Moderne Diagnostik hilft Patienten (u. a. Berichte)

Tageskalender
ageskalender
Steinheim
Vereine und Verbände
»Treffpunkt Dritte Welt«: 20 bis
21.30 Uhr im Jugendheim am
Grandweg.
Verein für Deutsche Schäferhunde:
17 Uhr Übungsstunden der OG
Steinheim, Im Bornebruch an der
L 823.
Dart: 19 Uhr Übungsdart der
C-Liga Dartmannschaft in Gaststätte
»Alt Steinheim«.
Kleiderökumene Steinheim: 15 bis
18 Uhr geöffnet, Bahnhofstraße 6.
TUS Vinsebeck: von 19.30 bis
20.30 Uhr Gymnastik Damen.
MIT Steinheim/Nieheim/Marienmünster:
19 Uhr Jahreshauptversammlung
im Hotel am Markt in
Steinheim.
Sehen & Erleben
Möbelmuseum Steinheim: 14 bis
17 Uhr geöffnet, sowie die Sonderausstellung
»Farbtupfer« und »Ist
das Kunst – oder kann das weg?«
von Sibylle Kahl.
Bücherei: 15 bis 19 Uhr geöffnet,
Hinter der Mauer in Steinheim.
Notdienste otdienste
Ärztlicher Notdienst: Notfallpraxis
im ersten Obergeschoss des Facharztzentrums
am St.-Ansgar-Krankenhaus
von 18 bis 22 Uhr,
danach Ambulanz des jeweiligen
Krankenhauses ohne Voranmeldung
aufsuchen, für Hausbesuch
oder bei Unklarheiten immer
� 0 18 0/50 44 100. Kinderärzte:
13 Uhr bis Do. 8.00 Uhr: St.
Ansgar-Krankenhaus.
Apothekennotdienst Steinheim/
Nieheim: Amts-Apotheke, Windmühlenweg
1, Marienmünster,
� 0 52 76/10 70.
Moderne Diagnostik hilft Patienten
Tag der offenen Tür: Krankenhaus und Senioreneinrichtung stellen sich Bürgern vor – Firmenlauf kommt gut an
Steinheim (nf). Zu einem
Treffpunkt der Gesundheit haben
das St.-Rochus-Krankenhaus
und das Seniorenhaus
unter dem Motto »Kurze Wege
– starke Leistung« eingeladen.
Hunderte von Besuchern
haben die Gelegenheit beim
Tag der offenen Tür genutzt, in
allen Abteilungen einen Blick
hinter die Kulissen zu wagen
und sich von der Leistungsfähigkeit
zu überzeugen.
»Die Patienten sind nicht nur
dank moderner Technik wie CT
und Ultraschall hier im Krankenhaus
gut aufgehoben. Sie profitieren
auch von den guten Ärzten«,
sagte Verwaltungsleiter Simon
Schmale. In der Inneren Abteilung
wurde über die Echo-Kardiografie
informiert, die dem Arzt wichtige
Daten für sämtliche Diagnosen
rund ums Herz liefert.
Dr. Bernt Göckel-Beining empfahl
ab 40 eine Feststellung des
PSA-Werts bei Männern, der zusammen
mit anderen Parametern
ein wichtiges Instrument zur
Prostata-Krebsfrüherkennung ist.
»12000 Männer sterben daran
jährlich in Deutschland. Das muss
nicht sei, wenn der Krebs rechtzeitig
erkannt wird«, sagte der Urologe.
Auch der Ultraschall von Morgen,
das »Histo-Scanning« wird in
der Urologie des Rochus Krankenhaus
bereits nächstes Jahr Einzug
halten. Hier könnten der Computer
und der Arzt gemeinsam verdächtige
Befunde erkennen.
Reinhard Spieß,
der Geschäftsführer
der Hospitalvereinigung,
wies
auf die Stärken des
St.-Rochus-Krankenhauses
in den
Disziplinen Chirurgie, Kardiologie
und Innere Medizin sowie Urologie
hin, durch die eine ausgezeichnete
Versorgung für das Umfeld gewährleistet
sei und wo in den
vergangenen Jahren große Fortschritte
gemacht wurden. Alleine
die Ambulanz versorge Jahr für
Jahr bis zu 13 000 Patienten. Und
Spieß kündigte an: »Demnächst
wird das Seniorenhaus mit einer
Investition von sechs Millionen
Spieß kündigt Modernisierung
des
Seniorenhauses an.
Spannender Einblick: Chefarzt Dr. Christoph Konermann und Natascha
Schirling haben dem zehnjährigen Tim den OP-Saal vorgestellt. Der
modernisiert und mit Einzelzimmern
sowie der Bildung von
Wohngruppen den Erfordernissen
angepasst!«
Wie das WESTFALEN-BLATT im
November 2009 berichtete, hatte
seinerzeit die Geschäftsführung
(vertreten durch Theo Franke, der
inzwischen im Ruhestand ist)
schon konkrete Pläne für das
Sechs-Millionen-
Projekt präsentiert.
