3030 Auditorium 01/04 - DEKRA Certification

Fachinformation für Prüfung und Zertifizierung Specialised information for testing and certification 

DEKRA Award 

Zwei Sieger und ein Fest der Qualität 

Two winners and a feast of quality 2 

PORTRAIT Besser als die Polizei erlaubt 

PORTRAIT Better than the police thought possible 6 

BAUÜBERWACHUNG Radisson-Hotel Rostock 

SUPERVISING CONSTRUCTION Radisson Hotel 12 

DATENSCHUTZ Übergangsfrist läuft aus 

DATA PROTECTION Transitional period ends 14 

BETRIEBSSICHERHEIT Gefährdungsmanagement 

INDUSTRIAL SAFETY Hazard management 16 

Stephan Baus, 

DEKRA Industrial 

Guten Tag, 

liebe Leserin, lieber Leser! 

Immer wenn man denkt, noch enger 

geht es nicht, wartet schon die nächste 

Überraschung. Nach den Kopf-an-Kopf- 

Rennen der letzten Jahre war es diesmal 

endgültig so weit: Der DEKRA 

Award 2003 wurde gleich zwei Mal 

vergeben. An wen, erfahren Sie nach 

dem Umblättern. Und auch wir selbst 

dürfen uns übrigens zu den Gewinnern 

zählen. In dieser Zeit, in der die 

deutsche Wirtschaft nun im dritten 

Jahr stagniert, bauen wir bei DEKRA 

die DEKRA Industrial und erzielen 

dabei zweistellige Wachstumsraten. 

Ein Beispiel dazu finden Sie auf Seite 12. 

Hello to 

all our Readers! 

Just when you think things can’t get any 

more exciting, another surprise awaits 

you. After the neck-and-neck races seen 

in the last few years, this time it finally 

happened: two DEKRA Awards were 

presented in 2003. You will have to look 

inside to find out who the winners were. 

And incidentally, even we may count 

ourselves among the winners. At a time 

when the German economy is experiencing 

its third year of stagnation, we 

at DEKRA have established DEKRA 

Industrial and are already achieving 

two-digit growth rates. An example is 

to be found on page 12. 

2/2004 

AUDITORIUM 

INDUSTRIAL

2|3 

TITELTHEMA 

Zwei Sieger beim DEKRA Award 2003 

Der internationale DEKRA Award für Managementqualität geht im Jahr 2003 an 

die Zollner Elektronik AG aus Zandt (Oberpfalz) und an die Polizeikommandantur 

des westpolnischen Bezirks Lubuska. Zum ersten Mal in seiner fünfjährigen Geschichte 

wurde der begehrte Preis doppelt vergeben. Insgesamt zwölf Teilnehmer 

hatten das Finale erreicht, mehr als 300 Besucher wohnten der Verleihung bei. 

Erfolgreiche Wiederholung 

„Beide Sieger haben im branchenübergreifenden 

Vergleich des DEKRA Award 

ein überragendes Ergebnis abgeliefert“, 

unterstrich Laudator Prof. Dr.-Ing. Gerhard 

Zeidler in der offiziellen Begründung 

der Preisvergabe. Die Jury, so der 

DEKRA-Vorstandsvorsitzende, sei von 

beiden gleichermaßen beeindruckt gewesen 

– vom vorbildlichen Umsetzungsgrad 

des Managementsystems der Polizeibehörde 

ebenso wie von der Leistung 

der Firma Zollner, die ihre Prozesse in 

einem schwierigen Umfeld mit viel Erfolg 

kontinuierlich verbessert habe: „Wir 

wissen alle, was es heute heißt, Automobilzulieferer 

zu sein.“ 

Sehr genau wussten die Juroren auch, auf 

welch hohem Niveau die jüngsten Verbesserungen 

des Elektronikherstellers 

einzuordnen waren. Denn schon im Jahr 

2000 hatte Zollner Elektronik – damals 

mit dem 120 Mann starken Automotive- 

Team – beim DEKRA Award den ersten 

Platz belegt. Diesmal waren nach dreijähriger, 

vom Reglement verordneter 

Pause gleich drei Werke mit insgesamt 

2200 Mitarbeitern an den Start gegangen. 

Das Ergebnis: überragende Werte 

bei allen fünf Kriterien und damit erneut 

Platz eins. 

Erster Gewinner aus Polen 

Die Überraschung des Abends aber folgte 

auf dem Fuße. Gleichauf mit dem 

Unternehmen aus der Oberpfalz sah die 

Jury den wohl exotischsten Finalteilnehmer: 

die Bezirkskommandantur der pol- 

nischen Polizei von Lubuska (Lebuser 

Land). Die Gesetzeshüter hatten ebenfalls 

alle Kriterien mit Bravour erfüllt 

und lagen insbesondere in puncto 

„Führung & Strategie“ ganz vorn. 

Fazit: Der DEKRA Award 2003 hatte 

am Ende zwei erste Sieger, darunter – 

auch das eine Premiere – der erste 

Preisträger außerhalb Deutschlands 

(siehe Portrait auf Seite 6). 

Abgerundet wurde das erfolgreiche Abschneiden 

der drei polnischen Finalisten 

durch den dritten Platz für die Tankwagenspedition 

Paul Klacska Polska 

Sp.z o.o. Unter dem Namen Talis Polska 

Sp.z o.o war sie bereits im Vorjahr in die 

Endrunde des DEKRA Award vorgedrungen. 

Diesmal reichte es für den 

Schritt aufs Treppchen, nachdem das 

Qualitätsniveau noch einmal erheblich 

gesteigert worden war. Eine Tendenz, die 

Prof. Dr.-Ing. Gerhard Zeidler dem gesamten 

Feld ausdrücklich bescheinigte. 

Erfolgsethik nach Kant 

Den Rahmen der feierlichen Preisverleihung 

im Ludwigsburger Forum am 

Schlosspark bildete einmal mehr das 

DEKRA Unternehmerforum, das in diesem 

Jahr dem Thema „Ethik und Erfolg“ 

gewidmet war. Und besser hätten Thema 

und Zeitpunkt im Kant-Jahr 2004 kaum 

gewählt sein können. Am 31. März, just 

zwischen dem 200. Todestag des Königsberger 

Philosophen am 12. Februar und 

seinem 280. Geburtstag am 22. April, 

gingen die Redner der Frage nach unternehmerischer 

und sozialer Verantwortung 

auf den Grund. 

Glückwunsch mal zwei/Double congratulations: 

Komenda Wojewódzka Policji w Gorzowie Wlkp. (l.), 

Zollner Elektronik AG (r.) 

Kants berühmter kategorischer Imperativ 

bildete dabei immer wieder einen 

wichtigen Bezugspunkt.„Handle so, dass 

die Maxime deines Willens jederzeit 

zugleich als Prinzip einer allgemeinen 

Gesetzgebung gelten könne“, zitierte 

Prof. Dr.-Ing. Gerhard Zeidler in seiner 

Begrüßung und übersetzte dies mit der 

gängigen Redewendung: „Was du nicht 

willst, dass man dir tu’, das füg’ auch 

keinem andern zu.“ Solche Grundparadigmen 

gelte es im Unternehmen in verbindliche 

Leitbilder umzusetzen, um 

dem drohenden Werteverfall Einhalt 

zu gebieten. 

DEKRA-ITS-Geschäftsführer Stephan 

Baus schlug hierbei die Brücke zwischen 

beruflicher und persönlicher Ebene. Allgemein 

verbindliche Werte seien für 

die Orientierung des Einzelnen unabdingbar, 

weshalb der Glaubwürdigkeit 

und Vorbildfunktion von Führungskräften 

eine ganz zentrale Rolle zukomme. 

Fortsetzung auf Seite 4 

Prof. Gerhard Zeidler Klaus Schmidt

COVER STORY 

Successful repeat 

As speaker Prof. Dr.-Ing. Gerhard Zeidler 

pointed out in the official explanatory 

statement at the presentation ceremony, 

“In the cross-industry comparison for 

the DEKRA Award both winners produced 

outstanding results.” The jury, 

according to the DEKRA chairman, 

was equally impressed by their successes 

– by the exemplary implementation 

of the police authority’s management 

system and by Zollner’s achievements 

in continuously improving their processes 

in an adverse environment. “We 

all know what it means today to be an 

automotive supplier.” 

The jurors also knew the importance 

that should be attached to the latest improvements 

of the electronics company. 

Zollner Elektronik – then a 120-man 

automotive team – already won first 

place in the DEKRA Award 2000. This 

time, after the prescribed interval of 

three years, three plants with a total of 

2200 employees went to the starting 

line. The result: excellent marks in all 

five criteria, taking them to first place. 

Two DEKRA Award 2003 winners 

In 2003 the international DEKRA Award for management quality goes to Zollner 

Elektronik AG of Zandt (Bavaria) and the Police Headquarters at Lubuska in western 

Poland. For the first time in its five-year history the coveted prize is being awarded to 

two organisations simultaneously. A total of twelve candidates reached the final round 

and over 300 visitors attended the presentation ceremony. 

First winner from Poland 

The surprise of the evening followed 

hard on the heels of this success story. In 

the eyes of the jury, what was probably 

the most exotic finalist was on level 

pegging with the Bavarian company: 

the District Headquarters of the Polish 

Police at Lubuska. The guardians of the 

law had likewise satisfied all the criteria 

with flying colours and were at the 

forefront, particularly when it came to 

“leadership and strategy”. As a consequence, 

the DEKRA Award 2003 finally 

had two first place candidates, and – 

also a first – one of them was from 

outside Germany (see profile on page 7). 

The success of the three Polish finalists 

was rounded off by a third place taken 

by the trucking company Paul Klacska 

Polska Sp.z o.o. By the name of Talis 

Polska Sp.z o.o it had already advanced 

to the final round of the DEKRA Award 

last year. This time, following a further 

substantial improvement in the quality 

level, the company finally made it onto 

the stage. According to Prof. Dr.-Ing. 

Gerhard Zeidler, the entire field was to 

be congratulated on its achievements. 

Ethics of success, 

according to Kant 

The DEKRA Entrepreneurs’ Forum, 

this year devoted to the theme “Ethics 

and success”, was once again the festive 

setting for the awards ceremony at the 

Ludwigsburg Forum am Schlosspark. 

And no theme or timing could have 

been more appropriate in the Kant Year 

2004. On 31 March, between the 200th 

anniversary of the death of the Koenigsberg 

philosopher on 12 February and 

his 280th birthday on 22 April, the 

speakers grappled with the question of 

entrepreneurial and social responsibility. 

Time and again, Immanuel Kant’s 

famous categorical imperative formed 

an important point of reference. In his 

welcoming address Prof. Dr.-Ing. Gerhard 

Zeidler quoted Kant’s words, “Act as if 

the maxim from which you act were to 

become through your will a universal 

law,” and expressed it in the form of a 

well-known proverb: “Do unto others 

as you would they should do unto you.” 

In the corporate environment it is important 

to implement these basic paradigms 

as binding principles in order to 

check the decline of values. 

Continued on page 5 

Josef Schmidt Dr. Dr. Cay von Fournier Wolf R. Hirschmann Hans-Joachim Schneider Franz-Josef Fischer Anuschirawan Adel Stephan Baus

4|5 

TITELTHEMA 

Fortsetzung von Seite 2 

„Nur wer sicher weiß, was er tut und 

warum er es tut, kann auch anderen Sicherheit 

geben und so Vertrauen schaffen“, so 

Baus, der dies am Beispiel seines persönlichen 

Lebensleitbildes anschaulich 

demonstrierte. 

