerei Schuler & Cie AG, Seewen-Schwyz<br />

• SWICO, Interessengruppe Consumer Electronics,<br />

IG CE, Zürich<br />

• Syngenta International AG, Basel<br />

Stiftungsrat<br />

• Andreas Röthlisberger, Präsident, Aarau<br />

• Rudolf Bolliger, FEA, Zürich<br />

• Peter Kuhn, Kanton Aargau<br />

• Gottfried Neuhold, Präsident Kommunale<br />

Infrastruktur Städteverband<br />

• Raymond Vouillamoz*, Visp<br />

• Brigitte Zogg, Coop, Basel<br />

• Ivo Huber, Präsident Stiftung Licht Recycling<br />

Schweiz, SLRS, Bern<br />

• Urs Röthlisberger, Robert Bosch AG, Solothurn<br />

• Ruedi Zurflüh, Spielwaren Verband Schweiz SVS,<br />

Gelterkinden<br />

* Beirat in der TK-SENS<br />

per Mitte 2008 ausgetreten:<br />

• Viktor Haefeli, RUAG Components, Altdorf<br />

• Corinna Schneider-Tillmann, 90 %,<br />

Geschäftsführerin<br />

• Kathrin Siegfried, 100 %, Sekretariat, Buchhaltung,<br />

Betreuung der Gemeinden<br />

• Peter Schürch, 90 %, Systemmanager<br />

Entsorgungsbereich, SENS-OnlineSystem<br />

• Robin Unterweger, 80 %, Kontrolle und Abrechnung<br />

der Entsorgungsleistungen<br />

• Daniel Gasser, 80 %, Qualitätssicherung SENS-Label<br />

• Florianne Küpfer, 100 %, Bereich Sammelstellen<br />

• Tobias Lingg, 70 %, vRG-Abrechnung und Inkasso<br />

• Laura Donnicola, 60 %, Assistentin im Bereich<br />

Hersteller/Importeure<br />

• Doris Schmidli, Versandarbeiten<br />

ausgetreten 2008:<br />

• Robert Hediger, 100 %, Dr. sc. nat. ETH,<br />

Geschäftsführer<br />

• Heidi Luck, 20 %, Assistentin<br />

im Bereich Hersteller/Importeure<br />

SENS Suisse romande<br />

• Pascal Blum, Yverdon-les-Bains<br />

SENS Svizzera italiana<br />

• Laura Donnicola, Monte Carasso<br />

Revisionsstelle<br />

• Gruber Partner AG, Bahnhofstrasse 78, 5001 Aarau<br />

29


30<br />

Die SENS dankt<br />

Verabschiedung von Robert Hediger als<br />

Geschäftsführer der SENS<br />

Kurz nach der Gründung vor 18 Jahren übernahm Robert<br />

Hediger die Geschäftsführung der SENS. Der promovierte<br />

Agronom war gerade von einem zwei Jahre<br />

dauernden Forschungsaufenthalt in Australien zurückgekommen<br />

und eigentlich auf der Suche nach einer Professur<br />

an einer Schweizer Universität. Doch er liess sich<br />

für die Idee begeistern, mittels Recycling Stoffkreisläufe<br />

nachhaltig zu schliessen. Mit viel Engagement und<br />

Herzblut baute er zusammen mit den Mitgliedern des<br />

Stiftungsrats die SENS auf und verankerte sie in einem<br />

breiten Netzwerk, das von Wirtschaftsverbänden über<br />

Hersteller, Importeure, Handel, Logistiker und Recycler<br />

bis hin zu Behörden von Bund, Kantonen und Gemeinden<br />

sowie ins europäische Ausland reichte. Robert Hediger<br />

war zusammen mit dem Präsidenten stets die treibende<br />

Kraft hinter der SENS. Er baute die Stiftung vom<br />

simplen Vignettenverkauf für Kühlgeräte zum umfassenden<br />

Entsorgungssystem für alle Arten von E+E-<br />

Gerä ten aus. Seine kreativen Ideen und seine unkonventionelle<br />

Denkweise erlaubten es der SENS, sich<br />

stetig weiterzuentwickeln und zu einer international anerkannten<br />

und respektierten Institution in der E+E-Entsorgungswirtschaft<br />

zu werden. Robert Hedigers Wissen<br />

