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Umschau 4-2011 - WGLi Wohnungsgenossenschaft Lichtenberg eG

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<strong>WGLi</strong> UMSCHAU 4 . <strong>2011</strong><br />

2<br />

Seite befindet sich in der<br />

UMSCHLAG-Datei !!!


Editorial<br />

Aktive und Aktivitäten bei der <strong>WGLi</strong><br />

Liebe mitglieder unserer Genossenschaft,<br />

diese Ausgabe der <strong>WGLi</strong>-UmschAU<br />

ist voller Leben, macht<br />

aber auch deutlich, dass das<br />

Leben ab und zu komplizierter<br />

ist als angenommen.<br />

Letzteres ist bei der Auslieferung<br />

der hD-Receiver/cI+module von<br />

Tele columbus der Fall.<br />

Ein hervorragendes, in Berlin<br />

einzigartiges Angebot – exklusiv<br />

für <strong>WGLi</strong>-mitglieder. Aber<br />

in der Praxis hapert es gewaltig,<br />

so dass es eines deutlichen<br />

Gespräches des Vorstandes mit<br />

der Geschäftsführung von Tele<br />

columbus bedurfte. (Weitere<br />

Informationen auf den seiten<br />

4 und 5.)<br />

Der Fotozirkel im Nachbarschafts-<br />

treff „mELLE24“ hat eine Fotoausstellung,<br />

die für alle mitglieder<br />

hochinteressant ist sowie<br />

eine Dokumentation aus der<br />

gesamten Lebenszeit der AWG/<br />

<strong>WGLi</strong> von damals bis heute gestaltet.<br />

Lassen sie sich das nicht<br />

entgehen (seite 16)!<br />

Lesenswert ist insbesondere<br />

auch der Bericht über die drei<br />

Kiezspaziergänge im 2. halbjahr<br />

und die Umsetzung der dabei<br />

aufgenommenen Vorschläge von<br />

den teilnehmenden Vertretern<br />

(seiten 6 und 7).<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Editorial 3<br />

Fernsehen der Zukunft 4/5<br />

Kiezspaziergänge 6/7<br />

Bauvorhaben WBG Friedrichshain <strong>eG</strong> 7<br />

Ihr Hausmeister hat das Wort 8<br />

Brandschutztipps 8<br />

<strong>WGLi</strong>-Schlichtungskommission 9<br />

Vertreterfahrt 10<br />

<strong>Lichtenberg</strong> ist Vorreiter in<br />

sachen Bürgerbeteiligung und<br />

<strong>WGLi</strong>-mitglieder sind dabei.<br />

Über die Bürgerstiftung (Kurator<br />

Thomas Kleindienst),<br />

die Bürgerhaushalt/Kiezfonds<br />

(Beate Liehr) bis Bürgerverein<br />

Fennpfuhl e.V./Bürgermedaille<br />

(sigurd Liehr) sorgen wir aktiv<br />

für ortsnahe Entscheidungen,<br />

mitsprache bei Projektfinanzierungen<br />

und sozialen Ausgleich<br />

im Bezirk (Näheres auf seite 14).<br />

Besonders möchte ich den Artikel<br />

der schlichtungskommission<br />

zur Lektüre empfehlen. Eine<br />

sehr anstrengende Arbeit für<br />

die ehrenamtlich tätigen mitglieder,<br />

die sie aber mit großem<br />

Engagement und herzblut in<br />

unser aller Interesse erfolgreich<br />

leisten (seite 9).<br />

Abschließend zeigt der Rückblick<br />

auf unseren „Dienstleistungstag“<br />

auf seite 11, was wir<br />

selbst und durch Kooperationspartner<br />

allen mitgliedern<br />

bieten.<br />

Die <strong>WGLi</strong> – das bildet diese<br />

<strong>Umschau</strong> besonders ab – ist<br />

eine große, lebendige Gemeinschaft,<br />

die von aktiven mitgliedern<br />

geprägt ist.<br />

Aufsichtsrat der <strong>WGLi</strong> 10<br />

Rückblick – Tag der offenen Tür 11<br />

Geschenktipp zu Weihnachten 12<br />

Nachwuchs willkommen 13<br />

Aktiv im Ehrenamt 14/15<br />

Ehrung Anton-Saefkow-Bibilothek 15<br />

Foto-Ausstellung MELLE24 16<br />

Genießen sie die Weihnachtsfeiertage!<br />

Gönnen sie sich bitte<br />

muße, tanken sie neue Kraft<br />

und ruhen sie sich auch einmal<br />

aus. sie haben es sich verdient.<br />

Das neue Jahr wird wieder viele<br />

herausforderungen bereithalten,<br />

ob nun in der Familie, am<br />

Arbeitsplatz oder im Ehrenamt.<br />

Ich freue mich darauf, sie 2012<br />

gesund und munter bei vielen<br />

Gelegenheiten wieder zu treffen.<br />

Ihr<br />

Thomas Kleindienst<br />

Kaufmännischer Vorstand<br />

Buchlesung mit Jürgen Zartmann 16<br />

Leserreise 17<br />

Veranstaltungstipps 17/18<br />

Impressum 18<br />

Rätselspaß 19<br />

Coupons 19<br />

Veranstaltungsplan zum Heraustrennen<br />

<strong>WGLi</strong> UMSCHAU 4 . <strong>2011</strong><br />

3


<strong>WGLi</strong> UMSCHAU 4 . <strong>2011</strong><br />

4<br />

Digital-TV – Gratis-Zubehörangebot für <strong>WGLi</strong>-Mitglieder<br />

Fernsehen der Zukunft<br />

Am 1. Juli <strong>2011</strong> begannen die<br />

<strong>WGLi</strong> und die Tele Columbus<br />

GmbH mit der Umsetzung des<br />

– auch in organisatorischer Hinsicht<br />

– sehr anspruchsvollen<br />

Projektes „Digital-TV“ für potenziell<br />

10.000 <strong>WGLi</strong>-Haushalte.<br />

Im Zeitraum vom 1. Juli bis<br />

22. November <strong>2011</strong> wurden bereits<br />

3.739 Briefe mit einem Informationsschreiben<br />

und einem<br />

Bestellformular versandt.<br />

Die Verteilung erfolgt weiterhin<br />

gemäß dem nebenstehenden<br />

Ausstattungsplan.<br />

Unter Berücksichtigung der<br />

Umsetzung des Vorhabens in<br />

den ersten Monaten, auch unter<br />

Einbeziehung von Fragen und<br />

Erfahrungen von Mitgliedern,<br />

möchten wir nachfolgend einige<br />

aktuelle Hinweise geben.<br />

Wie kommt das digitale Fernsehen<br />

zu Ihnen?<br />

Ganz einfach. sie benötigen<br />

einen hD-Receiver oder ein<br />

cI+modul.<br />

Achtung: Bitte prüfen sie vor<br />

der Bestellung unbedingt,<br />

welches Zubehörgerät sie für Ihren<br />

Fernseher benötigen, denn<br />

ein nachträglicher Versand/Umtausch<br />

ist kostenpflichtig und<br />

mit Wegen für sie verbunden.<br />

Lieferung und Freischaltung<br />

nach Bestellung<br />

Nach Absendung des ausgefüllten<br />

Bestellformulares Ihrerseits<br />

ist die angeforderte<br />

hardware (hD-Receiver oder<br />

cI+modul) nach 10 bis 14 Werktagen<br />

in der Regel bei Ihnen.<br />

Diese Geräte, also entweder den<br />

hD-Receiver oder das cI+modul,<br />

erhalten sie gratis für einen<br />

Fernseher.<br />

Die Freischaltung der signale<br />

mit der so genannten smartcard<br />

erfolgt durch Tele columbus<br />

automatisch innerhalb von drei<br />

Tagen nach Eingang der Lieferung<br />

beim Kunden.<br />

Falls nach genanntem Zeitraum<br />

die Freischaltung nicht erfolgt<br />

ist, haben sie folgende Kontaktmöglichkeiten:<br />

störungshotline von Tele columbus:<br />

0800 5223588 (kostenfrei)<br />

Tele columbus-shop, Bürgerheimstraße<br />

4, 10365 Berlin,<br />

montag bis Freitag, 10:00 bis<br />

18:00 Uhr.<br />

Tele columbus-medienberater:<br />

Rolf sbrzesny, Telefon: 030<br />

848544427 oder mobil 0178<br />

4279840.<br />

Versandkostenpauschale<br />

Gemäß Bestellformular wird<br />

allen Kunden bei der <strong>WGLi</strong> von<br />

Tele columbus zugesichert, dass<br />

in den ersten drei monaten nach<br />

der Zustellung dieser Anforderungskarte<br />

die Versandkostenpauschale<br />

in höhe von 9,90<br />

Euro für die Bestellung des hD-<br />

Receivers oder des cI+moduls<br />

entfällt.<br />

Entgegen den vertraglichen Vereinbarungen<br />

der <strong>WGLi</strong> mit Tele<br />

columbus (die auch auf Ihrem<br />

Bestellformular ausgewiesen<br />

sind), bekamen Kunden bereits<br />

irrtümlich von Tele columbus<br />

Rechnungen über die Zahlung<br />

der Versandkostenpauschale<br />

von 9,90 Euro.<br />

Wer eine solche Rechnung erhält,<br />

obwohl er seine Bestellung<br />

innerhalb der genannten Frist<br />

von drei monaten nach Zustellung<br />

der Anforderungskarte abgeschickt<br />

hat, zahlt diesen Betrag<br />

bitte nicht! Die <strong>WGLi</strong> wird dieses<br />

Problem lösen.<br />

Ist die Zahlung Ihrerseits bereits<br />

erfolgt, erstattet Tele columbus<br />

den Betrag zurück.<br />

Achtung: Wünschen sie die genannte<br />

hardware auch für einen<br />

Zweitfernseher, dann ist dafür<br />

ein Entgelt zu bezahlen und es<br />

wird auf jeden Fall eine Versandkostenpauschale<br />

erhoben.<br />

Wenden sie sich wegen des<br />

gewünschten Zubehörs für das<br />

Zweitgerät an den oben genannten<br />

Tele columbus-shop oder<br />

an den Tele columbus-medienberater.<br />

Bedenkenswert für Ihre Entscheidung<br />

Digital-TV ist das Fernsehen<br />

der Zukunft. Es ist verbunden<br />

mit weiterem technischen Fortschritt<br />

in Bezug auf die Qualität<br />

von Bild und Ton. Die derzeit<br />

höchste Qualitätsstufe bietet<br />

das hDTV. Die Abkürzung steht<br />

für high Definition Television,<br />

also für Fernsehen mit hoch-<br />

aufgelösten Bildern. Diese hohe<br />

Auflösung ermöglicht detailreiche<br />

und scharfe Bilder mit<br />

ausgeprägter Farbbrillanz.<br />

<strong>WGLi</strong>-mitgliedern wird digitales<br />

Fernsehen über den vorhandenen<br />

Kabelanschluss ermöglicht.<br />

Die sich daraus ergebende<br />

neue Programmvielfalt in verbesserter<br />

Bild- und Tonquali-<br />

tät ist bereits mit den von Ihnen<br />

geleisteten Betriebskostenvor-<br />

auszahlungen abgedeckt, es<br />

entstehen also keine weiteren<br />

Zusatzkosten.<br />

Nutzen sie das für sie kostenfreie<br />

„Digital-Basic“-Angebot<br />

für Ihren Erstfernseher. Innerhalb<br />

der vorgegebenen Fristen<br />

bleiben Ihnen damit organi-


satorische mühen und Kosten<br />

erspart, denn wenn sie sich erst<br />

zu einem späteren Termin für<br />

Gemäß Ausstattungsplan erhalten alle <strong>WGLi</strong>-haushalte ein Informationsschreiben und weitere detaillierte<br />