Stakeholder value zählt 

In den Vorträgen des Unternehmerforums 

nach Vorbildlichem, Nachahmenswertem 

Ausschau zu halten, legte Moderator 

Wolf R. Hirschmann den Gästen 

dann ans Herz, als Hans-Joachim Schneider 

die Bühne betrat. Der Vorstand der 

QMS AG, die für ihr Angebot an Qualitätsberatung 

selbst den European Quality 

Prize 2001 gewinnen konnte, rief die Unternehmen 

zu mehr Nachhaltigkeitsdenken 

auf.„Ehrlich währt am längsten“, 

betonte Schneider. Nicht der kurzfristige 

Profit der „Shareholder“ zähle deshalb, 

sondern der langfristig angelegte Erfolg, 

für den es durchaus ein Patentrezept 

gebe: den Weg zu Total Quality Management, 

auf dem jedoch alle „Stakeholder“ 

mitgenommen werden müssen. 

Wie gut sich ethisches Handeln und Erfolg 

verbinden lassen, machte Franz- 

Josef Fischer deutlich, dessen „Strahlemann“-Initiative 

benachteiligten Kindern 

in Deutschland und weltweit konkrete 

Hilfe bietet. Mehr als 50 Unternehmen 

sind in Fischers Netzwerk heute 

aktiv und profitieren ihrerseits von den 

Kontakten, die sich durch ihre ehrenamtliche 

Arbeits- und Spendentätigkeit 

ergeben. Für die erfolgreiche Vermittlung 

von Jugendlichen in feste Lehr- 

Berufsbildungszentrum für 

den Straßenverkehr GmbH 

Olaf Salomon 

Gerhart-Hauptmann-Straße 2 

D-99734 Nordhausen 

Tel. +49.3631.62 39-0 

bbz-salomon@t-online.de 

A. Dörflinger Elektrotechnik 

Andreas Dörflinger 

Am Kühlen Grund 2 

D-65835 Liederbach 

Tel. +49.6196.6515 58-0 

info@doerflingerelektrotechnik.de 

stellen erhielten die „Strahlemänner“ 

2003 den Ausbildungsoskar in Gold 

(siehe AUDITORIUM 1/2004). 

Gemeinsam gewinnen 

„Anderen dabei helfen, erfolgreich zu 

sein, ist das beste Rezept für eigenen 

Erfolg“, fasste Josef Schmidt sein Credo 

zusammen. Darauf, so der Gründer des 

Schmidt Colleg, beruhe auch der Erfolg 

seines Managementmodells UnternehmerEnergie. 

Zuhören und Aufmerksamkeit 

schenken sei dabei meist hilfreicher 

als das Erteilen von Rat-„Schlägen“. 

Denn auch hier gelte ein Wort von Kant: 

„Der Mensch wird mehr froh durch das, 

was er tut, als durch das, was er genießt.“ 

Dessen kategorischem Imperativ gesellte 

Schmidt-Nachfolger Dr. Dr. Cay von 

Fournier weitere Leitsätze bei. Neben der 

utilitaristischen Regel, „Handle so, dass 

der größtmögliche Nutzen entsteht“, 

sei vor allem die Transparenzregel heute 

überaus zeitgemäß: „Handle so, als ob 

es alle wissen könnten.“ Das Unternehmen 

als „moralische Person“ müsse sein 

Ethos gegenüber Kunden, Mitarbeitern, 

Lieferanten, Banken und auch der Gesellschaft 

formulieren und vertreten 

können. Eine logische Konsequenz aus 

dieser Forderung verkündete Anuschirawan 

Adel, der Leiter der Zertifizierungsstelle 

im Hause DEKRA-ITS: Ergänzend 

zum DEKRA Award wird ab 

dem Jahr 2004 ein spezieller DEKRA 

Ethik Award für ethisch-soziale Unternehmensführung 

vergeben. 

Die Finalisten des DEKRA Award 2003 

EK Design AG 

Christian Seiberl 

Otto-Hahn-Straße 21 

D-85221 Dachau 

Tel. +49.8131.51 73-0 

mailbox@ekdesign.de 

Dr. med. Thomas Fischer 

Facharztpraxis für Allgemeinmedizin 

Hauptstraße 37 

D-72290 Loßburg 

Tel. +49.7446.14 48 

thomasfischer@dgn.de 

Nachdem bereits zuvor Josef Schmidt 

und Dr. Dr. Cay von Fournier aus den 

Händen des DEKRA-Vorstandsvorsitzenden 

Klaus Schmidt je einen Ehren- 

Award für ihren „Beitrag zur Schaffung 

und Verbesserung von Unternehmensqualität 

mit dem Managementmodell 

UnternehmerEnergie“ entgegengenommen 

hatten, überraschte Prof. Dr.-Ing. 

Gerhard Zeidler das Publikum bei der 

mit Spannung erwarteten Bekanntgabe 

des Gewinners schließlich ebenfalls mit 

zwei Namen: „Heute gratulieren wir zum 

DEKRA Award 2003 der Zollner Elektronik 

AG und der Polizeikommandantur 

von Gorzów Wielkopolski. Herzlichen 

Glückwunsch!“ 

Übrigens: 

Sieben Teilnehmer sind inzwischen schon im Rennen 

um den DEKRA Award 2004: Brangs + Heinrich 

GmbH, ddm hopt+schuler GmbH & Co. KG, 

Gartencenter Brockmeyer, Impulsiv Freizeitcenter 

GmbH, Siemens AG Medical Solutions, TKW 

sowie die Voss AG. Bewerbungsschluss für weitere 

Interessenten ist der 31.12.2004. 

Erfolgreiche Wiederholung: 

Johann Weber, Vorstandsvorsitzender der 

Zollner Elektronik AG, bedankt sich für 

den zweiten DEKRA Award nach 2000. 

Gewinner in Uniform: 

Stanislaw Bukowski, Polizeikommandant 

des Bezirks Lubuska, unterstreicht die 

Erfolge seines Teams bei der vorbeugenden 

Verbrechensbekämpfung. 

Auf Platz 3 gesteigert: 

Miroslaw Zubek, Geschäftsführer von 

Paul Klacska Polska Sp.z o.o, 

freut sich über die Verbesserung 

gegenüber dem Vorjahr. 

Fahrenholz Luft- und 

Klimatechnik GmbH 

Martin Bonitz 

Hannebach 30 

D-96269 Großheirath-Rossach 

Tel. +49.9565.61 68-0 

bonitz@fahrenholzgmbh.com 

PW Galess s c. ZPCh 

Edward Szywala 

ul. Jagienki 2–4 

PL-58-100 ´ Swidnica 

Tel. +48.74.850 96 74 

cynkownia@cynkownia. 

com.pl

Paul Klacska Polska Sp.z o.o 

Miroslaw Zubek 

ul. Kineskopowa 1 

PL-05-500 Piaseczno 

Tel. +48.22.7 16-51 80 

miroslaw.zubek@klacska.pl 

COVER STORY 

Continued from page 3 

In this respect Stephan Baus, Managing 

Director of DEKRA-ITS, forged a link 

between the professional and personal 

level. Generally binding values are 

indispensable for the orientation of 

the individual and this is where the 

credibility and exemplary behaviour of 

executives play a major role. “Only by 

knowing what you are doing and why 

can you give security to others and thus 

create an atmosphere of trust,” explained 

Baus, illustrating this with his own life 

principle. 

Stakeholder value counts 

As Hans-Joachim Schneider entered the 

stage, presenter Wolf R. Hirschmann 

urged the guests to keep a lookout for 

role models in the Entrepreneurs’ Forum 

lectures. The Executive Director of 

QMS AG, itself winner of the European 

Quality Prize 2001 for its quality ad- 

Successful repeat: 

Johann Weber, Chief Executive of Zollner 

Elektronik AG, expresses his thanks for the 

second DEKRA Award since 2000. 

Winners in uniform: 

Stanislav Bukowski, Chief of Police of the 

Lubuska District, highlights his team’s 

successes in crime prevention. 

Risen to third place: 

Miroslav Zubek, Manager of Paul 

Klacska Polska Sp.z o.o., is delighted at 

the improvement over the previous year. 

The DEKRA Award 2003 finalists 

Komenda Wojewódzka Policji 

w Gorzowie Wlkp. 

Aleksander Borkowski 

Kwiatowa 10 

PL-66-400 Gorzów Wielkopolski 

Tel. +48.95.7 21-19 00 

kwpgorzow@policja.pl 

visory services, called upon the companies 

to put more thought into the 

concept of sustainability. “Honesty is 

the best policy,” Schneider pointed out. 

What matters is thus not short-term 

profit for the shareholders, but rather 

long-term success, for which there is 

indeed a magic formula: the path to 

total quality management, on which 

all “stakeholders” must be led. 

How well ethical action can be interlinked 

with success was driven home 

by Franz-Josef Fischer, whose “smiley” 

initiative provides tangible aid to disadvantaged 

children in Germany and 

other parts of the world. Today, over 

50 companies actively participate in 

Fischer’s network and in turn profit 

from the contacts resulting from their 

voluntary work and donations. In 2003 

the “Smileys” received an Oscar for 

training (see AUDITORIUM 1/2004) 

for the successful placement of young 

people in secure apprenticeships. 

Winning together 

“Helping others to be successful – that’s 

the best recipe for one’s own success,” 

Josef Schmidt summed up his own 

maxim. According to the founder of the 

Schmidt Colleg, this formed the basis 

for the success of his management model 

UnternehmerEnergie (“entrepreneurial 

energy”). Listening and paying attention 

is usually more helpful than giving 

advice. Here again, in Kant’s words: 

“Man is happier through what he does 

than through what he enjoys.” 

Dr. med. Stefano Manna und 

Dr. med. Katja Schönhärl 

Hausärztliche 

Gemeinschaftspraxis 

Lorenzer Straße 10 

D-93138 Lappersdorf 

Tel. +49.941.8 24 55 

info@hausaerztehainsacker.de 

Quelle AG 

Josef Müller 

Fürther Straße 205 

D-90429 Nürnberg 

Tel. +49.911.14-2 14 39 

josef.mueller@quelle.de 

Schmidt’s successor, Dr Dr Cay von 

Fournier, added two further principles 

to the philosopher’s categorical imperative. 

Besides the utilitarian rule, 

“Act to create the greatest possible 

benefit”, in particular the transparency 

rule is in keeping with the times: “Act as 

though it could be common knowledge.” 

As a “moral person”, the company 

should formulate and defend its ethos 

vis-à-vis customers, employees, suppliers, 

banks and society in general. 

A logical consequence of this demand 

was announced by Anuschirawan Adel, 

Head of the Certification Body with 

DEKRA-ITS: supplementary to the 

DEKRA Award, from 2004 onwards 

there will be a special DEKRA Ethics 

Award for ethical and social management. 

After Josef Schmidt and Dr Dr Cay von 

Fournier had each received an honorary 

award from Klaus Schmidt, Chief 

Executive of DEKRA, for their “contribution 

to the creation and improvement 

of corporate quality with the management 

model UnternehmerEnergy”, Prof. 

Dr.-Ing. Gerhard Zeidler surprised the 

audience with two names in connection 

with the eagerly awaited announcement 

of the award winner: “The winners of 

the DEKRA Award 2003 are Zollner 

Elektronik AG and the Police Headquarters 

of Gorzów Wielkopolski. 

Congratulations!” 

By the way: 

Seven participants are meanwhile in the running for the 

DEKRA Award 2004: Brangs + Heinrich GmbH, ddm 

hopt+schuler GmbH & Co. KG, Brockmeyer gardening 

center, Impulsiv Freizeitcenter GmbH, Siemens AG 

Medical Solutions, TKW, and Voss AG. Closing date 

for further applications is 31 December 2004. 

SE Spezial-Electronic AG 

Jürgen Schwerte 

Kreuzbreite 15 

D-31675 Bückeburg 

Tel. +49.5722.2 03-1 03 

info@spezial.de 

Zollner Elektronik AG 

Johann Weber 

Industriestraße 2–14 

D-93499 Zandt 

Tel. +49.9944.2 01-0 

info@zollner.de

6|7 

PORTRAIT 

Besser als die Polizei erlaubt 

Eine Behörde bricht alle Rekorde. Im 

November 2003 wurde die Polizeikommandantur 

des westpolnischen 

Bezirks Lubuska als erste in Europa für 

sämtliche Leistungsbereiche nach ISO 

9001:2000 zertifiziert. Im März 2004 

folgte der Gewinn des DEKRA Award 

als erster nichtdeutscher Teilnehmer. 