und seine langjährige Erfahrung werden auch im europäischen<br />

WEEE-Forum geschätzt, wo er als Chairman<br />

des Steering Committees für das WEEELABEX weiterhin<br />

das wichtigste Projekt des WEEE-Forums betreuen<br />

wird. Robert Hediger ist per 1. Januar 2009 von der Geschäftsführung<br />

der SENS zurückgetreten und hat die<br />

Geschäftsführung der neu gegründeten Stiftung SENS<br />

International übernommen. Hier wartet ein neues, auf<br />

seine Interessen zugeschnittenes Betätigungsfeld, wo<br />

er seine Fähigkeiten und seinen Pioniergeist voll entfalten<br />

kann. Wir danken Robert Hediger für seine grossartigen<br />

Verdienste bei der SENS und wünschen ihm<br />

gleichzeitig viel Erfolg und Befriedigung in seiner neuen<br />

Aufgabe. Wir freuen uns, dass sein Wissen und Können<br />

der SENS erhalten bleiben und dass wir weiterhin auf<br />

seine Erfahrung zurückgreifen dürfen. Der Stiftungsrat<br />

ist überzeugt, dass sich aus der Zusammenarbeit zwischen<br />

den beiden Stiftungen SENS und SENS International<br />

wertvolle Synergien für beide Organisationen ergeben.


Unser herzlicher Dank geht an<br />

Hersteller, Importeure und deren Branchenverbände<br />

• FEA, Fachverband Elektroapparate für Haushaltung<br />

und Gewerbe Schweiz<br />

• SLRS, Stiftung Licht Recycling Schweiz<br />

• SVS, Spielwaren Verband Schweiz<br />

• SWICO<br />

• VRWT, Verband für die Förderung der Raumluft-<br />

Wäschetrockner<br />

• Fachgruppe der Branche der Elektrowerkzeuge,<br />

Bau-, Garten- und Hobbygeräte<br />

• VSE, Verband des Schweizerischen Eisenwaren-<br />

und Haushaltartikelhandels<br />

• Swissmem<br />

• SVDI, Schweizerischer Verband der Diagnostica-<br />

und Diagnostica-Geräte-Industrie<br />

• SPAF, Verband Schweizerischer Sportartikel-<br />

Lieferanten<br />

• Asmas, Verband Schweizer Sportfachhandel<br />

Handel und Grossverteiler<br />

• Conforama, Coop, Fust, Interdiscount, Jumbo,<br />

Manor, Media Markt, Migros<br />

• SRF, Swiss Retail Federation, und seine Mitglieder<br />

• EEV, Schweiz. Elektro-Einkaufs-Vereinigung<br />

• Fachhandelsgeschäfte mit kundenfreundlichen<br />

Rücknahmeangeboten<br />

• VEDES, Vereinigung Deutscher Spielwarenhändler<br />

Entsorgungsverantwortliche<br />

• FVG, Fachverband VREG-Entsorgung, die Kommunikations-<br />

und Kompetenzplattform der Recycler für<br />

ausgediente Elektro- und Elektronikgeräten<br />

• Sammelstellen und Transporteure<br />

• Recycler<br />

die öffentliche Hand<br />

• BAFU, Kantone und Gemeinden, welche die<br />

Bevölkerung auf die umweltverträglichen Entsorgungsmöglichkeiten<br />

aufmerksam machen<br />

die Konsumentinnen und Konsumenten,<br />

ohne deren Mitmachen jede Mühe vergebens wäre,<br />

und an<br />

die unabhängigen Kontrollexperten der TK-SENS,<br />

deren Wissen und Kontrolle die Entsorgung sichert und<br />

qualitativ stetig verbessert.<br />

Aarau, Zürich, im Juni 2009<br />

Stiftung Entsorgung Schweiz SENS<br />

Die Geschäftsführerin Der Präsident<br />

Corinna Schneider-Tillmann Andreas Röthlisberger<br />

31


32<br />

Wer macht mit?<br />

Ohne das Engagement und die Übernahme von Selbstverantwortung durch die nachstehenden Unternehmen wäre das<br />

