ZDB-Direkt 1-2012.pdf - Zentralverband Deutsches Baugewerbe
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Deutsche Baukunst im Ausland unterstützen<br />
Außenwirtschaftsförderung für deutsche Unternehmen<br />
Gruppenfoto mit Außenminister Guido Westerwelle anlässlich des Außenwirtschaftstages des Auswärtigen Amtes in Berlin.<br />
Um die internationalen Chancen<br />
deutscher Architektur- und<br />
Bauunternehmen ging es beim<br />
Außenwirtschaftstag "Architektur,<br />
Planen, Bau", zu dem am 9.<br />
Februar Vertreter aus Politik und<br />
Wirtschaft im Auswärtigen Amt<br />
zusammengekommen sind. Außenminister<br />
Guido Westerwelle<br />
betonte, dass Außenwirtschaftsförderung<br />
zentraler Bestandteil<br />
von Außenpolitik sei.<br />
Der Einfluss Deutschlands in der<br />
Welt gründe entscheidend auf<br />
seiner wirtschaftlichen Kraft.<br />
"Mit Qualität, Zuverlässigkeit<br />
und Termintreue sind deutsche<br />
Handwerker nicht nur in unseren<br />
Nachbarländern, sondern<br />
auch in weiter entfernten Märkten<br />
gesucht und erfolgreich", so<br />
Westerwelle.<br />
Den anwesenden rund 400<br />
Wirtschaftsvertretern sicherte<br />
er die Unterstützung der rund<br />
230 Auslandsvertretungen bei<br />
Geschäftsaktivitäten im Ausland<br />
zu. "Mit ihrem Netzwerk<br />
im Gastland können sie helfen,<br />
bei Bauträgern oder Genehmigungsbehörden<br />
Vertrauen<br />
herzustellen und so manche<br />
Schwierigkeit aus dem Weg zu<br />
räumen oder vorab zu vermeiden."<br />
Dabei seien deutsche Interessen<br />
und Werte kein Widerspruch,<br />
sondern vielmehr "zwei<br />
Seiten einer Medaille".<br />
Doch Auswärtiges Amt und die<br />
Bundesregierung insgesamt unterstützten<br />
nicht nur deutsche<br />
Unternehmen aus der Baubranche<br />
bei ihren Auslandsgeschäften<br />
- Westerwelle erinnerte<br />
daran, dass sie auch selbst ein<br />
"Wir mittelständischenBauunternehmen<br />
leben im<br />
In- wie Ausland von<br />
Netzwerken". Sagte<br />
<strong>ZDB</strong>-Präsident Dr.-<br />
Ing. Hans-Hartwig<br />
Loewenstein (3.v.l)<br />
auf der Podiumsdiskussion<br />
des Außenwirtschaftstages.<br />
wichtiger Auftraggeber seien.<br />
So verwalte das Auswärtige<br />
Amt etwa 1500 Immobilien des<br />
Bundes in aller Welt. Deutsche<br />
Botschaften und Konsulate,<br />
deutsche Schulen und Goethe-<br />
Institute seien in der Regel<br />
"Schaustücke deutscher Architektur<br />
und Baukunst".<br />
Jan Mücke, Parlamentarischer<br />
Staatssekretär im Ministerium<br />
für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung,<br />
sagte, die Bauvorhaben<br />
des Bundes böten auch die<br />
Gelegenheit, deutsche Standards<br />
ins Ausland zu transferieren.<br />
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