Und rekordverdächtig sind auch die 

Erfolgsquoten der Ordnungshüter. 

Hochprozentige Erfolge 

„Wir bieten unseren Kunden ein sehr 

gutes Produkt: Sicherheit“, betonte Bezirkskommandant 

Stanislaw Bukowski 

in seiner Dankesrede nach der Entgegennahme 

des DEKRA Award 2003. 

Und seine Kundschaft, die Bevölkerung 

der Lubuska (Lebuser Land), weiß diese 

Leistung offenbar zu schätzen. Auf 70 

Prozent beläuft sich der Anteil derer, 

die ihrer Polizei ein ausgesprochen gutes 

Zeugnis ausstellen. Kein Wunder, denn 

die Zahlen des „Unternehmens“, so 

Bukowski, stimmen. 

Innerhalb von drei Jahren ist es gelungen, 

die Kriminalitätsrate im Gesamtbezirk 

um rund 30 Prozent zu senken. 

Die Straffälligkeit von Jugendlichen sank 

um 42 Prozent, die Zahl der Autodiebstähle 

gar um 50 Prozent. Die Ursache 

für diese Erfolge sieht der Kommandant 

in der hervorragenden Motivation 

seiner Mitarbeiter sowie in deutlich verbesserten 

Abläufen. Besondere Bedeutung 

hat dabei neben der internen und 

externen Kommunikation vor allem 

die gezielte Präventionsarbeit. Beispielhaft 

für Polen ist hier das Projekt 

„LUPO“ (Lubuska Policja), das bereits 

bei Kindern ansetzt, um das allgemeine 

Rechtsempfinden zu stärken und für 

die Gefahren der Kriminalität zu sensibilisieren. 

Zertifizierte Qualität 

gegen Verbrechen 

Der Kommandantur mit Sitz in der Bezirkshauptstadt 

Gorzów Wielkopolski 

(Landsberg/Warthe) unterstehen insgesamt 

357 Beamte und 213 Angestellte. 

„Unser Team hat in die Vorbereitungen 

auf die Zertifizierung viel Kreativität, 

Unternehmungsgeist und Engagement 

eingebracht. Das war das eigentliche 

Erfolgsgeheimnis“, resümiert Polizeiinspektor 

Aleksander Borkowski, der als 

stellvertretender Bezirkskommandant 

zugleich für das Qualitätsmanagement 

verantwortlich zeichnet. „Und die Suche 

nach weiteren Verbesserungsmöglichkeiten 

geht auch heute unvermindert 

weiter.“ 

Das geprüfte Managementsystem umfasst 

die Leistungsbereiche Personenund 

Objektschutz, Sicherung der öffentlichen 

Ordnung, Verfolgung von Straftätern 

und Verwaltungsarbeit. Bei der 

erfolgreichen, dreitägigen Zertifizierung 

nach ISO 9001:2000 durch drei DEKRA- 

ITS-Auditoren und einen Sachverständigen 

wurden keine Abweichungen festgestellt. 

Leadauditor Georg Jankowski 

konnte allen Organisationseinheiten der 

Behörde einen sehr hohen Qualitätsstandard 

bescheinigen. 

Königsweg DEKRA Award 

Mit ihrer Bereitschaft, sich einem neutralen 

Urteil von außen zu stellen, zeigt 

die Polizei von Lubuska nicht nur ein 

hohes Maß an Transparenz, Offenheit 

und Bürgernähe. Als Institution der 

öffentlichen Hand beweist sie durch 

die Zertifizierung zugleich vorbildliche 

Effizienz beim Umgang mit Steuergeldern. 

Neben dem Hauptkommandanten 

der polnischen Polizei, Leszek 

Szreder, wohnten daher der Zertifikats- 

Früh übt sich: Das Präventionsprogramm 

„LUPO“ beginnt schon bei den Kleinsten. 

Start them young: The “LUPO” preventive 

programme starts with a very young audience. 

übergabe auch Vertreter der Warschauer 

Regierung und des Wirtschaftsministeriums 

bei. 

Die Teilnahme am DEKRA Award 2003 

stand für Kommandant Bukowski schon 

im Vorfeld als „Königsweg in die gemeinsame 

Zukunft“ innerhalb der erweiterten 

Europäischen Union fest. Sie 

sollte die Vorbereitung auf die zu erwartenden 

Veränderungen, insbesondere 

die engere Kooperation mit der 

deutschen Polizei, strategisch unterstützen. 

Dass am Ende gar ein erster 

Platz daraus wurde, war für den Bezirkschef 

daher schlicht „die Krönung 

des Einsatzes aller Mitarbeiter meiner 

Behörde“.

PROFILE 

Vorzeigbare Qualität: Bezirkskommandant 

Stanislaw Bukowski erhält von DEKRA-ITS- 

Auditor Georg Jankowski (links) das ISO- 

9001:2000-Zertifikat. 

Demonstrable quality: District Commander 

Stanislaw Bukowski receives the ISO 

9001:2000 certificate from DEKRA-ITS 

auditor Georg Jankowski (left). 

High level successes 

“We offer our customers a very good 

product: security,” emphasised District 

Commander Stanislaw Bukowski in his 

acceptance speech after receiving the 

DEKRA Award 2003. And his customers, 

the population of Lubuska, clearly value 

the level of service they are given. As 

many as 70 percent give their police a 

“very good” rating. A figure which, according 

to Bukowski, is scarcely surprising, 

as his “company’s” performance 

can withstand any scrutiny. 

Better than the police 

thought possible 

Within three years the force succeeded in 

lowering the crime rate throughout the 

district by around 30 percent. The level 

of juvenile crime fell by 42 percent, and 

the number of car thefts by as much as 

50 percent. The Commander believes 

that the reason for the success lies in the 

excellent motivation of his staff and in 

significantly improved processes. A great 

deal of importance has been attached 

here to well-targeted preventive work as 

well as internal and external communication. 

The “LUPO” (Lubuska Police) 

project is exemplary for Poland and starts 

with children, aiming to instill in them 

a basic awareness of the law and to alert 

them to the dangers of criminality. 

Certified quality against 

crime 

The headquarters is based in the district 

centre of Gorzów Wielkopolski and employs 

a total of 357 officers and 213 employees. 

“Our team put a great deal of 

creativity, enterprise and commitment into 

preparing for the certification. This was 

the real secret of our success,” reports Police 

Inspector Aleksander Borkowski who, as 

Deputy District Commander, is also responsible 

for quality management. “And 

we are continuing to look for further ways 

of making improvements, just as before.” 

The certified management system includes 

the fields of personal and property protection, 

public order enforcement, crime investigation 

and administrative work. No 

shortcomings were uncovered during the 

successful three-day ISO 9001:2000 certification 

procedure which was carried out by 

three DEKRA-ITS auditors and a police 

expert. The lead auditor Georg Jankowski 

certified a very high quality standard for 

all organisational units of the police force. 

A public institution breaks all records. 

In November 2003 the police headquarters 

in the Lubuska district in the 

west of Poland was the first force in 

Europe to receive ISO 9001:2000 

certification for its entire range of activities. 

In March 2004 the force went 

on to become the first non-German 

winners of the DEKRA Award. The 

peacekeepers’ statistical scorecard 

also looks set to break records. 

DEKRA Award – the ideal 

way 

Through its willingness to subject itself 

to external assessment, the Lubuska 

police force has demonstrated a high 

degree of transparency, openness and 

public accessibility. Certification also 

gives proof of this public institution’s 

exemplary efficiency in spending 

taxpayers’ money. Members of the Polish 

government and the Ministry of 

Economic Affairs were also present at 

the certification award ceremony 

alongside the Chief Commander of the 

Polish police, Leszek Szreder. 

For Commander Bukowski, right from 

the outset, taking part in the 2003 

DEKRA Award represented the “ideal 

way towards a shared future” within 

the expanded European Union. The 

aim was to obtain strategic support for 

the preparations necessary for the 

expected changes arising from closer 

cooperation with the German police. 

The fact that the police force ended up 

taking the first prize was therefore 

“quite simply the icing on the cake for 

the commitment shown by all the 

members of my force.”

8|9 

AUS DEN UNTERNEHMEN 

Fachtagung „Anlagensicherheit 

und Gewässerschutz“ 

Welche Anforderungen gelten aktuell 

für Anlagen mit wassergefährdenden 

und brennbaren Flüssigkeiten oder 

Gasen? Und welche Maßnahmen sind 

zur Störfallvorsorge zu treffen? Betriebsleiter,Anlagenplaner, 

Architekten, Sachverständige, 

Ingenieure und Fachkräfte 

haben jetzt die Möglichkeit, sich kompakt 

und kompetent über den letzten 

Stand der Technik zu informieren. 

Auf der zweitägigen Fachtagung „Anlagensicherheit 

und Gewässerschutz“ 

berichten ausgewiesene Experten über 

aktuelle und künftige Entwicklungen 

im Bereich des Technischen Rechts. Für 

diese Top-Veranstaltung, die von 

DEKRA Industrial Services Testing & 

Inspection in Zusammenarbeit mit 

UB Media und der Unternehmensgruppe 

Göhler ausgerichtet wird, sind 

nur noch wenige Plätze verfügbar. 

Eine schnelle Anmeldung wird deshalb 

empfohlen! 

Neuer Name 

für DEKRA-ITS 

Infolge der Umfirmierung des internationalen 

Gesellschafters ITS zu 

Intertek (wir berichteten) wird auch 

die DEKRA-ITS Certification Services 

GmbH einen Namenswechsel vollziehen. 

Künftig wird das Unternehmen als 

DEKRA Intertek Certification GmbH 

firmieren. Die Änderung im Handelsregister 

ist für Mitte Mai vorgesehen. 

Die Themen 

■ Betriebssicherheitsverordnung – 

die ersten anderthalb Jahre 

■ Klassifikation von Arbeitsmitteln: 

Arbeitsmittelkataster, Prüffristen, 

Explosionsschutzdokumente 

■ Der Umgang mit „brennbaren“ 

Flüssigkeiten 

■ Aktuelle Fragen zur Störfall- 

Verordnung 

■ Gestaltung von Sicherheitsberichten 

■ Haftungsfragen und juristische Verantwortung 

bei schweren Industrieunglücken 

■ Druckbehälteranlagen – Aktuelles 

zum Technischen Regelwerk (TRB, 

TRR) 

■ TRFL-Rohrfernleitungen für Gas, 

brennbare Flüssigkeiten und 

wassergefährdende Stoffe 

■ Eignungsfeststellungen und 

Bauartzulassungen: Alternativen 

zu § 19h WHG 

Neuer Auftritt 

für DEKRA 

Industrial 

Die vier Gesellschaften der DEKRA 

Business Unit Industrial unterstreichen 

ihr gemeinsames Leistungsangebot immer 

mehr auch durch ein gemeinsames 

optisches Auftreten. Jüngste Belege dafür 

sind die neue Info-Stellwand, die 

auf dem DEKRA Unternehmerforum 

Premiere hatte, sowie die Gebäudekennzeichnung 

bei DEKRA Real Estate Expertise 

in Saarbrücken und am neuen 

DEKRA Industrial Hauptstadtbüro in 

Berlin (kleines Bild). Fortsetzung folgt! 

Termine: 

■ 11.–12.05.2004 

Wiesbaden, 

Hotel NH Aukamm 

■ 15.–16.06.2004 

Gladbeck, 

Hotel Gladbeck 

van der Valk 

Anmeldung: 

Bitte verwenden Sie das Antwortfax 

auf der Rückseite Ihres Anschreibens, 

um sich zum gewünschten Termin 

anzumelden. Die Teilnahmegebühr 

beträgt 590,– ¤ zzgl. MwSt. Jeder 

der beiden Tage kann auch einzeln 

gebucht werden. 