SENS-Entsorgungssystem weder möglich noch erfolgreich.<br />

Hersteller / Importeure<br />

3M (Schweiz) AG<br />

A & M Electric Tools (Schweiz) AG<br />

A. & J. Stöckli AG<br />

A. Kuster Sirocco-Kaffee AG<br />

Accutron AG<br />

Aerial GmbH<br />

AKA-Leuchten AG<br />

Alessi S.P.A.<br />

AL-KO KOBER AG<br />

Alfauna AG<br />

Alno (Schweiz) AG<br />

AMG Elektronik GmbH<br />

Amici Caffè AG<br />

Amsler<br />

Amsler & Co. AG<br />

Ansorg GmbH<br />

Anticaro AG<br />

Apitec<br />

Armin Schmid<br />

Arnold Winkler<br />

Arwico AG<br />

ATA DMS SA<br />

Atelier Goldner Schnitt AG<br />

Athleticum Sportmarkets AG<br />

Attilum<br />

B & E Lance<br />

Bader Versand Schweiz AG<br />

Bruno Bader GmbH & Co. KG<br />

Ballon-Müller AG<br />

Bauhaus Schweiz AG<br />

Bauknecht AG<br />

Baule Magic Electroménager<br />

Bernina (Schweiz) AG<br />

Betzold Lernmedien GmbH<br />

Biax-Maschinen GmbH<br />

Biomed AG<br />

Birchmeier Sprühtechnik AG<br />

Black & Decker Switzerland AG<br />

Blaser + Trösch AG<br />

Bläuer Möbelfabrik AG<br />

BLW-Lichttechnik<br />

Bontempi S.p.A.<br />

Bonum AG<br />

Bösch Maschinenbau<br />

Bossa Nova<br />

Brabantia AG<br />

Brandt Suisse SA<br />

Brother (Schweiz) AG<br />

Bruehwiler Maschinen AG<br />

BSH Hausgeräte AG<br />

Bucher und Walt SA<br />

Buehrer Licht AG<br />

BUMA Wärmetechnik AG<br />

Caffè Chicco d’Oro<br />

Camping Gaz (Schweiz) AG<br />

Candy Hoover AG<br />

Careware<br />

Carletto AG<br />

Carlit + Ravensburger AG<br />

CED AG<br />

Ceka Elektrowerkzeuge AG + Co. KG<br />

Cerjo SA<br />

Cess AG<br />

Chalut Green Service SA<br />

Chris Sports Systems AG<br />

CIPAG SA<br />

Coca-Cola Beverages AG<br />

Cofimar SA<br />

Comfort Products AG<br />

Comtel AG<br />

Concept Swiss AG<br />

Concept2 (Schweiz) GmbH<br />

Conforama Direction SA<br />

Constri AG<br />

Coop, Basel<br />

Coplax AG<br />

Cornelia Versand GmbH<br />

Cozzio Handels GmbH<br />

Creativ Nail<br />

Crown Technics LTD<br />

Dany MM Natura<br />

Darius Handels GmbH<br />

Delica AG<br />

Delphin-Amazonia AG<br />

Denner AG<br />

Der Küchenprofi GmbH<br />

Dereda Systems Sarl.<br />

Distrelec AG<br />

DKB Household Switzerland AG<br />

Dobi International AG<br />

Dome Line S.A.<br />

Dometic Switzerland AG<br />

Domotec AG<br />

DS-Derendinger AG<br />

Dyson S.A.<br />

e + h Services AG<br />

Ecobar AG<br />

Edelweiss Handelsunternehmung<br />

EEV, Schweiz. Elektro-Einkaufs-Vereinigung<br />

Eglo Schweiz AG<br />

EHT Haustechnik AG<br />

Eigenmann AG<br />

Einhell Schweiz AG<br />

Eisemann Schweiz GmbH<br />

Eismann Tiefkühlservice AG<br />

EK Inter AG<br />

Elbro AG<br />

Eldom Rothrist AG<br />

Electro Soft AG<br />

Electrolux AG<br />

Electroplast SA<br />

Elektro-Ulmann<br />

Elettromara<br />

EM Elektro-Material AG<br />

Ernst Rickli AG<br />

Estec AG<br />

Estée Lauder GmbH<br />

Etablissements Darty SA<br />

Etienne AG<br />

Eurodis S.A.<br />

Euroflex AG<br />

Export-Union GmbH<br />

F.G. Ritter AG<br />

F.T. Sonderegger AG<br />

Fabotech Handels AG<br />

FCTConnex AG