Erläuterungen sowie eine Anforderungskarte. Nachdem entsprechendes Interesse bekundet<br />

wurde, erhalten sie das gewünschte Gerät ebenfalls innerhalb des angesprochenen Zeitplanes.<br />

Achtung: Das Informationsschreiben und die Anforderungskarte erhielten im III. Quartal <strong>2011</strong> bereits<br />

die mitglieder in folgenden Wohnanlagen der <strong>WGLi</strong>:<br />

Weißenseer Weg 89 – 96, Landsberger Allee 133 – 169, Oderbruchstraße 20 – 34, herbert-Tschäpestraße<br />

30 – 61, hohenschönhauser straße 1 – 16, Judith-Auer-straße 7 – 13, Landsberger Allee 130,<br />

Landsberger Allee 132 – 144.<br />

Straße Hausnummer PLZ/Ort Quartal<br />

Wohnkomplex Fennpfuhl<br />

Landsberger Allee 180 10369 Berlin IV. Quartal <strong>2011</strong><br />

Landsberger Allee 180 A – D 10369 Berlin IV. Quartal <strong>2011</strong><br />

Karl-Lade-Straße 25 – 55 10369 Berlin IV. Quartal <strong>2011</strong><br />

Weißenseer Weg 17 – 22 10367 Berlin IV. Quartal <strong>2011</strong><br />

Landsberger Allee 200 – 226 10367 Berlin IV. Quartal <strong>2011</strong><br />

Herzbergstraße 149 – 155 10367 Berlin IV. Quartal <strong>2011</strong><br />

Bernhard-Bästlein-Straße 2 – 8 10367 Berlin IV. Quartal <strong>2011</strong><br />