Weitere Informationen: 

Werner Bollmann 

DEKRA Industrial Services 

Testing & Inspection GmbH 

Tel. +49.711.78 61-25 56 

werner.bollmann@dekra.com

COMPANY NEWS 

Dates: 

■ 11.–12.05.2004 

Wiesbaden, 

Hotel NH Aukamm 

■ 15.–16.06.2004 

Gladbeck, 

Hotel Gladbeck 

van der Valk 

Please note: 

The conference language will be 

German. The registration fee is 

¤ 590.00 plus VAT. Reservations 

may also be made for individual 

days of the conference. 

Registration/ 

Additional information: 

Werner Bollmann 



Tel. +49.711.78 61-25 56 

werner.bollmann@dekra.com 

Conference on “Plant safety 

and water pollution control” 

What are the current requirements for 

facilities with combustible liquids or 

gases that constitute a water pollution 

hazard? What steps must be taken to 

prevent accidents? Works managers, 

plant designers, architects, independent 

experts, engineers and qualified personnel 

now have an opportunity to catch 

up on the current level of technology. 

At the two-day conference on “Plant 

safety and water pollution control” 

established experts will be reporting on 

current and future developments in 

legislation pertaining to technical 

facilities. Only a few places are available 

for this top event that is being organised 

by DEKRA Industrial Services 

Testing & Inspection in conjunction 

with UB Media and the Göhler Group. 

We suggest you register without delay! 

New look 

for DEKRA 

Industrial 

The four companies that make up the 

DEKRA Industrial business unit are 

further emphasising their collective 

services with a joint corporate identity. 

The latest evidence of this is the new 

information board introduced at the 

DEKRA Entrepreneurs’ Forum, as well 

as the building signs at DEKRA Real 

Estate Expertise in Saarbrücken and 

on the new DEKRA Industrial office 

in Berlin (left inset). To be continued! 

The subjects 

■ Industrial Safety Regulations (Betr- 

SichV) – the first eighteen months 

■ Classification of working appliances: 

register of working appliances, 

inspection intervals, explosion 

protection documents 

■ Handling “combustible” liquids 

■ News on the Ordinance on 

Hazardous Incidents (StFV) 

■ Preparing safety reports 

■ Liability issues and legal responsibility 

in the event of serious industrial 

accidents 

■ Pressurised vessels – the latest on 

technical regulations (TRB, TRR) 

■ TRFL long-distance pipelines for gas, 

combustible liquids and substances 

constituting a water hazard 

■ Aptitude tests and design approval: 

Alternatives to Article 19h Water 

Management Act (WHG) 

New name for 

DEKRA-ITS 

As previously reported, our international 

partner ITS has changed its 

name to Intertek. In consequence, 

DEKRA-ITS Certification Services 

GmbH will also be undergoing a 

change of name. From now on the 

company will operate under the name 

DEKRA Intertek Certification GmbH. 

The change is to be entered in the 

commercial register in mid-May.

10|11 

INTERVIEW 

„Wir rücken näher zusammen!“ 

Dr. Bernd Steisslinger ist seit 1. Januar 

2004 als Geschäftsführer für das operative 

Geschäft bei DEKRA Umwelt 

verantwortlich. Im Gespräch mit der 

AUDITORIUM-Redaktion nimmt der 

frühere Leiter des Labors für Umweltund 

Produktanalytik eine Bestandsaufnahme 

vor und benennt seine vordringlichen 

Ziele. 

AUDITORIUM: Herr Dr. Steisslinger, 

die DEKRA Umwelt GmbH ist seit 

einem Jahrzehnt als selbstständige Umweltgutachterorganisation 

am Markt. 

Seit einem Jahr gehört sie der DEKRA 

Business Unit Industrial an. Wo sehen 

Sie das Unternehmen heute? 

Dr. Bernd Steisslinger: Vor zehn Jahren 

war unser Unternehmen ein Sammelbecken 

für Ingenieur- und Naturwissenschaftler 

unterschiedlichster Spezialgebiete, 

die immer wieder Gefahr liefen, 

an verschiedenen Standorten gleichzeitig 

„das Rad neu zu erfinden“. Heute 

dagegen ist DEKRA Umwelt eine effizient 

arbeitende Sachverständigenund 

Beratungsorganisation, die mit 

200 hoch qualifizierten Mitarbeitern 

an 16 Standorten in Deutschland sämtliche 

Kundenfragen in den Bereichen 

Umwelt-, Arbeits- und Gesundheitsschutz 

angeht. 

AUDITORIUM: Wo liegen für Sie jetzt 

die wichtigsten Herausforderungen? 

Dr. Bernd Steisslinger: Als Umweltsachverständige 

registrieren wir ganz direkt 

konjunkturelle Probleme. Investitionsentscheidungen 

werden auch bei unseren 

Kunden hinausgezögert, was sich 

auf viele unserer Dienstleistungen auswirkt 

– selbst auf gesetzlich geforderte 

Messungen. Diese wechselnden Anfor- 

derungen zu meistern und unseren 

Kunden auch sehr kurzfristig zur Verfügung 

zu stehen ist die größte Herausforderung. 

Das erfordert Flexibilität, 

Innovationskraft und vor allem 

Effizienz in der Auftragsbearbeitung. 

AUDITORIUM: Was bedeutet die Aufnahme 

in die Business Unit für die bestehenden 

DEKRA-Umwelt-Standorte? 

Dr. Bernd Steisslinger: Ganz einfach: 

Wir rücken näher zusammen! Durch 

ein gezieltes und koordiniertes Miteinander 

unserer vier Unternehmen bieten 

wir unseren Kunden die Möglichkeit, 

wirklich alle Mess-, Prüf-, Beratungsund 

Zertifizierungsthemen mit einem 

einzigen Ansprechpartner diskutieren 

zu können und damit Zeit und Geld zu 

sparen. Die Mitarbeiter an unseren 

Standorten bekommen durch die Zusammenarbeit 

mit ihren Kollegen in der 

Business Unit Industrial auf einen Schlag 

die Chance, Kundenpotenziale zu erschließen, 

die im Alleingang niemals 

realisiert werden könnten. 

AUDITORIUM: Mit acht Geschäftsfeldern 

und vielen tausend Kunden 

aus unterschiedlichsten Bereichen ist 

DEKRA Umwelt ein wahres Multitalent. 

Lässt sich diese Vielseitigkeit auf 

Dauer durchhalten? 

Dr. Bernd Steisslinger: Richtig, DEKRA 

Umwelt besetzt innerhalb der Business 

Unit mit den Bereichen Umwelt-, Arbeits- 

und Gesundheitsschutz ein weites 

Feld. Unsere Mitarbeiter sind mit ihrem 

breiten Know-how allerdings sehr nah 

am Kunden und erkennen frühzeitig 

Strömungen, die eine Anpassung unseres 

Leistungsspektrums erforderlich 

machen. Unsere Dienstleistungen wer- 

Dr. Bernd Steisslinger 

den immer wieder auf den Prüfstand 

gestellt und ihre Marktakzeptanz wird 

ständig hinterfragt. 

AUDITORIUM: Welche Rolle wird 

künftig das DEKRA Umwelt Labor 

spielen, das ja schon bisher unter Ihrer 

Leitung stand? 

Dr. Bernd Steisslinger: Unsere Labors 

in Stuttgart und Halle sind und bleiben 

in mehrfacher Hinsicht wichtig: Zum 

einen bilden sie als Akkreditierungsvoraussetzung 

die Basis unserer Arbeit 

im Messstellen- und Altlastensektor. 

Zum anderen gelingt es uns immer 

besser, im Bereich Produktanalytik 

und -labeling Fuß zu fassen und damit 

neben dem Sektor Umweltanalytik ein 

zweites Standbein aufzubauen. 

AUDITORIUM: Welche Ziele haben Sie 

sich persönlich für das erste Jahr Ihrer 

neuen Tätigkeit gesetzt? 

Dr. Bernd Steisslinger: Nach dem für 

uns sehr turbulenten Jahr 2003 ist es 

mein erklärtes Ziel, DEKRA Umwelt in 

diesem Jahr in ein etwas ruhigeres Fahrwasser 

zu führen. Dabei werden wir 

uns aber keineswegs zurücklehnen, 

sondern unsere innerbetrieblichen 

Strukturen und Prozesse weiter optimieren, 

in der Business Unit noch 

enger zusammenarbeiten und – gemäß 

unserem Unternehmensleitbild – mit 

begeisterten Mitarbeitern wirtschaftlich 

erfolgreich sein.

INTERVIEW 

“Moving closer together!” 

Dr. Bernd Steisslinger has been the 

Managing Director in charge of operations 

in the environment company 

DEKRA Umwelt since 1 January 2004. 

In an interview with AUDITORIUM, the 

former head of the DEKRA Environmental 

Laboratory takes stock of his new 

position and identifies his main goals. 

AUDITORIUM: Dr.Steisslinger, DEKRA 

Umwelt GmbH has been operating as an 

independent environmental expert organisation 

for a decade now. It became part 

of DEKRA’s Industrial business unit a year 

ago. Where do you see the company today? 

Dr. Bernd Steisslinger: Ten years ago 

our company attracted engineers and 

scientists from a wide range of specialist 

areas, and there was always the danger 

of them all “reinventing the wheel” simultaneously 

at different locations. Today, 

though, DEKRA Umwelt is an efficiently 

run expert and advisory organisation 

which addresses customers’ issues in the 

field of environment, work and health 

protection with 200 highly qualified 

staff members based at 16 locations in 

Germany. 

AUDITORIUM: Where do you see the 

major challenges now? 

Dr. Bernd Steisslinger: As environmental 

experts we are directly confronted 

with economy-related problems. Our customers 

are delaying investment decisions 

and this has an effect on many of our 

services – even legally required measurements. 

Getting a grip on these changing 

requirements and being available to our 

customers at very short notice, these are 

our greatest challenges. And that takes 

flexibility, innovative force and, above 

all, efficient order processing. 

AUDITORIUM: What effect has being 

incorporated in the Industrial business 

unit had on the existing DEKRA Umwelt 

locations? 

Dr. Bernd Steisslinger: Quite simple: 

it means we’re moving closer together! 

The four companies in the unit work 

together in a targeted and coordinated 

manner, meaning that we can offer our 

customers the full range of measurement, 

testing, consulting and certification 

services through a single contact, saving 

them time and money. By working together 

with their colleagues within the 

Industrial business unit, the staff at our 

different locations have now suddenly 

been given the opportunity to tap into 

new customer potential which would 

not otherwise be possible. 

AUDITORIUM: DEKRA Umwelt, with 

its eight different business areas and 

thousands of clients from all branches 

of industry, is a genuine all-rounder. 

Will it be possible to maintain this wide 

variety in the long run? 

Dr. Bernd Steisslinger: You’re right, 

within the Industrial business unit 

DEKRA Umwelt covers a broad area 

with its environment, work and health 

protection departments. Our staff have 

a very wide knowledge base and very 

close links to the customers, meaning that 

they can spot any developments which 

would require us to adapt our range of 

services at an early stage. We are constantly 

scrutinising our own services to 

gauge their acceptance by the market. 

AUDITORIUM: Up to now the DEKRA 

Environmental Laboratory was your 

responsibility; what role will it play in 

the future? 

Dr. Bernd Steisslinger: Our laboratories 

in Stuttgart and Halle are and 

remain important in several regards: As 

preconditions for accreditation they 

represent the basis of our work in the 

measurement and dangerous waste 

sector. Yet we are also having more and 

more success in the field of product 

analysis and labelling which means we 

are creating a second bow to our fiddle 

alongside environment analysis. 

AUDITORIUM: Which personal targets 

have you set yourself in this, the first 

year in your new job? 

Dr. Bernd Steisslinger: 2003 saw a great 

deal of upheaval for us, so this year my 

declared aim is to take DEKRA Umwelt 

into slightly calmer waters. But that 

doesn’t mean we’re looking to rest on our 

laurels, rather we want to carry on 

optimising our internal structures and 

processes, collaborate even more closely 

within the business unit and – in line 

with our mission statement – enjoy 

business success based on highly motivated 

staff.