Fein Suisse AG<br />

Felco S.A.<br />

Folag AG<br />

Fors AG<br />

Forster Küchen- & Kühltechnik AG<br />

Fortura AG<br />

Franke Küchentechnik AG<br />

Freelight AG<br />

Fresa AG<br />

Friedrich Duss<br />

Frigel AG<br />

Froid Widmer SA<br />

Fronius Schweiz AG<br />

Fuhrer + Bachmann AG<br />

Fust AG<br />

Galexis AG<br />

Gallagher Schweiz AG<br />

Gamas AG<br />

Gas-Center M. Honegger AG<br />

Geberit Vertriebs AG<br />

Märklin-Vetriebs AG<br />

Gebrüder R. + W. Baldinger AG<br />

Gecko Supply GmbH<br />

Gerussi P.+U.<br />

Getatron GmbH<br />

GKM Gewerbekühlmöbel AG<br />

go-Tools GmbH<br />

Graupner GmbH & Co. KG<br />

Griesser Kältetechnik GmbH<br />

Groupe SEB Schweiz GmbH<br />

Grundig (Schweiz) AG<br />

H. Siegrist-Import AG<br />

Hag Modelleisenbahnen<br />

Hagro<br />

Hardmeier Electronics AG<br />

Hasbro Deutschland GmbH<br />

Havo Group AG<br />

Hazuba AG<br />

Hegner AG<br />

Hegra AG<br />

Heinrich Heine Handelsgesellschaft AG<br />

Helios Ventilatoren<br />

Henkel & Cie. AG<br />

Henz AG<br />

Hermann Kuhn AG<br />

HILPERT electronics AG<br />

Hilti (Schweiz) AG<br />

Hinti GmbH<br />

Hometec AG<br />

Honda (Suisse) S.A.<br />

Horego AG<br />

Hornbach Baumarkt (Schweiz) AG<br />

HSM GmbH + Co. KG<br />

Husqvarna Schweiz AG<br />

IKEA AG<br />

ILSEBO Handels AG<br />

Importationi elettrodomestici<br />

Indesit Company International<br />

Inhaus AG<br />

Innotrade AG<br />

Innovesta AG<br />

Interdiscount<br />

Interio AG<br />

intraform<br />

iRobotics GmbH<br />

J. Wagner AG<br />

Joe Forrest SAGL<br />

Johema AG<br />

John Lay Electronics AG<br />

Johnson & Johnson Health Care,<br />

Switzerland<br />

Joker AG<br />

Jos. Styger AG<br />

Jumbo-Markt AG, Dietlikon<br />

Jura Elektroapparate AG<br />

Jysk GmbH<br />

K. Mösch AG<br />

KaliKlima SA<br />

Kärcher AG<br />

KAZ Europe SA<br />

Keller Martigny SA<br />

Kenwood Swiss AG<br />

Kertész Kabel AG<br />

Kinderparadies GmbH<br />

Klimawatt AG<br />

KML GmbH<br />

Kraftwerk Europe AG<br />

Krucker Partner AG<br />

Krüger + Co. AG<br />

KS Tools AG<br />

KSR SA<br />

Kuhn Rikon AG<br />

L’Oréal Produits de Luxe Suisse S.A.<br />

La Générale du Froid SA<br />

La Semeuse<br />

Lampen-Shop<br />

Lampen-Shop AG<br />

Lasolux AG<br />

LauraStar SA<br />

Lectra Technik AG<br />

Lego Schweiz AG, Baar<br />

Legrand (Schweiz) AG<br />

Leibi AG<br />

Lemaco SA<br />

Leutwyler Kühlanlagen AG<br />

Levo Batterien AG<br />

Licht-Decor<br />

Lichtbau GmbH<br />

Lichtfabrik 67 AG<br />

Lidl Schweiz GmbH, Neckarsulm<br />

Life Measurement Inc.<br />

Lifeware Rheintal AG<br />

Ligo Elextric S.A.<br />

Limex Handels GmbH<br />

Limmat Handelshaus AG<br />

Lipo Einrichtungsmärkte AG<br />

Listec<br />

Locher Trade RG AG<br />

Longlite Technologies AG<br />

Lübra Apparatebau AG<br />

Lumess AG<br />

Lumi-R<br />

Lumina Light Sàrl<br />

Lunor G. Kull AG<br />

m&b AG Verkaufssupport<br />

M. Schönenberger AG<br />

33


34<br />

Wer macht mit?<br />

M. Züblin AG<br />

M.I.P. Marketing International Products<br />

Madal Bal AG<br />

Makita SA<br />

