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WGLi UMSCHAU 3 . 2011
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Feuerwehrzufahrten frei halten
Richtiges Verhalten im Brandfall
Aus gegebenem Anlass, wie z. B.
immer wieder zugeparkte Feuerwehrzufahrten,
möchten wir Ihnen
nachfolgend die wichtigsten
Verhaltensregeln im Brandfall in
Erinnerung rufen und hinweise
geben, wie Sie vorbeugend
selbst tätig werden können. In
der hausordnung unserer Genossenschaft,
die Bestandteil
des Dauernutzungsvertrages ist,
finden Sie dazu u. a. in Anlage 1
ein Merkblatt zum Verhalten im
Brandfall. Die Hausordnung steht
auch als Download unter www.
wgli.de zur Verfügung.
Der oberste Grundsatz im
Brandfall heißt: Ruhe bewahren
und zugleich schnell und
überlegt handeln. Angst und
Panik führen zu Fehlverhalten
und können die Gefährdung von
Menschenleben zur Folge haben.
Alarmieren Sie bei der Wahrnehmung von Rauch oder gar
Feuer umgehend die Feuerwehr.
Notruf der Feuerwehr: 112
Notruf der Polizei: 110
Vom Melder ist anzugeben:
WER ruft an (Name; Adresse, Telefonnummer)?
WO brennt es (Ort, Straße, Hausnummer, Eingang)?
WAS brennt?
Sind Menschenleben in Gefahr, gibt es verletzte Personen?
Verhaltensregeln
1. Brand im Treppenhaus
Bei einem Brand im Treppenhaus
bleiben Sie unbedingt in
Ihrer Wohnung. halten Sie die
Wohnungstür fest verschlossen.
Zusätzlichen Schutz bieten nasse
Tücher, Decken oder Laken an
der Innenseite der Wohnungstür.
Feuchte Tücher vor Mund und
Nase schützen Ihre Atemwege
vor Raucheinwirkung. Nun
kann man sich vom Fenster oder
Balkon bemerkbar machen. Befolgen
Sie die Anordnungen der
Feuerwehr.
2. Brand in der Wohnung
Brennt die Wohnung, sollte diese
schnellstmöglich verlassen
werden. Um eine Ausbreitung
von Feuer und Rauch zu vermeiden,
sollten – soweit überhaupt
noch möglich – alle Türen und
Fenster beim Verlassen des
Raumes zur Unterbrechung
der Sauerstoffzufuhr verschlossen
werden. Danach sind das
Alarmieren von Nachbarn und
die hilfe für Verletzte oder die
Unterstützung gehbehinderter
hausbewohner beim Verlassen
des Gebäudes das höchste
Gebot.
Benutzen Sie zur Flucht keinesfalls
Aufzüge und Dachausstiege.
Weisen Sie die Feuerwehr ein.
Selbst eine Brandbekämpfung
nur dann einleiten, wenn man
sich und andere nicht in Gefahr
bringt.
Sich selbst und andere in Sicherheit
zu bringen, geht immer
vor Brandbekämpfung.
Durch brandschutzgerechtes
Verhalten kann jeder dazu beitragen,
die Anzahl und das Ausmaß
von Bränden zu reduzieren.
Bitte beachten Sie dazu insbesondere
folgende hinweise:
Der Umgang mit offenem
Feuer (z. B. Kerzen) und das
Rauchen auf Dachböden, im
Kellerbereich, in den Durchgängen,
Fluren, im Treppenhaus
und den Aufzügen ist
verboten.
Innerhalb der Wohnung sollte
man sorgsam mit offenem
Feuer (z. B. Kerzen) und Elektrogeräten
(z. B. Bügeleisen,
herd, heizkissen) umgehen.
Treppenhäuser, Flure und
Kellergänge sind keine Abstellplätze
für sperrige Güter,
Fahrräder, Kinderwagen, Pappkartons,
Schuhregale u. Ä.
Achten Sie darauf, dass vorhandeneSicherheitseinrichtungen
in den Treppenhäusern,
wie Nottaster für
Rauchklappenfenster, Absperrventile
für Trockensteigeleitungen
nicht beschädigt
werden.
Achten Sie darauf, dass Kinder
nicht mit Feuerzeugen,
Zündhölzern oder an Sicherheitseinrichtungen
spielen.
Kellergänge und Dachböden
sind keine Spielplätze für
Kinder.
Keller, Kammern und Dachböden
sind keine Lagerungs-
und Aufbewahrungsorte für
feuergefährliche und leicht
entzündliche Stoffe.
Parken Sie Ihr Auto nicht vor
gekennzeichneten Feuerwehrzufahrten
oder vor Löschwasserentnahmestellen.
Parken Sie Ihr Auto im Fahrbahnbereich
so, dass eine
Durchfahrbreite von mindestens
3,00 Metern gewährleistet
ist.
Jeder Wohnungsinhaber muss
sich bewusst sein, dass Schäden
am Genossenschaftseigentum
allen Mitgliedern zu Lasten
gehen.
Jeder sollte daher im eigenen
Interesse bestrebt sein, Schäden
zu vermeiden oder zu verhindern.
Reiner Bildt
Zusammenarbeit im Territorium,
Vertrags- und Immobilienmanagement