12|13 

BAUÜBERWACHUNG 

Komplexe Angelegenheit: Der Neubau des 

„SAS Radisson“ in Rostock besteht aus einem 

Hotelriegel und einem Eingangsturm mit 

Verbinder. 

Von der Investitionsplanung 

bis zur Inbetriebnahme 

Wo einst das Interhotel „Warnow“ unweit 

des gleichnamigen Flusses prominente 

Gäste aus dem In- und Ausland 

beherbergte, entsteht heute das neue 

Radisson-Hotel. Zwar bildet es nur den 

ersten Bauabschnitt des weitaus größer 

angelegten Hotel- und Geschäftskomplexes 

„Kröpeliner-Tor-Passagen“, doch 

schon dieser erste Abschnitt ist beeindruckend. 

Das neunstöckige, dreifach 

unterkellerte Gebäude bietet Platz für 

rund 250 Zimmer, einen Ballsaal, Restaurants 

und einen separaten Wellness- 

Bereich. 

Um dieses für Rostock so wichtige Neubauprojekt 

sicher zu verwirklichen, lassen 

die Verantwortlichen die komplette 

Planungs- und Bauphase von DEKRA- 

Sachverständigen begleiten. So saßen 

Vertreter von DEKRA Real Estate Expertise 

und DEKRA Industrial Services 

Testing & Inspection schon im Oktober 

2002 bei den Verhandlungen mit dem 

Investor Kunst Immobilien GmbH und 

der Ostseesparkasse Rostock mit am 

Tisch. Nach der Klärung von Sicherheits- 

und Planungsfragen im Vorfeld 

übernahm DEKRA Real Estate Expertise 

unter Projektleiter Pascal Klein dann 

Prüfungen mit Aussicht 

Im Herzen Rostocks, gleich neben dem Kröpeliner Tor, wächst seit einem Jahr 

ein imposanter Hotelneubau heran. Bis das neue „SAS Radisson“ aber 2005 

eröffnet, sind noch zahlreiche Bauleistungen zu erbringen – und auch zu überwachen. 

Letzteres ist die gemeinsame Aufgabe von drei Gesellschaften der 

DEKRA Business Unit Industrial. 

die zentrale Abwicklung der Qualitätsund 

Statusüberwachung sowie der 

Rechnungsprüfung und -freigabe. 

Im Rahmen der TGA- und ELT-Planung 

wurden frühzeitig die beiden Experten 

Gerd Möser und Reinhard Rußmann 

von DEKRA Industrial Services Testing 

& Inspection zu Rate gezogen. Nun, wo 

die Arbeiten in vollem Gange sind, prüfen 

sie baubegleitend die Installationen 

des Rohbaus und werden abschließend 

die Erstinbetriebnahme-Prüfung durchführen. 

Auch der Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinator 

(SiGeKo) auf der 

Großbaustelle kommt aus dem Hause 

DEKRA. Hans-Georg Nitsche vom 

Stralsunder Büro der DEKRA Umwelt 

GmbH kontrolliert die Einhaltung der 

Vorschriften für Arbeits- und Gesundheitsschutz. 

Hierzu zählen unter anderem 

korrekte Absturzsicherungen, 

Brandschutzmaßnahmen sowie die 

sichere Benutzung von Gefahrstoffen. 

Durch diese enge Kooperation innerhalb 

der Business Unit erhalten die Auftraggeber 

sämtliche Dienstleistungen kompetent 

aus einer Hand. 

Praktizierte Synergie 

Bis zum Abschluss der Arbeiten im Jahr 

2005 werden die Sachverständigen der 

drei DEKRA-Gesellschaften weit über 

100 Objektbegehungen, Bautenstandsund 

Statusberichte absolviert haben. 

Dass die Zusammenarbeit dabei perfekt 

funktioniert, ist selbstverständlich 

– aber auch zwingend erforderlich. Bis 

zu fünf Kräne sind auf der Baustelle im 

Zentrum der Hansestadt täglich im Einsatz, 

dazu verschiedenste Gewerke und 

deren Lieferanten. Ohne koordinierte 

Überwachung geht das nicht. 

„Hier werden bei laufendem Straßenverkehr 

ständig anspruchsvolle Arbeiten 

ausgeführt, und das mitten in der Stadt“, 

macht SiGeKo Hans-Georg Nitsche 

deutlich. „Um Risikosituationen zuverlässig 

zu vermeiden, braucht man da fast 

Argusaugen.“ Aber die zentrale Lage hat 

auch ihre schönen Seiten. Beim Besuch 

des Rostocker Weihnachtsmarktes im 

Dezember konnten sich die DEKRA- 

Mitarbeiter über eine wunderbare Aussicht 

freuen – vom Riesenrad am Kröpeliner 

Tor direkt auf „ihre“ Baustelle. 

Ihre Ansprechpartner: 

Stephan Heinrich 

DEKRA Real Estate Expertise GmbH 

Tel. +49.163.50 01-6 03 

stephan.heinrich@dekra.com 

Pascal Klein 


Tel. +49.681.50 01-3 01 

pascal.klein@dekra.com 

Wolfram Vietzen-Andres 

DEKRA Umwelt GmbH 

Tel.: +49.30.55 77 54-13 

wolfram.vietzen-andres@dekra.com 

Frank Brassat 



Tel. +49.381.4 03 38-20 

frank.brassat@dekra.com

SUPERVISING CONSTRUCTION 

Monitoring – view included 

For the past year an imposing high-rise hotel has been under construction in the heart 

of Rostock, right next to the Kröpeliner Tor. However, a substantial amount of work 

still has to be performed – and supervised – before the new “SAS Radisson” can 

open its doors in 2005. The latter is the joint responsibility of three companies 

of the DEKRA Industrial business unit. 

From investment planning 

to commissioning 

The new Radisson Hotel is emerging on 

the site of the former “Warnow” Interhotel, 

close to the river of the same 

name, where prominent international 

guests once resided. Although it is only 

the first construction phase of a much 

larger hotel and office complex named 

“Kröpeliner-Tor-Passagen”, it already 

makes an impressive picture. The ninestorey 

building with three underground 

levels will incorporate 250 rooms, a 

ballroom, restaurants and a separate 

wellness area. 

In order to optimise the design and 

execution of this building complex – 

Contact: 

Stephan Heinrich 


Tel. +49.163.50 01-6 03 

stephan.heinrich@dekra.com 

Pascal Klein 


Tel. +49.681.50 01-3 01 


Wolfram Vietzen-Andres 


Tel.: +49.30.55 77 54-13 

wolfram.vietzen-andres@dekra.com 

Frank Brassat 



Tel. +49.381.4 03 38-20 

frank.brassat@dekra.com 

a project that is of vital importance for 

Rostock – the responsible authorities 

have entrusted DEKRA experts with 

the task of supervising all planning and 

construction phases. Representatives 

of DEKRA Real Estate Expertise and 

DEKRA Industrial Services Testing & 

Inspection have thus been sitting at 

the negotiating table with the investor 

Kunst Immobilien GmbH and the Ostseeparkasse 

Rostock since October 2002. 

After settling safety and planning issues 

in the forefront, DEKRA Real Estate 

Expertise under project leader Pascal 

Klein assumed responsibility for central 

quality control and status monitoring, 

auditing and invoice release. 

Experts Gerd Möser and Reinhard 

Rußmann from DEKRA Industrial 

Services Testing & Inspection were 

called in at an early stage to advise on 

the planning of building services and 

electrical installations. Now the work is 

in full swing, they are supervising the 

carcass installations and will complete 

their duties with the commissioning of 

the building. 

The safety and health protection coordinator 

at this large-scale construction 

site is also a DEKRA employee. Hans- 

Georg Nitsche from the Stralsund office 

of DEKRA Umwelt GmbH ensures that 

regulations for occupational health and 

safety are complied with. This includes 

the proper provision of safety rails, fire 

precautions and safe handling of hazardous 

substances. This close cooperation 

within the business unit means that the 

clients receive the full range of services 

from a single source. 

A complex matter: The new SAS Radisson 

in Rostock consists of a hotel block and 

entrance tower with intermediate section. 

Practiced synergy 

By the time they have finished their work 

in 2005 the experts of the three DEKRA 

companies will have completed far in 

excess of 100 property inspections, construction 

progress and status reports. 

Not only is it a foregone conclusion that 

the teamwork should function perfectly 

– it is also an absolute must. Each day 

up to five cranes are in operation on the 

construction site in the centre of the 

Hanseatic city, together with a wide 

range of subcontractors and their suppliers. 

Without coordinated supervision 

this would not be possible. 

“Complex operations are continuously 

being carried out here in the middle 

of the city, without disrupting traffic,” 

explains Hans-Georg Nitsche. “To successfully 

avoid risk situations you need 

to watch things like a hawk.” But the 

central location also has its attractive 

aspects. When they visited the Rostock 

Christmas market in December last year 

the DEKRA employees were able to 

enjoy the view from the big wheel at the 

Kröpeliner Tor – directly over “their” 

building site.

14|15 

DATENSCHUTZ 

BDSG-Übergangsfrist 

läuft aus! 

Am 23. Mai 2004 endet die Übergangsfrist, die das Bundesdatenschutzgesetz 

(BDSG) für die Erhebung, Verarbeitung und Nutzung personenbezogener Daten 

einräumt, mit der vor dem 23. Mai 2001 begonnen wurde. Bis spätestens Ende April 

sollten Unternehmen daher sicherstellen, dass ihre Verfahrensabläufe mit den Vorschriften 

der aktuellen Gesetzesfassung vom 14. Januar 2003 übereinstimmen. 

Vollständige 

Dokumentationspflicht 

Für Datenschutz und Datensicherheit zu 

sorgen ist die gesetzliche Pflicht jedes 

Unternehmens im Umgang mit personenbezogenen 

Daten – insbesondere, 

wenn diese elektronisch verarbeitet 

werden. Das Bundesdatenschutzgesetz 

(BDSG) vom 23. Mai 2001 stellt hierzu 

hohe Anforderungen, die unabhängig 

von der Unternehmensgröße oder 

Branche zu erfüllen sind. Ziel dieser 

Gesetzgebung ist es, die Persönlichkeitsrechte 

des Einzelnen bei jeder Verwendung 

seiner Daten durch Dritte zu 

wahren. 

Eine der Grundanforderungen des 

BDSG besteht darin, dass jedes Unternehmen 

ein Verfahrensverzeichnis für 

personenbezogene Daten erstellen 

muss. Alle Prozesse und alle Zugriffsberechtigten, 

die sich mit solchen 

Daten befassen, sind darin vollständig 

aufzuführen. Das Verfahrensverzeichnis 

muss auf Anfrage jedermann in geeigneter 

Weise zugänglich gemacht werden. 

Wichtige Rolle des 

Datenschutzbeauftragten 

Unternehmen, in denen mehr als vier 

Mitarbeiter regelmäßig mit der Erhebung, 

Verarbeitung oder Nutzung von 

personenbezogenen Daten beschäftigt 

sind (z. B. im Personalwesen, Vertrieb 

oder Einkauf), müssen innerhalb eines 

Monats schriftlich einen Datenschutzbeauftragten 

bestellen. Die Kernaufgabe 

dieses – internen oder externen 

– Datenschutzbeauftragten besteht 

darin, auf die Einhaltung des BDSG 

und aller weiteren Vorschriften zum 

Datenschutz hinzuwirken. 

Grundsätzlich darf zum Datenschutzbeauftragten 

nur bestellt werden, wer 

die zur Erfüllung der damit verbundenen 

Aufgaben erforderliche Fachkenntnis 

und Zuverlässigkeit besitzt. Dies 

kann ein speziell geschulter Mitarbeiter 

oder ein externer Dienstleister wie 

DEKRA-ITS sein. Sorgfalt bei der Auswahl 

ist in jedem Falle ratsam, denn 

wer die Anforderungen des BDSG 

nicht beachtet, macht sich strafbar. 

Verstöße können mit einem Bußgeld 

von bis zu 250.000 Euro geahndet 

werden. 

