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100 Jahre Frohnau: 10 Seiten Jubiläums-Berichte ... - CDU Frohnau

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0 <strong>Frohnau</strong>er Portrait<br />

Unser <strong>Frohnau</strong> Unser <strong>Frohnau</strong> <strong>Frohnau</strong>er Portrait<br />

1<br />

„Das muss man doch unterstützen“<br />

Portrait des rührigen Gartenstädters und Lichtdesigners Andreas Boehlke<br />

Andreas Boehlke bringt Berlin zum<br />

Strahlen: Einmal als Unternehmer<br />

in Sachen Lichtdesign und zum anderen<br />

durch sein vielfältiges gesellschaftliches<br />

Engagement.<br />

Wenn man sich mit Andreas<br />

Boehlke unterhält,<br />

hört man von ihm ein<br />

ums andere Mal den Satz:<br />

„Das muss man doch unterstützen.“<br />

Als Chef der Firma<br />

AB Lichtdesign GmbH<br />

sieht er seine Aufgabe<br />

nicht nur darin, ein guter<br />

Geschäftsmann zu sein.<br />

Ein großer Teil seiner Betätigungen<br />

besteht auch<br />

darin, als Mitglied zahlreicher<br />

Netzwerke dort einzugreifen,<br />

wo Hilfe Not tut.<br />

So hat zum Beispiel der Lions<br />

Club, in dem sich der<br />

Geschäftsmann engagiert,<br />

das Motto: „We serve.“,<br />

Und genau das ist Boehlke<br />

ein großes Anliegen.<br />

Andreas Boehlke<br />

stammt aus Heiligensee.<br />

Dort ist<br />

er aufgewachsen<br />

und dort machte<br />

er seinen Realschulabschluss<br />

an der Albrecht-<br />

Haushofer-Schule.<br />

In der Firma seines<br />

Großvaters,<br />

der Hans BoehlkeElektroinstallationen<br />

GmbH, begann<br />

er schon mit<br />

14 <strong>Jahre</strong>n eine<br />

Lehre als Elektroinstallateur<br />

– als<br />

Strippenzieher,<br />

wie er sagt. Nach der Gesellenprüfung<br />

arbeitete er<br />

beim Messebau, eine schon<br />

seit einer Reihe von <strong>Jahre</strong>n<br />

ausgeübte Spezialität der<br />

Firma. Seine Aufgabe war<br />

es nun, die Waren der Aussteller<br />

verkaufsfördernd<br />

buchstäblich „ins rechte<br />

Licht“ zu rücken. Das erforderte<br />

nicht nur handwerkliches<br />

Können, sondern vor<br />

allem auch Kreativität.<br />

Neue Ideen entwickeln –<br />

das lag dem jungen Mann.<br />

So gründete er mit 27<br />

<strong>Jahre</strong>n eine eigene Firma<br />

mit eben diesem Schwerpunkt,<br />

die AB Lichtdesign<br />

GmbH. Jetzt wurden nicht<br />

mehr nur Ausstellungs-<br />

stücke „ins rechte Licht<br />

gerückt“, sondern Gebäude<br />

und ganze Straßen. In<br />

Zusammenarbeit mit Partnern<br />

entwickelte Andreas<br />

Boehlke 1993 für die Berliner<br />

City die Idee einer speziellenWeihnachtsillumination,<br />

die sich von Ku’damm<br />

und Tauentzienstraße nach<br />

und nach in weitere Stadtteile<br />

ausdehnte, sogar bis<br />

in andere Städte. Dazu kam<br />

2004 das „Lichterfest der<br />

Stadt Berlin“ und später das<br />

„Festival of Lights“. Was da<br />

im Laufe der Zeit nicht alles<br />

effektvoll in Szene gesetzt<br />

wurde, sogar die Straße Unter<br />

den Linden, das Schloss<br />

Charlottenburg und der<br />

Hauptbahnhof!<br />

Boehlkes Geschäftsprinzip<br />

ist es, „maßgeschneiderte“<br />

Konzepte zu entwickeln und<br />

die Beleuchtungskörper-<br />

und Materialien zu vermieten.<br />

Sie werden von seinen<br />

Mitarbeitern und Subunternehmern<br />

aufgebaut, an<br />

Ort und Stelle gewartet<br />

