Geschäftsbericht 2009 - WGLi Wohnungsgenossenschaft ...
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<strong>Geschäftsbericht</strong> der <strong>WGLi</strong>
2<br />
WOHNEN IST LEBEN in Lichtenberg<br />
Unsere starke Mitgliedergemeinschaft bezieht ihre Kraft und ihr Zusammen-<br />
gehörigkeitsgefühl in großem Maße aus dem Dialog untereinander.<br />
Bei gemeinsamen Veranstaltungen, Hobbyzirkeln und dem Engagement der<br />
Mitglieder für ihre Genossenschaft entsteht die (ver)bindende Kraft, die unsere<br />
Genossenschaft zu dem sympathischen Wohnungsunternehmen macht,<br />
als das es in Berlin bekannt ist.<br />
Jede Geschichte hat ihre Adresse.
Die 50er Jahre –<br />
Ideen für einen zügigen Wiederaufbau<br />
Unsere Anfänge ... Josef-Orlopp-Straße<br />
4. Juni 1954<br />
Gründungsversammlung der Arbeiterwohnungsbaugenossenschaft (AWG) Elektrokohle im VEB Elektrokohle Lichtenberg<br />
(ehemals Siemens-Plania). 22 Interessenten aus drei Lichtenberger Betrieben – VEB Elektrokohle, VEB PKM<br />
Kohleverarbeitung und KONSUM Großbäckerei – wurden die ersten Mitglieder. Die Genossenschaft wird mit der<br />
Nr. 1 beim Rat des Stadtbezirks Lichtenberg und mit der Nr. 7/54 beim Magistrat von Berlin registriert. Bereits wenige<br />
Wochen nach Gründung der AWG erfolgte der erste Spatenstich für den Wohnblock Nr. 1 auf dem Gelände des<br />
ehemaligen Rittergutes Lichtenberg (heute Josef-Orlopp-Straße 8 - 12).<br />
Bis 1958 konnten sechs Wohnobjekte (Stein auf Stein gebaut) mit 146 Wohnungen bezogen werden.<br />
Jede Geschichte hat ihre Adresse.<br />
3
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Seite<br />
Unsere Genossenschaft auf einen Blick 6<br />
Organe der Genossenschaft 7<br />
Mitgliedschaften 8<br />
Lagebericht zum Jahresabschluss <strong>2009</strong> 10<br />
I Darstellung des Geschäftsverlaufs 10<br />
II Vermögenslage 16<br />
III Finanzlage 17<br />
IV Ertragslage 18<br />
V Risiken und Chancen der künftigen Entwicklung 18<br />
VI Voraussichtliche Entwicklung 20<br />
Jahresabschluss <strong>2009</strong> 22<br />
Bilanz zum 31.12.<strong>2009</strong> 22<br />
Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit<br />
vom 01.01. bis 31.12.<strong>2009</strong> 24<br />
Anhang zum Jahresabschluss <strong>2009</strong> 26<br />
Anlagenspiegel <strong>2009</strong> 30<br />
Verbindlichkeiten per 31.12.<strong>2009</strong> 32<br />
Bestätigungsvermerk 34<br />
Bericht des Aufsichtsrates 36<br />
Impressum 38<br />
5
6<br />
Unsere Genossenschaft auf einen Blick<br />
Gegründet als Arbeiterwohnungsbaugenossenschaft Elektrokohle Lichtenberg<br />
(AWG EKL) am 4. Juni 1954<br />
Registriert am 27. November 1991 beim Amtsgericht Charlottenburg unter der<br />
Registriernummer GnR 459 Nz als <strong>Wohnungsgenossenschaft</strong><br />
Lichtenberg e.G.<br />
Mitglieder 9.972 (per 31.12.<strong>2009</strong>)<br />
Wohnbauten 110 (zehn verschiedene Bautypen sowie ein Neubau) in den<br />
Wohngebieten Fennpfuhl und Friedrichsfelde-Süd<br />
<strong>WGLi</strong>-Wohnungen von ca. 29 m² bis ca. 154 m² in Berlin-Lichtenberg<br />
Selbstverwaltete 10.134 davon 1.841 Ein-Zimmer-Wohnungen<br />
Mietwohnungen 3.116 Zwei-Zimmer-Wohnungen<br />
3.970 Drei-Zimmer-Wohnungen<br />
1.080 Vier-Zimmer-Wohnungen<br />
127 Fünf-Zimmer-Wohnungen<br />
Gewerbeeinheiten 47 Büro- und Lagerräume<br />
Kfz-Stellplätze 1.448 (per 31.12.<strong>2009</strong>)<br />
Personalbestand (ohne Vorstand) 120 davon 69 Angestellte<br />
26 Hausmeister/Miniwohndienstleister<br />
22 Regiehandwerker<br />
3 Auszubildende<br />
Geschäftszeiten Montag von 7 bis 15 Uhr<br />
Dienstag von 13 bis 18 Uhr<br />
Mittwoch von 9 bis 15 Uhr<br />
Donnerstag von 13 bis 18 Uhr<br />
Freitag von 9 bis 12 Uhr<br />
oder nach Vereinbarung<br />
Telefon: (030) 9 70 00-0 . Telefax: (030) 9 70 00-360<br />
Internet: www.wgli.de . E-Mail: info@wgli.de<br />
Post: Landsberger Allee 180 B . 10369 Berlin<br />
<strong>2009</strong><br />
€<br />
2008<br />
€<br />
2007<br />
€<br />
Anlagevermögen 322.594.553,34 330.702.428,39 338.507.744,70<br />
Eigenkapital 64.463.588,27 64.241.744,53 66.167.652,74<br />
Verbindlichkeiten 289.764.044,80 298.594.002,67 306.899.875,46<br />
Bilanzsumme 357.036.308,73 365.798.426,67 375.955.334,85
Organe der Genossenschaft<br />
Vertreterversammlung bestehend aus 70 Vertreterinnen und Vertretern sowie 4 Ersatzvertreterinnen<br />
und Ersatzvertretern<br />
Aufsichtsrat Aufsichtsratsmitglieder seit der 20. ordentlichen Vertreterversammlung<br />
am 25.06.<strong>2009</strong><br />
Herr Hans-Peter Uthicke Vorsitzender<br />
Herr Dr. Herbert Panzlaff stellv. Vorsitzender<br />
Herr Dietrich Rahn Schriftführer<br />
Herr Winfried Pigorsch stellv. Schriftführer und Sprecher des<br />
Ausschusses Leerstand/Mieten/Technik<br />
Frau Christa Kruse Sprecherin des Ausschusses Öffentlichkeits-<br />
arbeit und Allgemeines<br />
Herr Winfried Schneider Sprecher des Ausschusses Finanzen<br />
Frau Jana Arndt<br />
Herr Axel Musch<br />
Herr Ottokar Eichhoff<br />
Herr Volker Esche<br />
Herr Dietmar Gärtner<br />
Herr Frank Roelle<br />
Herr Heinz Borchert Ehrenmitglied<br />
Frau Dr. Hannelore Lechner Ehrenmitglied<br />
Frau Maren Kern Ehrenmitglied<br />
Vorstand Herr Thomas Kleindienst Kaufmännischer Vorstand<br />
Herr Dr. Clemens Thurmann Technischer Vorstand<br />
Die Organe der Genossenschaft Vertreter<br />
(Vertreterversammlung)<br />
Mitarbeiter<br />
beschäftigt<br />
wählen<br />
Mitglieder<br />
(9.972 Mitglieder<br />
per 31.12.<strong>2009</strong>)<br />
Vorstand<br />
wählen<br />
bestellt<br />
Aufsichtsrat<br />
7
8<br />
Mitgliedschaften<br />
GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e. V., Berlin<br />
BBU Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e. V., Berlin<br />
Genossenschaftsforum e. V., Berlin<br />
Imagekampagne – Berliner Wohnungsbaugenossenschaften<br />
DESWOS Deutsche Entwicklungshilfe für soziales Wohnungs- und Siedlungswesen e. V., Köln<br />
IHK Industrie- und Handelskammer zu Berlin<br />
Verein der Freunde und Förderer der Führungsakademie der Wohnungswirtschaft e. V.<br />
AGV Arbeitgeberverband der Deutschen Immobilienwirtschaft e. V., Düsseldorf<br />
Wirtschaftskreis Hohenschönhausen-Lichtenberg e. V.<br />
BBA Akademie der Immobilienwirtschaft e. V., Berlin<br />
Creditreform Berlin Wolfram KG<br />
ubbw Unterstützungsverein deutscher Immobilienwirtschaft e. V.<br />
Allianz Pensions-Management e. V.<br />
VBG Verwaltungs-Berufsgenossenschaft<br />
Bürgerstiftung Lichtenberg<br />
Gemeinschaft der Förderer von Tierpark Berlin und Zoo Berlin e. V.