Der Datenschutzbeauftragte berät und unterstützt 

die Unternehmensleitung beim Aufbau 

eines Datenschutz- und Datensicherheitssystems 

sowie bei dessen Überwachung. 

Ihr Ansprechpartner 

für weitere Fragen: 

Klaus-Peter Junk 


Certification Services GmbH 

Tel. +49.711.78 61-29 02 

klaus-peter.junk@dekra-its.com

DATA PROTECTION 

For further information 

please contact: 

Klaus-Peter Junk 



Tel. +49.711.78 61-29 02 

klaus-peter.junk@dekra-its.com 

BDSG phase-in deadline 

to expire! 

The phase-in period pursuant to the Federal Data Security Act (BDSG) for 

the collection, processing and use of personal data that began on 23 May 

2001 is due to end on 23 May 2004. By no later than the end of April 

companies should therefore ensure that their procedures comply with the 

latest version of the act dated 14 January 2003. 

Complete duty of 

documentation 

It is the legal obligation of every company 

to ensure the protection and security of 

personal data, particularly if it is electronically 

processed. In this respect, the 

exacting demands of the Federal Data 

Protection Act (BDSG) of 23 May 2001 

must be fulfilled, regardless of company 

size or industry. The objective of this 

legislation is to protect personal rights 

whenever data is used by a third party. 

One of the basic provisions of the BDSG 

requires each company to prepare a 

register of the data processing systems 

used for personal data. All details of 

processes and persons authorised to 

access such data must be included in the 

register. The register of processes must 

be suitably open to examination by any 

person requesting access. 

The data protection officer advises and 

supports the company management in 

setting up a data protection and data 

security system and monitoring the same. 

Important role of the 

data protection officer 

Companies in which more than four 

employees are regularly engaged in the 

collection, processing or use of personal 

data (personnel department, marketing 

or purchasing) must appoint a data 

protection officer in writing within one 

month. The principal duties of this – 

internal or external – data protection 

officer are to ensure compliance with 

the BDSG and all other data protection 

regulations. 

Essentially, a person may only be 

appointed data protection officer if he 

or she has the proven qualifications and 

level of reliability needed to perform 

the duties related to the position. This 

may be a specially trained employee 

or an external service provider such 

as DEKRA-ITS. The selection process 

should be performed with due care. 

Failing to comply with BDSG requirements 

is punishable by law. Breaches 

may be punished by a fine of up to 

¤ 250,000.

16|17 

ANLAGEN- UND BETRIEBSSICHERHEIT 

Gefährdungsmanagement in der Praxis 

Zentrale Forderung der Betriebssicherheitsverordnung 

(BetrSichV) ist als 

Grundbaustein die Gefährdungsbeurteilung 

durch den Arbeitgeber. Wie 

im AUDITORIUM 1/2004 berichtet, 

eröffnen sich dem Arbeitgeber damit 

neue Möglichkeiten, den Arbeitsschutz 

eigenverantwortlich zu organisieren. 

Zugleich bedeutet dies aber mehr Aufwand 

und ein erweitertes Haftungsrisiko. 

Effizienz und Rechtssicherheit 

bietet hier ein bundesweit einheitliches, 

praxisorientiertes Verfahrenskonzept 

von DEKRA, das den Einstieg in die 

BetrSichV und in ein EDV-unterstütztes 

Gefährdungsmanagement erleichtert. 

Schritt 1: 

Bestandsaufnahme 

Zunächst erfassen die DEKRA Sachverständigen 

den Anlagen- und Arbeitsmittelbestand 

sowie alle hierzu vorhandenen 

Dokumente. Dazu gehören 

Gefährdungsbeurteilungen nach § 5 

ArbSchG, technische Prüfdokumentationen, 

Gefahrstoffkataster nach § 16 

GefStoffV, Explosionsschutzpläne sowie 

Qualitäts- und Arbeitsschutzmanagementsysteme. 

Ferner wird ermittelt, 

ob – insbesondere überwachungsbedürftige 

– Arbeitsmittel bereits nach 

Bereichen und Gefährdungspotenzial 

klassifiziert sind. 

Schritt 2: 

Gefährdungsbeurteilung 

nach § 3 BetrSichV 

Nach der Bestandsaufnahme werden die 

erforderlichen Maßnahmen zur sicheren 

Bereitstellung und Benutzung der Arbeitsmittel 

definiert – einschließlich der 

überwachungsbedürftigen Anlagen und 

Anlagenteile. Neben möglichen Gefährdungen 

durch die Arbeitsmittelbenut- 

zung selbst sind dabei auch Wechselwirkungen 

zwischen verschiedenen 

Arbeitsmitteln, Arbeitsstoffen und der 

Arbeitsumgebung zu berücksichtigen. 

Es wird festgelegt, wie bereitgestellte 

Arbeitsmittel konkret beschaffen sein 

müssen, wie sie zu prüfen sind und 

welche Prüffristen im Einzelnen gelten. 

DEKRA unterstützt das Unternehmen 

auch bei der Erstellung bzw. Ergänzung 

des Gefahrstoffkatasters. Bei Bedarf 

wird außerdem ein Explosionsschutzkonzept 

erstellt (Ex-Gefahrstoffkataster, 

Ermittlung von Ex-Gefahren, Zoneneinteilung 

der Ex-Bereiche, Schutzmaßnahmen, 

Geräte- und Systemauswahl, 

Explosionsschutzdokument). 

Schritt 3: 

Gefährdungsmanagement 

Da alle Arbeitsmittel regelmäßig zu 

prüfen und die Ergebnisse zu dokumentieren 

sind, empfiehlt sich langfristig ein 

einheitliches Prüfmanagement durch 

einen externen Dienstleister. Für die 

interne Organisation der Schutzmaßnahmen 

liefert DEKRA alle wichtigen 

Grundlagen. Neben der Ziel- und Maßnahmendefinition 

umfasst dies die 

Unterweisung des in § 9 BetrSichV festgelegten 

Personenkreises, die Erstellung 

eines Anforderungsprofils für die zur 

Prüfung und Erprobung von Arbeitsmitteln 

„befähigten Personen“ im Unternehmen 

sowie die Bestimmung der 

„beauftragten Person“, sofern besondere 

Gefährdungen durch Arbeitsmittel verursacht 

werden können. Überdies steht 

mit dem datenbankgestützten DEKRA 

Arbeitsmittelkataster (siehe Kasten) 

ein Werkzeug zur Verfügung, das die 

zentrale Erfassung und Verwaltung 

aller Arbeitsmittel wesentlich vereinfacht. 

Lösungsansatz DEKRA 

Arbeitsmittelkataster 

Mittelgroße Unternehmen verfügen 

über hunderte von Arbeitsmitteln, die 

gemäß BetrSichV zu erfassen und zu 

dokumentieren sind. Das DEKRA Arbeitsmittelkataster 

bietet dafür eine 

rationelle Lösung. Über eine Datenbank 

auf Access-Basis lassen sich alle notwendigen 

Dokumente (z. B. Gefährdungsbeurteilungen) 

den entsprechenden 

Tätigkeiten und Arbeitsmitteln zuordnen. 

Die Unternehmensstruktur kann 

dabei exakt abgebildet werden, während 

gleichzeitig der Zugriff auf ergänzende 

Informationen (z. B. Gefahrstoffkataster) 

möglich ist. Durchgeführte und 

anstehende Prüfungen werden übersichtlich 

angezeigt – eine anwenderfreundliche 

und praxisnahe Lösung 

für Ihr Gefährdungsmanagement. 

Ihr Ansprechpartner: 

Erhard Janke 


Tel. +49.361.742 36-12 

erhard.janke@dekra.com

EQUIPMENT AND INDUSTRIAL SAFETY 

DEKRA register of 

working appliances as 

a possible solution 

Medium-sized companies have hundreds 

of working appliances at their disposal. 

BetrSichV requires that these be registered 

and documented. The DEKRA register 

of working appliances is a rational 

way of going about this task. All the 

necessary documents (e.g. hazard assessments) 

can be assigned to the respective 

activities and working appliances using 

an Access-based database. It permits the 

exact mapping of the corporate structure 

and gives simultaneous access to supplementary 

information (e.g. register of 

hazardous substances). Past and proposed 

inspections are clearly displayed 

– a user-friendly and practically 

orientated solution for your hazard 

management. 

Contact: 

Erhard Janke 


Tel. +49.361.742 36-12 

erhard.janke@dekra.com 

Hazard management in practice 

The central requirement of the German Industrial Safety Regulations (BetrSichV) 

is the assessment of hazards by the employer as a basic building block. As reported 

in AUDITORIUM 1/2004, this opens up new opportunities for the employer 

to exercise direct responsibility in organising occupational safety. However, at 

the same time it means more expense and increased liability risks. Efficiency and 

legal certainty is provided by DEKRA’s uniform nationwide, practice-orientated 

procedural concept that simplifies the introduction to BetrSichV and computeraided 

hazard management. 

Phase 1: 

Analysis of the current 

situation 

First of all DEKRA specialists will take an 

inventory of all existing plant and equipment 

including the relevant documentation. 

This includes hazard assessments 

pursuant to Article 5 ArbSchG (Occupational 

Health and Safety Act), technical 

inspection documentation, registers of 

hazardous substances pursuant to Article 

16 GefStoffV (Ordinance on Hazardous 

Substances), explosion protection plans 

and quality and occupational safety management 

systems. In addition it will be 

ascertained whether equipment – particularly 

that requiring surveillance – has 

already been classified by sector and 

hazard potential. 

Phase 2: 

Hazard assessment pursuant 

to Article 3 BetrSichV 

Following stocktaking, the steps required 

for ensuring the provision and safe use 

of working appliances will be defined – 

including the machinery requiring surveillance. 

Besides the possible hazards 

involved with the use of working appliances 

themselves, the interaction of the 

different working appliances, work materials 

and the working environment must 

also be considered. Stipulations will be 

made with regard to the precise physical 

constitution of the working appliances, 

how and at which intervals they are to 

be inspected. 

DEKRA also provides support to the company 

in the preparation of or additions to 

the register of hazardous substances. If 

needed, an explosion protection concept 

can be prepared (register of explosive substances, 

determination of explosion hazards, 

zonal hazard classification, protective 

measures, selection of equipment and 

systems, explosion protection document). 

Phase 3: 

Hazard management 

Since all working appliances must be 

regularly inspected and a record kept of 

the results, a uniform inspection management 

by an external service provider 

is to be recommended in the long term. 

DEKRA supplies all the fundamentals 

for the internal organisation of the protective 

measures. Besides the definition of 

goals and measures, this includes the 

instruction of the group of persons referred 

to in Article 9 BetrSichV, the preparation 

of a requirement profile for “persons 

eligible” to inspect and test working 

appliances, as well as the appointment 

of a “coordinator” insofar as special 

hazards ensue from working appliances. 

In addition, the database-supported 

DEKRA register of working appliances 

(see inset) is a tool that greatly simplifies 

the central registration and administration 

of all working appliances.

18|19 

IMMOBILIEN 

Auf Herz und Nieren 

Immobilien-Leasing gewinnt für viele Branchen immer stärker an Bedeutung. 

Ob Bürogebäude oder Lagerhalle: Leasen statt Kaufen gibt Unternehmen mehr 

Investitions- und Planungssicherheit. Damit aber auch der Eigentümer sicher 

sein kann, sein Objekt werterhaltend einzusetzen, sind regelmäßige Prüfungen 

vor Ort notwendig. Die VR Leasing Gruppe vertraut hierzu auf DEKRA-Sachverständige. 

Bewährte 

Zusammenarbeit 

Die VR Leasing AG, die zum Finanzverbund 

der deutschen Volks- und Raiffeisenbanken 

gehört, ist eine der führenden 

Leasinggesellschaften Europas. 

Sie bietet die gesamte Palette des 

Mobilien- und Immobilien-Leasings, 

ergänzt durch umfangreiche Serviceleistungen. 