Alles sollte demnach
noch heller, freundlicher
und großzügiger
gestaltet werden.
Nach der umfassenden
Erweiterung und Modernisierung
(die Baumaßnahme
sollte zwei bis drei Jahre in
Anspruch nehmen und im Sommer
2010 starten) war vorgesehen,
dass die Einrichtung über
dann 77 vollstationäre Pflegeplätze
verfügt – mit 53 Einzelzimmern
und elf Doppelzimmern.
Einen genauen Baustart nannte
Spieß beim Tag der offenen Tür
nicht. Beim Aktionstag stellten
Gelungenes Gemeindefest
Spontaner Applaus brandete in der Evangelischen Kirche auf, als der
neue Kinderchor (Foto) das Gemeindefest in Steinheim eröffnete. Die
jungen Sänger eroberten sofort die Herzen der versammelten Christen,
die sich von den Figuren Abraham und Sara Mut zur Hoffnung auf
»himmlische Aussichten« wie auch auf irdische Freude machen ließen.
Diakonie, Suchthilfe, Weltladen und Familienzentrum informierten über
ihre Arbeit. Zum Mittagessen und am Kuchenbuffet drängten sich viele
Menschen, nachmittags auch angelockt durch die Gruppe »Drumstorm«,
die zum Fest aufspielten. Pfarrer Ulrich Beimdiek dankte allen
Mitwirkenden, der Erlös von 720 Euro fließt in die Gemeindekasse.
Regionalakademie OWL fördert
begabte Gymnasiasten
Steinheim (WB). Die Regionalakademie
OWL veranstaltet unter
der Regie der Bezirksregierung
eine Reihe von Workshops. In
Steinheim wird in der Zeit vom 29.
September bis zum 1. Oktober am
Städtischen Gymnasium der Lehrgang
»Autarke Energieversorgung
einer Neubausiedlung« organisiert.
Geleitet wird die Veranstaltung
von einer Wissenschaftlerin
der Universität Paderborn.
Ziel dieses neuen Programms sei
es, besonders begabten Schülern
der Klassen 7 bis 9 die Möglichkeit
zu geben, gemeinsam mit Wissenschaftlern
in den mehrtägigen
Workshops zu Themen aus den
Bereichen Naturwissenschaften/
Informatik sowie Kunst/Kultur
miteinander zu arbeiten, Neues zu
entdecken und Produktives zu entwerfen.
Die Präsentation der Ergebnisse
soll in Steinheim bereits
an diesem Samstag, 1. Oktober,
von 15 Uhr an erfolgen.
neben zahlreichen Selbsthilfegruppen
alle zehn Heilpraktiker aus
Steinheim gemeinsam ihr Spektrum
vor. Mehrere Vorträge beschäftigten
sich mit verschiedenen
Themen der Medizin – von Diabetes
bis zum neuen Kniegelenk. Die
Freiwillige Feuerwehr demonstrierte,
wie bei einem Einsatz die
patientengerechte Rettung eines
Unfallopfers abläuft.
An verschiedenen Stationen
konnten die Besucher einen kleinen
Gesundheitscheck durchführen
und die Werte in einen Gesundheitspass
eintragen lassen.
Der Tag der offen Tür hat gezeigt:
»So macht ein Besuch im Krankenhaus
Spaß!«
Einen eigenen, interessanten
Akzent hat der erste Firmenlauf
gesetzt, der gemeinsam von der
AOK und der »Ego-Vital-Physiotherapie«
organisiert wurde. 17
Teams waren am Start. Sie sollten
möglichst zusammen laufen, die
Zeit spielte auf der sieben Kilometer
langen Strecke keine Rolle. Mit
dabei war der kardiologische Chef-
Steinheims Bürgermeister Joachim Franzke (3. von
rechts) gratuliert Inhaber Heinz Becker zu der
1A-Auszeichnung. Im Hintergrund das Team der
junge Besucher hat mit Freude leckere Gummibärchen aus dem
präparierten »Bauchraum« gefischt. Fotos: Heinz Wilfert
Start zum Ego-AOK-Firmenlauf: Nicht die Leistung, sondern die Freude
an der Bewegung steht im Vordergrund – mit dabei ist Chefarzt Dr.
Detlef Michael Ringbeck (Startnummer 11), ein begeisterter Läufer.
arzt Dr. Detlef Michael Ringbeck,
der aufs Laufen schwört und eine
Marathonbestzeit von 2.48 Stunden
vorzuweisen hat. Organisator
Elmar Wiesemann ist zufrieden:
»Uns ging es darum, den Spaß an
der sportlichen Aktivität zu betonen.«
Nach dem erfolgreichen
Auftakt sei geplant, die Laufveranstaltung
zu wiederholen.