Die 60er Jahre –<br />
Der Plattenbau auf Siegeszug<br />
Erich-Kuttner-Straße 18 - 24 Hans-Loch-Viertel (heute Kiez Sewanstraße)<br />
1962<br />
Industrieller Wohnungsbau war das Schlagwort der Sechziger in der DDR. Der herkömmliche Bauprozess wandelte sich<br />
zur Montage von Typenbauten aus standardisierten Fertigteilen.<br />
Es entstanden die ersten sechs Wohnobjekte im Großblockverfahren des Typs QPC 45 im heutigen Wohngebiet Gustav-<br />
Zahnke-, Erich-Kuttner- und Ernst-Reinke-Straße sowie weitere fünf Wohnobjekte am Münsterlandplatz.<br />
ab 1963<br />
Die AWG Elektrokohle (EKL) übernahm drei Wohnobjekte in der Lincolnstraße der AWG „Glückauf“.<br />
1968<br />
Die Genossenschaft übernahm die Rechtsträgerschaft von neu erbauten Wohnbauten im damaligen „Hans-Loch-Viertel“<br />
(heute Kiez Sewanstraße), weitere folgten in Friedrichsfelde-Süd. Der Bestand wuchs auf 754 Wohnungen.<br />
bis 1971<br />
Die AWG EKL übernahm weitere 2.012 Wohnungen in ihren Bestand. Per Gesetz erfolgte eine Änderung des Musterstatuts<br />
für die AWG EKL – die Rechte wurden eingeschränkt – genossenschaftliche Grundsätze wie Selbstverantwortung<br />
und Selbstverwaltung hatten keine Bedeutung mehr.<br />
Jede Geschichte hat ihre Adresse.<br />
9
10<br />
Lagebericht zum Jahresabschluss <strong>2009</strong> entsprechend § 336 HGB<br />
Der Lagebericht stellt die Entwicklung der Genossenschaft für den Zeitraum vom 01.01.<strong>2009</strong> bis zum<br />
31.12.<strong>2009</strong> dar und gibt einen Ausblick auf das Jahr 2010.<br />
I Darstellung des Geschäftsverlaufs<br />
1. Gesamtwirtschaftliche Entwicklung und Branchenentwicklung<br />
Nach Beginn der Finanz- und Wirtschaftskrise im Jahr 2008 stand das Jahr <strong>2009</strong> im Zeichen der realwirtschaftlichen<br />
Folgen und deren Bewältigung.<br />
Das deutsche Bruttoinlandsprodukt ist gegenüber dem Vorjahr um 5,0 % (Quelle: Statistisches Bundesamt)<br />
gesunken. Damit erlebte Deutschland die zweite und stärkste Rezession seit der Nachkriegszeit. Allerdings<br />
zeigten sich bereits im Frühjahr <strong>2009</strong> erste Zeichen der Erholung. Angeregt durch weltweit milliardenschwere<br />
Konjunkturprogramme, eine expansive Geldpolitik und den vergleichsweise niedrigen Ölpreis, stiegen<br />
Produktion und Handel wieder. Dadurch kam es im II. Quartal <strong>2009</strong> zu einer Erhöhung der Wirtschaftsleistung.<br />
Für das Jahr 2010 wird ein Anstieg des Bruttoinlandsprodukts um ca. 1,6 % (Quelle: Bundesregierung)<br />
erwartet. 2010 wird zu dem wichtigsten Jahr für die Überwindung der Krise. Es wird viel davon abhängen,<br />
wie sich die Exporte und Investitionen in Deutschland entwickeln. Dabei ist die Bundesrepublik jedoch<br />
von der Weltwirtschaft und insbesondere der Weiterentwicklung der Konjunktur in den Mitgliedsländern<br />
der europäischen Union abhängig. Des Weiteren laufen die staatlichen Konjunkturhilfen, die für deutliche<br />
Wachstumsimpulse gesorgt haben, langsam aus. Kredithürden für neue Investitionen und Arbeitsplätze sind<br />
weiter hoch, da die Banken teilweise erhebliche Verluste hinnehmen mussten und sich davon noch nicht<br />
wieder vollständig erholt haben. Für Deutschland wird für das Jahr 2010 eine voranschreitende Erholung,<br />
aber kein Aufschwung erwartet.<br />
Die Zahl der Arbeitslosen ist von 3,1 Millionen (7,4 %) im Dezember 2008 auf 3,3 Millionen (7,8 %) im<br />
Dezember <strong>2009</strong> gestiegen. Insbesondere durch den Einsatz von Kurzarbeit, die flexible Gestaltung von<br />
Arbeitszeiten und die leichte Erholung der Wirtschaft ab dem Frühjahr <strong>2009</strong> hat der Arbeitsmarkt auf die<br />
Finanz- und Wirtschaftskrise relativ robust reagiert. Voraussichtlich wird sich die Situation auf dem Arbeitsmarkt<br />
in 2010 etwas verschlechtern. Es wird aufgrund der fehlenden Auslastung der Kapazitäten in den<br />
Unternehmen ein leichter Anstieg der Arbeitslosigkeit erwartet.<br />
Für Berlin hat sich für das Bruttoinlandsprodukt ein Rückgang gegenüber dem Jahr 2008 in Höhe von 3,0 %<br />
ergeben. Die Abnahme der Wirtschaftsleistung in Berlin ist nicht so stark ausgefallen wie für Deutschland<br />
insgesamt (minus 5,0 %). In Berlin sind insbesondere das Verarbeitende Gewerbe als auch die Bauwirtschaft<br />
von Auftragsrückgängen betroffen. Konjunkturimpulse haben sich durch die Konjunkturpakete sowie die<br />
moderaten Preise in Berlin ergeben; der Berliner Verbraucherpreisindex war in <strong>2009</strong> eher rückläufig. Der<br />
Berliner Dienstleistungssektor, z. B. die Tourismuswirtschaft, ist von der Krise kaum betroffen und konnte in<br />
<strong>2009</strong> sogar Wachstumsraten verzeichnen.<br />
Die Zahl der Arbeitslosen hat sich in Berlin von rund 218.000 Personen am 31.12.2008 (12,9 %) um 9.400<br />
auf 227.400 (13,5 %) am 31.12.<strong>2009</strong> erhöht. Auch am Standort Lichtenberg ist die Zahl der Arbeitslosen<br />
um 776 gestiegen (Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg). Der Arbeitsmarkt hat nur langsam auf<br />
die Konjunkturkrise reagiert. Die Unternehmen haben in <strong>2009</strong> in einem hohen Maß von der Kurzarbeit<br />
Gebrauch gemacht. Sollte in 2010 kein Konjunkturaufschwung eintreten, könnte auf dem Arbeitsmarkt ein<br />
weiterer Stellenabbau drohen.
Die Arbeitslosenquote stellt sich zusammenfassend wie folgt dar:<br />
31.12.<strong>2009</strong> 31.12.2008<br />
Bundesrepublik Deutschland 7,8 % 7,4 %<br />
Berlin 13,5 % 12,9 %<br />
Lichtenberg 13,2 % 12,7 %<br />
Damit liegt Lichtenberg nach wie vor in der besseren Hälfte der Bezirke in Bezug auf die Arbeitslosenquote<br />
(höchster Wert: 18,6 %; niedrigster Wert: 10,7 %).<br />
Für Berlin wird in 2010 eine Steigerung der wirtschaftlichen Gesamtleistung um 1,4 % erwartet (Quelle:<br />
Bundesregierung). Andere Verbände und Ökonomen halten eine Wachstumsrate von mehr als 2 % für<br />
möglich. Konjunkturimpulse sollten sich durch den Städtetourismus, unternehmensnahe Dienstleistungen,<br />
die Nahrungsmittelindustrie, die Pharmaindustrie sowie das Druckgewerbe ergeben.<br />
Der Berliner Wohnungsmarkt ist vor allem gekennzeichnet durch:<br />
• Zunahme der Haushalte bis 2014 um ca. 3,0 % aufgrund abnehmender Haushaltsgröße, Nachfrageerhöhung<br />
für kleinere Wohnungen aufgrund des steigenden Anteils von Ein- und Zweipersonenhaushalten,<br />
• Anstieg der wohnungsmarktrelevanten Bevölkerung und deren Nachfrage nach Mietwohnungen bis<br />
2014 um rund 1 %,<br />
• Zunahme der älteren Bevölkerung mit wachsendem Bedarf an barrierearmen Wohnungen und Service-<br />
Wohnen,<br />
• verhaltenen Anstieg des Mietenniveaus von jährlich rund 1 - 2 % in den nächsten 3 Jahren.<br />
Gegenüber dem Vorjahr ist die Einwohnerzahl in Berlin leicht gestiegen, die Anzahl der Haushalte (insbesondere<br />
Einpersonenhaushalte) sowie die Anzahl der über 65-jährigen Bewohner haben sich erhöht. Die Fluktuationsrate<br />
ist bei gleichzeitigem Rückgang des längerfristigen Leerstandes leicht angestiegen. Berlin weist<br />
weiterhin einen positiven Wanderungssaldo auf. Auch Berlin-Lichtenberg konnte seinen negativen Wanderungssaldo<br />
im Jahr 2007 in einen positiven Saldo im Jahr 2008 (+ 916 Einwohner) umwandeln. Anhand der<br />
Wanderungsbewegungen innerhalb von Berlin zeigt sich, dass Mieter meistens im bisherigen Bezirk bleiben<br />
und dass überwiegend Umzüge innerhalb des Ost- oder Westteils der Stadt erfolgen.<br />
Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung geht von einem Anstieg der Einwohnerzahl Berlins um 60.000 Personen<br />
bis zum Jahr 2030 aus (+ 1,7 %). Das Durchschnittsalter der Einwohner Berlins wird sich laut Prognose<br />
von 42,5 Jahren in 2007 auf 45,3 Jahren in 2030 erhöhen. Es wird gemäß der Bevölkerungsvorausberechnung<br />
eingeschätzt, dass von 2007 bis zum Jahr 2030 die Zahl der 65- bis unter 80-jährigen Personen um 14 % ansteigt<br />
und die Zahl der über 80-Jährigen um 87 % zunimmt. Der Trend zur Haushaltsverkleinerung durch die<br />
Zunahme der Singlehaushalte und längere Lebenserwartungen wird mittelfristig anhalten.<br />
Für unser Einzugsgebiet Lichtenberg wird bis zum Jahr 2030 eine gleichbleibende Bevölkerungszahl vorausgesagt.<br />
Für die Veränderung in den Altersgruppen sind für Lichtenberg ähnliche Entwicklungen wie für Berlin<br />
insgesamt zu erwarten.<br />
11
12<br />
Altersstruktur der 9.972 Mitglieder per 31.12.<strong>2009</strong> (<strong>WGLi</strong> )<br />
Anzahl der Mitglieder<br />
6000<br />
5000<br />
4000<br />
3000<br />
2000<br />
1000<br />
29<br />
1.992<br />
< 20 Jahre 20 bis 39<br />
Jahre<br />
2.308<br />
40 bis 59<br />
Jahre<br />
Durchschnittsalter per 31.12.<strong>2009</strong>: 57 Jahre<br />
Wohnraum, wie ihn die <strong>WGLi</strong> bietet, wird auch in konjunkturell schwierigen Zeiten benötigt. Für unsere<br />