Mammut Sports Group AG<br />

Manor AG Basel<br />

Marcel Csuka Zürich<br />

Marcel Weber AG<br />

Martec Handels AG<br />

Massive AG<br />

Master Spas GmbH<br />

Mato Suisse GmbH<br />

Mattel AG<br />

Max Bersinger AG<br />

Max Bertschinger AG<br />

Max Hauri AG<br />

MebiLED International GmbH<br />

Media Markt Verwaltungs AG<br />

Medidor AG<br />

Meili Trading AG<br />

Melitta GmbH<br />

Menagros SA<br />

Merker AG<br />

Metabo (Schweiz) AG<br />

Miele AG<br />

Migros-Genossenschafts-Bund MGB<br />

Minibar Enterprises AG<br />

mkc Mega Küchencenter AG<br />

Möbel Pfister<br />

Moc AG Import<br />

Modellbahn-Boutique<br />

Modellbauland Hauptwil<br />

Modellbaustudio Born GmbH<br />

Mondilux AG<br />

Montagetechnik Berner AG<br />

Montena Lighting S.A.<br />

Moonlight Swiss<br />

MTC Elettrodomestici SA<br />

MTD Schweiz AG<br />

Müller Handels AG Schweiz<br />

Multiple Invest AG, MIAG<br />

Nautilus International SA<br />

Nebus AG<br />

Neogard AG<br />

Nestlé Nespresso S.A.<br />

Nestlé Suisse SA<br />

Newspeed AG<br />

Nimex AG<br />

Nitem enterprise sàrl<br />

Nouvel AG<br />

Novelan AG<br />

Novissa Haushaltgeräte AG<br />

OBI Systemzentrale Schweiz GmbH<br />

Office Factory AG<br />

Olina Küchen<br />

OPO Oeschger AG<br />

Opti Link AG<br />

Optimizer GmbH<br />

OS Technology AG/SA<br />

Paka S.A.<br />

Paprika Design SA<br />

ParaDiffusion<br />

Paul Forrer AG<br />

PCT Marketing AG<br />

Peter Hold AG<br />

petos handels gmbh<br />

Pferd-Vitex (Schweiz) AG<br />

Pharsana SA<br />

Philips AG<br />

Pixie Loisirs SA<br />

PlantCare AG<br />

Plaston AG<br />

Playmobil Swiss GmbH<br />

Polar Electro Europe B.V.<br />

Popcornlovers<br />

Prima Swiss GmbH<br />

Pro-Idee Catalog GmbH<br />

Procter and Gamble Switzerland SARL<br />

Prodemo SA<br />

Prolite GmbH<br />

Promena AG<br />

Promo Sagl<br />

PSS Ventilationsgeräte GmbH<br />

Puag AG<br />

PVG Schweiz AG<br />

Qonix SA<br />

Qubica AMF BV<br />

Quelle Versand AG<br />

R. Hunziker AG<br />

RailTop GmbH<br />

Ralph Jauch<br />

Rauber AG<br />

Reckhaus AG<br />

Recotax S.A.<br />

Reebok Schweiz AG<br />

Revotool AG<br />

Rexar<br />

Riesen Reinlufttechnik GmbH<br />

Riva + Kunzmann AG<br />

RL Handels AG<br />

RM Lichtsysteme GmbH<br />

Robbe Modellsport GmbH & Co.KG<br />

Robert Bosch AG<br />

Roeck AG<br />

Roesch Electric AG<br />

Roland Zumstein & Co.<br />

Romang Handels AG<br />

Rotel AG<br />

Roth-Kippe AG<br />

Rothenberger (Schweiz) AG<br />

Rowa Huwiler AG<br />

SAECO AG<br />

Sanyo Electric Service (Schweiz) AG<br />

Schaufelberger AG<br />

Schierle Multimedia<br />

Schönmann AG<br />

Schulthess Maschinen AG<br />

Schwab GmbH Küchen<br />

Scott Sports SA<br />

Second Wind USA<br />

Selzam AG<br />

Service 7000 AG<br />

Sharp Electronics (Schweiz) AG<br />

Sibir Haushalttechnik AG<br />

Simba / Dickie (Switzerland) AG<br />

Sir Heian AG<br />

SLV by Declic S.A.<br />

SMC Vertriebs GmbH<br />

Snowlife Nando Pajarola AG<br />

Solis AG<br />

SPC Electronics AG<br />

Spectrum Brands Schweiz GmbH<br />

Spichtig AG<br />