Möllendorffstraße 55 – 57 10367 Berlin I. Quartal 2012<br />

Paul-Zobel-Straße 1 – 14 10367 Berlin I. Quartal 2012<br />

Herzbergstraße 1 – 10 10367 Berlin I. Quartal 2012<br />

Bernhard-Bästlein-Straße 14 – 45 10367 Berlin I. Quartal 2012<br />

Weißenseer Weg 3 – 14 10367 Berlin I. Quartal 2012<br />

Josef-Orlopp-Straße 8 – 30 10367 Berlin II. Quartal 2012<br />

Ruschestraße 52 – 54 10367 Berlin II. Quartal 2012<br />

Gustav-Zahnke-Straße 1 – 29 10369 Berlin II. Quartal 2012<br />

Paul-Zobel-Straße 15 – 18 10369 Berlin II. Quartal 2012<br />

Erich-Kuttner-Straße 18 – 24 10369 Berlin II. Quartal 2012<br />

Ernst-Reinke-Straße 1 – 9 10369 Berlin II. Quartal 2012<br />

Rudolf-Seiffert-Straße 2 – 4 10369 Berlin II. Quartal 2012<br />

Rudolf-Seiffert-Straße 32 – 48 10369 Berlin II. Quartal 2012<br />

Rudolf-Seiffert-Straße 66 – 80 10369 Berlin II. Quartal 2012<br />

Paul-Junius-Straße 29 – 35 10369 Berlin II. Quartal 2012<br />

Paul-Junius-Straße 37 – 45 10369 Berlin II. Quartal 2012<br />

Paul-Junius-Straße 49 – 55 10369 Berlin II. Quartal 2012<br />

Paul-Junius-Straße 56 – 64 10369 Berlin II. Quartal 2012<br />

Paul-Junius-Straße 57 – 63 10369 Berlin II. Quartal 2012<br />

Möllendorffstraße 80 – 83a 10369 Berlin II. Quartal 2012<br />

Paul-Junius-Straße 44 – 50 10369 Berlin III. Quartal 2012<br />

Möllendorffstraße 60 – 65 10369 Berlin III. Quartal 2012<br />

Wohnkomplex Tierpark<br />

das Digital-TV entscheiden, wird<br />

Ihrerseits mehr Eigeninitiative<br />

gefragt sein. Diesen Tipp gibt<br />

Ihnen nicht ein verkaufsorientierter<br />

Verkäufer, sondern Ihre<br />

<strong>WGLi</strong>.<br />

Ausstattungsplan für die weitere Umsetzung des Digital-TV-Projektes<br />

Mellenseestraße 5 – 31 10319 Berlin III. Quartal 2012<br />

Dolgenseestraße 3 – 6 10319 Berlin III. Quartal 2012<br />

Dolgenseestraße 12 – 18 10319 Berlin III. Quartal 2012<br />

Sewanstraße 56 – 66 10319 Berlin IV. Quartal 2012<br />

Sewanstraße 157 – 171 10319 Berlin IV. Quartal 2012<br />

Balatonstraße 42 – 50 10319 Berlin IV. Quartal 2012<br />

Dolgenseestraße 61 – 64 10319 Berlin IV. Quartal 2012<br />

Lincolnstraße 27a – 31e 10315 Berlin IV. Quartal 2012<br />

Lincolnstraße 68 – 74 10315 Berlin IV. Quartal 2012<br />

Münsterlandstraße 34 – 40 10317 Berlin IV. Quartal 2012<br />

Sewanstraße 181 – 187 10319 Berlin IV. Quartal 2012<br />

Wönnichstraße 81 – 97 10317 Berlin IV. Quartal 2012<br />

Wönnichstraße 99a – 101d 10317 Berlin IV. Quartal 2012<br />

<strong>WGLi</strong> UMSCHAU 4 . <strong>2011</strong><br />

Die Einhaltung der Termine<br />

ist von der Hardwarebereitstellung<br />

durch Tele<br />

Columbus abhängig.<br />

Aktuelle und gegebenenfalls<br />

modifizierte Termine<br />

entnehmen Sie bitte der<br />

<strong>WGLi</strong>-Homepage sowie<br />

den Hausaushängen.<br />

5


<strong>WGLi</strong> UMSCHAU 4 . <strong>2011</strong><br />

Am Hochhaus Landsberger<br />

Allee 180 begann einer<br />

der Fennpfuhl-Kiezspaziergänge.<br />

6<br />

Ergebnisse<br />

Kiezspaziergänge im 2. Halbjahr <strong>2011</strong><br />

Die Wegstrecken der Kiezspaziergänge<br />

wurden wieder so<br />

gewählt, dass die Vertreter<br />

und mitglieder der KiezForen<br />

einen umfassenden Überblick<br />

über den Wohnungsbestand der<br />

<strong>WGLi</strong> erhalten und auch die<br />

kleineren Wohnanlagen, zum<br />

Beispiel die Gustav-Zahnkestraße,<br />

Lincolnstraße und Balatonstraße,<br />

kennenlernen.<br />

An den Kiezspaziergängen im<br />

zweiten halbjahr <strong>2011</strong> nahmen<br />

52 mitglieder der <strong>WGLi</strong> teil.<br />

Auch mitglieder des Aufsichtsrates<br />

waren dabei.<br />

Die gewählten Zeiträume für die<br />

Durchführung der Kiezspaziergänge<br />

im April und september<br />

haben sich bewährt und sind<br />

Grundlage für die Terminplanung<br />

für das Jahr 2012.<br />

Die Kiezspaziergänge begannen<br />

jeweils um 16 Uhr und dauerten<br />

ca. 1,5 stunden. Die anschließenden<br />

Abschlussgespräche<br />

fanden im stadtteilzentrum<br />

<strong>Lichtenberg</strong> Nord/Fennpfuhl<br />

bzw. in den Gemeinschaftsräumen<br />

des Projektes „service-<br />

Wohnen“ der <strong>WGLi</strong> und des<br />

Deutschen Roten Kreuzes in der<br />

Dolgenseestraße 3 statt.<br />

Für die Vorbereitung und die<br />

Durchführung wurden hinweise<br />

von Vertretern berücksichtigt,<br />

die in vorangegangenen<br />

Kiezspaziergängen oder in den<br />

diesjährigen Rund-Tisch-Gesprächen<br />

gemacht wurden. Auch<br />

die Anregungen der KiezForen<br />

flossen ein.<br />

Themen und Ergebnisse<br />

Es wurde eingeschätzt, dass<br />

sich der Pflegezustand der Vorgärten<br />

und der Grünanlagen<br />

weiter verbessert hat. Bewährt<br />

hat sich die ständige Präsenz der<br />

Pflegefirmen vor Ort. Kritische<br />

hinweise zur Entwicklungspflege<br />

wurden von den anwesenden<br />

mitarbeitern der Firmen GALA-<br />

FA und GLT angenommen und<br />

unverzüglich umgesetzt.<br />

Die Vertreter und mitglieder<br />

der KiezForen konnten sich<br />

davon überzeugen, dass die Aufstellung<br />

von Fahrradständern im<br />

hauseingangsbereich schrittweise<br />

fortgesetzt wird.<br />

Zur Verbesserung von Ordnung<br />

und sauberkeit und zum schutz<br />

vor Vandalismusschäden wurden<br />

auf Anregung von den Vertretern<br />

aus den vergangenen Kiezspaziergängen<br />

die Innenhöfe in<br />

der Rudolf-seiffert-straße 32<br />

– 48, 2 – 4 und 66 – 80 sowie der<br />

Innenhof herzbergstraße 1 – 6/<br />

möllendorffstraße 55 – 57/Paul-<br />

Zobel-straße 1 – 8 eingezäunt<br />

und sind somit nur noch für unsere<br />

mitglieder zugänglich. Zudem<br />

wurden neue Abfallbehälter und<br />

hundetoiletten aufgestellt. Der<br />

Innenhof Rudolf-seiffert-straße<br />

32 – 48 wird auch für die Angebote<br />

des Nachbarschaftstreffs in<br />

der Rudolf-seiffert-straße 42 genutzt.<br />

<strong>2011</strong> fand hier ein hoffest<br />

mit Bücherbörse statt. Für 2012<br />

ist vorgesehen, den Innenhof in<br />

der Rudolf-seiffert-straße 2 bis<br />

4 und 66 bis 80 neu zu gestalten.<br />

Erste Ideen wurden beim Kiezspaziergang<br />

am 14. september<br />

<strong>2011</strong> vorgestellt.<br />

Informiert wurde über aktuelle<br />

Bauvorhaben der <strong>WGLi</strong>,<br />

zum Beispiel die Erneuerung<br />

der Lüftungsanlage in der herbert-Tschäpe-straße<br />

und die<br />

Dachsanierung in der Gustav-<br />

Zahnke-straße. Von besonderem<br />

Interesse war der Vorbereitungsstand<br />

des ab 2012 beginnenden<br />

Anbaus von Balkonen<br />

am Wohnhaus sewanstraße 181<br />

bis 187 sowie die ebenfalls für<br />

2012 geplante Umgestaltung<br />

der Vorgärten Gustav-Zahnkestraße<br />

11 – 13.<br />

Beim Kiezspaziergang am<br />

21. september in Friedrichsfelde<br />

wurde die Erweiterung des<br />

Projektes „service-Wohnen“<br />

vorgestellt. Das beinhaltet die<br />

Verbindung des hausaufgangs<br />

Dolgenseestraße 3 zur 4, den<br />

Umbau einer 3-Zimmer-Wohnung<br />

zu einer barrierearmen<br />

Wohnung sowie die schaffung<br />

zusätzlicher Ladestellen für<br />

Rollstuhlfahrer. somit ist nun<br />

auch die Dolgenseestraße 4<br />

barrierefrei zu erreichen.<br />

Die Einladung zum hoffest am<br />

21. september <strong>2011</strong> wurde von<br />

den mitgliedern und mietern<br />

und den Teilnehmern am Kiezspaziergang<br />

sehr gern angenommen.<br />

Zudem bestand die möglichkeit,<br />

sich umfassend über<br />

die angebotenen Leistungen des<br />

DRK zu informieren.<br />

Die Verbesserung von Ordnung<br />

und sauberkeit sowie die<br />

Einhaltung der hausordnung<br />

wurden in den Abschlussgesprächen<br />

zu den Kiezspaziergängen<br />

mehrfach thematisiert.<br />

In den regelmäßigen Kontrollen<br />

zur Durchsetzung der Verkehrssicherungspflicht<br />

werden wir<br />

stärker darauf achten.<br />

Zudem suchen wir nach zusätzlichen<br />

technischen Lösungen


zum Abstellen von Fahrrädern,<br />

Kinderwagen und Gehhilfen.<br />

Wir werden unsere medien (TV,<br />

<strong>Umschau</strong>, Aushänge) nutzen,<br />

um unsere mitglieder und mieter<br />

für die Themen Ordnung,<br />

sauberkeit und sicherheit zu<br />

sensibilisieren. In der <strong>WGLi</strong>-<br />

UmschAU 3/<strong>2011</strong> hatten wir<br />

ja bereits hinweise und Tipps<br />

für das Verhalten im Brandfall<br />

gegeben.<br />

Wir werden die Angriffswege<br />

für die Einsatzfahrzeuge von<br />

Rettungskräften und die Feuerwehr<br />

freihalten und bei Notwendigkeit<br />

widerrechtlich parkende<br />

Fahrzeuge kostenpflichtig abschleppen<br />

lassen.<br />

Aufgrund der Anregungen in<br />

den Kiezspaziergängen im Jahr<br />

2010 wurde in Friedrichfelde<br />

eine neue Gästewohnung eingerichtet.<br />

Nun konnten sich die<br />

Vertreter und mitglieder der<br />

KiezForen von der sehr guten<br />

Ausstattung unserer neuen Gästewohnung<br />

selbst überzeugen.<br />

Die Kiezspaziergänge wurden<br />

auch wiederum dazu genutzt,<br />

Projekte, die in unmittelbarer<br />

Nachbarschaft der <strong>WGLi</strong> realisiert<br />

werden, kennenzulernen.<br />

Dazu gehört der Neubau des<br />

mehrgenerationenhauses der<br />

RBO Rehabilitationszentrum<br />

Ost gGmbh in der möllendorffstraße<br />

und die Umgestaltung<br />

des ehemaligen Kaufhofgebäudes<br />

am Anton-saefkow-Platz.<br />

Zudem wurde über die Ergebnisse<br />

der Arbeit des Baubeirates<br />

Anton-saefkow-Platz, in dem die<br />

<strong>WGLi</strong> vertreten ist, berichtet.<br />

Reiner Bildt<br />

Zusammenarbeit im Territorium,<br />

Vertrags- und Immobilienmanagement<br />

Bauprojekt in Nähe von <strong>WGLi</strong>-Grundstück<br />

Neues Wohn- und Geschäftshaus<br />

Die Wohnungsbaugenossenschaft<br />

Friedrichshain <strong>eG</strong> und<br />

ihr Tochterunternehmen, die<br />

Gesellschaft für Wohnungsverwaltung-<br />

und Objektbetreuungs<br />

mbh (GfWOB) haben ein Baugrundstück<br />

an der storkower<br />

Wir gratulieren<br />

<strong>WGLi</strong> UMSCHAU 4 . <strong>2011</strong><br />

Wir wünschen allen Jubilaren Freude, Glück und ein gutes Jahr 2012.<br />

Oktober 90. Geburtstag Margarethe Klindt<br />

November<br />

Dezember<br />

straße/Ecke Rudolf-seiffertstraße<br />

erworben. hier wird eine<br />

Wohnanlage mit barrierefreien<br />

Wohnungen (90 WE) und integrierten<br />

Geschäftsstellen für<br />

die Genossenschaft und ihr<br />

Tochterunternehmen entstehen.<br />

90. Geburtstag Erna Fröhlich<br />

92. Geburtstag Valerie Budziewicz<br />

92. Geburtstag Anna Tange<br />

90. Geburtstag Elfriede Klinke<br />

90. Geburtstag Ruth Bickelhaupt<br />

Für den Neubau ist eine ungleichmäßige<br />

U-Form in 5- bis<br />

7-geschossiger Bauweise vorgesehen.<br />

Baubeginn wird vorraussichtlich<br />

im märz 2012 sein. Die<br />

planmäßige Fertigstellung ist für<br />

den sommer 2013 vorgesehen.<br />

91. Geburtstag Helmut Merkel 93. Geburtstag Marie-Luise Krohn<br />

92. Geburtstag Ilse Graupner<br />

92. Geburtstag Alma Schulz<br />

93. Geburtstag Rudolf Wagner<br />

90. Geburtstag Lieselotte Pech<br />

90. Geburtstag Gerda Roggemann<br />

93. Geburtstag Elisabeth Czujewicz<br />

100. Geburtstag Erna Malzahn<br />

92. Geburtstag Georg Bredereck<br />

7


<strong>WGLi</strong> UMSCHAU 4 . <strong>2011</strong><br />

8<br />

Danke<br />

Leserbrief<br />

heute möchte ich einmal<br />

unserem Engel des<br />

hauses ein riesiges „Danke“<br />

sagen. Wann immer<br />

im hause bzw. in der<br />

Wohnung etwas schiefgeht,<br />

genügt ein Anruf<br />

bei unserem hausmeister<br />

herrn Reinisch und er ist<br />

zur stelle. Wenn es in<br />

seiner hausmeisterlichen<br />

macht liegt, geht er dem<br />

Übel an den Kragen.<br />

stets übt er seine Arbeit<br />

geduldig und freundlich<br />

aus. Besonders mir, als<br />

alleinstehende mieterin,<br />

kommt diese hilfsbereitschaft<br />

sehr zu gute. Also<br />

ein dickes Dankeschön<br />

an unseren Retter in der<br />

Not. Auch er verdient es,<br />

einmal öffentlich gelobt<br />

zu werden.<br />

Ingrid Behrendt<br />

Haustür geschlossen halten, aber nicht zuschließen<br />

Ihr Hausmeister hat das Wort<br />

Endlich ist es wieder so weit.<br />

Viele schöne Feiertage stehen<br />

vor der Tür. Auch ich freue mich<br />

darauf. Wie alljährlich sind zu<br />

hause, wie auch im Dienst, so<br />

manche Vor- und Nachbereitungen<br />

zu treffen.<br />

Derzeit beobachte ich aber erst<br />

einmal das geschäftige Treiben<br />

davor und muss manchmal<br />

schmunzeln über die großen<br />

Weihnachtsbäume oder schweren<br />

Einkaufstaschen, die nach hause<br />

getragen werden, damit es dann<br />

auch wirklich an nichts fehlt.<br />

möge alles so stimmungsvoll verlaufen,<br />

wie sie es sich wünschen.<br />

Ihrer sicherheit zuliebe möchte<br />

Für ungetrübte Festtagsfreuden<br />

Brandschutztipps<br />

Advent, Weihnachten, silvester<br />

– die letzten Tage vor dem Jahresende<br />

sind eine sehr schöne,<br />

aber auch gefährliche Zeit. Das<br />

bewirken vor allem die traditionellen<br />

„Zutaten“ jenseits der<br />

kulinarischen Genüsse.<br />

Überall riecht es nach Kerzen<br />

und frischem Tannengrün. Wir<br />

erfreuen uns an Adventsgestecken<br />

oder Weihnachtsbäumen,<br />

die mit Kerzen und allerlei schönen<br />

sachen geschmückt sind.<br />

Kaum ist Weihnachten vorbei,<br />

werden Feuerwerke oder Raketen<br />

gekauft, um das neue Jahr<br />

zünftig zu begrüßen.<br />

Die nachfolgenden hinweise<br />

sind Binsenweisheiten und<br />

trotzdem immer wieder in Erinnerung<br />

zu rufen, damit die<br />

Festtagsfreuden nicht durch<br />

einen Brand oder Beeinträchtigungen<br />

von Leib und Leben<br />

getrübt werden.<br />

ich noch einmal daran erinnern,<br />

dass die hauseingangstüren<br />

immer geschlossen werden, um<br />

Leuten, die in unseren häusern<br />

nichts zu suchen haben, den<br />

Eintritt zu verwehren. Aber bitte<br />

schließen Sie nicht zu! Dann können<br />

bei Bedarf Rettungs- oder<br />

Pflegekräfte bzw. ein Notarzt<br />

nicht über die Gegensprechanlage<br />

der Wohnung ins haus<br />

gelassen werden. Achten sie<br />

bitte auch darauf, dass Feuerwehrzufahrten<br />

und hydranten<br />

nicht zugeparkt werden. Ich hoffe<br />

auch in dieser hinsicht auf Ihr<br />

umsichtiges Verhalten, das ich<br />

schon so oft zu schätzen wusste.<br />

seit etwa zehn Jahren bin ich<br />

Gefahren und Schutz –<br />

Weihnachtsdekoration<br />

Brennende Kerzen können den Adventskranz,<br />

Weihnachtsbaum oder<br />

andere Dekoration entzünden.<br />

Deshalb:<br />

Wachskerzen bitte auf einer<br />

feuerfesten Unterlage aus Stein,<br />

Porzellan oder Metall in ausreichendem<br />

Abstand zu anderen<br />

Gegenständen aufstellen.<br />

Brennende Kerzen niemals<br />

unbeaufsichtigt lassen, auch<br />

nicht für einen kurzen Moment.<br />

Das gilt umso mehr, wenn sich<br />

Kinder oder Haustiere im Zimmer<br />

aufhalten.<br />

Weihnachtsbäume bitte in<br />

standfesten Haltern mit Wasser<br />

aufstellen und immer einen<br />

gefüllten Eimer mit Wasser griffbereit<br />

haben.<br />

hausmeister bei der <strong>WGLi</strong>. In<br />

meinen häusern in der mellensee-<br />

und in der Wönnichstraße<br />

wird ein freundlicher Umgang<br />

gepflegt und auch mal angepackt,<br />

etwa um Verschmutzungen nach<br />

halloween zu beseitigen oder,<br />

wie im vergangenen Winter, beim<br />

schneefegen zu helfen.<br />

Bleiben sie gesund und haben<br />

sie eine angenehme Zeit.<br />

Das wünscht<br />

Ihr Hausmeister<br />

Ralf Wagner<br />

Gefahren und Schutz –<br />

Feuerwerkskörper<br />

Zum Einsatz kommen alljährlich<br />

neben Feuerwerksbatterien und<br />

Raketen für den Außenbereich zum<br />

Beispiel auch Tischfeuerwerke,<br />

Wunderkerzen oder die bei Jugendlichen<br />

so beliebten Knallkörper. All<br />

dieses Silvesterzubehör birgt das<br />

Risiko, Brände auszulösen, Leib und<br />

Leben zu gefährden oder die Nachbarn<br />

empfindlich zu belästigen.<br />

Deshalb:<br />

Wunderkerzen oder Knallkörper<br />

dürfen auf keinen Fall im Treppenhaus<br />

oder im Aufzug gezündet<br />

werden.<br />

Werfen Sie Wunderkerzen, Silvesterknaller<br />

und Raketen nicht vom<br />

Balkon.<br />

Feuerwerke und Raketen sollten<br />

im Abstand von mindestens 50 m<br />

vom Haus entfernt gezündet<br />

werden.<br />

Sollte es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen zu einem Feuer kommen, alarmieren<br />

Sie sofort und ohne zu zögern die Feuerwehr unter der Rufnummer 112.<br />

Richtiges Verhalten im Brandfall war Thema der <strong>WGLi</strong>-UMSCHAU 3/<strong>2011</strong>, S. 8.