Fachhändler mit 1a-Siegel
Bürgermeister gratuliert Küchen-Team der Möbelstadt zum Erfolg
Steinheim (WB). Nachdem
das Unternehmen »Die
Möbelstadt« vor zwei Jahren
als »1a-Fachhändler Möbel«
gewürdigt worden ist, hat jetzt
der Brancheninformationsdienst
»Markt-Intern« auch
der »Norddeutschlands größter
Europa-Möbel Küchen-
Welt« den Titel »1a-Fachhänder
2011 Küchen« verliehen.
Somit sei im Kreis Höxter die
Möbelstadt »das einzige Möbelhaus
mit den Sparten Möbel- und
Küchenfachmarkt«, die mit der
besonderen Qualifikation anerkannt
worden sind.
Überreicht wurde die Urkunde
durch Steinheims Bürgermeister
Joachim Franzke, der sich freue,
dass so eine leistungsstarke Firma
in Steinheim beheimatet ist.
Mit diesem Titel bestätigen die
Branchen-Experten wiederum den
hohen Leistungsstandard und die
Kompetenz vor Ort. Das Steinheimer
Unternehmen hatte alle erforderlichen
und strengen Kriterien
bestens erfüllt. Inhaber Heinz Becker:
»Hierzu gehört auch das
Bekenntnis zu einem speziellen
1a-Verhaltenskodex, mit dem sich
alle Mitarbeiter und die Geschäftsleitung
zum qualifizierten Dienst
am Kunden verpflichten.« Das
Möbelhaus mit seiner großen
»Küchen-Welt« würde mit dem
modernen Einrichtungskonzept,
dem vielseitigen Möbel- und Küchensortiment,
dem bestens ausgebildeten,
freundlichem Fachpersonal
sowie dem anerkannten Service
hervorragend die Kundenwünsche
erfüllen, heißt es in der
Auszeichnung. Das hätten auch
die Kunden des Möbelhauses be-
stätigt. Sie haben in einer Referenzliste
dem Unternehmen
schriftlich bescheinigt, dass sie mit
der hohen Kompetenz und den
fairen Preisen sehr zufrieden sind.
Das Kernabsatzgebiet des Unternehmens
liege in OWL und den
niedersächsischen Nachbarkreisen
Hameln-Bad Pyrmont und
Holzminden. Die überdurchschnittlich
hohe Zufriedenheits-
Quote liege bei stolzen 97 Prozent.
»Wir können insbesondere als
mittelständisches Unternehmen
schnell und gezielt auf die speziellen
Wünsche der Kunden reagieren«,
betonte der geschäftsführende
Gesellschafter Heinz Becker
zufrieden, »und das wird mit einer
Kundentreue belohnt«.
Insgesamt habe die Möbelstadt
bislang mehr als 18 500 Küchen
geplant, geliefert und montiert.
Ausgeliefert werde in ganz
Deutschland, sagte Becker.
Küchenberater mit (von links): Martin Sommerfeld,
Dirk Schlömann, Uwe Harting, Tanja Alberti, Manfred
Wiese und Sven Liese. Foto: Iding

Zirkus Rolinain Steinheim
Premiere ist am Freitag um 16 Uhr
¥ Steinheim (bat). Nach Höxter
und Beverungen gastiert der
Zirkus Rolina noch einmal im
Kreis Höxter. Von Freitag, 30.
September, bis Montag, 3. Oktober,
steht das große dunkelblaue
Zirkuszelt auf dem Festplatz an
der Ostpreußenstraße in Steinheim.
„Wir sind ein mittelständischer
Zirkus mit einer über
100-jährigen Tradition und zu
uns gehören 60 Tiere, Luftakrobaten,
Jongleure und Handstandakrobatenund
nicht zu vergessen
unsere einmaligen
Clowneinlagen“, sagt Zirkusdi-
rektor Freddy Ortmann. Die Premiere
in Steinheim ist am Freitag,
30. September, um 16 Uhr.
Weitere Vorstellungen sind am
Samstag um 15 und 18 Uhr, am
Sonntag um 11 und 15 Uhr.
Die Abschlussvorstellung ist
am Montag, 3. Oktober, um 15
Uhr. Täglich ab 10 Uhr ist die
Tierschau mit dem Streichelzoo
geöffnet. „Wir sind ein Familienzirkus
und machen ein Zirkusprogramm
für die ganze Familie,
vor allem aber wollen wir natürlich
Kinder mit unseren Darbietungen
begeistern“, sagt der
Zirkusdirektor.