Spring Switzerland GmbH<br />

Stadler Form Aktiengesellschaft<br />

STAG ICP AG<br />

Star Unity AG<br />

Steinemann AG<br />

Stiebel Eltron AG<br />

Stihl Vertriebs AG<br />

Störi Mantel<br />

Studio 17<br />

Styleboiler AG<br />

Subag Tech AG<br />

Sumatrix AG<br />

Swiss Water System (SWS) AG<br />

Swissgames<br />

Swisslux AG<br />

Swissmenage GmbH<br />

Swizz-Light GmbH


SYS TECH AG<br />

System Partner Autoteile GmbH<br />

Tapeten Spörri AG<br />

Tchibo Direct GmbH<br />

Tchibo Schweiz AG<br />

Techno AG<br />

Tegro Stinnes Logistics<br />

Tek-Hoby S.A.<br />

Telgo SA<br />

Telion AG<br />

TFS Tuned for Sports AG<br />

The Continuity Company<br />

Thurnherr Vertretungen<br />

Tiba AG<br />

Timberpoint GmbH<br />

Tobler Haustechnik AG<br />

Tool AG<br />

Top Casa AG<br />

Toptip<br />

Toymania Co.<br />

Toys”R”Us AG<br />

Train Store Wellig<br />

Traitements Thermique SA<br />

Trampi Dienstleistungen<br />

Transtronic AG<br />

Trimo AG<br />

Trisa Electro AG<br />

Trisport AG<br />

Tritec AG / Schweiz<br />

Trock Tech Entfeuchtungstechnik<br />

Trumpf Grüsch AG<br />

TTS Tooltechnic Systems AG & Co. KG<br />

UHU (Schweiz) AG<br />

Ultratone<br />

Unilever Schweiz GmbH<br />

UTM Trade & Consult GmbH<br />

Uvex (Schweiz) AG<br />

Uzin Tyro AG<br />

V-ZUG AG<br />

Valora AG<br />

Vedes AG<br />

Vedia SA<br />

Velum Schweiz GmbH<br />

Venta Luftwäscher AG<br />

Vestel Germany GmbH<br />

VGG Handels AG<br />

Visiolux GmbH<br />

Vitakraft AG<br />

Von Wartburg Licht<br />

Vorwerk International Mittelsten Scheid & Co.<br />

VSM Switzerland GmbH<br />

Waldmeier AG<br />

Wate AG<br />

Wega Nova AG<br />

Weidmann Haushaltgeräte & Co.<br />

Weka Schweiz AG<br />

Wesco AG<br />

White House AG<br />

Wibotherm Schweiz GmbH<br />

Windhager Schweiz AG<br />

WMF Schweiz AG<br />

Wolf Garten Schweiz AG<br />

Würth AG<br />

Wycom AG<br />

Wyss Samen und Pflanzen AG<br />

Zbären Kreativküchen AG<br />

Zerfass GmbH<br />

Zimmermann AG<br />

Zoo-Ring AG<br />

SENS-Recycler<br />

AVO Wiederkehr Recycling AG<br />

Bühlmann Recycling AG<br />

Ceren AG<br />

Consortium Cablofer - RDS<br />

Dela (Suisse) S.A.<br />

E. Flückiger AG<br />

edi Entsorgungsdienste AG<br />

Hs. Mühle Recycling AG<br />

Immark AG<br />

Karl Kaufmann AG<br />

Lumirec SA<br />

Max Maag AG<br />

MétaBader S.A.<br />

Oeko-Service Schweiz AG<br />

Remondis Schweiz AG<br />

Reonik Recycling AG<br />

Ruag Components<br />

Solenthaler Recycling AG<br />

Sonderabfallverwertungs-AG SOVAG<br />

Thevenaz-Leduc SA<br />

Thommen AG<br />

Wiederkehr Recyling AG<br />

35


36<br />

Wer macht mit?<br />

Zerlegebetriebe<br />

A & M AG<br />

A. Vögele u. Söhne Recycling AG<br />

Abbé SA<br />

Abfallcenter Beringen AG<br />

Alfred Hösli AG<br />

Anyway-Solutions SBB<br />

Arnold Schmid<br />

Atelier Menatronic<br />

Autoverwertung Pfiffner<br />

Bleiker Georges GmbH<br />

Boos Recycling AG<br />

Bowald Martin<br />

brings! AG<br />

Business House<br />

Business House<br />

Business House<br />

Caritas Ticino<br />

Dietiker Metallhandel AG<br />