Die Schlichtungskommission der <strong>WGLi</strong> zur Hausordnung<br />

Friede im Advent und auch danach<br />

JEDES Mitglied und JEDER<br />

Mieter hat die Hausordnung der<br />

<strong>WGLi</strong>. Jedes neue Mitglied und<br />

jeder neue Mieter bekommt sie<br />

in Papierform und bestätigt mit<br />

seiner Unterschrift den Erhalt.<br />

Hier kann jeder nachlesen, wie<br />

das ist mit den Ruhezeiten, dem<br />

Taubenfüttern, dem Hundeanderleineführen<br />

und den außenhängenden<br />

Blumenkästen.<br />

Welche Bedeutung hat diese<br />

hausordnung? sie ist Bestandteil<br />

der Dauernutzungsverträge<br />

bzw. mietverträge und konkretisiert<br />

die dort festgelegten<br />

Rechte und Pflichten bezüglich<br />

des Zusammenlebens im haus.<br />

Die Einhaltung der hausordnung<br />

ist deshalb so wichtig,<br />

weil ein friedliches, gutnachbarschaftliches,genossenschaftliches<br />

miteinander und Nebeneinander<br />

von Jung und Alt,<br />

von verschiedensten Lebenszuschnitten,<br />

von unterschiedlichsten<br />

kulturellen und sozialen<br />

herkünften unter einem Dach<br />

sonst nicht klappt. Ein dauerhaft<br />

gestörter hausfrieden<br />

ist etwas, was keiner will. Im<br />

Gegenteil: Alle mitglieder und<br />

mieter betonen bei jeder Gelegenheit,<br />

dass und wie wichtig<br />

ihnen eine heile Welt in ihren<br />

häusern ist und das nicht nur<br />

in der stimmungsvollen Zeit um<br />

die Jahreswende.<br />

Ein Verstoß gegen die Regeln<br />

der hausordnung ist keine „lässliche<br />

sünde“, sondern es geht<br />

um die Verletzung von Rechtspflichten<br />

mit allen sanktionsmöglichkeiten<br />

des Vermieters<br />

(der <strong>WGLi</strong>), von Abmahnung bis<br />

Kündigung. Aber so weit soll es<br />

natürlich gar nicht erst kommen.<br />

Die schlichtungskommission<br />

möchte dazu beitragen.<br />

Den schwerpunkt der an die<br />

schlichtungskommission herangetragenen<br />

sachverhalte bilden<br />

Lärmbelästigungen verschiedenster<br />

Art (musik, möbelrücken,<br />

Arbeiten mit der Bohrmaschine,<br />

Kinderschreien, Klappen<br />

des Toilettendeckels usw.).<br />

hintergrund der Auseinandersetzungen<br />

ist oft ein sehr unterschiedliches<br />

Verständnis der<br />

Begriffe „Ruhe“ und „Lärm“<br />

und manchmal auch eine schon<br />

länger gestörte Nachbarschaftsbeziehung.<br />

Die Tatsache, dass<br />

sich in nicht wenigen Fällen,<br />

eine gewisse Unduldsamkeit<br />

der älteren mitglieder und<br />

mieter gegenüber den jungen<br />

und jüngsten mitgliedern und<br />

mietern zeigt, muss nachdenklich<br />

stimmen. Wir wollen ja nicht<br />

nur eine kinderfreundliche Genossenschaft<br />

sein, sondern wir<br />

müssen das sein, wenn wir nicht<br />

eine wortwörtlich aussterbende<br />

Genossenschaft sein wollen.<br />

Der Umstand, dass die sehr gute<br />

Wärmedämmung der meisten<br />

unserer Wohngebäude zugleich<br />

auch eine gute Abschirmung vor<br />

von außen kommenden schallwellen<br />

mit sich bringt, hat auch<br />

zur Folge, dass Geräusche – und<br />

seien es ganz normale Wohngeräusche<br />

– viel „besser“ gehört<br />

werden als früher.<br />

Immer häufiger treten sachverhalte<br />

auf, in denen eine deutlich<br />

herabgesetzte Frustrationstoleranz<br />

den Konflikt mitbedingt.<br />

Das betrifft die wachsende<br />

Anzahl von mitgliedern und<br />

mietern, die sich auf Grund<br />

von Vereinsamung auf alle tatsächlichen<br />

und vermeintlichen<br />

„störungen“ im Wohnumfeld<br />

fokussieren und gegen Nachbarschaftslärm<br />

unduldsam sind.<br />

Auch die allzu natürliche Unru-<br />

he, die Kinder ins haus bringen,<br />

bildet deshalb oft genug einen<br />

streitpunkt. Ähnlich gereizt reagieren<br />

zuweilen auch mitglieder<br />

und mieter, die wegen ihrer gro-<br />

ßen Belastung in der Arbeitswelt<br />

gestresst nach hause kommen.<br />

Die hausordnung ist natürlich<br />

kein Allheilmittel, aber ein gemeinsamer<br />

Ausgangspunkt und<br />

Anhaltspunkt ist sie wohl immer.<br />

Aus den Erfahrungen mit streitfällen<br />

über die Einhaltung der<br />

hausordnung ergibt sich ganz<br />

klar: Es ist fast immer möglich,<br />

die akuten und/oder schwelenden<br />

Konflikte in einer für<br />

beide seiten akzeptablen Weise<br />

auszuräumen. Dazu müssen die<br />

Probleme aber direkt zwischen<br />

den Beteiligten angesprochen<br />

werden und das möglichst früh,<br />

wenn sie noch klein sind.<br />

Wer den anderen jeden Tag<br />

grüßt, wer sich beim Einzug<br />

den Nachbarn vorstellt, wer<br />

um Verständnis für den Lärm<br />

beim Küchenaufbau bittet, wer<br />

seine hiFi-Anlage mit Kopfhörern<br />

genießt, wer mülltrennung<br />

nicht als Trennung vom müll<br />

um mitternacht begreift, hat<br />

gute chancen, dass er nicht als<br />

Konfliktpartei in Frage kommt.<br />

Wer mal vergisst, dass man „sein<br />

Recht“ nicht gleich mit Feuer<br />

und schwert laut einfordern<br />

muss, sondern dass man ruhig<br />

und gemeinsam nach Lösungen<br />

suchen kann, hat gewöhnlich die<br />

größeren Erfolge.<br />

Wenn das ausnahmsweise gar<br />

nicht gehen sollte oder überhaupt<br />

nicht fruchtet, dann kann<br />

die schlichtungskommission<br />

angerufen und dann kann auch<br />

vom Vermieter Unterstützung<br />

erbeten werden.<br />

Die Schlichtungskommission<br />

<strong>WGLi</strong> <strong>WGLi</strong> UMSCHAU 4 . <strong>2011</strong><br />

