Kunsthaus Weiz - Stadtgemeinde Weiz
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dezember 2010 / jänner 2011<br />
Die Grünen <strong>Weiz</strong><br />
informieren<br />
Wenn die Bagger kommen ...<br />
Wenn in unmittelbarer Nachbarschaft plötzlich die Bagger<br />
auffahren und vertraute Grünflächen binnen weniger<br />
Monate einem mehrstöckigen Bauwerk weichen,<br />
fühlen sich AnrainerInnen nicht selten überrollt und sind<br />
entsetzt.<br />
Der Eindruck, es werde still und heimlich an den Betroffenen<br />
vorbei agiert, entsteht, weil nur wenigen <strong>Weiz</strong>erinnen<br />
und <strong>Weiz</strong>ern bewusst ist, dass die Entscheidung,<br />
das satte Grün zur Bebauung freizugeben, schon<br />
Jahre zuvor im Gemeinderat beschlossen wurde. Eines<br />
der zentralen Planungsinstrumente einer Stadt ist der<br />
Flächenwidmungsplan.<br />
Er ordnet jedem städtischen Grundstück eine konkrete<br />
Nutzungsart zu: Bauland, Freiland oder Verkehrsfläche.<br />
Ist eine Fläche als Bauland ausgewiesen wird auch festgelegt,<br />
ob dort Wohnungen oder Gewerbeeinrichtungen<br />
errichtet werden dürfen und mit welcher Dichte gebaut<br />
werden darf. Der Flächenwidmungsplan muss vor der<br />
Beschlussfassung im Gemeinderat jeweils für mindestens<br />
acht Wochen öffentlich aufgelegt werden. In dieser Frist<br />
können alle BürgerInnen Einwände erheben.<br />
Eines der Hauptprobleme, die sich in letzter Zeit in diesem<br />
Zusammenhang immer wieder zeigen, ist die ausgewiesene<br />
Bebauungsdichte für Grundstücke. In vielen<br />
Fällen ist eine Verdichtung sogar sehr sinnvoll. Sie führt<br />
z.B. dazu, dass Verkehrswege kürzer werden, oder dass<br />
ein energieeffizienteres Wohnen möglich ist.<br />
Auch wenn diese Rechnung vordergründig stimmt, so ist<br />
es doch ein hoher – in manchen Fällen zu hoher Preis, der<br />
für die Verdichtung bestehender Wohngebiete zu bezahlen<br />
ist. Und diesen Preis zahlen in den meisten Fällen nicht<br />
die PlanerInnen und InvestorInnen, sondern die AnrainerInnen,<br />
die oft jahrzehntelang ihrerseits in ihre Wohnungen<br />
und Häuser investiert haben, und zuletzt auch<br />
die MieterInnen der neuen Wohnungen. So wird z.B. bei<br />
neuen Bauprojekten viel zu selten Rücksicht auf Konfliktpotential<br />
mit der Nachbarschaft oder auf genügend<br />
Grünflächen genommen, auf denen nachbarschaftliche<br />
POLITIK<br />
Begegnungen stattfinden können oder die einfach Platz<br />
für Spielflächen der Kinder bieten.<br />
Für eine Stadt rechnet es sich langfristig sicher, wenn<br />
sie sich für ihre Bevölkerung nachvollziehbar und verträglich<br />
entwickelt.<br />
Der Flächenwidmungsplan kann für die gesamte Steiermark<br />
im Internet eingesehen werden:<br />
www.gis.steiermark.at/ -> Kartencenter –> Planung und<br />
Kataster<br />
Die nächste Flächenwidmungsplanänderung liegt vom<br />
1.12.2010 bis 4.2.2011 im Gemeindeamt während den<br />
Amtsstunden zur allgemeinen Einsicht auf.<br />
Franz Hauser<br />
Dauerparkplätze zu vermieten<br />
Die <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Weiz</strong> bietet in der<br />
Mühlgasse Dauerparkplätze zur Vermietung<br />
an. Nähere Informationen<br />
werden gerne von der Liegenschaftsverwaltung<br />
der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Weiz</strong><br />
unter Tel. 03172/2319-411 erteilt.<br />
Radfahrerin des<br />
Monats Dezember<br />
Wenn Sie sich auf dem Bild wieder erkennen, dann<br />
melden Sie sich bitte im Bürgerbüro der <strong>Stadtgemeinde</strong><br />
<strong>Weiz</strong>. Sie sind Gewinnerin eines Warengutscheins<br />
der <strong>Weiz</strong>er Radhändler im Wert von<br />
E 20,-. Herzlichen Glückwunsch!<br />
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