VON JOSEF KÖHNE
BaubeginnamFamilienzentrum
Ende November soll gefeiert werden / Qualität hat Priorität
¥ Steinheim. Fleißige Handwerker,
die Stein auf Stein legen,gibt
es absofort amFamilienzentrum
St. Marien Steinheim
zu sehen. Dort haben am
Montagmorgen die Neu- und
Umbauarbeiten begonnen,
nach deren Abschluss im November
2011 die qualifizierte
U3-Betreuung fortgesetzt und
erweitertwerden wird.
Mit dem Um- und Erweiterungsbau
folgt die katholische
Kirchengemeinde als Träger der
Einrichtung den Forderungen
der Landesregierung, zusätzliche
Kindergartenplätze für Kinder
unter drei Jahren anzubieten.Der
Förderantragfür die entsprechenden
Landesmittel in
Höhe von 20.000 Euro je
U3-Platz wurde vom Kirchenvorstand
bereits im Juni 2009 gestellt.
Der Bewilligungsbescheid
ließ jedoch bis August 2011 auf
sich warten.
Für das ausführende Architekturbüro
Krekeler bedeutet das,
dass es bei den Handwerksbetrieben
kräftig Druck machen muss,
damit der Schnee nicht durch
das offene Dach fällt. Beim Baustart
gab sich die zuständige ArchitektinAnja
Manegold sehr zuversichtlich.
„Wir gehen alle davon
aus, dass wir Ende November
fertig sind“, sagte sie.
Kritik übte der Geschäftsführer
der „Katholische Kindertageseinrichtungen
Hochstift
gem. GmbH“, Detlef Müller.
Die Politik habe die U3-Betreuungen
gefordert und Fördermittel
zugesagt.
Mittlerweile sei die Förderpauschale
von 20.000 auf 17.000
Euro gekürzt und die Bewilligungsbescheide
ließen lange auf
sich warten. „Für Steinheim haben
wir 2009 mit den damals aktuellen
Preisen geplant. Jetzt
Helmeauf,esgehtlos: Über den Beginn der Baumaßnahme freuen sich mit den kleinen Bauhandwerkern Feyza (4), Maja (5), Felix (2) und Raphael
(3) (v. l.) Andrea Mahlmann und Margit Lödige vom Kirchenvorstand, Architektin Anja Manegold, Pfarrer Hubert Lange, Leiterin des
FZ Ursula Janson sowie der Geschäftsführer der katholischen Kindertageseinrichtungen Hochstift gem. GmbH Detlef Müller. FOTO: JOSEF KÖHNE
sind zwei Jahre vergangen und
die Preise sind angestiegen“,
¥ Der Anbau für die U3-Betreuung
ist 40 Quadratmeter
groß. Darin untergebracht
sind Schlafräume und Wickelraum.
Im bestehenden
Gebäude wird der Gruppennebenraum
ausgebaut. Die
Schlafräume der U3-Kinder
sind dadurch von den Schlafräumen
der größeren Kinder
getrennt. Nach Abschluss
sagte Müller. Die Mehrkosten
blieben am Träger hängen. Den-
Fakten und Zahlen
der Baumaßnahme können
10 Kinder im Alter zwischen
4 Monaten und 3 Jahren betreut
werden. Die Kosten der
Maßnahme bezifferte Detlef
Müller auf 85.000 Euro.
72.000 Euro tragen Bund,
Land und Kommunen,
13.000 Euro investiert die
Erzdiözese Paderborn in die
Inneneinrichtung. (kö)
noch sei man froh und dankbar,
dass das Geld jetzt endlich für
das Familienzentrum zur Verfügung
gestellt worden sei. An der
Qualität werde man jedoch keinesfalls
sparen. „Entweder es gelingt
uns so zu bauen, dass wir
Kindern und Eltern die beste Betreuung
anbieten können, oder
wir lassen es ganz sein“, sagt Müller.
„Billigbetreuung die zulasten
der Qualität und damit der Kinder
geht, wird es mit uns nicht geben.
Wenn die Politik nicht genügend
Geld zur Verfügung
stellt, ziehen wir gegebenenfalls
die Reißleite“, war seine klare
Ansage. In gleicher Weise äußerte
sich die Leiterin des Familienzentrums
St. Marien, Ursula
Janson: „Über allem steht die
Qualität der Arbeit. Wir arbeiten
kindgerecht und Familien
unterstützend. Unsere Ziele
sind Beratung, Unterstützung,
Familienbildung und Erziehungspartnerschaft.“Eigentümer
der Einrichtung bleibt nach
wie vor die katholische Kirchengemeinde
St. Marien mit Pfarrer
Hubert Lange an der Spitze.
Anmeldungen für das Jahr
2012 sind in der 47. Kalenderwoche
für alle Altersstufen möglich.