Mitglieder der <strong>WGLi</strong>-Schlichtungskommission<br />

(v. l. n. r.)<br />

Petra Wichmann, Anja Freuer,<br />

Dr. Achim Marko, Margit<br />

Heinicke, Peter Wohlleben<br />

(Vorsitzender)<br />

Information<br />

Erreichbarkeit der<br />

Schlichtungskommission:<br />

Fennpfuhl<br />

Landsberger Allee 180 B<br />

(links neben dem Durchgang<br />

zur <strong>WGLi</strong>-Geschäftsstelle)<br />

an jedem ersten Dienstag<br />

im Monat, 17 bis 19 Uhr,<br />

und an jedem dritten<br />

Donnerstag im Monat,<br />

9 bis 12 Uhr<br />

Friedrichsfelde-Süd<br />

<strong>WGLi</strong>-Nachbarschaftstreff<br />

MELLE24<br />

(Mellenseestraße 24)<br />

an jedem dritten Donnerstag<br />

im Monat,<br />

17 bis 19 Uhr<br />

Kontaktmöglichkeiten<br />

Tel.: 030 97000-301<br />

(während der Sprechzeiten)<br />

Fax: 030 97000-360<br />

oder 030 97000-311<br />

E-Mail: Schlichtungs-<br />

kommission@wgli.de<br />

9


<strong>WGLi</strong> UMSCHAU 4 . <strong>2011</strong><br />

Völkerschlachtdenkmal<br />

Bayerischer Bahnhof<br />

10<br />

Leserbrief<br />

Auch in diesem Jahr hat sich<br />

der Vorstand der <strong>WGLi</strong> bei allen<br />

mitgliedern, die sich ehrenamtlich<br />

als Vertreter engagieren,<br />

mit einer Fahrt bedankt.<br />

Am 24. september fuhren wir<br />

mit zwei Bussen Leipzig entgegen.<br />

Dort angekommen, machten<br />

wir zunächst eine geführte<br />

stadtrundfahrt und sahen etwas<br />

von der aufstrebenden Entwicklung<br />

der messe-, Buch-,<br />

Universitäts- und musikstadt,<br />

die historie und Fortschritt vereint.<br />

Die Fahrt ging vorbei an<br />

restaurierten Gründerzeitvierteln,<br />

dem Zentrum und dem<br />

Bahnhof, dem Bundesverwaltungsgericht<br />

sowie weiteren<br />

Neu- und Altbauten.<br />

Nach diesem Überblick fuhren<br />

wir zu einem Wahrzeichen<br />

Leipzigs, dem Bayerischen<br />

Bahnhof.<br />

Er wurde 1842 erbaut und ist<br />

der älteste erhaltene Kopfbahnhof<br />

Deutschlands und ältester<br />

Ausgangspunkt für rege<br />

handelstätigkeit. seit dem<br />

Jahr 2000 ist der Bayerische<br />

Bahnhof eines der besten<br />

Adressen für die Gastronomie<br />

und die Brauerei, die u. a.<br />

das traditionell obergärige Bier<br />

„Gose“ braut.<br />

Vertreterfahrt <strong>2011</strong><br />

Ein geschenkter Tag in Leipzig<br />

Dort erwartete uns ein Buffet<br />

mit kulinarischen Köstlichkeiten,<br />

das wir ausgiebig genossen.<br />

Danach wurden wir durch<br />

die Brauereianlage geführt, um<br />

anschließend an der Bar, das<br />

dort gebraute „Gose“ als Leipziger<br />

spezialität zu verkosten.<br />

hiermit endete der kulinarische<br />

Ausflug und alle stiegen höchst<br />

zufrieden zur Weiterfahrt in<br />

den Bus.<br />

Danach ging es zum Panometer,<br />

um in eine bezaubernde, faszinierende<br />

und uns noch fremde<br />

Welt zum staunen einzutauchen.<br />

Der Berliner Künstler Asisi hat<br />

die Welt „Amazoniens“ in einem<br />

Panometer von 360 Grad, rund<br />

106 meter Länge und 30 meter<br />

höhe eingefangen, die uns mit<br />

Bäumen, die bis in den himmel<br />

ragen, und langen aus der<br />

Luft herabhängenden Wurzeln<br />

verzauberte. Zum Einstieg in<br />

den Tropenwald „Amazoniens“<br />

führte uns die Begleitausstellung<br />

die Welt der Flora und Fauna<br />

in schrift und Bild. Das größte<br />

Erlebnis wartete jedoch auf uns<br />

in dem Panometer mit der sechs<br />

meter hohen Plattform.<br />

Von ihr aus konnten wir in die Atmosphäre<br />

eintauchen, die durch<br />

grünliches Dämmerlicht, das<br />

Besetzung der veränderten Ausschüsse<br />

Aufsichtsrat der <strong>WGLi</strong><br />

Rauschen des Regens bei einem<br />

tropischen Gewitter mit einer<br />

musikalischen Begleitung sowie<br />

den vielstimmigen Konzerten<br />

der dort lebenden Tiere geschaffen<br />

wurde. so beeindruckt ließen<br />

wir uns in die stimmungsvolle<br />

schönheit des fernen brasilianischen<br />

Regenwaldes entführen.<br />

Aus dieser Traumwelt wieder<br />

zurück in die Wirklichkeit gekommen,<br />

fuhren wir zum abschließenden<br />

Kaffeetrinken.<br />

Danach ein letzter Blick auf<br />

das geschichtsträchtige „Völkerschlachtdenkmal“,<br />

Abschied<br />

von Leipzig und die Fahrt ging<br />

zurück nach Berlin.<br />

Es war ein wundervoller, beeindruckender<br />

und unvergesslicher<br />

Tag für uns Teilnehmer. Deshalb<br />

gilt ein ganz besonderer Dank<br />

herrn Bildt, der diesen Leipzigtag<br />

so fabelhaft organisiert hat.<br />

Wir danken ebenfalls den beiden<br />

Vorständen, die uns jederzeit<br />

die Gelegenheit gegeben haben,<br />

bestehende Probleme anzusprechen,<br />

dabei geduldig zuhörten<br />

und dazu stellung nahmen.<br />

Rosemarie Stannek<br />

Vertreterin<br />

Die 22. ordentliche Vertreterversammlung beschloss am 22. Juni <strong>2011</strong> die Anzahl der mitglieder des<br />

Aufsichtsrates gemäß § 24 Abs. 1 der satzung der <strong>WGLi</strong> <strong>Wohnungsgenossenschaft</strong> <strong>Lichtenberg</strong> <strong>eG</strong><br />

wieder von zwölf auf neun zu reduzieren. Nach der Wahl konstituierte sich der neue Aufsichtsrat mit<br />

folgendem Ergebnis (siehe <strong>WGLi</strong> Information Nr. 2/<strong>2011</strong>):<br />

Vorsitzender des Aufsichtsrates: Hans-Peter Uthicke<br />

stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender: Volker Esche<br />

Schriftführerin: Jana Arndt<br />

stellvertretender Schriftführer: Winfried Pigorsch<br />

Der neu gewählte Aufsichtsrat legte in seiner Beratung am 26. September <strong>2011</strong><br />

die veränderten Ausschüsse und ihre personelle Zusammensetzung fest:<br />

Ausschuss Wirtschaft:<br />

Frank Roelle (Sprecher)<br />

Ottokar Eichhoff<br />

Volker Esche<br />

Winfried Pigorsch<br />

Enrico Wolf<br />

Ausschuss Öffentlichkeitsarbeit/Allgemeines:<br />

Christa Kruse (Sprecherin)<br />

Jana Arndt<br />

Dietmar Gärtner


Dienstleistungen rund ums Wohnen<br />

Rückblick Tag der offenen Tür<br />

Beim Tag der offenen Tür in<br />

der <strong>WGLi</strong>-Geschäftsstelle am<br />

27. Oktober präsentierten – wie<br />

bereits im Frühjahr – Kooperationspartner<br />

unserer Genossenschaft<br />

ihre Dienstleistungen und<br />

Angebote „Rund ums Wohnen“.<br />

Die zahlreich erschienenen<br />

mitglieder und mieter unserer<br />

Genossenschaft konnten sich<br />

in Vorträgen und an ständen<br />

individuell informieren und<br />

beraten lassen. Wer diese gute<br />

Gelegenheit verpasste, kein<br />

Problem: Über den „Dienstleistungstag“<br />

hinaus halten wir<br />

mitarbeiterinnen für soziales<br />

und Wohndienstleistungen kontinuierlich<br />

Kontakt zu Dienstleistern,<br />

Vereinen oder unter anderem<br />

auch zu sozialverbänden<br />

und informieren auf Anfrage<br />

gern darüber, welche Kooperationspartner<br />

mitgliedern und<br />

Miniwohndienstleistungen<br />

Ab- und Aufhängen von Gardinen,<br />

Anbringen von Jalousien,<br />

Bohren von Löchern,<br />

Aufhängen von Bildern<br />

oder<br />

sonstige kleine Reparaturen<br />

im Haushalt<br />

Informationen (auch zu weiteren<br />

Möglichkeiten), Beratung,<br />

Auftragsannahme<br />

Team Soziales und<br />

Wohndienstleistungen<br />

Frau Gräfenstein Telefon 97000 - 438<br />

Frau Graf Telefon 97000 - 442<br />

mietern unserer Genossenschaft<br />

gewünschte Leistungen rund<br />

ums Wohnen anbieten.<br />

so mancher service, und zwar<br />

gratis, wird auch gleich selbst<br />

von unseren miniwohndienstleistern,<br />

erbracht.<br />

Bettina Gräfenstein, Anne Graf<br />

Team Soziales und<br />

Wohndienstleistungen<br />

<strong>WGLi</strong> UMSCHAU 4 . <strong>2011</strong><br />

Mit dabei waren:<br />

Pflegestützpunkt <strong>Lichtenberg</strong>,<br />

Einbecker Straße 85<br />

(war zuvor im Weißenseer<br />

Weg 6 aktiv)<br />

3B Dienstleistungen<br />

Berlin GmbH<br />

MEDIVITALIS GmbH<br />

Nori24 Hausnotruf<br />

Gesundheitszentrum<br />

Prenzlauer Berg<br />

(siehe Coupon S. 19)<br />

mobile Fußpflege<br />

Frau Claus<br />

Plötners Party- &<br />

Cateringservice<br />

HU-MA GmbH ambulante<br />

Pflege<br />

RBO gGmbH<br />

Rhenus Xpress<br />

TDSG – Tele Dialog<br />

Service Gesellschaft mbH<br />

11


<strong>WGLi</strong> UMSCHAU 4 . <strong>2011</strong><br />

12<br />

Von Azubis für Azubis<br />

CD-Tipps zu Weihnachten<br />

Alljährlich stehen Oma und Opa oder mutti und Vati vor der Frage: Was schenken wir unserem<br />

jugendlichen Nachwuchs zu Weihnachten? Der Trend geht zum Gutschein. Dieser ist aber doch ein<br />

recht unpersönliches Geschenk. Unsere <strong>WGLi</strong>-Azubis haben deshalb einige cD-Tipps mit musik zusammengestellt,<br />

die im moment angesagt ist.<br />

Julius Thonke (1. Lehrjahr) Coldplay – "Mylo Xyloto"<br />

Coldplay ist eine britische Pop-Rock-Band, die sehr unterschiedliche musikalische Einflüsse aufgenommen hat, weshalb ihre Musik auch<br />

sehr abwechslungsreich ist. Coldplay gehört zu den bekanntesten Vertretern des Britpops und ist eine der weltweit erfolgreichsten<br />

Bands des vergangenen Jahrzehnts. Die jüngeren Stücke gehen in Richtung Radiohead, Travis und U2. Auch Ex-Beatle George Harrison<br />

und die norwegische Pop-Band a-ha hatten Einfluss auf den musikalischen Werdegang.<br />

Das jüngste Album "Mylo Xyloto" behandelt die Liebesbeziehung zwischen Mylo und Xyloto und wie sie in der sich immer beschleunigerenden<br />

Welt bestehen bleibt. Die Titel ergeben die Handlung dieser Geschichte. Eine Besonderheit sind kurze, vor längeren Songs<br />

befindliche Melodien, die den Hörer auf den darauffolgenden Song einstimmen sollen.<br />

Jessica Magnutzki (2. Lehrjahr) Taio Cruz – "TY.O"<br />

Taio Cruz ist ein in London (England) geborener und aufgewachsener Sänger und Songwriter, der mit seinem Album "TY.O" musikalisches<br />

Talent beweist. Taio Cruz überzeugt in den elf Songs mit abwechslungsreicher Musik aus R`nB-, Pop- und Dance & House-<br />

Elementen. Dadurch gelingt es ihm, mehrere Richtungen in einem Album zu vereinen, so dass für alle etwas Ansprechendes dabei ist.<br />

Am empfehlenswertesten sind die Songs "Little Bad Girl", "Hangover" sowie "Telling the World". Auch seine erste Single "Break Your<br />

Heart" und der 2010 veröffentlichte Song "Dynamite" schlugen ein wie eine Bombe. Taio Cruz´ Album kann ich nur empfehlen, da es<br />

ein Breitband an Musik enthält.<br />

Christian Schulz (3. Lehrjahr) David Guetta – "Nothing but the beat"<br />

David Guetta ist einer der erfolgreichsten DJs der Welt und bringt jetzt endlich sein neues Album heraus. Er hat eine Mission: Jetzt, wo<br />

seine Musik kommerziell erfolgreich ist, will er den Leuten seine Wurzeln nahebringen: Elektro. Superstars singen und rappen zu seinen<br />

Beats und prägen damit das abwechslungsreiche Album. Wer die alten Songs von ihm mag, wird die neuen lieben! Damit ist das Doppelalbum<br />