Eine dieser Leistungen rund um die 

gewerbliche Immobilie ist die Zustandsüberwachung 

von Objekten durch 

qualifizierte Sachverständige. Hier arbeitet 

VR Leasing schon seit Jahren eng 

mit DEKRA Real Estate Expertise zusammen. 

Die Baufachleute aus Saarbrücken 

begutachten im Auftrag von 

VR Leasing ausgewählte Immobilien, 

wie zum Beispiel Lager- und Montagehallen, 

Bank-, Verwaltungs- und Betriebsgebäude 

sowie große Einkaufsmärkte. 

Prävention, die sich lohnt 

Jedes gewünschte Objekt wird von den 

DEKRA-Bausachverständigen in einem 

festen Turnus begangen und auf Herz 

und Nieren untersucht. Die anschließend 

erstellten Berichte geben detailliert 

Auskunft über den baulichen Zustand 

der Immobilie. Alle Mängel 

werden festgehalten, fotografiert und 

monetär bewertet. 

Der Leasinggeber – VR Leasing oder 

andere Objektgesellschaften – erhält 

dadurch eine regelmäßige Momentaufnahme 

seines Eigentums. Als Ergebnis 

der Begutachtung durch DEKRA Real 

Estate Expertise lässt sich feststellen, 

ob der Leasingnehmer das Gebäude 

nachhaltig bewirtschaftet und gegebenenfalls 

rechtzeitig Instandhaltungsmaßnahmen 

veranlasst. Ist dies nicht 

der Fall, kann der Leasinggeber entsprechende 

Maßnahmen einfordern. 

Diese Form der Prävention, die Sicherheit 

durch ein neutrales Gutachten, zahlt 

sich letzten Endes für alle Seiten aus. 

Denn teure Folgeschäden und eventuelle 

Rechtsstreitigkeiten lassen sich so 

vermeiden. Kein Wunder also, dass VR 

Leasing bundesweit schon mehr als 

hundert Objekte den Sachverständigen 

von DEKRA Real Estate Expertise anvertraut 

hat. 

Ihr Ansprechpartner: 

Pascal Klein 


Tel. +49.681.50 01-301 

pascal.klein@dekra.com

REAL ESTATE 

Your contact: 

Pascal Klein 


Tel. +49.681.50 01-301 


A thorough check 

Property leasing is gaining in importance in many sectors of the economy. 

Whether it be office buildings or warehouses: leasing instead of buying gives 

companies greater investment and planning security. But regular checks of the 

premises are necessary for the owner to be sure that the value of his property 

is not being diminished. The VR Leasing Group relies on DEKRA experts for this. 

A proven partnership 

VR Leasing AG, which belongs to the 

finance alliance of the Volksbanken and 

Raiffeisenbanken group in Germany, 

is one of the leading leasing companies 

in Europe. It offers the full range of 

movable and immovable lease objects, 

supplemented by extensive services. 

One such commercial property service 

is having trained experts monitor the 

condition of leased buildings. VR 

Leasing has been working closely for 

years now with DEKRA Real Estate 

Expertise in this field. The Saarbrückenbased 

building specialists are engaged 

by VR Leasing to examine selected properties 

such as warehouses and assembly 

plants, large supermarkets, bank, administration 

and factory buildings. 

Prevention which pays 

dividends 

Each specified property is visited by 

the DEKRA building experts in a fixed 

schedule and subjected to a thorough 

check. The resulting reports provide a 

detailed picture of the structural state 

of the property. All faults are noted, 

photographed and costed. 

This gives the lessor – VR Leasing or 

other property companies – a regular 

snapshot of the current state of its property 

holdings. The examination by 

DEKRA Real Estate Expertise provides 

information on whether the lessee is 

maintaining the building properly and 

helps determine, in good time, when 

repair work needs to be carried out. If 

this is not being carried out, the lessor 

can take appropriate measures. 

This form of prevention – security provided 

by a neutral report – ultimately 

pays dividends for all concerned because 

it prevents consequential damage 

and therefore avoids legal disputes. It is 

scarcely surprising, therefore, that VR 

Leasing has already enlisted the services 

of the DEKRA Real Estate Expertise 

experts to carry out examinations on 

over one hundred properties.

20|21 

KOLUMNE 

Provokante Thesen von Ulrich Grothe – Teil 4. Der St. Galler Unternehmensberater 

und Dozent ist überzeugt, dass Unternehmen wertvolle Potenziale 

verschenken, indem sie sich dem Thema Marketing nur stiefmütterlich widmen. 

Er fordert die Unternehmer deshalb auf: 

Machen Sie Marketing 

wieder zur Chefsache! 

Prioritäten richtig setzen 

In Zeiten der Krise werden in erster Linie 

die Kosten gesenkt. Parallel ist das 

Management auf der Suche nach dem 

großen Befreiungsschlag. Die Berater 

gehen ein und aus. Mit den Strategen 

diskutiert man über die Neuausrichtung 

des Unternehmens und mit den Investmentbankern 

darüber, wie durch Fusionen 

und Akquisitionen die Marktmacht 

des Unternehmens gesteigert werden 

kann. Ob dieser gewichtigen Themen 

rückt das Markenmanagement in die 

zweite Reihe. Die zuständigen Abteilungen 

werden es schon richten. 

Wenn man weiß, dass heute der Wert von 

Unternehmen ganz wesentlich durch 

den Wert ihrer Marken bestimmt wird, 

so kommen starke Zweifel an dieser 

Prioritätensetzung auf. Dies gilt umso 

mehr, da wir an dieser Stelle nicht nur 

über Konsumgüterhersteller sprechen. 

IBM, General Electric und Intel finden 

sich mit Brands, denen zwischen 30 

und 50 Milliarden US-Dollar Wert zugemessen 

wird, unter den zehn wertvollsten 

Marken weltweit. 

Worin liegt der 

Markenwert? 

Unternehmen mit starken Marken 

setzen höhere Preise durch, verfügen 

über hohe Kundenloyalität, ziehen die 

fähigsten Arbeitskräfte an und haben 

deutlich geringere Kosten bei der Lancierung 

neuer Produkte. Kein Wunder, 

dass sie die Lieblinge der Börse sind. 

Dank hoher Bewertungen sind sie zudem 

vor feindlichen Übernahmen 

sicher. Gleichzeitig tun sie sich leicht, 

Anteile an anderen Unternehmen 

durch Aktientausch zu erwerben. 

Ich kenne das Argument, das Ihnen nun 

auf der Zunge liegt: „Das mag ja für die 

Großen richtig sein, bei uns im Mittelstand 

gelten andere Regeln.“ Ich antworte 

mit Kärcher, Jungheinrich, Würth, 

Hilti und Stihl und kann die Liste gerne 

beliebig verlängern. Unternehmen mit 

tollen Produkten, die ganz klein angefangen 

haben und deren rasantes Wachstum 

im Wesentlichen auf exzellente 

Markenführung zurückzuführen ist. 

Markenbildung 

macht sich bezahlt 

Wir schätzen Marken. Aber wie erzeugt 

man diese geldwerte Wertschätzung? 

Goretex, Bose, Bosch, Shimano, Recaro 

und viele andere haben sich das Beispiel 

von Intel zu Eigen gemacht und setzen 

ihre Produkte bei den Kunden ihrer 

Kunden ins rechte Licht. Der eigentliche 

Abnehmer bezahlt mehr für diese Premiumprodukte, 

kann aber selbst auch 

höhere Preise verlangen. Wir sprechen 

hier von so genanntem Ingredient- 

Marketing. 

Auch mit wenig Geld kann viel erreicht 

werden. Angela Merkel mit Cabriofrisur 

– wer hat darüber nicht gelacht 

und vor allem gesprochen? Der mediale 

Nutzen dieser Kampagne war gigantisch 

im Vergleich zu ihren Kosten. 

Schwaben Bräu gab beim Stuttgarter 

Volksfest Bierkrüge mit 1,125 Liter 

Inhalt aus. Der Kunde bezahlte für einen 

Liter den üblichen Preis und bekam 

einen Extraschluck von Schwaben Bräu 

geschenkt. Eine Gesprächsthema weit 

über die Grenzen Stuttgarts hinaus, insbesondere 

nachdem die Konkurrenz 

gegen diese Maßnahme (erfolglos) geklagt 

hatte. Tupperware hat niemals 

Geld für Werbung ausgegeben, und dennoch 

findet alle 2,7 Sekunden weltweit 

eine Party der Fans dieser Marke statt. 

Worauf kommt es an? 

Bei fast allen der genannten Beispiele 

haben die Unternehmer das Heft beim 

Markenaufbau nicht aus der Hand gegeben. 

Mutige Kampagnen wie die von 

Sixt, Schwaben Bräu oder auch Puma 

erfordern echte unternehmerische Entscheidungen. 

Selten sind Manager von 

Marketingabteilungen mutig genug, 

entsprechend unkonventionell zu 

denken. Deshalb: Delegieren Sie diese 

Aufgabe nicht, sondern machen Sie 

Marketing zur Chefsache! 

Der Autor: 

Ulrich Grothe ist Partner der 

MAB Consulting St. Gallen, 

Direktor des Instituts für 

Strategisches Management 

der Boston Business School 

und Dozent des St. Galler 

Management Programms. 

Er betreut namhafte Unternehmen in 

den Bereichen Unternehmensstrategie 

und Innovationsmanagement. 

Kontakt: 

grothe@mab-consulting.ch

COLUMN 

Provocative proposals by Ulrich Grothe – Part 4. The St. Gallen-based 

business consultant and lecturer is convinced that companies waste valuable 

potential by taking a timid approach to marketing. Which is why he is urging 

companies to: 

Take marketing decisions at the top level! 

Getting your 

priorities right 

At times of crisis the first instinct is to 

reduce costs. In parallel to this, the 

management try to come up with an 

idea to catapult the company back to 

success. There is a flurry of visits from 

business consultants. Discussions are 

held with the strategists on reorientating 

the company, and with investment 

bankers on whether a merger or acquisition 

could increase market power. In 

the face of these important matters, 

brand management gets pushed onto 

the backburner. The marketing departments 

will sort something out. 

If we accept that the value of companies 

today is based to a large extent on the 

value of their brands, then we should 

start to seriously question our priorities. 

This applies all the more given that we 

are not talking exclusively about consumer 

goods producers here. The 

The author: 

Ulrich Grothe is a partner of MAB 

Consulting St. Gallen, Director of the 

Institute for Strategic Management 

at the Boston Business School and 

lecturer in the St. Gallen Management 

Programme. He advises well-known 

companies on corporate strategy 

and innovation management. 

Contact: 

grothe@mab-consulting.ch 

brands of IBM, General Electric and 

Intel are valued at between 30 and 50 

billion US dollars, putting them among 

the ten most valuable brands in the world. 

What makes 

the brand value? 

Companies with powerful brands can 

push through higher prices, enjoy greater 

customer loyalty, attract the most capable 

employees and have significantly 

lower costs when launching new products. 

It is scarcely surprising, then, that 

they are so popular with the stock exchanges. 

Their high value also gives them 

protection from hostile takeovers. At the 

same time they find it easy to obtain 

shares in other companies through share 

swaps. 

I know what you’re about to say: “That 

may be true for the majors, but things 

are different for small companies like us.” 

In response I would cite the experience 

of Kärcher, Jungheinrich, Würth, Hilti, 

Stihl and many others. Companies with 

great products which started from humble 

beginnings and whose rapid growth 

was basically down to their excellent 

brand management. 

Brand building 

pays dividends 

We respect brands. But how do you 

create such valuable respect? Goretex, 

Bose,Bosch, Shimano, Recaro and 

many others have followed the example 

set by Intel and market their products 

to their clients’ customers. The actual 

buyers pay more for these premium 

products but can then charge higher 

prices in turn. Here we are talking 

about so-called ingredient marketing. 

