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pROGRAMM - Teil 1<br />

Die 18 Stile der Shaolin<br />

Die geschichte der Shaolin erzählt von 18 grundstilen der Kampfkunst,<br />

die als „die 18 Techniken der Schüler Buddhas“ bezeichnet werden. Die<br />

Bewegungsabläufe dieser Techniken sind den Verhaltensweisen und eigenschaften<br />

verschiedener Tierarten nachempfunden und gehen auf die Beobachtungen<br />

des mönchs Ta Bo, besser bekannt als Bodhidharma, zurück. So<br />

orientieren sich die Shaolin in ihrer Kampfkunst an den jeweiligen Stärken<br />

der Tiere: die Schnelligkeit des leoparden, die Konzentration des Kranichs<br />

oder die Wendigkeit des affen. Später entwickelten sich daraus Kampftechniken,<br />

bei denen auch Waffen wie Stöcke, Äxte oder Peitschen herangezogen<br />

wurden. um die Kampftechniken des Shaolin Kung Fu erlernen zu können,<br />

bedarf es ein hohes maß an geistiger und psychischer Beherrschung sowie<br />

körperlicher geschicklichkeit. Dies zeigen die Shaolin mönche in ihrer Show<br />

durch aufsehen erregende Bewegungskombinationen aus Salti, Drehungen,<br />

handständen sowie Boxübungen und Kampfsequenzen.<br />

Shaolin Boxen – Tierstile<br />

Während der Frosch und die ente von unwissenden als ruhige, harmlose Tiere abgetan werden,<br />

konnten sich die Shaolin nützliche Verhaltensweisen für ihre Kampfkunst von diesen Tieren abschauen.<br />

Weitere Boxtechniken neben dem enten- und dem Froschboxen sind das affenboxen und das adlerboxen.<br />

Der gibbonaffe, der vor allem durch seine langen arme eine große reichweite besitzt, diente den Kampfkünstlern<br />

schon vor über 2000 Jahren als Vorbild für raffinierte Bewegungsabläufe. eine der bekanntesten<br />

Posen des Shaolin Kung Fu wird im adlerboxen eingenommen. neben dem Tigerboxen ist dieser Boxstil<br />

einer der stärksten und intensivsten, bei dem die empfindlichen Vitalpunkte des Körpers angegriffen<br />

werden. Die Taolu, die abfolge verschiedener Techniken der tierischen Vorbilder, ergibt eine dynamischkraftvolle<br />

einheit, die den gegner fast chancenlos lässt.<br />

Affenboxen<br />

affen sind sehr bewegliche und wendige Tiere, die mit unerwarteten Bewegungen ihre gegner<br />

abwehren und irritieren. Das affenboxen besteht daher aus einer abfolge vieler Salti, rollen und<br />

anderer akrobatischer elemente sowie einer ausgeklügelten Beintechnik.<br />

Gottesanbeterinboxen<br />

Die gottesanbeterin zeichnet sich durch geschickte, wilde Bewegungen mit ihren Fangarmen aus.<br />

Bei diesem Boxstil imitieren die Kämpfer die stürmischen Bewegungen der gottesanbeterin mit<br />

armen und händen, welche zu haken geformt den Fangarmen des insekts gleichen.<br />

Tigerboxen<br />

Kräftig und dennoch grazil und geschmeidig ist der Tiger. Seine starken Pranken werden durch<br />

einknicken der Finger und den handballen imitiert. Typisch für diesen Boxstil sind eine explosive<br />

Kraftentwicklung und eine tiefe Körperhaltung.<br />

Adlerboxen<br />

Der adler zeichnet sich zum einen durch seine klugen angriffe, zum anderen durch seine kräftigen<br />

Klauen und schwungvollen Flügelschläge aus. Bei diesem Boxstil imitieren die mönche durch ihre<br />

Körperstellung die angriffshaltung des adlers und mit ihren händen seine Klauen.<br />

Schlangenboxen<br />

Weiche, grazile Bewegungen und dennoch heftige, schnelle reaktionen zeichnen die Schlange<br />

aus. Schlängelnde Bewegungen und zu einem Schlangenkopf geformte hände sind merkmale<br />

dieses Boxstils, der sich durch seine Präzision hervorhebt.

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