Genossenschaft stellt sich die Belegungssituation derzeit günstig dar. Unsere Fluktuationsquote, unsere Leerstandsquote<br />
und die Erlösschmälerungen sind gegenüber dem Vorjahr gesunken und sehen im Vergleich<br />
zu regionalen Durchschnittswerten besser aus. Insbesondere im Interesse unserer bereits mit Wohnraum<br />
versorgten Mitglieder bieten wir wohnungsrelevante Dienstleistungen an. Wir passen unseren Wohnraum<br />
an die Bedürfnisse gegenwärtiger und künftiger Mieter an (z. B. durch Service-Wohnen und Duscheinbauten),<br />
um unsere gute Situation beizubehalten und letztlich die Wünsche unserer Mitglieder zu erfüllen.<br />
Für unsere Mitglieder bieten wir Miniwohndienstleistungen an, d. h. kostenlose Hilfe bei der Realisierung<br />
„kleiner Dinge“ des täglichen Lebens.<br />
Im Jahr <strong>2009</strong> waren bei der <strong>WGLi</strong> <strong>Wohnungsgenossenschaft</strong> Lichtenberg eG 120 laufende Insolvenzverfahren<br />
über das Vermögen wohnender als auch ehemaliger Mitglieder und Mieter zu bearbeiten (hierin<br />
sind 37 Verfahren, die in <strong>2009</strong> eröffnet wurden, enthalten).<br />
5.100<br />
60 bis 79<br />
Jahre<br />
Einzüge (Mieter) nach Altersgruppen im Jahr <strong>2009</strong> (<strong>WGLi</strong> )<br />
Anzahl der Einzüge<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
64<br />
523<br />
< 20 Jahre 20 bis 39<br />
Jahre<br />
150<br />
40 bis 59<br />
Jahre<br />
88<br />
60 bis 79<br />
Jahre<br />
Anzahl der Einzüge <strong>2009</strong> insgesamt: 832<br />
543<br />
> 79 Jahre<br />
7<br />
> 79 Jahre
2. Umsatzentwicklung/Geschäftsumfang<br />
Unsere Genossenschaft hat auch im Geschäftsjahr <strong>2009</strong> ihre Geschäftspolitik an den Markterfordernissen<br />
ausgerichtet. Der maßgebliche Umsatzträger war wie bisher die Vermietung und Verwaltung der eigenen<br />
10.134 Bestandswohnungen.<br />
Die Sollmieten aus der Vermietung der 10.134 Wohnungen, 47 Gewerbeeinheiten und 1.448 Kfz-Stellplätze/<br />
Tiefgaragenstellplätze sind in <strong>2009</strong> gegenüber dem Vorjahr um T€ 644,5 auf T€ 36.876,8 gestiegen.<br />
Die Veränderung resultiert aus höheren Mieten bei Neuvermietung bzw. Mieterhöhungen im eigenen Bestand.<br />
Dabei wirken sich Mietänderungen aus dem Vorjahr mit aus.<br />
Die Erlösschmälerungen (einschließlich Umlagen) haben sich im Vergleich zum Vorjahr um T€ 174,5 auf<br />
T€ 2.127,3 verringert. Die auf die Sollmiete entfallenden Erlösschmälerungen belaufen sich für <strong>2009</strong> auf<br />
T€ 1.659,6 (4,50 %); für 2008 betrugen diese T€ 1.780,5 (4,91 %).<br />
Am 31. Dezember <strong>2009</strong> waren 334 von 10.134 Wohnungen nicht vermietet (3,30 %), im Vorjahr standen<br />
381 von 10.138 Wohnungen (3,76 %) leer.<br />
Die Fluktuationsquote <strong>2009</strong> beträgt 7,75 % (785 Kündigungen); davon entfallen 143 Kündigungen auf<br />
Umzüge innerhalb der <strong>WGLi</strong> (18,22 %). In 2008 gab es noch 809 Kündigungen (davon 143 durch interne<br />
Umzüge). Mit der Fluktuationsquote <strong>2009</strong> liegt die <strong>WGLi</strong> unter dem Durchschnitt der Fluktuationsquote der<br />
BBU-Mitgliedsunternehmen in Berlin (8,8 %).<br />
Kündigungsgründe in <strong>2009</strong><br />
26,0 %<br />
5,2 %<br />
18,2 %<br />
Zum 31.12.<strong>2009</strong> bestehen Mietforderungen in Höhe von T€ 172,6 (Vorjahr: T€ 208,9). Der Anteil der Forderungen<br />
an den gesamten Sollmieten beträgt 0,47 % (Vorjahr: 0,58 %). Dies ist auf die hohe Zahlungsbereitschaft<br />
unserer Mitglieder/Mieter und die gute Arbeit unseres Forderungsmanagements zurückzuführen.<br />
Die Anzahl der in der Genossenschaft verbleibenden Mitglieder hat sich zum 31.12.<strong>2009</strong> gegenüber dem<br />
Vorjahr von 9.925 um 47 auf 9.972 erhöht. Die Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder sind von<br />
T€ 14.706,7 per 31.12.2008 um T€ 257,2 auf T€ 14.963,9 in <strong>2009</strong> angestiegen.<br />
3. Laufende Investitionen<br />
1,7 %<br />
insgesamt<br />
785<br />
Kündigungen<br />
21,5 %<br />
27,4 %<br />
beruflicher Ortswechsel<br />
familiäre Gründe<br />
Umzüge innerhalb der <strong>WGLi</strong><br />
Räumung/fristlose Kündigung<br />
Sonstige, z. B. Umzüge ins<br />
Pflege- oder Seniorenheim<br />
keine Angaben<br />
Zur Sicherstellung der langfristigen Vermietbarkeit haben wir seit Mitte der 90er Jahre ein umfangreiches<br />
Modernisierungs- und Instandsetzungsprogramm mit der Zielsetzung durchgeführt, dass sämtliche Wohnhäuser<br />
den heute anzulegenden Maßstäben an das äußere Erscheinungsbild und die Ausstattung entsprechen<br />
sowie mögliche Energieeinsparungspotenziale ausgenutzt werden. Weitere Maßnahmen, wie z. B. die<br />
Gestaltung der Hauseingänge und Treppenhäuser, werden sukzessive entsprechend unseren finanziellen<br />
Möglichkeiten fortgesetzt.<br />
Die bisherigen und die eingeleiteten Maßnahmen zur Begrenzung der Betriebskosten haben Erfolge gezeigt<br />
und wirken sich auf die Vermietung unmittelbar aus. Im Gegensatz zu 2008 konnte in <strong>2009</strong> ein Preisanstieg<br />
allerdings nicht bzw. nicht vollständig verhindert werden. Die Betriebskosten haben sich gegenüber dem<br />
13<br />
Senkung des<br />
Leerstandes<br />
auf 3,30%<br />
Erhöhung der<br />
Mitgliederzahl<br />
auf 9.972
14<br />
warme<br />
Betriebskosten<br />
nur 0,53<br />
€/qm/mtl.<br />
Vorjahr um T€ 487,1 auf T€ 12.954,9 erhöht. Davon sind insbesondere die Kosten für Heizung und Warmwasser<br />
durch Preissteigerungen und einen kalten Winter um T€ 352,6 angestiegen.<br />
Trotzdem sind die warmen Betriebskosten bei der <strong>WGLi</strong> im Vergleich zu den BBU-Mitgliedsunternehmen<br />
des Verbandes Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V. (BBU) geringer. So belaufen sich die<br />
warmen Betriebskosten in 2008 bei den BBU-Mitgliedsunternehmen für Berlin auf 0,77 €/qm/mtl. und bei<br />
der <strong>WGLi</strong> auf 0,53 €/qm/mtl. Damit ist die <strong>WGLi</strong> um rund ein Drittel günstiger.<br />
Ergänzt wurden diese Maßnahmen durch gezielte und auf Schwerpunkte konzentrierte Instandhaltungsmaßnahmen.<br />
Hier sind insbesondere die Instandhaltung der Treppenhäuser, Maßnahmen zur Wiedervermietung<br />
und zur Sicherung der Verkehrssicherungspflichten sowie Maßnahmen zur Erhaltung der Qualität<br />
der Trinkwasserversorgung zu nennen. Insgesamt haben wir für die laufende Instandhaltung unserer Wohnhäuser<br />
und des Wohnumfeldes an Lieferungen und Leistungen (inklusive der Leistungen der eigenen Handwerker)<br />
T€ 8.190,4 (2008: T€ 8.229,7) aufgewendet.<br />
Gleichzeitig wurden Maßnahmen zur Umgestaltung des Wohnumfeldes weitergeführt.<br />
4. Finanzierungs- und Besicherungsmanagement<br />
Im Rahmen unseres integrierten Finanzierungs-, Besicherungs- und Investitionskonzeptes sind unsere Darlehen<br />
durch Grundschulden und Bürgschaften des Landes Berlin abgesichert.<br />
Im Geschäftsjahr <strong>2009</strong> ist keine Darlehensaufnahme erfolgt. Die bestehenden Kredite wurden planmäßig<br />
getilgt. Die Zinsfestschreibungen unserer Darlehen laufen in den Jahren 2012 bis 2019 aus. Die vereinbarten<br />
Zinssätze liegen bei durchschnittlich nominal 5,71 %. Mittelfristig sind keine wesentlichen Darlehensaufnahmen<br />
geplant.<br />
Die Genossenschaft sieht zurzeit keine Gefährdung ihrer finanziellen Entwicklung. Die Immobilien sind mit<br />
langfristigen Krediten finanziert. Finanzierungsmöglichkeiten und -konditionen könnten sich jedoch ungünstig<br />
entwickeln. Um eventuellen Risiken, wie Liquiditätsengpässen und Zinsänderungsrisiken, vorbeugen zu<br />
können, werden wir mit Hilfe unseres Risikomanagements den Bereich Finanzierung noch intensiver beobachten<br />
und kontrollieren.<br />
5. Entwicklung im Personal- und Sozialbereich<br />
Der Personalbestand entwickelte sich wie folgt:<br />
31. Dezember<br />
<strong>2009</strong> 2008<br />
Vorstand 2 2<br />
Kaufmännische Angestellte 54 54<br />
Technische Angestellte 15 17<br />
Hausmeister/Miniwohndienstleister 26 24<br />
Regiehandwerker 22 21<br />
Auszubildende 3 4<br />
Insgesamt 122 122<br />
Die Gehälter und Löhne der Angestellten und der gewerblichen Arbeitnehmer erhöhten sich ab dem<br />
01.07.<strong>2009</strong> auf Grund des geltenden Tarifvertrages der Wohnungswirtschaft um 1,5 %.<br />
Im Berichtsjahr hat die Genossenschaft die berufliche Ausbildung im Ausbildungsberuf „Immobilienkauffrau/<br />
Immobilienkaufmann“ mit drei Ausbildungsplätzen durchgeführt. Außerdem beschäftigte die Genossenschaft<br />
kurzzeitig drei Praktikanten.<br />
Um die Qualifikation unserer Mitarbeiter zu fördern, führten wir im Geschäftsjahr <strong>2009</strong> inner- und außerbetriebliche<br />
Fortbildungsmaßnahmen durch. Die internen und externen Aufwendungen beliefen sich auf<br />
insgesamt T€ 48,1 (Vorjahr: T€ 62,0).