eine ausgezeichnete Geschenkidee zu Weihnachten.<br />

<strong>WGLi</strong>-Kalender 2012<br />

Unsere kleinen Hofbewohner<br />

Wussten sie, dass der Igel erdgeschichtlich zu den<br />

ältesten noch existierenden säugetierformen<br />

gehört und dass seine Vorfahren vor etwa 65<br />

millionen Jahren lebten?<br />

In unserem <strong>WGLi</strong>-Kalender 2012, den wir für<br />

sie, liebe mitglieder, wieder am Empfang unserer<br />

Geschäftsstelle und im Vermietungsbüro<br />

in der mellenseestraße 25 ab sofort bereithalten,<br />

geht es um unsere kleinen hofbewohner,<br />

die wir sowohl in den Parks als auch in unseren<br />

Wohnhöfen mit viel Glück manchmal<br />

zu sehen bekommen. mit wissenswerten<br />

Informationen bestückt und viel Platz für<br />

Notizen bringt der Kalender Ihnen hoffentlich<br />

viel Freude ins haus.<br />

Melanie Zabel<br />

Sachgebietsleiterin Marketing


Für die „Aussteuer“ des Nachwuchses<br />

Geschenktipp<br />

Liebe Großeltern, liebe Eltern,<br />

haben sie schon alle Geschenke<br />

zu Weihnachten für Ihren Nachwuchs<br />

parat? Wie wäre es mit einer<br />

Geschenkurkunde über Genossenschaftsanteile<br />

bzw. eine<br />

mitgliedschaft in der <strong>WGLi</strong>?<br />

In früherer Zeit wurde jungen<br />

Leuten gern „Aussteuer“ zu<br />

feierlichen Anlässen geschenkt,<br />

obwohl die übliche Bettwäsche,<br />

das Kaffeeservice oder der<br />

handtuchsatz die Beschenkten<br />

nicht unbedingt zum Jubeln<br />

brachten. Aber da war trotzdem<br />

das gute Gefühl, etwas<br />

sinnvolles für die Zukunft der<br />

Kinder getan zu haben. Diese<br />

Art der Zukunftsvorsorge ist<br />

aus der mode gekommen, da<br />

Genanntes zu jeder Zeit, auch<br />

für wenig Geld, vor allem auch<br />

Ben gehört zu den Jüngsten<br />

Nachwuchs willkommen<br />

In diesem Jahr hatten wir bereits<br />

40-mal die Freude, den<br />

Eltern neugeborener mädchen<br />

und Jungen im Namen des Vorstandes<br />

ein kleines Geschenk<br />

zur Begrüßung zu überreichen.<br />

Und wie süß sie alle sind!<br />

… Emma, max, Friederike, Oscar,<br />

moritz, Paul, Lilly, Lucas,<br />

Luis, mia, Lea, Lyn, Oliver,<br />

Alyah, Aaron, Julian, Arik, Karin,<br />

Amy, sarah, Javid, henry und<br />

… Ben, unser Jüngster, bisher<br />

jedenfalls.<br />

Auch 2012 werden alle Babys,<br />

die unter dem Dach der <strong>WGLi</strong><br />

aufwachsen, von uns mit einem<br />

kleinen Geschenk begrüßt. Deshalb<br />

bitten wir wieder darum,<br />

uns die ausgefüllte Babykarte<br />

zu übermitteln. sie liegt auch<br />

in der <strong>WGLi</strong>-Geschäftsstelle,<br />

nach eigenem Geschmack, gekauft<br />

werden kann.<br />

Als moderne „Aussteuer“<br />

könnte man heute zum Beispiel<br />

eine Geschenkurkunde<br />

über eine mitgliedschaft<br />

bei der <strong>WGLi</strong> ansehen. Gute<br />

und bezahlbare Wohnungen<br />

in gepflegtem Umfeld werden<br />

in zunehmendem maße zur<br />

„Bückware“ in Berlin. Und wie<br />

der Wohnungsmarkt einst aussehen<br />

wird, wenn die Kinder<br />

ins Erwachsenenleben gehen,<br />

ist heute nur erahnbar.<br />

Wer Interesse am Erwerb der<br />

Geschenkurkunde hat, kann<br />

sich gern an das für ihn zuständige<br />

Team des Bestandsmanagements<br />

wenden.<br />

Landsberger Allee 180 B, und im<br />

Vermietungs- und Informationsbüro,<br />

mellenseestraße 25, aus.<br />

Freuen würden wir uns ebenso,<br />

wenn recht viele junge Eltern<br />

zu unserem offenen Eltern-<br />

Kind-Treff kommen, der jeden<br />

Name des Babys<br />

Anschrift/Telefon<br />

WOHNUNGSGENOSSENSCHAFT<br />

LICHTENBERG <strong>eG</strong><br />

WOHNEN IST LEBEN<br />

Unsere Anschrift lautet:<br />

Redaktion <strong>WGLi</strong>-UMSCHAU,<br />

Landsberger Allee 180 B,<br />

10369 Berlin.<br />

oder per Hausmeisterbriefkasten.<br />

<strong>WGLi</strong>-Mitgliedsnummer der Eltern<br />

dritten mittwoch im monat im<br />

stadtteilzentrum <strong>Lichtenberg</strong>-<br />

Nord/Fennpfuhl stattfindet.<br />

Wir wünschen allen „unseren“<br />

Babys, ihren Eltern und Geschwistern<br />

ein gesundes neues<br />

Jahr.<br />

Anne Graf und<br />

Bettina Gräfenstein<br />

Ich bin ein Mädchen.<br />

Ich bin ein Junge.<br />

<strong>WGLi</strong> UMSCHAU 4 . <strong>2011</strong><br />

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<strong>WGLi</strong> UMSCHAU 4 . <strong>2011</strong><br />

Beate und Sigurd Liehr<br />

amüsieren sich prächtig<br />

beim Fennpfuhl-Fest<br />

<strong>2011</strong> auf dem Anton-<br />

Saefkow-Platz.<br />

14<br />

Aktiv im Ehrenamt<br />

Sigurd Liehr – Ehrung mit der <strong>Lichtenberg</strong>er Bürgermedaille<br />

