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Narrenzeit: Steinheimer Wirte zeigen Flagge

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VielfaltundInspiration<br />

IkonenausstellungimMöbelmuseum<br />

VONKAROLINEDÜWEL<br />

¥Steinheim. Johannes Waldhofffreutsich,dasszwischender<br />

EinheitsfarbederSchränkeund<br />

Tische kräftige, eindrucksvolle<br />

FarbenimMöbelmuseumEinzughalten.DerHeimatpflegerbegrüßterund30GästezurEröffnungderIkonenausstellung<br />

vonDr.ChristianKarl.<br />

Dieser führte die IkonenfreundeindieEntstehungder<br />

Heiligenbilder, in die Vielfalt<br />

undInspirationein:„Wernicht<br />

glaubt,kannkeineIkonenmalen“,istderChirurgimRuhestandüberzeugt.Erselbstsucht<br />

sichdieMotiveinBüchernund<br />

hältbeimMalenstrengdieRegelnderbyzantinischenSchule<br />

ein.„EinefertiggemalteIkone<br />

enthältstetsein Stückvoneinem<br />

selbst“, erklärt er. „Man<br />

muss dann malen, wenn man<br />

dieLustdazuhat.Esdarfnichts<br />

dabeistören“,soderHobbymaler,derseineWerkenormalerweisenichtverkauft.„Wenndie<br />

einmal an meiner Wand hängen,kannichmichschlechtdavontrennen.“<br />

ChristianKahlhatbereits165<br />

Ikonengeschaffen,vieledavon<br />

zumVerschenkenoderalsAuf-<br />

tragsarbeiten.61davonzeigter<br />

nochbiszum19.Dezemberim<br />

<strong>Steinheimer</strong> Möbelmuseum,<br />

das mittwochs und sonntags<br />

von14bis17Uhrgeöffnethat.<br />

ZusehenistnebendenHauptmotivenderIkonenmalerei,den<br />

ChristusikonenundAbbildern<br />

der Gottesmutter, Engeln und<br />

Heiligen,aucheinkürzlichfertiggestellterKreuzwegauf14Tafeln.DasletzteMotivistnochunvollendetundliegt<br />

zusammen<br />

mit den Arbeitswerkzeugen<br />

KahlsineinerGlasvitrine.<br />

„WielangeichfüreineIkone<br />

brauche,kannichnichtsagen“,<br />

erklärterseinenGästenunderläutert<br />

die vielen Schritte, die<br />

vom Stück Holz zum fertigen<br />

Heiligenbild notwendig sind.<br />

Nach sieben Grundierungen<br />

und einem Abschliff erfolgen<br />

dieVorzeichnungunddasEinritzen<br />

der wichtigsten Konturen.ErstdannkönnendieFarbenaufgetragenwerden,immer<br />

vonDunkelzuHell.Siewerden<br />

ausFarbpigmenten,einerEigelbemulsion<br />

und Wasser angemischt.ZumSchlusserfolgtdie<br />

LackierungundVergoldungder<br />

„Fenster in die Ewigkeit“, wie<br />

ChristianKahldie Ikonenbezeichnet.<br />

DerKünstlerundseinWerk:Dr.ChristianKahlmiteinerChristus<br />

Pantokrator-Ikone. FOTO:KAROLINEDÜWEL


<strong>Narrenzeit</strong>: <strong>Steinheimer</strong> <strong>Wirte</strong> <strong>zeigen</strong> <strong>Flagge</strong><br />

Steinheim (hai). Die Gastronomen<br />

der Emmerstadt halten dem<br />

Karneval seit Jahren die Treue<br />

und <strong>zeigen</strong> jetzt zum ersten Mal –<br />

für jeden sichtbar – <strong>Flagge</strong>. Das<br />

Rummelanten-Team der Karnevalsgesellschaft<br />

hat sich am Montagabend<br />

mit Vertretern der heimischen<br />

Gastronomie getroffen,<br />

um ihnen ein ganz besonderes<br />

Werbeschild zu übergeben, das<br />

nun auch in den einzelnen Betrieben<br />

aufgestellt werden soll.<br />

»Kneipenkarneval Steinheim. . .<br />

wenn nicht hier wo dann?!« heißt<br />

ihr neuer Slogan, der von den<br />

<strong>Wirte</strong>n mit Begeisterung aufgenommen<br />

worden ist. Die Rummelanten<br />

Holger Peter, Klaus Hübner,<br />

Christian Hasse und Michael Berg<br />

stellen ihre Idee vor. »Wir möchten<br />

den guten Zusammenhalt festigen<br />

und auch jedem Jecken deutlich<br />

machen, dass er in dem jeweiligen<br />

Betrieb echte Freunde des Karnevals<br />

antrifft«, sagte Holger Peter<br />

dem WESTFALEN-BLATT.<br />

Und Jung-Gastronom Marcel<br />

Kropp betonte, dass es auch um<br />

Jugendschutz und Verantwortung<br />

gehe. »Wer unter die Altersgrenze<br />

fällt, der bekommt bei uns keine<br />

alkoholischen Getränke. Ich kann<br />

allen Eltern nur sagen, dass die<br />

Jugendlichen bei uns sicherer sind<br />

als auf der Straße, wo oft unkontrolliert<br />

jede Menge Spirituosen<br />

konsumiert werden. Das muss<br />

nicht sein!« Folgende Betriebe<br />

sind von der StKG angesprochen<br />

worden: Alt Steinheim, Galerie,<br />

Schirmbar, Frankenburg, Szenario,<br />

Zeitlos, Hotel am Markt und<br />

Hotel Hubertus.<br />

Machen sich für den Kneipenkarneval stark (von links): Mario Brockmann,<br />

Richard Lotsch, Marcel Kropp, Dieter Rohde, Heike Hampe und Sabina<br />

Lotsch sowie die Rummelanten (hintere Reihe, von links) Holger Peter,<br />

Christian Hasse, Klaus Hübner und Michael Berg. Foto: Harald Iding

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