6. Umweltschutz<br />
Wie in den Vorjahren haben wir uns weiter intensiv bemüht, unseren Haus- und Grundstücksbestand möglichst<br />
ökologisch zu bewirtschaften. Im Einzelnen wirkten insbesondere folgende Maßnahmen:<br />
• 93,6 % unserer Gebäude werden mit Fernwärme der Vattenfall Europe Berlin versorgt, die umweltfreundlich<br />
durch Kraft-Wärme-Kopplung erzeugt wird. Das Unternehmen erreichte durch die Modernisierung<br />
und auch durch Steigerung des Wirkungsgrades der Kraftwerke eine Senkung der Kohlendioxidemission<br />
für die Wärmeproduktion gegenüber 1990 auf ein Drittel des ursprünglichen Wertes.<br />
• Mit dem von Vattenfall angegebenen spezifischen CO 2-Emissionswert für 2008, in Höhe von 0,15 kg/kWh<br />
gerechnet, wurden folgende Kohlendioxidmengen durch den Bezug von Fernwärme für unsere Gebäude<br />
emittiert:<br />
Kohlendioxid<br />
in Tonnen<br />
20.000<br />
15.000<br />
10.000<br />
5.000<br />
19.540<br />
Für das Jahr <strong>2009</strong> sind ähnliche Emissionswerte zu erwarten.<br />
• Wertstofftrennung bei der Müllentsorgung durch getrenntes Sammeln von Papier, Glas, Leichtstoffverpackungen,<br />
Biomüll und Restmüll auf 41 eingezäunten Müllstandsflächen. Durch die Einführung der<br />
„Alba Gelbe Tonne plus “ werden hier auch verpackungsfremde, gut verwertbare trockene Materialien<br />
kostenfrei entsorgt. In den 10- und höhergeschossigen Gebäuden mit Müllabwurfanlagen wird nur noch<br />
der Restmüll über die Müllabwurfanlagen entsorgt. Papier und Glas werden in gesonderten Containern<br />
auf verschließbaren Flächen im hausnahen Bereich oder in verschließbaren Containerboxen vor dem<br />
Haus gesammelt. Für Leichtstoffverpackungen mit dem grünen Punkt werden in den hohen Gebäuden<br />
gelbe Säcke in den Etagen bereitgestellt und eingesammelt. Durch Abfallmanagement werden die örtlichen<br />
Bedingungen und Entsorgungsrhythmen optimiert, um so Betriebskosten einzusparen.<br />
7. Risikomanagement<br />
8.790 8.370 8.301 8.172 7.893 7.337 7.477<br />
1993 2000 2002 2004 2005 2006 2007 2008<br />
Der Vorstand der Genossenschaft hat ein umfangreiches Risikomanagement entwickelt. Elemente des Risiko-<br />
managements sind:<br />
• Risikohandbuch,<br />
• Risikobericht (Risikoerfassung und -bewertung),<br />
• Risikokennzahlen mit Festlegung von kritischen Werten,<br />
• mehrjährige Finanz- und Erfolgspläne, die unter Veränderung von Prämissen analysiert werden,<br />
• regelmäßige Berichterstattung an den Aufsichtsrat.<br />
Der Vorstand ist der Auffassung, dass durch dieses System alle relevanten Risiken frühzeitig erkannt werden<br />
und entsprechende Gegenmaßnahmen vorbereitet werden können.<br />
Das Risikomanagement ist so angelegt, dass nicht nur bestandsgefährdende Risiken erkannt werden, sondern<br />
auch Ursachen für Abweichungen von einzelnen Planzielen aufgedeckt werden. Ziel ist die möglichst<br />
genaue und schnelle Information von Vorstand und Controllingabteilung zur Beurteilung der Abweichung<br />
im Hinblick auf die Unternehmensplanung.<br />
15
16<br />
II Vermögenslage<br />
Im Geschäftsjahr <strong>2009</strong> ist die Handelsbilanzsumme um T€ 8.762,1 auf T€ 357.036,3 gesunken. Maßgeblich<br />
dafür sind im Wesentlichen planmäßige Abschreibungen des Anlagevermögens sowie planmäßige Tilgungsleistungen<br />
für langfristige Verbindlichkeiten. Die Fristigkeit von Aktiva und Passiva stellt sich in der Vermögenslage<br />
bei formaler Zuordnung der Posten des Jahresabschlusses wie folgt dar:<br />
Aktiva<br />
31.12.<strong>2009</strong> 31.12.2008<br />
T€ % T€ %<br />
Langfristiger Bereich 322.594,6 90,4 330.702,4 90,4<br />
Mittel- und kurzfristiger Bereich 34.441,7 9,6 35.096,0 9,6<br />
Bilanzsumme 357.036,3 100,0 365.798,4 100,0<br />
Passiva<br />
T€ % T€ %<br />
Langfristiger Bereich 337.759,8 94,6 346.852,4 94,8<br />
- davon Eigenkapital 65.763,6 18,4 65.541,7 17,9<br />
- davon sonstige langfristige Passiva 271.996,2 76,2 281.310,7 76,9<br />
Mittel- und kurzfristiger Bereich 19.276,5 5,4 18.946,0 5,2<br />
Bilanzsumme 357.036,3 100,0 365.798,4 100,0<br />
Der Vermögensaufbau unserer Genossenschaft ist zum 31.12.<strong>2009</strong> hinsichtlich der Fristigkeit von Vermögens-<br />
und Schuldteilen vollständig ausgeglichen. Das langfristig im Unternehmen gebundene Vermögen<br />
(T€ 322.594,6) wird vollständig durch langfristig zur Verfügung stehendes Kapital (T€ 337.759,8) finanziert.<br />
Die langfristig zur Verfügung stehenden Mittel finanzieren weiterhin noch T€ 15.165,2 der mittel- und kurzfristigen<br />
Aktiva.<br />
Der Anteil des bilanziellen Eigenkapitals an der Handelsbilanzsumme beträgt 18,4 % und hat sich gegenüber<br />
dem Vorjahr um 0,5 Prozentpunkte erhöht.<br />
Die Eigenkapitalquote ist durch die vorwiegend mit Fremdkapital finanzierte komplexe Sanierung der vergangenen<br />
Jahre beeinflusst. Für die kommenden Jahre gehen wir davon aus, dass die Eigenkapitalquote<br />
kontinuierlich steigen wird.<br />
Die Entwicklung des Eigenkapitals stellt sich im 5-Jahresvergleich wie folgt dar:<br />
<strong>2009</strong> 2008 2007 2006 2005<br />
Eigenkapital<br />
- nominal (T€) 65.763,6 65.541,7 67.467,7 65.803,3 65.183,6<br />
- Quote (%) 18,42 17,92 17,95 17,18 16,66
III Finanzlage<br />
Die Finanzlage ist zum 31.12.<strong>2009</strong> ausgeglichen. Unsere Genossenschaft kam ihren Zahlungsverpflichtungen<br />
stets fristgerecht nach.<br />
Die nachfolgende Kapitalflussrechnung macht Herkunft und Verwendung der geflossenen Finanzmittel<br />
transparent.<br />
<strong>2009</strong> 2008<br />
T€ T€ T€<br />
Laufende Geschäftstätigkeit<br />
Periodenergebnis vor außerordentlichen Posten -126,9 -2.123,1<br />
Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 8.247,0 8.272,5<br />
Ab-/Zunahme der Rückstellungen -154,0 74,9<br />
Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge 0,0 112,6<br />
Gewinn/Verlust aus Abgängen von Anlagevermögen 2,6 2,1<br />
Tilgungspotenzial 7.968,7 7.968,7 6.339,0<br />
Veränderungen<br />
im Umlaufvermögen, einschließlich aktiver Rechnungsabgrenzung<br />
-353,2 -140,0<br />
der kurzfristigen Passiva 298,0 307,2<br />
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 7.913,5 6.506,2<br />
Finanzierungstätigkeit<br />
Planmäßige Tilgung langfristiger Verbindlichkeiten -9.314,5 -9.314,5 -8.971,1<br />
Cashflow nach planmäßiger Tilgung -1.345,8<br />
Veränderung der Geschäftsguthaben und Einzahlungen<br />
in die Kapitalrücklage 314,9 257,6<br />
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit -8.999,6 -8.713,5<br />
Investitionstätigkeit<br />
Investitionen in langfristige Vermögensgegenstände<br />
Einnahmen aus Abgang von langfristigen Vermögens-<br />
-141,7 -469,9<br />
gegenständen 0,0 0,5<br />
Cashflow aus Investitionstätigkeit -141,7 -469,4<br />
Veränderung des Finanzmittelbestandes -1.227,8 -2.676,7<br />
Stand 31. Dezember 17.162,6 18.390,4<br />
17
18<br />
Das Tilgungspotenzial aus laufender Geschäftstätigkeit reicht im Jahr <strong>2009</strong> nicht aus, um die langfristigen<br />
Verbindlichkeiten in Höhe von T€ 9.314,5 planmäßig zu tilgen. Ursächlich ist insbesondere ein hoher durchschnittlicher<br />
Tilgungssatz von rd. 3 %.<br />
Die Entwicklung der liquiden Mittel stellen wir im 5-Jahresvergleich dar:<br />
<strong>2009</strong> 2008 2007 2006 2005<br />
Liquide Mittel (Mio. € ) 17,2 18,4 21,1 11,9 13,2<br />
IV Ertragslage<br />
Das Jahresergebnis von T€ -126,9 entfällt mit T€ 667,2 auf ein negatives Geschäftsergebnis, mit T€ 540,6<br />
auf ein positives Zinsergebnis und mit T€ 0,3 auf Steuern.<br />
Das Geschäftsergebnis von T€ -667,2 ist folgenden Bereichen zugeordnet:<br />
Erträge Aufwen- <strong>2009</strong> 2008<br />
dungen Gewinn Gewinn<br />
Verlust (-) Verlust (-)<br />
T€ T€ T€ T€<br />
Vermietung (Hausbewirtschaftung) 66.310,1 67.152,2 -842,1 -2.467,3<br />
Unternehmensentwicklung 0,0 104,1 -104,1 -407,6<br />
Mitgliederbetreuung 0,0 304,3 -304,3 -253,4<br />
Sonstiges 823,9 240,6 583,3 0,0<br />
Geschäftsergebnis/Spartenergebnisse 67.134,0 67.801,2 -667,2 -3.128,3<br />
Das Geschäftsergebnis entwickelte sich wie folgt:<br />
<strong>2009</strong> 2008 2007 2006 2005<br />
Geschäftsergebnis (T€) -667,2 -3.128,3 -621,2 -21,2 -610,0<br />
V Risiken und Chancen der künftigen Entwicklung<br />
Hinsichtlich der wirtschaftlichen Stabilität ist die <strong>WGLi</strong> <strong>Wohnungsgenossenschaft</strong> Lichtenberg eG – wie die<br />
meisten Wohnungsunternehmen in den neuen Bundesländern – auch weiterhin abhängig von risikobehafteten<br />
Gegebenheiten, wie<br />
• den Ausgabenerfordernissen zur Gewährleistung der Vermietbarkeit des Wohnungsbestandes, insbesondere<br />
hinsichtlich der Instandhaltung innerhalb der Wohnung und der Instandhaltung der Gebäude,<br />
• der Entwicklung der Berliner Wohnungsteilmärkte, besonders der sozialen Struktur und Einkommenssituation<br />
der wohnenden Mitglieder einerseits und der Veränderung der Nachfragepräferenzen anderer-<br />
seits,<br />
• den politisch beeinflussten Rahmenbedingungen (z. B. Mietspiegel, Arbeitslosengeld, Hartz IV, Renten),<br />
• den gesetzlichen Mietrechtsänderungen sowie der Praxis der Rechtsprechung,<br />
• den Betreiberpflichten aus dem Eigentum an den Gebäuden und Wohnungen sowie den daraus resultierenden<br />
Verkehrssicherungspflichten.