Dock Arbon GmbH<br />

Eco Grischun<br />

EDW Bitsch<br />

Elektronik-Schrott-Recycling Aadorf ESRA<br />

Elkuch Josef AG<br />

Fermeto Handels AG<br />

Franz Kaufmann<br />

Gebr. Iten AG<br />

Haldimann AG<br />

Häusle Schweiz AG<br />

Huber + Co.<br />

Immark AG<br />

Innorec<br />

JOB ECO S.A.<br />

JOB ECO S.A.<br />

JOB ECO S.A.<br />

Job Training<br />

Jura Elektroapparate AG<br />

Kurt Landolt<br />

Markus Schiess AG<br />

Meier Metalle<br />

MM Aufbereitung + Recycling AG<br />

Muldenzentrale OTG<br />

Projekt Leuchtturm<br />

Projunip<br />

Reinhard Recycling AG<br />

Schläpfer Altmetall AG<br />

Schönenberger Recycling<br />

und Transport AG<br />

Schriber + Schmid GmbH<br />

Stadt Langenthal<br />

Stiftung Business House<br />

Stiftung Contact<br />

Stiftung für Arbeit<br />

Stiftung Impuls<br />

Stollenwerkstatt<br />

Storchenstrasse<br />

UniFAir GmbH<br />

VAM<br />

VAM-Centre<br />

Velostation Burgdorf Dienstleistungen<br />

Verein Vulkaro<br />

Verwert AG<br />

Werkstatt Recyclo SNH<br />

WTL Recycling Zentrum Linthgebiet<br />

ZSGE-Arbeitsbetriebe


Impressum<br />

Herausgeberin<br />

Stiftung Entsorgung Schweiz SENS<br />

Redaktion<br />

Corinna Schneider-Tillmann, Kathrin Siegfried,<br />

Pieter Poldervaart<br />

Übersetzung<br />

ACTA Conseils Sàrl, Yverdon-les-Bains (d/f)<br />

Maria Antonietta Conradin, Oberrieden (d/i)<br />

ManRey Übersetzungen GmbH, Baden (d/e)<br />

Fotos<br />

Nina Mann, Fotografisches Atelier, Zürich<br />

Konzept<br />

Baldinger & Baldinger AG, Aarau<br />

Layout/Illustrationen/Grafik und Lithografie<br />

Digicom Digitale Medien AG, Effretikon<br />

Druck<br />

PrintWork, Winterthur<br />

Gedruckt auf chlorfreiem Cyclus-Recyclingpapier.<br />

Auflage: 5500<br />

Der Geschäftsbericht erscheint auf Deutsch, Französisch,<br />

Italienisch und Englisch.<br />

Der Fachbericht der technischen Kontrollstelle TK-SENS zur<br />

Elektro- und Elektronikgeräte-Entsorgung in der Schweiz ist im<br />

Geschäftsbericht integriert.<br />

www.sens.ch<br />

Alle aktuellen Publikationen der SENS sind unter www.sens.ch<br />

im Volltext abrufbar.<br />

© Copyright SENS<br />

Abdruck erwünscht mit Quellenangabe und Belegexemplar an<br />

die SENS, Obstgartenstrasse 28, 8006 Zürich<br />

Kontakt<br />

SENS-Präsidium<br />

Andreas Röthlisberger<br />

Jurastrasse 4, Postfach<br />

5001 Aarau<br />

T 062 824 23 23<br />

F 062 824 23 22<br />

E president@sens.ch<br />

SENS-Geschäftsstelle<br />

Corinna Schneider-Tillmann<br />

Obstgartenstrasse 28<br />

8006 Zürich<br />

T 043 255 20 00<br />

F 043 255 20 01<br />

E entsorgung@sens.ch<br />

www.sens.ch<br />

SENS Suisse romande<br />

Pascal Blum<br />

ACTA Conseils Sàrl<br />

Rue des Pêcheurs 8a<br />

1400 Yverdon-les-Bains<br />

T 024 424 20 44<br />

F 024 424 20 49<br />

E recuperation@sens.ch<br />

SENS Svizzera italiana<br />

Laura Donnicola<br />

Via er Puzzetascia 2<br />

6513 Monte Carasso<br />

T 091 829 09 01<br />

F 091 835 52 30<br />

E recupero@sens.ch<br />

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