A lot can be achieved for a small amount 

of money. Opposition leader Angela 

Merkel with a windswept hairdo – everyone 

in Germany had a good laugh and 

ended up talking about it. The media 

impact of this campaign was enormous 

in comparison to its cost. Schwaben 

Bräu served 1.125 litre mugs of beer at 

the Stuttgart Volksfest. The customers 

paid the normal price for a litre but were 

given an eighth of a litre extra, free, by 

Schwaben Bräu. This was talked about 

way beyond the city borders of Stuttgart, 

particularly after the rivals (unsuccessfully) 

tried to press charges against the 

brewery. Tupperware has never paid 

any money for advertising, yet a Tupperware 

party is started somewhere in 

the world every 2.7 seconds. 

What is the key factor? 

In nearly all the examples listed above, 

the companies concerned kept a tight 

hold of the reins when it came to building 

the brand. Bold campaigns such as 

those launched by Sixt, Schwaben Bräu 

or even Puma require true entrepreneurial 

decision-making. It is seldom that 

managers in marketing departments 

are daring enough to think so unconventionally. 

Which is why this is one 

area you should not delegate – but take 

the decisions yourself at the top level!

22|23 

MEDIZINPRODUKTE 

Zur Konformität 

von OEM-Produkten 

Um wettbewerbsfähig zu bleiben, kaufen Vertriebsorganisationen, Händler und 

Medizinproduktehersteller oft fertig konfektionierte Medizinprodukte von OEM- 

Fertigern und bringen sie als „Privat Label Hersteller“ (auch: „Quasihersteller“) 

unter ihrem eigenen Namen in Verkehr. Was bedeutet das für die Konformitätsbewertung 

nach der Medizinprodukterichtlinie 93/42/EWG? 

Gezielte Abstimmung 

im Vorfeld 

Eine neue Kennzeichnung auf das bestehende 

Produkt aufzubringen („Relabelling“) 

ist zweifellos das kleinste 

Problem. Alle weiteren, wesentlichen 

Teile des Produktentstehungsprozesses 

aber werden nicht vom Privat Label 

Hersteller selbst gesteuert. Um die Vorgaben 

des Medizinprodukterechts zu 

erfüllen, ist es deshalb unerlässlich, in 

das durchzuführende Konformitätsbewertungsverfahren 

alle relevanten Auslegungs- 

und Herstellungsschritte einzubeziehen. 

Eine abschließende Überprüfung 

durch die beauftragte Benannte 

Stelle ist nur möglich, wenn im Vorfeld 

eine klare Zuordnung der Verantwortlichkeiten 

zwischen OEM-Fertiger 

und Privat Label Hersteller erfolgt ist. 

Der Umfang des konkreten Abstimmungsbedarfs 

hängt dabei unmittelbar 

vom Zertifizierungsstatus des betreffendenProduktes 

sowie von der Zulassung 

des Qualitätssicherungssystems des 

OEM-Fertigers ab. Welche Szenarien in 

der Praxis vorkommen, beschreibt die 

zuständige Akkreditierungsstelle ZLG 

in dem achtseitigen Dokument „Auditierung 

von Subunternehmern – Zertifizierung 

von OEM Produkten“, das 

im Internet heruntergeladen werden 

kann (siehe Kasten). 

Verantwortlichkeiten 

für beide Seiten 

Die Gesamtverantwortung als Hersteller 

im Sinne des Medizinprodukterechts 

liegt beim Privat Label Hersteller. Dieser 

kann daher nicht alle Zuständigkeiten 

auf den OEM-Fertiger übertragen. Es ist 

aber möglich, die Forderungen, die sich 

aus den bestehenden Qualitätsmanagementsystemen 

ergeben, in Form einer 

„Liste der Verantwortlichkeiten“ zwischen 

beiden Partnern aufzuteilen. Zusätzlich 

sind in einer verbindlichen Vereinbarung 

die Zuständigkeiten für 

folgende beispielhaft aufgeführte Forderungen 

der Medizinprodukterichtlinie 

zu vergeben: 

■ Erstellung/Freigabe der Gebrauchsinformationen 

und der Kennzeichnung 

■ Erstellung, Freigabe und Pflege der 

technischen Dokumentation: Checkliste 

„Grundlegende Anforderungen“ 

(Anhang I der Richtlinie 93/42/EWG), 

Dokumentation der klinischen Bewertung 

und der Risikoanalyse, Regelungen 

zu Standort/Verfügbarkeit 

der technischen Dokumentation 

■ Sterilisationsprozessvalidierung 

(sofern anwendbar) 

■ Unterauftragnehmer des OEM- 

Fertigers 

■ Beobachtungs-/Meldesystem 

(Vigilance) 

■ Weitere nationale Besonderheiten 

Die „Liste der Verantwortlichkeiten“ 

zeigt ausschließlich die Durchführungsverantwortung, 

die wahrgenommen 

werden muss, um der jeweiligen Herstellerpflicht 

nachzukommen. Eine 

schriftliche Vereinbarung regelt außer- 

dem die Aspekte, die der Privat Label 

Hersteller nicht alleine erfüllen kann. 

Dieser so genannte OEM-Vertrag wird 

grundsätzlich von der Benannten Stelle 

geprüft und bewertet. Welche Punkte in 

der Vereinbarung genau enthalten sein 

müssen, ist dem oben genannten ZLG- 

Dokument beispielhaft zu entnehmen. 

Bitte beachten Sie dazu den nachfolgenden 

Download-Hinweis. 

Internet-Download: 

■ www.zlg.de 

■ Bereich „Download“ 

■ Abschnitt „Antworten und 

Beschlüsse des Erfahrungsaustauschkreises 

der nach dem 

Medizinproduktegesetz 

benannten Stellen (EK-Med)“ 

■ Dokument 3.09 A 5: „Auditierung 

von Subunternehmern – Zertifizierung 

von OEM Produkten“ 

Ihr Ansprechpartner 

für weitere Fragen: 

Jürgen Bozler 



Tel. +49.711.78 61-27 78 

juergen.bozler@dekra-its.com

MEDICAL DEVICES 

Advance agreement on 

specific aspects 

Re-labelling an existing product is clearly 

the least of the problems here. None of 

the other key parts of the product 

creation process, however, is managed 

by the private label manufacturers themselves. 

In order to comply with medical 

device law it is therefore imperative to 

Internet download 

(only available in German): 

■ www.zlg.de 

■ “Download” 

■ “Antworten und Beschlüsse des 

Erfahrungsaustauschkreises der 

nach dem Medizinproduktegesetz 

benannten Stellen (EK-Med)” 

■ Document 3.09 A 5: “Auditierung 

von Subunternehmern – 

Zertifizierung von OEM Produkten” 

Your contact regarding 

further questions: 

Jürgen Bozler 



Tel. +49.711.78 61-27 78 

juergen.bozler@dekra-its.com 

Conformity of 

OEM products 

To remain competitive, sales organisations, retailers and medical device manufacturers 

often buy ready-made medical devices from OEM producers and 

then distribute them under their own name as “private label manufacturers” 

(also known as “quasi-manufacturers”). What impact does this have on conformity 

audit as defined in the 93/42/EEC Medical Device Directive? 

include all the relevant pre-production 

and manufacturing stages in the conformity 

assessment procedure. A final 

examination by the appointed Notified 

Body is only possible if responsibilities 

have been clearly defined between the 

OEM producer and the private label 

manufacturer. 

The scope of the actual conformity requirement 

here pivots on the certification 

status of the product concerned and on 

approval of the OEM producer’s quality 

assurance system. Typical scenarios are 

described by the official ZLG accreditation 

body (appointed accreditation 

authority in Germany) in its eight-page 

“Auditing of Sub-contractors – Certification 

of OEM Products” document 

which can be downloaded from the 

Internet (see box). 

Responsibilities on both 

sides 

Under the terms of medical device law, 

the overall manufacturing responsibility 

lies with the private label manufacturer. 

He cannot therefore transfer all responsibilities 

to the OEM producer. It is, however, 

possible to divide up the obligations 

arising from the existing quality management 

systems between the two partners 

in the form of a “list of responsibilities”. 

Also,responsibilities for stipulations in 

the Medical Device Directive such as the 

following are to be defined in a binding 

agreement: 

■ Generation/approval of instructions 

and labelling 

■ Generation, approval and updating 

of technical documentation: 

“Basic requirements” checklist 

(Appendix I of 93/42/EEC Directive), 

documentation of clinical assessment 

and risk analysis, regulations on 

location/availability of technical 

documentation 

■ Sterilisation process validation 

(where applicable) 

■ Subcontractors of the OEM producer 

■ Monitoring/reporting system 

(vigilance) 

■ Other special national requirements 

The “list of responsibilities” provides 

exclusive specification of the implementation 

responsibilities which must be 

accepted in order to fulfil the manufacturing 

obligations. A written agreement 

also regulates the aspects which 

the private label manufacturer cannot 

fulfil by himself. This OEM agreement 

is always checked and evaluated by the 

Notified Body. Examples for the precise 

contents of the agreement can be seen 

in the ZLG document mentioned above. 

The download information is given on the 

left.

KURZ & KNAPP 

Neuer Allokationsplan für 

CO 2 -Emissionen 

Am 31. März 2004 hat das Bundeskabinett 

den nationalen Allokationsplan 

für den Emissionshandel vorgelegt. 

Das Medienecho auf den vorangegangenen 

Einigungsprozess zwischen 

Wirtschafts- und Umweltressort war 

groß. Doch was bedeutet die Einigung 

tatsächlich für Anlagenbetreiber? 

Zunächst ist festzustellen, dass sich am 

Emissionshandel selbst, am Kreis der 

Betroffenen sowie am Zeitplan nichts 

geändert hat. Die Betriebe müssen nach 

wie vor bis 13. August 2004 ihren Antrag 

bei der Bundesbehörde stellen, 

um CO 2 -Emissionsberechtigungen zu 

bekommen. Neu ist die Verteilung 

(Allokation) dieser Berechtigungen. 

Die Industrie bekommt bis 2007 nun 

503 statt der vom Umweltminister vorgesehenen 

488 Millionen Tonnen CO 2 

zugestanden. 

Early-Action-Maßnahmen, also CO 2 - 

Minderungen der Betriebe vor 2000, 

können maximal bis 1996 rückwirkend 

geltend gemacht werden, nicht mehr bis 

1990. Je nach Jahr der Umrüstung muss 

eine bestimmte Mindest-Emissionsminderung 

nachgewiesen werden (z. B. 10 % 

für 1998). Als Bonus für anerkannte 

Early-Action-Maßnahmen wird für 

die Anlage ein „Erfüllungsfaktor“ von 

1 angesetzt, das heißt, die Anlage bekommt 

100 % ihrer gemeldeten Emissionen 

als Berechtigungen zugeteilt. 

Ohne Early Action liegt der Faktor niedriger. 

Für prozessbedingte Emissionen 

dagegen, etwa bei der Roheisen- oder 

Zementproduktion, gelten ebenfalls 

100 %. Der vollständige Allokationsplan 

ist im Internet verfügbar (siehe 

Download-Hinweis). 

IN A NUTSHELL Internet-Download: 

www.bmu.de/files/ 

New Allocation Plan 

for CO 2 emissions 

On 31 March 2004 the German Federal 

Cabinet submitted the National Allocation 

Plan for Emissions Trading. As 

a result of the preceding conciliation 

process between the economics and 

environmental ministries, the industry’s 

entitlement will now be 503 million 

tonnes of CO 2 by 2007. Plant operators 

must file their application for CO 2 

emission rights with the federal authorities 

by 13 August 2004. 

Early action, i.e. CO 2 cuts prior to 

2000, can be backdated to 1996 at the 

earliest. Depending on the year of 

retrofit, a certain minimum cut in 

emissions must be demonstrated (e.g. 

10 % for 1998). A “fulfilment factor” of 

1 is proposed for the plant as a bonus 

for acknowledged early action. In other 

words, the plant receives 100 % of its 

reported emissions as an entitlement. 

Without early action the factor is lower. 

By contrast, process-related emissions, 

for instance raw iron and cement production 

will be fully taken into account 

in the issue of certificates. The Allocation 

Plan is available in the Internet (see 

right). 

nap_kabinettsbeschluss.pdf 

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