Chancen ergeben sich vor allem aus<br />
• der vergleichsweise geringen Mieterfluktuation.<br />
Diese lag <strong>2009</strong> bei 7,75 % (Vorjahr: 7,98 %; Ostberlin 8,60 %),<br />
• dem bedarfsorientierten Ausbau zu altersfreundlichen bzw. <strong>WGLi</strong>-Service-Wohnungen,<br />
• der Werbung, Imagekampagnen und Mund-zu-Mund-Propaganda unserer zufriedenen Mitglieder,<br />
• der Vermeidung von Gewerbesteuerzahlungen durch die Inanspruchnahme der erweiterten Kürzung für<br />
Wohnungsunternehmen,<br />
• der Verwendung der Einnahmen aus den Wohnungsverkäufen im Jahr 2007 für zusätzliches Risikopolster<br />
und Instandsetzungs- bzw. Instandhaltungsmaßnahmen,<br />
• Maßnahmen, um dem Anstieg der beeinflussbaren Betriebskosten entgegenzuwirken,<br />
• einem effizient gestalteten Forderungsmanagement.<br />
1. Risiken aus der Hausbewirtschaftung des Bestandes<br />
Auch wenn sich die Vermietungsquote der <strong>WGLi</strong> (31.12.<strong>2009</strong>, 96,70 %) im Berliner Wohnungsmarkt vergleichsweise<br />
günstig darstellt, so sind doch der Leerstand, die Fluktuation und dadurch bedingt hohe Kosten<br />
des Vermietungsprozesses, die sich verschärfende Wettbewerbssituation, die Miethöhebegrenzungen durch<br />
den Berliner Mietspiegel und die Praxis der Rechtsprechung sowie die soziale Situation der Bevölkerung die<br />
entscheidenden Risikofaktoren, die sich auf das Ziel einer kostendeckenden Bewirtschaftung auswirken.<br />
Risikovorsorge wurde durch eine langfristige Wirtschaftsplanung in Form einer rollierenden Planung mit jährlicher<br />
Fortschreibung getroffen, die zur Sicherung einer ausgeglichenen wirtschaftlichen Lage erfolgs- und<br />
finanzwirtschaftliche Prämissen und Zielsetzungen vorgibt. Die Umsetzung dieser Zielsetzungen wird durch<br />
folgende Maßnahmen im Bereich der Hausbewirtschaftung unterstützt:<br />
• Objekt- und Kostenmanagement über Zielvereinbarungen und Budgets,<br />
• Beobachtung von Frühindikatoren,<br />
• zielgerichteter Einsatz finanzieller Mittel zur Erhöhung der Attraktivität unserer Wohnanlagen,<br />
• Anpassung des Vermietungskonzeptes an die jeweiligen (Teil-)Marktbedingungen,<br />
• konsequente organisatorische Ausrichtung auf die Bedürfnisse der vorhandenen und potenziellen Mitglieder<br />
unter Hervorhebung eines modernen Genossenschaftsgedankens,<br />
• Aktivierung des genossenschaftlichen Miteinanders (z. B. KiezForen, Nachbarschaftstreffs),<br />
• Anpassung der Organisationsstruktur an aktuelle Erfordernisse.<br />
Die <strong>WGLi</strong> beobachtet die für die wirtschaftliche Entwicklung maßgeblichen Faktoren monatlich bzw. quartalsweise,<br />
um möglichen Risiken für die künftige Entwicklung bei relevanten Planabweichungen zielgerichtet<br />
entgegenwirken zu können.<br />
Die monatlich und quartalsweise erarbeiteten Managementinformationen sichern die Durchsetzung der erhöhten<br />
Anforderungen an Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich in der <strong>WGLi</strong>.<br />
2. Risiken aus der Finanzierung<br />
Der Kapitaldienst für die aufgenommenen Darlehen zur Durchführung der umfangreichen komplexen Instandsetzungs-<br />
und Modernisierungsmaßnahmen sowie für die Altschulden bestimmt nicht nur heute, sondern<br />
auch langfristig das Ausgabenpotenzial für die Verwaltungs- und Instandhaltungskosten. Die aufgenommenen<br />
Darlehen und die Umfinanzierungen erfolgten mit 10- bis 20-jähriger Zinsfestschreibung. Soweit<br />
sich auf Grund des derzeit niedrigen Zinsniveaus die Chance ergibt, unsere langfristigen Zinsaufwendungen<br />
zu senken, werden wir diese nutzen.<br />
Momentan ist kein Risiko aus dem Bereich der Finanzierung und Besicherung erkennbar. Aus einer bis zu<br />
5-prozentigen Tilgung p. a. resultiert für die kommenden Jahre ein Entschuldungsgewinn, der das Jahresergebnis<br />
und damit die Eigenkapitalquote positiv beeinflussen wird.<br />
19
20<br />
VI Voraussichtliche Entwicklung<br />
Auch angesichts der schlechten gesamtwirtschaftlichen Lage ist es vorrangiges Ziel, den Förderzweck unserer<br />
Genossenschaft bei gleichzeitiger Erhaltung und Stärkung unserer Wettbewerbsfähigkeit zu erfüllen.<br />
Da sich unsere Geschäftstätigkeit an der Veränderung des Wohnungsmarktes orientiert, sind wir zur Zeit<br />
und zukünftig in der Lage, unseren Mitgliedern und Mietern attraktive und preiswerte Wohnungen in einem<br />
ansprechenden Wohnumfeld anzubieten. Vermietungsprobleme zeigen sich allerdings besonders bei großen<br />
Wohnungen, denen durch gezielte Maßnahmen begegnet werden soll. Wir sind der Überzeugung, dass die<br />
Auswirkungen der Krise aufgrund unserer langfristigen Finanzierung sowie unseres Risikomanagements im<br />
Vergleich zu anderen Branchen für die <strong>WGLi</strong> weniger stark sein werden, so dass wir davon ausgehen, dass<br />
unsere Lage wirtschaftlich stabil bleibt.<br />
Im Sinne des Förderauftrages unserer Genossenschaft sind die Schwerpunkte der bisherigen und künftigen<br />
Arbeit zur Gewährleistung einer guten, sicheren und sozialen Wohnungsversorgung unserer Mitglieder daher:<br />
• die Sicherung der Vermietbarkeit unseres Wohnungsbestandes sowie die positive Beeinflussung des Leerstandes<br />
und der Fluktuation,<br />
• die ständige Überprüfung der Effektivität und der Ertrags- bzw. Kostenstruktur der Genossenschaft,<br />
• die weitere Ausprägung der genossenschaftlichen Selbsthilfe durch Bildung von KiezForen und Nachbarschaftstreffs,<br />
• die Erweiterung des Angebotes an altersfreundlichen Wohnungen und Dienstleistungen für unsere Mit-<br />
glieder.<br />
Wir gehen zukünftig davon aus, dass uns die erweiterte Kürzung bei der Gewerbesteuer weiterhin gewährt<br />
wird und somit keine nennenswerte Steuerbelastung anfällt.<br />
Für das Jahr 2010 ist aufgrund gezielt eingesetzter Mittel für umfangreiche Instandhaltungsmaßnahmen ein<br />
Jahresfehlbetrag eingeplant. Ab dem Jahr 2011 werden ausgeglichene Jahresergebnisse erwartet. Ursache<br />
hierfür ist vor allem der Rückgang der Zinsaufwendungen.<br />
Zum Jahresende 2010 sieht der Finanzplan einen Bestand an flüssigen Mitteln in Höhe von Mio. € 12,2 vor.<br />
Auch mittelfristig erwarten wir ausreichende Liquiditätsbestände, mit denen wir in der Lage sind, auf Marktbewegungen<br />
jederzeit reagieren zu können.<br />
Berlin, 22. März 2010<br />
<strong>WGLi</strong> <strong>Wohnungsgenossenschaft</strong> Lichtenberg eG<br />
Thomas Kleindienst Dr. Clemens Thurmann<br />
Kaufmännischer Vorstand Technischer Vorstand
Weißenseer Weg<br />
Die 70er Jahre –<br />
Die „Erfindung“ des Massenwohnungsbaus<br />
Am 1. Dezember 1972 hatte Oberbürgermeister Herbert Fechner am Roederplatz den Grundstein für die Großsiedlung<br />
Fennpfuhl gelegt. Auf einem 175 ha umfassenden Areal entstand das erste komplex geplante Wohngebiet in Ost-Berlin<br />
(u. a. mit Kitas, Schulen, Schwimmhallen, Einkaufszentren), welches als Vorbild für die späteren Wohngebiete in Marzahn<br />
oder Hohenschönhausen konzipiert war. Der AWG EKL wurde die Rechtsträgerschaft über alle der insgesamt<br />
7.723 Wohnungen übertragen, die von 1973 - 1977 durch den Magistrat von Berlin für die genossenschaftliche Wohnform<br />
vorgesehen waren. Es galt, mit 32 anderen Genossenschaften zu kooperieren und alle Wohnungen formell korrekt<br />
und auch in baulich ordentlichem Zustand an die Bewohner zu übergeben.<br />
1973 bis 1977<br />
Am 20. Juni 1973 wurden die Schlüssel für die ersten Genossenschaftswohnungen im Wohnkomplex, ehemals Leninallee/Ho-Chi-Minh-Straße,<br />
in der Herzbergstraße 151 übergeben.<br />
Der gesamte Bestand der Genossenschaft in Fennpfuhl und Friedrichsfelde betrug nunmehr 10.489 Wohnungen, in<br />
den 10 Objekttypen Mauerwerksbau, QP 64, QPC 45, WBS 70/11, WBS 70/5, QP 71, P2/11, Q3A, QX, Wohnhochhaus,<br />
darunter Ein-, Zwei-, Drei-, Vier- und Fünf-Zimmer-Wohnungen mit einer gesamten Wohnfläche von ca. 620.000 Quadratmetern.<br />
21<br />
Jede Geschichte hat ihre Adresse.