In diesem Jahr gehörte sigurd<br />

Liehr zu den <strong>Lichtenberg</strong>ern,<br />

die für ihr ehrenamtliches Engagement<br />

mit der <strong>Lichtenberg</strong>er<br />

Bürgermedaille feierlich geehrt<br />

wurden.<br />

Anlässlich des Freiwilligentages<br />

am 10. Oktober <strong>2011</strong> zeichnete<br />

die damalige Bezirksbürger-<br />

meisterin christina Emmrich<br />

zehn Bürgerinnen und Bürger<br />

Bereits seit 2005 werden im<br />

Bezirk <strong>Lichtenberg</strong> jedes Jahr<br />

Bürgerinnen und Bürger an<br />

der haushaltsplanung beteiligt.<br />

Damit ist der Bezirk in<br />

Deutschland Vorreiter in der<br />

Durchführung dieses Partizipationsverfahrens.<br />

Die Beteiligung<br />

erfolgt, bevor das<br />

Bezirksamt und die Bezirksverordentenversammlung<br />

(BVV)<br />

sich mit der Planaufstellung<br />

befassen. <strong>Lichtenberg</strong>erinnen<br />

und <strong>Lichtenberg</strong>er hatten so bereits<br />

mehrfach die möglichkeit,<br />

mitzuentscheiden, wofür ein Teil<br />

des Bezirksbudgets verwendet<br />

wird. Um einen kleinen Teil des<br />

Bürgerhaushaltes direkt umzu-<br />

mit der Bürgermedaille aus,<br />

darunter <strong>WGLi</strong>-mitglied sigurd<br />

Liehr.<br />

Die medaille trägt die Aufschrift<br />

„Dank fürs Ehrenamt Berlin-<br />

<strong>Lichtenberg</strong>“ und zeigt auf<br />

der Rückseite das historische<br />

<strong>Lichtenberg</strong>er Rathaus. Die<br />

Keramikplakette wurde vom<br />

kubanischen Künstler Roberto<br />

Lueges martínez entworfen<br />

und in der Jugendkunstschule<br />

<strong>Lichtenberg</strong> gestaltet.<br />

sigurd Liehr gehörte 1993 zu<br />

den Gründungsmitgliedern des<br />

Bürgervereins Fennpfuhl e.V.<br />

und zählt seitdem zu den besonders<br />

aktiven und im Wohngebiet<br />

engagierten mitgliedern des<br />

Beate Liehr – Vorsitzende der Bürgerjury<br />

Fennpfuhl 2010-<strong>2011</strong><br />

setzen, wurde die Idee geboren,<br />

ein Kiezfonds einzurichten.<br />

Nach ausführlicher Diskussion<br />

beschloss die BVV die Einrichtung<br />

von Kiezfonds, die durch<br />

ehrenamtliche Bürgerjurys geprüft<br />

und bewillgt werden.<br />

Wie nun aber wird eine schnelle<br />

Umsetzung praktiziert? Es<br />

sind ehrenamtlich tätige Bürgerinnen<br />

und Bürger, die ein<br />

kleines stück der Gemeinwesenarbeit<br />

in ihrem stadtteil<br />

mitgestalten. Im stadtteil Fennpfuhl<br />

wurde das <strong>WGLi</strong>-mitglied<br />

Beate Liehr in der ersten Bürgerjuryzusammenkunft<br />

2010<br />

zur Vorsitzenden der Bürgerjury<br />

gewählt. sie ist gern bereit, über<br />

Vereins. Bis zum märz<br />

2010 war er im Vorstand<br />

als schatzmeister tätig und ist<br />

heute einer der gewählten Rechnungsprüfer<br />

des Bürgervereins.<br />

Daneben arbeitet er im Arbeitskreis<br />

stadtentwicklung des Vereins<br />

mit und hält als mitglied des<br />

Fördervereins der <strong>Lichtenberg</strong>er<br />

Bibliotheken die Verbindung<br />

zur Anton-saefkow-Bibliothek.<br />

Neben seiner Arbeit im Bürgerverein<br />

engagiert er sich seit<br />

11 Jahren als Vertreter der <strong>WGLi</strong>.<br />

Im Namen der <strong>WGLi</strong> gratulieren<br />

wir Herrn Liehr zur Auszeichnung<br />

und wollen ihm besonders<br />

herzlich für sein Engagement<br />

als Vertreter unserer Genossenschaft<br />

Dank sagen.<br />

die Arbeit und die Ergebnisse<br />

der <strong>WGLi</strong>-UmschAU Auskunft<br />

zu geben.<br />

Über welche Gelder kann die<br />

Bürgerjury verfügen?<br />

Beate Liehr: Für 2010 und <strong>2011</strong><br />

wurden von der BVV für den Bezirk<br />

<strong>Lichtenberg</strong> jeweils 65.000<br />

Euro bewilligt. Damit standen<br />

pro Jahr und stadtteil, also<br />

auch bei uns in Fennpfuhl, 5.000<br />

Euro für kurzfristig umsetzbare<br />

Projekte zur Verfügung. Über<br />

die Verwendung dieser Gelder<br />

entscheiden die Bürgerjurys<br />

nach dem mehrheitsprinzip<br />

(Zweidrittel). Die Bürgerjury<br />

ist beschlussfähig, wenn min-


destens 80 % der mitglieder<br />

anwesend sind. Diese 5.000 Euro<br />

dürfen nur in dem betreffenden<br />

Jahr bewilligt werden und auch<br />

nur in dem jeweiligen stadtteil<br />

zum Einsatz kommen. Anträge<br />

können einzelne Bürger, Nachbarschaften<br />

oder zum Beispiel<br />

auch Projekte und Vereine<br />

stellen.<br />

Wer arbeitet in der Bürgerjury<br />

Fennpfuhl mit?<br />

Beate Liehr: Derzeit haben<br />

wir 21 mitglieder aller Altersgruppen.<br />

Das sind Frauen und<br />

männer, die sich ehrenamtlich<br />

in unserem stadtteil engagieren.<br />

Auch in Projekten und Vereinen<br />

sind organisierte Bürgerinnen<br />

und Bürger dabei. Ich wurde zum<br />

Beispiel per Zufallsprinzip, vom<br />

computer ausgesucht, durch das<br />

Bezirksamt angeschrieben, ob<br />

ich mitarbeiten würde. Parallel<br />

dazu hatte ich mich bereits aus<br />

eigenen stücken für die Bürgerjury<br />

interessiert nachdem ich in<br />

der Presse über das Vorhaben<br />

Kiezfonds gelesen hatte. Für<br />

mich führten sozusagen mehrere<br />

Wege in die Bürgerjury. Zur<br />

Vorsitzenden wählten mich die<br />

mitglieder der Jury in der ersten<br />

Zusammenkunft 2010.<br />

Wo agiert Ihr Gremium?<br />

Beate Liehr: Unsere Geschäftsstelle<br />

ist das stadtteilzentrum<br />

Nord/Fennpfuhl im <strong>WGLi</strong>-Neubau<br />

in der Landsberger Allee180 D.<br />

Es wird seit Jahren von Gudrun<br />

sommerlatte geleitet, die nicht<br />

nur von uns für ihr vielfältiges<br />

Engagement im Zentrum und<br />

darüber hinaus im stadtteil<br />

Fennpfuhl hoch geschätzt wird.<br />

Welche Aktivitäten und Projekte<br />

können durch den Kiezfonds<br />

unterstützt werden?<br />

Beate Liehr: Da sind der Fantasie<br />

keine Grenzen gesetzt!<br />

Finanzielle Unterstützung wird<br />

für die Verwirklichung einer<br />

breiten Palette kleiner Projekte<br />

gewährt. mit bis zu 1.000 Euro<br />

werden Vorhaben gefördert, die<br />

dazu beitragen, das Wohnumfeld<br />

in den Kiezen zu bereichern und<br />

das nachbarschaftliche miteinander<br />

und den Zusammenhalt<br />

der menschen zu fördern.<br />

Förderfähig sind zum Beispiel<br />

hof-, Nachbarschafts- oder straßenfeste,<br />

die Verschönerung von<br />

spielplätzen, Gehweg- oder straßenbereichen,<br />

Pflanzaktionen<br />

im öffentlichen Raum, Informationsveranstaltungen,selbsthilfe-<br />

und Nachbarschaftsprojekte.<br />

Für welche Projekte wurde in<br />

Fennpfuhl Geld zur Verfügung<br />

gestellt?<br />

Beate Liehr: Wir haben sehr<br />

unterschiedliche Projekte unterstützt.<br />

Die Bürgerjury hat sich<br />

immer dann getroffen, wenn<br />

schriftliche Anträge vorlagen.<br />

Bei bestehenden Nachfragen<br />

haben wir uns die Antragsteller<br />

eingeladen, um ein genaueres<br />

Bild vom Projekt zu erhalten.<br />

Als ein „Renner“ entpuppte<br />

sich zum Beispiel das „Wikingerschachturnier“,<br />

das im April<br />

2010 auf der Freizeitanlage<br />

Weißenseer Weg 100 gefördert<br />

wurde. Inzwischen wird „Wikingerschach“<br />

mit großer Begeisterung<br />

auch von älteren<br />

menschen im Fennpfuhlpark<br />

oder auf der Freifläche vor<br />

dem stadtteilzentrum gespielt.<br />

Wer durch den Fennpfuhlpark<br />

spaziert, entdeckt an den skulpturen<br />

und Kunstobjekten schilder<br />

mit dem Titel und Namen<br />

des Künstlers, das ist ein Ergebnis<br />

von zwei Anträgen des<br />

Bürgervereins Fennpfuhl e. V.<br />

Im september 2010 und <strong>2011</strong><br />

konnten wir die Lesungen „Gegen<br />

das Vergessen – Wir zeigen<br />

Gesicht“ (mit Unterstützung<br />

der Anton-saefkow-Bibliothek<br />

und des herder-Gymnasiums)<br />

finanziell unterstützen. seit<br />

dem herbst 2010 steht in der<br />

Jugendfreizeiteinrichtung „Willi<br />

sänger“ ein transportabler höhenverstellbarerBasketballkorb,<br />

auf den schon viele Bälle<br />

geworfen wurden. Der „Rollstuhlgruppe“<br />

aus dem hochhaus<br />

Landsberger Allee 180 wurde<br />

der Antrag für einen gemeinsamen<br />

Ausflug in die Berliner<br />

Umgebung und eine Lichterfahrt<br />

in Berlin genehmigt.<br />

„Deutscher Meistertitel“ für Partner der <strong>WGLi</strong><br />

Ehrung für Anton-Saefkow-Bibliothek<br />

Der deutsche Bibliotheksverband (dbv) kürte die Anton-saefkow-<br />

Bibliothek <strong>2011</strong> als beste Bibliothek Deutschlands. Damit ist die<br />

<strong>Lichtenberg</strong>er Einrichtung im stadtteil Fennpfuhl die erste Bibliothek<br />

Berlins, die den mit 30.000 Euro dotierten Preis erhielt.<br />

Das Team um die Leiterin christina heese erhielt diese Ehrung<br />

(die früher zum Beispiel der Uni-Bibliothek münchens zuteil wurde)<br />

für ihre bürgernahe Arbeit. Die Bibliothek konnte sich mit ihrem<br />

überzeugenden Konzept und den schwerpunkten „Integration“,<br />

darunter russischsprachige Literatur, dem Bereich „Bibliothek für<br />

Ältere“ sowie einer klugen Vernetzung im stadtteil durchsetzen.<br />

<strong>WGLi</strong> UMSCHAU 4 . <strong>2011</strong><br />

Weitere Informationen:<br />

www. buergerhaushaltlichtenberg.de<br />

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<strong>WGLi</strong> UMSCHAU 4 . <strong>2011</strong><br />

Interessenten für die Ausstellung<br />

oder eine Teilnahme<br />

am Zirkel können sich<br />

gern im Nachbarschaftstreff<br />

(Mellenseestraße 24)<br />

von Montag bis Freitag in<br />

der Zeit von 11 – 14 Uhr<br />

melden.<br />

Treff des Foto-Zirkels ist<br />

im Winter in der Regel an<br />

jedem 1. und 3. Montag<br />

im Monat.<br />

Jürgen Zartmann<br />

16<br />

Subjektiv durchs Objektiv geschaut<br />

Fotozirkel MELLE24<br />

seit märz 2010 treffen sich hobbyfotografen<br />

im <strong>WGLi</strong>-Nachbarschaftstreff<br />

„mELLE24“<br />

(mellenseestraße 24).<br />

Derzeit hat der gleichnamige<br />

club sechs mitstreiter im Alter<br />

von 60+ mit unterschiedlichen<br />

beruflichen Biografien.<br />

so abwechslungsreich wie das<br />

Rentnerleben sind auch die motive,<br />

die aufgenommen werden.<br />

In den vergangenen monaten<br />

war das gemeinsame Interesse<br />

jedoch auf ein Thema fokussiert,<br />

auf das Leben im <strong>WGLi</strong>-Kiez 12<br />

und darüber hinaus im schönen<br />

Friedrichsfelde.<br />

Im Ergebnis dessen entstand<br />

eine sehenswerte Ausstellung<br />

und eine informative Textdokumentation.<br />

Jürgen Zartmann liest aus „Mord nach Mittag“<br />

Kommissare auf Tour<br />

mit einer hochkarätigen Lesung<br />

aus dem beliebten Genre der<br />

Kriminalliteratur eröffnet die<br />

Anton-saefkow-Bibliothek am<br />

montag, dem 9. Januar 2012,<br />

19 Uhr ihr Veranstaltungsjahr.<br />

In der Reihe „Kommissare auf<br />

Tour“ liest schauspieler Jürgen<br />

Zartmann, TV-Kommissar und<br />

DEFA-star, spannende Kriminalfälle<br />

aus „mord am mittag“ des<br />

Kriminalisten und Autors siegfried<br />

schwarz. Einer der herausragenden<br />

Ermittlungserfolge<br />

des Autors war die Aufklärung<br />

des sogenannten „Kreuzworträtselmordes“,<br />

der später durch die<br />

Impressum <strong>WGLi</strong>-UMSCHAU 4<br />

Herausgeber:<br />

<strong>WGLi</strong> <strong>Wohnungsgenossenschaft</strong> <strong>Lichtenberg</strong> <strong>eG</strong><br />

Landsberger Allee 180 B · 10369 Berlin<br />

Redaktion: Thomas Kleindienst (verantwortlich),<br />

Jutta Dudziak (V.i.S.d.P.), Michael Frank,<br />

Dr. Clemens Thurmann, Dagmar Weiß-Bösemüller,<br />

redaktionelle Mitarbeit agreement werbeagentur<br />

Telefon: 030 97000-320 oder -258<br />

Fax: 030 97000-360<br />

www.wgli.de · E-Mail: info@wgli.de<br />

Ausstellung<br />

„Unser Kiez“<br />

seit 14. Dezember<br />

<strong>2011</strong> kann die Fotoausstellung<br />

im<br />

Nachbarschaftstreff<br />

mELLE24 besichtigt<br />

werden. sie wurde mit<br />

fotografischem Geschick und<br />

Liebe zum Detail zusammengestellt.<br />

Zu sehen sind historische<br />

und aktuelle Aufnahmen,<br />

die insbesondere das Werden<br />

und Wachsen und das aktuelle<br />

Leben dokumentieren. Beim<br />

Betrachten der Fotos kommen<br />

bei älteren <strong>WGLi</strong>-mitgliedern<br />

sicher so manche Erinnerungen<br />

an die Jugendzeit und die ersten<br />

Wochen und monate vor 40 Jahren<br />

im neuen Friedrichsfelder<br />

Verfilmung in der serie „Polizeiruf<br />

110“ bekannt wurde.<br />

Jürgen Zartmann spielte in über<br />

150 Filmen des DDR-Fernsehens<br />

mit, darunter in Reihen wie „Polizeiruf<br />

110“ und „Zur see“. Nach<br />

1989 wurde er in ganz Deutschland<br />

durch serien wie „In aller<br />

Freundschaft“, „Der Landarzt“<br />

und „Verbotene Liebe“ bekannt.<br />

Er war im „Tatort“ und bei<br />

„sOKO Leipzig“ zu sehen.<br />

Auch als Rezitator anspruchsvoller<br />

musikalisch-literarischer<br />

Programme und am Theater<br />

hat sich Jürgen Zartmann einen<br />

Redaktionsschluss: 28. November <strong>2011</strong><br />

Layout: agreement werbeagentur gmbh,<br />

www.agreement-berlin.de<br />

Fotos: <strong>WGLi</strong>, Agentur Nathan, Bodo-Uhse-Bibliothek,<br />

Fotoclub "MELLE24", Fotolia©alder, Grafiken<br />

Fotolia, Kleine Salzwelt, Kabarett-Theater DISTEL,<br />

Nora Matthes, Pressestelle Rathaus <strong>Lichtenberg</strong>,<br />

Shutterstock, Stage Entertainment GmbH, ttc eastside<br />

e.V., TUK Reisebüro, WBG Friedrichshain eg, Zimmertheater©Kuczka,<br />

agreement werbeagentur gmbh<br />

Zuhause auf. Damals führten<br />

noch modderwege zu den häusern<br />

und war zum Beispiel an all<br />

die großen prächtigen Bäume,<br />

die heute die Wohnanlagen zieren,<br />

noch lange nicht zu denken.<br />

Neue Mitstreiter willkommen<br />

Interessenten können sich dem<br />

Fotozirkel mELLE24 gern anschließen.<br />

Auf der Tagesordnung<br />

stehen neue Themen wie „Gesichter“<br />

oder „stille“.<br />

Namen gemacht. Er spielte<br />

hauptrollen in „Faust“, „Kabale<br />

und Liebe“ und „Nathan der<br />

Weise“ und stand auf berühmten<br />

Theaterbühnen wie der des<br />

Nationaltheaters Weimar. seine<br />

Lesungen in ganz Deutschland<br />

gestaltet Jürgen Zartmann gemeinsam<br />

mit dem österreichischen<br />

Bariton und Pianisten<br />

Johannes sterkel.<br />

Der Eintritt beträgt 4 Euro,<br />

ermäßigt 3 Euro für Inhaber<br />

eines gültigen Bibliotheksausweises.<br />

Der Vorverkauf beginnt<br />

am 12. Dezember, Telefon: 030<br />

902963790.<br />

Nachdruck/Vervielfältigung (auch auszugsweise)<br />

nur mit Erlaubnis der Redaktion. Namentlich gekennzeichnete<br />

Beiträge müssen nicht unbedingt mit der<br />

Meinung der Redaktion übereinstimmen. Es besteht<br />

kein Rechtsanspruch auf Zustellung.