und schließlich wieder abgebaut.<br />

In einer eigenen<br />

Werkstatt werden die Materialien<br />

dann überarbeitet<br />

und für den weiteren Gebrauch<br />

gelagert, wobei die<br />

Entwicklung neuer Ideen<br />

natürlich nicht zu kurz kommen<br />

darf.<br />

Andreas Boehlkes farbenfrohe Lichtinstallationen<br />

rund um die <strong>Frohnau</strong>er Plätze haben am Festwochenende<br />

eine ganz besondere Stimmung verbreitet.<br />

Da kann sich <strong>Frohnau</strong> glücklich<br />

schätzen, einen derart<br />

aktiven und ideenreichen<br />

Menschen als Mitbürger gewonnen<br />

zu haben. Im <strong>Jahre</strong><br />

2005 baute sich Boehlke<br />

am Horandweg ein Haus<br />

und zog mit seiner Frau<br />

Anke und seinen Töchtern<br />

Alexa und Alina in die Gartenstadt.<br />

Unterdessen ist<br />

übrigens ein drittes Kind<br />

unterwegs. Ob sein Vorname<br />

wohl auch mit einem A<br />

beginnen wird? Eine Tante<br />

wohnte schon in <strong>Frohnau</strong>,<br />

und so war Andreas Boehlke<br />

unser Ort nicht fremd.<br />

Dass sein Grundstück etwas<br />

verwahrlost war, empfand<br />

er keineswegs als<br />

Nachteil. Nur die Bäume,<br />

die den Hausbau behindert<br />

hätten, ließ er entfernen.<br />

Ansonsten liebt er die Natur<br />

und den Waldreichtum<br />

<strong>Frohnau</strong>s.<br />

Boehlke fasste schnell Fuß<br />

in der Gartenstadt. Heute<br />

hat man den Eindruck, als<br />

kenne er „Gott und die Welt“<br />

in <strong>Frohnau</strong>. Natürlich lernte<br />

<strong>Frohnau</strong>er Bürger<br />

Das „<strong>Frohnau</strong>er Portrait“<br />

berichtete zuletzt über folgende<br />

Personen:<br />

• Dr. Hinrich Lühmann,<br />

Schulleiter a.D. (Nr. 57)<br />

• Dr. Bernd Holland, Centre<br />

Bagatelle (Nr. 56)<br />

• Rosa Werkmeister, Unternehmerin<br />

(Nr. 54)<br />

• Lilo Arend, Gastronomin<br />

(Nr. 53)<br />

Abrufbar unter:<br />

www.unserfrohnau.de<br />

er auch schnell Cornelja<br />

Hasler kennen, die Vorsitzende<br />

des „Fördervereins<br />

<strong><strong>10</strong>0</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Frohnau</strong>“ und Organisatorin<br />

der <strong>Jubiläums</strong>feierlichkeiten.<br />

Und so zog<br />

Boehlke in seinem neuen<br />

Wohnort alle Register: Bühnen<br />

wurden aufgebaut und<br />

beleuchtet, Gebäude – darunter<br />

der Kasinoturm –<br />

angestrahlt, die zentralen<br />

Plätze geschmückt, und<br />

sogar eine Oldtimer-Rallye<br />

wurde angeregt und unterstützt.<br />

Letzteres ist nicht verwunderlich,<br />

denn Oldtimer gehören<br />

zu den heimlichen<br />

Leidenschaften des Geschäftsmannes.<br />

An der<br />

Rallye um den Ludolfingerplatz<br />

nahm er in seinem<br />

1954er Porsche 356 teil.<br />

Einem zweiten Hobby kann<br />

der umtriebige Geschäftsmann<br />

nur drei- bis viermal<br />

im Jahr frönen. Dann nimmt<br />

er einen halben Urlaubstag<br />

und zieht aufs Stolper Feld<br />

zum Golfspielen. Und wieso<br />

einen (halben) Urlaubstag?<br />

Ganz einfach, auch<br />

der Sonnabend und der<br />

Sonntag sind für Andreas<br />

Boehlke gemeinhin Arbeitstage.<br />

Urlaub hat für<br />

ihn Seltenheitswert. „Aber<br />

das macht nichts,“ sagt er.<br />

„Schließlich ist mein Beruf<br />

mein Hobby.“ Na ja, seine<br />

Familie natürlich auch.<br />

K.P.

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