22<br />
Aktiva 31.12.<strong>2009</strong> 31.12.<strong>2009</strong> 31.12.2008<br />
€ € €<br />
A. Anlagevermögen<br />
I. Immaterielle Vermögensgegenstände 51.437,01 51.437,01 63.131,82<br />
II. Sachanlagen<br />
1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte<br />
mit Wohnbauten 322.175.816,23 330.319.545,95<br />
2. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte<br />
mit Geschäfts- und anderen Bauten<br />
3. Andere Anlagen, Betriebs- und<br />
136.765,69 138.132,99<br />
Geschäftsausstattung 230.534,41 322.543.116,33 181.617,63<br />
B. Umlaufvermögen<br />
322.594.553,34 330.702.428,39<br />
I. Andere Vorräte<br />
1. Unfertige Leistungen 15.331.784,79 14.823.765,81<br />
2. Andere Vorräte 48.980,43 15.380.765,22 61.730,60<br />
II. Forderungen und<br />
Sonstige Vermögensgegenstände<br />
1. Forderungen aus Vermietung 172.612,50 208.919,15<br />
2. Forderungen aus Verkauf von Grundstücken<br />
3. Forderungen aus anderen Lieferungen<br />
395.676,41 416.494,10<br />
und Leistungen 6.560,06 44.241,90<br />
4. Sonstige Vermögensgegenstände 818.202,49 1.393.051,46 649.439,60<br />
III. Flüssige Mittel<br />
Bilanz zum 31.12.<strong>2009</strong><br />
1. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten 17.162.649,22 17.162.649,22 18.390.390,16<br />
C. Rechnungsabgrenzungsposten<br />
33.936.465,90 34.594.981,32<br />
1. Andere Rechnungsabgrenzungsposten 505.289,49 505.289,49 501.016,96<br />
357.036.308,73 365.798.426,67
Passiva 31.12.<strong>2009</strong> 31.12.<strong>2009</strong> 31.12.2008<br />
€ € €<br />
A. Eigenkapital<br />
I. Geschäftsguthaben<br />
1. der mit Ablauf des Geschäftsjahres<br />
ausgeschiedenen Mitglieder 681.884,37 646.547,83<br />
2. der verbleibenden Mitglieder 14.963.886,70 14.706.742,48<br />
3. aus gekündigten Geschäftsanteilen<br />
Rückständige fällige Einzahlungen<br />
auf Geschäftsanteile 65.130,42 €<br />
(31.12.2008 61.100,30 €)<br />
15.189,70 15.660.960,77 16.718,41<br />
II. Kapitalrücklage 622.951,06 622.951,06 565.201,06<br />
III. Ergebnisrücklagen<br />
1. Sonderrücklage gem. § 27 Abs. 2 DMBilG 47.077.737,90 49.200.845,96<br />
2. Gesetzliche Rücklage 1.228.796,85 48.306.534,75 1.228.796,85<br />
IV. Bilanzverlust<br />
1. Jahresfehlbetrag -126.858,31 -126.858,31 -2.123.108,06<br />
64.463.588,27 64.241.744,53<br />
B. Sonderposten mit Rücklageanteil<br />
Sonderposten mit Rücklageanteil 1.300.000,00 1.300.000,00 1.300.000,00<br />
C. Rückstellungen<br />
1. Sonstige Rückstellungen 1.508.675,66 1.508.675,66 1.662.679,47<br />
D. Verbindlichkeiten<br />
1. Verbindlichkeiten gegenüber<br />
Kreditinstituten 272.974.912,74 282.289.368,22<br />
2. Erhaltene Anzahlungen 15.044.160,39 14.900.633,90<br />
3. Verbindlichkeiten aus Vermietung<br />
4. Verbindlichkeiten aus Lieferungen<br />
225.336,44 190.162,98<br />
und Leistungen 1.378.654,52 1.043.409,90<br />
5. Sonstige Verbindlichkeiten<br />
davon aus Steuern 0,00 €<br />
(31.12.2008: 0,00 €)<br />
davon im Rahmen der<br />
sozialen Sicherheit 0,00 €<br />
(31.12.2008: 276,78 €)<br />
140.980,71 289.764.044,80 170.427,67<br />
357.036.308,73 365.798.426,67<br />
23
24<br />
1. Umsatzerlöse<br />
<strong>2009</strong> 2008<br />
€ € €<br />
a) aus der Hausbewirtschaftung 50.211.955,38 49.872.148,38<br />
b) aus anderen Lieferungen und Leistungen 4.145,46 50.216.100,84 42.314,41<br />
2. Veränderung des Bestandes an<br />
unfertigen Leistungen 508.018,98 -281.263,50<br />
3. Sonstige betriebliche Erträge 1.586.155,51 453.708,25<br />
4. Aufwendungen für bezogene<br />
Lieferungen und Leistungen<br />
a) Aufwendungen für Hausbewirtschaftung<br />
b) Aufwendungen für andere Lieferungen<br />
19.219.823,60 18.925.322,47<br />
und Leistungen 4.127,77 19.223.951,37 43.209,71<br />
ROHERGEBNIS 33.086.323,96 31.118.375,36<br />
5. Personalaufwand<br />
Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01.01. bis 31.12.<strong>2009</strong><br />
a) Löhne und Gehälter<br />
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für<br />
4.929.770,67 4.940.890,98<br />
Altersversorgung und Unterstützung<br />
davon für Altersversorgung: 114.931,88 €<br />
(2008: 172.276,36 €)<br />
1.087.070,51 6.016.841,18 1.078.639,20<br />
6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögens-<br />
gegenstände des Anlagevermögens und<br />
Sachanlagen 8.246.956,58 8.272.535,64<br />
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen 2.047.328,16 2.046.166,00<br />
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 540.571,29 1.005.213,50<br />
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 15.407.947,10 15.874.133,52<br />
10. ERGEBNIS DER GEWÖHNLICHEN<br />
GESCHÄFTSTÄTIGKEIT 1.907.822,23 -88.776,48<br />
11. Steuern vom Einkommen und Ertrag 287,00 0,00<br />
12. Sonstige Steuern 2.034.393,54 2.034.331,58<br />
13. JAHRESFEHLBETRAG -126.858,31 -2.123.108,06
Herbert-Tschäpe-Straße<br />
Die 80er Jahre –<br />
Versuche, das Wohnungsproblem zu lösen<br />
Ziel des Wohnungsbauprogramms war es, bis 1990 die „Wohnungsfrage“ in der DDR zu lösen, das hieß, dass jeder mit<br />
einer Wohnung versorgt sein sollte. Obwohl auch weiter auf den schnellen Plattenbau gesetzt wurde, standen Ende des<br />
Jahrzehnts einem rechnerischen Überschuss von 290.000 Wohnungen noch 780.000 unerledigte Wohnanträge gegenüber.<br />
Zu viele Altbau-Wohnungen waren in katastrophalem Zustand und so nicht vermietbar. Um dem fortschreitenden<br />
Verfall der Altbausubstanz wenigstens etwas entgegenzuwirken, wurde ein Schwerpunkt des Wohnungsbaus jetzt auf<br />
die Sanierung der innerstädtischen Bereiche gesetzt.<br />
Als ein Ergebnis dieser Politik wurde 1983 der Reparaturfond der AWG EKL in Höhe von 5,5 Mio. Mark ersatzlos vom<br />
Staat eingezogen. Künftig erfolgten alle Reparaturen aus dem Staatshaushalt. Da die Zuteilung der Mittel für die Reparaturen<br />
nicht nach dem Bedarf erfolgte, nahmen die Schäden und der Instandhaltungsstau an den Gebäuden von Jahr<br />
zu Jahr zu.<br />
25<br />
Jede Geschichte hat ihre Adresse.
26 Anhang zum Jahresabschluss <strong>2009</strong><br />
A. Allgemeine Angaben<br />
Der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr <strong>2009</strong> wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches, des<br />
Genossenschaftsgesetzes, des DMBilG und unserer Satzung aufgestellt. Die Gliederung der Bilanz sowie die<br />
der Gewinn- und Verlustrechnung erfolgten entsprechend der Verordnung über Formblätter für die Gliederung<br />
des Jahresabschlusses von Wohnungsunternehmen vom 6. März 1987.<br />
In der Gliederung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung ergaben sich gegenüber dem Vorjahr<br />
keine Änderungen.<br />
B. Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />
Die Bewertung der immateriellen Vermögensgegenstände erfolgte zu Anschaffungskosten, abzüglich der<br />
planmäßigen Abschreibungen innerhalb von drei bis fünf Jahren.<br />
Das Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, vermindert um planmäßige lineare<br />
und außerplanmäßige Abschreibungen, angesetzt.<br />
Wohngebäude werden planmäßig linear mit 2 % p. a. abgeschrieben. Der nicht Wohnzwecken dienende<br />
Anteil am Wohn- und Geschäftshaus Landsberger Allee 180 A - D wird planmäßig linear mit 4 % p. a. abgeschrieben.<br />
Für das andere Nichtwohngebäude (Werkstattgebäude) erfolgt die lineare Abschreibung entsprechend den<br />
per 31.12.1990 festgelegten Abschreibungsquoten.<br />
Die Betriebs- und Geschäftsausstattung wird planmäßig über einen Zeitraum von 3 bis 20 Jahren abgeschrieben.<br />
Für Wirtschaftsgüter, deren Anschaffungskosten zwischen 150,00 € und 1.000,00 € zuzüglich Umsatzsteuer<br />
lagen, wurde ein Sammelposten gebildet, der im Geschäftsjahr mit 20 % abgeschrieben wurde.<br />
Die unfertigen Leistungen werden zu Anschaffungskosten – unter Berücksichtigung eines Abschlags für<br />
Leerstand – ausgewiesen.<br />
Andere Vorräte (Reparaturmaterial) sind zu Einkaufspreisen bewertet.<br />
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden zum Nennwert ausgewiesen. Uneinbringliche<br />
Forderungen wurden abgeschrieben und vorhandene Risiken durch Einzelwertberichtigungen abgedeckt.<br />
Die gemäß § 5 (1) der Satzung der <strong>WGLi</strong> von neu beitretenden Mitgliedern zu leistenden anderen Zuzahlungen<br />
zum Eigenkapital (Eintrittsgelder) werden als Kapitalrücklage ausgewiesen.<br />
Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken.<br />
Die Verbindlichkeiten sind mit dem Rückzahlungsbetrag angesetzt.<br />
Die erhaltenen Anzahlungen sind als Soll-Vorauszahlungen bewertet.
C. Erläuterungen zur Bilanz<br />
1. Aktiva<br />
Zur Entwicklung des Anlagevermögens wird auf den Anlagenspiegel (Seite 30/31) verwiesen.<br />
Umlaufvermögen<br />
In dem Posten Unfertige Leistungen sind ausschließlich noch nicht abgerechnete Betriebskosten enthalten.<br />
Forderungen mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr stellen sich wie folgt dar (Vorjahreswerte in Klammern):<br />
insgesamt davon mit einer<br />
Restlaufzeit von<br />
mehr als einem Jahr<br />
€ €<br />
Forderungen aus Vermietung 172.612,50 0,00<br />
(208.919,15) (0,00)<br />
Forderungen aus dem Verkauf von<br />
Grundstücken und Beteiligungen 395.676,41 374.040,57<br />
(416.494,10) (395.676,41)<br />
Forderungen aus Lieferungen<br />
und Leistungen 6.560,06 0,00<br />
(44.241,90) (0,00)<br />
Sonstige Vermögensgegenstände 818.202,49 422.258,74<br />
(649.439,60) (10.406,04)<br />
1.393.051,46 796.299,31<br />
(1.319.094,75) (406.082,45)<br />
Die Forderungen aus dem Verkauf von Grundstücken resultieren aus der Veräußerung von neun Eigentumswohnungen<br />
in den Jahren 2005 und 2006, für die der Kaufpreis in Raten über einen Zeitraum von 20 Jahren<br />
gezahlt wird.<br />
Die sonstigen Vermögensgegenstände beinhalten im Wesentlichen Forderungen gegenüber den Berliner<br />
Wasserbetrieben für Ausgleichszahlungen gemäß § 9 Grundbuchbereinigungsgesetz in Höhe von 412,0 T€,<br />
Forderungen gegenüber Versorgungsunternehmen in Höhe von 130,9 T€ und Forderungen gegenüber dem<br />
Finanzamt aus einbehaltener Kapitalertragsteuer zuzüglich Solidaritätszuschlag in Höhe von 202,1 T€.<br />
Unter den Aktiven Rechnungsabgrenzungsposten ist eine Anzahlung in Höhe von 482 T€ für die Erneuerung<br />
der Weichwasseranlagen – beginnend ab 2011 – berücksichtigt.<br />
27
28<br />
2. Passiva<br />
Gewinne aus der Veräußerung der 255 Eigentumswohnungen haben wir im Jahr 2007 – gemäß § 6 b EStG –<br />
in Höhe von 1.300,0 T€ in einen Sonderposten mit Rücklageanteil eingestellt.<br />
Die sonstigen Rückstellungen enthalten keine Beträge größeren Umfangs. Auf Rückstellungen für Betriebskosten<br />
entfallen 436,2 T€. Für eine eventuelle Rückforderung von Aufwendungszuschüssen (nach Prüfung<br />
deren wirtschaftlicher Notwendigkeit und auf Grund des Verkaufs von Wohnungen) durch die Investi-<br />
tionsbank Berlin wurden 432,4 T€ berücksichtigt. Für die Aufbewahrung von Geschäftsunterlagen wurde<br />
eine Rückstellung in Höhe von 142,0 T€ gebildet. Für Altersteilzeit wurde ein Betrag in Höhe von 109,1 T€<br />
zurückgestellt.<br />
Zur Fristigkeit der Verbindlichkeiten, einschließlich deren Sicherheiten, wird auf den Verbindlichkeitenspiegel<br />
(Seite 32) verwiesen.<br />
Die erhaltenen Anzahlungen enthalten ausschließlich die Soll-Vorauszahlungen aus Betriebskosten.<br />
D. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung<br />
Unter den sonstigen betrieblichen Erträgen werden in Höhe von 823,9 T€ Ausgleichszahlungen der Berliner<br />
Wasserbetriebe gemäß § 9 Grundbuchbereinigungsgesetz für die Eintragung beschränkter persönlicher<br />
Dienstbarkeiten ausgewiesen.<br />
Weitere wesentliche periodenfremde Erträge und Aufwendungen sind in den Posten der Gewinn- und Verlustrechnung<br />
nicht enthalten.<br />
E. Sonstige Angaben<br />
1. Mitglieder und Geschäftsguthaben<br />
Mitglieder gezeichnete Geschäfts-<br />
Anteile guthaben<br />
€<br />
Bestand verbleibender<br />
Mitglieder am 01.01.<strong>2009</strong> 9.925 94.234 14.706.742,48<br />
Zugänge 591 7.047 1.089.418,29<br />
Abgänge<br />
davon:<br />
544 5.428 832.274,07<br />
- durch Kündigung 373 3.638 564.112,34<br />
- durch Tod 81 647 101.570,00<br />
- durch Übertragung 69 804 128.640,00<br />
- durch Ausschluss 21 212 22.762,03<br />
- einzelne Anteile 127 15.189,70<br />
Bestand verbleibender<br />
Mitglieder am 31.12.<strong>2009</strong> 9.972 95.853 14.963.886,70<br />
Die Mitglieder der Genossenschaft haften maximal bis zur Höhe der Pflichtanteile.<br />
Die Höhe eines Geschäftsanteils beträgt 160,00 €.<br />
Eine Nachschusspflicht besteht nicht.