Leserreise<br />

Meißen und Meissen<br />

Auch 2012 sind sie ,verehrte<br />

mitglieder und mieter, eingeladen,<br />

es sich gemeinsam mit<br />

Angehörigen, Freunden oder<br />

Bekannten bei unseren Leserreisen<br />

gut gehen zu lassen und<br />

heimatkunde zu betreiben.<br />

Die erste Reise führt 2012 nach<br />

meißen und nach meissen.<br />

meißen mit „ß“ ist die stadt,<br />

meissen mit doppeltem „s“ die<br />

manufaktur. sie werden Gelegenheit<br />

haben, beides kennenzulernen.<br />

Auf dem Weg dahin fahren sie<br />

durch das Elbtal, vorbei an<br />

Weinbergen, bewaldeten hügeln<br />

und Elbwiesen, die dann<br />

hoffentlich schon erste Frühlingsgefühle<br />

aufkommen lassen.<br />

mit seinen markanten Türmen<br />

prägt der meißner Dom die unverwechselbare<br />

silhouette der<br />

tausendjährigen stadt. mit dem<br />

Bau des gotischen Bauwerkes<br />

wurde 1250 begonnen und erst<br />

1400 war das Werk vollendet.<br />

Darüber hinaus sind unter anderem<br />

auch die Frauenkirche<br />

mit ihrem Porzellanglockenspiel<br />

und das historische Rathaus mit<br />

seinem von Bürgerhäusern aus<br />

der Renaissancezeit umgebenen<br />

markt einen Besuch wert.<br />

Wann waren Sie das letzte Mal tanzen?<br />

Jazz Treff Karlshorst e. V.<br />

Eine Karlshorster „Institution“<br />

ist in die max-Taut-Aula an der<br />

schlichtallee/Fischerstraße umgezogen.<br />

Unter dem motto „Jazz<br />

zum hören und Tanzen“ finden<br />

regelmäßig Veranstaltungen des<br />

Jazz Treff Karlshorst e. V. statt.<br />

In unsere letzte Ausgabe der<br />

<strong>Umschau</strong> haben wir bereits<br />

Veranstaltungstermine dieses<br />

<strong>Lichtenberg</strong>er Vereins aufgenommen.<br />

Dies wird in dieser<br />

Ausgabe fortgesetzt.<br />

Das in den Veranstaltungen ab<br />

19 Uhr gebotene musikspektrum<br />

umfasst swing, Bigband,<br />

Dixieland, mainstream, Blues,<br />

Boogie Woogie, tradierte moderne.<br />

Als Konzert-moderator<br />

wirkt der bekannte Jazzexperte<br />

Karlheinz Drechsel. Er lässt die<br />

Veranstaltungen durch seine<br />

fundierten Ausführungen und<br />

Informationen zu den Bands und<br />

deren Interpretationen sowie zu<br />

den gespielten Kompositionen<br />

und deren zeitgeschichtlicher<br />

Einordnung zu kulturellen Bildungsveranstaltungen<br />

mit hohem<br />

Unterhaltungswert werden.<br />

musik-/Video-Vorträge, Fotoausstellungen<br />

von Vereinsmit-<br />

Weltberühmtheit erlangte die<br />

stadt im Freistaat sachsen durch<br />

die herstellung des meisse-<br />

ner Porzellans mit dem symbol<br />

der blauen schwerter. Die<br />

manufaktur wurde 1710 in der<br />

Albrechtsburg zu meißen als<br />

erste Einrichtung ihrer Art in<br />

Europa gegründet. In den Jahren<br />

1863 bis 1865 erfolgte ihre<br />

Verlegung in die neu errichtete<br />

Produktionsstätte nach meißen-<br />

Triebischtal.<br />

Vor oder nach der Besichtigung<br />

der manufaktur können Besucher<br />

gern im „café meissen“<br />

einen Kaffee trinken, natürlich<br />

aus einer Tasse meissener Porzellan<br />

mit dem weltberühmten<br />

Zwiebelmusterdekor.<br />

gliedern, Riverboat-shuffles<br />

sowie von Vereinsmitgliedern<br />

organisierte Reisen zu Jazz-<br />

festivals ergänzen das vielfältige<br />

Programmangebot.<br />

Der Jazz Treff Karlshorst e.V.<br />

ist mitglied in der Deutschen<br />

Jazz Föderation e.V. und in der<br />

Jazzinitiative Berlin e.V.<br />

sie sind eingeladen, an Veranstaltungen<br />

Ihrer Wahl teilzunehmen,<br />

solange der Kartenvorrat<br />

reicht. Es gibt die möglichkeit,<br />

Eintrittskarten zu reservieren.<br />

Kartenbestellung: 030 5676892,<br />

E-mail: post@jazztreff.de<br />

<strong>WGLi</strong> UMSCHAU 4 . <strong>2011</strong><br />

touristik und kontakt<br />

international<br />

Danziger Straße 168<br />

10407 Berlin<br />

Telefon: 030 42333-33<br />

Telefax: 030 42333-22<br />

tuk-berlin@derpart.de<br />

www.tuk.de<br />

Angebot<br />

für <strong>WGLi</strong>-Mitglieder<br />

Termin: 28. März 2012<br />

Abfahrt: 7:30 Uhr Storkower<br />

Straße, 7:45 Uhr ABACUS<br />

Tierpark Hotel<br />

Programm: Stadtrundgang,<br />

Mittagessen, Besuch der<br />

Porzellanmanufaktur<br />

Preis: 44,00 Euro pro Person<br />

(Sonderpreis <strong>WGLi</strong> )<br />

Max-Taut-Aula<br />

Fischerstraße/Schlichtallee<br />

10317 Berlin<br />

Termine auf<br />

Veranstaltungsseite<br />

17


<strong>WGLi</strong> UMSCHAU 4 . <strong>2011</strong><br />

Stage Theater des Westens<br />

Kantstraße 12<br />

10623 Berlin<br />

Kartentelefon: 01805 – 4444*<br />

*(0,14/Min. aus dem<br />

deutschen Festnetz, Mobilfunkpreis<br />

max. 0,42 €/Min.)<br />

www.stage-entertainment.de<br />

18<br />

Verlosung<br />

im Rätselspaß<br />

Kabarett-Theater DISTEL<br />

Friedrichstraße 101<br />

(direkt am Bahnhof<br />

Friedrichstraße)<br />

10117 Berlin<br />

Bestellung per Telefon<br />

Mo bis Fr 10–18 Uhr<br />

(außer an Feiertagen)<br />

Telefon: 030 – 2044704<br />

Telefax: 030 – 2081555<br />

www.distel-berlin.de<br />

Verlosung<br />

im Rätselspaß<br />

Theater des Westens<br />

Tanz der Vampire<br />

seit dem 14. November sind die<br />

Blutsauger für eine spielzeit<br />

bis sommer 2012 in die hauptstadt<br />

zurückgekehrt. Der musical-Klassiker<br />

Tanz der Vampire<br />

begeistert, wie bereits einmal<br />

2006/2007, sein Publikum im<br />

Theater des Westens. Es nimmt<br />

seine Besucher mit in die Welt<br />

der Unsterblichkeit voller furioser<br />

Tanzszenen, opulenter<br />

Kulissen und rockig-gefühlvoller<br />

Balladen.<br />

Auf der suche nach Vampiren finden<br />

der kauzige Vampirforscher<br />

Professor Abronsius und sein Assistent<br />

Alfred in einem transsilvanischen<br />

Bergdorf Quartier. sarah,<br />

die schöne Tochter des Wirts<br />

chagal, verdreht nicht nur Alfred<br />

den Kopf. Auch Vampirgraf von<br />

Krolock findet Gefallen an ihr<br />

und lädt sie zum mitternachtsball<br />

Kabarett-Theater DISTEL<br />

Wir treten zurück!<br />

Die DIsTEL liefert Ihnen eine<br />

verrückte Rückschau mit den<br />

besten Kabarett-Nummern und<br />

satire-songs der letzten zwei<br />

Jahre. Darin wird das Ergebnis<br />

der ersten halbzeit der schwarzgelben<br />

Politehe als eine serie<br />

von Rückschlägen, Rückschritten<br />

und Rücktritten auseinandergenommen.<br />

Welche Rückschlüsse ziehen wir<br />

daraus? machen wir jetzt einen<br />

Rückzieher? Nein! Rückstoß!<br />

Wir treten zurück! so das Fazit<br />

des Ensembles, verbunden mit<br />

dem Ziel, das Publikum wird<br />

rückfällig und kommt wieder.<br />

Gelegenheit dazu gibt es genug,<br />

denn fünf weitere Programme gehören<br />

zum aktuellen Repertoire.<br />

in sein nahegelegenes schloss<br />

ein. Abronsius und Alfred folgen<br />

ihr, um endlich die Existenz von<br />

Vampiren zu beweisen und sarah<br />

vor Unheil zu bewahren. Ihre<br />

Vermutung und sorge um sie<br />

sind nicht unbegründet! sowohl<br />

die schöne Wirtstochter als auch<br />

sie selbst stehen bereits auf der<br />

speisekarte der Vampire. Finden<br />

sie einen Weg, ihrem vermeintlichen<br />

schicksal zu entkommen?<br />

Nach vielen Annäherungs- und<br />

Vampirtötungsversuchen kommt<br />

es dann auf dem mitternachtsball<br />

zum höhepunkt von „Tanz der<br />

Vampire“.<br />

Oscar-Preis-Träger Roman Polans-<br />

ki schuf mit der Bühneninszenierung<br />

seines gleichnamigen<br />

Erfolgsfilms „Tanz der Vampire“<br />

von 1967 eine herrliche Parodie<br />

auf das Vampir-Genre.<br />

Es heißt: Wer lacht, lebt länger.<br />

Warum also nicht auch einen<br />

DIsTEL-Besuch zu Weihnachten<br />

verschenken.<br />

Ensemble<br />

Kabarettprogramm von:<br />

martin maier-Bode<br />

Textbeiträge u. a. von:<br />

michael Frowin, Dietmar Jacobs,<br />

Jens Neutag, Philipp schaller<br />

Es spielen:<br />

Timo Doleys, Edgar harter,<br />

Dagmar Jaeger, stefan martin<br />

müller, michael Nitzel, Dorina<br />

Pascu<br />

musikalische Begleitung:<br />

Franz-Josef Grümmer/Fred symann<br />

(Klavier), Frank Breitkreuz/<br />

matthias Lauschus<br />

Das Ensemble<br />

In den hauptrollen begeistern<br />

Drew sarich (Graf von Krolock),<br />

Amélie Dobler (sarah) und michael<br />

heller (Alfred). Während<br />

Drew sarich in Berlin bereits<br />

als Disneys GLÖcKNER VON<br />

NOTRE DAmE auf der Bühne<br />

stand, feiern die beiden anderen<br />

ihr hauptstadt-Debüt.<br />

Aktuell im Spielplan<br />

Kampfzone Bundestag<br />

Zwölf Fäuste für ein Direktmandat<br />

Blonde Republik Deutschland – Neu<br />

verfönt!<br />

Euroland – abgebrannt?<br />

Staatsratsvorsitzende küsst man nicht<br />

Eine schrille Ossi-Wessi-Fiktion<br />

Jenseits von Angela<br />

Eine Parodie auf den aktuellen Politik-<br />

Populismus<br />

Berlin 21 – Das Schweigen des<br />

Lammert<br />

Ein satirischer Aufstand von ganz<br />

unten<br />

Wir treten zurück!<br />

Best of DISTEL zum Regierungs-Irrsinn<br />

Premiere: 12. Dezember <strong>2011</strong>


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<strong>WGLi</strong> UMSCHAU 4 . <strong>2011</strong>


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