2. Angaben zu den durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmern<br />
Neben dem Vorstand wurden im Jahresdurchschnitt beschäftigt:<br />
<strong>2009</strong> 2008<br />
Angestellte 72 73<br />
Hausmeister 24 25<br />
Regiehandwerker 23 22<br />
Auszubildende 3 4<br />
Summe: 122 124<br />
3. Mitglieder des Vorstandes<br />
Thomas Kleindienst<br />
Dr. Clemens Thurmann<br />
4. Mitglieder des Aufsichtsrates<br />
Name Beruf<br />
Maren Kern - Vorsitzende - Geschäftsführerin, Rechtsanwältin,<br />
ausgeschieden zum 25. Juni <strong>2009</strong>, seitdem Ehrenmitglied<br />
Hans-Peter Uthicke - Vorsitzender - Öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für<br />
seit 25. Juni <strong>2009</strong><br />
die Bewertung bebauter und unbebauter Grundstücke<br />
Dr. Herbert Panzlaff - stellv. Vorsitzender - Diplom-Wirtschaftler im Ruhestand<br />
Christa Kruse Kaufmännische Angestellte<br />
Axel Musch Diplom-Mathematiker im Ruhestand<br />
Winfried Pigorsch Diplom-Ingenieur im Ruhestand<br />
Dietrich Rahn Diplom-Wirtschaftler im Ruhestand<br />
Winfried Schneider Fachdirektor (Bankenwesen) im Ruhestand<br />
Jana Arndt Kaufmännische Angestellte<br />
Ottokar Eichhoff, seit 25. Juni <strong>2009</strong> Vermögensberater<br />
Volker Esche, seit 25. Juni <strong>2009</strong> Unternehmensberater<br />
Dietmar Gärtner, seit 25. Juni <strong>2009</strong> Kaufmännischer Angestellter<br />
Frank Roelle, seit 25. Juni <strong>2009</strong> Kaufmännischer Angestellter<br />
Heinz Borchert ausgeschieden zum 25. Juni 1998, seitdem Ehrenmitglied<br />
Dr. Hannelore Lechner ausgeschieden zum 28. Juni 2006, seitdem Ehrenmitglied<br />
5. Zuständiger Prüfungsverband<br />
Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V., Lentzeallee 107, 14195 Berlin.<br />
Berlin, 22. März 2010<br />
<strong>WGLi</strong> <strong>Wohnungsgenossenschaft</strong> Lichtenberg eG<br />
Kleindienst Dr. Thurmann<br />
Kaufmännischer Vorstand Technischer Vorstand<br />
Anlagen<br />
Anlagenspiegel<br />
Verbindlichkeitenspiegel<br />
29
30 Anlagenspiegel <strong>2009</strong><br />
Bruttowerte<br />
AK/HK Zugänge Abgänge AK/HK<br />
01.01.<strong>2009</strong> 31.12.<strong>2009</strong><br />
- in € - - in € - - in € - - in € -<br />
1. Immaterielle<br />
Vermögensgegenstände<br />
719.225,33 9.045,08 0,00 728.270,41<br />
2. Sachanlagen<br />
Grundstücke und<br />
grundstücksgleiche<br />
Rechte mit<br />
Wohnbauten 462.224.177,47 4.638,74 0,00 462.228.816,21<br />
Grundstücke und<br />
grundstücksgleiche<br />
Rechte mit Geschäfts-<br />
und anderen Bauten 259.422,52 0,00 0,00 259.422,52<br />
Andere Anlagen,<br />
Betriebs- und<br />
Geschäftsaus-<br />
stattung 1.290.392,00 127.966,62 244.695,63 1.173.662,99<br />
Sachanlagen<br />
gesamt 463.773.991,99 132.605,36 244.695,63 463.661.901,72<br />
3. Finanzanlagen<br />
Beteiligung 1.100,00 0,00 1.100,00 0,00<br />
Anlagevermögen<br />
insgesamt 464.494.317,32 141.650,44 245.795,63 464.390.172,13
31.12.<strong>2009</strong> € 322.594.553,34<br />
31.12.2008 € 330.702.428,39<br />
Buchwerte<br />
kumulierte Abschreibung Abschreibung kumulierte Buchwert Buchwert<br />
Abschreibung Geschäftsjahr Abgänge Abschreibung<br />
01.01.<strong>2009</strong> 31.12.<strong>2009</strong> 31.12.<strong>2009</strong> 31.12.2008<br />
- in € - - in € - - in € - - in € - - in € - - in € -<br />
656.093,51 20.739,89 0,00 676.833,40 51.437,01 63.131,82<br />
131.904.631,52 8.148.368,46 0,00 140.052.999,98 322.175.816,23 330.319.545,95<br />
121.289,53 1.367,30 0,00 122.656,83 136.765,69 138.132,99<br />
1.108.774,37 76.480,93 242.126,72 943.128,58 230.534,41 181.617,63<br />
133.134.695,42 8.226.216,69 242.126,72 141.118.785,39 322.543.116,33 330.639.296,57<br />
1.100,00 0,00 1.100,00 0,00 0,00 0,00<br />
133.791.888,93 8.246.956,58 243.226,72 141.795.618,79 322.594.553,34 330.702.428,39<br />
31
32<br />
Die Fristigkeiten der Verbindlichkeiten sowie die zur Sicherheit gewährten Pfandrechte<br />
o. ä. Rechte per 31.12.<strong>2009</strong><br />
Verbindlichkeiten Insgesamt davon gesichert<br />
(Vorjahr) Restlaufzeit Art der<br />
Sicherung<br />
unter 1 Jahr 1 - 5 Jahre über 5 Jahre<br />
(Vorjahr)<br />
€ € € € €<br />
Verbindlichkeiten 272.974.912,74 10.657.120,70 42.813.003,82 219.504.788,22 272.974.912,74 GS; BÜ<br />
gegenüber (282.289.368,22) (10.293.166,80) (41.123.770,04) (230.872.431,38) (282.289.368,22)<br />
Kreditinstituten<br />
Erhaltene 15.044.160,39 15.044.160,39<br />
Anzahlungen (14.900.633,90) (14.900.633,90)<br />
Verbindlichkeiten 225.336,44 225.336,44<br />
aus Vermietung (190.162,98) (190.162,98)<br />
Verbindlichkeiten 1.378.654,52 1.350.590,05 28.064,47<br />
aus Lieferungen (1.043.409,90) (970.742,56) (72.667,34)<br />
und Leistungen<br />
Sonstige 140.980,71 140.980,71<br />
Verbindlichkeiten (170.427,67) (170.427,67)<br />
Gesamt 289.764.044,80 27.418.188,29 42.841.068,29 219.504.788,22 272.974.912,74<br />
(298.594.002,67) (26.525.133,91) (41.196.437,38) (230.872.431,38) (282.289.368,22)<br />
GS = Grundschuld 212.570.208,44<br />
BÜ = Bürgschaft 60.404.704,30
Die 90er Jahre –<br />
Ein gigantisches Sanierungs- und Modernisierungsprogramm<br />
Landsberger Allee Wohnhochhaus<br />
Herbst 1989<br />
Mit der Wende und auf dem Weg zur staatlichen Einheit Deutschlands ergaben sich für die AWG EKL im Geltungsbereich<br />
des Genossenschaftsgesetzes der Bundesrepublik Deutschland völlig neue Rahmenbedingungen, die die Chance<br />
auf eine Eigenständigkeit als Genossenschaft boten.<br />
1. Juli 1990<br />
Die Wirtschafts- und Währungsunion erforderte die DM-Eröffnungsbilanz mit der Neubewertung des Gebäude- und<br />
Wohnungsbestandes.<br />
26. September 1990<br />
Die Delegiertenkonferenz der AWG EKL beschloss die neue Satzung und den neuen Namen „<strong>WGLi</strong> <strong>Wohnungsgenossenschaft</strong><br />
Lichtenberg e.G.“ Darüber hinaus erfolgte die Wahl eines amtierenden Aufsichtsrates.<br />
Am 17. Dezember 1990 fand die 1. ordentliche Vertreterversammlung der <strong>WGLi</strong> statt.<br />
Als Ziele wurden definiert:<br />
• die Genossenschaft erhalten und weiterentwickeln,<br />
• wirtschaftliche Schäden von ihr und ihren Mitgliedern abwenden,<br />
• die Wohn- und Lebensqualität der Mitglieder schrittweise verbessern.<br />
27. November 1991<br />
Eintrag der Genossenschaft als <strong>Wohnungsgenossenschaft</strong> Lichtenberg e.G. in das Genossenschaftsregister beim Amtsgericht<br />
Charlottenburg mit der Registriernummer GnR 459 Nz.<br />
Seit 1992 wurde eine umfassende Bauzustandsanalyse des übernommenen Gebäude- und Wohnungsbestandes erarbeitet.<br />
Erster Schritt: Sanierung aller Dächer (1991 - 1992).<br />
Dezember 1993<br />
Die Vertreter fassten den Beschluss zur Annahme des Altschuldenhilfegesetzes (AHG). Verbunden damit war die<br />
Umwandlung in eine eigentumsorientierte Genossenschaft (1997). Im Juni 2001 wurde der <strong>WGLi</strong> beschieden, dass die<br />
Privatisierungsbemühungen gemäß AHG anerkannt und die Zahlungsverpflichtungen erfüllt sind.<br />
1993 bis 1997<br />
Die <strong>WGLi</strong> war das erste Ostberliner Wohnungsunternehmen, das alle Wohnungen mit Kalt- und Warmwasserzählern<br />
sowie Heizkörpern mit Thermostatventilen und Heizkostenverteilern ausstattete.<br />
33<br />
Jede Geschichte hat ihre Adresse.
34 Bestätigungsvermerk<br />
Nach dem abschließenden Ergebnis unserer Prüfung haben wir mit Datum vom 22. März 2010 den folgenden<br />
uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt:<br />
„Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang –<br />
unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der <strong>WGLi</strong> <strong>Wohnungsgenossenschaft</strong> Lichtenberg<br />
eG, Berlin, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember <strong>2009</strong> geprüft. Die Buchführung und<br />
die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften<br />
und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter<br />
der Genossenschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine<br />
Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.<br />
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer<br />
(IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen.<br />
Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich<br />
auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung<br />
und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich<br />
auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden<br />
die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Genossenschaft<br />
sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden<br />
die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben<br />
in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt.<br />
Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen<br />
der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses<br />
und des Lageberichts.<br />
Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung<br />
bildet.<br />
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.<br />
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss<br />
den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt<br />
unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes<br />
Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Genossenschaft. Der Lagebericht steht in Einklang<br />
mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Genossenschaft<br />
und stellt die Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar.“<br />
Berlin, 22. März 2010<br />
Verband<br />
Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e. V.<br />
gez. Posinski gez. Fiolka<br />
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer
Das erste Jahrzehnt des neuen Jahrtausends –<br />
Service und Individualität stehen im Mittelpunkt<br />
Dolgenseestraße 3 Kinderfest vor dem Wohn- und Geschäftshaus Landsberger Allee<br />
1998 bis 2001<br />
Die weiteren 79 Wohnobjekte im Fennpfuhl wurden außen saniert und es wurden Wohnumfeldmaßnahmen durchgeführt.<br />
Es wurden erneuert: ca. 31.000 Fenster, 5.241 Loggien, 270 Hauseingangsbereiche, 123 Aufzugsanlagen,<br />
28.500 Heizkörper. Im Dezember 2001 wurde an der Paul-Junius-Straße 56 die letzte Fassadenkeramikfliese montiert.<br />
Die Häuser bekamen nicht nur äußerlich ein neues Gesicht, sondern auch Wärmedämmung, Fensteraustausch,<br />
Heizungserneuerung und vielfältigste weitere gebäudetechnische Verbesserungen, die sich zum Beispiel auf die warmen<br />
Betriebskosten positiv auswirkten und den Grad der Wohnzufriedenheit beträchtlich erhöhten. Per 31. Dezember 2001<br />
investierte die <strong>WGLi</strong> rund 333,4 Mio. Euro in die Sanierung der 116 Wohnobjekte mit 10.489 Wohnungen. Hinzu<br />
kamen 9,2 Mio. Euro für Wohnumfeldmaßnahmen.<br />
Bis November 2003 wurden alle <strong>WGLi</strong>-Haushalte an das neue Multimedia-Netz angeschlossen.<br />
September 2005<br />
Enthüllung der ersten ENERGIETAFEL Berlins am <strong>WGLi</strong>-„Regenbogenhaus“ in der Möllendorffstraße 56.<br />
Am 21. Dezember 2005 wurde der 1. <strong>WGLi</strong>-Nachbarschaftstreff im Weißenseer Weg 4 eröffnet.<br />
Am 12. Oktober 2007 wurde das Wohnprojekt „<strong>WGLi</strong>-Service-Wohnen“ in der Dolgenseestraße 3 zusammen mit der<br />
DRK PflegeService Müggelspree GmbH eröffnet. Es ermöglicht den <strong>WGLi</strong>-Mitgliedern und Mietern ein selbstbestimmtes<br />
und betreutes Wohnen in den eigenen vier Wänden.<br />
19. November 2007<br />
Eintrag der neuen Satzung der <strong>WGLi</strong> beim Registergericht.<br />
27. Juni 2008<br />
Eröffnung des 2. <strong>WGLi</strong>-Nachbarschaftstreffs in der Mellenseestraße 24 mit Vorschlägen zur Wohnraumanpassung hinsichtlich<br />
senioren- und behindertenfreundlicher Wohnungen.<br />
2. April <strong>2009</strong><br />
Verleihung des Signets „Berlin barrierefrei“ durch die Lichtenberger Bezirksbürgermeisterin Christina Emmrich an den<br />
<strong>WGLi</strong>-Nachbarschaftstreff MELLE24 in Friedrichsfelde sowie an die Gemeinschaftsräume des <strong>WGLi</strong>-Service-Wohnprojektes<br />
Dolgenseestraße 3.<br />
3. August <strong>2009</strong><br />
Erste Beratung der <strong>WGLi</strong>-Schlichtungskommission.<br />
35<br />
Jede Geschichte hat ihre Adresse.
36 Bericht des Aufsichtsrates<br />
Der Aufsichtsrat hat im Geschäftsjahr <strong>2009</strong> verantwortungsbewusst seine ihm nach Gesetz und Satzung<br />
obliegenden Kontroll- und Überwachungspflichten wahrgenommen.<br />
Er ließ sich vom Vorstand regelmäßig über die wirtschaftliche Lage und Entwicklung der Genossenschaft<br />
sowie über bedeutsame Geschäftsvorfälle unterrichten.<br />
In vier durchgeführten Beratungen des Aufsichtsrates in Anwesenheit des Vorstandes wurden eingehend die<br />
betriebs- und wohnungswirtschaftlichen sowie genossenschaftspolitischen Angelegenheiten der Genossenschaft<br />
behandelt. Diese gemeinsamen Beratungen von Aufsichtsrat und Vorstand wurden im Vorfeld von<br />
den Mitgliedern der beiden Ausschüsse des Aufsichtsrates Finanzen und Öffentlichkeitsarbeit/Allgemeines<br />
und nach Bildung eines weiteren Ausschusses Leerstand/Mieten/Technik von den Mitgliedern aller drei Ausschüsse<br />
umfassend und sorgfältig vorbereitet. Der Aufsichtsrat führte eine weitere interne Beratung durch.<br />
Inhaltliche Schwerpunkte der Tätigkeit des Aufsichtsrates waren im Geschäftsjahr <strong>2009</strong> die weitere Reduzierung<br />
des Wohnungsleerstandes und somit die Minimierung der daraus resultierenden Erlösschmälerung,<br />
die Mietenentwicklung und die Überwachung der dabei zu beachtenden betriebswirtschaftlichen und genossenschaftspolitischen<br />
Zielstellung. Zur Erfüllung des Förderauftrages der Genossenschaft erfolgten Wert-<br />
erhaltungsmaßnahmen sowohl für eine effektive Neuvermietung als auch für die Optimierung des vermieteten<br />
Bestandes. Zu diesen Werterhaltungsmaßnahmen zählen die malermäßige Instandsetzung von Treppenhaus-<br />
und Hauseingangsbereichen, weitere Wohnumfeldgestaltungen sowie einzelne Maßnahmen der<br />
Wohnungsanpassungen. Die kontinuierliche Prüfung und Veränderung der Organisationsstruktur gehörten<br />
ebenfalls zu den Aufgaben des Aufsichtsrates.<br />
In der Arbeitsgruppe <strong>WGLi</strong>-Schatzbrief, die sich mit der Ausgabe von Inhaberschuldverschreibungen/Genussrechten<br />
befasst, wirken drei Aufsichtsratsmitglieder mit.<br />
Ein Aufsichtsratsmitglied unterstützt als Mitglied des im September <strong>2009</strong> gewählten Wahlvorstandes die<br />
Vorbereitung und Durchführung der Vertreterwahl 2010.<br />
Der Aufsichtsrat hat im Geschäftsjahr <strong>2009</strong> kontinuierlich die Geschäftsführung des Vorstandes überwacht<br />
und den Vorstand in seiner Tätigkeit beraten und gefördert. Der Aufsichtsrat hat seine Personalverantwortung<br />
vollständig wahrgenommen.
Der Aufsichtsrat führte seine Arbeit nach der 20. ordentlichen Vertreterversammlung am 25. Juni <strong>2009</strong> in<br />
einer veränderten Mitgliederbesetzung fort. Die Anzahl der Mitglieder des Aufsichtsrates wurde mit Blick<br />
auf die gegenwärtige Altersstruktur der Mitglieder des Aufsichtsrates vorübergehend von neun auf zwölf<br />
Mitglieder erhöht, um zukünftig die kompetente Besetzung und die Kontinuität der Arbeit des Aufsichtsrates<br />
zu sichern. Frau Kern kandidierte nach acht Jahren aktiver Aufsichtsratstätigkeit nicht mehr für den<br />
Aufsichtsrat, dessen Vorsitz sie seit 2003 übernommen hatte. Die Vertreterversammlung wählte Frau Kern<br />
einstimmig als Ehrenmitglied in den Aufsichtsrat. Zwei Mitglieder des Aufsichtsrates, Herr Winfried Pigorsch<br />
und Herr Hans-Peter Uthicke, kandidierten nach Ablauf ihrer Amtszeit erneut und wurden wieder in den<br />
Aufsichtsrat gewählt. Neu in den Aufsichtsrat wurden Herr Ottokar Eichhoff, Herr Volker Esche, Herr Dietmar<br />
Gärtner und Herr Frank Roelle mehrheitlich gewählt.<br />
Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss <strong>2009</strong> und den Lagebericht des Vorstandes geprüft und gebilligt.<br />
Er schlägt der Vertreterversammlung vor, den Vorstand für das Geschäftsjahr <strong>2009</strong> zu entlasten und den<br />
Materialien über das Geschäftsjahr <strong>2009</strong> in ihren Bestandteilen Lagebericht des Vorstandes, Bericht des<br />
Aufsichtsrates, Bilanz sowie Gewinn- und Verlustrechnung und Anhang zuzustimmen.<br />
Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand, den Mitarbeitern der Geschäftsstelle, den Vertretern und Ersatzvertretern,<br />
den Mitgliedern der Schlichtungskommission und allen anderen ehrenamtlich tätigen Mitgliedern der<br />
Genossenschaft für die engagierte und vertrauensvolle Zusammenarbeit zum Wohle der Genossenschaft im<br />
Geschäftsjahr <strong>2009</strong>.<br />
Berlin, im Mai 2010<br />
gez. Hans-Peter Uthicke<br />
Aufsichtsratsvorsitzender<br />
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38 Impressum<br />
Herausgeber: Vorstand der <strong>WGLi</strong> <strong>Wohnungsgenossenschaft</strong> Lichtenberg eG<br />
Landsberger Allee 180 B . 10369 Berlin . Telefon: (030) 9 70 00-0 . Telefax: (030) 9 70 00-360<br />
Internet: www.wgli.de . E-Mail: info@wgli.de<br />
Redaktion: Thomas Kleindienst, Dr. Clemens Thurmann, Melanie Zabel<br />
Gestaltung und Realisierung: agreement werbeagentur gmbh<br />
Siegfriedstraße 204 c . 10365 Berlin . Telefon: (030) 97 10 12 13 . Telefax: (030) 97 10 12 27<br />
Internet: www.agreement-berlin.de . E-Mail: becker@agreement-berlin.de
WOHNEN bei uns IST LEBEN mit uns.<br />
Mitglieder- und Mieterfest im Fennpfuhl-Park<br />
Am 5. Juni <strong>2009</strong>, einen Tag nach dem 55. Geburtstag der <strong>WGLi</strong> <strong>Wohnungsgenossenschaft</strong> Lichtenberg eG, feierten<br />
mehr als 5.000 Besucherinnen und Besucher dieses Jubiläum mit einem abwechslungsreichen kurzweiligen Programm<br />
bis in die späten Abendstunden. Der Tag klang mit einer Lasershow und einem Feuerwerk über dem Fennpfuhl aus.<br />
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Jede Geschichte hat ihre Adresse.
WOHNUNGSGENOSSENSCHAFT<br />
LICHTENBERG eG<br />
WOHNEN IST LEBEN <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2009</strong>